A M t S - V l a t t. ^ 15. Kamstag den 3. Februar 1833. «Aubernial - Verlautbarungen. Z. 107. (3) Nr. 5..lSt. G. V. Kundmachung des versteigerungsweisen Verkaufes der Zum kärntnerischen Neligionsfonde gehörigen, im Klagcnfllrttr Kreise gelegene:^ Herrschaft V:ck-tring, und der zu dein nämlichen Fonde gehörigen, im Vlllacher Kreise bcsschcndcn Vlck« trmger Gült. — Am 16. März l. I. um 10 Uhr Vormittags wird m dem Gubcrnml-Raths-Saale des?andhaujes zu Lalbach, dle zum kärntnerischen Rellgwnsfonde gehörige, lm Klagenfurter Kreise gelegene Herrschaft Vick-trmg, und dle davon gelrenlite, zum nämlichen Fonde gchörtge, »m Vlllacher Kreise beurhen: de Vicktringer l^ült dem Meistbietenden mlt Vorbehalt der Genehmigung der k. k. Staatsgüter «Veraußerungs-Hofcommlsswn öffentlich feilgeboten werden. D»e Bestandtheile, Gerechtsamen und Nutzungen der 3^4 Meilen von Klagenfurt emferncen Hnrschafl Vicktring bestehen m Folgendem: -— I. An Gebäuden.— !.) Die sogenannte Foresterie Mit zwel gut conservirten Stockwerken. 2.) Das Bernard; , Saalgebäude mit zwei Stockwerken. I.) Die vormalige Pralatur, wird Vermahl als Pfarrhof benutzt. H.) Dte sogenannte alte Tlschlerey. 5) Der aus zwei Stockwerken bee flehende Getreldkasten. 6) 3zn Mapcrhaus mit zwei Stockwerken sammt Wügenhülten, Dreschtennen, Stauungen und Futterbehält-nlssen. 7.) Tle Waschküche mü elnem Stocke werke. I ) Die Vlchstagungen für cir^g loa Stück Vieh, gcwölbt. <).) Das Schulhaus und die Lehrerswohnung/ welche Gebäude zwar cm Eigenthum der Herrschaft sind, deren Herr-stellung oder Unterhaltung jedoch der gcfetzll« chen Eoncurrcnz obliegt. Im Schulhaufe be-flchen zwei große Keller und em Gerreldkosten, welche von der Herrschaft benüht werden, zo.) Das Amtsdlenerhaus, dlc herrschaftliche Winhs, taferne, die Ziegelhütte und die Brettersage. ^ . Mehrere dieser Gibaude find gegen halbjährigi Aufkündigung vzrmttthet/,wovon derzeit 212 st, H5 kr. M. M. an Micthzins eingeht» —. II. An Wlrthschaftsgründen. — An karten 3 Joch, ^20 lüj Klafter; an Aeckern 62 Joch, 3)29 lD Klafttr; an Wusen z 20 Ioch/ßöl ^ Klafter; an Huthweiden 22 Joch, 123? llj Klafter. — Diese Dsminicalgrün-de sil!d mittels Pachtcontract vom zg. Juni 18Z0 b's Ende October 16Z6 gegen dem, daß dle Pachtung lm Verkaufsfalle der Herrschaft aufgehoben werden könne, einschließlich zweier Fischteiche um jahrliche i65Z st. 25 ,^4 kr. M. M. verpachtet.—III. An Waldungen,— Hnran besiyl di? Herrschaft ungefähr 260 Joche, 807 lH) Klafter in mehrcrcn nahe gelegenen Abtheilungen. Dle WaldthcUe sind mlt Ftch-ten, Tannen und Föhren bestanden und zum Theile m»t unbedeutenden Serouuten belastet«. — IV. An Teichen. — Zur Herrschaft gehören 19 Teiche im Flächenmaße von beiläufig 33 Joch, 877 lI3 Klafter.— V. An Fischereien. — Dle Herrschaft V'cktrmg besitzt das Flfchereirecht a) ,m Rauschele-See im Flächenmaße von 3i Joch, 198^ Klafter; d) im Müller. Eee pr. 3 Joch, 1^92 lH Klafter^ c) im Fluße Glanfurt; a) in der We-dmans-dorfer, Lacke. — Vorstehende Fischereien / m't Ausnahme zweier Tczche, welche unter dem Pachttiutzen der Wirlhschaftsgründe vorkommen, sind rcm 1. Ncvembcr zZZo bis dn-hin i338 um jährliche ,3? fi. 55 kr. M. M. dergestalt verpachtet/ daß die Pachtung im Verkaufl-fasse aufgehoben werden karin. — VI. Das Tafernrccht. —- Enthalt dte Bs-fugniß zum Ausschanke des Welses, Blsrss und Branntweins, dann zur öffentlichen Aus» kochung. Selbes »st sammt cimgen Wohnthei-^ len laut Pachtvertrag vom 1. ?)