Eaitahrr $@od|tnhlatl, Drgan der Verfasiungspartei in krain. ebonnimtntl.etbinenlUt; Rr.387 gat Sette* ft. 4,— nit Post ft. 5. * « * 2* » » » 2.50 > r p !■— , « • 1-25 OeUjibrtg : eitrttliierti tjftit gustenung in’l H,u»: BlertcItStttg 10 hr. Samstag ben 7. Janncr 3n|cttt»n»s Preti«: (tinfpaltigt Pettt-8eile It 4 It., bet CBicbcrtoIungen St 3 It. — Dnzeigtn Ml 6 Zeilen 20 It. Wcbecllon. Hbminlfltetion u.QiptbtHon Echustergafl, Sir. 3,1. Gtod. 1888. Patriotism«« oder was? Wir haben fchon wiederholt hervorgehoben, bah die jetzige Vertretung unserer Stadtgemeinde ihre finanzielle Gebahrung in gin hiichst auffalligcs Dunkel zu htillen bestrebt ist. Seit Jahrcn erfahrt man nichts iiber die einzelnen Posten der Voranschliige und der Rechnungsobschltifse, die fruher in aller Ausftihrlichkeit veroffentlicht wurden. Die wichtigsten Gegenstande werden in geheiinen Sitzungen ver-handelt, die doch nut in Persrnalfragen am Platze find, und wo man das, roie bei den Berathungen iiber die Voranschliige nicht thun kann, gibt man den Journal-Berichterstattern keine Ausweise rnehr, wie das sonst stets der Fall war und allerwarts iiblich ist, und macht es ihnen dadurch unrnoglich, den Verhandlungen zu folgen, so dah sich aus den wenigen BruchstUcken, welche die Journals dann bringen, Niemand einen Vers zu rnachen vermag. So weih z. B. auch Niemand, welche Wirkung die so enthusiastisch begrtihte Pachtung der Verzehrungs-steuer aus die stadtischen Finanzen hatte, und dutch Beschliisse aus Erhohung der Biersteuer, aus Ver-dopplung der Zinskreuzer gelangt die Bevolkerung zur Kenntnih, dah es mit der Finanzgebahrung mchtS weniger als gut bestellt sein konne. Aller Wahrscheinlichkeit nach hatte man auch fiber die Gebahrung mit dem Lotterie-Anlehensfonde f t tt H i t ton. Weber die Herkunft der Gottscheer. (Schluh.) Die Ortsnamen bieten wenig oder gar keinen Anhaltspunkt, um die engere Heimat bet Colonisten bestimmen zu konnen. Sie haben, soweit fie deutsch ftnd, insgesammt oberdeutfchen Charakter. Es kamen nun noch die Volksiiberlieferungen, Sagen, Sitten, Gebrauche, Liedet, die Volksttacht U. dgl. in Betracht. Allein es fehlcn bishet iiber Wtsfitten, Gebrauche, Tracht tiberhaupt noch ent-scheidende Forschungen. Wir beschrcinken uns dem-hach aus einige wenige Worte iiber die Volksttadition Und den Liedetschatz der Gottfchecr. An einer bestimmten Uebetlieferung, die den ^Zachtommen genau fund thtite, wvher einst die Voter gekommen, mangelt es (eider und das bars uns hicht rounbcrnehmen. Gar bolb nach bet Einwan-bermtg lam ja fur das roaciere Volkchen das ^ hetoische Zeitalter", die Zeit der Tiirkenkampfe, her Ttirkennoth. An diese Zeit fntipfen die meisten, itn Volke noch lebenden Sagen an, wahrend viel-teicht gerade deshalb die Erinnerung an die UtHeimat ih ben spateren ©enerationen vetblahte. Vage, nebel-^aste Ueberlieserungen gibt es allerdings noch da Und dort; aber wer vermag zu unterscheiden, was Ursprtinglich ist ober was bei biefem Wanbervolke nachttaglich von Auhen Hineingetragen routbe 1 wohl nichts andetes etsahten, als was sich das Publikum erzahtt, bah man namtich mit ben Effecten besselben bei oerschiebenen Banken herumsrage, um sie belehnen zu lassen, und nut der gleich bei Greirung bes Fondes getroffenen Anordnung, jahr-lich die Bilanz dem Lanbes-Ausschusse vorzulegen, ist