tlftintnlHralUii: • j Kirrhca«*!!, I'lxnlisx,!,, ^r«HHHirrati»MO|irrlfr silr p»ttaa» vift<>'1 jiiliriR . . » I .. h»H>i iliri* ,i,l, I.M) eiiny.jnhrlit ... II. H.HO mit l'nÄtvrrwndnng: virrlnljkhriR . . II. 1.15 hftll>jithrl|( . . . Ik 2.26 gAiixjAhrig ... I, 4.40 m ■—-mm-i* PKTTAÜEB flflarllon: .41 1 \J Erscheint jeden Sonntag. lUu|it|>l.'itx Nr. tty lilrhl i>iHi>kg£ )M«iin|(i'inir w*r.Wn »Miilflt, unsraurirtr «riefe nicht »ngciinmni.ii ani| ■niMitvm« Mitllii iluitRcn »kM lnT(kh,i|r|ii|gt. anferalrMfrlriiklllili bftcd»ii»ntäg, deß 16. Juni 1878. 1. Jahrgang. Eine brennende Wasserstage. Die Saison für die Benützung der Draubäder ist ein-getreten, nut ihr aber auch Än Uebelstand, der schon längst «n-angenehme Folgen mit sich führt, und beseitiget werden sollte. In allen Badeanstalten sehen wir auS Sittlichkeit«- uitb nud) anderer Rücksichten die Bäder für Herren- und Daiuen getrennt, eventuell aber für die Letzteren zur ausschließlichen Be-nütznng der Bäder mehrere Stunden täglich reservirt. In unserer einzigen, etwas primitiven Badeanstalt ist in obigen Beziehungen bisher keine Vorsorge getroffen. Die wenigen Tabinen, welche, nebenbei bemerkt, mit iiiner großen Auswahl unmoralischer Distichon geschmückt sind, reichen lange nicht hin, um bei schöner Witterung den Badelnötigen Unterkommen zu verschaffen, in dieser Folge tritt die Noth-wendigkeit ein, längere Zeit^das Leerwerden einer Cabine pbzn-warten, und da sind die Deinen gezwungen, Bilder deö stqrcken Geschlechtes in ihrem Urzustand« ansehen zu müßen, eine Situ-ation, wclcl)e die Damen in'die größte Verlegenheit versetzt, auf sie meist peinlich wirkt, und,ihnen die Lust zum Baden verleidet. Wir sind iveit entfernzt, den männlich Badenden hier eine Schuld beiiucsstn zu wollen; sie müssen ja schließlich auch die Wohlthat deö Badens und Schwimmens gcnicsscn, und können absolut »ichtS dafür, wenn sie durch die verfehlte Oertlichkeit «nd Einrichtung der Badeanstalt gezwungen sind, den wartenden Damen stets vor Augen zu koiunien, wobei wir allerdings nicht denjenigen Herren daS Wort reden wollen, welche ostentativ des Eliten zu viel thun, und im adamitischen Costüm ubex die Straße wandern, oder gar von der Brücke springen, »m tyi: Schwimmkunst noch anschaulicher zu machen. — Abhilfe ist hier dringend geboten, nnd zwar entweder da« durch, daß für die Dame« eine separate Badeanstalt errichtet wurde, oder für sie die Vormittagsstunden von !)—11 Uhr, fo wie es überall der Fall ist, zur ausschließlichen Beniltznng des bestehenden BadeS reservirt blieben. Allerdings wäre die Errichtung einer Badeanstalt, die ein wenig mehr Comsort bieten, vielleicht auch das so dringende Bedürfniß eines Dampfbades befriedigen, und einen besseren wie sichereren Znqang, als die oft mit Lebensgefahr zu passirende Brück«', besitzen würde; ein Wcbot der Nothwendigkeit, für welche sich bei der gewiß nicht zn nntrrschützenden Rentabilität auch ein Unternehmer finden dürste. Wir gehen nicht fehl, wenn wir behaupten, daß «ine den ^eitansvrdernngen entsprechende Badeanstalt eine sehr günstige Zukunft haben müßte, denn daS fo heilkräftige Wasser der Dran würde gewiß zahlreich« Fremd« während der Badesaisvn heranziehen, und daran läge nicht nur für die Unternehmung, fondern anch für die ganze Stadt ein großer Vortheil. ' , . Vielleicht wäre di«Gei»ein0«vertretnng selbst berufen, auS hygienischen »nd sanitären Rücksichten diese Frage in die Hand zu nehmen; verpflichtet ist si« aber ganz gewiß, die Sittlichkeits-Polizei zu handhaben und Uebelstände nach Möglichkeit zu beseitigen. , „ , Möglicherweise erschließt sich sogar der hierortigen Sparkasse in Folge ihreS schon so gekrästigten ReservesondeS die Einsicht, baß «S an der Zeit wär«, stotntengemäß an lokale gemeinnützige Fragen zu partieipiren; unser heutiger Gegenständ bietet hiezu «ne sehr günstige Gelegenheit. . • '.! P .. k. Türneitfches...... Nachdem wir wiederholt da» Zustandekommen de« Bezirk«tur- !en« der südsteirische» Turuvernue «ngekündet, ist e< wohl nur tonst-uent. wenn wir nunmehr, nachdem e« abgeschlossen, über dessen verlaus. nd Resultat berichten. Bom schönsten Wetter begünstiget hielten am Psingslsonnlag. die tnit dem vormittägigem Postzuge hier , angelangien sremden Iinner« Dämlich 15 von Eiln und 10 von Marburg, welche von den P.