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Sprechiwode» W Hetou4«eder4 und «ed«ele»r» : 11—li Udr «or-mnt»»4 i*it H»«»ofc»u der ©ottn- out iHtnutt.) — StKlMMUmcn sti» mtlostet. — ««richte. dete» »tttoflet d« dem «edaereur »»delan»! k»». tt»»e» »ich! heritckftchtrit werd«». Nr. 2» Eilli, Sonntag den 11. März 1894. XIX. Jahrgang Die Lissicr Irage beherrschte seil Dienstag die innere Politik der ganzen Monarchie. In dem Marburgs? Organ deS Abg. Woschnak wurde in einer December» Nummer dieser Abgeordnete als „H e r r der parlamenlarischen Situation" be-titelt und damit glaubte dieses Blatt unter Hinweis darauf, wie klug die im Hohenwartclub verbliebenen Slovenen gegenüber den aus diesem Club auSgelrelenen vorzugehen wissen, den slovenischen Diffidemen eine kleine Lection ertheilen zu dürfen. ?ec „Herr der Parlaments» rischen Situaliön" setzie sich nun mit seinem Freund Schuklje pm Spieltische und sie spielten gegen die Deutschen va banque. Wie das Spiel aussallen wird. i>> bis zur Stunde nicht entschieden; im BudgeiauSschusse des Ab-geordnllenhausts. wo am Tonnerstag die Frage deS Cillier Gymnasiums und seiner Parallel-classen zur Sprache kam (das war der Einsatz), gab der Unier! ichiSminister vorläufig eine hin-haltende Erkärung ab, die deutschen Abgeorbneien jeder Parteirichiung aber lraien unier Hinweis auf daS Grundprincip der CoaliiionSregierung (Wahrung dcS nationalen BentzstandeS aller Nationalitäten) entsch eben für die Abweisung der slovenischen Angriffe gegen den Besitzstand der Deutschen UntersteiermarkS ein und eS dürfte bis auf weiierS der Vorstoß der Hohenwart-Elovenen ein Schlag ins Wusser bleiben. Die Diplomatie der letzleren mußte denn doch an der Unausrichtigkeit der Herren Slovenen scheitern. Wie sich die Herren Hohenwan - Slovenen nun ihren Wählern gegenüber verhalten werden, geht unS weiter nichlS an; die Wähler dieser Herren sollen selbst urtheilen. Mit Obigem soll aber durchaus nicht ge-sagt werden, daß wir Deutschen in der „Collier Endlich vereint. Wenn in dc» Leben« Blülenzeil Zwei Herzen sich gefunden. Die sind, untrennbar ewiglich, Herzinnig treu verbunden. Und waren schmollend, grollend sie Auch von einander gangen — Sie müssen endlich trennungSmüd' Eich sehnend heimver langen. Wilhelm Dörre. Ich muß vorausschicken, daß eS zwischen Helene und mir nie zu einer Erklärung ge-kommen war. Allerdings hatten wir nichtSdesto« weniger erkannt, daß wir einander liebten. Der Blick, der Druck der Hand, selbst der Gedanke, welcher dinier der Stirn wohnte ver-riechen dieS. UeberdieS waren wir Beide in jenem Aller, daS für solche Empfindungen den besten Spielraum gewährt. Sie duslig, eine unerschl offene KnoSpe, welche eben erst von der Maiensonne geküßt wurde; ich ein Schwärmer, vollgestopst mit poetischen An-Wandlungen und ohne Kenntnis der Mißlich-keilen, welche der Mann zu bestehen hat, bevor er in dem Hafen des Berufes ankern kann. Vielleicht entsprach dieses romantische Hinträumen der damaligen Phase unserer Anschau-ungen; wir ahnten, daß der Verwirklichung Frage" bereilS einen Erfolg erzielt hätten. Mit nichten. Die Frage der slovenischen Parallel-classen am Cillier Gymnasium wird noch vor daS Plenum deS Abgeordnetenhauses kommen und aus diesen Verhandlungen werden wir er-sehen müssen, ob daS Vertrauen der Deutschen zur CoaliiionSregierung von Anfang an begründet war. Vorläufig ist der „Vorstoß der Slovenen" wenn auch nicht geglückt, so doch auch nicht abgewiesen und wir Deutschen haben nun darüber zu wachen, daß nichts geschehe, waS wir im guten Glauben an die CoaliiionSregierung als den Grundgedanken derselben nicht entsprechend betrachten können. Auf eins nur noch wollen wir hier aufmerksam machen. Der steiermärkische Landtag, dessen Mehr-heit d e u t s ch ist, bewilligte ein Gesuch des national-wirlschasilichen Schutzvereines „Südmark" um lUOfl. nicht, aus Rücklicht für den nationalen Golles-frieden unier der Coaliltonsregierung, die Deut-sehen deS böhmischen Landtages stellten ihr Schmerzenskind, die nationale BezirkSabgrenzung und vornehmlich die Errichtung eines Kreis-gerichieS in Trauienau zurück, weil sie dem Programme der Regierung nicht t>aS Mindeste in den Weg legen wollten. Die 7 Slovenen des Hohenwanciub aber kommen ungeniert daher, verlangen mit einem Justament ein paar Parallelclassen und die Regierung weiß sich darob nicht zu helfen; waS sollen wir Deutschen denn davon hallen? ? k Dank namens der Deutschen Cillis und der Untersleiermark sagen wir hiemil allen, welche beigetragen haben. daS nationale Unglück, welches unS bedroht, vorläufig abzuwenden. Vor ollem sei der energischen Jnilialive unseres verehrten Herrn Reichsralhsabgeordnelen Dr. R. F o r e g g e r, welcher auch ei e Deputation des Cillier Ge-memverathes. bestehend aus dem Herrn Bürger-meister G. S t i g e r und dem Herrn Viceiiürger- unserer Liebe Hindernisse erstehen würden. Ich meine mich noch ganz wohl d,S Blickes zu er-innern, den Helene? Vater auf mich warf, als er gewahr wurde, daß zwischen seiner jungen, schönen Tochler und mir die ersten Beziehungen dämmerten. Es lag so viel Menschenkenntnis und SiegeSgewißheit darin, eine Art mitleidigen SpotteS, übertüncht vom Firniß des Welt-manneS, der niemals die Regeln des guten ToneS außer Acht läßt. Ich habe oft genug daS Verhalten, welches er nun folgen li ß. nachher im Stillen bewundert. Er behandelte mich auch ferner mit der glatten Höflichkeit, welche er so meisterhast zu handhaben wußte. Dabei schob er aber eine Schranke nach der anderen zwischen Helene und mich. Ich bekam sie kaum noch zu sehen und zu sprechen. Eiskalt wehte es mich an auS dem Hause, in welchem ich mich einst so heimisch gefühlt. Eine größere Reise, welche ich damals unternehmen mußte, zerriß auch die letzten Be-Ziehungen. In die Ferne, wo ich weilt«, eilte mir nur noch eine einzige Nachricht nach. Sie kündete mir Helenes Vermählung; der reiche Handelsherr halte seine einzige Tochler dem Träger eines alladeUgen Geschlechte» zur Frau gegeben. Die Zeitungsnotiz, welche die Kunde in die Öffentlichkeit brachte, sagte ebenso deutlich, daß hier wieder «ine von jenen Ver-bindungen geschlossen sei, durch welche ein ver- meister Julius R a k u s ch. dem Unterrichts» minister Dr. Ritter v. M a d e j s k i, dem Finanzminister Dr. Edler v. P l e n e r und dem Handelsminister Grafen Wurmbrand vorstellte, gedacht. weiterS der werklhäligen Unterstützung deS VertraueriSmänner-CollegiumS für Steiermark, dm Abgeordneun der Alpen» länder und sämmtlichen deutschen Abgeordneten, weiterS der deutschen Presse, welche e i n m ü t h i g sich unser annahm. Wir bitten alle diese maßgebenden Factoren um fernere Unterstützung. Wir lassen nun die Verhandlung über die „Cillier Hrage" im Budgelausschusse des österr. Abgeordnetenhauses, welche Donnerstag stattfand, folgen. Abg. Schuklje beklagt, daß troy der Erlässe der UmerrichtSoerwallung aus den letzten Jahren durch pädagogische Mißgriff« der Jugend die Freud« an einzelnen Unterrichts-gegenstanden durch Ueberladung mit Detailwissen vergällt werde. Auk C i l l i übergebend, verwahrt er sich gegen die Jmputation, al« würden er und seine im Club der Conservativen verbliebenen slovenischen College» mit der im Gegenstände kürzlich ein-gebrachten Interpellation «inv«r» st a n d «n sein. Sie haben diese Jnlerpellalion nicht gezeichnet, weil sie der sachlichen Argumen» tation nicht vollständig beipflichten können, vor Allem aber die persönliche Methode derselben nicht goutieren. In Cilli stehen 210 slovenische Schüler 123 deulschen Schülern gegenüber. Trotzdem sei die Unterrichtssprache durchaus deutsch. Redner ersucht den UnterrichtSmi»,ster bezüglich der sprachlichen Organisation in Cilli sich klar zu äußern, wobei er es dem Belieben der Unterrichtsoerivaltung anheimstellt, sich zu rostetes Wappenschild aufS Neue vergold«» werden sollte. Das war ein Wiedersehen nach so langer Zeit des Getrenntseins! Ich komme zur Tadle» d'hote des Hotel«, in welchem ich eben abge-stiegen, und wie ich mich niedersetze, fällt mein Blick aus Helene. Ich beobachtete sie lange, mein Herz überströmt von Empfindungen, die ich nicht zu schildern