w«. 3 »I.
Montag den N?. September
D 825»
Z. 57l. :<    (3)
8 i z i t a t i o u s - K n n d m a ch u u g
Nr. <>28:',.
Nachdem bei der zur Sicherstellung des Ertrages der allgemeinen Verzeh>ungs - Steuer im Triester Kameral-Bezirke für das Aerwaltungs-Jahr !85ll a,n 5. September 1855 abgchalte« nen Konkurrenz - iUcrhandlung kein günstiges Re " sultat erzielt worden ist, so wird hiemit Vetannt gegeben, daß zur Hintangabe des Bczugeö der allgemeinen Verzrhrungösteuer für daS Verw^l-tungsjahr Itt5li in den, aus dem angeschlossenen ?lusweise zu ersehenden Steuerbezilken, und von den darin angegebenen Steueiobjekten am 24 September !85,5 um N» Uhr Vormittags bei der gefertigten Kameral - Bezirks -- Verwaltung in ihrer neuen .^mlsunterkunfl im Hause Rr. Uiltl <^l)l»l,!i><lu i>l.. ^^lllli nächst dem Leipziger, Platze eine zweite öffentliche Pachtversteigerung abgehalten  lverden  wild.
Die Pachtverhandlung wird nur fur daö Nerwaltungsjahr 185il» gepflogen, und es wird im Falle tinea günstigen Erfolges nnt demje nigen der Vertrag abgeschlossen »velden, dessen Andot sich als dev für das hohe Aerar günstigste darstelle» wi>o.
Die Auölufspreise für jedes Pachtobjekt sind ebenfalls aus dem unten stehenden Auswe,se zu entnehmen.
X5on oer Dernelgcrung >ino aue zenc Personen alisgeschlossen, welche die Gesetze zur Abschließung von Vertragen überhaupt für unfähig erklären, oder welche wegen Verbrechen oder Uebeltretungen gegen die Sicherheit des Eigen^ chums veruttheilt, oder nur wegen Abganges rechtlicher Beweise losgesprochen, dann Jene, welche wegen Schleichhandels oder einer schweren Oefallsübeltrrtllng bestraft, oder bloß wegen Abganges lechllicher Beweise losgesprochen wor^ den sind.
Diejenigen, welche an der Versteigerung Theil nehmen wollen, haben eincn dem zehnten Theile des für die Verzehlungö - Steuer festgesetzten Ailsrufspreises gleichkommenden. Betrag im Baren oder in öffentlichen Staatsobligationen zu Handen des ^izttalions-Kommissärs als vor lausiges Neugeld zu erlegen.
Auch kann dafür cine einverleibte Plagmati^ kal-Sicherheits--Urkunde mit Beiblingung des neuesten Olundbuch.xtraktes und der neuesten ^chahungsurkunde überreicht werden.
Die im nachfolgenden Ausweise aufgeführ-ten Steuer- und lücksichtlich Pachlbezirke werdeil zuelst einzeln, mir ttuonahme der Steuerbezilke Volosca   und (Zastelnuooo,   ausgeboten   werden,
worauf erst zur Konkretal'Verhandlung gcschrlt-ten   werden  wild.
Außer den mündlichen Anboten ist gestattet, auch schiistliche, cn-f einem 15, Kreuzer Btempel geschriebene Anbote für die Pachtung entweder eines einzelnen Bezirkes mir obiger Ausnahme, oder mehrerer,  oder aller Bezirke zu  machcn.
Die schliftlichen Anböte müssen jedoch vor dem Anfange der Verhandlung, d. i. längstens bis zum 23. September 1855, sechs Uhr Nach' mittags bei dem Vorstande der Kamelal'Beziiks« Verwaltung überreicht, und mit dem oberwahn-ten Kaulionsbetrage  versehen   sein.
Die schriftlichen Off.rte werden nach beendigter mündlicher Versteigerung in Gegenwart der Pachtlustigen eröffnet und bekannt gemacht werden.
