^arijMatt für featn mtü M|!rnlantr ®eirf)ättlid)c jMiiäeigcu loerbcu billigft Beregnet. (Sinf^altimgen uiib Beilagen berniittelt $rof. flntou gcrget, SatbarB, ^arlftäbter «Strafte 9ir. 32. ^ErauKtjEgi'bEn nunt Kramt fvl{ r n X r I| r rrltr r r t n r\ ^rfjrifneitrr: gubolf %. frcrs, l(. Ii. JJroffffur. 5Berein8mitglieber erhalten bas 93(att umionft. Söeftettge&filjren itnb alle für *><*3 JBIatt an Seftrer Sran^ getpn in SatBarft, SD?aria*2Berefia*Strafte Uir. 4. (Sridjeint um bie SJiitte eine» jeben 9Jionate§. — Sejngspreis: jäörlict) 4 K. BalBjaBrlirfi 2 K; einseine «Stncte 40 h. jpanbfcBriften nnb eingefanbte s^erfe tnerben nid)t jnrncfgefteflt. 3ul)ntt: S!Sci; gab bie äinregung? — 2Sa§ un§ tiemmt. — 9lu§ bet E^ronif ber Saibadjer üe^rer» bilbungsanftait. — Über bie förperlici)e giidjtigung in ber @d)ule. — 3«fd)riften unb ®iitieilungen. — SBücl^er«, ßc^rmittel= unb Qeitungäfdjau. - ®er (Sebrand) beä «trog». — Šfonfurž=9lu3) treibung. Selten ift mol;! abgegangen, tDas nid;t tnol;! ift angefangen £ o g a u. IDev gab biß Snt'ßguntj ? ber (Suttäufc^ung, bie ba§ nicfjtianftioiiierte Se£)rergef)alt§gefe^ ber S3ufotoina bradjte, fieftete [td; nunmehr otte Hoffnung an bie nndj bem Schema ber Staatsbeamten burdjgefiifjrte Regelung be§ (SinfommenS ber @(^utüerein§le^rer. Slllentljalben £)at fidj bie SrfenntniS S3a[)it gebrodjen, ba§ bie (Sinreifjnng ber SdintnereinSfottegen in bie XL, X. nnb IX. StangSttaffe feineSmegS lebiglid) für fie oon 93ebentnng ift, fonbern ba§ fie a(S erfte greifbare ©rfütlung langgehegter Setjrermünfdje bem ganjen üteidfe als SOtufter Ifinsdteöt werben fann. ®er Sdjitltierein ift nid)t ber Staat, ber Sdjntüerein ift nicht ein SröfnS — unb bod) tonnte er fid) ber (Sinfidjt nidjt üerfchtie|en, bah 6e> i5611 bermatigen 8eittäuften bem Sehrer jum minbeften jene Sefolbung gebühre unb, barauS eutfpringenb, jene SBertfdjähung, wie ättännern, bie jutoeiten hiffi^H'^l ber SSorbilbung tief unter bem i8olfSfd)ut(ehrer ftehen, bie eine ruhige fid) immer wiebertjotenbe StßtagSarbeit ju oerridjten h^en, bie in feiner SBeife oon beu SBetlen be§ politifd)en SebenS berührt, bejlo. gehemmt werben. 2ltte 28eit bemunbert bie energifdje üteform beS SdjuIoereineS, wiewohl fie fclbfioerftänblich fein muhte; niemanb benft jebod) baran, woher bie Slnregung fam. Ober wäre oielleidjt bie @nt= fdjliehung ganj nach eigenem erfolgt? So naiti fann niemanb beuten, am Wenigften ein herein, ber mit SXitteln geijeu muh- muhte oielmehr ein 9tud erfolgen, ein gewaltiger 9?ucf. @r fam an§ bem Sieben, oon bem SDeutfchen Sefjreroerbanbe für Srain unb Äüftenfaub. 3üt ber erften orbentlidjen tpauptoerfammlung tierfaS ber bermafige Dbmann, §err fpeinrid) Submig, Sehrer an ber beutfehen ißrioatooffSfchufe beS Seutfdjen SdfuloereineS in Saibad), eine ®enf= fchrift, bie auf bie üftotroenbigfeit ber in fRebe ftehenben 23ejüge fjinwieS. ©er Sßerbanb madjte fofort bie Slngefegenheit ju ber feinigen unb menbete fid) mit ben oorgebrachten ÜBünfdjen an ben SSunbeSauSfchuh- ©a nun ber SunbeSobmann Fehler SRitgfieb ber SdjufoereiuSleitung ift, fo tonnte bie 2lngefegenheit furjerhanb eine entfpred)enbe Sßertretung finben. Unb fie fanb ben SInwalt, ben fie braudjte. fperr Subwig fammefte Stoff, entmarf ben fßtan, tierbaub fid) mit bem Obmanne beS Unterfteirifd)en beutfehen SeljrertiereineS, §errn gad)Iehrer 9Iiftrid), unb ffärte mit ber 9tebe, WaS aus ber Sd)rift fid) nicht ergab; ber 23uubeSobmanu fchob mit ber ®raft bon 20.000 ÜDZitgliebern, berflebte unb ergänzte unb fo brang jene g0t:mel bnrc^, nadj ber bte gefamte Se^rerfdjaft be§ 9teic^e§ ge^rt. SB en n man bemnadj einmal auf bie erfte (Seftaltung be§ Sef)rerget)alt§gefe^e§, mie e§ bie 3ufIInft ib nic^t alljuferner geh für bte ©enoffen aller Sänber bringen mn§, jurücfbliden mirb, fo merben brei gaftoren feftjufialten fein: ber ®eutfcf)e Se^rer = b e r b a n b für ^ r a i n unb Äüftenlanb, fein 0 b m a n n unb ber 0 b m a n n b e § S)eutfc^ = öfterreicf)ifc^en SefjrerbunbeS. SSon melt^ meittragenber Sebeutung bie erfte greifbare S£at ^infiditlic^ ber gorberung nadj ©leidjftedung mit ben ©taatžbeamten ift, mirb uiemanb bejmeifetn; aber man gemö^nt fid) fo leicht an bas Ergebnis unb bergi^t fo teidjt auf bie SIrbeit, bie ifjm boranging unb auf jene, bie folgen mirb. SDarum mufj an biefer Stelle borerft barattf berroiefen merben, baff ÖfterreidjS Se^rerfd^aft banfbar auf baS Heine Häuflein treuer Sollegen blide, bie jur ^Regelung nad) ben bret unterften dtangStlaffen riefen; in jmeiter Sinie barf jebodj unferfeitS nid)t ber ®anl an ben Sdjulberein ber SSergeffenljeit anijeimfallen, bie 23erpflid)tung, für ilju mit glü^enben SBorten unb fftredjenben Saten allerorts unb allezeit einjutreten. ®ie Sefjrerfc^aft im nationalen ISinnenlanbe brandet immer mieber ber Slnregnng jn bölfifc^er SIrbeit im Sienfte beS oIjn. @g ift fdjon oorgefommen, bah befonberg fräftige ©chulfinber bem ©chulbefuche monate= lang, jahrelang ferne blieben unb in biefer 3e>t irgenbwo in ülrbeit ftanben. Slllerbingg ift bag Slufncljmeu oon ©chulfinberu bei Slrbeitgunterneljmungen oerboten, aber «wo fein Kläger ift, ba ift auch ^e'n Dlidjter.» DBenn bie Seljörbe über bie renitente fßartei auch eine ©träfe üerhängt, fo hat bag Kinb boch in biefer ftdjer mehr au Dlrbeitgloljn tierbient, alg biefe @traf= gebühr augmadjt. Sn foldjen gäüen follte bie Seljörbe gleich fr™1 erften 5atle eine empfinbliche ©elbbuhe auferlegen. Ueberbieg aber mühte eg ben ülrbeitgebern, ga^i:t^6efi|ern ufw. jur Pflicht gemacht werben, oon jebem Slrbeitfuchenben ein ©ntlaffungg» ober ülbganggjeugnig ju tierlaugen. 3m allgemeinen legt mau ja heute fo groben ÜBert auf geugniffe — gewöhnlich mehr SBert auf 3eugniffe ailf tatfädjliche gäfjigfeiten —: warum behanbelt man benn gerabe bie Solfgfdjule fo ganj alg ©tieffinb, inbem man ihre 3eu9n'fle nicht ber Seadjtung für wert hält?* — @o wirb gerabeju ber goulfjeit unb bem ©djwinbel Siür unb SEor geöffnet, benn mamher Sater fdjicft fein Kinb lieber nadj Serbienft aug unb wenn er fid) baju auch eineg erfdjwinbelten ärjtlidjen 3engniffeg bebienen mühte, um fidj bie ©träfe ber ©djulbeljörbe oom §alfe ju fdjaffen. SBer aber foll bie Seoölferung oon ifjrer Soreingenommenljeit gegen bie ©chule heilen? ®er Sehrer, bie ©djulbehörbe, ber fßriefter, jeber ©rwaöhfene. Seber biefer ga^oren foHte feinen ganjen ©influh für bie ©chule einfe^en, um ihr fo bag fdjwere Sind ju erleichtern nnb ben Seuteu bag Serftänbnig für bag ÜBirfen ber ©djule unb beg Seljrerg anjubafjnen. ®er Sehrer follte bie ©djule felbft [joch unb immer höher fdjnfeen unb allen Döiberfadjern jurufeu: * Setjr gut! S8o fid) ba§ ©erden niebt fianegenau Omrjieren lägt, adjtet man peinlidj auf ben Stridj; brunteu aber, luo ein beftimmtež Jütaß uorgefdjrieben ift, überfietjt man bie Sßerfe. ®. @dj. «®er Sefjrftanb i[t etn ©d)lnerftanb, aber etn ©firftanb.» ®te 33ef)örben bürfen be§ interen @tanbe§ nie eergeffen, ben bie ©djttle ber Seoölferung gegenüber f)at; fie müffen ben Sefjrer unb bie ©djule itnterftü|en. <5o fodte bie 93ef)örbe ^elfettb eingreifen, wenn e§ ber ©c^ule ati SeEjrmittein, ben Sinbern an Sernraitteln mangelt. Söenn aber eine ißartei gegen ©c^nle nnb Se£)rer 'Stage füf)rt, fo foll ba§ SBort bež Se^rerg andj gelten. 9tur in ben äu|evften gälten bürfte man ©djttlfinber al§ 3eu9ei1 9e9en oIgbearbeititng gofef ©efel ttbcrnapm ben 3ei<:Pebttt1iet'ricpt. — ®er ÜbungSfcpttUeprer ^opantt Sontšič tmtrbe Eranfpeitž“ palber beurlaubt, ©eine Seprftunben pat ber ftäbtifcpe Seprer Slnton SRaier übernommen. 1894. Dtai^ bem ant 17. Slpril 1894 erfolgten Sobe beS 3op. Somšie ift feine ©teile mit bent 3RinifteriaI=@rIaffe bom 9. ©eptember 1894, 3- 20.308, bem Slnton SRaier berliepen toorben. — $er SRufiEIeprer SIloiS ©ofol ift mit 3Rinifteriat«®rIa^ bom 7. SRai 1894, 3- 6644, in feiner Sliiftedung befinitib erflärt toorben. — ißrofeffor 3nf°b EßräbiEa tmtrbe mit SRinifterial« ©rla^ bom 13. ©eptember 1894, 3- 15.351, in ben ißenfionSftanb berfept. — ißrofeffor SBilpelm Sinpart ift gum E. E. SanbeSfcputinfpeEtor in ©teiermarE ernannt toorben. — ®er ÜRinifter für SnltuS unb Unterricpt pat ben im SRinifterium in ©ertoenbttng ftepenben ißrofeffor bež erften ©taatSgpmnafiumS in ®rag grang ^titbab gum ®ireEtor ber SeprerbilbungSanftatt in Saibacp ernannt. — Eßrofeffor Sbfef ©eleftina ift in ben bleibenben ERupeftanb getreten. — Slnton g n ntef, Seprer ati ber gacpfcpule für §oIgbearbeituttg, tmtrbe gum .fjmuptleprer att ber piefigen SeprerbilbungSanftalt ernannt unb pat biefen Eßoften ant 16. September 1894 angetreteu. 