(Poftnina piMana ▼ gotovini.) Will Zeitung tfHtcbU »SchnMtch iMtünUt itmrtiii its» Vtutti s»«ttz. Gchriirleit»»g und Verwaltung Pre^ernova »lica Nr. S. Telephon ?l. -- Anttlndiaurgen werd«» in der Verwaltung gege» Berechnnnp billigster Gebühren entaeaenaenomme» v ezugSpreise ?Sr doS Inland vierleliShrig Din !«0-—. halbjährig Di» «V-—, q«m,jShrtq Din liv-. Wr tw« «„«land mtfpnchMibt »rbbbung. — Sin,eine Summeen Din !•*#. Rummer 88 | Allerseelen. Auf welkem Laube, da« d.s Windei Spiel, Schreit.'t die Menge durch die Kirchhofspsorte, Und all der Trauer uagesp-ochen« Worte Umhülle« blütettteich de« Wege« Ziel. Die Mensche» halten vor den Grüfte» SBhdJf, Wandeln zu schlichtgeschmückten Gräberreihen, I» alltogSmüdi« Herzen ein Sichwechen Dem Tage, der den Toten dargebracht. Uad ihrer Sehnsucht Ställe, wundgeritzl Um ihrer Lieben, die der Tod entrisfen, Wird milder in dem dunklen Ahnung«wissen» Daß man Verlorene« oft «ehr besitzt Und über Hügel. «ar«orne Aliäre, Ueber den Lichtlein, die ins Dämmern wehen. Spinnt Ewigkeit den Glanz i» das Begehen, >l« ob sie selbst die Feiernde nu» wäre .... _ Grete Solch. Auszüge aus den Aeden der Winderheilenvertreter in Genf. Au» der R,de de» slawischen Delegierten A dg. Dr. Joses Wilfan. Wir haben da« B'wußtfern, daß unsere «b. sichten berechtigt und gerecht sind und daß unsere Beratungen dazu beitragen werden, die hohen Ziele, nach welchen die besten «täfle aller Völker unsere» g« quälten Eurepa streben, auf da« schnellste und sicherste zu erreichen. Wir haben urs also hier der» sammelt, nicht wie in einem Zufluchtsort, sonder, vielmehr in ein«« Mittelpunkt, von dem aus da« Licht der Gedanken, die den Ruhm und gleichzeitig das Glück dieses edlen Lande« ausmachen, roch glän-zender ausstrehle; wir habe» nr.« hi«t versammelt, Sount«g, de« 1 November 1925 um vn« durch die geistige «tmosphäre, die über dieser berühmten Stadt schwebt, inspirieren und stärken z« lassen; wir sivd auch hergekommen, um das zu de stä'.igen, wa« die Schweiz und die Stadt G?nf seit langem und immer mehr im Angesucht der ganzen Welt vertreten: die Gedanken der Zusammengehörig keil und der Uebereinstimmung aller Völker Europas! Die Solidarität und Verständigung der Völker Europa» muß. u« eine wirkliche zu sein, nicht nur auf formellen Verträge» zwischen den Staaten Ea ropa« al« juristische» Gewkinlchafte», sondern auf cffenen und berzl che» Beziehungen der Völker selbst als bloß vatüilchen Einheile» beruhe». Nur wenn die Völker selbst in ihrer Ganzheit und bi» in« Innerste de« Bolk«e»pfind«r.S von der Notwendigkeit und dem Werte der Solidarität und Verständigung durchdrungen fein werden, wird da» W-rk, um da« sich große Staatsmänner so eifrig und ehrlich be mühen, wirklich vollendet und für alle Zukunft ge sichert seln. ES fei mir gestattet, zu diesem Gedanke» nur noch eine Erwägung, fast würde ich sagen, rein technischer Natur hinzuzufügen. Wen» da» Minder heiter Problem, wie verschiedenartig ,» in de» einzel nen Staaten auch sein mag, wirklich besteht, wie ja da« heute niemand beftreitet, und wenn seine Lösung, wie e« ebenso unzweifelhaft ist, für den Frieden Europa« und die Entwicklung der europäischen Merfch-heit von lebenswichtiger Bedeutung ist, so ist e» ja doch nicht nur ei» Erfordernis der Menschlichkett und der Demokralie, sondern auch »in« rein sachliche, ich wiederhole, technische Notwendigkeit, daß diese» Pro» ble« unter Anhörung und Mitwirkung der uvmittel bar Beteiligte», und da» find eben die Mindei helle», einer Lösung zugeführt werde. Wenn vielleicht in manchen Staate» diese Eikenntni» sich noch nicht Geltung verschoffen konnte oder deren be'ondere Ber-häliniffe ei» Vorgehen in diesem Sinne erschweren, lo 'st e» im so »ehr zu begrüßen, daß sich heute hier verantwortliche Vertreter so vieler Minderheiten ou» so verschiedenen Staaten zusammengefunden, um da» Wesentliche, was für die Frage ihrer Ansicht noch tn allen Fällen zu beobachten wäre, einverfiänd» lich und feierlich zu erklären. E» wiid für mich iu meiner bescheidenen öffentlichen Laufbahn die g'ößte Genugtuung und die leuchtendste Erinnerung fein, an 5V. Jabrqanq Zur Wluoritaten Konferenz in Henf. Bon Dr. Camillo Morocutti, Delegierten der deutschen Minderheit in Slowenien (Jugoslawien). Drei Machtsaklore» find e». die politische« urd histori-sche« Geschehen gestalten : schöpferische« Führertum, Orga »i sation und Masse. Die europäischen Minoritäten der Nackkrieg,zeit werden erst d-nn von politischer Macktlostg. keit, ron völkischer Oinmacht zu politischer Wtiksamkeit, ,u rölkischer Gleichberechtigung vorschreiten, wenn e« schöpfe-,«schern Führertum gelingt, die gieße Masse der ent-recht,ten vierzig Millionen europäischer Minderheit?-Völker «messend urd zusammenfassend zu ortanisteren. Bit her war die Politik der europäischen Minoritäten Teilpolitik, Serderpeliiik der einzelnen nationalen Minder heitengruppen. Befangen In der irrigen An-schauung, daß politisch« «ischließung und Ausschließung genüge, um die VclkSrechte einer Minderheit zu ver-leidigen, gaben fich «'nzelne Minderheitengruppen einer lokal und territorial beengten, exklusiven und einseitl-gen Minderheiter Politik hin. Die NachkriegSminberhciten waren so sehr mit sich selbst und ihre» Nöten b-. schäftigt, daß sie fich ganz in sich selbst zurückzogen, in fich per krampste» I Diese erst« und ratü'liche Reaktion, die fich al« nationale und politische Abwehr und Ab> schliißung gegen all' den Haß und gegen all da» Un-recht ringevm iußerte, diese erste und notwendige Reak> tion der nationale» Versteifung und Verkramp'ung kann ond darf auf dle Dauer unmöglich politische» System der Minderheiten werden. Bi« hmte bestand die große G fahr, daß die einzelnen Minderheitengruppen in einer oft kleinlichen, partikularistischen, lokal und territorial beengten Poliiik erstarren, und daß fie infolge dieser politischen Erstarrung und Vertrotzu»g in einer sterilen und zersetzenden Politik hänge» bleiben. «ber noch eine zweite, viel größere Kesahr drohte aus dieser partikularistischen Minder hiten Politik zu entstehe. Die Gefahr, daß fich v r'chiedennationale be« nachbarte, vom Schick'al gletchgedemütigte und gleich, betroffene Minderheiten nickt nur entfremdeten, ja, bah fie sich gegenseitig b, kämpften. Diese Politik gegen-leitiger Entfremdung gegenseitiger Verhetzung und Bekämpfung unter benackbarien, verschiidennationalen Min-dn heilen wmde von den zugehörigen Mehrh«it«völkern jenseit« der Grenzen viilfach mit Freuden aufgegriffen, ja vielfach zu rin.m politischen System schändlicher Repressalien ausgebaut! Di«s« BirgeltungSpolitik un er benaäbsrten Minderheittvölkern erweckt den bedauer-lichen Eindruck, daß einzelne MirderheitSsÜhrer noch immer «n einer Nachkriegspsychose und SriegSschuld Psychose befangen Schuld und Verantwortui-g für ihr gewiß ost sehr traurige« MinterheiterloS einem einzigen besiegten vo.ke aufbürden wollen, ja, daß sich diele Führer soweit vergefftn, die Schuld an ihrem traurigen Schicksal auf eine benachbarte, anberSnationale Minder» heit abzunälzeo! Diese Politik gegenseitiger Beschulbi» gung, diese Revanchepolitik unter MtnderheitSvölkern war hi»h«r eine« der größten Hemmnisse eine« gedeihlichen Zusammenaibeiien« verschiedennationaler Minoritäten. diesem Werke der Versöhnung und Solidarität mit« gewirkt zu haben. Au« der Rede des deutschen Delegierten Dr. Schiemann aus Lettland. Da» Selbftbest wmungSrecht der Völker hat vielen Nationalitäten die Erlösung gebracht. Nicht allen, da« muß festgestellt werden. Noch gibt eS geschloffen siedeln»e Natioralittlen, denen da« freie. Recht der staatlichen Selbstbestimmung vorenthalten wird. Wie und ob solch Unrecht gutg-macht werden kann, darüber haben nicht mir hier zu entschiiden. Für uv« ist die Er kenntni« die w'chiigste un» entscheidende. »aß auch die restlose Durchführung de« Selbstbesti'mmunb«rcchlk« da« nationale Problem nicht au« der Welt zu schaffen vermag; daß i»mer gerade arich in nationale» Staaten größere und kleinere VolkSmoffen zuriickbleiben, die zu einer anderen Na« tiovalität g'bören, die da« Bidürfni« nach eigener Kulturentw ck.ung iu fich tragen. Für dies« Millionen bedrängter Menschen erheben wir heute den Ruf uach Duldung, nach natiorialer Gewifseotfre'cheit. Meine Herren l E« ist vielleicht eigenartig, daß wir hier die allgemeine Forderung der Duldung auf-stelle», nach)em für eine ganze Reihe vo» Staate» durch internationale Verträge Rechtsnormen gefchuffen worden sind, die den Ech-tz der Miuderheiten i» Auge haben, und rachdem cer VölkerbundSrat bereit» im Jt'hre 1322 proklamiert hat, daß diese Normen da« Mindestmaß dessen darstellen, wa« alle Glieder de« Bö'kerbunde« zu gewähren bereit sind. Meine Herr«», RcchtSuormen sind kraftlos, wenn sie nicht unerschütterlich wurzeln im Rcchtkbe»ußtfein der Allgemeinheit. Und daS ist ei, worüber wir Klage zu führen habe»: daß in einem vorkriegSmäßige» AtaviSmu« immer noch die Vorstellung herumspukt „S^juS regio, eju« natio", daß ma» ein Zateresse de« Staate« an der uniformen Nalioaaltsinung seiner Staatsbürger für «x-stent hält, daß man im Minderheitenverlrag einen Verzicht auf die Wihr« nehmuvg natütlicher national-staatlicher Richte seht. Solange dem so ist, düifen wir un« nicht wu». dern, daß die durch die Minder heilen vertrüge ge» bundenen Staaten nur unwillig und ganz urzurei« chend ihren Berpflichturge» nachkommen, daß dle übrigen Staate» e« al« und qnem empfinden^ immer Darum ist d e j'tzige Genfer Tagung, an der di« Vertreter dreißig verschiedener Minderheitengruppen teilnehme», ein» ganz große, zukunftweisende Tat, denn ste bedeutet die «Mehr oder wenigstens den Versuch der Abkehr von einer in NachkriegSgestnnung und lkrieg«-schuldgestnnung befangenen Minderheltenpolltlk. ste be« deutet die Abkehr von einer zersetzenden Minderheiten-polit'k zu ausbauender, konstruktiver, gemeinsamer, poli» tischer Arbeit aller europäischen Minoritäten, Etn gemeinsames Schicksal verbindet die eurcpät-schen Minderheitsvölker! Als MlnderheitSangehörige stnd alle Nationen einander gleich, ob nun ihr Stammvolk den Siegern ober den Besiegten zuzuzählen