Deutsche Macht (Krüher „ßissier Zeitung"). Wchewl jcb-U ■•rfra« in» tafln filt lill, Bit A»1>eII»», ist Hau« »«»»tlich I. —•i*rtrli«6ria fl. IA tnItMng fi. , jamiatjna #. . JRit P»ftvrrlr»b»n, aicrtfll«»b,it»,, nicht br. Aoregger und Htnossen -chon zu Beginn der laufenden Session bat der deutsche Club des Reichsrathes die Eiterung des gegenwärtigen freiheitlichen Besitz-*wt><3 gegen adii'iniftrative „Willkühr" als ^ogrammpunkt aufgestellt und die rücksichts-lost Bekämpfung jener „syftema'ischen Corrup-im, welche in verschiedenartigen Formen in :tm geschäftliche» Leben zu Tage tritt, und finen Theil der Presse beherrscht," als eine inner dringendsten Aufgaben bezeichnet. Der Elab hat. wie insbesonders die Affaire der Aag>Tuxer-Bahn gez igl hat, seine Aufgabe bisher ernst genommen und unläugbar« Erfolge kljitlt. Zur Aufdeckung und Verurtheilung admi-rslrativer Willkühr acte, zur Enthüllung und Arandrnarkung corruptionistischer Borgänge im Mmlichen und geschäftlichen Leben haben sich »ach Ansicht der oppositionellen Partei positive Vorschläge zur Heilung der Schäden, welche i« aller Augen bloßliegen und das Staats-«iea wie die Gesellschaft entwürdigen, zu zuge- > itllkN. ' Wohl läßt sich nicht verhehlen, daß »s der »»'üsscndsten Maßnahmen und entsprechender ^hlmittel bedarf, um all den Erscheinungen dn Depravation uno Willkühr auf den zahl-mchtn Gebieten des öffentliche» und locialen Üchins mit Erfolg an den Leib zu rücken. Bor Allem aber gilt es — und dieß ist : d» Borbedingung für jede weitere erfolgreiche !ha»gkeit — die geistige AthmoSphäre zu rei-ogni. in welcher die Gesellschaft athmet; es pli, das freie unbezahlte und unkäl>fliche red- Wort zu schaffen, die Verheißungen der -uatsgrundgesetz. zu verwirklichen, indem die Pr-fse von den Fesseln der discrelionären Po- .,l.a bella Friulana.'' Sine Episode aus dem Leten Victor Emanuels. Die lustigen Waidu annskläoge, die seit Rorgengrauen das Thal belebt hatten, waren -erhallt. Mittagsstitle herrschte in den Bergen 7'naolS. Mittagsruhe im schattigen Walde, wie uf den sonnenbeschienenen Saatfeldern. Auch in der dämmerigen Waldeslichiung, »o sich die Iagdgenossen niedergelasse», war's Äll. Geräuschlos halte die Dienerschaft das !i»e Mahl herbeigedracht. Im weichen Moose iiissig ausgestreckt, harrten Jäger und Rüden i'jrt« Gebieters, der einsam auf der Höhe zu-riickgeblieben. Nicht« regt« sich, kein Blatt, kein Böge!, im hm und wieder ward einer der Jagdhunde ^»nihig und bewegte sich im Schlafe, als träume n von Jagdlust, richtete sich einer der Jäger «tpor, um den Waldpfad hinaufzuspähen, wel-chm der Erwartete herabkou men mußte, wo» »uf der Eine oder der Andere die leise Frage Wie: „Kommt unser König endlich ?" Ter aber stand noch immer auf der Höhe Ad blickte traumverloren in die weite Ferne, !»die jüngst gewonnene Provinz. Keck faß ihm dir Jägerhut aus dem kühnen Haupte. Die mächtige Gestalt m der schwarzen Sammttracht und ausrecht da, stolz und ungebeugt, allein m Dtn Augen lag Schwermuth. Vielleicht hätt« lizeigewalt befreit wird; es gilt jener Ver-derbtheit der Sitten entgegen zu treten, welche eii en großen Theil der Tagespresse durchluingt und deren entsittlichende Rückwirkung auf die Zustände des öffentlichen, politischen, socialen und geschäftlichen Lebens nachweisbar ist; es gilt endlich, die Vorbedingungen zu schaffen, welche daS Gedeihen einer sittlich ernsten, ehr-lichen Presse ermöglich.» und dadurch einen ebenso mächtig-n als unentbehrlichen BundeSge» nossen in der Abwehr gegen die Willkühr und Eorruption und in der Arbeit zur Herbeisüh-rttng befriedigender socialer Zustände zn ge» winnen. Der deutsche Club glaubte, diesem Ziele nicht näher zu rücken, wenn er vor daS Par-lament mit dem Antrage getreten wäre, Gesetz-entwürfe unter Festhaltung bestimmter Gesichts-punkte zu entwerfen oder gar eine Aufforderung an die Regierung zu richten, derartige Gesetz-entwürfe einzubringen. Er erkannte vielmehr seine Aufgabe darin, feine Anschauungen und Anforderungen in formulirten Gesetzentwürfen zum AuSdruck zu bringen. Er bestellte zu die« jcm Zwecke schon vor längerer Zeit ein Eomit6 welches wieder seinerseits de» Abg. Dr. F»r». egger mit der Ausarbeitung der Entwürfe be-traute. Die Borlagen deS Referenten wurden wiederholten eingehenden Prüfungen unterzogen ; von anerkannten Fachautoritäten wurden Gut-achten eingeholt und in dieser gesichteten For» mulirung brachten Dr. Foregger und Genoffen die «achstehenden vier Gesetzentwürfe: Gesetz!, über die Presse, 2. betreffend Abänderungen der Strafprozeßordnung, 3. betreffend Aushebung des ZeitungS- und KalenderstempelS, 4. gegen den Mißbrauch der Presse ein. Die Grundsätze, welche bei Abfassung der Gesetzentwürfe maßgebend waren, ergeben sich aus den oben gekennzeichneten Zielen. Durch der königliche Soldat anders geblickt, wenn er Benetzen aus andere Weise gewonnen . .. DaS auf der Schulter ruhende Gewehr mit der Rech-ten umspannend, wandte er sich ab von der lachenden Gegend und bog in einen steil ab-wärtS führenden Waldpfad. Richt so bald hatt« rr ihn betreten, als er den Schritt hemmte und staunenden Blickes stehen blieb, da er in gerin-ger Entfernung ein reizendes Mädchen wahr-nahm. In Gestalt eine vollaufgeblühte Jung-frau, drückte ihr liebliches Antlitz kindliche Un-schuld aus und kindisch war auch die Gier, womit sie die köstlichen Himbeeren, die sie vom Strauche am Wegrain pflückte, in den kleinen rothen Mund steckte, dessen Zähne wie Perle» blitzten. Der königliche Frauenfreund eilte strahlen-de» Auges auf die Kleine zu. Hier in dieser Einöde, in dieser netfrwordenen Gegend, wo Victor Emanuel noch nicht Allen bekannt und sein Bild noch ein« Seltenheit war, durfte der König hoffen, daß ihn die Freude zutheil wer-den würde, nicht als Fürst, sondern als ein» jacher Mann zu gelten. In gewinnendem Tone sprach er: „Darf ich die süße rothe Frucht nicht auch kosten, schöne Kleine?" „Gewiß Herr", sagte unerschrocken das Mädchen, indem sie ihren mit Himbeeren schon halb gefüllten Kord von der Erde aufhob und die Aufhebung der Zeitungscaution und des ZeitungsilempelS, Einschränkung der Anzahl der Pflichtexemvlare. durch die Befreiung des Col-portagewesenS und des ZeitungSverschleißes von den Fesseln der administrativen Gnade, sowie durch die ge»aue Umgränzutig der polizeiliche» und staatSanwaltlichen Befugnisse bei Beschlag-nahmen und durch die Einschränkung des objec-tiven Bersahrens soll sowohl den gerechtfertig» ten Beschwerden der periodischen Press« über die Bedrückung in materieller und freiheitlicher Hin» sich» Rechnung getragen, als auch der anständi-gen Presse die Möglichkeit der Existenz geboten werden. Wird einerseits die Einschränkung der Haft-pflicht ausgesprochen und durch die Befreiung von dem Zeugnißzwange der Anspruch der Pub-licistik auf gesetzliche Beachtung ihrer Standes» ehre als berechtigt anerkannt, so mußte ande-rerseitS in einem besonderen Gesetz,ntwurse den flagranten Mißbrauchen entgegengetreten wer-den, welche trgtägltch zumal mit der Tages-presse getrieben werden. Die bestehenden Gesetzt reichen nicht ans. oder werden nicht in einer Weise angewendet, um diesen Zweck zu erreichen. S»bhUf»- gegen den Mißbrauch der Presse zu schaffen, ist seil langer Zeit ein allgemein empfundenes Bedürfniß. Demselben völlig zu genügen, ist um so ichwieriger, als zwei Ge» sichlSpunkte unverrückbar festgehalten werden müssen, nämlich Bestimmungen zu treffen, welche die Schäden in wirksamer Wei>« beseitigen, hin» wiederum aber auch die Freiheit der gewerbli-chen Bewegung nicht in unzulässiger Weise ein-schränken. Der Preßsreiheit wird durch den be-züglichen Gesetzentwurf keinesfalls nahe getre» ten. In feinen materiellen Bestimmungen lehnt er sich zumeist an die moderne Strasgesetzgebung an und soll wenigstens ein redlicher, ernster Versuch sein, dem Preßgewerbe die Schran» dem Jäger hinreichte. „Seht, da sind noch einige große Beeren, die anderen großen . . stockte sie erröth.md. „Hast Du selbst verzehrt", lachte der König. „Ihr habt's gesehen ?!" fiel mit komischem Bangen das Mädchen ein und fuhr tut« tend fort: „Berrathet's der Mutter nicht." „Leidet sie's nicht t" „Rein — aber die Beeren sind so süß!