3K. 62 Freitag, 15. März 1918 137. Jahrgang Mbacher Zeitung i,s»-sl« »< II, t>aldj«^!<, <^ ». stur d!t Zus'rlll»,» !,,« Hon« Mlmn,!««^ ö<> b, - »«s»r«»»»»«bizl,v: 3!«'. der zlevaktton 52. Anlttich^^ Geil'. Dienstag den 12. Mnrz d. I. Ulil ü Uhr nachmittags fallt» im iiaiserhanse zu Baden im Beisein Seiner l, und t, Apostolischen Majestät die Taus»,' >es um 1s», März d. I. geborenen SohlN's Ihrer Maje. l'täteil dur6) Seine Eulinenz den ^ürsterzbischof von Wien Friedrich Guslav Ordinal PissI statt, wobei dcr neugeborene Erzherzog die Älanu'n K a r l^ u d w i g, >,»i a r i a, Franz Iofcp h, V.'i ichae l, G abric l, A n tun» u s, ^)i obert, Stephan, P , u s, G r.' -! g or, Ignati u s, M a r k u s d-'l v i a ll o erhiel t. z Taufpaten waren Seine Majestät Ludwig IN., .^ öuig von V a l) e r n, und Ihre Ätajcstäl M a v i e Thcres e, 5l ö n i g i n von V a l, e r n, verlretell dmch ^hre s. und l. Hoheiten di.'n Durchlauchtigsten Herrn ^rzberzog'F r i e'd r i ch u»d die dul6,lanchliqste ?»rau Erzherzogin Isabella, .l<.,ch drill VliuteNlattt ^l' «Wicncr Zeil,<„n» vom >2 u»,d 1« Ä.!/äsz 1!1!8-<Ä!-. b8 und s'9. wlirde dir Weittlvelbrritmll, f">,!,',.t>!l! Pilsi"^' llill'ilii' 0ett,oten: '.»-.,,<, r 1 «Tcr Fa„«!' vom 14. ?.'>iirz 19>8 ^i»mü^? ^' ^?e>7 Fsri^sf^cr' vom Fl'!l«nr ÜN8, ^«o,^l,„l'!„ll ,'.ii s>!'l Nbrrs^rijt ^Veiraten u, d vcttail'l!. .»lu'limc.!, , „„s, z. ,i),>n,s,llr!c>w» uo»l 5 il'iä^ 1'.N8. ?i»im,lcr ,'.3 .7>j<.v«»^> K^ml. vom 5, ^äiz 1'."8, .umnui l^ao .<^ ^„^i,.., ij,«;>'»,-«., Gc„f 1918, MM.N,!, 4'., m,d b, ,l)!i... ^,.. .^ ,,,^ h, Mn,^ l<118, ^!»!l,„-r 10 «^,«> l',^m>«l<„'.» vo», 9. Mä»z 1918. .1,2 ^>, .1.- 1 .,um....it«.. «c,ia^ ^, iNncdi. 5'auwne '""""" ^u'^'^ ^'s"l)''""^. N..sch,r «, E,„ ^snich 1818, N.lmmei 53 <1^ lt,<^»o ,1«, I5 I'ro8»^., Alt'rrt Renaüd H Co., 'i rn» 191«. Die ltl>lst' 3jt»l!'i-<-ikU!,^ der »ichtp.rwdiichl,, T>r!A»is!'-a. i-!^l<<»-> >', dl i-eicher Au^cibs ^ ! au^^c^el'en un^ limcndcs. Dlis'nll,»- citt^nit n„l«>r 3/r. W das'. G jch 00M !1.Mör,^i9IU iii?: ^.' i>!U)i»!^ t>rl> Hz.iut i^a<> sX'XXX! S'ück drr < ntli'iülche» Ausgab,' drs Reicher! »chlottte t,c? Inhs,^-, ""' IU1? !l'wi das VI., VIl. u::d VM. Sllicl ^,'l l o^iuijcli, ^ M,d Vl,rj!!!i"'t. : "Di'll 13. Mär,-, l!»18 !^?üdc in l,e.' >> s ni'.t -f,'»l?^,'ttckcir! ' i,us 0XXXI V. >!,ll> l l.iX. stilck bei italitl.ijchi,, AnsMis t>< 1U17 sowie ^^ Xl,, XX,,! XXV'., XXXIV, m,d XXXVIN, Siiicl dl>,- lö', !n"gaf,s! des Rl'icy^iljchl'I.'ttl'e des I,,h»nl»inco IVI^, ,ü .,:,d i ^crssndst. j Aichtclmtl'ichev Geil'. Die Unverläßlichkeit britischer Negiernngs-! erkiärnngen. ! ^ ^'.' ^u>,ic.oam ».ird ^v „Pol. rh^bcn mchrcro anq^schcnc Äbqeovdncts ins-! bcsmld^c Einspruch daq<<^n, c-aß di<' E^iäninqcn der! .^M'nmq ssllcu mil dcn Tmsacheu ,n (rjnllanss stehen.! To sl^lc k'r vonuali.K' Minislel d^ Innern,' Mister^ Vcvbcvl Tamucl, das Land s?i daruber'cmpori, dah cS^ durch,'Ptilnistischs Ncden unan^sciu i^r^ns.^hrl werde.! Lcha^lanzl^'r Vunar ^alv half sich „nd der vor^ malw,e vm'delsmiuis.er Mister Nn.n.nmn .nihm d7n ^ ^e.chand nochmal, au, und saqte: ,.^ da. Voll w' Vlun^ung verseht, ist die Ersah, unq. daß, ^oenn di^ Negierum-z ^iue Iiisaqc nber oa.', was sic u lun l^ur» sichtigle, a.cgeben, man nicht sicher sein t'onnle, dajj diese ^usaqe ouch nx^de qehallen »oerdeil. ^ plimistische Reden, an Hunderte, sind von ^inl'stcrn ^ehcillen worden, die in lcinem cinzia>n Falle durch die folgenden Ereianisse sierechtferlif;! lruiden. 3 ie Vi'rsch'.i ^nier Tullsa6)en in den ministeriellen , rine i!)^' sl.'lena^ von ^^ulcn ^'bleiü,'^, i,bcr den schweren llisl der ^asse, in die d«s ^and qebral1>< !^nlds. Einen ^us!veli lönnle die Nc.qierunq üUl finden, u.»cnn sie die Dinge dln-stellte, wie sie sind.' - Mit de, »oaliren »mö nackten Tarstellunci der Laqe wurden jedoch Vloyb Weors Aern, 1.', d. '' ^invid^,! T''i ^stern 1)ier einmtwfscr.c nene » ,ern ^ und bisheriqe Gesandl». ........ ,,,, ,^ slor ! Mischn empfing dcn Vertreter der Te! nie ! und erklärte in einer Ui ^ lneine Abreise !ll',r ^' den l i i!^o ,ch, »lbcr dle aro. ßen >l, ........... >^jem Monlenl nicht ! ölchern zu sollen, ich hosse ,,! c luüe^ ölten Be> ^'.iehungen zwischen der Moni. ü', ! der herbestellt werden löhnen. '<" ', 1'j. !.>cir^, »nid !i,emelc>!'l! ^er «rieq«. ' minii! >e >iomnia'i! >< >- "^""'--'sidissnnß l von Neapel, Foaaia und Trrmoli ,,, ihr«',, ! Posten e?ithol>en und eine ttn^ls-^ Mischen dauert die- Vesinrzului lu, ! ^,lt. ' >> eilie^ Te'l>>^ >,» > >? ^,'^r fand «mlei ! nilsiel l "l^ ^""- Sehs lxmcrlt wurde nnch ! dem ..Secow' das fernbleiben des gesaniten ^lerns oon der Leichenseierlichleit. Tie Grabrede hielt ^ui^snlei. Der Zlntcr Erbe. Ml'!»^,l Voll Otto Elster. i9U. ^oilsfVl!n>i.) „..„......., ,....., , . '<> >i .! ft j < ^ l ^ie zuletzt durch Vermittlung des Inspektors Nüh. me,- aufqenomuiene .Hypothek von achtzi^lausend Mark war .Perrn vot, Rudow ^etmidi^t worden'. Diese ^,'lndi. r 1'^ie ,,cy ulcht darum; denn wenn da5 Oeld enunal be cha,st war, würde ^ s!^. .,.^. -. ,s n cht moql.ch se,n werde, weni.qslens einen Teil deS Darlehens aus ebenen Mi«,l.. .. ^„. "^,<»cl, d,es auch Bohlner «^eqennber ans. .Das ist unmöglich," entqeqnete dieser mürrisch .,5.e Abrechnung m,t der P«nk .^igt sogar'noch ew K sizit zu unseren Unaunsten." ' ^ ..<'lber," sagte Herr von Rudow Neinlaut, ..mcine Tochter meinte doch, dah wir mehrere günstige Inhrc gehabt hatten. Die Einnahmen müh>ch bin überzeugt davon. Immerhin - lassen Sie unr d:e Bücher einmal hier, ich werde s,e durchsehen und - für die Deckung der Hypothek werden Tie Torqe tra» ssen, nicht wahr?" „Ich werde sehen, was sich tun 'äht. Vielleicht läfz^ sich dcr Geldgeber gegen eine Erhöhuug de? Zinsfußes ^ mich bereit finden, seine Küudigung .wch einmal zurück-, 'zuziehen." ... ^ „Das wäre ja sehr schön, dachen °3>e das ganz,, Wie Sie es fürs beste halten.' ! Piihmer entfernte sich. D^er nrnie alte Herr von! ^„dl'w aber set'.te sich an die Bücher nnd versuchte sich Klarheit zu verschaffen. Er zählte zusammen, er subtra.^ hierte, er verglich nnd rechnete so lange, dw ihm alle ^ Zahlen wir durcheinander tanzten und er überhaupt kei»! nen Ausweg aus dem Labyrinth mehr jand. ! Er lehnte sich seufzend in seinen Kessel zurücl. Da! legte fich ein weicher Arm um seinen Nacken und eine! zarte Wange schmiegte sich an sein Gesicht. ^ „Soll ich dir helfen, Papa?" fragte eine leise, schuch. terne Stimme. „Ah. du bist es, mein Kind! Ja, Elfricde, du wirst dich auch nicht durch diesen Wirrwarr von fahlen durch, finden sönnen. Wenn doch deine gute Mama noch lebte! Sie wußte darin vortrefflich Bescheid." ..^aß es mich einmal versuchen, Papa," hat Alfriede. Nnd dann rechneten sie beide und schließlich kam wotil einia»' sslarbeit in ihre Rechnung, aber lie hatten <^,_,_------------------------^------------- -------.....