°cv!'wb?r i83t bis dshm !ß36 um jährliche iZZ fi. Z kr. M. M. verpachtet» — >Il. Dze Z l e gel br e n ne-! r e l. — W;r0 dermal Nicht Hctrleben, dle dg-! zu gehörnien Gebäude und ein 3erra!N von 282 - ^ Klafttr sind j>doch um jährliche 12 ft. 5 kr.. : M. M. aufiöelich dn'vaHtet. — VIII. Dle . Brettersäg?^ — Ist dermal laut PachrZ- 95 csntrgct vom i5« Juni i8Zo bis i. Nsvember i836 UM den jährlichen pachcschllimg von l6 fl. 3 kr. M. M. austösllch uerpaviet. .« IX. Jagdbarkeiten. — Dlöse bestehen: l.) In der hohen undlnedZrn Jagd im ganzen Umfange des eigenen Beznkes. 2) In oer Relszagv im Hackel e und Zwanziger » Serge und deren Nngevung im Hollendurger Bezirke. Z.) In der Wlldbahn und Re?ejagd in der Gegend ob St. Vett, na-nllch nn Plßwe« ger», Gtabmger-, Fraucnstemerl, skreuger« und Stelnbüchler - Dtstncce. Dle Iagdrechte find laut Pachtcontracc vom 3l. October l624 bls snde October l832 auffösllch um jährliche 2l7 ft. 5/kr. M. M. oeroacklet. UebngenS hat die Herrschaft Hollenburg in Folge emer alten Verbindlichkeit jährlich entweder em W^lo, stück, oder hnfür elne Reluttlon mlt 8 ss. derzeit W. W. zu entrichten.— X. An Domz« nicalnutzungen von Unterthanen— Die Besitzungen der zur Herrschaft V,cklrmg gehörigen Unterchanen lleqen m i8 Bezirken zerstreut, und sind mtt ZZg 5.i64 RuiNkalL Ganzhuben, 62 i?!Z2 Kauschen, Zl 4l)6^ Zulehen/ l7 Dllmlnzcaldesitzungen, 66 Do« minlcal» Zulehen, folglich zusammen Mlt 609 Rücksitzen und l55 Zulehen beanfaU, d»e B^» gültung hingegen betrug 687 Pfund, — schilt ling, 3)4 Pfenning. — Selbe haben zu enc-nckten: l.)An unveränderlichen Urbscialgeld« gaben nach Abschlag des 20 0)0 Nachlasses 4574 fi< 29 kr. W. W. 2.) An Laudemien, bit l!N Khrungs- Schema vom g. Jänner l7g7 ßtpullrten Gebühren; nur bel Besitzveranoe« tungen auf dsn sogenannten Moosgründen wlrd das An? und Abf^hrtsgeld m»t ,o oja »2m Vchaywerthe bezogen. Ueberdieß wnd »n Berksufs e und Tauschfallen auch das 10 Qjo Kauffreigeld nach den bestehenden Normen abgenommen. Sowohl die Laudennal- als Kauft frelqelh-Gibuhren unterliegen derzeit dem Fünf« tclgbjugk. 3) An Br«efgeldern von emer Ganzhube Z ss. W. W.; oon tlner Halbhube 1 ss. 3o kr. W. W.; von emer Vlenelhube t st. W« W, ^ von einer Kausche Za kr.WW. /z.) An Morcuarlen Z oja vom reinen Verlaßüer« wögen m Glerdfa^en. 5.) Dle bei der Herrschaft bestandene Rndolschulblgkeit »st mttteM RubotiAbolttionsconlract uomI- October 1735 unwlderrustlch relutri, und die dleßfälllgz Re.-luiüon unter den Geldgabcn begriffenz nur eine unbedeutende sogenannte Holzroboc ist noch in Narur außb?dunqen« Dagegen sind dle Uns terthanen uerhunden Taqwerksardetten geaen Bezahlung bestimmter Taglöhnungen zu ln» fien. 6.) An Klllnrechrm von Untnthanen und Zehentholden, zusammen 5 Zentner g ^2 P^fund Haar^ go Schab Gtroh, 66 Kalber, 4 Schaafe, ZZ K'tze, 2 Kastrauner, 2 Gänse, 624 ,j2 Hendel, 114 Hühner, 167^2 Eyer, log Bchultern, 1187 lj2 Pf. Schmalz, 1 Pfund Wachs, ^5 Kapauner, l.200 Stück Krebsen, 26^ Pfund Fische, ZZc» Stück Reinau« gen. Dle Kleinrechte unterliegen derzeit dem Fünflelabzuge und sind nach Abzug desselben tns Ende October i334 auftäslich um jährliche 63-2 st. 55 ü4 kr. M. M. reluirt. 