tagt) Ml 11—11 n«t «eim. {xnttttribrn mattn «UM Zirtiickqegcden. »»menlole Pw-frnDanarn »ich« dceüikstchlijl. lniil atttnngci nimmt 6 Lurch die Po» bei»,n,i nmciiittt) . , . k m H«lb>,l,ti« . . . K «'40 wmjdbnij . . . . » ii no gilt « U! I Bit S«st«Ii», tu» H»I«! M-n„l>ch . . , . » l'ZO »leeieljabri, ...» »•— H»l»iii«riS »,>itytig . . . . r i»>— Kilt» >»«i«ib »d»den sich die »e,»g««ed>ii,ten UM die MKMI V«tknd»ll, »-«ftUlitriL Singeleilelr tbonnrmtnM I« Iie» bis int »ddeftelviiD. Mr. lOl. Killi. Donnerstag. 17. Dezember 1903 28. Jahrgang. Iövtntglocktll. Heiß und wild lobt der Kampf ter politischen Parteien. Schärfer und schärfer fpitzen sich die Gegensätze zu. Der grollende, tobende Stur« wühlt und bohrt. Hochauf zischt der Gischl gewaltig schäumender Leidenschaften, zerrissen und zerklüftet wo t da» Meer de« öffentlichen Leben». Und in diese« Brausen und Stürmen, in diese« Heulen und Tosen hinein klingen eigene, seltsame Klüngel Sie «erden üderheult. überlärm«, aber sie klingen und tönen immer wieder an unser Ohr. Deutlicher, vernehmbarer noch. Sie klingen und tönen zu un« wie au« einer anderen Welt, au« seiner, ferner Zer«. So eigen, so lieb und so heimisch! Sie reden zu un« eine andere Sprache al« die von Kamps und Streit, sie singen un« ein Lied, dessen weiche Akkorde gar seltsam unsere Seele berühren, sie sprechen nachhaltig und eindringlich zu un« und wissen unser Innerste« zu treffen. Da« sind die Klänge der Adven««glocken! Ihr Geläute erweckt in un« wieder alte, liebe Erinnerungen. In unseren Herzen werden die wunder» samen Empfindungen wieder wach, die un« in jener glücklichen, nie wiederkehrenden Zeit beseelten, da wir al« sorgenfreie, lebensfrohe Kinder noch nicht da« große, kalte Leben kannten. Ihr Geläute weckt wieder auf die längst enischlummerten Gefühle jener Zeit, da wir nur wahre« Vertrauen und echte Liebe empfmnden. noch hoffnung«sroh und glauben«stark warem. Der Glaube, der edle Glaube an die Mensch» heil vroht un« mehr und mehr verloren zu gehen, die ideale Liebe will uns entschwinden, Vertrauen und Hoffnung sinken zusammen, und manche» warme, starke Menscheuherz ha« der Druck schwerer Zeiten hat die eherne Treimühle de« Tage« dumpf und stumpf, müde und gleichgiltig gemacht. Aber die M^chl der Erinnerung, der zauber» (ftachdtnä trtfetun.) - Der Regiments Adam. Von Karl P r ö l l. Einst gab e« Traumdeuter. heute findet man Traumforscher. Diese beachten da« ungebundene Spiel de« Geiste«, da« dem TageSwillen nicht unierworsen ist, um da« Leden der Seele zu ent» rätseln. Sie versuchen, Gruppen der Träume von einander zu untericheiden. und glauben, dami« der Sache näher zu kommen. Wer hat noch nicht be-merkt, daß gewisse Formen de« Troumwalien« wiederkehren: die Angst» und Versolgungiräume, di.' EniblößungSträum« u. s. w. Halbgelehrie wähnen sogar, den leuchtenden Schmetterling de« Genie« erhäschen zu können, der in wachen Träumen die Sternenwelt durcheil». Eine merkwürdige Art de« Schlafdenken«, da« un« manchmal nach ausgeregten Tagen befällt, be» zeichne ich al« „H«mmungSiraum". Irgend etwa« ist zu vollziehen und oer Sinn de« Schlummernd « bleib« auf diese« Ziel gerichtet. Ader immer stellt sich ein Hinderni« ein, die Fäden verwirren sich, die Seele fühlt sich abgelenkt, die Empfindung der Abspannung und Ermüdung wächst und endlich verlieren wir den Zusammenhalt. Ein solcher HemmungSiraum spinn« sich sei« zwei Jahrz«nten im Hirn der europäischen Völker weiter. Alle« Sehnen und Trachien ist der Er» Haltung de« Frieden« zugewendet. Allein fort» während treten neue Schwierigkeiten ein äffen redliche Bemühungen, beirren die Auffaffung und volle Klang der AdventSglocken, sie rufen den Müden und Starren zu, aufwärt« zu richten den stumpfen Blick, empor zu den hohen, lichten Höhen eine» heiligen, allmächtigen Geiste«. Wenige Jahrzehnte noch und zwei Jahrtausende sind verfloffen, seitdem jener erhabene Geist in Ge-stalt de« edelsten, selbstlosesten Denker« zu un« Menschenkindern herniederstieg. Schier zwei Jahrtausende sind dahingegangen, aber noch immer schlagen die Völker auf einander, knechten die Großen die Kleinen, noch immer fchauen wir in harrender Sehnfucht nach de« Erlöser au«. Und wie im tiefsten Grunde unsere« eigenen Herzen« Liebe und Sehnsucht, Sehnsucht nach Ruhe und Frieden schlummern, so lie«4 >m Herzen der Völker s.st eingedeue« ein Sehnen und Verlangen nach ungestörtem Glück. Und doch liegt e« an un«, liegt e« an den Völkern selbst, dies» herrliche Zeit der Erfüllung herbeizuführen. Nicht durch trockene Gelehrsamkeit und prunkende« Wissen, durch Feuer und Schwert oder Wei«heit«machl, wohl aber durch die Erkenntnis und Befolgung jene« hohen, heiligen Evangelium«, de« Evangeliums der Nächstenliebe, da« un« der große Nazarener gebracht und al« leuerste« Vermächtni« hinterlass»,, ha«. Nächsten-liebe! Ja. sie fehlt un«. sie fehlt Euch, die Ihr auf Eure ärmeren, bedrängtrn und beladenen Neben-menschen achselzuckend herabblick«, sie fehlt Euch Fürsten und Völkern, die Ihr in rücksichiSlosem EgoiSmu« den Fuß auf den Nacken derer fetzt, die Eurer rechtlosen Gier und Habsucht zu widerstehen wagen. Mehr Nächstenliebe! Da« ist e«. wa« die Welt brauch«, da« ist e«, wa« un« die AdveniSglocken mit ihrem traulichen Klang zurusen, da« ist e«, wa« wir jetz« üben müffen, um unser gnadenbrin» gende« Fest in wahrhafter Freude seiern zu können. lasten da« Gefühl der Erichöpiunq zurück. Die publizistische Traumdeutung alier Art wirv dab-i völlig railo«. Der ärztliche Berater kommt nur zu dem Schlüsse, daß solche« Träumen nicht dem normalen Zustande ensprect-en könne, daß e« auf eine Ueberspannung der Nerven zurückzu ühren sei. Und so ist e« auch. Alle Beschwichtiguna«» worte helfen dem a> keilenden Voll«g'iste, der sich unruhig aus dem Lager der Hoffnung hin- und herwälz«. nicht«. Erst, wenn der Morgen graut, wüd er de« Drucke« entledig« werden, der von innen au«geht, wenn er auch aus äußere Einflüsse zurückzusühren ist. Die ganze Siimmung Europa« liegt im Banne diese« Hemmung«lraumkS. Die Fried,n«iauren er-weisen sich al« flügellahm, denn si» sind bereit« angeschossen von der KriegSsurch«. E« sind nich« die schlechtesten Mensche«, welche glauben, daß diesem ewigen Krieg«dangen, dieser in fortwähren» der Eteioerung der Herre«macht und in steten Neu» bewaffnungen sich kundgebenden Nervosität ein kurzer und kräftiger EntscheidunpSkrieg vorzuziehen wäre. Damit könnte auch manche innere Fäulni« be» feitigi. der Parteien- und Jntereffenhader be» schwichiigt werden. Da« Eraxcken au« dem HemmungStraume durch di» Alarmkanone ist jedoch nicht nach jeder» mann« Gtschmack. Am allerletzien düifie die ge-walisame Lösung Herrn Ära« Buchweiler gefallen, der 1895 da« Jubiläum seiner Schr'cken«ze»l ganz im Stillen gefeiert hat. die mit dem großen, deutschen E>nheit«kriege begann. Der nur geni»ß«t da« reine, echt» Glück, der andere glücklich zu machen w«iß. Frau Sorge 'schleicht mit düstererem Gesicht denn je durch die Lande. Ihre hageren Finger pochen diesmal auch an manche Tür, hinter der man sonst zum Fest nur fröhliche Gesichter sah und herzliches Lachen vernahm, die Not der schweren Zeit läßt Frohsinn und Heiterkeit Heuer vielfach verstummen. Da ist eS schönste und seligste Pflicht eine« jeden Chr.stenmenschen, zu helfen, zu lindern; zu sorgt», daß Kummer und Sorgen die Armrn nicht gar zu arg drücken und ihnen den letzten Funken innerlicher, warmer Empfindung auslöschen. Denkt an Eure weniger glücklichen Brüder und Schwestern, Ihr Chriftenmenschen. wenn die AdventS-glocken in lieben heimischen Klängen au Euer Ohr klingen. w»nn sie Euch Eure schönsten Erinnerungen vor die Seele zaubern, wenn sie leise mahnend Euch zuflüstern und zuraunen: Lieb» Deinen Nächsten! Euer Nächster aber ist Euer SiammeSgenoffe. Daher vernehmet wohl, wa« Euch di« Advem«glocken zurusen. e« heißt: Der Deutsche soll zum Deutschen hallen immerdar, vor ollen Dingen aber jetzt in der schönsten, der so lieblichen Weihnachi«zeit. („©. Anz.') Aotitische Kundschan. Vom