Mi« Mm Tchtiftleitung und B t|agf preist: Mir da» «rschet»t »Schentlich »»et»«!: SintHta« u» »»«t«« «hcü SRt. 6. Tdertem 81. — SntftnbignnatB werben tn der vl» SO-, halbjährig jvin «V-—. ganzjährig Dm 1»0-—. Mir da» I billigster Gebühren entgegengenomme» hung. — Einzelne Nummern Din !•*#. Rnmmer 80 | DonuerSteg, be» 13. Oktober 1927. 52. Jahrgang Wörderpolitik. Mau ist «5 bereit« feit lang'« gewohnt, daß ia giwisten Teilin kt< Balkan« der Mord al« kräf. tigstis nnd furchtbar einfachste» Mittel der Bußen-Politik, hälfig auch der Joner Politik, angewendet »lrd. Ja kein«» Falle geht diese >vwe»duog, wie t« ja natürlich ist, voo den osfizielleu Regie, ung«-stellen ans, sonder inner ist es irgendeite »Orga-■ifolfon", ei> 8cnitee, rinc vnel»ig»ng, die auf eigene Faust Politik macht. Deshalb wird der vo» ber Mördelpolitik getlvffe»e Nachbar, wie ma» ei ja erlebt hat, leicht ii» U»ncht gesitzt, »evu er sich mit ultimative» NoUu a« die Regierung des freundlich«» Nachbarla»de« wendet uud H in bir Folge zu der Katastrophe kommt, die ja der Zweck der mörderischen Uebunge» ist. Rech vrzähligev Mmdzllgen, deriu Opfer be» scheideue Eirwvhoer bt< Land,», arwe Teufel von »iedrigere» Bev«te» und Gendar««» wäre», hat da» sogenannte Mazedonische Komitee nunmehr zu «in«» großen Schlage ausgeholt, der die «azedo-»tsche Frage in garz Eurrpa und vor allem vor der in Eos» tagende» Haup>virsa«»lung der LA» kerbundligen besonder« eindrlcktvoll aulflsnmeu lasse» sollte. Ein vom Komitee beauftragter Schnei-dergestlle an» Sl p i» Südserbie» schoß den jugv« slawische» General Michael Kovekv ö avs abendlicher Sttaße nieder. Man kann sich denke», welch ungeheure Auslegung diese fanatische Tat iu garz Jugo-slowieu, besonders aber iu Serbien aut löste. Das Le'chirbi^Snxv'« rm Sonntag und die Protestver» jammluig des patriotische» Vereines .Rarodna Odbrar a" i» Vevgrad waren Manifestationen von einer G»öß«, wie sie die Havptstodt roch nicht erlebt hat. Die Regieiung wandte sich mit einer scharfen Rote an die bulgarische Regierung; diese lehnte die Ber» «twortnng für die ,avs jugoslawischem Gebiet* be-triebene Mortpvlttlk ab, aber der bulgarische Außen- Pte Exkursion südssawilcher ßisen-öahnveamten nach Deutschtand. Der Laibacher .Slaven«" veröffentlicht unter dieser Ueberlchnft in einer seiner letzten Nummern eine» Aussatz über die Studienreise lüdslawischer Sisenbahnbeamten nach Deutsch-land, den wir in deutscher Uebersetzung wieder-geben, weil wir daraus die Ueberzeugung ge-winnen, daß die erwähnte Reise ein beträchtliches Stück zur deutsch.5üdllawisch«n Annähe-rung uud zum gegenseUWn Kennenlernen bei-getragen hat. Die betreffende Beschreibung lautet: Richt n»r die einfache und dennoch so feine Dienst» ferttgkeit, der herrliche, freundschafllich-gastlich« Empfang durch die Berliner, fordern auch ihre Fähigkeit, Arbeit, Genouitkeit, KnUnr und ihr« Lieb« »» ihrem Kolke nnd Staate traun e», va» untir den Deutsch«» im Ru unsere Herzen gewann. Ihre ganze Arbeit, jede ihrer Bewegungen ist achtsam, bedacht, genau und effektiv. Berlin, mit vier Millionen Einwohnern, ist das Aentrvm des gesamten Eifenbahnmtz«» vou 53.100 Kilometer». In seinem vereich sorge» 113 Personen- und Gsterbahnhlfe nach alle» Richtungen für den Orts-»»d AnSlandSverkehr. Die Atfntig»ng der Reifende» nnd Güter in der Stadt selbst besorgt die Stadt» und Ringbahn mit 39 Bahnhöfen. Das Rctz der elektrische» Stadt- »cd Uutergruudbah» umfaßt vorläufig 533 Kilometer »nd 65 Bahnhöfe. Im Laufe vo» fünf minister ließ ein« Erklärung der öffentliche», worin er die Urheber «iner solchen Politik Verbrecher nannte, die Regiernug verhängte üter die Grevzbeznke Pe-trov ü und Susteudil den velageru»gszustaud, wo« alles «ine Entspannung der Lage herbeiführte. Eine Entspannung, die hier und dort um so lieber sest-gestellt wurde, als weder Jugoslawien noch Bulgarien ei»» Explofio» wünsch«» könne» u»d auch die Großmächte deutlich genrg die Beruhigung verlangte». Der Umstand, daß die Verbrecher »och auf unserem vodeu festgesetzt und niedergemacht weiden konnte», beruhigle natürlich im giößte» Maß. D-s ist der äußere verlaus eines Ereignisse», das iu eiuer langen Reih« vou gleiche» Ereignissen und Mordtaten nur durch den hohen