^, ' doch beide kein Urteil, ob die oielen Posten dcr Einnah. i men l ' "' aben richtig waren: denn sie hatten ja - leine sur nnd nnchten sich auf die ^intragun» ^ qen verlajsen, d,e ia extra so gemacht fein konnten/dah ! die Schlußabrechnung stimmen mußrdnung." Laibacker Znwn^ ^c. 62 ' 402 15 März 1918 ster Pros. Presuni. Groftell Eindruck Hal daö Ereignis in Neapel auf die Bevölkerung oon Nom gemacht. Tie Nehörden erließen Verbal lling^vorschriften für die Hauptstadl. V'inch im Valilaii wurden, wie „O^fervatore Nomano" mitteilt, Sicherheitsmaßnahmen getroffen. In der „Idea Nazionale" wird, wie »nan der „Pol. Korr." aus ^uganu schreibt, die Notwendigkeit einer ita-lienischen tranobaltanischen Bah« dargelegt. Dieser Plan ist in Iialien iin Jahre >908 als Gegenzug gegen die wm Grafen '.'ihrenlhal damals in den Telegativiien ^'»nachte Ansündigunss einec österreichisch, türkischen Bahnlinie Uvac-Mitroviea ausgetauch:. Tittuni führte darüber mit (5l^mriieeau und Pa5i5 Verhandlungen, die jedoch infolge der bosnischen AnnerionÄkrise abgebrochen nnlrden. Während der Äalkanlriege ui:d des Weltkrieges ist man in Italien bisher auf den (Gegenstand nicht zu» vückgetommen, und es ist nicht llar, in welchem ZusaM' menhang die neuerliche Erörterung der „Idea Nazio^ nale" über eine ilalirnische zranöbalkanische Bahn mit den sonstigen Ansprüchen steht, welche Italien auf dem Balkan, insbesondcrc auch im Hinblick auf cine, Vcr» ständigung mit den Eüdslaven zu ccheben beabsichtigt. Das W^> ^ ' ü meldet: llbcr die s.ute Miene, die englische zum bösen spiele des U°Noot- lriezes zur ^chau iragen miissen, schrieb das norwegische Vlatt „Socialdemolratcn" am 4. Februar: Eir Eric Geddes crtlärle in einer Unterredung mit einem Presse. Vertreter, daß der U-Voollrieg seht feine Vedcnlnng mehr habe. „Ich habe eine Mlrve", sagte Geddes, „die sür mich eine Qucllc großer ,'')Nfriedcnheil bildet. Sie zeigt die deutschen Übertreibungen." Nährend dieser Mi-nisler also behauptet, daß die Schiffahrt unbehindert von dcn deutschen U-Booten vor sich gehe, machte jedenfalls die norwegische ^chifsahrt eine Erfahrnng, die wesent-lich davon abloeichl. Für uns sieht ^ so aus, als ob die Teutschen immer noch mehr Schiffe versenken, aw sic selbst zugestehen. Angesichts unserer Erfahrungen und 5cr englisck) deutsch- österreichisch- ungarischen Vnndmsses gewesen. Nnn, da diese Gefahr beseitigt ist, wird Ostcrreich-Uu-zarn eine viel unabhängigere Rolle ermöglicht. Ferner aber rufen die ersten Zeichen einer deutschen Turchdrin-«nng Rußlands im fernen csten eine Gärung hervor und bringen Japan liif den Schauplatz /.ur Wahrung seiner Interessen. Wir »vollen uns aller Mutmaßungen übcr dic Gerüchte eines japanischen Einschreitens cut-halten. Aber sie siud ein Anzeichen dafür, -vas sicherlich eintreten wird, wenn die Deutschen ernstlich die Idee einer Ausbeutung Nußlands hegen, wie sie sich in den «lldeulschen Köpfen zeigt. Über die Au schreitungen der Roteu warden in Hüd.7'innla,.d wird gemeldet: In Hclsingsurs sollen bisher an 600 Tvirger getötet worden s'in. In, Lavia wurde die Nirche geplündert und der Pfarrer erschlagen. 5>is Land wird aufgesogen bis zNM änßcrslen. Pferde und Vieh werden gewaltsam 'weggetrieben. Lebensmittel» laqer werden erbrochen und die Waren verleilt, Vrcnnc» reien und Sprillager geplündert, und unter dem Ein» flusse des Alkohols folgen neue Vlultatcn. Nei Zuteilung der ^ebensmittel werden die Bürgerlichen oernackilässigt. In ^ud.Finnll'Nd herrscht große Notlage, i.a Hungers-not auf der einen Seile, während die Note Garde me erpreßten Vorräte verjubelt, Ende Februar kamen ,n HelsingforZ und Wiborg die letzten Arotrationen zur Verteilung, und Zufuhren von Getreide standen nicht m Aussicht. Ätte Meldungen stimmen )arm überein, daß die russischen Truppen, meist allerdings in Zivil, an den Kämpfen teilnehmen, besonders an der karelischen Front. Ter erfolgreiche Widerstand der Nou'n Garde ist über. kiupt nur uwglich dank den von russischer Seite über-^.ssenen Gewehren, Kanonen und Munitionsvorräten. Tc's noch in Finnland befindliche russische Heer wird auf etwa 60.000 Mann geschäht — Die Nevolulionsrcgie rung zieht nunmehr auch die rechtssozialistischen Zeitun» gen, zum Beispiel in LLiborg, ein. Tie „Times" meldet au? Petersburg: Der frühere' Abgeordnete der Osiseeflolle hat dem Soojet in Peters» bürg mitgeteilt, daß die ganze Ostseeflotte in Helsingfo-rs liege, die, Bemannung durchgegangen sei und eine Be» wachungsabteilung aus jedem Schiff zurückbleibe. Der Hafen von Kronstadt tonne keine Schiffe mehr ausneh» men. Die Kreuzer „Aurora" uud „Diana" liegen de» mobilisier! auf der Neva. Alle transportablen Gegen» stände sind von den Schiffen durch die Matrosen weg» geführt wurden. Mit der verschwundenen Armee und der zerrültclen Flotte trachten die ^'"->"^ !» Moölau neue Strcitlräfte zu organisieren. Wie aus allen bisher eilWl>..ngU'n 'Nachrichten er» sichtlich war, ist Japan sortlaufend bestrebt, sich durch Ausbau seiner Wersten bis zur höchsten Leistungsfähig» leit die Möglichkeit zu schassen, seine Tonnage zu er» höhen. Hiezu ist es nicht bloß durch die Äeistellung vunj Schiffen für Zwecke der Entente gcz'.oung?u, sondern! auch durch die weitreichenden Pläne, auch wirtschaftlicher! Natur, welche Japan sür die kommenden Jahre im Auge! hat. Während es im Jahre )!N7 über 113 Trockenstapel! verfügte, und sich über 40 großc Firmen mil dem Bau' von Schiffen über 1000 Tonnen befaßten, soll die Zahl i der ersteren nunmehr ans über 150 gestiegen sein, so! daß die im Jahre 1917 sertiggesicilto Tonuage sich auf zirta 300.000 Tonnen belaufen dürfte. Im Monate Sep. tcmber wurden allein neun Schiffe mit 45.000 Tonnen fertiggestellt. Da die Zahl der versenkten Schisse eni-! sprechend der geringen Beislellung sür Enteniezwecke^ auch eine sehr geringe ist, nach bisher vorliegenden Zif^ sern zirka 100.000 Tonnen in drei Kriegüiahren, jo wird selbst wenn diese von Entenleseiie angegebene Ziffer zu niedrig gegriffen ist, der Vorsprung, den Japan in sei. ncn Neubauten gegenüber den erlittenen Verlusten er« zielt, zweifellos sehr bedentend sein. Wenn man hienach die ssonfnrrenzsähigfeit Japans vor allem gegenüber England und Amerisa in der Zeit nach dem Kriege für den Welthandel in Veiracht zieht, so ist es wohl anßer Frage, daß diesen beiden Staaten gegenüber speziell im Stillen i7zean nnd Asien ein gefährlicher mrd nur schnx'r zu schlagender Äoukurrenl ersteht. Nach den Tessiner Vlättern ersuchte der nmerilanische Senat den Präsidenten Wilson, nochmals zn erwägen, ob die Möglichkeiten für den Frieden gebessert sind. Wilson antwortete, daß l3li.ql>nid das gleiche Gesuch an ihil gerichtet hat mit dem Bemerken, daß es ihm die Freiheit der Entschließung überlasse. Nm sich auch neuer. dingZ über die Lage in Europa zu unterrichten, scndci Wilson zwei Senatoren, ein Mitglied der Negierung und dcn Oberst .House, nach Paris. Tas Neuter-Aureau meldet aus Washington: Der Senat hat einen Zusatzaulrag augenommen, der den Präsidenten Wilson ermächügt, die Dock' und Hafen» anlagen des Norddeutschen Llsyd uud der Hamburg-Nmerila.Linie zu übernehmen. Mal .uli^ p^^.uziül-Aachrichte!' - l^eurlnuliung der drei ältesten ^Hndstnrmjahr» gän.qe.j Seine Majestät der Baiser Hai vorgestern sol» gendes Vcsehlschreiben erlassen: Hch befehle, daß die den Geburtöjahr.qängen 18«",?, 1K53 «nd 18lM an^ehiirellden, zum Lllndsturmdicuste helallgezogeiicn Persnlien und die im Jahre Ittll?, I«<»8 uud 18li9 geborenen Allgchöriqen der landsturmpslichti.qeu Hörerschaften sowie jene Per» soneu dieser tteburtöjahlgän.qe, die im Weqe der frei» willigen Assentierung in das gemeinsame Oeer, die .«.lriegsmarine oder in die Laildwch? auf Kriegtzdancr eingelreiei, sind, wenn sie nichit selbst nm weitere Be-lassung im aktiven Miliinrdi'«st bitten, mit Ausnahme der Gagislen des Ruhestandes »nd des Verhältnisses a. D., wir solgeud zu beurlaube» sind: I.j Die nordc-zeichneten Ang.hiirigen des Gedurtsjahrganges ^«N? mit Negnnl 1). März, Endtermin Ende Mai l!11^: 2.) die Angehörigen des Oeburwjahrgangeö 1818. - sWo hltä tigleitslnn ,;e, i.j Wegen Ver-lühlung der f. «nd t. HllMlnerslillgelin Frau Lucie Weibt taun das für Samstag den 111. d. M. anl'c» lllumie Wohltätiglcit«>lonzert vorläufig nicht stattfinden. Das Geld für die gelösten Karlen wird in den Vereins' lolalitäteu sCrjavieoa cesta Illr. 1:ij am 1«., l^. und 20. b. M. von 2 bis 5 Uhr „achnntlag" gegen Rückgabe der Karten zurückerstattet. ^ - l^'N tapferer Zwanziger ^äger.) Tem jclt ssricasbeainn im Felde stehenden, freiwillig eingerückten 'bcriäacr Oskar Baron N a s e l l i von Suhen^ bcrg ^ohn des Rittmeisters Adolf Varon Vafelli. wurde' jüngst als sünsle ^riegsauszeichnung in Ancr-kenliung tapferen und erfolgreichen Verhallens vor dem Feinde, die Goldene Tapferkeitsmeda.lle verliehen. Tie Vruft des jungen Helden fchmücten außerdeu, d,e Gruße, die Kleine Silberne und die Vronzene TapferseilK. medaiNe sowie das Karl-Truppenlreuz. (Plaketten des «aiserö und der Kaiserin., Kaise» treue hat in dicscm Vlricne lnanni^fachc ^lusdrullzfornre» erfolgreich gesucht. In den populärsten Masseusymbolcn zählen die nusaezcichneten Plaketten Ihrer Majestäten des Kaisers iiarl und der Kaiserin Iitn, die namentlich in der Armee Ema,'chung von Witwen uud Waisen Gefallener, die Verbesserung des Ilw«Iiden> lc>se3 Mit» insbesondere dic Errichtung von Hcilaustalten zur scgeiisroichen Aufgabe gcseht hat. Jeden einzelne» bieser Ziocige und sie alle insgesantt fördert jeder durch sein ! Echcrflem, der die Plaketten des Kaiserpaares erwirbt. Das Abzeichen lostet 1 Krone. ^ ((finlösunl, staallicher Tlplilfüllintciien.j Die Sl ^>.