Itttelligen5 - Vlatt zur Naibacher Nritun» M^-1.51. Donnerstag den l7. December 1829. Aemtliche ^erlantbarnMett. Z. i569. (i) Nr. ib22ch665/,. In Folge hohen Hofkammer-Decrctes vom 7., hcrabgelangt am 26. November d. I., Zahl 421^3703, bringt die k. k. steyermar-kisch, illyrisch-küstenlandische ZollgefällenMd-ministration zur allgemeinen Wissenschaft nachfolgende Nachricht. Seine Majestät haben die Errichtung einer Gränzwache anzuordnen geruht, welche an die Stelle des bisherigen Gränz-Cordons und der an der Oranze aufgestellten Civilauf-sicht treten wird. Mit der Errichtung dieser Granzwache wird vorerst an dcr auslandischen Gränze von Böhmen, Mahren und Schlesien, Oesterreich ob der Enns, Tyrol und des illyrischen Küssenlandes, dann Galizien, soweit d;e Grenze das Gebiet des Freystaates Krakau berührt, vorgegangen werden. Zur Gränzwache dürfen nur Leute aufgenommen werdeil, die 2. die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen; d. einen rüstigen vollkommen gesunden Köra perbau haben ; c. unverehelicht, «nd so weit es sich um Witwer handelt, kinderlos sind; cl. im Lebensalter nicht unter zwei und zwanzig und nicht über dreißig Jahre stehen. Diejenigen, welche aus dem activen Dienste der k. k,. Armee unmittelbar oder doch vor ' Ablauf eines Jahres nach Erlangung des Militär-Abschiedes zur Granzwache übertreten, genießen die Begünstigung, daß dieselben bis zum vollendeten Alter von Z5 Jahren aufgenommen werden dürfen. ». Der Aufzunehmende muß des Lesens und Schreibens, der Anfangsgründe der Rechenkunst, und der in dem Lande üblichen oder verwandten Sprachen^ auf jedem Fall aber im Lombardisch-Venctianischen Königreiche dcr italienischen, m den übrigen Provinzen der deutschen Sprache kündig, dann f. in dem Gebrauche der Waffen unterrichtet seyn; L. sich über eine tadelfreye Sittlichkett und femem frühern Lebenswandel befriedend ausweisen. In so ftrn derselbe lm öffentlichen Civile oder Vlilllar-Dienste stand, so hat er inebKe sondere nachznrrcisen, daß er sich in diesem Dienste stets tadellos benahm, mit Ehre aus demselben trat, imd wahrend des Militar-Dmistes mit keiner Strafe belegt wurde. Bloße Eompagnie-Strafen für geringere Vergehen sind allein mcht als ein Hinderniß der Aufnahme zu betrachten. Die Gränz wache wird m Compagnien alx getheilt, bey welchen ein Obercommlssar mit den Gchaltstufcn von 900 und 6«o fi., dann die erforderliche Anzahl Commissäre mit eine? Besoldung von Zoo und /,00 fi., endlich Fuh< rcr, Obcrjager, und gemeine Granzjagermit angemessenen Löhnungen bestehen werden. Die Obercommlssärc und Commissare werden nebst den Gehalten auch Pferd-Unterhaltsbeitrage zmd Quartiergcldcr in angemessenen Betragen beziehen. Diese Bestimmungen werden zu dem Ende zur allgemeinen Kenntniß gebracht, damit die Individucn, welche bey der Granzwache eine Bedienswng zu erlangen wünschen, lhre mit den erforderlichen Beweisen zu belegenden Gesuche bey dcr Zoll-Administration des Landes, in welchen sie angestellt zu werden bitten, anbringen. In Tyrol und Galizicn sind die vereinten Gefallen^ Verwaltungen die Behörden, an dic sich dießftlls zu wenden ist. Die Gesuche um Ausnahme als Gemeiner, Führer oder Obcrjagcr können mündlich bey dcn ge-' mischten Eommlsswlicn cngcbracht werden, denen die Ausführung der Maßregeln zur Errichtung der Granzwacke übertragen werden wird. Individuen, die im öffentlichen Staatsdienste flehen, sind gehalten, ihr Gesuch durch die ihnen vorgesetzte Behörde zu überreichen.