(PoJtninn piaeaoa ▼ gotovini.) Mier Mung «rfchrtiü wschenUich iMtaudi SnnHlq nl »*nU| ftMtz. BrnoaUnnq f da» kvitprechenb« ErhShmig. — Einzelne Nummern Tin l-»5 »chrt>tl«tt>»g n* verwatwna: freien««, nllea Ri. ». Telephon 81. — tlntöndignnge« werben tu itt Bmraltnna gegen Berechmmg billigster «ebühren entgeaengenomme» U »>» gtpeeis«: Fttr da« Inland vieNelsährig Dtn SO-—, halbjährig Din «V-—, ga»,jah»^v Dw 1W-. Für " " ' ~ Rnmmer 14 | Donnerstag den 18. Februar 1926. | 51. Jahrgang Das brennendste Interesse. Der bevorstehende Eintritt de» Deutschen Reiche» m den Völkerbund ist gegenwärtig da» wichtigste Ereig»i» der Weltpolttik. ÄS soll hier nicht unter, sacht werden, welchen Einfluß diese» Sreigni» auf die allgemeine Weltlage bzw. ans jene Faktoren ans» üben wird, die bisher für die Beziehungen zwischen den Böllern »»d Staaten maßgebend waren. Die ganz bedeutend« Nervosität, die überall dort herrscht, »o «an ein Interesse an der Fortdauer der gegen- Iwältigen Zustände befitzt, legt beredte» Zeugnis davon ab, daß im Zusammenhang mit der Auf-»ahme diese« großen zentralenropäischen Kulturstaate» i» die Gesellschaft der Nationen gewifse Veränderungen nnd verschiebnngen al» unvermeidlich betrachlet werden. Die Bemühungen von Seite Frankreich», bei dieser Gelegenheit dem polnische» und vielleicht auch dem tschechoslowakische» Staate ständige Sitze im völkerbundrat« zu besorgen, damit ein« stau-zöfische Majorität i» dieser köiperschust geschafft w«rde, werden wahrscheinlich am Wid«, stand« Eng-land» scheitern. Aber anch wen» sie geli»ge», ist da» von nntergeordneter vedeulnng zufolge der Tat» fache, daß alle Beschlüsse de» völkerbnndrate» ein» stimmig gefaßt werden müssen, sollen sie Durch-führungikraft erlangen. Dieser Umstand wir» es Deutschland ermöglichen, jede» Beschloß bestimmend zu beeinflussen, zumindest aber solche Beschlüsse zu verhindern, Me gege» seine Interesse» gerichtet find. «I liegt die ganze Naivität jener Gewalt darin, die sich mit «ad nach den Fri»den»be chlüfle» al» der Lern der europäischen Politik anftat. wenn heute i» d«r Presse der Siegerstaate» und ihrer kleine» Verbündete» .Befürchtungen" geäußert werden, daß Deutschland seine Stelle im Völkerbund .vielleicht" «»nützen »erd«, um sich i» Bezug aus die Rhei». landbesetzunge», die Abstimmung i« Saargediet, be. züglich Danzig, mit eine» Wort in Bezng aus die drückendsten Laste, de» Diktatfrieden« von versaill?» zu helfe». Diese >u»nützung ist wohl selbstverständ-lich; e» ist naiv, darüber üderhanpl Frage» auszu stellen. Ungefähr so naiv, wie wenn man in der Hoffanng auf Verneinung frage» wollte, ob ein Mann, dem endlich der erstickende Knebel au» d-m Monde entfernt wurde, am Ende vielleicht doch reden würde. Für viele Millionen enropäifcher Menschen lieg' aber da» erstlinige Interesse am Eintritt Deutsch land» in den Völkerbund ans einem anderen Gebte e. E» find da» die nationalen Minderheilen und da« Gebiet ist da» Minderheitenproblem. In dieser H » ficht ei öffnet Deutschland nicht »ur für die zahl reiche« deut'che» Minderheiten, deren ,» sich sl n verständlich annehmeu wird, eine neue Zeit, sonter« für alle europäischen Minderheiten schlech weg. G >» di»her die Minderheitenfrage beim Bölkerdun» t<*r mehr al» vorfichlige, um nicht zu sage», gera»-zu schädliche Behandlung saud, muß da» Hinsort anser« »erden. Deutschland wird fie bei jeder G legen h. , aufwerfe», wird — übrigen» auch beispielgebend t — dafür sorge», daß fie bi» zu ihrer erträgt» n »is«ug aufgerollt bleibe. Da« ist gewiß. Mr» »> > stch endlich mit de» Minderhetterpcodle» deichäft gen müssen. Deutschland wird mit der bisherigen in. tnnatioralen Leschwichivi>gS«ei»rtt der an der Nieder-Haltung der Mir.de,heile» interessierten odir a» dem Mind«rh»iter Problem nicht interessierten Völkerbund»-«änn«r nicht zufrieden sein können. I» eben abgelaufenen So, fl kt zwischen Italien nnd Deutschland wegen der deutschen Minderheit in Südtirol sind vo» Seite der leitenden deutsche» Staatsmänner Erklärungen