1895. ®er S!Riitifter für SultuS unb Unterricpt^ pat mit ©rlap oom 30. Slpril 1895, 3- 8471, ben ißrofeffor am ©taatSgpmnafium in ©ola Slnton Črnibec gum fpauptleprer in Saibacp ernannt. — 2Rit 3Rinifteriat«©rIa| bom 27. Sttli 1895 ift profeffor Jšopaun SRatper gum Ipauptleprer ernannt toorben. 1897. 3Rit SRinifteriaUSrlaff bom 24. S11"! 1897, 3- 1516, ift ber SRttfiEIeprer SIloiž ©oEol nacp ©apobiftria ttttb ber bortige SRufiEIeprer Slnton ®eEIeba nacp Saibacp berfept toorben. — SRit 9Rinifteriab@rIa^ bom 9. SRärg 1897, 3- 4188, tmtrbe für bie Seprerbilbungžanftalt in Saibacp bie ©teile eines 3ei|^e"fe^i:erž ben ERedReit unb i^flicpten eineS £muptleprer§ fpftemifiert. 1898. Sim 10. Slpril 1898 ift ber ÜbungSfcpulleprer ^opann ©im a geftorben. ©eine ©teile ift am 29. lyuli 1898 bent Dberleprer in Sittai S°fef ©erbič oerliepen morben. — 9Rit @rla§ beS E. E. SanbeSjcpulrateS ift ben ÜbungSfcpuIteprern gopaitn ©ppidp unb grattg ©erEmann, banu bem ©cpulbiener Sopann ©perbag bie mit Sltlerpbcpftem |tanbfcpreiben bom 18. Sluguft 1898 geftiftete ©prenmebaiHe für 40jäprige trene ®ienfte guerEaunt toorben. 1899. SRit SRinifteriaUSrlap bom 22. gebntar 1899, 3- 3716, finb bie ÜbungSfcpttlleprer Sopann ©ppitp nacp 45jäpriger unb grang ©erEmann nacp mepr als 47jäpriger ®ienftgeit in ben batternben ERupeftanb oerfept toorben. Spre ©teilen finb bem ftäbt. Seprer Sopaun Janežič uttb bent ©olEsfd)itlleprer in ißettau grang Super berliepen toorben. — ®er SRinifter für SnltuS nnb Unterridjt pat mit ©rlap bom 28. gubi 1899, 3- 15.142, ben Dberleprer in ijkag SBengel @rp gum |muptleprer an ber SeprerbilbungSanftalt in Saibacp ernannt. — ®er SRinifter für SnltuS unb Unterricpt pat mit ©rlap bom 20. DEtober 1899, 3- 19.122, ben §auptleprer Slnton Crniü e c tu bie ac^te ŠRangflaffe beforbert. — ®er 116ungžfd)u(ie^rer Slnton SRater tnitrbe fran!£)citši)alber beurlaubt. ®ie ©upplierung bežjelben itbernaljm ber penf. llbuugžfc^ullelirer grauj ©erfmann. 1900. S)te Sßrofefforen SSillielnt Ipallaba unb granj D rož en finb in bie ac^te 31aug« flaffe beforbert loorben. — Unter bem 26. (September 1900 ift SBenjel Srp jitm gddjimlefirer in 3Rieš ernannt toorben. ®ie ©npplierung feiner ©teile übernahm ber IRealftfiulprofeffor Sari 28 er n er. 1901. SRit 2lHer^ö(^fter EntfcEfliefjung ©r. f. unb f. Slpoftolifcben SRafeftat oom 7. gebruar 1901 ift ber fReligioužprofeffor Slnton ®ržič jum SRitgliebe bež fraiu. Sanbežfdjulratež für bie nadjfte fec^žja^rige gunftionžperiobe ernannt toorben. — ®er SRinifter für Snltuž unb Unterricf)t fjat mit ©rla| oom 13. HRarj 1901, 3- 21U ben Übuügsfctmlleljrer Slnton SR a i er gum f. f. 23e* girtefdjulinfpettor ernannt. @r tourbe für bie Satter feiner gimftion beurlaubt. — SRit SRinifteriaU @rla§ oom 31. SRai 1901, 3- 1345, tourbe ber llbungžfc^ulle^rer granj @ n f) e r jum §auptle|rer ernannt. — Sebrer J50^ann Motilec ift gum Übung§fcl)ullel)ier ernannt loorben. — 2tu ©teile bež ausgetretenen Sfteligionžbilfžlefjrerž ®obec ift Sr. SRatljiaž fßreleSnif eingetreten. — SRit 21tlerl)öd)fter ©ntfijlie^ung oom 5. ^uni 1901 ift ber Sireftor grang §ubab gum Sanbež« fdjulinfpeltor ernannt loorben. ©leicpgeitig ernannte ber SRinifter für Sultuž unb Unterriebt ben 9tealfcf)ulprofeffor grang Seoec gum Sireftor ber f. f. Seljrerbilbungžanftalt. 1902. Seprer 3ofef Softanjeoec trat an bie ÜbungSfcfiule alž ©upplcnt ein unb mürbe unter bem 29. Suni 1902 gum proü. Ubungžfdjulleljrer ernannt. — 2In ©teile bež aužgetretenen Sr. SRatI)ia§ i]SreIežnif ift am 16. ©eptember 1902 Sr. Sofef Serše als 21uSl)ilfSfatecf|et eingetreten. 1903. SRit 211[erl)öd|fter (£ntfcf)liefsung oom 11. S'di 1903 gernf)ten @e. f. u. f. 2(poftolifcf)e SRajeftät ben Sireftor ber Slnftalt grang Seoec gum f. f. Sanbežftfiuliufpeftor gu ernennen. Sem« felben lourbe bie Snfpeftion ber Solfsfcfjulen in ®rain übertragen. — 3l»o Sireftor ber SefirerbilbnngS« anftalt lourbe mit bem (Srlaffe bež f. f. SRinifterž für S'ultuS unb Unterricht Oom 24. ©eptember 1903, 3- 30.948, ber £>auptlehrer 21nton Črni Oec ernannt. — gür bie ©upplierung ber fjiebur^ erlebigten §aupttel)rerftette mnrbe für bie Sauer bež ©cljulfafires 1903/04 ber ÜbungSfd)u(tef)rer Sofef Serbič beftimmt. Sie ©upplierung bež Ißerbic für bie angegebene 3eitbauer ift bem SolfS« fchulleliret in @t. Seit bei Saibai^ Slnton Senarčič übertragen loorben. — 2lm 29. Suli 1903 ftarb ber ißrofeffor SBilhelm ^allaba. ©eine Sel)rfteIIe mürbe mit bem ©rlaffe beS f. f. SRinifterž für SultuS unb Unterricht oom 23. ©eptember 1903, 3- 31.291, bem ÜbungSfcfiullehrer an ber f. f. SehrerbilbungSanftalt in SnnSbntcf Üfubolf ©. fßeerg berliehen. — SRit SRinifteriaU @rla§ oom 23. ©eptember 1903, 3- 31.290, lourbe ber Surnlehrer SitfioS ©djmibt auf eigenež 2Infud)en in ben bauernben fRuheftanb üerfe|t unb erhielt gum normalmäfjigen fRuhegenuffe eine fßenfiouSgulage jährlicher 260 K bemidigt. — 2tu feine ©teile lourbe mit bem SRinifteriaWSrlaffe Oom 23. September 1903, 3- 31.098, ber Seljrer unb ©djulleiter an ber SSolfSfchule in fRatfchach Sofef ©orečan ernannt. — Ser ÜbungSfchullehrer S°haim Sa«ežič erhielt franfheitshalber für bie Sauer bež erften ©emefterž bež ©thuljahreS 1903/04 einen Urlaub unb tourbe burd) ben ftäbt. Sehrer Siftor Soflic fuppliert. — Ser .^ilfSbeamte ber f. f. iöegirfshauptmaunfchaft in Soitfd) S°f)ann ^regelj mürbe mit ©rlafi beS f. f. SaubeSfchulratcS oom 27. gebruar 1903, 3- 778, gum befinitioen ©djulbiener ernannt. 1904. Ser ÜbungSfchullehrer S°hann Saitežič blieb auch rm gtoeiten ©emefter beurlaubt unb mürbe burd) ben Sehrer 2(nton Senarčič aus @t. SSeit fuppliert. — Ser fpauptlehrer an ber SehrerbilbungSanftalt in ßapobiftria Sr. SSalentin ®nšar mürbe mit SRinifteriaPSrlajj oom 24. Suni 1904, 3' 13.968, an bie SehrerbilbungSanftalt in Saibad) oerfetd. — ®er ©anitätS« affiftent Sr. Dthmar krajec beforgte für bie 3eit oom 9. SRai 1904 bis gum ©djlnffe beS ©chuljahreS ben Unterricht ftatt beS erfranfteu Hilfslehrers für ©omatologie f. f. SanbeSfanitätS« referenten Sr. grang 3 o b a n 0- 1905. Ser ÜbungSfchullehrer Sofef Sßerbic mürbe mit ber ©upplierung beS franfheitS« halber beurlaubten ißrofefforS ber f. f. SehrerinnenbilbungSanftalt Sofob Iß obeb betraut. Sin feine ©teile lourbe ber ftäbt. Sehrer SSiftor Sn^io als ©upplent aufgenommen. 1906. Sem |iauptlehrer Sohann SR ad) er lourbe mit SRinifteriaMSrlafj oom 22. Suni 1906, 3- 13.306, eine Sehrftede am gtoeiten ©taatSgpmnafium oerliehen; bie hieburdj an ber f. f. Sehrer» bilbungSanftalt erlebigte Sehrftelle erhielt über eigenes Slnfuchen ber fßrofeffor am (gtaatSghmnafium in Saibad) SRartin ©infooič.— Sin ©teile beS gum ipauptlehrer ber f. f. SehrerinnenbilbungS« anftalt ernannten ÜbnngSfd)ullehrerS Sofef Iß er bič mürbe ber proo. ÜbungSfchullehrer Sofef ^oftanjeoec als befinitioer ÜbungSfchullehrer befteflt unb gleidjgeitig bie an ber ülnftalt frei» gemorbene ÜbungSfdhullehrerftelle bem ©upplenten Sittor Softie prooiforifdj Oerlieheu. 1907. äln ©teile bež am 3. gänner 1907 oerftorbenen ©djulbienerž ^ofjann ^ßrejelj mürbe ber gelbmebel bež t. f. Snfanterieregimentž 9tr. 17 Slnton ®oIenc jum ©djulbtener ernannt. — SRit beginn bež ©d)iilja[}rež 1907/08 beftanb ber Seljrförper ber f. t Setjrerbitbnngžanftalt anž fotgenben SRitgtiebern: ®irettor: Stnton črnitiec. ^aupttetjrer: granj Dražen, Slnton Sržič, Slnton guntef, SRartin ©infoüic, granj Sutjer, 2)r. SSalentin ®ušar, Stubotf ^Jeerj. 3RnfitteI)rer: SInton S)efleöa. £urntef)rer: 3°fef ©orecan. Ü6ung§icf)uttet)rer: 9tnton SRater (beurlaubt), Sotjann Janežič, Soliaun ©rufec, ^ofef Softanjeoec, ®iftor ^aftič. 2Iuž« l)ilfžlatecf)et: 3°fef ^Sotolar. fittfžte^rer: ®r. granj .Qupanc, ^ofefBö^rer, ^ol). ©erftner, granj @erm. ♦ ♦ Hbei* btß körpßrlidjß JJürfifigung in ößr ^djule. 