7.) An Zms- und Dackzehendgetreld, wovon derzeit »,5 in Abzug kummt, hat einzugehen: 19H 31^43 i^3 Metzen Wichen, 7^6 2)48 i)3 Metzen Kurn, 2^9 2l.i43 1)3 Mcyen Gerste, z^^a !2^/z3 2iZ Metzen Haber, Z0/f32^3Metzen Hat-de, »70 ä5)49 Metzen Hlrs, 2 56)^3 ^3 Mez< zen Brem, i3l /^jä3 ij3 Metzen Hopfen, 2g^>8 2)3 Mtyen Erbsen. — XI. An Ze« hen den. — D«e Herrschaft hat das Klaubs zchtndrecht in nachbenannten Gegenden. 1. In Zlggule, 2. in der Vicktnngee Vorstadt, 3. tn Trauendorf, ^. m Hösteln^ 5. m llnterZ bergen, 6. m Reßnlgz, 7. in Glemach, I. in Gelkach, 9. ,n Ferlach, zo. in sechlach» Bn sinhebung der Zehende kommt i)5 derzeit in Abzug. Dammtllche vorstehende gehende sind ins Ende October l836 widerruflich umjahrllch? ^73^48 kr. C.M. verpachtet. ^— XII. An Amtstaxen und Notariats-Gebühren. Der Bezug dieser Taxen wird durch die Patente vom ». November »761, 4. April 1782 und ,3. September 1787, dann durch d»e Gubernial-Verordnung vom 27. October 1825, Z. 17300, bestimmt. -^ XIII. An verschiedenen Ertragnissen. Die Herrschaft Hollenburg entrichtet an Ar-menbeicrag jahrlich ,^ fi. W. W. — Die Herrschaft VlckN'ing ist mit der Patrimonial-Gerichtsbarkeit, und mit einer politischen Be? zirksverwaltung betheilt, welche landesoerfaf-sungsmäßig mit der Herrschaft an den Erkaufer übergehen. — XlV. An Hoheiten. Die Herrschaft besitzt das Patr 0 n a tsr e cht über die Pfarren St. Margarethen zu Wei-dlsch, St. Lambert zu Suetschach, St. Georg zu Kemschach, St. Ulrich in der Zell, Sr. Erhard in Wmdlsch« Blelberg , St. Valentin zu Glcinach. Auch wird dem Kaufer der Herrschaft Vlcktring das blsber vom Rellgionsfon-de ausgeübt? Patronatsrecht über dle Pfsr« ^>l. Maria in Vlcktring übertragen, nwjll auch die Filialkirche St. Florian zu Stein gehört. Dle V 0 gte; rechte erstrecken sich über 2! Pfarrkirchen und Curatien, sammt iz dae zu gchöngcn Zllialen. — Herrschaftliche 9l Lasten. Dick bestehen derzeit: i.) In der Haus- und Grundsteller pr. 406 fi. 3 kr. M. M. 2.) An auswärtigen Zmsen über Abzug des Fünficls :n /,3 fl. Zo'^ kr. W. W. und 1 Merling 14 2^ Maßl K^rn, l Vier-ling l/z 2^4 Maßl Gerste, l Vierlinq 142)4 Maßl Heiden, Z Vierling 5 Maßl Haber, nebst 3 kr. W. W. Maßgcld. I.) An Snf-tungen werden jährlich am St. Nikolaitag 4l fl. 20 kr. W. W. unter die Armen des Bezirkes Vicktring und Hollendurg vertheilt. 4.) An Beitrag zn den Weg- und Brücken-kosten werden alljährlich an d:e Herrschaft Hollenburg abgeführt/ nach Abzug des Fünftels 40 fi. W. W. 5) An Unterthans-Entgangen jahrlich »22 fi. 52 N4 kr. W. W. 6.) An Passiulehens-Vei bmdllchkeiten lst der Prob, stei-Herrschaft Maria Baal rom Sackzehende in Karnburg sowohl tm Herrn-, nls Va-salen-Veränderungsfall? die Belehnungs-Erneuerung anzusuchen, und die bedungenen Gebühren sammt Slampel zu entrichten. 