kaibacher Wochenblatt Nußen und Vergnügen. Freitagl>en 20. November 1818. W Ioh.Winckclmanns lcßte LrbcMwoche. Em nock lebender Augenzeuge vel-si- ^p. ^lu^c^«.. ^^ ^ ^^ ^^^ <^^^ ^^ über diesen (De, ch l u f,^ schrcckliä en VcNall trauerte als über ein >?r erhohlte sick ie^ch etwas, daß ihm großes Unglück, welches der Stadt wi« auch das heilige Abentnnchl gereicht wer- derscihicn. Der Mörder war nach seiner den konnte. Die Binden qclraute man sich fluchwürdigen That, unaeachtct des errege nickt auszulösen , u'n eine gerichtliche Uns ten Aussehens durch die Stadt bis aus die tersull'ung der Wunden vorzunehmen. Ctraße noä Ccpo dIstria en kon men. Dafür suchte wan in dcn Augenblicken, ziuj e.haltenen Nath ,edoch vermied er da fick Winckelniann ein weniq zu evhoh- diese Straße, irrte, nachdem ihm ein Ccbif- len schien, dis nöthigen Aufschlüsse liber fer eine Matroscnjacke und einen Hut ge« ihn und den traa/scben Vorjall zu crjah- sclenkt, herum bis er aus der Straße von ren, die er auch gab, aber weil ihm das Fiume nack Laibach in Planina anlange Re^en schner fi l^ auf seinen im Felleisen te , wo er vom Militär angehalten nach befindlui en Reisepaß verwies. Um 4 Adelsberg gebrackt wurde und dem dortigen Uhr nachMittaq. nachdem e, sein Testament Kreißhauptmanne sein Verbrechen ejnge- gemsckt (der Kardinal Albani wurde da- siand. Ulsobald wurde er auf einem Wa« nn zum Unive salcrben eingesetzt) starb gen nach Trieft abgeführt, wo er den 15. er mit heldenmütiger Etanvhaft:gkeit Juni stcgen Mittag ankam und dem Ccher« M «nd wah/ev christlicher Nrölmmqkett, ohne g nhauptmann übergeben wurde. „Es »ar ^ sick je wider seinen Mörder h.klaat zu ha- damals eln Schauspiel der Freude für die ben, sondern ihm vielmehr, al; »einem Guten und der Beschämung für die Mitmenslben von Herzen verzeihend und Bösen, das Schauspiel eines zahlreichen Mit dem Wunsche, ihn, wenn es ohne jubelnden Volks, welches, als es den Gcfahr ges-bchen därfte, nahe zu haben, W^gen begleitete, worauf der Ruchlose um ihm noch einmahl zum Heicken der war, den Triumph der Gerechtigkeit vor- Aussöhnung die Hand zu drücken." stellte. Der Criminahroceß nahm sogleich Awen Anfang m,h wurw am r^/Iuli en Kindes Mb ruft mn Vertheitzigung itz<- mit dem letzten Verhörs geschlossen. Ar- rer mißhandelten heiligen Gache. eangeli mtt^de am 20. de^sclben Monats Die Milde der Kirche un) die Humani? «n demselben Wochentage und zup sclbsn ^tät weiser Regierungen hab.'n sich oie Ha,3 Stunde, da erden Mord begangen, aus geboth n , Schutz und L ebs slien frieon- dem Pttersplays grade übervou dem Gast- chen Menschn ohne Unters hleo de 5^ech e jedes ?^l' ^l^l^f^ ^^at^^ls Men'chen bewahren, und dltz bürg.'Nich» Vtl- m.gwje FHNarlSMNS Eintracht fördern. und der Warum erheben sich mehr als js die philosophische, z^ftevungeu qegen die römische Kirchs? wa- AU^en jüngst in Mayland neueebinqs des re- ^M Bischofs von Pacma, Eap Ord Klagen über U:i uldlamseit gehört werdet, W ,U,t,rsttz« °.n H°!lm°nn. ' ^niU" ^ ""° ^""^'"" ^ W ^^WM « , .