"' Freitag. 16, Oktober 1903. 122. Jahrgang. kMcherMMma. ^ ^««I?^^» n li ^/'"/''lendung: ga„zj«hr!g 3N X, halbjährig lü li. Im »ontlll: nan,. I Di!» 'Ul,!bl>ch!-7 ZsitilNss» ,slll>!>l!!< iH.U'ch, mü Nu«nahms drr Sonn« und sseierlass, D!, »b»in«ftr«lil!» befind« ^^ ° "">'^"»N >"« Ha»« «a»zjäl>r!„ v »< Instllloneoebühri ^!!l flrills ? sich Uongnnplad «I, ,i. >>!!> Ncdallion Dalmaüüaafte Nr, u. Sprechstunden bsl Urbaltion von « b<» lv Uhl ^^^^^^^^^^ ", l>r>j»„,r p»r Zs!le
  • k, V vormillag«. U»Irll!,lisrls Ori,rr lwck^ ^'"a zur Annahme und zum ! e^ s"ly tö.,^',."us.'lbcn vorliohenon (^oldonon l M>^ 'Üblich ftreuszisch,,, Schivarzon Adlor» «^ ^öhmo!!"^ k- Hohoit do,n Herrn General. !<^ Änuch,/, ' ^ '» and K arl die Vewilli- '<^"l'^io»,, /'!^ ^un, Tragen dos höchstdem. "' "toilo,, '"^'^ tilssischm, St. Andreas- ^ Hm,dsch!.^«lische Majestät haben laut ^N^'N>n.isw"''"''' v°'u ll. Oktober d. I. !>!>!> d z>.,,"' ' Gustav trafen von G o ldor n^ ^ U ^nrrnl ^ ^')' ^"loral-Geuioinspettor, dem ^^^)ine,. " "adallorio Wilhelin ^'cherru ^^i> ^itulnr^"^ -Nomontiorunaoinspeltor, Otw M'orawotz ^' ">'d ^/.^"^rcilinspottor dor Militär^r» ^' ^lnt^ t ^^"^"^", dio Wiirdo oinc« "Uroi nllorgnädigst zi, verleihe ^Z?rd7^^?^ vom 14. Oltober «k E««", ""- °" Weiterveibreillmg folgender Preß- ^^"""ohue^''^""eu mit bildliche.! Dalstellungen ^^^^"ngabe der Veilaasfirma. ^^"tIicher^Teil7 'ch.'^'^i1?usj dos Zciron, nicht nach Ron, ^'b"r ?" ">ni ^"^?"'^ "ow ^'' n'ssiscl)' ^ >>ll ' ,'^tl>, ^ H"fl', V"'l- v. Nolidov, nach ^V!!' 'tömil"!"^ '" bissen Verichten. das; ^^^.^^ '""or Moimma ^lnsdruck zn ciobon, dah dio italionisäie Nogieruna nicht iin slaildo ioin wcrdc, foindsoligo Dnnonstrationcn acgcn don ^aron zn vorhilldorn, Tio italionische No^iornng bo» findc sich in oinor sohr schwiorinoil !>>!ago, da dio än» horsto Linl'o zur Noniornn^^pnrtoi gchöro, und das; .'s dahor doin italionisch<'n Mnistorimn boinaho nn-inöglich lväro, gegen oinon Teil der NogiorungZPartei, gegen dio Sozialdomolraton, nüt der nötigon Enorgie linzuschroiton. Zwar Nxiro os Horrn ^anardclli gelun» gen, dk' golnäs;igto ssrattion dor Sozialdomokratm zu bowogon, ans die Tenionstrationon gegen don .iaron zll vorzichton, dio intransigonte 7^rattion der 3ozialde,nolraten bestehe jedoch auf ihrer Absicht nnd dio italienische Ncgiernng lönnc daher nicht dafür ga° lantioron, das; dio Porson dos Zaron nicht zum Gc> gonstande feindseliger 5lunbgelinngen gemacht Nior-den lönntc. Herr v. Neldoli nn'os anch ans dio mnfas. sondon Vorboreitnngon hin, wolcho van don Sozial-liomolraten für die DonionstratlDnon gotroffon wor» don seien nnd gab seine? Äiloinung Anodrilck, daß dio Noiso dos Zaron loicht dnrch unliobsmno Zwischenfällo gestört werden lönne. Auf (Nrnnd dieser Vorichto richtoto die Potersbnr» >U'l' Negiornng an don italienischen Botschafter die Anfrage, ob der Zar nach Nom reisen könne, ohne das; er Gefahr lanfo, Gogonstand feindseliger ^lnn^obnn« gen zu worden. Tio Antlvort, welche dor italienische Votschaftor, nachdem or sich mit seiner Rogiorimg ins ^ilwel'nohmon gosoht hatto, gab, war nicht gooignet, die Vedeliton dl"s ^aron zu zorstrouon. Ei?i nonerlicher 'bericht do? Horrn u. Nelidov bestärlte don ^aro7i in loinon Bosorgnisson, und so ward donn dor Entschluß gofaht, daß dio Zarenroiso nicht stattzufinden habe. Tio Vorichto dos Horrn v. Nolidov, wolchor sich sür oin Anfgoden der ^arelueise anssprach, machten in Petersburg einen umso größerenCmdrAck, als Herr v 3ielidov der eifrigste Wortsühror einer russisck)-ita. I.enischen Annäherung imm.'r geweson ist. Alc, Horr l' Nelidov seinen ^ionstantinopoler Posten mit dem ronnschen vortauschto, da übeniahin er dio Aufgabe, nach 5lräftm die französisch-'tal,on,scho Vorstand,-qnng, welche der französische Botschafter, Herr Va-li.'ro. angobalint ha^te, zn fördern nnd womöglich auch eine rnssisch.italmnschc Entonto liorbeiznfuhren^ Tio Potorobnrger Noise doo .Umngs don Aalwn war .u'n aronoir Teile ein Werl de5 Horrn v. Nelldov. Wenn nun dieser Tiploniat, der Italien so günstig gesinnt ist, glanbto, dm Nat geben zu müssen, der Zar solle nicht nach Nom kommen, so waren für diesen Nat des Herrn v. Nelidov fl^-wiß die triftigsten Gründe maßgebend — «nne Einsicht, der man sich auch in Petersburg nicht vorschloß. Marokko. Man schreibt ans Paris: Es ist zweifellos, daß ,,wischen dem Mnisterpräsidniten Combes und dein Generalgouverneur von Algier, Herrn Ionnart, voll« ständiges Einvernehmen darüber besteht, in klnr<-r Weise die sür die Sicherung des Süd-Ornn erforder-lichen Maßregeln und die Politik festzustellen, die im Interesse der Woitorentwictelung des friedlichen Ein» fluffes ^rankreicl)5 in Marokko geboten ist. Es liegt nicht in der Absicht ^ranlreiä?s, durch eine große mili» lärisäic Expedition dio Eroberung des sa>'rifisä)e.i! Noiä)es vorzubereiton, es handelt sich vielmehr darum, in den dnrch die Räubereien der kriegerischen Stäm« me, die nur von Plünd'onmg leben, noch immer be» unruhigten Gebieten, eine starke örtliche Polizei» gewalt einzurichten, welche in erster Linie die Hallig» loit habon mnß, mit großer Schnelligkeit ihren Auf» onthalt5ort zu weclMn. Zu diesem Zwecke werden neue Poston geschaffen und die alten verstärkt werden. Was deu Einfluß botrisft, don Frankreich berecl>tigter« lveifo in Marokko ansznüben hat, wird eine Besserung der Dinge durch Befestigung der Autorität des Sul-! tans angostrobt, sowio durch dio Aufführung eines ^ Progranunoc' für öffentliche Arbeiten und die Ver« Wertung der fruchtbaren Landoöteile durch Mittel modernor Vodonboarboilung, kurz gesagt, eine Reih? von Verb'osserungen und Reformen wirtschaftlicher, politischer und finanzieller Ai-t, welckie eine loyale und ! danorndc Mitwirkung der Ortsbohörden zur Voraus» fehung haben. Für den Augenblick ist die Nuftnerk» samleit dos Generalgouv^ieurs von Algier darauf gerichtet, die Unterdrückung der Räubereien sicherzu» stellen und der Wiederkehr von Aufregungen, wie die jüngsten in El Mnngar, vorzubeugen. Aus diesen lichtuuggcbenden Absichten dor französischen Politik im Süd-Oran und in Bezug aus Marokko darf man aber nicht den Schluß ziehen, daß sie die Möglichkeit einer militärischen Intervention auch für den Fall Feuilleton '> Nli,,^'' ncf dcr Knabe, mdcm ^? ^,!"«« Z°/° be» R.,s bnci.« »°r-l >H'">>!ch5 v?/!!" '«!«' ih" st"h°n zu H Üi^e Z^ns besonders wohlgcborgen ^I^.^ir Zr'/"'Unwetter b vorsteht,. X^^e zu^ von der Ober. ^ 'U ^sch'."'^t lvei/^ bchm und ich; es ist Kc>!