Aeichsrate- Der Vorhang ist gefalle», die Komödie ist wieder einmal au« Am 10. Dezember ha» da» Abgeordnelenhau« einen Tagung«abschnitt beschlossen, l»? wohl der unfruchtbarste ivar, seit »« bksttht. In einer meor al« dreiwöchentlichen Tagung ist al« einzige« positiv»« Ergebnis die Bewilligung eines NotstandSkrediteS für die Alpen-länder zu verzeichnen, also die Zustimmung zu etwa« Selbstverständlichem. zu einer unbedingt not-wendigen Vorsorge für di« vom Hochwass.r heim-gesuchten Gegenden, sonst waren die Sitzungen nur auSgefüll« von der von den Tschechen verlangten Ein Schlachtfeld ha« Buch. etler nie beireien, die Feinde sind nirgend in deutsche Lande einge-drungen und doch mußte er all« Gefühle eine« V rurmlten empfinden, der einen zweifelhaften Pardon erwartet. Er war damals «in begüterter Mann und frischer Bräutigam, heut« ist er ein reicher, alter Junggeselle, der aber an einer g«-htimtn Seelenwunde leidet. Wenn er jetzt im Gärtchen seine» Landhause« die Rosenstöcke beschneidet, wird ihm alle«, wa« «r durchgemacht, lebendig. — lebendig bi« zum Greis-barwerden. Er sieht wieder die »heidnische Gar-nison«sta?t mit ihren alten Kirchtürmen, den sröh-lichen Gaffen und der im Ad«ndd»st verschwimmen» den Ruin« aus d«r Höh«, wo der stolze Sirom abtieg«. Buchwnler trieb kein eigentlich«« Geschäft. Den Weindandel seine« Vatei« ließ er in andere H5nd« überleb n, da er genug sür seine B«dürs-nist« ererbt zu haben glaubte. Am liebsten ging er mit Offizieren um, die den gebildeten und lieden«würd»gen KausmannSsohn schätzt.«, noch mehr aber seine unb«grenzie Gutmütigkeit, die bei kleinen Verltgenheilen auSbals. Ansang« ohn« Zinsen, später, al« sich die Ansorderuu^en medrttn, gegen »in« klkine Provision, die man ihm selbst ausdräncite und die ihn sür möglich» Verluste an ein»r oder der anderen Stelle schadlo» halten sollte. So war er allmählich der gewohnt« Darleiher d«S Offizier»-korp« gewo-den. der „RegimenlS-Aoam". wie man ihn fcherzhaft benamste. (Schluß folgt.) Seite 2 „yvttUdjr «»ach» Verlesung eine« zu Obstruktionszwecken angehäuften Einlause« und Dringlichteil«dtbatten, deren Zweck-losigkeit j'de Teilnahme abstumpfte. Au« den von der Deutschen Volk«panei in der letzten Zeit ein-georachirn Anirägrn und Anfragen heben wir die Anträge de« Abg. Dr. Pom mtr hervor, von denen der eine dahinging ein Übereinkommen zwischen Oesterreich-Ungarn und Italien über die Wechsel» fettige unentgeltliche Unterstützung mittelloser «ranker zu erzielen nnd der andere, Dessen Wichtigkeit allseitig gewürdigt wurde, die Einleitung von Ver» Handlungen m>t der österreichisch-ungarischen Bank wegen Teilung derselben und Errichtung einer selbst» ständigen Notenbank noch vor Erneuerung de« wirtschaftlichen Au«gleiche« mit Ungarn bezweckte. Z>ie Delegationen. Da« Bild, da« die Dele» gaiione» bieten, ist da« alte geblieben. Auf der östnreichischen Seile schöne Eilt amkeii und die althergebrachte Mäßigung, aus der ungarischen Seite Säbelgeklirr und selbstbewußter, schnarrender Ton. Dafür stellt sich die un« sür 1901 präsentiert« Rechnuna so dar, daß Oesterreich 168 Millionen, Ungarn 33 Millionen zu berappen hat. Die Nach» lragtkredite für 1903 betragen 2 Millionen, sür neu« Feldhaubitze» und GebirgSgeschütze werden 15 Millionen angesprochen; inSges-mt kommt der Monarchie daS Herr schlecht gerechnet auf 380 Millionen zu stehen. Kin heilsamer Zwang. An di« Komma»» danlen d«r deutschen Regimenter unserer Armee im Bereiche deS 2. Armeekorps erging ein als beson» der« geheim zu Hallenser Reservatbefehl, mit welchem die Regimenl«kommandan>en angewiesen werden, in kürzester Zeit tschechische Unterrichltkurse für die Offiziere zu errichten. Wir erachten diese Maß« regel al« ein wirksame« VorbeugungSmittel gegen die slavischen Sonderwünsche. Wir sehen hier nichi« andere«, al« die in« Militärische übers,tzien Gle>«» pach'schen Sprachkurse. Entschieden Stellung zu nehmen haben die Deutschen jedoch gegen jene Stelle de« Befehles, die die Ausrückung von der vollständigen Kenntni« der tschechischen Sprache ab» hängig machen will. Wa« wir in erster Linie brauchen, sind doch wohl fädig«, ihr So!» dalenwtrk ernst nthmtnd« Osfizitr«, di« Knnt» ni« irptnb eme« slavischen JviomS darf nur in zweier Linie auf die Beförderung Einfluß haben. Deutsche, lernet die Sprache 6-erer Hegner! Darwin sagt: „Im Kampfe um« Leben siegt jme Art. die die bessere Abrüstung besitz,. Da« Verständni« der Sprach« de« Gegner« ist eine solche Au«rüstung." — Bi«marck sprach zu deutsch» österreichische» Stundenten: „Lernen Sie die zweite Land««sprach», denn man kann ein Volk nur dann beherrschen, wenn man dessen Sprache vnsteht!" - Die tschechische .Mala Hana" orakelt: .Ein bedeutender Mann unsere« Volkes sHavlicek) sagte einst: Wenn die Deutschen einmal tschechisch lernen werden wird e« um unser Volk schlimm stehen!" — Der „SlovenSki Narod' bricht in den Kaffandra-ruf au«: .Wenn diese slovenischen Sprachkurs« V«rallgtmtin«rung finden, dann ad«, slavische f Beamtinschaft V £in slovenisches Knltnrbildchen. D«m Lai» bacher„Slovtnaki List", «in« im peroakischen Geist geleiteitn Wochenschrift, ist der Aiem ausgegangen. Selbst die stehendsten Aufrufe „An unsere sieben Leser!" konnien den Abnehmerschwund nicht aus» halten und so wird denn der .SlovenSk« Lift" sein Erschein«» mit kommend«« Jahre «instlll«». ß. J. P. Di« Gesamtzahl der in neuslooenischer Sprache erscheinenden Zeitschriften ist damit aber-mals anstatt vor auf die lächerlich geringe Zahl von 57 zurück gegangen. An deutschen Blättern zählt man gering gerechnet mindesten« 5000. Hege« tschechische Dichter. Am 13. d. M. fand «n Trautenau > ine co* alldeutschen und deutsch-fortschrittlichen Volk«genossen besuchte Volk«ver» sammluug statt, v ranlaßt durch die in letzter Zeit beim Bezirk«gerichie Trautenau und Kre»Sger,chte Gitshin erfolgte, Aufsehen und Empörung erregende Verurteilung deutscher Volksgenossen. Die Ver» sammlung nahm eine Enischlietzung an. in d«r die Obstruktion der Deutsche» im böhmischen Landtag» gebilligt uud der «»«gleich mit Ungarn, wie ihn die Regierung plant, sür unannehmbar erklärt wiro. Die Versammellen fordern weiter van den deutschen Abgeordneten, daß sie der Regierung, welche un» ablässig die Vertschechung Deuischböhmen« fördert, da« Handwert legen. Die Deutschen stehen auf dem Standpunkte, die ReHte ihre« eigenen Volke« höher einzuschätzen al« die de« Staate« und ver Dynastie. JnSbrsondkre v rlangt di. Versammlung die Entfernung der tschechisch«» Richter auS dem deutschen Sprachuebiit«, damit Fälle wi« die Verurteilung deS Deutschen Siegel in Gitschin. der wegen d«S Zuiuse« „Serou« Brezina !" die ungeheuerliche Strase von vier Wochen Arrest eihielt, unmöglich werden. Da« Urteil sei ein Au«fluß fanatischen Deutschenhasses der TscheHen im Richter» talar und hat in ganz Deuts i böhmen die tiefst« Entrüstung erregt. Einmütig svrdern die Deutschen Ostböhmen» die Errichtung eineS rein deuischen KreiSgerichteS in Trautenau. In einem gemilcht-sprachigen Gerichte müßten sie einen neuen Herd der Vertschechung erblicken. Tschechische Hplermilligkeit. DaS Taborer Tschechenblatt berichtet über die.musterhaste natio« nale Opserwilligkeit der Herr«n k. k Beamten in Tabor", welche zu St. Wenz-l iehc namhafte Be-träge für den tschechischen Schulverein gesendet haben und jedem tschechischen „Patrioten" zum Muster dienen könnt«. Drn Reigen dieser tschechischen patrionfchen Beamten eröffnet der t. k. LandeSge-richiSrat Rummel, ihm folgen sämtliche Beamten de« t. k. KreiSgerichl««, dann sehen wir sämiliche Beamte d«« k. k. Post» und T«lkgraphenamte«. ihnen folgen sämiliche I. f Eisenbahnbeamie der Station Tabor und schließlich di« Beamten der t. k Tabak Fabrik. Di« so in den t. k. Am » lokalitäten in Tabor aufgebrachte Summe der St. Wenzel«'pende zu Zwecken tschechischer Schulagi» Weihnachtszeit. Brief eines Ehemannes an einen Junggesellen von O- Leede. Liebtr Fr«und! Weihnachtszeit! Hast du. al« eingeflkischter Junggeselle und unverbefferlicher