Vereinigte Latßacher Zeitung. Gedreckt mit Edlen von Kleinmayer'schen Schriften. ^ Frey tag den 17. November 1815. O e st e r r c i ch i sch c Staaten. W i e u. 3loch vor Sr. Majestät Ankunft zu Venedig undr dnn 28. Okt., hatdcrGovernatore in Sr. Maj. Nahmen bekannt gemacht, daß Aller>5chstdieselben vor aU>nu dahin bedacht, die Last der Steuern, welche das Land erschöpfen, zu mindern, und eine gleichmässige Belegung einzuführen, bis die deßwegen eingeleimten Arbeiten zu Stande gebracht werden können, vorläufig den Grundsatz, daß die Grundsteuer de»f fünften Theil des vermuthlichen reinen Ertrags der Güter nicht überschreiten soll, aufgestellt, und zugleich verordnet haben, daß die Steuern der Vene-zianiseben Provinzen, wel^c bisber mehr als 20 Million Lire auf Eehebungskosien, auf Ersatz der Gen'.cindekosicn und andere Erleichterungen gewidmet werden sollen, der Nachlaß, in so weit er den öffentlichen Schcch betrifft, schon vom Anfang dcs Jahres !>!i5 berechnet werden, und sonacb deu Venezianischen ^rovin>en ein Nachlas von mehr ais acht MtUioucn Lire zu Statten kommen so'i. (W. Z.) I. om 10. November. Vorgestern hat hier die Auswechslung der gegenseitig seherlich ausgefertigten Ratisika-tirns - Uriunden über die am 11. Oktober dieses Jahrs zwischen Sr. Majestät dem Kaiser und Se. Majestät dcm König der Niederlande durcb freundschaftliches Einversiändniß abgcschlosscncl' KonvcuMu Statt gefunden. Vclm'tttclsi dieser Konreuzion wird die bisher den O'scrrcichiscf'en Finanzen zur Last gefallene Scl rld der Belgischen, gegenwärtig mit dem Königreich der Niederlande vereinigten Provinzen, im Betrag von ungc-sabr sechs und zwanzig Millionen Gulden W. W., d>-rgcsta!t auf die Finanzen des gedockten Königreichs übertrafen, daß die aus dieser Schuldbcrvorgcbend«'n , bisher in Wien geleisteten Zablnngcn, vom 1. November des lausenden Icbres angefangen, ausschließlich von dcu Nicderlar.dlschcn Finanzen geleistet werden. (W. Z.) Se. f. k. Maj. haben den ZIlt-Sandezcr Kcmmeral - Kastcnamtsscbreibcr, Friedrich Nulle, welcher bey der im Jahre itti3 in Golizicn eingetretenen Ucbcrschwemmung, nicht i'ur 9 ^cr^l-en bey der ausicrordcnlli-cl>en VasiergesahrdasLeben gerettet, sondern oucb durcb seine Geistesgegenwart dcm Ein^ stürze des Kammeral-Gebäudes am ^osrad-Flusse vorgebeugt, rnd hierdurch noch andcrc 60 Pcrsoncn, die sich in de'"selbcn rcttunas-lcs Ui d iu cssenbarcr Lebensgefahr befanden , bcy dem Leben erhalten, dic kasicnännlichcn Akten den Fluchen entrissen, und fur alle die e edlen und gefahrvollen Handlungen, u geachtet seines geringen Gehaltes, jede Geldoelobnung sich oerbethen hat, die kleine gold.'ne Zivil-Ehren-Medaille zu verleihen, und zugleich anzubefehlen geruhet, auf desselben Beförderung bey Gelegenheit den gehörigen Bedacht zu nchmm. Hm Namen des Königs von Sachsen, haben die sachsischen Prinzen Friedrich und Clemens, Neffen des Königs, dem Feldmarschall Fürsten von Schwarzenberg , den S^ch-schen Rautenkranz-Orden, dem k. k. Gcn. Major Baron Langenan aber, eine Tabatiere mit dem Bildnisse des Königs, und überaus retch mit Diamanten besetzt, vor ihrer Abreise aus dem grossen Hauptquartier überreicht. (W. Z.) Italien. Die wenigen Englischen Truppen , welche sich noch in Sizilien befanden, haben diese