^ 3ehen, sondern den ^^^'u d°^«br zu lassen.. , "<"V7 b^ ftagte der Husaren- .d/^ das G^ ^"schauend. soweit ' 'ew - " ""^ der Waldesbäume l l" schon,. >. ^ "es Fritzchen, indem er alls einen Tropfens der eben an einem Ried-arashalm des Wegraines perlte. ^... ^ ., «Wirklich?, sagte Günter -Dann wurde ich Sie freilich nm die Erlaubms b'tten gleich Ihnen das Unwetter unter diesem schutzenden Laubdache abwarten zu dürfen.» , .«,.., «Ja, kommen Sie nur h"'' "'"nte Frchchen. .Wir haben alle drei auf d" Bank Platz!. «ualeich zeigte er mit dem Handchen auf d,e Stelle die neben Elli frci war. Dlcse aber rückte schleunigst auf das äußerste Ende, so dah der mnge Offizier wohl oder übel an der Seite des Knaben zu sitzen lam. . ..,. ^ . ^ Die Tropfen sielen ,mmer Achter und ,n der Ferne rollte der Donner in den ersten Allorden .Ein Gewitter zu so sp"" Sommerszeit ist eiqcntlich ziemlich selten,- nahm Giwer das Wort. .Freilich waren die letzten Tage heiß genug und da laun solche Luftrcinigung nur gut tun Vor allem werden wir nicht so vom Staube zu lcideu haben. Sie wissen wohl bereits, mem gnädiges Fräule.n, daß wir morgeu früh ausrücken.'. Sie nickte stumm. ..,>.>. Eiue Pause trat ein, wahrend der man nur das Klatsche,, des Regens veruahm, der in schweren Tropfen auf die Blätter ftci. «Sie waren eigentlich recht gutlg zu nur - Ihr Herr Vater - Ihre 3"u Mama - u,id - und — Sie alle! Da würde rs m,ll) ^ehr freuen, wenn Sie sich meiner, auch wenn ich bcrc.ts fern bin, hin und wieder ein wenig erinnerten.. Er sprach leise, nut bemahe zittnger Swnme. «Gewiß!» erwiderte Frihchen gewichtig und mit den Beinen schlenkernd. «Aber dann müssen Sie mir auch einen Säbel schenlen und eine Husaren-mühe. AlleS echt — und im Oltober ist mein Geburtstag!» «Fritzchen'.» mahnte die Schwester, indem sie ihn an sich zog und ihm einen Kuß auf die Wange gab. _ «Das sollst du haben!» versprach Günter. «Du bist ja ein ganz prächtiges Kerlchen! . . Sag' mal. soll ich dir auch einen Kuß geben?» Der Knabe schnitt eine Grimasse. .Aul), das sticht ja!» rief er aus, nachdem ihn Günter geküßt. «Wer wird so wehleidig sein,» mahnte ltlll. Dabei küßte sie ihn nochmals — wahrscheinlich um den Schmerz vergessen zu machen, den der Schnurrbart des jungen Marssohnes hervorgerufen hatte. .Jawohl!» vei-sicherte der junge Ofsizier. «Einem so großen Jungen, wie du es bist. darf niemals etwas weh tun! . . Denl mal, wenn du erst Soldat nnd im Kriege bist! . . . Man muh sich abhärten!» So erhielt Fritzchen noch einen Kuß. Elli errötete von neuem bis hinauf zu den Schläfen. Sie sah nämlich ganz deutlich, daß Günter eben die Stelle gesucht, die auch sie vorhin mit den Lippen berührt hatte. «Nu ist's aber genug,, maulte der Knabe «Ich glaube, der Regen läßt n°ch,- ^'^ ^..' die wohl dem Gespräche eine andere Wenom.g ^ wollte. Laibacher Zeitung Nr. 236. 2032 I6^ktow^>. ausschließen, dah der anarchische und aufrührerische Zustand in ^larokko sich verschlimmern sollte und die Autorität des Sultans nicht mehr im stände wäre, die Ordnung herzustellen. Diese Eventualität soll auch Zwischen den Regierungen der zunächst beteiligten Staaten erörtert worden fein und es heißt, daß auch die Grundlagen für ein Einvernehmen gefunden wor« den sei'M. Die Frage soll zuerst den Gegenstand von Verhaudlungen mit Italien, dann mit Spanien und schließlich mit England gebildet haben. Man gibt sich der Hoffnung hin, daß Frankreich nicht unbesiegbaren diplomatischen Schwierigkeiten begegnen würde, wenn es zum Schutze seiner Interessen in Nordafrila eine militärisä^e Einmischung in Marokko unterneh» men müßte. Die Regierung der Republik wünscht Mar di«."se Intervention nicht, und sie könnte vielleicht auch vermieden werden. In politischen kreisen betont man jedoch, daß es eine Unvorsichtigkeit wäre, wenn die Regierung im Hinblicke auf die Ereignisse, die eintreten kö'nnren, keine Vorbereitungen träfe, daß es aber auch eine Pflichtverletzung wäre, wenn sie die Stunde militärischer Intervention beschleunigen und diese nicht als äußerste und peinliche Eventualität be» trachten würde. Politische Uebersicht. Laibach. 15. Oltober. Das Zentralorgan der gemäßigten Radikalen „Ustavna Srbija" führt in Besprechung des am 10. d. vom „Fremdenblatt" veröffentlichten Leitartikels über Serbien aus, nach den fortgefetzten fnndseli» gen Berichten der ausländischen Presse über Serbien dringe nun die Erkenntnis der Wahrheit dnrch, daß in Serbien normale Zustände herrschen. Es falle in die Nngen, daß diese Zeichen dn Mcinnngsänderung gleillMitig in Wien nnd Petersburg, und zwar nach der Mürzstcger Zusammenkunft zutage traten, indem die „Novoje Vremja" und das „Fremdenblatt" gleich-geitig in ähnlichen! Sinne gehaltene Artikel veröffentlichen. Vcide Vlätter vermeiden die Erwähnung der Ictzten feindseligen Berichte österreichischer und deutsch« Zeitungen. Der Unterschied in den Artikeln liege darin, daß das „Frcmdenblatt" nicht umhin konnte, die serbischen Radikalen wegen der „Oklnpations-nicldung" anzuklagen. „Ustavna Srbija" ist damit zufrieden, daß da? „Fremdcnblatt" die „Okknpations-meldnng" selbst als eine Fabel erklärt nnd will das erwähnte Wiener Vlatt nicht an die Kommentare er» innern, welcl^e die Wiener Presse an dre lügenhaften Berichte knüpfte. Die Zufriedenheit des Blattes sei umso größer, als das „Fremdenblatt" den besagten Artikel nach der Mürzsteger Zusammenkunft brachte. Serbien habe stets die Erhaltnng der besten Beziehungen zu dem benachbarten Oesterreich-Ungarn ange» strebt, deshalb frei« es sich umsomehr, daß das „Fremdenblatt" Serbien an die Worte des Telegrammes Seiner Majestät des Kaisers Franz Josef an König Peter erinnere. In diesen Worten liege ein ganzes Programm. „Ustavna Srbija" nimmt dieselben mit großer Zufriedenheit» zur Kenntnis, überzeugt, daß Serbien seinerseits alles tun werde, damit die Beziehungen zwiscksen beiden Ländern anf der besten Freundschaft fundiert werden. Die „Neue Freie Presse" schreibt: Die italic-nischen Blätter spiegeln den tiefen und schmerzlichen Eindruck wider, den die Absage des Za-rcn hervorgerufen. In allen prägt sich Bestürzung und Verlegenheit ans, und nur die sozialistischen Organe frenen sich und begrüßen die Absage als einen Erfolg ihrer Partei. Die anderen analen sich damit, nach den Gründen zu forschen, welche den Zaren a!