Mit der Eröffnung der schriftlichen Offerte schlicht der Versteigerungsakt, und es wird bis zu dem Zeitpunkte, wo von der kompetenten Ve« Horde über denselben entschieden worden sein wird, kein   nachträglicher  Andot   angenommen   werden.
Die weiteren allgemeinen ^izitations. und Pachtbedingnisf»: können bei dem hieramllichen Expedite in den gewöhnlichen Amtöstunden ein» gesehen werden.
'Ausweis
über   die   Verzehrungssteuer. Pachtversteigerungen   im   Kameral - Bezilke Tliest  für das Verwaltungsjahr   !85li.
l                                                             Objekte, von   Ausrufsprcis  für                                           ......."......     "I"!".....
N     a    m    e                          dcncn der Be- die Verzehrungs^        Ort               Tag         Zeitpunkt, bls
^                                                                               zugd.Verzeh-             Steuer                                                       '        zu dem  schriftl,-
^                                      der                                      runqsstc-ucr----------------------------------------^-----------------------------^ Offerte c»nge-        A n m crku n g
«G             ^                       .            -      «                    vervacklet       -     ,      Zusam-     an welchem die Versteiqe-      bracht werdrn
^                             .               .   a                                      ,^i^                 c>             ^,^^              ^^ abgehalten wnd                   roniun
, Der Grundstcuerbezirk Sessana, d. i. der ganze Umfang des vormaligen politischen Bezirkes Scssana, und die dcm-sclben von den vormaligen politischen Bezirken St. Daniel und Duitw zugefallenen Steuergemcinden, insofern diese
zum  Kameral-Bezirke   Triest   gehören                                                          Bei der k. k   )sm2i. Sept.
und  gegenwärtig rücksichtlich des Ver-                                                         Kameral-Be- !855 um lN Bis23.Septem-
zehrungöstcuer - Bezuges bis i„(!l. letzten     Wein und                                   zirks-Verwal- Uhr   Vormit-  ber »855 <j Uhr
Oktober «85)5 verpachtet sind    .    .             Fleisch         6'">7l>     8570      tung Triest            tags              Nachmittag
2         Der   Sttucrbezirk   Castelnuovo   in     Wein und
seinem gegenwärtige!, Umfange    .    .             Fleisch           38l>3      3803            h^o                 h^to                   detto               ^-   ^.         cu   - «
3         Der G'.undsteuerbezirt   Volosca in                                                                                                                                        D.e Steuer - Bezn-ke seinem gegenwärtigen Umfange, wohin                                                                                                                                        Castcl.ulovo und Vo-auch die Steuergemeinden Vergud, Cla-                                      /                                                                                          losca wer en verc.nt na, Lisah, Scalniha und Studena des                                                                                                                                 um den Be rag von vormaligen  politischen Bezirkes Castel-     Wein und       ^             ^                                                                                            """ '^' ""Sgevoten. nuovo gehören    .......            'Fleisch          3l47      3^47           d^to                detto                   detto
4         Die   Steuer - Gemeinden  Bolliunz, Borscht, Bresnizza, Cernikal, Cernotisch Dolina,   Draga,   Grozhana,   Oci^le, Prebenegg, Rihmanc  und St. Scrvolo     Wein  und
des Grundsteuerbezirkcs Capodistria .             Fleisch           238N    ^^^            detto                 detto                   detto
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Vou der k. k. Kamcral Vczirks Vcrwaltuust Tricst am <?. September 1855.
Z. 5?U     «    (<i)                                 Nr.   ,3N4.
K u n d ni  a ch u  l, g.
