»v. j* ^ V . ■ Mb 'lit. Llv" V Ljubljana Erscheint wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Schril'tleitung, Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68, 25-69, Maribor, Kopališka id. 6 X . > Inseraten- und Äb'on neme n'f s-Än nähme in der Verwaltung. Bezugspreis: Abholen oder durch die Post monatlich Din 23.—, bei Zustellung Din 24.—, für das Ausland monatlich Din 35.—. Einzelnummer Dm 1.50 und Din 2.—. Manuskripte werden nicht retourniert. Bei Anfragen Rückporto heile gem. Poštnina plačana v gotovini. Press Bm T50 Mriborer mtvm Berlin Moskau Reuter erwartet gemeinsame Deklaration Deutschlands, Ztaliens und Gowietrußlanös / Sie Bedeutung der Abreift des russischen Botschafters aus Berlin z Vor wichtigen weiwoMifchm Grergnisftn? / Lord Halifax: „Wir sind auf alles vorbereim" Amsterdam, 21. März. d ,---*'»0.111, «1, jviaiz. (Avala.) ^euter berichtet: Die Reise des Berli-Sci S°wjetbotschaiters Alexander dl d j ar*Schew nach Moskau — hpmu erf°lgte, wie an anderer Stelle v» s ^richtet, im Sonderflugzeug — sch Froßen bevorstehenden politi-en Ereignissen in Zusammenhang ge-ac“t. in diesem Zusammenhänge wird hgenommen, daß Schkwartschew nach Mosk; au gereist sei, um die Zusammen- kunft führender Staatsmänner Deutschlands und der Sowjetunion vorzubereiten. Es ist durchaus möglich, daß Reichsaußenminister v. Ribbentrop nach Moskau reisen wird, ebenso wird auch die Ankunft Molotows in Berlin angekündigt. Wie in Berliner diplomatischen Kreisen verlautet, ist für die nächste Zeit eine gemeinsame Deklaration Deutschlands, Italiens und Sowjetrußlands zu erwarten. In Aussicht genommen ist der Plan eines neuen Europa, welches unter dem Schutze Deutschlands, Italiens und der Sowjetunion stehen würde. London, 21. März. (Avala.) Reuter meldet: Im Oberhaus berichtete Außenminister Lord H a 1 if a x über laufende internationale Ereignisse. Bezüglich der Brenner-Entrevue sagte der Minister: Es ist mir nicht bekannt, worüber gelegentlich der Brenner-Zusammenkunft verhandelt wurde. Es ist möglich, daß Mus- solini und Hitler vom Frieden gesprochen haben, vielleicht auch nicht, jedenfalls sind wir auf alles vorbereitet, was uns die Zukunft noch bringen wird, ob dies nun gut oder schlecht sein sollte. Wir werden alles mit der gleichen Entschlossenheit erwarten, mit der unser bisheriger Kampf erfüllt ist. Wir können überzeugt sein, daß wir das Hauptziel nicht aus dem Auge verlieren werden; die N!c-derringung Deutschlands.« Deutscher Luftangriff auf englischen Echiffögeleitzug Prozesses. DieVerteidiger protestierten da gegen. Der Senat zog sich zu einer Beratung zurück und verlas den Beschluß, demzufolge der Prozeß geheim durchgeführt wira', da die öffentliche Debatte geeignet wäre, den Interessen des Landes zu schaden. Dos Deutsche Nachrichtenbüro schisse - Berlin, 21. März. (Avala) DNB beachtet: Der deutsche Rundfunk meldete gestern um 22 Uhr folgendes: Auf der °he von Scapa Flow haben deutsche Ugzeuge einen englischen Schiffsgleit-der durch Kreuzer und Zerstörer ark gesichert war, zersprengt. Mehrere duffe wurden versenkt oder stark be-Die deutschen Flugzeuge be- meidet die Versenkung bezw. Beschädigung mehrerer DanSele-Der Bericht der britischen ASnüraMm ’hden sich auf dem Rückflüge. »erlitt, 21. März. (Avala) DNB beachtet; Wie bereits im Laufe des 20. d. erichtet, unternahmen deutsche Luft-,reitkräfte in der Nähe von Scapa Flow uten Angriff auf einen britischen Con- voy, der durch starke See- und Luftstreitkräfte gesichert war. Ebenso haben deutsche Flugzeuge im Ärmel-Kanal ein bewaffnetes englisches Schiff angegriffen. Beim Angriff auf den Convoy wurden neun britische Handelschiffe mit einer Gesamttonnage von 42.000 Tonnen versenkt. Weitere Schiffe in einer Tonnage von 11.000 Tonnen wurden schwer beschädigt. Int Verlaufe des Kampfes wurde ein feindliches Flugzeug abgeschossen. Bis auf ein deutsches Flugzeug sind alle Einheiten auf ihre Stützpunkte zurückgekehrt. London, 21. März. (Avala) Reuter berichtet: Die britische Admiralität erließ folgende Mitteilung: Unweit der schottischen Küste haben deutsche Flugzeuge einen Angriff auf einen Convoy unternommen. Die Begleitschiffe eröffne-ten sofort das Feuer auf die feindlichen Flieger, während die Kiistenwachflug-zeuge zehn Bomber des Heinkel-Typs in die Flucht jagten. Der Gegner behauptet, mehrere Schiffe versenkt und beschädigt zu haben. Indessen ist keines der Schiffe und Flugzeuge beschädigt worden. Auch gab es keine Menschenopfer. Nur zwei kleine neutrale Schiffe wurden gering beschädigt. Gerüchte über die Umbildung des englischen Kabinetts. London, 21, März. (Avala.) R e ut e r berichtet: Ein Teil der Londoner Blätter fordert neuerdings die Rekonstruktion der englischen Regierung, und zwar in der Form der Bildung eines Kriegskabinetts, damit England seine Kriegsziele erreiche. Diese Forderung wird insbesondere von der »Dali y M a i 1« atifgestellt. Hollands Lage delikat Amsterdam, 21. Mäfz. (Avala.) ^genzia Stefani meldet: Der holländi-ple Außenminister hielt gestern abends ®*nc Rundfunkrede, in der er betonte, daß fi-v Hollands im gegenwärtigen Kon t überaus delikat sei. Alle kleinen Staa ,en ~~ ebenso auch Holland —- hätten je-°ch ein Recht auf ihre Existenz in dem gleichen Maße wie die großen Mächte. Am Schlüsse seiner Rede verwies der Minister auf die überseeischen Handelsbeziehungen Hollands und erklärte in die. sem Zusammenhänge, daß Holland und die Vereinigten Staaten die gleiche Handelspolitik betreiben, die sich auf die glei chcn liberalen Grundsätze stütze. Fmnkr jOS neue Negierung Wird heute oder morgen gebildet PAUL REYNAUD SCHEINT ERFOLGREICH ZU SEIN aris. 21. März. (Avala). Ha vas setlf ; ^er Mandatar Paul Reynaud nyu ^es*ern nachmittags und heute vor p'bags seine Besprechungen mit den in ^age kommenden Politikern fort. Rey-,Xud w'rd sich nach Beendigung seiner ssprechungen mit den Politikern ins nyse® begeben, um dem Präsidenten der Publik über den Verlauf seiner Mission L| ich! zu erstatten. Die Liste des neuen Kabinetts wird noch im Laufe des heutigen Tages bekanntgegeben werden. Die neue Regierung wird sich am Gründonnerstag. oder am Karfreitag der Kammer vorstellen. Paul Reynaud ist fest entschlossen, die Krise so bald wie möglich zu beendigen, um auf diese Weise auch den Wünschen der Kammer entgegenzukommen, die vom gleichen Willen beseelt ist. *üX£2ifiZ22SFyiSa Ende des belgischen Kohlenarbeiterstreiks Brüssel, 21. März. (Avala.) Die Be', rieht Hlegraphenagentur B e 1 g a be-tet: Gestern wurde der Kohlenarbeitei rt/ des Lütticher Kohlenbeckens been-Hie Arbeiter erhielten die geforder-n Lohnverbesserungen zuerkannt. Austausch der Ratifikationsurkunden des Friedens Vertrages vom 12. März. Moskau, 21. März. (Avala.) TASS erichtet. Der Vorsitzende des Rates der i Volkskommissare M o 1 o t o w und der j Vertreter des Präsidenten der Republik ; Finnland, P a a s i k I v i, haben im Kreml die Ratifikationsurkunden des am 12. März zwischen Finnland und der Sowjetunion abgeschlossenen Friedensvertrages ausgetauscht. D?r 3!il?räff qm? GW A m s t e r d a m, 21. März. (Avala.) Ha vas meldet: Die Behauptungen des Deutschen Nachrichtenbüros, wonach die englischen Flugzeuge, die Sylt bombardiert hatten, holländisches Territorium überflo ländischen Nachrichtenagentur dementiert. Das holländische Dementi stützt sich auf den Bericht des holländischen Flugabwehrkommandos. demzufolge im Laufe des 19. bzw. 20. d. M. kein ausländisches Flugzeug die holländische Neutralität ver letzt habe. Amsterdam, 21. März. (Avala.) DNB beachtet: Die holländische Presse kommentiert die englischen Bombenwürfe auf dänisches Territorium in eingehendster Weise. Der »T e 1 e g r a a f« berichtet aus Norwegen, daß die Dänen in unangenehmster Weise mit dem Kriege Bekanntschaft gemacht hätten. Durch Bombenwürfe seien Häuser sowohl auf Jütland als auch auf der Halbinsel Holmslind getroffen worden. Audi auf die Inse! Fäfie seien Bomben geworfen worden. Der Prozeß gegen die kommunistischen Abgeordneten in Frankreich Paris, 21. März. Gestern wurde der Hochverratsprozeß gegen 40 kommunistische ehemalige Abgeordnete vor dem Obersten Militärgericht fortgesetzt. -Oberst L e r i o i forderte ais Vertreter- der Militärverwaltung die Geheimhaltung des Anflugsverbot für ausländische Flugzeuge in Finnland. Helsinki, 21. März. Di^, finnische Regierung hat den Beschluß gefaßt,, das Verbot des Einfliegens ausländischer Flugzeuge in den finnischen Luftraum bis auf weiteres zu verlängern. Italiens Aluminium Versorgung R o m, 2,1. März, - (Avala.) Stefan, berichtet: Unter dem Vorsitz des Duce wurden gestern vom zuständigen Korporationsausschuß die erforderlichen Maßnahmen zur Hebung der italienischen Alu miniumgewinnüng getroffen. Heuer beziffert sich diese Produktion Italiens auf 40.000 Tonnen. 194! sollen 50.000 Tonnen erzielt werden. Neue Konkordatsverhandlungen zwischen dem Vatikan und Deutschland London, 21. März. (Avala.) Reuter berichtet : Die römische Sendestation machte die Mitteilung, daß zwischen dem päpstlichen Nuntius in Berlin, Monsignore Orsenigo, und der Regierung des Reiches Verhandlungen zürn Absch’uß eines neuen Korkordäts eingeleitet worden seien. | Botschafter v. Mackensen nach Berlin ! Rom, 21. März. (Avala.) DNB herich-: tet: Der deutsche Botschafter v. Mak-i kensen ist heute vormittags nach Berlin abgereist, wo er dem Reichsminister des Auswärtigen v. Ribbentrop berichten wird. Botschafter v. Mackensen wird die Osterfeiertage zum Besuche seines Vaters, des Geheralfeldmärschals von Mak-kensen, benützen. Börte i Zürich, 21. März. Devisen: Beo-| grad 10.