* seufzte sie. „Es giebt Süßeres." „Süßeres?! Wo?" „Soll ich Dir zeigen, wo es zu finden?" Sie nickte unbefangen und er küßte sie. Sprachlos, von Purpur übergössen, stand das Mädchen vor dem Manne, der sie küssen gelehrt. „Run kannst Du küssen", sprach heiter d«r Känig, „übe Dich fleißig in dieser Kunst — und leb' wohl!" Erbleichend fragte sie: „Ihr verlasset mich . . „Ich muß wohl, oder willst Du mit mir gehen Sie nickte stumm, er sah sie eine Weile gedankenvoll an, um alsdan-i kopfschüttelnd zu jagen: „Rein! Du bist zu jung, zu klein — Wenn Du größer bist, komme ich wieder." „JXmts* Macht." gewaltsam slovenisirten Vega, der ein Mann deutscher Bildung gewesen und in deutscher Sprache geschrieben, zu L»ide zu gehen. Die Slovenen möchten der allerdings in Krain 1756 zu Sagoritza geborenen Vega wenigsten« von Slovenen abstammen lassen; die Familie habe ursprünglich Veha. zu deutsch: Spundloch ge-heißen, welches Veha später in Vega verbot« ben worden sei. ES wird aber behauptet, daß der Familienname Bega ein spanischer ist, (Lope de Vega) und daß Ansangs dc» achtzehn-ten Jahrhunderts der Großvater Pega'S, mit einem österreichischen Reginiente aus Portugal nach Oesterreich eingewandert, sich in Laibach niedergelassen habe, wo er bei einem Kavalier Anstellung gesunden hatte. Mit dem Sterne Wega im Sternbilde der Leier hat es ab.r folgendes Bewandtniß : Auf Fixsterne wurde der Brauch, ihnen Namen berühmter Männer bei» zulege» gar niemals angewendet. Es fehlte zwar nichl an Versuchen, die alten Namen der alten Sternbilder durch andere zu ersetzen. So gab 1627 ein Mönch einen (loeluw christiauum einen verch» istlichten Himmel heraus, in wel-chem alle Heiligen »ach dem Himmel versetzt waren; der Versuch wurde später von den Je-suiren, die überall also auch im Himmel ihre Hand haben mußten, erneuert, jedoch bald wie-der ausgegeben. Von allen Heiligen blieb nur St. Katharina am Himmel zurück, wa« aber scherzhaft auf weltliche Beziehungen eines Astro» nomen zu irgend einer Schöne» dieses Na-mens gedeutet wurde. Nun ist der Stern Wega im St-rnbilde der „Leier" so abgebildet, als ob ein Adler die Leier trüge und sich mit der» selben au? die Erde herabließe. Daher bezeich-neten die Araber den Stern mit dem Namen EU suse el-waki, d. h. der fallende Adler, welcher arabische Name später zu „waki* abgekürzt und endlich in Wega verdorben wurde. Unter der Bezeichnung Wega kommt der Stern bereits im Jahre 1248 bis 1252 vor und ist ihn, geblie-ben. Damit ist Vega aus dem slovenische» Him> mel wieder in den Stand eines österreichische» Gelehrten und deutschen Maihematikels zurück-versetzt und der leichtsinnige Schutlje selbst aus seinem Himmel gestürzt. Ein slovenischer Stern ist jedoch »och nicht ausgegangen. Wotitische Wundschau. Inland. IA b g e o r d » e t e » h a u 6.] Abgeordneter Gregr sprach zum Titel „Post und Tel«-graphenanstalten" in einer Weise, die selbst von den officiösen Blätter» fcharf getadelt wird. Gregr verlangt, daß die Postmeister und Post-expeditoren in rein deutschen Gegenden, wie z. B. in Eger, der böhmischen Sprache mächtig 1886 sein sollen. Gregr denuncirt die Deutschen ia Böhmen de« Hochverrathes und verdächtigt i> gar einen I. f. Bezirkihauptmann in schmäh-lichster Weise. Gregr. welcher den deutsch,» Abgeordneten aus Böhmen Betrug oorivnsl. wird deshalb zur Ordnung gerufen. Die Ad-geordneten S t r a ch e und Dr. Knoy aniivor-ten auf die Angriffe Gregr's in der richtig«, Tonart und bezeichnen dessen Auslassungen als eine unerhörte Beleidigung deS deutschen Volktt. als Frechheit. Lüge und tschechische Niedertracht Auch Abg. Dr. von Pl e ne r weist ebe» falls die Verdächtigungen und Anschuldtguaq» Gregr's entschieden zurück und schildert in lau-gerer Rede die Leidensgeschichte deS deutsche» Volke« in Böhmen. daS sich im Zustande der Nothwehr und Vertheidigung „gegen tschechische Aggressionen, gegen ganz unerhört« tschechisch-Angriffe befinde." Zu Tüel Slaatseisenbahnbau spricht Ad-geordneter Dr. F o r e g g e r contra. DerselK bemerkt, es sei bekannt geworden, daß im Ai-nisterrathe der Beschluß gefaßt wurde, durch eine Reihe von Jahrui keine StaatSbahnen bauen und auch kein« Subvention für Bah» bauten zu gewähren. Das fei geschehen, nach-dem die Schoßkinder der Regierung mu Srn Nothwendigsten weise bedacht waren. DieFalge davon sei, daß eine ganze Ruhe von Kronian-dern mit ihren berechtigten Ansprüche» auf u» bestimmte Zeit hinauSverwiesen sei. Redner frag! den Leiter des Handelsministeriums, ob liest Mittheilung richtig fei um ot «r Die Kraft u sich sühle, dem Finanzminister gegenüber die Interessen seines RcssortS nachdrücklich zu oer-treten. Abg. Dr. Herbst unterzog die Buogti» ziffern einer strenge» Kritik und führte Du Nachweiß, daß das Deficit in Wirklichkeit un-endlich größer sei, als eS sich nach den im Bii> get eingestellten Ziffern ergebe. Abg. Kr e pel ein deutscher Bauer auS Böhmen, schilderl » beredte» Worten die traurige Lage deS Bauern-standeS und macht der Regierung und derÄ.< jorität den Vorwurf. daß sie für den Bauer»-stand bisher gar nichts gethan haben. Redner schließt seine von der Linken beifällig aufgenommenen Ausführung«» mit den bedeutungsvoll-i Worte» : „der ö st e r r e i ch i s ch e B a u ern> stand wird nicht allein zu Grund: gehen." Ausland. DaS englisch« Unterhaus trat in die Debatte der Gladston'schen HomeruU »Vorige ein. Die Chancen für die Annahme deS irische» Reforniprojectes sind sehr ungünstige, da man »n demselben eine Abtrennung Irlands van land erbiickl. 2 ken einer anständigen GeschäftSgebahrung zu ziehen. Der Ausarbeitung derartiger Reformvo?« schlüge stellte sich unser geltende« Strafgesetz und der gänzliche Mangel eine« Polizeistrafge-setze« als äußerst beschwerendes Hemmniß entgegen. E« braucht nicht erst bewiese» zu wer-den. daß das Strafgesetz vom Jahre 1352 durch seine Härten namentlich in den Bestimmungen über politische Delicie ein Hinderniß für die Entw cklung einer anständigen Presse bildet nnd in Verbindung mit der Practiärung des objec-tiven Verfahrens die Erscheinungen der Eor-ruption mitverschuldet. ES wäre jedoch weit über den Rahmen der Aufgaben einer politischen Partei hinausgegangen, auch in dieser Richtung durch positive GesetzeSvorschläge Abhilfe zu schaf-seu, weil eine novellistische Behandlung politi-scher Delicie ausgeschlossen ericheint, dieselbe» vielmehr nur in einem neuen StrasrechtSlysteme legislatorisch bearbeitet werden tonne. Der deutsche Elub behaupte jedoch die Nothwendig' keit der Strafresorm. indem er die Regierung dringend auffordert, mit möglichster Bes leuni-gung den Entwurf eines neuen Strafgesetzes uud eines Polizeistrafgesetz s einzubringen. In den Anträgen liegt ein ernster Appell an die übrigen Parteien de« Abgeordnetenhau-seS. sich zu Gegnern oder Anhängern der Po-lizeiwillkühr und Eorruption zu bekennen. Sie sind ein Beweis sür die redlichen B strebungen unserer Partei, welche sich die Mühe nicht verdrieße» läßt, schwierig: Gesetzentwürfe a»s-zuarbeiten, um dem Parlament und der Re» giernng den Vorwand von vorne wegzunebuien, daß principiet« GesichtSvunkte nicht genügen, die Ausarbeitung von Gesetzen jedoch allzuviel Zeit in Anspruch nehme. Der slovenillrte Sternenyimmet. Wien, 7. April. Die lustige Geschichte von dem „gelehrten" Prof. S ch u k l j e, welcher den Mathematiker der bekannten Logarithmentafeln Vega, zur größeren Ehre der Slovenen zu einem der ihri-gen gemacht und ihn dann in den Himmel ver-setzt hat. damit auch dort die Gleichberechtigung der Slovenen gewahrt werde, ist ebenso bekannt, wie die Abfertigung deS leichtfertigen Professors durch Dr. W e i t l o s in der Sitzung bes Ab-georbnetenhauses vom letzten März. Es ver-lohnt sich gegenüber der von kleineren Völker-schafte» ohne selbstständigel Cultur immer wie» der erneuerten Versuche, Berühmtheiten dort zu nehmen, wo sie sich finden, und sie ohne Rück-ficht auf deren Bildungsgang und selbst aus deren Gesinnung i» daS nationale Pantheon dieser Völkerschaften zu schleppen; auch diesem „O, »ei» ! Ihr kehrt nie wieder !!" lam'S angstvoll von ihren zuckenden Lippen. „Meinst Du?" lachte er. „Je nun, so suche Du mich auf." „Wie heißt Ihr?" „Vittorio." „Wo wohnt Ihr?" „Zu Florenz — im Palazzo Pitti." „Ist das weit von hier?" „Sehr weit." „Gleichviel! Alfo wenn ich größer gewor» den — um wie viel?" Mit ernsthafter Miene stellte sie sich an den nächsten Baumstamm. Mit dem Jagdmesser ritzte er lachend ein Zeiche» in die Rinde des Baumes, eine Spanne über btm Haupte des Mädchens. Dann gab er der traumbefangen am Baume Lehnenden noch einen letzten Kuß und eilte zu seinen Jagd-genossen, in deren munterem Kreise er gar bald die Mädchenliebe vergaß, die er zum Leben ge» weckt. Sie aber lehnte noch lange am Baum» stamme, wo sie seinen letzten Kuß empfangen. Oftmals kehrte sie dorthin zurück, um von ihm zu träumen. Sie konnte ihn nicht vergessen, nicht ihn, seinen letzten Kuß. Und als sie nach einem langen, langen Jahre das Zeichen, das er in den Baum gegraben, erreicht hatte, ver- ließ sie in aller Stille die Mullee, das heimathliche Dorf, um nach Florenz zu wandern. Sie gelangte dorthin, aber freilich nur lang-sam, gleichsam Schritt sür Schritt. Hier und dort verdang sich daS Mädchen als Magd, arbeitete fleißig, ersparte daS Erworbene und kam damit dem Ziele allmählig näher. Wer vermöchte die Gefühle zu beschreiben, die daS Mädchen durchbebten, als sie den letz» ten Hü'el erklommen, der sie vom florentini-schen Thale trennte, als sie daS Ziel ihrer Wan-derung, die schöne Arnostadt, in welcher er lebte, zu ihren Füßen lag! Sie kam in die Stadt. Das bildschöne Mädchen, dem Jedermann gern den Weg wieS, stand gar bald vor dem Palazzo Pitti. Beim Anblick des »nposante» Riesenbaues mit seinen mächtigen Quadersteine», seinem hohen Portal, den bedäch'ig davor auf» und abschreitenden Soldaten, verlor daS Mädchen den Muth, der sie während ihrer langen Wanderung keine» Augenblick verlassen. Dem Palaste wagte sich daS Kind nicht zu nähern, geschweige denn zu fragen, ob ein viellieber Mann NainenS Vit-torio darin wohne. Eine Weile schlich s»e um da» Gebäude heruur, da kam die Straße herab im Galopp eine Equipage gesahren, in der Equi-page e r, Viltorio. Ein Freudenschrei und sie lag als Flehende aus ihren Knieen mitten im Wege, just als der Wagen in weitem Bogen nach dem ^chloßportat fuhr. Von der geivans-te» Hand