Nr. 8. Samstag, 11. Jänner 189tt. 109. Jahrgang. OMlherMMum. lllli,»^?l"'!, "^^^- ^^ Poslvriscndung: ganzjährigst, lü, halbjährigst, 7ü<>, Im llomptoii: ^ Die »Laibachcr gritimg» erschrint lünlich mit «lulnahmr der Tonn- und Feiertage, Die Administration » «Myna, st, ii. hiiWhllg st, ü'50. Mr die Zlistclllmg <»« Haus nllnzjährig st, li. - Insertlunsyeliür: Für V befmbet sich !gre!«plah L, die Medaition Vahnhofnasse «4, Lvreäistmiben der Medaclil», »üglich von "eine ^»irrale l>,s zu < Zeilei, ^ü lr,, nri'fjsie per ^rilc « li,,- bei öfttre,, Wicderholuiige» per Zeile » lr, ^? lu bi» lli Uhr vormittal,», — Unfranlierte Urieje werden nicht aiizeiiommeii und Müllulcriple nichl zu^ü ^enheiten anwendet, wie zum Beispiel bei Vorgesehen, Leichenbegängnissen und unbezahlten Gläubigern 7" die lässt er der Frau zutheil werden uud gibt ihr oadurch zu erkennen, dass sie für ,hn eine besonders "^gezeichnete Person oder eine besondlls feierliche Ge. 'egenheit bedeutet, di m^ "blickt eine Frau. allfogleich regt sich in ihm le Verehrung, die bekanntlich nach den Forschungen Deutender Historiker in jedem Volke höheren Cultur-Mandes für die Frau gehegt wird; diese Verehrung ^ Nch. sährt ihm in die Armmuskeln, strebt „ach ^r hutlrämpe und sondert für einen Augeublick den Men oder strohmen Oberbau des edlen Haupte« von ''"em sorglich frisierten Untergrunde; ein leiser Po« «oenduft macht sich hiebei bemerkbar, und man hört ^ ^chlelfen der Schuhsohlen auf dem Pflaster (merk-llllinn' ^ "°" ""^ "^ ^" Schuhsohlen verehren h. Das ist einmal eine heroische Verehrung: Hut« ei"?^ und Sohlen werden abgenützt, dle mühsam m wi^ >! 6" Arbeit vor dem Spiegel hergestellte Frisur es ^, Unarten des Windes preisgegeben — und als k^oab" kein Dank für alle diese Opfer gefordert, ""!» die Dame mit einem Neigen des Hauptes liert leicht der Ereditgeber, wenn er keine rechte Aus» wähl tr»ffen kaun, es verliert der gewissenhafte Credit« nrhmer und mit ihm das Publicum, weil zu den Productionbkosten nothwendig die erhöhte Prämie in» folge der durch die Concurrenz forcierten Credit» rrtheilung und der damit gesteigerten Verluste tritt und deshalb der Prei« vertheuert wird, es verlirlt unter Umständen selbst ein solcher Lredltnehmer. der nicht zahlen kann, wenn er eben durch die Leichtigkeit, mit welcher er Credit findet, zur Entrierung von Geschäften, zur Selbständigmachung verleitet wird, welcher er noch nicht gewachsen ist und nunmehr diesen Irrthum von sich selbst und von jenen Personen, die ihm allzu glaubensselig Credit gewährt haben, mit dem Zusammen, bruche seiner Existenz sühnen muss. Die Bewegung, w>»n anders sie wirklich um sich greift und zu praktischen Resultaten führt, wird gewifs bei den schon genannten Punkten nicht stehen bleiben. Diese praktischen Resultate sind freilich nicht bloß m einem etwaigen Einschreiten des Gesetzgebers zu suchen; sie haben vor allem darin zu bestehen, dass auf diesem oder jenem Wege, mit Hilfe fester Vereinbarungen oder infolge soustigen einverständlichen Vorgehens gewisse Missbräuche nicht mehr geduldet werden, die sich ein» mal eingeschlichcn haben und die der Einzelne, so hoch er auch auf der Stufenleiter des kaufmännifchen Ranges stehen mag. schwer bekämpfen kann. so lange er sich isoliert glaubt oder weiß. Sobald man es einmal auf irgend eiuem Punkte höchst ernst mit der Erfüllung übernommener Verpflichtungen hält und jenem das Vertrauen in Zukunft entzichl, der sich dessen einmal schuldhasterweise als unwürdig erwiesen hat, so wird mau füglich auch auf dem ganzen übrigen Gebiete strenger verfahren und auf dasselbe jene schärferen Grundfähe anwenden, die sich in irgend einem Winkel desselben Geltung verschafft haben und in dieser ihrer Eigenschaft gewiss bewähren dürften. In der That gibt es ja genug zu bessern, wie die wiederholten und immer wieder sich erneuernden Klagen aus kaufmännischen Kreisen beweisen, welche die Nichteinhaltung der gewährten, ohnehin zu langen Credit» fristen, die Verweigerung des Acccptiercns selbst von höhereu Facturabeträgen. ungerechtfertigte Abzüge und muthwilliges zur Disposition stellen, ungebürliche Be» rechuung des Cassascontos uud anderes mehr betreffen. Alles dies sind Dinge, deren Abstellung die Empfehlung in sich selbst trägt. Die vielen, eine Gewähr pünktlicher Erfüllung nicht in sich tragenden Buchcredite legen das antworte. Nur nn Neigen des Hauptes und dann mag sie mit dem erhebenden Bewusstsein fürder ihre Straße ziehen, dass sie in einem Volle höheren Cultur» zustaudes lebt. Nur ein Neigen des Hauptes, nichts weiter! Wie großmüthig! Aber währeud des Grußes sind die Männeraugcn auf die F:au geheftet, theils weil man ja auch des Auges als Grußmittel bedarf, theils je« doch (und diefes zweite «theils» ist wohl das Wichtigere), um zu controlieren. Es existiert ein gewisser Neigungspegrl für das gegengrüßende Frauenhaupt; und dem Mäunerauge entgehl auch die leiseste Abweichung von demselben nicht; und wenn die Frau nur um eine Linie zu wenig tics das Haupt senkt, so wird das bemerkt und commentieit. Lässt diese Sen» lung gar in wiederholten Fallen an Tiefe zu wünschen übrig, fo kanu die Frau bei der nächsten Begegnung mit dem betroffenen Manu,- dae Schreckliche erleben, dass dieser, sich mit Würde in seine steife Hemdbrust werfend, an ihr vorüberzieht, sein Antlitz dabe» aber nicht ihr, sondern einer g,genüberliegendln Feuermauer zuwendet, der doch jedenfalls die Fähigkeit mangelt, diese Gunst uach Gebür zu würdigru. Uud dann hört sie von guten Freundinnen, die es von ihren Männern gehört haben, d.