> halten, nach Rom zu kommen. Sie wollen nicht zu» geben, daß die Fnrcht, beleidigt zn werden, ihn abge< halten hätte. Die italienische Regierung habe in Pe-tersbnrg die bestimmtesten Erklärungen abgegeben, daß der ^nr nichtü zn besorgen habe. Das sagen hente dieselbe»: Zeitungeil, die früher Zanaroelli anklagten. Sie weisen darauf hin, daß die Zusage des Besuches erst nach der Interpellation Morgaris 'erfolgt sei, also zn einer Zeit, in weläjer die sozialistische Agitation gegen den Zaren am heftigsten war. Einen mageren Trost sucht »nan in der Hoffnung, Kaifer Nikolaus werde später doch kommen. Richt nnr der sozialistische „Avanti" bemüht sich, diese Hoffnung zu zerstören, sondern auch ein russischer Diplomat, d/n die „Italie" befragte, äußerte starte Zweifel daran, daß der Zar überhaupt nach Rom kommen werd^. Bezeichnend für die Stimmung, welche augenblicklich dort herrscht, ist die mehrfach lant werdende Ansicht, oie Abfage des Zaren werde einen trüben Schatten auf dre Pariser Feste zu Ehren des italienischen Königspaares werfen, denn die leicht empsä'ngliche öffentliche Meinung Frankreichs werde darin eine Schmälernng des Ansehens Italie»? nnd ^ Wertes seiner Freundschaft erblicken. Die S o z ial d emo kr a t e n Berlins hielten am l!4. d. M. 16 Versammlnngen ab, die alle zahlreich befucht waren und in welchen gegen das preußi-sche Landtagswahlrecht mit dem System dreier Klassen Protest erhoben wurde. Es wurde beschlossen, für die Befeitigung diefes Systems einzutreten und sich an den Lanotagswahlen zahlreich zu beteiligen. Ans L ondo n wird gemeldet: Der M arquis of Lono o n derr y wnrde an Stelle des Herzogs von Devonshire zum ^ o r dprä si dent e n des Geheimen Rates ernannt. Tagesneuigleiten. — (Der verurteilte „Lehrer" D i p p o l d.) Aus Namberg wird berichtet: Der ehemalige Privatlehrcr Tippold, der den Sohn des iiommerzienrates ltoch totgc-prügelt hat, wäre auf seinem Wege ins Zuchthaus beinahe gelyncht worden. Als nämlich Dipftold von Vayreuth in Begleitung eines Ziviltransporteurs in Vamberg eintraf, hatte sich, da die Ankunft des Verurteilten in der Stadt belannt geworden war, auf dem Bahnhöfe eine nach Tausenden zählende Menge eingefunden. Sobald Diftpold den Zug verlassen hatte, wurde er erkannt. Die Menge nahm eine drohende Haltung an, und trotz eines starlen Aufgebotes von Polizei und Gendarmerie wurde der Gefangene mit seinem Begleiter etwa 100 Meter weit in eine Seitenstraße hinein^ gedrängt. Eist als die Schutzleute und Gendarmen Miene machten, ihre Waffen zu gebrauchen, gelang es, Diftpold in einen Wagen zu bringen. Aehnliche lärmende Auftritte folgten an dem Tore des Vamberger Landesgerichtsgefängnisses, - wo Dipftold vorlänfw untergebracht w^" ' ^ gcB"' führung nach dem Zuchthause Ebrach "'"^t. da man weitere Exzesse der Bevölkerung s« "> ^B - (Ein der „Zeit": Santos Dumont, der belamnc ^-barer Luftschiffe, ist soeben nach 3"""°^' ^M, hcit in Bordeaux gelandet und dort sogie^ ^ ^l p Mschen Berichterstatter interviewt "°" „MM'^ einige Zeit in seinem Vaterlande VMM" ^zu>, sich von den Strapazen des ""dauernden ^>,.^ ^.^ holen. Seine Landsleute sollen aber nw ^„ ^ gewesen sein, als sie erfuhren, der WM ^ ,^ auch uicht den „leisesten" Ballon nntgeb °° ^z^ ei ^ „Vorstellung" zu geben. Neben der Santos vornehmlich auch um die 2j"w"ll^^.„g!^ ^ lingsprojelles zu tun gewesen zu st'" ^' .^ jh», b!l ° hohen Verdienste um'die Luftschiffs ^ halw O^ Manische Staat eine Belohnung "°"/'<^n h°>'^ zugedacht, die er aber noblcrweise °usge,°i^ ^1"«" ^ hat er von den Behörden erreicht, d"Y " > ^sg'°""^««it nm H^ ^rf°lO '5 Konkurrenten einen vorgezeichnelen "> -' ^M,,,!^ „Zuclerhut" genannten Berg umkreisen >,^ Wp!'.'^ Rio überqueren. Kurzum, es 'st/u"^ ,,chi <^! Geschichte, und die 500.000 ssranleu u «' Mgl" "F der Straße", sondern ... in den M" ^ „«" Santos reiste gleich wieder nach P"'° ' ^,,ll. '"^ gerade 100 Jahre her, seit diese ilo °>^ ^

    '« "^ »M ^ ^ gebenen Berichte erzählt der Vevollmaa)'^ ^ ^,, und Pomeroonfluh-Bezirke. M'ch"l ^,,,, B ^ Aberglaube des Puiismus «bcrhand ,^ Z,B ^ i^ führt er folgenden Fall ""-^"^M '""« boren. Zu dieser Zeit herrschten st ^„^ „^ l^l"' Bezirke und ein Puimann wurde v ru,,b ,, in der Sache zu geben. Er erklärte ohne 0.^ ^,^ ,m ,^,, der beiden Zwillinge der unglücklichen 0 ^ ^,-der, wie er sagte, das Kind von Kana "'"'^z ,-s/ nicht auf natürliche Weise Mr .">'° lra">",li"1 haben könne. Das betreffende K'nd w" ßule^«^ haft; in einer Nacht erwachte es, alö ' ^!<^:l>^ d«er Nachtvogel schrie, und fing ans ^ 6" f',^ ,nann, der anwesend war, erklärte, o<^ ^.,^^ ^ 2 ? Nufen des Vaters Kanaima ""/' ^ 'yl'" "?" «"^i Jammern des Kindes sei die An "^ ^,,l, ^^^, wurde auf sein Hetzen ein g"ßes ^ '^del ^lb^ Feuer darin angemacht. Als es H, g,^^ Kind hineingeworfen und ^l leb ^^r dHb ^ Eberdorf! „.„lc vM"'d,iB,^ In dem größten P"nls ^Mt- > j"" soeben die Gäste. Fanfaren ^ ,,„d al z , hohen, säulcnqcschmückten '^"tvolleN,^p>^L suchte seinen Platz an der M' ^ Auf dem Ehrenplatze ß ,h." >K>,ll das Gesicht der juugcn Ä"ttt .^it'Nc!>^/> trast zu dei ausgelassenen F" l ^,, Wie ein Schatten lag cs'lb"^^ dc^i,lV/ und die Auqcn blickten glänz" ' ^ ^ei'""ZF lag ein schwermütiger tra^ des Schmerzes war Nbcr ° c^ ^,cia ^, ,5 gegossen. Ihre Hand faß^ " Ur F' lc -^ als der Bräutigam erhob und ihr zutranl. Da'" > s < M-sich versunken auf ihre," Pl^Spieg" ^.F verloreu auf den purpurne" „ Vl e,l ihrem Glase. ^ ., sie delN^W^"' Völlig apathisch , ihrer lllugebuug Hoffuuua. klammernd, dasi^ ^ s^ftil ^ s". -redete, alle Qual damit z" ^^ Or^ d> H5, So war sie die MM iM,/'ssc M worden, um mehr oenu ic s" ! lieb '^.'b'' sucht uach dem Einen, de"^.^.gM würde — immer-, immcrvclr '--'-^l^ttHi^Nr. 236. 2033 Iß. Oktober 1903 K^Mn K "'"' '^ Värenzwinger.) In ""c»tt Vu,,^.. ^°N"lag näherte sich — so berichtet der ^Giitl C^ss. "" eben aus der Strafanstalt Torberg '"^lebttVw '^' ^" ""ch Bern gekommen war und ? ^lte r?' Freiheit allzusehr'mit dem Becher ge- 7'^ Gesell/« ^ '5 ''^ V"ner Bärenzwingers. Die ?^^l»'e sick!I ^'"cl fü^ die jungen Baren, die ?'°^ sch'oei/ ^ ^" ^^^^ hatten, wurden durch einen ^ '^riistmm V^ aufgeschreckt. Der Mann hatte sich ^'"" hin Nor^" l'ch unter der Tanne zu süß<>m ^ ^lähliichc n. ^esanbruch erwachte er und erkannte V?'"»e»den ">?' ^^ sendete sich nach dem Gitter am «^""d heul!^ ^ Gebäudes, lletterte dorl auf die h '^N "m Tcxcn ?""' bie sich aufrichteten und mit aus-^7Ze Niir '„,,^ Dp?" zu fassen suchte,!. Die alte. die schon einmal' vor etwa sieben ^7 l>" o^l'''ch gelostet hat. fletschte mit den Zähnen biü/^ln bctz Ä. !"""ten wütend. Als der NäreiUoärtei i A ' s.^ "Wanderschaft.) Während < 'lchr des »75^''^" des ..Nachtasyl" empfingen ^/3l°"ssen3 '"" "'einen Theaters auf der Bühne ^ "b hohen? ?',6'" lussischer Wandrer in Knie-^l!..