-ttauer Turnern am Bahnhöfe erwartet und begrüßt worden waren, veieinl mit den Letzteren ihren Einzug duich die Stadt in - die Tnrnh.-.lle de# landschaftlichen Realaymnasiumt. deren Benutzung durch da« Bczirs»tvrn^> von der verehrlichen Oymnaslaldlrektion Mit freundlichster Bereitwilligkeil gestattet worden war. ' ' '> Viele Bewohner Pettau« hattensich au? Anlaß der Anknnst der Turner am Bahnhof« eingefunden und hiedurch ihre j.hkilnahine an diesem Ereigniße an den Tag gelegt. ' ... Sofort nach der Ankunft in die Turnhalle schritten die Turner an hie Erledigung ihrer reichhaltigen turnerischen Aufgabe unter Leitung de« Brzirkturuwarte« und Turnlehrer« Herrn Rudolf Markl^au« Marburg. « welcher den Uebungen eine kurze Ansprache über die Bedeutung dieser alljährlichen Zusammenkünfte vorausschickte. Es wurden die Programm» mäßigen Ordnung«- und Freiübungen gemeinsam durchgeiioiun'.cn. Geringe Schwankungen abgerechnet, gelangen dieselben gul genug, um von dem Ernste Zeugniß abzulegen, mit welchem an deren Einübung Hand angelegt worden war. . • Diesen Uebungen schloß sich da« Riegenlurnc». der e»izel»eu Vereine an. welche« von einer Riege de« Pettauer Turnvereine« mit cinp Reihe tun Seitschwingen am Pferde eröffnet wurde. Eine Riege deS kurnvereine« von Eilli führte sohin Uebungen am einfachen Reck, ehe Riege de« Marburg» Turnvereine« aber führte Uebungen am Doppelreck durch. ' - . ,, - . .'l Eine Riege schloß diese Abtheilung mit tmer Reihe von zusammen gesetzten Sprüngen Über Pserd und Bock. ' ' " tüw • ft« zeugten insbesondere die Uehunge« der Turnvereine Dorf 4iUi WfST 4!>iez» eine Beilage. «nb Marburg. twldw eben sicher und form(\dvnnM durchgeführt iitofcn, von bet Irefflirfien Schutmg und gediegenen Rührung, deren sich t4cfc beiden Vereine feit Iahrrk erfreuen. «tnch Abschluß de« Riegenlitrnen» begaben sich die lnrner \n dem gemeinschaftlichen Mahle in die Schießstätte. welcke» turz und bündig nb-stetb«in werden mußte, denn die.teil bniflgtt. e« sollte zum Weit- and Kürturnen geschritten werden. Da» Welturnen, an welchent sich jitn-i Turner an« Cilli und 3 lutntr nu« Maiburg betheiligten. bothen1 ein sehr anziehende» Bild turnerischer IWtigfeit. E» mt ein heiße,, ernste» Ringen um die 2 Preise, welche in Gestalt von Anerkennung» Diplsmeu den zivri besten Turnen zuerkannt werden sollten. Den 1.Preis trug Herr Rudolf Probst ^u» Marburg, den L.Herr Bader au» Cilli davon. Die Diplome wurden sofort au«gefertiget unv den sichtlich erfreuten Ziegern vom Tnrnivartc. Herrn Markl überreicht, welcher hieran er» munterndc und verdiente Worte der Anerkennung für alle Wrtt'Tnrner anknüpfte. Den Schluß der Turnarbeit bildete da» Kürturnen. an ivelchem sich .»»besondere die Turner von Marburg und Cilli hervorragend br-theihgten. C» wurde eine Reihe von wahrhaft überraschender Ucbungc mit größter Sicherheit und »ormgewandtheit glänzend durchgeführt. ' Diese Uebungen untren kaum beendet, al» die Mehrzahl der Cillier Turner. deren Zeit leider so kurz bemessen war. daß sie nicht länger hier verweilen konnten, den Heimweg rmtral. Der Abend vereinigte die zuhückgebliebenen Cillier» und Mfirburgtr lurner mtf dem Pettauer Turnvereine i« der Schießstätte gastlichen Räumen. Der Männer-Grsangverctn und die freiwillige Feuerwehr hatten sich a » Gaste c.ngesundem Zum Ptäse» der Kneipe wurde der Sprechwart de» Marburgcr Turnvereine». Heri Professor Knodloch. erwählt, welcher auch mit vollster Würde seine» Amle» waltete. Mit schwungvollen Reden, wechselte« Gesang»vorträge de» Mtnner»(?esaug»vtreineS und KneiplieWcr lk'i'villigen Feuerwehr ab. Die Stimmung war eine sehr nnimirte. C» wurden auch Toasle aus den Kneippräse«. die beiden !urn Sieger Je. au«» gebracht. Am Morgen de» folgende. Tage» entführte Einige der Frühtrack. ^«Mehrzahl aber wählte den Weg über Wurmberg «nd St. Barbara nach Marburg, wohin ihnen ein« ziemliche Anzahl unserer Turner da« Veleiie gab. Möflc diese» Zusammenfinden der drei Turnvereine für unsere lurner ein Sporn fein, der schönen und edlen Sache de» Turn» wein,* durch regt Betheiligung einen kräftigen Aufschwung zu verleihen. .Gut Heil!" a=^^11 ' - --- ' Feuilleton. ' ' I ■ ■ 1 C t n Matausflug. t?kach der rnündlichm Schilderung mehrerer Theilnehmer zusammen» gestellt ^von I.) (F o r t f.