Rr, 88 Montag, 17. April 1916. l37.. Jahrgang. DMchel Zeitum W»H»um»ratlou»p»»i»: Nit H°ftv!>rlendu>l«: ganzjahii« !,« X. halbjührin ,ü X, In, «lonlor! «anMri« 3 ^"^-'"^" Hs'lung- tl'chcll-t l«l!lilh mit ««tlmbnls dri Tumi- ,,»d ^l-in-iage. Tic Kdminiftr««»» b«»n^» sich N!!,«i,W!.^<. Vir. IS: dir M.Vak«»« Mill«iis,.l°f!c «^ I« 5preckftu.,H« tx-l,^d«!,," ^, ?" ,c?n3 Telephon-Mr. der zledaktisn 32. Amtlicher Geil. Den 12 Avril 1916 wurde in der Hof und Staalsdrul„d XXXIX. Stück der ruthenischei, sowie dae XI^I.. XLIll. und XI.IV. Slück der böhmischen Au«, gab« bei! Mcichsgrsehblllttcs des Jahrganges 19i6 ausgegeben und versendet. Nach den, Amtsblatt« zur «Wiener Zeitung» vom 14. April 1916 (Nr. 86) wurde die Weiterverbreitung folgender Preßer-zeug»isse verboten: «r. 1b «!'o»el oä <)elebov»» vom 8. April 1916. MchtanMicher GeU'. Die Behandlung der österreichisch«ungarischen Kriegsgefangenen in Serbien. Schon während des Krieges in Serbien waren vielfach dlc traurigsten Nachrichten über die graus,me Behandlung der österreichisch-ungarischen Kriegsnefangenen in diesem Lande eingetroffen. Die österreichisch-l igarische Regierung hat auch wiederholt Gelegenheit zcnommen, energische Proteste gegen diesen Bruch des Völkerrechtes und alle Gebote der Menschlichkeit zu erheben. Erst in der jüngsten Zeit jedoch ist der ganze Umfang der Barbarei gegen wehrlose Kriegsgefangene, die den Serben zur Last fällt, offtnb unter dem Kommando des k. u. f. Majors Otlokar l>aska( in Üsküb und von dort im schwierigen Transport nach Monastir ab. Die Expedition hatte das nötige ärztliche Personal und für 6000 Mann komplette Monturcn, Samtätsmaterinl, De». infettionSapparate, Feldbacköfcn usw. mitgenommen. Von ihren Hauptstationen aus schickte sie nerschicdene Hilftezpeditionen in andere mazedonische Städte und es gelang ihr, viele Hunderte, von Kriegsgefangenen zu retten «nd in Rcservcspitäler abzugeben. Die Expedition hat auch ständige Hilfsstationcn in verschiedenen Städten zurückgelassen, um allfällige Nachkömmlinge versorgen zu k0nnen. Aus dem Berichte be» Ezpeditionsleiter« Major l)asla geht hervor, daß die Kriegsgefangenen on den Hilfsstellen in äußerst defekten Monturen, vollständig, abgemagert und herabgckommen, oft mit abgefrorenen Glied-maßen eingenickt sind. Nach dm von ihm eingcholten Mitteilungen sind viele Tausende Kriegsgefangene hauptsächlich ir> Albanien infolge der erlittenen Entbehrungen Mißhandlungen und infektiösen Krankheiten verstorben oder wurden, wenn sie nicht mehr veitcr konnten, einfcch niedergemacht. Dieser Bericht wird ergänzt durch die Mitteilungen "«n Hunderten Protokollen, die mit jenen Personen nuf-AN»mmtn worden sind, welche sich selbst in serbischer ^ , ^"""'^t befanden und persönliche Zeugen t«. A^ ^"c?°lbarei gegen die Gefangenen waren Un, A^A V"^" ^ der Ssterreichischungarische Negi- leeren Häusern der ^ '" ^ denZustan aufge^ ^^d7^ .^^ schastl.ch gesinnten Bevölkerung überlassen, von t>en viel- wöchentlichen Entbehnlngen und Kälte zum Skelett gebracht, starben anfangs täglich gegen 20 Mann an allgemeiner Erschöpfung oder an gewissen Darminfektionen, die sich gewöhnlich an eine längere Entbehrung anschließen. Ohne Wäsche und Klcibrr, ohne Bcschuhung lagen dte Armen in hiesigen verlassenen) Häusern versteckt und warteten die baldige Befreiung oon ihren übermenschlichen Qualen ab. Dem Arzt gelang es, die noch übti'gcn Kranken zu retten." Weit über diese kurzen Nachrichten hinaus geht eine wahre Tragödie des Massenelends, welche in dcm Bericht des Einjährig Freiwilligen Mediziners Oberjäger Karl Günther enthalten ist und deren Katastrophe als Massenmord der Serben an österreichisch-ungarischen .Kriegsgefangenen bezeichnet werden muh. Der Einjährige war in Gefangenschaft geraten,, und wurde als Mediziner im serbischen Hauptsftitale Ni5 verwendet. Wir geben aus seinem Bericht folgende Hauptpunkte wieder: „Vorgang bei der Gefangennahme: Gerieten österreichisch-ungarische Soldaten in Gefangenschaft, so wurden sie von den serbischen Soldaten und Zivilisten gemein und menschenunwürdig behandelt. Alle brauchbaren Ausrüstunqsgegenstände, ja sogar Mäntel, Hosen und Schuhe, besonders aber Wertgegenständc, wurden ihnen abgenommen. Wer m Verdacht kam, Uhr und Geld versteckt zu haben, wurde zur Seite genommen und unter Drohung sofortiger Erschießung beraubt. An diesem Vorgehen beteiligten sich teilweise auch serbische Offiziere. Bei Beschwerden lachten diese meist und schafften niemals Abhilfe. Einige serbische Offiziere machten sich den Spaß, die Kriegsgefangenen reihenweise aufzustellen und zu ohrfeige». Unterbringung der Gefans,cncn: Zur Unterbringung der Gefangenen in Ni5 wurden Ställe, Magazine lnd Schupfen verwendet. In Räumlichkeiten, die höchstens für 8000 Mann hingereicht hätten, waren 20.000 Gefangene zusammengepfercht. In einem Stall für 90 Pferde waren gegen 2500 Menschen untergebracht. Hunderte mußten während des Dczcmbcrmona^s in tiefem Kot und in der größten Kälte wochenlang die Nächte im Freien verbringen. Dazu regnete es fast unausyesetzt. Erst nach Weihnachten wurde es etwas besser. In Niä blieben nur 8000 Mann in den Ställen und Scheunen zurück. Wie diese aussahen, läßt sich nicht beschreibend Seit einem halben Jahr schliefen in ihnen Tausende, nie wurden sie gesäubert, auch nicht einmal wurde etwas fii-schcs Stroh gegeben. Sie strotzten förmlich vor C chmuh, und der Boden und die Futlertröge, Holzpfeiler und Wände wimmelten vor Läusen. Diese schlechten Unterlunstsverhältnissc herrschten aber nach Ankunft der Dezcmbergefangcnen in ganz Ser» bien. Überall warm die schmutzigsten und baufälligsten Ställe gut genug, um die Gefangenen zu beherbergen. Die damaligen Kommandanten kümmerten sich in leiner Weise um das Wohl der Gefangenen, ja es schien, daß mau möglichst viele von den verhaßten ..Schwabas" umkommen lassen wolle. Ai'ch das serbische Rote Kreuz sowie die fremden Missionen sah", diesem Treiben regungslos zu Erst als der Flecktyphus, der natürlich bei den Gefangenen den geeignetsten Boden zur rapiden Ausbreitung fand, auch überall bei der Zivilbevölkerung und in den Spitälern ai'sbrach, ergriff man einige Ge-gcnmaßregeln Jetzt