des RosselenkerS zurückgeriffen. bau» ten die feurigen Rosse jählings auf, der Wag» wich zurück, stand still, das Mädchen war ge-rettet. Si« erhob sich und trat zum König, dn mit g«wohnl«r Ruhe den Wagen verlasse» hatte und halb ärgerlich, halb neugierig daS anm» thige Landmädchen betrachtete. Sie aber sprach mit freiem Blick: «B>l< torio ... Bin ich Euch jetzt groß genug?" Zwei Jahre waren vergangen, feit der lie ^alkmtuomo dem reizenden Kinde in den friaulischen Wäldern begegnet war — andn-Küste hatten jene unschuldigen au« seinem 6e-dächiniß verwischt; indeß war das Madche» zu hübsch, als daß der heißblütige Frauerisreund deu. Abenteuer, welches ihm zu winken schien, aus dem Wege gegangen ^äre. Freundlich fragte er: „Wer bist Tu, schone« Kind V „Die Friulana, die Euch Himbeeren jii essen gab — Ihr konntet e« vergessen?" iepe sie vorwurfsvoll hinzu. „Nein, nein", lachte der König, „die fuß», rothen Beeren habe ich nicht vergessen! «o»» morgen zu mir — wenn Du einen Wunsch dm will ich ihn erfüllen." Hierauf theilte der Konig mit einem fluch-ligen, aber gebieterischen Wink den Kreis der Neugierigen, der sich um ihn und die Friulma r ^ 1 • 1686 In Italien ist eine Ministerkrisi« ans-gebrochen und glaubt man. daß Cairoli, ein Freund Oesterreichs und Deutschlands mit der Neubildung des CabinetS betraut werden dürste In B e l g i e n sind neuerliche Arbeiter-beivea » ngen ausgebrochen. In Ninove wuchs die Zahl der Sinkenden bereits bis aui 1800 an. ?>e „Kölnische Zeitung" meldet, doß eine Einigung zwischen der p r e u ß i s ch e n Regierung und der Kurie bevorstehe. In Frankreich hat da» Cabinet Freycinet wieder eine» Sieg erfochten, indem ein Antrag desselben, ein Anleihen von 900 Millionen aufzunehmen, angenommen wurde. Horrelpondenjen. Laibach, 3. April. (O.-C.) sE p i l o g z u ben Gemeinderaths wähle n.J Die Eemeinderathswahlen. die heute ihr Ende ge-iicmmen haben, trugen unseren Oberpervaken eme riesige Blamage ein. Die Wahlagitation Halle Mitte März mit einer Komödie begonnen, deren Schauplatz der GemeinderathSsaal war. Tu Herren Dr. Valentin Zarnik und Agent Hribar, welche bekanntlich mit Dr. Tau-tsch e r-A kf a k o w die Preßleitung deS„Slo-vensli Narod" bilden, mußten heuer, nachdem idre Fnnctionsdauer beendet war, aus dem Ge-mmiderathe scheiden. Herr Ivan Hridar, wel-cher lange Zeit hindurch den Angriffen auf seine Perlon den größten Gleichmuth entgegen-gesetzt hotte, war gegen das Ende seiner Man-dal5dauer bedenklich nervös geworden, jede Ge-legeaheit wurde von ihm benutzt, um der „slo-vemschen Welt" sein Dasein in Erinnerung zu bringen, bis ein bei den Haaren herbeige-jcgew Anlaß den Schlußeffect der Beleuchtung bildete, welche der Mann für sich angezündet hatt«. „SlovenSki GoSpodar", das Mardurger b»sernbla«tchen, hatte sich die Bemerkung ge« itattrt, daß Herr Ivan Hriliar feine Collegen im Gemeinderathe terrorifir-, was den sanften Mann veranlaßte, in der letzten Sitzung, der n überhaupt hätte anwohnen können, mittelst -chreibedrieses die Niederlegnng feines Man-dale« anzuzeigen. Bum! Die Wirkung die diese heroische Entsagung hervorrief, war eine groß-artige. Herr Dr. Zarnik, welcher schon über ei» Jahr keiner Sitzung beigewohnt hatte, war — offenbar zufällig — erschienen. Er schrie Zeier und Mordio über die Undankbarkeit ewiger Pervaken gegen seinen hochverehrten Freund «und Collegen v'N der Schriftleitung teö „Narod"), nannte „SlovenSki Gospodar" -in schäbiges Winkeldlättchen — kurz, er sparte gebildet, und ging, von Allen ehrerbietig ge-grüßt. in seinen Palazzo. Wenige Tage später erregte am User deS Anio ein reizendes Geschöpf mit wallenden brau-«eri Locken die Neugier der Spaziergänger. ES währte nicht lange, so erzählte sich alle Welt, daß dieses schone Kind mit den langen Locken und das friaulische Mädchen, welches dem Wagen Sr. Majestät furchtlos Halt geboten, ein und dieselbe seien. Sie suhr in einer eleganten Victoria, war emsach gekleidet, fast noch wie ein Kind, und kindlich war auch der Ausdruck ihres fröhlichen Gesichtchens. Die ihr begegneten, verzogen ver« iichtlich den Mund oder zuckten geringschätzig «il den Achsel». Indeß sandte dem reizenden Mädchen die elegante Männerwelt nach wie vor unverhohlene Blicke der Bewunderung zu und nannte sie „la bella Friulana". Sie selbst sah wohl, daß man ihr allenthalben nachgaffe, sah wohl, daß in den Zügen der sie Begegnenden sich ein Wech-sel vollzog, aber die Unerfahrene wußte die Mienen der Mensche» nicht zu deuten, wußte »och nicht, daß sie Bewunderung und Verach-wng erregt«. Noch nicht! Noch im Rausche deS erste» Glücks befangen, mit Niemanden ver-lehrend, als mit dem königlichen Geliebten und ihrer Dienerschaft, von denen weder Diese noch Ä>aa>l." mit seinen bekannten Stimmmiiteln nicht, um Freund Hribar gehörig herauszustreichen und dabei zugleich die Wählerschaft Laibachs daran zu erinnern, daß er, Zarnik, selbst auch noch da sei, was sehr nothwendig war. do er, wie erwähnt, ja selbst aus der Lifte der Ausscheidenden stand, und im Gemeinderathe feit lan-ger Zeit absolut nicht« geleistet hatte. Dr. Tautscher, der Dritte von der löblichen Schrift-leitung, theilte sich in die Ehren des Tages; er ließ seiner Zunge freien Lauf, und erklärte es als Ehrensache, einem so verdienten Man», wie Herrn Hribar, Satissaction zu geben. Das Ende der Komödie war der Appell d-s Ge-meinderatheS an die slov. Wählerschaft, Herrn Hribar durch eine glänzende Neuwahl de« Be-weis des Vertrauens für sein Wirken zu ge» ben. Die Herren vom „Slovenski Narod" hat-ten sich bei dieser Gelegenheit derart engagirt, daß :na>. die Wahl unbedingt al« Vertrauens-probe sür „Narod" und seine Letter ansehen mußte. Dieser denkwürdigen Sitzung folgte eine Wählerv>rsammlu»g ohne Wähler, «ud schließ-lich die Wahl des dritten Wahlkörpers. 68! sage acht und sechzig Wähler waren aufgetrie-ben worden, um der Welt den Beweis zu er-brittgen, welche Bedeutung das Denuntianten-blast und die Preßleitung im eigenen Lager haben! Wahrhaft kläglich! Alle Ehradfchnei-düngen, Angebereien, Aufhetzungen, die daS Blatt zur Ehre der „Nation" geleistet hatte, waren nicht vermögen", einen zweiziffrigen Per* centfatz der Wählschaft auf die Beine zu brin-gen und eine Vertrauenskundgebung zu bewir-ken, welche der Gentemderath ant Pauken uud Trompeten gestellt halte. Wenn die Herren vom „Narod" den Mund wieder voll nehmen und die Herren Hribar und Zarnik im Gemeinderathe wichtig thun, wird man sie an die fatale Wahl erinnern — denn von den 08 Stimmen ent-fielen auf den armen Herrn Hribur nicht ein-mal alle! Daß sich die deutsche Wählerschaft ferne hielt, ist bekannt. So wird es auch blei-ben. so lange Herr von Winkler am Ruder ist. Graz, 9. April. (O.-C.) fZur Labor a-toriumssrage.s Der Abgeordnete Dr. Der-schatta hat sich die vollste Anerkennung der Betheiligten erworben sür sein thatkräftiges Ein-treten in Angelegenheit des chemischen Ladora-toriumS und der Localitäienfrage unserer Uni-versität und deS ersten Staalsgymnasiums über-Haupt. Man giebt sich in betheiligten Kreisen der Hoffnung hin, daß Abg. D e r s ch a t t a mit seiner Rede nicht Erbsen an die Wand ge-worfen hat und die durch ihn zuin Ausdrucke gelangten berechtigten Wünsche der Erfüllung zugeführt werden, wozu schon die Versicherung teS Unterrichtsministers, daß die Chancen eines Neubaues für das chemische Laboratorium zur Jener it»r die Auge» öffnete, begriff sie nicht, was sie gethan, was sie war. Doch die Erkennt-niß blieb nicht aus. Unter der jsunesse Beschwerde der Egerer Handelskammer als eine Unwahrheit bezeichnete, dafür aber zwei Töchter eines Postmeisters anführte, welche nicht tschechisch sprachen und daß ir aus „Kornblumen, preußischen Farben. Bildnissen des deutschen Kaisers und BismarckS" und aus Trinksprüche» einer Tischgesellschaft einen artigen Strauß Dennn-cialionen zusammenband, dem er dann eine Zoll-amtsquittung und eine deutsche Reichspostkarte beifügte, um zu beweisen, daß eigentlich die Tsche-chen ein Recht hätten, sich zu beklagen. Ihm entwand der Leiter des Handelsministeriums de» einen der ausgespielten Triumphe, indem er die Vorgänge aus dem Marienbader Bahnhofe richtigstellte und Dr. K»o tz zerpflückte ihm den anderen, indem er „den denuncirten Trink-fprnch als Unwahrheit und Lüge erklärte." Dr. Knotz und S t r a ch e aber nannten die AuS-fälle des toll in denTag hineinfchwayenden Führers und nur selten ein Spaziergänger zu tref-fen ist. An einem wundervollen Morgen verließ sie draußen in den Eassinen ihren Wagen und verlor sich in den einsamen Pfaden deö Par-ke«. Da raschelte es im Gebüsch, Tritte wur-den vernehmbar, und Marchese „Giuo" stand neben ihr. Sie hatte sich aufgerichtet und war etwas zur Seite getreten, wie um dem vorneh-nun Spaziergänger den schmalen Pfad allein zu überlassen. Er aber ging nichi vorüber, sondern blieb stehen und sagte, den Hut ein wenig lüftend: „öuan xiorno, bella Friulaua!" Erröthend stammelt« das Mädchen? „Ihr kennt mich?!" „Natürlich — Wer kennt Euch nicht?I" „Mich ?!" „WundertS Euch? Die Liebsten deS Königs kennt alle Welt." Die Farbe wechselnd wich sie einen Schritt zurück und starrte ihn mit entsetzter Miene an. WaS sie erschreckt hatte, war nicht, daß man sie die Liebste des Königs genannt, sonder» daß Victor Emanuel mehr als