abgegeben worden, deren ernste Klarheit nicht« zu wünsche» übrig läßt. Z«de» Volk, da» ltaiiovale Minderheiten in anderen Staaten leben hat. müßte fie mit Fieude begrüßen. Für solche Völker — auch da« Volk der Serben, Kioaten und Slowene» gehört dazu — konnte e« nicht zweifelhaft fein, auf welche Seite fie i» dies,« Falle ihre Eyvpaihie» zn stellen hatten. Ebenso wie die Nationalisten der Tschechoslowakei, deren halbe Be-trohnerschast au» rationalen Miede,heilen besteht, an» »oheliegendt» Gründen auf Seite Jtalier» standen, mußten sie im Hinblick aus ihre eigenen Minderheiten aus Seite der kripallklaren Erklärungen de» dentschen Nußerminister» stehe». We»n sich einzelne Blätter in Slowenien, z. B der Ljnbljanaer „Zuiro'. an« gegenstandtlo» gewordenem Haßgesühl trotzdem «ii»sälle gege» de» pri»zipi,lle» Stan» Punkt der Deutschen i» dieser »vgelegerheit leisteten, so ist da» fthr zu bedauern. Der Hinwe!» aus die Kärntner Slowene» wird hl»fällig durch die Tatsache, daß weder dere» Zahl noch der»» taisächl che Lage mit der Zahl nnd der Lage der slawische» Minderheit i» Italien vergliche» werde» können. Wird der na» tiono listischen Presse in Slowenien eine e, freute Stellungnahme zur herankommenden Behandlnng der Mtnteiheilevfrage einigermasen schwer, tritz^em davon ja auch die eigene» Minde> heilen berührt werde» müssen, so kann ma» sich da» dawit erklären, daß man in dieser Beziehung gnad« in Slowenien ziemlich viel Butter am Krpf ha«. Daß auch sie gelegentlich zum Z-,fließen gedrochi weiden wtrd. darüber g«d> man sich wohl nirgend» einer Täuschung h'v. Im B rhältni» »um gesamten Minder helle» prodl'M aber, im Beihälin» ,um Jniereffe am Schicksal der eigenen slawische» Minderheiten im Uii«la»d ist sie aber doch zu unbedeutend, al» daß nichi gerade da« evizn«geschnittene slowenische Volk — die wenigen Nutznießer der hiesigen Ueder» g, ff« gegen eine dentsche Minderheit sind ja diele» Volk nichll — da« wärmste Znie esse am Eintritt j" e« S aa><» in den Völkerbund baden wüßte, den da« Schicksal zum VI bezwe s, l en vrieidiger aller b'Uim«* na> oralen Miude,h.it'n berulen Hot. und do» ist D»ntlchlar d. )-de uid-u S ellungnohme wäie wider»otü,lch. D'Ni'lbaitö Eintritt tn den Völk'ibnvd ist sür olle Mirderh^ien «rd sg, olle »'öiker, »,e in anderen Ländern Mnd«, heile» haben, v?" br'nnendstew Jt«,«fi'. Eine slowi'Niick'' Stimm«'. Tat führende Blatt der slowenischen Demo-traten, der Ljnbljanaer „Jutro", widmet in seiner Samttagsolge dem devurslehenden Emtrrtt Deutsch-land« in den Böllerbund nachfolgend« bemerken», wert« Betrachtungen: Dß ich-n Mussolwi und Et,es,mann stattfand, hat die Autm«>kjamkeit von garz Emopa aus stch gezogen. Es wendet» aber die Aufmerksamkeit auch auf die wichtigste Frage der zeitgenössischen europäischen Pzlitik hin, aus da» Mindeiheitenproblem. Und da» nicht zusälltq, den» oll,» zeigt, daß man i» Deutschland gerade jetzt mit Absicht die Angelegenheit mit de» Südtiroler Deutschen so c e>t hat, um da» Interesse der politischen Welt aus da» Problem der nationalen Min de, heilen zu konzer liieren. Während der letzten Zeit kamen schon einige Ereignisse vor, welche beweisen, daß von deutscher Teile eine große Offensive tn Minderheil«sragea vcr« bereitet wird. Ein besonderer Possii» in der Replik Str»se»ani!« aus die Rede Mussolini» Ist außer-ordentlich wichtip; darin kü»digt der deutsche Außen« minister an, daß Deutschland in kurzem besondere Gesetze schaffen werde, deren Zweck der Schutz der nationalen Rechte jener Minderheiten sei» wird, die im Rahmen Deutschland» geblieben sind. Besonder! wird betont, daß Deutschland da» dethalb tue, damit e» selbst seinen Minderheit»» jene Rechte zuteile, die «» sür die deutschen Miudklhete» in sremde» Staate» wünsch». Da« ist eine«. Eine andere wichtige Erscheinnng ist der versuch in Lärnten, wo der Landtag die bekannten ge« mischten ftornnt.jsionen eirgeführt hat, welche die slowenischen nationalen Beschwerden untersuchen sollen» In Verbindung damit steht der in der Presse