« fc u n g.) Diesem so gerechten Wunsche kann ich aber leider nicht nachkomme?, denn ich habe Über den mächtigen Totaleindruck da» gewiß sehr schätzbare Detail ganz vernachläßigt. Und wenn mich Jemand vernünftiger Weifc fragen würde, welchen Weg wir genommen haben, so könnte ich ihn „qr sagen i «Halten sie den «Dreiköuig«berg" im Auge und gehen sie tüchtifo daraus io». sie kommen in beiläufig 7 Wegstunden ganz sicher an da»Ziel." — — — — —i — — — — — — — — • Ta nun der verehrt« Leser inne hat, daß er von mir betreff» d? W^bcschreibung nicht» profitiren kann, so möge er auch entschuldigen, wenn ich in der Hshe meiner folgenden Schilderung in dieser Beziehung Irrthümer begehe.--— — "B. W doch ein benet'ei^iverther Manu I Richi allein, daß er alle Eindrücke schöner uud edler «szunehmen im Slaude ist. ai» a^c anpeeen gewöniichen Menschenkinder. er kann auch diese Eindrucke noch viel schöner dadurch zum Ausdrucke jbringen. daß er gantasiebilder, mit denen er gar nicht» anzufangen weiß « ganz einfach besingt. Da ich aber rein Poel bin. in Folge dessen auch nicht sehulgerecht singen kann, so muß Prosa ni,tznh"?™' Blt'" tB,^'u"d<"t» Seelengaudium in bescheidener C» war. wie schon gesagt, ein wunderschöner Maimorgen. Die Tageö-Ehronik. - « Pettau. 15. Juni. ' (Musik verein.) Seit l. Juni haben im hierortigen Musik» ' vereine 12 Schüler, darunter (» unentgeltlich. Ausnahme gesunden, und wird in wöchentlich 3 Stunden sowohl theoretischer, al» praktischer Musik» unserrichl ertheilt. Der Berein, von dem Ernste feiner Ausgabe durch-drunten, läßt vom l. Juli an auch den Wefang»unienricht für Knabe» , und Mädchen in» Leben treten, und zwar bei wöchentlich dreistündige« Unterrichte gegen ein monatliche? Honorar von si. l. Dieser weiten Schrill de» Vereine» wird von unserer Bevölkerung gewiß mil rtieudt begrüßt werden, denn in ihm liegt da« Fundament zur Heranbildung tüchtiger* Kräfte für den Männer»Gcsang«verein. nicht minder aber auch zur Creirung de» un« bisher fehlenden, so schäpen«lverthen Damen-Chöre«. Allerd,ng» hat der Berein bedeutende materielle Lasten zu tragen« die Ausbildung der Harmonie Capelle beansprucht eine monatliche Au»gabe von fl. s>Ö; für de» Untericht der unbemittelten Schüler werden vom Vereine nicht nur die nöthigen Instrumente. fondern anch die Musikalen und Lehr« bücher unengeltlich beigestellt, die Compleltirung de» Orchester«, die D«lir»ng de« Archive» beanspruchen Auslagen. die au» de» laufenden Mitgliederbeiträgen nicht Deckung finden. Der Berein ist daher bestrebt, sich neue Einnahmsquellen zu eröffnen; er veranstaltet zu diesem Zweck« am' ll». Juni in Herber» Garten Restauration unter Leitung seine» neuen, tüchtigen Kapellmeister» Herrn Stöckel, eine Soiree, bei welcher die bereit» herangebildete. 20 Mann starke Blech-Harmonie-Capelle ein vollkommen neue« Programm cjrecutircn wird. Wir hoffen. da5 im Interesse der Safte und znr Erzielung eine» reichlichen Ergebnisse«. der Besuch sich. recht lebhaft gestalten wird, und benutzen diese Gelegenheit, au alle Ireutide der Musik und de» Gesänge« die Einladung zu richten. die materielle Lage de« Musikvereine» durch zahlreichen Beitritt neuer Mitglied«, und duui) zahlreichen Besuch sowohl der Musik» al« auch der Gesang«schule.» zu lörder». (Adressrn buch.) Ende diese« Jahre« wird in der Buchdrucker«, „Gutenbtrg" in Graz. ein «Gewerbliche« Adreßbuch für die südlichen Provinzen 0« st erreicht, inelusiv« Civil- und Militär-Croatien und Slavonien-, erscheinen. und