Eine besitzen sollte. „Die Liebsten ? .... Hat er deren so viele?...." „Sehr viele." Wiederum ließen sich herannahende Tritte vernehmen. Den Pfad entlang kam eine statt-liche Dame, hinter dieser «in Lakai in vorneh- 4 der Jungtfchechen mit dem richtigen Namen: „Lüge und Unwahrheit." Es ist wahrhaftig fchon weil gekommen! Tschechen beanspruchen die Dranglalirung des deutschen Volkes in Böhmen fchon als ihr gute« Rech», sie verlangen sie als Staatsnothwendigkeit und denuncire» jedes Ankämpfen dawider als Hochverralh. Die Abg. Knotz und Strach « haben die da« deutsche Volt frech insultirenden Auslassungen Gregr's gebührend zu recht gewiesen, wofür diesen, bei-de« wackeren Männer» gie dankbare Anerkennung gebührt. Deutscher Schutverein. In der letzten Sitzung bis engeren Aus-ichnsses wurde neuer tun« eine Reihe Zustim-mnngsku»dgebung«n von Ortsgruppen zur Kennt-nis gebracht und zwar von den Ortsgruppen: Alt-Ehrenburg. Altzedlich. Amstetten, Bielitz, Bifchoftoniy. Bifenz. Bodenbach, Deutsch-Bielan. Frauenortsgruppe Eger. Ortsgruppe Eisenkap-pel, Eisrostei». Fürstenfeld. Männer- und Fraueu-ortsgruppe Fulnek. Ortsgruppe Gabel, Man-ner- und FrauenortSgruppe Gablonz, Ortsgruppe Görfchiythal, Goufchee, Groß-PeterSdorf, Groß-Siegharbts. Grottau, Grulich. Gußwerk, Haag, Haftach, Heidenreichftein, Manna- und Frauen-ortsgrupp- Jserthal, Frauen- 1 n£> Mädchen-ortsgruppe Karlsbad, Ortsgruppe Kirchderg a. v. Pielach, Königsberg, Schlef. Koslau, Krum» mau. Leipa. Ludih, Mähr. Rothwaper, Man-«er- und Frauenortsgruppe Mähr. Schönberg. Ortsgruppe Marfchegg, Marienbad, Maikansch, Maichau, Mönchsdorf, Mureck, Netschelin, Reu-biftlitz. Neu-Rauhteitz, Neusattel, Neutitfchein, Niklaedorf. Ober-Drauthal. Ober-Ebersdorf, Ober-Eldettjal, Ober>Georgenthal, O.erneukir-chen, Männer- und Frauenortsgruppe Olmütz, Ortsgruppe Petschan, PoiSdorf, Po»sitz. Prehei-chen. Proßniß, Purstein, Rohitfch. Saaz, San-dau, «eewiejen. Stecken, Slernberg, Steyrer-mühl, Teschiuy, Frauen- und Mäochenortsgruppe Theresienstadt, Ortsgruppe Trebnitz, Triebfch. Tschernowicz, Udwltz, Veitfch, Waidhose» a. d. Thaya. Waller». Frauen- und MädchenorlS-gruppe WarnSdorf, Ortsgruppe WeckelSdorf, Welchan, Wiener-Neustadt, Wuchern. ZebuS und Zuckniantcl, Schlesien. Der Ortzgrupp« Grottau wurde gelegentlich der Abführung deS Fester-tragniffeS der Dank schriftlich ausgedrückt. Für die Schul« in Altbacher (Gottfchee) wurde ein UnterstüyungSbetrag genehmigt, und di« Kosten des Mehrbedarfes an der Schule in Paulowitz nachträglich gedeckt. Der Schule in Sehndorf wurden Turngeräthe bewilligt und für Zellmütz ^«riimittel und Bücher angeichafft. Außerdem wuro« für die Schule in Josefüavt eine Bücher-spende bewilligt. Schließlich wurde der Inhalt mer Livrve. Der junge Mau» »ahm ehrerbie-tig de» Hut ad. aber die Dame schritt mit yochmüthiger Miene ohne Gruß an ihm vor-über. Sinnend sah die Friulana derselben nach, wandte sich alsdann gegen den Jüngling uno fragte: „Wer ist die Dame?- „Eomffs« P" ..Warum Hot sie, die Ihr zu kennen scheint. Eueren Gruß nicht erwidert f „Weil ich mit Euch spreche." Ein langer durchdringender Blick, der allmählig den Ausdruck tiefsten Schmerzes annahm. traf Marchese Giuo aus den Augen des Mädchens, das sich stumm zum Gehen wandte, erst langsam, dann immer rasch r und rascher durch den Park schrill, bis sie ihren Wagen er-reichte. Hineinjpnn, end rief sie mit flammende» Augen: „A ca*a — vai corne il diavolo!" (heimfahren wie der Teufel!) Der Marchese stand noch immer an der-selben Stelle. Was hatte er gethan? WaS ge-fagt? Wie mochten seine schnöden Worte ihr wehgethan haben ! Hatte er üverhaupt das Recht, ihr fo zu begegnen? sie zu schmähen ? ja, tau-sendmal ja, er halte dieses Recht, denn er liebte sie. Qualvoll waren die Tage, die dieser Be-gegining folgten. Qualvoll sür den jungen Mann, der demnächst erscheinenden Nummer 18 der „Mittheilungen" festgestellt und insbesondere ei» Aufsatz genehmigt, welcher eine umfassende Darstellung und Klarheit enthält der Gründe, welche die Vereinsleitung zur Auflösung der akademischen Ortsgruppe in Wien nöthigten, und der Vorkommnisse, welche dieser Auflösung nachfolgten. Kleine Gtironik. fV e r e i n e an Mittelschulen.^ Die Wahrnehmung, daß Schüler von Mittelfchulen sich in einzelnen Fällen über das durch die Ministerial-Verordnung vom 25. October 1873 erneuerte strenge Verbot, Vereine unter einander zu bilden oder sich an Verbindungen Anderer zu betheiligen. hinwegsetzen, hat, wie die „Pol. Corr." mittheilt, das Unterrichtsministerium bestimmt, im Wege der Landesbehörden die Vorforge zu treffen, daß vorkommenden Aus-schreilungen dieser Art stets mit der größten Strenge entgegengetreten werde. Auch soll jede Theilnahme von Schülern der Mittelschulen an sogenannten Ferialverbinanngen von Studieren-den der Hochschule hintangehalten werden. >Die Lehrer in derArmee.j In einem Erlasse deS LandesvertheidigungS-Mini-steriuniS au den niederösterreichifchen Landes-lehrerverein wird bekannt gegeben, daß das Reichskriegsministerium nicht in der Lage ist, sich für die Gleichstellung der Lehrerbildung»-anstalten mit den Obergyninasien und Real-schulen in Bezug auf die Nachweife der Befähi-gung für den Einjährig-Freiwilligendienst aus-zusprechen. — Ferner wird bemerkt, daß Leh-rer und LehramtScandidate» als Reservisten zur Referve-Ofsiciersprüfung nicht zugelassen werden können, weil nach der Beförderungsvorschrist zur Erlangung der OfsicierScharge mindestens die einjährige active Dienstleistung gefordert wird. (D i e Deutschen in P o ; t ii .] Aus Pose« wird der „Freif. Ztg." folgendes gefchrie-den: Es sind dem Ministerium bereits über 100 Güter aus der Plvvinz Posen zu Koloui-sationszwecken angeboten worden. Es ist 'i«S hauptsächlich von Deutschen gefcheh n, die eine willkommene Gelegenh.'it vor Augen sehen, ihren zerrütteten Vermö.^enSverhältniffen aufzu-helfen. In der Lifte der fallirten Gutsbesitzer aus der Provinz Pose» begegnet man in den letzten Zeiten fast ausschließlich nur deutschen Namen. fE o n c u r S 9)pfilanti.] Nach der am 22. März stattgehabten Tagfahrt, bei welcher Forderungen in der Höhe von mehr alS fl. 1,600.000 nachgewiesen wurde», sind bei ver EoncurSbehörve noch zahlreiche weitere Anmel- der ruhelos im Parke umherirrte, das verachtete geliebte Mädchen suchend, qua'voll sür die arme Friulana. die in ?inem Winkel ihres Zimmers kaucrte, in dumpfes Brüten versunken. Sie ging nicht au» und nahm »ur das Alleruothwen-digste zu sich. Eines Morgens endlich hielt sie es nicht mehr aus und stürmte gedankenlos, mit pochenden Schläfen und wilvklopsendem Herzen nach der Stelle des Parkes, wo sie der grau-fauie Unbekannte fo empfindlich verwundet hatte! Was sie dort suchte, sie wußte es nicht eher, olS bis sie den jungen Marchese erblickte. „Euch suche ich !" rief sie. „Steht mir Rede!" Kräftig umspannte sie mit ihren kleinen Händen feine Arme und rüttelte ihn. „Habt den Muth, mir die volle Wahrheit zu sagen, '«ich ganz zu vernichten! Bin ich schlecht, verdammungSwür-big? So schlecht, fo verdammungswürdig, daß mich Jedermann verachten muß?" Tief ergriffen blickte der junge Marchese sie an und schwieg. Da ließ Friulana seine Arme los und rief bitter: „Ihr schweigt?! . . . Ich bin nur ein einfaches Landmädchen, allein dieses Schweigen verstehe ich zu deuten . . Sie sah zu Boden und biß sich in die Lippen, währ.'nd zwei große Thränen aus ihr.n Augen fielen. „Und fagt« er doch", fuhr sie mit schmerzlich zuckend«», Munde fort, „daß mich Niemand verachten würde .. . was man aus Liebe thue, fei verzeihlich .... 188* düngen erfolgt, fo daß die Passiven voraui>sch. lich die doppelte Höhe der vorb«zeichn«ten Summ erreich«» werden. Zu den Activen gehirix ist nunmehr ein Guthaben der Fürstin an;« Prinzen de Berghes im Betrag« von fl. OOO.OO») ermittelt, dessen Eintreibung jedoch wahr-scheinlich aus große Schwierigkeiten stoßen wird. fFürstliche A r b e i t e i.J Wie 5« Prinzen des preußischen Konigshauses irgend ein Handwerk oder eine Kunst zu rUtnei pflegen, so hat sich hier Prinz Ludwig »a Battenberg in der Kunst GutenbergS ausgcbil-dl't und feine Gemahlin ebenfalls in dieses eingeweiht. Ein Büchlein, in welchem die HM zu Erbach-Schönderg tie Erlebnisse und Andrücke ihrer im Herbst 1884 uiit ihrem Ge-mahl nach Bulgarien zu ihrem Bruder unttt-nominellen Reise in ebenso gewandter a!s muthiger Weise schildert, wurde von dem prity lichen Paare in schönster typographischer Äüt-statt l»g gefetzt und gedruckt. fTugeud und Laster.j In Äeroi: erließ der Direktor der daselbst im „Theat« Nuovo gastirenden italienischen Schauspieler-Gesellschaft. Campi-Pasta, welcher forlgefep über sehr schlechte» Besuch zu klagen hatte, m Ankündigung, worin er. »ach einer Viren» Ansprache an di« „ehr- und tugendsaine»' Frauen und Jungfrauen Veronas uno a gedruckt, dann könne er für den „moralische" Inhalt des Stückes nicht gutstehe». derselbe i« etwas frei und frivol, und die unschuldige ^u-gend möge allSdan» fern beiden. — Merkwiu-digerweife, fügt der Bericht hinzu, seien jep die rosafarbenen Zettel für den Direktor stitt die sichere Garantie sür ein ausverkauftes Hou-am Abend. fW e i v l i ch e L i st.I Man schreibt Paris: „In Theaterkreisen macht folgende! Geschichtchen Aussehen: Vor einlgen lagd erhielt der stellvertretende