au»» gespiochene Borschlag Morocatti», e» möge »ach de» Grundsvtz der R z'prozi ät eine gleiche g««ischte Kon Mission für die lausche Minderheit i» Slowenie» zusawmengestellt werden. Beide» bekommt seine richtige Beleuchiung erst, wen» wir nn» der weniger be-kannten Tatsache bewußt werden, daß ma» in Kirrten einer otjekiiveren Behandlung der slowenischen Min-derheit zugänglicher wurde aus die besondere Ans» foidernng an» Berlin hin. Schließlich sei noch auf den vorjährige» Kon» greß der nationalen Minderheiten in Genf ausmerkja» gemacht, wo in erster Linie Deutsche vertreten »aren, wo sie ober an die leitende Stelle den Slowenen Wilsan sitzten. E» mag auch beso»der» auf die Rede Stresemor» htngewiefe» werden, worin er de» Jta-lienern Jugoilawie» al» Muster hinstellt, welche» die Bestimmungen de» Mi»derheite»schvtze» respektiere. >0 da« zeigt, daß Deutschland seine Position im Völker bürde in erster Linie zum Schutze der deutschen Minderheiten au«nützen wird; damit müsse» wir rechnen al» mit einer sicheren Tatsache der nächsten Zukunft. E« wird der Bericht bestätigt, demznfolg« Dr. Benli in Teme»nir daraus anfmerkfam gemacht hat, deß Beilin eine Offensive zu Gunsten der deutsche» »anonalen Minderh«iie» in den fremde» Staate» vorbereitet. Ben.j al» der beste Dplomat Mittel-'»>flpj» kernt ohne Zweifel den ganzen deutsche» Entwurf, der, wie an» dem Angeführten he> vorgeht, t'cht überlegt zusammengestellt ist. Auf ihn muß ma» sich j tzi vorbereiten. Eleichz'itig mit de» dipwmatlsche» Dialogen über dte Nalienisch« Gewalt in Oxr-Eisch fi ide» oder i» ea-z Deu'schland Manifestationen nat*«nalt-st' ch r Ctirine statt, wo Resolution«» zu Gu»steu der Rutscher. Minderheiten gefaßt «erden. Diese Re-»olui'o en z-'gT. klar die richtige deutsche Stimmung nnd Dcnkurg»weti«, denn sie spiechen von der Be-jriiung der L»nd«leute >» f«emden Ländern. I'go-sla-ue» wird dabei gkwöhalich N'cht genannt; e« hat den Antchem, »*o§ man in Bettln gut insotmicit ist über die Schwäche der deutschen Minderhett und über d" besonder« Lage der Tauschen in der Woiwodina. Ge„a»nt wt.din ober '»mer in «>st«r Laie Polen, L> »ue» die Tch ckoilowukki und Jialie» ; sehr ver-iiärdlich, denn gerade »a« fi » S.oate», dere» vou Dentschen b»st i lim G bi te an D'Utlchland an-grenzen. Offxiell wtrd Deuiichland für alle feine Minderheiten sorgen, auch «ette 2 für je»« i» Jugoslawien, Uigarn, Rumänien. Eiland und Lettland; bezüglich der deutsch:» Minderheiten in Rußland ist die Sache natürlich anders. Die Deutschen behaupten, daß «I 13 M lli« onen Deutsche gibt, die vom R.ich getrennt sind; und Berlin will in ihrer aller Nimen ipcechen. Daß si,d Tatsachen, m>t denen wir rechnen müssen. Mögen wir Deutschland dabei welch immer geartete Absichten und Pläne zuschreibe», eines ist sicher: wir dürfen an dem P oblem nicht vorüber-gehen, sondern müssen auf »ie Frage, welch: Stellung wir gegenüber dieser neuesten Form deS deutschen nationalen Kampfes einzunehmen haben, Antwort geben. _ Politische llunDfchau. ' ZMLAi Waffenstillstand zwischen Wadii! und den Wadikalen. ES Ist unmöglich, alle Jitrigeu und Zwischen-fälle zu verzeichne«, welche die RR Koalition zu überleben hat. AuZ j der Rede deS UiterrichiSmi-nisterS, ob sie nun aus Versammlungen oder im Pnlament gehalten wird, werden Klippen konstruiert, an denen das RK-R?giernngSsch,ff zerich:llen sollte. D e BerfammlungSrede» Rid>^ in Dilmatien und Bosnien, die von einer mißgünstigen P.esi: auSge» schrotet wurden, «'zeugten eine Spinnung zwischen den beiden Regierungsparteien, w:lche »urch Er-klürungen de» UiterrichtSministerS im Parlament hätt« behoben werden sollen. Aber auch da stieß er wieder an, weil er seiner Reise die Bedeu ung einer Abwehr gegen die Agitation des päpstlichen NantiuS Msgr. Pelegrinetti in Dalm iti«« beilegte. Nan war erst recht Feuer am Dach. Mau spricht von einem E «schreiten deS Vatikans, von eine« solidarischen Schritt deS ganze» diplomatischen Korps, von einer Vorsprache des Abg. Dr. Karo« c beim Außeami-nister, von einer peinlichen Entschuldigung d-S letzteren bei der päpstlichen G.'sandtschaft. Zwilchen den Radikalen und Radi>!