erst hörte man aus die Vorstellungen der österreichisch-ungarischen Arzte, verteilte die Gefangenen im Lande und schaffte cme bessere Ernährung und Pflege, wodurch die Sterblichkeit auf ein Minimum sank. Ein eigenes Gefangenenlager wurde nie errichtet. Die Mannschaft wurde einfach in Bataillonen und i?rmpa-nien eingeteilt, ohne daß ein Unterschied der Charge oder bei den Einjähriss Freiwilligen oder Kadetten gemacht wurde. Als Untcrlommandanten funktionierten Kundige der Landessprachen, ohne Rücksicht auf die Charge. Verwendung der Gefangenen: Verwendet wurden die Gefangenen wie die Sträflinge zu den schmutzigsten und niedrigsten Arbeiten, darunter auch zum Kanalreimgen, ohne Rücksicht auf Intelligenz und Charge, Ge^<> ^oeitertoimte. Von den serbischen Soldaten und beson-bcs von den Gendarmen wurden dicse Armen durch 5wl-bcnstötze und 5leulcnschlä'sse so lange getrieben, bis sie zusammendrucken. Ohne Schuhe, ohne Decken und Mäutel »nutzten Hunderte, während oer größten Kälte und des meterhohen Schnees den Weg über die albanischen Gebirge herrichten. Ja, es gewährte den Kommandanten ein Vergnügen, die am schlechtesten Ausgerüsteten bei dem größten Schnocsturm r in die Truppe bereits eingedrungenen zersetzenden Geist vollständig unschädlich zu machen. Aus dem Kriegsftressequartwr wird gemeldet: Die im letzten Absah des italienische,! Tagesberichtes vom 12. April erwähnten Erfolge der italienischen Artillerie beschränken sich darauf, bah in Uggowitz einige Häuser durch Geschoßeinschläge und Vrand mehr oder wenige? zerstört wurden. Es sind weder Verluste noch irgend ein militärischer Schaden zu beklagen. Auch die Angabe des Cadoma Berichtes vom 13. d. M. über die Kämpfe llm Monte Sperone sind unrichtig. Nei unsernnj Angriff hatten wir nur feindliches Artilleriefcuer, aber leine In, fanteriegcgenwirkung zu bestehen. Dis Räumung der beinahe ohnc Schuß gewonnenen italienischen Stellung erfolgte freiwillig und unbehelligt. Von einem italienischen Gegenangriff war leine Spur. Aus Berlin wird berichtet: Nach Meldungen der ökriegsberichterstatter haben schon im Jänner franzsst« schc Flieger Proklamationen abgeworfen, worin fto die lothringische Landbevölkerung ermähnten, die Dürfer zu verlassen, da eine größere französische Offensive gegen Meh unternommen werden soll. Auch au8 Aussagen französischer Gefangener geht hervor, daß ein Durchbruch sse-gen Metz geplant und der 15. April als Zeitpunkt für den Beginn des Vorstoßes in Aussicht genommen war Der Verlauf des Krieges machte jedoch den Franzosen elnen grausamen Strich durch die Rechnung. An Stelle oe» geplanten Angriffes trat die lwtged rung cue Verteidigung Verduns gegen den deutschen Anprall. Man lann sich leicht die Bestürzung der Franzosen vorstellen, als trotz der ungeheuren Opfer, welche die mitl unermeßlichem Material und cineinhalbjährigen riesigen Anstrengungen vcn der Wocvre-Ebcne bis zur Maas hergestellten Befestigungen erfordert hatten, der deutsche Ansturm unaufhaltsam erfolgreich vorwärts ging. Aus London, 15,. April, wird berichtet: „Daily Chronicle" meldet, daß gestern ein wichtiger KablnettSrat stattfand, in dein hauptsächlich die Rekrutierunqsfrage besprochen wurde. Man gelangte zu keiner Entscheidung. Dasselbe Blatt schreibt dazu: Die Frage der allgemeinen Wehrpflicht wurde vollkommen in dm Schatten gestellt durch das wichtigere Problem des Schiffsraumes. Die Tatsache lann nicht weggeleugnet werden, daß in den letzten drei Wochen die deutschen U-Boote unserer Handelsflotte ernsten Abbruch taten, aber die Haupv» ursachc für den Mangel an Schiffsraum sind die großen Ansprüche, welche die zahlreichen überseeischen Expeditionen stellen. An mehr als l<)0 Handelsschiffen auf unseren Werften wurde monatelang nicht gearbeitet, weil keine Arbeitskräfte verfügbar sind. Das Kabinett ist fest entschlossen, diese Schiffe fertigzustellen und die bafür nötigen Arbeitskräfte aufzutrcibcn. Wie „Star" meldet, hat sich das englische ««lblnett »cacn die allgemeine Dienstpflicht entschieden, aber alle jungen Männer sollen, wenn sie das 18. Lebensjahr erreichen, zum Dienst aufgerufen werden. Die „Kölnische Zeitung" meldet aus Athm vum <3. d.: Das Foreign Office teilte dem griechischen Gesandten in London mit, daß die englische Regierung an-I gcsichts der Unmöglichkeit, allen dringenden Wünschen nach Kuhlen nachzukommen, diejenigen Dampfer zu bevorzugen, die für England und seine Verbündeten rcr-tcilhafte Fahrten ausführen. Trotzdem England den Wunsch hat, der griechischen Handelsflotte jede Erleichterung zu gewähren, bedauert sie doch, Lieferungen l'on Kohlen an Schiffe, die sich nicht verpflichten, nach England zurückzukehren, allgemein einstellen zu müssen. „Sccolo" meldet aus Salonichi: Die erste leorgmrl-sierte Abteilung des serbischen Heeres ist am 13. b. M. Durch die Klippen. Roman von Alez Römer. (13, Fortsetzung.) (Nachdruck veiblll,n,) „Ich t)i"c dich, höre auf, Mama." Elisabeths Kraft wankte. „Ich denke an keine Heirat, Erika ist dio einzig Vernünftige, die stellt sich auf sich selbst, und, das werde ich auch tun, wenn ich nur erst etwas gefunden habe. Es wirb sich etwas finden —" „Na, da haben wir die Bescherung — ob ich es nicht geahnt habe. Es war ein großer Fehler, daß du die Erika zu uns einludest, wir hätten uns um keinen Preis da hineinmischen sollen — nun steckt sie dich gar noch an mit ihren verrückten modernm Ideen — ich lann mir der Ölzwciatan in Laibach.) Iu Gunsten des Fonds zur Versorgung dcr Witwen und Waisen unserer an der Isonzofront heldenmütig streitenden Krieger fand m Üaibach ein Ölzlvcigtng statt. Iunae Damen aus allcn Kreisen der Stadtbevöllcrung, in dcr loeitaus ilberwiencn-ben Mehrzahl Besuche rinnen der hiesigen Schulen. bc< wogten sich am Samstag nachmittags und gestern tagsüber durch dic Straßen und erschienen luohl auch in öffentlichen Lokalen, um geschmackvoll mit Vandschleischen in den kaiserlichen und den verschiedenen Laudesfarben der Monarchie adjustierte Ölzlvciglcin zum 5laufe anzubieten, die von den Isonzokämpfern im Kmnpfaebietc geschnitten und wagstoifnx'ise zum Verlaufsaebict übermittelt worden waren. Vor der Tomlirche, dcr Franzislai^r- und der Ursulincrinnenlirclx' wavcn Militärzelte als cigcne Ver-laufsftändc aufgestellt, woher die Verkäuferinnen ihre in schmucken Körbchen verwahrten Olzweigbeständc bezogen. Die Sparbüchslein, in welche die von den willigen Mnch« mern geleisteten .