—, Paris 9.395, London 16.575, I Amsterdam 236.75, Stockholm 106.25, Oslo 101.30, Kopenhagen 86.325, Prag ‘5.51. Ftnanzminister der Kabine Paul Reynaud mit sbilduna betraut Der Verlauf der französischen Regierungskrise / Reynaud für ein Kabinett der nationalen LLnron / Llnveränöerte Haltung Deutschianös gegenüber der neuen französischen Regierung Paris, 21. März. Havas berichtet: Nach der Geheimsitzung der Kammer, die gestern bis 2 Uhr früh dauerte und die sich mit der Frage der Hilfe für Finnland sowie mit der Kriegführung schlechthin befaßte, wurde der Regierung D a 1 a-d i e r das Vertrauen mit 239 gegen eine Stimme ausgesprochen, doch enthielten sich 300 Abgeordnete der Abstimmung. Unter dem Eindruck dieser Abstimmung trat die Regierung gestern um 10 Uhr vormittags zusammen und beschloß unter dem Vorsitz Daladiers den Rücktritt des Gesamtkabinetts. Schon um 10.35 Uhr begab sich Ministerpräsident Daladier in Begleitung seiner Minister ins Elysee, um dem Präsidenten der Republik die Demission seines Kabinetts zu unterbreiten. Der Präsident der Republik dankte Daladier für seine zweijährige Mitarbeit. Die Journalisten umringten die Minister beim Verlassen des Elysees und bestürmten sie mit Fragen, die jedoch nicht beantwortet wurden. Gleich nach dem Rücktritt der Regierung begann Präsident Lebrnn die Kon sultierung der einzelnen Politiker. Er empfing zunächst den Senatspräsidenten Jeanneney und daraufhin den Kammerpräsidenten H e r r i o t. Um 12.40 Uhr traf neuerdings Daladier im Elysee ein. Daladier unterhielt sich bis 13.25 Uhr mit Präsident Lebrun. Nach der Audienz erklärte Daladier den Journalisten, daß über die Gründe des Rücktritts der Regierung ein besonderes Kommuniquee her ausgegeben würde. Daladier hatte sodann eine Unterredung mit Herriot. Nachmittags empfing Präsident Lebrun den Finanzminister Paul Rey n au d. Als Reynaud das Elysee verließ, erklärte er den Journalisten, der Präsident der Repu- blik habe ihm das Mandat zur Neubildung des Kabinetts erteilt. Reynaud erklärte ferner, daß er sich die Antwort bis heute morgens Vorbehalten habe. Sodann begab sich der neue Mandatar in das Kriegsministerium, wo er mit D a d i e r konferierte. a - Paris, 21. März. Reuter meldet: Pauly Reynaud ist bemüht, ein Kabinett der nationalen Union zusammenzustellen. Bis abends hatte Reynaud mit dem Senatspräsidenten J e an nen y, Kammerpräsidenten Herriot und dem bisherigen Regierungschef Daladier Beratungen, doch weiß man noch nicht, wie die Verhandlungen über die Kabinetts bildung fortschreiten. Der ehemalige Ministerpräsident Daladier hielt vor dem Klub der radikalsozialistischen Partei eine Rede, in der er die Gründe seines Rückrittes darlegte. Die Partei sprach dem scheidenden Ministerpräsidenten übereinstimmend ihr Vertrauen aus und dankte ihm für seine zweijährige Tätigkeit auf diesem Posten. Zürich, 21. März. Die »N e u e Z ü r-cher Zeitung« kommentiert den Rücktritt Daladiers als Beweis dafür, daß die französische Nation eine Regierung herbeiwünsche, die den Krieg energischer da man in England nicht im geringsten daran zweifelt, daß Frankreich, unter welcher Regierung immer, seine Kriegspolitik mit der gleichen Energie u. engen Verbundenheit mit England fortsetzen werde. In englischen Kreisen wird auf die Mißstimmung der Kammer gegen die Lässigkeit der Alliierten in der Frage der Unterstützung Finnlands hingewiesen. Man ist deshalb überzeugt, daß Frankreich in ähnlichen Fällen eine energischere Politik betreiben werde. Dies werde aber auch England in der Weise beeinflus sen, daß es mit größerer Entschlossenheit in das Kriegsgeschehen eingreifen werde. Berlin, 21. März. (Avala.) DNB berichtet: Die Regierungsveränderung m Frankreich ist nach Ansicht hiesiger politischer Kreise ein Beweis dafür, daß im französischen Volke die Ueberzeugung reift, daß die heutige Regierung, die allzu laut die Vernichtung des Regimes Adolf Hitlers gefordert hatte, in ihren Zielen Schiffbruch erlitten habe. In der französir schen Öffentlichkeit hat der finnisch-russische Friedensschluß eine panische Stirn mung ausgelöst. In diese Reihe gehört auch d. Brenner-Entrevue, die neuerdings die unlösbare Verbundenheit der beiden Achsenmächte heute und für die Zukunft erwiesen habe. In Berlin ist man übrigens führen werde als bisher. Obzwar Daladier | überzeugt’, daß die Ereignisse in Frank, in der Kammer ein Ja für die Vertrauensfrage erhielt, sei es doch zweifelhaft, oo er heute noch jenes unerschütterliche Ver trauen genießt wie bei Beginn des Krieges. London, 21. März. Havas berichtet: Der Rücktritt der Regierung Daladier hat in London nicht die geringste Beunruhigung oder Besorgnis ausgelöst, reich ohne Rücksicht darauf, ob Daladier oder eine andere Persönlichkeit des pluto kratischen Systems die Regierung bildet, nichts an der Lage ändern kann, in welcher Großdeutschland fest entschlossen ist, den ihm aufgezwungenen Krieg bis zum Siege durchzukämpfen. Für die deutsche politische und militärische Leitung sei es bedeutungslos, wer in Frankreich regiert. Das sechsstündige Bombardement auf ©yi MITTEILUNGEN ÜBER DEN ANGRIFF DURCH LUFTFAHRTMINISTER KINGSIEF WOOD IM ENGLISCHEN UNTERHAUS — DIE DEUTSCHE GEGENÜBER STELLUNG London, 31. März. Wie Reuter •berichtet, gab Luftfahrtminister Sir Kingeley Wood im Unterhaus einen vollständigen Bericht über den Angriff der englischen Luftwaffe auf die deutsche Insel Sylt und deren Stützpunkt Hörnum. Wie der Minister erklärte, haben Eskabtillen der englischen Luftwaffe in der Nacht zum 20. d. M. durch sechs Stunden hindurch ununterbrochen den Stützpunkt Hörnum auf Sylt angegriffen und mit Bomben belegt. Der Minister erklärte ferner, Hörnum auf Sylt sei der Stützpunkt, von dem aus die deutschen Flugzeuge Minen mitbringen und englische Schiffe anzingreifen pflegen. Diese Operation sei die Antwort auf die deutschen Angriffe auf die Orkney-Inseln am vorigen Samstag gewesen. Der Minister erklärte ferner, daß die britischen Flugzeuge günstiges Flugwetter gehabt hätten. Sie seien auf starkes Flakfeuer der Deutschen gestoßen, was sie aber keines wegs behindert habe, eine große Anzahl von Bomben abzu werfen. Die feindlichen Jagdflugzeuge mußten aus dem Feuer-bereich der englischen Bomber abziehen. Bis auf ein englisches Flugzeug seien alle anderen unbeschädigt zurückgekehrt. Beim Angriff auf Sylt seien doppelt so viel Flugzeuge eingesetzt worden als von seiten der Deutschen auf Scapa Flow. Die englischen Flugzeuge hätten mehrere Tonnen Explosiv- und Brandbomben abgeworfen. Mehrere Hangars und Brennstofflager wurden in Brand gesetzt. Ebenso wurden nach Berichten der Piloten auch an anderen Anlagen schwere Schäden angerichtet. Der Bericht des Ministers wurde vom Unterhaus mit stür mische m Beifall endg eg engenommen. Kopenhagen, 21. März. Dänischer seife wird behauptet, daß an dem Flieger angriff auf Sylt etwa 30 bis 50 Flugzeuge beteiligt gewesen seien. Berlin, 21. März. (Avala) DNB berichtet: In deutschen Kreisen herrscht die Meinung vor, daß der englische Luftangriff auf Sylt aus propagandistischen Gründen erfolgt sei. England habe auf diese Weise den peinlichen Eindruck des deutschen Luftangriffes auf Scapa Flow nicht nur in den neutralen Staaten, sondern auch in England selbst verwischen wollen. In deutschen Kreisen wird betont, diese Ausdeutung werde insbesondere durch die Tatsache unterstützt, daß der englische Rundfunk und die Reuter-Agentur die Einzelheiten dieses Angriffes schon im Augenblick mitzuteilen wußten, als der Angriff noch im vollen Gange war. Rundfunk und Reuter behaupteten zu jenem Zeitpunkt, daß der Angriff vollkommen geglückt sei. Der Angriff auf Sylt begann jedoch um 20 Uhr und dauerte bis 2.40 morgens. Schon nach 21 Uhr gab der Londoner Rundfunk einen Bericht über den großen Erfolg des Angriffes. In dieser Zeit konnte man in London vom Ereignis der Aktion der englischen Luftwaffe noch gar nichts wissen. Charakteristisch ist ferner, daß die englischen Berichte die Tatsache verschwiegen, daß die englischen Bomber auch dänisches Gebiet bombardierten. Die AeittiaArüe der ik«»«/»-—■ Kirche an der WeuaussmlUM von Rom Rom, März. (Agit.) Eine besonder6 vom Sekretär der Kongregation der *■ pro ha( paganda Fide« geleitete Kommission die Pläne für die Teilnahme der katn° sehen Kirche an der Weltausstellung von Rom vorbereitet. Die Pläne sind jetzt v Papst genehmigt worden und bezict sich auf die beiden Gesichtspunkte Teilnahme: o'en Bau des monumenta Tempels, der dem Willen des PaPs r Pius XI. entsprechend den Aposteln P*6 und Paul geweiht wird, und die große tholisehe Ausstellung. In der großen *V wefd6“ che der Weltausstellung 1942 ständig sechs Priester den Gottesdie*15 in zusammen 15 Sprachen abhalten und es werden besondere Vorrechte an ihr6" Altären gewährt werden. Die Außen- sein6 Innenarchitektur des Tempels sowie -Dekoration werden sterngstens den bf , tionellen Formen folgen. Im oberen der Kuppel, mit Backsteinen in goldS6 ber Farbe verkleidet, wird ein Glock6* spiel röhrenförmiger Glocken an»e!e£ werden, mit einer Klaviatur eingerich und einer besonderen Anlage für die K ' dioübertragung der lithurgischen GeS .,’ ge. Rings um den Sockel der Kuppel*0^ bung wird außerdem eine Serie von " Bronzeglocken angelegt werden. . und links von dem Tempel werden ^ Gebäude entstehen, in denen die beid6 Abteilungen der katholischen Kirche un 6 gebracht werden, die einerseits die ' träts der Apostel Peter und Paul in °6 christlichen Kunst und die Weltausd6 ' nung der Kirche Jahrhundert für Jahn*** dert, vom 1. bis 20., illustrieren w*r ' Während in der erstn Abteilung Orig**13 und Reproduktionen von außergewöhn ehern historischen und künstlerischen In- teresse aus den Kirchen und Museen de? ganzen Welt zusammengestellt 6111 durch Bedeutung und Wert einzigartig Sammlung bilden werden, wird in “6 zweiten Abteilung durch geographisch Karten und historisch-statistische, £ra.' phische Zeichnungen die wachsende sich behauptung der katholischen Kirche ili der Welt demonstriert. Diese organisch6 Teilnahme der Kirche an der Olymp* lad6 der Kultur, die durch die große Mission^ schau im Vatikan im gleichen Jahr 1 . . seine Vervollständigung finden wird, ,s die erste, die in dieser Weite der Id'ee, und der Größe der angewandten Mti*6 in ihrer tausendjährigen Geschichte gestellt werden kann. Unterstützet die flntituberkulosenligal iS besteht kein Friedensplau EINE ENTSCHLOSSENE ERKLÄRUNG DES AMERIKANISCHEN ABGESANDT^ SUMNER WELLES VOR SEINER ABREISE NACH AMERIKA London 2lß. März. Reuter meldet: Der offizielle römische Rundfunksprecher sagte gestern morgens: »Mussolini ist nicht Anhänger des Friedens um jeden Preis. Solange der Krieg nicht, ausgebro chen war, war Mussolini jener Staatsmann, der sich von der Forderung nach einer friedlichen Lösung nicht lossagte, Es ÄM Westen üHMWsffmes Flugzeug da er den Krieg verhindern wollte, ist jetzt nicht mehr möglich, zu glaU(eJ daß ein solches Wunder noch mögt*6 wäre.« Rom, 21. März. Reuter meldet: ^ seiner Abreise aus Rom gab der Abfi g sandte Roosevelts Sumner Weil6 folgende Mitteilung aus: »Ich wünsc ^ kathegorisch verschiedene Versionen ' dementieren, die über meine Mission _zl kullerten. Ich erkläre, daß ich von ketnef kriegführenden Macht oder irgend cin^ anderen Regierung irgend einen Frieden iplan oder Vorschlag erhalten habe. *6 habe einen solchen Vorschlag weder *r gendeiner kriegführenden Seite oder ein6 anderen Regierung übermittelt, auch üb1^ bringe ich Roosevelt keinen solchen Vor schlag. Meine Mission bestand ledigl*6.