^Iiss„,^^n. mit Kaftan und Mühe. trat "«l?!' ">'b l°m.« ^"^e in gebrochenem Deutsch: ..Ich ^7> "Ner Seine Exzellenz l. l. Lanbespräsi-!,l 3ü !« "s. ^e, n und l. l. Nezirlshauptmann >kt^der ,att^"^ wurden seitens verschiedener !^M>sch!rd^ Partei an die Ob- ^o^ ^beilen ""langt wurde, warum die Aus-b° "l üin ^schlus>üns?^^^wrise qar nicht einberufen bleibe», Aus den erteilten Ant-^ l!l. verholt sw. ^ Majoritätsparteien, wie dies ^3"' ^ ütt^'U worden war. auf d/m Stande ^< °'st d,,,7 ./'"erst die Obstruktion aufgegeben ü^bq ^ s«nst s,Ä>" die Arbeit ln den Ausschüssen t>^llr'^' ^verbleiben müsse. ^^..," qcsn,,'" ^ "" den Landeshauptmann die ^^>l N" ^' bie Immunität des Abg. h ^^>^^!^" "ud die Einstelluim der gegen sKnV/lud''!" /ie gebunden! Ihr Wort war ^.' ^°s sie ,7 °"ch sann und grübelte, nichts ^ ^«f tz ^" Wirrsal ihrer Herzensnot ^^z^ch.imge Wochen in. Ingen- ^'" c>^""e N" ' Er blieb im.ucr der liebens- nnd snchte mit allen 2^'i/btt ein Z""'"""9 in eine bräntliche zu ^'^>er Ni1h/"'l"' z°N einzig durch ihre '<^>' ^lür ^gstvoll irtte ihr Blick ^^°>icher. '"den?, f^tr sie sich scheu ^^2 >^'Z. '7 Mittel legte und 5ö^n? f«"d ^ N „ " ^' verordnete. Der H"3 d> Hofes "'3""a der Herzogin und ^N5 GH' ' "ud so reiste sie denn in blasen EnS ^ln sonnigen Italien, ^"'st am Fmger. ^>bitt^ N. war es. (tin eisiger . ^>!s ^ lrei ch, ^«e'ten Talgrund zu Ingen- M d?sV7^'^ den knirschenden ' >i >g V"e h. ^^antel nnchi.lltc seine X "1 l.^"" G ^^"b gegen die Unbill ^l^, "ln i'chVi war bleich uud gab '""r^ ^iit H'd'ncu körperlichen und ' ^lutgN''aßigen Schritte!' strebte ^ ^"d"' zu Von Zeit zu Zeit diesen Abgeordneten wegen politischer Aeußerungen eingclci' teten Dis^iplinaruntersuchung zu verlangen. ^andeshauptmcm» (Hdlei v. Detela erklärte, er werde sich im Gegenstände informieren und die Immunität des Äug. Iallid'. falls sie tangiert sei, gewiß wahren. Auf einen Zwischenruf des Abg, Dr. 5»uslerüi5, der .Herr Lande-Präsident soll doch hierauf antworten, erklärte Seine Exzellenz Vandcspräsident Freiherr v. Hein untel Hinweis auf den Interpellations-Paragraphcn. er werde, wenn die Angelegenheit in Form einer Interpellation gekleidet sein werbe, den Standpunkt des Landesschulrates darlegen. Abg. Ialliö stellte an den Obmann des Finanzausschusses, Dr. Kusier^u-, die Anfrage, ob und in welcher Weise ocr Finanzausschuß den vom Abg. Dr. ^ufter^i<; in der Sitzung vom 2. Oktober eingebrachten Dringlichleilsantrag, betreffend die Gewährung von Unterstützungen für die notleidende Bevölkerung in Kram, in Beratung gezogen habe. Abg. Dr. «usteröil! erklärte, das Referat über diesen Antrag sei dem Abg. Hribar übertragen worden, allein nachdem die Mehrheit im Finanzausschüsse auf dem Stand-punlte beharre, daß zunächst im Hause über den Landes-Voranschlag verhandelt werben müsse, sei der Antrag im Finanzausschüsse bisher noch nicht zur Verhandlung gelangt. Abg. Hiibar brachte eine Interpellation ein, betreffend einen Artikel in der Samstagnummer des „Slovcncc", worin unter Verdrehung der Tatfachen der national-fort-fchrittlichen Partei unter anderem vorgehalten wird. daß sie nicht arbeiten wolle. Rebner findet das Vorgehen der katholisch. nationalen Partei unstatthaft; denn sie wisse genau, baß ber Fnanzausschuß insolange leine Tätigkeit aufnehmen könne, als die Obstruktion nicht fallen gelassen werde. Die Majorität habe sich überaus konziliant gezeigt, denn sie habe die Wahl der Ausschüsse sowie die des Petitionsausschusses eigentlich entgegen den Bestimmungen der Geschäftsordnung zugelassen. Den Voranschlag anbelangend, habe Redner beantragt, daß das Referat darüber dem Abg. Dechanten Arlo zuzuweisen sei. Der Antrag sei nicht in Berücksichtigung gezogen worden, worauf bei ber Wahl mittels Stimmzetteln von 10 abgegebenen Stimmen 8 Stimmen auf Rrbncr entfallen seien. Wenn ..Slovenec" die Mehrheit der Untätigkeit zeiht, so könnte dafür nur ein Ausdruck gebraucht werden, den Redner als unparlamentarisch nicht an-nxnden wolle. Seine Partei sei mit dem ernsten Willen im Landtage erschienen, in die verfahrene Wirtschaft wieder Ordnung zu bringen, allein jede Tätigkeit werde durch die Obstruktion lahmgelegt. Bevor diese nicht beseitigt werde, könne auch ber Notstandsanlrag des Abg. Dr. 6usteriU<: nicht in Beratung gezogen werden. Die Gegenpartei habe übrigens keine andere Absicht, als in den Zeitungen zu verkünden: Wir wollen arbeiten, aber die Majorität hindert uns daran. Inzwischen obstruiere sie unentwegt weiter und bringe unausgesetzt Dringlichleitsanlräge und Interpellationen ein. Redner apostrophiert die katholisch-nationale Partei, ob ihr denn die Frage der Universität in Laibach so kleinlich vorkomme, daß sie damit obstruiere. Durch ein solches/Vorgehen werde dieser Angelegenheit unberechenbarer Schaden zugefügt. Im übrigen werde, entgegen der Bestimmung der Geschäftsordnung, vom Landeshauptmanne auch die meri torische Behandlung der Dringlichleitsaniräge zugelassen. „Slovenec" entstelle in seine» Berichten die Tatsachen: allein seine Informationen müsse er jedenfalls aus dem Finanzausschüsse erhalten. Redner stellt daher an den Landeshauptmann die Anfrage, ob er bei der Redallion dcs „Slovenec" Schritte tun wolle damit die ungerechtfertigten Angriffe auf die Mehrheit im Finanzausschüsse unterbleiben und ob er die Erklärung abzugeben geneigt sei, daß dieselbe nur aus bli^r^n und sandte einen ernsten, wehmütigen Blick nach dem Schlosse »md über den Par hm; dabei stahl sich ein schwerer Seufzer über seme Lippen. Erst als er sich der Mhlc näherte ward sem Schritt schneller und ein lc.chtes Rot überzog sem gramdurchfurchtcs Gesicht. Es war der junge Doktor Fr.tz Elsentraut, der sich dem Vatcrhause näherte. Auf der Brücke, die über den Flutgraben führte, blieb er stehen, die Hand auf dem beschneiten Geländer. ., , . «Hier stand sie einst, als ich von chr gmg, und weinte!, murmelte er, und stöhnend rang es sich von seinen Lippen: «Vorbei, vorbei!» Für einige Zeit schloß er die Augen nnd bedeckte sein Gesicht mit den Händen. Wie atzende Tropfen fiel die Erinnerung auf die frische Wunde des Herzens. Der heiße Schmerz trieb ihm d"s Blut m die Wangen; ihm vor Augen schwebte Llddys verlockendes Bild, das ihn trotz allem, was er «der ihren Trcubruch erfahren hatte, in, Träumen und Wachen nicht verlassen wollte. „..