es zu banfen, bah man nun aus ben Landtags-verhandlungen doch Einiges, wenn auch letber nichts Trostliches, daruber in Erfahrung brachte. Nachbem sich so bie Sachlage nicht weiter ignoriren tieh, sand sich auch ber Herr Bllrgermeister taut Nr. 298 bet „Laib. Ztg." bemuhigt, in ber Gemeinderaths-sitzung vom 30. December 1887 einige Worte daruber zu sptecheit, denen wir doch ein paar Be-mertungen widmen wollen; denn obwohl wir uber-zeugt sinb, bah ber Herr Vurgermeister selbst nicht glauben kann, bie gegen die Verwaltung bes An-lehensfonbes erhobenen Votwutse bamit irgenbwie entfrastet zu haben, ist seine »Enunciation", stir bie ihm ber Dank ber Versammlung notirt wurde, both von solcher Curiositat, bah man sie nicht mit Still-schweigen ubergehen kann. Der Herr Burgermeistet erklarte zroar, bah bet Zustand witklich emst sei, er nannte es aber ,,kleinlich", ber jetzigen Gemeindevertretung Vot-roiirfe wegen bes Fallens bet Course ber Staats-papiere zu machen, und meinte, bah es ja nicht bie Gemeindevertretung sei, welche bie politifche Sage Was endlich bie volksthumlichen Lieber anbe-langt, so ist es belannt, bah bie Gottscheer einen seltenen Schatz uratter Balladen besitzen. Am interes-fantesten ist das Lieb von ber „scheanen Motatin", bie Ballabe von bet Schonen am Meet, wegen ihtet Anklange an die 25. Aoentiure bet Kubtun, unb bie Ballade „Die Todtenbtaut", deren Jnhalt dem von Burger's „2enore" entspricht. Es ware aber doch mehr als voreilig, aus dem Vorhanden-sein solcher Gesiinge, deren Alterthiimlichkeit geroih nicht beftritten werden soll, sosort bie altgermanische Hetkunst ber Gottscheer zu erschliehen; biese haben eben in ihrer Abgeschiedenheit solche alte Lieder besser bewahrt, atS bie Nachkommen ihrer Urvater brauhen „im Reiche". Noch all' bcm bishet ©efagten bteiben wir also bei bet Anschauung, bah die Gottscheer der Mehrzahl nach Oberdeutsche (Baju-varen und Schwaben) sinb, jeboch mit einem un-vetkennbaten ZusatzeauSMittelbeutschlanb (Ftanken). * * *v Uebet bie roeiteren Schicksale ber beutschen Ansiebler in ber Gottschee nut wenige Worte. Die Colonisten wnren von Ansang an nicht eben aus Nofen gebettet. Der wenig ergiebige Boben im rauhen, steinigen Walblanbe reichte faum hin, bes Lebens allereinfachste SebUrfniffe zu befriebigen. Trotz allebem liebte ber Gottscheer sein neues Vater- bestimmt. Ja, wit banken Gott, bah bie jetzige Ge-meinbevertretung bie politifche Sage nicht zu bestim--men hat, unb sinb durchauS nicht bet Ansicht, welche ber Herr Burgermeister zu haben scheint, bah, wenn bie Herren Hribar, Dr. TauSar unb tutti quanti bie ,,po!itische Sage" zu bestimmen hatten, bie Course sich bann aus ihrer friiheren Hohe erhalten hatten, wit sinb im Gegentheile ber Meinung, bah, wenn biefer Fall einmal eintreten wtirbe — was wit iibtigens butchaus nicht besorgen — es mit bem ofterreichifchen ©taatScrebite auch besinitiv zu Enbe unb ber Couts unserer 6taatSpapiere bem NuUpunlte seht nahe ware. Anbererseits ist es auch Niemanbem beigefallen, bet Gemeinbevertretung wegen bes Fallens bet Course Votwiitfe zu machen. Den Coutsstutz hatte freilich auch nicht unsere Par-tei unb tiberhaupt Niemanb aushalten konnen unb am Alletwenigsten haben wit bie Mitgliebet ber jetzigen Gemeinbcvertretung jemals stir solche Hexen-meistet gehalten, bah sie bieh zu