7.) Die öbrigen nach der bestehenden Verfassung den Dominien obliegenden Beitrage zu Schulbau-Nn und dergleichen sind nur eventuell, und fönnen nicht angegeben werden. — Der Aus-»Ufspreis der RcllqionsfonVsherrschaft VicktrlNg teträZt i43ägl fi.3c» kr. M. M., sage Einmahl Hundert Vierzig Acht Tan-lend Fünf Hundert Achtzig Elnen Gulden, Drelßig Kreuzer M. M. — Zu der sett dem Jahre 1810 von der Herrschaft Vicktring getrennten, nun als ein selbststandl-ger Gutskörper bestehenden, zum kärntnerischen Religionsfond? gehörigen Vicktring er Gült gehören 77 im Vlllacher Krnss befindliche Grundunterchanen und I Zehendholden/ welche aus 26 Ganz-, »2 Halb., 6 Vler-telhüblern und Za Kauschlern bestehen, und zu entrichten haben: «) an Urbarszins nach Abzug des Fünftels jährlich 233 ss. 49 2)ä kr. M. M. 7 i>) an unwiderrustichcr Getreidrelui-tion i5 fi. 4 kr. M. M.; e) an unwiderruft licher Zehcndreluition lc> 2^/» kr. M. M.; «^ «n unveränderlicher Klcinrechten - Reluition 8 kr. M. M, ; e) an Uliwidcrrustlcher I^obotre-luitlon 2 ss. 4l kr. M. M. — 2.) An Lau-demien ist bei jedem Grundbesitz-Veranderungs-falle die alte fmrte Ehrung, dle aber bci jeder Besitzung verschieden ist, dann in Kaufs« und Tauschfallen zugleich das io Ho Kauft frklgeld vom Kaufschillinge, jedoch leides der-wal über Abzug des Fünftels zu entrichten. <— 3.) An veränderlichen herrschaftlichen Forderungen: g) an Kltinrechten derzeit nach Ab- zug des Fünftels 4 M Kälber, 6 2lS Hich« ner, 36 Glück Hendel, ,264 4)5 Stück Eyer, 22 4)5 Pfund Flachs. Selbe werden derzeit um jährliche Ii si. 54 N4 kr. M. M. abgelöst; b) an Zinsgetreid nach Abzug des Fünftels i3 Metzen 1^ ^2^5 Maßl Weihen, 25 Metzen 12 20^45 Maßl Korn, 179 Metzen iZ 7/45 Maßl Haber, ,4 ,ch45 Maßl Hirs; o) au Zchendgetreid nach Abzug des Fünftels 3 Mez-zen l5 9^5 Maßl Korn, 3 Mctzen 7 37^5 Maßl Haber, 12 Maßl Hirs. °«- An Amtss taxen kommen bei dieser Gült die Grundbuchs« gebühren, dann die Eh,ungsbriefgelder vor. — Bestimmte Lasten ruhen dermal auf dieser Gült mcht; was hingegen bei Schulbaulichkeiten :c. von Dominien nach der bestehenden Landesverfassung beizurragcn ist, findet ver-hälrmßmaßig auch bn dieser Gült seine Anwendung. — Der Ausrufsprels dleser Gülr ist auf 14708 fl. 55 kr. M. M., sage: Vierzehn Tausend Sieben Hundert Acht Gulden 55 kr. M. M. ausgemittelt. — Uebri. gens wird bemerkt, daß zuerst die Religions^ fondsherrschaft V'cktring, so wie die gleichna-mige Gülr eillzcln ausgerufen, sodann aber die Herrschaft sammt der Gült um den einzeln erziel« ten Gesammtmcistbot werde feilgeboten werden.. Als Kaufer wtrd Jedermann zugelassen, dir in Karnten zum Realttatenbtsiye geeignet ift° Ienin christlichen Käufern, welche d»e Herrt schaft oder dle Gült unmttttlbar von der k. s«. Staatsgüter» Veräußerungs - Eomnnssion sn sich bringen, und zum Besitze landläftlcher Güter nicht geeignet sino, kömmt die allerhöchst bewllllgte Nachsicht der ^andlafelfahtgkeit und die damit verbundene Befremng von Entrlchs tung der doppelten Gülce für die Person der Kaufcr und ihre in gerader Lml? abstammen-den?elbeserben in Hinsicht dl'sanschlage und die öconomiicden Gutebeschreibungen der Herrschaft und Gült V»ckcr,ng können vier Wochen vor der Versteigerung be» der k. k. Staatsgüter « Veräußerung - Eommvssion eingesehen werden. Auch ift es jedem Kaufmteressenten unbenommen, dle dazu gehörigen Bestandtheile in Augenschein zu nehmen. — Von der k. k. illt)rlschen Staatsgüter ° Veräußerurigs - Pro, vlnzial - Eommlsffon. Laibach am ic>. Ian-«er ,333. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Landes- Gouverneur. Leopold Graf v. Welsersheimb, k. k. Gubernialrath und. Ncferent. Z., 12^. (2) N^'. 