^wufveträge gesammelt wurden, die su stut wie in jedem Erftchungsfalle den Mindestpreis von 10 Hellern für einen Ölzweig um ein Angemessenes übei> stiegen, lvurben bei ciner verrechnenden übernahmslom-mission, die sich im Vcrkaufslolale der »Hu:nanic"^Schuh-toaveimiederlaae an der Iranz.Iosefstrahc eingerichtet hatte, entleert und den Sammlcrinneu zur fortgesetzten Venühuna. wieder und wieder eingehändigt. Zur Belebung des an sich schon außerordentlich frischen Treibens konzertierte eine Militärmusittapelle am Samstag spät nachmittags vor dem Ra'thause und a,m Palmsonntag mittag« in der Sternalloe. ES darf wohl gesagt werden, dah es lau« einen Stadtbewohner gibt, dcr mcht mindestens ein Iweiylein erstanden hätte. Die wohlgelungene Organi-satian sowie die cruherordentliche Erftchungöwilligkeit der .Bevöllerung werden allem Anscheine nach «.-inen eirormen Einnahmserfolg erzielt haben, zumal Ubcrzahlllngcn die Regel bildeten. Bis gestern abends 7 Uhr wurden von den eifrigen Sammlerinnen bei der verrechnenden Ubcrlmhmö-kommission über fünfzchntausend Kronen in Bargeld abgegeben, eine Summe also, die alle Er>»artuna.cn weil übertrifft. Die Entleerung der Sainmclbüchslein sowie deren Abgabe wurde jedoch noch gestern abends und auch heute vormittags fortgesetzt, so datz sich diese Summe noch um ein Namhaftes vergröbern dürfte. Jedenfalls hat es sich erwiesen, das; die Bevölkerung nicht nur patriotisch fühlt, sondern auch gerne die Hand öffnet und datz sie sich den Isonzolämpfern gegenüber zu hcrzlichstein Danle verpflichtet weih. — (<5in Ölzweitaa in Oberlaibach.) Die dem Altions« komitoe zur Veranstaltui^g eineö Ölzweigtages am 15. und 1U., eventuell auch am 20. und 28. AprtI 191« mit dem Erlasse des t. l. Landespräsidiums für Krain vom 11. April N>i0. IahI 241>!/Mob.. für den Polizeirayon Laibach er, teilte Veranstalinngsdewilligling wurde mit Erlaß des l. l. Landespräsioilims vom 14. April illiU. Zahl 2477/Mob., anf tx,'n Markt Obcrlailxich ausgedehnt. — (Die Wohltätistlcitövoiftellnng,) welche die Schülerinnen der deutschen PrivatMäochcnvollsschule des Laibacher SchMuratoriums zn Gunsten der Kriegsfür-sorge unter dcr Leitung ihrer Lehrkräfte am 2«. März und am ,'!. April im großen Kasinosaale veranstalteten, brachte einen Reingewinn von 1575,23 K ein. Von diesem wurden abgegeben: 360 K dein, Kriegsfürsorgcamte der l. k. Landesregierung, 400 K dem Deutschen Vereine für den Kriegswuisenfonds, 100 K dem Noten Kreuz, 100 K fiir den Labcdienst ^uf dem Südbahnhofe, 100 K für erblindete Krieger, zusammen l080 K. Der Nest von 4!)5>,23 K wird zum Ankauf vom Arbeitsmaterial vern endet, aus dem die Schülerinnen Wäsche und Socken für die im'Tchulhausc ^- Iakobsplatz 2 — untergebrachten Verwundeten verfertigen werden. ^- Die Schulleitung dankt herzlichst allen Eltern und Schulfreunden, die durch ihr zahlreiches Erscheinen und ihre Freigebigkeit zu diefem schönen Erfolge beigetragen haben; sie dankt ferner der. Direktion des Kasinovereines für die Überlassung des Saales, der Stadtgemeinde für die lost-nlosc« Beleuchtung und allcn, die dem Lehrkörper durch ihre tatkräftige Hilfe bcigestandcn sind. — (Anrechnung der militärischen Dienstzeit bei Zu« lassunss zur Lchrbefähigunnöprilfung für die Volls» und Bürgcrschullehrer.) Die gestrige „Wiener Zeitung" publiziert eine kaiserliche Verordnung, beireffend die Vestim-mmMN über die Anrechnung dcr militärischen Dienstzeit bei Zulassung zur Lehrbcfähigunc;3ftrüfung fur die Volksund Vürgcrschullchrcr. Die Vewrdnung >.'crsügt, daß den während der gegenwärtigen Kricgszeit zur militärischen Dienstleistung herangezogenen, im Schuldienste angestellten Lchrpcrsonen bei Vercchnung ihrer zur Erwerbung des Lehrbefähigunsiszcugnisses für allgemeine Volts- und Bürgerschulen erforderlichen zwei?, bezlo!. breijähriAn Verwendung im prattischen Schuldienste, die im mllitär-rischen Verhältnisse zurückgelegte Dienstzeit bis zum Höchstausmnßc von einem Jahre angerechnet werde. - lIunnc Klicacr.) Schon vor dem gegentuärligcn Kriege, namentlich aber während des Krieges wurde in unserer Monarchie dcr Gedanke verbreitet, dah die Jugend schon in ihren frühen Jahren gekräftigt und auf den Sol-dalcnstand vorbereitet werden soll. Die Schulen und verschiedene Organisationen, vorzugsnieise die Feuerwehren, haben die Idee mit grohcm Eifer aufgegriffen, und a-nch der üaibacher freiwillige Feuerwehr- und Rettuirgsvercin Hai den Entschluß gefaht, die Jünglinge vom 16. bis zum 18. Lebensjahre systematisch für seinen Nachwuchs und für den Militäestand auszubilden. Mit der Ausbildung soll sofort nach Ostern begonnen werden. Jünglinge, die hiefür Sinn haben, wollen sich ilbermornen oder am Gründonnerstag zwischen 2 und 3 Uhr »mchmittags ini „Meftni dom" melden. Die letzte Anmeldung kann Mon. taa. den 24. d. M. zwischen 11 und 12 Uhr vormittags er, folgcn. Hiczu ist die Bewilligung der Eltern oder Arbeitsgeber mitzubringen. Gleichzeitig werden auch Vlnmeldu,^ gen neuer Mitgliedrr enta^sieiM'nommcn. (Mehlanweisung.) Von der städtischen Approve sionierung wird in der laufenden Woche die MehlaN" Weisung in folgender Reihenfolge erfolgen: Morgen t»le Kaufleute aus Laibach; um Mittwoch die Väckcr und Mchlhändler; am Donnclbtag vie Kaufleute aus der Umgebung. Zeit und Ort der'Mehlanweisung Städtischer Beratungssaal, jedesmal um 8 Uhr früh. ><—. — iMilchbeschaffnna für «ranle und Kinder.) Der Laibllcher Sladtinngistrcit wurde im Grunde des H s dcr Ministcrialverordnung vom 26. November >'<15, R. G. Vl. Nr. .'l45, von der k. l. Landesregierung ermächtigt, in einzelnen nachgewiesen dringenden Fällen, in denen es sich um Kranke, bann stillende Mütter und Kinder handelt, deren auf das äußerste beschränkter Ne»° darf an Milch auf andere Art nicht gedcctt werben kaim, im Stadtgebiete gelegene Molkereien, bezw. Milchver-kaufssiellen, welche sich mit dem Dewilvrrlaufe von Milch befassen, zur Lieferung von Milch in dem oben angedew teten