^ darin, für Roosevelt und für den amerikanischen Staatssekretär des Äußer Informationen über die gegenwärtig6, Verhältnisse in Europa einzuholen. Rom, 21. März. Nach dem kathego**' sehen Dementi aller Auslandmeldung61 über eine angebliche, vom Brenner ausgehende Friedensoffensive stellen die i*a' benschen Blätter in ihren Leitartikeln fest, daß man von seiten des italienische** Ministerpräsidenten Mussolini keine W’|C immer geartete Friedensvermittlung zU erwarten habe. Aktton atir Vazifizierung unö Neutmlifterung öes euwVäischen Güöostens / mm Botschaft Hitlers für Stalin Partl-f ^ V1’ März. In informierten näohtt len wird behauptet, daß in aller zwispr,61" leit. Verhandlungen zu Dritt finrip 611.. r**n> Rom und Moskau statt-o-Pr n wh>'den. Nach diesen Behauptun-srphWC1cC demnächst ein führender rus-In Jr-, Staatsmann in Berlin eintreffen. zun U. keif werde dies die Fortset-g ^ 1 von Hitler und Mussolini am Nan?ner. begonnenen Gespräche sein. Der m G dcs, betreffenden russischen Staats klä J16-8 W’rd noch nicht genannt, man er-nkl ied°ch, es würden ln Bälde Ereigne folgen, aus denen man ersehen eroe daß Moskau der Mitarbeit mit Pm c nd und Italien im Sinne ihres . Sraminf8 der Pazifizierung des euro-tumSC Südostens und dessen Freihal-g von englisch-französischen Einflüs- sen zustimme. Es sei auch bemerkt worden, daß Hitler in allerbester Stimmung vom Brenner zurückgekehrt sei. Berlin, 21. März. Der hiesige Sowjetbotschafter ist gestern in einem Sonderflugzeug nach Moskau abgereist. Wie man berichtet, trägt er eine wichtige Botschaft der Reichsregierung für Stalin mit. Wahrscheinlich bezieht sich diese Botschaft auf den Inhalt der Brenner-Unterredung zwischen Reichskanzler Hitler und Ministerpräsident Mussolini. Es herrscht mach wie vor die Überzeugung vor, daß die deutsche Regierung bemüht ist, eine gemeinsame Grundlage zu finden, auf der die deutsch-sowjetrussi-schen und italienischen Interessen angeglichen werden konnten. . London, 21. März. (Reuter.) Nach Informationen englischer politisch. Beobachter ist Reichskanzler Hitler vom Brenner in bester Stimmung nach Berlin zurückgekehrt. Gleich nach seiner Rückkehr hatte Hitler Besprechungen mit Generalfeldmarschall Göring und mit füll renden Militärs. In maßgeblichen englischen Kreisen ist man überzeugt, daß man nach der Brenner.Zusammekunft in allernächster Zeit Verhandlungen zu Dritt zu erwarten habe, bei denen die Sowjetunion als Dritter auftauchen wird. Es ist wahrscheinlich, daß in nächster Zeit aus Moskau nach Berlin ein Abgesandter der Sowjetregierung mit d. Aufgabe kommen wird, alles Erforderliche für die darauf folgenden Verhandlungen zwisch. Deutsch land, Italien und Sowjetrußland in die Wege zu leiten. Moskau gegen Den Abfchlu emeö zitL ch s Bündnis wäre nach Ansicht Moskaus im Widerspruch bINNISCH-RUSSISCHEN VERTRAG GEGEN DIE SOWJETUNION GERICHTET 0 s b -a u, 21. März. Havas meldet: e amtliche Nachrichtenagentur TASS J^-Hichte gestern eine Mitteilung, in c* Cle^ d*e Stellung, der Sowjetregierung gegenüber dem projektierten Wehrblock r skandinavischen Staaten präzisiert p,. • Die ausländische Presse habe die mge so hin gestellt, als ob es sich hie- * UlTl ein Zwcpkhiin.rlni«: vnr „ . Um e>n Zweckbündnis zur Verteidi der bnnischen Grenzen handeln p 1 "C- Ebenso habe die ausländische i«essc die Behauptung aufgestelit, daß k„.Sl Segen ein solches Wehrbündnis ”le Bedenken angemeldet habe. der iecNa.chrich.tcnaK6ntvr TASS ist von Sowjetregierung zu der Erklärung ermächtigt, daß die Informationen der ausländischen Presse hinsichtlich des Standpunktes der Sowjetunion gegenüber dem im Werden begriffenen Bündnis der skandinavischen Staaten nicht den Tatsachen entsprechen. Eine solche Allianz wäre gegen die Sowjetunion gerichtet und würde auch im Widerspruch stehen zum Moskauer Friedensvertrag vom 12, März d. J. Oslo, 21. März. In Osloer politischen Kreisen herrscht die Auffassung vor, daß der skandinavische Wehrpakt im Hinblick auf den Widerstand Moskaus be relts als begraben gelten dürfe die am Brenner neuerdings bestätigt wurde, bezweckt einerseits die Schaffung eines neuen Europa auf Grund des Rechtes der Völker, ebenso aber auch den Schutz italienischer und deutscher Interessen jn diesem neuen Europa. Diese Interessen sind im Rahmen des deutsch-italienischen Bündnisses zu verstehen. Darin lag auch das wesentliche Ziel der Brenner-Zusammenkunft.« Äng. Dr. Tobt - minister Berlin, 21. März. (Avala) DNB berichtet: Damit das vom Führer aufgestellte und umfangreiche Waffen- und Muni-tioniserzeugungsprogramm umso wirkungsvoller zur Durchführung gelange, werden alle Unternehmungen, die Waffen und Munition erzeugen, unter gemeinsame Aufsicht gelangen, damit die Kapazität bis zu den äußersten Grenzen entwickelt werde. Der Führer und Reichskanzler hat aus diesem Grunde den Generalinspekteur für Straßenwesen Ing. Dr. Todt zum. Reichsmimsfer für Bewaffnung und Alunitionser-zeugung ernannt. Dr. Ing. Todt war es bekanntlich, der in Deutschland die Reichsautobahnen und schließlich in aller kürzester Zeit den Westwall schuf. Der Umfang der Pflichten und der Kompetenzen des neuen Reichsministers für Bewaffnung und .Munitionserzeugung ist in einem Sonderdekret des Führers enthalten. General G1 a i s e -H o r s t e n a u, der bis jetzt die Agenden der Bewaffnung und Muni-tionserzeugung leitete, ist dem Oberkommando der Wehrmacht zu geteilt worden. Oslo, 20. März. DNB. Wie das norwegische Außenministerium bestätigt, ist zwischen England und Norwegen in Fragen der Walfischjägerei ein schwerer Konflikt ansgebrochen. Norwegischerseits wird erklärt, die Engländer setzten den Walfang über die vereinbarte Zeit hinaus fort. Die britische Regierung behauptet, die englischen Walfischflottillen hätten sich aus verschiedenen Gründen verspätet, ein Argument, welches von den. Norwegern nicht anerkannt wird. I.K.H. Vkinzeffln Olga für aettenöften Ausbau Der W Italienische m Borbemlimgen ROM: DER KRIEG KÖNNTE! TOTALITÄR-KATASTROPHALEN CHARAKTER NEHMEN sa^°m’ 21‘ März- Nach der.Brenner.Zu-a«unft wird in politischen und di-ferplla*‘SC*len Preisen der gestrigen Kon- n, nz des Generalstabschefs Grazia-tun u 8 s 0 M n i die größte Bedeu-che^ L.e'Semessen. In einem kurzen amtli-ui ,n Ommuniquee heißt es, daß der Mi-{a GrDras'dent Marschall Graziani emp-sen habe und lange mit ihm im Ge. eelfu' verwe‘E sei, Wie amtlich hervor. Um ° .ei? wüd, drehte sich das Gespräch einige wichtige Fragen der militäri- schen Vorbereitungen Italiens, die bedeu tend verstärkt werden sollen. Allgemein hält man dies als ein Anzeichen dafür, daß die Bemühungen um einen Frieden zwischen den Alliierten und Deutschland gescheitert sind. Italien werde daher, wie man annimmt, die entsprechenden militärischen Sicherungsmaßnahmen treffen angesichts der Möglichkeit, daß der Krieg totalitär-katastrophalen Charakter anneh men sollte Das wesentliche Ziel der BrennerKonserenz BIORNALE D' ITALIA«: »DER SCHUTZ DER DEUTSCHEN UND ITALIENISCHEN INTERESSEN IM NEUEN EUROPA.« SchnUkV März. Virginio Gay da Unter h 101 »0 i o r n a 1 e d’ 11 a 1 i a« 2ösis h d ^‘nweis 2uf die englisch-fran-dens^tf6 resse» die von einer neuen Friedrichi S’V6 Mussolinis und Hitlers läche r ü" a’’ es sei absurd, und nicht nur tjen | ; wenn die westlichen Demokra- Vp.1T,.,ea’üht seien, Mussolini ständig die J ermittlerrolle ^hreiben. MUJi Auni>"^> mö2lich war, und zwar von Ende te 8 st bis Anfang September 1939. »Heu in dem Konflikt Mussolini habe alles zuzu- getan. .schreibt das Blatt weiter — befin-s ein Teil Europas im Kriege, während die Welt in Waffen starrt. Italien vervollständigt ebenfalls seine Auf-rüstung.Um seine Unabhängigkeit, seine Lage und seine Interessen verteidigen zu können. Diese Interessen liegen in offenen Problemen. Man kann sich also nicht Mussolini als Besucher europäischer Hauptstädte in der Rolle eines Pazifika-tors vorstellen, da noch keine Regierung die Befriedung wünscht. Die feindliche Reaktion der westdemokratischen Presse auf die Brenner-Zusammenkunft beweist wiederum den Kriegsgeist der großen De mokratien. Die Solidarität Rom-Berlin, Beograd, 21. März. I. K. H. Prinzessin Olga empfing Dienstag nachmittag im Weißen Schloß eine Abordnung des Winterhilfs-Ausschusses. Die Abordnung bildeten Frau Vera Perovič, Gemahlin des Königlichen Regenten Dr. Perovič, Frau Vera Gjuričič, Gemahlin des Beo-grader Statitpräsidenten, Frau Olga Ilič, Gemahlin des Senators Vlada Ilič, und der Sekretär des Ausschusses, Aranitovič. Die Prinzessin äußerte ihre große Zufriedenheit mit dem Erfolg des Balles und dankte allen, die zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen haben. Die Abordnung berichtete über die Arbeit des Win- terhilfs-Ausschusses. der in diesem Winter weit tätiger war als in früheren Jahren. Es wurde beschlossen, Küchen einzurichten, in denen während der Wintermonate Notleidende verpflegt werden sollen. Dje Gebäude sollen von der Stadt gemeinde Beograd erbaut werden. Zunächst soll ein Zentrallagerhaus gebaut werden, späterhin sollen dann die übrigen Gebäude folgen. Die Kosten sind auf 12 Millionen Dinar veranschlagt. I. K. H. Prinzessin Ofga wünscht eine derartige Ausgestaltung def Winterhilfe, daß jeder zeit den Bedürftigen die größtmögliche Hilfe gewährt werden könne. Mord durch eine Injektion Das Tagebuch eines Geisteskranken, — Eine Familientragödie fand ihre Aufkiä. rung. Lissabon, März. Eine Familienträgödie, die sich im Jahre 1937 zugetragen hatte, fand' jetzt durch einen Zufall- eine völlig überraschende Aufklärung. Der aus der Provinz stammende Rudolfo Chartier besuchte als Student der Chemie die Hochschule in Lissabon. Die Eltern fanden in jüngster Zeit die Briefe, die der junge Mann nach Hause schrieb, sehr merkwürdig. Er berichtete nämlich den Angehörigen wieder holt, daß fortgesetzt viele Studenten und Professoren der Universität an Herzschlag stürben. Es sei ferner zu erwarten, daß die Todesfälle in Zukunft noch zunehmen würden. Den Eltern kamen diese Erzählungen recht unglaubwürdig vor, so-daß sie die Briefe an die Hochschulbehörden weitersandten. Diese ließen den Studenten ärztlich untersuchen, wobei es sich herausstellte, daß er bereits im fortgeschrittenen Stadium geisteskrank war. Man fand im übrigen in seinem Besitz zahlreiche Injektionsspritzen, sowie verschiedene Gifte, ‘unter anderem eine von ihm selbst hergestellte Cyanid-Säure. Chartier war bis zum Tage seiner Überführung in ein Irrenhaus von seinen Lehrern als ganz besonders begabt bezeichnet worden, wenn auch seine Leidenschaft für die Chemie selbst von den Ahnungslosen anormal genannt wurde. Aus seinem Tagebuch ging hervor, daß er sich in seinen. Mußestunden mit der Zusammenstellung neuer Gifte, insbesondere Injektionsgifte, befaßte. Man entnahm dem Tagebuch aber auch ein furchtbares Drama, das in seinem tatsächlichen Ablauf völlig unbekannt