- Bittschriften, die nicht auf diesem Wege von solchen Individuen einlangen, oder dteübcrhauptnlcht mit den erforderlichen Beweisen über d,e vor-gezekhncten Eigenschaften 'versehen sind, werden Nicht berücksichtiget weiden. Der Zeitpunct in welchem zur Errichtung der Granzwache geschritten werden wird, dann die Standorte der zu diesem Geschäfte bestellten Crmmissionen werden in jedem Lande durch besondere Kundmachungen verlautbart werden. Gratz am 4. December 1829. 6ga Z. lM. (2) <, . P f e r d e - L l c , t a t l o n. In Folge Verordnung des hochlöbllchen k. k. Oberststallmeisteramtes vom 26. November 1629, Nr. 33c>2 und 3n3, bringt das k. k. Karstcr Hofgestüttamt zur allgemeinem Kenntniß, daß am i3. Jänner i83o, von 10 Uhr Vormittags angefangen, in dem k. k. Gestütthofe zu Appiza, im Triester Gebiete, nachstehend verzeichnete 26 Stück überzählige Hofgestüttspferde vom Reitschlage, gegen gleich bare Bezahlung an den Meistbietenden öffent« lich veräußert werden. 5 ^ H- Maß Abkunft ^ A »?? ^_ « ^»»»»«»»»»»«, » ,» „«,,,. ,,„,.,,,., ^^ <»^ ^ Name ^ Farbe ^ !^ ^ ^ ^ ^- ^ R ^ r: von dem von der Z " 3 V . ^ ^ <^ O Hengsten, Stutte K Z 5Z 0n6ro8I Stutte Kastcnbraun 1818 ,5— — ^U^in Onero^n /^ Odnvan Wallach Lichtbraun, 162/,, 15 — — Odci^n Vlil.u<>3» I. ^ ?uvur)s „ Lichtbraun 162/,, 15 — ^ I^Hvur^ (^^iiolail^ i^l 0l)2)'3n- Schwarzschlm- ^ , äciurn „ mel 182^1^ I I 0I)g^2ii 3eiuro ^,nini'c»3H ^ ^oz^iina Stutte Lichtfalb ' 182/z 1/^ I — 1, I''uvo^ , M,5c!iiu3 " 7 Üevil^ „ Weichselbraun 1624 iä 2 — NL^oln^uo ' äevül-ü ^ 12 Ilalla Fuchs 1824 i4 1 — ^oee5!.ür II.»IlH II. 2Z Ilii^ra " ! Fuchs 162/^ 1/1 "" ^- clc-uci Läi^i-H _ 20 LeU3vi8l.Ä Fuchs 1624 i4 2 — O^g/miät-i'N'«' izol!^v!8l.l» ^ 2Z p^rla " ?ichtfalb i32ü lä 1!—-Zi^liiv^ (^lär< il ' l^l'!Ä 1. ^ 27 Zeüulin " Lichtbraun 182^ i^ 2 ^— Oi^.^^u I^IlonH I. ^ V^.t,0rii;l<>vv l_ii äelim« " Z , KodsU» ^ , Sommerrapp 1827! ^ — , —! I^ivor^ 0n<2 - . ^, i«53 I^edella III. <- 9 ^InigZ» ^. Rchfalb 182713 3 — L'is^mdio (^Änig^a IV. ^ 16 ^!nl>? ^ " ^ichtftlchs 1827N3 2 ^- l^ilvoi^^klncll^ ^kiko 26 Wliiüie "^ Schimmel 1826112; 2 — 1^>s)p s;lc>s>!>ii3 Wul^lio ^ Zo glaving " detto 1828! 12 — — ^8!^lavl 6!^vina 8iÄVMÄ III. 40 IlÄvina '^ .detto 1L26 12 1— ^l^lav^ Ura- ^ ,^-. ' ' " ' ' ber slaving IV. ' 31 l^ra^in^g detto 162c) 3 —,— tüonvLrsZno (^iu^iosa '" ^o VoU^i!^li^ „ Nun Schimmel 1829 7 —?— I^voi v ^o5Qu- Vit,3 Lellali^Iia II. ^^ iz k'nvorv Hengst Kastenbraun 1826 1/^ 1 — ^avoi-)' ^)i,t)l'«5^ 6c.'l.l,u i 26 Nini^l „ Schwarzschun- - mel 1826 14 3 — Nilnn^lij ^moro59 I. QiVlron ^, Braun 1826 14 — — ^i^av> s?l6l0,1 Dane!,!.', ! 4t) 6>^l,lv^ „ SchilNiuel ^ 18,29 7 l — ^ — !!5i^!!lv^ 81^vina V<;jI^ii^Iia I. ! 