Direcior der große» Oper «in Schreiben, in welchem man ihm mit-theilte, daß eine Gänsehirtin in Bougival, welch! man täglich zu einer bestimmten Stunde ans einem genau beschriebenen Platze finden könne, sich einer glockenreinen Stimme und eines raun-derbaren Talents erfreue. Aufs Höchste geipa»« begab sich der Dir^ctor mit dem Capellinecki: am nächsten Morgen a» Ort uuS Stelle and sah da wirklich ei» junges Mtvchen, las $«-ficht halb von einem Tuche bedeckt, das. ohne ich könne seine Frau nicht fein, sagte «r, weil er König ist, aber ich möge f«ine Geliebte sern. lebenslänglich, f«in« einzig« Lt«b«." „Und Ihr schenktet dieser hohl«n Glauben?" „O. es war di« Wahrheit!" „Es war Lüg«!" rief der junge iWiiu. „Ihr seid nicht die Erste, nicht die Letzte, seid nicht die Einzige, nur Eine von Vielen." „Schweigt!" bat sie. „Ihr thut mir so weh." „DaS muß fein! Ihr müßt es hä> r«n . . „Wer feid Ihr, daß Ihr m-ch fo quält i° „Einer, der Euch liebt," „Wenn das wahr wär«, könntet Ihr mi: nicht so weh thun," sagte Friulana weh-müthig. „Aber mein Gott!" fuhr sie in »erandertt» Tone fon, „warum laß ich mich martern, war-um «Ue ich nicht fort? . . ." „Warum Ich w«iß es und ich will es £«ch fagen. Ihr fühlt, daß ich es gut mit meine, trotz meiner harten Worte, und deShali seid Ihr da geblieben und habt mir Gehör gefchenkt. Wie gut ich es meine . . . fuhr er in weichem Tone fort „ahnt Ihr indeß nicht und werdet eS erst wissen, wenn Ihr die iJu« gehört, die ich an Euch stellen will. Laßt tiu^ von mir retten — durch meine Liebe. 3« 1886 di« Herr«« bemerk«« zu wollen, mehrere Lieder JroUcrtf. Der Direktor trat auf das Madchen zu und sagte ihr, er sei bereit, sie als Opern« ichülerin mit einem Gehalt von 2000 Francs und freiem Unterricht« zu engagiren und be-ftjDlf sie für den nächsten Vormittag in die Kanzlei. Zur bestimmten Stunde trat ein hüb-sches, graziöses Fräulein in daS Zimmer des Direktors und gestand ihm erröthend. sie sei die Tochier eines Beamten, habe seit Jahr und Tag vergebens die Erlaubniß angesucht, Probe zu fingen, und durch die Nein« Comödie ihr Ziel erreicht." sD aS Weitende] Aus der Gesinde-jvibe deS Herzogs Adolf von Nassau wird die nachstehende heitere Geschichte erzählt: Einer der Tiener war plötzlich aus dem herzoglichen Calais in Wien verschwunden und alle Nach-forschungen nach dem sonst braven, aber elwaS beschränkten Burschen waren erfolglos. Ebenso »»erwartet aber wie der Diener verschwunden, iant» cr sich wieder im Palais ein und brachte sür sein Ausbleiben die sonderbare Entschuldi-zung vor. daß er sich, da er gehört habe, die Lelt werd« in Folg« «ineS Zusammenstoßes hob vier Planeten mit der Sonne am 22. März zu Grunde gehen, aus Furcht, vor den ein-stürzenden hohen Häusern in Wien erschlagen zu werden, in sein heimatliches Dorf geflüchtet habe, wo es doch etwas sicherer sei und wo er mehr im Freien sich aufhalten konnte. Da a jedoch nach zwei Tagen gesehen, daß — die 25«lt noch immer „stehe", sei er wieder zurück-geteert. lEin« g«fährlich« Seefahrt.] Im Hahre 1797 führt« der groß« franzosische Leeheld J«an Bart mit sechs Kriegsschiffen den Prinzen von Conti nach Polen. Neunzehn feindliche Schiffe lauerten auf ihn, denen er jedoch eutgieng. „Wir wären verloren, griff der Feind uji* an," bemerkte Conti, „wir hätten unS er-geben müssen." — „Nein antwortete Bart, „ich halte meine Anordnungen schon getroffen." — .Und wie waren diese?" — „Ich hätte unS und den Ftind in die Lust gesprengt. Mein Sohn befand sich in der Pulverkammer und erwartete nur mein Signal, um die Lunte in die Pulverfässer zu werfen. Conti erbleicht«. .Herr Admiral", rief er, „solche Heldenthaten muß ich mir verbieten." fF ü r H e i r a t h 81 u ft i g e.] Die französische Regierung «rläßt einen Aufruf an heiratH-lustige Frauen, sich auf Staatskosten nach Caledonien zu l «geben, um dort mit gebefser-ten Sträflingen veheiratet zu werden. Recht erfreulich« Antrag! [6 in Verschwender.] In der Ge« IchäftSmelt von Paris macht die Entmündi-zvng des Barons Raimond de Seilliöre großes Aussehen. Dieselbe würd« dadurch begründet, daß der Baron in zehn Jahren zwölf Millionen durchgebracht habe und noch über drei Millio-> — einem Jahre bin ich mündig, frei, und dann sollt Ihr meine Frau werden — auf mein Ehrenwort. . . Still! erwidert, entscheidet jetzt nichts. In einer Stunde geht der Eilzug ab, ich erwarte Euch auf dem Bahnhof. — Kommt Ihr, so fliehen wir in die Schweiz, ans Ende der Welt — kommt Ihr nicht, so bleibt . . . was Ihr seid." Damit eilte er fort und sie starrte ihm sichtlich überrascht und ergriffen nach. Sinnend, mit gesenkten Augen und gerö-theten Gangen schritt sie durch die Alken deS Packes, dmch die Straßen der Stadt, ein brennendes Weh im Herzen und doch nnr an den Balsam denkend, den die letzten Worte deS von Leidenschaft Hingerissenen auf ihre Wunde geträufelt. Doch wie sehr sie auch der Gegen-wart entrückt war, so fühlte daS Mädchen die Blickt, die man auf sie warf, und diese Blicke die sie nur wohl verstand, brannten die Aermste wie Feuer. Wohl Niemand lebte damals in Florenz, der von der „Bella Friulana" nicht hätte reden hören, wer sie noch nicht gesehen, erkannte sie sofort an ihren lange» herabwallenden Locken, an ihrem unschuldigen Gesichtchen. Wie jeden Tag blieb man auch heute stehen, sie anzugaf- „pe«tsche nen Schulden hatte. Doch ist er dadurch noch lange nicht zu Grunde gerichtet. Er besitzt sehr bedeutende Güter und Häuser, sowie einen An-theil von sieben Millionen in dem von seinem Vater gegründeten Bankhaus Demachy und Stillere. (Nur nobel.] Dame A.: Ist Ihr Herr Sohn wirtlich Aufseher in einem Zuchthaus?" — Dame B. : „Ja, aber es kommen dort nur Verbrecher auS noblen Häusern hin." sA m S t a m m t i s ch.] Ein Gast : „Was halten S' denn von dem Bier?" — Ein Anderer (?aS Krügel erhebend): „Praktikanten-Bier !" Der Erste: „Wie meinen E' denn das?" — Der Zweite: „Kein Gehalt!" ^G e d a n k e n f p l i t t e r.s Ein jeder kehre vor seiner Thüre! Aber man kehre den Mist von seiner Thüre nicht vor die Thüre des NachbarS! Locates und Movinciates. Eilli, 10. April. sC a s i n o v e r e i n.I Der in'S Fasten-Programm aufgenommene U n t e r h a l t u n g S-abend mit der Vorlesung des Herrn Wilhelm Cappilleri, mit Concert und Tanz. ist. wie auS dem Jnseratentheile ersichtlich, aus künftige» Dienstag, den 13. d. MtS-, festgeietzt worden. Den Casinovereinsmitgliedern wird hiednrch ein sehr genußreicher Abend geboten. Herr Cappilleri erfreut sich eines sehr guten NamenS und seine Gedichte athmen Seele, Wärme, deutsche Empfindung und tragen deut-schen Charakter. Musik und Tanz sind die be» liebten Beigaben, welche den Abend abwechs-lungsreich gestalten helfen. UeberauS lebhafter Besuch dieses UuterhaltungSabendeS steht in Aussicht. ^Vorlesung Cappilleri.] Ueber die Vorlesung, welche Cappilleri am 6. d. M. in V i l l a ch hielt schreibt die „D. A. Ztg." in Villach folgende»: „Der bestbekannte Dichter und Recitator Wilhelm Cappilleri las am 0. d. M. in unserem Casinosaale einige sei-ner prächtigen Gedieh,« vor einer distinguirten Gesellschaft vor. welche den Worten deS vortra-genden Dichters, der über eine kräftige und wohlklingende Stimme verfügt und mit drama-«ischer Wärme und ursprünglichem Gefühle fes-selnd zu lesen versteht, andächtig und mit gro-ßem Jnt«r«sf« lauschte. Nach jeder Piece wurde dem Dichter und Recitator wohlverdienter lau» ter Beifall gezollt." Am Dienstag wird Herr Cappilleri im hiesigen Casino einen Vor-tragSabenb abhalt«n, worauf wir wiederholt auf« merksam machen. >Theat«rnachricht.] Montag, den 12. d. M. gelangt im hiesigen Stadttheater zur Aufführung „Frau Director ©triefe" Lustspiel in 4 Acten von Schönthan. Dieses Stück ist eine heitere Fortsetzung von „Der Raub der sen. Dreiste Blicke, dreiste Bemerkungen dran-gen an daS Ohr der Unglücklichen, die hoch-klopfenden Herzens in athemloser Beklemmung ihrer Wohnung zueilte. Dort wollte sie sich verbergen vor den Bli-cken der Menschen. Müßte sie aber früher ober später sich nicht wieder zeigen, wenn der König wieder in Florenz weilte, Tag und Tag, ihr« Schmach spazieren fahren und sich begaffen lassen'! Nein! Nein! Ja dieser Stadt hielt sie'S nicht mehr auS. und . . . und ehe sie sich deff«n versah, stand sie am Bahnhof neben Marchese Giuo. Ein Coupe erster Claffe nahm die Beiden auf; er saß in der «inen Ecke, sie in der ande-ren. Nach einer Weile rückte er ihr näher, er-faßte ihre Hand, sie lehnte ihren Lockenkopf an seine Schulter und weinte bitterlich. Beide schwiegen. Dröhnend fuhr der Zug in den Bahnhof von B. ein. „Hier müssen wir auSsteigen, um di« Ver-folger von unserer Spur abzulenken." „Verfolger", stammelte daS zittternde Mädchen. „Bah — nach Dir wird die Polizei fahn-den, nach mir mein Vater." 