ge*, blieben war. Er hatte, wie seine eigenen genauen Aufzeichnungen ergaben, die Mutter seiner einstigen Freundin durch eine Injektion getötet. Zu jenem Zeitpunkt befand er sich eben in seinem Heimatstädtchen uncl hatte das junge Mädchen, dessen Mutter mit der Freundschaft ganz und gar nicht einverstanden war, nach Hause begleitet. Gleich darauf hörte er heftige Schimpfworte und wurde Zeuge,, wie das Mädchen von der erzürnten Mutter gescholten und dann in sein Zimmer gesperrt wurde. Chartier eilte nach Hause, holte seine Injektionsspritze, drang sodann unbemerkt in die Wohnung der Mutter des jungen Mädchens ein und machte der überraschten Frau, noch ehe sie einen Laut von sich geben konnte, eine Einspritzung, die zu ihrem sofortigen Tode führte. Die Nadel, die er für seinen Anschlag benützte, war so fein gewesen, daß niemand am nächsten Morgen etwas von dem wahren Sachverhalt ahnte. Der Arzt stellte vielmehr fest, daß der Tod durch Herzschlag eingetreten war. Das junge Mädchen grämte sich über den Tod der Mutter, an dem es infolge seines Ungehorsams die Schuld zu tragen vermeinte, dermaßen, daß es, ohne noch ein einziges Mal mit dem Freund zusammenzutreffen, unter Hinterlassung eines kurzen Abschiedsbriefes nach Südamerika auswanderte. ln dem Brief bezeichnte die Abgereiste sich selbst aus die Morde- Maribor, Donnerstag, den 21. Mürz Sitzung des ©tadtrates EIN HEBUNG DER STÄDTISCHEN VERZEHRUNGSSTEUER AUF WEIN UND BIER IN DER FRÜHEREN HÖHE — VORSORGE FÜR DEN KINDERSCHUTZ IM KRIEGSFALL — GERINGE PREISÄNDERUNGEN IN DEN MARIBORER GASTSTÄTTEN Der Mariborer Stadt rat trat gestern abends zu einer kurzen' Sitzung zusammen, um einige wichtige Angelegenheiten noch vor Beginn des neuen Finanzjahres zu verabschieden. Anwesend war auch Bezirkshauptmann Dr. šiška. Bürgermeister Dr. Juvan teilte eingangs mit, daß der Rechtsanwalt Dr. Andreas Veble seinen Sitz im Stadtrat niedergelegt habe, da er zum Mitglied des Staatsrates ernannt worden war. Der Finanzreferent Direktor Hrastelj berichtete sodann, daß das Finanz Ministerium den Voranschlag der Städtgemeinde für d. Finanzjahr 1940/41 mit einer einzigen Abänderung genehmigt hatte. Im Zusammenhang mit der Wiedereinführung der staatlichen Verzehrungssteuer auf Wein und Branntwein wurde in der Budgetsitzung des Stadt-räies vor drei Wochen die tet. Es stellte sich heraus, daß seit dem Vorjahr die Preise in den Mariborer Gastwirtschaften, Kaffeehäusern und Unterkunftsstätten nur bei einigen Artikeln um eine Kleinigkeit, höchstens um 50 Para, angezogen haben. Im großen und ganzen kann gesagt werden, daß die Preise sogut wie unverändert geblieben sind. Stadtrat Direktor Pogačnik berichtete sodann über den Rechnungsabschluß der Stadtbetriebe für das Jahr 1938/39 städtische Verzehrungssteuer auf Wein von 1.50 auf 1 Dinar pro Liter herabgesetzt. Um den dadurch bedingten Ausfall einzubringen, wurde die Verzehrungssteuer auf Bier von 60 Para auf 1 Dinar pro Liter erhöht. Das Finanzministerium hat nun die Die Rechnungen und Belege wurden in bester Ordnung gefunden, weshalb das Haus den Rechnungsabschluß zur Kenntnis nahm. An die öffentliche schloß sich eine kurze geheime Sitzung an, in der einige Personalfragen erörtert wurden. jährige Steuervorschreibung übersteigt. Wenn festgestellt wird, daß der Steuer, pflichtige einen Teil der Rückstände ohne Gefahr für seine wirtschaftliche Existenz erlegen kann, wird nur eine teilweise Abschreibung des Rückstandes vorgenommen. Falls die Interessenten in der angegebenen Frist (bis 23. März) nicht alle erforderlichen Beilagen beschaffen können, können die Eingaben einstweilen ohne Beilagen eingereicht werden, die Nachweise sind jedoch später einzubringen. Einhebung der beiden Verzehrungssteuern in den früheren Ausmaßen vorgeschrieben. Der Stadtrat nahm dies zur Kenntnis. Die Lohnsteuer für die städtischen Angestellten wird auch im laufenden Jahr aus den Mitteln der Stadtgemeinde enrichtet werden, wie dies schon im Vorjahre der Fall war. Es,handelt sich hier um die pragmatisch Angestellten und um die Ruhe- ständler, wobei lediglich die Grundsteuer zulasten der Gemeinde gellt, während der 1%ige Beitrag sowie der Wehrbeitrag weiterhin von den Angestellten zu leisten ist. Im weiteren Verlaufe der Sitzung wurde die Frage der IaHrestagung des Schach-fiub$ „Mömm" Der Schachklub »Vidmar«, der fast über Nacht zur populärsten Schachgemein schalt in unserer Stadt geworden ist, hielt dieser Tage seine Jahreshauptversammlung ab, in der die jüngsten schönen Er, folge der Klubmitglieder eine besonders warme Würdigung fanden. Der Verein, der aus der agilen Schachsektion der Ver einigung der nationalen Eisenbahnerschaft hervorgegangen ist, kann nunmehr auf eine zehnjährige Tätigkeit auf dem Gebiete der Popularisierung unseres. Schachs zurückblicken. Der Vorsitzende Obmann C a f u t a sowie die übrigen Be Anleihe von 2 'A Milionen Dinar für den Rinderschutz im Kriegsfall in Behandlung genommen, deren Aufnahme schon in der Voranschlagsitzung be-schlossne worden war. Schon in Friedens zelten sind gewisse Vorkehrungen zu treffen, um im Falle eines Kriegsausbruches, was jedoch hinsichtlich unseres Staates kaum zutreffen -dürfte, die Kinder und Jugendlichen rechtzeitig in Sicherheit zu bringen und für ihre Verpflegung zu sorgen. Die entsprechende Summe, deren erste Annuität in der Höhe von 250.000 Dinar bereits im neuen Haushaltplan der Städtgemeinde figuriert, wird bei einem Mariborer Institut aufgenommen werden. Wie versichert wird, dürfte die benötigte Summe vom Altersversicherungsfond der Arbeiterschaft der Textilfabrik Hutter & Co, vorgestreokt werden. Es ist dies wohl das erste Mal, daß unsere Arbeiter der Gemeinde ihre Mittel anvertrauen, um sie für einen wichtigen Zweck anzulegen. Das Haus nahm den Arttrag des Ausschusses vollinhaltlich an. V izebüTgerm eist e r ž e b o t berichtete für den Gewerbeausschuß. Alljährlich hat im Sinne der bestehenden Vorschriften die Städtgemeinde den zuständigen Stellen -den Preistarif für das Gastgewerbe vorzulegen. Zusammen mit den Vertretern wurde nun dieser Tarif ausgearbei- rm Ihrer Mutter, da sie jene Erregung hervorgerufen habe, die zum Herzschlag der Mütter führte. Erst jetzt hat man aus dem Tagebuch des geisteskranken Studenten erfahren, wie sich die Familien. imgddi-e rMMWcb-.atzMcdclt.Kat. vichterstatter Nosan, Hvalič und B. Lukes konnten mit Stolz und Genugtuung auf die heurigen Erfolge verweisen, die gerade in den gegenwärtigen Mannschaftskämpfen -ihre neuerliche Bestätigung fanden. An der Spitze der neuen Vereinsleitung steht nach wie vor der gro ße Schachpropagator Cafuta, Obmann Stellvertreter ist der Schriftleiter des »Ve černik« G e r ž e I j, Schriftführer Nos a n Kassier Lukeš und Oekonom Hvalič, während zu Revisoren Kukovec und M a r v i n gewählt wurden. In den technischen Ausschuß wurden Rajsberger als Obmann sowie Kukovec, Mišura und' Ger-želj berufen. Als Spieltage wurden der Dienstag und der Donnerstag bestimmt. Ansuchen um Abschreibung der Steuer- und Laxrüüstände Verlautbarung des Steueramtes. Nach einer Verlautbarung des Steueramtes sind die Gesuche um Abschreibung der Steuerrückstände, Taxen sowie Steuer- und Taxstrafen bis Ende 1937 im Sinne der unlängst erschienenen Bestimmungen bis 23. März beim zuständigen Steueramt einzureichen. Das Gesuch hat Angaben über den Vermögensstand des Steuerpflichtigen sowie die Erklärung zu enthalten, daß er kein anderes bewegliches oder unbewegliches Vermögen besitzt. Den Beweisen, die der Bittsteller nach seinem Ermessen auswählt und dem Gesuch beischließt, sind hinzuzufügen 1. der Auszug aus dem Grundbuch und 2. die Bestätigung der zuständigen Gemeinde über die Vermögenslage des Interessenten. Die Eingaben sind nur dann stempelfrei, wenn die Steuervorschreibung für das Jahr 1938 den Betrag von 200 Dinar nicht überstiegen hat. Die Steuern sind nur dann abzuschreiben, wenn der nach den Bestimmungen des diesbezüglichen Reglements festgestellte Rückstand die Steuervorschreibung für das Jahr 1938 übersteigt. Bei Taxen, j bei denen es keine jährliche Vorschrei-i büng gibt, ist die Abschreibung nicht 1 zulässig, wenn der Taxrückstand die -ein. Mariborer Aeroklub auf neuen Wegen Kürzlich fand eine Sitzung des erweiterten Ausschusses des Mariborer Aero •k 1 u b s statt, -bei welcher Gelegenheit das Klubprogramm "für die nächste Zeit besprochen wurde. Der Präses des Verwal-tungsausschusses Herr Direktor Krejči verwies eingangs auf die Notwendigkeit einer regeren Betätigung unserer heimischen Luftpioniere, die auch schon- bisher erfreuliche Proben ihres Könnens und Arbeitseifers abgelegt haben, in der Zukunft soll nun die Tätigkeit unseres Aero klubs auf eine noch breitere Grundlage gestellt werden. Zum Zwecke einer möglichst durchgreifenden Propagierung der Ic'een und Bestrebungen des Aeroklubs ‘sind zwei größere F t u g m e e t i n g s, davon eines in Ljutomer, sowie mehrere sogenannte Aero tage in der Provinz in Aussicht genommen. Die S e g e 1 f f i e g e r e i, die schon bisher hierzulande eine ganz, beachtliche Höhe eingenommen hat, soll in Hinkunft noch weiter geföt-dert werden. Es wird dies umso leichter sein, als in den Reihen unserer zahlreichen . mutigen, und jungen Luftpioniere schon viele hervorragend qualifizierte Segelflieger anzutreffen sind. Auch die Mo d e 11 s c h u 1 e n erfreuen sich nach wie vor eines recht zahlreichen Besuches, und zwar nicht nur in Maribor, sondern auch in der Provinz, wo stets zahlreiche ModeHbaukur.se abgehalten werden. Um die organisatorische und administrative Betätigung des Mariborer Aeroklubs -möglichst expeditiv zu gestalten, wurde -der Beschluß gefaßt, einen Buchhalter anzustellen, der alltäglich in den Klubräumen, Aleksandrova 12/', in der Zeit von 19 bis 19.30 Uhr seine Arbeiten verrichtet und gleichzeitig den Parteien (von 17 bis 18.30 Uhr) zur Verfügung steht. Der Verwaltungsausschuß des Aeroklubs hat sich folgendermaßen konstituiert: Ehrenpräsident Direktor Dr. Tominšek, Präses Direktor Krejči, Vizepräsidenten Polizeichef Kos und Rechtsanwalt Kukovec, Schriftführer Direktor, Kovačič und Professor Hribernik, Kassier Osta-povic, Ökonom Mora-vec, Geschäftsführer Košak. Stoei Komplizen Haces festgsnommen Die Mariborer Polizei trägt auch ihrerseits zur Aufklärung des Falles Hace bei. Im Laufe des gestrigen Tages wurden in der Stadt zwei Personen festgenommen, denen die Beteiligung an den Raubzügen Haces nachgewiesen werden konnte. Es sind dies der 32jährige Hilfsarbeiter S. K. und der 29jährige Arbeiter"!. I., die bei mehreren Einbrüchen mitgewirkt haben. Beide wurden dem Gerichte eingeliefert. Der Tod unter der Rädern eines Lastkraftwagens