Hagestolz über-Haupt eine Ahnung von der Bedeutung diese« Worte«? Nein, du hast sie nicht, fage ich dir. du kannst sie nicht haben. Nur ein Familienvater, der selber inmitten be« geheimnisvollen Lebe»« und Treiben« steht, da« sich zu jener Zeit in allen Häusern eniwickelt. bekommt einen richtigen Begriff davon. Manchmal möchte ich dich ob dieser Un» kenntni« beneiden, — da« geschieht aber nur, wenn ich schlechte Laune habe, — meisten« bemitleide ich dich, namentlich am heiligen Abend, wenn die Her-»tn>--Doch soweit sind wir ja noch gar nicht. Weihnachtszeit l Welch eine Hülle emsiger Tätigkeit und geheimnisvolle« Versteckspielen« um» fasten die letzten Wochen vor dem Christfest: Meine Angehörigen habe ich seit dem l. diese« Monat« immer nur stundenweise zu sehen bekommen. Wenn ich mittag» und abend« au« dem Geschäft heim-kehre, dann ist meist dieses oder jene« Zimmer verschloffen. oder ein ängstliche«: „Nicht herein-kommen!" tönt mir von drinnen enigegen. Wenn ich dann schließlich nach «wa halbstündigem Anti> chambrieren eingelassen werde, verrät mir ein irgendwo in der Eile am Boden liegen gebliebener bunter Seidensaden. daß mein älteste« Töchterchen im Begriff ist, mich wieder einmal zu besticken. Zm Geiste frage ich mich dann allerdings mit einer gewissen Besorgni«. ob e« nicht etwa wieder eine Schlummerrolle nnrc, deren ich »un schon sech« besitze, äußerlich laffe ich mir aber al« wohler» zogener Familienvater nicht« anmerken, im Gegen teil, ich beseitige möglichst unauffällig den Verräter ischen Seidensaden uiid mache dann ein Gesicht al« ol> ich überhaupt gar nicht wüßte, daß e« Siickeg ieien auf der Welt gäbe. Ein Blick auf den Anzu-meine« Jungen hat mir schon seit langem die Gf wißheit verliehen, daß mir zum Weihnachi«ab«nd eine Ueberratchung in Gestalt einer Laubsägearbeit bevorsteht. Ich kann mich der Befürchiung nicht erwehren, daß e« ein Siedrahmen für Photo-graphien wird, ich habe nämlich gegen diese Dinger eine besonder« Abneigung, weil st« all« Augenblicke umfallen, aber ich nehme mir schon jetzt s st vor, mich riesig darüber zu freuen. Wozu dem guten Jungen di« Freud« v«rdrrb«n. Auch L>««chen, »nsere Kleinste, die eben erst in di« Geheimnisse der Hökelkunst eingeweiht ist. führt irgend etwa« im Schilde. Ich grübele ab.r vergeben« nach, wu« e« sein könnte, denn für irgend itiva« „Gehäkelte«'' habe ich absolut k«inen Bedarf. Sobald ich zur Mittag«z«it nach Haus« komm«, vkistummen die Tön« ein.« Klavier«, da« «ich bereit« aus dem Treppenhause mit der Melodik de« allen Weih-nachttliede«: „Stille Nacht, heilige Nacht" bekannt gemacht hat.--—------— Ein« besonder« M«tho>« wende ich jetzt bei meiner Heimkehr vom Geschäst an. Zu anderen Ztittn würde dieselbe ganz ohne Zwejiel al« .Ruhestörung" und „Erregung unnötigen Lärm«' unt«r gewiff, Paragraph«« fe« Strafgesetzbuche« fall«», in den Wochen vor Weihnacht«« g«hört da« Nummer 101 taiion beläuft sich auf nahrzu 320 Kronen. — Diesem tschechisch«!, Beispiele, welche« lang« nicht al« vereinzelt zu bezeichnen ist. kann wohl leider kein deuifche« an dir Seit« gestellt werben. Ins Stadt und Land. Killier Hemeiuderat Am Freitag, den 13. ». M um 5 Uhr nachmittag« findet «in« ordent« ich« öffentliche Gemeindeau«schuß Sikung st itt mit olgender Tagesordnung: Mitteilung der Einläuft; . Ersatzwahl «in«S Mitglied?« in den Spirtaffe-Ausschuß: 2. Ersatzwahl eines Mitgliedes in die Finanzsektion deS Gemtindtau«schuffe«. Berichte der Rechl«s«ktion über: l. «ine E.iifchetdung de« k. k. l ^ifendahuministerium« in Angelegenheit d«r U«-bauten m der Station Cilli; 2. eme Zuschrist de« Bürgermeister« von Linz in Angelegenheit der Be-teuerung der Gemeinde für ihre Unternehmungen ,nd 3. «ine Eingabe de« Joses Kalar^ um Zu,r» ennung des Heimai«rechte« in der Stavt Cilli. Berichte der Fmanzseklion über: I. die Jahre«-rechnung de« städtiicd«» Ga«w«rkt« für 1902; 2. «ine Eingab« de« Aktion«komiiee« für die Er» richtung einer Tube»kulose»HeilanstaiI in S eier» »-ark um Beitca^Sleistung und 3. eine Eingabe deS Vchuhmacher-RohstoffueroneS sür den Gericht»-Iiezirk Cilli um Bewilligung einer Unterstützung. Berichte ver Gewerbesektion über: 1. eine Eingabe de» Martin Janschek um Bewilligung eine« F etsch» auSschrotiungS-Etandplatze« und 2. eine Eingab» oe« Franz Dirnberger um Erteilung einer Gast» Gewerbe-Konzession. Evangelische Weihnächte». Am nächste» Sonniag, den 20. d. M.. nachmittag« 4 Uhr finde» im evangelischen Kirchlein in der Gartengasse ein weihnachtlicher Gesang«»Gotte«dienst der evangelischen Kinder stall, wobei Herr Pfrirer Ma,j unter dem strahlende» Christbaume eine An» spracht an die Kinder halten wird. Im Anschlüsse daran findet die Bescherung von Armen durch den evangelischen Frauenv»r«i» im eoangelnchen GemtinZtfaal« statt. Hierauf werden alle Mii» gliever dieseS Vereine« besonder« aufmerkjam g«» macht. Zum Go»,e«dienst hat jedermann Zutritt. Aulfeier. Sonnabend, den 19. d. M., ver» anstatt«! der Cillier Tur»v«rein mit dem Deutsch» völkischen Gehilfknoerband« im Garitnsaal« d«4 Hottl« Terschek eine gemeinsame Julseier, wo» zu auch Gäste höflichst eingeladen werde». Sch>Z»» lieder werden mit turnerischen Aufführungen Wechsel». Die Festrede hält Herr Franko Heu. Mnkkverei«. Sonntag, den 20. d. vormittag um valb l l Uhr finde» im großen K^sinosaale die erste Z ö g li n g s a »s f ü h r » n g in diesem Schuljahre stall. Da sich hiebei d«a Mit« gli«d«rn de« Veieine« und b«n Angehörigen der Zöglinge Gelegenheit bietet, einen Einblick de« Unterricht«wefen zu bekwnmen und sich »on der Vortrefflichkeit der an der Musikschule geübten UateriichtSmethode sow»e von den Fortschritten der Zöglinge zu überzeuge», ist ein reger Besuch dieser aber auch dazu und die Anwovn-r. die vo« dieien Geräuschen belästigt werden, brücken ein Ohl zu. Nachdem ich die Klingel in B wegung gesetzt habe, al« ob eS gälte. Tote zu erwecken, brülle ich zu-nächst dem öffnenden Diens,mädch,n irgend eine unnötige Frage zu. z. B. ob ein Mann mi» Kalen» dern dagewesen sei, ob die Woff rlenung noch liefe, ob Besuch g«kvmm«n wäre, kurz, waS mir gerade einfallt. Die Hauptsache ist. daß man mein« Eiimmt in d«r ganzen Wohnung hört. Dann stampft ich, — angeblich um m»in« kalttn Fuß« zu «rwärmen, — mii möglichster Kraft auf den Fußdoden. hust« unatwöhnlich laut und laffe. wenn »S »rpend an-geht, einen schweren Gegenstand poliernd znr Erd« falltn. Ich dars nunmehr annehmen, genügend .angimkldet' zu s«in und tr«t« m» möglichst harmlos«r Mi«n« inS Wohnzimmer, wo mich meine Angehörigen mit kcawpihafier Unbefangenheit empfangen. AbendS gehe ich jetzt meist zur grcßen Freude metner Familie inS WirXvau«, um erst gegen II Udr mit dem gleichen Lärm heimzukehren. — — — Man« Frau ruft mich soeben zum Essen und weid« ich ditsen Bries erst morgen vollende» (Einen Tag später.) Soeben entdeckt« ich in dem al« „versteck" be-nutzten Slaubtuchtorb die Wethnachi«arbeit meiner Jüngsten, doch soll die« meiner angehenden Ueber-raschung am Christabend keinen Abbruch tun. Du lieber Freund, al« alter „Garson" würdest in de« unscheinbaren schmutziggrauen Wollappen überhauvt kein Geschenk erblickt haben. Der geschulte Blick de« vierfachen Familienvater« erkannte aber in Nummer 101 Veranstaltung zu erwarten. — Da» für Ende diese« Jahre« in Au«sicht genommene größere Symphonie-Konzert muß wegen der schweren Er-trankung dt« Kapellmeister«. Herrn Ludwig Schach nbofer, vorläufig unterbleiben. Khe«tera«chrtcht. Sonntag, den 20. d. M. flattert die b kannte, komische Operette ,D i e Fledermau«" über unsere Bühne. Liedertafel de» ßillier Wännergesang-»eretae». Knapp vor Zahre«fchluß hat der Cillier Männergesangverein noch einmal sein sarbenprächti-ge« in Schwarz-rol-pold leuchtende« Banner in» mitten liederfroher Gäste aufgepflanzt, indem er an seine zahlreichen Freunde in Siadt und Land die Ladung zu einer Liedertafel ergehen ließ. Der Kasinosaal erwie« sich um 8 U,r. al« der Stunve de« Beginne« be eil« geiülll. so daß Später» kommende nur schwer ein Plätzchen