5 Sabinerinnen." Wer sich wieb«r einmal eine recht lustige Stunde verschaffen will, versäume eS nicht die Bekanntschaft der „Frau Director Striese" (Fr. Czermak-Friedmeye^ zu machen. sEin Frühling«fest.]Jn Ergänzung unseres Berichtes über das von der Ortsgruppe Cilli deS deutschen SchulvereineS abgehaltene FrühlingSfest, welches einen so glänzenden Ver-lauf nahm, haben wir noch folgendes nachzu-tragen. Die Garderobe, welche Herrn S k o l a u t anvertraut war, erzielte einen ErloS von circa 48 fl. Dies glänzende Resultat ist den alS GarderobiöreS fungirenben Frl. Fritzi. Änna und Betti G o 11 i t s ch und Ottilie P r a m b e r-g e r zuzuschreiben, welche es ganz meisterhaft verstanden die Leute — auszugehen, um dadurch die Einnahme für den deutschen Schul-verein erheblich zu vermehren. waS d-n wackeren Damen auch gelungen ist. DaS Rein-erträgnis des Festes beträgt die ansehnliche Summe von 495 fl. 61 kr. sD e r „C l u b der Gemüthlichen"] eine gesellige Vereinigung Cillier HandlungS-Commis hat aus Anlaß deS FrühlingS-FesteS des deutschen SchulvereineS in Eilli den Be-trag von zwanzig Gulden gespendet. Der ge-nannte Club läßt überhaupt keine Gelegenheit unbenützt vorübergehen, um die Jnt«reff«n deS deutschen SchulvereineS nach Kräften zu fördern. fZ u m j ü n g st « n P r e ß p r o c« ß.] Der Vertheidiger deS zu 159 fl. Geldstrafe wegen Ehrenbeleidigung verurtheilten Caplans Ivan öagran Herr Dr. Sernec hat die NichtigkeitS-defchwerde eingebracht. Dagegen wurde vom Vertreter des PrivatklägerS Herrn Dr. Eduard G l a n t s ch n i g g wegen zu geringen Straf-ausmaßes und weil di« Arreststraf« in eine Geldstrafe umgewandelt wurde gegen daS Straf-urthiil die Berufung angemeldet. ^Waffenübungen der Reserve-m ä n n e r] des 87. Infanterie - Regimentes sind für die Periode vom 17. bis einschließlich 27. Mai außer nach Cilli und Graz auch nach Klagenfurt; jene des 8. (kärntr.-steter.) Jäger-bataillons für di« Zeit vom 3. bis 15. Mai nach Marburg; jene des 27. JägerbataillonS für die Zeit vom 17. bi« 29. Mai nach Graz; jene deS 3. (steier.-kärnt.-krain.) CorpS-Arlille-rie-RegimentrS für die Zeit vom 6. bis einschließlich 13. September nach Graz und jene der 5. und 6. felbstständigen schweren Batteriedivision für denselben Termin gleichfalls nach Graz einberufen. (Confiscation.] Die am 7. April erschienene Nummer des deutsch - nationalen Blattes „F r e i e S t i m m e n" in Klagenfurt wurde mit Beschlag belegt. Anlaß dazu bot die „Eine Ueberraschung" überfchriebene Nach-richt von der Ernennung deS Frh. von My-lius zum Landesgerichtspräsidenten in Klagenfurt. (Beim Stadt-Gemeindeamt« P e t t a u] wurden im abgelaufenen Quartale Leise zusammenschaudernd, verließ sie das Coupee und schritt seine Rechte mit ihren bei-den Händchen fest umklammert, mit ihm »ach dem AuSgang deS Bahnhofes. Weil er bemerkte, daß feine schöne Begleiterin kein geringes Auf-sehen erregte, beschleunig!« «r seine Schritte, rief mit nervös«? Haft eine Kutsche herbei und bat das Mädchen, eiligst einzusteigen. Sie that«, dachte aber dabei: „Er schämt sich meiner!" Einen Lohndiener, der sich ihm diensteifrig genähert hatte, fragte der Marchese, ob er ihm eine Unt«rkunft in «ineul Privathaus« auftrei-den könne, und als dieser verständnißvoll !ä> chelnd mit dem Kops« genickt, sprang er i« den Wagen, um an der Seite des in die Ecke sich drückenden Mädchens Platz zu nehmen. Pietro, der Lohndiener, bestieg, rerschmitzt schmunzelnd, den Bock und sagte den Kutfchef wohin er fahren solle. Dabei rieb sich der welterfahrene Fremdenführer vergnügt die Hände, denn er witterte, daß er einen guten Fang gethan. Bei dem Liebespärchen gabs waS zu verdienen. Vielleicht hat der junge Herr, dachte Pietro bei sich, nicht besonders viel Geld, desto mehr dürften feine Angehörigen haben, die nicht verfehlen würden, das Glück des ju-gendlichen Paares zu stören. Und er, Pietro^ 6 186 Häftlinge der gesetzlichen Amtshandlung unterzogen, von denen 42 dem Strafgerichte eingeliefert und die übrigen im eigenen Wir-kvngskreise behandelt wurden; AbschiebungSer-kenntniffe wurden 55 gefällt. (Ein Stündchen derTäufchung.^ Morgen Sonntag, den ll. d. M.. giebt der „Magier" Herr A n n e t e l l i im hiesigen Statt-«heater rine Vorstellung auS dem Gebiete jener Kunst, welche bekanntlich keine Hexerei ist. DaS reichhaltige Programm verspricht einen recht unter-haltenden Abend. Der Beginn der Vorstellung ist auf 3 Uhr festgesetzt. (Franz Decker |] Der Componist des .Liede« der Deutschen in Oesterreich" Franz Decker ist in Klagenfurt am 9. d. M. gestorben. (Frühling.] Nun ist er endlich inS Land gezogen der holde Lenz, den wir fo heiß ersehnten. Von Tag zu Tag entfaltet er immer reicher seinen Glanz und sein« Pracht und gar dold wird die Natur im vollsten Blütenschmucke prangen, im duftigen jungfräulichen Kleide, gewebt von unsichtbaren Händen. Ueberall. wohin da» Auge blickt, frischpulsirendeS Leben! In Wald und Feld, in Gärten und auf Wiesen ist'S lebendig geworden; deS Menschen Kraft unterstützt die Natur in ihrer Arbeit und über-all regen sich fleißige Hände. Auch die gefie-derte» Frühlingsboten, unsere traulichen Schmal-ben. sind bereits erschienen und der Kukuk ließ sich auch schon vernehmen. — Ob wohl die großen Köter, welche auf den Wiesenbeeten un-lere» Stadtparkes das zarte, junge Grün vernichten und die aufblühenden Gesträuche beschä-digen auch zu den Frühlingsboten gehören? Man sollte diese prosaischen Vierfüßler denn doch an der Leine führen. (Im S ch l a f es erdrückte die ledige Magd Anna Lostiancic auS Goritzen ihr Kind. Gegen dieselbe wurde die Strafamtshandlung ringe-leitet. (Einrabiater Steuerschuldners Mathias Pustifcheg blieb mit seinen Steuern im Rückstände, waS in einem Staate, dessen Deficit von Jahr zu Jahr größer wird, nicht geduldet werden kann. Wenn alle Steuernträ-ger Oesterreich'S dem bösen Beispiel Pustischeg's folgen, dann müßte man bei uns bald auS-rufen: Wo nicht» ist, hat der Finanzminister fein Recht verloren. Di« von einem slovenischen Abgeordneten unlängst auSgestoßene Drohung der Steueroerweigerung scheint auf Herrn Pusti-fcheg tiefen Gindruck gemacht zu huben. Als bei demselben unlängst der Executor erschien, um wegen rückständiger Steuern eine Kuh zu pfänden, fiel Pustischeg über den außerordentlichen Gefandien Sr. Excellenz des Finanzmini-sterS her und mißhandelte denselben in brutal-fter Weise. Nur der Dazwischenkunft der Nach-barn hatte eS der pflichteifrige StaatSfunctio-när zu danken, daß er unter den Händen des Wacht." in Wuth und Raserei gerathenen Steuerschuld« nerS nicht sein Leben lassen mußte in AuSll-bung seines schwierigen Dienstes. (U e b e r f a l l.T Mattin Fettes Grundbe-sitzer in Set und dessen Bruder Johann FerleZ, Grundbesitzer in Repec wurden am 8. d. M. zur Nachtzeit auf dem Heimwege in St. Veit in der Nähe deS Pschutschischen Gasthauses von mehreren Bauernburschen überfallen und mit-telS Weingartenhauen mißhandelt. Die Mißhan-delten trugen schwere Verletzungen davon. (R a u f h a n o e l.] Im Gasthause d«S Franz Wodepp in Gorizza entstand zwischen Jakob Attnak und dem KeuschlerSsohne Florian Bafran ein Raufhandel, bei welchem Artnak von feinem Gegner mittels eines mit einem Bleiknopfe beschlagenen Stockes schwer verletzt wurde. (D i e b st a h l.] Die Keuschlerin Barbara Bellar von Lostemerzen stahl dem Michael Malekovic aus dem Stalle eine trächtige Kuh im Werthe von 80 fl. (Ein falfcheS Guldenstück.j Der schon mehrmals wegen Münzfälschung abge-strafte AuSzügler Johann Sktlj kam unlängst in das Gasthaus der Ursula Einfalt in Laporje. Nachdem er dortselbst längere Zeit gezecht hatte, bezahlte er sein« Zeche mit einem GuW venstück. Di« Wirthin erkannt« sofort, daß die Münze auS Blei gegossen sei und veranlaßte die Verhaftung deS Skelj. (Eillier St a v t't h e at er. 1 Zum zweiten Male in Kiefer Saison nahm Schiller'S Genius Besitz von unserem Musentempel, in dem er ein gar seltener Gast geworden. In „Kabale und Liebe", welches Stück am Mittwoch, den 7. d. M., gegeben wurde, be-thätigten Direction und Mitglieder unserer Theatergesellschast einen anerk.'nnenswerthen, regen Kunsteifer. Aber auch unser Publicum verdient das vollste Lob für seinen zahlreiche» Besuch dieser Vorstellung, hat eS damit doch neuerdings den erfreulichen Beweis geliefert, daß der große deutsche Dichterfürst in den Mauern unserer Stadt seine begeisterten An-Hänger hat, welche es durch ihre lebhafte Be-»Heiligung an den Schillerabenden ermöglichen, daß die Direction „ohne Schädigung ihrer materiellen Interessen" klassische Werke zur Aufführung bringen kann. Und nun zur Dar-stellung, die, offen gestanden, alle unsere Er-Wartungen übertroffen hat. Daß Frl. L e u t-hold Cj«r-m a k (Müllerin) und Herr Baumeister (Müller) spielten recht brav. Eine wahrhaft verblüffende Leistung bot Herr M o l n a r alt „Ferdinand". Da» war nicht der stereotiM Molnar, den mir in jeder Komödie als alte« Bekannten begrüßen. Diesmal gieng die Jndi-vidualität de« Darstellers in feinet Roll« gäij' lieh auf, und da Herr Molnar auch sei« äußere Erscheinung mit dem Characier semer Rolle vollständig in Einklang gebracht hatte, so war der Erfolg ein umso durchschlagender. Der begabte Darsteller scheint sich auf de» Kothurn der Schiller'schen Mus« leichter zu b«-wegen, alS in den Niederungen der modern» Dichter. Das Publicum zeichnete Herrn Molaar mit stürmischem Beifall aus. Auch Herr Fried-meyer (Präsident von Walter) setzte sei« volles, schönes Talent ein und trug zum Ge» lingen des Ganzen in hervorragender Weist bei. Der „Hofmarschall von Kalb" de» Her» R i e d e r war in Maske und spiel eine recht geschmacklose Operettenfigur. Mit derlei Extra-vaganzen wird Herr Rieder „seinen Weg" nicht machen. Herr Reiniger (Wurm) hätte mehr angesprochen, wenn er manchmal nicht