Gestern vormittags ereignete sich am Kralja' Petra trg ein folgenschwerer Verkehrsunfall, dem der 70jährige ehemalige Tapezierergehilfe Anton Lakner zum Opfer fiel. In dem Augenblick, als ein gro ßer Dieselwagen, den der 25jährige Chauf feur Anton Iličkovič lenkte, in die Pobreška cesta einbiegen wollte, stand plötzlich ein dürftig gekleideter Mann inmitten der Fahrbahn. Der Greis hatte das Hupensig- ; na’ des Chauffeurs infolge Schwerhörig-' keit überhört und wurde im Bruchteil der nächsten Sekunde vom abgebremsten Wa gen erfaßt und zu Boden geschleudert-Der Wagenlenker hielt, den Wagen sofor an und sprang von seinem Sitz herab- uw dem Manne mit dem gleichzeitig herbei* geeilten Verkehrspolizisten zu helfen, k-5 stellte sich jedoch bald heraus, daß dei Verunglückte schwere Verletzungen aff Kopfe erlitten hatte. Er befand sich iw Ohnmachtszustand und verschied' bald darauf an den Folgen der Verletzung- Das Wetter Wettervorhersage für Freitag: Vorwiegend bewölkt und unbeständig-Schwache Winde. spricht heute, Donnerstag, um 19 Uhr der Journalist Dr. Vatovec über das Thema »Die Macht der Dynamik«-Mit diesem Vortrag wird die Vortrag5-saison 1939/40 abgeschlossen. Ansch!'6- ßend wird die Jahreshauptversammlung der Volksuniversität stattfinden. m. Neue Knochenfunde am Slomškov trg. Bei den Kabellegdngsarbeiten auf der Südseite des Slomškov trg fanden die Arbeiter gestern abends eine größefe m. Todesfälle. Im Alter von kaum 31 Jahren ist gestern die Handelsangestell' tensgattin Frau Aloisie Wender ac' storbe-n. Ferner verschied heute die Pf*' vate Frau Ivana Gregorinčič im Al' ter von 59 Jahren. Friede ihrer Asche! m. Kommemorationssitzung zum erste0 Todestag des Prälaten Dr. Fr. Kovačič- Am Mittwoch, den 2. d. fand im Lesest der Studienbibliothek eine Kommeniora-tionssitzung des Historischen und Museal Vereines zum Gedächtnis des Mariboref Historikers Prälaten Dr. Fr. Kovačič statt-Der pietätvollen Veranstaltung wohnten auch Vertreter verschiedener verwandter Organisationen bei. Den Vorsitz führte der Obmann des Musealvereines Inspektor Dr. Leopold Poljanec, die Festansprache aber hielt der Obmann des H*-storikervereines Prof. Franjo Baš. Fs wurde beschlossen, noch in diesem Jahre im Geburtsorte des im Vorjahre verstorbenen großen Historikers, d. i. in Veržej, eine Gedenktafel zu enthüllen. m. Karfreitag. Tiefernst und schwer i5* dieser dem Osterfest vorangehende Freitag; denn er gilt dem Gedächtnis des Todes Christi, der nach den übereinstim-menden Angaben der Evangelisten an einem Freitag stattfand. Der Name koninb vom althochdeutschen »char«, was so viel wie »Trauer, Klage« bedeutet. Die ganze Woche vor Ostern heißt Karwoche-Glockengeläute, Orgelklang, Musik und Gesang kamen schon im Mittelalter 1° Wegfall; statt der Hymnen sang man Klagelieder, und das Kruzifix ward verhüllt. Jetzt wird gerade dieses am Karfreitag enthüllt und der Verehrung dargeboten. Für Katholiken ist der Freitag e‘n strenger Fasttag. m. Domherr Rudolf Janežič 70 Jahre alt. Am 20. d. M. feierte der Domherr des hiesigen fürstbischöflichen Kapitel5 Herr Rudolf Janežič Seinen 70. G6' burtstag. Ad multos .annos! m. Vortrag im Englischen Klub. Im Phy siksaal des Realgymnasiums sprach gestern der englische Kuhkthistoriker Anthony Bertram über die englische Malerei. Der Vortrag, den zahlreiche Lichtbilder von Werken englischer Meister begleiteten und erläuterten, fand bei der Zuhörerschaft eine beifällige Aufnahme- m. Die Friseurgeschäfte werden affl Karsamstag ununterbrochen bis 17 Uh* geöffnet sein. Am ‘Ostersonntag bleiben die Friseurgeschäfte ganztägig geschlossen, dagegen werden sie am Ostermontag bis 12 Uhr geöffnet sein. m. Tagung der Ruheständler. Der Verein der Staats- und Selbstverwaltung5-pensionisten wird am Sonntag, den 7-April um 9 Uhr vormittags im »Na rodfl-dom« seine Jahreshauptversammlung abhalten. m. In Ribnica ist der dortige Fleischhauermeister Thomas Buh er im Alter von kaum 41 Jahren gestorben. R. i- P-" m. Die Banken und Geldinstitute Bereiche des Draubanats werden am Karsamstag, den 23. d. den ganzen Tag über geschlossen bleiben. m. In der Volksuniversität in Studenci t. ße Jon Knochen menschlicher Skelet-e:l„,.s handelt sich um Gebeine, die vom 17 -1“ ^‘irrkirchhof herrühren, der im n«* , Ja'hrhnndert bekanntlich noch benutzt wurde. OHschstte am Karsamstag. Die ««uteumfflig für Maribor-Stadt teilt CW E atn Karsamstag, den 23. d. die rli Cn i Ene Mittagspause bis 17 und w'«T 6 ažfssenhand!ungen bis 19 Uhr Weibe». Das Publikum wird er-i ? ’ SICh mit Waren rechtzeitig einzu-det we’id^a Ohertretungen streng geahn- ln" Schnellzugspaare zu Ostern .• e* j 1 a°f einige jugoslawischen Linien j. Erkehr gebracht. Es handelt sich um , .e. anrgeiassenen Schnellzüge auf den -mien Jesenice—Ljubljana-—Beograd' und -agreb Sušak, die zu Ostern vom 21. ms einschl. Mittwoch, den 27. d. in Ver-KChr gebracht werden. Der erste Zug um or,1 ,e?enice um 7.45 Uhr und trifft 1 tj ^ in Beograd ein, bzw. Abfahrt on Beograd um 9.02 und Ankunft in Je-en,oe um 22,15. Der zweite Zug fährt wTcrn - 0 von Zagreb’ ab und langt uin • 0 m Sušak an, Abfahrt von Sušak Ankunft in Zagreb um 12.20 BcicielZüge besitzen auch mit Ma-ibor gute Verbindungen. m- Schneebericht des »Putnik«. Scnjor- ;ev °m: —3 Grad, bewölkt, 5 cm Pul-. er auf 50 cm hoher Unterlage. Es schneit " fca: Plus 7 Grad, bewölkt, ruhig, 55 c,u Schnee. Barometerstand 735 mm. ui. Als schönstes Ostergeschenk kann che Fahrt mit dem »Putnik« angespro-chen werden. In der Zeit vom 14. bis 18. APnI findet die vielversprechende Gesellschaftsreise zur Mailänder Mustermesse - . > bei der auch Padua, Venedig und best berührt werden. m. Die nächste Novität im Mariborer eater. Das Mariborer Ensemble berei-? -,Unt®r der. Spielleitung des Regisseurs Joško Kovič Benedettis Komödie »Drei-tg Sekunden Liebe« vor. Benedetti ist cm Mariborer Publikum schon durch sei-ce sympathisch aufgenommene Komödie wei Dutzend rote Rosen« bekannt. 'U; Diebstahl, ln der vergangenen Nacht schlich sich ein noch unbekannter Lang-mger in die Wohnung der Weberin An-°nie Schuster in der Meljska cesta ein und ließ verschiedene Kleidungsstücke md sich gehen.. m. Gefunden wurde in der Gosposka 11 mo eine goldene Armbanduhr. Ferner wuiden mehrere Dokumente, auf die Na-Uten Franz Galun und Maria Robič lautend gefunden. m- Kaminbrand. Gestern abends bemerkten die Bewohner des Hauses de? errn Stäuber in der Krpanova ulica in ' uüPnei im Kamin eine starke Rauchentwicklung, hervorgerufen durch einen Ka~ unbrand. Es wurde die Feuerwehr alaf-miert, welche den Brand rasch löschte, evor noch weiterer Schaden entstehen dünnte. * Strümpfe — Strickwaren — Wäsche 'Ligenerzeugnis). Oset »MARA«, Koro-Ska (beim Marktplatz). in. Racheakt. In der Koroška cesta zer- 'umrnerte ein noch unbekannter Täter cm Schneidermeister K. die Fensterschci ben, m. Opfer des Osterschießens. In Jare--una explodierte dem 18jährigen Wagner gehilfen Alois Ambrož ein Böller vorzei-wobei ihm zwei Finger buchstäblich ^eggerissen wurden. Ueberdies erlitt er eine klaffende Wunde an der Stirne. Er 'Wrde ins Krankenhaus überführt. ui- Mysteriöser Tod einer Greisin, in rer Wohnung in Ciglence bei Sv. Mar-!n WL|i"de die 89jährige Realitätenbesitze-Elisabeth Radakovič tot aufgefun ’ en. Auf Grund gewisser Verdachtsmomente hat die Staatsanwaltschaft die Ob-11 'hon der Leiche angeordnet. m. Dreister Raubüberfall. In Volinjak rangen zwei bisher unbekannte Täter in ie Wohnung der Besitzerin Pauline M o-cilnik ein und ließen unter Todesdro-ungeti einen Geldbetrag von 450 Dinar sich gehen, die sie im Bett versteckt v°rgefunden hatten. m. Wetterbericht vom 21. d., 9 Uhr: emperatur plus 5.0 Grad, Luftfeuchtig-Barometerstand 739.3 Millime-ci- Südwind. Gestern Temperaturmaxi- Die Leiche im eingedrückten Waggon RASCHE SÄUBERUNG DER UNFALLSSTELLE AN DER BAHN. _ DER SCHADEN BETRÄGT NACH BISHERIGEN MEHR ALS ZWEI MILLIONEN DINAR. UNTERKRAINER BERECHNUNGEN Mehrere Gruppen von Eisenbahnarbeitern sind Tag und Nacht am Werke, um die Wiederaufnahme des durchgehenden Verkehrs an der Grenze zwischen Untcr-krain und Kroatien, wo Sonntag der Früh personenzug von zwei Erdstürzen in die Kolpa gefegt worden ist, so rasch als möglich in die Wege zu leiten. Eine Arbeiterkolonne säubert die Bahnstrecke von dem vom Bergabhang herabgestürzten Steingeröll und Erdmassen. Die Bahn strecke ist bereits soweit gesäubert, daß an die Auswechslung der beschädigten Schienen und Schwellen geschritten werden kann; Man glaubt, daß Freitag oder spätestens Samstag die Bahn soweit wieder instand gesetzt werden wird, um die Züge über die Unfallsstcllc passieren lassen zu können. Eine zweite Arbeitergruppe ist mit der Hebung der auf die Uferböschung und teilweise ins Wasser gestürzten Waggons beschäftigt. Zwei stark beschädigte Wagen wurden bereits von dem aus Maribor eingetroffenen Kran auf den Bahndamm gehoben. Die schwere Lokomotive kann mit diesem Kran nicht abgeschleppt werden, weshalb sie zerlegt werden muß. Die beiden aus Sušak angekommenen Taucher untersuchen unablässig den Fluß boden und die beiden im Wasser liegenden Waggons. In einem Wagen sahen sie zwischen Steinen, zerbrochenen Bänken und Reisegepäck eine m ä n n 1 i c h e Leiche stecken, die sie jedoch nicht hervorziehen können, bevor die Lokomotive, die teilweise auf dem Wagen liegt, nicht aus dem Wasser gehoben wird. Es handelt sich um einen Mann in den mittleren Jahren, anscheinend einen Arbeiter. Aus den Wagentrümmern wurde viel Gepäck und Inneneinrichtung von der Kolpa abwärts getrieben; möglicherweise wurden auch Leichen fortgeschwemmt, doch ist dies kaum anzunehmen. Vier Leichen, drei Männer und eine Frau, wur den bereits geborgen. Der fünfte Verunglückte steckt noch im Wagen. Man glaubt, daß das schreckliche Zugsunglück außer diesen fünf Personen wahrscheinlich kein weiteres Todesopfer gefordert hat. Der Materialschaden ist allerdings sehr groß und dürfte nach der bisherigen Schätzung weif über zwei Millionen Dinar ausmachen. Geschäftsleute, Ächtung! Wie alljährlich, wird die »Mariborer Ze i t u n g« auch in diesem Jahre anläßlich der Osterfeiertage in verstärktem Umfange und in stark vermehrter Auflage erscheinen. Es bietet sich daher unseren geschätzten Kaufleuten, Industriellen, Gewerbetreibenden und der Geschäftswelt überhaupt eine selten günstige und wirksame Propagandagelegenheit mit Hilfe des Zei- mu plus 6.2, heute Temperaturminimum plus 2.3 Grad. Niederschlagsmenge 0.5 Millimeter. * Liebespakete sendet Kavalier, Gosposka 28. 