Die k. k, Betriebs-Diktion der südlichen, Staats,Eisenbahn II. Sektion in Graz bringt zur öffentlichen Kenntniß, daß sie einen Theil ihres voraussichtlichen Material ^Bedarfes und zwar, a>, Beleuchtung-, schmier- und Putz-Material, an Metall-, Eisen-, Farb^ und Schnitt-Waren, an Fabrikaten verschiedener Art, an Kitt- und Mh,-Material, endlich an Kanzlei' Erfordernissen für da5 Verw^ltungsjahr l8,"»sj, d. i. für die Zeit vom l. November >855 bis im'liisiv« letzten Oktober 185,6, im Konkurrenz Wege zu bedecken die 'Absicht habe, zu welchem Ende die versiegelten Offerte in dem Vorstands
^ Bineail dleser Bellieds-Dlrektwn biü l.1ng!iens l. Oktober d, I. Mittags l2 Uhr einzubringen sind.
Die detailinle Darstrllunq des Material-Be darfes und die   Liefelungsbedingnissc   können   bei dem  k,  k.   Eisenbahnamte   in   Laibach   und   bei der k.  k.  Betriebs'Direktion in Graz selbst   cin gesehen  werden.
Graz am 3l.  August  l855.
Z,  583.    .i    (2)                                Nr. 7«58.
Kund m a  ch n n g. Von der k. k. Kameral-Bezirks-Werwaltung in Neustadtl wird  zur Kenntniß gebracht, daß, nachdem die   am  8.   August   l855   vorgenom-
mene    Pachtversteigerung    des    Mauthbezugeä an   der   Wegmauthstatiou   zu  Landstraß   nicht den   erwünschten  Erfolg  hatte,  das Erträgnis, der  genannten   Mauthstation   am  22. September 1855 bei dem k. k. Verwaltungsamte der   Religionsfonds-Domäne    Landstras;   Vormittag um   »0 Uhr  auf die in   den Amtsblättern   der   öaibachcr   Zeitung   vom   20.,   23-und   25.    Juli   «855,   Nr.    1t»4 ,   Nil»   und »«><  bestimmte   Dauer,   nämlich  für das Verwaltungsjahr l856, vom   l.  November   1855 angefangen   unter   den   gleichen   daselbst    kund gemachten   Bedingungen' wiederholt   mit   dem Ausrufspreife   von   ,,«'<'fl.   wird   auögebotcn werden.
5>?l5
Zu dieser, Veriteigerung weroeu dle Pacht-lustigen mit dem Bemerken eingeladen, daß diejenigen, welche schriftliche Anbote zu machen wünschen, diese versiegelt längstens bis einschließlich 20. September l855 bei der k. k. Kameral-Bezirkö-Verwaltung Neustadt! zu überreichen   habeil.
Neustadt!  am  <j.  September   l87,5>.
Z, 5^'<i,  «    (I)                                       Nr. 7U»2.
K u n  d m a ch  u  n g
Wegen Erfolglosigkeit der am l0. Sept.in-bcr l8'»7>, in Frl^e der Kundmachung vom 20. August !8ü5, Nr, «5,87, abgehaltenen Vn« steigerung zur Veipachtuug des Verzehrungsr Steuer-Bezuges von Wein und Fleisch in dem Kannral - Bezirke Görz für das Verwaltungs» jähr l85»ii mil oder ohne Vmbchalt der still-schwelgenden Erneuerung für dle Jahre !857 und l?-58, wild zur Kenntniß gebracht, daß am 25 d. M. September in den vormittags-stui'deil von i) bis l Uhr ein neuer Pachlungk-versuch abgehalt,n werden wild, wobel die Be^ dinguilgen und Fiokalpreise der obenangefuhrtrN, in dein »Osseroatol«' Tli,st>no" vom 3., 4. und 5>. des laufenden Monats September euthalte ncn  Rlindmachung  unberührt bleiben.
Die   schriftlichen   Offerte sind längstens   bi» zu!N  2-l.  September   l»5,5 'Abends <j Uhr cin zubilligen.
K,  k.  Kameral-Bezirks - Velwaltung. Gö>z am   10.  September   l8.,>
Z. 578.    u"^2)                              Nr^ l>325
Bau - Liz it at ion.