^" II^s lss ez, das ihre Lälsre? noch ^^^^^ . ' '- IMMN nicht verstum'l."i, ihre ,^inde noch U Der nligibse Fanatiker ist entweder ein in^n.r ni t ruhen lasss-t kann? U Unwissender ohne reinen B^a/riff von semer Die heilige Treue ihr r Lehre , dis » Religlvn , oder ein Hcuchkr, der di: M- Unersä ütterllch'eit ihrer Gott^wechten M ligion als Hebel zu s.lnen Zwecken miß- Pfl^t, d,^ j ebevo.; s Wachsankelt flir » braucht. Dle Religion seihst liefert die das Heil ihrer Völker und Tyro, «, ih'2 M einzigen heilsamsten Mittel', den Fana i- e nste Warnnnq bor Vs fiihrung u d D ker orster Art zur ErkelMtmß.uad Pflicht Völker - Elend , un) ihre Nacht geM U z« führen, °uno den Heuchler zu erschät, der vch M tern, oder entlarvt der moralischen _Helt mit allen Leidenschaften und Veroerb', jsen » hinzustiUen. Nie hat die Aellgion selbst v^brudsrt, ailes Gesetzliche und He ligo l den Fanatismus eingesiößt; vielmehr war befehdet, und sich ve heerend durchs Vir« U sie sich tmmsr gleich , lhn zu vervammen. g?r- un) Volte leben w'lzt. Das lst es, » Anmassung, HW, Rache eutftammt'n iyn, wesvesssn th.ve Hnnde Nlmmer ruhen und « er wüt^'te selbst, im Herzen, der Kirche , wsäwegon sti sich lieber in dis absu.oest.lll I und verursachte iyr in oen Zeiten der Wwerivräche stürzen, alö es ausgeben, » Spaltung und des Abfalls unsägliches Lei' sich an ihr zu rächen-r den. Man bli kein die Orsuelzuräck, durch l Doch die Kirche selbst der Intoleranz, dis das verflossene Jahrhundert eiMg-MlS l des religiösen Fanatlsmus beschuldigt zu blutige Mertlvllvdigke^t befallen wird, und l setzw, erregt den Hchmrrz^edss lhrer treu- man lese dis ^stsrungsn gegen die Kirchs < ois Ms das voraussah, and verhindern fungen versucht, und m'tt den blutigste» syy^se. Mißhandlnngen^ZepruN worden ist. Die- Welch j^mmerlichs Idesngebäude vsr- ganze Welt' war einst Arriamfch. Dis käwsv WeltweislingT, welche em mit rämnch- Kn-che war es ollem, d's den- den bunten Lappen chrer Begriffs ausgo> Arrlanlsmus verabicheute und verwarf.^ stattet^ Phantum als oas hockste We,en , Auch zu !"chten Irrsätzen , welche we hinstellen wollten. Welch neue abgejon- blos jpekulanv nnd d.r St'ülchkctt ds« denemen, unserer tr.u. darf dil Knche m'iyrem heillgen 'ir3lse n^en, von noch ms ihre Znftnnmuuggchen Alle gooffen- tlicht zurechtgewiesenen Zeit der betäubten barl^Natzrhetten. ^agt Augustm , zwe-M?nsckh^l aufocin^n w?üte. Dieß sollte dlerömlsl'eKrche' die hohe Tochter Got- dle Stttm zn laulern, den Memchen zu t^ ^ mit id"en Gtittev und ftmer sch^on, zu heÜWÄ. Wn chcn den Heils g^chm StMer selbst im Vortrage der zuIen? n ht^ zur Wamnng ihrer Mil- schawch-n ^ln-^usgcheunm^e tmmer el. ^ li^en snedli^en N^^^^^^ Kinder die n; ev^lo goMchT Mocal su.s ^ben ^^^ ^^'m.«t m.„ könnte die 5n..e Een-e Re'llqwn zu'asscn, oder sie Ms als zur Erhaltung dss Friedens und der Ei. eine dem HimmU gleichMlge Sach.- ul^ nlsskeit mancken t-emen Irrthum dulden, t^sinands/ werfen. Man wi.ch?s wohl, well esdic Ll^bc und dsrFrsdtn heiscbe. — d'.'ß, wis em Volk sii? seine NeliPon Kkich- Liebs uno ^rlso?u n,dt m dev Elnhoit nnd g'üttig wird , sie ausüben, oder gegen UnvsrletzbaNei: der Leh.