Insel bis zum 10. Oktober ganz geräumt, und sich nach Gibraltar, Corfu und Malta zurückgezogen. Mailander Zeitungen geben unter der Aufschrift Genua einen Artikel, gegen die Angabe mehrerer Französischer Journale gerichtet, nach welcbem die Festung Antibcs von den Ocsterrcichischen Truppen nicht belagert, sondern blos blokirt gehalten wird, und zwar wegen der Wortbrüchigkcit des dortigen Kommandanten, der eine am i^. August geschlossene Ucbercinkunft wonach i5o Piemontcser mit eben so viel städtischen Garden uuter einem Französischen Kommandanten die Besatzung bilden sollten, nicht vollzogen hat. F r a n k r e t ch. Der Kom nißär-Ordonnateur der n.Mil. Division hat an dem Kriegskommissar zn Bordeaur ein Schreiben erlassen, worin er ihm meldet, daß, da er entdeckt hat, wie noch in den militärischen Bekleidungs -Magazinen in dieser Stadt 3 farbige Kokarden, Adler, Knöpfe mit Adlern, und andere Zeichen der Empörung vorhanden sind, er die Kokarden, und alles was von Wolle, Vauuwo^le oder Zwirn ist, öffentlich verbrennen, die Ad ler und Knöpfe aber einschmelzen laßen^ solle. Am 27. Okt. hat sich die i^iabrige Tochter einer abgesehenen alten Familie durch «mm Flintenschuß getödtet, indem sie den Fuß auf dsn Drücker setzte. Man kennt die Ursache dieses verzwciftlt.-n Entschlusses nicht. (W. Z.) Am 22. Okt. starb zu Veford der dortige Kommandant General Lccourbe an einer heft tigen Krankheit. Se n ^elchnahm wurde nach Lons - le - Sanlnier, woselbst der Verstorbene ein Landgut hatte, übcrdrackt. Während des Zuges dahin wurde bis zum Ausgange aus der Stadt alle Viertelstunden ein Kanonenschuß gelöst. Dieser Genralwar allgemein bedauert, er war 55 Jahre alt, und ein wahrer Freund seines Vatrrlandcs. Zu Dijon wurde der dortige Dompfarrer uebst mehreren Anfübrern der Föderalisten und einem Septembrisirer in das Gefängniß geführt. Die von Evrsur bis nach St. Germain kantonnircndcn Preussischen Truppen machen uoch keine Anstalt zum Aufbruch. Die indem Garten des Palais-Royal stazionirtcu Truppen -der Verbündeten haben ihre Bivouaks uuter die Kolonnaden dieses Palais an der Ecke der Strasse ci66 don^ Zill'.ni^ verlegt. Zu Dijon befindet sich eine sehr zahlreiche Oesterreichische Garnison. Seit dem 21. Okt. zogem Truppen-Corps derAlliirtcn, 15,009 Mann stark, nach und nach durch Avalon nach Langrcs. Die Stadt Aurerre hat immer noch 5000 Mann Bayern zur Garnison. Am 26. Oktober sind 1800 Mann Bayern von Orleans zu Monzereau angekommen. Man versichert, daß Carnot und Sieycs Anstalten treffen Frankreich zu verlassen, und ihren Aufenthalt in Der^schlant' zu nehmen. Es heißt, ersterer habe die Erlaubniß erhalten , sick in Preussen niederzulassen. Es ist die Bemerkung gemacht worden, daß man allc Frcytage. vielen Soldaten begegnet , welche einen Trauerflor tragen, weil an einem Frcytage Labcdoycre erschossen worden ist. Die Soldaten nennen jetzt Vincennes die Ha -ptstadt von Frankrrich, weil keine frcm-den Truppen hineingekommen sind. Die Spaziergange sind von Menschen mit Sch.mrdarten und gefahrlichen Aussehen an-^ gefallt. Man hat ein wachsames Auge auf sie, und verhaftet ii der Nacht jeden, dessen Papiere etwa nicht in Ordnung sind. Dts Nazional,M-de zeichnet sich in dieser Hinsicht mit vielem Eifer aus; sie übertreibt