Rang des Opfers auffällt. Die innere Zwangsläufigkeit einer solchen Mördelpolitik besteht in der Sinnesart der Laudesbewohner aus beide» Seite» der dortige» Grerze »nd in der Verteilung der mazedonischen Frage. Die Mazedonier, oder was sich so nennt, find Leute, deren Rationalität licht ohneweiters feststeht. Ruf unser«« Teil find sie Südserb«», in Bulgarien find st« Bulgaren, und zwar die bulgarischesten Bulgaren, iu Rrmäuieu find sie Rumäne» und » Griechenland Grieche». >u Beweglichkeit und geistiger Begabung find fie den Angehörigen der Staa'seatio» in filltn vier Staate» über, so daß fie dort, wo fie sich als Emigrauie» und Träger der Eiuiguugsidee ihres Heimatlandes niederließen, bald zu großem, ja entscheidendem Eirfiuß gelangter. Das ist in Bulgarien der Fall, wo fie dem nüchterne», leideuschafis-lose», passive» bulgarische» Bauer gege»über das aktive führende Eliment darstelle». Es ist ganz klar, daß dos Treibe» dieser Emigrantenorganisation und ihrer Banden der osfizielleu bulgarische» Regierung clles eher als a»ge»ehm sei» kann; diese R> giernng weiß, daß sie einem bewcffaeteu lkorfl.kt nicht im entfernteste» gewachsen wäre und daß ein solcher die Unabhängigkeit des Landes in Fiage Jahren werde» all« Eisenbahnen der Direktion Berlin, d. i. in einem Umkreis von 40 ftrn Entfernung vom Zentrum, elektrifiziert fein — Berlin wird kein« Dampfmaschine mehr sehen, es wird nicht mehr den «»stickenden unangenehmen Rauch spüren. Der Vorzug der elektrisch?« vor der Dampfmaschine wird gerügend ersichtlich sei», wenn ich anführe, daß eine solch« b«t 650 Tonnen Belastung «in« Stnndrngtlchwindigkeit von 110 Am erzielte, oho« roch ander« ikonowtfch« Eivzel-heile» aufzuzählen. Die Straßenbahn verkthrt Tag uud Rocht, v«liügt über 38(0 Wagen und weist jährlich zirka 770 Millionen Keilend« auf. Hauptlahnhif« gibt e« fünf: den Anhalt«?, Gör litzer, Lehrtet, Potsdamer nnd Stetttner Bahnhof. Dtttn Einrichtungen dten«» ha upi! Schlich dem Fern« und AutlandSverkehr. Der giSßie unter ihnen ist der Lehrtet Bahnhof, d«t den Verkehr auf den Swcken nach Bremen, d«r Rotdfe«, Lübeck, der Ostsee und »ach Hamburg unterhält. Die tägliche Fahrkartenausgabe beträgt zirka 80.000, dte fi» vor Feiertagen nnd in der Badesaison bis zu 160.000 steigert. Die Abfertigung der Reifenden geht seh, rasch vor stch, well die Fahrkarte» mit HUf« von Fahrkartendruckmaschinen ausgegeben werden, w«tch« bie Deutiche» schon über 20 Jahr« im Gebrauch habe», novou uu« aber bisher überhaupt nicht« bekannt war. «m ersten Tag« (16. September) unsere»Aufenthalte« in Berlin bestchtigten wir vormittag» die Eisen-bahne,nrichtnagen der verschiedenen Bahnhöfe. Unter den Besonderheiten kamen iu erster Linie die BremSschlittev stelle» müßte. Die bulgarische Regierung lebt daher zweifellos iu fortdauerndem zitterndem Bangen vor de» Täte» der .Patrioten* und trotzdem ist fie ihm» gegenüber so gut wie «achtlos. U« dte Schwierig» keit dieser ihrer Lage zu «»esse», brauche» wir bloß dara» zu eri»ner», daß es selbst unsere starke Rigieruvg kau« wagte, gege» nationalistische Organisation«» vorzugehen, selbst wenn diese i« Inland Taten verübten, die, ohne die Ehre des Ge-samtvolke« zu berühre», als gewöhnliche uud eigentlich unwotivierbare Terrorakte gelte» ko»uteu. Ist aber eine solche Organisatio», die fich ja immer i» deu Mantel des Patrivti»«u» hüllt, noch die Trägerin «iner große» natio»alen Besreiu»g«idee, verübt fie ihre Taten im Dienst dieser patriotische» Idee, dann kann e« keine Regierung wagen, die als Helden verehrte» Mörder oder ihre Austraggeber unschädlich zu machen. Mazedonien ist für die Bulgaren et» bulgarisches Land, da« mit dem Mutterland Bul-garien vereinigt werden soll, und die Männer, die im Dienst der Bereinigu»g«arb«i» ihr Lebe» aus» Epiel s'tzen, sei es auch als Mörder, gelte», wie dies in anssälliger Parallel« bekanntlich auch anderswo der Fall ist, den Fanatiker» i» Vulgarie» eben als Heilig», ganz abgesehen davon, daß fie sich zu einem dewisfoete» Eiifluß ewpororga»ifier» haben, der jede Regierung, die solche« wagte, iu blutigem Bürger-krieg vertreibe» würde. Di« am Balkan ftsteiugewurzelte Mörderpolitik, deren berühmte Beispiele heute weuiger den» je ihre einleuchtende Zugkraft