-neu es ihre Freunde erzählt haben, welchen gegenüber sich dieser uud dieser Herr in diesem Sinne geäußert hat — hört sie. dass sie stolz sei. u»d hochnäsig sei. uud arrogant sei. und lein feines Ben hmeu habe, und sich dem» gemäß nicht wuudtrn dürfe, wenn «. lc. — eine Menge angenehmer Sachen, wie sie so Freundinnen gern «aus compttenter Quelle» erfahren und wieder erzählen, nur Capital des Kaufmannes geradezu fest und erschweren den Betrieb ungemein; die langen Fristen gestatten dle Eröffnung von Geschäften ohne genügende Fundierung und erzeugen damit die Gefahr von Verlusten, jeden« falls machen sie aber die Vorausberechnung der semer-zeitigen Solvenz des Schuldners höchst schmierig. Die unmotivierten Abzüge sind einfach ein Unrecht und erschweren den geschäftlichen Verkehr. Dies alle» ist das gerade Gegentheil dessen, was der kaufmännische Verkehr als sein Lebenselement ansehen mus»: die pünktliche, gewissenhafte Erfüllung der übernommenen Verbindlich» keilen. Allerdings fetzt die Durchführung einer Reform oftmals die einer anderen voraus. Das gilt auch für unsern Fall. Der kleine Detailhändler oder Gewerbetreibende ist nur zu oft genöthigt, geradezu ungemes-sene Kreditfristen zu nehmen, ja darauf, ob sie ihm zu« gestanden werden oder nicht, sein Hauptaugenmeik beim Einkauf zu richten, weil ihm wieder seine eigenen Ab« nehmer so unpünktlich zahlen. Bei zahlreichen Concurs-fällen schon zeigte es sich. welche Auidehnnng die schwer realisierbaren und jedenfalls nicht zu fructificierenden Forderungen von Detailgeschäften verschiedenster Art unter Umständen gewinnen können; einem solchen Ge« schäftsinhaber, dessen Ncliva völlig festgerannt sind, er-scheinen dann gleichsam Hände und Fühe gebunden. Die strengere Handhabung der Creditfristen gegen den Detaillisten muss nun nothwendig zur Folge oder al« Voraussetzung, es lässt sich füglich beides sagm, ein strengeres Auftreten des letzteren gegen feine Älinehmer haben — gewiss nicht zum reellen Nachtheile be» Publicnms. Die Leichtigkeit des Consumtivcredits ist gewiss kein Vortheil, sie verleitet nur zu unbedachten Anschaffungen und ist gar oft geeignet, zu späteren V-rlegenheiten zu führen. Mau hat e» nun öfters schon versucht, im Wege von Vereinen für die Förde, rung allgemeiner Barzahlung im Detailverlehre zu wirken, und gewiss würde sich eine solche Sitte, vereinzelte und immerhin berechtigte Ausnahmen ab-gerechnet, als ein wohlthätiges Princip bewähren. Wenn nun die große Kaufmannschaft ihrerseits die Anforde-rungen schärfer handhabt, fo w,rd sie damit einen von Vortheilen begleiteten Druck auf die Abwicklung be» Detailverlehres ausüben. Die Zeit für die Inangriffnahme derartiger Re-formen ist übrigens nicht ungünstig. Denn unzweifelhaft ist in das Gejchäftsleben ober doch in weite Theile desselben ein frischer Zug gekommen, und da haben um ihre Empörung darüber auszusprechen^- «jawohl, Empörung — wissen Siel. Die Verehrung nimmt in der Reihe der Gefühle eine besondere Stellung ein. insofern sie ein eminent einseitiges Gefühl ist. ein Gefühl nämlich, da» — zum Unterschied von vielen anderen Gefühlen — leinen Anspruch darauf macht, erwidert zu werden, das seine Befiiedigung und seine Existenzberechtigung in sich selbst findet, das — wenn das Gesagte immer noch nicht gelehrt gemig war — sich Selbstzweck ,st. Der Gruß in der Form, wie er zwischen Mann und Frau besteht, ist aber etwas zweiseitiges — eine Action von Seite des Mst. indem er ein wenig grüßt; ein unmuthiges Selbstbcschäftigungispiel also für Kinder reiferen Alters oder solche, die es werden wollen. Der Gruß aber im eigentlichen Sinne, die Reverenz, die der Mann der begegnenden Frau macht, ist ein zweiseitiger Gruß. Der Mann grüßt, und die unabweisliche Consequenz ist. dass die Frau wieder-grüßt. Und — um es kurz zu machen — dieser Wiedergruh der Frau ist auch der eigentliche und wahre Zweck des männlichen Grußes. Der Man» grüßt — uicht um seine Verehrung zu bezeigen, son» dern um wieder gegrüßt zu werden. Hört man die Männer reden, so stellen sie den Gruß des Mannes immer keine Entscheidung getroffen, doch hat es jetzt ^ den Anschein, dass es zu einer solchen, wenn auch vielleicht auf nur wenige Tage, jedenfalls kommen wi'd. Die Czechen legen großen Wert auf diese Nach« session, weil der Credit für die böhmische Landes auöstellung noch nicht voticrt ist und. wenn die Aus-st llung im Jahre 1891 stattfinden soll, mit der Herstellung der Gebäude schon im nächsten Sommer begonnen werden muss. (Oesterreichisch-ungarischeBank.) Nach 0lM in der vorgestrigen Sitzung des Generalrathes der österreichisch « ungarischen Bank vorgelegten Bilanz adschluss für das Jahr 1889 beträgt die Gesammt-Dioidcnde 43 fl. 50 kr., gleich ?'