fanden. Die Veranstaltung hat vem unier der umsichtigen Leitung de« Herrn Karl T e p p e i stehenden Cillier Männer» gejangoereine neue Ehren zugeführt und vor allem dem Sangwarte, Herrn Richard M a r t h l. ein glänzende« Zeugni« seiner Vonrefflichkeil al« Sang» wart au«^eftellt. Das Augenmeik. da« Herr Markhl stei« der Herau«ardeiiung feinfühliger Nuanzi run-gen zuwendete, hat an diesem Abende reichen Lohn gehabt. Der Hochgenuß, den einzelne Chöre im be» sonderen Maße ve> mitteilen, ist vorzüglich seiner aus sorgf.me Abdämpfung bedachten Leitung zu da>ken. Den Einleilung«chvr machte die in kiäftt', kühnen Strichen gezeichnete Schlachlhymne au« Rienzi, au« der eine« der warme Hauch der Wag-nei'schen Muse enlgegenflutel. Dieser Chor, d'M da« unverbrauchte Feuer der Sänger zustatlen kam, ward meisterlich gegeben und gestattete sich zu einer Offenbarung de« Leben«. Ihm folgte ein Kind der frodlaunioen Muse Koschat« „Beim Fensterln", dessen mit Naturfrische gesänigle Wiedergabe nichl« zu wünschen übrig ließ. Ein au«gereisle« Können trat un« in dem Tenorsolo de« Herrn Pürstl in dem Siebe: „Da drüb n" entgegen. Die von bm beseelten Töne sind von einer Weichheit und jenem eigentümlichen Reize, der die Phantasie in den Bann schlägt. Herr Pürstl mvßie. dem sturmi-schen Verlangen der freudig bewegten Zuhörer-schafi nachgebend, sich zu einer Wiederholung seine« Solo« versteden. Wir beglückwünschen den Verein zu der Erwerbung, die er mit einem Länger, wie Herrn Pürstl. gemacht hat. In dem nun folgenden Männerchore „Abschied" haben die Tenöre in der kunstvollen Verschlingung der Summen gegenüber dem Bässen nicht gut abg. schnitten, doch ward be« reit!« der mit dem Kais.rpreise ausgezeichnete Kienzl'« ich» Chor „Da« Volkslied- wieder zu einer Quelle ungetrübter Freude. Reichen Beifall heimste der Blumel'sche neckische Chor: „Unsere Steuer Diandln" ein, wa« wohl auf R'chnung de» gediegenen Metall« der Jodlerstimme zu setzen ist. In dem Pagenliede von Engel«derg war die Dynamik der Bässe nicht ganz einwandfrei. Ein ,eizende« Ton-gemälde, da« erhabene Schöndeiten birgt, einen jenem Gegenstand soson den >o^enannl«n «weisen-» oder „Waschl>>ppn", die unvermeidliche Erstling«-arbeit jede« Töchterlein«, da« Häkelunterricht bekommt. Seit meiner Kinderzeit habe ich niemal« ein solche« unglückliche« Reimgittlg«gerät benutzt, son-der» mich jederzeit d«« mir weit symplihiicheren Schwämme« bedien», ich weiß aber schon jetzt, daß ich am heiligen Abend außer mir lein werde vor Freude über da« „praktische Geschenk". „Welche« verächtliche Komödienspiel!" höre ich dich verächil'ch und in der ganzen Würde deine« Junggesellenium« sagen. Komödie? Nun ja, e« mag sein, aber — e« ist eine Komödie der — Liebe! Wenn du am heiligen Abend bei un« weilen könntest und Zeuge davon wärest, wie mein treue« Weib und ich im Glänze de« Lichierbaume« von unseren jubelnden Kindern umringt werde», wenn du sähest, wie klein Lieschen mit freudigem Siolz in den strahlenden Kinderaugen mir ihren selbst-gehäkelten .Waschfleck" überreicht, wie mein Zunge, auf dessen frischen Gesicht sich die WeihnachlSsreude spiegelt, mir den Phoiogrophie-R^hmen, der so ^fürchterlich unpraktisch" ist, in- die Hlind drückt, wenn du börst und sähest, wie begeistkit unier ver-schwenderi cher Anwendung falscher Töne die Kinder daS WeihnachiSlied spielten, und wie gebeiroh meine Aeltefte mir die (siebente!) Schlummerrolle zustecki, dann würdest auch du wohl daS Wort vom „Ko-mödifnspiel" zurücknehmen und »m Grunde deines Herzens darum beneiden deinen glücklichen alten Freund Max. „»««tre* W«cht- wahren Ohrenschmaus, bot da« mi» Orchester« begleilung gebrachte Kofchat'jche Walzer-Idyll, „Ein Sonntag auf der Alm". Die Einleiiung macht hier die weihevolle Morgenandach», zu der au« dem Tale zu den Hirten Glockengeläute dringt, dann »önen Jagdfankaren, Jäger lassen ihre frischen Weisen erklingen, Liede«Iieder wechseln mit scherzhaften Gstanzeln ob, um endlich von einer Huldi« gung Selenen« abgelöst zu w-rden. Die in em-pfänglicher Stimmung befindlich« Zuhörerschaft überschütte»« unsere wackeren Sänger nach Schluß de« Liede» mit nicht endenwollendem Beisalle. sodaß man sich zu »eilweisen Wiederholungen d»« die Tonleiter der verschiedensten Empfindungen durchlausenden Tongemälde« ent-schließen mußte. Um die Summe zu ziehen, der Cillitr Männergesangverein ha« mit seiner letzten LitZertasel seine rühmliche Ueberlieferung gewählt. Besonder« ersreulich ist e«, daß er dem Volk«liede eine Heimstatt bereuet Hai, doch möchten wir auch da« nationale Lied bei den nächsten Liedertafeln nicht missen. Die Pausen zwischen den einzelnen Liedervomägen waren durch Musikstücke ausgefüllt, die sämtliche in vollendeter Weise zu Gehör ge-brach» wurden. Um au« der Fülle de« Gebotenen nur einige« besonder« Rühmliche« hervorzuheben, sei hier da« Dreig/spräch für Flöte. Odoe und Klmirei» von Hamm und der Walzer »Ein »reue« Herz" von Richard Markhl genanni. D-n Dirigenten-st>b hielt Herr Chormeister Moritz Schachen» hos er. der seine Ausgabe in gediegenster Weise löste. Die Musik sah sich durch den rei > en Beifall zu wiederholien Zugaben veranlaß». Mi» dewn-derem Beifulle ward der au« der Hand de« Kapell« meiste,«, Herrn Ludwig Schachenhoser. heroorge-gangene „Cilli« Bürger - Marfch" bedach». Die Bewirtung lag in den Händen de« Hoteliers. Herrn Graniga, der keine Mü^e scheute, sich die allge-meine Zufriedenheit zu erwerben. Volkstümlicher Kortrag. Vergangenen Sonn-tag nachmittags gab Heir P-of. Dr. ^.rauS nitz im Kasi»osaale vor einer Zuhorerschast von Damen und Herren eine eingehende Darlegung de» sei» 1397 in G-llung stehenden L-benSmiiielgesetze». Der Vortrag verdieme da» allgemeine Jnieresse, da» ihm entgegengebracht wurde, weil der Vor-tragende s-inen Gegenstand au» dem »äglichen Leb n nahm und weil er d>»> Kausmanne und Ge-werb»manne, der durch gewisse Härten diese» Ge-setze» sehr leichi beirvsfen werde» kann, die Mittel an die Hand gab, um zu verhüten, daß er ob fremder Schuld in Strafe genommen we den könn». Diese Härie lieg» nämlich im § 12 de» Gesetzt» der auch den Ankauf verfälschirr, verdorbener oder unreiftr Leben»mittel an dem Verkäufer schwer ahndet, e» sich also an der B-strasung de» Fäl» icherS nicht genügen läß». Den einzigen Lchutz, um in solchen Fällen nicht in Mitleidenschaft gezogen zu werden, erlangt der Kaufmann dadurch, daß er sich beim Einkaufe strenge Gewähr hinsichtlich der Echtheit, bezw. Unverdo>benhei» der Ware gtben läß». Herr Professor Dr. PrauSnitz ging daS Ge» setz Paragraph für Paragraph durch, besprach in tingehtnder Weise die staailichen Untersuchung»-anstalien, die Revision und ihre Organe, füyrie in die Unterschiede ein, die die Sirasbesttmmungtn hinsichtlich der fahrlässigen od-r der wissentlichen Ueberschreiiung de« LedenSmillelgesetze« machen, sowie hmsichilich der Uedertreiung der Fälschung von LebtnSmilteln und dtS VtrgthenS der Er« zeugung oder te« Verschleiße« von gefundheit«-schädigenden LebenSmitteln. Er b'leuchie»» schließ-lich den unerm ßlich'N Weil de« Led»n«m>ll«lge-setze« sür da« Volk«wohl. In der konf qu»nltn Durchführung dt« Gtsetze«, die au vor dkr Be« stellung völlig unabhängiger, staall'chtr AufsichiS-organe nich» hall gemacht habe, gehe Oesterreich allen Kultuistaaten voran. Gewissen Nebengedanken hinsichtlich der Sirasael^er habe der Siaa» dadurch d e Spitze abgebrochen, daß er diese »Äelder als Armengtldtr bestimmte. Herr Prosessor Dr. Pra»S« uitz beendeie s ine mit großem Beiialle ausge« nommenen und belohnien AuSführu, gen m» den Worten, daß wohl auch das besprochene Gesetz seine Kinderkrankheilen durchzumachen habe, daß e« aber im großen Ganzen eine ungemein große Wohltat für die Bevölkerung bedeuie. He,verbliche? Aortrag L tzien Sonntag kand im Gari.nfaale de« Hoiel« Mohr eine vom D-ut-schen Gewerbebun e einbeiusene, freie gewerdlive Versammlung stall, in der Herr Oberbuchhaller Strang au« Voittberg al« Ab. esandler de« Sieier-märkischen Gewerdesörd rung«-Jnstituie« e»nen