verloren zu hab«» scheine», wird, wie alle Anzeichen spreche», wohl kaum eher ei» Evd« finden können, ehevor nicht ei» Großjugo-slawien, de« i» irgendeiner For« auch das jugv-slawische Volk der vulgäre» avgehöre» wird, «it eii«r»e« Besen fie vo» diesem zukunft«reicheu Teil Europas wegfegt. in Betracht; die» ist eine Vorrichtung, deren Widerstand einen Zug im Gewichte voo 650 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 85 Km ta einer Entfernung von 5 Metern zum Stehen bringt. Nachmittag», fahren wir «it d«r Untergrundbahn nach Tempelhos, wo stch die Hauptstation der LuftfchiffahrtSgefellschaft Lufthansa b, findet, von wo au» der Luftverkehr mit all«» größere» Städte» Eurepa» unterhalten wird. Wie e» heißt, wird in Kürze auch eine Linie Berlin Wien Beograd-Koa» stantinopel eröffnet werden. Di« Gesellschaft befitzt 130 Flugvug«, wovon 80 stet» im Verkehr stehe». Wir nollten di« Gelegenheit nicht versäume» und fast di« Mehrheit vou un» flog mit dem Htmm«lSvogel, stch Berlin und fein Umgebung auch au» der Höh« anzu-frhen. Am vormittag de» nächste» Tage» waren wir Gäste der AEG (Allgemeine Elektri>ttäi»gesellschaft) in HennigSdorf, wo wir dir Sign-lvorrichtungen und .di« schon erwähnte Erfindung der Fahrkartendruckmaschine durchstudierten. Beim gemeinsamen Mttageffeu entwickelte stch die Lebhaftigkeit sosehr — hierzu verhalfe» besonder» slawische Lieder — daß uu« die Gastgeber nicht erlaubte», mit dem Zuge zurückzufahren, sonder» mit Kraftwagen, die ste un» zur Verfügung stellte», damit wir rechtzeitig der Einladuag des südslawische» Gesandte» H. Balugtziö nachkommen konnte». Die Villa »oserer Gesandschaft ist in einer sehr freundliche» Gegend gelegen, von etnet» kleine» Gärtche» umgeben nnd »»'er Staatseigentum. Auf heimische» Celte Z Ctlliet Zeitung ftMMCC 80 PMilche NuaSsqsu Inland. Hlue Konj?utrattonsregierung? Die inanpslitische Situation hat sich auf tat Verhältnis zwischen de« beide« Führern der demo-krattsche» Pirtei. de« Betrranea D^>vi)ov c u,d de« jüngere» Mariukovc. zugespitz'. Diesbezüglich sius w Beozrad eine btettäj«ae Thuag de« demokratisch en Klnb« statt, die «it dem Bertrauen«votu« sür tu-vidovie abschloß. Dieser «klärte u. a.: „Ih bin ei» alier Mann, meine Tage fiad gezählt und ich wünsche »ich», «it «ir eine Sünde zu neh«en, die mir das Lolk nicht verz»ih?n fäanie. Ich fühle und sehe, daß ein neuer G Ist kommt. Ez melden sich neue Leute und fie sollen arbeiten. Ich aber werde mich zuritckztehe». Der v?rstorbea« Pi«S ging nach tavlat, ich werbe «ach Brnj r gehen. Ich wünsche nicht, daß «an im Klub adSimmt u»d oaß sich bi« Partei spalte. Mit den Radikalen ist «hc al« schwer zu arbeite». Da« find unaufrichtige Partner, heute mehr denn je. äBa« immer ich sorberte. n cht« habe» fie durchgeführt. Ich verlangte freie Wihleu. Wir haben st: nicht gehab:. Iß virlangte Ober-gespaae. Wo fie unsere L:ute ausstellte», gaben fi-ihnen zur Kontrolle ihren Bizegespzu bei. Jh ver-langte ei»e bessere Beamtenschaft, fie stillten ehe noch schlechtere an. Wir haben gar »ich!«, tragen aber die große B.'rantwortnng. Ich glaubte, e« «erbe nach ben Wahlen besser werben, e« ist aber »och schlechter." Im weiteren Brlauf seiner Rede verlangte Daviovv'c, m,n solle e« mit einer erweiterten «o,ze»tvatioi»«ceg>tru»g versuchen, der die Demokratische Bereinigung, die Radikalen und R ibfö angehören sollte». Außenminister Dr. Marinkovt gib hingegen der Anficht AoS»rrck. daß bie gegen, wärtige Soalitlonsregierung die b:ste sei. Der Lii» dachn „Slovcnrc* schreibt zur Lage: .D e Freunde Davidovit' wollen die gegenwärtige Regierung stürzen, die Situation v:räu»ern, aber wie. da« wisse» fie nicht u»d sage» fie »ich'. Selbst bekennet fie. bah eine Zusammenarbeit mit R»bI6 unmöglich ist: selbst erklären fie, daß fie da« Kommando Pribi gründet wurde. Unter vielen Sehenswürdigkeiten steht ganz vereinsamt der Salonwage« de« ttaiser« Wilhelm, ber im J»hre 1891 erbaut wurde. I^de« Stück hen ist ein Kunstwerk, der Waze« selbst aber eine GnsteS-fchöpfung, zweijährige Arbeit heimisch« und fremd« Künstler und Fachleute. Nachmittag« fand ein Au«flug nach Potsdam statt, wo wir tn der GarntsoaSktrche die Gruft Friedrich Wilhelm« I. und Friedrich« de« Groß?» sahe»; in