<.. ... , ^ Vorzeitig und ungewollt lehrte er zurück, während die Reiseaefährten wohlgemut auf fernen Meeren der Liisnng ihrer Aufgabe zusteuerten. Schon nach wenigen Wochen einer Wasserfohrt, als das Schiff d,e südlichen Breiten durchquerte, fühlte er stch trank. Ein schleichendes Fieber verzehrte feme Kräfte. Und als eine Fortsetzung der Reise dem Schisssarztc gleichbedeutend mit seinem sicheren Tode erschien, muhte er in einen, australischen Hafen das Schiff verlasseu, um wieder zu gesunden. Aber erst als die Herbststürme den nahenden Wmter verkündigten, lo„iite er sich wieder einschiffen, um m die Heimat zurückzukehren. (Nortsetzuna folgt) dem Grunde die Referate nicht erledigen wolle, weil im Hause Obstruktion getrieben werde. Landeshauptmann Edler v. Detcla erklärt, daß er mit dem „Slodenec" in leiner Verbindung stehe, bah er aber jeden beleidigenden Angriff, möge cr vom „Slovenec" orxr vom „Elovensli Narod" ausgehen, verurteile. Er wisse auch nicht, von wem der fragliche Artikel dem „Slovenec" eingesendet worden sei. Im übrigen sei jede Debatte darüber unzulässig. Abg. Dr. Kusler^iö lam zuerst auf den vom Abg. Hribar gebrachten Ausdruck „verfahrene Wirtschaft" zu sprechen und erklärte, daß ja eben die Majoritätsparteien schon seit acht Jahren die unumschränkte Herrschaft im Lande ausüben, daß also diese Parteien allein für die „verfahrene Wirtschaft" verantwortlich gemacht werden müssen. (Leb-hafter Beifall bei den katholisch-nationalen Abgeordneten. Abg. Hribar: ..Ich protestiere gegen solche Verdrehungen!") Was aber den Finanzausschuß anbelangt, so habe Abg. Hribar in seinen Ausführungen Tatsachen, gemengt mit Unrichtigleiten, vorgebracht. Die Mitglieder der Mehr^ hcit hatten bei der Zuweisung der Referate f^ts einen unter sich in Vorschlag gebracht, ohne die Minorität zu berücksichtigen, wodurch letztere mit Recht beleidigt gewesen sei. Dem Abg. Dechanten Arlo sei allerdings ein Referat, betreffend eii Gesuch über Abschreibung eines Zeigen Darlehens zugewiesen worden, allein die Mehrheit habe auch zugleich erklärt, daß solche Gesuche unbedingt abzulehnen seien. Der genannte Abgeordnete habe darauf einfach gesagt, er übernehme unter solchen Umständen alles, was man ihm gebe. Dann sei noch der Beschluß gefaßt worden, bah vor Einbringung des Law desbudgets über leinen Antrag referiert werde. Beim Not standsantrage hätte wenigstens der zweite Teil, betreffend die Gewährung eines Credites aus Staatsmitteln, sofort in -Beratung gezogen werden sollen; die Partei des Redners hätte schon dafür gesorgt, bah der Bericht vom Hause sofort erledigt worden wäre. „Sir wollen uns zwingen", fagte Abg. Dr, ^uster^ic', „die Obstruktion aufzulassen; dies aber wird Ihnen niemals gelingen, solange die Wahlreform nicht gesichert erscheint." (Lebhafter Beifall bei der katholisch-nationalen Partei und einem Teile der Galerie.) Trotz der Situation im Landtage und trotzdem sich die Mehrheit weigere, im Vcrfassungsausschusse in die mrritorische Behandlung der Nahlreform einzugehen, wolle die Parte! des Redners nicht alle Tätigkeit dcs Landtages verhindern; Beweis dessen die in der Vormittagssitzung abgegebene Erklärung. — Wenn bezüglich des Meriiums der Wahlreformfrage wirklich Ernst gemacht werde, dann werbe seine Partei, noch über die vormittägige Erklärung hinausgehend, die volle Arbeitsfähigkeit dcs Hauses zulassen und sich mit ber Rolle ber Opposition begnügen. Zum Schlüsse ersuchte Abg. Dr. Kusterm« den Landeshauptmann, das Haus zu befragen, ob es mit den in der Vormitiagsfitzung seitens feiner Partei erstatteten Vor-schlagen einverstanden sei. Abg. Hribar erklärte in einer tatsächlichen Bericht! gung, er habe nur von einer verfahrenen Wirtschaft infolge der Obstruction gesprochen; denn während die Rechnungsabschlüsse in den früheren Jahren stets eine geregelte Ver^ Wallung aufweifen, fei dies seit ber Zeit der Obstruktion nicht mehr ber Fall. Die Wahlreform anbelangend, sagte Redner, daß die Beratung darüber vor der Auflassung der Obstruktion gänzlich ausgeschlossen sei. Die Angelegenheit der Verteilung dx. — Redner erklärte, die Majorität würde low! abbi-zieren, wenn sie unter dem Drucl< der Obstruktion in den Ausschüssen arbeiten würbe. Die Annahme der vormittägigen Vorschläge des Abg. Dr. Kuster5i<"> würde einer völligen Diktatur desselben im Landtage gleichkommen, indem es ganz ins Belieben dessen Partei gestellt würd«, welche Agenden zur Beratung im Hause zugelassen werden sollen und welche nicht. Es sei Zeit, daß der unwürdigen Komödie em Ende gemacht werdet Wenn die Herren weiter obstruieren wollen, so werben sie an ihrer Obstruktion selbst zugrunde gehen. Auf die diesfällige Anfrage txs Landeshauptmannes lehnte die Majorität die in ber vormittägigen Erklärung der katholisch-nationalen Partei enthaltenen Vorschläge ab. Nach Bekanntgabe einiger eingelaufenen Petitionen wurde die Sitzung um V2U Uhr geschlossen und die nächste Sitzung auf Freitag, den 10. Oktober, um 1U Uhr vormittags anberaumt. — (Scinet. unbl. hoheiloerdurchlauch' tig st e Herr Erzherzog Josef Ferdinand) ist heute früh nach längerer Abwesenheit hier wieder eingetroffen. — (Militärisches.) Die Mlilär-Mc,ftftieruna3. abteilungen Nr. 4 und 5. welche in den letzten Jahren ihre Winterstation in Laibach hatten, weiden den kommenden Winter in Nozen stationiert sein, Die Mappicrungsabteilul,-gen Nr. 1 und 2 erhielten Wien, jene Nr. >5 Trient als Win-tcrstation zugewiesen — Zum Militär-Verpflegsaspiianten beim Militär-Verpflegsmagazinc in Laibach wurde b,r i«^ serveunteroffizier Siegmund Mart inec des Infante",, regiments Nr. W ernannt. ^ .- „ «l, z d i e n ft e.) — (Veränderungen ,m ^'"""^urbe dem Der Steueramlslontiollor 3"^^"«,^»« ^gewiesen. Steueramte m Großlaschih zur D.,"sil"llu'9 Laibachcr Zeitung Nr. 23ss. 2034 16. »ber^^. Verseht wurden die Steueramtspraltilanten: Richard Koller von Reifnitz nach Kronau, Josef Golob von Oberlaibach nach Neumarltl und Josef Masten von Loitsch nach Lanbstraß. " (Spenden.) Die Krainische Industiiegesellschast überreichte beim l. l. LandeHpräsibium zu Gunsten der durcli die Hochwasserlatastrophe geschädigten Bewohner von Kärn-ten den Betrag von 1000 Ii; Herr Karl L u ck m a n n, Di-reltor der vorbenannten Gesellschaft, aber einen solchen von 600 X, somit zusammen 1600 X. —r. — (Zum tierärztlichen Hochschulstudium.) Wie aus zuverlässiger Quelle verlautet, beabsichtigt das Reichs-Kriegsministerium die Bestimmungen bezüglich des tierärztlichen Hochschulstudiums dahin zu reformieren, bah die Militärfrequentanten zu den tierärztlichen Hochschulstudien nur mit abgelegter Reifeprüfung zugelassen werden und bei dir tierärztlichen Hochschule in Wien ihre weitere Ausbildung in einem Internate, ähnlich