Vor-»rag über gewtrdliche Buchführung hielt. D r Ob-mann de« Gewerbebundts, Kammerrat Hrrr Mörll, Seite 3 stellte den Vortragenden der Versammlung vor und richtete an di« erschienenen Gewerbetreibenden und di« Schristleitung der „Deulschen Wach»" Worte der Begrüßung. Der Vortrag de« Herrn S t r a n j l, der seine Aufgabe mit echter, deutsch»? Gründlichkeit angepackt halt», war ungkmein lichtvoll und in« formanv, hinterließ aber doch ollseit« den Eindruck, daß eine Buchführung mit vier Hauptbüchern, Journal, Kassabuch. Inventar und Hauptbuch für den schlichten Gewerb««ann ou« dem Volke zu umständlich und zeitraubend sei und geradezu kausmännische Borkenniniffe erfordere. Diesem Eindrucke verlieb auch Herr Kammerral Mörtl bei dem Au«sp uche de« Danke« an Herrn Slranzl Ausdruck, biedei nochmal« die uneimtßlichtn Vor-feite einer wahrhaft einfachen Buchführung für den Gewerb«mann betonend. Aersonalnachricht. Der Kaiser beförderle den Di ekior am hießgen E»aat«gymnafium. Herrn Klemen« Prost, in die sechst« Ranp«kloffe. Aür Ireunde der Familie ?loner. E« wird die zahlreichen Freund», di» sich dir Familie d»« Hrrrn Prof. Ploner während ihre« lang-jährigen Hiesein« erworben hat sr»u«n, wenn ihnen »inig» Kund» über da« schauspi«le>ische und gesangliche Wirken d»r Tochl»r de« Herrn Pro-sessor« wird. Die junge Dame ha» sich unitr dtm Künstlernamen D e r e a n i in die Bühnenwel» in geradezu glänzender Weise eingefühi». Die nach-folgenden überau« schmeichelnven Kritiken sollen die« bezeugen. So ftreibt die „Klagenfurtrr Zti« lung' i» zwti Besprechungen: „Allen weil voran stand da« stimmgewaltige und stimmgewondle Paar D «r e a n i-Orlrud und Schrrinkr-Ttlramund. Nach drr trst-n Ueberraschung. die un« Frl. Dereani mit ihren schönen, großen Mitttln anläßlich ihres ersten Auftreten« im „Nachtlager von Granada' geboten, hallen wir un« aus ihre Leistung al« Orlrud allerding« geradezu gefreut und waren mii großen Erwariungen an sie herangeirtlen. Trotzdem bildete ihre gestrig« V«rköip«rung dieser dämonisch«» Frau«ng«stall eine neue Uederraschung; diese Wucht de« dramalifchen Gesangt« konnie man der so be-scheideuen Anfängerin, die sich in den allerkleinsten Röllchen verw'nden läßt, doch kaum zutraurn. Ihre kraftvolle, sarbensalle Summe verlier» in den tiefen Tonlastn wohl eiwa« an Klangfülle; eisri« ge« Sturium wird aber auch hier autgleichend helfen, da mir diese« »«ilweise Versagt» aus Mangel» hafirr, also wohl abzuändernder Tonbildung zu be« ruhen schein«. Geradezu wohliutnd wirk» ihrt musi« kalischeSich-rheil und die Leichtigkeii ihre« Einsätze«" und „Die Vertreterin der weiblichen Haupirolle. Frl. Dtreani bracht, den Zuhörern eine außerordentlich angenehm? Uederraschung. indem man in ihr eine ganz vorzügliche Sängerin kennen lernte, die im Besitze von Slimmiieln ist, wie sie an unserer Bühne nur seilen gehört werden. Mit spielender Leichtigkeit behe>rfcht ihr voll»«, wohlklingende«, dem süßen Flöienion vergleichbare« Organ Tiefe und Höhe; e« büßt auch im Fort« nichl« an Weichheit ein und schwebt ohne Anstrengung siegreich über Orchester und Chor. Dabei ist dir Slimmanfatz sicher und rrin. der musikalische Au«-diuck voll Gefühl und Energie. Die seine Nüan-cierung, insbesondere im Piano, die noch manches« mal zu wünschen übrig läv». wird Fräulein D«reani durch rastlosen Fleiß sicher auch bald sich zu eigen machen. Ihr sogenannieS stummes Spiel steckt noch in d.n Kinderschuhen; aber sobald sie singl, »stauch daS Spiel voll Leben und schmiegt sich schier un« bewußt den, Gesänge an. So erscheint da« Singen bei ihr geradezu ol« etwas Selbstverständliche«; man hätte sich förmlich gewunder», wenn dieser Mund sich zum Sprechen geöffnet hälte." Schaubühne. Einen liefen Eindruck hinterließ wohl be« allen Besuchern die gestrige Ausführung von Heinrich Schrollenbach« Voll«stück »Der Herr Gemeinderal". Mi« so seherischen Blick hal der Dichler lief hinein geschaut in die Herzen seiner Wiener, mit kräftiger Hand hat er hinein« gegriffen in« volle Menschenleben und ein Stück Wirklichkeit herau«gebol>. ein Stück echler packender Wirklichkeit au« dem Milieu de« einfachen Wiener Bürgertum«. Mit markigem St ich, mit erstaunlicher Lede»«wahrheil und s«iner Charakteristik ist jede einzelne Figur au« dem Ieden«^elreuen Ganzen herau«,>tmtißell, wie sie wohl nur der Dichter zu schaffen vermag, der im steligem Fühlen mit seinem Volke ist. der mtt feinem Volke lebl. e« liebt und sich in da« Fühlen jede« einzelnen hinein« zudenken gelernt hat. Heinrich Schroiltndach ge« büdrl im vollstem Maße der Lorbeer de» Volk«« stück-Dichler«. Di« Aufführung war eine glänzende zu nennen, wohl e«ne der Besten, die wir di«her Seite 4 erlebt haben. Mit wunderbarer Echtdei« und Ge-stallungskraft gab Herr Lang den Martin Heß, Bäcker und Gemeinderal. Noch nie haben wir Ge» leginhkit gehabt, den Künstler io zu bewundern wi, e« gestern der Fall war. Jeder leiseste Slrich dieser derben und doch innerlich gemülvvllen Figur de« Bäckermeisters war auf das Feinste herausge-arbeitet. Es war eine tiesdurchdachte ausgereifte künstlerische Leistung. Herr Lang hat sich diesmal selbst übertrossen. Nichl minder aber hat sich Frl. Kleiber mit ihrer lebenswarmen Wiedergabe der Lori wieder so rechl in die Herzen ihrer Zuschauer hineingefpiel«. Troß war Herr Kiibne al» Diurnist. Dieser lief denk.nde und lies empfindende Künstler weiß stets bi« lies an die Herzen zu greifen. Herr Frieberg all Magistrai«beam»er wußle mit großer Intelligenz seiner Rolle di« richtige Charakieristik zu verschaffen. Herr Frank al« Stuben« und Herr Wieland al« Karl. Fr. Kühnau al« Frau Heß, sowie Frl. Jlmar al« Mizzi fanden all« den richtigen Ton sür ihr« Aus-gaben. H«rrn Wieland mSchien wir doch auch gern einmal in einem anderen und nicht immer denielben Schnurrbart bewundern können. Auch Herr Weißmüller fand sich mit Glück in di» ihm anvertraute Rolle. Die Rollenträger der Gemeinde-räle, sowie die Grei«l-ri» de« Frl. Ott vervoll-ständigten den schönen Gesamieindruck. M—a. i>ct Areiheitsdrang de» Zigeuners. Wie seinerzeit berichte«, wurde der Zigeuner Kreb«, der sich auch die Namen Mayer und Heizenberger beigelegt hatte, bei der g?g n ihn durchgeführten Schwurgericht«verhandlung zu sieben Jahren Kerker v rurleill. Kreb« beliebte e« damals al« Komiker zu debütieren und pathetisch, umgürtet mit dem Stolze de« „schweren Jungen" bra5 er in die Worte au«: „Wa» sind sieben Jahre sür mich? 2V (warum nicht gleich 23, Anm. d. Schriftl.) hättet ihr mir geben sollen?" Wenige Tage de« Ausent-halte« in der hiesigen Villa „zur vergitterten Au«» ficht' haben jedoch genügt, bei Kreb« einen jä»ien Gesinnungswechsel herbeizuführen. Dieser Ta^e machte er nämlich, bewaffnet mil einem Nagel und Btstandleilen seiner Bettlade einen Fluchtversuch, der nebstb-i gesagt, ganz au«sicht«lo« erscheinen «uß. Er geht in Bälde nach seinem Bestimmung«» ort Marburg hinter die sesten Mauern der dorti-gen Slrasanstal« ab. Kreb« kann aus Hilfe von au«wäris nicht rechnen, da er seit der Erschießung eine« Zigeuner« au« dem Schutzoerdande dir Zi-geuner oder Rumi, wie sie sich nennen, ausge« stoßen erscheint. Oiue jugendliche Pieös- und Einbrecher-ß»»dt. Sei« einiger Zeit wurden auf den ver-schiedensten Plätzen der Siadt Diebstähle, mitunier sogar Einbruch«diebstähle verübt, die auf seliene« Raffinement und große Verwegenheit schließen ließen. Wer beschreib! uun das allgemeine Er-staunen der Bevölkerung, al« in den Tätern e»ne Reihe von Knaben zulage gefördert wurden, die zum Teil ndch nicht der Schule enlwachsen sind, von d»n«n einzelne sogar in den Kinderschuhen stecken. Da« Haup« der Di«b«bandr war d«r elf« jährig« Karl Drager. dessen einnehmende« Gesich« »ine hohe Intelligenz verräi. Drager trägt ein frühreife« Benehmen zur Schau ynd vtrfügt über eine erstaunliche Lokalkenntni«. Da« Leben hat ihn schon früh hart uns rauh angesaßl. Von den Eller« verstoßen, fand er einen Unterschlupf bei feinen Großeliern, die allerding« selbst nicht« zu nagen hatten und