beschränkten Ausmaße an namentlich bezeichnete Personen zu verhalten. Kn—. — iVerhaltunn der Milchverliiufcrinnen zin- weiteren Abgabe von Milch.» In Genehmigung des vom hiesigen Stadtmag istrate gestellten Antrages fand die k. k. Law desregierung auf Grund des tz 5 der Minister,alverord« nung vom 26. November 1915, R. G. Nl. Nr., .545, den Stadttnagistrat zu ermächtigen, einzelne Produzcnt'M, die bisher Milch zum Verbrauche in die Stadt bringen, diese Milchanlicferung jedoch aufsagen, nach Maßa/ibe ihrer Leistungssähi^eit und unbeschadet des notwendigsten Eigenbedarfes zur weiteren Abgabe ooni Milch als Kon-summilch zu verhalten. Von dieser Ermächtigung n>ird dic Behörde in allen jenen Fällen Gebrauch machen, in denen glaubwürdige und erhärtete Anzeigen vorliegen, baß ein Produzent die vertragsmäßige tägliche Milch-anlieferung an eine bestimmte Person, bezw. einen bestimmten Haushalt ohne triftigen Gnmd aufhes.,gt hat. — (Hu faclMännischen Laienrichtern) beim hiesige,, k. s. Landesgerichte wurden nuf die Dauer von. brei ^ah ren mit Iustizministerialerlah vom 5. April 1916, Z. 4921, aus den» Handelsftande die Kaufleute Josef Simon Venebikl, Johann Samec und Lavoslav Schwcntner, alle drei nach Ablauf ihrer Funktion?-daucr wiederholt, Franz Drofenig. Franz Golob und Johann Korenoan neu ernannt und mit Justiz-ministcrialeralß vom 6. April 1916, Z. 375N. aus dem Kreise der Ncrabautunbigen Nergingenirur Alois Kol. ka, Betriebsleiter der Trisailer Kohlenwerlsgesellschllft in Sagor Vergdireltor i. R. Ferdinand SchülIer w Laibach und l. k. Nergrat und Reolerbeamter Vinzenz Stryar in Laibach nach Mlauf ihrer Funttionsdauel wieder ernannt. Das Leben und Leiden Jesu Christi Im l«m halb 6 Uhr nachmittags zur Aufführung. Es ist dies ein« Prachtarbeit der! kinematogr>,iphischen Hunst. Das Dttektivlustspiel „Die Hpüriäsä»en", l>5 vom Kino Ventral im LandesthtIter heute .»iontag um 7 mlv halb 9 Uhr abends vorgeführt .virb, ist einer der echtesten Filme, fiir die Franz Hofei als N?gissn,r zeichnet. Die Abenteuer zweier Backfische, die sich durch das^ übereifrige Lesen von Detektivgeschichten die Phantasie vergiftet haben, und jetzt bei Telchlr Fettig Frl. Detektiv spielen möchten, ein Abenteuer, das natürlich mit einer Vev-lobung schließt, mit einer wohlgcmcrlt, worüber die andere Evastochter recht traurig ist. In Rita (Unirmont hat Franz Hofer ein recht nackiges Lustsftielmäuschen gefangen. Außerdem noch das übrige reichhaltige, mit großem Beifall aufgenommene Programm. Der Krien. Telegramme des k. k. TelegraphenKorrespondenzsureans. Österreich-Nngarn Von den Kriegsschauplätzen. V^^A^ Avril. Amtlich wird verlautbart: 15ten Ab «A^" Kriegsschauplatz: Gestern nach 5 Uhr ^nHie«""^"«!ci«dllchc Flugzeuge, darunter vier Norwich de7'^ ^"I^ ""' b" Bahnanlagen Flugzeuge °«^°ncn^ ,7"'^ einige unserer nowitz sich abspielendem V.A """ftundinem, über Czer-liche«" Kampfstie er «us?^ "nen feind- feindliche Gc chwader Mch "te 3««" Zuschießen. D°S l°nde<« im Sturzflu« bei Boian 'wl^^fene Flugzeug und unseren Linien und wmd« du 3 ^7 "" "ss.schen vernichtet. Der feindliche NesclMfeuer leu«< lehrten unverselM zurück 3" ^. ?""' ^^ug. fchnitten unserer Nordoftftont verhaltn^maßig n.hig -Italienischer Kriegsschauplatz: "m Mrzli vrh Wesen unsere Truppen neuerliche Angr.ffe des Femd^ ^ ^ gewonnene Vorstellung ab. Im Ploclen-Abschnitt waren die Minenwerfer heute nachts m lebhafter Tat.gleit. Die Spihe des ssol di Lana wird von den Ital,enein andau. ernd heftig beschossen. Fewdl.che Annäherungdversuche im Sunana-Absclinittc wurden abgewiesen. - Südöstlicher Kriegsschauplatz: Unverändert ruhig Der Stellvertreter des Chess des Generalswües: v. Häfer, FML. Wien 16 April. Amtlich wird verlautbart: Men April Russischer Kriegsschauplatz: Außer dem alltagli. chen Geschühlampfe leine besonderen Ereignisse. - Ita-licnischer Kriegsschauplatz: An der lustrnlandischcn Front fanden im allgemeinen nur maftige Gefchüblämpfe statt. Am Abschnitte der Hochfläche von Doberdo war die Ge. ftchistätigleit etwas lebhafter. Östlich von Selz sind wieder kleinere Kiimpfe im «ange. Im Plöcken.Abschnitt nahm unsere Artillerie die feindlichen Stellungen unte» kräftiges Feuer. An der Tirulrr Front beschoß der Fei«d einzelne Räume in den Dolomiten und unsere Werke aus den Hochflächen von Laftaun und Vielgereui. - Süd° östlicher Kriegsschauplatz: Unverändert ruhig. Der Stell. Vertreter des Chefs des Genercüstabcsi v. H 3 fer, FML. Vesprechunaen be» Vlinistrrb ssreiheirn von »urian «i« dem deutschen Mcichstanzler. Verlin, 15. April. Das Wolff-Vureau meldet: Auch heute vormittags halte der Minister des stuhern Varon ..............................'-'^. ^^ -w Laibackcr Ncituna Nr. 88 636 17. April 1916 Burian cine längere Besprechung mil dem Reichstanzler von Bethmann-Hollnxg. in der alle dio verbündeten Reiche gur Zeit interessierenden Fragen erörtert wurden. T»entsches Neich Vo« den Kriegsschauplätzen. Verlin, 1'.'). April. Das Wolff-Nureau meldet: Gro° tzes Hauptquartier, 15. April. Westlicher Kriegsschauplatz : Ein starker Vorstoß der Engländer gegen die Trich« terftctluugcn südlich von Vaint (5loi wurde nach Hand» «ranatcnlä«npfcn völlig zurückgeschlagen. In den Argun« nn», östlich davon, teUwcise lcbhaftvr Artillerie- und Miucnlampf. Linlö der Maas tonnten feindliche An» ariffoabsichten gegen unsere StellllUgen auf dem Toten Mann und südlich des Haben- und Cumieres'Waldes, di«, durch große Steigerung des Arillcriefencrö vorbereitet wurden, in unserem vernichtenden, um» beiden Maatz-ufrrn auf die bereitgestellte« Truppen vereinten Feuers uur mit einigen Bataillonen gegen den Toten Mann zur Durchführung kommen. Unter schwersten Verlusten brachen die Angriffswellen vor »msercn Linien zusammen. Einzelne bis in unsere (hrabcn vorgedrungene Leute fiele» hier im Nahlampfe. Rechts der Maas sowie in der Woevre-Cbcnc blieb die <>)cfechtstatiglcit im wesentlichen «uf heftige Fronttämvfc beschränkt. Zwei schwächlich« feindliche Handgranatcnangriffe südwestlich der Feste Douaumont blieben erfolglos. — Ostlicher Kriegsschau« platz: Die gestern wiederholten örtlichen Angriff?versuchr der Russen nordwestlich von Dünaburg hatten das