d« Umgebung der Stadt da» Schloß Sin«-fouct mit seinem überaus schSne« Park, die legendäre Windmühle, die Orangerie und and«e S:he«SWürdigkeiten. Zwischen Berlin und Potsdam bemerkten wir bie Station Nowa we«; ein Nime, der un« erinnert, daß in diesen Gegenden einst Slawe« wohnte«. Aus b« Rückkehr an« Potsdam machte« wir i« Wannsee halt, wo ei« AbschiedSbankctt arrangiert wurde. Ja ber kar>en Zeit, wo wir «nS uat« den Berlin«« auf hielten, sahe« wir soviel, die Eindrück- wäre« so tief und herzlich, daß d« Abschied sehr schwer wurde; doch bie Gastgeber besprachen un», un« im nächste« Frühjahr »n besuche«, um da« Freundschaftsband zu erneuern, da« wir al« dauernd «kamtt habe«, um na« auch in ber Zukauft in den gemeinsamen NSten und Interessen ge>«ärttge Kombination weiter bleibe». Die Hvffiuig'n unserer selbständige» .H?«»«-. bie stch nach allen übrigen Fehlschlügen mit Macht auf bie «!llkt»de Konze»tration«regi«nag geworfe» hatte«, werben offenbar wieder zu Wasser werben. «LeicheuSegäagnis des Kknerats Ao»aön»lö. A« Sonntaz fand iu Bwgrad unter Teilnahme der Regierung und einer ungeheure» Bolk«meuge da« vegräbni« de» ermordete» Biaeral« Kovx'v^ statt. Die kirchlichen Z?re«oaiea leitete der Pitriarch Di«ittj: unter Asfistenz von 30 Geistlichen. A, ber B^hre oe« General« hielt auch sei» greiser Biter eine Rede, bie alle Tetlaehmer aus da« äußerst: er. schütterte. ?ic Attentäter. Die MS der de« General« K,viö:vl6 irrten einige Tage t« de» Genzbergen umh«, woraus sie eine» Biuern u« ben nächste« Weg zur balgarifche» Grenze fragte». Dieser führte fi; iv« Dorf, wo er dann die Ge»bil«erie verständigte. B'vor jedoch die Gendarmen uud Bannn erschienen, flzhen die Atte«» tät« und verbarrikadierten fich i» einer Felseahö)le, von wo au« fi» da« F.uer der ewige Handelt Murn starken Abteilung der Gnbarme» und Sauern mit Bombe» und Gewehrschüssen erwiderte». Schließ-lich gelang e« be« Leutnant fRadonlc, fich n»be«erkt an die Barrikade h«auzuschleiche« uud zwei Bomben zu werfen, welche zwei Main töteten, der dritte ergab sich; die Luchen der Attentäter un" der G fangen- war. de» «itttlst Automobil« nach § ip gebracht, wo ber ganz v.'khangerte uuqefähr 30,Ihrige Mi»» verhärt würbe. E» «gib stch, daß ein gewisser Jlija L>« linkoviö den Ge«ecal erschösse« hatte. U-d« bie Jd:»tifijinnng ber Liichen, dte zwei Stunde» aus de« Marktplatz vo, ö «p ausgestellt wurde», be» richtet der Laidacher .Jttro" u. a.: E? wu:be auch di« Mttter de« Würd«« herbeigefü?5t, welch? aus de» ersten BI ck ihre» S'hn erkannte U'td die« mit de« Warte» bestä igte: »Hier, H rr, da« ist »ein vnflzchier Soha, de« bie Ecbe au«speiea soll." Nich diesen Worte« wandte fie sich zu ihrem toten Sohn nvd begann ihn «it laut« Summ: zu vee-flichea. Daiu ward« auch der Bater vorgisährt. Auch « «kannte ben Sohn sofort u,b begana ihn »u verfliche». Die Identität bis z-veitea ge,Bleie» Attentäter« stellte setu Bruder, eiu gewesener schäs!«sühr« ber Ä «rinde, s-st «l« bie B-rwanotin ber beide» Attentäter ia den Kerker zurückgeführt wurden, stieß die unglückliche Matt« die Leiche ihre« Sohne« mit dem Faß an und veiflich!e ihn wieber auf da« furchtbarste, der vtter aber Ipack e ihi verächtlich in« Gesicht. Die beide« g'iö etrn Atten-tätet, jugoslawisch? S'aa!«dürger, heiße» I ijz Littnkoviö und Riplgoroa, der gefangene Ko«i» tatichi, ein 25jährtz« Balqare, aber Blagoje K^olov. zu unterstützen. Flr die Sistireundschist, für den freundlichen Empfang, sowie für alle Dienste dankten h«,lich im Namen der Ex?urststcn Her Birgantoa, im Nimen be« v-rkch«el! nahte die Stunde der Abreise und gerührt, mit Träne« tn den Auge«, dankte H. Parma für dte Gastfreundschaft und b-sondel« für die seiner Person erwiesene Aufmerksamkeit. Die F ehrt «ach Mänche« war sehr kurz, weil wir alle vor Müdigkeit eingeschlafen wäre». Anf dem Bahn-Hofe begrüßte« un« bie Lertret« ber Behörden und Körperschafle», darunter auch der südslawische Bi»e» konsul H. Dr. veriee. Am erste« Tag. dem 2i. September, b-stchtigten wir die moderne» elektrische» Stch«- Aemoustratioaen hübe» »nd drüSe». Wegen ber Mordtat be« Mazedonische» So-mttee« fand in Beograb ei» ungeheure« P oleß-«eetivg der „Narodna vdbraua" statt. Uater de» zahlreichen Rednern