Ar. 69. Donnerstag am 29. August 1878. III Aayrgsng, Cillier Pränumerations-Bedingungen. Mit Vost-•trftnftung: Für (Filii: V»aitiUh .. . —£5 «-XU-»"«. • • «■- Wiätn* .. .«. frant BaltBun« j Einzelne Nummer« 7 fr. Erscheint jeden Donnerstag und Sonntag Morgen«. In»o«-»t« ^«f-äon sngsnommon i» fct KRicMHm itt „«iflict ätitaaj", Hr.. Rt. « [SnrMniffrtlu bkdnilc»»«» Clttt» d< 1 (foiilartuV 3»|. Hta-tri«ia 0taj, A. 0»tlt(lt «0» ft.it* k JoiitB. ia IBUii, K. micc. 3rituag«. (gnin !. Z>ie Magyaren und die Hccupation. Richt minder tapfer und erbittert wie unsere deutschen und slavischen Truppen kämpfen auch die Soldaten magyarischer Zunge in Bosnien und der Herzegowina, was nicht nur allein in ihrer ange« dornen Tapferkeit liegt, al« auch in dem Um« stände, daß sie durch die Falschheit der eigentlichen Türken und durch die Grausamkeit^ und feige Hinterlist der mohamedanischen Bo»niaken zur höchsten Kampfwuth gereizt werden. Der Ungar hat in dem heutigen Gegner eben wieder den alten Erbfeind erkannt, der einst sein Paterland sosehr mißhandelte. Der einfache ungarische Soldat sieht gar wol ein, daß der Mohamedaner, ob Türke oder bosnischer Beg, ein böser, harter Herr der Christen in den beiden ti« jetzt so unglücklichen Länder« gewesen sein mußte, da er sich sogar erkühnte, mit seiner raff in trieften, ihm eigenartigen Grausamkeit gegen kranke und verwundete, ja überhaupt gegen österreichische Soldaten vorzu« gehen. Um so mehr ist e» nun >u wundern, daß sich in Ungarn selbst ein bedenklicher Geist der Opposition gegen die bosnische Expedition regt, unv um so trauriger ist diese«, al« gerade auch ein Theil der gebildetere» Classe de« ungarischen Volke« davon ergriffen ist, da sogar öffentliche Beamte es wagen, sich gegen Anordnungen der Re« gierung aufzulehnen wodurch dem Staate während einer für denselben hochwichtigen und weitgreisendea Aktion leicht möglich ei'i empfindlicher Schaden beigebracht werden könnte, wie es der Vicegespan des Pester Eomitate» in seiner wirklich oder ab» sichtlich falschen Auffassung de« Eonstituali»mu» durch seine Weigerung der Beistellung von 500 Borspannfuhren für die Okkupationsarmee in Bosnien gethan hat. Nicht anders ist e« denkbar, al« daß dieser Beamte seiner Straflosigkeit versichert war, ja au« allen Vorgängen in Ungarn kann entnommen werden, daß e« sich hier um etwa« ganz andere« handelt, al« um die Renitenz oder um die bloße Dumheil eine« einzelnen ungarischen Beamten, da selbst die Presse, besonder« der äußersten Linken sich um diesen dunklen Ehrenmann selr heiß an-nimmt und dessen Vorgehen bf reit« „EgyeterleS" al» eine muthige That preist. Nur die Regierung«« presse tritt entschieden für die Staat«autorität aber auch nur einzig und allein des ungarischen Staate« wegen ein. Uebligen« dürfte dieser Fall für die maß-gebenden RegierungSkreise Oesterreich Ungarn» ein Lehrgeld sei«, wie nicht bald eines gegeben worden sein mag. Der DualiSmu«! Ia, dabei fällt Einem leicht die Theilung de« Lande« Kanaan zwischen Lot und Abraham ein, welch letzterer zu seinem Vetter sagte: „Gehst du recht«, so gehe ich link», gehst du aber links, dann gehe ich rechts/ Die Magyaren hätten gegen eine Gebiet»-«•Weiterung Oesterreich-Ungarn« da unten an der Donau gar nicht« einzuwenden, wenn damit die ungarische Machtsphäre vergrößert würde, wa« sie aber ia diesem Falle füglich nicht verlangen können, da nicht nur beide ReichShälften für diese Meh-ru»g de« Rkiche«, Gut und Blut daran setze«, sondern nach der dualistischen Bertheilung der gemeinsamen Auslagen von 30 und 70 Perzente der höhere Theil zur Deckung der österreichischen Orientpolitik gewieß auf die diesseitige Hälfte fallen wird. Weil nun voraussichtlich die beiden neuerworbenen