29^69^2^33. C u v r ende des k. k. i l l y r i sch e n Guberniums zu Laib ach. — Bestimmung der Modalitaten bei. Auszahlung der Nachtrags-Interessen, von den zettgchörig angemeldete::/ von den ursprünglichen Eigenthümern aber anderweitig' ccdirten Forderungen an Frankreich. — Da Nlele Parthcun ihre zeitgehörig angemeldeten Forderungen an Frankreich weitershin ccdirten/ so wurde, sowohl zur Sicherung des hohen Acrars, als auch der rechtlichen Forderungen der Parthcien unter sich, mit hohen Hofkam-wer-Präsidial-Decret vom 20. v. M., Zahl 6?g3 ?. ?., bestimmt, daß die nunmehr auch liquidirten Interessen von diesen Forderungen den dießfailigen Impetranten nur dann zu erfolgen seyn, wcim sich entweder mit einem gerichtlichen rechtskräftigen Urtheile, oder einem, zwischen Cedmtcn und Eessionar in dieser Hm-sickt getroffenen E'mverständmß in rechtsbestän-diger Form ausgewiesen werden könne. — Diese Bestimmung wird hieinit unter Hinweiftnig auf die frühere Gubernial - Currende vom ,0. März v. I-, Zahl 3äo6, mlt der Erin-nrmng zur öffcntlichm Knintniff gebracht, dsß die in dem vorliegenden Falle sich befindenden Partheicn ihre Forderungen auf dle eben er» wähnte Art bei dieser Landesstelle nachzuweisen haben, wornach dann auch die einschlagigen Aqurdatlons-Scheine werden erfolgt, und die liquldirten Beträge bel der hierlandigen Came-ral-Casse fiüßig gemacht werden. Laibach am 5. Jänner i833. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Landes > Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg Raitenau und Prlmör, k. k. Hofrath. Zeno Graf 0. Saurau, k. k. Gubermalt Rath. I. 1.9- (2) ^ Nr. 766. 2clNr.l6?6. Kundmachung, betreffend dle Wlederbesctzung der erledigten Bezirks - Commissars - und Domamm-Rent« verwalters-Steüe zu Eapo d^ Istria. — Nach-trägltch zu der am 5. November v. I., Zahl 22977, kundgemachten Concurs - Verlautbarung für die erledigte Bezirks« Commissarss Stelle erster Class?, zugleich Domainen-Rent« Verwalters- SteLe zu Eapc> d' Istria, wird hie-Mlt zurallgemelnenKenntniß gebracht, daß der Beisatz,, dass mit dieftm Dlenßposten für die Besorgung der Domamen-Rentgeschafte, ein Perzentenbezug verbunden sei, aus Verstoß unterlaufen ist, indem den bestehenden Vorschriften gemäß,, dieser Perzentenbezug dort nlcht statt findet, iwo, wie es m Capo d'Issria der Fall ist, ein eigener Rentmeistcr mit emem Nentamtsschrelber besteht, — Vom k. k. Kü, sten'Gubernlum. Tneft am 12. Jänner iLZZ. Robert Graf v. Salm, Gubermal-Secretär. A 120. (2) Nr. 297^5. V e rl a u t b a r u n g. Das lIte krainer'sche Gymnasial-Unler-richtsgelder-Gtipendwm pr. 5o-st. E. M., ist erlediget. Diejenigen Studierenden, welche die< ses Stipendium zu erhalten wünschen, und die gesetzlichen Eigenschaften hierzu besitzen, haben lhre Gesuche bet der Lalbacher Gymnasial-Direction bis 10. März l. I< zu überreichen, und mu dem Taufscheine, dem Dürftlgkelts-, dem Pocken- oder Impfungs-Zeugmsse, so wle mit den DtudilN- Zeugnissen von beiden Semestern i83i)2 , und dem ersten Semester l> I. zu belegen. Laibach am 5. Jänner i353. Ioh. Nep. Freyherr v. Spiegelfeld, k, k. Gubermsl'Sscrttar, als Neftreyt. G u d e r n i a l 2 57 e r l a n t b 3 r u n Z e «4 3- '2,. s2> C u, r r e n d e Nr - "^ /^^ c"ü^c^ Gubevnlums zu ka^bach. - Dit Benennung Ne und 2te Maltainbrücke im Bezirke Gmünd, Vlslacher'Kr.'ls.'a' w.rd Behufs der