vermag. Da trifft ihr Auge aus mich, sie «rkennl mich, indem sie zu-samme »fährt. So saßen wir einsam bei unseren Gedanken innerhalb eines Kreises von Leuten, die unS so fremd waren. Die Zeit, während welcher die Tasel dauerte, erschien mir wie eine Höllenpein. Allein ich gewann wenigsten» die nöthige Fassung zurück und konnte mit mir zu Rathe gehen, wie ich mich zu verhalten habe. Das einzig Richtige war natürlich, daß ich sie in den gesellschaftlichen Formen begrüßte, welche für uns Beide nunmehr maßgebend waren. Sie reichte mir die Hand, an welcher ich deutlich wahrnahm, daß sie zitterte. „Gedenken Sie lange hier in Jnterlaken zu bleiben?" „Bis zum Ende meines Urlaubs," ver» fehle ich. .Das trifft sich vorzüglich l Welcher Zufall, daß wir in denifelben Hotel abgestiegen sind 2 entscheiden für die Aclivierung von slovenischen Poralleltlassen etwa nach krainischem Muster am bestehenden Gymnasium in Cilli oder die Errichtung eine» selbständigen Unter-Gymna-sium« mit vorwiegend sloveaischer Unterrichts» .vr ch- in« Auge zu fassen. UnterrichlSminister Dr. R. v. M a d e y S k i erklärt, bevor er auf die während der Debatte geäußerten Wünsche übergeht, sich gegen die An und Weise verwahren zu sollen, in welcher Abg. Grogorcic die allzu große Sirenge in der Ausübung der Schulaufsicht und in der Beunheilung der Leistungen der Schüler be» sprechen hat. Er selbst ist der Ueberzeugung, daß, wenn eS einem Abgeordnet» thatsächlich um das Wohl der Schüler zu thun wäre, er auf eine Besprechung der persönlichen Fragen, wobei auch Namn» genannt werden, nicht eingegangen wäre. Er könne die Integrität de« Charakters und die Gewissenhaftigkeit eines Beamten oder Lehrers nur dann in Zweifel ziehen, wenn Be-weise vorgebracht werden, welche die vollständige Richtigkeit der vorgebrachten Behauptungen klar danhun. Der Minister erklärt, daß er über» Haupt Klagen wegen allzu großer Strenge nicht leicht zugänglich sei, weil eine besondere Strenge nicht zu unseren Charakter-Eigentbümlichkeiten gehört. E» erscheinen derartige Klagen öfters auch mit Rücksicht auf die Provenienz bedenklich. Anbelangend die von flovenischer Seite, insbesondere mit Bezug auf K r a i n b u r g und Cilli, vorgebrachten Wünsche, die ja älteren Datums sind und bereits von dem früheren UnterrichtSminister geprüft worden waren, gibt der Minister folgende E r k l ä r u n g ab : Der Abg. Schuklje bat den Wunsch nach Errichtung eine» Gymnasiums in Krainburg geäußert und die Regierung aufgefordert, diesem Wunsche gegenüber Stellung zu nehmen. In dieser Richtung liege ein üdereinstimmender Beschluß der Majorität deS Ausschusses vor, und diese An-gelegenheit sei vom UnterrichtSmini-sterium bereits principiell ge-n e h m i g t worden. Es seien auch Verband-lungen im Zuge, und eS sei auch darauf Bedacht genommen worden, daß durch die Errichtung diese» Gymnasiums als eines vollständigen, nicht — wie es früher bestand — als eineS Unter-GymnasiumS, eine Entlastung deS Lai-bacher Gymnasiums eintrete. WeiterS sei auch dem von mehreren Seiten geäußerten Wunsche nach einer Entlastung der Gemeinde in der Weise Rechnung getragen worden, daß bei der weiteren Durchführung der Verhandlungen von den früher gegenüber der Gemeinde erhobenen Ansprüchen bezüglich der BeitragSleistun^en Umgang genommen worden ist. In Betreff der Actioierung eineS Unter-GymnasiumS für die Wir werden also Gelegenheit haben. unS recht oft zu fehen. Von mir werde ich Ihnen wenig mitzutheilen haben, da ich ein Leben führe, welches ebenso gleichmäßig wie einförmig ist." Dabei glitt ein tiefer Schatten über ihre schönen Züge. ..Werde ich Ihren Herrn Gemahl auch begrüßen dürfen ?• „Nein, ich bin allein!" DaS war da« einzige Mal, daß Helene oder Frau von MantiuS, wie sie jetzt hieß, ihres ehelichen Lebens erwähnte. NichtSdesto-weniger war ich nach kurzer Zeit vollkommen in ihre Verhältnisse eingeweiht. Helene war die Gattin eineS Mannes geworden, welcher es nur auf ihr Vermögen abgesehen. Er gab ihr seinen Namen, auf das Herz erhob er keinen Anspruch. Man sagt, daß er sich Zerstreuungen hingibt, welche darthun, daß er sür alle edlen Gefühle kein Verständnis mehr besitzt. Die Zeit schlägt er im Winter in den ClubS todt, im Sommer in den großen Luxusbädern. So leben sie vollkommen gelrennt, nur zusammengehalten durch das Band, welches die gesetzlichen Be-stimmungen der Ehe zimmerten. Die junge Frau ihrerseits sühn das einsamste und freudenloseste Dasein von der Welt. So lange der Vater lebt, blieb sie natürlich an seiner Seite. Seit er jedoch, nicht zum Mindesten aus Gram dar-über, daß er die Veranlassung zu ihrem Unglück „P,»tfch- Macht" slovenische Jugend in Cilli mit einer solchen Organisation, wie sie in Marburg besteht, babe anläßlich der vorjährigen Berathungen über den Staatsvoranschlag im Ausschüsse bereits der frübere Minister sür Cultu« und Unterricht die Erklärung abgegeben, daß vorerst abge« wartet werden müsse, wie sich die analoge Einrichtung am Staat«-gymnafium in Marburg bewährt haben werde, wobei er hinzufügte, daß die be-züglichen Berichte bisher allerding« günstig lauteten. Da nun auch seither keine ungünstigen Berichte e,«gelangt sind, erklärt sich der Mi« nister bereit, die nothwendigen Erhebungen einzuleiten und aus Grund des hoffentlich günstigen Ergebnisses derselben mit concreten Vorschlägen an die Legislative heranzutreten. Abg. Graf S t ü r g k b nimmt mit Be-friedigung davon Kenntnis, daß der Abg. S ch u klje feine Nichtübereinstimmung mit den sachlichen Ausführungen sowie mit der Form jener Interpellation ausgesprochen habe, die der Abg. Dr Gregorecim Hause einbrachte. In der Voraussetzung, daß Abg. Schuklje diese Erklärung im Einvernehmen mit seinen engeren Gesinnungsgenossen kundgegeben habe, sei Redner der Pflicht überhoben, die Ausführungen jener Interpellation, welche überdies in den öffentlichen Blättern von Seite der Direction deS Gymnasiums in Cilli eine entsprechende Widerlegung gesunden hat. al« eine tendenziöse, gehässige Ent -stellung und Unwahrheit zu be» zeichnen. Redner stimmt mit dem Unterricht«-minister darin überein, daß die Frage der sprach-liche» Organisation unserer Mittelschulen in ge« mischlsprachigen Ländern in einer politischen Situation, wie die gegenwärtige, welche die Sig-natur eine« einträchtigen Zusammenwirken« aller gemäßigten Elemente tragen soll, mehr al« je der nationalen Agitation entrückt werden müsse. Er müsse auch betonen, daß bei Vornahme irgend welcher Aenderungen in einer solchen Organisation das objectiv geprüfte und hienach erwiesene sachliche Bedürfnis die unerläßliche Voraussetzung hiefür bilden müsse. Von seinem politischen Gesichtspunkte müsse er hervorheben, daß überdies bei jedem solchen Vorgang? jene politischen Factoren gehört werden müssen, welche sich nach der gegenwärtigen Sachlage die Auf-rechterhaltung ihre« Besitzstande« garantiert haben. Abg. Dr. Bareuther spricht sich gegen die geplante Errichtung flovenischer Parallel-classen am Cillier Staat«gymnasium au«. Nicht allein der nationale Standpunkt, selbst der Coalition« - Gedanke führte zu dieser gewesen, gestorben war, hielt sie sich stetS allein. Die Tage, die ich in ihrer Gesellschaft verlebte, wären vielleicht noch herrlicher als jene früheren gewesen, an denen meine Er-innerung die ganzen Jahre gezehrt hatte, wenn nicht im Hintergrunde ein Schatten gelauert hätte. Stet« mußte ich mir sagen.