erklärte i« Nimen der Sl»« weneu ber Beograder Advokat Dr. ^ravjo I j: „Für un« ist die Frage Mazedonien« befi ut>v gelöst. Dieser Teil unsere« S:aate« ist ei» Teil der slowi-Nische» Heimat. Seid überzeugt, daß e« keinen ein« zlgen Slowenen geben wird, der nicht seinen letzte» Tropse» Blut für unseren Südeu geben «ächte I" Aehnliche De«oi>stratton«versa«lungeu würben auch in zahlreichen andne» Städten abgehalten. Aber auch bie Mazedonier nutzten die durch bli Bluttat aufgestörte emopä'iche Aufmnkiamkeit au«. Ja Soft« und io alle» größeren Städten Bulgarien« fand«» Manifestationen für bi« „Befreiung Mazedonien« vom fremden Joch" statt. A« SonMag veranstaltete die Mazedonische Organiiatioa eine» große» Unzug i» Sofia, der vor de« Hatel „J«p:rial*, wo der euglifche Delegat auf der gegenwärtig tagende» Ber« sammluag der Bö.kerbundlige», Lord Äladsto»e, wohnt, halt «echte. Lord G'.adfloue dankte für die stürmt Ichen Ovationen, die ihm vo» der »!eltaufe»dköpfige» Menge dargebracht wurde«, in karzer R:de. N«tazeL«nzsjukand in den bulgarische» Hrenzbkjtrken. Die bulgarisch; Regierung hat ia ben S enz-bezirken Käste»dil und P-trtö d«u B:lageru»g«zustantz verhängt. Die« soll auf Antrag der jagosla oisch?» Regierung geschehe« sei». Aür das Araueowahtrecht ia Jazoflawien. (lablich scheint auch die jugoslawische Fcau p»« litisch zu «wachin. Am Sonntag sande» tn alle» größereu Städte» B:rsa«mlu»gea statt, aus deae» die Fraue» das Wahlrecht forderten. Aus Siaüt und La«d Konz rt Poppoff. wieder hat da» Spiel btese« Meestrgeigel« par ffjillenc unser Publikum hivger ssea. S llen habe» wir hier so ungekünstelte, wirklich vo« Herzen ko««ende Begeisterungsstürme erlebt wie d!««m»l. (5* ist aber auch nicht ander« möglich. Saicht Poppoff ist eben nicht »ur Btrtuofe, londeru auch Sä»stl« unb Ma> stker durch »ad durch. Da» zeigt schon sei» Pro» gram«, welche« nicht aus bloze» .Effekt" auigeht. sondern echte Mufik bieten will. Welcher Künstler holt heute »och den alten Kirl Stamitz hervor? Poppoff tat's und zeigt n»« den vergessenen Meister in sein« säst mozartischen Schöiheit und An»mt. Wie Poppoff da« Bioli,ko»zert i» D-dur spielt, kaou nur du?ch da« W,rt „klasstsch' — in seiner hittSvorrichtunge« be« Bahnhof» «nd die psy hotechniiche Versuchsstation; abend» fand et» FcenndschaftSabend tm „HosbräuHau«', d« größte« Bierbrauerei der Stadt, statt. Jd lah hi« nur gutherzige und vor Freude strahlende Sachter. E» schien mir, daß der Bah« vollkommen ähnlich ist uos«em Utterkrainer: ber Batznc bei seinem Bier, d« Unterkrainer bei seinem liebe» »Zwitschk«^ (saur« wein). «» nächste« Tage stand die Besichtigung be« fltäßten und bedeutendsten Museum« der Wett ans den Programm. Der Weg durch die Säle diese« rieseahafte» Baue« ist 16 ftm l«ng. Leider war ««« die Zeit s» kur, bemessen, fo daß «ir nur einige Abteilungen sehen konnte«. Bon hier führe« wir mit Stellwage», welche die Verwaltung der bayrtfche« StaatSbahnen »ur Verfügung gestellt hatte, ,ur «tfeabahn,entralsch»le. deren Lehrpla« wir durchstudierten. Abend« faod ei» AblchiedSabead statt. «on München fuhren wir am 23. Septemb« «ach Saltburg um 7 Ujr früh. W!hre«d der Fahrt machte« wtr eine» AnSstng »ach dem berühmte» Ge» birg«kurort K»nig«see, d« st« ab« trotz seiner »:«-b«ühmthett nicht mit der «haben«, NttnrschSnh.tt nn-s«er Wochein vergleichen kan«. Wir nächtigte« ia Sal»-bürg, »on wo «ir am 23. September um 9 15 Uhr «ach d« Heimat abreiste». Der Rege« floß i« StrSme», dennoch konnte « den Anzen nicht dte herrliche», mal«-rtlchen Orte, die an der Tinernbahn liegen, ool-komme« entliehe«. Ja Villach vnabschiedete« wtr un« vo» de» M«« bürgern, bie «ege« Dravburg abreiste«. Beim Abschied wollte icbee i« die N!he de« Kollege« v«rn Pxvan kommen, um ihm persönlich ftr die selbstlose Opf«» frendigkeit ,» danken, mit ber «r die Ex?arston »r>»»i-fiert, geleitet und »» Eide geführt hatte. Kam«« | 80 stillet Zet»ung Seite S edelsten Bedeatmig genommen' — gekennzeichnet werden. Die g3:tli$: Grazie uud J««igkeit Mozarts erreicht Stamitz friilich auch i» dieser u»> übertresfl cheu Wiedergabe «icht, aber der Bereich, i» dem fich der Mau»heimer Meister bewegt, ist sicher ei» Vorraum vor dem Allerheiligsteu, wo Mozart» Ku»st tu