/< Procent. Somit entfallen auf den Coupon des zweiten Semesters 28 fl. 50 kr. Die beiden Staatsverwaltungen haben einen Gewinnantheil von zusammen 232.974 st. 40 kr. (Zum Strafrecht der Gemeinden.) Das Ministerium des Innern hat in einem publicierten Erlasse principiell erklärt, dass die Gemeinden zu einer Strafamtshandlung wegen unbefugter Vornahme einer freiwilligen Limitation nicht competent find. Dieselben sind aber. wie bereits erwähnt, auch nicht competent, dir freiwillige Feilbietung zu bewilligen, sondern di?K kommt der politischen Behörde zu. (Der politische Kampf in Ungarn) bewegt sich fortwährend auf demselben Geleise. Durch den Tod Visi's ist da« Mandat eines Budapester Wahlbezirkes frei geworden, und die liberale Partei hat beschlossen, dort den Staatssecretär des Unterrichtsministeriums, Berzeviczy, zu candidieren. Die opposi-tionelle Presse bestreitet das Recht hiezu, indem sie hervorhebt, dass ein Candidat bei Neuwahlen wohl an mehreren Orten gewählt weiden könne, doch sei cs ganz unstatthaft und inconstitutionell, dass sich ein bereits gewählter und verificierter Abgeordneter ein zweitesmal wählen lasse. Auf jeden Fall müsste Brzeviczy, bevor er in Budapest candidiere, sein Mandat in Leutschau niederlegen. Die liberale Presse behauptet dagegen, dass die neue Candidatur des Staatssecretärs schon darum statthaft sei, weil da» Gesetz ein solches Vorgehen nicht ausdrücklich verbiete. (Kroatien.) Se. Majestät der Kaiser hat. wie die «Agramer Zeitung» berichtet, dem Gesetzentwürfe, betreffend die Pensionierung und Altersversorgung der Gendannerie als Sicherheitswachcorps in den Königreichen Kroatien und Slavonien, die Sanction zu er« theilen geruht. (Deutschland.) Einer kaiserlichen Verordnung zufolge finden die Neuwahlen für den deutschen Reichs» tag am 20. Februar statt. Die frühere Anberaumung des Wahltermins ruft Ueberraschung hervor, indess n haben alle Parteien ihre Wahlvorbereitungen bereits gelroffen. Im Reichstage hält man die Erledigung aller Verlagen bis 20. Februar schwer durchführbar. Man bchauptet, der Reichskanzler werde, da über die Auö-weisuugsbestimmungen keine Verständigung mit drr Mehrheit erzielt worden ist. die endgillige Entscheidung dem nächsten Reichslage überlassen. Demnach wurde die Social'stengesehfrage der Mittelpunkt der Wahlbewegung werden. (In Frankreich) kommt in diesem Jahre das 1889 eingeführte Wehrgesetz zum erstenmale auf die Ausländer zur Anwendung. Die 1868 und 1869 ge« boreuen Söhne der Ausländer, welche selbst schon in Frankreich geboren sind, haben ohneweiters die Wehr- als"eine Verpflichtung dar: in Wirklichkeit ist aber — wie immer — die Verpflichtung auf Seite der Frau. Der Mann ist berechtigt, die ihm begegnende Frau zu grüßen; und mit dieser Handlung erwirbt er sich nach den Rechtsanschauungen der Gesellschaft sofort auch ein Recht an den schleunigen Gegengruß der Frau. Jeder Mann mit anständigen Kleidern, den ich auf der Straße treffe, hat ein Recht, über meine Oenickmuskeln zu disponieren; er kann mich durch eine Bewegung seines Armes dazu zwingen, meinen Kopf zu senken und zu heben, wenn ich auch in dem betreffenden Momente die zwingendsten Gründe hätte, mein Genick steif zu halten; ich verwandle mich in diesem Augen« blicke in einen automatischen Mechanismus, zu dem jener den Schlüssel hat; ein Puppenspiel mit lebenden Objecten auf offener Straße! Ich w,ll mich aller Ausdrücke der Erbitterung enthalten, die bei dieser Betrachtung sich naturgemäß in die Feder drängen. Ich will diese Polemil lediglich ruhig, objectiv uud logisch — logisch. Ihr Hnren. hört Ihr's?! —weiterführen. Also Ihr lieben Nächsten vom anderen Geschlecht! Wenn Ihr Euch schon so viel zugute thut auf die bevorrechtete Stellung, die Ihr der Frau anweist, auf den Frauendienst, den ihr in so ritterlich - minniglicher Weise übt — so sorgt wennig' stens dasür, dass dieselbe in der Praxis nicht in ihren primitivsten Freiheiten beschränkt werde. Der Frauengruß ist eine Auszeichnung — gut, damit bin ich ja ganz einverstanden. Aber seit wann darf man sich denn Auszeichnungen nehmen, anstatt zu warten, bis sie ver° liehen werden?! Die Frau mus« unbedingt das volle Verfügungsrecht über ihren Gruß haben. Der Frauen- Pflicht abzuleisten. Die jungen Leute, welche in Fraul' reich von aus dem Auslande stammenden Eltern ge' boren sind und am 31. December 1889 das 21. Ia'hl zurückgelegt haben, müssen sich der Aushebung unter-ziehen, sofern fie nicht nachweisen, dass sie die Staatsangehörigkeit ihrer Eltern beibehalten und in den« betreffenden Staate ihrer Wehrpflicht entsprochen haben In derselben Weise können die vor der Naturalisierung ihrrr Estern in Frankreich geborenen Söhne die Nationalität deren Heimat beibehalten. (Der König von Spanien.) Wie man u«i telegraphisch berichtet, hatt' den neuesten Bulletins z» folge der junge König von Spanien vorgestern mittagi stärkeres Fieber, welches später nachließ; doch ist eine sta'k? Kräfte-Abnahme bemerkbar. Die den Ermattung' zusland des Königs begleitenden Reflexerscheinungei geben zu Befürchtungen Anlass. Das Nervenden ist in Mitleidenschaft gezogen woiden. Der Ministerralh beschloss, so vorzugehen, als ob das Cabinet nicht de< missioniert hätte. (Montenegro