ist! Sie alle stnd Unfreie unter den europäischen Nationen und sie würden ihren eigensten bedrängten LebenSinteresse» zuwider hanteln, wenn fie in ihren Reihen einer Mentalität hingeben wollten, sie die europäischen Völker in Herrn» und Fronvölker, in Sieger und Besiegte teilt. Mag auch die Lage der einzelnen Minoritäten verschieben sein, im großen und ganzen haben ste doch i» ihrer Arbeit, in i^rer Politik gemeinsamen Richtlinien zu folgen, gemct'isame Wege zu bejchreiieo. Der gemeinsame ji. .,rößte Segner b«r Miiorl-täten ist der nationale 3 'OiniSma«, der heute noch einflußreiche politische JK; r der MchrheltSVölker beherrscht. D e Mindelhi,kennen diesen nationalen Chauvinismus nicht bekämpi^n, wenn fie mit dem na» tionalen Chauvinismus Ihrer Stammvölker jenseits d«r Grenzen liebäugeln, wenn sie fich von deren Herrn-, Gewalt- und Machipolittk etwas zur Besserung ihrer »ei,« 2 stiller Z«it>ag fRwmmtx 88 totster auf die Einhaltung dieser Vertrüge zu be-flehe», »aß die Gesamtheit »er Staaten es ablehnt, freiwillig die gleiche« Ltipflich'ungcn auf sich zu alhme». Wir aber, meine Herren, wissen e» besser. Wir wissen, vaß die Vorstellung eines Staat»intereffe» an der GSntn at'onaltüeruna der Bürget ei* Trug ist. (Ein jeder von uns weiß ei au» seinem eigenen Lande, au» eigener Erfahrung: daß di« Entnationalisierung eine» VolkStum», In dem einmal da» Minderheit», bewußtsei» erwacht ist, eine Uamözlichkeit darstellt. Dann aber weiter, daß die Eatnatümalifieruag»-Politik jeden Etaat nur schädigt und alle Friedens-eutw'cklung von vornherein ausschließt. Ein Staat, dessen Kulturarbeit nicht positiv aus bie Entwicklung des eigenen Bolkstum», sondern ne-galiv aus die Schädigung eines sremden gerichtet ist, ?pht kulturell zurück und ein Staat, der einen Tnl einer Bürger au« nationalen Gründen wirtschaftlich zurücksetzt, untergräbt das wtrtschastliche Gedeihen seiner Gesamtheit. Ein Staat, der politisch einen lluterschied zwischen Bürgern dieser oder jener Ni-tioaalifAt m ich!, zerstört den Boden des Rechte», ans dem allein ein Gemeinwesen besteht. Aber noch mehr: der Geist de» Hasses and der B.raeiauag, der iu diese» Kampfe nationaler Unterdrückung geboren und gezüchtet wird, «acht jeden ernsthaften Friedens- und V-ifiüiidiguugSwilltn tu Europa unmöglich. Dieser Geist de» Hasses pflanzt fich von den einzelnen nationalen Gruppen zu den Muttervölkeru fort und uiihrl das Feuer eines VeroichiuogSwilleos, der alle guten Wünsche des Völkerbundes und jede ausbauende Arbeit in Flammen aufgehen lafsen muß. Meine Herren, wir können nur von Europa sprechen. Da» Wesen der Nationalität in der übrigen Welt ist vielfach anbei» geartet, es kann nicht der gleiche Maßstab an die ganze Welt gesetzt werden. Aber in Europa find wir Sachverständig« und wir können es hier al» eine Gesamtheit bezeugen, daß der Geist jenes negativen uad aggressiven Natioaali»-«u», der heute Im Nationaliiätenkampfe immer neu geboren wirb, eine Atmosphäre erzeugt, bie noch Giftgase sür viele Weltkriege tu fich trägt. Wir können e» bezeugen, daß dieser negative N itionali»-«u» der eigentliche Feind jede» staatlichen G:» bethen» Ist. Das soll man uns glauben! Wenn diese Ec-kenntni» erst Allgemeingut der europäische» Mensch-hett geworden ist, den» e» handelt fich bei der Fi-xierung »on MinderheitSrechlen nicht «ehr um bie B-ichlünkung irgend welcher staatlicher Interessen, sonder« es handelt fich um den ge«einsa«en Kampf aller Staaten i» ihrem eigenen Interesse gegen einen gemeinsame» F«i»d, der das staatliche Gedeihen uad den Wellfricben bedroht, dann wird e» nicht schwer sein, eine neue Opiumkonferenz zu berufen, in. der alle Staaten fich baräber beraten, durch welche positive» Maßregel» das gefährlichste Gift bekämpft «erden kann, das heute die Menschheit und den Fcie-den bedroht. Dann «erben von selbst alle He«mungeu nationaler Gegensätze falle». Daß solche« abglich ist. «eine Herren, beweist unsere heutige Zufa«»e«kunft, aus der die vcrfchie- Lag« erhoffen. Die Minderhelt«völker müssen de» Mut ,u «wer klare» vernunft«politlk, »u einer eindeutigen RechiSpoliiik hab««. Denn die« hieße für die Minder« heiten, di« ihr« Politik aur auf Recht und Vernunft und nicht auf Haß uad Gewalt aufbauen können und aufbauen wollen, eine politische Verlogenheit und Zweideutigkeit, die ihre Stoßkraft, die ihre moralische uad rechtltch« Stärke lähmen würde, durch die sich letzltch allein Gewalt und Rechtlosigkeit ihrer Gegner überwinden werden! E« ist unmöglich, politisch erfolgreich, schöpferisch tn dem WirlSstaale zu arbeit««, in dem nun einmal «in« Minderheit »u leben bestimmt ist, wenn fi« ihre Tätigkeit nicht in diesen Staat hinein» legt, sondern thre Tätigkeit, ihre Hoffnungen über die Grenzen diese« Staate« hinauiverlegt. So sehr fich die Minderheiten kulturell mit ihrer ganzen Seele, mit ihrem ganze« volk«lum dem Mutter» Volke zuuxndtn werden, so sehr müssen sie die Kraft und den Mut zu retnlich«r politischer Scheidung haben und ste dürfen fich nicht irgendwie zu politischen und nationalen Borpostendiensten im Interesse irgend einer nationalistischen Gruppe oder Partei im Nachbarstaat« degradiere« lassen. Diese Minderheitenpolitik der Selbst bändigung, der Einordnung und Disziplin bedeutet nicht Anerkennung de« Bestehenden. Die Minderheiten wissen sehr wohl, daß die heutige« politischen und völkischen Zustände i« Europa dringender Aenderung bedürfen. Den MtllderheitSvSlkern tst tn der werdenden Geschichte et« wesentlicher Anteil beigegeben, entweder Europa neuen blutigen Katastrophen zuzutreiben oder nutzn» densten N ltioaalitä'e», bie t» politischen Alltag durch «aacherlet völkische Gegensätze untereinander und unter ihre» Mattervölker» getrennt find, friedlich einander die Htnd reichen zu einem gemeinsam;« Kampfe für ein gemeinsamcs Ziel. Au« der Skede de« ungarischen Delegierten Geza d» Szüllö au« der Tschechoslowakei. Wir Minderheit«, die Enterbten der W:ll, die «an die Querulanten der Welt nennt, «ir habe» un» in Geus versammelt, nicht au» irgend einet merkwürdigen Leidenschaft, »icht infolge einer p.oble-malischen Aufgabe, andere» unange»ehm zu fein, sondern um zu beweise», baß wir unser Gewissen nicht verloren haben, baß wir unsere Vergangenheit nicht vergaßen, ebensowenig wie unsere Zikunfl, und baß wir versuchen, unseren reich-» verwandle», den Mehrheiten, in Erinnerung zu rasen, daß wir lebe», daß wir nicht Last habe», zu schweigen, zu unter-liegen, sonbern baß wir unsere Fähigkeit beweisen wollen, unsere natürlichen Rechte zu sordern. Wir wollen die anderen zwinge«, anzuerkennen, baß wir auch wirklich sähig find, unser» natürliche» und absoluten Rechte geltend zu macheu, unsere legalen Rechte, welche keinen Unterschied kennen zwischen den Raffen, den Sprachen u«b dem Ursprünge. Nein, meine Dame» und HerrenI Wir, die Minderheiten, haben nicht Lust, un» al» etwa» Nebenfächlich'», Ueberflüssige» ansehen zu lasten, wir '.wolle» nicht die Verlassenen ber Well sei», wir wolle» keine Bi» schütz'r und keinen Schutz haben, »ein, wir wollen ganz einfach unser natürliches, gute« Recht! Gegenwärtig gibt e« in der Welt nur Unter« drücker uab Unterdrückte. Wir wolle» ausräumen mit diesem System, wir wollen bie gegenseitige Ge-rechtigkeit und Nachsicht. Unsere Ausgabe ist edel, unsere Aufgabe ist friedlich, aber fie ist sckwer. Ich möchte i» diesem Augenblicke und an dieser Stelle nicht die Ungerechtigkeiten anführen, deren Opfer wir finb, aber ich möchte bie Ausnurksamkeit ber Well aus biese imposante Zahl ber M.nderh eilen richten. Wohla«, die Minderheiten bilden jetzt 39 Milli-one» Seelen i» Europa I Eine Zahl, die in ihrer Einfachheit eine Macht barstellt. De«orga»istert ist biefe Zahl schwach, aber organisiert stellt fie eine große'Macht bat! B» jetzt fehlte un» bie O-gani-ialion. Wir wolle» die Umstände dieser Ocgani-jation untersuchen, indem wir da« Entgegenkommen, die natürliche Pflicht gegen unsere Staaten beo-dachten, und zu btesem Zvecke wünsche« wir ein Bureau zu errichten al« Berteidigungsmittel, wo wir uns stärke» u«b kräftige» könne» durch eiserne Einig» keil, um die Einbrüche i» unsere Mi»derheite»rechte abzuwehren. Fall» die Minderheiten I» Europa versage» sollten, sürchte ich, daß darau» eine Katastrophe für die europäische Kultur entstehen würde. Der Bslsche-wi»mu», weichn die gegenwärtige Kultur zertreten möchte und der den soliden Ban Europa» bedroht, erkennt die Rechte der Minderheiten an, deren wir beraubt sind. Wen» also die Verzweiflung den Minderheiten ei» böse» Beispiel geben würde, so könnte dies die gegenwärtige Kultur gefährden. helfe» zu schöpfrrlschrr Entwicklung, zu menschlicher Ordnung I Die nationale« Minorität«« können di« Klammer«, die Bindeglieder werde«, die fich von Volk zu Volk, von Staat zu Staat spannen, — oder sie könne», wie schon einmal in der jüngsten Geschichte, zum Ekrafit diese» unterminierte« «ontinent« werden und durch ihre Politik ei« neuc«, furchtbare« Aufflammen vorbereiten. An de« europäische« Minderhelttvölket« selbst, a» ihre» verantwortliche« Führer« liegt ««, ob st« fich für eine Politik der Katastrophe« — oder für eine Politik der Ordnung, de« Aufbaue«, der Entwicklung entscheiden wollen. Di« jetzige Genfer Minderh iteniagung beweist, wofür fich die verantwortlichen Füdicr der entrechtete« europäischen Minoritäten «ntich-ide«. Di« Tagung offen» bart den Willen zu konstrukitoer Miaderhetlenpolitik und die Abkehr von den partikularistischen und »er setzenden Methoden, die «och bei einzelnen Minoritäten Üblich waren und die vor alem bei den Vorkrieg«-Minderheiten gebräuchlich waren. Die politischen Metho-de« der vSikriegSminderh-lte« waren fast ausschließlich nicht konstruktive, scndera trredeatistische Methoden. Die Borkrie„Smind«rheilea wirkte« durch ihr« zersetzende und unschöpferische Wühlpolitik wesentlich mit an der Entstehung der europäischen Katastrophe. Die Mehrheit«-Völker der Vorkriegszeit leisteten durch eine widersinnige nationale Machtpolttlk dieser Zersetzungipolitik der Bor-kriegSmindttheite« reichlich Vorschub. Durch die dckon-struktiven Methode« der BorkriegSminderhelten wurde da« europäisch« Minderheilenproblem nicht gelöst. Und Man «uß also der Gefahr wohl ins Auge sehe» und ma« «uß «it vereinten K.