ouverwelkiicher Frische leuchtet. ,La Folia" vo« A. Corelli — Ä<-rtlIer uud Pnpa-uinti — Szimai>ow»ki« .T'vi« ttiptice«" gestaltete fich unter Psppofs» Z,«ber Hände« zu einem uneud« lich reizvollen said-nsx-uh-ndeo Feuerwerk, eine P ec >. überbot bie frühere, e» kam immer wieder etwas »och Schönere« und Rrsfiaieriere«, so daß die Zuhörer ihrem fortgesetzt gesteigerte» Staune» uud Ea^ücke« schließlich ia lcache»de» BeifallSlaloeu Laft machten. Der Wiener P a»ist Alfred Grone ist eiu würdiger Panner de« geniale« Bulgaren. G.ove ist seit dem Vorjahre merklich gewachsen, die wnudervolle Weichheit u»d Kratt zugleich, m't der er „Sospiro" vo« L «izt, zwei Slücke von Sc iabine u»d den prächtige» „Polichinelle" von Richmiuinoff spielte, kavu kaum ü^ertroffea werden. Grone ist eiu ganz ernstzunehrnendtr Priester feinte Sanft, von dem die Welt noch hör«« wird. Giro« hätte» wir gewünscht, dah <8tone auch etwa» vo» seine» de» zaubernden Wie»er Sache« Hütte HA f» lasst». U,ser Publikum staket ja an den exitisch duftenden uud leuchtende» Gewächie« aal fernen Zoueu gewiß Gefalle«, aber sei»e Liebe gehört halt doch den Blumen unsere« heimische» Walde«. Grone sand so reichen Beisall, daß er „R(fl:t« da»« IVau" (»Spiegelnd-« Wasser") voa D-bussy darazzizab. D es.' merkwürdigen, scheinbar gesuchten und doch so echte» Tö,e muteu a» wie ei» schwüler T?oum. Deu Be-schluß de« Konzerte« machte C Saiut-Saen« I,. troduktio« u»d Ro»do eipiic'os», ei», wie die meisten Sache» diese« „grüßte»" französische» Komponist«», musikalisch minderwertige«, aber äußerst dankbare? Sück. JedevsallS könat« Saint Sa:ns, we»u er uoch lebte, dem liebe» H'rgo't danken, daß da« B:uie eine« Sascha Psppoff sein'» Wncken Leben und Schönheit einhauche. Der B:ifallsstarm ruhte uicht eher, bi« der Künstler zwei Dataasgabe« spendete, u. zw. da« tieftraurige „Rusfische Wiegenlied" von Graudej u»d die immer wieder zündende All Wiener W.-ise „9 tb^freuV i» KceiSler« Bearbeitung. Ale« freut sich schon auf« nächstjährtge Konzert. Eiu Wort besvnderet Aaerkea»u»g muß H:ttu RopaS gewidmet «ecdeu, der für diese« Konzert — natürlich ausnahmsweise — ei»ea ga»z »tue« Sttrig'.fiiZg'l von wundervollem Klaug iu selbst« loser Lieber «Würdigkeit beift«fl:e. Tanzschule der Handelsangestellten. Abermal« teil» alle Freun»« der Truzkur.fi da.auf ausmerksam gemacht, daß die Tanzstunden jedeu DonuerStag um 8 Uhr obeud« im große» Saale de« ,Nnod«i dom" statifiide«; Ansänget werden uur mehr am Donnerstag, dem 13 I. M., aufgevommev. Aus spätere Anmelduageu vo» Anfänger« wird keine Rücksicht genomme» bezw. wenden solche uicht mehr aufgenommen. Dshalb werden alle Ta»zfceuade ein« gelade», sich a» diesem Do»uer«tag bestimmt anzu-mrldeu. Die Tanzstunden diene» «ur zur Unter-haliu»g und von eine« J zvoriereu ist natürlich keine Red«. Der Ausschuß. Die Vereinigung deutscher Hochschüler in Zagreb. An« Zagreb wurvr u»« »achsolge»de bemerkenswerte Mitteilung eingesandt: Nrch dem Jahre 1318 mußte» di« deutschen Abi. tnrieuteu Jagoslawieu« au« verschied«»«» G.ünde» in immer größerer Zahl a» de, jugoslawische» U«i-vnfitüteu urd Hochschule« studieren. So käme« natürlich auch einige deutsche Hochschüler au die älteste Uiiverstlät de« Linde«, nach Z»greb. »«-fang« waren e« rur einzelne Studierende, später aber immer mehr und «eh?. E.uige kannten fich schon von der Mittelschule her, viele stände» aber allein da, ohne Bekannte, bi« fi«, meiste»« durch Zufall, andere deutsche Hochschüler kennen lernt««. Sie waren auf einander angewiesen und mußten fich au einander Halle», wenn fie fich nicht einet fremd-sprachige« Gesellschaft, deteu Umgangssprache fie möglicherweise gar uicht beherrschte», anschließe« wollte«. So zeigte fich i» ihnen bald ei» Ja« fammeogehörigkeitSgefühl und der Wunsch, fich »«get zusammenschließe», damit fie i» dem große« frem» de« Spracheumeer «icht zerbröckelt werde« uud untergeheu. Die wenige», die stch so ke«»e« lernte», bespräche« ihre» gemeinsame« Wa»sch und beschlossen, eine B«rei»ig«»g zu grü»de», i» weichet alle deutsche» Hochschüler, die i« Zagreb studieren, iu eiven F.eundschasiSkrei« zusammengefaßt fi»d. N ich einer mehrmonatigen Vorarbeit konute» die für Ihr Ziel so sehr begeisterte» deutsche» Hochschüler