gleiche Schicksal wie am vorhergehenden Tage. Am Serwetsch südöstlich von Korelitschi brachten wir einen durch starles Feuer eingeleiteten feindlichen Vorstoß schwächerer feindlicher strafte leicht zum Hcheitcrn. Balkankriegs schau' platz: Keine Ereignisse von Bedeutung. Oberste Heeres» leituny. Berlin, ,6. April, Das WolfftVurcau meldet:. Großes Hauptquartier, 16. April. Westlicher Kriegsschauplatz: beiderseits des Kanals von Lai Nassee steigerte sich die Tätigkeit der Artillerie im Zusammenhange mit lebhaften Viincntanlpfcn. In der Ojegend von Vermeilles wurde die englische Stellung in etwa 6U Meter Ausdeh« «ung durch unsere Sprengungen verschüttet, östlich der Maas entwickelten sich abends heftige Kämpfe an der Front uorwsrs der Feste Dounumon» bis zur Schlucht von Vaur. T>er Feind, der hier anschließend an sein star-tes Vorbereitungsfeucr mit erheblichen Kräften zum An» griffe slliritt, wurde unter schwerer Einbuße an seiner (Yefvchtotraft abgewiesen. Ungefähr 2lw ««verwundete Gefangene fielen in' unsere Hand. - Östlicher und Val-Nantriegsschauplak: Es hat sich nichts von besonder» Bedeutung ereignet. Oberste Heeresleitung. Italien Aus der Kammer. Zürich, 16. April. In der gestrigen Sitzung der italienischen Hammer wurde zunächst eine Mitteilung der russischen Duma, worin dieselbe ihrer Enlrüstuna. über die Versenkung des angeblichen Hosftitalschiffes „Portugal!" Ausdruck gibt, verlesen. Zwei Deputierte, Minister des Äußern Smmino sowie Präsident Marcora erklärten, daß sie die Entrüstung teilen und oen Protest uebsl der Versicherung der heiligen Kulturgefühle des italienischen Volkes zum Zeichen der vollen Solidarität nach Petersburg übermitteln wollen. Hierauf wurde die Verhandlung des Budgets des Mnisteriums des Äußem fortgesetzt. An der Debatte beteiligten stch einige DcpuUerte der äußersten Linken und ein, zur Oftposition übergegangener Nationalist. Ein Antrag auf Schluß der Debatte drang nicht durch. Auf die Rufe, Minister Sonnino möge sprechen, antwortete dieser, er sei. hiezu Physisch außerstand: und '.erde morgen sprechen. Dep. Labriola beklagte es, daß die Regierung das Parlament über die äußere Politik uud dessen Faktoren im Dunklen gehalten habe und daß das Grünbuch vom Mai 1915 unzulängliche, bezw. keine Auskünfte darüber gebe, weshalb der Vertrag mit Ostcrrcich-Ungnrn gekündigt werden mußte und warum Italien gcgcn Deutschland ein anderes Verhalten beobachte als gegen Österreich Unssarn. Der T?ei-bundvcrtrag müsse vollständig veröffentlicht werden, sollen dessen Verschiedenheiten feinor Deutung, tvelche das österreichisch.uugarische Rotbuch uud das italienische Orünbuch zeigen, behoben und namentlich die neutrale» Staaten, welche gegenüber Italien eine wenig ichm?ichcl-hafte Zurückhaltung bewahren, belehrt werden. Schließlich sei man dies auch dem italienischen Volke schuldig, wenn man sich schon entschlossen habe, das Blut des Volkes wegen eines VertragsartikM zu vergießen. Sehr wichtige Aktc der italienischen auswärtigen Politik werden ja nicht einmal dem Ministcrrate unterbreitet, sondern der Ministerpräsident, der Minister des Äuhern und der Generalstabschcf entscheiden allein über das Schicksal des Volkes in der Frage des Krieges oder des Friedens. Das sei allenfalls in absolutistisch, nicht aber in parlamentarisch regierten Ländern erlaubt und das Volt welches so wunderbare Proben über Ausdauer und Op-fersinn gebe, habe das Rechj, vermittelst des Parlaments ein« Kontrolle der auswärtigen Politik zu üben. Die Ansichten Giolittis Über die ^aac. Berlin, 15. April. Tie „Deutsche Tageszeitung" bringt aus riner Unterredung dcs bekannten italienischen Natio-nalölonomcn und Freundes ^noliltis, Professors Ordo, folgende Ansichten Molittis über die Lage: Die Unabhängigkeit Italiens ist auf lange Jahre vernichtet, an Stelle der Abhängigkeit von Deutschland. Österreich und Ungarn, die tatsächlich mehr eine leere Einbildung war, denn man kann es nicht als Abhängigkeit ansehen, wenn durch Deutschland, Österreich und Ungarn jährlich zwei Milliarden ins Land tomincn. ist die Abhängigkeit von England und Frankreich getreten. Dah dieses Verhältnis anf die Dauer zu unerträglichen Zuständen führen mutz, hat der krieg bewiesen. England bindet uns die Hände und verlangt von uns Taten, Frankreich verlangt Mithilfe zur Vernichtung Deutschlands, ohne etwas anderes zu bieten als schöne Worte. Siege lassen sich nicht organisie-ren wie etwa eine Revolte oder Attentate auf unbequeme Minister. Die Konferenz hat das Mißtrauen unter den Beteiligten nur verstärkt. England will trotz der Phrase von der Vernichtung des deutschen Milita-rismus die Vernichtung der deutschen Seemacht und die Erhaltung der deutschen Landmacht zu eventuellen Kämpfen gegen Nuh-land, Ruhland wünscht die Vernichtung der deutscheu Landmacht und die Erhaltung der deutschen Seemacht zu even-tucllcn dämpfen gegen England. Rnszland wünscht die serbische Ädria, Italien wünscht die italienische Adria. England wünscht die Erhaltung Osterreia>Ungarns, Rußland wünscht Österreich-Ungarns Zerschmetterung, Japan verlangt freie Hand in China, England verlangt freie Hand in China und Amerika verlangt, China zu schuhen. Je größer der Viervcrband wurde, desto schwächer und handlungsunfähiger wurde er. Die Pa-riser Konferenz brachte nichts und tonnte nichts anderes bringen als Worte, hinter denen sich nicht einmal Gedanken verborgen hielten. Die Schweiz. Eine englische Spionagcancntur in Vasel. Basel, 15. April. Wie der „Baseler Anzeiger" meldet, ist hier eine englische Epionageagentur ausgeholten worden. Fünf Personen wurden unter der Anschuldigung der Spionage zu (dunsten Englands verhaftet. Unter ihnen befinden sich vicr Vaseier nnd cine Luxemburgerin. Die Änlnrbung dieser Spione erfolgte von Lausanne aus. Rumänien. Aufnahme einer inneren Anleihe. Bukarest, 15. April. Die Kammer Hit ein Gesetz angenommen, womit die Regierung ermächtigt wird. eine innere Anleihe von 15s) Millionen Lei aufzunehmen. Tie Türkei Vericht des Hauptquartiers. ztonftanlinopel, 15. April. (Agence M. Milli.) Das Hauptquartier teilt mit: Irak- und Kaukasus-Front: Nichto von Bedeutung. - In der Nacht vom 14. auf den 15. d. M. überflössen zwei feindliche, aus der Richtung der Dardanellen gekommene Flugzeuge in großer Höhe .