Am 2 l. S eptc m b c r l85.", Vormittag um !> Uhr wird in oer NentamtSkanzl^i dcr k. k. Reichs-Dolnane Lack die Minurndo'Lizitali^» zur Hiittangabe der Herstellung eines neuen Zl> geldaches und cinigcr soiistigen Reparaturen an dem herrschaftlichen Mühlhause bei der Sage statt haben, wobei die Maurerarbeiten um l0 fl. l!) k>- , — die Sceinmcharbeilen um 2l st 20 kr., — die Zimmelmannöarbeit.n um l<i7st. 47 kr., die Epenglerarbeiten um 2ll si, 5 kr, und die Schn:idarbl'iten um !t si, — somit di<> ganze Baulichkcit zilsammcn um ^37 fl 3! kr ausgerufen  werden wird.
Wozu Unternehmungslustige mit dem Beiner ken eingeladen sind, daß die Lizilationsbedingnisse l)leramts  täglich eingesehen werden  können.
K,  k. Verwaltungsamt der StaatSherrschafl Lack am N.  September' !8'»5.
Kund m a ch u n g.
Laut Konkurs-Kundmachung dcr k. k. Post. dircktion in Kaschau vom '^l. August l85,7>, Z. :j!)4<» , ist bei dem Postamte in Kaschau eine Akzessistenstelle mit dem Gehalte jährlicher A0i) si. gegen Kautionöleistung im Betrage von 400 si. zu' besehen.
Bewerber haben ihre gehörig dokumentirtcn Gesuche, unter Nachweisung der zurückgelegten Studien der Sprach- und Postmam'pulations-Kenntnisse, bis letzten September l855, im vor-geschriebenen Wege bei der genannten Postdi-rcktion einzubringen und darin anzugeben, ob und mit welchem Postbeamten oder Diener jenes Bezirkes sie verwandt oder verschwägert sind.
K. k. Postdirektion. Trieft am 4. September l855.
Z. 5:57."I"(3)                                   N^N^II
Kund  ln  a  ch  u  n  g.
Von diesem k. k, Landesgerichte wird hiemil ^ur allgemeinen Kcnntniß gebracht:
Man habe wider einen gew'sscn vulc;» Xu-^^vli«) welcher nach Lage der dießgerichtlichel, Untelsuchungsakten Iuhann I.senko, falfchlich auch Ärschen heißen soll, wegen Verbrechens dcs DiebstahlS, unter Einem den Aittla'gcbeschlust ge. faßt. Derselbe ist im Lacker Bezirke in Obei^ krain gebürtig, bei 38 oder »9 Jahre alt, katho-lisch, verehelichtcr Inwohner, wohnhaft son!^ zu St. Vcith ob Laibach, mittlerer unterfthter Statur, brauner Kopfhaare, spitziger Nase, lang lichen,,gut gefärbten Gesichtes, scharfen Blickes, schwachen Backenbartes uno halt sich  im  Gange
etwas g^rümmt.    Geklebt ist   er bännljch liach hielländign- Alt.
In d»r früheren Zeit soll er sich mit ^abak schwärzungen befaßt   haben,
Da er min unbekannttn Ansenthaltes und lücksichtlich flüchtig ist, so werden alle SichelheilS und Oerichibbehöroen, die k. k. üjensd'almerle, die Gemcindevorstande und sonstige Sichelheit^ organe ersucht, auf den gesagten vl<l^u Xuliuvo:» zu invigilileu, und lhn im Betretungsfalle an dieses   k. k. Landesgericht einzuliefern.
K. k.  LandeSgericht Laibach   am 25. August !S55
Z. 575,    :.    (2^                                N^lv«^
K  u u d IN a ch u n g.
Im Bereiche des k.  k. Bezirksamtes Mött Ii»g   kommt    eine    Bezilksdiencrsstelle   mit   der jährlichen    Gratifikation   von    Ein    hundell lechözig  Gulden  sogleich zu  beseheu.