Länder nicht Ungarn einverleibt. foudern wahrscheinlich al« selbstständiqe Reich«-länder zur Sicherung unsere« dalmatinischen Küsten-lande« der österreichifch'ungarischea Monarchie zu-geschlagen werden dürften, so erhebt sich plötzlich gegen dies« Erwerbung in Ungarn eine Opposition, welche von de« durch unsere Truppen unter heißen Kämpfen und großen Entbehrungen errungenen Siege keine Notiz zu nehmen geneigt scheint. Wenn übrigen« die Ungar« bessere Politiker wären, al« sie e« eben sind, so müßten sie ein-sehen, daß der Zuwach« von zwei rein slavischen Ländern fih Ungarn, welche« ohnedem mehr slavische al« magyarische Bewohner besitzt, nur ge-fährlich werd en könnte. Da« slavische Element würde sich mit der Zeit stärken und die Majort« tät de« Pester P»> lamente« künftighin eine slavische Majorität auszuweisen haben. Wie nun immer da« Verhältniß der beiden erworbenen Länder, Bosnien und Herzegowina zur österreichifch-ungarischen Monarchie geregelt werden sollte, so ist wol vorauszusehen, daß hiedei jede partikularistische Politik außer Spiel bleiben und nur da« Rei fügte deren Internirung und bestimmte für olle an der DawarcationSlinie eintreffenden Flüchtlinge Nlksu: al« Internirung«ort. I» Frankreich fangen die Radikalen an eine starke Sprache zu führen. Ia Pari« mußte am Schwester, ohne daß er ahnte wa« ich ihm in Wahrheit sei. — Bruno ist nicht mehr und mit ihm habe ich alle« verloren, wa« ich auf dieser Welt geliebt — doch hassen kann ich die Mutter de« Entschlafenen nicht, ich trauere mit ihr au« ganzer Seele." In diesem Augenblick trat dir Gestalt au« dem düstern Hintergrund» — der Schein der Wachskerzen beleuchtete da« Antlitz de« Grafen Ohlsried. „Sie hassen die Mutter Bruno« nicht — ach dann lassen Sie auch gegen den Mann bittere Empfindungen schwinden, der um eine« verblendeten Borurtheile« willen Ihnen einst so wehe gethan.' Thea hätte kein Weib sein müßen, um in diesem ergreifendenMoment unversöhnlich zu bleiben, und vollend« nicht, al« ihr Blick dem de« Manne« begegnete, denn in seinem «uge lag eine flehende Bitte. „lim de« Todten willen, mögen auch wir in Frieden scheiden; ich grolle Ihnen nicht mehr Herr Graf." Da« Mädchen wandte ihr bleiche« Gesicht von Ohlsried unv trat noch einmal an die Bahre heran. Sie mußte die edlen Züge de« Heimgegan-genex ihrem Gedächtniß? einprägen — „Leb wol Bruder." hauchten ihre Lippeo, dann eilte sie. noch einen Blick de« tiefsten Mitleide« auf die Bezirkslehrereonser -nz. Die gemeinsame BezirkSlehrerconserenz für die Schulbezirke Eilli (Umgebung) Gooobitz und St. Martin fand am 7. und 8. d. M. ia St. Ge-orge» an der Südbahn statt, woran 60 Lehrer und Lehrerinnen, darunter 2 Gäste, theilaahme». Der k. k. BezirkSschulinspector. Herr Nerath, eröffnete die Eonferenz mit einer warmen Ansprache, die Theilnehmer herzlich begrüßend, um 8 Uhr früh. Nach der Ernennung de» Oberlehrer« Peter Kapun zum Stellvertreter de« Vorsitzenden und der Wahl der Schriftführer, welche auf die Herren Regorsek und Leitgeb siel, theilte der Herr Be-zirk«schulinspector sein« anläß.ich der die«jährigea Schulinspeclionen gemachten Wahrnehmungen mit. Diesen zufolge sind die Leistungen der Schulen im Allgemeinen befrudigend; einige Schulen haben vorzügliche Erfolge auszuweisen, insbesondere im Gesänge und in der Geographie. Nur drei Schulen in allen drei Schulbezirke» sind hinter den gehegten Erwartungen zurückgeblieben. Hierauf reserirte Herr P. Kapun über da» Thema: „Warum und wie ist die Reinlichkeit und Ordnung in der Schule zu pflegen'. Im An-schlusse hieran erstattete Herr Lopan den Bericht über „Schulordnungen." Dieser betonte die Be-deutung solcher Schulordnungen al« Mittel zur Gewöhnung des jungen Staatsbürger« an die Befolgung geschriebener Ge etze. Nach der Erörterung. wie eine solche Schulordnung beschaffen sein müsse und w!