5i I^üvur^ ^, Braun '1829 7 — —^uvol'I 0«ü- > ^ ras» I^LvorN» Unter Einem wird bemerkt, daß vorstehende 28 Stück Pferde und Füllen zwn Tage vor der Licitation, nämlich schon den 11. und'12. Jänner i33o sämmtlich zu ^.polza zu sehen scnn weiden. 53., K. HofZcsiüttamt ^ippiza am 11. Dccembcr 182c).. 6g l vermischte ^erlautbaruMen. Das f. k. Bergamt Idria in K»ain bedarf zur Verpftegung des WerkSversonals im zweiten Milllär-Ouaciale iL5c> ,600 Wiener Mehen Weihen, »go» ^ „ Ksrn, 700 ., „ Kukuruy, welche in monatlichen Raten, und zwar: pi-v Februar t,A Die Zahlung ri,- fttl las zekeferts Qua«, tum in Monatsraten nach eer im Getrcidfaficn zu "kdria m>t richtig befundenen Maß, Gewicht und Qualität geschehenen Ueretnahme mit Schluß leben Monats e'Uir^lr aus der Bergamtöc^sse in Idria, oder zu Lan^ c,us der t. t. Frodnamts> «"den der Hähern ^"'^^"^ä" daher eine Getr«id.ei,fe< rung b'5 in d«s Maqazin zu Oderlaidach, ober auch bis Iona ücernchmen wollen, werden daher aufqcfoldect ihre schriftlichen Anträge mir den nummerlsck bestimmten Preisen, weil auf a!t e rn a tivr, cd«l nicht ganz lß o stimmte Ilndote ?t^e Rücksicht genoin» men wird, dann t-rr Nsklärung, auf welche 7!rt sie eine annehmbare Sichersicllung für tne ^u!>alt^ng der übernommenen Oonlractss'Ler-^nolicksctten zu lc^en «edenken, länliftenö b,ü > Manner an dlcjes Bcrgc»mc einzusenden. '^iom t. k. Äilgamte Idria am »4- Decem. der ^9.^^________^^______^______________ '' ^ Fe llbie tunqs . Edict. Von dem Nezulsgenckte Veldcs wird hiemit bös^lnt aemackc: Os Kl? über Ansuchen des Jo-seed Mcschan von Retten, wider Matthäus Pre° fchel von WodesHltsch, we.;cn schuldigen loo ff., i'mmt ^inscn uno UnfMen in die executive FcN. bielung der, dem Ledlern gcdcrigen, zu Wode. fchnsch, 5ud HauS Nr. »5 vorkommenden, und dör OammeralheMchaft Veldes, 5uk Urb. Nr. 2^ dienstbaren, jammt lln und ^ugchor, auf öooft. 45 tr. geschäht^ Halvhube, qe,^,lNget worden. Hie^u iveroen nun drey 'Termine, und zwar: der erste auf den 2/4 Ocwber, der zweyte auf den 24, November und dcr dritte auf den 24. Decem, der. jedesmal Vormictaas von 9 biK zZ Uhr in I^oco der Nealitäc zu Wodescdusch mit dem An> ral'ge bestimmt, dah^ nn ZaNe oiese Realität,re-dei bei) der ersten noch zueilen FeildietungStag, s.>hung um oder über d?n Lchähungswerth an Mann gebracht werden sollte, selbe beu der erit-ten Feilowungs . T^gsahung auch unter dem Wozu die Kauflustigen zu erscheinen mit dem eingeladen werden, daß es ihnen frey stehe, die LicttaNonsdedingnisse hierorts einzusehen. Anmerkung. Bei der ersten und zweyte» Fcilbietungs.Tagsahung hat sich sein Kauft«, stiqer gemeldet. Bezirksgericht Veldes am?. September 182g. Z. i56o. (2) ^lr. i434f Edict. Von dem Bezirksgerichte zu Egg ob PodpetsG, alö Personalinstanz, wild hiemit bekannt gemacht:-GS seo über Ansuchen des Johann Saiz von DouK, to, 6e praegentÄtc» 9. December isZg , Nr. »434, wider Jacob Zörrer'von Podstreine, wegen schuldigen 16 ssH M^M. c. 3. 