die ih»eu »»zwischen «och bekannt gewordenen deutsche» Aka- demiker im Februar 1926 z« ei»er Gründung«« Versammlung einladen. Wie wenige aber u»ter diese» neuen Bekannten deutschbewußt waren, be-weist die Tetsach-, daß vo, deu 18 «»geladene» »nr 9 erschienen find. Die anderen fanden bei jeder Veranstaltung eine Ausrede. die Einladung abschlagen zu können, damit sie nicht erscheine« müsse«. Sie schreckie« davor zurück, e« gerade herauSzasage«, daß fi; Deutsche feien. Die anderen Nea» hielten aber fest zusammen und arbeitete» an dem Be« aonneoeu weiter, so daß die Vereinigung deutsch-r Hochschüler im Sommersemester 1927 schon 30 or» deutliche Mitglieder zählte. D« Bereiaiguag deut-scher Hochschüler hat e« sich zum Ziel gefi-llt, alle deutsche« Hochschüler, dte t» Zizret» studiere«, zusammenzufassen und ihre* Mitgliedern wenigsten« etwa« au« dem schönen deutsche» Studeotealede« zu biete», da« ihn«» ansonst:», da sie i« Irland sta-dieren, »icht zu Teil werden könnte. Sie ist be» strebt, zwischen ihren Mitgliedern einen vertrauten Krei« der Freunde zu schaffen, damit fii stch nicht verlassen fühle» iu dieser kroatische» Stadt; sie ist bestrebt, fi: ausrecht zu halte» »ad zu tüchtige« Männer» z« erziehe«. Um »hre« Zweck erreiche« zu können, v,'ranstaltet fie allwöchentlich Zisarnrnen« künste, die zum Teil mit wssenschastliche» Vorlräge» verbünde» find, zum Teil zur Pfl-ge der G selligkei» und der alte» deutschen S»u»eute«- und Volkslieder dienen. An dielen B ranvallunge« nahmen öfier« auch Persönlichkeiten der Zizreb.r Bevölkerung teil. >l« die bedeutendsten vorlräge kaun man folgende erwähne«: „Die deutsche klassische Musik" und „Leuau, s«w L-b«» u«d Wirken" g«halte» vou V. B. Eugen Laßing c ind. jar.; „Der W rkaog«« krei« der Bireiuigung der deutsche» Hochschüler und ihre Bijithuugen nach außen", voa V. B. Siephi» Ackermauu stutz, med.; dann „Da« deutsche Volkslied" und „Die kulturelle Be^eurung de« Ausland«-deutschtum«". B:deute»dere Abende wa.e»: er« Schiller- »ud ei« Leaau Abend, ei« Jalsest und eine Fast»ach!«k»eipe, alle im vorigen Schuljahr. A» de» schönen Hnbst. und F ühliugSsonntage« machleu die Mitglieder mehrere Aatfllze i» da« »ah« G> birge, woran auch die deutschen Hiichschülerinnen uud andere deutsche Dirne« teilnahmen. Trotz alle» diese» Letstunge« konnte di: Vereinigung deutschet Hochschüler doch nicht so gut arbeite» wie e« ;u wünsche» wäre. Die meiste Schuld träjt daran der Umstand, daß dte Bereinigung deutscher Hzchschüler au« rem materiellen G ünden bisher noch kein VteinSzimm:r hat, wo die Mitglieder sich täglich treffen und wo fie ihre Borttäge abhitten körnte«. Man war immer auf Aasthäiser angewiesen und konnte »i-mal« sicher wisse», ob man sür die rächst» Besprechung ei» Lokal fiide« werde. — Zetz» könnt» wir aber unsere Hzficrunz mil Freude aussprechen, daß die v.teiniguog deatscher Hoch chület in diesem Semestet, durch die Aü e ihrer I euutze, wahrsch.'in« lich i» die Lige versetzt werden wird, sich ei» eigene« vteiiszimmer zu mieten, ja vielleich'. auch eine deutsch? akademische Mensa zu gründe«. W-nn dieser Plan mit E:solg gekrönt wird, ist eine feste Grundlage zur Förderung der Ziele der Vereinigung geschafft«. Todesfall. Ja Marburg ist dieser Taze Herr K«1 Flncher, Flianzbearnter i. R. und Hau«, und Realitäleabesttzer, im Alter von 95 Jihre» ge-storbe». Der veischiedene, der älteste Bürger der Draustadt, war zeit seine« L-bin« eifrig im Dienst« der Allgemeinheit tüiig; u. a. war et 30 Zahre Gemeinderat; al« Mitglied der Fcw. Feuerwehr, de« StadtverschöaerungSvereine« ging er immer mit dem schönste« Beispiel voran. Rüstig bi« zum sauste« Hivübetschlummeru, wird et i» der Eciuneruvg der Mitbürger immer sortlebeu. N«u»inteilung der Amtsbereich« der H>»stdtrektionen. Aaf einer der letzte« Sitzauge» de« Mmisterrate« wurde die vom Postminister vorgelegte L-rordnuug über die territoriale Neuor» gauifatio« de« Post- und Telegrapheudienste« ange-nommen. Nach dieser Beeordnaag werde» die Post, uud Teleprapheudirektio^e« i« Sp'.it, B ograd und E'tinje ausgehoben. Jisolge dieser Aushebung wer« deu die Amtsbereich- der übrigen Direktionen er-weitert. Die Postdirekiio« in Laibach umfaßt nur mehr die Gebiete Liibach und Marburg, die