wir glauben dem Publikum einen Dienst zu erweisen, wenn wir diese» Buch empfehlen. indem e» nur au» amtlichen Quellen zusammengestellt, alle Garantien kür möglichste Weelaßlidikeit und Bollsländigkeit bieten wird. Um mögliche Uebervorlheilungen hmlan-zuhalten, wurde die Verfügung getroffen, dab Inserat»- und Subskription»-Beträge nur gegen Abliesernng de» Buche» oder de» Inseration» Au»- ________ _____ ...... ■ ■ r eilte Multer Erde hatte sich wieder einmahl verjüngt. und zeigte sich in ihrer unnachahmlichen Pracht nnd Schönheit; — tansende von Bäumen und Sträuchern standen im vollsten Blülhenschmuck und durchwuizlen die sonst bewegte Lust mit Wohlgerüchen, die grünen Hänge und Wiesen waren besäet mit Blumen. da» saftige Grün der Gräser von zahllosen Thautropfen brillantirt. so wie die lustig rinnenden Bächlein bewiesen un» überzeugend, daß die Welt so herrlich schön ist i — ' Unser Weg führte un« fast durchgehend« Über einen mittleren Höhen-rücken, der sich in sanften Abstuffungen senkte und hob. — Bei dem jede«-makigen Erreichen einer der vielen Gipfelpunkte erfolgte ein einstimmig/r Ruf de« Entzücken« über den herrlichen Anblick nnd malerische Fernsicht. Da lagen sie vor un« die Riesen der Kollo», merkwürdig geformt und gegliedert in zahllosen Kegelspitzen hingestreut. al« untrügliche» Wal,r-zeichen ihrer revolutionären Entstehung. — Dort wo die Spalten der Berat einen Blick in die Ferne gestatteten, erblickte man die bergumralimle Ebeüe von Pettau. ein Riesensttuation»plan mit der mächtigen Drau, welche in launigen Windungen den weiten Plan durchströmt. — Slnndtn lang waren wir schon gewandert, die Sonne stand hoch und e» wurde bereit» recht warm, aber kein Mitglied klagte über di« erhöhte Hemperalur oder ^Ermüdung. alle» war in gehobener Stimmung und mit jede»? Lchrttt vorwärts erhöhte sich da» Vergnügen und die Lust. — stur meine Person war diese 'Jonr von besonderem Inten ffr. da ich nst Gelegenheit gehabt habe, mich so recht inmillen dieser merkwuidige» Gebirge zu befinden, ich sah selbe bi»her immer nur von der nördlich» Seil«! nun hatte ich aber einen Totalanblick der südlichen Lagen — Po« hier au» wird man erst gewahr, welche S6)ähe diese Gebirge bc vü<\li% der Weinknliur repräsentiern. — So weit da»Augc reicht, hat der mensch- °, liehe ttleiß sich di^se günstigen Lagen dienstbar gemacht, und Pettau kann mit Stolz aus ihre und der Bitte Arbeit hinweisen und mit Beruhiguiij weises mittels? Postnachtzahme zu bezahle» fein luerden. Wir haben es -M Hier mit einem durchau» leelltn, vielversprechenden, Werke zu lhn». welche» einein wirklichen Bedürfnisse de« Handels- und GciverbestaNde« abzuhelfen bestimmt ist. ' ErinnernngStlifel. L i j i t n t i o n e n.*) 19. Juni 1878 j. II. Liz. die d«n Ehelculen Oswald u. Maria Esush geh.. auf 1450 fl. gtsch. «lt.. Urb.-Nr. 4b'/, ml St. Marren u Urb.-Nr. 20'/t A atl Dorn au. 19. Juni 1878 z. II. Liz. die dem Mathias spritz von Moschganze» geh.. ans 9lX> fl. gesch. Rlthlst., Urb.-Nr. 119 »6 Dornau. 19. Juni 1878 z. II. Liz. die dem Anton Gregor« von «rotten-borf geh. Rlt.. Urb -Nr. 196 ml St. Margen. , 19. Juni 1878 z. ll. Liz. die der lirfiiln Simoniä von Ianschrn-borf geh. auf .'1300 fl. stffch. Realität, Urb.-Nr. IU ml Oberpetta«. . Die Lizltntionen finden in der Kanzlei am Minorilenplatz« stall. ^kajhr. uttp Viehmärkte. j 2l.Inni.St Thanas bei Großsonntag. Brunndors, Bez. Marßurg, 24. Juni. Meria-Raft? St. Johann am Drnnfelde. Maria-Trost Gnu. Schiltern. St. Leßnhard in W.