sich auf mildtätigt Gaben ange-wiesen sahen. So kam es, daß er sich aufs Betteln und Stehlen verlegt«. Er ist darin «rotz seiner Jugend schon Meistrr geworden. Den ge-schulten Einbrecher oder .Schränker', wie der Kunstausdruck heiß«, gab der Bursche Cotan ab, der bei einem Tischler und später bei eine« Schlosser in die Lehre gegangen war, aber hier wie dort zu redlicher Arbeit nicht «augie. Die Organisation der Dieb«bande kannte auch noch Auspasser und Kundichafter. Ein Bild von der Verwegenheit, mit der die Bursche zu Wege gingen, bietet der Fall Grecco. wo in versperrte« Zimmer die versperrte Wer«-heimkafse gebranbschatzt wurde. Eine« Tage» er-schienen bei der Hausbesitzers- und Weinhändler«-gottin, Frau Marie Grecco, zwei Knaben, die ihr leere Sauerbrunnflaschen zum Kaufe anboten. Al« sich Frau Grecco hartnäckig weigerte, di» Flasch»n zu erstehen, erwiderte ihr der «in» d»r b»id»n Drei» käsehoch: „So schenken wir ihnen di» Flaschen!' Da« Ganze war nur ausgeführt worden, um nach berühmtem Muster die Gelegenheit auszukundschaften. Die beiden Tunichtpute kamen auch wiiklich hinter da« G»h»imni« der Sperrvorrichlung einer Gangtür, «nttv«ndeten den auf «in«m Spikg«ltischch«n „«eetftfcr liegenden Schlüssel zum ebenerdigen Lokale und hauen dort da« Glück, den Schlüssel zur Wert-heimkasse in einer unverschlossenen Schublade au«-findig zu machen. Wahrscheinlich halten sie die näheren Umstände bereii« zuvor ausgtkorscht. Droger öffneie die Kasse —»« mag dem Knaben nicht w»nig Müh» gekostet haben — und tat einen sesten Griff in da« dort aufgehäufte Silbergeld, wobei er sich 26 Kronen aneignete. Ein zweiler Knabe, namen« Hildegard»« Kokal, halte hieb« den Auskundschafte? gemacht, ein dritter, namen« Aloi« Woch. hatte sich da« Amt de« Aufpasser« zugelegt. Für da« Geld kaufte Drager Naschwerk und Spielsachen, die er an die Gefährten feiner Taten verteilte, löste sich und den übrigen Theater» karlen zu einer Vorstellung im Narodni Dom und führte schließlich die Gesellschaft in ein Gastbau«, wo man Wein trank und sich an Gollafch gütlich «a>. Die Nacht brachten die sauberen Früchlel nichl zu Haus« zu. Ein« ganze R«ih« von Dieb-stählen ist da« W«rk dieser jugendlichen Sirauch-riller Nicht Schloß noch Riegel hielt ihren An-griffen stand. Siießen sie bei ihrem Handwerk aus ein Vrdängeschloß, so wußten sie es kunstgrrech« abzudrehen. Aus diese Arl stahlen sie verschiedenen ZimmermannSleul»n die in Schuppen verwahr «en Werkzeuge. Einen Teil dieser Werkzeuge schlepplen sie nach Haus». — die Eliern beteuern, von der Einschmugglung dieser Werkzeuge nicht« zu wissen — einen anderen Teil verkauften sie in der Um gebung. den restlichen Teil stockt»« sie in einen Sack, den sie unter der Kapuzinerbrücke verbargen. Di-bstähle, beziehungsweise Einbruch«diebstähle verübten sie ferner in dem Gasthause „Zur Südbahn' und dem Gasthause „Zum Stern", wo si- au« versperrten Bedäftmfftn Wertgegenstände raubten, beim Schlossermeister Rebek, der Krämerin Ras-deuichegg, wo sie sich Rosenkränze aneigneten, de« Kaufmann Ma«ik, wo sie Käse und Salami zu er-deuten hosslen, dein« Zuckerbäcker P-tricek. wo e« ihnen plückle, eine Chokolade - Torte zu enlsühren und noch an vielen anderen Orien. Selbst Hänge» lampen in den Hau«fluren waren vor den jugend» lichen Langfingern, die ihre Taten mil großer Virluofitäl ansübiea. nicht sicher. Da« Verdienst, den Burschen in kürzester Zeit, in ihrer Sünden» Maienblüle, da» Handwerk gelegt zu haben, gebührt vorzüglich dem Wachmanne Grätschn er. Der 14jährige Hildegard»« Kokol war bald geständig, dagegen blieb der 11jährige. geriebene Drager harlnäckig beim Leugnen, selbst, al« an feinem Leibe einer der gestohlenen Rosenkränze vorgefunden wurde. Außer den genannten Burschen erscheinen noch an-d»r» in di» Diebereien verwickelt. Hoffnung«volle Pflanzen da«! Südmark » ZZücherei. Dieselbe wurde am 1. März 1901 eröffnet und ist gegenwärtig beim Stadiaml» im Vorzimmer de« Herrn Amt«vvr-stände« untergebracht. Sie enthält 85 Bände wissenschaftlichen und 1280 belletristischen Indalle« und di« besten Romane der Neuzeit. Ausleih-stunden sind jeden Monlag, Mittwoch un» Freilag (Feiertage abgenommen) von 1 bi« 2 Uhr nachmittag«. Die Monatsgebühr beträgt 10 H«ll«r. außerdem sind 2 Heller für jeden Band für vier-zehn Tag« zu «nlrichltn. Bücherverzeichnisse sind ebendaselbst um 4 Heller per Stück zu haben. Im Jahre 1901 wurden 4170, im Jahre 1902 7760 Bände enllehnt. Jeder D»ulsch» kann Buch»! intlehnen. Schlachthaus-Ausweis über die im Echlachl. Hause der Sladl Cilli in der Woch« vom 7. bi« inklusiv« 13. Dez«mb«r 1903 vorgenommenen Schlachtungen, sowie die Menge' und Gattung des eingefühiten Fleisches: Gail'chek Anton, ge» schlachtet 1 Ochsen, 1 K >lb, 2 Schweine; Grenka Johann, geschlachtet 4 Ochsen, 5 Kälber, 7 Schweine, eingeführt 260'/, kg Ochsenfleisch. 79 kg Kalbfleisch; Ianzek Martin, geschlachlet 1 Kalbin, 1 Kalb; Karloschek Martin, geschlachtet 3 Kühe. 1 Kalb. 1 Schwein ; K o f j 4 i Ludwig, g«schlacht»l 1 Kuh, 1 Kalb. 1 Schwein, eingesthrl 61 kg Schweinefleisch ; Le « kosch «k Jakob, geschlachtet 2 Ochsen, eingesührt 104'/, kg Kalbfleisch, 49'/4 kg Schweinefleisch; Payer Samuel, ge» schlachtet 2 Kühe, eingeführt 615 kg Schweinefleisch; P a n i n z Franz, geschlachlet 1 Kuh. eingeführt 89 kg Kuhsieisch, 13 kg Kalbfleisch, 112'/, kg Schweinefleisch ; Pl»ftschat Johann, geschlachtet 1 Kalbin; Plelersty Anion, geschlachtet 1 Kuh: Rebeuschek Jo>ef, geschlachtet 7 Ochsen, 7 Kälber. 2 Schweine, eingeführt 350 kg Kalb» fleilch. 74 kg Schweinefleisch; Sellak Franz, geschlachtet 3 Ochsen, 3 Kälber, eingeführt 55 kg Schw«inefl»ifch ; S «utschnik Anlon, geschlachtet Nummer 101 1 Ochsen. 1 Kalb. 2 Schweine: Ekobern« Anlon, geschlachtet 6 Ochsen, 2 Kälber. 2 Schweine; Umek Rudolf, geschlachtet 1 Kalbin, 2 Kälber. 2 Schweine; Vollgruber Franz. geschlachtet 2 Ochsen. 1 Kalb, > Schwein; Wretschko Martin, geschlachtet I Kuh, 1 Kalbin, 2 Kälber, 5 Schweine; Gastwirte, geschlachtet 5 Schwein«, eingeführt 42 kg Kalbfleiich, 120 kg Schweinefleifch; Private, 1 Schwein, eingeführt 257 kg Schweinefleisch; Summe: geschlachtet 26 Ochsen, 9 Kühe, 4 Kalbinnen, 27 Kälb«r. 31 Schweine, 'ingeiüdn 260'/, kg Ochsenfleisch, 89 kg Kuhfleisch, 588'/, kg Kalbfleisch. 1344 kg Schweine-fleisch. Beanstände« und dem Wasenmeister über» geben wurden: 2 Rincs- und 2 Schafsleder, 2 Rind«- und 1 Schafni»r» und I UieruS. Kin pervatilcher Jugeudbilduer. Der „Mar-durger Zeuung" zufolge richtete der Lehrer an der Volksschule in Polstrau, Seraj nik, an die Schulkinder folgende Ansprach«: „Wißt i^r, warum d«r Deutsche im Slovenischen nemeo genannt wird: vomve kommt von neniak her, daS heißt Trotiel. und weil jeoer Deutsche angelrottelt ist, mußte dieses Wort in die slooenische Sprache aufgenommen werden." — Hinaus mit einem solchen Hetzer aus der Schule! Solche We Shetten mag er allenfalls in einer Schnappsschänke andringen, wo für solche Gemeinheiten das nötige Verständnis vorzufinden sein wird, in «ine Pflanzstätte der Bildung passen sie nicht. Hoffentlich tut der LandesauSschuß an dem Manne feine Pflicht. Kocheuegg. (Ausweis über die sür die hierortige Suppenanstalt einge-gangenen Geldbeträge.) Herr Baron Manteussel 10 Kronen, Herr Moritz Stallner 10, Herr Franz Zoltl 5, Herr Joies Temerl 3, Fran v. Knapilsch 6. Herr Tomusch 2. Herr Heinrich Railey 2, Herr Major v. Sank« 3, Herr Audilfch 1. Herr Franz Pöifcher 2, Frau Anna Henn 2, Herr Roman Henn 20. Herr Anton Josl 1. Herr Karl Joßl 2, Herr Franz Senitza 1, Frau Julie Schounier 1. Herr Anton Eller 1. Herr Frd. Berdajs 3, Herr Bürgermeister 3 Kronen. Dies gilt zusammen 78 Kronen, gegenüber einem Belrage i« Vorjahre von 116 Kronen. ES ist daraus er» sichtlich daß nicht nur weniger Kinder gespeist werden können, sondern daß auch «il der Suppen-beteilung leider früher wie sonst aufgehört werden muß. ES ist dem Schulleiter gelungen, die Bei» stellung der allerwichiigsten Lehrmittel durch den Deutschen Schuloerein zu erwirken, um nun endlich