2In ber ©Raffung ber neuen ©d)ul« unb Itnterricfjtžorbnung öom 29. September 1905, ß. 13.200, bat bie öfterreicf)ifcbe Sebrerfcpaft bel'0°rragenben 2Inteil genommen, ©efanberž mar ež ber ®ent)cb«öfterreid|ifcbe Sebrerbnnb, ber ber f. f. Regierung betaülierte Sorfcbläge machte unb raft* lož altež in Semegung fe|te. 2Benn aber auch ben SBünfcben ber öfterreidjtfcbeit Sebrerfi^aft, bie in biefer 2tltion jurn erftenmal einig Oorging, nicht in alten fünften entfprochen mürbe, fo ift immerhin manche! erreicht morben nnb fchon ber Umftanb, ba| ež bie ^Regierung für angejeigt fanb, fid) mit ber Sehrerfchaft megen Schaffung einer befinitioen Schul« unb Unterriditžorbuung inž ©inoer* nehmen 51t feiert, bemeift, ba| man in nuferem ffiaterlanbe gelernt ha^ mit ber Sehrerfdjaft alž mit einem gaftor ju rechnen, ber fiep mitunter ganj energifd) gegen jene SBäfferlein unb SBäffer ftemmt, bie in ben großen Strom ber SSerfinfterung unb Dieaftion münben. Sem größten SBiberftanbe begegnete bie Sehrerfchaft u. a. bei ber 1.1. ^Regierung in jenen fünften, bie baž tion ber Sehrerfchaft fchon lange Ijartempfunbene Kapitel «lörperlidhe Büchtignng» betreffen. Sie Seprerfdiaft molite nämliih im § 82 alle juläffigen ©trafen aufgejählt miffen unb bequemte fich fchliehlich 511 bem fRachfa|e: «21Ile anberen ©trafen finb unftatthaft». Sie fanb ež für fetbft* berftänblich, ba§ bie förpertiche Büditigung an! ber Schule aužgefchfoffen fei, meun fie unter ben juläffigen Strafen nicht genannt ift, gefchmeige benn, menn ež im § 82 noch geheimen hätte: — «alle anberen ©trafen finb unftatthaft». Sie ^Regierung begnügte fid) jebod) mit biefer fßräjifiermtg niept, fonbern ergänjte ben oben zitierten fRadjfaf) burep bie SBorte: «inžhefonbere bie förperlidje Büchtiguug», fo bap er heute lautet: «Sitte anberen ©trafen, inžhefonbere bie förpertiche Büchtismtg, finp unftatthaft». Sluch unfere Sanbežfchulbehorbe (Sufomina) put lepthin mieber in iprem ©rlaffe öom 6. gebruar 1908, ß. 214, auf baž Serbot ber förperlicpen Büiptigung in ber ©djule hingemiefen unb auch einmal ben richtigen Son gefunben, jur Sehrerfchaft gu fpredjen. Ser ©rlafi atmet trofe ber ©trenge, mit ber er aužflingt, SBohlmoffen unb Slufflärung gugleicp, unb gerabefo mie ber richtige fßabagoge mit bem befehle auch baž «SSarum» aufflären mirb, fo put ber ermäpute 8anbežfd)ulratžerlah enblicp auep einmal — icp glaube ež — ben SBeg gu ben §ergen ber Seprer gefunben. Sie Seprerfcpaft mirb begreifen, bah ež in iprem eigenen ^ntereffe liegt, fiip ber förperlicpen Bücptigung, fo peilfam fie auch fi’tr manipen IRangen ift, ju enthalten. SBieoiele Semütignngen pat fie in ber Siegel für ben Seprer pr golge! ©r übt Stanbrecpt auf ber ©teile unb mitt in ben Singen ber Slinber alž §erož baftepen. Slber halb tritt baž gerabe ©egenteil ein. Saž Slinb erfährt 51t öaufe ober pat ež fepon erfahren, bap ber Seprer etmaž getan pat, maž ipm ftrenge unterfagt ift, ež fiept, baff auip ber Seprer feplt, inbem er fiep ber heftepenben Drbnnng niept fügt, ež fiept, mie ber Seprer alž Slngeflagter bor ©eridpt ftept unb fiep üerantmorten mufj, mie ber Siicpter ipn fcpul« meiftert; bie eigenen Sinber müffen gegen ben Seprer aužfagen, paben oft baž ©efüpl, bem Seprer etmaž gefepenft, für ipn «gut» aužgefagt gu paben; ber Seprer ift ipr Scpulbner, mirb tropbem oft öerurteilt, bie S’inber pören ež unb bie gange Slutorität ift pin. SBiegen alle biefe Semütignngen ben iperož auf, alž ber ber Seprer burep eine SRaulfcpette bor ben ffinbern ftepen loottte? IRocp jeber Seprer, ber megen förperlicper Bücptigung bor ©eriept geftanben ift, ob er nun frei aužging ober niept, pat ež bebauert, bap er fiep gur Bücptigung pat pinreipen laffen. ^5cp bin felbft Seprer unb meip gu gut, mie fepmer ež mit manepem berropten Sengel auž« gufommen ift, ber an bie fßrügel fo gemöpnt ift mie ber tpunb au bie glöpe, mie ber ©ebulbž« faben oft reipt unb mie bie §anb auf einmal einem grecpling auf ber SBange fipt, opne bap man pauen motite, opne bap man mupte, mie ež gefepepen ift, ja, unb icp meip amp, bap ež biel leiepter ift, ein Spema mit bem fRacpmeiž gu fepreiben, bap man niept pauen fott unb niept pauen mup, alž ež in ber i^rajiž auep fo gu palten, ©rau ift oft bie Speorie auep in biefer grage, unb td) bin fefi überzeugt, toerm bie ^errett Sanbe^fdiufinfbeltDren, @eftionžd)efž ufm. ^ie «nb ba üerbolten ttierben tüürben, t^re frönen ©rläffe unb Serorbnungen ^raltifc^ anjuwenben, fie toürben mandjen ißoragrab^en änbern ober ftreidjen. iJiidjtsbeftomeniger ijabe ic^ bie Erfahrung gemad)t, ba| bie 3üd)tiguitg bei Dielen Se^rern ©emolinbeit ift. Siele fotlten gar leinen @tod in ber Slaffe galten, lueil fie regelmäßig ber Ser« fud)ung unterliegen, fiel) mit biefem böljernen Erjieljungbmittel ©atisfaftion ju Oerfdjaffen ober ißrem Borne Suft ju mailen. SBer fid) lennt unb Weiß, baß er neröög ift, baß feine Jpanb mie ein äßagnet bon felbft auf bie Sade beš fHnbež büßt, ber foH in ber Erregung bie Jpänbe auf bem 9tüden ober in ben Stafdjen berfteden. Slber ež ift feßr bitter, toenn ber Seljrer fieß in SBut bringen läßt. ®ie Sinber emßßnben baž all ©djmädie unb ber Seßrer geßt baran jngrnnbe. 3^ bemüße mieß (unb meift mit Erfolg) angeficßtl einer ©cßülermiffetat ben betreffenben ©cßüler all ben bureß fi(ß felbft Eefcßäbigten, Sebauernimerten, Serirrten nfio. ßinjufteKen, loeube bei bem einen, je nadß feiner Bnbioibualität, $abel, bei bem anberen geäußerte Eleicßgiltigfeit, Ironie u. bgl. an unb fomme mit biefen ÜJtittetn oßne Aufregung, oßne Eericßtlberßanblungen, ißrotofotle ufm. babon. 2tnfangl geßt el mit ©cßülern, bie an braftifißere Strafmittel gemößnt finb, ettoal ftßiuer; aber halb merft ber ßeßrer, baß, toäßrenb i^rfigel ben ©cßüler mit )paß gegen ben Seßrer erfüllen, ißn berbiffen unb berbittert maeßen, bie milberen Strafmittel einen erßößten Srjießungimert ßaben. Sieüeidit ift eine größere ißrajil ober eine beftimmte ^nbioibualität bei Seßrerl ba§n erforberlid); aber icß ßabe bie Überzeugung, baß man oßne Stod fertig toerben unb fogar meßr anlrii^ten lann. Unb wenn audß nidjt: mir müffen in nuferem Sbieooffe uni biefel ©trafmittell unbebingt entßalten, unb idß rate jebem Kollegen, el ernftlicß ju berfudßen. 91ad) Stipp er in ber «51. gr. Sjtg.» ^vtfe^riffen u;a6 ^iffeiiungen. 21norbnungen, betreffenb bie bei 60= jäßrigen fRcgicrmtgljubüäuml Seiner 1. u. I. 9lpoftolifd)cn SOiajeftnt am 2. Xe^embct 1908. Wnläßlicß bei am 2. SDejember 1. ftattfinben« ben 60jäßrigen iftegierungljubiläum! Seiner 1. u. 1. Slpoftolifißen SJtajeftät ßat ©eine Epjellenz ber ÜRinifter für Ü'ultul unb Unterricßt jnm B'oede einer allgemeinen unb im mefentlidßen eiußeitlicßen geier biefel Subiläuml an aßen nießt bem ®e= biete ber Ipocßfcßule angeßörenben, bem 1. 1. San« belfcßulrate unterfteßenben ©cßulen unb Seßr« anftalten folgenbel anjitorbneu befunben: 1.) bie Subiläumlfeier ßat am 2. Sejember 1. g. ftatt« jußnben, an melcßem 2age an fämtlicßen oben bejeießneten ©d)ulen unb Seßranftalten jeber Unterricßt ju entfaßen ßat. 2.) S)ie Bubiläuml« feier ßat au! einem geftgottelbienfte unb einer Sdßulfeier ju befteßen. 3.) Sezüglitß ber Ser« anftaltung bei geftgottelbienfte! ßaben im aß« gemeinen bie gleicßen Slnorbnungen ju gelten, mie fie anläßließ bei 50jäßrigen ^Regierung!« jubiläum! ©einer SRajeftät getroffen morben finb. ®emnacß finb an jenen Slnftalten, an melden fieß ©cßüler oerf^iebener Sonfeffionen befiuben, naeß Xunlicßleit für jebe Sonfeffion befonbere Seft« gottelbienfte ju beranftalten unb ift in jebem Säße ba! Einberneßmen mit ben betreffenben Üircßenbeßörben unb Sorftänben ber Dteligion!« genoffeufeßaft ju pflegen. 91m geftgotte!bienfte ßaben fieß fämtlicße Seßrer unb ©cßüler ju be= teiligen. SBo an aßgemeinen Solflfcßttlen bie örtUtßen Serßältniffe bie Ueilnaßme fämtlicßer ©cßüler nießt geftatten, ift biefe auf bie oberen Stufen einpfcßränlen. 4.) 9Ba! bie Sdßulfeier anbelangt, fo ßaben fieß bap naeß Seenbigung bei geftgottelbienftel fämtlicße Seßrer unb ©cßüler entmeber in ber ©dßule felbft ober in einer paf« fenben größeren Mumlicßfeit p berfammeln. 9ln Solflfcßuleu lann, mo bie 91aumberßältniffe e! nießt geftatten, aße ®inber p bereinigen, bon ber Seilnaßme ber unteren Saßoesftbfeb abgefeßen merben. 5.) gür bie @d)ulfeierlidßfeit ift im großen unb ganjen folgenbel Programm ein« jußalten, mobei bemerlt mirb, baß bie Einjel« aulfüßrung bem Ermeffen ber ©cßulleitung, bejießunglmeife ber Sireltion überlaffen bleibt: a) eine geftrebe bei ©dßulleiterl, bejicßunglmeife ®ireltorl ober eine! SJZitgliebel be! Seßrlörperl. 3n biefer geftrebe ift bie Sebeutung be! Sage! unb ber ^Regierung ©einer ÜRajeftät be! S'aifer! granj Sofef I. in einer be! Slnlaffe! mürbigen, ber gaffungllraft unb bem Eefüßllleben ber !gu= genb entfpreeßenben SBeife p beßanbeln; b) Se« Uamationen, nadß Sunlicßfeit audß geftfpiele unb mufilalifdße Sluffüßrungen patriotifeßeu gnßalte! unb bergl. unter möglidßft umfänglidßer Seteili« gung ber ©cßüler je nad) ben Serßältniffen ber 91n« ftalt; c) Slbfingung ber erfteu ©tropße ber Soll!« ßpmne. 6.) 