><1>.' nach dem anf Grund des 8 2 der Kaiserlichen Veroidnung voM 20. März , 191b, R.-G.-ÄI. Nr. W. festgeschteu Ulnrcchnllngsmaßstabe, ' von 10N Franken (40 Goldguldcn) ^ 100 Kronen KU ,del. ! ler. bczw. 100 Mark ^ t24 Kronen einzulösen. ! ..... l."TIovensla Ä^tica.") Der neugeloälslle klus» l fchuh der „Slovenska Äialiea" trat gestern 511 feiner km,. > slituierenden Sitzung zusaminen. Gewählt wurden: zum ! Präsidenten Herr Bürgermeistcr Dr. Ivan Tuvoar, i zllM Ersten Vizepräsidenteil ,^erl' Prof. Tr. Paul H r o-i ^clj, zum Zweiten VizePräfidenten Herr Prof. Doltor ^ Ianlo .^l edi nge v. ,'>,!,n ussier verr Pros, ^ra»^ ^ ^ e r a n. : (Ioscfi-«l,end.) Am nächsten tk. l>. M. adlntx» wicd ^ von dem deutschen EmcMrcm »ud dem dciltschcu Turn i verein ein zivangsloser Fa m i l ie na ben d veranstaltet. ^ dcr denjenislen, die den Ichlhin veranstalteten Fainllien-' abend uicht besuchen konnten, die (Gelegenheit vielen soU, ! sich zu unterhalten und zugleich den wohltätigen Zweck der ; Fürsorge für Kriegerheimslätten zu fördern. Die Vor--^ tragsordnung lilcilü, loaL Turnerisches inid Gesangliche ' anklangt, fast dieselbe wie am verflossenen S nnslag. inc.-l sull das damals ausgefallene Fastnachtsspiel, t-is den, Nw < lasse Ncchnung trägt, eingefügt werden. - Für Vrot und ^ Vier ist vorgesehen. Näheres bringen loir in der nächsten ! Nunimcr. Die empfängliche Sliiümung >l>crden al>e,r woi^l t>ie Teilnel),ner schon selbst lnillningei' nnisien. V. :s-^ Heute die ersten Vorführunaen des Niesexfilm» ! „Julius (5äsar" im «ino „Central" im Ln,!dcktl,c«ter. ' Laibach hat diescrtage seine gros'.e S<'nsalion. Ein neue», i gros;er Fil.n. einer der bedeutendsten aller nun bisher be i kannten Werke ist heule in Laibach eingetroffen unb l>ie wenigsten Zuschauer, die ihn henie früh uock) vor den ! nachmittags stattfindenoeil allgemeinen Vorführungen < sehen konnlcn, in jeder Hinsicht entzückt. Der neue Film ! betitelt sich „(5ajus Julius (tnsnr" unt> bel>andclt txis natür l liche Drama des Lebens des gruhcn Cäsar. Der FiUn ! dichter hatte nicht mehr viel zu tnn, als sich an die Ne< ' schichte der Zeit zu halten, in welcher Cäsar lebte, denn schwerlich lvird eine noch so fruMiare Phanta'sic eine dr». matisck)crc ,(xmdlnng konstruieren können, als sie «iasar» Leben und seine Zeit boten. Um so eifrin" muszte ad-r d,e i Ncgie arbeiten. Dieser ist es auch in jeder ,ard»oerk zu schaffen, denn die Ansslattuna und Ncaie des zirla 2300 Meter langen Film« ist mit cinem Wort groszarlig zu nenuen. Man weih nicht, wa5 mehr dcwundert N>crt>cn soll: die bis ins kleinste De tail historisch getreu arbeitende Regie, die mit glänzendem Pomp ausgestatteten Massenszenen, an denen Tausende Mitwirkende teilnahmen, die spannende ,<^andlun^ «dei,-aber das hervorrage»dc Epiel sämtlicher Darsteller dc» Films. Träger der TilelroUc ist niemand a-nberer i„ Film a-ufweisen Laibacher Zeitunq Nr. 62__________ 403 15 März !^k8 kann. - Die crsten Vorführungen heute und morgen um halb 8. 4. halb ll, 7 und halb 9 Uhr abends. Vorverkauf der Karlen jeden Taa, an der Kasse, des Landesthentcrs von 10 biö 12 Uhr vormittags. Der Krieg. Telegramme de^ l. l. »clearapden.Korrefponbenz. Vnreanv. Dsierreich-Nilss »ru. Von den Kriesssschaupliitzen. «ien, !<<. März, Amtlich wird verlaulbarl- 14. März: Osten: Die Rumänen haben nun anch die lejzten schmnlcu, »on ihnen noch beseht gehaltenen streifen österreichischen »nb ungarischen Gebietes geräumt. Der Osten der Monarchie ist «ach dritlhalb Jahren schwerster Kriegslast wieder dölliq srci. Odessa ist seit gestern nachmittags in der Hand der Verbündeten. Während von Westen her deutsche Ba-taillone vorgingen, drang über den Frachtenbahnhos die »on Generalmajor Alfred von Zeidler geführte Vorhnt einer österreichisch-ungalischen Division in die Stadt ein. Italienischer Krieasschanplah: Die italienischen sselsstellnnge« cms der Siidplatle deo Pasnbio»Stolles wnrde gefter?» in beträchtlicher Ans-behnung in die ^uft qespreuqt. Die Wirkung unserer Minen war verheerend. Unsere Abieilnngen besäten das Trümmerfeld. Der Uhrf d<>s Genera lstabei>. Wien. 14. März. Aus dem Kriegspresscquartier Wird gemeldet: Die Vorhut der N<». Infanteriedivision hat gestern um ^ Uhr :l<» Minuten nachmittags unier Führung des Generalmajors v. ^eidler Odessa erreicht. Dieser Erfolg is< vor allenl del» energischen Vorgehen der Gruppe des Generalmajors v. Zeidlcr zu danken, welche den bewaffneten Widerskind feindlicher Gruppen wäh-rend des Vormarsches, vor allem bei Birsula am 8. und Nazdjelnaja zirka 70 Kilometer nordwestlich Odessa am ll. d. durch kraftvolles ,'^ugreifen zu brechen wußte. Deutsche übcr Tiraspol vorgerückte Bataillone erreich' ten, von» Westen her lommend, ebenfalls Odessa am Nachmittag. Nachdem bereits am 8. Gurahunwra und Snczawa von unseren Truppen beseht wurden, sind nun. mehr sämtliche österreichisch.ungarische Gebiete von den rumänischen Truppen geräumt. Auf dem südwestlichen Krieq"schlinplahe n'nrde am l.'i. d. nachmittags die seit langem vorbereitete Sprengung der von den Italienern besetzten Südplalle des Pasubio-Stockes dnrchaesührt. Der Feind erlitt durch die Nerschntlungen schlurre Ver-lüfte. Die Fliegertätigkeit war bei stellenweise trübem Wetter eine ziemlich rege. Auf einzelnen Abschnitten lag zeitweise lebhaftes Störungsfeuev, das Erwiderung fand. - Auch auf dem albanischen Kriegsschauplätze steigerte sich besonders an der unteren Vojufa in den lebten Ta-gen die Tätigkeit unferer Flieger. Sonst nur Patrouil-lenkämpfe. Beim Gegner lebhaftes Ctörungsfeuer. Der Zusahvertrag mit der Ulraina. Nlen, 14. März. Laut Artikels Wll des zwischen »cm Vierbund nnd der ukrainischen Volksrepublik am 9. Februar unterzeichneten Friedellsverlrag.'s sind die Vcvollmächtigten Öslerreich-Ungarns und der ulraini. schen Volksrepublik übereingelomn,en, die Herstellung der öffentlichen und der privaten Rechisbezichungen, den Auslaufch der Kriegsgefangenen und der Zidilinternier° ten. die Amncsticfragc sowie die Fr^gc der Behandlung dt>r in die Gewalt des Gegners geratenen .Handels« schiffe im Verhältnisse zwischen der östeneichijch.ungari. schen Monarchic, bezw. Österreich und Ungarn einerfeits und der ukrainischen Volksrepublik anderseits unverzüg. lich zn regeln und z», diesem Zwecke cinen Zusatzvertrag zum Friedcnsvcrtragc abzuschließen. Tie Bevolllnächtig-tcn einigten sich über folgende Bestimmungeu! Artikel I. Jeder vertragschließende Teil .vird alle Schäden ersehen, die in seinen Gebieten während des Krieges vor den dortigen staatlichen Organen oder der Bevölkerung dnrch völkerrechtswidrige Handlungen der konsularischen Be-amten des anderen Teiles zugefügt oder an Konsulats» qebäuden oder deren Inventar angerichtet wurden. Im Artikel I I verpflichten sich die verlragfchließen-den Teile, sich gegenseitig alle jene Summen zurückzu. erstalten, die der eine Teil in den von ihm okkupierten Gebieten in Form von Gehalten, Pensionen und