L aibacher Wochenblatt ^ zum Nuhen und Vergnügen. Freitag d en 3. Iuly 1618. Klimatoloaisch - diätetische Bemerkung- den West - und Nordwest - Winden, die im« "'« . ^_ o,jk.,<4, mer fteien Zutrttt hatten, auch noch den gen über Lalbach. ^„ ^.^ „^ ^^.^ ^^.^^^ ' "« (Beschluß.) g.st,^^ „d „s ^ ^t wird durch <7> ^, „ . « ^ .. <- ^" ftsler strömenden Windzug, der ob« H^'ie zweite und schneüer wirkende Ursa- glezch in geringerer Men,;s heranwallende che scheint in der un Jahre «309 (als des Nebel bald wieder zerstreut, und eine rei« Krieges eherner Szepter unsere Mutter- nere und" fnschere Atmosphäre dadurch ae- stadt und deren Umgcbungen m Verthei setzt. - Dahör rührt es nun, daß wir seit digungsstand zu ^tzen geboth)g.^chehenen einigen Jahren von den fnschen Nordost. totalen Allshölzung der uns gegen Ostcn, winden hä-lsiger als sonst besucht, und mit Sildosten, und Südwesten umgranzenden Hilfe dieser bald al'weckselnd bald gleiche Gcbivge, alsdes Gchlohberges, des Gollouz, zeitig elntressendcn Luftströmungen von des Nosenbergs und deren Angehangen den sonst so dichten Ncbeln bedeutend ver« zu liegen. Diese mit Waldung bespickten schont bleiben. "M Bergrücken, die schon an und für sich durch Auffallend, obschon mcht von allem ^ Hemmung der Sonnenwävme und der an- ungunstigen Einfiuße entfernt, sind daher snömenden Winde, die Feuchtigkeit des die Folg?n dieser in der Atmosphäre ae- Bodens und der Lust beförderten , waren fttzten Veränderungen auf die Stadtbewok« sur unser Laibach auch in so ferne unwill- ner. Der sich festseyende Auslander ist kommene Nachbarn, als sie ocm von von jenen mißlichen Einbärgerungs- 5olle Süden herkommenden Nebel zum Stütz? gegenwärtig befreit. Das Heer der oben- und Anhaltpunkt zwislben ihren waldigen angeführten meist langsam verlausenden Neihcn dienend, den Ost-uno Nordosts Krankheiten hat sich bedeutend vermindert Windenden Zugang verschlossen ud so Die sonst so ausgebreitet herrschende» jene,n lästigen Gaste gleichsam eine ruhige Wechselfieber sind im Vergleich aeaen d'. Lagerstätte bereitet haben. Ieyt, seitdem vorigen Jahre äußerst selten «nk.^^ diese Berge a gekahlet wurden, ist nebst nnv bei Einzelnen aus dem Zusammenwirken l indwlducller Momente hervorgebracht. Em Essd - West, sammt dsrcn qw'schenwinde', gleches gilt, nut Ausnahme der^Brust- sind wir wasserulcht,von den v:rschleoenmWawr- Wechseln ausgesetzt. Der besonders im Sommer kahle, eine trockene, rein? mit ten'c. Nur dlö Gkroselkrankhelr !chemt Sauerstoffgas ge,'chwmwerts und elektrn>hs noch Luft herb^sühkende Nordostwind, der qe-wollen, welches ihr auch sicher immer genw.wig hler häusiger als sonst erschenu, mehr gellngennnlß,w lange der Armem vermag die Luft schnell abzukühlen und dumpfen n:edern und feuchten Ca'N"?a iens»- daß diele schädlichen Einflüße im Vergleich Schädlichkeir zu schreien fty,^de-n daß mit den frühern bei wöttem geringer und vtelmehrdiezugennae.dör wä'M.'l'en ^akrs- so beschaffen sind , daß die Stadtbewohne, z^t z« vi,l vowus ^env" iefchte B^lel- sie thells vermeiden, N)els sich dagegen d,mg;'dor ungeregelte Hanq zum Tan;; putzen, theils auch bel tthon emgetrette- der im.'