>aaero ist in den letzen Tagen nu, allerdings «ine Act von Waffenstillstand geschloffen worden, ind«« sich UiterrichtSminister Ridi^ angeblich im Mmisterral verpfl chtete, keine Agitatio»Sr«d«n mehr zu halten bzw, Versammlungen uur im Einvernehmen mit seinen Ministerkollegeu anzusagen. Diß die politisch: Ehe Radlö Paj f trotzdem über die Annahme des Budgets hinaus dauern werde, ist schwer anzunehmen, weil der Gegner dieses Bündnisses zuoiele sind: die ganze Opposition, die feindselige Presse, ei» großer Teil der Radikalen, die serbische O ffentlichkeit und nicht zuletzt der bei einem Minister ungewöhnliche Mut Radil', die Verhältnisse, die ihm nicht passen, in seine» Reden zu brandmarken. Veröffentlichung des Perstäadigungs-Protokolls. Am IS. Februar übergab der P äsideni de« radikalen Klubs Z ofoo 6 den Vertretern d«r P esie den Wortlaut des Proiokoll» über die Verständigung zwischen den Ridiöianern und den Radikalen. Im Protokoll ist nichts «»thalten, waS der O ffentlichkeit nicht schon bekannt gewesen wäre. Ausland. Warum in Aolen Deutsche eingesperrt . werden. I» Polnisch-Oberschlesien sind dieser Tage gegen 40 Hervorrageade deutsche Bewohner verhaftet worden. Als Gründe für dt« Verhaftungen führt die polnische Presse die Aufdeckung einer „Spionage-off!«" an u,d den Umstand, daß durch bie Agitation de« „BolkSbundeS", dem die verhafteten an-gehören, eine außerordentliche Z un ah me »er Anmeldungen für die deutschen Volksschulen in Oberfchlesieu bewirkt worden s«i. Aegierungssteg Sei den Ktmeindewahlen in Bulgarien. Im Hinblick auf die bekannten unruhigen ver« hältniffe in Balgarieu ist immerhin interessant, daß bei den sonntägigen G.meindewahle», welche im ganzen Linde vollkommen ruhig Verliesen, die Regierungsparteien die Mehrheit aller Mandate be-kirnen. Am schlechtesten haben die Ridikale», die Sozialisten und die Kommunisten abgeschnitten. Cillier Zeitung Die Ursache für de» Hintritt Amerikas in den Weltkrieg. Dieser Tage erklärte der demokratische Senator Dill i« amerikanischen Senat: Die Behauptung, Amerika habe wegrn Deutschland« Einsall in Belgien und wegen der Versenkung der „Lasttaaia" in den Weltkrieg «ingezoffe». ist der größte Schvindel. Amerika« Eintritt ,n den Krieg war eine gefchäst» liche Unternehmung und «.folgte wegen der Be schränkung deS amerikanischen Hindel«. Die Versenkung der „Lasiiania* war kein Grund, denn auf diesem Tch ffe sind Frauen und Kinder zur Deckang eines MunitlonStranSporteS untergebracht worden. Die amerikaaischen Bärger hätten andere Dimpfer benutzen küinen, die nicht Munition führten. A>«s Staat un« La»» Siebzigster Geburtstag. Herr Jskef Achleitner, Btckermeister tu Elfe, vollendete am 17. Februar in aller Stille sein 7V. LebenSjihc. Seit 39 Zähren ist er in un'erer Stadt ansässig und hat sich durch seine geschäftliche Tüchtigkeit, sei» mit Recht weithin gerühmtes G:bäck, durch seinen lauteren Charakter, seine streng: Rechtlichkeit u»d Zuverlässigkeit, seine Leutseltgkrir und stetS gleichbleibende Freund« lichkeit allgemiiae Hzchschätzung und Achtung in den Kreisen feiner Mitbürger erworben. Mjge de» Ja bilar sein« staunenswert« Rüstigkeit lange «hatten bleiben und ein schöier Lebensabend beschieden sein! Wie der Marburger Neuerwehr gedankt wurde. Die Fein» ll'ge Feuerwehr in Mi« ribor genießt den Ruf. eine der besteiagtrichteie» und opferwilligsten Humanitären Jastilul'onen im ganzen Staate zu sein. Daß dieser Ruf villberechtigt ist, b.weifen dir täglichen Z-itungtberichte, wonach die Feuerwehr und ihr« R ttungSabteilung bei jedem Brandauglück in d«r weitesten Umgebung von Maribor und bei jedem sonstigen Unfall erfolgreich zu Hilfe eile». Die Tüchtigkeit und Erstklassigkeit der Wehr wurde gelegentlich der letzten General« Versammlung sogar vo» nationalistischen Marburger „Tabvr" anerkannt und mit S.olz hervorgehoben. U» diese freiwillige Institution auf ihrer Höhe za