oft diesen Eifer, und führt selbst Manner auf die Wache, die sich nur verspätet habe». Scit einiger Zeit sind biele Arresiazionen wegen politischer Meinungen gemacht worden. (W. 3.) Das Kriegsgericht, welches den Auftrag erhalten hat, dem General Ncy den Prozeß zu machen, hat nach einer von der Pairs -Kammer gegebenen Mittheilung sich für förmlich komvetcntdazu erklart; diese Sacke wird daher unverzüglich vorgenommen werden. Der Fregatten-Lieutenant, Hr.v. Reque hat den Befehl erbalten, mit einer besondern Sendung unverzüglich von Brest aus nach der Insel St. Helena unter Segel zu Die Engländer, wclcbe den Er-Gouverneur Linnois, der zu Guadeloupe die drey-farbigc Hahne anfgevflanzt hatte, von dort nach Frankreich überbrachten, behandelten ihn unterwegs wie einen gemeinen Matrosen, und reichten ihm auch nur die Matro-scnkost. Die FrauHerzogmn von Wellington ist in Paris eingetroffen. Das erste Kriegsgericht zu Vourges hat den Theodor Rossey, Lieutenant in dem zweyten Chasseuc - Regiments der vorigen alten Garde, zum Tode, und sieben Chasseurs nebst zwey Tambours desselben Regiments auf zehn Jahre in die Eisen vernrthcilt. Sie waren sämmtlich des Aufruhrs und der Plündernng wit gewassneter Hand in dem Departement« de laCreuse angeklagt uud überführt worden. Mathieu Fclir, vormahls Soldat, wel, cher sich für Bonaparte ausgab, und die Nachricht aussprengte, es würden nächstens fremde Truppen in Frankreich landen, wurde von dem Tribunal zu Vienne, in dem Isere-Dcpartcmente, dahin verurtheilt, sechs Monathe eingesperrt und sodann der Regierung zur weitern Disposizion übergeben zu werden. In der Strasse Michaudiere hat man aber-mahls eine Niederlage von versteckten Waffen entdeckt, und solche hinwcggenommen. Den 24. v. M. stürzte sich ein jungn wohlgekleidetcr Mann von derSanleaufdem Vendome-platze herab, und blieb auf der Stelle todt. Den vorhergehenden Tag stieg em ebenfalls wohlgckleidctcrMann, nachdem er sich ansg':zo)cn, in die Seine. Man glaubte, er wolle ein kaltes Bad nehmen; allein bald kehlte er zurück, zog eine Mole aus ber Noc?tasc5e, und schoß sch sror den Kopf. An demselben Tage entleibte sich ein Lin'vnadenjunge im Voulogner - Gehölze, nachdclu er zuvor einem Englischen Soldaten einen Brief an seine Eltern übergeben hatte. Der Unter-Prcfckt von Soissons, Graf d« Noue, meldet folgende Umstände von dem dortigen traurigen Ereigniß am i3. Okt. : „Das MagazinNr. 1., das i2bis i5,uooPf. Pulver und eine beträchtliche Anzahl Stück-patronen Haubitzgranaten und Kanonenkugeln enthalten mochte, flog auf; die Erplosion war fürchterlich; 30 Personen, unter denen ein Ingenieur-oder Artillerie - Offizier, 2 Unteroffiziere, 6 Soldaten, die auf den hosten standen, 7 Scmenaristen, em Russischer Bedienter, ciu Bürger, 6 Franen und i5 Kinder oder, unerwachfene Personen beyderley Geschlechts, kamen dabey um; i5o bis 20a Personen wurden verwundet, aber höchstens einige zwanzig schwer. Mehr als 200 Häuser wurden stark beschädigt, und unter diesen ungefähr 5o so, daß sie wieder ganz neu gebaut werden müssen. Der König hat den Verunglückten 100,000 Fr. geschickt. (W. Z.) P 0 h l e n. Da der Kaiser bey der Audienz in Pohlnischer Militär-Uniform nur mit dem Pohlnischen weissen Adler-Orden erschien, so ersuchte die