91m Subiläumltage felbft, ba! ift am 2. Sejember, ßat unter aßen Ümftänben, fonaeß audß bann, toenn etma in einem befonberen gaße infolge befonberer unüberminblidßer §inberniffe bie Seranftaltnng be! geftgottelbienfte! ober ber Scßulfeier an biefem Sage unmögtidß fein foßte, an fämtftdjen oben bejeidjneten ©djulen unb Se^r* anftalten jeber Unterricht ju entfalten unb e§ hat fobann auch ien^ ^aSr a« tnelchem ber geftgottegbteuft ober bie ©^ulfeier ftattfinbet, für bie betreffenbe @ct)ute atg fchulfrei jit gelten. 3unt Stoede ber Vorbereitung ber Schulfeier, inžbefonbere um eine entfaredjenbe ^nftanbfetjung ber Schullofatitäten ju ermöglichen, barf nach (Srmeffen ber betreffenben Ortsfchulbehörbe, be« äiehung«meife ber betreffenben Slnftaltžbireftion auch am Sage oor ber Schulfeier ber Unterricht unterbleiben. £>iebei mirb nodh bemerlt, bah ben funbgebenben SlUerhöchften Sntentionen ent« ffjricht, bah fotnohl au3 ber Veranftaltung ber ganjen Subilättmlfeier, alg inSbefonbere auch au® ber Vefchaffung be§ aUenfaHž nötigen anherhalb ber Schulräume gelegenen Sofalei für bie Schul« feier ben Schulerhaltern feine befonberen Soften ermachfen. ©ine Saifcrfjnlbiguug bentfcher ©rfjulfinber. Slm 12. b. 9Jt. oerfammelten fich bie Schulfinber ber ftäbtifchen fotoie ber hrioaten beutfchen Volfg« nnb Vürgerfchulen, ferner ber beiben beutfchen Sinbergärten in ber feftlich gefchmücften Sonhalle, um einer bom Vejirfžfchulinffieftor fßrof. Stibin Velar oeranftalteten Vorführung oon fßrojef« tionibitbern aus bem Seben unferei S'aiferi bet« jttmohnen. Stud) bon feiten ber auimärtigen beut« fchen Schulen mar bie Veteiligung eine recht erfreuliche; bou biefen mären bie Schulen bon Schifcfjfa, Sofefžtal, Somfchale unb Slhltng unter Rührung ihrer Sehrer bertreten. ®ie Vilberbor« führung machte einen tiefen, nachhaltigen ©in« brucf auf alle Slnmefenben, angefichtž be§ hiftarifch benfraürbigen Sagež, an melchem befanntlid) alle Völfer ber Üftoiiarcfiie bem hohen Jubilar ihre §ulbigung eutgegenbrachten. Sie improbifierte geier nahm einen fefjr mürbigen Verlauf nnb bie helle Vegeifterung ber Schüler erreichte am Schluffe ihren .'pöhefmuft, afö ba® güngfte ber jungen in fchlichten SBorten Segen^münfche auf ben hohen gitbilar augbrachte, morauf alle geft« teilnehmer an ber S’aiferbüfte borüberjogen, um burch finnige Vlttmenfhenben ihrer ©ulbigttng Slugbrucf jtt berleihen. Stttung bcö f. f. £anbe§fcf)nlrateg für Sratn am 5. Sunt. Ernannt mürben bie fmobiforifche Sehrerin in Iprobašfi Vrob granjigfa ©erob jur befinitiben Sehrerin in St. Ifanjian, bie fcro« biforifche Sehrerin in St. fOiartin bei Sittai fötarie ®alin jur befinitiben Sehrerin in ©rofjgaber, bie Slughilfälehrerin an ber ftäbtifchen flobeni« fchen SJtäb^enbolfgfdmle in Saibacl) ©milia 9toje jur befinitiben Sehrerin an biefer Schule, ber fmobiforifche Sehrer in fOtaichau farl ®ruben jum befinitiben Sehrer an ber Volfgfchule in 9fai>ooica. Verfemt mürben bie Oberlehrer in §oteberfuli um 8 Upr. iBc^irfS'Seprcrfoufercnj für bie bentftpen SSolfž« unb S3itrg' rftpulen bež Stnbtbe^irfcž Saibatl). Über ben Verlauf berieptet bie «S. 3lg-» •' Raip Eröffnung ber ffeftfonferenj unb Segrüpung ber Deilnepmer burt ben SSorfipenben, §errn ißrofeffor Sl. Selar, entmidelte biefer ein JBilb über ben ©taub bež SMfsfiputmefenS in Öfter« reid; mit befonberer Serüdfittigung bež Sanbež Urain jur beS Regierungsantrittes ©einer SRajeftät bež ®aiferž gran* 3Dfefj mobei er geigen tonnte, melten glänjenben Slufftmung baž UnterrittS« unb ErjiepungSmefen mäprenb ber 60jäprigen RegierungSgeit unferež ®aiferž in ber SRonartie genommen pat. ©0 pat ber öfterreitifte Seprer, bem bei jeber Betätigung feines Berufež bie pflitttreuefte BaterlanbSliebe unb begeifterte Bereprung für unferen SRonarten üorftmeben foll, in biefem ^apre einen befonberž freubigen SInlap, feinen banfbaren ©efüplen SluS« brud 31t üerleipen. SRit einem begeifterten brei« maligen «£)ot» auf ben beften unb märmften gugenb« unb ©tulfreunb, ©töpfer unb ©tinuer ber BolfSftulgefepe unb mit ber Slbfingung ber SolfSppmne ftplop bie ftlitte aber mürbige .'pulbigung für ben atterpoepften Jubilar, morauf Dberleprer Dpeobor Balenta eine SopalitätS« funbgebung beantragte, melte unter «^mt8« rufen jur Slnnapme gelaugte. SBie fton berid)tet, begab fid) not ber ©onferenj eine Slborbuung aller ©tulleiter unb Seiterinnen, gefüprt 00m Borfipenbcn, jum f. f. SanbeSpräfibium, mo bie Bitte Oorgetragen mürbe, bie funbgebung ber Seprerftaft ber beutften ©tuten ber ©tabt Saibad) an bie Stufen bež SlHerpötften Dpronež gelangen 31t laffen. —- Der Borfipenbe beftimmte Dberleprer Dpeobor Balenta 31t feinem ©teil« üertreter, morauf bie ©upplentinnen Eifa Suftio unb Emma ©tmibmaper 31t ©djriftfüprer« innen für bie Dauer eines lyapreS gemaptt mur« ben. — Run folgte ein intereffanter Bortrag beS jperrn BröoariuS unb ©anitatžratež Dr. Emil Bod. Er fprat in auperft feffelnber SBeife über ben «^meiten internationalen f ougrefj für ©tulppgiene in Sonbon im Sluguft 1907». jjum ©tluffe banfte ber Borfipenöe bem Bor« tragenben im Ramen aller Slnmefenben pcr3lit für ben fepr anregenben unb tittboKen, für bie Seprerftaft gemip nupbringenben Bortrag. Die Slnmefenben sollten jperrn BrimariuS Doftor Bod reiten Beifall. Ein aužfiiprliter Beritt über biefen Bortrag folgt. — Der §err Besirfž« ftulinfpeltor berüprte bie einseinen UnterrittS« büter unb fteUte feft, bap bie gibel üon grift nnb Rubolf eingefüprt merben foH. Diefer Sin« trag mürbe einftimmig angenommen, gerner mürbe ber Beridjt ber BibliotpelSfommiffion über ben ©taub unb bie Rctuung ber BesirlS« leprerbibliotpel oertefen unb §err grans © t i f f r e r alž SRitglieb in bie BibliotpelSfommiffion für baS ©tuljapr 1908/1909 miebergemäplt. ©ttieplit mnrben in ben ftänbigen SluSfipup für baS ©tut« japr 1908/1909 bie Seprerin gräuleiu galobiue RaglaS, bie Herren Dberleprer DpeoborBa« lenta unb Seprer grans ©tiffrer mieber« gemäplt. Enblicp banfte ber Borfipenbe«©teH« üertreter, ^>err Dberleprer Dpeobor Balenta, bem Borfipenben im Rauten ber anmefenbeu SeljrerfcEiaft für bie «mficfittge unb aužgejeidinete Seitung ber Sonferenj, bie fobann alž gefc^Ioffen erfiart ttmrbe. 2(u§^eid)mtng. Sem Cbmanne bež Saibadjer Scfjuifuratoriumž, §erni ißrofeffor Sr. @ar* ten a u er, itntrbe antaRtid) jetnež libertrittež in ben iRn^eftanb ber Site! einež @d)utrcitež oer« tiefen. 2(uS bcm 25oI!§fd)itlbtcitfte. Ser f. f. Se^irtž« icf)u(rat in ©itrffelb fjat ben bisherigen ©n^Ien» ten an ber S8ot!žfchute in Scharfenberg §errn Sofef fßecnif gum brobiforifdien @c£)ut(eiter unb Se^rer auf feinem gegentoärtigen Sienftpoften er« nannt. — Ser f. f. SBejirfžfdjufrat in (Sfottfcfjee tjat an ©teile ber bis gum Schluffe bež Sehnt« jahrež fraiitheit»f)atber beurlaubten protiiforifdien Lehrerin grau 2tnna ginf bie bisherige SSoton« täriu au ber S8ot!SfcE)itte in SBaitfch, gränlein gofefine ©mote, gur ©nf)f)tentin an ber Sotfž« fchnle in ©rofftafchif) beftettt. — Ser f. f. 23e« jirfsfchulrat in fRubolfSloert hat, nachbem bie Suf)fitentin gräutein Seopotbine S^iar auf ihre ©teile üerjichtet hat/ bisherige ©"b“ bientin an ber SoitSfchuie in fiieffeltai, gräutein föiarie fßribofchih, gut ©ubb^ntin an ber SoIEžfchute in Sfchermofchnih beftettt. SBaffcnübitng öon Schrberfoncn. SSam ttieichž« friegžminifterium folnie bom Sttinifterium für San« beSberteibigung mürbe berfügt, ba§ Sinfuchen ber Sireftionen aller öffentlichen UiiterrichtSanftatten um Verlegung ber SSaffenübung ber benfetben unterftehenben übungSpftichtigeit Sehrberfonen auf bie 3eit ber ©chuiferien nach ben ©eftimmungen bež § 38, ©unft 6, ber SBehrborfchriften jmeiter Seit p behanbetn finb. ©om geft^uge. fötan fchreibt auS ©ottfehee ber«8.3tg-5: «Šie ©ottfeheer geftpgžteitnehmer, bie am 15. b. Sü. nachmittags aus SBien heim« fehrten, fönnen gar nicht genug bcm ben iperr« üchfeiten, bie fie fatjen, erphten. Sitte ergehen fich in enthufiaftifchen 2tu§erungen fomof)! über bie gaftiidie Siufuahme, bie fie in SSien fanben, als über ben 3ug felbft, mo ihre alte Sracht gerabe megen ihrer Einfachheit ftari bemertt mürbe. Sie meift in SBeifj gefieibeten Hüänner, grauen unb SKäbchen, barunter biete burch Sraft unb Slnmut auSgepichnete ©eftalten, bübeten einen mirffamen ©egenfah ju ben bunfteren ©rappen, gmifdien bie fie geftettt roaren. Siuch bie ©itchfänger mit ihren ©etjmüheu, gatten unb aufgereihten gefangenen fßitchen fomie bie öirten in ihren originetten Saftmäntein maren frembartige ©rfcheinungen für bie SBiener, bie fich lebhaft um atteS erfunbigten, aber leiber bon einem burch einen ©pafjbogei irregeführten ©erichterftatter ganj fonfitfeS 3eiIg ju tefen befamen. SRaier SSettach, ber bie ©rappe p« fammenftettte, heit bamit bon neuem fein großes ©ef^id in berlei Singen bemiefen unb barf fich mit ttlecht burch ben Erfolg feiner Seiftungen gehoben fühlen. ES gehörte feine bemunbernS« merte ©ebittb unb SiuSbauer ba§u, nm ans ben mühfetig jufammengefubhten alten ©emänbern, bie ihre ©efi|er oft nur ungern heogaben, ans ben meift nur einptn borhanbenen fötuftern bon Sttännerjoppen, ipüten, ttttühen, Seibgurten unb beriei Sachen unb ©ächeichen, bie erft nachge« ahmt merben müffen, ein ©anpS ju formen, baS fich seigeit taffen tonnte. Stber baS fchmere SSerf gelang; bie alten, ber ©ergeffenffeit entriffenen Srachttn beftanben in Epren; fie finb p neuem Seben ermaept unb merben jept poffenttiep öfter auS bem ©eprein perborgepott merben, in bem fie mopt jmei SKenfcpenatter rupten.» (Unb menn man pm Urgranb ber Singe bringt: 23er pat bie ©cpüpe peben gepotfen, mer pat bie guten Seutcpen jitr gaprt naep SBien gebrängt, mer pat fie braufjen jufammengepatten unb ermuntert? Sie beiben Oberteprer ©erj unb Sfcpintet. Sarauf bergipt natürlich ber Slrtifetfcpreiber. S. ©cp.) SaS ©erbot ber Slnmenbuitg ber alten Glitlbcnroaprung. fttiit ©e^ug auf bie bor fitrjem ertaffene SJUnifteriatberorbnung, betreffeub baS ©erbot ber Slnmenbung ber früheren öfter« reiepifepen SSäprung im ©erfepre ber |>anbet« unb ©emerbetreibenben mit bem ©ubtifum, mirb nocpmatS auf bie bom geithontte ber 23irffam« feit ber ©erorbnuug an eintretenbe ©trafbarfeit ganj befonberS aufmerffam gemacht. SeSgteicpen haben bie ©emerbSgenoffenfcpaften fomie im ©etriebe ber ©aft« unb ©epanfgemeröe tätigen ©erfonen barauf p aepten, bap ber ermäpnten ©erorbnung ©ettung oerfepafft unb in ben Sarifen für ©peifen unb ©etränfe bie berattete ©utbenmaprung ganj eliminiert merbe. Sie ©epörben paben überbieS bie SBeifung, ftrenge barauf p aepten, bafj in ben ©abe« unb ®ur« anftalten, bann in ben Sarifen ber ©ergfüprer, ber Uberfupren, ber ©tauten, mo fotepe noep beftepen, bann bei ben ©lapgemerben 23anbel gefepaffen merben. SaS ©erbot tritt mit 1. guli in Sraft. ©on ber Saibadjer ©tubenten« nnb ©olfs« füdje. gn feiner am 11. b. ©t. abgepaltenen ©ipung pat fiep ber SlitSfcpufj ber Saiba^er ©tubenten« unb ©olfsfücpe folgenbermapen ton« ftituiert: SanonifuS ©rofeffor Sl. ®rjič, Ob« mann; ©rofeffor Sr. gofef ©orn, Obmann« ftettbertreter; SanonifuS Sr. gerbinanb Eefal, Schriftführer; ©rofeffor Sr. gopanit ©ecjaf, Schriftführer«©tettoertreter; ©ejirfSpauptmann i. 3t. ©uftaö Sel Eott, Otonom; ©rofeffor Sr. gopann ©oetina, Öfonom«©tettoertreter; Sluguftin 3aic/ Saffier; Slcptfcpin, Saffier« ©tettoertreter. SticpenOorfieperin ift grau Slnna äftatfjian, beren Stettüertreterin grau jelena ©djiffrer. (SBir fe|en nufere Sefer ^teßon mit bem Semerten in ®enntni§, ba^ mir bie 83er« mitttung üon greif)lä|en gerne übernehmen. 2Bir ermarten baher bieSbejugüthe ©efucije. S). @ct).) i|3I)il(iarmoiiifd)e ©efellfdjaft. ®ie ißhittjar« monifcije (SefeHfchaft in Saibach, meldie uor furjem ein öon gtänjenbftem ©rfotge begleitetes geftfonjert anläßlich beS SlHerhöchften DtegierungS« jubiläumS gegeben hat ü)ar in ber Sage, ben namhaften Šetrag non 1000 K als DteinerträguiS ber Seranftaltung an baS t. 1. SanbeSpräfibium pgunften ber gnbiläumS^gürforgeaftiou für baS Sinb abjuführen. SÜfeljr »*it bcm Solfc! Unter biefer SRarle bringt baS «©ra^er Jagblatt» Oom 13. b. SR. einen Seitartifel, bem mir einige bemerfenSmerte ©teilen entnehmen. @S heiBt: «©ojiale Ülrbeit für baS gefamte beutfche 83olf. 0tidht Slaffenpolitit mit! man betreiben, fonbern bie Station als folclje ftarf mailen auf bem Soben einer Überbrüdung, nicht einer Serfdfjarfung ber gntereffengegenfähe. SBahrlich, ein Programm ber Station, ber Kultur unb be§ ©taateS. SJtit folcbeni innerlich ftarfem, eblem gelbruf gingen nufere Sanbibaten in ben SBablfampf. ®a lam ber 14. SDtai 1907 unb mit ihm eine ber traurigften Stieberlagen unferer ©a^e. fgatte man eS oerfänmt ober nid)t berftanben, ben nationalen ©ebaufen auch unter ben Slrbeitermaffen sum Surdjbrudfje ju bringen, fo mar ba§ bürgerlithe §eer unorganifiert, öerfchlafen unb öielfach burdj örtliihe ©egen« fä^e jerfplittert. ©chmerjlichft bermi^te mau bie gühlung mit bem Solle, unb in einigen Sagen molite man jene ungeheure Slrbeit bemältigen, bie bie anberen Parteien burch eine ftramme Organifation in Rimberten bon Serfammlungen burd) gabre geleiftet. SBer beult nicht an ba§ ©iegeSgefdjrei unferer ©egner, nicht an nufere eigene ©ntmutigung, als eS hiefe: SiHach unb Sitarburg gefallen, bie gührer in ber ©tidjroahl! ©rft bie ©tichmahlen berhüteten baS Stufferfte. SBaS mar benn bie borjüglichfte Urfadhe unferer Söahlnieberlage ? ®a§ man bie gühlung mit bem Solle oerloren l)ßtte. Unb beide/ üto biefe ©nt« frembung jmifdjen gührern unb SSählern bie größten ©efahreu in fich birgt, begnügt man fidj mit einigen, oft gar nicht glüdlidj abgefafjten S(uffä|en in ber ißreffe. Stein! ®a fotlen bie Slbgeorbneten herau^/ i« unzähligen Ser« fammlungen füllen fie ben SBähler belehren, ipm ein 3ml fteden unb fo bie gühlung fud)en unb pflegen. Stidjt als 8(ngellagte, als gührer fotlen fie erfcheinen, hmmeifeu auf bie grofjen gragen ber ^tdunft fomopl als beS SageS. Unb ber SBäljter mirb fie berfteljen. Unb bann ans SSerl einer großen, zielbemu^tcn Organifation, bie politifchen Sereine unferer Sichtung müffen neu belebt, ju reger, frifdjer Slrbeit. gebracht merben. S)ann ift ber Soben für bie Organifation oorhanben. ©rjieljt unb belehrt ben SBäljler unb ghß merbet ihn gemimten. Sann mirb er Such aber auch berfteljen.» — (©i, ei, Hingt baS nicht ähnlich, mie mir eS fdjon öfter fagten? @S fheint in ben fnhrenben Greifen allmählich licht ju merben. greilid), beS einen ©tanbeS Oer« gißt man noch immer, ber bie gühlung roarm erhält, beS SeljrftanbeS. .^öffentlich braucht eS nicht eine zmeite ©rnüchterung, um fich feinet-ju befinnen. ®. ©dj.) 2ef)rcr«gcriallnrS. Sin ber 1. 1. ^anbelSala« bemie in ©raz mirb mit ©enehmigttng beS 1. 1. SltinifteriuinS für SultuS unb Unterricht ber «V. geriallttrS zur tgeranbilbung Oon gachlehrern an lanfm. gortbilbungSfdjulen» in ber ^eit Oom 16. guli bis 14. Slugnft 1908 abgehalten, au toelchem ^>err ©djutrat ißrof. 31. grucht ben Un« terridjt famt ben bamit oerbunbenen Übungen halten mirb. Sie 3tnmelbungen zu bem S'ttrfe finb bis 15. guli an bie Seitung ber !. f. §att« belSafabemie in ©raz ä11 richten, meldje auch Srofpefte über ben gerialftirS auSgibt. ©tenograpfjie»Schrämt. Stitch in biefem ©ommer mirb in SBien ein für ^errett unb ®amen beftimmter gerialfnrS zur Sorbereitung für bie ftaatliche @tenographie«SehramtSprüfung (Prüfung in SBien im Dftober) ftattfiuben. ®er ŠttrS mirb in ber 3eit Oom 20. guli bis lOten Slugnft mit täglich 2 ^ UnterrichtSftunben ab« gehalten merben unb mirb ben gefamten Stu» fungSftoff (©hftemfunbe mit ©pftemfragen, ißrobe« ©chnloorträge, ©efhichte unb SJlctljobif ber @te« nographie, ©ahfürzungen unb praftifdhe Übungen) umfaffen. SInmelbungen finb an Sireftor Sari Sttbmig SSeizmann, Sorftanb beS ©abelSberger« ©tenographen«SentralbereinS in SBien I., SSott« Zeile 12, zu richten, ©benba merben hinfichtlich ber 3ulaffung zur Srüfung unb ber Oor Seginn beS Wurfes erforberlidjen Sorftubien SluSfünfte erteilt. SOtnfiffcrialfurS. Sin ben SJlufiffdjulen .faifer in SBien mirb üom 16. guli bis 5. September ber zehnte gerialturS abgehalten. SDer Unterricht erftredt fich auf ®(aoier, Orgel, Sioline, ©efang, Harmonielehre, Sontrapuntt, SJtethobif beS ®la« oierunterrichteS unb Sorbereitung zur f. f. Staats« Prüfung für baS Sehramt ber Slhifi!. ®ie .gafü ber Teilnehmer ift befchränft. ©efucije um Ser« leitjung ber zluei zur Sefe^ung gelangenben halben greiplätje, bon melcheu einer auSfdjlieh« lid) für Sehrer ber SoltS« unb Sürgerfdjnlen ber SSlonarchie beftimmt ift, finb bis 15. guli an bie Sireftion zu richten. — Ter ausführliche Srofpelt über bie an ben Stnftalten beftehenben Surfe (gerial«, ©taatSprüfungS«, Sapellmeifter« für», Slbteilung für &rief(iif)4f)eoretifcf)en Unter« ridjt uftp.) gratis unb franfo burdf bie föanjtei: Säten VII/,, .Qieglergaffe 29. ©rcifsmalbcr S’crtalfurfc. Sin ber Unttier« fität ©reifStpalb finbet attcl) in biefem Saljre Pom 13. gnli bis 1. Slugnft ein gerienfurfitS (XV. ^o^rgong) ftutt. ®ie gäU)er finb folgenbe: $f)onetit (fßrof. .