« sie enthalten soll, stellte der Berichterstatter den Antrag, daß in jeder Schule eine Schul- (Di«ciplinar) Ordnung bestehen soll und in jeder Elasse ersichtlich zu machen ist, wa« angenommen wurde. Herr Leitgeb hielt eine Lehrprobe au« der Geschichte und zwar behandelte derselbe da» Ge-schichtSbild „Erzherzog Johann.' Ueber da» vierte Thema: ,S!offau«wahl für den naturgefchichtlichen Unterricht in 1 bi» 3 classigen Volk«sckulen" referirte Herr Iurkovic nach einer weit ausgeholten Auseinandersetzung der Wichtigkeit der Naturgeschichte. Einiges über die Behandlung diese» Unterricht»gegenstande« an-knüpsend, ging der Referent zur StoffauSwahl selbst über. Unter lebhafter Debatte wurden zuerst die in den einclassigen dann zwei und dreiclafsigen Volksschulen zu behandelnden Repräsentanten der drei Natu^eiche, der Familien, Ordnungen au«-gewählt. An dieser DiScussion haben sich fast alle Theilnehmer betheiligt, kein Wunder, daß die Er-örterung dieses Thema einen Zeitraum von sieben Stunden in Anspruch rahm. gebeugte, gebrochene Gestalt der Freifrau heftend au« dem Saal. — Ohlsried trat an den Katafalk heran und beugte sich über seine Schwester: „O, wie edel ist die« Mädchen!' Die Baronin zuckte auf. „Sie hat sich grausam gerächt,' flüsterten ihre farblosen Lippen, Auf den Arm de» Bruder« gestützt wankte sie von der Bahre de« Sohne«, nach ihren öden Gemächern; die blutende Wunde de« Mutterher-zen« hatte noch einen tiefern Riß erhalten. Die Ahnengruft hatte bereit« den letzten Freiherr« von Dornek in ihr stille« und marmor-kühle« Heim aufgenommen. Ueber Brunos Sarg zertrümmerte man die Wappenschild« und legte sie dann mit den Blume» und Kränzen in da« Grab; schwermüthige Posaunen Klänge riefen ihm das letzte Lebewohl in die feuchte Erde nach — dem armen Jüngling der schon so früh von dem L«b«a und all' feinem Sonnenschein scheiden mußte. — In dem Todtenhause herrschte tiefe, öde Stille, denn die Trauernden waren noch nicht von dem Gottesacker zurückgekehrt und Thea befand sich ganz allein zur Beaufsichtigung der Kinder ia den untern Räumen de« Hauses. Die Ereig-nisse der letzte» Tage halten erschütternd auf ihre Seele eingewirkt und sie athmete erleichtert auf bei dem Gedanken, daß die Abreise der Gräfin Nun erschien der Borst her der f. k. steierm. LandwirthschaftS - Gesellschaft» - Filiale Eilli. Herr Hugo Reichöritter v Berk» ia Begleitung de« Stellvertreter« de« Vorsitzenden im vezirksschal« rathe Eilli, Herrn Dr. Ipavic in der Versammlung, um diese al» Ol'mann de» Regional-AuSstellung«. comitö« in Eilli zu begrüßen. Ja längerer Rede hat derselbe dargethan, daß der passive Widerstand der bäuerlichen Bevölkerung gegen die Neuerungen auf dem Gebiete de» Volksschulwesen« sich erst dann brechen wird, wenn einmal der Landwirth-schaftSlehre ein deren Bedeutung würdiger Platz unter den UaterrichtSgeg.-nständen der LandeSvolkS-schult eingeräumt werd«. Mit warmen Worten munte>te er die Lehrer auf, diesem Gegenstände die volle Aufmerksamkeit zu widmen, mit der Zu-sicherung, daß sie sich dadurch die besten Verdienste um die VolkSwolfahrt, zu deren Förderung die Schule in erster Linie berufen ist, sammeln werde». Auf die RegionalauSstelluuz in Eilli übergehend, ersuchte Redner die Lehrer, in ih«n Kreisen da« patriotische Unternehmen dadurch fördern zu wolle», indem sie kräftigst dahin wirken mögen, daß die Ausstellung von Seite der Landbevölkerung, für welche sie veranstaltet wird, ebenso zahlreich be-schickt al« besucht werde, daß es sich bei dieser Ausstellung vorzigSweise darum handeln wird, den Beweis zu liefern, daß der Landschtag de« Rindviehes