-B. (B. M.) —I- Eingesendet. H ii» u a d i Jänot Bitterwasser. In keinem Haushalie sollte dieser Raturfchatz fehlen, denn kein Bitterwasser leistet die gleichen vortrefflichen Dienfit. Et ist ein seit Jahren vorzüglich bewährte? BUttel für olle Personen. beten Beruf eine fitzende Beschäftign, ^ bedingt, oder welche» die nöthige körperlich« Bcivegung versagt ist. Es ist erste Bedingung Hub iwützt vor vielen Krankheiten, wenn man nicht versäumt, auf reges-mäßigt Zlulilcntlehrnng zu achten; alle bedeutenden Aerzte empfehlen daher diese* Wasser, namentlich weil e» selbst bei fortgesetztem Gebrauche den Beid>iiiiing»-Orgii«n nicht schädlich ist. Et übertrifft durch seine rasche, sichere und schmerzlose Wirkung alte bis jetzt bekannten Bitter-wässer. und besitzt außerdem die großen Vorzüge, daß der Geschmack nicht •1 A,w dem Amtsblatte vvm 6. Juni. - i'---f ■ sagen: ..Wir sind der reichen Gaße der Natur gerecht geworden und haben trotz den Lockungen ei,er spekulativen Zeit des Schachers den Boden «nserer Bäter lreu gepflegt und unser kostbarste» Gut, die Urquelle unsere» Erwerbe?, in Ehren gehalten." -*■-- Nach ungefähr vierstündige» Wanderung erreichten wir St.Morja». In ter Nähe der Kirche unttr einem mächtige» Linde,tbaume machten wir Haltstation und gönnten uns Rast und Erholung. Die Borrätho an Speise und krank wurden ausgepackt und in aller Schnelligkeit aufbern Raseubodrn ein Frühstück fervirt. — , E<> war Sonntag. — Die kleine Kirche war zur Andacht vorderstes, „nd der Seelenhirte der kleinen Gemeinde. ein sehr alter. würdevoller Mann, ging in feierlicher Ruhe vor seiner ärmlichen Behausung auf und nieder. — ?,eKirchen.,locke gab da» Zeichen zum Beginn de» Gottesdienstes, und die Crlfbeimchnet zoqeii sonntäglich geputzt, einzeln oder in Gruppen an uns tun über. — St. Florian liegt schon in Kroatien. Der Menschenschlag, die Kleidung und Sitten sind gegenüber den Bewohnern der slo-venischen Ortschaften gänzlich verschieden. Der weibliche Zheil der kroatischen Beii'i'bnaMntI ist durchsiebend . » weiße Linnen gekleidet, niid machl diese reinliche «ltidung einen reckt > oittieilhafteu Eindruck. — Auffallend schien im» dei Umstand, daß uiite, den vielen vorbeiziehenden Ariincn»t>crsonen kein junge» M.idchengeilcht zn sehen war. — Inutci Matronen in den unvo-tlieilhailesien Abstuffungen. — vezeichnend für d,,» wachsende Interesse unserer Unternehmung war die nur sehr kurze Rast, welche wir »n» gönnten. - trotz der vortrefflichen Schinken nnd der verlockenden ftlnpigteit ,,'urde sehr bald «'jeder ansgebrocken. — Herr W. konnte «tun ohne £i» längstens Freilag Mittags in der Administration aufzugeben. Tie Adminiftralion. ^ Ein Klavier, i # * geeignet für Anfänger, ist um 40 fl. sogleich zu verkaufen. Qefftlligo Anfrage bei Jakob Schön Buchdruckerei« Besitzer in Petttu. HE a f © r ijj ist verkäuflich bet dem Gute Oberpettau. Lehrlinge a(ue gutem Hause und mit gehöriger Schulbildung nicht unter 14 Jahre alt werden aufgenommen. Näheres in der Adin. d. BI. Nun gmgS wieder vorwärts mit frischem i>.>i»the und heitere» Sinnes. — An Punkten, welche eine besondere Aussicht gewährten. ivUrde länger verweilt und der Austausch der erhaltene» Eindrücke gegenseitig ergänzt und dadurch der Genuß erhöht. — 1 'Herr W.. als gediegener Oekonom und Weinproduzelil. gab un» bezüglich der Kulturen und deren Beschaffenheit interessante Ausscklüsse. und wurde aus diese Art da» Angenehme mit dem Nützlichen verbunden, — Ein besonderer Umstand trat aus unserer !our allenthalben auffallend hervor, das ist die große Unterschiedenheit der Eultivirung zweier Nachbar-länder. Nachdem wir fast immer hart an der Gränze fortqezogen. hatten wir Gelegenheit zu sehen. daß aus stwischer Seite jifce» 3tücf Bode«, fleißig bearbeitet ist. während auf kroatischer Seile weite Fläche» in ihrem llszustande brach liegen. obwohl der Boden dieselbe Güte und Ertrags-fädigkeit besitzt. Ueber die Ursachen dieser Verschiedenheit kann ich mich an ditser Stelle nicht einlassen, da ich mich nicht sür lompetent machte, über« ditscn Umstand ein Urtheil abzugeben, andererseits national ökonomische Untersuchungen in das Programm der Unternehmung nicht >,»sgenom-. men wurden.