0., in die executive Zcllbletung, der/Hiesem Leytern gehörigen Fahr, nisse, als: 5 Pferde, 2 Schweine, 20 Nentner . Stroh, 20 (Zentner Heu, ,c» Merling hirS und 2 mit B'fen beschlagenen Wagen, gewislissct, und hiezu d,e Tagscitzung auf den 24. December d.I., /6. und 3o. Jänner i«3o, jedesmal von 9 bis ,2 Uhr Vslmittai,s in I.c>co Podstseine mit dem An« hange besNmmt worden, daß, im Falle diese Fahr. nisse weder bei der ersten noch zweiten Feilbietum; um den Schähunqswerth oder darüber an Mann gebracht werden könnten ^ solche bei der dritten und letzten Feilbietung auch unter demselben, je-ooch gegen gleich bare Bezahlung hintangegeben werden würden. Bc, itsaericht zu Vgg ob Podpctsch am 9. Decemdtr 162^. z. H. 1222. (2) Nr. i2l,b. AmorlisirunH mehrerer Eaßpofien. Von dem Bezirksgerichte der Staatsherrschaft Adelsberg wiro bekannt gemacht: Os feo auf An» suchen der Helena, verwitweten DoNeß, aus Adels» berg, in die Ausfertigung der Amsrtisationsedicte, über nachgehende, auf ten, der Bancal.herr» sii)aft Adelsberg, 5ud Urb. Nr. »6 et »9 unter« tbänigen zwey Piertlhüden intadulirten Sahpü, ssen. als: t^s Jacob Slivar, cicl«. 29. May '767 pr.Z5s^,, des cseph Wllz, 660. 23. Nr-vcmber «776 pr. ,2 KGnen, der Frau v. Kreuy. derg, 66o. 5. Mao »767 pr. 2i5 fi., des An« dreas Messe. lläo. 6. Mao «772 pr. 65 st., eben desselben, ä^!<,. g. April 1775 pr. 54 st., der Ursula Vitsämsch, 6^c>. 7, May 1767 pr. 70 ss., eben derselben, 6clo. 2,. Mao »767 pr. 200 ft., LeS Oeoig Slivar. cllic». 2». May »767 pr. ,5>1., des ^josipd Martin, 6clo. 4. April »769 pr. 20 fi^, des Htcvhan Smrekar, cläo, 2I. April ^770 pr. 20 fl., endlich deü Georg Slirar, ^cl"- 3- April 1775 pr. 34 st., gewilliget worden. Os werden sMn t>ie i-e5^c,-clivc:li Gläudige« und Orben hiemitMufgeforoerl, binnen der g«-seolichen Frilt von einem Jahre, sechs Wochen uno drey Tagen, ihre Rechte gec Helena Witwe Dl)N>ß, ooer ihle Erben, um so WMer geltend »u inoci.cn - lri^rigens nacb Ablauf des RmoNiNrun ss?i-:nins5 aNe diese Caye als kraft" Und wirlun ?l3Z anqescbcn, und auf ferneres An,-lanqcn der mehrbefagt^ Helena, verwitweten Dol», leß, actötltt und exlaluürt werden würi-en. ^^ Beziltögerichl Adels^crg den ^6. ScptembM 1L29. .^ , ßg2 Z> «555. (3) Nr. 2Y79. Feilbietung s' Edict. Von dem t. e. Bezirks. Gerichte der Umae. bungen Laibachs wird bekannt gemacht,: (Zs sey auf Ansuchen des Lucas Kuß von Bischoftack, in die Reassumirung der, mit Bescheide vom 12. July »828, Zahl i4>3 bewlll'gten, aber nicht vor sich gegangene« öffentlichen Fettbletung der dem Joseph Stretel, v"^, Kunstel gehörigen, zu Pungect sud Oonsc. Nr. »2 liegenden, der Staats« Herrschaft Lack, -ub Urd. Nr. 25i4 dienstbaren, mit gerichtlichem Pfandrechte beleg« ten, und gerichtlich auf i465 st. 5ö kr. M. M., geschätzten ganzen Kaufrechtsh^^e, wegen aus dem trirthfchaftsä'rltlichen Vergleiche, äsH«^5., intud. ,6. Aprll R623, schuldigen W2W ?Fl?Ä)t., «. 2. c-gewilltget worden. Zu diesem Advokaten, Herrn Dr. Anton Lindner, ^ idren Curator aufyefisssr, mit welchem die anhängig gemachte Rechtssache nach dcr für die k. 5,. Gcolanoen bestimmten Gtlich^ocdnung verhan« Lelt, und entschieden werdeWWtrd. MW Dieselben werden daher dessen hiemit zu dem daß sie allenfalls zu renter .