Unter, haltsbeiträgen an Angehörige des anderen Teiles ver-ausgabtc. Artikel IN bestimmt, dah die zwischen Österreich-Ungarn oder einem der beiden Staaten der Monarchie und Rußland vor der Kriegserklärung in Kraft gewcse-i!cn Verträge, Abkommen und Vereinbarungen yuischen den vertragschließenden Teilen bei der Ratifikation des Fricdcnsvertrages in Kraft treten. Die österreichisch-nngarische Negierung wird der ukrainischen Regierung binnen vier Wochen nach der Ratifikation des Friedensvertrages die oben bezeichneten Verträge, Abkommen nnd Vereinbarungen im Wortlaute mitteilen. Jene Vertragsbestimmungen, die nach Aus. saffung des einen oder des anderen Teiles mit den wäh. rend des Krieges eingetretenen Veränderungen in Wi-derspruch stehen, sollen innlichst dnld durch neue Ver-träge crse<.',! werden. '^ur Aufarbeitung solcher m'm r 'Verträge n,nrd bn». nen'sechs Monaten nach der Ralisitation des Friedens» Vertrages eine gemischte ttommijsion znjammentreten. Soweit sich diese binnen drei Monaten nach Zusammen tri« nicht einigt, steht jeden, Teile der Rülllrill von den oben gekennzeichneten Vertragsbestimmungen frei. Han-delt es sich dabei um Einzeldesliimnnn.qen, so slehl dem anderen Teile der Nücltritt vom ganzen Vertrage frei. Verträge, Abkommen, Vereinbarnngen. woran noch andere Möchte beteiligt sind uud in welchen dic ulraini-sche Volksrepublik neben Nußland oder an dessen Stelle tritt treten zwischen den VertrmMilen vorbehaltlich der abweichenden Bestimmungen des ^riedcnsvertrages bei dessen Ratifikation oder, sofern der Eintritt fpäter er^ folgt, in dich',,, Zeitpunkte in .. Wegen der politischen Einzelvertrage ,owie ,ener ttolleklivverlräge politischem Inhalts woran noch an-dcre kriegfiihrendc Mächte beleiligl sind, behalten sich die Vertragsteile ihre Stellungnahme bis nach Abschluß des allgemeinen Friedens vor. Artikel lV enthält Äesiimmunqen über die Wieder-Herstellung der Privatrcchte. Mit der Ratifikation des ^riedensvertrages treten alle Bestimmungen, wonach mit Rücksicht aus den i.friegszustand die Angehörigen dcs anderen Teiles hinsichtlich ihrer Privatrechte einer be-sonderen Regelung unterliegen, auher Kraft. Noch nicht vollzogene Strafen Wegen Verletzung dicfer Brstim. mungen fowie die Rechtsfolgen bereits erfnlgter Nerur^ teilungen werden nachgesehen. Priuatrechtliche Schuldverhälinifse nerden im allgc» meinen wiederhergestellt. Wer durch den dlrieg an der rechtzeitigen Leistung behiilderl war, ift nicht schaden» ersatzpflichtig. Geldsordcrungen, deren Bezahlung während des Krieges verweigert werden konnten, brauchen nicht vor Ablauf von drei Monaten nach der Ratifikation des ^riedensvertraaes bezahlt zu werden. Sie sind von der ursprünglichen Fälligkeit an für die Tuuer dcs Krieges uud die anschließenden drei Monate ohne Rücksicht auf die Zahlungöverbole und Moratorien mit fünf Prozent zu verzinsen, ^ur Abwicllung der An'^mlänoc und son» stigen pridatrechtlichen Verbindlichleiten sind die slam» lich anerlannten Gläubiger-Schn^verbäudf wechselseitig anzuerkennen und zuzulassen. Mr den Wertpapierverlehr sowie für Verpslichlun-gen aus Inhalxrpapierel, ist eine besondere Vereinba-rnng vorbehalten, ebenso bezüglich der ilrdilnng der ge-genseiligen staatlichen ^erbindlichseten nu^ den, öffent» lichen Schnldendienste, ferner an?. Abrechnungen der Eisenbahn-, Post- nnd Tclegraohenverwaltungen u. dgl. Urheberrechte, gewerbliche Schichrechlc, ^lonzessio. nen, Privilegien und ähnliche üffenllichrechtliche An» sprüche werden wiederhergestellt unter angemessener Entschädigung des Berechtigten, wenn der Staat solche Rechte bemchl Hai. Zur Abstreifung einer zur Begrün-dung oder Erhaltung des gewerblichen ^chichrechtes er-forderlichen Handlung versäumten Zrist wird mindestens eine weitere einjährige Frist nach der Ratifikation dcs ^ricdcnsvertrages gewährt. Gewerbliche Schuhrechtr der Angehörigen eines,Tn^ les sollen in den Gebieten des anderen Teiles Nxgen Nichwusübung nicht vor Ablauf von vier Jahren nach der Ratisitation verfallen. T^cr Artikel enthält sodann Bestimmungen bezüglich der Verjährung von Rechten sowie der Wiedereinsetzung in den srüheren Stand. Sodann werden die Grundsätze aufgestellt, wonach die Tätigkeit der mit der Neausficht,'. gung, Verwahrung, Verwaltung oder Liquidation von Vermögensgcgenständcn gegnerischer Angehöriger odcr mit der Annahme von Zahlungen betrant gewesenen Stellen abgewickelt werden soll. Grundstücke oder Rechte daran, Vergwerisgerecht-same sowie Rechte aus Benutzung oder Ausbeutung von Grundstücken, Unternehmungen udcr Beteiligungen daran, insbesondere Aktien sind den früheren Berechtig-ten über innerhalb eines Jahres nach der Ratisilalwn des Friedensverlrages zu stellenden Antrag frci von allen inzwischen begründeten Rechten Dritter wieder zn übertragen, ausgenommen, soweit die veräußerten Ver-mögcnsgegenstände aus Grund gesetzlicher Bestimmung inzwischen vom Staate oder von Gemeinden übernommen wurden. In diesem Falle tri« eine Entschödig.mg des Verech-tigten ein. Artikel V bejagl, daß den beiderseitigen Angehörigen die Schäden erseht werden, die sie infolge von Hricgs-gesehen durch zeitweilige oder dauernde Entziehung von Urheberrechten, gewerblichen SchniM'chten, Honzcssio» nen, Privilegien und ähnlichen Ansprüchen oder durch Beaufsichtigung der Verwahrung, VerwaKung oder Ver» änßrrunq von Vermögensgegenständen erlitten haben. T-as gleiche gilt für Schäden, di>' Zivilangehöriae jedes 7>>le'- während des Krieges a'cherh'.ilb der Kriegtzgebiele l'!.'N staatlichen Organen oder o?n der Bev^llrrung des e-i.dere:? Teiles durch vösserrech'swidriae Gewaltalte an ^eben, Gesundheit oder Vermögen zugcjügt wurden. Im Hinblick auf die von nkramischen V^Nsrepudlil in Aussicht genommene VermogenslNlseinandersetmnq mit den iibrigen Teilen dcs ehcmali^n rüs' '- serreiches bleibt die Ausführung der v _ n Grundsätze einer besonderen Vereinbarung vorbehalten. Artikel VI. trifft Bestimmungen über den Austausch der Kriegsgefangenen. Darnach wird oer bereits im Gange befindliche Austausch dienstuntauglicher Kriegs» gefangener möglichst oesckilenniqt werd',,. Der Austausch d^r übrigen Kriegsgefangenen soll tunlichst bl'ld ersol« gen. Die kosten der Beförderung der Nriegsgesangenen bis zur Grenzllbergabsslc.tiun iragl der Staat, der die Nrieasgesangenen zurüägibt. Bei der Entlassung erhal« :en die Kriegsgefangenen das ihnen von den Behörden abgenommene Privateigentum sowie den noch nicht aus. bezahlten Teil ihres Arbeitsverdienstes. Tie nach den völkerrechtlichen Grundsätzen zu erstattenden AlNwe»-düngen für die beiderseitigen Kriegsgefangenen werden im Hinblick am die Gefangenenzahlen aegcneinnnder ausgerechnet. Artikel Vll ficht dn möglichst baldige unentgeltliche Heimbeförderung der beiderseitigen internierte« und verschickten Zivilangehörigen vor. Eine sofort nach der Ralisilaiion dcs Friedensvern'ages cms Vertretern der vertragschließenden Teile gebildete Kommission wird die bezüglich der Zivilinlernierten und Verschickten noch offen gebliebenen Fragen ehestens regeln. Di? Angehöri. gcn jedes Teiles, die bei Kriegsausbruch i ^ n des anderen Teiles ihren Wohni'ch oder eine he oder .Handelsniederlassung hatten und n'ch nicht in diesen Gebieten aushalten, können dorthin zurückkehren, sobald sich der andere Teil nicht mehr im ^'riegszustande be-findet. Tie Rückkehr darf nur den der inneren oder der äußeren Sicherheit de_ _, , versagt werden. Artikel V1N betrifft die Achlumi und Unterhaltung der Grabstätten der Heeresa», ' ' ü^ rend der Internierung oder > n sonstigen Angehörigen des anderen Teiles. Artikel IX besagt! Jeder "erlrugschlichcnde Teil g<--währt volle Straffreiheit der dem andren Teile angc-hörigen Kr, " foioie der internierten oder verschickten , ü sür alle von ihnen began- gcnen gerichtlich o^l disziplinarisch strafbaren Hand» llmgl'n. Die Straffreiheit erstreckt sich jedoch nickit auf die nach der Ratifikation des Friedensvertraacs began-genen Handlungen. Die wegen Hochverrates, Landesverrates, Mortxs, Raubes, räuberifck^r Erpressung, vorsätzlicher Brand' stisiling oder SittlichkeUsverdrechen in Untersuchung oder Strafhaft befindlichen Kriegsgefangenen, können bis zur Entlassung in Hast behalten V^rden. Artikel X bestimmt, daß Hanoelsschiffe rineo Teiles, die bei Kriegsausbruch in den Häfen des anderen Teile» lagen, ebenso wie ihre Ladungen ^urückgeqebrn "der, so« weil dirs nicht möglich, in Geld ersetzt werden. Wegen Vergütung für die Benützung solcher Schiffe wahrend des Krieges bleibt eine besondere Vereinbornug vorbehalten. Die als Prisen aufgebrachten Handelsschiffe sollen, toenu sic vor der Ratifikation dcs Friedensvertrages durch rechtskräftiges Urteil des Prisrnger:.h!