zu farblos gewesen wäre. Die Briefscene. in welcher Herr Reiniger durch daS brillante Spiel de« Frl. Lern-hold vortrefflich unterstützt wurde, war die beste Leistung dieses Darstellers an diej-ni Abend. Schließlich sei nochmals des Herr, Fried mayer als Regisseur de» Glücke« anerkennend gedacht. Auch die Zwischenacimufl verdient volles Lob. Am Freitag gelangte G. O h n e t' S „Der Hüttenbesitzer" bei au«> verkauftem Hause zur Aufführung. Bei de» beschränkten Raum unseres Blattes müssen wir uns eine ausführliche Besprechung diese» mit großem Beifalle aufgenommenen Bühnenivntet leider versagen. Der geistvolle Autor, welcher als belletristischer Schriftsteller einen geachtelt, Namen hat, erörtert, wie in seinen Roman», so auch in seinen Bühnenarbeiten sociale Pro-bleme. wobei er für die mit den übrigen Stau-den gleichberechtigte Stellung des aufstrebend» Bürgerihumö eintritt. Mit seinem ersten Roma»« „Sergie Panine" schon hatte Ohnet einen durch-schlagenden Erfolg. „Der Hütt«nbesitz«r" ist e« dramatisirter Roman, der. im Jahre 1882 er-schienen, Sensation erregte. Die Handlung ist ungemein spannend, der Dialog geistvoll und lebendig. Die Marquise von Beaulieu verliert durch einen Prozeß ihr Vermögen. Der Wicht« lebige und financiell ruinirte Herzog von Blignii. mit der Tochter der Marquise verlobt, erhalt davon in dem Augenblicke Kunde, als er sich vor die Alternative gestellt sieht, seine Ehre»-schulden mit der Mitgist der Tochtr ein» reichen Parvenüs zu tilgen oder als ehrloser Schuldenmacher seine Hand dem verarmten Frl. Nein, sie vermochten nebeneinander kein Glück zu finden — sie nicht an seiner Seite, er nicht an der ihren .... Als der Marchese nach einer Weile in bat Zimmer trat, fand er die Friulana eingeschla-fen. Geräuschlos näherte er sich ihr und betrach-tete sie lange. Die Schläferin war zauberhast fchön. wie sie fo dalag, das von langen braus» Locken umwallte Köpfchen in die Ecke deS Lehn-stuhleS gedrückt, auf den leise gerötheten Wan-gen deS lieblichen Antlitzes zwei große Xl/ränen. Nachdem Giuo eine ihrer seidenweichen Lock» mit seinen Lippen berührt, eilte er hinaus und hinunter in den Garten, um ungeduldig auf uud ab zu gehen.-------- In Florenz war inzwischen die schöne Fei» lana vermißt und gesucht worden. Ihre alte Wirthschaften» hatte, weil die Signorina bedenklich lange ausblieb, sich schleunigst aus die Polizei begeben, um zu melden, daß die Geliebte des Königs ihr abhanden gekommen. Der dienst-thuende Beamte blieb ganz ruhig und fagte der Alten, sie möge beruhigt nachhause gehen, man werde die junge Dame schon auffinden, vielleicht früher, als sie es erwarte. Der Polizei gelang es nur zu leicht, den Aufenthaltsort der schön» 1886 von Beaulieu zu reiche». Da« Ehrgefühl siegt über die Liede und der Herzog heiralhet die Tochter des Emporkömmlings. Tie um ihre Liebe und die Hand deS Verlobte» betrogene Braut, Tlaire von Beaulieu, die einen Kops von Eisen aber ein golden.» Herz besitzt, reicht ihre Hand aus Rache dem bürgerlichen Philipp Derdloy. dem Hüuenb-sitzer, einem Manne, von dem sie angebetet wird, dem sie aber nur di« Hand und nicht auch das Herz giebt. Die beiden Gat-ten leben nun eine quallvolle Scheinehe, denn sowohl Elair«, welche ihren Mann nach der Trauung von sich gestoßen, als auch Philipp, welcher dadurch in seinen heiligsten Gefühlen schwer verletzt wurde, sind starrköpfig bis zum 6 brechen» des KindeSmordeS zu verantworten. Sie hat am 24. Februar l. I., wie sie selbst gesteht, ihr neugeborenes uneheliches Kind, weiblichen Geschlechtes dadurch getödtet, daß sie ihm gleich nach der Geburt Mund und Nase zuhielt, und dasselbe, nachdem eS todt war, im Walde de» Xttoonif begrub. Die Geschwornen bejahten einstimmig die Schuldfrage und der Gerichtshof verurteilte die Angeklagte, vom außerordentlichen Milderungsrechte Gebranch machend, zu vierjähriger schwerer Kerkerstrafe. FMswirtbschafttiches. lLandwirthfchaftSgellschaft in S t e i e r m a r k.j Die Wiederwahl deS Fteihr. Max von Washington zum Präsidenten dieser Gesellschaft wurde vom Kaiser bestätiget. sM a r b u r g e r S p a r c a s s e.j Der Ge-faoimtverkehr dieses Geldinstitutes erreich«? im Jahr« 1885 die Höhe von 7,593.951 fl. 49 kr. — Die Einlagen betrugen 2,946.174 fl. die Behebungen 2,626.385 fl. Hypothekerdarlehen 3.946.174 fl., WechfeleScompt 211.215 fl . Wech> fiileinl^fung 205.488 fl. Der Reservefond hat sich auf 687.807 fl. 67 kr. erhöht. fG e f e tz e n t w u r f, b e t r e f f e n d die UnfallversichernngderArbeiter.j In der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 7. d. M. gelangte der Bericht des Gewerbe-Ausschusses über den Entwurf eines Gesetzes, betretend die Unfallversicherung der Arbeiter, zur Bertheilung. Die bemerkenswertesten Ab-änderungen, welch« der Gewerbe - Ausschuß (Rtfer. nt Prinz AloiS Liechtenstein) vorgenom-men hat, bezwecken theils kleine Erweiterungen des Kreises der Versicherung und deS Ausmaßes derselben, theils eine Vermehrung der Garantien, welche die Antonomie der Versicherung« - An-stalten gewährleisten sollen; ferner di« vollständige Uebersicht der Ergebnisse der Unfallstatistik und die öffentliche Cvntrole der Gebahrung der PersicherungS » Anstalten. Eine Minorität deS Ausschusses, bestehend aus den Abgeordneten Bärnreither, Bohaty, Exner, Moro, Neuwirth (Berichterstatter), Pacher, Strache nnd Wrabetz, hat mehrere Sonderanträge, sowie folgenden Resolutionsantrag angemeldet: „Die Regierung wird aufgefordert, die Ausdehnung der Unfall-Versicherung auf die durch daS jetzige Gesetz noch nicht berührten Kreise der Arbeiter in den gewerblichen, sowie in den land- und sorstwirth-schafllichen Betrieben ehethunlichst der Verfassung-mäßigen Behandlung zuzuführen." Eingesendet. Reinseidene Stoffe 80 kr. per Meter, sowie & fl. 1.10 und ti. 1.35 bis fl. 6.10 (farbige gestrafte und carrirto Dessins) versendet in ein zelneu Koben and Stücken zollfrei in's ILitls das I Seidenfabrik-Depot O Henneberg (k. n. k. Hoflieferant, Zürich. Master umgehend? Briefe kosten | 10 kr. Porto. [Elfte Wiener internationale Velociped- und Sportgegenstände AuSstellung.1 Für diese in den Monate» Mai und Jttni im Ekatink • Rink in Wien stattfindende Ausstellung macht sich tn Sportkreisen ein ungewöhnlich lebhaftes Interesse gel-tend; Wiener und auswärtige Gesellschaften haben, sowie viele Fabrikanten von Velociped und EportbedarfS - Artikeln, die Beschickung an-gemeldet, so daß nicht zu zweifeln ist, daß eS dem Ausstellung«. Comite, an dessen Spitze Graf Lamezan steht, gelingen wird, dem Publt» cum ein interessant«« Bild vorzuführ«n. Pro-gramm« und Anmeldungen bei Herrn F. Hro-matka, I., Nibelungengaße 10 in Wien. Unser heutiger Jnseratentheil enthält eine Ankündigung de« bekannten Hamburger Bank-Hauses Valentin 8s Co., betreffend der neuesten Hamburger Geld-Lotterie. auf welche wir hierdurch besonders aufmerksam machen. Es handelt sich dabei nicht um ein Privatunter-nehmen, sondern um eine StaatS-Lotterie, welche von der Regierung genehmigt und garantirt ist. Warmlief. Der Umstand, dass unsere nnter dem Titel „Militär-Leinen'' nnd „Elefanten-Leiaen" eingeführten Fabrikate durch ihre vorzügliche Qualität allgemeine Verbreitung fanden, hat einige Firmen veranlasst, minderwertige Erzeugnisse mit (lenoelben Harken und Benennungen aas den Markt zu bringen. Wir sind daran, diesem l'nfuge der Nachahmung unserer gesetzlich geschätzten Marken gerichtlich in begegnen and warnen vor dem Ankaufe der mit diesen nachgeahmten Marken versehenen Waaren, da wir dieselben, wo solche vorgefunden werden, mit Beschlag belegen können. Zugleich bringen wir znr Kenntnis», dass unsere oberw&linten renommirten zwei Waarenaorten nunmehr unter dem Titel . I'ellvdorfrr Militär-Leinen" und „Fellidorfer F.lefanten-I^inen" in Verkehr gebracht werden. Feiixdorfer Weberei und Appretur. Interessant ist die in der heutigen Num-mer unserer Zeitung sich befindende Glücks-An-zeige von Samuel Heckscher senr, in Hamburg. Diefes Hans hat sich durch seine prompte und verschwiegene Auszahlung der hier und in der Umgegend gewonnenen Beträge einen dermassen guten Ruf erworben, daß wir jeden auf dessen heutiges Inserat schon an dieser Stelle auf-merkiam machen. MIM NIIUM totes Tiscb- nid erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen- und Biasenkatarrh. Heinrich Mattoni. Karlsbad nnd Wien, e ) Mein Hausmittel Baden nächst Wien. Geehrter Herr! Ihre Apotheker R. Brandt'S Schweizerpillen sind ein wunderbares Heilmit-tel. Zwei Jahre litt ich an Herzklopfen, Ob-structionen. Bcrstopfung, Kurzathmigkeit etc., was mir sehr bedenklich gewesen. Gleich in den ersten zwei Tagen, als ich von diesen Zchwei-zerpillen Gebrauch »nachte, war ich von meinem Uebel geheilt, doch nehme ich täglich noch im-mer eine SchweizerpiUe (erhältlich ä Schachtel 70 Kr. in den Apotheken) ein. Hochachtung^-voll Ihr ergebenster Wilhelm Felszegi de Almüs. Pension», k. k. Staatsbeamter, Wilhelm-straffe 24. Da in Oesterreich verschiedene Nach-ahmungen von Apotheker R. Brandts Schweizer-pillen existire», so achte man genau darauf, daß jede Schachtel als Etiquett ein weißes Kreuz in rothem Grund und den NamenSzug R. Brandt'S trägt. Wir machen hiedurch auf die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren Kauf mann 6s Simon in Hamburg besonders aufmerkfam. Wer Neigung zu einem interessan-ten wenig kostspieligen Glücksversuche hat, dem kann die Betheiligung an der mit vielen und bedeutenden Gewinnen ausgestatteten staatlich garantirten Gelvverloosung nur bestens em-pfohlen werden. DA« BESTE Cvgaretten-Papj'eii ist daa echt« LE HOUBLON FranmMschts Fabrikat von OAWLEY & HENRY in PARIB Fertige CiArctteihtilgen diese» Fabrikates bei c. Späth, Gnu, Spargam ». Aufnahme von Schülerinnen in der coii-cessionirten höhern Töchterschule in Cilli findet täglich statt. Nach Belieben auch Theilnahme nur an einzelnen Gegenständen, so auch für erwachsene Fräulein. Lehrkräfte vorzüglich. Preise sehr mässig. 