Mauth-Gnhebung berichtigt. ^ In der Gubenual-Eurrende vom 22, IuU 18Z0, Zahl^Ioc), bec^ffn d d? W^- und Bruckenmauch-ReMrung ,n Illyr'.en, wurde h,nsichtllck der im Bezirke Gmünd, W^üachn' Kreises, bestehenden z3n Brücken die ^iae BeÜ ncnnung ne und 2te M.ltalnbrucke aufgenommen. - Nachdem aber nur eine Mawmbnicke besteht, und dte zweite ,m Benrke Gmünd beste' hende, zwnchen Usserhoffcn und Trcbcsmg besindi-che Bnlcke, eigentlich die Rochenbc'chcrbrücke hnßt, so wird d:e,'es mtt dem Bezsaüe bekan u z:nn7lu^nchV^^ar^/°D:Ü """" "" °°' ^«,-> U"»°chc«bach^rü.e nach °e.n^,g,ügt-.. Joseph Camillo Freyherr v. Sä)midburg, Landes-Gouverneur. Carl Graf zu Wtlsperg Raitenau und Primör, k. k< Hcfrath. Franz Ritter v. Incoming k. k. Gubermal-Secretar, als Referent. Tariff nach welchem dzeWeg-Brückemnauth an derMstkwin. und Rochmbachn-brücke, im Bezirke Gmünd^ V^llacher Kreises,, von nun an abzun-hmen ist Wegmauthgebühr l Brückcnmauihgc< '? Benennung Kategorie ———.^------- Benennung Länge ______düdr ^ ^^^^^ ____^__ ^^^ ^^______^^____ ___^___ ^ von jedem Stück l , V °nennung f^ ^"h' Wwe. leich- ^^^ ^„^ ! '«' der Mi. ^"«ö "s ,^ ':^^.,^ Strassen span- Be- ^K ' teZ Mauth stati on en le nung . Brücken svcm- ! ' Triebvieh lnung ^nebmch , Kreuzer__________ Weg- und Brü--------------' Ealzburgey Kremsbruck ckcnmauth . l 3 I 2U2 3^4 Maltainbrücke . « 19 121 iM Strasse Rochenbacherbrücke zwi- ' l Gmünd « detto . . 2 2 ! ^2 schen Lisserhoffen und l ^ ' j Trebesing.... zZ > 1 2^1! ^2 Vom k. k. illyrischen Landes-Gubevnium. Laibach am 7. December t332. 94 Z° 152. si) Nr. 125S. Kundmachung. Laut Note des k. k. Gubemiums zu Ve-nedig vom 26. December I.3Z2, Zahl 47/^00/ hat die hohe Hofkammer unterm 3o. November V. I., Zahl 52497, der Ditta Gower und Bassi die Uebertragung ihrer Zucker- Raffinerie von Triest nach Padua bewilligt, und ihr das Landesfabriks-Befugniß ertheilt. — Welches hicmit zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. — Vom k. k. illyrischen Gubermum. — Lazbech am i8. Jänner i833« Stavt- unv lanvrechtliche Verlautbarungen. 3^ i3^' ,(!) - Nr. 5)4. Von dem k,1k« Stadt? und Landrechte ln Kraln wird bekannt gemacht: Cs sey vön dem Bezirksgerichte Neudegg, auf Ansuchen deö vi-, Johann Albert Paschali/ Curator der Minderjährigen Agnes Aubel, wider Carl Mayerhofer, wegen 700 fi. 0. 5. 0., um die executive FeNbietung des, dem Gegner gehörigen Gutes Klluisch in Unierkram, in h»e öffentliche Versteigerung des/ dem Exeqmrten gehöngZn, auf^Zfi st. geschätzten, m Un« Nrkrain liegenden landtafilchen Gutes KUmsch Zewilliget, und hiezu drei Termine, und zwar: auf den 4. März, zH. April und iZ. Mal d. I, jedesmal um 10 Uhr Vormittags oor diesem k. k. Gtadt- und iandcechce ,mu d?m Besätze bestimmt worden, daß, wenn dieses Out weder del der ersten noch zweiten Feilbtetungscag, satzung um den Gchätzungsbeirag oder darüber an Mann gebracht werden könnle, selbes bei der drttten auch unter dem Schäyungebecrage hintangegeben werden würde. Wo übrigens den Kaustuft'gen frey steht, die dleßfästtgen Ll, citatisnsbedingmffe wie auch die Gchayung m det dießlandrechtlichen Registratur zu den gewöhnlichen Amtsstunden, eder be; dem Exe-cuttons.führer, Dr. Johann Albert Pascha!