wie die Militärakademien erhalten sollen. Im Hinblicke auf die geforderte höhere Fortbildung der künftigen Militärtierärzte wird auch getrachtet werden, an die Kreierung von Staatstierärztestellen zu schreiten. ,— (Der slovenische Alpenoerein) hat, wie bereits gemeldet, anläßlich seines zehnjährigen Bestandes eine Denkschrift erscheinen lassen, in welcher Dr. Vl. Foerster dit Tätigkeit des Vereines von dessen Anfängen bis auf den heutigen Tag skizziert. Dem diesbezüglichen Berichte entnehmen wir zunächst, daß der Verein gegenwärtig 10 Filialen (die Steiner, Sanntaler, Radmannsdorfer. Isonzer, czechische, Krainburger, Gailtaler, Drautciler, Kronauer und Haibenschaft-Wippacher Filiale) zählt. Im Laufe des ersten Dezenniums wurden Bauten an folgenden Punkten errichtet: die Triglavhütte auf der Kredarica, der Aljaxturm auf dem Triglav, das Stani^-Schutzhaus unter dem Triglavgipfel, die Vodnit-Hütte auf Velo Polje, die Aljaxhütte im Vrata-tale (neben welcher sich jetzt schon ein neuer Bau, das Aljaö-heim erhebt), die Oroöenhütte auf der (^'rna Prst, die Hütte auf der Rodica, die Veranda in der Planica, die Tomec-hütte auf der AegunMica, die Trillerhütte auf dem Krn, die Kocbekhütte auf der Moliöla Planina, die Prahberger Hütte auf der Gol^la Planina, die Oberburger Hütte auf der Menina, der Leutscher Hütie auf Korito ober Leutsch, die Hausenbichler Hütte auf der Mrzlica, die Voi-Hütte auf dem Vo5, die Iubiläumstapelle unter der Ojstrica und dk Veranda am Wasserfalle unter der Rinla. die czechische Hütte auf Ravni. die Iurlohütte ober Steindruck und das Schuhhaus auf Grmada. Außerdem sind Vereinszimmer in verschiedenen Gegenden vorhanden; weiters wurde die Save-brücle zwischen Radmannsborf und Steinbüchel und der öigeriturm im Vachergebirge erbaut. Für die nächste.Zeit sind die Alpenhütte auf dem Steiner Sattel, das Alpenheim unter der Krnica, die Kadilnilhütte auf der Golica und die Hütte ober dem Vratatale und Kronau projektiert. — Im Berichte werden sodann die verschiedenen Weganlagen angeführt, weiters wird die literarische Tätigkeit des Vereines, welche in der Herausgabc des „Planinsli Vestnil" (Rebaltion Anton Mitu 5) sowie in der in czechischei Sprache erscheinenden Monatsschrift „Alpsly Vestnil", weiteis in der Herausgabe einiger Führer besteht, gewürdigt, die Tätigkeit des Klubs der Amateur-Photographen und die wissenschaftliche Tätigkeit des Vereines geschildert. Zum Schlüsse werden die Ehrenmitglieder (Franz Kadilnil, Dr. Johannes Frischauf, Jakob AIja5, Franz Kocbek. Dr. Karl Chodounsly. Doktor Nohuölav Franta, Leopold Mare5. Dr. Stanislaus Pra-chensly, Am"a Prachensla und Simon Iuzlo) in Wort und Bild vorführt. — Dem mit warmem Gefühle für die alpine Sache geschriebenen Büchlein sind zwei Diagramme über die Zahl der Vereinsmitglieder und über den Besuch der Tri-gladhütte beigegeben. Die Zahl der Mitglieder verteilt sich auf die Zeit vom Jahre 1893 bis 1903 in folgender Weise: 225. 289. 394. 525. 754. 928. 1156. 1333. 1436. 1562 und 1775; in der Zahl der Besucher der Triglavhütte zeigt sich in dem Zeiträume vom Jahre 1896 bis 1903 nachstehende Bewegung: 146. 234. 205. 190. 231. 241. 292 und 347. " (Mit dem Rettungswagen.) Die 16jährige Tchuhmacherstochter Maria 2ebre, wohnhaft in Hradehky-dorf Nr. 20. glitt vorgestern nachmittags auf dem Wege vor dem Wohnhause aus und brach sich hiebei den rechten Unterschenkel. Sie wurde mittelst Rettungswagens in das Krankenhaus gebracht. * (Ein roher Ehegatte.) Der Keuschler Franz Janeiiö in Ober-Vellach. Gemeinde Höflein, mißhandelte seine Ehegattin Agnes in fo roher Weise, daß sie schwer verletzt wurde und in das Krankenhaus gebracht werden mußte. Der rohe Ehegatte wurde von der Gendarmerie verhaftet und dem Bezirksgerichte in Krainburg eingeliefert. * (Dieb stähle.) In der Nacht vom 14. auf den 15. d. M. schlich sich ein Dieb in das Recheische Haus an der Nömerstrahe und entwendete der Magd Aloisia Kramar aus einem im Korridor befindlichen, versperrten Koffer ein gelbes, seidenes Kopftuch, ein« fchwarzseidene Schürze, eine weihstidene Schärpe und eine schwarze Winterjacke. — Dem Handlungsgehilfen Johann Haglijan. wohnhaft Polana-damm Nr. 26. wurde aus einem versperrten Koffer eine Stulle nut 60 x o^, entwendet. Des Diebstahles ^rdachtlg erschemt ein darrender Malergehilfe. - (Bau der neuen Vl pe n b a h n e n.) Die Ueberleltung der offenen Strecken bei den neuen Alpenbahnen i,i das Stadium der Bauausführung nähert sich rasch ihrem Abschlüsse. Nachdem vor kurzem der Nau der Strecke Prva-'. Brandes. Hagenauer unb it u Y N c. wurde die sorgfältigste Vorbereitung Mil. . ^in ^^, - (Puccinis ,.ToscG" i " '^ " " MuM modernen italienischen Opcrnwerlcs. ^ ,.sH, iM'^. l Auf dem Kunstqcbiete kommt die Kooperation zu ganz zweifelloser HerrM'''^ gcB'.' Sarbous halb vergessenes Drama für !"« ^M Der neuen Oper b'es Komponisten ""'/ ^ glii^ wurde ein großer Erfolg bereitet. >°"^ .^ch W ^ Darstellung, aber auch der Stiimmmg, °' ^ gM nigsbesuch geschaffen wurde, zu da"'"' l''^ FaK Eindruck machte der zweite Alt. "elch" ""^ ^, gc^ spielt. Diefe dramatische Szene hat P""' ^„ B Geschicke musikalisch ausgebeutet. D,e "'"",„ ßi^ mit ihrer schleppenden Handlung lonntcn machen. ^ ^,i M^ Theater, Musik und bildende Künste. A""^ EM^ Avcnarius. Verlag von Georg ^'.Il'Heft <^! München. (Vierteljährlich 3 Ml. d"s "'3 ' ^^l, V" ^ — Inhalt des zweiten Oltoberhrftes: H°^ ^fthun^ , j dinand Avenarius. — Goethes Lyl't./" g^M"^ A. Vielfchowsly, -- Alte Klaviermusik N" ° PhM^ Von Karl Grunsly, — Phantasien uver o ^n ^, Sprechsaal: Wollen. Können unb '""'.'^M N" ,^< Lienhards. - Lose Blätter: Neue ^ed'ch" M«M Liliencron. - Rundschau: Auch eine H„. ^H«' schichte. Schreibende Frauen. Verlmcr ^ ^ W Theater. Ist Musik deutbar? Andreae. In Sachen des.Ml'"dclh"Ns ' ^^nd" ^^ Denkmal. ..Die moderne Plastik m >ueu^ ^le""'^ Mielles ..Museen und Samn'lunqen - ^^: ^, I. K. Kerll, Capriccio 5ucu. - ^'^bolf. ^" von Kalckreuth. Abendfrieben: ^"'ft " ^ M'ft^ Max Klinger; Adam und Eva und 2oo^^^ Telegramme ^ des k. k. Nlegraphen-Korresponden^ DaS Königspaar von Italien '" ^""^ Versailles, 15. Oktober. Der Ko^.^ ^ ^ nigin von Italien und Präsident Lou^ ^i"""' 15 Min. vormittags, von einer große.' ,^ haft begrüßt, hier ein. ^ ^ del ^'^. Versailles, 15. des Schlosses nahinen der König unv ° ^ ^M lien und Präsident Loubet in der Galer' ^« Dejeuner ein. «märend ^<.itelll >' Versailles. 15. Oktober, W"h"" ^ h ''^ qing ein wollenbruchartiqer Lessen "ie° ' , ha» ,^> das Wetter wieber aus. Um M M V O-A sche Königspaar sowie Präsident Lollb" bes'^F' Naqen. um den Park und das ^r'an " .