- wohin soll i das führen ? Sie wird nie die Deine, da sie durch feste Bande an jenen Elenden geknüpft ist! Du gräbst also in dein Herz eine Wunde, welche, da du stet« daran rührst, nicht zum Ver« harschen kommt! Denn ich liebe Helene noch immer. Wenn ich mir eingeredet hatte, daß jene erstjugendliche Leidenschaft während der Zeit, da wir getrennt gewesen, zum Schweigen gekommen, oder sich zu der ruhigeren Freundschaft abgetönt habe, so begriff ich bald, wie sehr ich mich getäuscht hatte. Da« ist auch kein Wunder, Helene ist schöner geworden. Die KnoSpe hat sich zur Blütt« entfaltet. Dazu spricht um da« liebe Antlitz der Heiligenschein de« Unglücke«, in welche« sie vom Schicksal verkettet worden, eines Unglückes, über welches sie niemals Klage führt, bessert sie nicht einmal erwähnt, wiewohl e« doch all' ihr Denken erfüllen muß. Ihr Ver-halten ist bei aller Freundlichkeit, die sie mir zeigt, doch vollkommen gleichmäßig und in den 1894 . Ablehnung. Vorau«setzung der Coalition war und ist die Aufrechthaltung de« Status quo in nationalen Dingen. Durch die vom Abg. Schuklje angeregte Frage ist von dieser Vorau«-setzung abgegangen, wird an den Bedingungen der Coalition gerüttelt. Die Erklärungen des UnterrichlSminister» haben den Redner insoforne befriedigt, al« er sagte, daß er ohne einen Be-schluß de« betr.ffenden Landtages und ohne Einverständnis beider nationalen Interessenten an dem in nationaler Beziehung historisch Ge-wordenen und Bestehenden nichiS zu ändern beabsichtige. Mit diesem Theile seiner Rede stehen aber in directem Widerspruch seine weiteren Ausführungen, daß er nach Maßgabe deS Er-gebniffeS bei dem Marburger Gymnasium, an dem slovenische Parallelclassen bestehen, mit concreien Vorschlägen bezüglich der vom Abg. Schuklje gemachten Anregungen hervorlreten werde. Die'e letzte Aeußerung deS UnterrichtSminister« könne den Redner nicht befriedigen, im Gegentheil fei sie nur dazu angethan, unsere Besorgnisse zu rechtsenigen, Abg. Dr. H e i l« b e rg empfiehlt zunächst nachdrücklich die Angelegenheit der Supplenien und die Petitionen der Turnlehrer der wohl-wollenden Behandlung seilen« der Regierung. Auf die Angelegenheit de« Cillier Gym -n a f i u m S übergehend, erklärt Redner. eS gehe nicht an. in einer Zeit, wo der Schutz deS bestehenden nationalen Besitzstande« in erster Linie stehe, in dieser Beziehung einen Vorstoß zu »niernehmen, wie es heute durch den Antrag Schuklje geschehen sei. Die Rechtfertigung, die man dafür anführen wolle, daß dies alte Wünsche sein müssen, sei nicht stichhältig. Die bedrohten Beoöl-ker»m.«kreisemüßlennoch mehr besorgt und ausge-regt sein, als dies bisherschon derFall ist. wenn nicht der Minister zugesagt hätte, alle berechtigten Interessenten, Corporationen und Factoren bei derartigen Veränderungen zu befragen und von deren Zustimmung sein Verhalten abhängig zu machen. Nur wenn die Erhebungen nicht ein-seiiig. sondern bei allen interessierten und berechtigten Kreisen gemacht werden, ist ein rich-tigeS und beruhigendes Ergebniß zu hoffen. Denn wenn z. B. gesagt wird, die Ergebnisse von Marburg seien günstig, so kann die» un-bedingt nur eine sehr einseitig abgegebene Aeußerung sein, nachdem erwiesenermaßen durch die getroffenen Maßregeln die Zustände an der Anstalt sich nicht günstiger gestaltet haben. Redner stellt daher nochmals an die Regierung das dringende Ersuchen, zunächst der Grund-lagen der heutigen politischen Gestaltung zu gedenken und den jetzigen Besitzstand vollkommen unberührt zu belassen. Abg. Dr. M e n g e r. In Bezug auf das Schranken, welche eine ehrbare Frau um sich zieht. Eines Tages sagte sie: „Ich reise ab!" „Wohin wolle» Sie sich wenden? „Mir liegt an feinern bestimmten Ziel! Ich will nur einigen Unbequemlichkeilen entgehen, die, wie ich wahrzunehmen glaube, hier für mich auftauchen. Fragen Sie nicht, worin die bestehen, sie hängen mit der Lage zusammen, in welcher ich mich befinde. Wenn Ihnen üb-rigenS daran liegt, in meiner Nähe zu bleiben, habe ich durchaus nichts dawider." „Tausend Dank!' rief ich, indem ich ihre Hand erfaßte. Sie entzog mir dieselbe. „Ich überlasse Ihnen sogar, den Ort zu wählen, wo wir den Rest de» Sommer» zu-bringen wollen! Nur schnell fort von hier! Jede Stunde, welche wir verabsäumen, erfüllt mich mit Ekel, Sie würden da» begreifen, wenn ich Ihnen sagte, daß —" Sie hielt inne. Ein Schauer schien ihren Körper zu über-laufen. Gleich darauf war sie verschwunden. Einig« Stunden darauf trug un» da» Dampfroß fort au» den Bergen der Schweiz mit ihr«n blinkenden Schneehäuptern und den Wolkenfchleiern, in welche sie gehüllt sind. „Wohin reisen wir?" fragte si« jetzt erst. 1894 Cillier Gymnasium schließt sich Redner den Ausführungen seiner Vorredner an. So lehr die Erklärung d>« Unterricht«Ministers in Bezug auf den nationalen Besitzstand der richtigen Auffassung über die Politik in einer Coalition«-Aera rntspreche, so wenig sei die Erklärung deS Ministers in Bezug auf Cilli zu rechtfertigen. Abg. Schuklje dankt dem Minister dafür, daß derselbe das Gymnasium in Krainburg sofort concediert. Die Activierung deS Unter-Gymnasiums in Cilli babe der Minister anhängig gemacht von dem Ergebnisse einzuleitender Er« Hebungen. Er sehe diesem Ergebnisse mit voller Ruhe entgegen und erklärt sich daher auch mit dieser Aeußerung befriedigt. Ein Gymnasium. daS den Slovenen außer dem Görzer auch noch am Herzen gelegen ist. fei daS Gymnasium in Triest. Hier aber sind eS staatliche Interessen, welche eine einsichtsvolle UnterrichtSverwaltung zur kräftigen Föl derung deS slovenischen Elementes und seiner nationalen Interessen führen müssen. * * • ^ Die deutschen Blätter beschäftigen sich eben-fall« sehr lebhaft mit der „Cillier Frage" und diese wurde von allen einmülhig besprochen. Sowohl die „Neue Freie P esse' wie die .Ost« deutsche Rundschau' brachten Leitartikel; ebenso behandelten die Grazer TageSdlätter die Frage sehr eingehend: Die „Grazer Tagespost', welche auch einen großen Theil unserer Ausführungen in der vorigen Nummer »um Abdrucke brachte, schreibt: „Die Nachricht, daß der deutsche Charakter des Gymnasium« in Cilli gefährdet ist. hat selbstverständlich in allen deuischen Kreisen das peinlichste Aufsehen hervorgerufen. Die deutschen Ab-geordneten sind in der ganz bestimmten Voraussetzung und nur unter der Bedingung in die Coalition eingetreten, daß der national« Besitzstand ihre« Volke« nach allen Richtungen hin in nachdrücklicher Weise geschützt werde. Diese Bedingung muß auf das allergewissenbaftefte eingehalten, eS darf in keinem Falle und in keiner Form etwas unternommen werden, da« irgendwie geeignet wäre, die ohnehin auf ein Mindestmaß eingeschränkten Rechte der Deutschen zu beein-trächtigen. Handelt die Regierung gegen diese klare und ganz selbstverständliche Voraussetzung de« Coalitionsoedanken«, so werden unsere Ab-geordneten unnachsichtlich die Consequenzen au« einer derartigen Politik ziehen und au« einer Verbindung treten müssen, die anstatt den Frieden zu bringen, dem deutschen Volke nur neue« Ungemach bereitet. Das ist ihre Pflicht, ander« können sie gar nicht handeln, wenn sie »Nach Italien, mit Ihrer freundlichen Er-laubni« ?' Helene nickte zustimmend mit dem Haupte. „Dort," »ahm ich nach einigen Augen-blicken beiderseitigen Schweigens das Wort, .weiß ich einen kleinen, freundlichen Ort. ES ist kein Bad in dem landläufigen Sinne, sondern nur eine Ansammlung von Menschen, welche Ruhe suchen und eine gewisse Abgeschlossenheit von der Welt. Ich kam auf einer Wanderung, welche ich Studien halber unternahm, in jenes von Bergen umschlossene Thal und wurde überaus wohlig angemuthet von dem Frieden, welcher hier herrschte. Sie wissen ja, Helene, daß auch ich eine Zeit schwerer Kümmernis durchkosten mußte —' „Jawohl, ich weiß!' hauchte sie. „Führen Sie mich also dorthin!" Wir versanken wieder in da« frühere Schweigen zurück. Bald hallen wir die Alpen im Rücken. Die italienische Ebene mit ihrer zauberhaften Vegetation lag vor unseren Blicken. In meinem Herzen stürmte es aber wild. Mir gegenüber saß das schönste Weib, welche« ich aus der Erde kannte. Sie hatte mich zum Gefährten für eine Reise erkoren, deren Endziel ich sogar nach meinem eigenen Gut» dünken bestimmen durste. Konnte ich also noch zweifeln, daß sie meine Liebe erwiderte? „Aeutfche Wacht" nicht da« Vertrauen ihrer Wähler verlieren wollen. Da« Coalitionsminislerium hat die Wahl, ob es die Ansprüche der wenigen Slovenen» die im Hohenwart>C!ub sitzen, zurückweisen oder aus die Urnerstützung der großen deutschen Partei verzichten will. Wir meinen, die Entscheidung könne ihm unter solchen Umständen nicht schwer fallen." Da« „Grazer Tagblatt' urlheilt folgend: Einem der Bollwerke de« DeulschlhumS in Südsteieimark droht Ge'adr, eine schwere Wolke zieh» aus am Horizonte der Coalition. Die Regierung steht vor der Frage, ob sie ihr Versprrchen, den nalionalen Besitzstand schützen