— *. • Wir kamen au» nach Bischaiöa. und hatten bereits, einschließlich der Rast in St. glorian einen fünfstündigen Marsch zurückgelegt. — Bon hier aus. nach Ueberfchreitung de» Thales, woselbst die Ler-l'indungSslraße zwischen Kroatien und Steiermark hinzieht, sollte der Ausstieg aus den Dreikönig»berg beginnen. Die Kirche dieser Ortschaft fehlen »ns sehenswerth. wir begaben un» daher in das Innere der Jtirche. — Außer einem recht hübschen Allarbilde und einigen alten Grabmählern feudale, vrundherren unterschied sich dai Innere durch gar nichts vop.den gewöhnlichen Dorskirchen. (Soltsetzung folgt.) , . » Saxlelmer's Bitterquolle [ ü3Mmy», BltQien lH7li, Freseniua IH7H. Urtheile iinitliojier Autoritäten: Prof. Dr. VirclioW, llcrlin: Krl'olK nnKrwMHilt." .Sl*l» Mit KMli'in »i»> |ir»M|tUlM -—r- Pros Dr. von ISnntberger, Wien: liitrin Krsnln Uni .lili'll Jpili'l welchen ilir llitiiTwii««r ihre RHKitieli' Kmnkhr(t*roni'»'ii tinmwmdiri, In liiiliratioii llnilen.* .Kiii kiiiii vnriilRlirh xit tii-httii'ii, Pros. Dr. Wundersieh, Leipilf;: .Mi wirk*tulr*{ AiHlrrrci1i1<*K Mittel, iiirlil nniMifi'nclim mrtl ilriu M.ipi-n mnu-liilillich.J Pros. Dr. Nplcgollicr};, «r,-lau ilernn llllterwiiwiir >»> >ir>»n>il, »<> himI.iik rmt rldrluu.'««!;: nml mit n» weui'Tii N>'li»li*t»niiir"i wlrki»rti| p-hniil»-».* Pros. Dr. Ncauxoui von KicIilcnsclM, lViihTlmrir' .Zieln* »I« K'K"ti«sJlr(lg in allen Killen, »Mitrjj. w0 ,n() ,\n«ri.|n|nnit ninr* RitUHwimurr« • . »n>ie»»llkt, NIHNrllliritiilirh in Ofitrnnrh,* Pros. Dr Fried reich , Heidelberg: . ItAMt in lic/iiR ans Xii lieslieh nii'l JllM.- Alliier Wirkmip nirhta »n wUnwhcn Hbriir." • ' » A ii 'tt. rauch, ku< < i'liHaii;, Pros. Dr. v. ^Kuhl^JIEttiichen; ohn« lUiwIiwunWn.1' 1 Pros. Dr. v. NiiM»lmuni, München: . Ilrinjrt arjlM in nehr kleinen lIiMlee >>>», ri-wti ueliten Krsolj.» Pros. Dr. KiiNMninul , KtruNHbiirg: .Rw|isnbl« ii'h Wrflit« «*il .Uhren »>» ein «chon in ntij« >., Ta» „Hnntiadt A&k»» «liter>iMffrr" ist m beziehe,« ou4 aO» 8Klit Zu verkansen. Wegcu Abrelne. Ein schöner Schreibkasten mit Werthheim-Kasse im Gewicht »on 13—14 Znntnor. (Anzufragen boi Johann Kratzer, Tischiormeister. » » ' > v „ Pettaurr Musikvorein. Sonntag den 16. Juni 187s in Herber* (InNt^arten i (boi gQnstigof Witterung) SOI H & E3 der MUSIKVEREIN3KAPELLK unter Leitung de» Kapellmeisters Herrn Anton Stsickl. ' PRO&RAMM: \ ■ 1. A. STÖCKL, „IJogrüsauDgmnartch. 2 HEIiLlNl, Arie aun dor Opor „Komeo und Julie." 3. LKCOCQ, Walxer aus der Oper „Qiroflö-GirofM." 4. GOUNOl), Boquet de MModios aus der Oper >»' .) „Faust" (Müpirollic). > • ß. ItKIHHIG, .Ernst und Boiler" I'olka franc. 0. Ht'llUlih'INK. Distlier MnrHoli. 7. H. WAtlNKIt, „rimnlANin WolsrnniH* uuh der 0|>er Taithilusor (Kuphonium Soli). 8. SUI'I'Ä, „Tutifelsniarscb" ;hü« der Oper ,l)nr .Tonsei ausKrden." • 9: YKUDI, Portnouri aiw der Oper „Trovatore." 10. 'AUBER, „Wie der Wind' Polka schnell. Mitglioderkarten haben donrulcn keine Giltigkeit, Entröe per Person 25 kr. Anfang 8 Uhr Aheed«..^ beed«..,^ si» J* "'r DAN&SÄ6UN&. Tief erschtittert durch «leu unerKotzlichen Verlust meiner innigst geliebten Gattin, der Frau ELISABETH, RAPHAKLA DTtLIIC balto ich e» für meine ri>lr Pflii lit alluii meinen Jto-kiinnten, Freunden und Kollegen nowolil fflr Kundgebung ihrer wärmsten Syiupafhiurii für mich als auch »für die so zahlreiche Betheiligung am Leichenbegängnisse selbst, den «ärmsten Dauk susxttsprechen. F.mll Drlik. IiiRBiil«ur «Irr k. k. jiriv. Siiilhulia. j) i Jahr 1878. lleob. Station Pettau. + Meteorologische Beobachtung;. Monat Juni. Seehöhe für den Ort des IJarom. 108 2 Met. Beobacht. Stund. 7, 2. !). W i n il r i c li t n n * Windstill 0 Orknn — 10 HnniittpUi^AliU«. um niirom. a Tenpermtur (Im trockenen ThermomoUr. !' I" J0.4 WM w 7-17.»? 117. 5u itUs Biojiti 248t.I K nrm njo AUi'iiil 0*o n Woche»niarlts-Preis, in Pkttau v. 14. Juni 1878 iikitni per Hltltr. H.—, «orn fniii, Äcrstc >').2>». H.ifrr 3.20. Mufu r»tz 6.10. Hirse «1.40, Haiden K.20, Erdcipfrt 3.-. Hirsebrei, pcr Vitcr — .14. Fisolen prr >t.^r. —.10. Viufrn — ,2X tirt'l'ru 26, Weivenqric» 2«, Hwctschloi —2<», 't'vikbrl — 1 s». Muud. mehl — .22, •^riiitiiriiiuhl |s, Poientamebl 12, Nindsdimstz 1.10, «chwriuscbiiuilz — .HO. «pert frisch —.— iprrf riüuchrri .8s». «chui^r —.