ästen de» Weg suche», durch welchen «an die gegenwärtige Lage abschütteln kann. Das ist sehr einfach: man «uß allen Unter-tanen aller Staaten ohne Unterschied das aieiche Recht, bie gleiche Freiheit uab bieselde G irar.tie biete». Dies ist wohl ba« Ziel unserer kunft g", Or-ganisation. E« ist nötig, baß unsere edle fl f^abe die Unterstützung der ganzen Welt erhal',. Ich doffe, daß wir bie» erreichen, denn wenn j n-. oe am Räder find, nicht bie Auge« haven, u« uaicic Aas« gaben zu sehen, keine O!?r-u haben, u» unsere Klagen zu höre«, wen» fie kein verstänvai» habe» sür unsere Absichten uad Bestrebung-" und wen» fie ihre Pflichte» g'gen die U ue d»ück »a nicht be-greifen wollten, so könnte« die Herren der Welt and der gegenwärtigen Politik G fahr laufe», auf das Grab der «eafchliche» F eiizeit va» so wuuderbare und so traurige Epitaph d » berühmten Grabes i« der Arlana schreiben zu müssen: „Hie jacet summ» felicitas!" Au« der R'd« d,s deutschen Delegierten Abg. Dr. Stepban Kraft au« Jugoslawien. Hochansehnlicher Kongreß! Meine v.-rehrten Da«e» und Herren! Gestalte» Sie, daß ich namens der deutsche» Minderheit in Jugoslawien zu der vorgeschlagene» Entschließung über die Notwendigkeit der nationale» Duldsamkeit da» Wort ergreife, obwohl bereits ei» Rebner ber beutschen Gruppe» bie Zustimmung sämt-licher deutschen G.uppen zum Autbruck gebracht hat. Woher kommt es eigentlich, daß auch in der Nachkriegszeit, wo ja gewiß jede» Volk ba£ Bedürfnis nach Duldung und die Notwendigkeit der Gerechtigkeit tief empfunden hat, weil doch die meiste» Völker in der Borkriegszeit unter den gleichen B> fchwerden gelitten haben uad die meisten such heute an dem Los der Minderheiten un«ittelbareu Anteil haben, da kau« eine Nation unter den europäische» Völker» ohne unmittelbare« Interesse an einer ge-rechten uad dauerhaften Lösung der Minderheiten« frage ist, weil kau» eine N ition ihre restlose staat-liehe Bereinigung gefunden bat — woher ko»m! es, frage ich. daß wir doch so wenig G:hic nrven? Woher kommt es, daß sich dieser felbstv-rständl-ch-und notwendige Grundsatz der Duldsamkeit keine ge-nügende praktische Geltung im Zasammenleben der europäischen Völker verschaffen konnte? Ich glaube, »ur deswegen, weil das Mißtrauen, das so tief i» de» Völker» wurzelt, vielleicht beruhend auf de» schweren Erfahrungen der Vergangenheit, aus den Erschütterungen, die wir im letzte» Jahrzehnt »it-gemacht habe», so furchtbar schwer za beseitige» ist. Nach dieser Richtung stellt unsere heutige Eul-fchließung und die Tatsache, daß sie zustande ge-ko»»e» ist, eine» große» Fortschritt vor. Wir hab» heute vor der ganzen Welt vernehmlich und sichtbar ei» Zengnis dafür abgelegt, daß wir keine Qaer-treibet sind, daß wir die gegenwärtige staatliche so ka«« Sinn und Zweck der jetzige« Minderheit««, tagnng nur d«r sein, im Gegensatz zn jener Minder -htitcnpolllik der vorkrieg«,eil, ein« rechtliche, «ine ,e-rechte, eine vernunftgemätze Lösung d«t Minderheitenfrage anzubahnen. Die Senfer Minderheitentagua, ist der «rfte versuch ,u einer allseitigen, rechtlichen und Vernunft-gemäßen Lösung der Minderheitenfrage, diese Tagn«, dokumentiert de» Wille« d«t MiaderhettSvölker mitzuwirken an einet politische« und historischen Evolution, die Europa au« seiner Unordnung und Frledlosigkett mählich zu politisch-rechtlicher Ordnung führe« soll. Die jetzig« Tagung, die der Anfang übernationaler Zusammenarbeit aller europäische« Miaoriläte« ist, bedeutet einen wichtigen Schritt «ach aufwärt« ««» vorwärt», bedeutet Erhöhung und Verbesserung der politt-scheu Arbeitsmethoden der MinderheilSvölker. Der voie Erfolg wird aber dieser Tagung nur dann beschiede» fein, wen« an« ihr allmählich «ia« umfassende Organisation aller enropälschen Minderheiten hervorgeht. S« muß schöpferischen MinderheitSsührera gelingen, die großen Massen der europäischen Minoritäten zusammen-fassend zu organisiere«. Der europäische Minderheiten-band wüide ein« Rahmenorganisation, eine Spitzen-Organisation aller europäischen Miaderheit-llgruvoea darstelle«, geleitet von einet Zentralstelle, die die ei»> deutigen, großen »Richtlinien der Minderheit enschutzar-beit, der Minderheitenpolitik aufzeigt. Der Zusammenschluß zu solcher gemeinsamer Aufbauarbeit ist durch die erfreuliche Tatsache eine« Seile S Rillte« Zeil»»g Nummer 88 Ordnung nicht anfechte» wolle», daß wir nicht »eue Wirre« in die Beziehungen der europäischen Nation e» hineintragen wollen. Wir habe» un» aus den Boden der staatliche» Ordnung gestellt, wir haben rückHall«, bf anerkannt, daß e« nicht Sache der Minderheiten sei» kann, die Beziehungen der Staate« untereinander zu regeln, da« unter so schweren Wehen geborene heutige europäische Slalut wieder über den Haufen zu werfen und die Menschheit vielleicht t» nächster Zukunft wieder den schwerste» Heimsuchungen Preitzu^ebe». Rein, wir stehe» auf einem anderen Boden. Als Minderheiten kö»ue» wir nicht die Ruf« gab« haben, die Beziehungen von Staat zu Staat >u regeln. Gegenstand unserer Bemühungen kann »ur die Regelung, richtiger die verbrsserung der Beziehungen innerhalb der natürlichen menschlich«» Gemeinschaft der Völker sein, die ja in verschiedenen Staate» lebe» können, die, soweit gerade die großen über die Erde verbreitete» völkischen Einzelheiten in Belicht kommen, gar nicht einmal di« Forderung und de» Wunsch ausstellen können, daß alle ihre Glieder restlos in einer staallichen Gemeinschast ver-einigt seien. Auf die Dauer ist dieses Prinz-p der absoluten nationalen Abgrenzung und Abschließung der Völker untereinander gar nicht durchsührbar, weil die moderne» Forme» des Verkehrs immer wieder eine gewisse Vermengung mit fich bringe» werden. Was wir ab«r alle wünschen und verlange», da» ist di« Anerkennung der gegenseitige» Duldung, die Anerkennung de» Grundsatz-», daß die völkischen Jadividualitäe» etwa» Nalürliches, etwa» Gatt« gegebene» find. Die sprachlichen u»tei schied«, die Unterschiede iu Eigenart und Wese» d«r Völker find doch eine natürliche Eischeivung. Und wen» wir »icht engherzig sein wolle», so müssen wir sagen, daß wir im Interesse der menschliche« Kultur und de» menschlichen Fortschritte« nicht die Unisormierung, »icht di« absolute Vereinheitlichung der Menschn» verlangen dürsen, daß vielleicht der Reichtum der menschlichen Kultur gerade in der Vielgestaltigkeit, die i» den nationalen Verschiedenheiten gegeben ist, liegt, daß diese ma»»igsacheu Forme« und Trieb-fräste nationaler Kulturen«»'cklung auch der ewige Quell der Verjüngung, der Fortentwicklung und Beredlnvg der Menschheit»lultur sind. Nach unserer heuligen Anerkennung der bestehenden staallichen Ordnung, nach unserem Bekenntnis znm loyrlen usamnienicben und Zusammenwirken der völkische» ndividualiläte« zunächst innerhalb der einzelnen Maate« und dann über diese Staaten h nau» in der ganzen europäischen Bölkersamilie müssen wohl alle die Zweifel, di« man iu dir Z>el« und Absicht«» der Minderheiten gefetzt ha«, wegfallen. Es darf nach dem feierlichen Bekenntnis und Z'ugnis, das wir heute abgelegt haben, in der nächsten Zeit nicht »ehr vorkcwmen, daß von stoatlich amoritativer Seite noch immer Zweifel iu die Absichten, in Eha-rasier und Ziele der Miirderheitenbewegung gei'tzt werden, wodurch di« Atmosphäre zwischen ven einzelnen völkische» Jidtvidualiiäte» vergiftet wird und Störungen de» Zusammenleben« mehr oder weniger schon vraktisch gegebenen, den meisten Minoritäten gemeinsamen Ziele« sehr erleichtert. Dies wischen und staatlichen Verhältnisse. Solch« Politik bedeutet aber nicht grundiätzliche Anerkennung dieser Verhältnisse. Die Kulturautonomie ist der Sammelpla^ »nd Arbeitsplatz, «on dem a « Volk« minde» heilen diese »st sehr unrechtlichen L«, Zlimste tn mählicher Ent Wicklung ändern und veidessein können. Die Geschichte schreitet voiwZns au» einer Epoche der Zertrümmerung «nd «tomifterung zu einer Epoche der Synthese, der Zusammenfassung, de» Aufbaue« l Für die nationale» Minderheiten bedeutet dte« in rich ttger, weitblickender Erkenntnis historische» Geschehene.' den Zusammenschluß, dte Zusammenarbeit aller euro> ptische» Minvlititeot Neu« Zürcher Zeitung. auch absichtlich geschafft« werd«», unter denen wir all« schwer zu leide» haben. So hohe ethisch« GrundsStz«, wie wir fi« hi«r vertreten, können »icht beschenkt bleiben uns den einen oder anderen Staat, z. B. auf die neu ge» schaffen«! Staaten. Wenn wir heute diesen Grund-satz in vollständiger Allgemeinheit und Konsequenz ohne jede Bindung an diesen oder jenen Staat, diese oder jene Staalengruppe, sondern al« Grundsatz sür die ganze zivilifierte Welt zum Au»druck ge> bracht haben, al» ethische» Prinzip, aus de« die vilkerbeziehungen ausgebaut werden sollen, so glaub« ich, daß wir in «iner ganze» Reihe von Staaten di« Einw«nduog«n und Widerstände gegen unser« Be-strebungen entkräftet haben und daß wir durch unser Eintreteu sür die allgemeine Geltung dieser hohen eth scheu Gruudsätze den Weg frei gemacht haben für eine Entwicklung, der sich früher oder fpä'er auch diejenigen Staaten nicht werden verschließen könne«, in denen die Minderheiten nicht die Möglichkeit haben, sich bei Borbrlngung ihrer Wünsche und Beschwerde», bei Gellendmach lag ihrer Ansprüche und Forderungen auf vertragliche Bedingung«» de» Staat«« zu berufen. Mit dem Hi»wei«, der zum Schluß dieser Enl» schließang gemacht ist, daß die Anerkennung der nationale« Duldsamkeit »icht allein im Jnleresse der nationale« Minderheite», sondern eben sosehr im Interesse der Mehiheiten liegt, va wir alle. Mehrheiten und Minderheiten, da» lebendige Bedürsni» nach Frieden, nach Ausgleichung der Gegensätze haben, zeigen wir, daß wir endlich dahi» gelangen möchten, wozu die Minderheiten von allem Ansang an bereit wäre». Wir wollen die Hand biete« zu gemeinsamer Arbeit, die dem Gedeihen und der Snt. saltung der staatlichen G-weinschasten, denen wir aogehören, dienen soll. Wir erblick,« iu dieier Solidarität, i» diesem gegenseitige» loyalen Zusammenwirke» der Mehiheiten