Stanbe bringen kirnnten. Der Vorwurf, unb zroar ber ganz berechtigte Vor-rourf, ber bie Gemeinbevettretung trifft, liegt noch einer ganz anberen Nichtung unb btefen kann man nicht mit ber Bemerkung entkraften, bah man nicht baftir konne, wenn bie Course fallen, unb auch bie hiichst poffierliche AuSflucht, ben Vorgong als einen Act von Patriotismus hinftellen zu molten unb zu fagen, man Habe ben Fonb „in festem, unerfchutter= tanb unb roarb bolb mit bemfelben auf’s Jnnigste verwochfen. Die ersten Sanbesherren von Gottfchee roaren bie Patriorchen von Aquileja, welche bie Gtafen von Drtenburg mit ber Herrfchaft Gottfchee belehnten. Der letzte Sproh biefes machtigen GefchlechteS, Graf Friebrich, foll von seiner Gemahlin Morgoretha mittelst eines Apsels vergistet worben sein. Nach bent Ausstetben ber Drtenburger gelangten bie Gtafen von Cilli in ben Besitz ber „ Veste Drtenegg mit Gottfchee". Mittlerweile roar ber Votort ber beutfchen Colonie, bie heutige Stobt Gottfchee, schon 1377 ein Morkt geroorben („unfer Markt zu Gottfchee")- Der Cilliet Graf Friebrich ist bekannt-lich ber Etbauer ber fflurg Ftiebtichstein aus dem gleichnamigen Verge bet Gottfchee. Die Burg ist fchon lcingst eine wtiste Ruine, an bie sich mancherlei Sagen knupfen, ein „vemunfchenc8 Schloh". Nach bem Etlofchen ber Cilliet Familie (1456) rourbe bas Gebiet lanbesftitstlich, inbem es an bas Haus Defterreich siel. Die Herrfchaft kam fobann pfanbweifc in den Besitz bes Gtafen Georg von Thurn, wahrend bie Stabt Gottfchee lanbesftitstlich blieb. Eine Zeit long im Besitze ber Gtafen von Blagay, gelangte bas Gebiet von Gottfchee 1619 an bie Grafen von Khysel. Nach ber im Jahte 1623 crfolgten Er« hebung bes HanS Jakob Khysel in ben Grafenstanb routbe Gottfchee eine Grasschast. BartholomciuS Gra von Khysel oertaufte sie 1641 an Wolf Engelbr^M^ m lichem Vertrauen auf die nie gebeugte Kraft deS Ssterreichischen StaateS" in StaatSpapieren invcstirt, kann ganz und gar nicht dariiber hinweghelfen. Wir wollen da gar nicht fragen, was denn bet Ankauf speciell von ungarischer Papierrente mit bem ofter-reichischen Patriotismus zu thun Habe, und wir erin-nern unS noch baran, bah Herr Dr. MoSe, ber doch auch Gemeinderath unb vielleicht auch noch Mitglieb ber Finanzsection ist, in seinen Erorterun-gen tiber bie Convertirung ber krainischen Grunb-entlastungsschuld ben Srebit des ungarischen Staates roeit unter jenem des Landes Krain gestellt hat. Wir wollen auch nicht fragen, aus welcher Sorte PatriotismuS die ungarifche Papierrente angekauft wurde, fondern wollen uns nur mit Thatsachen befasien. Thatsache ist es nun, datz die Effecten des Lvtterie-Anlchens-Fonbes zur Zeit, als die jetzige Gemeindevertretung denselben ubernahm, ausschliehlich aus 5percentiger osterr. Papierrente bestand, welche com Fonde zum Course von ca. 96 angekauft worden war. Als Thatsache miisfen wir c8 weiters nach den Landtagsverhandlungen an-nehmen, datz diefe 5percentige Papierrente nicht mehr vorhanden ist, fondern, datz dafur im Jahre 1886 theils einheitliche Notenrente zu 82'60, theils ungar. Papierrente zu 93'40 angeschafft wurde. Wenn man nun Staatspapiere besitzt, fie verkauft und dann dafur roieber andere ankauft, so hat dietz doch gewitz mit den Patriotismus nichts zu thun, son-dern es ergibt ftch aus diesen Thatsachen nur das