— Flitter Hit Eier li 2 In et 10 kr. Verantwortlicher Redakteur, .Josef Jaky. Eigenthum, Druck und Verlag von I. Schön, Pettau. Beilage zum „Pcttaner Wochenblatt." Nr. 19. Pettau, Sonntag den 16. Juni 1878. 1. Jahrgang. ™ . IT,».,,,,,, i n , r ,1» .» ' J f : Was der Neid vermag ittt t Die Folgen fcer Thätigkeit. Rom,,» von S. L (lü. Fortsetzung.) Ais Arthur sein?» ganz ansländigtn Appetit besridigt, nah», er einen Zahnstocher zur Hand, und während er damit sein Gebiß bearbei« Irte, fragte er: „Vebt denn die alte Magdalene noch?" Florence setzte die Theetasse an« der Hand, verlangte ihr Riech-fläschchen nnd lehnte sich in ihrem Stuhle zurück, indem sie lispelte: ' . „Arthur, wenn Du diesen Namen nennst, so bin ich den ganzen lag krank.- . • »Da« glaub« ich nicht, liebe Mama. Ich stellte ja iiberdieß meine Frage an Papa und meine Absicht dabei war, eine Antwort zu erhaltin. Wenn nian an diese» Fläschchen hiär riecht, so gewinnt man so viel tträste, daß man die Antwort ohne Krämpse und Ohnmachten anhö-ren kann." ' ' ' ' ' J, „Magdalene lebt noch," Mutete die lakonische .Antwort des Banquier«.' . . v C-i ward Ihm schwer dieselbe-zu gebe», denn et» tklivchelchen Vv>> dem Flügel eine« ttrammetSvogelS war ihm in bis Luftröhre gekomn^u «nd er mußte sich schleunigst vom Mische entfernen. ^ Arthur weudete sich zu seines Mutter. . ». „Mama, icki glaub«. Du wirfst Dich genöthigt seh«n, Deinem Ayt ein höhcre« .Honorar zu bezahlen, bamit er Dir starke Nerven verschaffe, denn schwach« Nerven sind jetzt nicht mehr Mvd«. I« Pari« schickt ts sich blo« noch für Grisetten, ohnmächtig zu werden. Eine Dame vön Mit, besonder« eine reiche Dame erlaubt sich so etwa« nicht, denn sie hat bessere Genüsse, an welche su Aeit und Geld verschwenden kann. Hn ganz P^rri«, Mama, würdest Dn nicht eine einzige reiche BanqnierSfro» treffen, welche nervenschwach wäre. — Ah, da habe» wir Papa wieder, da« ttnochelchen ist wohl heraus?" Der Banqnir nickt« bejahend uud verlangte eiue Tasse Thee, r „Weißt Du, Papa, wer der Fabrikant Nichson ist?" hob Arthur Wieder au. der ein ganz brso»de>eS Vergnügen daran zu finden schien, unangenehme Dinge zur Sprache ju bringe». „Rein; ich hörte gestern seinen Namen zum ersten Mal," entgeg> nete d«r ^ianquier. t Arthur lachte. „Al« ich von Fjellboda wieder nach Hause ritt, nahm ich den Weg über Stenvlck," sagte er dann. „Die Fabrik ist größer, al« sie von hier aussieht. Sie ist schön angelegt und man sieht, daß dalwi da« Geld nicht geschont worden." kann die» aber un« interessiren?" fiel Floren« ein, die e« nicht mehr silr räthlich hielt, weiteren Gebrauch von dem Richfläfchcheu zu machen. „Du kannst Dir doch drnkcn, daß diese Fabrik un« gleichgtl-tig ist. Sie bat die Aussicht von unserm Balcon verdorben. Sie stört durch ihre Wasserräder unsere Nuhe »nd deshalb gefällt un« dieses gatzze Gebäude nicht nnd wir ,v<> !sehr» e« zu vergessen." „Da ab«r die Fab»ik sich sechs Zage in der Woche bemerktzar macht, lo können wir schot, einmal am siebenten Tage davon sprechen. Dn solltest hingehen, P*pa, um diese« sehr zweckmäßig eingerichtete Etablissement in Augenschein zu liehmen nnd Dich über die Thätigleit desselben zn unterrichten, fi« beschäftigt ilber hundert Arbeiter." „Du kennst meine' Ansichten iiber die Bamnwollensabriken ^in unserm Land. Dieselben haben leid Interesse für mich. Wir importiern weit bessere Waare, als diese Fabriken zn prodnciren im Stande sind." „Wohl möglich; diese aber giebt inzwischen doch vielen armen Leuten lohnend« Beschäftigung. Ich rt>l»"sche diiher auch lebhaft, nähere Bekanntschaft mit dem Besitzer zu machen. Du Papa, der Dn Herrn Richson schon von Alter» h«r kennst, solltest auch einen Besuch.bei ihm niaehen." Der Banquier ward neugierig; er tonnte sich nicht erinnern, mit Jemanden dieses Namens in Berührung gekommen zu sein. Vielleicht hatte er vor langer jjeit «Geschäfte mit ihm gehab», aber sowohl seine Person, al« die Verbindung, in welcher er mit ihm gestanden, vergesse». Die« war sehr leicht mügiich. „E i n Geschäft hast Dn, soviel ich weiß, mit ihm gehabt, Papa," antwortete Arthur; „es