und die Türkei.) Mali meldet der «Corr. de l'Est» aus Crntinje, dass dtt montenegrinische Regierung an dü' Pforte eine Note wegen der schon lange verzögerten Regulierung dec Bojana richten will. Die Überschwemmungen dieses Flusses richten qroßn Schaden an und überschwemmen regelmäßig die Felder auf lanqe Zeit, so dass auch di> Auswanderung nach Serbien durch diese Zustände teilweise verursacht wurde. Da Rußland diese Actio» Montenegro's nnterstühen dürfte, so ist es wahrscheinlich, dass die Pfmte eine Commission für diese Angelea/ll heit ernennen werde. (Der englisch-portugiesische Conflict) dürfte bald in ein ruhigeres Stadium treten. Portugal schlug die Einsetzung eines Schiedsgerichtes etwa unter dem Vorsitze des Papstes vor. England ist der Einsetzung einer gemischten Commission nicht abgeneigt. Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «Grazel Morgenpost» meldet, der Kirchen- und Gemeinde-vorstehul'g von Mürzsteg zur Anschaffung einer neuen Orgel 400 fl. zu spenden geruht. — (Kaiserin Augusta f) Kaiser Franj Josef ordnete für die Kaiserin Augusta eine achtzehn tägige Hoftrauer vom 10. Jänner ab an. Aus Verli^ 9. Jänner, wird telegraphiert: Der geschlossene Sarg del Kaiserin Augusta wirb morgen in der Schlosskapelle aus' gebahrt. Samstag vormittags findet die Einsegnung und das feierliche Leichenbegängnis statt. Vom Schluss bis zur Siegeshalle weiden die Vewerke, von da bis Chal> lotlenburg die Truppen Spalier bilden. Für die Armct ist eine sechswöchentliche Trauer angeordnet worden. — (Wieder ein Theaterbrand.) Das Theater «Alcazar» zu Havre ist am 7. d. M. nachts vollständig abgebrannt. Vegen 3 Uhr morgens wurden die ersten Flammen bemerkt, und obschon sofort Lösche truppen anrückten, war das Gebäude binnen einer halben Stunde ein Feuermeer, dessen Ausdehnung die Umgebung ernstlich bedrohte. Die Entstehungsursache ist unbelaxnt, doch steht fest, dass der Brand aus der Bühne entstand. Glücklicherweise ist kein weiteres Unglück zu beklagen. Da« grüß darf nicht wie herrenloses Gut sein. das der Erstbeste sich aneignen kann. Die Frau grüßt nickt denjenigen, der sie will, sondern denjenigen, den sie will. Mit einem Woite, ich fordere für die Frau das Recht — es ist ein Recht, meine Mitschw.stern werden mir beistimmen — den Mann zuerst zu grüßen -^ ein Recht, das sie ja, wie bekannt, bei den Engländern, diesem Volke mit hochentwickeltem gesellschaftlichen Fein" gefühl, seit langem genießt. Die Frau eröffnet die Grußaction; sie grüßt den begegnenden Mann und erweist ihm dadurch eine Gunst; und für diese Gunst hat dieser sich durch eine Reverenz zu bedanke»!' (Während es jetzt umgekehrt ist: der Mann erweist die Gunst, und die Frau hat zu danken!) Oder auch, wenn man den Gruß des Mannes durchaus als ein der Frau dargebrachtes Zeichen der Verehrung ausfassen will: die Frau verleiht dew Manne durch ihren Gruß das Recht, ihr seine Verehrung zu bezeigen, und dieser macht von seinem Recht Gebrauch; nur das einspricht der Gerechtigkeit; denn man muss jcdcm das Recht einräumen, sich seine Verehrer selbst wählen zu können, sich nur von jen^ verehren zu lassen, von denen emem das angeneh'" ist, und sich die Verehrung anderer zu verbitten; man muss die Disposition über seme Verehrer haben, das ist eines von den Fundamentalrechten der Frau! ... Es sind aber außer diesen rechtlichen Gründen noch Gründe der Nutur, physiologische Gründe für dtt hier aufgestellte Forderung vorhanden. Man brauche nur den menschlichen Organismus anzuschauen, unv Laibachcr Zeitung Nr. 8._______________________________________61_____________________________ 11. Iiinner 1890. «Alcazar» war eines der schönsten und größten Provinz» theater Frankreichs und bestand seit fünfzig Jahren. -^ (Serpa Pinto.) Der portugiesische Major Serpa Pinto ist jetzt durch den zwischen Portugal und England obsch'.vebenden Conflict in den Vordergrund der Ereigniss, gerückt. Ein Vlick auf die Karte Afrika's'genügt, "!" ble Ursache dieses Conflictes zu erkennen. Die ftorlU' x , ^ Übungen in Afrika. Angola und Mozambique namilch liegen voneinander getrennt, und die Engländer, weiche ,m Vegriffe sind, in Asrila einen neuen Staat, oen ijambesistaat, zu gründen, bewegen einen unter ihrer »gleiten und Gefahren ausgefetzt, welche ihm theils on der Natur, theils von den Menschen bereitet wurden. Tlrpa Pinto hat bei all diesen Gelegenheiten hervor-ragende Eigenschaften eines Entdeckers gezeigt und sehr wlchl.ge Resultate für die Wissenschaft errungen; so hat er den Lauf einer großen Anzahl unbekannter Flüsse fest. Mem sowie zahlreiche sehr wertvolle Beobachtungen über vlele Völkerschaften Afrikas über ihre Sitten und Ge-woynhellen, wie auch über ihre Beziehungen zu den «"«hen gemacht, Beobachtungen, welche geradezu unschiih-var ,ür dle Kenntnis dieser trotz aller Bemühungen nocb nnmer so mysteriösen Länder betrachtet werden müssen Maior Serpa Pinto hat der Civilisation sehr große ^.ensle gele.stet und ist unstreitig einer der interessantesten iwschungsre.senben der Gegenwart. . , ..'T' (Epidemien in Russisch.Polen) Wie ° mschen Blättern aus lablr^, den in Russisch. Polen dislocierten Truppen r« ^ 3'^lnische Krankheiten auf. Nach einem dem ru,mcyen ttnegsministerium vorgelegten Rapport sollen UN cgyplischer Augenlranlheit allein 70,000 Mann lei den. Der Eanitätschef dringt darauf, dafs ehestens für eine bessere Unterkunft der Mannschaft Sorge getragen lverde. „i^I" ^.