^n ^' Rom, 15. Oktober. Vor der ^M^ ^ fand heule eine Kundgebung statt- ^,;g,Y ^,>. Rufe auf Frankreich. Italien »md °en ^te" für den dem Ko'nigspaare in Pa" Ausdruck. Ein lamentarischen Gruppe des inter""' .^el ^sisch^, hat Deputierter Destournelles an be" ' fr^ ' ^<^ Delcass.1. aus Anlaß des MchH ^ schen Konvention ein Beglückwünsch" -^ h.e ^< 3<"' worin er ausführt, die Konvents ''^ Oo s^^>> «> Haager Schiedsgerichtshofes. der na^ ^ M ^ lands und durch die Zustimmung ^l,,. schaffen wurde. mors'b"^ ^ l^^ Paris. 15. Oktober. in Rouen und Präsident der "lcrna' Olh^^ der. und Freiheit hat an den ^m^ " ^rich» fch-g >^ anläßlich des Abschlusses schen Frankreich und England e" ^na ,^ M^, ben gerichtet, in welchem er der ^^„ b<^ ^,w daß auch zwischen ^anlreich un° ^g wel ner, permanenter Schiedsgericyip werden. ____, ^^ Tolio. 15. Oktober. D^>e".>^ beunruhigenden Meldungen sind " folge"°e-^ ^, -^ bekanntgewordenen Tatsachen ''"„". Y" ^ , ^/ und der Minister des AeußerN, " „t >,'..^i<,e" Besprechung, deren Ergebn s M^ ,u3"" ^ Presse beobachtet über Ersuche" ^""^„^ über die Lage Stillschlvelgen. ^;,^s ^hla"° „^ . London.15,Oltober.D'e^chc'.A^ .ion gestern: Die Verhandlungen ^^ ^. „ls" > pan nehmen ihren Fortgang, .i ^usg^ . ' kein Grund, an dem frieden zweifeln. -—^^Seitung sflt. 236. 2035 16. DftoBer 1903. ««___________________________________________________________^___________.___________________^______________—— '3^'ks >m l>li!..»"^°^""be als Miltelpunlt dcs gesamteu l ? M M ^"''°W. X 2 40.-wa Echulspiele. !' ^be, ^bcn ÄwtKstnfen der Kinder georduet. A . ?^M ^,,,^', Wle br,ngen wir unsrre Schiller zu 3!^''!>e?n 3^?ung? «^ I 20. - König. Dr, I.. ^"'^llc D ^"Unreinig««« der Flüsse. K-W.-lild »^ ^'llant'^,' M'Nschaftliche Vodenuntcrsuchung. lA'?'b"belb ra^^N "" ^"cht-ftöhliches Vmschen-Ü??n ^ ll, __ Z' ^ 2'40. — Sienliewicz H.. Ohne ^ ." Hole !w^"ll ein Anna. Die Freundin. 2?'^2Ä'^ar,° Eca de Queiroz. Stadt und kWi, -Vt°°ä ^°^°r° "l.. Die Meinwelt unserer ""Acschicht, '/^- ^- Einführung in die ezperimentelc '^°°>l,cr? i^, ^uchhandluuss Ig. v. Kleinmayr ^ '^^ "'b°ch. llongreßplatz 2. ^ngelommene Fremde. z.ch>'. ^. , ^, ^" ^''^ "' Windifchqrätz. l. u. l. 'lis?">. Th!rle w'^. ' "'l- Oeneralsgatlin; Prelz. »>,. ?°"°nl; M.5"^'^. Trieft. - Stein. Prolunst; 'H^^'ltost as ^ ^'' Sch'l«la. Sander. Brauchbar, ^«^ W ' ^'""">'iMer. Schwarz. Grader, Brauer. U U Lac! Tagesmittel der gestrigen Temperatur 12 k", Nor mlll^ 10 »^.'. ________________________ Verantwortlicher Nebalteui: Anton Funtel. Laudestheater in Laibach. !>, 3?orstrllung. Un^rader Tag. Morgen Freitag, den 1l'». Oktober Neu in Szene geseht: Martha oder: Der Markt zu Richmond. Romanlisch'lonwche Oper in vier Auszua.cn von W. Friedrich. Musil von F. v. Flotow. Störungen >» «er stoffabsonaerung sind d>.'r Uljplima. von tausenderlei jtraulhcilen, und von duir,-allssemeinell Erfahrunss aus erscheint es schier unfaßlich, mit welcher Gleichgültigkeit sich der Großteil unserer daran leidendm ltulturmenschheit über dieses Grundübel, dessen Beseitigung das erste und w chligste in Glied der Gesundheitspflege darstellt, hi», wegsetzt. Eine Flasche Rohitscher «Tempelquelle» zum täglichen Wein hilft solchen Uebeln ohne Neeinlrä'chligimg sriurr Lebensgewohnheiten stets ersolgrcich ab und ist anderen darauf abzielniden Mitteln der milden unausi'iilligen Wirlung wegen entschicdeu vorzuziehen. d b,r 'l>iv«l,n Los,» verftch« fich Pi-r ElllH. '^-"""«schuld. »"b W«r, >^^, '"" l, ^° ""^'.«^ ^^'...... '^<^'''''"'«' "^'"^'' Geld Wari^ «ju« Ginnte z»l Zalzlnug überno««c« UtlllNb.Plloi. Ob«>»«o»e». ll!«b-d» ,,«k" l»l U, 2000 M 4°/„.........i>7 AI «1« »> s^anz I^>l,»,. (tm, 1!t»< «,«,, Gt,>H!,b. 4V......,0«<^,M<', «5 zlaolnschuld d»r fönl>»s d»l unzalisch»» Klon». 4"/>»mg, Goldlfnte per «ass, ll« in >«««<» tlu, d«u. p»l ttltlmo . . , «>t>l«> »>»»>» 4,'Vu bto, Ncnli 4"/, dto. t>t°. bto. pn Ultimo l»? «i. >"<^ Un«,Vt,.V, I, lN?«.......—'- ^' d<«. Eüa„tl«!8°l,.«bl«<,.c>Ma. -'— ' bt«. Pväm, «. k 10N sl. -^. Ls'0 li il>5 - 2< U dll>. dto, Ü 5U1ü »'»' '<,he!f!«eu ^!oje 4«/, . . . , lb4?i> >b« ?l, 4«/«, un«ü». Mmlbeull.Oblig, P? <0 »«40 4V« lrout, unl, jlavlm. oelto V/ «» su ^ s«d»l< Vssenll. Hnl,h»n. 6'7u Dvna»,«,l,,.«„ltlhl l»?8 l0«i'H5 ll»7 " ^nleben det Etad! VÜr^ , M-llb llX' »l> '.'lül^s» d,r lHt»l,! Wie» . . »l>» U' l0« >' d<°, l>>°, (Silber ul>, Gold^> l«»'b0 l«4-:0 t't«, dtu, (,894). . . »»'- «i<^ d!°. b<°, (,»»»). . , «8X,> ><»' «0 Vlnlebau «lllshr,,, vnl°«b. 5"/ »s «5 llx» »b 4°/ü tlvainer >:»!!d,»««<,lel,!l! l»«-?b tll,L«!'d!-eHyP,.A»sl.4°/° !<>!>.. ldl'-0«st, ung Vanl /^«hr, v^rl, ^>, ........ 1l)l' l«l ?!» b»o, d!o, «!<»jävl, uell. 4'Vi, N1 l'il ?l> Vpasla!^. >,»!»..«'"^..V'rl^/o !<«' „ill- «Zis'nbllhN'PNllrllöl»" Gbligatilln»«. ^frbllmi.bl^oslchalul^m, l««« «<>' ,0,«'!i'l', 6efte«, «oldwtltl'u!,', . . lu« »o l<>7 «l> staa^bob»....... 4?.z k»<,,4»? - HUblinl,!' ll 8° »v,l,.^«iin 'I'll« 3«l l«»,»<'3 ill' bt°. l> 5"/, ..... <»4 , Vn'x"..... "1? ?ü 10« 75 4",, u»!t,rsraln« «!,«,',«!' ' . »>':«<> . «"» 2" ^ ,«?»<» i"/» Dl.»,'.»'Dawpflch. w<» «, - —- —-— t>Vo Dmwu^^icgul-Ll'jt . . ' i!l<<< -^ »8!» b<» U«vllz!»»llch, vole. V>'l,aP,M!f>I»>,'!!(tl'U'!'<,») ü jl, ^ ,«bu ,9h<, «rcdlO^e !<»»' l>...... ^' - 4U,-. Llaiy-:!°,e 40 ,!. «V. - ' '«« " '?« - .-)sr»sl iil),e 40 ,l..... ^ ' i?A l». P,I!1».Lc,K «> KIM, , . - '"l- '^ ' ,«°u'b«",^.'!e N>!!...... "-' '> - c>lm^u!t 40 l...... U»" ^ " , — z.1 Oenoi« «°>, 4« ,!, - - - ^" " <>«> - Wiener !lumm,lio,r ° -'^'"^ "5" -""" "7'N^NZ^^^^^^ «o- «... Uu War, Nltlen. frnn»porl'Mnt»s' nthmunzl« «,l»1<« Tepl, Ei^nb. «X'I!. , . Xi!^ HX40 «au u, Biiiifb« »,!, lür ftüdl. Strahln», in Wltil !<», ^ . -^ — — - dlu bto, d!l>, >>> ll . - — —'— «»hm No'ddllw '50 U, - - 3«» - °>««'^ «!l!ch:i,l,raber Eis. l^« ll. K«l. »^!» s»«' Klu tto (lit, li)!lN<>st. »>«» ^ »l>5, — Dminu ^mp«chistlll,lt« "«> ll 4«, b<>» - lsert>i!»a,!l)«i),'orvb,i(»i^II.KM. ü4»>>, ^z^ L^mb,. «ilelMlchoft ÜW II^ «. . , . f.?» 5" !,?«'- i!Iu!,d,O,ft.. Tii,1l, bOCslltV». »ü,»'- «90- Ocfterr. «o^»,we!td^bu iti«>. (lil ^i)20l»il.3. 417 —4l8'bl> Prngnb.iN »<>, -- Otllalz,i>c»h<,hn llo,) sl. V.. . »ib «z «b» »2 kül,l>al,n «<>'!dn°rkd, Vc>b..V, »NU », IM. 4<« — 4l<»'— lvamwnu Vr>,. «eueWr.,Pr!o< rOHlt Nl, «00 sl, . , . ,3-.. i«-^ Ulig, nollz, l,, <,lx> >l. Hilb« 4l»l»'— »u« - Ung,M'lb.(U!,^l»Os^>!t"Nf!,V. 4<»«'«> «)»»l., »<»u fl.k, , ,«!i — «»«'— «?dt,.«i,st. s, Hul:d. »H, <.>m„l. V,ll«.. 