erhalten, dazu gehören natürlich beträch l ch: «Seitmittel. »ie neben privaten Sammlungen auch durch Veranstaltungen hereingebracht werden. Am Sims-tag, dem 13. Februar, sollte eiae große Wohltätig-ktitSveranstaltung. und zwar «in Kabarettabend mit Tanz, gegeben werden. Um dem Abend im Hinblick auf feinen materiellen Zweck die größtmögliche ZugS> kraft und Reichhaltigkeit des Programmes zu ver leihe«, wurden neben drei slowenischen Künstlern deS NitionaltheaterS in Miribor auch eine ausländische Kabarettgruppe engagiert, die bereit« in allen giögeren Octen Jagosiavien« anfgetreteu war. Im letz««» Augenblick, knapp vor Beginn der Beran-staltuug, wnrde nun daS Anftreien ditser Gruppe polizeilich verboten. Da die Polizei ihr verbot mit »er Aufrechterhaltung der öffentliche« Ordnung und Sicherheit begründet«, so kann angenommen werden, »aß e« mit Rücksicht auf die Stelln,gnahoe der nationalistischen Ocgant-satton «lassen wurde, weil eS sonst niemand in Ma-ribor geben kann, der genügend Undankbarkeit und dumme BerfländniSlofigkeit gegenüber der im all-gemeinen WohltitigkeitSdienste stehenden F:uerwehr ausbringen köin e. Der außerordentlich vntdiente Fcuerwehrhaup'.wano Herr HanS voller hat mit Rücksicht auf dielen Vorfall seine Stelle zurückgelegt. Seinem diesbezüglichen Briefe aa di« „M^r-burg«r Zeitung" entnehmen wir nachfolgende be> zeichnende Stellen. Ver Brief ist an jene« Blatt ger>chi«, daS dem Siloesterabend der F.uerwehr, an dem neben den hervorragendste» slowenischen Lokalgrögen auch der Funktionär der „Ö jaaa" Herr Mak,o «nuderl teilnahm, die überschwä,glichst« Frirdevsschalmei nachgesungen hatte. Es tut un« aufrichtig leid, daß unserer Skepsis i» so ka-zer Zeit wieter Recht gegeben wurde. Herr voller, dem man d e Empörung über «inen solchen Dank süc seine und der Wehr opferbereite HilfStätigkeit lebhaft »>che«pfinde» kann, schreibt u. a>: Die Veranstaltung diese« KabarettSabendS, zu welchem nicht nur die hiesige Bevölkerung, sonder« auch Be» sucher auS entferntere« Orte» recht zahlreich erschienen waren, trug de» vollkommen wohltätigen Charakter, der i« schwierigen finanziellen Verhältnissen befindlichen Freiwilligen F:uerwehr und der«« R«ttuagSabteila»g neu« Mittel zu ver« schaffen. Die hiesigen Behörden haben jedoch leider nicht daS verdiente Entgegenkommen gezeigt und daS Auftreten der auSländi ch'li Künstler im leßte» Augenblick, und zwar um halb 7 Uhr abends. Nummer 14 vor Beginn der Unterhaltung, angeblich zweckt Auf» rechterhaltnog der öffe itlichen Ordnung nnd Sicherheit verboten. Mit Riickjicht darauf, daß den ausländischen Kräften das v'reiabarte Honorar trotz N tauf treten 8 ausbezahlt werde» mußte, daß die Vorbereitungen für die Veranstaltung gewaltige Summe» vrschla«gen und daß sich ein großer Teil der Besucher die EiatntiSgebühr rückerstatten ließ, ist die F eiwilltge Feuerwehr in ein« schwierige finan. «ielle Krise gerate». (Sie erlitt «ach Berichten au« Miribor einen Sha»e» von über 50.000 Dinar. Anm. d.E.Z) Ich sehe mich dadurch und infolge des Vorgehens der Behörden gezwungen, mein« Funktion al« Kom« manvant d«r Fceiwtll ige« Feurr w «hr uad deren Rett ung s a b teilu n g n i« d er zu» legen. Za meinem S elloertreter &:« zrr außerordentlichen Generalversammlung, welche stataten« gemäß taneihald von acht Tage» statt,ufiiden hat, erneane ich den rangälteften Z lzZkommandaaie^, H:rrn Brandmeister Franz Salkoox. — Am Schlüsse ihreS Simmentars bemerkt die „Mirburger Z?