der allerärmsten slovenischen Volksschule hinsichtlich der Ausrüstung mit Lehrmittel nicht nachzustehen. Es wäre vielleicht nicht unbescheiden, die deutschen Nachbarn, besonders jene der Stadt Cilli zu bitte», hie und da auch dieser deutsch-n Anstalt zu ge« denken und dieselbe durch einen kleinen Beitrag zu unterstütz'». Z>i« Lokalvah« Arobeluo—?lohitsch wird mit 31. Dezember dem Verkthr« übergeben. Laut der ausgegebenen Fahrordnung werden täglich je zwei Züge nach jeder Richtung abgelassen werden und zwar: Abfahrt Rohüsch 5 Uhr 25 Mm, nachm., Ankunft Grodelno 6 Uhr 58 Min. abends; Absah« Rohitsch l2 Uhr mit.ags, Ankunft Grodelno 1 Uhr 33 Mm.; Absah»! Grodelno 9 Uhr 45 vorm.. Ankunft Rohilsch 11 Uhr 12 Min. vorm.; Abfahrt Grodelno 3 Uhr 50 Min. nachm., Ankunft Rohitsch 5 Uhr 17 Min. nachm. Gründung einer Candesfachgeuossenschaft der ^evzelt-r und Machszießer von Steiermark. Vor Kurzem fand IM Saale des steiermärklichen »«ewerd«sörderunasinstttutes in Graz eine Vorbe» sprechung von Le?zeltern und WachSziehern der Sieiermark behufs Gründung einer Lanbesfachge» »osscnschasl statt. Zu derselben hatten sich einge-funden die Herren Wilh. Mandl-Graz, Ferd. Göbl-Graz, Joh. Liftl-Leoden, Ant. Schatzl-Knittelfeld, Kajel. Eolmger-Pettau, Franz Cerva-Mureck. Joh. Dus k-Marburg. Karl Ortner-Wildon, Joh. Katzo« Vor au, Joh. Wiedenhofer-Anger, Joh. Schnepfleuner» K.'psenberg, Joh. Hornischer-Hartberg, Joh. Bai» kowitich-VoitSderg. Jof. Groß-Burgau. Jos. Hasen-düil-Graz. Alex. Roth-Cilli. Schriftlich haben sich mit den Beschlüssen der Versammlung einverstanden erklärt: Frau Maria-Wagner-Mürzzuschlag, ferner die Herren Aug. Güniher-Windischgraz. Fr. Gert-Marburg. Ant. Cerrani-GnaS. Ludw. Krops Penau, Fr. Vasold-Murau. Zum Vorsitzenden der Ver-sammlung wurde Herr Wilhelm Mandl-Graz. zu seinem Stellvertreter Herr Alexander Roih-Cilli ge-wähl«. In dieser Versammlung erläuterte zunächst der vom Handelsministerium enlsendete Genosse«-ichafts-Jnstruktor, Herr Dr. B l o d i g. den Nutze» und den Wert einer Laodessachgenossenschaft, vi. Nummer 101 M9cntsdir Seite 5 nicht nur den Fachgenossn, sondern dem ganzen Lande zu hohem Vorteile gereiche, führte lehrreiche Beispiele der Gründung von Lande«oerbänden an und schloß seine beifälligst ausgenommene Redt mil Wünschen für da« Zustandekommen der Einigung. Herr Rolh-Tilli banste dem Redner sür seine lehr-reichen, zu beherzigenden Darlegungen, streifte den unlauieren Wettbewerb durch Unberufene und schloß fein« mit großem Beifall« bedachte Rede mit dem Wunsche, daß sich alle Gew«rbktreib«nden energisch für ein« machtvoll« Einigung «ins«tz«n »ächten, wo-mit der Verfall de« G-werde« ausgehalten werden könn«. Di« Ansammlung saßt« sohm den Beschluß, au« der Kolltkllvgenossknschast au«zust«i en und in die Gründung einer Fachgenosfenschast, deren Satzungen sogleich durchderaien wurden, einzugehen. Beuu!l«anmeldu>'gen wollen an Hrrrn Wilhelm Mandl in Graz gerichtet werden. E« litgt im ureigensten Jnxrefse eine« jeden WachSziehir«, dieser Lande«f^chgenossenfchafl b«izulrel«n. Z>ie KeLKo'sche Ztnglicksstraße. Der Unwille der Bevölkerung der Umgebung Cilli« gegen die einer verrückten Idee entsprungene Decko.Slraße «imml immer größeren Umfang an, feit sie al« di« > Ursache der immer ärgeren Verheerungen d«S Hoch« wafser« erkannt wurde und mehrere Besitzer von Lava tragen sich mit der Absicht. gegen d e Bezirk«« veitrktung wegen Besitzstörun» klagbar aufzulrelen. Die Gefahren würd n wefenilich erhöh» durch den erfolgten Einsturz der au« Beton hergestellten Waflerdurchläfte dieser Slraße, die jetzt durch äußerst kosispieliae Eichenholz. Fachwerke erletzt werden. So wird mit den (Seinem de« Bezirke«, soweit Kosrm sie noch übrig gelassen bat, xewirt-fchaftet! Ziitte a» die Mensche«. Bille, stillel uni're Not; — bme. bille, gebt un« Broi! — Alle Tächer. Hecken, Wälder. — alle Wege, alle Felder, — wo ein Fullerkörnch n steckl. — alle« ist mit Scknee bedeck«. — Alle Nahrunq ist verichütiet — und ein hungrig' Völklein b'tiei: — „©ine, bitte, gebt un« Brot. — bi>te, stillel unsre Nol! — Bill«, stillel unj're Rot — bitte, gebt un» Broi! — Kehrt der schön« F'üdling wieder, — singen wir euch frobe Liever, — büpien frisch von Ast au Ast, — picken ohne Rub und Rast — Raupen. Frucht und Blülensrefler, — daß sich füllen Scheun und Fässer. Bitte, bitte, gebi un« Brot — bitte, still«! unsre Not l* — Im Na«>n be« Hils'ver-eine« sür befiederte Sänger: H«rr Spatz. Flau Fink. chrnzer Theater. Mit d«r Bildung uns«re« Oper' tienreperto»« zusried'n zu sein. hoben wir all«n G'und; die uustk «lisch.n Machtbaben, die Herren Wiriternttz und O «enveim. haben einen Epielplan sich rorgefetzt, der, nichl übereilt in Szene gefetzt, alle fest»n W?rk« der Vergangenbe t um-faßt und einige wertvolle Neuhei'en bringen wird. Jetzt hörten wir Verbi« ».toUftüff*. Himmlisch hell ist diese« Werk eine« achtzigjährigen Gr»i>«n, e« st da« reichst«, feinst«, an Gktst und Phantast« reichst« Werk V-rdi». Eine wunderbare Reise der Kunst hat sich zu weltüd«rleg«nkr W«l«hr>l gesell«, um einen Höhepunkt der modernen, komischen Oper zu schaffe. Der Stoff ist derselbe wie in Nic»la>« „Die luftigen Weider von Windfor", ja großen».ils dieselbe szenisch« Anordnung, aber überall seelische Vertiefung und musikalische E höhun«,. Shakespeare hat in Verdi «inen wirtlichen Edenbürtiaen ge» troffen; überall durch den Humor hindurch schaut un« da« titftinst« Antlitz Shakesp are« an: alle« ist e n Spaß, ist der Wei«heil letzter Schlaf Ganz ersassen wird da« Werk nur, der die P -riiiur genau kennt, und den ofimal« Hörenden werden immer neue Schönhtittn al« Lobn offenbar w«rd«n. E« wirki« abfr auch schon bei snner Erstauffübrunft. Winlernitz al« Dirigent bracht« alle F«t»h«i>en zu d ster Wirkung, Herr Schwarze in ber Titelrolle war qanz prachtsoll. F l. Krau« fab entzückend au« und spielte voll Humor und Temperament. W. R. Aus dem Hrazer Amtsblatt«. Beendigung d«« Konkurse« de« Franz Paradis und Einleitung de« verfahren« zur Todeserklärung de« Jakob Keblik, K.»@. C'lli. — Bestätigung be« Dr. Feldbacher al« Masseverwaller im Konkurse de« Franj und der Maria Wombek, K.-G. Marburg. — Erledigung von Lehrer-stellea in den Lchulbezirken Drachenburg und Rann. Heiliig« Arische bringt selbst nach angestrengter Tätigkeit eine Tasse Talanda Ceylon The«, dessen seine« Nrorna jeden Kenner entzückt. Um den köstlichen Ge-schmack zur Gellung zu bringen, nehme man ein Drittel weniger al« von anderen Marken und lass« dt« Blätter nicht »u lange im Ausguß. Weihnacht» - Kummer von Rechner» Wit> teiluugeu photograpbischen Inhalts Mit diesem Hefte liegt der VIII. Jahrgang der zu so rascher Be-liebtheit gelangten reich illustrierten Zeilschrift komplett vor und kann auch biese«mal konstatiert «erden, daß kaum ein« Neuheit auf phvtographischem Gebiete aus-getaucht ist,, die nicht durch eingebende fachmännische Besprechung zum Gemeingule der Amateure geworden wäre. Ja dem vollständigen Lagerverzeichnisse von Lechner« k. u. k. Hofmanufaktur für Photographie, welche« wie alljährlich der Weihnachl« - Nummer beige-fügt ist, finden wir unter anderem au« Lechner» Fabrik di« bewährte neue Taschen- und Handkamera, die neue Reflexkamera, sowie Werner« Salon- und Reiseapparat, ferner ein verbessertes Skioptikon, während zur An-fertigung de« bekannten Lechner'schen Eiockflative« nun-mehr da« Magnalium herangezogen wird, wa« eine wesentliche Gewicht«ersparni« bedeutet. De« weiteren ehen wir die handlichen Kodakapparate »um Preise von 6*50 bi« 400 Kronen, sowie Kodak« mit Objektiven von Goerz und Steinheil, die bekannten PalrnoSkamera« und Richard« Beraikopemodell 1903. Auch diese« Weihnachl«h«ft ist reich illustrier« und wird auf Wunsch durch die Firma R. Lechner (Wilh. Müller) in Wien, 1. Graben 31, an jeden Jnleressenlen bereitwilligst versendet. Vermischtes. Kheaterjettel »or hundert fahren. „Mit hoher Bewilligung wird die im Ga>«bose .zum Hiriche»' sich delektierend« Schau'pi«ler-G sellschast die Ehie