2M fl. , 4»? - 42» — lt^ll»m;!!e,Hl1,, ^dlüsl., 4U0 li, ül8 z<» blll» — Viro'l'lwsseüv., W«e«rr «»l. 45H - <4ü'- V^poldl«,., 0^.,«"'ll-ll V,lb Ware lianberbanl, OsK., «» fl. . , <uuglll. Vonl. «00 fl. , «f>vb ,^»z U»»e!., «ll«, «st., ,l«» »l. . . ,« . ,,4_ lizyoil! ll!!en- und V«uh!,»w.'Ui!I,g..Ufl. i-Ul! !>0 ,04 — ,,^ll-emi!hl". Pnplers, u, »,'<». ,,» »zu — iliefingsr Brauerei llw sl. . . »« — »« «» Uo!lta!,>Hnlp!nt ,«) lib »«l « Präger «> — .,3chl»«!mM". Vnviers, Ll>) - ^«4 ^ ..Oteyrrrm.", Papiers, u, »><». »7» - ,k« — Irisoiler ltohliuw »Vesell, 7U fl. »>,,-- z«,; — Wafft,r?.-»,,Osl. 3l>^ — »ü» — W«g«2,,'Aeihll: - ,« - Ute!tr'^»rzerZ^«tl»«lt>en^»«l. ??« - 774 - ssurz, sichten. Amsterdam....... l«« »,. «»« «^» Drutsche Plä»,...... ,l?«5l,?4« llondon........ »»»'»7»Ä»4? Pnii«......... vb »7 »U? s«. P,l,?ll>!»r« .... Dulaten........ lll»4 N»« ilo^Fiancl Etül!«'..... '»<>« l»^« Deutsch? R,ich»bll!,l»»!«b l»?<« Italieuilcht «anlnot« . . . «»0 »40 >«ubel-Noten...... , b», » ö^ ^ k^irm. 862 ._^sm. 932 . ÜLs^. Nn-. ,7105/2. >^' "" ^eglster für ^'irrn. 909 ^ '" "^ster fiir ^l2.^.Ke Todes. (4143) 3—1 &JWL Konkurzni oklic. C. kr. de&elna sodnija v Ljubljani je dovolila razglasilev konkurza o imovini Alojzija Smole, trgovca v Spodnji Siski. C. kr. deželni sodni svelnik gospod Fran Vedernjak v Ljubljani se po-stavlja za konkurznega komisarja, gospod J. I\ Vencajz, odvelnik v Ljub-Ijani, pa za zaèasnega upravnika mase. Upniki se pozivljajo, da naj pred-lagajo pri naroku, doloèenem na 26. oktobra 1903, dopoldne ob 9. uri, pri lej sodniji, v izbi šlevilka 107, oprti na izkaze, sposobne za potrdilo svojih zalitev, potrditev zaèaano imenovanega ali pa postavilev drugega upravnika mase in njega namestnika ter da izvolijo odbor upnikov. Dalje se pozivljajo vsi, ki se hoèejo las!iti kake pravice kot konkurzni upniki, da naj oglasijo svoje terjatve, tudi Ce tef:e o njih pravda, do 20. decembra 1903 pri lej sodniji po predpisu kon- fcurznega reda, ter da naj predlagajo pri naroku za likvidovanje, doloèenem na 4. januvarja 1904, dopoldne ob 9. uri, istolam, njihovo likvidovanje in ugotovljenje vrste. Upniki, ki zamudijo zglasilni rok, morajo plaöati stroäke, kalere provzroèita tako posameznim upnikoni kakor tudi masi novi sklic upnikov in presoja naknadne zglasitve in so izkljuèeni od razdelitev, ie opravljenih na pod-]agi pravilnega razdelbnega naèrla. Upniki, ki so oglasili svoje ler-jatve ler pridejo k naroku za likvidovanje, imajo pravico, pozvali konènoveljavno po prosti volitvi na mesto upravnika mase, njega na-mestnika in odbornikov upnikov, ki so poslovali doslej, druge zaupnike. Narok za likvidovanje se doloèa h kratu za poravnavni narok. Daljna naznanila lekom konkurznega postopanja se bodo razglašala v uradnem listu «Laibacher Zeitung». Upniki, ki ne bivajo v Ljub'ijani ali njeni bližini, morajo imenovaii \ zglasilu istolam bivajoèega poobla-.^enoa za sprejemanje vroßbe, sieei bi se postavil zanje pooblaaöenec za vroèbe po predlogu konkurznega komisarja na njih nevarnost in stroske. C. kr. deželna sodnija v Ljubljani, odd. Ill, dne H. oktobra 1903. (i'iBi) _cJ!l5I°/1- 2. Oklic. Zoper gosp. Josipa Koman, gostil-nièar v Ljubljani, kalerega bivalisöe je neznano, «e je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Ljubljani po Franu Lovše, mesar v Ljubljani, po gosp. dr. öuyerju, tožba zaradi 600 K s prip. Na podstavi tožbe doloèa 8e narok za usino sporno razpravo na dan Iß. oklobra 1903, ob 9. uri dopoldne, pri tem sodisèu, v sobi št. 50. V obrambo pravic gosp. Jusipa Komana se postavlja za skrbnika gospod dr. Ferdinand Eger v Ljubljani. Ta skrbnik bo zaslopal loženca v oznamenjeni pravni stvari na njegovo nevarnost in stroftke, dokler se ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje po- obla&èenca. Ljubljana, C. kr. okrajna wdn'J* ?. J odd. II, dne Iß. «Wob« 1«M. fettfniftr QrihtttA Wt 23fi 2036 lß.Djt^L-^ I -r J^fes^ Ernest Hammerschmidts Nachfolger ,....« I It-1 MadUe, Wntscher & Ko., Laibach, Valvasorplatz 6, Eisen- und Metallwarenhanaiun^ ¦ I meUePISge feuer- und einbruchsicherer KflSSCil und amfilö»»* I ™ilifiiäÄ ""* *m Hauptechlosse automatisch verstellbarem, daher „unkopierbarem" Schlüssel, der mit ersten Preisen ausgezeic I iflllllNv ______________________Kassenfabrik Mari Jahn, Wien._______________^fS ¦ ff^^ly^lffc f^* Groiaea Lager von Koplerpreaaen in gowöhnlloher und felmter Ausführung. *^l'—^^-gjj^^^ (4nen, an englixdior Krankheit loidondo Kinder, üe°8ieu ¦ ^H in Form Ton ¦ f Eisen-Somatose i I für Bleichsüchtig« ^ ¦ „, ärztlich empfohlen. _, pi-«i 1* ¦ ¦ Eiaea-Somatoiie bcitoht aus Somatose mit «% Mfa™ I V organischer Verbindung. .¦• -• I 1 Somatose regt in hohem Masse den Appetir an. i ¦ Erhältlich In don Apolhekco und I)rOKenhand[un|OD- ¦ ^ ¦ Nur echt In Original-Packung. M0 f Farbenfabriken vorm. Frledr. 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"», n»ch, yn*-. flWr M»V Hennagor, Villach, Klagenfurt, Franzennfesto, München, Leoben ; (lbeL „ „uch-st? uir^hffl^tt''^ ; ZollamSoe, Innsbruck, Uregenz, Zürich, Genf, Paris; über Klein-HciflinK n KittB»c)' \: W* t G*v i w | Marienbad, Eger, FranzcnHbad, Karlsbad, Prag (direkter Wagen I. und !•• nzens/e* e'rt ' ,0 <>> nach Wien. - Um 10 Uhr nachts: Porsonen/.ug nach Tarvis, Villach.. ^do's?,!o "Mifl. *^ J* (Triest-München direkter Wagen I. und II. Klasse).- Dichtung naC,-,r GoU3C?Tbr * ^"V Um 7 Uhr 17 Min. frllh: I'ersononzug nach Hudollgwort, Stni8Cha-l"P1Il/-' jjm 7 w „),: r JA,rf nachm.: Pcrsonenzug nach Mudolfswcrt, HtraBcha-Töplitz, Oottschoe. — jvl""-, AH^W1' sonenzug nach Hudolfswert, «ottschee. ,,„, 8 Ühf *1 l^UvLt^ Anknntt in Laibach (Miidbabn): Richtung von Tarvia. tim ötcF'^in.".. 1 %t,\/ aus Wien über Amstetton, München, Innsbruck, Franzenssoste, Salzburg, ^ ? Uhr»* (A^iÄ Klagonsurt, Villach (München-Triest direkter Wagen I. und II. Klasse). - ^lAttitloW>V' 8»%furt ^a^ von Tarvis. — Um 11 Uhr 1« Min. vorm.: Personenzug aus Wien über pu(j*ei -^t.^, ä .f Wagen I. und II. Klasse), Franzeiwbad, Karlsbad, Kgcr, Maricnbad, l."?„ 'UdoW.U, V än«"^htupJv v Paris, Genf, Zürich. Uregenz. Innsbruck, Zell am See, Lond-Oasteu«. ^ So^iO'^cK^ Pontasel. — Um 4 Uhr U Min. nachm.: Porsonenzug aus Wien, Vfc bonl W'":mcicr ha,'Wor'e. ^ ( un(,Ktober-be0; d"«" («6»^/ — Um 1) Uhr B5 Min. nachts: Nur an Sonn- und Feiertagen und nur "" jt onge»° ^-^"^ Dio Ankunfts- und Abfahrtszeilon sind nach mitteleuropäiBCher * ^^^ Urtszcit von Laibac.h um zwei Minuten vor. ^__^^-^"^^ T> rull und Verlag von Ig. v. Kleinmayr k Fed. Pau, berg.