im Unterland« und die au» der Kreu-zung hervorgegangen.'» Thiere ein vorzügliche« Zuchimaterial für die Untersteiermark sind, was zu« Schaden des u.ilersteiri'chen Viehzüchters bisher vielfach unterschätzt wurde. — Diese Ansprache wurde mit großem Beifalle aufgenommen. Eine lebhafte Debatte ent'pma sich über da« Thema, betreffend die landwirthschaftlichca Fort« bildungsschulen «Referent Herr Vidic)an der sich auch Herr Dr. Ipavic betheiligee. Im Anschlüsse an die Berichte der Biblio-thetS-Commissionen über den Stand der Bezirk«-lehrerbibliothcken brachte Herr Lopan einen auf Einführung einer Lehrordnung hinzielenden Antrag ein. um den Lehrern die Benützung der Biblio-thek zu erleichtern. Dieser Antrag wurde ohne Debatte zum Beschlusse erhoben und der die«fällige Entwurf <.'0 bloc angenommen. Nicht uuerwähnt dürfen wir den mit Demva-strationen verbundenen Vortrag de« Herrn Grah über Bienenzucht lassen. Zum Schluss- seines a-r-ziehenden Vortrage« ließ derselbe die süßea Er« folge feines Streben» zum Verkosten he, um-reichen. Nach 16st»ndi.;er. geistig anstrengender Ar-beit schloß der Vorsitzende unter dreimaligen Hoch» rufen auf Sr. Majestät den Kaiser die Eoasereaz. Mit dieser Consereaz war eine Lehrmittel« und SchülerardeitenauSstelluag verbunden, deren Besichtigung auch dem Publicu-n gestattet war. Leider konnten die Lehrer diesem sonst ganz ge-lungeara Unternehmen wegen Mangel« an Zeit Thalheim aus den folgenden Morgen unabänderlich festgesetzt sei, denn sie bedürfte der Zerstreuung, um nicht der Qual der Erinnerung zu unterliegen. Thea« Hand ruhte auf dem Blumenkörbe mit dem zierlichen Becken: ihr Auge aber haftete unverwandt auf der R x«. die noch immer schin« merade Perlen aus ihrem Wasserkruge über die breite» Blätter der Pflanzen hinstreute — ach, zwölf Jahre gingen spurlos an de., steinernen Gebilde vorüber, es lächelt«, ewig jung, auf den Blumentisch nieder. — „Fräulein, warum so versunken ia da« kalte Nixenantlitz?' Da« Mädchen wandte langsam den Blick, vor ihr stand Ohlsried, der eben von d«m Fritd« Hof zurückgekehrt war, der schwarze Traurranzug ließ die tiefe Blässe seiner Züge zur vollsten Gelt»ng kommen. »Sie reisrn schon in d«u ersten Morgen, stunden de« kommenden Tage« und da dürft« sich schwerlich mehr «in« Gelegenheit für mich finde», Sie allein zu sprechen.' „Und warum wollen Sie mich allein sprechen ?" »Sie ahnen wirklich nicht, wa» ich Ihnen zu sagtn hab« ?" sein Blick taucht« förmlich in ihre veilcheablaut» Augen. (Fortsttzunz folgt.) nicht jene Aufmerksamkeit widme«, die die gute Sache erfordert hätte, um einen Nutzen darau« ziehen zu könne«. Kleine Chronit. Cilli, 23. August. (Auszeichnung) Der Kaiser hat den in bleibenden Ruhestand tretende« GerichtSdiener de« Bezirksgerichte» Rohitsch. Herrn Ignaz Degen in Anerkennung seiner vieljährigen, treuen und belobten Dienstleistung da» silberne Berdienstkreuz verliehen. (Spenden.) Durch abermalige Sammlungen sind beim hiesigen Stadtamte für die durch Hagel-schien schwer betroffene« Gemeinden Steiermark« weitere 37 fl. eingegangen, welche sofort ihrer Bestimmung zugeführt wurden. (SanitätSzüge.) Es sei da» Publicum an dieser Stelle aufmerksam gemacht, daß den Soldaten wol Zigarren und Erfrischungen wie bisher verabreicht werden können, von der Be-»Heilung mit Ollst jedoch Umgang genommen werde« möge, da dasselbe den verwundeten und kranken Soldaten leicht schädlich werde« kann. »Postalisches.) Vom 1. September an-gefangen wird zwischen Oesterreich Ungarn un» Frankreich das PostanwcifungSverfabren eingeführt. Der Betrag jeder einzelne« Postanweisung darf in der Richtung nach Frankreich 150 fl. und im umgekehrte« falle 375 Franc» nicht übersteigen. (Gefangenentransport.) Am 