haden. ausiusü>zren. und zwar aus allge« meine« iB'i langen: R»l«r Adelun «n und Klara von Hoheneichen; or«r: Er litdl sie u»d wird wkgtn ihr eingesperrt, und si« liebt ihn und kann ihn nichi habhaft werden P«rjon«n: Ur«mar. Graf von Ad«lu»a«n. Ritter allda. — Heir D. — Klara von Hoh-neiche», ermordet, Wu v« weila»d« Hu«o von Hoh«n«k»'lc«. — Ritler Bodo, der Neidhaipl, fchlechier Charakier, voller Zuck«. Vorsicht, H-»ier-list und N'benansichien — H er L. — William «in alier Rnab< und Knapp,, Trunkenbold, jedoch handelsüchit«. — Herr R. O:>o — Ein unbe» kannier Rilter, — d-sfen ungeachnt offenherzig und f'«undsä.asll>ct> — Herr F. — Der Gesängni»-w rter auf Heinrich« Vefte, eitler Mann, jedoch interessier«, aber äußerst riegtlsa«. — Herr S. (Vater.) — Ad. linde, Klara« Lose, folg« ihr in Noi und Tod, etwa« langsam. — G. b. ä. — Erster Knappe, redel nicht». — Herr G. d. j. — Knappen. Reiter. Knechle, Volk. — Ansang um 6 Uhr. — End« um 10 Uhr, rotnit «« voll ist; anionst um 8 Uhr. NB. E« weiden auch V'kiuallen an Zahluno«stall ang«nomm«n." Ein schauerliche» Abenteuer hatte vor weni. gen Tagen eine Frau mit ihren zwei Töchtern aus einem Pariser Badnhos zu bestehen. E« war spät a end«. al« der Zug m» einem schrillen Pfiff in di« Hall« eindampft« und die bret »»forl einen Wagen erster Kliffe bestiegen. Tie kl««»« Lampe, d>« da« Abteil nur spärlich beleuchtete, läßt «ist nach tintß«r Zeit zu, s.ch da« Jnn«re genauer anzusehen. Da plötzlich stoßen di« Frauen zu al«ich«r Zeit «inen Schr«i de» E>schreck«n« au« un> stürz«» hinau« aus den Bahnstkig. „Mörder! Mörder!' fchr«it bte «nlfetzl« Mutier. Im Innern be« Wageni baue ein Mann gefksfen, der fteif und s«st einen Revolver in der Rechlen hielt und jeden A»n«n-blies auf di« Wthrloien lo«zud«ücken schien. A^er merkwürdig, der Mensch machte lrotz de« Lärme«, den die Frauen schlugen, keine Anstalten, »ich zu entfernen ober sich auch nur zu beweoen. Der Mann Halle sich unierweg« selbst ein« Kugtl in« H« z geschossen und saß nun tot mil autgeslreckle» Armen aus der Bank. Amerikanische Lebe»sreg«l«. Daß die Amen-faner praktische Manschen sind, bereeiitn folgend« Lebentregeln, di« «in amerikanischer Millionär zum Nutze» junger Leute, welche auch Millionär werden wollen, veröffentlicht hat: 1. Set lein Träumer I Träumerei ist verlorene Zeit; arbeite rasch unb gut. 2. Warte nicht aus den günstigen Aua«nblick. sonder» führ« ihn s.lbit betbei. 3. Man geb« einem jungen Mann« Entschlossenheit und da« Alphabet, und niemand kann vorh«rskt i«n, wo s«in Erfolg Hal« machrn wird. 4. Hab« kein« ander« So ge al« die. dir eine Karierte zu wählen. „Wa« kannst du?" lautet die Frage de« Jahrhundeit«. 5. Hab» fiel« «in uno«ränd«r!lch Z>«l im Auge, verzettle deine Kräfte nicht mit planlosem Schwanken. 6. Denke stet« nur an eine Sache. 7. Du sollst gute Manier«n haben; ein Mann, ber gut« Manieren ha«, braucht keinen Reichtum — ibm sind alle Türen g-öffne». 8. Habe Achtung vor dir selbst und Ver» trauen zu deinem Können, da« ist da« best« Mittel, auch anberen Vertrauen einzuflößen. 9. „Arbeite oder stirb!" Da« ist die Devise der Nalur. Wenn du aufhörest zu arbeiten, stirbst du intellektuell, moralisch und pdy'lsch. 10. Gewöhn« dir Sorafalt und Genauigkeit an; zwanziq Sachen balb gklan, sink» nichl so oiel wert wie eine, «anz gelan! 11. Dein L-b«n ist da«, wa« du darau« machst. 12. Lerne au« Verlusten und Niederlagen Nutze* ziehen. 13. Nichl« ist so viel wert wie Au«dauer und Bebarrlichkeil; da« Genie zögert, schwankt und wird müde, kie Beharrlichkeit aber ist sicher, zu gewinnen. 14. Sichere dir eine solide Gesund» heil und ein lange« Leben! fassende Weihnachtsgeschenke. Laubsäge-Werk- zeuge in fein polierten Kassetten sind eine willkommene Gabe für junge und alle Laubsägefreunbe. Da« neu« Prei»buch wirb von dem Ersten Wiener Warenhau« für Laubsäg« Spezialitäten „Zum goldenen Pelikan' in Wien, VII. Slebensterngasse 24, grali« versendet. Sf förftrilhrt de« „Deutsche- Sch-l' ■r 1 Vereines" und unseres LchutzvereiueS „Tüdmark" bei Spiele» und Wetten, bei Festlichfeitea u. Testameotea, sowie bei unverhofften Gewinafteil! Ad ZI. 49.071. Kundmachung. Der steiermärkische Landes -Ausschuss hat beschlossen, m Zwecken einer erfindlichen Ausbildung von Winzern in der amerikanischen Bebenkultur und im Betriebe einer Obstbaumschule, sowie Anlage von Obstgärten und Behandlung derselben aucli im Jahre 1904 je einen ständigen Winzerkurs u. zw. an der: 1. Landes-Obst- und Weinbauschule in Marburg, 2. , Winzerschule in Silberberg b.Lcibnitt, 3. . in Luttenberg. 4. in der Latides-Zentralrebenschule in Unterrann bei Fettau zu veranstalten. Diese Kurse beginnen mit 15. Februar und schliesen mit 1. Dezember 1904 ab. In Marburg werden im Jabre 1904 . 14 , Luttenberg........12 , Leibnitz ........20 und , Unterraun ........30 Grundbesitzers- und Winzerssöhne aufgenommen. Diese erhalten au den genannten Anstalten freie Wohnung, volle Verköstigung und ausserdem einen Monatslohu von 8 Kronen. Die Ausbildung an diesen Kursen ist in erster Linie eine praktische und nur insoweit auch eine teoretische. als dies fflr Vorarbeiter und selbst-ständige Winzer unbedingt notwendig erscheint Nach Schluss der Kurse wird jedem Teilnehmer ein Zeugnis Ober dessen Verwendbarkeit ausgestellt. Behufs Ausnahme in einem dieser Kurse haben die Bewerber ihre stempelfreien Gesuche bis spätestens 15. J&nner 1904 an den Landes-Ausschuss zu Obersenden. In diesem Gesuche ist ausdrScklich zu bemerken, in welche der vorerwähnten Winzerschulen der Bewerber einzutreten wünscht und sind bei-zuschliessen: 1. Der Nachweis Ober das zurückgelegte 16. Lebensjahr. 2. Das Moralitätszeugnis, welches vom Ffarr-amte bescheinigt werden muss; 3. ärztliche Bescheinigung, dass der Bewerber nicht an einer ansteckenden Krankheit leidet; 4. Entlassungszeugnis aus der Volksschule. Beim Eintritt« müssen sich die Bewerber verpflichten, vom 15. Februar bis 1. Dezember 1904 ununterbrochen im Kurse zu verbleiben und allen die Ausbildung bezweckenden Anordnungen der landschaftlichen Fachorgane Folge zu leisten. Graz, 3. Dezember 1903. Vom steieriiiärkischen Landes-Ausschusse. 9004 Edmund Graf Attems. Seite 6 Nummer 101 PStää »tS^irssä *•£»»äs Imm t SÄBE! nsc^SiSS Alierkannt vorzüglich«? Photoaraphische Apparate Weihnacl.tshrft von Lechnrrs photogr. Mitfrilui:iren nnd Prci»*erieichnia gratis. Kodak-Apparate un<1 all- Bedarfsartikel J sür Atnütrurr. Projektion» Apparate and Diapositive In groaaer Auswahl. H. Lccliiirr ^ (Will». Müller) k. und k. Hof-Mann- »D» (aktur för Photographie. Fabrik photogr. Apparate. — Kopieranstalt f. Amateure. 8980 U Irn, traben 31. Allen Btehersreuodca empfehlen wtr unseren dtesJUirlffen Öflcibriacbts-Katalog der ans MO Selten eine An»w*bl der empfehlenswertesten Werk« In deatscher, franiOtlseher und englischer Sprache •In Verzeichnis von Bildern, Photographien, Tnna«r&fleuren und photographlsohen Apparaten enthUl. 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Der Einlagenstand betrug mit Schluss des Jahres 1902 K 9,806.299 18. Darleben auf Hypotheken werden mit 5°/0, Wechsel-Darlehen mit 57,% und Pfand-Darlehen gegen 5#/0 Verzinsung gegeben. 4. Die Sparkasse vermietet eiserne Schrankfächer (Safes) unter Verschluss des Mieters und unter Mitsperre der Sparkasse zur sicheren Aufbewahrung von Wert-Effecten; übernimmt aber auch offene Depots. 5. Zahlungen an die Cillier Gemeinde-Sparkasse können auch mittelst Erlagschein oder Check der Postsparkasse auf Konto Nr. 807.870 geleistet werden. Erlagscheine werden über Verlangen ausgefolgt. 6. Nebenstelle und Giro-Konto der österr.-ung. Bank. 7. Der Kredit- und Vorschuss-Verein der Sparkasse der Stadtgemeinde Cilli erteilt Wechsel-Darlehen gegen 5V,*/, Verzinsung. 8. Für den Parteien-Verkehr sind an allen Wochentagen die Amtsstunden von 9—12 Uhr vormittags bis auf Widerruf festgesetzt. , Die Direktion. pür die peiertage und ^eiijahr! 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Truck d.r Ber.inSduchdrucker.i .«elqa- in Cilli.