^^'^?^^ Koch.) Der ehemalige öster re chi che Sectwnschef Koch. der seinerzeit in Wien das ^nst.tut der Postsparcassen eingerichtet hatte und sich seit «mger Ze,t wegen Erlangung einer Eisenbahn Concession m Constantinopel aushielt, ist vorgestern während der N ^ ^" T""M von Pera nach Galata vom vcylage gerührt worden und gestorben. ^, "- (Das Schloss Lacken) soll unverzüglich wleder aufgebaut werden, mit fast ausschließlicher Ve. "utzung von Eisen. Auch der Wiederaufbau des ehemaligen "lUlvensihrs der Kaiserin Charlotte, Schloss Tervueren, ""d beabsichtigt. lnan wird einen deutlichen Fingerzeig nach der hier vertretenen Richinng finden. Und man wciß. wie sehr unier darwinistisch^z Z italtcr gewohnt ist. anf der-""ge organische Fingerzeige zu achten, ß.. Ae beiden Geschlechter nämlich, wie sie sich am ^cylllsse des neunzehnten Jahrhunderts dem Blicke des unoefangkncn Beobachters darstelln,, lassen sich unter-Helden als das kurzsichtige und das nichtkürzsichtige ^eMccht — ersteres das männlich«', letzteres das welbliclie. Ey yjht frcMck) auch kurzsichtige Frauen; ^ver diese gchöscn zu den seltensten Ausnahmen. Eine ^la>' entschließt sich nämlich erst dann. interessant zu !ck« """" ^ ^ar lem Mittel mehr hat. um a^ Ü" ^'"' "'^ weiter: erst wenn sie gar kein undercs Mittel mehr hat. um interessant zu sein, dann "N entschließt sie sich, kurzsichtig zu werden. ^ Die Männer hing/gen — die sind kur.Mt!g von ""gung und Veruf nnd dah.r auch schließlich (siehe ^a>W,!>!) vun Natur. Nichts macht nämlich das Vvll "mmene voNtommeucr als ci>. klein r. lleincr Fehler. rr an chm bemerkbar wird; und den Gros;.,, in dies,r ^M machen weniger seine bedeutenden Tugenden, als '"ne lleuien Fehler aus. Z»gleich hat auch nichts einen M>t.ren R. iz als so eine kleine Schwäche, die in U> no etwas Nebensächlichen, an jemandem bemerkbar «"ro der sonst ein Held und ein Halbgott ist Unsers" ^'?Ä5 ^llermtnis ^^„ ^^^ .^.^ ^.^ .^ sind ^ ^'!?schaft dle Helden nnd die Halbgötter chon l^l /'^ wenigstens dafür halten, die Mäm,.r. aesuss/ '^'" ""^ '^cnd einer llm>en Schwäche das No "^ "^"d kimm koketten Gebrestchen. durch "e li, aumuthiger Weise zeig.,, könnten, dass sie, — (Verbrüht.) Wie man aus Cilli schreibt, verunglückte am 7. d. M. die on «jährige Iosesa Wengust i« Verche dadurch, dass sie in einen Kessell fiel, in welchem siedendheißes Schweinesutter enthalten war, worin sie ihren Tod fand. — (Afrika« Expedition.) Graf Samuel Teleki rüstet zu einer zweiten Afrika ' Expedition, die noch im Laufe dieses Jahres angetreten werden soll. Der Ausgangspunkt würde diesmal Tripolis sein. Als Ziel der Unternehmungen werden geographische Forschungen und naturwissenschaftliche Studien bezeichnet. An der Expedition, welche Graf Teleli selbst leitet, werden auch Fachmänner sich betheiligen. — (Gestrandet.) In der Nähe von Cadix ist die englische A'cht «Iambert» gestrandet. Von den Fahr» gasten sind bis jetzt zehn als Leichen aufgefischt worden. Der Gouverneur von Eadix lässt den Ueberlebenden jede Hilfe angedeihen. — (Astronomisches.) Die nach Südamerika entsendete Expedition des Observatoriums Lyck berichtet, die Beobachtungen der Sonnenfinsternis seien vollkommen gelungen. — (Unglück durch eine Wasserhose.) Aus Shangai wird gemeldet: Durch eine Wasserhose unweit Nanking wurde großer Schaben angerichtet. Ueber hundert Personen ertranken aus dem V^ngtzekiang. Eine Menge Boote scheiterte und sank unter. — (Sie hat das Wort) «Sag mir, Fischer, wa3 sagst du zu deiner Frau, wenn du so spät in der Nacht heimkehrst?» — «Ich sag nur «guten Abend», das andere sagt sie.» Aphorismen. Wasser und Wollen sind Eins - nur ist das erste das aus. aelüsle Zweite. Thränen und Schmerz sind Eins l nur sind die ersten das ausaMsle Zweite. Das erste graue Haar zeigt man mi» Koketterie; das zweite reißt man aus; die darausfolgenden färbt man. Nichts mehr wünsche» : ist das höchste Glück, die höchste Ri'signatio» ober die höchste Verzweiflung. Der Mensch steht insuserne immer allein in der Welt, alt er nie von dem Nächsten ganz verstanden wird. Nur, wenn du für eine Sache selbst begeistert bist, kannst du andere begeistern. Brennstoff ohne Zündstoff gibt lein F»uer. Kein größerer Schmerz, als jemanden, den man liebt, hinwellen schm und machtlos dabei stehen. Wollte man aN das Traurige, das man hört und sieht, theilnahmsooll in sich aufnehmen, man verlernte bald das Lächeln. Liebesbriefe, selbst der berühmtesten und geistreichsten Per. sönlichleiten, sollten nie veröffentlicht werden ; dem Unbetheiligtcn erschlixen sie immer lächerlich. Der Mann, der uns schroff entgegentritt, reizt uns, ihn zu gewinnen. Wer dich gewinnen will, braucht dich nur zu loben. Local- und Provinzial-Nachrichten. Gymnasien und Realschulen. In sämmtlichen im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern bestehen 172 Gymnasien und 84 Realschulen. Von der Gesammlzahl der Mittelschulen ersreuen sich 205 