27. d., Nachmittag« 3 Uhr 25 Minuten, langte am hie-figen Bahnhofe, von vielen Neugierigen erwartet, ein Zuz mit Gefangenen an. Unter denselben be« fanden sich öl Osficiere, mehrere Un'erofficiere und 367 Mann der regulären türkischen Truppen. Nizam und Redif, wie auch 6 Frauen und 4 Kinder. Sämmtliche Mannschaften waren, bi» auf einige wenige ältere Männer, lauter kräftige, ker-nige Gestalte« in ten besten Jahren und sahen meist heiter au«. Einige der Osficiere trüge» Decora-tionen. Die Escorte bestand aus einem Offlcier und Soldaten der kroatischen Landwehr Der In-ternirungsort soll eine böhmische Festung sein. «Das Concert der diplomirteu Pianistin Asta Liebetrau) aus Wien, welches Montag den 26. d. M. im hiesigen Casi«0'SaaIe unter gefälliger Mitwirkung der Frau Paula S i n c stattgefunden hat, verdient in mehrfacher Beziehung besprochen zu werden. Wir sind allerding« daran sewöhnt, daß Concerte mit wirkliche« Kunstproducten in den seltenste« Fällen eine tntsprechende Anziehungskraft äußer», besonders dann, wenn sie außer der eigent-lichen Eoncert-Saison stattfinden. Bei der gegen, wärtigen batte man aber die berechtige Annahme für eine lebhaftere Betheiligung deshalb, weil die Hälfte des Reinertrages einem wo'thätigen Z »ecke gewidmet war. Allein auch diese Annahme erfuhr eine unliebsame Enttäuschung, denn der Besuch »ar wieder alle Erwartung ein überraschend ge-ringer. Ungeachtet dessen erntete die Concertgeberi« »inen ausdrucksvoll lebhaften Beifall für ihre wahrhaft künstlerischen Leistungen, denn sämmtliche von ihr norgetragenen Piecen wurden mit cmi-nenter Vollendung durchgeführt. Wenn der gehörte Einwand, daß die am Programme gestandenen Piecen die Anziehungskraft zu entfesseln nicht durchgehend« geeignet waren, so lohnt e» sich, hier die am bestandenen Programm besonder» zu er-wähnen. Das Programm enthielt: Seite Fantasie und Fuge von Raff. — Ein Allegretto von Schubert — Gavotte von Bach — Scherzo au» dem Faschingsschwank von Schumann — Wafsentanz »on Volkma « n — Echerzo au» der A-rnol Sonate Op. 42 von Schubert — Sonate in D-raol von Weber — Lieder ohne Worte von Mendelssohn — und Pollacca von Weber. Wer diese Mei-sterproducte kennt, für den ist jede» weitere Wort hier überflüssig. Wir heben hier nur den au»-druck»vollen, mit sachgemäßen Verständniß entwi-ckelten Bortrai, die tadellose technische Fertigkeit und den meisterhafte« Anschlag der Pianistin Frl. Asta Liebetrau hervor, deren künstlerische Leistungen dem vorhandenen Publicum einen wahren Kunstgenuß bereitet haben. Ihr stand da» neue dem Kasino - Vereine gehörige Instrument von Bösendorser aus Anlaß de« wohlthätigen Zwecke« zur Beifügung, und erwähnen hier, daß wir diese« Instrument zum eiste» Male im großen Saale spielen hörte«, und dabei die angenehme Wahr-nehmung machten, welche Machtfülle im Forte und Piano diese» vorzügliche Instrument bei kunstge-rechter Behandlung entwickelt. Frau Paula S in c, welche mit gewohnter Liebenswürdigkeit die Mit-Wirkung der Eoncertgeberi« leistete, hat un» mit dem Gesänge von mehrere» Liedern, al»: Meine Lieder, meine Sänge, mein Verlangen von Weber; da» Veilchen von Mozart und der Wanderer von S ch u b e rt, hoch erfreut. Ihre schöne, umfangreiche und zur Seele sprechende Stimme in Verbindung mit ihrer Vortragsweise fand allgemeine Annkc»»uug uod ihr Gesang leb« hafte« Beifall. So-vol di« Cvucertgeberto, wie Frau S i n c wurden mit ungelh.