zu wollen, einzulösen vermag oder nicht, die deutschliberale Coalition-pariei muß, >venn noch ein Funke deutschen Gefühle« ihr innewohnt, au« der Beantwortung die,er Frage die Conse-quenze» ziehen, und die deutsche Bevilkerung wird — dessen wenigst, ns dürfen wir sicher sein — falls daS Slovenenihum fein« Favne auf dem deutschen Gymnasium in Cilli hissen sollte, die hier u»d dort begrabene Streitaxt wieder zur Hand nehmen. Eine slovenische Bübchen - Denunciation, gegen die deutlichen Mitschüler un» den hochachtbaren Lehrkörper deS Cillier Gymnasiums gerichiel, war e«. gegen die kürzlich der Direct»r der genannten Anstalt in e ner ruhigen und fachlichen, den öffentlichen Blättern üdergebenen Erklärung St.llung nehmen mußie. Unsere Leser werden sich der überzeugenden öeweise erinnern, mit welchen die lieser geuän^ten Angebereien der von gewiss, »lose» Verfüh>ern aufgedetzien slovenischen Gymnasiasten ihrer Grundlosigkeit überführt wurden. Der Knabenstreich schien den slovenischen Abgeordneten nicht zu gering, eine, die deutsche Mittelschule Cilli» verdächtig,nv« Interpellation im ReichSrathe einzubringen; aber nicht genug an dem — scheint sie den slovenischen Parlamentariern bez-ichnenverweise sogar zum Anlaß gedient z» haben, um eine wohlvorl-ereitete Haupt- und StaalSaciion gegen daS Deulschihum im Unlerlande einzuteilen. Die slovenischen Abgeordneten nützien nämlich ihre stetS aussprungbereite Stellung im Hohenwart-Club zu einem beispiellosen TerroriSmu» auf den Hohenwart - Club au», dessen Führer — Graf Hohenwart — nicht» mehr fürchtet al» eine neuerliche S«zefsion au» feiner Partei; hat er doch für diesen Fall sein Mandat niederzu-legen erklärt. Ohne zarte» Taktgefühl unter-stützten nun die Slovenen ihre Forderung nach der Utraquifierung de» Cillier Gym-nasium» mit der gekennzeichnelen Drohung. Sie verlangen die Errichtung von slovenischen Parallelclassen, also die Abschaffung der deuischen Unierrichlssprache sür einen Dieil der Schüler. Unsere Blicke begegneten einander. Sie schlug, daS Antlitz von ttejer Räthe überströmt, die Augen nieder. Es war kein Zweifel, sie fühl« wie ich. sie theilte meine Wünsche. Der Zug hielt, wir waren am Ziel. Ein Wagen de» Hotels nahm uns auf. Ich bestellte nebeneinander liegende Zimmer und reichte Helene den Arm, um sie zu den-selben zu führen. Auf einem Schreibtische zunächst dem Fenster lagen die Anmelde-Formular«, und ich begann, eines derselben mit meinem Namen auszufüllen, dann sügte ich nach kurzem Be-denken hinzu: „sammt Gemahlin." In diesem Augenblicke stand Helene vor mir. „ES sind dies also doch Ihre Zimmer?" fragte sie, mit einem Zuge im Antlitz, den ich vorher an ihr niemals wahrgenommen. „Allerdings!' „Ich glaubte, daß Ihre Zimmer etwa» weiter entfernt von den meinen lägen.' Mir bieb die Antwort in der Kehl« sticken. Inzwischen hatte sie sich dem Schreibtisch genähert. Ihr Blick war starr. Ein Schrei kam über ihre Lippen. „Sammt Gemahlin!* hauchte sie tonlo». Wie ein Schuldiger stand ich vor ihr. „Verzeihung.' murmelte ich. 3 die Anstellung eines slovenischen Lehrkörper«, die Enteignung der Schule auS dem bisher ausschließlichen Besitze der Deutschen. Damit wäre nicht bloß dem Cillier Gymnasium, sondern der deutschen Stadt Cilli. dem Deutschihume de« UnlerlandeS, ja. nach den Gesetzen der nationalen Solidarität dem gesammten Deutschthume ein neuer großer schaden zugefügt. Interpellation des Abgeordneten Ar. Ioregaer und Genossen an S«. Excellenz den Herrn Minister für Cultus und Unterricht: „In der Sitzung des hohen Abgeordneten-Hauses vom 22. Februar 1894 brachten die Herren Abgeordneten Dr. Gregorec und Consorten «ine Interpellation an Se. Excellenz den Herrn Minister für Cultus und Unterricht ein. deren ausgesprochene Tendenz dahin gerichtet ist. den Herrn Minister zu ver-anlassen, daß er die Slovenisierung de« k. k. StaatSgymnafiumS in Cilli anbalme und zu diesem Zwecke die entsprechenden A nderungen in der Direction und beim Lehr-personale vornehme. Um diese», dem Bildungsbedürfnisse der Bevölkerung durchaus nicht entsprechende An-sinnen zu rechtfertigen, wird der Interpellation eine Schilderung der Zustände am k. k. G y m-nasium in Cilli beigefügt, welche im grellen Widersprüche zu denThat-s a ch e n st e h t. E» werden dem Lehrpersonale nationale Voreingenommenheit, Parteilichkeit und schwere Pflichtverletzungen vorgeworfen, der Director und die Prozessoren werden al« prononcirt deutschnationale Parteimänner gekennzeichnet und eS wird eine Geschichte von einem unter den Gymnasialschülern angeblich bestehenden landeSverrälherischen Geheimbunde erzählt. Derartige Anschuldigungen sind nicht« Neue?, seit Jahren wird vielmehr systematisch der altbewährte, gute Ruf der Mittel» schul« in Cilli untergraben und namentlich der Leiter derselben. Herr Director K o n ö n i 1, welcher sich stel« von jeder nationalen oder politischen Parteinahme ferne gehalten bat, ist geradezu ein Märtyrer seiner staats- und kaiser« treuen Gesinnung und seine« Pflichteifer«, welche „Ach. mein Freund," sagte sie. „ich wußte nicht, vor welchem Abgrund wir stehen! Diese beiden einzigen Äorle lehren mich Alle«. Aber ich bin weil enlsernl, Ihnen Vorwürfe zu machen. Ich danke aber dem Himmel, daß er mir diese Erkenntnis schickt.' „Aber ich liebe Sie!" rief ich mit dem Ungestüm der Leidenschaft, in der es sich darum handelt, AlleS zu gewinnen oder zu verlieren. „Ein Gebot mehr für mich, so zu handeln, wie e« mir nothwendig erscheint.' „WaS haben Sie beschlossen?* „Sie müssen fortl" „Fort? Nachdem Sie selber mich veran-laßt haben, daß wir un« hierher begeben?" „Ich traute Ihnen eine größere Kraft zu, al« Sie, armer Freund, besitzen! Da ich nun einsehe, daß ich mich geirrt, ist e« wohl nicht mehr al« billig, daß wir den Schaden wieder gut zu machen trachten. Dazu ist eS nöthig, daß wir un« trennen!" Sie sprach e« mit so entschiedenem, zuver-sichtlichem Tone, daß ich bewundernd zu ihr aufschaute. Ich glaube, sie ist mir niemal« so schön vorgekommen wie in diesem Augenblicke, wie sie sich so nachdrücklich vor mir schützen zu müssen vermeime. „Sie zürnen mir dennoch?' sagte ich. in-dem ich ihre Hand ergriff. 4 ihm verbieten, sich al» Werkzeug der slovenisch-nationalen Propaganda mißbrauchen zu lassen. — Alle Verdächtigungen, welche bisher gegen ihn. gegen die Professoren und deutschen Schüler erhoben wurden, haben sich als grundlos erwiesen. Insbesondere hat auch eine genaue Untersuchung ergeben, daß die in den slovenischen Blättern colportierte Anzeige von dem Bestand eineS sträflichen GeheimbundeS unter den Gym-nasiasten nichts weiter als eine gehässige, böS-willige Erfindung sei. Erhaben über alle niedrigen Verdächtigungen könnten der Lehrkörper und die deutsche Bewohnerschaft von Cilli die gegen sie gerichteten Angriffe selbst dann unbe-achtet lassen, wenn sie im offenen Parlamente von einer Seile unternommen werden, weiche wohl kaum den Anspruch auf unbe-dingtes Vertrauen erheben kann und denselben schon dadurch verwirkt hätte, daß sie sich nicht scheut, einen ganzen Lehrkörper b e-weislos, ja gegen besseres Wissen der gröbsten Pflichtverletzungen zu bezichtigen und dadurch unbeanständete, pflichttreue S»aa»Sdie„er in ihrer StandeSehre und lehraimlichen Integrität auf daS Tiefste verletzen. Mit Rücksicht auf die Ziele aber, welche ein derartiges, sich selbst richtende« Beginnen verfolgt, kann eS allen Betheiligten, vor allem aber der hohen Unterrichtsoerwaltung selbst nur willkommen sein, wenn durch unbefangene Ver-trauenSpersonen die Zustände am Cillier Gym-> nasium klargestellt werden. Bewahrheiten sich die von den Interpellanten erhobenen Anschul-digungen uicht, so ist zu erwarten, daß die UnterrichtSverwaltung der systematischen Hetze gegen daS Cillier Gymnasium mit der Autorität der kaiserlichen Regierung ein Ende bereite und gleichzeitig dem in so unerhörter Weife ange« griffenen Lehrkörper die gebührende Genugthuung verschaffe. Die Gefertigten erlauben sich dader, an Se. Excellenz, den Herrn UnierrichlSminister die Frage zu richten, ob derselbe geneigt ist. mit thunlichster Beschleunigung eine auS unbefangenen Vertrauenspersonen zusammengesetzte