^enctentamp), ®eutf^e Spradje nnb Siteratur (ißrof. geller, ißrof. ©tofi^i), gran« äöfifcl) (3K. Steffis), ©nglifcfi (SJIr. SInberS), Sie« ligion (Sonfiftorialrat ^rof. ©au^teiter), ißliilo« foftbie (^rof- 91e^nt!e), ®ef^icf)te (ißrof. Sern» Iteim), ©eograft^ie (ißriOatbo^ent ®r. S3rann), ,iUntftgefcI)icE)te (ißrof. ©emrau), ©eologie (ißrof. ^aefel), ßl)emie (ißrioatbojent ®r. ©trecfer), iPbbfif (ißrof. Star!), äodogie (ißrof. goetet), Sotanif (ißrof. ©djütt), iß^tjfiologie (ißriPatbojent ®r. SJIangoib), ©tjgiene (©efjeimrat ißrof. Söffler). ®en SSorlefungen jur ©eite ge^en joologifdlie, botanifcfje, bf)t)fifalifcl)e Übungen, bejtp. ©gfnr« fionen, pftjcfioIogifdjeS ©eminar, franjöfifije, englifi^e, bentfcfie ©(tradjitbitrigen. Slusfül)rlic^e Programme finb gratis unter ber SIbreffe «gerien« fttrfe ©reifStoalb» 511 erbalten. Unfer ©arten im 3unt unb S«Jt. ®er «SBonnemonat» b“i ^ieS feinem SJamen ©b^e gemacht unb bie «geftrengen ©erren» fyabm unS mit ihren böfen ©igenarten oerfcbont. ®er ©artenfreunb fiebt nnnmebr ben fcbönften unb reicbfien ©rfolgen feiner Strbeit entgegen unb im beginnenben (yttni, bem IRofenmonat, tnirb ! ficb bie greube am ©arten noch fteigern. ©at auch ber »ergangene SSinter gehmttige Süden in ben iRofenftflanjungen geriffelt, fo taffen bie fcblPeltenben Snofpen ber öerfcbonten ißflanjen eine großartige Slütenfütte ber 9Iofen ertnarten. Stber — bie ©cbäblinge au ben Stofen, Dbft« bäumen unb Söeerenfträiufiern, überbaupt im ©arten, fie entmideln fid) ebenfo rapib als jabl« reich. ®aritm: ©roßte Slufmerffamleit unb un« ermüblicben üampf gegen biefelben, bereits im ©ntftehen möglicbft Oernichten, ©egen ©latt« unb SIntläufe Ouaffin, Snobalin, üarbolineum, ffitpferfaltbrühe, ©ditoefelblüte mittelft praftifcber ©priden nnb ü^rftäuber fachgemäß antoenben. Staupen ober Saroen ber SSidler, Slütenftecher unb SÖIattmefpen forgfam abfudien ober auf untergelegte ®ücber abflopfen, ade jufammen« flebenben Siätter gerbrüden unb entfernen. 3lim Stbtefen ber Staupen ben Stäup engreifer oertoenben, auch Wirb man Staupenfcheren unb Staupen« fadein nocß gut gebrauchen tonnen, ©dmeden in tleinen, mit Stier gefüllten Schalen, bie man in ben Soben brüdt, fangen ober SBeigenfteie, ©erftenfpreu ftreuen (Kröten in ben ©arten!), Kohltoeißlingen eifrig nadbfteHen, ©pargelfäfer unb ©pargelhähnchen Oernichten. Steife ©rbbeeren nur früh Pftöden, ehe fie bie ©onne üott be« fcheint, fie finb bann toeit loohlfchmedenber. 3ur greube ber ©auSfrau bietet ber ©arten nun auch eine ©emüfeernte bar. Slbgeerntete, leer toerbenbe Seete finb gleid) loieber gu 6epftaugen, für Porree unb ©etterie befte ,Qdt Sluch tonnen noch neue StuSfaaten gemadft toerben üon Söhnen, ©rbfen, Karotten, ©atat, StabieS, Kohlrabi, SBinterfohl« arten, SBinterretid), ©nbiüien; ©ommerenbioien, menn genügenbe ©röße erreicht, gum Gleichen gufammenbinben. Küchen« unb Slrgneifräuter finb frühmorgens abgufdineiben. ®ie ©auptarbeiten beftehen aber im Sätad Stnhäufetn, ©acfen, über« baupt Sobentoderung, um SBärme unb Suft ben SBurgeln guguführen. ®aS ©ießen ift burch« bringenb, nid)t oberflächlich, am heften abenbS unb morgens Oorgunebmen. Steugepftangte Dbft« bäume müffeu and) reichliche SBaffergaben er« halten, bie Saumfctjeibe ift öfters aufgulodern, mit üerrottetem ober ftrohigem ®ünger gu be« legen. ®er ©rün« ober ©ommerfcbnitt beginnt, er ift nicht allein maßgebenb für gute ®ar« nierung ber Zweige, fonbern auch für SIuS« bilbung guten grnchthoIgeS, beShalb in paffenbem ©artenbuch genau barüber informieren. Sin Ster« eblungen ben SSerbanb löfen, bie älteren Dbft« bäume mit flüffigem ®ung in ber ®ragfähigfeit unterftüßen unb förbern. Sltau tann fchon aufs treibenbe Sluge otulieren, befonberS Stofen, iftßrfiche, Kirfdjen, Slpritofen, Sßflaumen. ®ie ©trändjer, loelche abgeblüht ijabm, g. iS. gor« fpthea, ©infter, ©eibelbaft, gefüllte SJtanbel, Spiraea prunifolia, Prunus triloba finb fräftig gurüdgufchneiben, um bie nächftjäbrige Stüh« fähigteit gu erhöhen. ®ie S3Iumenbeete oerlangen eine forgfältige pflege unb finb erft toirflid) fchön, toenu fie peinlich fauber unb lüdenloS erhalten toerben, baher oerblühte Slumen abfchneiben, toelfe gelbe Sllätter entfernen, ©naphalien, Ster« benen, SJtonatSrofen nieberhafen, toaS nötig ent« fpißett, öfters hoden, reichlich gießen. SluSfaaten Oon ißrimeln, ©inerarien, ©alceolarien fönnen in biefem iOtonat gemacht toerben, gegen baS ©nbe beSfelbeu auch Oon Stiefmütterchen, Ster« gißmeimtid)t, ©denen, ©ornoeildien, and) Oon leicßt feimenben ©taubenarten. ®ie Salfon« pflangen müffen Iräftige ®üngergaben erhalten. Steichliche ®üngung oerlangen auch ©anna nnb SJtufapflangungen, ferner ©urfen, ®omaten, Sthabarber, bie Dbftbäume, bie Sorbeerbäume. ®er üWrrafen forbert fortgefetjte Sorgfalt, alle 8 bis 14 ®age fcßneiben, banach toalgen, fleißig betoäffern. gm greien anfgeftellte ßimmerpflangen finb morgens unb abenbS gu überbraufen, bie ®öpfe gegen bie ©onne f(büßen, Slufmerffamteit auf üngegiefer. SJtan tann jeßt ©tedtinge mit gutem ©rfolg machen. ®aS ®üngen (mit ©dtmibtS Stlumenbünger) nicht oergeffen, bamit träftige ©jemplare herantoadhfen. Stlütengtoeige rechtgeitig anbinben. ®ie Halmen fönnen an borfidjtig ge« wählten 5ßtatj ins greie geftellt werben, £)alb« fdiattig, ißraüfonne bringt gelbe Stätter; ebenfo lüiinfdjen 2tranfarien .^aibfctjatten, !ut)Ien, luftigen ©tanbort, biel geitcf)tigteit bei trocfener SBitterung (befprit^en). gw allgemeinen ift ber ©arten nun fertig, jebe§ ipiä|c^en ift befjflanjt unb befeijt, allež ift fauber unb ber ©artenfreunb fann feine belle gbenbe buben an ben fbroffenben, treibenben, blübenben Sinbern feiner ©dböfjfung. SRöge ein gütiger Fimmel allež bor Unwetter unb fo bor SSernicbtung aller 3uful,ftgfreuben unb @rnte« augfidjten bewahren, g. ©. ©djmibt, «©linnen« fcbmibt», (Erfurt. S3egirfslcbrcrtmtfcrcng in Sicnfclb. ©ie uabnt einen glängenben Verlauf. 2lm 20. ^nni fianben im 9JUtteIf)unfte jwei auSgejeicbnete 83 ertrage a) «®ie brafl*f(f)e ©eftaltung bež ^mnbarbeitg« unterriebteg» bau gräufein b. 9t e n j e u b e r g. b) «SBalbfdbub unb SBalbpflege im ÄleinWalb« betriebe» bom f. t. Sanbegforftinfpeftor gorftrat ®onrab 9tnbbia. — ®er 21. guni war ber ^nbitäumgfonferenj gewibmet. Sei biefer ©etegeubeit Würbe unter maffenbafter Scteiliguug beg Solfeg im ©cbulgarten ju Sieufelb eine Saifereiibe gepflanzt. — 9tacb @tblu§ ber ®on« ferenj fanb bie ^muptberfammlung beg SDeutfcben Sebrerberbanbeg für ®rain unb Süftenlanb ftatt. Slngfübrlidje Sericbte bringt 9tr. 7 ber «©dbuljtg.» SBJic bic ^ufpeftoren ftnb. darüber fdjreibt bie «Öfterr. ©cbulanfficbt»: «Sem einen 511 gut, bem anbern 311 ftveng; Sem einen ju weit, bem anbern ju eng; Sem einen ju grob, bem anbern ju fein; Sem einen 51t grofi, bem anbern ju blciu; Sem einen uolt Ütücfftaub, bem anbern ju frei; Sem einen ju falfdj, bem anbern ju treu; Sem einen ju ja()nt, bem anbern ju wilb; Sem einen ju ranl), bem anbern ju milb; Sem einen 31t talt, bem anbern 31t warm; Sodb feinem rcdjt! Sajf ©ott erbarm!» SJtau ocrglcidjc! Ser f. f. Sejirfgfcbulinfpeltor §ugo iDtoro War jubor Sebrer unb f. f. ©icb« meifter in §ermagor, b. b- er übte bag Sieben alg ültebengefcbäft aug, ein 2lmt, bag ein erflecf« licbeg ©ümmeben braebte. Sllg bie ©rnennung jum f. f. Sejirfgfdbulinfpeftor fam, überließ College SJtoro bag Stebenamt einem Sebrer. Siuige Sage bernacb warben bie ©rinnernngg« mebaiUen anlä§licb beg fünfjigften 9tegierungg« jubiläumg berteitt. Sie Sruft beg Sebrerg unb nunmebrigen Sidimeifterg würbe mit ber SJiebailte gefebmücft, jene beg f. f. gnfpeftorg uicbt. @g fragt fi^ nun: 3ft bie gunftion im ©iebamte, bie man neben ben ©cbulftunben innebat, ein böbereg ©taatggefcbäft alg bie gunftion beg f. t. Sejirfgfdbulinfpeftorg, für ben fie bodb bag ein« jige, ausfcblieblicbe Slmt bebeutet? Sn §ermagor jäblte ber Seprer alg Sicpmeifter ju ben ©taatg« beamten, ber f. f. Snfpeftor aber niept. * * * Setracptungcn eines weltwcifcn Starren. Otpeflo ift bag 83orbilb ber männlicpen Sifer« fudpt. SBarum pat eg nodp feinen Sidpter ge« geben, ber ein 83orbilb ber Weiblicpen Siferfucpt fepafft? * SBenn icp bebenfe, wie biel ©elb bie S3e« fipenben brauepeu, um im ©ommer aufs Sanb 31t gepen nnb um im ^erbft wieber in bie ©tabt 31t jiepen, fo pabe icp mir — wenn man ancp bie Soften eineg Sanbaufentpalteg baju redpnet — im Saufe ber gupre eigentlich Wapnfinnig Diel ©elb erfpart. * 83on allen SBecpfeln, bie eg gibt, wirb ber ©efinnunggwecpfel am beften honoriert. * ©g gibt.fo fepieepe grauenjimmer, ba§ bei ipnen niept einmal ber 3upu 8^1 orbentlidp anbeipen will. * * 83ei 83olfgauf(äufen wirft bie ^olijei ge« Wöpnlicp ungemein erpeiternb: fie jerftreut näm« licp bie angefammelte IDtenge. * SBenn icp fagen Wollte, ba§ eg mir gut gept, ba müfft’ icp rein lügen, aber ein Saucper modpt’ icp boep fepon gar niept fein, Weil man bem fogar bie Suft pumpen muff, bie er 311m Sebeu brauept. * SDtein Slltefter wirb peuer fcpulpflicptig! . . . 