Bewerber um dlese Slelle haben lhie eigcn yandig geschm'benen Gauche unter ^iachwcisling einer kräftige,« Gesundheit, des Alters, der bio-yeiigen Beichästigung, Molalital, des Ltandeb und der Kenntniß der deutschen und kraimschen Lprachc längstens bis Ende September l«55>, an das gefertigte k. k. Bezirksamt gelangen zu lallen.
K. k, Bezirksamt Möltling am 8. Seplcm< bcr lr<5,5,.
K u li  d ln a ch  u n g.
In dem Markte Oberplanina ist ein Bä-ckereibefugnisi in (5'rledigung gekommen.
Diejenigen, welche sich um die Erlangung desselben bewerben wollen, werden aufgefordert, ihre mit der Nachweisung über ihr Alter, ihre Moralimt, VermögensverlMnisse und Ge-werbskenntni'sse instruilten Gesucke bis Ende dieses Monates bei diesem k. k. Bezirksamte zu üben eichen.
K. k. Bezirksamt Planina am 10. September 185,5.
K    o    n    k    u    r    s.
Bei dem gefertigten Bezirksamte ist die Stelle eines Bezirkswimdal-ztes mit dem Wohnsitze in Neifniz und mit der Remuneration mit jährlich 84 st., in Erledlgung gekommen.
Die Bewerber haben ihre gehörig belegten Gesuche bis spätestens l4. Oktober i8'»5» hier-amls einzubringen.
K. k. Bezirksamt Reifniz am 4. Septem-b^r^>85h.
ZT'Ä!s. "^""(3s^           "               Nrl'tt!)^.
K u n d m a ch u n g.
Von Seite des k. k. Kanten-Institutes zu Marburg in i^teicrmark wird hicmic bekannt ge° nl^chc, daß s>as Geschäft der Reinigung der Zöglings . Leibes , Tischs Bett-, Spitals, und Bad. wasche, fernel der Küchen- dann der Mannschaftu-Bettwäsche auf die Dauer von Einem Jahre, d. i, oom l.Mai l85>li, als dem Eröffnungstage dieses Institutes, bis Ende April l«5,7 mittelst einer am 24. September l. I. um i) Uhl Vormittag im von Kriehube r'schcn Hause^ Posl-straße 3ir 8i», l. Stock, zu Marburg abz^hal. tendon Lizitation an den Mmochfordelnden hi>tt' angegeben werden wird, wozu die Unternehmungslustigen hiemit eingeladen werden.
Der Stand   der Zöglma.e,  fur welch' Jeden allmonatlich nachbenannte Wäschesorten   zur Rei nigm'g  gelangen,   beträgt 20U Köpfe,  zuweilen auch m^hr od^r weniger.
Jeder Zögling gibt monatlich zur Reinigung: 8 Stück Tag-, 4 Nachthemden, 4 Gattien, ft Sacktücher, 4 Handtüchcr, 8 Halsstrelfel, 8 Paal Fußsocken, 4 Leintücher, !i Polstelüberzüge; ferner in den U Sommermonaten l stück Ritte! und I Lommeihose; — weiters kommen noch allmonatlich 88 Stück Tischzeuge, 860 Stück Beroieten; — dann für das Bedienungspersonale ^ll^l, l5<5 2tück Leintücher, so wie die unbedeutende Spitals-, Küchen - und Badewäsche znr Reinigung.
Zur Versteigerung wild der monatlich für einen Zögling zu berichtigende Betrag als Basis angenommen.
Als Lizitant wiid Jedermann zilgelass^i,, welcher als ein rechtliches und verläßliches Iodim-ouum bekannt ist, und die sVsta/s.tzce Kanlion pr. ,20 f!. (Einhundert Zwanzig Gulden) EM. ün  Ersteh'lNgsfalle zu erlegcn v^>mag.