ist aber schon lange her." „Sonderbar, daß ich mich nicht darauf besinnen kann/' sagte der Banquier nuchdinklich „Nichson — Richson — nein, ans Ehre, ich kann mich nicht erinnern, jemals mit Jemandem diese« Namen« in Geschäft»-Verbindung gestände» zu haben." „Nun. dann will ich D«i»ein Gedächtniß zu Hilfe kommen, Papa. Dieser vtichsohn ist kein Engländer, sondern «in Schwede. E« sind jetzt ungefähr eiif Jahre, seitdem er Schweden verließ, «m sich «ach Finnland zu begeben. Bei seiner Abreise von hier hieß er — OveNilbardso n." Flore, ce nnd der Banqnler erhoben sich vom Tische nnd die Erstere rief: „Gieb mir Deinen Arm. Clae« Henrik!- -Ich »rauche ihn, «m in den ^alon gelangen zu können." Die Ehegatten verließet« da« Speisezimmer. Arthur erhob sich ebeusails voin Tische. Agnes hing sich an seinen Arm und rief: ' „Ove Richardson — wa» war da» für Mann 's" ^ „Ein Tiscklergesell, der Svhn der AmMe Deine» Vaters," ant« woricte Arthur und warf im Vorbeigehen einen Blick ans den längsten der beiden Diener. „Du warst ja damals schon da," sagte er» ii cm er vor d«m Manne stehen blieb „Wenn ich nicht irre, so warst Dn e«, der den Snaben de« Tischler« dnrchznpriigeln Pflegte." Arthur« Augenbrauen zogen sich zusammen, >al« dee Diener mit selbltgesaUigerMikne erklärte, daß er e« allerdings gewesen sei. Ohne etwa« Wettere» hinzuzufügen, ging Arthur in den Salon hinein. Der Banquier war allein darin. . „Deine Mutter wiknscht, daß Du sogleich zu ihr kommmst." sagti nr.- „Jetzt tan» ich nicht; ich muß erst einen Spaziergang machen. Hast Du. ehe ich densellx» antrete, vielleicht Lust, Papa, in meiner Gesellschaft eine Cigarre zu rauche» ?" fragte Arthur, iudem er seinem Vater sein Cigarrenetui präfentirte. Der Banqnir hatte allerdings keine sonderliche Lust dazu, denn er war ln sehr ärgerlicher.Stimmung. Gleichwohl aber hegte er auch eine entschiedene Abneigung, seinem Sohn zn wiedersprechen, »nd deshalb begleitete er ihn hinunter in den Park. „Wie kommt es, daß dieser Liiminel, der Fritz, noch bei Dir ist.* Papa?" sragte Arthnr. „An« dem einfachen Grunde, weil er ein leidlich guter Diener «st. Er „— muß sogleich fort," unterbrach Arthnr seinen Vater. „Der . Anblick diese« Menschen ist mir unerträglich und Ich begreife nicht, wie Du so taktlos sein kannst, mich mii diesen. Wicht zusammen zu vriugen, »veicher Augeuzeuge war, ai« jener Gesell mich durchprüfest. Schicke ihn heute noch nach Stockholm nnd gieb ihm nächste» Herbst seinen Abschied, damit ich seine Physiognomie nicht wieder zu sehen bekomme. Du mußt selbst einsehen, daß dieselbe mir nicht angenehm >ein kaut, am allerwenigsten jetzt, wo wir den ehemaligen Tischler zu „iiserin nächsten Nachbar haben." „Diese Nachbarschaft ist auch d«? Grund, daß wir diesmal nui fiirjfc Zeit hier verweil«, werden," bemerkte der Banquier. „ Decker Mqlter lft es unerträglich, zu wissen, daß wir diesen Menschen hier so nahe haben, und ich gestehe, daß —" (ffoitsetzung folgt.) >1:. 7 'j 'j o u1* - , « ; «t j! '| '»»/!' • i i /»if '» ■ • . <» i< ks 'i.r.'if i f. i',i r->> i Flaschen* Weinen. ' i!".^ 2 i Pettauer Stadtberger . . Kolosser Eigenbau . . . Luttenberger..... Eigenbau. . 1868 Ietusaleuier Eigenbau I8üA . , (Im Comptoir.) > # I.» > . ... :i "i {,i i r i . . ' i I'I »i !>!> if's " ,< < i : I •, < c'i l-f > g 65 4 ♦ '♦ »'' ' 4 —' j öö j»! 'I 5 ♦ ,1 ; I : 70.. ^ , ( /,], jf / > 4 • ir • 80-"': "u* •,Wl ( f * «'••• ' ! » » ' . . . 1 . *.i i-.' i ' r* . . #' , 1862 . >857 GvINllla . . . Muskateller ..... Äuöleft. . . feinste Auslese Pjnarirr Nothweitt . . .' Allanyer ...... Ofner ApelSverger Nothwein Old Sherry..... Cognac fiue Champagne Slivowitz sehr alt . . . "ii 1 1 ] : qa > > ' . » ♦ 4 » >r !' .:uil . mIM'IV,. . WV'. »*• "f't 'ii) i Rn ' M' ' • ■ iic . 80 !/'■). i i" ■ > Qrt ' ' ' I ' I " (l, i;. i ' ' » ch? > ''' > .. « 4|» * — .» .vy i ; ■ * »•;' irr• '■ , .ms*' n . • H. •• .1 i :r i •' . .<• SiiMten zu in VerNandt werden von ]__ J ,i.j i « Flaschen an gepackt nnd znin Kos teii]|irei«c Ki^rochuet. c.. • «