2153 m. Anstatt eines Kranzes auf das Grab des Professors Gabriel Majcen spendete Frau Antonie Dev, Gerichtsratswitwe in Maribor, in ehrendem Gedenken an den Verstorbenen 100 Dinar für die Fcrialko-lonie Königin Maria in Sv. Martin. Herzlichen Dank! * Anzüge für Herren und Knaben, solidest bei »Lama«, Maribor. 1947 äus p. Frau Minka Maležič gestorben. Kaum 37 jährig, ist hier am Dienstag Frau Minka Maležič, die Gattin des hiesigen angesehenen Notars Maležič,. gestorben. Die Leiche der allzu früh Verstorbenen, die sich ob ihres feinen und liebenswürdigen Wesens größter Wertschätzung erfreute, wird nach Ljubljana überführt und dort beigesetzt werden. Friede ihrer Asche! Der schwergetroffenen Familie unser innigstes Beileid! p. Den 70. Geburtstag feierte dieser Tage Frau Marie Klau e r bei voller geistiger und körperlicher Frische. Zum schönen Lebensjubiläum auch unsere herz liebsten Glückwünsche! p. Im Krankenhause in Ptuj starben in den letzten Tagen die 39jährige Besitzerin Anna Petrovič aus Velika Varnica, der 48jährige Keuschler Johann Jus aus Ptujska gora und er 69jährige Pächter Matthias Kraus aus Sv. BoTfenk bei Središče. R. i. p.l p. Beträchtliche Schäden durch Schneeschmelze. In der vergangenen Woche trat infolge Warmwetters Schneeschmelze ein, wodurch die Rinnsale stark anstiegen u. teilweise aus den Ufern traten. Große Schäden wurden an der Pesnica angerich tet. In Mostje wurden an der Brücke die tungsinserats, das noch immer das zugkräftigste Werbemittel darstellt. Die Verwaltung der »Mariborer Zeitung« wendet sich an die P. T. Geschäftswelt mit dem höflichen Ersuchen, die Osteranzeigen sobald als möglich einzusenden, damit der technischen Ausgestaltung der Inserate das entsprechende Augenmerk zugewandt werden kann. Uferschutzbauten teilweise unterwaschen. Auch die Straßen in der Kollos wurden durch die rasche Schneeschmelze stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Gesamtscha den wird auf etwa 30.000 Dinar geschätzt An vielen Stellen mußte der Wagenverkehr eingestellt werden. p. Ueberfallen wurde dieser Tage der 46jährige Taglöhner Johann Mahorič aus der Umgebung von Ptuj, als er sich am Heimwege befand, von zwei Burschen, die ihm Stichverletzungen zufügten. Er wurde ins Krankenhaus überführt. p. Beim Schießen verunglückt. Seit einigen Tagen übt sich bereits die Jugend im Osterschießen. Der 12-jährige Keusch lerssohn Franz Rajh aus Zg. Pleterje stellte einen improvisierten Mörser her. Durch Unvorsichtigkeit ging der Schuß vorzeitig los und der Knabe erlitt erhebliche Brandwunden an den Betnen und am Rücken. Er mußte ins Krankenhaus gebracht werden. b. Bunter Abend des Männergesangvßr eins. Wie nun schon wiederholt, so verband auch heuer der Gesangverein die tra ditionellc Edi- und Josefifeicr mit einem großen bunten Abend. Derartige Veranstaltungen mit bunt wechselnder Programmfolge erfreuen sich gerade jetzt steigender Beliebtheit und man kann sagen, daß auch in diesem Falle das Publikum voll und ganz auf seine Rechnung kam.. Nach einem flotten Eröffnungsmarsch hielt der Obmann des Vereines, Herr Albert Scharner die Begrüßung? ansprache und gratulierte den zahlreich erschienenen Pepis u. Edis, unter letzteren auch dem Chormeister des Vereines H. Dr. E. Bučar. Zwei Männerchore (»Jung« und »Der Teufel und der Kellermeister«) leiteten nun das eigentliche Pro gramm ein. Verbunden durch die humorvolle Ansage des Herrn Dr. M. Scheuchenbauer lösten einander nun das Vereinsorchester, die Mariborer Kapelle V e r g 1 e s, Faru Erika Gregl mit drei wundevoll gebrachten Liedern und die »Lachkanone« des Abends, Herr Ing. Robert Herburger aus Zagreb in rascher Dir tägliche Zahnpflege mutz für jeden Menschen genau fr gut Selbstverständlichkeit werden wie das regelmäßige Händewaschen. CHLORODONT Zahnpaste fUmßom Donnerstag, den 21. März: Geschlossen Freitag, den 22. März: Geschlossen Samstag, den 23. März: Geschlossen Sonntag, den 24. März um 15 Uhr: »Die Verschmitzte«. Ermäßigte Preise. Das letzte Mal. — Um 20 Uhr: »Geisha«. Montag, den 25. März um 15 Uhr: »Die Witwe Rošlinka«. Um 20 Uhr: »Der Zigeunerbaron«. Uto-Kikß .".tsbebi 'hi i « i 'i Esplanade.Tonkino. Donnerstag und Freitag bleibt das Kino ges'chlossen. Als Osterprogramm der neueste und beste Hans-Albers-Film »Sergeant Berry«. Ein spannender Abenteuerfilm voll komischer Sensationen und Ueberraschungen, sowie gefährlicher Geschehnisse. Ein Film, der auch in den spannendsten Situationen Lachsalven auslöst. Burg-Tonkino. Nur bis einschließlich Mittwoch, den 20. d. der große amerikanische Fliegerfilm »Helden der Lüfte« (»Der Werkpilot«). Der Film ist in deutscher Sprache verfaßt und gestaltet sich durch die Schöpfungen von Clark Gable, Myrna Loy und Spencer Tracy zu einem gewaltigen Erlebnis. Als Osterprogramm kommt der neueste Hans Moser-Schlager »Anton, der Letzte«. Humor in rauhen Mengen, blendende Dialoge, viel Liebe und viel Sonnenschein! Union-Tonkino. Unser Osterprogramm: »Die lustigen Schottländer« mit den beiden beliebten Humoristen Stan Laurel u. Oliver Hardy in den .Hauptrollen. Es ist dies der gelungenste Lustspielschlager d. Saison und wird auch bei unserem Publikum gewaltige Lachsalven auslösen. Ein Film, der jedem Unterhaltung bietet. Freitag, 22. März. Ljubljana, 12 Ernste Musik. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Kirchenlieder. — Beograd, 18 Vortrag, 19 Nachr., Natio-natvortrag. 20.10 Kammermusik. 20.40 »Parsifal« von R. Wagner. — Sofia, 18 Volksmusik. 20 Sinfoniekonzert. — London, 20 »Parsifal« von R. Wagner. 21.35 Konzert. — Radio-Paris, 18.15 Kammermusik. 20 Leichte Musik. 20.30 Hörspiel. — Rom, 20 PI. 21 Sinfoniekonzert.. — Mailand, 20 PI. 21 »Die Jahreszeiten«, Oratorium von Haydn. — Budapest, 18.55 Harfenkonzert. 19.35 Ernste Musik. — Beromünster, 19.50 Kirchenlieder. 20.20 Hörspiel. — Wien, 15.30 Konzert. 17 PI. 18 Alte Musik. 20.15 Ucbertragung. — Berlin, 18 Hörspiel. 20.15 Hörspiel. — ApothekerinachldienR Bis einschließlich 22. März versehen die Stadtapotheke (Mr. Pli. Minarik) am Glav ni trg 12, Tel. 25—85 und die St. Rochus-Apotheke (Mr. Ph. Rems) an der Ecke der Aleksandrova und Meljska cesta, Tel. 25—32, den Nachtdienst. Folge bis zur Pause ab. Nach der Pause folgte ein gemischter Chor »Herbstnacht« anschließend die Parodie »Ballade«, gesungen vom Quartett L. Scharner, H. Stra schilt, C. Wratschko und Max Kalb); und als Abschluß eine große Heurigenszene, in der wiederum Herrr Ing. Herburger mit überwältigender Komik wahre Lachstürme entfesselte. Besonders erwähnt seien: »Ich komm’ aus Grinzing«, »Heute Nacht um acht am Schotfentor« und »I bin a stil jer Zecher«. Fast unmerklich war es Mitternacht geworden, als die Kapelle den zahlreichen Tanzlustigen aufzuspielen be gann. Eine richtige Faschingsstimmung hatte allenthalben platzgegriffen und nur ungern trennte man sich schließlich. Jedenfalls also eine sehr gut gelungene Unterhaltung, für deren Zustandekommen dem veranstaltenden Verein alle Anerkennung gebührt und' der man Bald Aehnli-ches folgen sehen möchte. p. Eine große Tombola veranstaltet der So-kolverein am 5. Mai am Tyrsev trg. Ausgesetzt sind 20 groß Tombolapreise und 2000 sonstige Gewinste. p. Kind in siedendes Wasser gestürzt. In Podvinci stürzte der dreijährige Keuschlerssohn Janko Čeh in ein Schaff mit siedendem Wasser und erlitt hiebei schwere Verbrühungen am ganzen Körper. Der Knabe mußte unverzüglich ins Krankenhaus überführt werden. 9ie tmdeDM des sechsten Erdteils 3fie Ziele Admiral Byrds. — Ist die Ant. arktis ein einziges Festland? W a s h i n g t o n, März. Mehr und mehr ist die Wissenschaft in den letzten Jahren von der Fünfzahl der Erdteile abgedrückt. .Man bezeichnet die Antarktis als einen besonderen sechsten Erdteil — nicht mit Unrecht. Denn die Handfläche des Südpolarkontinents beträgt nicht weniger als 14 Millionen Quadratkilometer, ist also beträchtlich größer als die Erdteile Australiens (8,6 Millionen Quadratkilometer) und' Europas (11,4 Millionen Quadratkilometer). Freilich ist die Größenziffer des antarktischen Erdteils nur eine ungefähre, da die Küsten des Festlandes am Südpol noch nicht zur Hälfte bekannt sind und man oft auch nicht weiß, ob der gesichtete oder betretene Teil des Kontinents der Rand des Inlandeises ist oder fester Gesteinsboden. Unter diesen Umständen kommt der gegenwärtigen Antarktis-Expedition des Admirals Byrd die Lösung ganz besonderer geographischer Fragen zu, die heute noch eines der wenigen Rätsel unseres so gründlich erforschten Erdballs darstellen. Durch Admiral Byrd soll eie Welt zum ersten Mal erfahren, was sich eigentlich hinter der 1500 Seemeilen langen, bisher kartographisch nicht aufgenommenen Küstenlinie zwischen dem Roßmeer, dessen . Bucht den Südpolarkontinent gliedert, und dem Palmer-Land befindet. Weiter soll sich herausstellen, ob Palmer-Land eine Halbinsel des sechsten Erdteils oder ein Archipel ist, und endlich will man die Frage klären, ob die Antarktis aus einer einzigen kontinentalen Masse oder aus zwei durch einen M§ Hugo Wols-Gedenkseier Es war ein glücklicher Gedanke der neugegründeten Ortsgruppenleitung des Schwäbisch-deutschen Kulturbundes in Celje, ihre erste Veranstaltung als Gedenkfeier für den größten Tondichter der Neuzeit, den am 13. März 1860 in Slo. venjgradee geborenen Hugo Wolf, aufzuziehen. Der Saal im Gasthofe »Grüne Wiese« war gut besetzt, als pünktlich zur angegebenen Stunde der Sprecher des Abends, Dr. Gerhard M a y, den Abend eröffnete. Vor den Augen der andächtig lauschenden Höhrer entstand die Welt, in der Hugo Wolf, der Liederfürst, zur Welt kam, wurde uns das genußsüchtige, für wahre Kunst verständnislose Wien aufgezeigt und in kurzen Zügen das Leiden und Schaffen des Künstlers bis zu seinem quallvolien Tode geschildert. Auch die seelische und gedankliche Verbundenheit mit der Geburtsheimat und sein zweimaliger Aufenthalt in Celje, der Besuch in der Klavierwerkstätte Ropas, die Spaziergänge auf den Schloßberg und nach Lisce waren für viele der Anwesenden neues Erleben der Heimatgeschichte und als der Sprecher mit dem Hinweis endete, daß niemand mehr Berechtigung, aber wohl auch die Pflicht hätte, Hugo Wolf zu ehren und seine Gedenktage zu feiern als wir seine engeren Landsleute, denn er ist ja einer jener wenigen Künstler unserer Heimat, der Uber ihre engen Grenzen hinaus Weltgeltung erlangte, da rauschte anhaltender und dankbarer Beifall durch den Saal. Auch die folgende Vorlesung aus dem Buche des verewigten Dr. Fritz Zangger »Das heilige Feuer im fernen Lande« hatte andächtig lau- .. ü'SQSGagDSDHDSOBDBDBDBDlDS Q Meeresarm getrennten Landmassen besteht. Es ist nämlich denkbar, daß das Roßmeer mit dem Wedeümeer, dessen Bucht gleichfalls tief in den Süöpolarkon-tinertt eingreift, durch einen unter der Eisplatte des Antarktis liegenden Kanal verbunden sein kann, womit die Existenz zweier getrennter Landmassen, die den antarktischen Kontinent bilden, gegeben wäre. All diese Fragen sind für Admiral Byrd, der sich bekanntlich mit seinem »Schneekreuzer« bereits auf dem Wege in die Antarktis befindet, viel wichtiger, als die Erreichung des Südpols auf dem Luft, oder Landwege selbst, die im Programm der Expedition gar nicht vorgesehen ist. Der Südpol selbst ist ja bekanntlich bereits mehrfach erreicht worden, und zwar von Amundsen und Scott 1911 und 1912, sowie von Byrd selbst, der den Südpol. 