>-tang^: »T'Stzdem (lämlich trotz der auch ihr de» greflchen Mißstimmung) verlcyen wir aber der Hoffiuag AaSdr^ck. daß Herr HanS voller, i» deffen bewährten Händen uisere Freiwillige Feuerwehr und deren ReitungSabteilung eine so glänzende Entwicklung nehmen konnte, auch noch weiierhin die Zügel in sei«» Händen behält zum Wohl und zum Nchen der breiten Oeffeutltchkeitl* Wir sind der bescheidenen Ansicht, daß die Poliz«i bei ihrer B-schließung eben diese» Wohl und d e n N a tz e» der breiten Oeffentlichkeit hä:U berück« sich igen müifen, «ich- aber di« ch mviaistische Sii«» mung einer stellen G:sellschaft. die für daS Wohl und den Ritzen der breiten O ffentlichkeit b.Sher kein«» Finger gerührt, wohl aber oer Ö ffentlichkeit immer nur gelchldet hat. Geia»ezu anrkgend wirkt noch nachfolgend« Bemeckung der friedenschalmeien-de« „M^rburger Z itung": S:i die Beschaff:«heit des ursp7ÜIgltch ausgestillie» Programme« für die FaschingSveraistaltung der F.etwill'geu Feuerwehr wie immer gewesen, wir könne» nicht umhin, daS Bzcgeh:a der Z-nsurbehörde, welcher das Programm zum Zweck, der Darch>lcht und Genehmt-gaag bereits vor läigerec Z'»t vorgelegt wurde, zu verurteilen, da auf d,eie W-ise, d. h. infolge des veiboieS in de» letz en S^u.id^u, als «ine Aenderung des Programmes überhaupt nicht mehr durchgefühlt werde» konnte, der FceiwilligiN Feueiwehr der riesige Schaden von ci. 15.000 Dinar erwachsen ist." S e krnn nicht nmh-n !! garsam»tägigen -Veranstaltung der Freiwilligen Feuerwehr wird uns a >s M mbor qesch eden: Undank i»t dir A:lt L^ha I Da« für SamSiag, de« 13. d. M, im Götzfaale in Maribor bestimmte FaschwgSkibarett der Freiwilligen Feuer« wehr uad dere« Reitu»g«abteilung wurde polizeilich verboten. Diese« B:rdo: wurde erit um halb 19 Uhr, also im letzten Momeat, bekannt gegeben, nachdem daS Geaz«r Kabarett schon tu Martbo; eingetroffen war und die Proben bereit« abgehalten hatte. Der Besuch war infolgedessen im allgemeinen schwach. Die Stzolitze waren vorher alle schon verkauft wo de-, je»och mußte man wegen de« Ausbleibe»» de« Kabarett» den meisten Besuchern da» Geld wieder zurZckgebin, wodurch di« F-uerw-hr «inen Schaden von mindestens 50 000 Dinar erleide« und da« bestellte G azer.Personal bezahlen mußte. Höchst be» bäuerlich ist e«, daß die Fceiwillige Feuerwthr und deren Reltung«abte«lung, »te bekanntlich da S ganze Jahr unermü»lich und uneigennützig ohne Entgelt ihren Dienst v:rsah, gar manch:« da« Leben rettet«, anderen wieder Schmerze» lin»erte und bei Feuer uad B änden sehr viele Besitzer vor größe?«n Schäden bewahrte, solche Belohnung ernten mußt«. W e sollt« di« Feuerwehr ti Hnkanst mit E f:r und Lieb« ihien aufopferungsvollen Dienst versehe»?! Wenn man schon »er Feuerwehr dies« F.eud« nicht gönn«« wollee, hätte man doch die Adsage recht-zeitig bewerkstellen könne«. Wer ist die Oeffentlichkeit? De» Ljub« ljauaer „Zatro" vom DienStag schreibt zur Veranstaltung der Marburger Feuerwehr u. a. folgendes: Weil aber die Oeifentlichkeit trotzdem sehr erregt war und ei« so!chei vorgehen der Feuerwehr alS Provokation betrachtete, hat die Polizei knapp vor Beginn der Vnaastaltung jede» Auftrete« der deutfcheu Spieler veibsle». Die Feuerwehr un terließ daher das ganze Programm und ei fand nur ei» Tanz statt, der aber sehr schlecht besucht war. — Jav,ost je bila zelo razbuijena! Die O.ffentlichkeit war sehr ausgeregt I In Maribor bedeutet also der hundertste Teil der Bevölkerung die »Oeffeatlichkett" i DiefeS eine P.ozent^ wen». dieje_Otsienll>ch(eit.fovtzl., N immer 14 Cillier Zeitung Geile Z beträgt, war .ausgeregt" und deshalb wußte die Feuerwehr, die sür die ganze Bevölkerung Tag und Nacht aus ihrem Posten steht, den riesigen Schade» erleiden. Die übrigen 99 Prozent der Bevölkerung war» erst nach de« verbot „aufgeregt", und zwar wegen de» Schaden«, den die Freiwillige F-uerwehr insolge der „Auslegung" dieser IHiqen „O ffent. lichkeit" zu trage» hat. Sine saubere „OifsentUchkeit"! I?ur U'bersetzungen aus dem Deutftden. In feiner SamStagvummer berichtet der Ljubljinaer „Iuiro", daß auf der Wohltätigkeit«, vtranslaltung der Marburger Feuerwehr nur drei Pankie auch das Mitglied de« Naüonal'.heaierS in Maribor Herr Rak berger hii'te zum vorttag bringen follea, und noch diese feien bloß Übersetzungen auS dem Deutschen gewesen. — ffin hoff:» im Interesse deS „Jatto', daß die Slowenen recht bald auf alle Uibnfetzungen auS dem Deutsche', aus künstlerischem und wissenschaftlichem Gebiete werden verzichten und ausschließlich nur eigeue Eczeagnifs: werden vor-führen könne». Ueber