>^ kond mnien wurden und nicht unter die vorstehenden Bestimmungen fallen, als endgültig eingezogen angesehen werden. Im übrigen sind sic zurückzugeben odcr, wenn sie nickt mehr vorhanden sind, in Geld zu ersetzen. Die Durchführung der vorstehenden Bestinmnmgen. insbesondere die Festsetzung der Entschädigungen, erfolgt durch eine gemischte Kommission, bestehend aus je zwei Vertretern der vertragschließenden Teile und einem neu» tralen Obmann?, die binnen drei H'onaten nach der Ratifikation des Friede nsver träges zusammentreten wird. Um die Bezeichnung des Obmannes wird der Prä-sident des schweizerischen Bundesrates gebeten werden. Artikel XI besagt: Dieser Zusatzvertrag, der einen wesentlichen Bestandteil des Fricd^svertsayes bildet, wird ratifiziert werden. Die Nalisilntionsnrlunden sollen tunlichst bald in Wien ausgetauscht n^deri. Tie Nenrlllnbnng der drei ältesten ^andstnrmjnhrqäu^e. Nieu, 14. März. Heule vormitlagö fand eine Ne- sprechung der Kludobmänner nllcr Parteifn ül»« die Frage der Entlassung der ältesten " ljatt. über deren verlauf t.sl!aulet: " Lai5llchcr ^i^nq Nr. ^2_________.___________________404___________________________________15. März llil? l e i d i c^ n ngsm i n i s! e i <)v l1i)i>.s daraus, daß die Ansicht, durch die Cnllastunss der Lstfronl ki^nnc n,it Ve. urlaulmnqen im »reiteftl',eheuden Mahr gerechnet wcr-den, in den tatsächlichen Verhältnissen nicht bel^ründel sei. Man lönne nicht alle an )er 5,'stfrom stehenden For inationen von dieser abziehen, loeil die ^eqeowärligen Verhältnisse in« !7sten dies noch nicht zulassen. Ander» soils ,',ciqt auch der Gegner all der ^üdweslfronl noch gar leine Absicht, eine Annäherung,?,il den ^riedensver. handlunacn zl> belnnden; im Geqeliieil treffe er umfang-reicht' Vorkehrunqen zu einer heftigen, mit grohem Auf. wende von Truppen vorbereiteten Offensive, aeaen die wir unserseits Maßnahmen z„ treffen qezirun^en sind. Der Minister brachte den laifcrlichen Armeebefehl über die Entlassung der Landslurmjahraänge 1,W7, 18t>8 und 1869 znr Kenntnis und fügte hinzu, dah die Mannschaft der Jahrgänge 1870 uud 187l nach Maßgaoe der ans der Kriegsgefangenschaft zuriicttehrenden tauglichen Kriegsgefangenen jüngerer Jahrgänge aus dcr ^ront gezogen und im Hinterlande verwendet werde. - Mini-sterpräsidenl Tr. Ritter uon 3 eidl e r wies darauf hin, daß durch den Willen Teiner Majestät ocs Kai» sers eincnl der dringendsten Wünsche ^,'cchming'getr> gen wird und daß auch eine qewiss? lFnlwstm^ für das Parlament eingetreten sei. ^r bittet die Parteien, dar» aus die entsprechenden ^olgcrnngen zu ziehen. — Abg. Seih erllärt, es sei selbstverständlich, daß die ?!rage der Laudstnnnpflicht gesetzlich geregelt werden müsse. Iu, gleichen Tinne spricht sich auch Abg. Tadz n n s I i aus. Aus dem Wehrauüschllssl' Wien, !4. März. In der Verhandlung oer saiser-lichen Verordnung, betreffend die Ausdehnung der ^and^ sturmpflicht auf die 4^> bis MIährigen, wendet sich Landesverteidigungsminlstcr M'L. Czapp gegen die ,n der vorletzten Tihung vum Abg. Üeulhner an der llöhercn Führung der ^!rmec inl Kriege geüble Kritik, wobei cr neuerlich betont, dcch die Venrteilung der Cr-signisse im Kriege dcr (beschichte l>lxr!asscn werden mus;. Auf den Gegenstand der Verhandlung übergehend, teilt der Minister den heute crlajstnen Aesehl »nil nnd fährt fort. Nach Maßgabe des Umfanges der Heimlehrbewe' gung dürste es aller Voraussicht nach möglich sein, im Anschluß an die Beurlaubung des GeburtZ^ahrganges 18N9 eine solche weiterer Jahrgange durchzuführen. Solche Äeurlaubungcn werden zugleich dem Hwecte dic-nen, der Volkswirtschaft die Ersäyc für jcue Arbeitt-träfle zu bieten, welche ihr durch die Entziehung der russischen Kriegsgefangenen genommen werden. Tie Mi« litärverwaltung wird bestrebt sein, die jeweils im Alter an die zur Beurlaubung gelangenden Jahrgänge un> schließenden nächstältcren ^nidsturmjahrgänge aus der ^ront herauszuziehen, so das; die denselben Angehören-den lediglich Verwendung im Vlapvenbereich uder im Hinterlande werden zugeführt werden, ferner wurden bereits Verfügungen getroffen, um alle ^rontdienstun-tauglichen, welche ini «dinterlande in Verwendung stehen und infolge ihrer verminderten Arbeitsfähigkeit talsäch« lich entbehrlich sind, in das Zivilverhällnis zurückzuver» setzen. Auch ist die schleunigste Turchsührung dcr Super-arbitrierungen strikte anbefohlen raorden. In Vespre. chnng der zur Landstnrmnovelle gestellten Abänderungs» antrage bittet der Minister iim deren Ablehnung, wobei cr u. a. auch darauf hinweist, daß es sich um ein paktier» tes Gcsch handelt, das in Ungarn in Kraft steht nnd dessen Abänderung Komplikationen mit sich bringen würdc. Vei Erörterung des Antrages Choc ertlärt dcr Minister, daß die Militärverwaltung eine Wiederver-Wendung der zur Veurlaubung gelangenden Jahrgänge !865 biö 1869 nicht beabsichtige. Ter Minister erinnert an den anläßlich dcr Verhandlnngen über die Militari' sterling von Vclrieoen dargelegten Standpunkt, wonach die Militärverwallung auf die weitere Durchführung der Militarisierung im Interesse der ersorderüihcn ungc-störten Wciterführung der für Kriegszwecke absolut not. wendigen Vetriebc keinesfalls verzichten kann, bevor ihr nicht durch cin Gesetz die Sicherheit geboten ist, daß die Aufrechterhaltung dieser Vetrielic durch dcr Zivilver. Wallung zur Verfügung gestellte Handhaben verbürgt er-scheint. Ter Minister verweist daraus, daß cin solches besetz in nächster Zeit zur Vorlage gelangen wird und bemerkt, dieses Gesch müsse aber nicht nur in Krast, sondern auch schon ill Turchführung stehen, bevor an die Entmililarisierung geschritten werden könne. Auch auf die zahlreichen, zum LandslurmdienU ohne Wasse geeig-net Qualifizierten könne nicht verzichtet werden, well diese vielfach dazu verwendet werden, d,e Angehörigen der letzten Jahrgänge bei deren Veurlaubung zu ersehen. Es wird alxr in Erwägung gezogen, einen Teil dieser zum Dienst ohne Waffe verwendeten Personen aus (Nrund des Kricg3dienstleislungc>gefcl^es oder des neuen I^nstpsllchlgesetzcs heranzuziehen. Tem Abg. Äenkovw »7el>e d< r Minister die .^usichcrung, daß bei den weiteren Beurlaubungen ganzer älterer ^ahrgänge ebenfalls die Kriegsfreiwilligen den Landslnvmpflichligen vessclben Jahrganges gleichgestellt werdcn. ^ Nachdem »och der; Abg. Hallcr gesprochen hatte, ,ourde beschlossen, die Ausführungen des- Ministers in Tv»n> legen zu lassen. — Nächste Sitzung morgen nachmittags. Das Abgeordnetenhaus ha! gestern die Anträge des Wehral'ssHuljes, betreffend die Erhöhuug der Mannschaftslöhnung, weiters die Ab» ändernng der Nrnlensteiier sowie der K'riegszuschläge nach turzcr Tcbattc zum Beschlusse erhuben. Finanz» ulinisler Dr. Freiherr von N i nl m c r verlangte die ^erligsleüuug der dem Hause nnlerbieiteten direkten und indirekten Steuervorlagen als Vorberalung für die im Mai zu gewärtigende Kriegsunleihe, dauiit der Kriegs-anleihezeichncr für die Zinsen eine Deckung in den nor» malen Staatseinnahmen sehe, Nach lurzer Debatte, in die abermals ^manzminister Dr. Freiherr von W i m> mcr eingriff, wurde daun auch die Erstreckung der Hriegssteucr aus das Jahr 19!