1929 überflog, sodaß sich ein neuerlicher Besuch am Südpol erübrigt. Neben der Lösung der bereife sehende Zuhörer. yon dieser Seite haben wir das Leben und Kämpfen unserer alten Celjeer Bürger noch nicht gesehen und es mag wohl der gutzusammengesetzten Vortragsfolge und der gediegenen Vortragskunst des Obmannes unserer Kulturbundsortsgruppe zu verdanken sein, daß wir der geruhsamen Lebensfreude, den harmlosen Spässen und dem biederen, patriarchalischen Familienleben der prominentesten Bürger der Sannstadt innerlich näherkamen als bisher. Mit dem Liede des blinden Organisten Eduard Interberger »Nun stimmet an das hohe Lied der Treue« wurde der inhaltlich so reiche und schöne Abend beschlossen. mne Kinöesmöröerm Vor öem Richter Gestern vormittags fand auf dem Kreisgerichte in Celje die Verhandlung gegen die 22 jährige, ans Sv. Peter pod Svetimi gorami stammende Koren Anna, bezw. gegen die 50 jährige, aus dem gleichen Ort stammende Koren Maria und schliesslich gegen den 27 jährigen DomilrovieKarl wegen Kindsmordes, bezw, Beihilfe zum Mord statt. Die erwähnte Koren Anna unterhielt seit längerer Zeit ein. Verhältnis mit dem 17 jährigen Bauernsohn Kunst Marlin aus Sv. Peter pod Svetimi gorami, das nicht ohne Folgen blieb. Im Mai 1939 fühlte sie sich Mutter. Aber erst im Dezember des gleichen Jahres entschloss sie sich angeblich aus Furcht, wegen ihrer Schande vom Hause weggejagt zu werden und weil sie keine Mittel sah, das Kind zu er-Q BDSDaDBDBDBOBQeDIHDBDBÜEOTUF angeführten geographischen Probleme kommt es Byrd vor allem darauf an, die Antarktis so gründlich wie möglich zu erforschen. Darum soll die Expedition auch mindestens vier Jahre lang dauern, und neben Erkundungsflügen sind auch kartographische Aufnahmen aus der Luft geplant, für die die modernsten Flugzeug kameras zur Verfügung stehen. Sowohl der »Schneekreuzer«, mit dem die Landexpedition vorgenpmmen wird, ist mit einem Flugzeug versehen, als auch jedes der beiden Standlager, die Byrd in Little America und in Palmer-Land errichten wird. häiMsda k/tube h. Verfilzte und harte Wollstrümpfe wäscht man' in heißem, starkem Salmiakwasser. Sie sollen nicht gerieben, sondern nur ausgedrückt, werden. An einem gut warmen Platz rasch getrocknet, werden sie wieder weich und brauchbar. halten, schliesslich ihrem Liebhab61 keine Last aui'halson wollte, Fstf Abortus. Darin wurde sie von der KT ren Maria bestärkt, die ihr auch L*U" send Dinar dafür zu Verfügung sic[Ue-Der erwähnte Domilroyic Karl führt1' nun die Schwangere nach Zagreb. 'v° eine unbekannte Frau für 700 Di»91 mit einer braunen Salbe die Gebui beschleunigte, so dass die Anna K°' ren schon am nächsten Tag, als sie bereits wieder daheim war, einen K' benden Knaben gebar. Wie schon vor her besprochen, wurde das Kind von der Koren Maria in alte Fetzen gchülh und in den kalten Keller geschafft, es bald darauf starb. Am nächste)1 Tag vergrub die Maria Koren die L®1' cho im nahen WakL Die Untersuchung wurde auf eiJte anonyme Anzeige hin eingeleitet. Die Angeklagten zeigten sich gestäü' dig und wollen aus den oben a0ge' führten Gründen so-gehandelt haben-Der medizinische Sachverständige er-klärte, dass das Kind lebensfähig wesen wäre, was aus der Form, de1 Grösse des Leichnams und vor aller» aus den Lungenflügeln, die beide schon geatmet hätten, zu entnehme!1 sei. ; " M Das Gericht verurteilte die Anna Ko* ren zu 7 Jahren und einen Monat Ker' ker, die Koren Maria zu 7 Jahren 11 3 Monaten Kerker. Doinilrovie Kar* wurde zu 1 Monaten Arrest und zik Zahlung von 200 Dinar verurteilt. c Todesfall. In Celje starb der allgemein. beliebte, 67 Jahre alte Wirt des Gasthauses „Zur türkischen Katze , Herr Jos. Filipčič. Das Begräbnis findet am Donnerstag, den 21. d. M-statt. — R. i.p.l c Vortrag" für Reserveoffiziere. Am 21. d. M. findet um 19 Uhr im hiesig611 Offizierskasino ein Schulungsvor! rag für die Sanitäts- und Veterinärsoff1' ziere der Reserve statt. c Diebslahi. Die Arbeiterin Maria D. aus Breskova bei Nova Cerkev stab* ihrem Zimmernachbarn Paul Skutni» einen Handkoffer, in dem sich u. a-auch Geld befand. Den Koffer versteckte sie im Wirtschaftsgebäude unter dem Heu, das Geld aber milde sic in ihr Kleid ein. Das Geld und der Koffer mit den Sachen wurde bereits gefunden, die Diebin befindet sich in Haft, c Von der Gemeinde, Das Finanzministerium bewilligte das Gemeindebudget für das Rechnungsjahr 1940-41- c Einbruch. In der Nacht vom 1& auf 19. d. schlich sich ein unbekannter Mann in die Wirtsstube des Gasthauses Franz Orešnik in Polzela ein, um das automatische Billard aufzubrechen. Der Besitzer, durch das Geräusch aufmerksam geworden, konnte den Einbrecher verscheuchen. SCuliur-Cfironilt Vochlattv: „ZugoMwisn, öas Tor zum Orient" Von den vielen Büchern über Jugosla wien, die in der.letzten Zeit erschienen sind, ist das Buch von Walter P o c h 1 a t k o »Jugoslawien, das Tor zum Orient«, das im Saturn-Verlag Wien-Leipzig erschienen ist (Leinen 7.50 RM.) eines der interessantesten und besten. Der Verfasser, ein bekannter Bildhauer, weilte längere Zeit in Jugoslawien, wo er die Büste weiland König Alexander I. von Jugoslawien modellierte. Ein Photo, das dem Bu che beigefügt ist, zeigt von dieser ausgezeichnet gelungenen Arbeit. Während die ses Aufenthaltes lernte der Verfasser Land und Leute Jugoslawiens eingehendst kennen. In humorvoller Weise plaudert Pochlat-ko in seinem Buche von den täglichen großen und kleinen Erlebnissen, die den Aufenthalt in Jugoslawien so reiz voll machen. Sein bemerkenswert psychologisches Einfühlungsvermögen macht es ihm möglich, Menschen und Natur in klarer und charakteristischer Form zu sehen und darzustellen. Die Fülle der Naturschönheiten, das Aufstreben der einzelnen Städte, das Wachsen des ganzen von Gegensätzen so vollen Landes führt der Ver- fasser mit dem ihm eigenen flüssigen Stil dem Leser vor Augen. Zahlreiche gute Photos ergänzen diese Schilderungen. Das Buch wird jeder, der Jugoslawien kennt, gerne in die Hand nehmen, weil er selbst einen Teil seiner eigenen Erlebnisse darin wiederfindet. Für alle aber, die Jugoslawien nicht kennen, ist es ein lebendiger Reiseführer, der den Fremden mitten hinein in die Landschaft und das Leben Jugoslawiens führt. A. Falk. -f- Übersetzungen slowenischer Erzählungen ins Serbische. Der Verlag »Srbska književna zadruga« hat sich mit der Ausgabe von vier Erzählungen des jungen slowenischen Romanschriftstellers Miško Kranjec große Verdienste für die kulturellen Wechselbeziehungen der Slowenen und Serben erworben. Das Buch hat auf dem serbischen Büchermarkt großes Aufsehen erregt. Der Kritiker der »Pravda« Osman Djikič bezeichnet Kranjec als einen Schriftsteller von Format, von dem man erwarten kann, daß er ein Nach folger des großen Cankars wird. -j- Eine neue Symphonie und em Ballett des slowenischen Komponisten Osterc. Der slowenische Komponist Slavko Osterc, der als Vertreter der atonalen Musik in der Welt eine große Reputation genießt und dessen Werke mit Erfolg in Prag, Warschau, Paris, London, Wien und Budapest aufgeführt wurden, hat soeben eine neue große Symphonie komponiert. Diese Symphonie, die den Titel »Quatre piece symphonique« führt, ist im selben Stil wie seine letzten Werke, die sich vom intransigenten Atonismus schon entfernen, gehalten. Außerdem arbeitet der Komponist an einem Ballett, das einen ganzen Abend füllen wird. Es ist wahrscheinlich, daß das Werk im Ljub-Ijanaer Theater in Bälde zur Uraufführung gelangen wird. -j- Der polnische Dichter Tetmajer gestorben. Wie berichtet wird, ist der berühmte polnische Dichter Kazimierz Tetmajer vor kurzem gestorben. Tetmajer nahm in der polnischen Literatur als führender Dichter des »Fin de siede« eine ganz besondere Stellung ein. In den letzten Jahren fanden seine Novellen aus dem polnischen Tatragebirge allseitige Anerkennung. -f- Neugründung eines Verbandes der Autorenvereine. In Beograd fand Sonntag die zehnte Jahresversammlung der »Vereinigung jugoslawischer dramatischer Autoren« (UjDA) statt, in der auf Vorschlag der Zagfeber Sektion beschlos sen wurde, die Vereinigung zu liquidieren und an deren Stelle drei autonome Vereine mit dem Sitz m Beograd, Zagreb und Ljubljana zu gründen, die einen »Verband der Autorenvereine« bilden sollen. Mit der Durchführung dieses Beschlusses wurden Milan Begovič (Zagreb), Petar Krstič (Beograd) und Fran Govekar (Ljubljana) betraut (ihre Ersatz männer sind: Dr. Miroslav Feldmann, Mita Dimitrijevie und Pavel Golia). -j- Tod des Schöpfers des estnischen Voiksrorflbns. Dieser Tage ist der estnische Schriftsteller Anton Hansen Tamm-saare im Alter von 62 Jahren gestorben-Seine bekanntesten Werke sind der große Bauernroman »Warzamae«, der als dcr Volksroman der Esten bezeichnet wird, und der Roman »Bedrek«, der das Schick sal des Sohnes des alten Warzamae-Bauern Andreas behandelt. + Voltakorrespondenz in Buchform- Die Korrespondenz des großen italienischen Physikers Volta wird in Bälde ab Buch herausgegeben werden. Die Redaktion des Werkes wurde Professor M a s-s a r d i anvertraut. -j- Einstein ist wortkarg. Als amerikanische Journalisten Einstein zu seinem 61-Geburtstag beglückwünschten und nach seinen Plänen befragten, erwiderte der Physiker, er befasse sich lediglich mit dem Suchen einer neuen mathematischen Formell, welche das Kosmos umfassen würde. Dabei stoße er aber immer von neuem auf gewisse Schwierigkeiten. hudstkm seine Abfahrtsmeisterschaften zur Entscheidung. Im Mannschaftsbewerb besetz te der Skiklub Terminilli den ersten Platz Als vierte lief die Mannschaft der Universität Rom ein, in der auch Bojan Šalamun aus Ptuj, der Hörer der genannten Universität ist, erfolgreich mitwirkte. Der Eiermarkt 4h11 J hat infolge des raschen ”?hrnens der Eierpreise am Mailänder hert , Nachfrage nach frischer Ware ter zugenommen, sodaß alle In- wo»^Senten keineswegs voll befriedigt f , n konnten. Infolge der geringen Zu-M,jr1etl fus dem Auslande mußte man am > ander Markt die Preise für inländi-r on ers^klassige Frischware von 67.70— -"... au^ 7.10—7.20 Lire pro Dutzend er-° .fn- Pa am flachen Lande die Preise eiterhin eine abnehmende Tendenz