^ einzusehen und Abschriften davon zu verlangen, Laibach den 19. Iannex iLZZ. vermischte UZrlautharungen^ 8' i35. (0 Nr. iI4- Edict. Von dem Bezirksgericht Weirelbsrg wird kund gegeben: Es ssy in dle Eröffsiung des Concurfts üHer das gesammte beweglich und unbewegliche Vermögen des Marttn Kosleut-fcher, Halbhüdler von Leutsch gswi^lget, und habe daher Jedermann, der an evstgcdachtcn Verschuldeten eine Forderung, aus was im« Kier für einem Rechtsgrunde zu stellen h/rechngt Zu'sepn Zlaubt, solche h;s l« Juni7' I, m Gestslt einer förmlichen Klage wider Herrn Dr. Joseph Orel zu Lalbach , als Vertreter der Eoncursmajfe bei diesem Gerichte so gewlß anzumelden, und gleichzeitig nicht nur die Richtigkeit der Forderung , sondern auch das Recht, kraft welchem er m diese oder jene Elasse gesetzt zu werden verlanget/ Zu erweisen, wldrigens nach Verstreichung des obbestimmten Tages Ntemand mehr gehört werden, und Diejenigen, welche ihre Forderung bis dahm nicht angemeldet haben, m Rücksicht des gesammten hierlandigen Vermögens des benannten Cridas tars ohne Ausnahme auch dann abgewiesen seyn sollen, wenn ihnen wirklich ein Compey-fationsrecht gebührte, oder wenn sie ein eigenes Gut aus der Maffe zu fordern hätten, oder wenn ih« Forderung auf einer Realität des Verschuldeten vorgemerkt wäre, demnach solche Gläubiger vielmehr, wenn fie »»I. ^) Nr. !c,o5° E d L c t. Zllr Erhebung des Activ. und Passsorermö« genssta^des der zu Doulko am l?. October ^iH» chne Testament vklstslb.enen hüdikünn, K^th^n» B Na Oblal, ist der Tag auf den ,3. Februar ,333, Vormittags 9 Uhr bei diesem Gerichte bestimmt worden. Os haben demnach aNe Jene, welche auf tiefes Perlaßrermögen entweder eine Forderung zu stellen haben, oder in selbes etwas schulden, zur Anmeldu ^ oder Liquieirung bei Vermeidung der Folgen deö §> L14 b. G. B. zu erscheinen. Bezirtsgencht Kreutderg am 3i. December Z< zZo. (l) H. ^. Vc.reilismitgjied,er wissen, rpie mel sie nach den Bestimmungen des IX. Abschnittes der Statuten/ bis End^ März l. I. bei den Herren Difirltts-Commisswnären zu zahlen haben. Von der Inspection der k. k. pnv. inner? österreichischen wechselse,tt,gen Brandschaden-Versicherungs? Ansmlt. Laibach den 39. Jänner iLZZ. Heinrich Ritter v. Gariboldi/ Inspections-Attuar. Z. i33. (l) ANNONCE Die Unterzeichnete zeigt hiemit hschach, tungsvoll an / daß sie nach dem ncuessen Ge, fchmacke und um möglichst biütge Prnse moderne Hüte, Hauben, Ehennsötten / Krägen, Haar - und Seidenlocken verfertige. Letztere wzeauchStrohhüte, Hauben, Schleyer, Dun-kücher, Blonden u. dgl. puye, und in den Putzarbeüen gründlichen Unterricht ertheile. Zu Zweigten Auftragen empfiehlt sich Theresia Hertl, wohnhaft nächst der Schusssrs drücke, und dem Hauptplatze, Haus-Nr. 166, im ersten Stocke rechts. Z. 122. (2) Aufforderung. Alle Iens^ welche bei dcm Lu-kas Kriutz und dessen Welbe von Duplach, aus was immer für Gründen allfällige Ansprüche machen zu können vermeinen/haben sich an den Pfarrer zu Kaper bei Nsmnarktl, ungesäumt zu verwenden. Kaper am 27. Jänner lZZZ. Z. i3l. (l) Leopold Paternolli m kaibach, am Hauptplatzc, Nv. 6, empfiehlt sich mit einer großen Auswahl von Tanzmusikalien von Strauß, Morelli, kanner, Fahr^ bach, Ia np und vielen andern Compositcurs, auch zum Theil für Guitarre/ Flöte, Ezakan, Violin:c. N. eingerichtet. Engagements - Büchlein. 