Deputazion Merhöchstdenselben, auch die De-korazion des Pohlnischen Militär - Ordens anzunehmen; aber der edle Monarch entschuldigte sich damit, daß Er jenen Militär-Orden, der nur für Heldenthaten bestimmt ist, in grossem Ansehen balte, daher müsse Er sich dieserwegen so benehmen, wie bey der Annahme des Russischen St. Geoegs-Ordens. (W. Z.) Spanien. Die neuesten Nachrichten aus Madrid melden , die Spanische Rcgicruug habe beschlossen, dem Königreiche eine neue Versassung zu geben, nnd es seyen in diescr Absicht die vornehmsten Staats-Beamten in den Provinzen vom Könige Ferdinand nach der Hauptstadt berufen worden. Auch sagt mau, habe der Könia gegen die Anhänger Porlicrs sich großmüthig und gnadig bezeigt, und das Gesuch des ehrwürdigen Bischofs von Orencochcn, Sir Georg Staun-ton fch.'int das Unglück gehabtzu haben, den: Kaiser von Cbina zu «uißfallen. Der Kaiser bat ein Edikt erlassen, worin er sagt, die Engländer bättcn, nachdem Sie von Sr. Mai. Gnade die Erlaubniß erhalten, die himmlische Hemisphäre (China) zn bewohnen, sich als ein zänkisches und undankbares , für die genossenen Wohlthaten uncm--psindliches Volk gezeigt; sie hatten für die kostbaren Waaren, die sie aus China ausführten, dieses Reich mit Lurus-Gegenstanden , die nur zum Sittcnveroerb der Unterthanen dienten, überschwemmt Er befehle also den Superkargosf sich zn entfernen, wenn sie nichtuntdem milden und väterlichen Sckutze der Chinesischen Negierung zufrieden waren Diese Beleidigungen haben den Ausschuß der Snpcrrargos vermocht, ü,ber die Nothwendigkeit einer Unterbrechung alles Handels zu berathschlagen. Eiue solche Maßregel (sagen Londoner Blatter) kann für den Augenblick lastige Folgen haben; ader man halt sie für durchaus nötbig, um die Unabhängigkeit unsers Handels endlicb einmahl auf feste Basen zu gründen. (W. Z.) Weckscl - Cours in Wieu am 11. November. ,8i5. Augsb. für lou ss. (^rr. fi ^.375 ii3^ lllo konveutiousmüuze von Hundert 3?/;is2ss. Edikt C2) Von dem für Karnten, Kcain, tyrd das Küstenland ausgestellten k. k. Oberbergamte und Berggerichtc zu ^lagenfnrt wird biemit bekannt gemacht: Es sey über Anlangen des I. U Docwr Ulrich als ^ < s^i^i^, Vcrtretters der Bley,',cwcrM)ast am Koroschizaberg im Loibel in die öffentliche Feilbieihung des zn dem G!>::si^b Nußbaumer - und Kristina Kuh-dorfschcn Nachlasse gehörigen, mit H'nbegriff.des norräthigen Hauwerkes, der Taggebäu-öc, und des Berg - und Hüttcnzeugcs auf 6/.s> ft. 20 kr. Nnqs. Cur. gerichtlich geschätzten Bl^ybergbaues am KoroWzaberg im Loibcl im Herzogtbume Krain gewilliget, und kiezu t.cr 21. December d. I. bestimmt ivordcn Kauflustige baden darnach an dem bestimmten Tage vormittags um 10 Ubr vor diesem k.k. Oberbergamte u!ldBerggcr:cht;u erscheinen^ nnd können inzwischen die Schätzung nnd die Hed?-.:g!ussc in der hicrortigen Kanzley wie «uch bey der k. k. Berggcrichts^Substitution zu LaZbach einschen, h^^sult den/;. Noveinbcr i8i5. Von dem Bezirksgerichte Idria wird hiermit bekannt gemacht: Cs sey aus Ansänge« ^es Andreas Steinlöchner, in d«e öffentliche Feilbietkung des dem dießortigen jubilirten k. k. Cchilbtenmeister Joseph Scheroviy gehörigen/ aus 20 st. geschätzten halben Hausgarten, dann der halben aus »F fi. geschätzten Wiese Erscl, im Weg der Executton gewilligt worden. Da nun hierzu drey Termine/ und zwar für den ersten der 1. Dezember dieses, für dei» zweyten der 8. Iäner, und für een dritten der .