Als Vadilim hat jeder ^izitant vor Eröffnung der Lizitalion 20 si, (Zwanzig Gulden) EM. zu erlegen, welche gleich nach Beendigung del selben den Nichtel stehern zurückgestellt werden.
Schriftliche Offerte n erden nicht belücksich-liget.
Die dießfalligcn nahern Bestimmungen wer-oen vor Elöffnung der Limitation bekannt gege» be>, und können auch, vom l<». September ltt55» an, in der obb.zeichneten Wohnung taglich zur Einsicht genommen  werden.
Maiblng am 2.  September   ltt5>5.
Vom   k,  k. K^deten-Instituts'Kommando.
Z-  550.     :i     (^t)       ^'                          N^  180^
K ll ll d m a ch u n g.
Von Seite des k. k. Kadeten - Instituts-Kommando zu Marburg in Steiermark wird hiemit bekannt gemacht, daß die Traiteurie des Institutes, welche mit I. Mai !85<l zu beginnen hat, im Wege der öffentlichen Konkurrenz mittelst Ueberreichung schriftlicher Offerte dem geeignet anerkannten Bewerber verliehen werden wird.
Die Bewerber um dieses Geschäft habcn ein Reugeld im Betrage von 400 st. (Vier-hundert Gulden) in CM., entweder im Baren oder auch in Staatspapieren dem gesiegelten, und mit einem l5> kr. Stempel versehenen Offerte beizuschließen, welches längsstens bis l5». Oktober l. I., !> Uhr Vormittags, mit der Aufschrift: »Offert für die Traiteurie im Kadeten-Institute zu Marburg« beim besagten Instituts - Kommando zu Marburg, Poststrasie, im v. Kriehuber'schen Hause Nr. 80, l. Stock, einzureichen ist.
Die näheren Bedingungen und die mit diesem Geschäfte verbundenen Obliegenheiten können vom ,0. September l. I. angefangen, in obbezeichneter Wohnung täglich eingesehen werden.
Das Reugeld jener Offerte, von deren Anbot kein Gebrauch gemacht wird, folgt nach geschlossener Konkurrenz- Verhandlung sogleich zurück, das Vadium des Erstehers aber wird bis zum Erläge oder anderweitiger Sicherstellung der Kaution pr. «000 fl. (Eintausend Gulden) in CM. zurückbehaltet,.
Als Basis wird der täglich zu leistende Betrag:
l. Für Einen Herrn Offizier; 2-    »      »    Inspections - Feldwebel  mit Mittags- und Abendkost;
3.   für Einen Inspektions-Feldwebel   bloß mit Mittagskost;
4.   für Einen gesunden Zögling;
5.     «       »     kranken        dto.    und
t).     ,,       »    Bedienungsmann anzunehmen sein.
Die Offerte müssen die angebotenen Preise mir Bestimmtheit in Zahlen und mit Buchstaben enthalten; sie müssen ferner mit einem authentischen Zeugnisse über die Befähigung des zu übernehmenden Geschäftes und über die Moralität versehen sein.
Offerte, welchen die angeführten Eigenschaften mangeln, oder mit Bedingnissen und Voraussetzungen ausgestellt sind, oder sich auf die Anbote anderer Bewerber berufen, eben so jene, welche nach der anberaumten Frist einlangen, werden nicht berücksichtiget.
Bei gleichlautenden 'Anboten wird sich die Entscheidung vorbehalten.
Marburg 2.  September  1855. Vom k. k. Kadeten-Instituts-Kommando.
Z.   t^0l.    (3)                                         Nr. 807?
Edikt.
Vom k. k. l.'andesgelichlc in Laibach wird bekannt gemacht, daß der über das Vermögen des hiesigen Färbermeisters Gustav Sperling am Ul. Oktober !8,'»4 eröffnete Konkurs in Folge der von selbem mit den Gläubigern getroffenen Ausgleichung wieder aufgehoben wurde.
Laibach am  l?. September l855.