der Entwicklung zu einer vollstän« digen Anstalt, während 51 noch unvollständig erscheinen. Unter den vollständigen Mittelschulen befinden sich 142 Gymnasien und 63 Realschulen, während von den un< vollständigen 90 auf Gymnasien und 21 auf Realschulen entfallen. Die gröhle Zahl an Mittelschulen weist Böhmen mit 76, und zwar 53 Gymnasien u»d 23 Realschulen auf; ihm folgt Nicderösterreich mit 25 Gymnasien und so halbgöttlich sie auch scin mö^en. doch auch etwas vom Menschen in sich haben. Diese kleine Schwäche tonnte natürlich lcine geistige Schwäche sein; denn der männliche Geist — na. wo soll man da imstande sein, selbst beim besten Willen eine Schwäche herauszufin-den! Also eine körperliche Schwäche. Nur durfte sie nicht äußerlich sichtbar, nicht entstellend sein. Diesen Anforderung! n hätte vielleicht eine leichte Taubheit genügt. Aber die ist aus ästhet'scheu Glünden zu vcr» W »sen. (Es gibt nämlich auf der ganzen W lt nichts auch nur entfernt so AesthctischeS. als die Männer.) Also schön: eine ästhetische Schwäche, eine Schwäche, die gut kleidet. Man suchte herum und verfiel schließlich auf die Augen. Irgend ein genialer Mann erfand die Kurzsichtigkeit, und diese kam blitzschnell in die Mode, rascher, vlel rascher als die so viel geschmähte Crino. line oder später das Cri-Üri. Diese Kurzsichtigkeit hat nämlich außer dcn genannt,n noch a,dere Vorth,le. Diljlloe hat bekanntlich, wenn sie als wirkliche Leiden auftritt, größlentheili eine intensive Beschäftigung mit Büchern z»r Ursache. Uud die W^ll. wie sie ja immer dic Wirkung für die Ursache nimmt, hat die Gewohnheit, jrdeu Kurzsichtigen für rinen Gelehrten zu halten. Jeder also. der die Welt kennt, wird sich nicht lauge mit der Ursache aufhalten, sondern gleich mit der Wirkuug a»fangen; und wenn er als Gelehrter gelten wlll. wird er' sich nicht hinsehen und zehn Jahre in den Veden Sanskrit studieren, sondiru sich — was sicher rascher geht und wenig r compliciert ist — vom nächsten Optiker ein Loignon oder aber, wenn er mcht ein g'vher Gelehrter sein will. eine Brille laufen; be scheidet er sich jedoch mit einer gewissen graziösen Halb- 17 Realschulen, dann Mähren mit 2l Gymnasien und l6 Realschulen. Galizien mit 26 Gymnasien und b Real» schulen, Steiermarl und Tirol mit je 8 Gymnasien und 3 Realschulen, Schlesien mit 5 Gymnasien und 4 Real» schulen, Oberösterreich und Dalmatien mit je 4 Gym> nasien und 2 Realschulen. Krain mit 4 Gymnasien und einer Realschule, Kärnten und die Bulovina mit je 3 Gymnasien und einer Realschule, Trieft mit zwei Gymnasien und 2 Realschulen, Salzburg und Istrien mit je 2 Gymnasien und einer Realschule, Vorarlberg und Görz mit je einem Gymnasium und einer Real-lchule. Von der Gesammtzahl dieser Mittelschulen werben erhalten durch den Staat 122 Gymnasien und 53 Realschulen, durch das Land 9 Gymnasien und 16 Real» schulen, durch die betreffende Stadt 20 Gymnasien und 9 Realschulen, durch Bischöfe 3 Gymnasien, durch Orden 12 Gymnasien, durch Fond« 2 Gymnasien und 3 Real« schulen, durch Private 4 Gymnasien und 9 Realschulen. Die Unterrichtssprache war an 154 Mittelschulen (darunter 96 Gymnasien und 58 Realschulen deutsch, an 57 Mittelschulen (40 Gymnasien und 17 Realschulen) czechisch, in 28 Mittelschulen (23 Gymnasien und b Real» schulen) polnisch; ferner an 4 Gymnasien und 3 Real» schulen italienisch, an I Gymnasium ruthenisch, an 3 Gymnasien und 1 Realschule serbo-lroatijch und an 5 Gymnasien utraquistisch. An den vom Staate erhaltenen 122 Gymnasien und 53 Realschulen war die Unterrichtssprache an 61 Gymnasien und 32 Realschulen deutsch, an 88 Gymnasien und 13 Realschulen czechisch, an 82 Gymnasien und b Realschulen polnisch, an 3 Gymnasien und 2 Realschulen italienisch, an 1 Gymnasium ruthenisch, an 3 Gymnasien und 1 Realschule serbo - kroatisch und an 4 Gymnasien utraquistisch; an den vom Lande erhaltenen 9 Hym» listen und 16 Realschulen war die Unterrichtssprache in 9 Gymnasien und 14 Realschulen deutsch und an zwei Realschulen czechisch; in den von Städte« erhaltenen 20 Gymnasien und 9 Realschulen war die Unterrichtssprache an 9 Gymnasien und 7 Realschulen deutsch, an zehn Gymnasien und 1 Realschule czechisch. an 1 Gymnasium und an 1 Realschule italienisch. Un den 3 von Vischsfen erhaltenen Gymnasien war die Unterrichtssprache deutsch, an den von Orden errich« tetcn 12 Gymnasien war die Unterrichtssprache an elf derselben deutsch, an einem polnisch; an den von Fond« erhaltenen zwei Gymnasien und einer Realschule war die Unterrichtssprache an einem Gymnasium und an einer Realschule deutsch und an einem Gymnasium utraquistisch; endlich war die Unterrichtssprache an 9 von Privaten erhaltenen Mittelschulen, und zwar an 2 Gymnasien und 4 Realschulen deutsch, an 2 Gymnasien und 1 Realschule czechisch. _____________ — (Abgeordneten-Tonferenz.) Ueber Einladung des Club'Obmannes, Herrn lais. Rathes Murnik versammelten sich vorgestern die in Laibach domicilieren^ den slovenischen Abgeordneten des lrainischen Landtages und beschlossen, die siir den Monat Jänner in Aussicht genommene Conferenz sämmtlicher slovenischer Reicheraths-und Landtags' Abgeordneter mit Rücksicht auf die politische Lage und den baldigen Zusammentritt des Reichs-rathe» erst zu Ostern einzuberufen. Die llonferenz soll das Programm für ein einheitliches Vorgehen fest-sehen._________________ bildung. welche viele Dinge kennen gelernt hat. ohne ihmu auf den Grund zu gehen, so genügt ein Mo-nocle. N.m gut — die Männer mögen kurzsichtig sein. so viel sie wollen, dagegen lann niemand etwas sagen. Wohl aber darf man shm; er verlangsamt seinen Schritt, er kneift die Augen zusammen; er beugt den Kopf vor — ein verkörperte«: «Es ist mir so. als ob . . .»; er zuckt mit der Hand ,u der Richtung des Hutes, lässt sie aber wieder sin» ken, da die angeborene Farbe der Entschließung allso-gleich von des Gedankens Bläss? angekränkelt wird. Laibachei Zeitung Nl. 8. 