und Minderheite», eine Ge> währ »icht allein sür die Wohlfahrt und de» Fort-schritt der einzelne» Staaten, der einzelne» Mehr-heit«- und MinderheitSvölker, sondern auch für die Gesundung und de» Fortichritl der kulturellen Ge« meivschast und Srlidariiät der europäischen Völker« familte. Die Seite, die wir hier angeschlagen haben, wird wohl nicht verfehle», aus ein gewisse« Ver stäudni«, aus gute Ausnahme bei den M'hrbeitS. Völkern und wohl auch in der euopäisch-n Oiffent-lichkei« zu stoßen und dürste doch einige« dazu bei-trage«, da« Mißtrauen abzubauen, da« da« schwerste Hinde-niS «iner Be>ständigung zwischen MehiheitS-uad Mi»derh«il«volk »st. Ich begrüße daher diese Entschließung uod dars ihr, wie ich glaub«, »icht allein im Namen der denischen Minderheit, sondern aller Minderheiten de» Etaale«, an« dem ich kowme, vo» Herzen zustimmen. Politische Nuni> schau. Jullmil. Kryöhnng des Slaatsvoranfchlages. Der StaatSvoranfchlag für da» Jahr 1925/26, der dem Parlament in kürzester Z u vorgelegt werde» wird, wird, wke au» einet in B 0„tjb ver öff ntltchte» Statistik htivorg'h«. die Ausgabe» de» Vorjahre» um ungesähr 2000 Millionen Dinar ütirr-steigen. Z>r. Aoroiec über dte -Lage. Auf einer Versammlung im Theaierrestauravl in Split erklärte De Korrö c u a : „vie Serben, K'vaien und Slowene» find zwar B>über, aber nicht ein Volk, heut« herrschen im Staate nur die Serben, nicht aber auch die K>oaten. Diese haben et» I.H* tou'end Freiheit hinter fich, die fie j tz' v-rloren hab«n. Der «inz'ge Au«weg au» der inneren ®t. tuat o„ find NkUwadlen. Wahl'« verlangt auch Rad (, weil «r hvffi, daß sich di, Z hl >em,r Mo»dai« er-höhe« werde, ebenso denk. P 16, d«r sich gern die aui'chlteßliche Füh>unq im Parlament sicher-wöchle. D>e Regteiung RR w>rd höchste,» ein halbes Jahr am Ru»er bleibe», dann wer den die Radikale» Herrn Radiü kompromittiere». E- wird ein« Kon zei»ra»>ontregierung kommen mit der Aufgabe der Versass,.ng»änderu»g. Di se wird nächst-« Jchr di« Parole der neue» Wähle» sei». Korosec oder?ucelj b Die Nachrichte« ilb't den Eintritt Dr. Korojee' in die Regierung erscheinen »och sehr verfrüht. Man ist zwar innerhalb der Regierung bestreb«, ein« slo- wenische Partei sür da« Kabinett zu gewinnen, doch scheint e« sich nicht um die Partei Kore» c', sonder» um die slowenische Bauernpartei (Knulijsfa Stranka) zu handeln, da Radikale und Rad ö'aner e« in Slo> wenien auf den Klerikalismus abzesehev haben und deshalb die flowenische Bolk«Partei nicht förder» wollen. Hegen die italienischen Provokationen in Z»almatien. Anläßlich der in Zara auf dem dortigen Fa-schistenkongreß «rhobenen Ansprüche aus unsere dal» mativische» Siädle richtete der eh-malige Minister und Abgeordnete der Selbständigen Demokratischen Partei an de» Außenminister eine parlamentarische Anfrage, di« folgendermaßen lautet: 1. Wurden Sie Über alle diese Fälle von Provozierungen in unmittelbarer Nähe unserer Staatsgrenze verständigt? 2. Welche Schritte unternahmen Sie oder beabsichtigen Sie zu unternehmen, daß sich solche Inzidente nicht wietxr» holen? Aadit für ein nationales Heer. In seinem O ga» „Dom" lchr.jbt Et. Rad'6 unter dem Titel .Unser kroatischer Paz fiSmuS und unser nationale« Herr" untrr anderem: Da« kroa« tisch« Volk ist bereit, seine Lebev«i»teressen zu« Bei-spiel gegen J'alien zu verteidigen. Ich habe das Gleiche auch in London belont, indem ich sagte, daß wir die größten Friedensfreunde feie», daß wir un« aber doch zur Verteidigung Dalmalie»« und de« Küstenlandes wie ein Man» erheben urd daß auch unfere serbische» Brüder diese Gebiete ebenso begeistert verteidigen würden wie wir. Die Bauernpartei wird ihren gor ze» Eil floß sür die Orxarisation de« Frit-d'n» ind einer sta>ken nationalen Verteidigung zur Wahrung unserer Jnterefien aufbieten. Austand. Krankenpanik. Der frariösische Franken ist dieser Tage auf den tiefsten Kur», de» er im März 1924 hatte, herabg'sunken. Da» Hat plangebot kommt noch immer ou» Amerika und l» hat den Anschein, al» wollte» die ameiikarischen Finanzkreise alle» dra» setze», um den F'avken zu weisen und auf diese Weise de» schärfst,« politischen und wirtfchafiliche« Duck auf Frankreich autilden. Die neue französische Regierung «st wieder von Painleve gebildet worden, welcher dos Fnonzrifiort selbst behält. Der bi»hnige Finanz-midister C^illarx ist au» der Regierung ausgeschieden. Alockadedrohnng gegen Hriechenland. Der Völkerbundrat in Pari«, vor dem Bulga« rie» seine Sache gut vertritt, hat den Veichluß ge-faßt, daß, wen« Griechenland nicht innerhalb vo» 60 S unde» da« bulgarische Territorium räumt, die Block >de gegen die griechischen Küsten ve, hängt wird. De Blrckade würde» englische, sranzöfische, ttalt inischk und spanische Sch>fs«ti»h«iten dmchsiihren. Die Evakuie'ung de« bulgarischen Gebiete« wird in« difs'n di« 30. Oktober beendet fein. Z>ie Jaschisten und Arankreich. B kanntlich würd« Mussolini ans der Konferenz von Lrcarno vor den französische» und belgische» Iomdalifien sozusagen geschnitten nnd der Aerger darüber tobte ganz gehörig durch die faschistische P reffe. Gelege»ll'ch der dritten Zahrseier der saschi-tirschen R voluiion defilierten in Mailand 20 00O Schwa»zh-mde» an be» Führer vorüber, bei welcher Gclegerhni M"ffol>ni auch eine Rede hielt. Er er-klärte u. a.: Ich bin znfrieden mit euch, denn der Faichis»r« schreitet triumphierend seinem Ziele ent-gegen. Ueber« Jahr werde» wir wieder zusawmeu towwe». Den Ort will ich »ich« i« vo.hwti» dest'wwen. Ich bin nur ficher, daß ihr mit der glri» chen B ge st«rnrg wie heute meinem Rnse folge» we,dei. Wohin >»»er ich euch ich cke» werde, Ge-fahren weidet ihr ausgesetzt fei» und vielleicht trifft ev» der Tov für da« Heil der Heimat*. E« erdröhnte» nun die Rufe der Milizler: »Nach Part«! Nach Pari« !" Mussolini über die Kreuze». In einer Rede, die er tn der „Scala* i» Rom hielt, erklärte Mussolini u. a.: Außerhalb Jtalrer« b-stkhen R'chlurg-n, die »it den neue» Grenzen »icht zuftiedtv find. Ma» »uß endgültig sagen: Wen» überhaupt irgendwo gerechte Grenze» existiere», so fl«d e« »ur di«, welche Jtalie» hat. Seite 4 Cilltet Zeitung Nu««tr 33 . Schauerliche Tage i» Damaskus. Die Agentur Reuter berichtet au« Kairo: Ob-wohl dte Nachrichten über bie letzten Ereignisse in Da«a«kuS au«einandergehen, ist e« dennoch Tatsache, daß bie Stadt zwischen be« 18. und 20. Oktober der Schauplatz schauerlicher Begebenh-iten war. Am ersten Tage drang in einen ber Stadtteile ein Druse»-Häuptling «it einer zahlreichen Bande ein, ber dle Einheimischen aufforderte, sich ben französischen Be-hörden zu widersetzen. Er griff bie Poiizeivosten an uab ließ alle französischen O'fixere erschießen. Die Einwohner schloffen sich ihm jetzt an und sie drangen gemeinsa« tn ben übrigen Stadtteil ein. E« entstand ein schwerer und langwieriger Kampf, in de« ICK) Franzosen fi len. Dte französischen Behörden schickten Tank« und Panzerautowobili in den Kampf, die eine große Zahl vo» Feinden zermalmten. Trotzdem setzte» die verdarrikabierten Aufständischen den Kamps fort und zündeten an mehreren Stellen di« Stadt an. Die Franzosen bombardierten bie Stadt vom Sa««tag bi« Montag. Mehrere öffentliche Gebäude würben in Trümmer gelegt, auf ben Straßen lagen Hunderte von Tote«. Man glaub«, daß unter d«n einstürzenden Gebäuden wenigsten« 2000 Menschen ben Tod sanben. Die Aufständischen zogen sich nach hart-»äckigen Kämpfe» in die Umgebung zurück, um sich zu einem neuen Racheübersall zu sammeln. Aus Llaül ttiii La»«. Herbst Da« ist der Herbst uad seine goldigrole Tobe«pracht Ein königlicher Glanz, der Erbe umgetan zum Sterben. In weichen Lüfte» flimmern zarte Flden — Ein glitzernb S ldei fl iterzeug zu« GrabeSkranz. Ein Farbenzauberspiel dr« Abschied«---- Weit hinter alle« seh ich Frühling winken, Frühlingunb dich, du herbstentblühte Rose «einer Liebe! Du heißer Wonne trank tau«elnd«r LebenSpracht Vor leerer, ehernkalter Wintersacht l Anna Wambrechtsa«er. Vereidigung der Militärpflichtigen der Geburtenjavrgange 187» bis IS05. Der Ttadt«agistrat Eelje verlautbart: Da« Kommando de« Milttärkreise« in Eelje hat auf Grund der ver, ordnung de« Krieg«, und Marineministerium« Poo. Dj. br. 966S vom 17. 10. l. I. die Eatscheidnsg erlassen, daß die pflichtgemäße Vereidigung der in der Stadt Eelje wohnhaften Militärpflichiigeu der Geburtenjahrgäng« 1375 bi« 1905, ferner ber in unser Heer ausgenommen«» Neserveossizirr«, bi« al« solch« S. M. König Alexander I. den Eid der Treue noch »icht geleistet haben, am 4. N o v e m-der 1925 (Mittwoch) Punkt 9 Uhr morgen« auf de« Glazi« an der LjubljanSka cesta statisindet. E« werben daher alle solche i» der Stadt Eelje wohnhafte Militärpflichtig« auf. gefordert, sich zu de« bezeichnete» Zeitpunkte ander bezeichneten Stell« etvzusind««. Da bie Mehrzahl der Uater-neh«ungen, Aemter, Fabriken ufw. gebeten hat, daß ihr« in Betracht ko«««nden Angestellten in Partien vereidigt werden möge«, damit nicht der Betrieb unterbrochen zu werde« braucht, hat ba« Militär-kretSko««aabo angeorbnet, baß di« B«r«idigung all« ltnjenigen. die a« Tag der Vereidigung vo.miiiags dringend abgehalten sind, a« selben Taae unb a« fclbe» Orte genau n« 15 Uhr statlfiaden wirb. Alle übrigen müfse» unbedingt an der vormit-t^aigen Beeidigung teilnehmen. Fall« je«anb an diese« Tage infolge dringender Geschäfte überhaupt ab gehalten ist, muß er da« bis inklusive S. Nov«»der 1925 bet« Magistrat Zi«««r Nr. 14, I. Stock, melden. Da dies« Vereidigung obligat ist un» gegen jeden, bet u»g«rechtfertigl od«r überhaupt au«ble>b«u sollte, da« Sttasversahre» eingeleitet wird, wird jedermann ausgefordcrt, jur Vermeidung . emer strengen «irase dieser Aufforderung pünktlich Folge zu Listen. Unwissenheit über dni Erlaß richt-fertigt nicht. . Da« Königspaar ist am 23. Oktober nach Zagreb verreist, wo bi« Majestät«» di« kultuih'fto-tische Abstellung besichtigten. Da« KinigSpaar letzt« seine Reise nach Opeka sott, wo e« als Gäste be« Grafen vombelle« eine zweitägige Jagd mitmachen wirb. Evangelische Gemeinde Eelje. — 9t»-JormationSfest. A» EamStag, dem 3l. Ok o der, findet um 3 Uhr srüh für dte evangelischen