^onstantinopel und waren auf zwei in der Vannmeile der Stadt gelegene Punkte einige Brandbomben ab, ohne Schaden anzurichten. Infolge des Feuers unserer Abwehrgeschütze wurden die feindlichen Flugzeuge zur Rückkehr gezwungen. Der Prozeß stca.cn dcu Gcndarmenmürder Martin Zupct. Heute begann vor dem hiesigen Landes- als Ausnahmegericht die auf mehrere Tage anberaumte Haupt-vcrhandlung gcgcn den 1885 geborenen ledigen Arbeiter Martin Z u ft c t aus Vucta. den 41 Jahre allen Taglöhncr Josef ätrukelj sen. aus S1. Ruprecht in Untcrtrain, den 17 Jahre alten Arbeiter Josef 3trutclj jnn. von ebendort. den 1884 geborenen ledigen TaglÜhncr Anton Go dec aui St. Georgen au der Südbahn, derzeit Straf« ling der Männerstrafanstalt in Marburg, den «0 Jahre alten ledigen Arbeiter Franz Slugovec aus Hüflcin, ebenfalls Sträfling der Marburger Strafanstalt, den 71 Jahre alten verehelichten Arbeiter Johann Zu pet aus Buöka', den 29 Jahre alten ledigen Besitzerssohn Üo-renz Strniöa aus Studenec. den 24 Jahre alten Ve-sitzerssohn Kaspar Strni 5 aaus Studencc. den 1850 ge« borcnen Besitzer Alois Strniiia und dessen 50 Jahre alte Ehegattin Franzista Strni » a aus Studenec wegen versuchten und vollbrachten Mordes, Raubes. Diebstahlcs, Diebftahlsleilnahmc, Verbrechens nach tz§ ,27 und 128 St.«G.. öffentlicher c^eloalttätissleit. Vergehens gegen die öffentliche Ruhe und Ordnung und Landstreichcrei. Txr Sachoerhalt ist folgender: Der Angeklagte Mar. tin Iupet ist ein gewalttätiger und für die Sicherheit des Eigentums äuherst gefährlicher Mensch, der sich wegen Ticbstahles schon in seiner frühen Jugend vor dein Gerichte verantworten mus;tc. Seine letzte, zweijährige Ker-lerstrafe verbühte er am U. September 1914. Seine Aeiauna zu Dicbstählen war so groß. datz er schon in der St-raf anstatt mit anderen Sträflingen neue Einbruchsplänc fahle, die nach der verbühten Strafe ausgeführt werben sollten. Kaum befand er sich zwei Monate in Freiheil, so verübte er schon eine Reihe verwegener Diebstähle. In erster Linie wählte er verschiedene Pfarrhäfc, in die er in der React einbrach, als die Ucutc beim Früh- oder Vormittags, gottcsdicnste weilten. Sc> brach er am 1. November unt> am 13. Dezember 1914 ins Pfarrhaus zu (iirohdorn in Golo ein und entwendete daranö Privat- und Kirchengelder in der (iksamlhöhe von 849 K. Im Dezember 1614 macht« er die Bekanntschaft mit dem sichcrheitsgcfährlichen Taglöhner Franz Slugovec. Veide beschlossen, nachdem ihnen dab (Acid ausgegangen war, sich auf eine leichte Art Geld zu verschaffen. Sic fuhreu am 17. Dezember 1914 nach Ober.Fehnitz und brachen. «Is sämtliche Hausleute in der Kirche waren, ins Pfarrha>ls ein, wo sie die Kasten zu visitieren begannen. Mittlerweile aber kam die Köchin nach Hause, worauf bic beiden Einbrecher unter Mitnahme einer Hacke, ein« clel^ irischen Lampe, eines Quantums Zigaretten und Taval die Flucht ergriffen. Für diesen Miherfulg wuhte sich Hu< pet zu entschädigen, indem er am 17. Jänner 1915 ins Pfarrhaus zu Ajdovec einbrach uud einen (Hcldlielrag von 250 K. 58 H. sowie einen Revolver entwendete. Am 9. Februar 1915 lourde Zupct zur Militärdienst leistung einberufen, aber schon am tt. März wieder enl lassen. In Laibach la>n er neuerlich mit Slugovec zusam men und ihnen gesellte sich auch der Angellagle Anton Godec zu. Iupet und Godec fuhren dann nach Stciermarl und verübten eitlen Einbruch ins Pfarrhaus zu Suz.no, wo ihnen 66 K. Vargeld und andere Sachen im Werte von 80 K. alö Veule in die Hände fielen. Anpet. Slugovec und Godec bildeten eine Dicbsbandc, deren Führer Zupet war. Alle drei begaben sich am 21. März 1915 nach Obcrlraiü, wo sie während des Äormittagsgottesdienstcö ins ven sperrte Pfarrhaus zu Kanlcr nach Entfernung einiger Ziegel durch das Dach eindrangen und 126N K. Vcr tti« K. in die Hände fielen, Ninaen sie «m i^4. April, mit Mevolvcrn deltxiffnei. auf den Ia„5berg, wo sie im Pfarrhaiise IU7 ^. .'«) H. Bargeld sowie einen Revolver und Zignrrenmaterlal erbeuteten. Dieser Beute konnten sie sich aber nicht lange freuen, denn schon am 27. April wurden Godec und Slugovec in Lai» bach verhaftet und später vom Landesacrichie zu vier, bezw. dreieinhalb Jahren schweren Kerkers verurteilt, während es Zupet aelang. rechtzeitig ans Laibach zu verschwinden. Zupet trieb sich dann in Kroatien, Stciermart und Krain herllm und verübte von, 30. April bis zum 8. Juli 191b dreizehn verschiedene Einbrnchsdiebstähle in der (besamt« schadenöhöhe von 277!i K. 42 H. Zupct Nx^r aber nicht nur gegen das Eigentum, sun« dern auch gegen die Sicherheit des Lebens gefährlich. Am 3. September 1915 schoß er aus einem Revolver auf den ihn verfolgenden Gendarm Matthias ttul^el aus einer Entfernung von 12 bis 15 Schritten, verfehlte ihn aber glück-licherweise. Nachdem Zuftet am ^. Sevtember in 'talce einen Ein. bruchsdiebstahl verübt hatte, ging er nach Obcrkrain und verübte in Obcr-Fcs;nitz cincn frechen Raub am Pfarrer Franz Pokorn. AIs dieser nämlich gegen 5 Uhr früh in die Kirche gehen wollte, nat ihn, der Angellagle im Vor. hause, iil leiden Händen ?c einen Revolver hallend, cut gegen und verlangte von ihm in energischem Tone Geld. Der Bedrohte, die gefährliche Situation einsehend, nahm aus der Tasche 5 bis 7 K. und wollte sie ihm c^eben, doch befahl ihm der Angeklagte, das (Neid zu Boden zu werfen, lvas auch geschah. Zuvct las das <^eld zusammen, worauf er eiligst die Flucht ergrnf. Auf abseits gelegenen Wegen begab er sich dann in den Bezirk ^ischoflacl, wo er noch nin selben Nachmittage in einem Valde ein Sittlichllnls^ verbrechen beging und am folgenden Tage bei der Ve. siherin Marianne ,^cr2i^nit m St. Oswald bieder emen Ewbruchsdiebstahl verüble .md !