62 11. Jänner 1890. — (Die Laibacher äitalnica) veranstaltet einer uns zugekommenen Mittheilung zufolge in der lau< senden Saison zwei größere Unterhaltungen, und zwar einen Ball am 18, Jänner und den traditionellen Vodnil» Nall am 1. Februar. Der Zutritt zum ersteren ist nur Mitgliedern, zum letzteren auch den von Mitgliedern eingeführten Gästen gestattet. Besondere Einladungen werden auch für den Vodnil«Ball nicht erfolgen. Beginn jedes» mal um 8 Uhr. Die Musil besorgt die Kapelle des 17. Infanterieregiments. — (Spende.) Die Direction der IosefSthaler Papierfabriken ersetzte der Laibacher freiwilligen Feuer« wehr die der letzteren gelegentlich des neulichen Brandes in Iosefsthal erwachsenen Kosten und übermittelte außer« dem mit einem verbindlichen Danlschreiben für den Krankenfond der Feuerwehr den Betrag von fünfzig Gulden. — (Ernennungen.) Die provisorischen Finanz« concipisten Gustav Tauzher und Franz Geiger wurden zu Steuerinspectoren ernannt. — (Unbehobene Treffer.) Bei der letzten Ziehung der Laibacher Lose zeigte es sich wieder, dass eine Reihe von Treffern noch nicht behoben ist. So seit nahezu sechs Jahren der auf Nr. 44.920 gewonnene Haupttreffer mit 25.000 st., desgleichen seit derselben Zeit der auf Nr. 36.052 gewonnene Haupttreffer mit 15.000 fl.. weiter der auf Nr. 45.330 gewonnene Treffer mit 1500 st., der aus Nr. 16.179 gewonnene Treffer mit 600 fl. und die anf die Nummern 33.7L4, 38.044 und 53.935 gewonnenen Treffer mit je 500 fl. Außer« dem sind 185 Treffer mit dem Gewinste per 30 fl. nicht behoben. — (Si stierung des Unterrichtes.) Nach« dem das gesammte Lehrpersonale an der vierclassigen Volksschule in Altenmarlt bei Laas an der Influenza erkrankt ist, musste der Unterricht an der genannten An» stalt theilweise sistiert werden. — An den hiesigen Schu» len ist die Wiederaufnahme des Schulunterrichtes für den 1s. d. M. in Aussicht genommen. — (Abonnement für Eilgüter.) Die Ge« neraldireclion der österreichischen Staalsbahnen hat soeben eine Neuerung im Eilgutverlehre eingeführt, für die ihr ein großer Kreis von Interessenten zweifellos Dank wissen wird. Vom 1. Februar an werden nämlich auf sammt« lichen im Staatsbetriebe stehenden Bahne,, im Local» verkehre gewisse regelmäßig versendete Güter, wie Butter, Eier, Gemüse, Fleisch u. dgl., nach Wunsch der Parteien im Abonnement abgefertigt. Abonnement« werden jedoch nur angenommen, wenn die zu versendende Menge mindestens 500 Kilogramm im Monat beträgt, und ist zur Sicherstellung der Fracht ein die voraussichtlich im Lause eines Monates erwachsenden Transportgebüren deckendes Bardepot zu leisten. Auch die Verrechnung geschieht monatlich, indem für jedes Abonnement in der Aufgabs« station eine Rechnung geführt wird, in welche das Ge< Hncht der aufgelieferten Sendungen und das Gewicht der rückgelangten Emballagen täglich eingetragen wird. Am Schlüsse eines jeden Monates wird dann für das ermittelte Gesammtgewicht die Fracht nach den bestehenden Tarifen berechnet. — (Todesfall.) Aus Vischoflack meldet man uns: Am 10. d. M. '/.b Uhr nachmittags verschied nach tulzem Leiden Herr Georg Deisinger, Handelsmann und Realitätenbesiher von Bischoslack. In ihm verliert Er geht einen Schritt weiter: neues Zucken, neue Ankränkelunß. neues Sinken-Lassen; noch zwci Schritte, und dasselbe Drama wiederholt sich; die Dame aber darf ihm — nach den bestehenden gesellschaftlichen Ge« sehen — absolut nicht zuhilfe lomlmn; sie musö stumme Zeugin dieses peinlichen Ringens nach Er« lenntnis sein. sie muss während dieser Zeit unaufhörlich ihre Genickmuskeln gespannt btreithalten, um eventuell sofort zur Erwiderung des vielleicht doch erfolgenden Grußes parat zu sein; das Einzige, was sie thun darf, ist: ein kurzes Stoßgebetlein loslassen, dass dem Uermsten doch die Erleuchtung kommen oder dass er von seinen Leiden erlöst werden möge. Nun kann man es ja den Männern nicht verbieten, kurzsichtig zu sein. Nein, nein, keine Sorgen, Ihr Herren, dieses kostbare Vorrecht bleibt Euch unan» getastet. Aber man kann den Frauen alle diese Pein-lichcn Eindlücke, diese Beleidigung, die oft darin liegt, vou einem Manne nicht erkannt zu warden, — Alles das kann man ihnen ersparen, indem man ihnen ge« stattet, die Männer zuerst zu grüßen: dadurch werden auch. wie mau ficht, die Männer der Mühe des Wieder-erlennens überhoben; und wie freudig muss man darum dichn Vorschlag begrüßen, der dm armen, so furchtbar