C v m m i s» sion mit der Aufgab« abzuordnen», die Bu» stände am h. K. Gymnasium ju Cilli einer genauen Untersuchung ni unterziehen und hierüber ehestens Gericht ju erstatten. „Deatsch- Wacht" Zur Waötreform. Wien, 8. März. Die Angelegenheit ist im Stadium der Besprechungen. Die reiche Lifte der bei der Be-sprechung mit den Vertrauensmännern der Parteien anwesenden Persönlichkeilen, welch« Liste halbamtlich veröffentlicht wurde, enthält außer den Ministern. Cludobmännern und Ver-trauensmännern auch das HerrenhauS-P'äsidium. Der Coronini-Club erscheint durch zwei Ver-»reter. Graf C o r o n i n i und Freiherr von R o l l s b e r g als vollberechtigte CoalationS» Partei. Die Vertrauensmänner de« Hohen-w a r t c l u b repräsentierten durch den Grafen Hohenwart den Gesammtclub und durch K l u n die Nationalen, durch Dr. FuchS die Clericalen und durch Graf Deym die Groß-grundbesitzer. also alle Schattierungen dieses Club. Von allen Seiten wurden nur »Er-klärungen" abgegeben^, welche insofern? als persönliche erscheinen, als sich die einzelnen Clubvertreter nur mit dem Vorbehalte, der Meinung ihres Club nicht vorgreifen zu wollen, äußerten. Beschlüsse wurden keine gefaßt. Einer E»tscheidung der Parteien wurde in keiner Weise vorgegriffen. Da die von der Regierung bei dieser Besprechung mitgeiheilten, von ihr beschlossenen „Gründsätze" auch erst gelegeutlich der.Mittheilung derselben an die Club« ver-öffenllich» werden, waS übiigens unmittelbar bevorsteht, so ist da« große Publikum vorläufig blos auf bisher ganz unbeglaubigte ZeitungS-nachrichten über diese Grundsätze angewiesen. Das Gleiche ist der Fall bezüglich der bei der letzten Besprechung abgegebenen Erklärungen. Ein bestimmtes Urtheil auf Grund dieser Nach-richten abzugebm, wäre also verfrüht und nichtig. Erst nach der Publication der „Grundsätze' der Wahlrefvsm, wie sie die Regierung aufgestellt hat. werden darüber Betrachtungen möglich sein, bei denen nicht falsche Voraussetzungen von Einfluß sind. Dann werden aber auch gleichzeitig die Clubmeinungen über diese Grundsätze in die Öffentlichkeit kommen und es wird sich somit klar erkennen lassen, waS bezüglich der Wahl-reform einerseits die Regierung, anderseits die vier coalierten Parteien anstreben. Vorläufig wird der Regierung nach der wie erwähnt unsicheren Kernuni« von ihren Anträgen vorgewoifen, daß sie den Kreis der mit dem Wadlrechie neu auszustattenden Wähler zu enge bemessen, die ländliche Arbeiter-Bevöl-terung nicht genügend berücksichtig» und einen Theil deS Wahlgesetzes von den Landtagen abhängig gemacht hätte. DaS wird sich zeigen. Verhält eS sich jedoch fo oder theilweise so, dann ist es gewiß nur die Rücksicht auf bestimmte Factore, ohne deren Mitwirkung daS Zustandekommen einer Wahlreform ganz undenkbar erscheint. Von »In der That nicht,' versetzte sie. »Zum Beweise dafür erlaube ich Ihnen, daß Sie mich recht oft besuchen. Ich erzähle Jlnen dann mein ganzes trauriges Leben mit feinen Kümmernissen und fehlgefchlagenen Hoffnungen. Manches mögen Sie allerding« bereit« erfahren haben; allein die gestimmte Fülle der Demüthigungen, welche mir zuzufügen mein Herr Gemahl sich die Freiheit nimmt, — die ahnt kein Mensch i Wie er sich alle Mühe gab. mich durch Andere dahinzubringen, daß ich Ehre und Pflicht ver-gäße. Und da ihm da« natürlich nicht gelang, läßt er mich durch Späher beobachten uno ver» folgen. Da« eben war der Grund, weshalb ich nicht länger in Jnterlaken bleiben wollte. Nun begreifen Sie auch, weshalb ich fo strenge gegen Sie fein muß." „Alles begreife ich! ... Sie haben Recht. wie immer! . . . Auf Wiedersehen!' » • » Nun sitze ich hier in Loniavella. einem kleinen Landstädtchen OberitalienS. Bisher war ich nur einmal bei Helene. Sie hat mich so freundlich empfangen, wie sie mich verabschiedete. Wir haben zusammen gespeist und darauf einen Spaziergang in die Landschaft unlernommen. Die Unterhaltung wußte sie so zu steuern, daß wir an keiner Klippe vorüberkamen. Diese Frau besitzt eine Macht über sich, die mich mit Be-wunderung erfüll». Sie kennt meine Liebe, sie erwidert sie und weiß gleichwohl zu verhindern, daß auch nur ein Wort darüber den Lippen entflieht. O • » Eines Morgens greife ich. wie gewöhnlich nach dem Frühstück, die Zeitung. Da bleiben meine Augen starr auf eine Stelle gebannt. Ich glaube zu träumen und fange dann wieder mit dem Lesen an: Nizza, den 10. August. Gestern fand hier ein Duell statt, welche« sowohl durch die daran betheiligten Persönlichkeiten als auch durch den AuSgang, welchen e« genommen, große Aufregung in der Gesellschaft verursachte. Herr von MantiuS, ein junger Cavalier, bekam wegen eines galanten Abenteuers Streit mit einem Nebenbuhler. Dieser nahm den Zweikamps, zu welchem er überaus leichifertig herausgefordert wurde, an. Die Bedingungen waren die schärfsten, welche vielleicht jemals gestellt wurden, und das Ende, daß Herr von MantiuS einen Degenstoß zuertheill erhielt, der sofort seinen Tod herbei-führte. DaS Blatt entsank meinen Händen. 1894 den Parteien verlautet, die Vertrauensmänner der Deutschen Linken, des Polenclub und de« Coroniniclub hätten sich im Allgemeinen zu den RegierungSgrundsätzen zustimmend verhalten. Herr Graf Hodenwarr hätte sich — selbstverständlich auch nur persönlich — mit der gefamntten Vorlage der Regie- ung nicht einverstanden erklärt und wäre auch gleich-zeitig mit einem Gegenvorschläge zur Hand gewesen. Diesem zufolge würden die 85 Adge-ordneten de« Großgrundbesitz S und die 21 der Handelskammern so wie bisher gewählt. Die Abgeordneten der Siädte und Landgemeinden würden jedoch wieder von den Land-tagen, jedoch nur in der Zahl von 140, nicht wie jetzt von 247 zu wählen sein. Da« gäbe 246 Abgeordnete. Da nach diesem Vor-schlage die Anzahl der Abgeordneten deS ReichS-ra»heS nicht erhöh» werden soll, so blieben nach diesm 146 Abgeordneten nur noch etwa 110 Sive übrig. Ein Viertel des Hause«, also gegen 90 Sitze wären durch daS allgemeine Stimmrecht zu wählen und etwa 20 Sitze aus neu zu schaffenden Gewerbekammern zu besetzen. Der Hauptsache nach bewegte sich diese Wahlreform auf Kosten der Städte- und Landgemeinden-Curie, denn ungefähr die ganze Zahl der Mandate für daS allgemeine Wahlrecht würde auS dem Leibe der Städte- und Landgemeinden-Curie geschnitten. UeberdieS würde für fast die Hälfte der Mandate wieder die indirecte Wahl auS den Landtagen aufleb.n. Diesem Wahlreform-Projecte gegenüber muß man sich sofort erinnern, daß es ersten» nicht beglaubigt ist, zweiten«, wenn es wirklich vor-gebracht wurde, daß man e« da nur mit einer persönlichen Meinung zu thun habe, dritten«, daß e«, wenn e« wirklich im Ernste von Seite des Hohenwari-Club aufgestellt würde, sicherlich keine Aussicht aus Erfolg hätte. Hinter das bereit« errungene Maß der Unabhängigkeit der ReichSoertretung von den Landtagen wird schwerlich jemals mehr zurückgegangen werden dürfen — wenigsten« nich» im Wege einer fried-liehen Reform. Alls Stadt und Land. Cilli, am t0. Marj »894. Einsprucksvcrhandlung. Am Freitag nachmittags 4 Uhr fand unter dem Vorsitze deS Herrn L.-G.-R. Lulek. unter Beifein der Herren L -G.-R. R e i t t e r und R a t»e k die Einspruchsverhandlung gegen die ConfiScatton der »Deutschen Wacht' vom 15. Februar l. I. wegen eines Artikels betreffend die Schließung der Grazer Technik f»atk. Die Siaatsanwaltschaft vertrat Herr Sl.-S. Schwentner, die „Deutsche Wacht" deren verantwortlicher Re- „Helene ist also frei!" jauchzte ich auf . . . welche Gnade deS Himmels!" » » » Wenige Augenblicke darauf wird mir ein Brief überdracht. Er ist von Helene und enthält folgende Zeilen: „Sie werden inzwischen durch die Zeitung erfahren haben, welche merkwürdige Wendung mein Geschick genommen. Ich brauche Ihnen nicht zu sagen, daß ich dem Himmel ebenso wie Sie Dank weiß, daß er mir die so lang ersehnte Freiheit gibt. Die Art und Weise, wie er ge-starben, entbindet mich von den letzten Rück» sichten, welche ich sonst wohl genommen hätte. Thun Sie also die Schritte, welche noth» wendig sind, damit wir un« zugehören dürfe». Ich reife sofort nach Deulfchland, wo ich Sie sobald als möglich zu treffen hoffe. Dort wollen wir in aller Stille unsere Hochzeit feiern. Wenn wir dann die Reife antreten, welche diesem Schritte zu folgen pflegt, dann mögm Sie mit gutem Recht und ohne Scheu in daS Fremdenbuch schreiben: Sammt Gemahlin. Ihre Helene." Silvester Frey. 1894 bacteur. Nach den üblichen Formalien begründete letzterer den Einspruch damit, daß er in der Notiz betreffend die Schließung der Grazer Hochschule sein staatSgrundgesehlich gewährleistele« Recht der freien Meinungsäußerung in keiner Weise überschritten zu haben glaube, daß er insbesondere nicht gegen den § 300 St.