^ in .»weiter und dritter Lesung angenommen. - Nächste 2ib«ng heuie. Teutsches !^ei<^. Vo» dc,l 5lricgsZchallpl«i;ell. Berlin, 1,4. März. Das Wolfs - Bureau meldel. l^roßes Hauptquartier, !4. Mär,' Westlicher Krieg^zchauplatz: ^)ie jeindliä)e Artillerie entwickelte in einzelnen Ab. schnitten zwschen Lys uud Tearpe, beiderseits der Maas' und im Sundgau in der Gegend von Alllirch rege Tätig-! teit. Auch au der übrigen ^nnu vielfach lebhafteres' Ctöruugsseuer. .Kleinere Infanterieangrifse in Vorfeld-i stellungen. z Gestern ».'urdeu im !>.!u st kämpf»' und von Ert« aus' 1? feindliche Flugzeuge und <> Iesseldall^ne abgeschossen,' Vuli cinem nach ^reibuvg sliegelideii feindlichen Ge-i fchwader wnrden an der Froill A Flugzeuge hernnler-z geholt. Nitllneistrr Freiherr wn ?1^'ichthofen errang sei» i nen L^. ^uftsieg. Osten: Die im Vinverllehinen mit der rumänischen Negie» r«n.q von Vraila über (Yalll!>VendcrY auf Odessa an»z fleselten dcntschen Truppeu hallen nach Vaudentamps bei> Moldawanla Odessa l,ese^l. Ih^cn sind vau imerinkn herj österreichisch'llnaarische Truppe» siefolq». ! ?'^,! dcn anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues, i Der Erste Oenermauartiermeisteri ! von Ludendurf». j Berlin, 14. März. I'as Uolsf» Bureau meldel!-14. März, abends: Von den Kriegsschauplätzen nichts Neues. Der Neifcvertehr zwischen Deutschland und Österreich- ! Uilnnrn. < Verli,,, 14. Mar.;. Im Reichstage, brachten die ilatio-^ nalliberalen Abgeordneten Pansche und Nichthofcn eine^ Aufraszc ein, toorin sie auf die seit Anfang dieses Jahres! dcm Reiseverkehr zwischen dem Teutschen Reiche und Ostcr-j vcich-Uunarn bereiteten erhöhten Schwierissteiten hinweisen! und fragen, lvas der Reichskanzler zu tun sscdente. damit dcr Neisevertchr zwischen Deutschland und Österreich-Ungarn sa gestaltet !rx.'rdc, luie cr unicr vollcr Bcrücksichti- ^ s,una dcr durch !x'ü Kricg bedingtcn Veschränlungcn den el!sl.en wirtschaitlicheu Beziehungen zwischen dcn dciden, Ländern entspricht, Her Tee« u«v der öu ttvle^ Neue N«Noot°Er.f°lae. Berlin, j<. März. Neuerdings wurden im Sftcrracbiet um dic Azorcn 22.000 Bruttorcgistcrtonnen, im östlichen Mittelmccr 2l>.000 Vrutloregistertonnen feindlichen Han« dclsschiffsraumes versenkt. (tin Luflschiffannrifj auf Hartlepool. Verlin, 14. März. (Amtlich.) Im Anschlüsse an eine Patrouillcnfahrt in der Nordsee bl.'k's;tc eines unserer Ma« rinclliftfchiffc s,siunnnandant Kapitänlcutnollt Dietrich) in dcr Nacht vom 13. zum l4. den H die aus See befindlichen holländischen Schiffc beschlagnahmt lver den. Alcherdc», würde an Hollmid i>l diesen, Falle von dex alliierten Regierungen lein Vrolgctrcidc geliesci-l Nierden. Vnsiland Dcr Aufruhr in Irland. Bern, I l. März. „Taily News" berichten aus Irland., das; die gesamte (i'>rafschafl lilare militärisch al>gcspe?r! sei. Man werde nur mit MilitärerlaubnisiM'incn dnrch die Sperre gelassen. Der Telcgraphcn-, Telephon- und Brief verlchr sowie die lokale Presse unl^rstchcn ciner scharfen Zensur. Am ^. März fand ein Probealarm statt, bei dem alle wichtigen Puntte dcr Ortschaft beseht wurden. Ihr Zugang lvar nur mit namens der irischen Republik ans ,,l,stellten Erlanlmisschcincn gestattet. Finnland vln jct,1acschlanenel Vermiltlnnadvcrsuch ber Iozialisto». Stuckholm, 1A. März. Wie „Scicialdenlolratcn" mit» teilt, sind gestern die sch!indischen Sozialisten a,us Finlu. land zurückgekehrt, wo sie versucht hatten, zwischen der Weis;cn nnd Roleil Garde zu vermitteln. Sie halten nichts erreichen können, lvcil die Revolutionäre in Hclsingfors im Vertrauen auf ihre bcwaf-fnote Macht von einer Ver-mittlnng inchts luisscn wollten, doch habe das finnische Volkstommissariat das deutsche Kommando anf Aland er« suchl, init ihm in Verbindung treten zll diirfen, was nach dem „Socialdemokraten" anch bewilligt worden sein soll. Die Note Garde. Haparanda, 14. März. In Finnland lrejfcn luglich Waffen, Mnnitimi nnd Truppen für die Motc Armee ein. Der Moskauer Konares,. Haan, Ui. März. „Morning Post" erfährt ans Peters, linrg, daß Troclij in Petersburg bleiben wcrdc. wo cr an die Spihc des Rates dcr Vollstoininissäre von Petersburg ! treten wird. Ljenin geht nach Moslan. u,n dein Konyrcß der Soldaten-, Vanern« und Kosalcnuertretcr beizuwohusti, dcr a'ln 14. d. M. die Fricdcnsbcdingungcn prüfen wird. Jede Abteilung des Kongresses wird erst für sich und geheim zusaniinenlonnncu. Vei der allgemeinen Sihuna. am 17. d. M. soll die Abstimmung über die Fricdcnsbcdinstnn« gen und die Ratifikation des Vertrages crfolgcn. Pctersbura, >4. März. (Agcntnr.) Morgen mird ill Moskau der große Kongreß der Soujcls znr Ratifizierung des Friedcnsvcrtraa.es von Vrest-Litowsk und zur Lösnnft ! der Frage der Verlegung der Hauptstadt von Petersburg nach Moskau eröffnet. An dem Kongresse werden mehr als ! !)<)l>N Ablicsauotc teilnehme». ! ^ Il-pan. ^ melden, daß die internationalen Angelegenheiten ailgen. blicklich innerpolitischen Fragen »nlcrgeordnct seien, da das Kabinett in- cine Parteiintrigc verluickcll sei. Der Rücktritt des Kabinettes dürfte wld erfolgen. Tie Vereinigten Stauen von Amerika, l5inl»cr«fun»e«. Wnshinnton, ,2. März. An lveitere W.s"'" Mann er. ging dcr Äcfehl. sich znr Einstellung in die Nbungölaaer bereitzulxlllen. Dies ist die IctM Einstellung dcs ersten (üestellunasa'nfruses, Quertreilicrcicn in Nußland. Washington, 13. März. sNcuter.) Tcr amerikanische Arbeilcrminister Oompcrs hat im Namen dcr amerikanischen „Alliance of Labour Demokratie" an ben Sovjctlon. greß ill Moskau cine Drahtnng gerichtet, in dcr cr ihn um Angabe der Mittel bittet, wie die Vereinigten Stanton von Amerika aiu lxsten helfend eingrcifen könnten. Utl«» jii l>tll 8«l«I- Mi! PlOViiimlnchliliittl. — lTpeckab.qabe.) Parteien des scch st c u Vezirle5 mit den Bettkarten Nr. 2ö1—550 erhalten heute nach. ;' mittags »on 4 bis 5 Uhr an dcr Poljanastrasje 15 MM- ^awachci Zntung Nr. 62________^_____ 405 Ib. März 1018 rischei, Spccl, das !,Nluc;mmm ^11 28 K, Aus jede Person cnlsällt ^ Kilossiamm. Die Parieien. werden darauf ^usmerlslnn gennichl, dasj nach 5 Uhr lcin Tpeck mehr ^erteill luerden wird. Die ana/sc!.>te Stunde ist genau «iniulmltcn. (Tödliches Ianbuttulllck.) Wie dem ..Slov. Narod" ucrichtet wird. begleitete an, K. d. M. der Gutsbesitzer Antm, Zurc in Krupp einen Gast auf den Fischfang. Veide nahmen sür den ssall. txis^ sic auf Wildenten stolen wlllen. ihre Jagdgeluehrc mit. ?l!3 sich Herr Zurc. durch ?in Gestrüpp vordringend, nach l5n^ umsehen loollte, ging sein Gewehr los und das Projektil durchbohrte seinc Luuge, so datz er sofort tot liessen blieb. Der Verunglückte hatte »as Krupber Gut erst vor fünf Mona-ten läuflich an fich gebracht, um von der anstrengenden Tätigkeit auszuruhen, l>i« er 22 Jahre lang als Kalifmann in Tfchernembl enl->alt>et halle. (Vestruftc Nennicrde.) An, verflossenen Sonntag 'ln> zündele dos Pulver aus Neugierde an. Turch die Explofian erlitt er schurre Vrandwilndei, an beiden Händen und ssüs;eu sowie im Gesichte und niußle ins Landes 'pitol überführt »ucrden. (itindesnlurb.) Vor cinig^ü ia^cn wurlX' iu Ober-Gorjuäe, Gerichlslie.nrf Naduiannsdors. durch die Gendarmerie eine lxrehelichle. 2:l Jahr« alte .Ueilfchlerui, «eren Via,,,, sich sch»:, drei Jahre in russischer .Krieg? ,e fangen schuft l^fiudet. u^-gen .^indeiOuordeS verlostet und >em Bezirksgerichte in >1ladman„3dorf eingeliefert. Die Kindest iche lxUle die Mörderin in Fehen eingewickelt und "> der Streuschupfte vergraben, (Wem nchölt das Trlchflcisch?) An, !