3Bie icp ipm bag beigebraept pab’, ba pat er mit Igänben unb güfjen geftrampelt unb gefeprien, als ob er am ©piep fteefeu tat. SBie traurig ift’g, Wenn fepon fo Keine Sinber — Slaffenpap paben. * SBenn icp auf ber ©trape einem 93efannten begegne, ber miep fepon bon Weitem freunblicp an« läcpelt, fo frag’ iip ipn fcpuell, ob er mir niept fünf Sronen borgen fann, beim icp bin über« jeugt, er pätt’ miep fidper um bagfelbe g’fragt. * ÜDiicp geniert ber Sot in ben SBiener ©trapen fdpon gar niept! SDteine ©tiefet finb nämlicp, gottlob, fo eing’ridpt’, bap baS SBaffer bei einem Socp pinein unb beim anberen vis-ü-vis wieber peraugrinnen fann. —gg. 'ggüc^cr:, c&c^rmiffeD itnö ^ctfuncisrc^au. ©in Si^iläunt, bng nid)! nur für bie ©cfjriftftelterinelt unb ben beutfdjen i8itcE)f)anbe(, fon« bern auclj für unfer ganzes SSol! tion größtem gnterrffe ift, Würbe in aller ©title bon bem Welt* betannten SSerlaggf)au§ ^^itifif) tReclant jun. in Seidig burd) Stulgabe ber 5000. Stummer ber UniberfaI‘83ibliotf)ef gefeiert. $em SDZitbegrünber unb Setter ber Uniuerfat*i8ib(iott;et würbe ein auf Anregung Stubolf bon ©ottfc^allg entftanbeneä ©Ejrenalbum überreidit, 31t bem bie föortjplfäen ber Siteratur, ber .fünft, ber SBiffenfdjaft unb bež S8ud)f)anbetž Seitrage geliefert tjaben, bon benen bie weiften eine gerabeju ^erg(i(|e Segeifterung unb Santbarfeit für ben Serteger geigen. £)až 2Ilbum wirb, wenn ež einmal abgefdfloffen borliegt, — borläufig geljen immer nod) Setträge auž aller sperren Sauber ein — ein literarifcfjež unb bucl)l)änblerifcl)eg ®ofument unferer $«1 bon Ijoljer Sebeutuug barfteHeu. ©ž ift Wot)l nocl) niemalž irgenbeiu gefdjaftlic^ež Unternehmen in foldj rüctbaltlofer SBeife anerfannt Worben, Wie bie UniberfaUSibliotlje!, Wenn mau bei ihr, bie fclwn längft ein ©emeingut bež beutfchen Soltež geworben ift, um baž unž anbere Söller fo oft fdfon beneibet haben, überhaupt bon einem gefd)äftlicben Unternehmen reben Will. SDie 5000 Summern ber UniberfaUSibliothef umfaffen bie bebeutenbften SBerte auž 32 Siteratureu bež ganjen @rb* treifež. Siet unb gut, Serüdfichtigung aller berechtigten ©efdfjmacfžrichtungen, multa et multum, baž ift ber oberfte ©runbfa| bež Unternehmet. ®a fteht bie teichtgefchürjte Stufe neben ber büfteren ®ragif, ber amüfante ißlauberer neben bem gewiditigen Sh^of0!1^611 w'1'3 ^er fihlichte Staun auž bem Solle finbet ebenfo baž ©eine, wie ber literarifdje gcinfchmeder. Schier unüber* fehbar ift baž ©ebiet ber Unterhattuugžliteratur. SBelche güHe, Welche Stannigfaltigfeit! 3ür jeben ©efchmad ift geforgt. gür ben Dteifenben, ber fid) bie ©tunben Währenb ber ©i]enbaf)ttfahrt mit leichter, angenehm feffeluber Seltüre oertürjen, ober bie Stuge ber ©ommerfrifihe burch ben ©enuß feiner nobettiftifcher funft üerfchönern will, wie für ben Südferfreunb, ber bie behagliche ©tiüe ber langen SBinterabenbe baju nerwenbet, fid) in bie umfangreichen Soutane ju berfenlen, bie nicht nur unterhalten Wollen, fonbern jugleid) auch Wichtige ®ofumente jur 3ritgefd)tchte ber Sergangenheit unb ©egentoart finb. ®urd) bie UniberfaUSibliothel, bie ebenfo im ffürftenfdjloffe wie im Säuern* hof, im ©tubierjimmer bež ©eiehrten wie in ber befcheibeueu SMjnung bež ffabrifarbeiterž, in unferer engeren Heimat Wie im fernften Služlanbe im Stnfehen fteht, ift ež jebem ©ebilbeten unb Silbttngžbefliffeneu möglich, fid) eine eigene Sibtiothel anjufd)affen, in ber ihm liebgeworbene Südier in frohen unb ernften ©tunben alž treue gwunbe jur ^tanb finb. Unb gerabe barin liegt ber grofje ethifdje SEÖert biefer bollžtdmlichen ©ammlung, bah fw nidht nur jum Sücherlefen anregt, fonbern auch bie ffreube an einer eigenen felbfterWorbenen Sibtiothel im' Solle wedt. ®ežhalb ift auch bie ®nrchftd)t bež bon ber Sertagžbud)f)aublung aužgegebenen 3ubilaumž*Satalogež für jeben, ber fich für Siteratur intereffiert, bon h,?hew Sitten. «Sanbfrhaftžbilbcr auž Dfterreidj* unb «$ic neuen öftcrreidjifchcn Sllpenbahnen». Unter biefen Siteln finb foeben in hnnbliihem gormat jWei fehr reich iltuftrierte unb hübfcfj aužgeftattete Ißropaganbafchriften erfchienen, bie, bom 1. I. ©ifenbahuminifterium heraužgegeben, wirtlich geeignet finb, einen Segriff ber lanbfdhaftlichen Schönheiten Öfterreich» ju geben. ®ie Sebattion unb tünft* lerifthe Slnorbnuug beiber Srofchüren würbe bon ®r. griebrich Senefch beforgt unb finb bie ein* jelnen Slrtitel troh tnrjer Raffung inhaltžreich unb tiar gefdjrieben, bie gtlnftrationen h’ejn jwed* mähig aužgeWahlt. ®ie unter erfterem Sitel erfchienene auf Sunftbrudpapier hergefteüte Srofchüre enthält auf 100 ®ejtfeiten 77 prächtige Silber unb toftet 40 fetter, fand ißorto 50 geller. Sind) baž Süchtein über bie «Senen öfterreichifdjen Slpenbahnen», Welchež auf 70 ©eiten turje Se* fchreibungen ber Sarawanfen«, SSocheiner*, dauern'*, ipphnt* unb Sintfchgaubahn enthält, mit 55 fchönen Silbern unb einem Wohlgelungenen Porträt bež Saiferž granj S°fef I- gefchmüdt ift, iaun um ben Wohlfeilen Sreiž bon 20 Reitern, famt 5ßorto 25 ipetler, gegen Sorhereinfenbung bež Se* tragež bon ber Serlagžfirma S. Sed)uer (SGSilhelm Siüller), t. n. t. ipof* unb Uniberfitdtžbuch-hanbfuug^ in SBien fowie burch anbere Suchhanblungen bejogeu werben. « Öftcrrcirf)ifrf)e Sollžjcitnng.» 3» unferer gefahrbollen B^t he'6l ež alle Kräfte jur Slbwehr aufbieten unb burch ©inigfeit unb jielbewußteb Sorgehen bie'freie ©utwidlunglbe» beutfchen ©eiftež* tebenž in Öfterreich berteibigen. ©in mirffamež Slittel hie5u bie unabhängige, freiheitliche Sreffe. ©inež ber älteften unabhängigen Sßiener Slätter, baž feit feinem mehr alž fünfzigjährigen Seftanbe befonberž für bie greipeit ber Schute unb Seljrerfdjaft Wärmftenb eintritt, ift bie SBiener «Öfterreichifdje Solfžjeitung», ein altež, treubeutfchež Slatt, baž in mehr alž 100.000 ©pemplaren erfcheint unb fomit ju ben berbreitetften Stagežjeitungen ber Stouarchie jählt unb Wetd)ež bie Unter* ftühuug aller freiheitlich benteuben Sehrer in befonberem Stafje berbient. ®ie Öfterreid)ifd)e Sottž* jeitung üeröffentti^t lüödjentlid) eine ^od^intereffante, reiifi^oltige unb gebiegene gamüienbeüage, tneiterž eine ^äbagogifc^e, eine ianb« unb forftroirtfcfjaftliciie 9tunbfd^au, eine grouenjeitung unb eine populänuebijini^e ißicutberei unb jai)ireicf)e SJieuigfeiteu mig allen SBeltgegenbeu unb SBiffenl« gebieten. ®ie ungünftige materielle Sage ber Se^rerft^aft berüt!|ici)tigenb, fjat fie berfetben ifjre 53e* pggpreife mie folgt ermäßigt: §ür öfterreic§«Uugarn unb baž Cifupationggebiet mit täglicher ißoft* jufenbung monatlich 2 K 20 h, oiertei]ät)rig 6 K 40 h, mit müctjentlidjer üßoftjufenbung beS @amg« taggblattež (mit ^Beilagen) Oierteijätjrig 1 K 70 h, tjaibjä^rig 3 K 30 h, mit gmeimat möcfientiictjer ißoftäufenbung ber @am§tag3« unb ®onneržtagg«2tušgaben (mit ^Beilagen) öiertetjatjrig 2 K 64 h, ^albjätjrig 5 K 20 h. ißrobenummern üerfenbet überallijin gratis bie SSermattung ber «öfterreic^i« fdjeu iBottSjeitung», SSien, 1. Slejirt, ©d£)ulerftra§e 16. ®ev Sd)Iupanb üou Berbers .ftouucrfatiouSlcjrifon. (^erberS SonöerfationSlejiton. ®ritte Sluftage. üteid) ittuftriert buri) ®ejtabbitbungen, Safein unb Karten. 