^eld und andere Sachen im Werte von 211 Kronen davontrug. Zupet ging dann wieder in die Ourlfelder (Hegend, wo fiherin Thervsia Majcen in Polje ein und cntlvendctcn eine Geldtasche mit 260 K. Beide Einbrecher waren bei l>cr ?lusführung des DiebstahIeS mit geladenen Revolvern versehen. Am 2. Oktober 1915 lam Zupet ins Misthauö des Alois Podlogar in Kal und bemerkte, daß der Wirt, der soeben ein Panr Ochsen verlauft hatte, cine größere Geldsumme, etlva 1400 K., bei sich trug. Zupe! wollte sich diesen Betrag aneignen, und lud daher den Wirt zuerst zu einem Hasardspiel ein. Dabei hatte aber Iupet lein Glück, indem or an 10N K. verspielte. Während des Spieles ging Zupct mehrevemalc hinaus und brachte heimlich ein Wagendrillel ins Zimmer, das jedenfalls für einen Überfall bestimmt war. Räch beendetem Spiele begab sich Zupet abermals aus dem Gastzimmer, lehrte aber bald zurück, wobei der Wirt bemerlte, daß cr einen Revolver in der Hand hielt. 3n diesem Augenblicke sprang Znpet mit den Worten: ..Geld her!" gegen den Wirt. packte ihn »lit der linlen Hand am Halse,- verfehle ihm mit de»l Revolver cincn Schlag untcr daS linlc Äuge »ind drüstc gleichzeitig den Revolver gegen ihn los; doch versagte der Schutz. Zwischen Iupet und Podlogar entstand nun ein Ringen, wobei Zupet wiederholt versuchte, den Revolverlauf gegen die Prust des Wirtes zu richten. Es gelang ihm auch einmal, den Revolver gegen die Herzgegend Podlogars loszuorückcu, dcH versagte die Wnsfc zum Muck a-uch diesmal. Schließlich gelang e8 dem Podlogar mit Hilfe seines Sohnes, jich des gefährlichen Angreifers zu entledigen lind aus dem Hause zu flüchten. Zupet nahm das auf dem Tische liegende Geld zu sich. feuerte vor dein Hause einen Revott>erschuß ab und verschwand im Tnnlel dir Nacht. Dieser verwegene räuberische Überfall bildeie aber nur das Vorspiel zu einer einige Tage später in Scharfenbera, verübten blutigen Tat. Zupet hatte in der Gurtfelder Gegend offenkundig mehrere Freunde, die >hm Unterschlupf gaben. Zu ihnen gehörte unzweifelhaft auch die Familie Strniöain Studcnec (Scharfenbcrg). dercn älterer Sohn Lorenz Strniöa in der Strafanstalt in Gradi.^la, wo er eine mehrjährige kerkerstrafc abbüßte. Zupot und den Mitangeklagten Josef ktrulclj sen. kennen lernte. Die Untersuchung hat auch ergeben, das; sowohl Zupet als auch ötru-kelj im Sommer und im Herbste >lN!i, wenn sic in die dorlige Gegend lamcn. im Hause dcs Strn^^.i ilchl,ic Un> tertunft fanden und daß sic ^ort mchrercmale ^..sannnen- -tünfle hatten, wofür Zupet die Familie mit Geld und anderen Sachen beschenkte. Ms aber die :'lachdnrn anf die heimlichen Besuche aufmerksam wurden. ließ der Vater Aloi? Strniza offciwar aus Furcht durch seme Tochicr am 8. Oltober die Gendarmerie in Ralsclxich verständigen, daß sich in seinem Hause ein verdächtiger Mann l Joses Htrulelj» befinde. Gegen Abend desselbei. Tagcs lam auch Znpet zum Strni»a. Am <.». Oltober gegen ^ Uhr s^ll- begabeiv sich der Gen, davmerienxichlmeifter Ignaz Intihar und der Gendarm Matthäus Pugelj auf den Weg nach Stuben« und nahmen unterwegs vorsichtshalber noch den Schmied Karl Dornit und dessen Gehilfen Anton Tori >'.nt. Gegen 5 Uhr früh famen alle zum Hause des Strniöa, wo Intihar an daö Fenster Hopste, worauf d,e Mutter Franzisla Stiniia nach einer Weile das Haustor öffnete und über Befragen des Wachlineisters Intihar antwortete, daß sich 5ie Ver-sichtigen in der Kammer befänden. AIs Intihar als erster und Pllgelj hinter ihm in die Kammer traten, waren beide Angetlagten bereits loach und saheii im Bette. Ms ne Inti. l>ar zur Legitimierung aufforderte, sagle Zupet. er lnüssc sich zuerst anziehen. In diesem AugenbNcle sprang aber Zupet vom Bette und fenertc gegen ^»ntihars Kopf einen Revolverschuß ab. Hierauf entstand zwischen Intihar lind Zupet ein Ringen, das indes nur eine turzc Zeit dauerte, N>eil Zl,pet noch schnell mehrere Schüsse nacheinander gegen ^ntihars Kopf qjifeuerte. so daß Inlihnr. der schon von, elsteü Schusse ctlvas betäubt N>ar. schwer verlebt ilnd be> wußtlus zu Boden sank. Inzwisä>n sprang ätrutelj g<>gen Pngelj und es begann auch zwischen diesen beiden ein wil. des Ringen, dem jedoch Zupet. nachdem er den Intihar überwältigt hatte, cin Ende machte, indem er aus seinem Revolver einen Schuß gegen Pugcljs Brust abfeuerte, so daß dieser tot zu Boden sanl. Tic Täter nahmen dann den Gendarmen die Gclsrhre samt den Bajonetten, Pa. ttonen und die PairouiNierungstaschcn ab und ergriffen damit die Flucht. Nach dieser Blmtat begann mit fieberhafter Eile die Verfolgung der beiden Verbrecher. Sie konnten sich nock eine Zeitlang der Hand der Gerechtigkeit entziehen, lueil sie noch immer Unterschlupf fanden, so unter anderem bei Iupets Onkel, dem Mitangeklagten Iohaim Zupct. Zupets Frechheil ging soweit, daß er, als er bereits von zahlreichen Gendarmen und bewaffneten Bauern verfolgt wurde, neue Verbrechen beging. Nachdem er am 25. Oktober in Radule ein Verbrechen versucht hattc, überraschte cr am 30. Ollober 1915 den Müller Andreas Spreiher mit einer unangenehmen Begegnung. AIs nämlich Sprecher abends mit seinein zwcispännigen Nagen von Strata gegen Wildbach nach Hause fuhr, kamen ihm unweit der Ortschaft Tuöica zwei Männer entgegen, von denen der eine scs nxir Zupei! ein Gewehr lrng. Zupet bat den Spreiher. ihu mitfahren zu lassen. wnS dieser auch bewilligte. Kanm aber saßen die leiden Männer auf dem Wagen, als auch schon Znpet, das Gewehr in der rechten Hand haltend, vom Spreiher Geld mit der Drohuny verlangte, daß er ihn sonst erschießen werde. Aus Furcht entleerte Spreitzer sofort seine Geldtasche und übergab ihm datz ganze Geld. das er bei sich hatte, im Betrage von tt K. Zupet wollte dann noch weiter fahren, um aber nicht erkannt zu werden, befahl cr Sprecher, sich anf den Wagen niederzulegen und die Pferdedecke über sich zu ziehen. Aus begreiflicher Furcht blieb Spreiher unter der Tecke liegen und wagte eist nach dreivierielstündiger Fahrt, als der Wagen stehen blieb, hervorzuschauen. T«a gewahrte er. daß er ftch in einem fremden Walde befand »nd ^5, ki,- l^i^n ^!^^!^ bereits verschwunden waren. Einige Tage hierauf wuroc ,",npci uerynsivi uno t-mc,, Monat fpäter saß auch sein Komplice Zosef 5lrulelj hinter Schloß und Riegel. Zupet ist aller ihm zur käst gelegten Diebftähle und räubcrisäien Überfälle auf den Pfarrer Franz Polorn und den Müller Andreas Spreiher geständig, und weiter» auch. daß er gegen die Gendarmen Matthias Gucel. Ignaz Inli» har und Matthäns Pngelj geschossen habe. bestreitcl adei die Absicht, die Gendarmen töten zu wollen; auch verneint er, den Gastwirt Podloynr in mörderischer ader räuberi- sa>r Absicht überfallen zu ha!ben. Der -------..... .