angestrengten Herren der Schöpfung schließlich auch eine geistige Arbeit erspart! . . . Also. meine lieben Milchschwestern — ein klein wenig Reuolution! Wir wollen zuerst grüßen! Und wenn man uns das nicht gewähren will, so wandern wir insgesammt nach England aus. Keine Sorge! Der Eonditor liefert den Proviant zu der Reise, und reiche Lords gibt es im Reiche der Queen Victoria noch genug zum Heiraten. Marianne. die Stabtvertretung einen intelligenten Vertreter, der Ortsschulrath einen eifrigen Förderer der Schule, die Stadt felbst einen der biedersten Bürger. Das Leichenbegängnis findet Sonntag um 4 Uhr nachmittags statt. — (R ä t h s e l h a f t e s T a g e s g e s p r ä ch.) Auch? — Freilich l — Und du? — Natürlich! — Diese . . . — Wie lange? — Fünf Tage! — Und Sie? — Schon zweimal! — Mich Hal's noch immer l — Muss doch was daran sein. — Fürchterlich! — Und erst meine Frau! — Wie? — Ist fürchterlich! — Was? — Nun, vo» der neuesten Mode ... — Ah so?! — Auch meine- — Im ganzen Bureau! — Schont keinen! — 5Hat alles mitgenommen! — Auch mein Eassierer! — Hat was? — Ist! — Wo? — Ist auch mitgenommen! — Ah so! Von ihr? — Adieu! Höchste Eile, sonst krieg ich's wieder! — Wie? — Ich krieg's jedesmal! — Was? — Von meiner Frau! — Ah so! Es ist Essenszeit. Also schönen Gruß! — Gute Besserung! (Sie niesen; ab.) — (Handelsba ll.) Wie wir schon vor einiger Zeit zu melden in der Lage waren, wird im Laufe des heurigen Earnevals ^auch ein Handelsball abgehalten werden. Zur Abhaltung desselben, und zwar in den Casino «Sälen, ist der 8. Februar in Aussicht genommen worden. — (Wählerversammlung.) Im Glassalon der hiesigen Hitalnica findet morgen um 11 Uhr vor» mittags eine Wählerversammlung stalt, in welcher Abgeordneter Hribar über seine Thätigkeit in der ver» stossenen Session des krainischen Landtages Bericht erstatten wird. — (Dienstjubiläum.) Der Rechnungsrevident bei der k. t. Finanzdirection für Krain Herr Jakob Zabukovec begeht heute sein vierzigjähriges Dienstjubiläum. — (Vom Eissport.) Das gestern eingetretene Thauwetter macht leider die Abhaltung des Eissestes am nächsten Dienstag unmöglich; doch wirb dasselbe, sobald wieder Frostwetter eintritt, mit dem angekündigten Pro-gramme, nämlich festliche Auffahrt und Huldigung der Eislönigin, Quadrille und Bl'genfahren mit Lampions, in Scene geseht werden. — (Militärisches.) Zu Lieutenant«Rechnungs' führern in der Reserve mit dem Range vom 1. Jänner 1890 wurden ernannt: der Reserve-Oberjäger Ljubomir Ckimovic des Feldjägerbataillons Nr. 19 im Bataillon; der Rechnungsunterofficier zweiter, Titular erster Classe Wilhelm Kontar des Infanterieregiments Frei. Herr von Kühn Nr. 17 im Regimente. — (Slovenisches Theater.) Im Saale der hiesigen ltitalnica gelangt morgen die Operette ,„ Zargi aus Oberjarsche, zu Gemeinderäthen die Grund, besiher Michael Cotman aus Rodica und Alois R u cigaj au« Mitterjarsche. __ (Aus Rudolfswert.) Die Citalnica in Rudolfswert veranstaltet morgen abends zu Gunsten dee Unterftühungsvereines slovenischer Hochschüler in Wie» eine dramatische Vorstellung, wobei das Vollsstiick «Deborah» zur Aufführung gelangt. Beginn um halb 8 Uhr abends. — (Große Spende.) Wie man aus Graz tele« graphiert, übermittelte Franz Baron Mayr-Melnhof dem Landesausschusse für wohlthätige Zwecke ein Capital von 30.000 Gulden. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 10. Jänner. In der heutigen Sitzung der Ausgleichiconferenz wurde vou 2 bi« 4'/. Uhr nachmittags die Berathung der Iustizangelegenheiten fort« gesetzt. Die nächste Sitzung findet morgen um 1 Uhr statt. Graz, 10. Jänner. Corpscommandant FZM. Her-zog von Württemberg condolierte anlässlich des Todes der Kaiserin Augusta telegraphisch dem Kaiser Wilhelm und der Grohherzogin von Baden, welche telegraphisch den Dank auldrücklen. London, 10. Jänner. Der «Standard» meldet aus Lissabon: Portugal willigt ein, England« Forderungen gemäß die bewaffneten Stleitträste aus dem strittigen Gebiet zurückzuziehen. Madrid, 10. Jänner. Beim König stellte sich heute morgens eme leichte Besserung ein, welche vormittags anhielt. Da« Aerzteconsilium beschloss, dem Kranlen reichlichere Nahrung zuzuführen. Der König brachte einige Stunden in Ruhe zu. Mittags ist nach dem Ausspruche der Aerzte das Befinden nicht hoffnungslos. Cctiuje, 10. Jänner. Ein General.Coichilal in Trieft wurde errichtet und gesteru die Erueinulug bei Großhändlers Dusau Ristic für dieseu Posten rwtificiert. Piinz Plter Karagjorgjevic sammt Familie ist hier a»< gekommen. Zanzibar, 10. Jänner. Wie verlautet, hat sich das Blfiilden Cmin Paschai wesentlich gebessert; derselbe ist schon imstande zu gehen. Allgelommene Fremde. Am 9. Jänner. Hotel Elefant. Lavrit. Neudorf. — Fabiani, Kaufm., Cora.nal<. — Wahl, Ingenieur. Villach. — Maulner, Kaufm., Trieft — Micha, Corgnale. Hotel Stadt Wien. Pristau «7?.', i^>4cr 4«/.. Vtaatllose . 25« ff! l»2 5,<> 13» k<> ««^^. ' »«nfte! 100 st. lis. 50^147- <«^rr Ntaatslose . . loo st. 173 7^I?4 5»<> '"/'« 2°m,-Mdl>r, il 12« st. ^.' "' II^H Zs.^- ^''«r.ÄiiXcnrente. , . ioi 70 i'»i »<, warautt«te Eisenbahn. 3ch>!!dvtrlch«il>uu,tu. 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