.r höher steigende und vnde.bli- ^d^")?'^ '^3 ch'M^brauchderBcustpanzer^ bei dem lvieder (was früher nicht so lslckt mogllch ^ ^ lvar) davon befreit werden können. — *) 5ck,.sage Mißbrauch, da , >>e r d i/al,'i epli^- 3o»<. in ^ l - der, ^rknn3 jüx Mager wsrden und Ma- Hat der getreue!' N^lur göttlichen ger blcibsn :c. ihr lvichtiges Scherftein, Frieden gc,stort. ja ich möchte sagen den bedeutendsten > Dr. W.... ^heil dazu beitragen. — Eine Behauptung, >------— dls m dem Umstände, daß diese Krank- Meteorologisches Tagebuch. hetten vorzugsweise das welbllchs Ge- 2^ Monate ^um ...I. Morgens Nebel, Donnerwetter, welches eine halbe Stun- - bald darauf Sonnenschein; Nachmittags de ziemlich stark regnete. Den 24. Mor- ein Donnerw'tttr aus Westen, welches um gens Ncbel, bald darauf Sonnenschein halb 6 Uhr mit einem starken Regenguß aber auch stark bewölkter Himmel; Nach- ! endigte: der Abend heiter. Den 14. Mor- mittags und Abends nur wenig Wolken. ! gens Nebel, bald darauf heiterte es sich Den 25. Der Morgen wie der Vormit- «us; übrigens war Vormittags der Him- tag schön, Nachmittags stark bewölkter wel nur wenig, Nachmittags mehr bewölkt: Himmel mit etwas wenigem Neqen ; Abends dünnes Gewölk, den ganzen TaF Abends Sterne. Den 26. Morgens Nebel, aber mäßiger Sudwestwind. Den 15. Der der ganze Tag übrigens beinahe, der 7'bend Morgen wie der Vormittag schön; zu aber ganz heiter; nach Mittag war starker M ttag zog sich von Süd nach Südost Wmd. Den 2?. Morq^ns wie den gan« ein starkes Donnerwetter nnt heftigen zen Tag kaum einige Wolken, nur Abends ! Blitzen, Donnerschlägen und schweren Platz- zeigten sich dieselben niedrig am Horizont. . l regen, wclches bis 5 Uhr Abends dauerte: Den 23. Den ganzen Tag beinahe heiter, gigen 7 Uhr regn te es ziemlich stark, Abends überwog sich der Hinlmel 'unter heiterte sich aber bald darauf bemahe aus. ziemlichem Winde und späterhin häufigen ! Den .'6 Morgens Nebel, um halb 10 Blitzen. Den 2y. In der Nacht ein Don- ! Uhr klärte sich der Himmel; Nachmittags ncrwetttr mu starkem Regcn,d^r Morgen ! nm I Uhr ein unbedeutendes Donnerwet- und Vornnttag ganz, der Nachmittag und Abend größtenteils bewölkt. Den zo. ' lich staken Landregen aufiößte; Abends Vom Morgen bis in den Abend Sonnen- l heiterte es sich zum Theil aus. Den ^7. s^n bei etwas bewölktem Himmel. ' Morgens Nebel, um ^0 Uhr zertheilte sich I" diesem Monats war. f derselbe und cs schien den ganzen Tag die Mittlerer Stand des Quecksilbers 27 l Sonne bei übrigens bewölktem Himmel: Zoll 7,7 Linien, yiittlere W rme ig, 6 Abends einige Sterne. Den 18 Morgens Gradü ; ft^neres-waren in diesem Monats Nebel, un, zj Uhr wurde es heiter und 23 Tage schön und 2 Tage Regen, blieb es den ganzen Tag, nur Nachmit- Professor Frauk. tögs zeigten sich gegen Norden Wetter- ».,, .......