-ilten Bei» falle ausgezeichnet, zu wiederholten Male heraus-gerufen, und würd«» dem Fräulein Asta Liebe-trau mit vielem Zarlfinne, und mit vollem Ber-dienste, zwei schöne Älumendouquete gespendet. l?kegionalau«stellung) Das Exekutiv-Eomit«' der Rtgionalau«stellung in Eilli beschloß ei«e Effecte».Lotterie gelegenheitlich der Ausstellung zu veranstalten und die Hälfte de« Reinerträg-«isses den Verwundeten des heimischen Regiment« zu widmen. (Eisenbahnunfall.) Am 26. Auqust wurde in der Station Pragerhof der Wasser nehmende Militärzug Nr. 10 J von einem eben anfahrende» Lastcnzug gestreift, bei welcher Gele-genheit wol die Maschinen beschädiget worden sind, sonst aber kein weiterer Unfall zu beklagen kom. «Eine herrenlose Cylinderuhr.) Beim k. k KreiSgcrichte Eilli erliegt eine von einem Diebstahle herführende silberne Eylindcr-uhr, um welche sich der rechtmäßige Eigenlhümer binnen Iahrenfrist zur Empsanznahme melde« kann, widriqen« sonst diese Uhr bei einer ösfent-lichen Versteigerung veräußert und der Kaufpreis an die Staatskasse abgegeben werden wird. Schadenfeuer) An, 15. August ist beim Grundbesitzer Michael Pi«lak in Dokletze« auf eine bisher unbekannte Weise ein Brand ent-standen, welcher die Wohn- und Wirtschaftsgebäude einäscherte, wodurch der Verunglückte, der nicht versichert war, eine» Schaden von 600 fl. erlitt. (Diebstähle) Dem in der Kompaschk-usche in El. Veit, Ger. Bez. Mahrenberg wohnende« Valentin Pollanz wurden aus einem versperrten Kasten vitt Koffer im verflossenen Monate Efsec-ten im Gesommtwerthe von 27 fl. 63 kr. und der Theresia Slama von Sencak, Ger. Bez. Frieda«, am 8. ». M. zwischen 8 und 9 Ubr Bormiltag« Effecten und Silbergeld zusammen 37 fl. werth von unbekannten Thäter« entwendet. (Erstickt.» Am l7. d. M. kam der Grci«-ler Franz Brodnig in Trisail Avenos in ange-heitertem Zustande nach Hause und begab sich seiner Gewohnheit gemäß mit seinem zwei Monate alte« Kinde zu Belle. Al« die Eheleule am nächsten Morgen erwichle«, fanden sie da« neben dem Vater liegende ttii» al« Leiche. Nach Au«sage der Aerzte ist dasselbe ia Folge vo« Erstickung ge« storbe«. (Selbstmord.) Am 16. d. M. stürzte sich die Grundbesitzerin Gertraud Kobold vulgo Podortschonig in Trafi«. Bezirk Windischgraz, von einer Fähre in selbstmörderischer Absicht in die Drau und verschwand trotz sofort angestellter Rettungsversuche spurlos in den Al« Motiv de« Selbstmordes werden unglückliche Fa-milienveiHältnisse bezeichnet. Die Selbstmörderin soll, wie verlautet, vor ihrem Tode ihre« Gatten mit Arsenik zu vergifte« versucht haben, was ihr aber mißlang, weshalb sie, die gerichtliche Anzeige fürchtend, sich den Tod gab. (Treu der alten Sitte.) Der Wurm-berger Kirchtag wurde, wie da« „Pettauer Wochen-blast* berichtet, mit einer großartige« Rauferei beschlossen, der leider ei« Menschenleben zum Opfer fiel. Während de« nachmittägige« Gottesdienstes zechte« mehrere Bauernbursche« au« den umliege« den Gemeinde« im Gasthause der Frau Peßel und geriethe« in Streit. Nachdem sie zum Hause hin« auSgeschafft wurden, nahm die Balgerei auf der Straße ihren Fortgang, wobei ein Bursche mit einem Messer herumfuchtelte. Einige Bursche die den Kürzeren zogen und der Schläge genu, be-kamen, flüchteten in da« nahestehende HiuS be» Grundbesitzer« Pichler, der, ein angeseheaer Bauer, vermitteln und Ruhe stiften wollte, allein die durch den Weingenuß verwilderte roh« Horde hieb nun auf diesen ein und streckte ihn zu Boden. Tag» darauf starb der Mann in Folge der erlittenen Mißhandlungen. Acht der Theilnehmer wurden de-reit« zur Haft gebracht. — An diesem Tage war auch am PauluSberge im Bezirke Frieda» eine Kirchtag-Rauferei wobei ein bekannter Rauf« bold in den Kopf einen Messerstich erhielt, jedoch nur leicht verwundet wurde. (Ein flüchtiger Amerikaner.) Am 4. Juli l. I. ist Iame« G i l m o r e, Beamter der United State« Expreß Compagnie zu Einci-«ati, Ohio von dort flüchtig geworden und h^t zum Nachtheile der Gesellschaft 15.0lX1 Pf. Sterl. mit-gcuommen. Für die Zustandcbrivguag