-e. Liel^ und F ie- s,^.,,5 schmüche haftcce Sekssn vsrtansch>n d-n in ds>. Vereinigung der Watz'.tzett mit dcc,', Lä in das nämliche Verhältniß mit dsrLä^s ? Chrlstiio mtt ^elia! ? — ^ckutzt Reaiöruna und Va^iwnd tritt.' Die Hir- ihr die Verhütm,, eines ssro^rn Mbels cke'ersah d!s Gefahr, sie watete uner- vor, so ^lftt da^ größte Uebel svschrt s^ütterlub daqeqen ihr beiges '"' t, nnd einsott im Vorftl^ nnd Verlust mnes hel- welcl^ den Trua. die ^osheitöllefe und Aellgwn ut kein ^ ystcm, wne mcnschlt- dcn 3weck i rer ^ewN voc aUsr Welt ch? EchndNn^, k.ins philo^ophuche Hy- LU^n b^H " p^^ , kem polnisches Machwerk , wel° ^ader der unversöhnliche nie ruhende cbes nach Convemenz Reformen und Ab- Hai:1k>/er feinde. wttHnngen attnshmen kann. Ew F?ts der ewigen Wahrheit steht ^Kirche , vom Horru zum Spott die römische Kirche im Meer der Welten allcr Pforten dcr Hoüe ans den ^ der und ^ahr^nsende da. ^w'gkctt gebaut, lvno tue aus lhr-n gott- Man zeige es in der ganzen K'irckenge- l'ä^n Geiern treun, dle da tttve und wo sie sich in ihren Glaubenssätzen nur Dic^s gottl'cken Kennzeichen lhver Es,s-zur mindesten Nackglebiqkeir gsbsugt hätte, tung uud Ew-gkett, diese durch D^ongsa-sy schr sie mit den glänzendsten Psrheis. len und Biul gshc:l.gte Trcue ihrer Lehre, » a h k. und O^rd3iM''bL nen^^> ^ '- - "^^ ligiöis^FattaiisMUKNttot^ch- ^^s S5ft.e fiwt '^r Genius H lich? Into^tz ran.z. ^ V^, „.;, entu'cks. m l'ös)er" Regionen ^ Blickt, zurück, chr chnstllchsn Völker , Empor, empor zuin t o^„ Syrius, auf die Leiden der Kirche und der ganzen ?n ledern. d»e l^er edlrn "baten !cbnen; Y^ enschheit unter, den Schrecknissen de s Doch bin ick f'lrckferllch i". b^<,der Wulb, philosophischenHanatiswus, ^'^ reißender Orkane lanles Toben. blutigen Dolchen ?n den Handen pvemqte, ^ " ^ und Entsetzen und Tod, ja jelöst Pattvmo o an geheillgtsn Monarch« a!s Gefolge oer Me!n Zweites, ja wo ntbm' ick her die Farben, philosophischen Mss on nachsährte. Wie Zu malen diese holde Gsnerfruckt? schrecklich hat das Menschengeschlecht deu ^"ran so viels, ach so viele! darben, SNikn aebükt. 3?" ^'^sen auch am W,'n,guen gesucht! rlgs Jahrhunderte und lhre heimgesuchten Nel», Völker haben es bereut, sie nicht zu haben, Und bebe wk ein großer Weltqebietber, als sie weinte, b^t und wirnto. Ihre ^lcs aas dem Gtaud, den Kö,:ig u»d den Leiden und ihre Bitten hatt.'n auch das Held; kaum ausgeblutete Elend von Europa ver- ^Wir halten "n ihv, der Göttlichen, mit ^'" "'« b«r Gotthe't ^,l qem Schooß eu« Glauben, Liebs und ^be,,. ^ Die Dämm'rung wick^d.nck' mich, es wmd« Wahr sagt em großer'Farst unlerer Tag; Kirche mit historischer Hindeutung auf Von meinem Lickt war P!ato selbst umstoßen, «zroßö Regenten: Jene M o n a rch e n ^ Wen" er der Velsben bo>. ^ sind die arößten und auck die Ntwton's und «fa.'te s ew'qe^men q,ä"ze:l ^esegnetZenVnnte" welchen G la ub e n s l o si g k e i t und La- ster^zu schweige« gezwungen ^^. r^.n w!v z,.s»mm.n ' ^"^ , ^ ^ ^ «. - ^ - I'" woo!oerwas"-f n Naum, am sicher« So laßt uns denn den Felnden mm« ^^. rer Kirche und uil'ers H^ils mit der Lehre Naht Feuer sich, da,,,, fliehen Geist und des Christenthums begegn?« : Liebe den Flammen Menschen und ''li»'k"l vor ihrem Irrthum, Im sprudelnde«G zisch helloderndfoct. Hoffnung auf Erliil htunq der Verirrten und Strenge qegen uns selbst, Bitte um '" Irieden der Kirche und für uns um Rei- «. ^.„. ^ ^.< ^ . «« ^ «igkeit der Sitte m der R)^igkett vss AuJosung der Charade m Nro- ^b. Glaubens. Elfenbein.