da» Kapitel Kabnenau»hängen äußert sich der Marburzec,Tabor' folgendermaßen: R chtigdenkende L Ute haben die Forderung einiger M-nschen, daß bei lebet Gelegenheit N nloaal bzw. StaatSfahne» ausgehängt werden, scho, wiederholt getadelt. Die Folge davon ist, daß die auZgehängten Fahne» ihren erhabenen und feierlichen Thaiakter verlieren oder daß die Leute solcher Manifestationen satt werden. Wer Maribor an einem Tage betrach'et, wo Trikolo:en ausgehängt find, erkenn', wie wenig Fihnen eS gibt, die noch schön und einnehmend sind. Schon mit Rücksicht aus daS ästhetische Gefühl wäre eS gut, solche Fihnen nicht auSzt'HIngen. DaS gilt für viele Häuser, besoabei« dlej-n jen möge» sich daS werke», die sich einbilden, daß bei jeder, auch bei einer weniger bedeatende» Gelegenheit Fahien aus gehängt w:rde» müssen. Ueberfall. Äm SamSlaz abend« wUide in Ljabljina der Direkior der Sohlenwerksgesellschaft Herr A. Huber von ewigen Individuen überfallen und tn den Hau«gang der L.hreidruckcrti hinein-geschleppt, wo sie ihn dermaßen schlugen, daß er be-wußtlo« liege» blieb. Es handelt stch offenbar um einen Racheakt, wie selche infolge einer gewiffen Hetze ja leider nicht« Seltene« mehr fiab. Faschingsau»f.hr,itunz,n in M^ri bor. Die Marburger »Gircji" berich'ct: Während deS FafchIog«ireiblN« in der Nacht von SamSlaq auf Sonntag halte die Marburger Polizei ziemlich zu tun. In der „Velika kavarna", wo e»n Hautball stattfand, muhte sie gleich zweimal einschreiten. 11« die Bäste gerade in der allerbesten S'.im«uug waren, begann nämlich eine Gefeilscht — ungefähr fünf Per'o»en — so zu lärmen, daß fie plötzlich mit ihren Rufen „Z v:la orj ma" usw. die Kapelle und die anderen Gäste überschrieen. « bekannter Marburger Nitlonaliit und ein Deutscher sprangen sich in die Haare und al« Argumente fi len Ohrfeige». Schließlich kühlte beiden der Wachmann da« Blut etwa« ab. Adam aus der Straße. Der Mariborer „Taboc" bericht«: Gittern (Fischingmontag) nach, mittags bot stch den Paffanien auf der Kopalis'a ulice „ein «nbtick sür Götter", »u« der .Stajerika klet" hatte man den betrunkenen Stephan Strumpf geworfen, welcher sich im Zorn bzw. zum Z ichen deS Protestes gegen die U-verfchämlheit und Roheit feiner Zechbrüder auf der Straße nackt autzog. Da« «leid zerriß er und warf e« von sich, dann kroch er auf daS Geländer de« „Narodni dom", wahrschein-i ch seiner Schönheit uad des Unstandes bewußt, daß e« in Maribor keine Denkmäler gibt. sammelten sich ziemlich viel Leute an; ein besondere« Wohlgefallen hatten die Frauen, die sich über feine Nack heit unterhielten und recht vom Herzen lachten, bis thu nicht der Wachmann entfernte und in den Pol-zeiarrest trieb, wo er wegen öfientlichem Aerger-»isse« Buße tun wird. In der Stadt Maribor geht, wie der Ljubljanaer „Julro" berichtet, allgemein die Rede, daß auf der Geueralverfammlung der Freiwilligen Feuerwehr da« Auseinandergehen dieser humanitären Institution beschlossen werden wird. Der „Iutro" verzeichnet vorläufig diese« Geriichl, ohne ih« irgend-ein Kommentar hinzuzufügen. Ueber die Sache werde er aber roch ein ernste« Wirt reden. — An diese« ernste Wort glauben w.r ohneoeiteeS, denn eine Feuerwehr ist schließlich doch etwa« andere« al» ein „verschöiitrungSvirein". Hoffentlich richtet er aber da« ernste Wort au seine „OffentlichMt". Vergessene Gegenstände in den Zu gen. Am Hauptbahnhose i» Maribor werde» alle Monat die verschiedensten Gegenstände abgegeben, die von de» Reifenden iu de» Züjen vergessen wurden. E» ist immerhia angezeigt, daß sich die verlast räger jedesmal an die Station Maribor, Hauptbahnhof, wenden, damit sie wieder in den B-sttz ihrer ver« lorenen Gegenstände gelange». Marburger Fremdenverkehr im Jahre 1925- Laut Jahresstatistik wurden in den Hotel« und Herbergen in Maribor 21.144 Personen, darunter 528Z Ausländer, angemeldet. Die meisten Besucher kamen au« Oesterreich und Italien. Fran« zosen, Amerikaner nnd Schweizer hab n Marikor in v«hältule«äßig geringer Ar zihl besucht. Ja P ivat-Wohnungen wurden 1505 Ausländer angemeldet und abgemeldet. Beim Polzeikommiffariat warben während deS ganze» Jahre« 11.109 Gesuche wegen R:ife-bewilligung eingebracht. Marburger ArbettSmarKt. Vam 7. bi« 13. Februar wurden bei der staatlichen ArbeitSbörie in Maribor 164 freie Dienstplätze anglmeldet; 158 P-rsviie» suchten Arbeit, in 46 Fällen v:rm>.it'lte die BZrse erfolgreich uud 7 Personen reisten ab. Die Arbeitslosigkeit ist im weiteren Anwachsen begriffe». Verkehrsverbindung zwischen Maribor und Umgebung. Eine bessere verkehr?