Eine, datz man mit dem Verkaufe und Wieberan-kaufe fpeculirt, aber rote dcr Erfolg zeigt, fehr un-glticklich fpeculirt hat. Die 5petcentige osterr. Papierrente, die man verkauft hat, war mit der Zeit bis auf 105 gestiegen, hatte man fte mit 103 oder 104 verkauft, so ware das gewitz ganz zweckmatzig gewesen, man hatte dabei cincn Coursgewinn von ca. 60.000 fl. erzielt; da aber ein solcher Course gewinn nirgends ausgewiescn ist, so ist es offenbar, datz man deren Verkauf zur unrichtigen Zeit vorge-nommen hat, und da eine Nothwendigkeit fiir den Verkauf nicht vorhanden war, dutch felben auch kein Nutzen erzielt wurde, so ftimmt derfelbe, durch-aus nicht mit dem Patriotismus, hinter dem man fich jetzt verfchanzen will, und mit dem felsenfesten Gtafen von Auersperg, welcher fte feinetn Brudet Johann Weikhatd hinterlietz. Seit diefet Zeit gehott die Hetrfchaft Gottfchee ununterbrochen dem erlauchten Hause Auersperg, dessen Schicksale gewissermatzen zugleich ein Theil der Geschichte Krains find. Graf Johann Weikhatd wurde 1653 in den Reichssiirsten-stand erhoben unb machte bie Hetrfchaft zu einern Fibeicornrnitz. Jrn Jahre 1791 rourbe bie Grafschaft Gottfchee vorn Kaiser Leopold II. zum Herzogthume erhoben; die Fursten von Auersperg find seithcr »Herzoge von Gottfchee". Als Gtenzgebiet hatte das Land tiberaus viel dutch die Tutkeneinfalle zu leiben; Kostel, Polland und Gottfchee roaten ja Einfallsthore dieses Etb-feindes ber Chtistenheit. Bci dem ersten Einbtuche der Tiitken in Ktain irn Jahre 1469 rourbe das Gebiet von Gottfchee vollstandig verroiistet, die Stadt eingeiifchert, jedoch irn Jahre 1471 roieder aufge-baut und, ahnlich roie damals auch Rudolfsroerth, von Kaiser Friedrich mit stadtischen Privilegien be-gabt. Derselbe Kaiser sorgte auch sonst vciterlich fiir das Stcidtchen. Am 23. October 1492 lietz cr den Butgetn „in det Gottfchee" kundthun, bah er seinen Leuten unb Holden daselbst iin Arnte Gottfchee, welche dutch die Turken „in Verdetben gebracht find", bcwilligt Habe, mit ihrcm Vieh, mit Lein-roand und anderen Erzengnisien „auf das Krabatifche" und in anderen Gegenden Handel zu treiben. Weitete Tutkeneinfalle erfolgten in den Jahten 1522, 1528 (zweimal), 1540, 1546, 1558, 1559 (zroeimal) und 1584, roobei die kleincten Steifzuge Vertrauen auf den osterr. StaatScredit, roelcher fich doch auch auf die auSfchlietzlich osterreichische 5per-cenlige Mcirztente hatte erftrecken miiffen. Man hatte also das Baatgeld fiir bie ver-taufte Mcirztente, man legte selbes bei irgenb einer Bank an unb erhielt von selber naturlich nur ge-rtnge Zinsen, was man boch auch schon zur Zeit des Vetkaufes roisien mutzte. Dieses geringe Zinsen-ertragnih rourbe mit ber Zeit unbequem unb detz-ha lb rourbe roieder zum Anfaufe von Renten-papieren geschritten. Diesen Grund hatte ber Herr Biirgermeifter auch in ber Lanbtagsverhanblung geltenb gemacht, roahtenb er in ber Gemeinberaths-Sitzung vorn 30. December benselben nun plotzlich als Patriotismus fruciificiten roollte. Wie man aber beim Verkaufe ber Matztente eine ungltickliche Hanb hatte, so roar bas auch bei ben Ankaufen bes Jahtes 1886 ber Fall. Damals roaten bie Dinge in Bulgatien beteits in Fluh, Jebetmann mutzte bie Moglichkeit etkennen, batz selbe zu ausroartigen Vetroicklungen ftihren konnten, unb roenn selbe auch nicht ben Verkauf