^. Februar künftigen Jahrs nnt dem Veysatze bestimmt worden, daß, wenn die Hälfte dieser Realitäten weder bey dem ersten, noch bey dem zweyten Termine um den Schä^mgsprels, oder darüber an Mann gebracht werden könnte, solche bey dem dritten auch untcr derGchä.Ma. verkauft werden würde; so haben die Kauflustigen an den erstgenannten Tagen um 1» Uhr früh im Ort der benannten Gegenstände zu erscheinen. Die Verkaufs-Bedingnisse können inzwischen in der Gerichtskanzley eingesehen werdcn. Idri» den Zo.^Oktober ,8 > ^_____________^^^__^_^ E d i k l. (q) Von dem Bezirksgerichte dl>r Herrschaft Fsödnig wird hiemit bekannt gemacht: Es seye Von diesem Gerichte auf Ansäen des Jakob Petelän, von Scheje, in seiner ELecutionsachse lvider Mwiacl SckttNna, Vrntelhübler zu Flödnig , wegen schuldigen 162 fl. 45 kr. Conv. Münze sammt Interessen, und 2, fi. Zy kr. Oerichtskdsten sammt Supererpensen in die gerichtliche Feilbielhunq der dcm Schuldner Vichael Schettlna gehörigen, und im Dorfe Flödnig gelegenen, drr Herrschaft Fl^nist zinsbaren, uud auf 250 fi. C. M. gerichtlich abgeschätzten Allttelhube sammt Zugebor gewilleget worden. Da nun zum vbgedachten Ende drey Fe'lbiethungstagsatznngen, und zwar die erste auf den 20. November, die zweyte auf den 15. Dezember l.'I. und die dritte auf den 15. Ia-«er k. I> uud zwar jedes Mahl Vormittags uni 10 Uhr in dieser Gerichtskanzley mit dein Anhange bestminn worden sind, daß,we»n die gedachte Realität weder bey der ersten, noch bey zweyten Tagsatzung um deu Schätzungewertli, und darüber vcräussert werden könnte, selbe beyder dritten Tagsatzung «uch u«ter dem Schätzungswerthe Hindangegeben werden würde, s» werde,, hievon die Ka>üf!ust:gen hiemit verständiget. Bezirksgericht Flödnig den 20. Oktober »3,5. ______________________________ V e r l a u t a r l, n g. (Z) Die Herren Gebrüder Franz, Anton, und ihr Neveu Johann Abondio Grafen v. Wid^» mann, Razonicho und Nobill von Venedig, letzterer unter der Kuratelle, machen durch öffentliche Zeitungen bekannt, daß sie NllleüS sind, ihre vom Hrn. Joseph Fuchs seel.'in Pacht gehabte Herrschaft St. Paterinan u, dj»ellerberg nen derniaftl bestehenden ^iclt'L'c'oniinil^'.c'nMclllen, alle Hammerwerke ron Fe^strltz/Traz gin, Kreutzen, Gtaggenboy und Weisienbach, d.e alle in ihrem Landgerichte liegen, in einen chacht von 6 Jahren nack dem Fuß, wie es der Herr Joseph Fuchö seel. gehabt hat, zu geben. Jeder also, der Lust hat, diese Pachtung auf sich zu nehmen, hat Zelt vom ersten No. vember »3,5 bis letzten März ,8>6 sich in Venedig bey der Kanzley besagter Herrn Gra-fen zu melden, allwo auch der Kontrakt errichtet und unterschrieben wird. ____________ Nachricht. (Z) Endesunterzeichneter hat die Ehre dem hohen Adel, wie auch tem verchrunqswürdiqcn Publicum anzuzeigen, daß er den bevorstehenden Laibacher Ellsabeth.nmirkt mit einem großen Sortement felner, mittlerer und ordmairer Hüte, von seiner ebenen Erzeugniß, so wie auch mit weißen uud schwarzen Filzschuhen, besuchen wird. Er bltttt dahcrum zahlreichen Zuspruch-feine Hütte ist auf den gewöhnlichen Platz. Michael Wazulik, bürgt. HutmachmneM von Grätz.