Schulkinder sämtlicher. Lehranstalteü, am Soaittag. d«m 1. Novemder, um 10 Vhr vormittag« für die Ge«einde ber Refor«atioo«feftgotte«dtrnst statt. Konzert Sancln. Wir macheu uochmal« auf da« a« 4. Nooe«der im hiesigen Stadt-theater stattfindende Konzett de« KünstlerpaareS Karl uad Mirza Sanc!» auf«erksa». Ja allen «usikalisch«n Kreisen unserer Stadt gibt sich sür biese Veranstaltung da« lebhafteste Interesse kund. Außer de» bereit« iu unserer letzte» Ausgabe mitge-teilten Stücken kommen noch zwei Tondichtungen be« heimatlich«» Komponisten Risto Savi« zu« Bor-trag«. Der Kartenvorverkauf findet in der Bachhand-lang Goricar uad Letkoöek statt. Komposition«abend Hermann Frisch in Maribor. Der bereit« angekündigte Kompo-fttionSabead de« Herr» Kapellmeister« Hermann Frisch findet am Mittwoch, dem 4. November 1925, um 20 Uhr in Götzsaal« statt. Unter deu Mit-wirkenden befinden fich Kunstkräft«, die bereit« wieder-holt Gelegenheit hatten, ihr Können vor der breitere» O-ffentlichkeit zu zeige» unb die auch bei« Kompo-sitionSabend, welcher vor ungefähr 2 Jahren statt-fand, erfolgreich mitwirkte». Auch Frau Ameli« Ur-baczek, deren geschulte, wohlklingende Stimme den Weg zu jede» Herze» fi'det, hat ihre Mitwirkung zugesagt und wtrb einige Lieber be« Meister« zum Bortrag bringen. Di« Damen Gruber, Krivec, Richter, Rahri und Frau WaShaber und Herr Bernhard jan. «»erden ia Duette», Terzellen uad Oaar-leiten auftreten, desgleichen die Herren de« Frisch» Qaartette« (De. Kieser, Florian, Oschlag und Wille), welche vor kurzem von einer Koazertteise ia da« Banat zurückkehrten, die sich für sie zu einem wahren Triumphzug gestaltet«. Der Abend verspricht jedem genußreich zu werden, da Herr Kapellmeister Frisch eine vortragiordnuog zusammengestellt hat, die jedem Musikfreund, mag er welcher Geschmack«richtuag immer huldigen, etwa« bieten wird. Aufforderung »ur Bezahlung der Gemeindeumlagen. Der Stadtmagistra« Celje verlautbart: Am 15. Oktober ist der letzte Viertel-jahrStermin für die Einzahlung der autonomen Ge-meindeumlagen, be« lOprozeutige» ZtnihillerS, der 4 prozentigen Kanalgebühr, de« 15 prozentigeu Wasser-Heller« und der Borschreibung auf da« Wafserpau« fchal verfallen. Parteien, die mit der Zahlung der Gemeindeumlagen für 1925 im Rückstand find, w«rd«a aufgefordert, die restlichen Beträge mit 6 Prozent Zinsen bi« 15. Novimber zu bezahlen, weil der Stadtmagistrat foast die U«lagen samt Zinsen und Kosten aus exekutivem W.'ge eintreiben müßt«. Die Versteigerung vo» Laub im Stadt-park in Eelje wir» am Montag, de» 2. November, um 9 Uhr vormittag« beim Wetterhäu«che» im Stadt-park stattfinden. Todesfall. Ja Maribor ist am 23. Oktober Frau Theresia Juritsch im Al er vo» 77 Jahren gestorben. Dte Staatssprache bei der Eisenbahn. Da« „Zagreber Tagblatt- berichtet: Die Generaldirektio» der Staatieisenbahnen ia B«ograd hat von allen Eisenbahndirektionen ei» Berzeichoi« der aus ihrem Gebiet« b«di«ustttru Eisenbahnange-stellten, di« die Staai«sp'ache (S.-rdo-lroatisch oder Slowenisch) nicht btherrscheo, gefordert. E« soll jugoslawische wie fremd« S«aai«bürger enthalte«, ohne Rücksicht barauf, ob sie bereit« regelrechte Be-dienstete ober nur Arbeiter find, «lle Arbeiter, die der Staatifproch: nicht mächtig find, sind nach deck Gesetze über da« Vnkehrtpersoltol unverzüglich zu «»«lassen. Ohne Kommentar l An der Errichtung einer neuen großen GlektrtzltätSzentrale arbeitet, wie da» „Zagreber Tagdlatt' zu berichten weiß, ber Ge-nossenschafl«oerba»d in E lfe. Die neue Zentrale soll i» Zkale errichtet werde» und da« Blatt mei»t, daß fie zwar jene i» Fala an der Drau bei weitem »icht ei reich?!,, aber immerhin «ehrer« Täler, selbst ba« Sanntal bi« i» bi« nächste Nih« von E:lje, mit elekiriichkni Stro« hersorge» werde- AIS Hiutanstellung Ljubljaua« wird in den slowenischen Siäitern eitrüftet b-spcochen, daß der Poflminlster besohle» hat, Ljubl-ana dürfe i^»r«ittag« weher «it Beogr«d, »och «it Wien oder Graz telephonisch sprechen. Ma» appelliert a« die Abgeordneten. AutoVerbindung Maribor—Ptuj. Mit 2. November beginnt der Verkehr d«r Auio-Verbindung Maribor—Ptvj. Da« Auto wirb jede» Tag »it Au«»ahme ber Sonntag« fahre»; die Fahrt wird eine Siaad« Und 6 Miuute» dauern unb 20 Dinar koste». Boa den 3 Millionen Dinar, bie da« Ackerbau«inisteruim für dle hagelgeschädigte» Gebiete ausgesetzt hat, werbt» 419.000 Dinar iu Sloweuien zur Berttilung gelange«, und zwar 250.000 i» BerwaUungk^biet Maribor und 160.000 Dinar i« Berwaltungebiet Ljubljana-DieUaterstühungen werde» vo» besondere» Kommissionen verteilt werden. Ans einer Porträtskijje. Wir habea i» unserer letzte» Folg« au« d«r Marburger „Strajt" bi« Erzählung über eine» sonderbaren „Kauz' im ^andklsmmisterio« zitiert, die aus eine „Porträt-skizz«" i« Zagreb« „Jataruji ltst' zurückgeht. E« ist nuu ganz pikant zu beobachte», wie leicht e« ist, ei»en LobtSartikel in da« gerade Gegenteil zu ver-wandeln, wenn dabei bie „Liebe" zu den „Brüdern" die Feder führt. Deshalb stellen wir heute dem Zitat au« der „Stra^a" einige Züge au« d«r Original-porträtskizz« de« »Jatri-nji list" gegenüber. E« heißt dott u. a.: Milivoj Sav'! geht tn seine« Beruf «it «aßvollen Schritten und immer in der gleiche» Richtung vor. Er ist unerbittlich und kennt ia feiner Auffassung keine Kovzeff onea. Wir glauben gern, baß die Handeliminister viel auszustehen haben im Kampf mit seiner Unnachgiebigkeit. Aber Herr Saviö ist et» Stoiker, er zuckt die Achseln, lächelt uud «urmelt ia den Bart: „Ich habe ihrer mehr als dreißig überlebt . .' Sem köstliche« Bonmot über die Pferdeau«fuhr lautete: „Wenn ihr dort drübe» wollt, daß eure schwäbisch!» Pferde (oa»t »zaptke konje) bi« Schwaben al« Gulasch essen, va. dann «xportiert ste haltl Herr Milivoj Sav ö ist der best« Kenner unserer Industrie. Jährelang reiste er vo« «iner zur anderen und ich glaub«, baß e« kein größere« auch kleinere« Uatervth»en gibt, wo er nicht war. Er krnvt dr« Kapazität jede« Unter-nehmen«, seine Wichtigkeit für di« heimische Erzeugung, für be» Export usw. Sein Ideal ist die Errichtung einer nationalen Industrie, t» erster Linie einer solchen, di« der Verteidigung de« Staate« dient oder im gegeben Fall dienen soll. Solche Leute brauche» wir, weil fie die Vorkämpfer und Sorger für schwere Z«i!«» sind, di« früher vorgefeh«» wer»«» müsse», bevor noch di« Gefahr «intrit». Sobald Herr Savic «it all«» unseren Industrie» besannt war, schrieb er w«rtvoll« Bücher darüber. Ja Wirklichkeit ist Herr Milivoj Saviö einer von der alte» Beamten-garde, dte au« den sozialistische« Reihen hervorging und später der radikalen Partei Leben gab; sie trat i» Staatsdienste, um für die Wohlfahrt dr« Staat«« und BolktS zu arb«it«u, selbst ab«r blieb sie i» der schwerste» materiellen Lag«. SkachtragSberichte vom Minderheiten-kongresi tn Genf. Da wir au« Grüad«n de« Raume« und weil un« leider keine Originalbericht« au« Genf zugestellt wurden, verschiedene Berichte, die für un« ab» nationale Minderheit wissen««»ett und wichtig sind, «icht gleichzeitig mit der Minder-heitentagung veröffentliche» konnten, holen wir heute einige« au« dem „Deutschen VolkSblatt" vom Don-nerStag voriger Woche nach. Die am zweiten Kon-greßtage gefaßt« Resolution über dte national-kulturelle Selbstverwaltung sür di« national«» Mt»d«rh«iten lautet: „In de» Staate« Europa«, i» deren Grenzen auch anbete nationale Volksgruppen lebe», soll jede »attonale Volksgruppe berechtigt sei», i» eigenen öffentlich-rechtliche» Kö perfch Nlen, je nach beu besondere» Verhältnissen, teritorial ober personell orgauifiert, ihr VolkS!um zu Pflege» und zu entwickele. In diese« Recht der Seldflverival ung erblickte» die De-legierten einen Weg, um in de» bezeichneten Staate» bU, louale Zusammenarbeit aller, der Minderheiten und Mchrheüen, reibungslos zu gestalten uad «u» auch die Beziehungen bet Völker Europas unter-einander zu, bessern." — Der in derselbe» Folg« des „Deutschen LolkblatseS" erschienene Bericht über ha« regionale Zusa««enarb eilen der Minderhei««gruppen au« Jtilie^u, Oesterreich und Zuaoslewieu lautet: A« v |» v » » v » H M jr ' , fT ? it 'l* 13. Oktober haben die V r»re«er der benachb^iten Minderhkittgrupp a au» Jtal-e». Oesterreich und Llldilaw>cv. Reuih Süli.fsi, Baron Sternbach, Dr. E. Maier, Dr. F P ut, Dr. Graßl und D?. E. ÄOlOCUtn. nor, ®o .rtcdflpctchun^ «S gehalten, in der die Mö,l chk- t eine« gemeinsamen, regionalen Zusa««eoarbeU»»> der genannten derheitigruppen erörtert wurde. Diese Befpre« würd« nach Hinzako»m«n der »ych sehlenden Ber, treter Dr. Kraft, Dr. Moser und Dr. Besedojak während der Kongreßtagung fortgesetzt und sühnte zu ei»er ei»beiilichcn Auffassang de« Ki-derhuten. proble«« und zu be« Bcschlqß einer regaonalea Zusammenarbeit dieser nächirdeteiligten benachbarten Mi-derheiten. — Ueber dre Koaflttuieruag de« Kon-grefse«, du eiste stehende Einrichtung bleiben soll, ist noch im Detail mitzuteilen^ Aus Vorschlag de«.Abgeordneten T^. Brandsch. des Vertreters der deut-fcheu Gruppe in Ru«än«eu, «mrde Herr Dr. idts 5 zum Vorfitzeudeu, die Herren v. Szüllö, Dc. Paul ^chieman», Dr. Grüudaum (jüdisch« Gruppe) und Traf SierakowSki (poluijche Gruppe) zu Vtzepräfi-deute» .uud außerdem Dr. E. «m»ende (»eutsch« Grupp: tu Eftland) zu» Gen«ralsekrelär der Tagung gewühlt. Der Kongreß wird alljährlich iu Genf zu» fawmentreten. Wir möchten die Berichterstattung über die heurige erste Tagung, deren außerordentliche Wichtigkeit ia unsere« Blatt« nun schon in »a»»ig> saliigen Artikeln beleuchtet wurde, utcht abschließen, ohne eine» ManneS lobend zu gedenken, der schon seit langem wirkungsvoll bemüht war, tun Weg zu dieser segensreichen Einrichtung zu ebnen und di« ihr seindselige Mentalität unter den Mehrheit«-Völkern daraus vozubereiten. Ej ist da« unser Lanoemann Dc. Cimillo Morocatti. Wir müssen seine totalen Bemühungen mit wärmste» Dank an-«kennt»; e« sei ihm daher auch an dicstr Stelle die Freud« darüber zu« Ausdruck gebracht, daß er im konirq leateu Sinne seiner Schriften, derea Theorie durch die Resolutionen in Genf zur Wirklichkeit er-hoben wurde, als Delegierter der Deutsch?n i» S!o> wenien an diesem hochbedeutsamen Werk offiziell uud persönlich teilnahm und es so ermöglichte, daß un-sere Truppe durch einen Main vertreten wurde, der aus diesem Gebiete heute schon einen Namen von europäischem Ruf besitzt. Achtung, reduzierte Invaliden! Da« Ministerium sür Sozialpolitik hat begonnen, allen reduzierten J,validen nnd den Familien von ge-sallenca Soldaten Verständigungen auszugeben, wa« rum ihnen die Pension eingestellt wurde. D-Shalb hat der Ze»tralau»schuß de« verbände» der ftrhg«-invaliden aufgehört, die Betroffenen Über die Redu« zieru-gen iu Kenntnis zu fetzen, weil da« hinfort im amtlichen Wege geschehen wird. I» den B.