-G., welcher von Schmähungen. Verspottungen, un-wahren Angaben. Entstellung von Thatsachen oder Herabwürdigung von Anordnungen und Entscheidungen von Behörden bandelt, verstoßen habe. Der Vertreter der „D. W." hob weiter hervor, daß die Besprechung der Schließung der Grazer Technik in subtilster Form erfolgte, daß der Ton derselben im Conjunctiv gehalten war und nur die ureigene Annahme deS Artikelschreibers über die Schließung klar ausgedrückt war. Er bitt« sonach um Statt» gebung deS Einspruchs. Der Vertreter der Staatsanwaltschaft erklärte, daß die Begründung der Confiscation seitens der k. k. StaatSanwalt-schaft durch die Ausführung der Redaction .am allerwenigsten" widerlegt wurde.*) Der Gerichtshof gab indes dem Ein-spruche der Redaction der „Deut-s chen W a ch t" F o l g e. Die StaatSanwalt-schaft meldete die Beschwerde an das Ober« landespericht an. Genehmigter LandtagSbeschluß. Der Beschluß deS steiermärkischen Landtage«, durch welchen die Grundsätze für die Grab-stellengebühren sür den Gemeinde-friedhof in Cilli festgesetzt werden, hat die kaiserliche Genehmigung erhallen. Südmark - Kränzchen. Die Vorbe-reitungen für das Südmark - Kränzchen der deutschen Hochschüler in Cilli schreiten rüstig vorwärts. Da« Kränzchen wird am 3. Apcil d. I. im großen Casinosaale stattfinden und wurde hiezu die Capelle deS hiesigen Musik« vereine» gewonnen. Der Obmann der Ortsgruppe Cilli des Vereines Südmark. Herr Ingenieur W. Lindauer, hat sich in liebenswürdiger Weife bereit erklärt, bei diefer Veranstaltung die Stelle eineS Ehrenpräsidenten zu übernehmen. Weilers ist eS dem Ausschusse gelungen, sich der Mit» Wirkung einheimischer Tonkünstler zu versichern. Dieselben haben auch bereit« mehrere Wid-mungen in Aussicht gestellt, die ihre Wirkung gewiß nicht verfehlen werven. Da auch von flotten Tänzern von Nah und Fern kein Mangel fein wird, so können wir der tanzlustigen Damen-welt schon heute einen genußreichen Abend ver-sprechen. Mit der Versendung der Einladungen wird demnächst begonnen werden. Versammlung des Cillier Ge-werbebundeS Morgen. Sonntag, nachmittags 2 Uhr findet im Hotel .Krone- eine Haupt-Versammlung des Cillier Gewerbebundes statt. Aus der Tagesordnung steht der RechenfchaftS-bericht deS Ausschusses, die Besprechung der Bahnangelegenheit Unter » Drauburg - Wöllan, Ersatzwahlen und freie Anträge, beziehungS-weise Interpellationen. Der Arthur Gras MenSdors-Poully Militär- und Kranken Unter-stützungS Verein Cilli und Umgebung gibt seinen Mitgliedern bekannt, daß die Ein» zahlung der Monatsbeiträge jeden e r st e n Sonntag im Monate vom 2—3 Uhr nachmittags im Vereinslocal „Hotel Strauß" geschehen kaun. Verhängnisvolle Spielerei. Letzten Sonntag unterhielt sich ein Schüler der hiesigen Gymnasial - VvrbereilungSclosse in Gesellschaft einiger anderer Knaben auf der sogenannten PalloSwies« damit, Zündhütchen auf Schwefel» Hölzchen zu stecken und anzuzünden. Er hatte diesen ziemlich abgelegenen Platz gewählt, um sich den Augen seiner Kostfrau zu entziehen, welche wiederholt in Güte und Strenge diesem Unfuge entgegengetreten war. Zu seinem Ver-hängniS! Denn eine« der angezündeten Zünd- ') Wir kommen in der nZchstcn Nummer auf da« verhalten de» betreffenden Herrn Vertreter« der t. k Slaat«anwalts»aft während der Verhandlung und auf die F»rm dieser Aeußerung gewiß zurück. Nnm. d. Red. „D-«tsch- Macht" hütchen explodiert« derart unglücklich, daß dem bedauernswerten Knaben ein Splitter davon in« Auge flog und dasselbe so schwer beschädigte, daß derselbe von Glück reden kann. nAt ihm wenigsten« daS andere, auch in Mumdschaft gezogene Auge noch erhallen bleibt. Einstweilen wurde derselbe auf die Klinik nach Graz gebracht, nachdem ihm hier keine Hilfe mehr zutheil werden konnte. Unwillkürlich drängt sich da auch die Frage auf. ob e« gerechtfertigt und zu entschuldigen ist. daß derart gefährliche ex» plosive Stosse an halbwüchsige Knaben al« Spielzeug verkauft werden. Setzen von Schröpsköpfen ver-boten. Die königl. kroatisch - dalmatinische Landesregierung in Agram hat sich veranlaßt gefunden, daS übliche Setzen von Schröpfköpschen in den Badeorten Croatien« und Slavonien« unbedingt zu verbieten; im Interesse jener Personen, welche die Absicht haben, sich behuss SetzenS von Schröpsköpfchen in einen der Bade-orte Kroatiens und Slavoniens zu begeben, wird auf die obangeführle Verfügung aufmerksam gemacht. Thierseuchen. Es ist herrschend: R o t h l a u f der Schweine in der Gemeinde Wurmberg des Bezirke« P e t t a u. Aus dem Amtsblatte. (Feilbie-tungen.) Pettau: RealitätShälfie des Matthias Trumpey in Amtmannsdorf (70 fl.). am 15. März. — Rohitsch: Realität des Anton und der Josefa Scherag in Unter-Ko-streinitz (5305 fl.). am 30. März. — Cilli: Realitäten des Josef Skovlek in Novake (675 fl. 70 kr., 20 fl. 5696 fl., 157 fl. 10 kr.. 779 fl. 64 kr. und 30 fl.), am 17. März und l8. April. — Windisch-Feist ritz: Realität deS Martin Samastur in Modraze (1900 fl. 50 kr.), am 14. März. - S ch ö n st e i n : Fahrniss« de« Adolf Werstoschek in Wöllan (1825 fl.), am 13. März und 13. April. Verein deutscher Steirer in Wien. Am 3. d. fand im Gasthau,« „Zum goldenen Sieb" ein UnterhaltungSabend mit Tanz, das sogenannte Nachkränzchen des Vereines, statt. Dem Tanze voraus gieng «in amüsante« Vor-tragSprogramm. Der Vereinschor sang unter der Leitung seines Chormeisters Herrn F. I. Bischof mit gewohnter Kraft und Frische. Er brachte die folgenden Chöre: »Geht ma sunst'n nix ab". Männerchor im Volkston von Joses Gauby, ,Da Kuhlbauernbua". Volkslied für Männerchor von Heinrich Gauby und „Hiaz und amol" von I. N. FuchS, Worte von H. Fraungruber. Besonder« der letztere Chor gefiel durch seinen feinnuancierten, humorvollen Vortrag, Herr C. Hellmann vom Hosopernlheater erwarb sich durch feine Lieder au« dem „Waffenschmied" und dem „Goldenen Kreuz' lebhaft« Anerkennung. DaS rührige Vergnügungscomitö forgl immer für neue Ueberraschungen. So war am Samstag der gemischte Chor eine neue Erscheinung, die von den Landsleuten mit vieler Freude begrüßt wurde. E« kamen die gemischten Chöre: „Greane Fenster!' von I. Pommer, ..A Poar« von H. Gauby und der sechsstimmige Jodler „Der Hör«" zum Vortrage. Der Chor von Heinrich Gauby wurde stürmisch zur Wiederholung begehrt. Für den ersten Versuch sind die gemischten Chöre überraschend gut ausgefallen, und man darf mit Recht erwarten, daß der Gesangschor unter der umsichtigen Leitung seine« ChormeisterS in dieser Art noch sehr Schöne« leisten wird. Nach einem humoristischen Vortrag von Herrn Th. Mahr, der viel Heiterkeit erregte, wurde bei den flotten Tanzweisen der Saloncapelle Stang bi« zum Morgen getanzt. Da« Nachkränzchen war. wie alle geselligen Veranstaltungen des Vereines, sehr gut besuch!. Aus der Gemeinde „Umgebung Cilli". Da« Vorgehen der sogenannten windischen Führer in Cilli hat sich in mehr al« einem Falle nicht weniger als durch Adel der Gesinnung, durch Wahrheit oder Offenheit der HandlunaSweife, durch geistige Produttivität oder thatsächliche Schaffenskraft gekennzeichnet. Cilli hat sich aus einem kleinen fast unschein-baren Gemeinwesen zu einer blühenden und ge-achteten Stadt entwickelt. Da« ist ein unleug- 5 bareS Verdienst deutschen Geiste« und bürger-lichen Fleißes. Ceit einigen Jahren haben sich in dieser rein deutschen Stadt fremde Elemente angesiedelt, welche sich den traurigen Ruhm beimeffen dürfen, den Frieden in ihrer neuen, gastfreundlichen Heimat fortwährend durch un-schöne, unedle Umtriebe und Intriguen zu stören. Sie haben bisher nicht ein einzigeSmal Gelegen-heit geboten, durch irgend