Di« reklion in Zagred die G.'biete Klsteulaad, Zigreb, Efiek, Lplit, Bihac. Die Direktion Sarajevo umfaßt C'tivje, da« Gebiet Zeta, Dabrovuik, Tuzla, Sarajevo, Mostac, Travntk uud Brba«. Die Di-rektio» i» Nensatz erfährt eine ganz bedeutende tetri« torialle Erweitemug. Sie umfaßt von «un an die Batschka, Syrmieo, Beozrad. da« Gebiet Donau, Drin, Valjevo, die Sumadij, u»d da« Gebiet Morav». Für deu Urfulamarkt i« Clli a» 21. Okobet herrscht unter der U«g-basg«btvölkerung alljährlich große« Interesse, da auf diesem Markt viele Bedarfsartikel für den Winter eingekauft zu werde» pfl-ge«. Grotesk muß jedem die Tatsache erscheine«, >aß Studenten .«ichtflawifchet ftitionalit&t* an« de» verwaltungSgebieteu Laibach und Marburg, >ie ia Oesterreich oder i» Deutschland studiere» wolle«, hiezu die Bewillignag de« Untertichl«mi»i» kerinm» brauchen, während für Studeuteu slawischer l,xauderstraße und de« Freiheittplatz i» Marburg wurde eiu Radfahrer von einem lirtomobll ««gestoßen, ohue jedoch verletzt zu werde»; allerdings hat da« Fahrrad eine» große» Schaden genommen. — Die Leiche bei bei der letzten Ueberfchwemmuug verunglückter Süge«eister« Podergaj» ist am ver. gangeven Freitag um 3 Uhr nachmittag« iu Skofja odl, 600 Meter von ber Unfallstelle entfernt, g». fünde» worden. — I« Lauf« de« Monate« Ro-ve«ber d. I. fr«b«t in Marburg, veranstaltet vom verband der graphische» Arbeiter Südflawien«, eine >u«stellung der gesamten Wellpresse statt. — Ja da« Manufakturgefchüft Jhl u»d «ühar a» her Ecke AlexaaderfKabe.Pre i'.rugafse in Marburg wurde nacht« eingebroch«» und hiebet Waren im Werte voo Di» ^OVO e»twe»bet. — In Marburg wurde der Ar» better Autou Aramer aut der Pirnterflrape beim Holzfäge» durch die Zkkularlüge au der linke» Hand und am Arm verletzt. — K.:>»1 ch begiug I» Marburg der veomte der städtischen Gaswerke« Herr Karl LSfchnigg mit seiner Sani» Maria da« Fest der goldenen Hochzeit. — Mit 18. d. M. wird aus der Strecke St. Egydi W. B.-Maria-Schnee-Abstall-Oberradker«burg der Stellwagmverkehr eröffnet. Sport. M»ift«rfchoft»b,g!nn de« Ht«i\t4 Celje Athletik S. K C.je (3:0). Wie zu erwarte», brachte da» erste Meisterschaftsspiel einen Sieg der «thletiker. S. St. di je ist lange uicht mehr die mit unbeugsamem SiegeLwilleu kämpseude Elf von einst, ihre besten Leute find die Znueustürmer, welche jedoch gegeu da« starke Hiutersptel der Athletiker sich nicht dmchsetzeu konnten. Bei« Sieger sah «an gute Ballbehandlung und schnellen Start, jedoch wurde der Stur« vo» ganz unglaublichem Schußpech verfolgt, sogar zwei ihueu jzugesprocheue Elfmeter-Straspiße gingen a» die Latte and sührten zu keine» Triffern. Als Schiedsrichter wurde vom Ber bände Herr Sromlnsö au» Ljubljiua bestimmt, welcher da« Spiel stet» t» der Haud hatte uud gut leitete. Dte Spielweis« beider Mannschaften war sehr fair. Athletik : S. R. £aAfto 12:1 (3:1>. Da» zweite Wettspiel, welche» Athletik mit einer starker, Mannschaft am gleichen Tage tu LaSko au«, trug, konnte» die Cillier «it hoher Tordifferenz für fich eutfcheiden. Wir hoffe», daß diese» schöne Spiel der Athletiker viel beitragen wirb, um deu Sport-gedankt» i» der jn»ge» Stadt LaSko zu hebe». Nebst der Fußballmauuschaft hat LaSko auch eine gute Hafeuamannfchaft. Spiel« um bett olympischen Kond Athletik: 3. K. Eelje Sonntag, de» 16. Oktober, werde» i« ganze» Staate Wettspiele au»ge« tragen, deren Erträgni« de« Olymp,schell Fond zufällt. Für Eelje hat der verband et» Spiel zwifche» den beide» obgeuaunteu Mannschaften angesetzt. Da bei diese« Spiele auch Spieler, die noch »icht für die Meisterschaft spielberechtigt find, antrete« dürfe», so werde« beide Mannschaften tu ihrer stärkste» Ausstellung diese» «amps bestreiteu. E» märe zu hrffeu, daß nnn endlich auch unsere Stadt mehr Sporistnn bezeugen würd«, da«it di« Wettspiele »icht i«««r fast ohn« Zuschauer aufgetragen merve» «Üffk». Der Sport hat fast dte ganze Welt erobert, nur scheinbar U'ferelLtadt hat noch uicht deren Si»u uud BollSwert erkannt. Diese» Spiel fiud«t a« Platze der Athletiker (Felfeukeller u« 3 Uhr statt. Bij outeristen »ur erstklassige Arbeiter, sucht für Dauerposten Josip Höflinger, Zagreb, Prilaz 29. 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