^^.... tet, den Revolver gegen Podlogar nur gebracht zu haben, wril ihn der Wirt tx'im Sp,ele>r bc tröge» habe- geschossen habe er übcrhanpt nicht. Auch gegen die Gendarmen habe cr nur in der Absicht geschossen, um einen Anslueg. zu finden und seine Verhaftung zu der hindern. Die Gesamthöhe des von Iupct und Genossen g<-raubte» und gestohlenen Geldes und anderer Sachen be. trägt über 10.500 N. Der Mitangeklagte klruleij sen., ebensalls ein gefähr» lichcr Einbrecher, wird cs nächsten Henny-Por» tcn-Lustspieles „Auf der Alm, da gibt's ka' Slind'", die größten Crluartungcn wackacrufen. Henny Porten, die das etlvas frcidentende Tüchtercl>cn eines Landcßgerichtsrales spielt und cines Tages der gestrengen Tante und dem Herrn Papa du^chbrennr. um sich auf dcr Alm als Adiu-tantin einer drallen Sennerin selbständig zu machen, ist von geradezu herzerquickender und entzückender Komik. , In diesem Bilde beweist übrigens Hcnny Hiorten, die sich !als Filmtragödin einen weltberühmten Namen gemacht hat, von neuem, daß ihre ganz besondere Stärke auch das Lustspiel ist. Man darf sich daraus freuen, diesen wirtlich einzigartigen Schlager unserem P. T. Publikum vorzuführen. — Dieser Film lm'rd nur zwei Tage, und zwar inorgen Dienstag den 18. und Mittwoch den 19 v. M im hiesigen „Id«al"'Kino vorgeführt. Verantwortlicher Nedakteu:: Anton Funtek. Bei Milchmangel I Malztee Marke Sladin int din (fenniideiHle und noch bllllfCHte ^ Säuglingsnahrung. ^ Durch SlHdln wird dem Milch- und Zucl;ermanßcl Wclii abgeholfen, denn man erspart boi «einem Gebrauch zwei Drittel an Milch und «in Drittel an Znckur. ~ Von vielun Anorkennnnpon hier nur nine dor Frau Emma v. Tn>Uöc».y, Apothfkrr»-•callin In tirai: Lieber SchwagerI Ich will Dir mitteilen, das Elsas Kleiner mit Sladin (Mair.tee) au'g. logen wird and prächtig pf-deiht, daher Sladin wnrmatena empfohlen werdnn kann. /u habon übn all. Apotheker TmUArr.y in l>nlbnch. Hauptdepots: In Wien lo den Apotheken Trnköczy: SchSnbruaMf-straOc 10«, Josefstldterstr. 26, Radetikypi. 4. In Oraz: Saekstrale 4. 10191 7 1 Lehrling <1 ^W tt aus besserem Nause u. ent-(f9T(7]) sprechender Schulbildung vS)4<^ fUr felne$ Modegeschäft, i L*Zßt*\ wird sofort aufgenommen« ^W?i Anträge: Postfach 92, **^ ^sS Laibach. «78 * 1108 3-1 4ä g. 2013. Kundmachung. Für das Jahr 19l6 gelangen die vom gewesenen Professor Franz Metello gestif» teten Geldprämien für Landschullehrer und zwar sechs, im Betrage von je achtzig (80) Kronen 4! Hellr zur Verleihung. Ui'spruch auf diese Prämirn haben Land» ßchnllehrer iu Krain, welche sich nach der Äuhe» rung der vora/sehten Schuldehörde durch Zitt» lichleit. Verufseifer. sorgfältiger Pflege der slovemschen Sprache und durch Veredlung von Obstbäumen und gute Vewiltschaftung der Schulgärten überhaupt auszeichnen. Vewerber um eine dieser Prämien haben ihre gehörig belegten Grsuche längstens bis!!1 Mai 1916 beim vorgesetzten l. l. Bezirksschulräte einzu« bringen. lt. t. Landesschnlrat für Krain. Laibach, am 8. April 1916, 1110 Z. 12.080. Kundmachung. Im Sinne des § 52 des Gesetzes vom 6. August 1909. R.G. Bl.Nr.177, wird für die im Monate April über behördliche Anordnung getöteten oder infolge einer behördlich angeord> neten Impfung verendeten Gchlachtschlveine nach dem im Monate März 1916 m Laibach amtlich notierten durchschnittlichen Marktpreis die «tntschädigungsgrundlage mit li b'06 pro ttilogsllmm für «lle Qualitäten festgesetzt. Dies wird hiemit vciluutbart. K. t. Landesregierung für Krain. Laibach, am 11. April 1916. Štev. 12 080. Razglas. V zmislu § 52 zakona z dne 6. avgusta 1909, drž. zak. št. 177, je prailèem za sakol, ki Be tneseca aprila na oblaatvoui ukaz zakoljejo ali valed oblastrcnoukazanega cepljenja pogiuejo, po popreèni tržui ceni, uradno zabeleženi v Ljubljani moseca marca 1916, doloèena odškodnina z K 5*06 za vaak kilogram in za vse rrsto prašièer. To Be daje na obèno znanje. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. V Ljubljani, dne 11. aprila 1916. 1109 3-1 ^.ü g, 2012. Kundmachung. Für das Aihr 1!1I6 gelangen die aus dem Vermögen dls bestandenen Gartenbau» Vereines in Laiback eirichieten Geldprämien und zwar drei von je zweiundsiebzig (72) Kronen 1« Heller für «oltsschullelner zur Verleihung. Nüspluch auf diese Plämien hal,e„ je»e NollHschullehrer, welche sich die Pflege der Schulgärten und den Unterricht im Gemüsebau und in der Obstbaumzucht besonders angelegen sein lassen. Veweiber um diese Geldprämien haben ihre gehl" in belegten Gesuche längstens bis :N. Mai 19l« beim vorgesetzicii Veziilsschnlrate (l. l. Stadt« schulrate) emzublin^en, K. k. Landesschulrat für Krain. Laibach, am 8. April 1916. 1090 C 31/16-1 Oklic. Zoper ležeèo zapušèino Man jaus Prosen, roj. Blažun iz Primskoveg» št. 50 Be je podala pri c. kr. okrajni aodniji T Kranju, po Marjani Prose» iz Èirèiè St. 6, tožba zaradi 560 K B prip. Na podstavi tožbe doloÈit «* je narok za ustno sporno raxpraTO na dan '2 2. aprila 1916, dopoldne ob 9. nri, pri tern sodiftsitt, v izhi št. 9. V obrarabo pravic tožene se po-stavlja za skrbnika gospod Rajko Peterlin t Kranju. Ta skrbnik bo za8topal toženo v oznamenjeni prarni atvari na nje nevarnost in stroSke. C. kr. okrajna sodnija Kranj, o6~ delek III,dno 10. aprila 1916. Schuhfabrik Neumarktl Oberkrain ^^^^^^^^ ^*gz(>c DPTFR u^O7imü o r*o >^BS»Ti^ii!^^«r Modepnsèe Formers t^f^^fx v L» x -j Fv > U Lrat'5 »älirmilteUadrill. kilzeu. z^MIM 8inl! IliüWs 8>8 N»!l!8l'l!8s! Zoküns ^U3Wgs»l von 1>I2 K 1 8^ 8llllmil!en ilNll llllsiliellisLifen 88ill8li8tMn ^N nu»- moclorns, guts ()u2litiltsn ottsl-isrt cla« kaibacher Zeitung Nr. 88___________ 639__________________________________17. April 1916 ] für das II. Vierteljahr 1916 auf i | Alpenaeitung, Deutsche. Frein viertelj....... K 4'80 Mode, Pariser. Prei« Tiertelj........... K 166 ' Anzeige, illustr., itlr Kontor und Bureau Pro Jahrgang. » 4*80 Mode PariBienne, La. PreiB viertel j. AuBgabe A ...» 630 -' Arena. Preis viertelj.............. » 4'6O Mode, Wiener. Preis viertelj. 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