eine That, welche der Allgemeinheit oder dem Wohle eine« Ge-meinwefen« zugute gekommen wäre, sich Achtung zu gewinnen. Ihre Arbeit gleicht einem Maul-würfe, welcher untergräbt, zerstört, nicht aufbaut und schasst. In der BezirkSvertretung und in der Gemeinde „Umgebung Cilli" besitzen diese Herren Gegner die Majorität. Wie siebt es in der Gemeinde „Umgebung Cilli' auS? Nun wollen wir die bisherige Wirtschaft dieser ®e» meindevertreiung elwaS näher und eingehender betrachten. Sofort nach der Besitzergreifung durch die Windischen wurde die alte deutsche Gemeinde-Firma vom Gemeindehause eutsernt und durch eine neue, windische ersetzt. Der alte, langjährige und verdienstvolle Secretär wurde, weil er deutsch und ein biederer Ehrenmann, in seinem Dienste ergraut und ein braver Familienvater war. entlassen und brodloS gemacht und durch eine neue, aber windische Kraft ersetzt. Nachdem eine Gemeindeverwaltung doch auch für die Sicherheilszustände im Orte zu sorgen verpflichtet ist, so wurde der alte Gemeindediener — weil deutsch gesinnt, sonst jedoch seinen Dienst pflicht-gemäß besorgte — entlassen, aber sofort durch eine neue, beziehungsweise alte, aber n a t i o-n a l e Kraft erjetzt. Einige Zeit hindurch wurde sogar eine zweite Kraft gesehen, welche vergnüglich im dunlle» Gemeindehaus lustig wandelte. Sonst jedoch änderte sich nichts in den Zuständen am Rann; insbesondere bei Tage knallen die Herren Knechte mit ihren Peitschen ebensolustig fort und in der Nacht, nun da stört der liebliche Gesana der begeistert angeheiterten Landburschen die friedliche Ruhe der Inwohner in rechl ungestörter Weise fort. Und waS sich fönst noch zuträgt in dieser idylli,chen Ruhe entzieht sich dem forschenden Auge infolge der herrschenden egyptischen Finsternis. In einem ordentlich und gewissenhaft verwalteten Gemein-wesen wird schon mit Rücksicht der sanitären Zustände auf eine entsprechende und soweit al« möglich durchsührbare Canalisierung, Straßen-reinigung und Bespritzung gesehen und darauf hingearbeitet. Die« scheinen jedoch nach der Meinung unserer windisch-nationalen Gemeinde-Vertretung ganz überflüssige Fragen zu sein. Was liegt daran, ob die Straßen rein gehalten werden oder nicht, wenn nur die Vertretung rein windisch ist. Für die Instandhaltung der Straßen nnd Wege, wenn schon mit Rücksicht der finanziellen Lage von einer Pflasterung ab-gesehen werden muß, kann doch bei bescheidener Forderung etwas mittelst Beschotterung geschehen, damit die nach Regengüssen sich einstellenden Untiefen, Pfützen und Sümpfe endlich ver-schwinden. Ebenso sollte au« sanitären -und ästhetischen Rücksichten auf die Reinhaltung der Gehwege gedrungen werden, namentlich in der nächsten Umgebung des KapuzinertlosterS. Die verehrliche Gemeindevertretung scheint auch nicht im entferntesten daran zu denken, ein Haupt-Verkehrshindernis und zugleich eine lebensge-fährliche Passage zwischen Haus-Nr. 15 und der Lederfabrik zu beseitigen, noch die Wegan-läge daselbst zu bessern, um den Abfluß ve« RegenwasserS rascher zu ermöglichen und da« Entstehen eineS grundlosen Weges vorzubeugen. Auch die Wasserfrage sollte die Herren von der Gemeinde nicht so kalt lassen. Zum mindesten sollte der e i n z i g e Gemeindebrunnen in besserem Zustande erhalten werden. Geradezu trostlos sind die herrschenden postalischen Verhältnisse. Die Briefe werden nur einmal des TageS auSge-tragen. Nur so 'st eS möglich, daß e«n in Wien aufgegebener Brief erst am dritten Tag au«-getragen wird. Zur selben Zeit könnte der Brief auch schon in Rom auSgetragen werden. Die geehrten Leser dürsten zu der Schluß-solgerung gelangen, daß Rann, beziehungsweise die Gemeinde „Umgebung Cilli" wohl eine 6 sogenannt» windische Gemeindeoerwiltung besitzt, jedoch in einer umsichtigen Weise verwaltet wird. Da unter der bestehenden Gemeindeverwaltung eine Besserung der angeführten Mißstänae nicht zu erwarten ist, so liegt eS im Interesse der Hausbesitzer vom Rann, von denen */* Deutsche sin», sich von einer solchen Gemeinde zu trennen und die E i n v e r l e i -bung, resp, die Vereinigung mit der S t a d t g e m e« n d e Cilli anzu-streben. Die« vorzubereiten soll hier die Anreguna gegeben sein. Tüffer. 6. März. (T ch u l g ä r t n e r -Versammlung.) Verflossenen Donnerstag fand vier im Hotel Horiak unter dem Vorsitze des Herrn Oberlehrers Josef Seligo auS St. Geriraud eine gutbesuchte Schulgärtnerver-sammlung sür dm Bezirk Tüffer statt, an welcher sich auch Ledrerfrauen. Lehrerinnen und Lehrer betheiligten Oberlehrer Valentinitfch und Schulleiter GnuS referierten über das Thema.-„Welche Obstsorten sind für den Bez'rk Tüffer die empsevle»Swenhesten ?" ES wurde ein Muster-sortiment von Aepseln und Birnen im engsten Rahmen aufgestellt und dieses zur Cultur e:n-pfohlen. Anschließend an dieses Thema besprach Herr V'lentinitsch einen Besuch der pomologisch-n Versuchsstation in Graz. indem er die jüngsten Errungenschaften auf dem Gebiete der Obst-mnstgähruna bekanni gab und die Besichtigung dieser junaen Schöpfung besten» empfahl. In Berücksichliaung ver reaen Theilnahme an den Tüfferer Schulgärineroerfammlun.ien wurde be-schloffen, im Ansänge de« MonatS Juni d. I. in Tüffer eine Versimmlung abzuhalten, bei welcher die Grünverevlung deS Weinstockes de» 4». Z>ie Wettuug der chstmark. Geschichtliche Erzählung von Mark. Derwall. Ich danke Jtm«n Frau Herzogin, erwiderte diese. Mein Anliegen war ein Persönliches und ich habe eS b-reitS dem Prinzen von Sarvyen mitgetheilt. Meine M ffion ist erfüllt. Dann wandte sie sich mit tiefer Verbeugung zum Gehen D'i stürzte Tököly's Weib zurück, ergriff die Hand der Herzogin und benetzte sie mit heißen Thränen. Möge der Hammel ihren erlauchten Gemahl, den ed'liten aller Menschen erhalten, sagte sie mit Thränen erstickter Stimme. Ich will aus meinen Knieen Gott dafür anflehen. Lebe» Sie wohl Herzogin, denken Sie nicht schlecht von unS, weil wir unser Ungarn mehr geliebt, als das Kaiserhaus. Gott schütze Sie und Ihren edleu Gemahl l Dann eilte sie fort schwang sich aus ihr edles Roß und war bald verschwunden. Die Herzogin hatte während der ganzen Scene schweigend dagestanden. Sie fühlte unend-liches Mitleid mit der armen Königin, die nie auf einem Throne gesessen. Ihr mußte ein Unglück widerfahren sein. Doch warum hatte sie kein Vertrauen zu ihr gehabt, sie hätte ihr gerne Gutes erwiesen. Denn auch die Herzogin hatte die sympathische Wirkung empfunden, den diese Frau einflößte. Ja eS wäre ihr lieb gewesen, wenn sie etwaö zu ihren Gunsten hätte thun können. Langsam und sinnend schritt die Herzogin zurück zu ihrem Gatien. Da sah sie den Prinzen Eugen und zwei Aerzte im nächsten Zimmer ängstlich bemüth alle Gefäße mit Medicin sorgfältig untersuchen. Ein beklemmendes Gefühl bemächtigte sich der edlen Frau und mit wankenden Schritten eilte sie zu ihren Gatten. Gut, daß du kommst, sagte dieser mit plötzlich veränderter, hohler Stimme, und er entzog dem Arzte seine Hand, der seinen Pul« fühlte. Führe mich hinein Eleonore, ich will mich zu Bette legen. Da« Angstgefühl der liebenden Gattin ver-mehrte sich zu einem jähen, unsagbaren Ent- i setzen. Sie stürzte vor ihm nieder, umklammerte ! verzweiflungSvvll feine Kniee und rief: Um aller I Heiligen Willen, wa» fehlt Dir, mein Karl, Du j „Kentsche Macht" monstriert werden soll, worauf die versammelte Lehrerschaft da« 25jäheige Bestehen de« Schul-gesetzes in einem Schullocale feiert. Nach Be-sichtlgung der Rebanlage der BezirkSoertretung Tüffer habe ein gemeinsames Mittagsmahl im Hotel Horiak stattzufinden. Ueber einen Erlaß, betreffend die Verwerthung der Schulobstaarten-producte. wurde beschlossen, an die Bezirksschul-behörde mit einer Resolution vorstellig zu werden. Nach Bertheilung von Reisern und Sämereien seitens deS Vorsitzenden schloß die Versammlung nach 3'/,stündig« Dauer. Prälat Kneipp in Rom. Da« Er- scheinen diese» volk«thümlichen Manne» und neu-ernannten Prälaten in Rom beschäftigt die italienische Presst in auszeichnender Weise Seine erste That dort war, d»n bereit« von allen Aerzten aufgegebenen Eardinal Monaco La Valetta durch Anwendung seiner Wassercur zu reiten, und nun hat auch der