« Verbindung zwischen Maribor und Umgebung wir» von Tag zu Tag mehr fühlbar. Am SarrStag, dem 13. d. M., brachte »a« Auio von Puj 24 Paffa-giere nach Maribor. obwohl normal nur für 16 Peifone» Platz ist. Auf der Rückreise war da« Suto wieder vollbesetzt und vor der Velika kavarna war-teten noch viele Personen, d'« mit dem Auio nach Ptrj sahren wollte». ®a wurde hieraus ein zweite? Auto vestell«, da« in wenigen Minuten zur Stelle war. Auch diese« Auio wurde dermaßen mit Paffa« g>eren vollgepfropft, daß einige Personen noch zurück, bleiben mußten. Ausstellung von Lehrlingsarbeiten. Im August 1926 fi >det in Maribor eine Ausstellung von L hrling«arbeiten statt. Die diesbezüglichen Bor-berertungen find schon jetzt in vollstem Gange. Der Finanjminister hat in Paris nichts verspielt. Angesicht« der m de» tnländi-sehen Blätter» v-rbreitelen Gerüche, daß Finanz-minister 6>oj»dinov 6 gelegentlich seine« Aus-nthalte« in Paris eine halbe Mll otr Franken im Spiele verloren hab:, ist nachfolgende Mitteilung aus dem Kabinett de« Fnanzminiilerium« in veograd nicht nnintereffant: Finanzminiiter Sirj tbirooer flog an die Wand, daß ih» Hij-^eu und Sehen ver« ging. Run stürzte ein riefiger Dobermann auf den Gast lo«. wand ging klirrend in Trümmer. Auch der Hund blieb natürlich liegen. D!e beiden Gäste schlugen in einem Patoxi«mu« von Wut eine» großen Teil des Lokal« in Trümmer. Daß die anderen Gäste während dieser Schlacht durchgegangen waren, ist selbstverständlich. Merkwürdigerweise hat der Lokalbesitzer keine Anzeige bei der Polizei gemacht. Zum Eintritt Deutschlands tn den Völkerbund nimmt da« Ljtbljanaer Tagblatt ^Narodni Dnevnik" folgendermaßen Stellung: Z« den Staate», die in ihrer Mitte deutsche Minder» Heiten haben, gehören auch die Tschechoslowakei und Jugoslawien. S-hr wahrscheinlich ist, daß alle Staa-ten, wo Deutsche lebe», nach dem Eintritt Deutschlands in den Völkerbund ihr« Minderheitenpolitik einiger» maßen werden revidieren müssen. Daraus muß »au fich aber vorbereite». W.r hatten eine schöne Ge-leMheit, un« daraus vorzubereiten, aber wir haben dt-se Gelegenheit natürlich schön versäumt. Noch heute hat sich nicht eine einzige slowenische Partei im Hinblick aus den Vorschlag unserer Deutschen über die Kultur- und Schalautomie der Kär»t«er Slowenen geäußert. U»d auch unsere „führenden" Tagblätter glauben, daß sie ihre führende Rolle damit beweisen, daß sie auf einen Vorschlag schwei-gen, der für unsere Minderheiten vzn entscheidender Wichtigkeit ist. Die Minderheitenfrage tritt mit dem Entrüt Deutschlmd« i» den BZIkerbunb i» eine Phase, die auch süc u: s nützlich sei» köante. Aber vielleicht ist es unser Privilegium, immer erit nach dem Hagel zu läute». Feinste Rindsuppe bereitet man rasch u»t billig mit Maggi'« Rindsuppe Würfel. Die neue Osram f die Einheitslampe der Zukunft! Man beachte die nouo Birnenform ! «tttt 4 Cillier Zeitung 9tnuv" 14 jftusserstande uns bei allen lieben freunden und Bekannten persönlich zu verabschieden, sagen wir auf diesem Wege ein herzliches Xebewohl l Familie fritz Jarmer. 19 2 6 LEIPZIGER MESSE FrQhj&hr 1926: 28. Februar bis S. März Technische Messe 28.Pebrnar bis 10. März 15.000 Aussteller nud 200.000 Einkäufer ans der ganzen "Welt treffen sich auf der Leipziger Messe. Sie bietet einen vollständigen Überblick üDer die Marktlage nnd ermöglicht äufierst günstige Geschäftsabschlüsse Verlangen Sie die interesaaiiten Messe-Drucksachen kostenlos. 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