2Q kr, Dom m e r, Taschenbuch zur Verbreitung geoe graphischer Kenntnisse für i833. Mit Kupfer und Slahltafeln, Prag, 16IZ. gebunden 3 st. Schmid, biblische Geschichte für Kinder. Zwei Theile mit 40 Bildern. Gratz, i332. 2^ kr. D u chet, die Kunst in wenigen Tagen t»uffal< lende Proben des stärksten Gedächtnisses abzulegen.. Prag, lßZZ. brosch. ^c> kr. M osai kbjlbe r. illum.a i5kr., schwarza8kr. K a r t e von Griechenland/ in Folip. Augsburgs 183Z. äo kr. In Kurzem erscheint in meinem Verlage: Byron^s hebr. Gesänge. Aus dem Englischen übersetzt von Jose pH Emmanuel Hil-scher/ ynt gegenüber stehendem Driginale. Velinpapier, klein 8. brosch. 3o kr. 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Langsdorff's Meise UM die NMelt. Für die Jugend bearbeitet von mit zwei Holzschnitten. 3., Wien. 2?'z Seiten stark. Preis:, gebunden 2'i kr^ Conv.: Münze. Der rühmlichst bekannte Yerr Vcrfasscr bat in diesem Werle besonders den fchoncn Zrcck zum Ziele gehabt/ die wißdegicilge Iuqeno auf eine interessante Weife in einen errveuerlen Kreis des Wissens und der Erfahrung einzuführen; darum dü-rfte ftiten eine Fectü^e für tie H«a«no geeiqnc« ler und befriedigende« seon , als ?kse N^isedefchrei» bung. Eine leicht verständliche D^non echodt tcn innern Werth des Ganzen, welches auch dmslchl-lich oer Billigkeit und der Ausstattung zedcm Iu. gendfreunde roiNwmmen feyn wird. Ferner wird mit 2 fi. 2« kr. E.- M. PnwM meratlvn angenommen für alle Vrei Theile ei^ nes ganz neuen, fü? jeden Kaufmann, befon-Vers aber für Commis und Pracrikantcn höchst wichtigen kaufmännischen Werkes., unter d«m Tttel: Das Ganze der kaufmannischen NuchhaltNWKwUen- ,schaft, oder vollständige un^leichtfaffliche Anweisung, Vie Handlttngsbücker in doppelten und einfachen Parthien zu führen und abzuschließen , nnt einer EinleimnZ, - ' betreffend: Einen kurzen Abriß der Geschichte des Hanbels , Cours Und Eourszeltel, und eine ausfübrliche Bcsckrndunq Mr Weckstlbrieft mit ihren Rechts und Vcrbindlich-Wten^ in sö wett dem Vuchtzattsr Vüvon zu lviffm nö-thig ist. F ü r L e h rc r 'u nd LcrncnVe> von A. Dewidels, kffentttchen ausseroldemlichen kehlcr der kaufniannischcn NUenschafttn und Verfasser mehrere? kaufmanmschßn Schristt^ Auch ist zu haben: Materialien zu einrm zweckmäßigen Unterrichte in der deutschen Kyrachlehre. El.n methodisches Handbuch fü r Lehrer und Diejenigen, welche sich selbst m der deutschen Sprachlchre unterrichten wollen. V o n ^ Garl Nnfiheim, Lehrer an öer k. k. Mustechauptschule' zu Klagenfurt. Zweiter Thsü: Wortfügung. Zweite verbesserte und bedeutend Vermehrte Auflage, gr. 3. 266 Seiten. Preis in Umschlag brosch., ist. 2H kr. C. M. Erster Theil: Wortforschung. Zweiter Theil: Wortfügung; zu sammen un Umschlag brsschn-t 2 fl. /^8 kr. C. M. Ferner dessen KprachNbuttgen über die Regeln' vsr VeutsMen TMortfsrfchung uwd TMortfnguug, eing« richlet nach der für Normal: und Hauykschnlett Vore geschriebenen yemscven Sprachlehre^ E l n Auszug a^s dem metboMHm Handbuchs für Lehrer:' "Materials«:? zu einem zweckmäßigen Unternchte in der deutschen Sprach- Zchre.« Preis: im Umschlilge broschirk 1 st^ C. M W i s e s war n n V i fi^ ^ .... . ich VerrmHnn. ??>c>, 3. !8S Settm. Mll llthograph. Titel, zn'N lithograph. Ansichten nnd dem Plane vor^ Klczgenftnt. Im Umschlage drosch, 2 fi. Z5 kr, - ,, , sonv. V'ünz?s