Papst selbst diese Cur begonnen. Ferner hielt Prälat Kneipp bereii» in einer großen Versammlung in welcher die österreichisch-ungarische Colonie zahlreich vertreten war. einen mit rauschendem Beifall auf-genommenen Voritag, welchem er neuerding« auf da« eindringlichste vor dem Genuß de» Bohnen-fasset'« und Thee'» warnte, und dafür den gefunden Malzkaffee empfahl, welchen er selbst täglich trinkt. Anch wurde der Kathreiner'schen Malzkaffe« - Fabrik in Mailand, in welcher gleichwie in den Kathreiner' schen Fabriken in Wien, München, Pari». Basel?c. dieser Malzkaffee nach den Angaben de« Prälaten «neipp erzeugt wiid, bereit» die Ehre zutheil, für Seine Heiligkeit sowie für die hohe Geistlichkeit in Rom eine Sendung Sathreiner'schen Malzkaffee zu Übermitteln. Prälat Kneipp wird erst nach Be- 1894 endigung der Cur, resp, nach dem Krönung»fest« de« heiligen Vater», welchem er auf dessen dringen-den Wunsch beiwohnen wird, von Rom zurückkehren. Rohseidene Äastkleider fl. 10.50 pn 6t«fl |itt >«««leitn R-bt in» ktflttt Q»«i>ltle». {amclftrnti-■ti|t lästige Cttttnftolft »«» 46 fr btl fl. II,«d per üirttt >>»«. «rtitfifl. ((tritt, gfTOBÄrri, Xxnaftr k. («. MO «trf*. C*rt un» »00 »«tich. irorbti». Dtssix« it.). P,ti» lind »olftti. M-»et um. trttn». »tiefe (offen IC tr. uns P-'X-rien 5 (r. ?,tt« N«ch »t. >itzwtq. St>»t»-g»dti( Johann Warmutta 'S Herren- und Damen-Frisier-Salon Cilli, Grazergasse 10 (vis-ä-vis Hotel Koscher). 1305-50 Empfiehlt alrli dem P. T. Puhllruni auf «In« Brxtr. (ule Hrdienuns und rrlnMe Hitfhe. 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Dass für andere Gesuudbeit und nnser Wohlbefinden eine gute Verdauung da» Wichtigste ist, weiss Jeder, aber noch viel zu wenig wird beachtet, dass die onerlJUnliehe Vorbedingung hiezu der Besitz gesunder Zähne ist. Der alte Spruch: .Gut gekaut, ist halb verdaut« kann nicht eindringlich und oft ?enu£ wiederholt werden. Hofzahnarxt kaiserl. Rath E. M Thomas in Wien, Prof. Dr. Koch und andere wissenschaftliche Autoritäten, zuletzt Dr. W. D. Miller, Professor am zahnärztlichen Institut der Universität Berlin in seinem Werke: ,D!« Mikroorganismen der Mundhöhle', Leipzig 1892, huben überzeugend »ach-gewiesen, dass -ich unausgesetzt und in unglaublichen Massen Giftstoffe in der feuchtwarmen Mundhöhle bilden, sowie dass den hieraus entstehenden, oft äusserst „Ehrlichen Krankheiten nur durch regelmässige und gewissenhafte Reinigung de* Mundes vorgebeugt werden kann. Der innige Zusammenhing zwischen ver» orbenen Mund' und .verdorbenen Magen* wurde erst durch diese neuer, eingehenden Untersuchungen festgestellt. Wasser allein entfernt jedoch diese Giftstoffe nicht. Die« wird nur erreicht durch den Gebrauch, und zwar am besten Morgens und Abends, eines wirkenden, sorgfältig bereiteten und bewährten Zahnreinigungsniittels, wie es in allgemein anerkannter Weise »Sarg's Kalodont" darstellt, dessen seniler, heute bereits nach Millionen zählender Verbrauch am deutlichsten für den Wert diese« Mittels spricht. v* . x . WJ____ l."i ... .«1. r/i>K(tiin i üf nlAmalj i hm> ?I I n n f ri 1L. x.-n.*innuif n n , 1 iiav . inoc laAtiüiiil. n \l M VI, 1 .VC irirl J1 n h antiseptisch gtetig wtchModcT« ________________ Rousseau sagte : .Eine Frau mit schönen Zähnen ist niemals hässlich!* Aber nicht blos Schönheit und der Reiz eines lachenden Mundes wird durch eine derartige Pflege der Zähne erreicht, man sichert sich, was weit wichtiger ist, zugleich die Gesundheit und das Wohlbefinden bis ins späte Alter. Bestätigungen des Gesagten, Anerkennungen und Bestellschreiben au» den höchsten Kreisen liegen jedem Stücke bei. «M- Man hüte sich vor den in der Verpackung ähnlichen, auf Täuschung berechneten wertlosen Nacnahmungmt Apotheker llerbabny's unlerphospijorigsaurer 1293—20 Kalk-Eisrn-Syrnp. 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Vermögensbeatand Sndo 1892: 169., Millionen Kronen. Die mit Gewinnantheil Versicherten, welchen 30,944.132 K, seit 1871 als Dividende fiberwiesen wurdcu, beziehen den vollen Jahresüberschum aus ihren eigenen Versicherungen and sind statntenmis»ig auch Theilhaber am Reingewinn ans den öbrigen Geschäftszweigen — Bezog der ersten Dividende bei Zahlung der 3. JahrespHrnie, der zweiton Dividende bei Zahlung der 4. Jahresprämie n. x. I. Die nach Plan B Versicherten erhielten bisher eine jährlich am je 3 V der vollen Jahresprämie steigende Dividende — im Jahre 1893 Dis zu 39 > der vollen Jahresprämie, während denselben 1894 bis zn 42X der vollen Jahresprämie als Dividende zufliessen. 771 Uebernahme der Kriegsgefahr ur.d Mitversichertmg der bedingungsg«.-mässen Befreiung von weiterer Prämienzahlung, sowie der Gewährung einer Rente im Falle der Invalidität des Versicherten inlolge Künn-rverletzang oder Erkrankung. Keine Police-Gebühren und keine Kosten für Arzthonorare. Prospecte und jede weitere Auskunft durch: Fritz Kancli, < -1111. Cilli Hauptplatz Nr. 20 MarpretMarMo Oilli Hauptplatz Nr. 20 XX. Stoclc. ID o. m. enileldei m. achczln 213—3 empfiehlt sich zu Beginn der Saison den hochgeehrten Damen von Cilli und Auswärts zur Anfertigung von hochfeinen, sowie auch einfachen Toiletten, Jaquets, R-gen- nnd Stanbmäntel, CUP» und Mantoaux., sowie oller in's Fach einschlagenden Arbeiten in bester Ausführung bei soliden Preisen. — Unterrieht im Nähen i V und Zuschneiden nach langjährig bewährter Methode. KiDCra Local-V eränderung. Ich beehre mich meinen P. T. Kunden hiermit bekannt zu geben, dass ich das von mir bisher im Hause, Grazcrgass« Nr 19, betrieben« BHckergeM'hüft mit 1. April d. J. in das Haus Grazcrffiisso TV» . 5 (vorm. Huinigg) verlegen werde. Indem ich fUr das mir bisher geschenkte Vertrauen besten» danke, bitte ich mir dasselbe auch in mein neue« O schäft gütigst zu Obertragen, und gebe ich die Versicherung, dass ich auch fernerhin bestrebt sein werde, meine P. T Kunden in jeder Richtung auf das reelste zu bedienen und zufrieden zu stellen. Cilli, 10. März 1894. Hochachtend 223—4 Josef Witlaczil. .zum Grazer Bäcker* Cillier Gewerliebuiitl* 1 v? Die P. T. Mitglieder des Cillier Gewerbebundes worden hiemit zu der am Sonntag den II. März, 2 Uhr nachmittags, im .Hotel Krone" stattfindenden G-eneral-Veisammlun gr freundlichst eingeladen. Tagesordnung: 1. Jahresbericht des Ausschusses. 2. Ersatzwahl des Ausschasse«. 8. Besprechung des Bahnbaues Wöllan-Untcrlraabarg. 4. Anträge und Interpellationen. 221 Der Ansscbnss. Z goldene, 13 silberne Med»illen. 9 Ehren- n. An-erkennungs-I» plome. Kwizda's Korneuburger Viehnähr-Pulver für Pferd«, Oorneleh und Schafe. Prfin einer Schachtel 70 krn '/, Schachtel 35 kr. Bei» 40 Jahren 1» den meinen Stallanjfre im Gebrauch. bei Mangel an Kreml n*t, schlechter Verdaanuff, »ur Yerbeafterang der Milch nnd Vermehrung der Milcher*iet>tf;keit »Irr Kühe. Mm echte feflllc*! auf die Hchol*markn ■ad verlaufe auadrOck-lieh K wlid a'« Korneuburger Yiehn&hr-Puleer. Haupt-Depot: l'rani Jeh.HwIzda, k. u. k. özterr.-unjrar. ii. kdaifL nimän. Hoflieferant. Kreiaapotheke Korneabnrg bei Wien. Echt xu heaiehaa la allen Apotheken und Drofuertea O e t er r ei c h~ ünfarai. Nr. 39 praes. Kundmachung. In Gemäßheit der Bestimmung des § 16 der Gemeindewahlordnung für die Stadt Cilli wird hiemit öffentlich bekannt gemacht, daß die Wählerlisten für die anläßlich des Ablaufes der Functionsperiode des gegen-wärtigen Gemeinde-Ausschusses bevorstehenden Neuwahlen deß Gemeinde-Ausschusses zu Jedermanns Einsicht im Stadtamte anfliegen- Allfällige Einwendungen gegen diese Wählerlisten sind binnen 8 Tagen von der erfolgten Kundmachung an Hieramts einzubringen. Später angebrachte Einwendungen werden nicht mehr berücksichtiget. Stadtamt Cilli, am 10. März 1894. 226 Der Bürgermeister: Stiger. >00000000000+0000 EL. Cliota Piano- und Harmonium-Fabrik In KünlvKrütz empfiehlt ihre vorzüglichen Instrumente. M*reiHMntter g rat in zur Verfügung, tlatettzaMttttgett gewährt. Instrumente stehen zur Probe und sofortigen Bezüge im Knaben-Erzichnngs-Institnte des Herrn Director Windbicliler in Cilli, ITeruiannga-sse. 216-3 Druck and Verlag der Firma Johaan lUkusch in Cilli. Herausgeber u. verantwortlicher Redacteur Josef Zörkler.