von Rentenpapieren oetanlafsen konnte, so mutzte fte boch von einem folchen A n-k a u f namentlich zu ben bamaltgen hohen Coursen entschieben abhalten unb insbesonbere fur einen Fonb, ber ja bie Bestimmung hat, zu Gemeinbe-zroecken verroenbet zu roerben, ber also feinen Effecten-befttz nicht butch beliebige Jahre fefthalten unb ab-roarten kann, bis bie Effecten vielleicht roieder ein* mat ben Ankaufscouts erreichen roerben, unb jener Ankauf roar umso unvorftchtiger, als man bamnls ja bestimmt roifsen mutzte, batz man balb grotzere Baarsummen benothigen roerbe, inbem ber Bau ber Mititarkaserne beteits in Angtiff genommen roar. Man hat also bie Marzrente verkauft, ohne batz man bamals bas Geld gebraxicht unb ohne batz man butch ben Verkauf einen Nutzen erzielt hatte, unb man hat bacon roieber angekauft zu einer Zeit, roo man Baatgeld brauchte unb zu Coursen, bei benen nie ein Vottheil, roohl aber mit Rucksicht auf bie schon damals gegebene politische Sage ein Vetlust in fast ftcheret Aussicht stand, unb bas ist es, was man ber ©emeinbevertretung mit allem Grunbc zum Vorroutfe machen mutz, gegen bie jene „ Enunciation" bes Hetrn Btirgermeistets niemals aus- nicht mitgerechnet ftnb. Unermehlich ist ber Schaben, ber babutch bem Sanbe zugefiigt rourbe. Die Ort-fchaften rourben niebergebrannt, bie beroegliche Habe geraubt, bje Einivohnet theils niebergehauen, theils in bie Sklavetei sortgeschleppt. Dem ausgesaugten unb verrousteten Sanbe blie-ben auch aitbere Witmifse nicht etspatt. So brach in Gottfchee 1515 ber erste Bauetnausstanb aus, ber fich fobann als fogenannter „Windischet Bunb" iiber ganz Krain, Karntcn unb ©teiermark erstteckte. Die Gottscheer erschlugm bamals ben Eigenthiimer ber Hetrfchaft, Georg von Thum, einen rohen Feubalherrn, nebst feincm Pfleger Gregor Stersen. Die Flamme ber Empotung ziingelte in ber Periobe von 1515 bis 1662 noch lvieberholt empot, unb die Landschast mag dutch diefe Untuhen viel Schaben erlitten haben. Dem schon butch die Turkenkampfe unb Bau-etnaufstanbe enUrolkerten Landchen rourbe iibetdieh auch noch butch AuSroanberung manches Stuck Volksthumes entzogen. So etziihlt Valvasor: „Anno 1685, ben 18. May, ftnb etliche Gottscheer mit Sack unb Pack, Weib unb Kinder hier dutch die Stadt Laybach in Defterrcich gezogen; roeil daselbst viel Gtundftiicke ode gelcgen,*) und solches aus Mangel des Land-Volcks. Dahcr man diefe Leute begehrt und ihncn gewisse Oerter angeiviesen hat." Auch gegen bie Ftanzoscn erhoben fich im Jahre 1809 bie Gottscheer, indent fie die franzo-fische Besatzung tibcrfielett und gtbtztenthcilS nieber-:‘)-2M)l in Folgc dcr ©cQCtircformntion. tommen kann, mi* m dafur auch noch so oft bet Dank ootirt roerb™ Diefe SSorkotl iffe bei bet Verroaltung beS stabtischen Slnlehetii cibeS, roie fte anlatzlich ber Verhanblung tiber 1« Bilanz beS FonbeS fiir bai Jaht 1886 im Siw^age zur Sptache kamen unb bann thren so fonbetbaren Nachklang in ber Ge-meinberathsfitzung vont 30. v. M. fanben, ftnb im Hinblick auf bie Wiihtigkeit des Gegenstanbes schon an ftch autzerorbentliih benchtenSroerth, fte gewinneit aber eine befto hohere Bedeutung, roenn man bie* felben zugleich, roozu man roohl alien Gnmb hat, als ein charaktetistisheS Symptom fur bie ganze Art unb Weife ansieht, roie bie finanzielle Gebah-rung ber ©tabtgemeinbe berzeit geftihrt roitb. Im Jnteresfe ber Stabt bleibt es ba nut lebhaft zu roiinfchen, batz ahnliihe Symptoms nicht allzuhaufig ztttage treten mogen. •ci it 3 A Wiener Brief. (Sum deutsch-bohinischen-t kile. — OestrrreichS Gegenwart und »achstc Zukunft.) Wien, 3. 