des ganze« Gel?e» bezahlt die Gesellschaft 10 Perzent und für die Verhaftung und Ueberweisung de» Diebe« zu Eincinate KXX1 Pfd. Sterl. Aus dem GerichtSsaale. Urtheile, welche vom 19. bi« 24. August 1378 beim k.k. Krci«gerichte «flösse« sind. Montag 19. Novak Georg 3 Monate schwere« Kerker, Majestät« beleidigung, Semecnik Georg 2 Monate Kerker Betrug; Bitoje Peter 1 Jahr schweren jierker, schwere körperliche Beschädigung; Mesariö Mathio» 2 Monate Kerker, schwere körperliche Beschädigung; Bogri« Johann 4 Monate schweren Kerker, Betrug; Iurka» Joses 4 Monate schweren Kerker, Betrug. Mittwoch 21. Maizen Franz 1 Monat schweren Kerker, öffentliche Gewaltthätig-seit 13 Falle«; Dvorschak Beil 1 Monat Ke,ker, schwere törperl. Beschädigung und Illesiö Beil 3 Tage Arrest, Uebntretung § 4l 1 St.G.; Bo-nincasa Jacob freigesprochen, schwere kör« pertiche Beschädigung ; Schugmann 4 Tage An est, Diebstahl; Plavcak Barilmä unv /ele/nil Michael, je 1 Monat schweren Kerker, Diebstahl; Mallek Sebastian 2 Monat schweren Kerker, Diebstahl; Papesch Smion 6 Monate schweren Kerker, Dieb» stahl. S a «i st a g 24. Retschnik Anna 2 Monate schweren Keikcr, Diebstahl; Artnat Franz S Monate. Romisch Johann 8 Monate, Ottorepetz Michael 12 Monate schweren Kerker. Artuak Frauzi«ka 1 Monat Kerker, Diebstahl; Pleinbek Gregor 1 Moiat schwere« Kerker, MajeftätSbe-leidigung; Ornig Anton 15 Monale schweren Kerker, Diebstahl; Schacher Johann 9 Monate schweren Kerker, Diebstahl. Landwirtschaft, Handel, Industrie. (Die landwirhschaftliche Filiale) hält am Freitag den 30. August, Nachmittags 5 Udr im Hotel „Erzherzog Johann" eine Ptcnar« Sitzung mit folgender TageSordnunng sd: 1. Feststellung der Frage, welche bei der am 5. Oc« toder stattfindenden Wanocrvcrsammlung der Gesellschaft zur Verhandlung kommen soll; 2. Besprechung, betreffend die Regional - Ausstellung. Zu dieser Sitzung werde« alle Mitglieder höflichst eingeladen. (Wiener Saatenmarkt.) Derselbe war Mittheilungen zu Folge am 26. August von 5500 Personen besucht unv wurde vom Vertreter de« Handelminister«. Section»ches A r « d t uu) Bürgermeister N e w a l d warm begrüßt und vom Präsidenten der Wiener Frucht- und Mehlbörse, N a s ch a u e r eröffnet. Hourfe der Wiener PSrse vom 28. August »878. Goldrente...........72.20 Einheitliche Staatsschuld in Note» . . 61.75, „ „ in Silber . 63.80 1860er Staa'.s-Anlehenslose . . . .111.25 Bankactie«........... 803.— Credilactien........... 244.— London............115.— Silber ............100.25 Napoleond'or.......... 9.23 k. k. Münzducaten........ 5.47 100 Reichsmark.........56.70 Y-öerftcht Irr metcorologischcn Bcobachtungm an den Sta> lioncn Eilli, Tüffer und Ncuhau«. Monas Juni 1878 Cilli 7» 1» 8» TSffer 7>> l» 9» ReuhauS 7k 2k 9" fiuftbrud bei 0* in Millimetern: Monatmittel . . 788-10 740 10 Maximum (am 17.) 7453 747-7 — Minimum (am 3.) 780-8 782-6 — Xcmpcratur nach Cel- sius: Moiiatmittel . . 4-20*16 +19*-73 -fl6*-31 Masimum(am 20 LZ.) +32\5 +81 *-2 +26"-8 Minimum (am &.,) (*•)...... +7'0 +8*4 +18*-0 Tunstdnick in Milli- meiern, Mittel. . 130 13.1 — Feuchtigkeit in Per- centen, Mittel . . 74-9 77-4 —. geringste (am 5.) 36 86 — SZieberschlag inMil- limetern, Summe 200-2 184-2 227-7 größter binnen 24 Et. (am 3. resp. 26. 27.);...... 20-5 38*1 35-1 Monatmitfcl b«r Be- wölkung (0—10) 7-0 62 7-3 Zahl der Tag, mit: Meßbaren Hieben schlagen .... 20 20 20 Rebeln..... 6 8 1 »oft...... 0 0 0 Stürmen . . . . 1 1 1 Gewittern . . . . 13 14 9 *)Jn Eilli und Iflfjer nach dem Max-Min-Th«r-momelcr, in NeuhauS nach ber unmittelbaren Beobach tung- ^nkunft und Avfaört der Wen' öahnzüge in HiM. Wien.Trieft: Ankunft Postiua..................11-26 Schnellzug............... 