-r. ständtgungen gibt aber da« Ministerium nicht an, wie dte betroffenen Reduzierten da« Verfahren er-neuern und welche Dokumente sie zum B-weise ihrer Berechtigung vorlegen könnte». Der B-llzugSau». Ichuß des Verbände« der KiiegSinvalide» in Ljublana macht alle feine Mitglieder, aber auch andere Opfer d«s Kriege«, die für die Reduktion vorge-schlage» sind, darauf aufmerksam, daß sie di« Doku. ment« vorbereiten sollen. Jeder we-d« sich an di« nächst« Ort«zruppe de« verbände«, wo er genaue Anleitungen für die Erueueruug de« Verfahren« «r-halten wird. Die Reduktionen fiideu aus zwei Gründen statt. Diejenigen, denen die Spezialko»» Mission bi« Gebrechen überprüfte und sie wegen deren Besserung zur Reduktion vorschlug, wüste» da« ©erfahren nur im Weg« von am «ärztlichen Z-ugniflen und neue« U-berpiüsuiigen «rnru«ra. Zu« größten Teil aber begründen fich die Reduktionen aus de» Mangel an Beweise», daß di« Sebrech:» vom Kriegsdienst herrühre»; bei Kcleg»witwen und Warst» aber auf di« Veränderungen de« Familien» stände«. Bei Mangelhaftigkeit der Beweise müssen vdr allem alle Dokumente auS den SriegSj ihren (nicht solche, die schon »ach dem Krieg autgegebeu wurden) gesammelt werden. Fall« solche »icht vor-Handen sind, müssen zwei Zeug«» da s«i», die unter Eid aussagen können, oder ein« gemnndrrmtliche Bestätigung, im änßerst«n Fall« auch Die Er« kläruag vou zwei Personen, welche di« Rich tigkeit in «achsolgende» Fälle» erklären oder be-Haupt» können: Wo, wauu und wie erhielt der R«»uzierte di« Verwundung oder dte Km»kh«tt im Krieg« oder Überhaupt im Militärdienste, wo stand et tn ärztlich» Behandlung, ferner taß er gesund in tai Riie^ zog und krank oder verwunde! od«r überhaupt nicht heimkehrte. Da« G-such tnü den neuen Bew.'isen ist an da« Land««, oder a» da« zuständige KreiSgerichl einzureichen. . Die Gericht« werden in kurze« alle Akttu über die Reduzirriea vo« Ministerium für Eo,iolpolitrk «wpsqngen. So bofachnchiigt der Ze»tralan«schoß der ^ «eltg«. invalid«» au» Beograd 4>»t«r Zahl 6591. D«r voll zugSauSschqß iu Ljubl!«K In derselben lsolg« and ans derfelbei, Seite kam «an im ^Rarobni dneonik" vo» SS. Oktober vo» zt»«i Bestrebung«» lesen, di« jii, Priv^p gleich find, nur daß sie von einem Teil auf d«» ander«» gerichtet werde», von tlrsetii andeutn abet witder auf «io«n brtttkn. Di« «in« Brstrebung findet ihr« Bez«>chnung in.der Darstellung eine« S^präche«, da« der u». seren L fern durch seine sachdse» Jrredentabeschuldi. guigen b'kanm« nud in di«s«r Sache von un« ab gesilhrle Marburg«? Berichterstatter v. — b. —" de« genannten Blattes »it einem Kauf«ann in ^adkcrsdurg gehabt haben will. Da« Gespräch lachet j» Auszugs .Also die RadkerSburger find nicht begeistert für de» Anschluß?" — .Für eine» solch«» «jt den gegenwärtige» Grenz'» g«wiß nichi. Aber auch die Nationalisten hegen leine zu große «iiliee Set»»», Begeisterung, weil fie fürchte», daß Jugoslawien in diesem Falle unsere Stadt und ihre U«grbung für fich fordtr» würde." — „DaS wird «» auch tu», darüd«r herrscht gar kei» Zweisel.' — „Glauben Sie?" — »Ich glaube »« nicht nur, fonder» ich weiß e« auch. Uaser« LandZleute in der Sladt uad Uwgebung werde» wir »ie»al« Großdentschland überlassen. Radker«burg »uß wieder da« natürliche Zentrum unsere« Territoriums an der Mur sein. Auch Spielfeld werden wir verlang«»." Die andere Bestrebung wird unter der Aufschrift „Fischistische Provokation ia Dal»atien" aus derselben Seit« folgendermaßen geschildert: I, Z,ra fand am Sonntag der Kongreß der Faschisten statt, welche diefe Gklegtnhrit zu einer scharfen De«onstraiion gegen unsern Siaat ausnützten. So erklärte der Haupt-delegat der Faschisten au« dem Löirigreiche Dr. Trojaui u. a.: „Die Faschisten werden nicht ruhea und rasten, bi« nicht Dalmatien italienisch wird. Unser Hauptziel ist. Dalmatien der Mutter Jialien anzuschließen. Da« röwische Direktorium der faschistischen Partei hisst, daß ei nicht laag« bauer» wird, di« »iefe Frage reif ist u»d di« faschistischen Legion«n in Hibeaik, Split, Dubrovnik un» Ko!or, diese» italienischen S ädten, dte italienischen Fahnen aufpflinze» werden.' Der .Narodni daevaik" nennt diese letzter« Be-strebuag ein« „unverschämt« Provokation", im Ljab->jinaer „Iutro" wird fie al» „uaerhört« faschistische Frechheit" gebraudmarkl, die ste sicherlich auch ist. Schwer- Erkrankung de« früheren deutschen Bürgermeister« von Maribor. Der frühere deutsche Bllrger«eister von Maribor Herr Johann Sch-niederer ist schwer und gefährlich erkrankt. Sin Ehrenbürger. Al« Chronisten halten wir nachfolgende Nachricht de» Ljabljanaer .Jatro' fest: Am Saw»«ag brachte aus der außerord«atlichea Sitzung de« Stadtgemeiaderate« in Ko«ivje der Od. mann de« demokratiich-radikalea Klub» der Gemeinde» rät« Herr Dr. Maurer d«a «»trag ei», der Stadt-gemeivderat möge den Großkaufman» und Groß industrielle» Herru Josef RSthel zum Ehrenbürger LoL-oje« ernennen. Der Antragsteller begründete feinen Vorschlag mit der über 30 jährigen auf-epferu»givollen und uneigenniitz'gen öffentlichen Tätigkeil deS Herr» Röihel nud zwar vor allem bei der städtischen Sparkasse, bei her V.'rmögeuSoer' waltung der Stadt Koc vje, i» städtischen G ^neinde. rat usw. Der Antrag wurde einstimmig anze> no»»n, und eine besondere Deputation uatec Führung de« S.'adtbürgermeisterS benachrichtigte den n«uen Ehreabürger von de» Ec«ig»iS. — Der »Iatro" bringt diese Nachricht unter der Ueberschrist .Ei» Deutscher vou de» Slowene» zum Ehrenbürger «r< nannt' uttd den Ehrenbürger nennt er den ersten nnd einzigen au« Kot oje. StackttSnz« vor dem Parthenon. Die öffentliche Metnnng Athen« ist von der kritgertfch«» «Ii«mung zum Teil abgel-nk- durch «ia« Äff irc der französischen Tänzerin Mona Plüva. Mona Pairnj, vaUfiia« der Ko»ische» Oper in Pari», tanzt zu ihre« vergnüge» vor de« Pirtheuon »acki klastische Tänze und jjirt al» eiozigr Zuseheria eine Photo« grophin, von der fie fich ausnehmen läßt. Nach ihier Erklärung war di« Auffiihrung^dieftr Tänz« srit Jahren ihr sehnlichster Traum. M Fremdenverkehr« verbüude haben bei« UnterrichiSministerium dagegen Einspruch erhöbe» und erkläre» di« Nicknänz« al« GotteSlästeruag, weil da» Parthenon einst «in«« GotleSvienst geweiht war. der «it weiblicher Nackl» heit nicht« zu schaffen gehabt hätt«. Die Künstler kreis« Athtn« stellen sich aus dir Srit« Mona Paiva«. Da« fliegende Automobil. Man ist de-reit« seit längere« bestrebt, ein« praktisch« Verbi», dung zwischen eint« fich aus festem «ode» bewegen den Krastwaae» und einem W^sstrsahrzeug h«rzu. st ll«..Si« in „Rrclam« lln v.rsu«" berichtet wird, ist »»» eine Darmstädter Flugzeugfirma »it einei eigenartigen Neukonstruktion a» die Qfte»»li»keit getieien, de» >yg«na»»t«u «ero»obil, Diese« #fli« geade Automobil" verbindet ei» Leich>s«g«lflugzeng «it elntr autotechaischtn Fihrvorrichiuag für den Siraßenverkch,-. E« kann vor de« Start »it «ige»«, Kraft durch die Straß«» zu» Flugplatz fahren u»t> »och wenig«» Handgriffe» al« Flugzeug beuvtzi werbe». Bei Offertautschrelbujig der Staat»-bahndiretttion i» Ljudljana »urde der Firma Ant. Rnd. Legat A «#., Matidot, Slo verSka ulici 7 di« Reparatur und Rrinigimg fämt» licher Schreibmaschinen der StaaKbahn in Maribor übertrage». Ei» Bcwei» für die Tüchtigkeit und Leistu»g«fähigktit dieser Firma. _«»»»er 88 Aürz^ Machrichteu. Lor einer Woche ward« i» Zagreb ter tk» sertevr Eduard Slodovic, der i» Nooemöer 192Z im Dorf« Hasans d«» Befitzer Heinrich Hzrdt er» mordet hatte, durch Erschirße» vom Lebe» zum Tode gebracht; vor seiner Tötnng kl klärt« er: »Mit mir werdet thr kein« solche Komödie habe» wie mit Rumpl^. — Der Präsident der jugoslawischen Journalistenvereinigurig Milivoj Sofie wurde in der Beograder „Politik«" von eint» Kaufmann au« Skoplje beschuldigt, daß er ih» eine kostenlose R:> dakitonsfahrkarte I. Kl. um L500 Dinar besorgt habe. — Der Detektiv Mihajlo Brankov!i bei un» serer G-saadtschaft in Wien wurde au« dem Staat», dienst entlassen, weil er während der Zeit der ko». »u»istisch?n „Bedrohung^ de« Balkan die Phantasie-vollste» erfundene» Berichte der Regierung iu Beo-grad einschickte; wa« er über Radiö uud seine ver» binduage» in Wien und London berichtete, war erlogen von Ansang bi« zum Eude; der Ra»» faßte auch die entsprechenden verschwörerdokumeute ab. — Der B'zirkivorstanb vo» Ohrid i» Süd-ferbie» wurde, nachdem ein begleitender Geadar« erschossen worden war, von Bandite» (»atschaken) verschleppt. — Ja Brograd wurde der gewesene stellvertretende Chef d«r Geh«i»polizei für die Woi. wodina Svetislav Petrovii verhaftet, weil in feine« Gesuch u» Erueuaung zum Oberlrutuautanditor ein U-riv-rfilätSzeugniS auf Gruud dessen er seinerzeit bei der Polizei angestellt wurde, al« Fälschung fest, gestellt wurde. — Da» neue Münzgeld zu einem Dinar wird im Laufe de» Moaati November iu den Verkehr ko»»en; in Maribor stnd bereit» vor einigen Tagen größere Mengen diese« Kleingelde« angekommen, die auf zwei Wägen unter Gendarmerie» bedrckuug iu dir Räum« d«r Nirodua banka über» führt wurden. — Nachdem die ,Boze»er Nachrichte»" infolge der unerträglichen Behältnisse ihr Erscheine» freiwillig eingestellt hatten, ist der „LandSmann-nunmehr zwangsweise verhindert worden, noch weiter zu erscheinen, indem die Präseklur in vozen den n«u«n Schriftleiter ohn« Angab« von Gründen ganz einfach nicht bestätigt«: das italienische Preßgesetz bestimmt nä»lich, daß der Schriftleiter von der Re-gierung bestätigt werden »uß; da der bisherige R-dakteur wegen eine« Presiedelikt« eine els»ouatige Kerkerstrafe adfitze» muß, kan» diefe« Tailatt als» nicht weiter erscheinen; in «lldtirol gibt e» n»r noch ein einzige» deutsch?