8 SBänbe geb. in ©albfranj, 100 2)tf. greiburg, )perberfc^e SSerlagSbaubiung. — VIII. SBanb: ©Ginnerei bis VIII ©eiten unb 1912 ©patten Sept, baju 82 gum Seit farbige Beilagen mit 1100 Silbern. ®eb. 12-50 3Jtf.) SBir freuen unS feftfteiien gu Kirnen, ba§ bie pabagogifcijen Slrtifet auci) bež foeben erfci)ienenen achten SanbeS beS §erberfcE)en KontierfationsiepifonS mit ber gleiten üebeootten ©orgfatt (ügi. nur bie Slugfübriidjteit ber ©figge «SBed)fe(feitiger Uuterricijt»!) bepnbelt fiub, bie an ben aubern fiebert Sänben non ben gefamten Sepergeitungen rüpmenb i)erOorgef)oben mürbe. Smar ift bie Stusbeute an päbagogilpen ©ticbmörtern, mie eS eben baS Stippabet mit fic^ bringt, bieSmat geringer. ®afür entfd)äbigt aber fcbou ber eine .fjauptartifei «SoItsPuie», ber miebernm als ein ÜJtufter meifter« Ijafter 3'ifQntmenfaffnng begeicijnet merben barf. 9ticE)tS, mag mefentipe Sebeutnng ijätte, mirb Oermip, ber gefcfjirfjtiic^e Überblid fiolt fogar nertjaitnigmä^ig meit ang; ber Stuijang «®ie Soifg« fdiule beg Slugianbeg» orientiert öortreffiic^; bie Siteraturangaben finb mit größter ©adjfenntnig auggemälilt unb führen bereits bie SSerfe non 1907 an. ßbenfo ift ber lepe mürttembergifcbe Seljrpian non 1907, ber lepte fädjfifc^e non 1906 fd^on ermähnt, ein SemeiS, mit melier Stuf« merlfamleit alle einfdjiägigen Sagegerfcifcimingen non ber 3tebnftion beobachtet unb regiftriert mürben, äftan Uergleidie in biefer §inficl)t and) baS fouft noch in teinem Konnerfationslepifon gu finbenbe ©tidjmort «SBalbfcpulen» (auf Seilage «SCSaib»), mo uid)t bio| bie erft 1907 in ®eutfdj* lanb unb ©nglanb gegrünbeteu Slnftalten, fonbern fcfjon bie für 1908 bei Saufanne geplante ©rmäljnung finben. Siefelbe ißrägifion überrafdjt in bem and) für ben Selfrer äufjerft mertnoilcu, treffiit^en SIrtifel «SSolfgf)ocf)fd)ulen» mit feinem Stnfjang «gerienfurfe*, mo g. ©. fdjon bie non SBiHmann in ©algbnrg eingerichteten gerienturfe, bereit Seranftaltung ber erft 1906 begrünbete «Serein für d)riftlid)e ©rgietjungSmiffeufdiaft» in bie tpanb genommen l)at, berüdfiditigt merben, cbeufo bie im § erb ft 1907 in gloreng erftmalS abgehaltenen itatienifdjeu Kttrfe für SluSlänber. Sie biograptpfdien ©tiditnörter (Stop, gop. ©türm, Sittorino ba geltre, SBiilmann, SBiinppeling, Üerrenner, 3'Ker nf1®-) a»ci) im achten Saube nicht idofi eine trodene Slufgählung non Saten unb Südjern, fonbern eine in ber Inappften gönn gehaltene SSürbigung (ngl. ütHer: «tpauptuertreter beg orthobopen .lperbartianigmu§»). ©nblich gu ihrem IRecht gelommen finb bie fonft faft immer übergangenen heroorragenbeu latholifdjen ißäbagogen ättapheuS SegiuS, Sierthaler, ^uan Snig Sioeg unb ber tpabel« fdjmerbter ©emiiiarbireftor grang Solfmer; Don ißroteftanten merben u. a. behaubelt ber iüh^aidhl'0h Srapp, ber ißotSbamer Steftor Slug. Soge! unb bie um baS 9Jtäbd)enfchuImefen tierbienten ©tephan SBäpolb unb 3af°6 SShdjgram. SBerttioH für jeben Sehrer ift auch ^’e iduftrierte ©eilage «Surnen». Sag unfeheinbare Strtifeldjen «SollSbibliothefen» mirb manchem eifrigen ©chttlmanne treffliche Sienfte leiften burd) feine forgfältigen unb reichen Siteraturangabeu. Sou fonftigeu «©renggebieten», bie baS gang befonbere gntereffe beg SehrerftanbeS erregen müffeu, fei nur hingemiefen auf bie anggegeichneten Slrtifel Unitierfitäten (mit eingehenber «Überficht über bie beftehenben Unitierfitäten»), Sed)nifd)eg Unterriditsmefen, SBeltfprache, ©prachuuterricht unb Sprache. Namentlich ^er le|tgenannte Sluffah, ber eine auherorbentlid) fchmierige SJlaterie mit ber gebet- eineg ÜDtcifterg nad) bem aller« neueften ©taube ber SBiffenfchaft für jebermann tierftänblich barlegt, fei tior allein empfohlen, ©eine treffliche ©prachenfarte mit ber Haren «Überficht ber (Sprachen nach Sau unb Sertoanbtfchaft» mirb fid) gnng birelt fogar im Unterrichte tiermerten laffen. Slber mir motten ben ^ntereffen« freig beg SehrerftanbeS nicht einengen burd) ttnfere §inmeife. SSaS intereffierte ben Sehrer nicht? SBaS fönnte er nicht im Unterricht tiermettben? — Sarum nufere Slufforberung: «Nimm unb lies!» Sie güße beg ©ebotenen fönnte nicht gröfjer, nidjt gutiertaffiger fein, ©ei eg «SBnrmfranfheit» ober «Septilfunft», «Serficheruuggmefen» ober «SSafferfport», «Sradjt» ober «©tempel», «Spin« nerei» ober «Sh^er», «Serbum» ober «SBohnljnitS», «Saffo» ober «3°^», «Saubeit* ober «Shermometer» — über alleg gibt iperberS Sontierfationglepifon jebe ermünfd)te Slugfunft. @g ift nun mit bem achten Sanbe gu ©nbe geführt unb ringt um feinen ißlaf) an ber ©onne. SNöge eg ficEi gcm$ befonberž oucfi ber ®unft be§ beutfcfiett Se^rerž erfreuen! ®enn feiner ©oi^e ^at e§ fic^ in allen feinen Sänben mit ganj befonberer SBärme angenommen. H. K. 3eirf)cnnntcrrirf)tbl)riefe non ißrofeffor S’. 2. 9{obt in fiomotan.* ®a§ 2. §eft bringt eine fef)r gute «Sufammenfaffung nub ©egenüberfteKung ber toefentlidjen Unterfdjiebe gtoifc^en ber früheren 21rt bež 3fi^eni>'l^rric^tež nnb bem nunmehr al§ gut erfauuten Vorgänge», ©ž merben in fefjr überfii^tlic^er SBeife — ba§ Sllte nnb baž Stene ftetjen auf berfelben Slattfeite einanber gegenüber — junädEift folgenbe fünfte erörtert: A. ©djulung ber §anb nnb bež 21rmež. B. SSec^nifc^e 2ln§fütjrung. C. Sdiulung bež Slugež. Sei biefem 21bfcf)nitte tritt ber Serfaffer mit Stecht für bie üoffftänbige Sertoerfung ber §i(fžmittel ein. @r jitiert baž SBort SJtic^el Stngelož: «®er foK im 21uge liegen» nnb ben @atj gtinäer§: c3eöer Se^rer fann bie ®atfad)e erproben, ba§ ber Scpüler mit blofjem Sluge SJta^bifferenjen ber feinften Slrt erfennt, ba^ er bagegen bebeutenbe geidjenfelfler überfiept, loenn er fiep auf ben ©ebrauep oon §ilfžmitteln oerläpt.» Sbfcpnitt D bepanbelt ben «erften Ubungžftoff». SBie fepon gelegeutlicp ber Sefpre« ipung bež erften Sriefež ertoäpnt mürbe, empfieplt Srofeffot: biefe Stufe «geometrif^e ©runbformen alž Sebenžformen». SBeitere Kapitel finb: E. ßeprgefpräcpe. Slnmen* bung teepnifeper Službrticfe. F. ^^itpnen nad) Vorlagen. @ž mirb in befcpränltem SJtape nur für bie öberftufe gutgepeipen. Gr. @i 115ein« nnb Šlaffenunterricpt. §ier tritt ber Serfaffer fepr mann für ben Sttaffenunterricpt im elementaren Seicpnen ein. H. ©ebiicptuiž» geiepneu nnb Stipgeidpnen im ©egenfape gnm ®iltatgeicpuen. S’-mfeffor Stobt meint, bap baž leptere mit bem Slufgaben bež Sigmengeidpnenž fallen müffe. gm mobernen 3eid)neu pabe baž ©ebäcptniä« nnb Stipgeicpuen an biefe Stelle gu treten. I. SBelcpe Sepanblung foll ben Sdpmucfformen (Ornamenten) guteil merben? ®er Serfaffer ift gegen bie gorbernng maneper ^Reformer, baž Ornament gang auž ber Scpnle gu entfernen. K. SBedüng bež äftpe» tifepen ©mpfinbenž. ©efepmad für baž Scpöne nnb bie S'unft. @ž merben ^nfommen» fnpübungen, Übungen im Umformen nnb freien ©eftalten empfoplen. L. garbe im üetepen« unterriepte. hierauf merben bie fragen beantmortet: «SBelcpe 3ie^e öerfolgt ber elementare ^eiepennnterriept?» «gn meldje Ubungžgmeige gerfällt baž greipanbgeiepnen?» Ser SSerfaffer unter« fepeibet bei Seantmortung ber lepteu groge: 1.) ^mnbgelaupgleitžbbungen. 2.) Spegielle Übungen gur Sdpulung bež Slugež. Sie follen auf allen Stufen üorgenommen merben. 3.) 3eieft bež 58. gaprgangež biefer perüorragenben ümtfeprift entpält folgenbe gröpere Seiträge: UbnngžfdpuIIeprerin gulia Sßidiper: Ser beutfepe Sluffafe in ber Solfžfdpule. — Dberleprer ©uftaö Spinner: ©in tpanbbudp für Seprer. — Dberleprer Stubolf SDtaier: Sie neuen Sllpenbapnen. (@ine Unterridptžleftion.) — gaipleprer ^ermann SBeip: Služ meinen Slecpenftnnben. — Sireltor gofef Slmbrož: ©rmibernng. — oorläupgen Umgeftaltung ber ^Reifeprüfung an ben Silbungžanftalten für Seprer nnb Seprerinnen. — Ser fäcpfifcpe Itnterricptžminifter über bie Seprerbilbnng. — Stene SSeifungen für bie preupifepen Sdpulinfpeftoren. — 21. Sl.: ©olbförner auž Sücpern ber SBeižpeit. — Služblide auf baž gortbilbnngžfcpulmefen. — Scpulleitung nnb Scpulaufficpt. — Siteraturbericpt. (Služ ber Seitungžmappe.) Stunbfcpau. (ißäbagogifcpe SRitteilungen. — Qur 3eügefcpicpte.) — gäprlicp erfepeinen 11 §efte. * Stepe öa§ gnferat in ber Slpril« nnb ber SRatnummer nnb bie 23efprecpung bež erften S3riefe§ in ber Slprilnummer. 3>er g»eßrcmd? 6es „fvois‘ bent Slnfrufe bež Sfflgemeinen ®eutfdjen @^rac^uerein§ ift an ätnei Oerfdjiebenen Stellen baS Serpltnižlnort * trog» mit üerfcgiebenen gälten angeinenbet: baž eine 3J?at mit bent SBesfatt: «Srog alter Siege beg beutfcgen ©eiftež nnb beg beuticgen Sdjmerteg tonrjett in nnferem SBolte bag alte (Srbtafter ber Slngtftnberei» —, bag anbere SJiat mit bem SEBemfatt: «Strog ben groge« 3Keiftern, bie . . . nng ein toftbareg (Srbe gintertaffen gaben, gerrfcgt gente oiet S3reit= fgnrigteit ufto.» S)iefe §toeifacge gügnng üon «trog» ift ben Bearbeitern beg Stnfrnfg megrfacg anfgemugt toorben. Sgnen ift aber biefe llngteicg« mägigfeit niigt etioa entgangen, fonbern fie gaben bie Übereinftimmung nicgt gerftetten 51t müffen geglaubt nnb bie ältere, nrfgrüngücgere Binbnng mit bem SEBemfatte an ber legten Stelle beggatb Oorgejogen, toeit fie gier —• «Strog ben grogen bentfcgen SDieiftern gerrftgt nocg geutc Breit« fgurigfeit, §ärte, Scgttmtft, b. g. ignen 3 n m St r o g» — ancg ben älteren Sinn beg nr= fgrünglicgen ©angttoorteg noig am frifcgeften nnb finnfättigften empfanben. S)enn freilieg ift ber SBemfatl bie natürlicge ©rgän^ung 31t biefem egematigen fpauptmorte Strog, bag man enttoeber allein im Sinne bon: Strog fei bem nnb bem geboten! alg Slngrnf öerftanb ober in ber f^orm «bem nnb bem 3«m Stroge» in ben Sagban einfiigte;