3 34 Gemischler Zug...........5.23 Postzug..................11.59 Trieft-Wien Postzug .................. 6.2S Gemischter Zug ...........8.55 Schnellzug ............... 1.— Poftzug .................4.31 Abfahrt 11.34 Mittag. 3.40 Na chmi» 5.32 A bendS 12.07 Nachts 6.37 FrÄh. 9.03 «ormift. 1.06 Nachm. 4-39 .. Abfahrt der ^osteil. von Cilli nach: Eachskiseld, Lt. Peter, St. Paul, ?ra»z, Möttiug ?r»ja«a, Lulo»itz, AraSliu, PraSberg. Lausen, Ober, dnrg um 5 Uhr Früh. Wölla», Schöiftei», Miyling, Wintischgraz um 7 Uhr Früh. Zlenhau« um 7 Uhr Früh und 12 Uhr Mittag». H«hr«eg>, Weitenftei« um 12 Uhr Mittags. Mit 1. Sept. 1878 begann ein neue« Abonnement auf die wöchentlich zweimal erscheinende „tzillier Zeitung" und zwar kostet dieselbe: Für Cilli mit Zustellung in« Hau«: Monatlich fl. —.55 Vierteljährig „ 1.50 Halbjahrig „ 3.— Ganzjährig „ 6.— Mit PostVersendung (Inland): Vierteljährig fl. 1.60 Halbjährig , 3.20 Ganzjährig „ 6.40 Jene P. T. Abonnenten, deren Abonnement mit 31. August d. I. zu Ende geht, ersuchen wir um sofortige Erneuerung, damit in der Zusendung keine Unterbrechung eintrete. Administration der „Cillirr Zeitung." BHli IN CULL Inserate für den -Ak.-a.sstell_uLr3.g,s-Oa.taJ.og: werden angenommen in der Wnchdrnckerei -« Johann KaKnsch m CILLI. Bei einer honetten Beamtenssamilie werden ftoslmftdchen aufgenommen. Fflr gute Pflege und sittliches Benehmen wird gesorgt. Auskunst in der Exp. d. BI. 355 — Jeinster Kimöeersast zu haben bei J. Wouk in Hrastnigg. 390 2 Verpachtung. 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Grazer Brandscbaileii-Ver-sicliemngs-AEstalt befindet sich in Cilli, Herrengasse 125. „TUE GRESIIAM" Lebens - Versicherungs - Gesellschaft in London. Rechenschafts - Bericht vom 1. Juli 1876 bis lnclualve 30. Jonl 1877. Activa...................................fr. 59,919.663 • — Jahreseinkommen aus Prämien and Zinsen.................... 12,701.159 • 80 Auszahlungen für Versicherungs- und Rentenverträge, Rückkäufe etc. seit 1848 mehr als , 77,000.000 • — In der letarten zwOlfmonatlichen Geschäftsperiöde wurden bei der Gesellschaft für , 56,783.769- — neue Anträge eingereicht, wodurch der Gemwimtbetrag der in den letzten 23 Jahren eingereichten Autrüge sich auf mehr als.................. 823,000.000 * — stellt. Die Gesellschaft übernimmt zu festen Prämien Versicherangen auf den Todesfall mit 80 Percent Gewinnantheil oder auch ohne Antheil am Gewinn, ferner gemischte und auf verbundene Leben; achliesst Renten- und Ausstattung»-Verträge ab; gewährt nach dreijährigem Bestehen der Polizen den Rückkauf für Polizen auf Todesfall oder gemischt, welche hiezu berechtigt sind, oder stellt iür Polizen auf Todesfall nach dreijährigem und filr Aussteuer-Versicherungen nach fünfjährigem Bestehen reduzirte Polizen aas, für welche dann keine weiteren Zahlungen zu leisten sind. Prospecte und alle weiteren Aufschlüsse werden ertheilt durch die Herren Agenten und von dem Gonornl - A|(cnt«u für Krnin, UArnteu uixl iSa | 0.J 5?S «ea » m e'5 "s r r ?? I'~C r5- ' 5 "f ' % - 2 > 5 ,^5 * Z ült* iml I? EsU in Ssrr* »is m ! :-e' m «=*•?. ifp» O - - CD ?? =* A n? £> " I ® i? • • 5* a » =. cd Ji -» SS „ 5 —n HoF 3 ° «n 2. j? 3 3 ff-r-S Srf a. 'S 3 OB >■ r. Cl. 5!< n I ä ao ^">sj ■ xi to ira-- £ 5 ^1H«© ? s" | ? ■ o f? rifS? y - 5 ? ? ~ ä - e ilf * Q. VZ »1? • • » K. 2' — & CD ff 3* s cj: V 5 . ■ ; Mjrfti i ? ? •- " 5 00 1» 5®* • frCf? IrifS* » a c ^ . 0 # O am r . S I P M » a^f'»o »- r=grs s „ — »3-r B 3 J i- s 3. fil'ä EZr-i C ^ E.fv, U ^ ä?»'S ® • Jf = • ' - trp •— CO £ 4 >«-? = " o "li r- L 5 ? Sfr P» E=i|2-S£2 6 5 m «• «r,Z _ — • Rrj —• ; s- 5.5.3 3 iZk'-W " |tr ' £ B. Sslaff« -iJalHS. F "oSSi • -| 5:?ri rsi||* I mit S-'sä« ^ sin« —o i- - » - * c » ~ »ia Ö! i =" I « B' . 3