^eU fej^^^M erscheinen, oder dem aufgestellten Ver-tc^RWhre Rechtsbeb?lfe an M,H"nd zu geben, oH,cr auch sich selbst einen aMWWMlchiralter zu bestellen und diesem Gerich^^^WWaft zu M2» chen. und überhaupt in alle WDMl^n ordnü,»c;s^ mistigen Wöfte einzuschreiten WUen mö^en,«,, die Zs» zu lhrer Vertl)3id,^un!^ di^rts?,^ finde^wüs' Wn, wlorl^enK sie sich d«e «ub chrer VerabjHu» mung entstehenden Folgen selbst beizumessen ha< ben werden. K. K. BezirkS'Wericht zu Laibach am 6. November ^»829. Z. »553. (3) ' 5lr. 2^56. G d i c t. Von dem t. t. Bezirksgerichte der Umgebungen Laibachs, wird der Agnes Saitz, 5em Gcorg und Veit^aiH, und ihren unbekannten Orden durch gegenwärtiges, Eoin bekannr gemacht: Gs haben wider sie Anton Hirnig bei diesem Gecicbte auf Zuerlennung deg GigenchumsrcchtcS, hinsichtlich des, Hut, lird. Nr. 55, dem Grunobucke ^er D. O. R. lZ^mmenda Laibach dienftoarcn Bera^ntkei. les eine förmliche Klage angebracht, worüber c-ie Tagsayung Zur Vcrhandlunq der mündl'cken Noth. durften auf den Z6. Feoruar »ÜZo, Fisch um q Ub,r vor die/em Gerichte ^iacortnct worccn lst. Bei unbekanntem Aufenthaltsorte der Gcll^alen hat das Getickt denselben auf ihre Gefahr uno Kosten den hierorcigen Gericdlsadvocaten heirn Dr. Anton Lindner, zu ihren Euralor autMcNt, mit welchem die anhängig gemachte Recdtgsccbe nach der für die k. s. Olblanden bestimmten Ge« richtsoronung verbandett und entschieden werben wird. Dieselben werden daher dcsscn hiemit zu dem Onve erinnert, datz sie allcns^sis zu rcckler ^>eit selbst zu erscheinen, ödet tem auf^estcüten Bertieter ihre Rechtsbehelfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst eincn andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt in alle rechtlichen, ordnungsmäßi, ge« Wege-^inzuschreiten wissen mögen , die sie zu ihrer Vertheidigung diensa«iv finden würden, wi» drigens sie sich die aus ihrer Veradsäumung ent' stchcnoen Folgen selbst bclzumcsien haben werden« M. K. Bezirksgericht zu Laibach am 6. No^ vember lä2Z. z. Z. ll2t). (Z) Nr» 2QI<,< Vo,l dem k. t. Bezirksgerichte der Umgedün- gen Lnbachs wird hiemit begannt gemacht: Gs sey über dal^ lZesuch-des Urban Dollenz von Niederdorf näcbsj BWbgray, in die Ausfertigunst dcr Amorti» saUosis-Goicte, rückstchtllch des auf der, zu Nieder, dorf .ieqenocn, der herrsckaft BiZiä)ttrc,ß^ «uk Äect. Nc.Hch. hienstl'arcn i iz3 hubc, ^liarl« I.c)l:<, intadulirten, vorgeMch in Verlust gerathenen Urtheils, 660. 24. December 162,, .imabulcN» 25. Februar 1822, wegen in die Joseph Dollen^, fchc '^ellaßmcisse schuldiger 4?3 ft. .e.> 5. c,, gc«. wiNiget worden. Os haben demnach alle Fene, welche auf die. ses Urrheil aus ^vKö.rmmer für einem Rechlsglun« de Anwrüche macken zu können vermeinen, ftli e binnen der gesetzlichen Frist von einem Jahre, seäö Wochen und drei Tagen vor dieftm"t. k. Bezirks« Gerichte so gewiß anzumelden und anhängig zu macben, als lm Widrigen auf weiteres Anlangen des Bittstellers. Urban Dollen,, das abgedachte A'^ shell, eigentlich das darauf befindliche Grundbuchb» OerMcHt nach Versauf dieser geseylichcn Fnst für Mödtet, traft: und wirkungslos erklärt 'i-ntzen würde. Laihach am 2. September 1629.