^. d. M. gegen '<) Uhr al»e»dö passierte ein unlxtannter Hiiann die Strafte «u der Wegetreuzung Terfain-Laibach, der einen Sack auf oem Wicke-n truss. Zur felben Zeit stände» dort ein MMer nütz ei» Schneide.!,,« ister aus Mannsbura,. Don leiden lani der ssremde verdächtig vor und als sie ihn anhalten wnllten, risj er sich los, loarf dcu Sact vo» sich und ergriff oie Hluchl. Die. Beiden verfolgten ihn eine Zeitlang, doä) "ei-schluand er im Dlintel tx'r Nacht. In, zurückgelassenen L>alk< befanden sich 1!i Stück lli) ^ilograin»,) geselchtes T-chiveinefleisch i»> Werte von 800 Kronen, die, offcnlmr Oo„ eine», Diebstahle, b/'irnhren. Der Vestuhlene konnte, ^>'^ i,„ W<>rle von 1110 X entwendet. Hol»>ndiel,sl. rutde in t»aö neben der Meichsstraste z>uisel>en Oder- und llnl ,^ilogrannn Honig aestohlen. Darst heizte, als er abends heim fam, den Ofen ein. Plöhlich erfolgte im Oofen eine (trplo-sion, wodurch dem Havrcs ^m>i FilMr der linlcu ltzand zerrissen wllrde». Zwischen der 5tohle l>itie sich jedenfalls »in« scl>arfe Militärpalrone befunden. In Ober-Dobralxi. Gemeinde Trata. lief der sechs Jahre alte VesitzerLsohn Moi« Oöredtar einem Fuhrwerte nach und wollte auf den Wazzei, springen. Hiebei geriet er mit dem Fuszc ziuischcu >ie Madsp^ichcn, wobei ihm das Bein in, Kniegclcnie abgriffen luurde. ^ Änf t>er M:slo.^i<'slras;e stürzte der Haus« „eisteri'sohn Stanislaus C>'.erm von einer weiter und brach -ich die Wirbelsäule. - Dem 15 Jahre alten Fabrikarbeiter zranz <>rne wurde in der Papierfabrik zu Josefstal von einer Maschine infolge eigener Unvorsichtig^,! der Dau« me» der rechten Hand abgerissen. Iu .^ozarje verun« »lullte der 15 Jahre alte Knecht Franz Vergant beim Fut-^erschneidrn. Er geriet mit der linlcn Hand in die Strohs !ch>«il>e>naschine, wobei ihn, drei Finger schwer beschädigt wurden. In Sclo spielte der neun Jahre alte Arbciters-srhn Stanislaus Malovec mit einer gesnndenen Mililär-pal-r«ne und brachte sie durch Schläge zur Explosion. Ei srlitt nn beiden Häntx'n uiid im (Gesichte schwere Ver-letzmi^en. Taacsiliililsicittu. Die liinnste Klafispannun« der Welt.) Dicsertaae ,i v,e 500 Meter: cs glückte '«be's. sie auf ltttti Meter zu verlürzen. (5in strolufühoendeZ '»tabel von dieser üänge spannt sich jetzt volllon,men frei über den Högsfjord zwischen Helle und Oltesvil. Der Draht liogt so hoch, bah er der Schiffahrt leine Hindernisse Ereilet; selbst die großen Slavangcrfjcrddainpfer können frei unler ihn, wegfahren, denn er licgi rund hundert Meter ül^r d^',u Wasser. ES versteht sich von selbst, datz ein Kupfer^ oder gar Nluminmmdi'aht von dieser Länge unter seinem eigenen Gewicht reihen würde. Gewöhnlich vern^'iidet man für solche Zwecke .«.wliel ans Stahl; au« Vlriegsgründen inuhle »nan in Norwcgen darauf verzichten, d<:s LeiluugSlabel :ni< einer Kupfcrl>nll zu überziehen. Die gröhle Bedeutnna. der neuen eleltris<^en Anlage liegt selbstverständlich nicht darin, dah sie die längste dc-r Welt isi; tx'inwch sind die NoNoeger auf diese Längc stolz, und das mit Mcchl. denn ed ist jeht erwiesen. d Yorler Gesellsä)aft und in Künstlcrtreiscn herrscht wieder cinnml große Aufregung. Madame Helena Teodorini, die lierühmlc Sängerin »nd Lehr Meisterin, wurde ans einer Ncise nach Spanien in Eadix als Spioniu verhaftet und ins Gefängnis gebracht, Madame Teodorini. die ihren ständigen Anftnthalt in Newyort hatte, machte sich bei der amerilanischcn Staatspolizei dadurch verdächtig, dah sie seil Vlricgobeginn, entgegen ihr^r sonstigen Gelriuhnl^it, zu verschiedenen Male» Reisen nach A^enlinicn. England ,',nd andere» eiiropälsche!! Ländern unternahm. Ale sie sich kürzlich nach Spanien einschiffte, wurde die englische Ge°. heimPolizei auf sie aufmertsam gemacht. Bei Cadir wurde der Dampfer, auf dein sich Madame Teodorini befand, von <>inem englischen .Uricgsschiff anbehalten. DaS Gepäck der Sängerin wurde untersucht und bei der emischen Behandlung dcr bei ihr vorgefundenen Dokumente und Papiere laineu gewisse unverständliche Zeiäfen zum Vorschein. Madame Teodorini wurde von den Stewardessen nackt aus. gezogen und mutzle auch ihre Haut einer chemischen Untersuchung untrrzielM, lassen. Der a>misct)e Prozes; brachte auf ihren beiden Schultern einen kompletten Chiffren, schliissel z» den mnsteriösen Zeichen, die nül unsichtbarer Tinte auf ihre Dokumente Feschrirlxn ivareu, anK Tageslicht. Auf Grund dieser Ergebnisse ersolgle Mad.ime Tco-dormis Vcrl^ftun^ und Überführung in das Gefängnis nach London. Madame xeodoriui, eine imponierende Er sä)einuug, »uohnte in M'wyork in der ^l.Slrahe. in einem b>,'ch<:Ies>an!e!! Halls, wo sie ein zlonservaturiuin leitete, und lvnoh l>ei den b^rvornigcndsten Künstlern grohes An-sohen. Man sieht nun in Newyorl mit begreiflicher Spannung den, Prozch negen Helena Teoborini und seinen, Ansgang echslung zn verschaffen, steht der christliche Mädchenlierein im Benriffr. W00 Mäd. chen als Tanzparlnerinnen für Soldaten anzuwerben, die in besonderen Hotels nnUx'il des Camp Levis. Amerikas grötzlem Ausl'ildunMager, unterA'brachl Nierden. mit den Soldaten unter der Aufjicht geistlicher Beschützer in besonders zu errichtenden Pawillons tanzen sollen. Die Mädchen erhalln, 15 lollar wöchentlich, auherdcm für jeden Tanz fünf (ients. fnr den die Soldaten zehn Cents enl° richten. cilleilunn bei den Zauntöninrn.) Eine hübsche Beobachtung aus dem Vogcllcben teilt V.Franz in dcr ..Nal!lrwisscnschaftlicl>en Wochenschrift" nach einem Fachblaltcmit. In einem Garten in Gera-Unlermha-us imirde ein Zalu.lönigspärchcn beobachtet, das seine Jungen renelmähig mit den Naupcn der Spindelbaumgcspinstmottc fütterte, die in klebrigen Gespinsten an den Evonynms. büsck>en reichlich vorl^ud^n loarcn. Die Raupen haben nun die (^wohnheit, sich bei Störungen an Fäden aus dem Gespiiistballen herabzulassen, und daraus zo^en die Vögel in folgender Weise ^uhcn: der eine Zaunkönig häiumcrle in der Nähe eines Gcspinslballens an den Zweig, der andere sah in den unteren Zlueigen, fing die an den Fäden hcrabkommenden Raupen ab und trug sie den Jungen zu; der erste Zaunkönig wartete dann bis zur Rückkehr seines Gefährten und hierauf begann das Spiel von neuem. Was die Zaunkönige in Gcra.Unlermhaus taten, ist nun schon vor längerer Zeit durch Israel bei Zaunlöniacn im Vogtlande beobachtet worden. Dieser For. scher nimmt an, bah die Zaunkönige öfter so verfahren, und es scheint nicht ausgeschlossen, dah es sich bei dieser Art des Raupcnfangcs durch die Zaunkönige nm eine er. erbte Gewolmdril handelt. (Ein «nnzes Huu» nestohlcn.) Verbrechen blühen in dieser Zeit. Alltäglich gib! es Meldungen über Mord. taten, Eillbrüche'und Diebstähle, meist typische Fnllc. gleich in ihrer brutalen Art. Von einiger Originalität ist ein Diel^tahl. der jüngst in einer deutschen Stadt geschah: dort haben Diebe ein ganzes Hans mitgenonl«,en. Freilich nicht al» Ganzeb, wohlgefügt und gebaut. Aber in »ert. vollen Teilen. Sie hallen das HauS im Verlauf einiger Zeit systematisch abgetragen. Als der Besitzer des Hause«, eines Einfamilienhauses in Duisburg, aus den, Felde jetz, auf Urlaub zurücklehrte, fund er von dem G neu Schwiegersöhnen ist Maler, dem muh ich die Hilde« abkaufen, der zweite ist Arzt, für den muh ich '» gouze Jahr krank sein, den dritten Schwiegersohn will ich nde, zu meinem Vergnügen haben... s?ln senre jüngste Tochte« gewandt): Du, Elli, darfst mir ,mi einen Wein- odev Dclikalesscnhändlcr heiraten." lDtl enthobene Hahn.) In Olang im Puftertat« inachte diescrlage eine Bäuerin die unliebsame Entdeckung, dah über Nacht alle ihre Hennen von einem Kangfing« entwendet worden waren. Nur der Hahn stolzierte „end. lich allein" im Hose herum. Am Halse trug er eine Nein« Tafel, auf der geschriclxm stand: „Vorläufig enthoben^. Vermilwollliche? Redakteur: Anton Funtel. V,n Vollemittel. ' - M ollS dsjj''!' c.,1>l>^ma^ lxw l!»'