zei-sen, ist der Durchschnittspreis für Eier in sh- , von 615 581 Lire pro tausend f c. zurückgegangen gegen 430 auf 422 °r ,emem und von 388 auf 354 Lire vor ei Jahren. Die Preise dürften noch zurückgehen, wenn auch nicht im bishe-"Mn Tempo. , ^ Deutschland senkte die Reichs-h ^„fur Eier für jugoslawische Ware «er Klasse C von 1470 auf 1260 Dinar, vroßere Partien konnten noch zu alten essen abgesetzt werden. a Böhmen-Mähren zahlt gegenwärtig Prag die besten Preise. Für jugoslawische Ware im Gewicht von 54/55 amm werden 1070 Kronen franko ju- goslawische Grenze bewilligt, jedoch nur für die bis 16. März verladenen Eier. Es könnten größere Partien abgesetzt werden, wenn es nicht unbekannt wäre, wie lange man auf den Erhalt des Gegen, wertes der gelieferten Sendung warten muß. In Frankreich normalisieren sich die Zufuhren von Tag zu Tag, sodbß die Bedürfnisse des Konsums leicht befriedigt und die Lager in den Pariser Markthallen aufgefüllt werden können. Dr» Preise gehen ständig zurück. Der Durchschnittspreis ermäßigte sich von 812 auf 738 Franken pro tausend Stück gegex 548 auf 510 im Vorjahr, während in der Vergleichswoche vor zwei Jahren der Preis von 632 auf 683 Franken anzog. Allgemein erwartet man, daß die Preis» weiterhin nachlassen werden. Tn der Schweiz wurde jugoslawische Ware im Gewichte von 55/56 Gramm noch zu 135 Franken gehandelt, gegenwärtig werden jedoch nur 130 Fran ken Angeboten. Da die Lage am Schweizer Markt unsicher ist, muß mit einem weiteren Nachlassen der Preise gerechnet werden. Börsenberichte Ljubljana, 20. d. Devisen: London 165.80—169 (im freien Verkehr 204.83 '-208.03), Paris 93.70—96 (115.81— *18.11), Newyork 4425—4485 (5480— Zürich 995—1005 (1228.18— r£vV18)* Amsterdam 2349.50—2387.50 12901.78 — 2839.78), Brüssel 752.50— 4.50 (92936—941.36); deutsche Olea-»ngsschecks 14.70—14.90. Zagreb, 20. d. Staatswate: 2%% «tiegsschaden 433—0, 4% Agrar 52—0, % Nordagrar 51—0, 6% dalmat. Agrar 6% Forstobligationen 69—0, 7% T^eSt'tionsanleihc 98—0. 7% Seligman 100-0, 7% Blair 90.50—0, 8% Blair 98 r°; Nationalbank 7650—0, Priv. Agrarbank 190—0. r N In der Frage der Steuerreform in der laufenden Woche im Fi-“^zministerium eine Konferenz mit den Vertretern der Wirtsctraffskam-mem statt. Da diese ergebnislos verlief und das Ministerium auf seinen Forderungen beharrt, wurde dringend nach Beograd eine Konferenz der Präsidenten der einzelnen Wirtschafts-kammern Jugoslawiens einberufen, um in dieser Frage endgiltig schlüssig zu werden, X Die Kreditanstalt für Handel und Industrie in Ljubljana liat für das abgelaufene Jahr einen Reingewinn von 2,962.372 Dinar zu verzeichnen. Ab 1. April gelangt eine 10 Prozentige Dividende zur Verteilung. X Der Seifenindustrieverband hielt dieser Tage unter dem Vorsitz des Ingenieurs D r a č e r aus Maribor in Beograd seine Hauptversammlung ab, in der die Schwierigkeiten, in die der Industriezweig durch den Krieg geraten ist, besprochen wurden. Es wur- Sport Riesenslalom zum GaifonMuß *?er fSSK. Maribor bringt am 25. d. 1 raditionellcr Weise einen Riesenslalom oUt der Peca zur Durchführung. Die vrma6 vom höchsten Gipfel, d. i. n der Kordeževa glava bis zur Uletova pea hinab und zeigt somit durchwegs al-P*nen Chrakter. Dem Rennen sieht man uer mit umso lebhafterem Interesse ent-8 gen, als mit diesem Lauf die heurige, Überaus ereignisvolle Wintersportsai-n ihren offiziellen Abschluß nehmen Ir • Noch einmal wollen sich deshalb nsere alpinen Meister zur letzten Kraft- probe einfinden, um im edlen Wettstreit die letzte Wintertrophäe zu erobern. Außer den auswärtigen Wettkämpfern werden diesmal auch die heimischen Rennläufer vollzählig vertreten sein, so daß mit einem überaus spannenden Verlauf zu rechnen ist. Für alle auswärtigen Teilnehmer wurde eine 50%ige Fahrpreisermäßigung auf d. Bahn gewährt. Es ist bST der Hinfahrt die ganze Karte samt dem Ausweis K-13 zu lösen, die zur kostenlosen Rückfahrt berechtigt. fr Rapibs" neue (Sfimeifier ln der Kette der heurigen großen Win-Jjp?Hveranstaltungen folgte beim Thei-eim ein Slalomlauf des Sportklubs apid«, der zugleich auch die Frage der .,Uen Klubmeister bereinigen sollte. Am Vh *1atten bieh alle alpinen Kanonen der | warzbiauen eingefunden, die sich auch .esmal einen überaus spannenden Kampf erten. Die 450 Meter lange Strecke, die ' a„en. Höhenunterschied von 110 Meter Wies, zeigte alle Sonderheiten einer rSIKen alpinen Slalomstrecke, auf der gesamt 34 Tore ausgesteckt waren. j'e Kämpfe griffen außer den Senioren c die Junioren und die Damen ein, die _„e .ein verheißungsvolles Können aufzei-äen konnten. R e s u 11 a t e waren: Senioren: 1. Wolfgmber 2:36.9, 2. Schmiderer 2:44.6, 3. Karasek 2:46.1, 4. Dr. Lettner 5:20.7, 5. Fasching 5:22.6. Junioren: 1. Morautschnig Rudi 2:54.5, 2. Kästner 3:13, 3. Habermann 3:51, 4. Schnuderl 6:40.2. Damen: 1. Ilse Hintz 3:30.5, 2. Gerda Pugl 4:24.7, 3. Irma Zmork 4:41, 4. Elsa Habermann 7:20.6. de beschlossen, an der zuständigen Stelle die Einsetzung eines Beratungsausschusses für Seifenindustrie anzuregen. X Die Fleischausfuhr wurde bisher dadurch stark behindert, dass Jugoslawien nm* eine beschränkte Menge entsprechender Kühlwagen besass. Jetzt wurden genügende Mittel zur Verfügung gestellt, sodass es möglich sein wird, 42 Kühlwagen für d. Fleischausfuhr in Auftrag zu geben. X Die Ljubljänaer Messeleitung ersucht die Organisationen, Klubs usw., ihre Kongresse, Veranstaltungen, Aus flüge usw. während der diesjährigen Frühjahrsmesse, die vom 1. bis 10. Juni abgehalten wird, in Ljubljana abzuhalten, um den Teilnehmern Gelegenheit zu geben, die Messeräume zu besuchen, X Der Verein der Industriellen und Grosskauflcule in Ljubljana hält am 27, d. um 9.30 Uhr in seinem Sitzungssaal in der TyrSeva cesta lb/II. seine Jahreshauptversammlung ab. X Der Schiffsverkehr auf der Dodau wurde teilweise bereits eröffnet, u. zw. zwischen Passau und Budapest X Rumänische Hausse in Weizen. An der Getreidebörse in Braila herrscht neuerdings starke Nachfrage nach Weizen, besonders von seiten Deutschlands. In diesem Zusammenhang stieg der Weizenpreis in den letzten zwei Tagen um 10.000 Lei für den Waggon. X Vom ungarischen Holzmarkt. Die ungarisch-slowakischen Holzverhandlungen befinden sich in einem fortschritte-nen Stadium. Es wird voraussichtlich getingen, ungarischersedts im Kompensationsrahmen Gegenposten einzustellen, die die Uebernahme von größeren Holz-mengen ermöglichen. Wie man erfährt, wurde bereits die Einfuhr des gesamten, 3000 Waggon betragenden Brennholzkontingents bewilligt. Die Kontingente für die ersten 1500 Waggon wurden schon verteilt, für die restlichen 1500 Waggon werden Kontingente dem Vernehmen nach voraussichtlich gar nicht verteilt werden, weil eine raschere Abwicklungsmethode gewählt werden soll. 1 : Sloweniens Langstreckler dennoch nach Istanbul. Trotz des Beschlusses des Slowenischen Athletikverbandes, daß er keine Läufer für die Balkan-Cross-Coun-try-Meisterschaften in Istanbul zur Verfügung stellen werde, bis nicht die vom Ministerium für Körperertüchtigung zugesicherte Subvention eingetroffen ist, sind gestern ganz überraschend1 die sloweni- -schen Repräsentanten nach Istanbul abgereist. Mit ihnen reiste auch der — Obmann des Slowenischen Athletikverbandes Geometer Černe, der die Funktion eines Reisemarschalls übernommen hat. In Kreisen der Leichathletik Sloweniens haben diese Machenschaften eine begreifliche Beunruhigung hervorgerufen. : Zu Ehrenmitgliedern des Zagreber »Gradjanski« wurden u. a. der Kabinettschef im Finanzministerium Majcen und Oberstleutnant Vizjak ernannt, : Protest in der Liga. Die »Slavija« aus Varaždin brachte einen Protest gegen die Verifizierung ihres verlorenen Spieles gegen HAŠK ein. HAŠK soll mit einem frem den Spieler angetreten sein, : Hella Kovač siegt in San Remo. Im Finale des internationalen Tennisturniers in San Remo schlug Hella Kovač die Deutsche Ullstein mit 4:6, 6:1, 6:1. Im Herreneinzel ging Gramm als Sieger hervor, der im Endkampf den Italiener Roma noni mit 3:6, 3:6, 6:3, 7:5, 6:2 niederrang. Im Damendoppel siegten im Finale Saji Domino-Tonali gegen Kovač-Florian mit 6:2, 6:1. : Sensationeller neuer Speerrekord. Aus Kranj wird berichtet, daß dort der bekannte Speerwerfer Darko Mavsar beim Training die fabelhafte Weite von 65.82 Meter erreicht und damit sowohl den jugoslawischen als auch den Balkan rekord überboten hat. Den jugoslawischen Rekord hält Ma rku sie mit 61.75 und den Balikanrekord der Grieche Papas Giordio mit 64.69 Meter. : Bojan Šalamun in der Skiauswahl der Universität Rom. In Terminilli nächst Rom brachte der italienische Skiverband : Ein Cross-Country.Lauf wird am 7. April in Sofia von den besten Langstrecklern von Sofia und Beograd bestritten werden. Der Revanchekampf findet 14 Ta ge später in Beograd statt. : Die Fechtmeisterschaften von Kroatien gelangen am 30. und 31. die aufgerissenen Münder klappen zu, ein zerrissenes, krampfhaftes Lächeln brich* hier und da auf. Es ist wieder Licht. Die Dynamos arbeiten also noch. Die Musik spielt. Und da stehen auch schon zwe-, drei Offiziere lächelnd unter der Tür. »Kleiner Schrecken gewesen, meine Herrschaften? Nur keine Angst — wir sind bald aus dem Bereich der Gewitte1-heraus. Bleiben Sie nur ruhig, unterhalten Sie sich — wir sorgen schon für Ihre Sicherheit.« Sie lächeln freundlich, nicken hier- und dorthin, wechseln einige beruhigende Worte mit den Damen. Tamara Berber hat sich zwischen Eberhard Thorsten und Jack Twain feS* eingehakt. »Hardy — ich habe Angst!« Der sieht selber ziemlich käsig aus. Twain grinst. »Kommen Sie — eines Kog nak an der Bar, Miß Tamara — auch Sie, Mr. Thorsten — haha!« »God damned!« flucht Kapitän Maurice. Also das hat noch gefehlt; auch d*e zweite Maschine hat ausgesetzt! Devin Hell and devil! Und das Unwetter scheint sich noch immer nicht ausgetobt zu haben, nimmt ihr Gegenteil noch an Stärke zu. Verdammte Bescherung! Und so was muß dem »Abraham Lincoln« passieren- Die Sirenen heulen . . . Fieberhafte Aufregung herrscht im Ma-scjiinenraum. Den Leuten da unten rinnt der Schweiß in Bächen von der Stirn über die entblößten Oberkörper. Ein wilder Aufschrei: »Die Steuerschraube ist kaputt!« Sechs, sieben Gesichter starren sich an, sechs, sieben Menschen stehen mit hängenden Schultern da. Wie Kanonenschüsse krachen die Wellen gegen die Stahlplatten. Ein Schiff, das nicht mehr manövrieren kann! Es ist, als wäre es betrunken, so taumelt es steuerlos hin u. her Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich (1)0 KASBEK. — Druck der .,Mariborska tiskarna" 111 .Maribor. — Für den Herausgeber und den Druck verantwortlich Direktor STANKO DETELA. — Beide wohnhaft in Maribor,