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T. dommittenten mögen innne »<>lid«> ririna im GedAchtniss behalten uitb beim Bedarf «ich mit werthen Bestellungen, denen ich stet« meine vollste Aufmerksamkeit widmen werde, beehren. Cortesponbirt wird in deutscher, böhmischer, jiiuqarischer, polnischer, italienischer und sranjtstscher Sprache. 1<»1 —20 Diurnist der slovenisch. Umgangssprache vollkommen mächtig, wird sofort beim Bezirks-Gerichte Völkermarkt aufgenommen. 20» anfing« 314.W»; numtlirtttttsir aller »eulschin lUtlii 1>»|ii>i; iilutf nHtliia BtlTt-ta UM 11 !»■><» »ti«i. Die Modenwelt. ^Unftrirlc Aeilanq für loileitt niift Handarbeiten. IXouatliffl iwei Xnmmctii. stell ilcrtdjStittiiS HI. l.ij 7'< St. OHbrliiti erfdieiiten: zt üluiinnirtB nit iaikitcB »»v $üiiftsrficltoi. ejitfrattc»# ZOOO Addildnng«» mit Jk- ichrndiliig, lutldit da« ganse Ö>rti»e ic. wie die H»adarde>lea in Ihrem ganzen llatfaiue. II ipcitnjtu nut eins» Z>« £iHftcrii für olle ftünailMate der Worteiot* »ad etwa *00 Master.vKr-,eichaa»g«n 11h Seit- im» Vaalftickerri. «»mnit-Shilfren X. ?tdonii«»kili» weiden jederlei! »»geaommrn de> alle« Uacht,a»»taaii«a an» Paftnaftaltea. — Prodr-R«iimerii aeatiS und froaeo durch »je liipediliv». Berti» W, P^edamee Str. ÄS; Wie«. I. Cperegaffe ». Georg Jäkle ZStiuktin-Rassinerie, Cilli. 810-20 Die beiton und aebönaten H.4RMOSIM.IS und alle T1 UN it.-Ihn« rn III «*■■!<• nur hei JOH. N. TRIMMEL WIEN VII. Kaiseratrasxe Nr. 74. Prria-Courftiit« ulrr Ilumioniktta oder Munik-,n*trömcB^c und franco. 'XJ /\ ^ /sto\ Lanilscba fiflssig. gepr nut oder getrocknet, aue)l von Brenoeieii n, kauft jedin Quantum 157—10 KZler's 771-13 i*t unstreitig » erpi-odt«a an» »erlK»»-Itel»!» Heilmittel gegen gcauxnt* itrantteitca. Aerzllich couftnlirtt Wirluiige» des echten Priip»--ritt» — nicht zn urrwrdisriu mit werthloski Rach-admuitAkN —: Guter Appetit, ruliiger «chl»f, «teigening der Blntdildnng und Snochrnbildu >?. Lockerung des Hustens, Llisung d:S Schlrti. . Schwinde» de» Hitstenreize«, der nachtl. öchwi. der Mattigkeit, unter allgemeiner Sr«lte;ui>al>mc. Heilung der augegriffenen Liutgenttzeile. Ane?k«nnung»»ohire1l>eD. Herrn Jal. Herbabtiy, «p»lhctee ia Sien. ,___na 3i> Befertigter b-de !ch,n 1 ICHUTi-M AWKt 18 I ladre ia t-BULea Catarrh «clitten, »er nnim-t heiliger -astral, fo tat tit togar jcho» flut 0B««tk|iltf: »aW. ai| ataW« ®e»raai4 voa Jirtr ».-eii vo'Jea Kalk-Eiaea-Sy-rap aad (etion aach tun» Xc-nieadan^i »e»tet»en verl»»« flQ »er Hafte» an» alte traathaereii ^uii-röe. .tch Iprech« Uaei Jt1 ilnieteiea fii: diese« >'« se'mell wlrkemle nn«l vartnilhÜ» Mittel meinen »er>-tichstia Xant an» i'a» will t« auch Jittni. »et mit einer ivtÄca irrnntifit hWt« ist. anea>r>i«H?». Itei ratadt Satire, >, l». WUf W«. Antoo Kübrleb. «tiieger »lt. ii«. julIU; Sesache »ir der P«fti»qa.>d,ae ic.1i9 ,itaiditn von Ährem Ka k - Elaea-Syrnp m Ktiiifrn. Iw «A »erleid« »«> n'timc lachler. welche Ich trex aller biittl Rlutarmutli mit RleSrli«nelit t>cr»^rt hat an» w-e» m> iaca deiren Xunt tllt dreie» pr»!'N'.c Dilltcl aa«. Lindewiesc (Ce|let(.-Ächl > Ziui,^>«ttau: Äelitbalk, H. t.'iiai^. Radkcr»burg: U. Andrteu. Wolfs-btrfl: Hnth. 7I17-S0 DEUTSCHER KUNST-VEREIN (1'nrt ftrmirrf) BERLIN, S., Komroandanten-Str. 45 Oelgemälde—Oeldruckbilder. Prospeet tind illustrirter Catalog kostenlos — poatfnd. Luegg ttRAX liiiegg 109-w HfJerlugp der k. k. priv. UlnwaHd- und TiNChZfHK-Vttbrik von Ed. Oberleithner's Söhne (Mähr.-Schönberg). Brüut'Aniwtntlmm'H. Kiiidcr-Aiww von 100.000 Loosen :>0,.'i00 Gewinne im Gesantmlhetrage von «. M- lOO.OOO. in 7. atier auf «v. M. 50O.000. spec. 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Die 6ewinne dieservortheilhaften Geld-Lotterie, welche plangemäss nur 100.000 Loose enthält, sind folgende, nämlich : Der grst»slr Gewinn ist ev. 500.000 Mark. 56 Gewinn« li 5000 M. |OV Gewinne ä 3000 M. 253 Gewinne ii 2000 M 512 Gewinne ii lOOO M 818 Gewinne ii 500 M. 150 Gew .i 300 ZOO. ISO M. 31780 Gew. a 145 M. 301(0 Gew. ii 121. 100 »4 M. 8850 G. »67,40,20 M. im Ganzen 50.500 Ge« • Prämie 300.000 M. 1 Gewinn a 200 OOO M. 2 Gewinne a 100.000 M. I Gewinn ii 90,000 M. 1 Gewinn ii 80 OOO M. 2 Gewinne ä 70,000 M. I Gewinn ii 60.000 M | 2 Gewinne ä 50.000 M. I Gewinn i 30 OOO M. 5 Gewinne ä 20 OOO M. .1 Gewinne» 15 OOO». 26 riewinneii 10.000 M. und kommen solche in wenigen Monaten in 7 Abtheilungen zur slrlieren Entscheidung. Der Hauptgewinn I-" Ciasso beträgt äO.OOOM. steigt in der 2"* <1 aul HO.OOO M. in der 3'*" 70,000 M„ i'i der 4**» auf 80.000 M.. iu der 5'- auf »O OOO M.. in der >' " ant tOO.OOO M., in der 7*~ ans 2«IO.OOO M.. und mit der Prämie vuu :iOO.OOII M. event, ant 500,000 Mark. Fdr die erste (•rninnriehuii(. welche amtlich festgestellt, kostet das ganze Originalloos nur 3 fl.60 li ö.w. od. 6 M.. das Halbe Oripalloos nnr 1 fl. 80 tr. ö.w. ol 3 li. das viertel Oripalloos nnr 90 ler.ö. w. od. lv. M, und werden diese vom Stiuite K^rantii-ten Original Loose ikeine verbotenen Promessen) mit Beittlgun? des Original-Pinne*, gegen srankirto Ringen-dnng de« Betrages oder gegen Postvorsrbnss selbst nach den entferntesten Gegenden von mir versandt. Jeder di r Betheiligten erhält von mir nach | stattgehabter /iehnng sofort die amtliche /ietiung-»-liste unaufgefordert zugewandt. 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CASINO-VEREIN, Der programmmäßig-' l'nterhaltung*abend für die Casino-Mitgliedcr Vorlesung des Herrn Wilhelm Cappillerie C'OMffrl, Tanz ist für Dienstag den 13. «I. M. festgesetzt. Ansang 8 Uhr. 231—1 nie i'nuitttt-niveeliott. Frühlingsfest. Der Vorstand der Ortsgruppe des deutschen Suhulvereines .Cilli und Umgebung Nr. XXII' spricht allen, die zum Gelingen des Festes am 4. April irgendwie beigetragen haben. den wärmsten Dank aus. _Der Vorstand. Eine Bienenhütte sowie 30 Stk. Bienenstöcke sind sofort zu verkaufen. Näheres iin Schweizerhof, Grazer Vorstadt Nr. 14. 19 -3 227—1 AYISO! Von meiner Wier.erreisc zurückgekehrt, erlaube mir die geehrten I'. 1'. Damen zar l!'.'-Mugiker* Herrn - -A-^T2STE TELLI «s-, Grand K»ir<,ina«e brillante lllu ion. n nmester Erfindungen, sowie die originellsten Leistungen der geheimnis»volIeii scheinbaren Wunder .ler egyptisehen Zauberei. Ans dem reichhaltigen Programme wird ganz besonders her* urgehoben : ■ Die fliegende Fee. Zum Schlusi>e die grosse sensationelle Novität: Die in 2 Hälften durchgeschnittene Dame. Eiue leben i. junge Dame in elegantester lialltoil ttv tritt .:W", Herr Vnnetellj ergreift ein Schwert nrnl schneidet sie mitten durch, eine Körperhälfie läuft davon und die andere Hälfte bleibt an zwei eisernen Ketten frei in der Luft hängen, tut welchen sie schwebtad singt. — Di" i gr • .rlige Experiment ist die phantastische Ttaschong ohne irgend welche Spiegelung bei voller Deieuchtunjr frei auf der Utthrie «targestellt. — Es wurde bis jetzt nur allein in Wien gezci-T!, wo c.. grosses Aufsehen erregte. i* reite tie»' f Hitze : Eine Loge für ! Personen 3 fl. Ein Baleonsitz 1 II. Ein Parterre-Sperrsitz kr. l.ogen Entrev in die gekaufter: Logen 10 kr. Ein G.illeriesitz 40 kr. Partem-Entrec 10 kr. StnJentenkartcn, Garnisonskartn und Kinder-i _karten ins Parterre 25 kr. Gallcri* 20 kr. ; Sämmtliche Fleischausschrotter am Hauptplatz (Ständler verkaufen zu folgenden Preisen: das Kilo Rindfleisch .... 48 kr. Kalbfleisch, hinteres 50 kr. Kalbfleisch, vorderes . 48 „ l2 Kitz von 60 bis 80 „ Schweinfleisch 56 kr. und bitten um zahlreichen Zuspruch. Unterzeichnete fühlt sich angenehm verpflichtet der Lebensversicherungs-Ge-selbchafl „Greshan." in London und insbesondere dem Herrn General-Repräsentanten in Laibach Guido Zeschko öffentlich wärmsten Dank zu sagen. Mein Mann, Carl Fabiani Apotheker, versicherte sich mit fünflausend Hulden bei genannter Anstalt auf den Todesfall. Die versicherte Summe wurde auf das pünktlichste ohne jeglichen Abzug bezahlt. Ich empfehle Jedermann diese grossartige überall wegen Solidität bekannte Anstalt wärmsten«. B i« c fa 0 f 1 a c k, 3!. März 188t}. 221 — 1 Heil 11 in; Falftiaiii« Die Möbel-Niederlage Graz, Franzensplatz Nr. 1 und 2 Tln-ik-vftfB «lern LandMthrati'r, empfiehlt Ihr grosses Lager Ton oompleten Schlaf- nail 9peliezlmmrr-barnlturen ans Nnss- und Eichenhohc. Salon-KÄatein, Credeuen mit im ohne Marmorplatte», Spiegeln, Karnieesen. Reiche Auswahl von Salon-Garnituren von 90 fl. aufwärts. Schlaf-Divans, Ottomanen nnd Rube- hettea. Uebernahme aller Tapekier-ArheH— eigener prompt and billigst billigst. Ausstattungen nnd Mttblirungen von Land- und Badeb&nseni werd« Hochachtungsvoll Tnhunn PaL'illfih in filli Wrantwortlirhpr Tl^Hartpar