!s.jmr»jl, ii447 > Zur Z 307^, AnsHUss ^" nbcr deu Itand der im Lande Krain nnch de» «l« i>. P' ' ' cr politische« ,lioticn. Maul» und Klauenseuche: Im Bezirle Abelsberg: m be« ,^,ml>„!,.„ ^rl^..lfi ,1 Ort!. Zoll ^ O^t.,; i« »e«irle Milzbrand: im Vezirle Nubolftwert: iu der Grlnembe Hl Mlchcni-2tt'pi',ich ii O,l). Vläude der Pferde: Im Vezirte Adelsberg: , ili^iiwcn Adelel"'iq (^ Ölte), ) s2 Orte), I',l. Fslst'-.tz >i i),t^ ttlllr.'w''^ (1 O ,!. ^r^m (1 Ort>, R'tfM»u brdu (l Or«,-, im Bczirle Gottschee: i« tu',, («emriud n Auerspe'ss ^l O t>, G,o!l ajcy. Lirüs, !d li Or>>, N.sslllnl ,ii Oi'te», O^'l'i^lllS ll 5' ,<>, Sodclschi^ !2 O>l,'i; im Vezirke Gurtfeld: ,n f., " Ioh3Mii5^ ..,,..) ^ ''^ : Franzdvlf ^3 Ott ^, n li »' Iczic>> (3 Ort«>). Moite sil One). Obsess«, <4 O'te). Pr,sser (1 Ort, 2c!,!rinw ii vlt). ^ -, ^ , , < ^.. , ".<.....>. (^ Orte); im Vezirle Littal: n, (1 Oi-t , 'vll,s;.^t,!l l» O',i). 5) .,. . '. .', l!y <1 Oü), 'Xoi'ol'is <1 O^t), ila O^e,Ic»!tsch «l Or«).'»llil«,'l i2 Oil?). Taiil,^ ^« Oi'^, lin'rr-loitsch <1 O,t>, W!.,nlnl l^ Olil). Zillüil) ii Oi-t); i» »e> zirlc Radmaunsdorf: ,„ drn '«rinrindl!, Rifrn ll 5 ' Vlid^ ^ Or,.)-, im »ezirle Nuvolfswert: >', drn l>l.,« -dru '.'l-udrss^ <> O>l P^llcxi^l ,8 Ollr). Tichei "oi > nitz n lyem«,,^,, ^lossow'tz l> Ort). Lul.ml) ^ Ortr): . Veftügelcholcra: im Bezirke Nndolfswert: iu der Vemeinve A. k. Hclnöesvegie^ung für ^rain. t,'niliüch, nni v. März li»!l». ftriferörr Bettuna 9tr. 62 406 16. Mari ltfi* Amtsblatt. Zur Z. 49. »00 l PreisprüsungesteNe Rudolftwert. j Unter Zuln konservierte («urlcn I ftftssss^trn Erzri!ss.'r 3l'";

tiss hlU di.» PreiS : Vruf««gsstelle Nudolftwcrt,»!,'.«' Wcisuu« dcr j f. t. ^aüd"^.',,^'.,!'.!,,', !ül, !ii,u>n voiü ^7. Iliülilri 1918. <<. 3165, lm:,^t.,lt von dcr l. l. B^i.l^ l l!ouplmalmjch.,ft Rndolsswclt mit dem Ersuchen! vom b ssebrua? 1818, Z, L449 in d^r ^'d»,!, > urm 30 Februar 19ld n^c<'ft tl,„d? slicht» preise für konservierte Gurten im De«' tailhandel, d, > deim ^rilüuft in, den Vtl»-l'ra..ch«>r, «»'fglsiiNt: ^ .^i,> ^. -.? ,^i„.'., und Müynu llzn!>U< Mur«.)! I. Faßware. j 1,) ill>l.jeioi>ltc Tchlll« u. Salat« ! ^urlen über 1b cm lang): I ») beim Pelfaufe in Mei,^en bis ! 1 llss.........Is 1 35^ l») be,m B'rloufe in Mengm über ! 1 ^8......... X 1 2b' ^) deim Pr> laufe einzelner Stücke « für 1 Ilss........ X 1 46, 2) Nonitlvielte gloße ^uilen ! >^lm Verlauft in Mengen üb« i 1 ilF......... k 1 4b! «) b»im Btlil'Ufe einzelner Slücke ^ jül 1 ll«........ l^ l 69! 3.) Mittkle Talzgin^n (9 bis ! Isemi'ing): ! I) deim Pcrlouse <ü Mengen die ! ^1 llss......... li 19?^ l») bclm Versauf in Mrn^n über > 1 liss....... . . X 1 82, c) bei»» <.« ^ cm lang): ! ,) beim Verlaufe i» Mcngn, l>i< ' 1 ^8......... l< l 97 ^ d) beim Belaufe m Mengen tlber ! 1 ^ . . ....... « 1 82- K IN 30. 2,^ i!l.!l ) per b i'i<^ Flliiche r T>ock>,!iwaie ,st als Mindestqil.M' i.^N! anzusehen Tie Ncre muh in den Flaichcn stramm sslvuckt sein »:nd darf nicht schwimmen, «nbvlf^wcrl, ^m 20, sslbnini 19l9 Ver Volsihln^c: ölerlj m p. K it. 4i). -------------- ; Und za presojanje cen v Rndolfovem. ; Na poiiHtavi vociilnih cen, ki jih je c. kr. i osreduja komh-rija za uresojanje c«'u fi flvojimj «klepom -i. duo 22. jannarja 1018, st. 407/ , poBtavila za vloiene kumar pri prociaji od' prideloTalca ua iiebelo, je po narotfilu c. kr. '¦ dezt'hie fladc za Kiaujsko a dr-e 27. jsnuarja | IÜ18, St. 3165, prioUenrm z dopisoro c. kr. «.krajnega plavaretva v Itmtolfovem dne 5. fc-brnarja 1U18, st. 2449, preso]evalnlca cen T Bndolfovem v seji «hie 20. februarja 1918 post&vila, imsleduji» vodllne cene za vlo-iene knmare v prodajl na drobno, t. j. porabuiku. (Zft blago, pridelauo na Cflftkem in na Moravskem.) I. Blago v soalh. 1.) Vioiene kumare ia lupiti in za salato : dolge nad 15 cm); %) pri prodaji t koliöinah do 1 kg K 1 36 b) pri prodaji j kolièinah nad 1 kg K 125 c) pri prodaji poatinieiuih komador nl kg........K 146 2.) Ylozene velike kamare (dolge 12 do 15 cm): a) pri prodaji ¡ kolièinah do 1 kg K 1'67 b) pri prodaji t kolièinah nad Lkg K 1 45 c) pri prodaji posameznih komadoT ZR 1 kg . . ¦......K 160 8.) Nreiinja plane komare (dolge 9 do 12 cm): a) pri prodaji v kolièinah do I kg K 1 1)7 b) pri prodaji v koliè uah niul 1 kg K 1 "82 c) pn prodaji poEamezniLi komadov za 1 kg........K 2-12 4.) Male kiele kumaro (zQOJm-ßke) (6 do !> mi dolge): a) pri prodaji t kolicixmh do 1 kg K \iü b) pri prodaji v kolièiiiah «ad 1 kg K 1 82 c) pri jirodaji popamcznili kom.idov z& j kg........K 2 12 ß.) Srednje kinl« kumare (9 do 12 cui dolgo): b) pri prodaji v koliiicah do 1 kg K 1'97 b) pri prociaji v kriièiuah nad 1 kg K 182 t1) pri prodaji po^auieznili komadov *a l kg........K 2-12 Te cene je umtvati zn 1 kg èiftte teJc mhfga blaga (brez yodo). II. Blago T »abojlb, odnoeno v steklenloab. 1.) Srcdnj« elane knmnrc (9 do 12 cm dolge) za filitei'ßko stpklenicn (najmanj okrog 3 kg suheg» blaga) K 10-30. 2.) Male (ziiojmskel k'slo kurrare (ß do 9 eta üolge) za öliterske steklouico (najmanj okrog 340 kg guhega blag.a") K 11*- . 3.) Srednjß kisle kiimaro (9 do 12 cm doige) za ölitersko stoklcniro (nujinanj okrog 3 kg «uhega blaga) K 10-30. . Bl:..go bo poöilja tigovcn v nudrobuo pro- ; dajo v zabojih po 8 Htokl«Dic, veaka po 6 li- | trov. Zgornje reue je iimcvati za 1 steklenico. ; Pri stcklenicah a;ivedfina teža, aiihcga. blafja ' velja za naJraanjKO kolirino; blago mo.-a ' biti v stekleuicab na tesno vloženo in no sine [ plavati. ßiiddlfoTu, doe 20. fcbruarjti 1918. Prcdscdcik: SkftrlJ I. r. 769 Firm. 14/18, Rg. A 126/1 Oklic. \ [iimim H« je v regiM»H uiiUoh'k A 126: Sodež firme: Mirna Ät. 1.4. ! Bfscdilo firme: : Karol Planinšek. ! Obratui predmet: strojarski obit | in trgovinu z usnjem. | Imetnik: Karol Planinäek, htrojar I in trgovec / usnj^rn na Mirni fit. 14. [ Datum vpi.-a : 2. marca 1918. I C. kr. okrožno kot trgi.vinsko 80-| diš^e v Rudolfovom, ncMokk II., due i '2. marca 1918. ! 7IM 3--3 Nc 505/18/2 ! Sklep." \ Valed prošnje Maiijft Jolian. po: j sestirice i/ ZaborSt«, se uvaja poato-\ patje za amortizaeijo bajo akrüdeno j hranilue knjižice Ljudske hruiiiiuico !¡ Ljnbijani fit. 42.21H5 z vloj-ü 4400 K. | Imejitelj te knjižice se torej po-;iiv]je, da v S^ftib mcHecib svdje pra- * vice uveljavi, Jrug;iÈo se bo ta knji-| iica po preteka tega roka neveljarnim I spoznal;.. | C kr. okrajno sodišèe na Brdu, od-jd^lek I., due Tl. februarja 1918. : 818 Nc 1 285/18/3 I Oklic vrednostnih papirjev. | Na predlog Ignacija CideŽa, po-! seatnika in gostilniÈarjti v Sreduji | vasi St. b, so uvaja oklieno p!»r Adtnini-h;i tioi» dieser Zeitung pltwi^-licn, wid'igeuf;< riclitlirlio AuReige eiststtct wird Bei Hagen- nndDarmkatarrk Gicht., Ztirkrrkrankhfit, lUieihaupt Wi allen Frknuikimgon iM'Htün;* fkni^)r«t>iWta die wichtige Broschüre „Die Krankenkost" von I/citmaior. IVeis 70 h T»r-rätig iu der Huchluindluii« lg. » R.k;>t nniyr & Vud. BuuUx-ig in I/aihiMh. j s=s= Soeben ersohlenen! =xx 1 Der Kriegskamerad : leis ; Kalender für Österreich- ; Ungarus Wehrmacht. ; 18. Jahrg. lü N Mit vk'leu Ahbilditugcii nid ei«jor ^ fniliigcn K'rnmtlipi'iijfc. ' K 1-65. , Nacik atiHw.ttts g<-geo vorherige Ei»Wi»i- » dung von K l'.K) porfofieic Znsnndung. - Ig.y. Hielnmayr l Fd. Bambeps - Buch-, Kunst- o. Musikalienhandlung, Laibaeh. NXXXJLXIX«^IXiZJLZJ..-7 ZLZIJUU X === Soeben erschienen: ===== {« | Das Zeichnen L | in der Volksschule I n :.viil«itung für »lie Jiand i«#iicri!e :rpläno. k K I. Band Uf)8 2H dc P. 1. bts 5. Sohutjahr V Q mit 217 in n r«'xt a(ifgcnuinmcti«ii Ö 5> Zoichnuiigen und 10 Tafeln. X R Von Fr. 8aher, k. k. Profensor. x X l'reiN /r<"binnl«n K 7-20. fi X V<»rr&titf iu der X a Buoh-und Musikalienhandlung X | lL. y. yiEinayr & Fei Bamöerj. | Für Laibaih und grüOcre SH>? in Kroin ¦¦ werdcu Ubernahmsstellen der I. 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