« Blatt, uad zwar die „Meraner Zniung", aber auch diese» ist in seine« Fortbestand gefährdet. MirlschuN und Verkehr» Da» Staatsbudget für 1925/26 enthält t» der d«» Abgeordnete» »ur Verfügung gestellt«» Uebersicht nachfolgende abgerundete Posten: 1. Oberst« StiuitSvtrwaltun,: Sö5 Millionen Dinar; 2. lausende Staatsschulden: 514 Millionm; 3. Justiz: 372 Mit» ltonen; 4. Unterricht: 1 Milliard« 200 Millioae» (fast um 1 Milliard« erhöht); 5. Rcltgion: 60L Million-»; 6. Innere«: 1 Milliard«; 7. ««lkSgtliiadhett: 400 Mit« ltontn; 6. AeuhereS: 188 Millionen (um SZ Million«» erhöht); S. Fia-n»eo: 1 Milliard« »00 Millionen; 10. Kritgemiaisterium: übrr 3 Milliatd«»; 11. veffeat-liche Arbeiten: 554 Millionen ; 12. Handel: 150 Mit» llootn; 18. W,ld und vergian: 660 Million«»: 14. SoMpolitit: 1 Milliard«; 15. »grarrefor«: 50 Million«»: 16. SefetzauSgleich: 11 Millionen. Die Einnahmen stud im Budget auf 12 Milliarde» 7l3 Millionen prZlimi»i«rt, als, u» £ */, Milliarde» mehr klS im Vorjrhr. Dl« gahl der ÄonAurf« in Slowet»l«n. Im Monat August 1925 wurde» i» Slowenien 14, im September 6 Konkurs« a»jemeldet, währe »d i» September 1924 n»r 3 vorkäme». Insgesamt wurden ia d«n erste» 9 Monate» de« taufead«» Jahre« tn Slowenien 69 Konkurs« angemeldet, während i» der gleichen Zeitperiode im Vorjahr« »ur 22 ver,rtchn«t wurden. Die Zahl der Konkurs« hat sich somit ver. dreifacht. Insgesamt kamen in der gleiche» Zeitperiode 122 vergleich« justaade, während im Lorjahr« »ur 78 frstgeflelll wurde». «ritt C Cllltis Nummer 88 D«r über da« vermögen der Fabtikru für landwirlschaftttchc Maschinen, E. m. b. H. (tvornice kmttijSkih firoftv) in Seljr mit dem Sitz tn Ljnbljana IxrhSogte Konkurs wurde aufgehoben, weil dte Mittel für die Deckung der Koste» de« Verfahren« nicht vor-Handen sind. Mussolini auf der Walze. Die romantische Gestalt bfl heutigen italienischen Diktator« Benito Mussolini ist so recht geschaffen zum Held«« eine» spannenden LebeuSromane« und »a» hat sie bereit« verschiedentlich i, Biogrcphieu dargestellt. Für di« englische Uebersetzung eine« dieser Bücher, der L-bensbeschreibung von Marghtrito Sarsarti, hat Mussolini selbst ei» Borwort ge« schrieben, da« er mit dem .Bekenntnis' nöffnet, er hasse alle diejenige», di« ihn zum Gegenstand ihrer Echnften und Gespiäche «achten. Er beklagt da« .Marlyrium- d,I i» der Öffentlichkeit stehenden Manne«, aber «r hat fich damit abgefunden. »Der öffentliche Mensch", schreibt er. „ist wie der Dichter sür sein Schicksal geboren. Seine Tra. gödi« reicht von dem Martyrium der steten Beob achtung bi« zu der Zudringlichkeit der »utographen-jäger. Diese« Geständni« vou mir ist nur eine Liune. Ich habe m'ch vollkomwen mit meinem Lo« abae. fünden. Der Gedanke, daß Ich nicht länger mir selbst, sondern allen gehöre, hat aus mich eiren berauschend«« Sirfluß.' Sehr interessant sind die Einzelheiten, die in der B>0Araphie üb«r da« Landstr«ich«rleben de« jungen Muffolioi erzählt werden, der mit 13 oder 19 Jahren nach der Schweiz arSwanderte und zu-nächst ein richtige« .Leten auf der Walze' fflh-1«. Nachdem er dte erste Woche in Lausanne war, schrieb er an einen Freund: „Da« einzige Meiallstück, da« ich in »einer Tasche habe, ist ein N ck^lmedaillon vou Satt Maix Morgen« hübe ich noch etwa« Brot gegessen, aber ich weiß »icht, wo ich heute Nackt schlafen soll. In Verzweiflung bin ich weiler gewandert." Bon Hunger giptinigt, kam er »u einem HSuSchen, wo eine Familie beim offenen Fenster ihr Abendmahl nahm. Er bat: „Haben Sie etwa« Broi? Geben Sie mir etwa!!" und erhielt ei, aber ohne freundliche« Lächeln. ,,E« gibt eine Brücke In Lausanne", nzählt die Biographiu, „die in seinem Leben eine geschichtliche Rolle spielt. Unter dieser Brückt pflegte Mussolini zu schlaft». Eine« Nacht« regnete e« so, daß er sein« Zuflucht in einer kleinen Werkstatt »ahm, di« offen gelassen worden war. Früh am Morgen würd« er schlafend gefunden und verhaftet. Er war einen Tag und tine Nacht eingesperrt. Nun begann die lange Reihe von Verhaftungen, di« durch so oiric Jahr« s«in«r Wanderungen in d«r Schweiz. Deutschland. Frankreich. Oesterreich und Italien andauerte. Im Kesängni« lernt« er «ehr Dinge al« man so leicht-hin auszählen kann, von fremden Sprachen bi« zu arabischen Zahlen, vor allem aber Geduld nnd Selbstbeherrschung, die seine« rastlosen und feurigen Wesen besonder« vottaten.' Ja Lausanne verdingte fich Mussolini al« Laufbm fch« bei eine« Wein kauf« mann: ^Barfüßig und barhävpli?. nur «It eine» Hemd und einem Paar Hose» bekleidet, zog er a» siühen Morgen die Sranda Rue herunter,, eine» Sarren mit Flasche« vor fich herstoßend, die er ia den Pensionen ablieferte, uud glücklich war über jede» Trinkgeld, da« er bekam." Al« Mussolini in Bern sich »it einem Se» fährten einmal über sozialistische Fragen unterhielt» nahm da« Ge'präch so heftige Formen a», daß fie mi> P stolen auf einander schössen, ohne fich zu tr,ffen. Muffoli-i wurde aber daraufhin au« der Schweiz verbannt. Allen, die unserer teuren Token in Graz und Celje die letzten Ehrungen erwiesen und uns ihr Beileid bezeugt haben, sagen wir unseren verbindlichsten Dank. Grat, Celje, den 30. Oktober 1925. Familie Josef Egger. Familien Negri. Familie Ella Woschnagg. Unüb ertreffl i ch an Haltbarkeit und Lichteffekt T Realitätenkanzlei Arzensek & Comp. Celje, Kralja Petra e«ata 22 verkaaft rn tief berabgeiotitfn Preisen Einfnmilu-t)- nnd grünere H&usvr, Gant- nnd GeechEftshluaer, Villen in jeder Preislage, landwirtschaftliche Be-aitze, schöne Waldgüter, Holzindustrien nnd andere Industrien et«, etc. Wir verkaufen am Sonntag, den 8. November, um 9 Ohr vormittag«, im Wege einer Freiwillg. öffentlichen Versteigerung 1. a) Schlafzimmer, «reib: 2 Betten samt Einsitze, 3 NachtkiWten, 2 Kästen, 1 Waschtisch mit Spiegel, 1 Psyche mit Spiegeln, dreiteilig, 8 KtOble; b) Küche, weiss: 1 grosses Büffet, ge-fenstert, J kleineres Büffet, gefenstert, 1 Tisch, 1 Stuhl, 1 Etagere, 1 Handtuch halt er; c) Herrenzimmer, braun: 2 Schranke, 1 Schreibtisch, 1 rnnder Ziertisch, 4 Stühle. Alle obigen Möbel sind fast neu und 1924 aus weichem Holte hergestellt und werden auf Wunsch eine« ausgeschiedenen Beamten (AuslSnden verkauft. 2) Elektromotor, neu, 29 HP, llTTolt, 107 Amp„ 1460 Umdr.; 8) Llehtdynamo In bestem Zustande, 6 HP. 116 Volt, 38 Amp., 1W0 Umdr„ 38 KW.; 4) Olps zum DOngen, vermahlen, ca. 2 Waggons; 5) Alte Oetreldeharpfe, massiv. Steingutfabrik Strupi <5 Vasold, GotovIJe bei 2alec. Adress- und Visitkarten liefert raach Verein»buchdruokerei Celeja, Celje, Preseruova ulica Nr. 6 in reichhaltiger Aaswahl neu eingetroffen Solid*' Preis* Celje, PreSernova ulica 17 Geschäftsanzeige. Qebe den geehrten Bewohnern bekannt, das« ich in Geeellscbaft mit Herrn Otmar Zidarii ein Schneider-Geschäft:: für Herren und Damen Kapucinska ulica Nr. 2 eröffnet habe. Mit langjKhrigen Erfahrungen im Auslande werde den werten Konden die vollst» Aufmerksamceit zuwenden. Bitte um geneigte Aaftrlge. A ehtuugsvoU Georg Kaisersberger Schneidermeister. Lia-Schnitte Nopmalschnitte und nach Mass erhältlich bei äSSSS Mary Smolniker im Palais der Prva hrvatska Stedionica. VEREINSBUCHDRUCKEREI Herstellung von Drucfarbeiten wie: Verke, Zeitschriften, Broschüren, Rechnungen, Briefpapiere, Kuverts, Tabellen, öpeisentarife, Geschäfts-und Besuchskarten, Etiketten, lohn CELEJA vennählungsanzeigen, Siegelmarken Bolletten, Trauerparten, Preislisten, Durchschreibbücher, Drucksachen für Aemter, Aerzte, Handel, Industrie, Gewerbe, Landwirtschaft u. private listen, Programme, Diplome. Plakate Celje, PreSeHlOVa UÜCa 5 in bester und solider Ausführung. Sommer 83 Ctlltii Zeit»», •citt 7 Ein billiger Hochgenuss für ßio ist: waschen Sie sich mit den „Elsa-Seifen! Könner sagen: Fellers Elsaseife ist vom Goten das bette 1 Diaio Gesundheit»- und 8ch8nheits-8oisen sind nicht bloß angenehm riechende, gut schlumendo Toilette&aifen, sondern sie haben medizinisch erprobt« gut wirkend« Bestandteile, bewahren eich dabei bei Sommersprossen, Aasschligen nnd allerlei Hautunreinigkeiten. Sie machen die Haut weich, zart und wideretandsfthig gegen Hinflösse des Wassere und der kalten Luft Ei gibt 6 Sorten Elsaseisen: Elsa-Lilienmilch-eeife, Elsa-Glyierineeife, Elaa-Boraxseife, Elsa-Teer- oder 8ha mpoonseife, Elsa-Raaierseife. Zar Probe 5 St. Elsaseife» schon mit Pactang und Postgebühr um &2 Dia, wenn Geld voraus. Wenn mit Nachnahme, dann am 10 Oin für Postgebühr mehr. Bestellungen an Apotheker Engen Y. Feller in Stab ica donja, Elsaplatz 335, Kroatien. Der Gufej. Eine Geschichte au« d«m unterstetrischen Berzland. Von Anna Wambrechlsammer. «m nächsten Morgen, al« die Sonne eben über dem Kreuzberg Heraufkam, zogen die Wächter durch--froren und schläfrig in ihre Quartiere. Die Straße vom Schloß herunter holperte der Wagen, w.lcher den Doktor »ur Stadt zurückbringen sollte. Der phantastereiche und redselige Knecht kutschierte. Zhm war nicht sonderlich wohl zumute, denn er halte gestern gegen den Susej geredet. Der alte Herr sah still und nachdenklich im Wagen. Er wußte freilich mehr al» alle die Leute, die da eben au» ihren Häusern traten oder auch noch hinter den verhängten Fenstern Wiesen. Dem Räuber ist er nicht wieder begegnet. * Segen Mittag desselben Tage« verbreitete stch vom Pfarrhof her die von der Psarrer«k»chtn unter Gezeter unb Gejammer »»«getragene Neuigkeit, daß über Nacht da« Geselchte von zwei Schweinen, da« Osterfleisch, au« dem pfarrhöflichen Fleischhimmel verfchwunden fei. Nur ein einziger mäßiger Schinken sei hängen ge» blieben, «n diesem klebte ein Zettel, auf welchem ge-schrieben stand, e« sei recht und billig, daß der Herr Pfarrer auch anderen etwa» vom Segen seine« Hause« abgebe; denn der eine Stiaken fei sür ihn und dte Jungfer Köchin wohl genügend. Dabei ein schöner »ruß vom Gusej. Die ausgestellten Wachen hatten nicht» bemerkt. Die L.uie waren über da« pfarrhöfiiche Sreigni« nicht sehr bestür,'. Sie schwatzten viel darüber, lachten die Wächter au« und