I 68208 - ^ •?/ den P. T. Gonneru hocliaclUungsvoll gewidmet. As.s griisse goldig Sio der Morgen des neuen Jahres, Der Wechsel dreht die Achse aller Welten, Die Neuerung i«t sein Beruf und Ziel/ Wir bleiben Wurfel in dem IVechselspiel, Ihm dienen Volker, huld’gen Nationen, Und seine Ketten tragen Millionen. Der Wechsel bannt das Alte, schafft das Neue, Es weehselt Sitten, wechselt Tag und Jahr, Es wechselt die Geliebte mit der Treue, Es weebselt alles, was die Zeit gebar! Und alles auf des Lebens wilden Wogen, Wird ja vom Wechselstrudel fortgezogen. So lasst uns denn, dem alten Gotzen frohnen, Und uns’rer Zeit im Einklang uns erfreuen, Lasst liuld’gen uns dem Wahren und dem Schonen, Dem guten Alten, und dem bessern Neuen: So wird der Geist des Wecbsels uns auf Erden, Zum Štern der milden, weisen Gottheit werden. Und Ihr Verehrte! lasst uns angedeih’n, Im neuen Jahre Eure alte Gunst, Wir wollen gern die alte Treue weih'n, Eucli, die Ihr pflegt und schiitzt das Reich derKunst, Dann mag der Wechsel durch die Halle stiirmen, Den innern Bau, wird Eure Gnade schirmen. Anton Kolnig, Hausmeister und Logenschliesser im landschaftlichen Theater. Verleger Anton Kolnig. Druck von R. Eger in Laibach.