vielleicht auch den hochwürdigen Herrn. A«h»liche Fälle ereigneten stch während der Fasten-,eit jene« Jahre« in selber Gegend sehr viele. Wohl fahndeten die L»ndwächler und Grenzer nach den Tätern, »ber ste hatten Pech. Denn immer geschahen die kecken Einbrüche gerade dort, wo keiner von ihnen anwesend war. Wenn fi« dann an den Tatort eilten, so wußte dort kein M-nsch, wohin der Räuber stch verzogen hatte. «m Karsam«tag aber bemerkten die geistlichen Herren im «eilen Umkreis, daß di« Leute viel zahlreicher zur Flrtschwithe kamen al« ia anderen Jahren. Di« Weiber von Kleinhäullern, Taglöhnern uad armen Waldarbeitern kamen mit wohlgesüllten Körbe» zur Kirche. Sonst waren ste dort zu diesem »«lasse nie gesehen worden. Die Leute flüsterten untereinander, wer der Urheber dieser Veränderung sei. Laut sagte eS keiner. Viele von ihnen sollen dann im Frühjahre dem Susej begegnet sein. Doch die Landjäger haben nicht« davon erfahren. Einmal im Mai kam ein Bauer vom Jeserce nach Mannprei« und fragte nach den Landjägern. Zwei von ihnen ruhten fich auf der Ofenbank im Wirt«hause au» und waren, nach der auf vergeblicher Suche verbrachten Nacht, übler Laune. Der Mann vom Jeserce erzählte ihnen nicht ohne groß«» Geh.imlun, daß d«r Gusej seine Nächte ia der Hütte der einsame« Regina aus der Höhe de« Jeserce verbringe. Er seh« ihn an jedem Abend dorthin gehen. Ein rohe«, schadenfrohe« Lichen quittierte diese Eröffuug. Die beiden Soldaten und der Bauer rückten näher zusammen, begannen auf Kosten de« letzteren scharf zu zechen und ergingen stch, unter derben Scher« zen und Mulmahungen, in kühnen Lustschlössern, wie und wann fie de« Räuber« in der Hütte seiner Liebsten habhaft werden wollten. * Gerade in jenen Wochen hörte man wenig vom Gus«j. Ab und zu wollte ihn einer von ferne gesehen haben. Aber niemanden hatte er et Da» zu Leide getan. Slill und versonnen ging der Mann durch den frühlingSgrünen Wald. Oft saß er stundenlang im «eichen Mro« am Fuße einer gewalligen uralten Buche und träumte vor stch hin. Da liefen dem verirrten Naturkinde Ameisen und Käfer über Hände und Füße; er ließ e» ruhig geschehen und rührte fich nicht. Einmal huschte ein Eichkätzchen die Stämme auf uad nieder, sprang oben vou Zweig zu Ast, von Ast zu Zweig, von einem Baum zum anderen, so schnell, daß der Blick e« kaum verfolgen konnte. Da sah e« den Menschen im Moo«; e« stutzt« und lugte au« runden Aeuzlein mißtrauisch auf ihn herunter. Der regt« stch gar nicht; nur sein« Lippen bewegten fich nach einer Weile. „Qüi du fürchtest dich nicht vor mir . . . Beim Klang« der menschlichtn Stimme sprang da« Tierchen blitzschnell davon. Unwillkürlich auflachend wie ein verfolgung«lustiger Knabe, wollte der Mann stch aufraffen. Aber mitten im Schwünge zuckte er, wie erwachend zusammm und fiel vornüber auf die Kai«. Da« frohe Knabenlachen erstarb auf feinen Lippen. Er hatte di« Pistole und da» breite Messer im Gürtel gefühlt. E» war nicht mehr wie einst. Den Kopf trotzig zurückwerfend sprang er anf uir d reckte feine sehnig« Gestalt. „Wer einen W.g einge-schlagen hat darf nicht «eich werde» und muß ihn weitergehen, sei e« auch mitten ia« Verderben". Von der Stunde an träumte der Gusej nicht mehr im frühling«grünen Wald. Die Daumen der geballten Fäuste in den breite» Ledergurt gehakt, gtag er jetzt gegen die Waidstratz« hinauf. Gegen Abend kam einer im »erschossenen Jagd» gewand, einen Strauß von Enzian auf der Mütze zur Hütte der Regina gegangen. Da« Weib stand anf der Schwelle und sah ihm entgegen. .Komm' nur, Du kriegst schon Dein Essen." sagte ste al« er herangeschritten war, wie zum Gruß. Die heiße Zärtlichkeit ihrer Augen sagte mehr. Die Tür war so schmal, daß da« kräftige Weib in di« Hüt!« treten mußte, um ihn einzulassen. Er legte den Arm um ihren vollen Nacken und so gingen ste zusamme» »um Herd, ao am flackernde» Feuer da« Nachtmahl schon bereitgestellt war. Mit schweigsamer Fürsorge bediente Regina ihre» Gast, w«lch«r j«de ihrer Bewegungen mit den Auge» folgte, bi« er de« Essen« vergaß und die Arme nach ihr ausstreckte. Ihre Formen hoben fich in der dunklen Küche plastisch vom Herdfeuer ab und in ihren Haaren zuckte e« vom Widerschein der Flammen wie rote Lichter. (Fortsetzung folgt.) Ob Gold, Rot Blau, Schv\or2 oder Braun, stets kannst Du dieser Marke haun C€€KAMM€ hachedtl und 'öornehm, die CfCursciaC-Jhemischung in höchster Dalierxdunq. einzig dastehende Jcemischung feinster £hme. und unerreichter Cnjwtngijnt im Derbrauch nicht teurer/als !XhtteUortqn\^ tf€€KAMV€ Kot gehaltvoll, aromatisch, die reine OnxLo - Ceylon- HHemischung feinster Auslese, bei leichtem JhJqoss ohne, bet kräftigem trat Jalvie tu empfehlen. 2R£ MS ^ __ H&T- IXarrupj-k -See zartj&imig,nicht auf. regend, die sogen xinie fafljchtJec Mischung, bcs pcei$netß. 'ir i^Uxrräung im Sximouur, derStfer-mn -Jee M/Ug.rogia dem tngltfrfk i G^chmsfti. treot besonders gteianet zum Gewiss mit-Mäch oder Sahne als Frühstücks GLctränh. cfa auch bei löstgtremcie. tien nicht bitter u/erdend JZt CG€HAMW€ Mtoun herzhaft und angenehm Die Teemischunar für die iramiu&i auch beidauemdemGeruss keine Geschnuicksermüdung •rite 6 f Ml itt Runmet 88 Gesetzlich geschützt inioR Gesetzlieh geschützt Ist Zwleback von vorzüglicher Qualität Dauerhaft, nahrhaft, billig. — Erhältlich 1h grösseren Bäckereien, Hpezerel- und Delikatessenhandlungen Verlangen Sie überall Suhor En gros-Erzetig nng und Versand: K. Robaus, Marlhor, Koroska ceeta 34. 1900 Einlagenstand 1924: Dln 10,000.000-— 1925 Spar- und Vorschussverein in Celje registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung Hranilno in posojilno drustvo v Ce!ju (registrovana zadruga z neomejeno zavezo) im eigenen Hause n Glavni trg Nr. 15 übernimmt MM- Spareinlagen gegen gunstigste Verzinsung Gewährt BOrgschafts- und Hypothekar-Darlehen sowie Kontokorrent-Kredite mit entsprechender SichercteUung unter den gilnstlsatcn Bedingungen. Die Benten- und luralidenstouer von den äpareinlageiinaen trügt die Anstalt. Suche eine Köchin für sofortigen Eintritt, welche selbständig kochen kann und in allen Hausarbeiten behilflich ist, ohne Abendausgang. Stubenmädchen im Hanse. Offerte an Frau Margit Borovic, "Vinkovci. Reisepelze und Fuss-Säcke werden ausgeliehen bei Kürschnerei 14. Fiöbiich-Navratil, Kralja Petra ye?ta Ur. 11. es N S MS £ u -E Ä s «: ~ Ik ce S -Z-s - Q3 2 ® «'"'5 «"■ = « 2I^ M.- Zz-Z "«tr ?, 1e r C hl *3 -* ® C« XL S T? 9 3 ■— g > B .C J3 W « 's S Z-s - = 3 11 * •£ Prima weisse- und rosa Speise-Kartoffel in Waggonladung sind billigst zu haben bei Julio Hoffmann. Cakorec. Telephon Nr. 81. Kaufe Altgold und Silber, sowie auch Gold- und Silber» münzen, Brillanten und Perlen etc. zu den höchsten Tagespreisen. R. Almoslechner, Juwelier PreSernova ulica 1. X Kohle aus allen Bergwerken liefert nnd stellt zu ins Haus Fr. JoSt, Celje, ileksandrova uiica 4 Abzahlung auch raten weise. Gnä' Fraul Spezerei- und Kolonialwaren, besonders aber Kafffee, weil täglich frisch gebrannt, kaufen Sie am besten bei der Firma , Glavni trg-1STy. Q Telephon Nr. 34 Papierhandlung und Leihbibliothek ||| FLORA LAGER-NECKERMANN Kralja Petra cesta Nr. 31 empfiehlt u. a.: Briefpapiere, beste Qualität in Kassetten zu 50/50 Stück Din 25.—, zu 25/25 Stück Din 20.— Goldsiillsedern, 14 Kar., beste Qualität, St. Din 55, 65 od. 75 Papier-Servietten, schneeweiP, fst. Krepp, 1000 BI. Din 90 sowie alle übrigen Papiere. Papier waren, Büro-Artikel. Schreib- u. Zeichenutensilien In der Leihbibliothek eingetroffen : Modernste Romane Suche Reisevertretung von irs'.trtassigen Häusern, bin selbständig in Beograd, bereise ständig Serbien, Syrmien und Banat mit Auto. Bin gut eingeführt in Spezerei-, Eisen- u. Glas-Branche, suche zwecks Mitnahme einschlägige Artikel gegen Provision. Gefl. Anbote unter 31314 an die Verwltg. d. BI. SS BIRNHOLZ SS prima Qualität, gedämpft, ca. 80 ms von heimischer Fabrik gesucht. Offerte unter „Nr. 31304'* an die Verwaltung des Blattes. FISCHEREl-SPORTARTlkEL zur Saison, al«: Angelstöcke, einfach und getpliessto, auch Bambusstöcke in ganzen Stücken, Rollen, Haspeln, Weltwurfrollen, Hanf-. Seiden-, Hecht-sehnslre und Garne, Angeln, Doppelhacken, Drillinge, Seidendarme, SUk-Gut u. Amalgamvorfächer, Ketschernetze und Hacken, Schwimmer. Kunstfliegen sowie alle Utensilien zur Sportfischerei, für Forellen, Aeschen, Welssfische, Barben, Hecht und Huehenfischerel empfiehlt Ton billigster bis feinster Ausführung bei streng fachmännischer Bedienung ADOLF PERISSICH, CELJE, Slomäkov trg 3-4 hinter der Pfarrkirche. Reparaturen und Spezialanfertigungen, Auskünfte bereitwilligst. — Verkauf en gros und detaft. - Preisliste ans Wunsch._ TT1TTTT1JIIIII11 1 1 I i I I I l I l ' l l l ' ' ' ' ' T ' ' ' 1 ' ' ' 1 1 1 1 1 1 1 M. Fröhlich-Navratil Kürschnerei und Kappen -Erzeugung Kralja Petra cesta II Erlaube mir die geehrten Kunden aufmerksam zu machen, dass ich alle Ausrüstungsartikel lagernd habe. Erzeugt werden alle Gattung n Uniformkappen für Militär, Eisenbahne*, Polizei, Gendarmerie. Finanz, Post und Feuerwehr, sowie alle Art«n Herren-, Oimen- und Kinder- Sportkapp3n usw. Grosse Auswahl in Ptliwaren. Pelzlagonierungeu jeder Ars werden nach Wunsch angefertigt, sowie Bestellungen prompt uad billigst auigetfihit. Lichte Peize werden geputzt -uud über dau Sommer zur Auf-bew.thrnne genommen. Baubwaren jeder Art werden gegerbt. Felle werden zuir Färben Übernommen. Rohfelle werden zu Tagespreisen eingekauft. Grosses Lager von Herrenhüten, Krawatten etc. Geschäftsanzeige! Gebe dem P. T. Publikum höflichst bekannt, daß ich eino Filiale meiner Möbelhandlung in Celje, im Palais der Prva hiv. Itedionica Krekov trg eröffnet habe. ___ Lager aller Art moderner Schlafzimmer ane hartem und weichem Holz, Speisezimmer, Kücheneinrichtuagen und rerschiedene andere Möbelstücke. — Erstklassige Ausführung. — Konkurrenzlose Preise. — Dem geehrt en Publikum empfehle mich bestens und zeichne hochachtnngsTOll M. Andlovic, I CelJ^Krekov^trg^ «i. sr.unr.ft. Jcc.ouißfber teSnrtittfnr» ftwn» «-«uet tn — Tntc unö ifcerlofl: *Jf eMbmHdpiÄrki «ttfUjse* iu Leii-. Kuc di« ^^ntwviü.ch: Suivo tschiolo n< weife.