3iinner. J. N. — Die Ausgleichsverhandlungen zwischeii den Deutschen unb Czechen Bohmens befchaftigen noch immer bas Jnterefse ber politischen Kreise. Ersreulich ist jebensallS bie Etkenntnitz, batz bie Beilegung bes beutsch-bohmischen Zroistes bie heil> samsten Folgen fiir bie Gefunbung unferer inne-ten Vethaltnifse mch fich joge unb batz bie butch bas Verhalten ber Czechen leiber zur Noth-roenbigieit geworbetie Abstinenz det Deutschen von ben Serathungen des bohmischen Lanbtages ein Eteignih von roeittrogenber Šebeutung ist. Datum mutz auch ber riibe, tabormatzize Ton bc5 Jung-zcechenblattes, roelchez feme Fteube tiber bas Fetn-sein ber beutschen Afgeorbneten nicht taut genug autzetn kann, entschieben mihbilligt roerben. —' Ueber die Art und Weife, in roelcher die Verhand-lungen vot ftch gingm, fommen uns heute aus Prag einige Mittheilungen zu, die beftatigen, datz Dr. Rieget unb Ftirst Sobkoroitz gegentibet Hetrn Dt. Schmeykal einige Pitnkte als teelles Substrat fiir bie 33erhanblungen nnftihtten. Diefe Punkte be* gteifen felbstverftanblich nicht das Aufgeben deS 8l SE SE lk F .bi A t< IS !S h- ht »t °f tt Hi ei b, be bs to, ?* j«i St n i, machten. Zur Strafs dafur follte die Stadt — bie ie. iibrigcns an der Echebung gar nicht bethciligt ge* U roefen roar — ben Flammen preisgegeben roerben. :i, Die Errettung aus diefet Gefaht vetbankte fte vor jh, Allem dem Umftandi, dah ber Pfarrer Jonke von \ Tfchetrnofchnitz, ein geborener Gottscheer, eine be- v trachtliche Anzahl gefangencr Ftanzosen vot beitt j, stcheren Tode erretttt hatte. Deshalb fand die beim e franzosischen Besehlshaber von Tschernembl M ^ Gottfchee cingetegte Ftirbitte Erhorung; die Stadt n entging zroat bem Schicksale vvlliger Zetstotung, eine breitiigige Pliiitberung blieb ihr jeboch nicht:e etspatt. Mehr denn ein halbes Jahrtausenb roohnt nun sc schon ber beutsche Stamm ber Gottscheer, fern vom t>i alien Mutterlanbe, rings umroogt unb untbranbet >. von Maffen sremben Volksthums, im Sanbe. Mi* seinent ©lute hat btr Gottscheer die Scholle gedungtr It tvelche er sich einst mit Axt unb Pflug ftieblich 'ti erobert; er hat, nie roir gefehen, fein Bestes ge' >>! than nicht nur zur Bertheibigung bes eigencn Her' >t| des, fondern auch zur Beschitntung des Landes Krain, b zum Schutze det Reichsmark. Und roie fein patrioti) tifchcr, so ist auch fein nationaler ©child blank unb it] makcllos. Der Gottscheer roar seit jeher ein treuct Sohn Defterreichs und ein imckerer Deutscher. Hel' >t denmiithig hat er in bet Geschichte stets seine Exi- th stenz geroahrt und mit ber Existenz zugleich daS' stolze Berouhfein, beutsch zu fein, unb ben Willen, beutsch zu bleiben. cz-chischen staatsrechtlichen StandpunkteS, somit auch Nicht rine Anniiherung an die Forderungen ber Deutschen in sich. Das Executiv-Comit6 bet beutschen SlBgrorbneten, welches tiber biese Punkte berieth, erklarte nun, bah biese Punkte nicht genugen, unb gab gleichzeitig alle jene Forberungen, Wtinsche unb Brschwerben an, von beren Erfullung, respective Bxseitigung, bie Deutschen ein friebliches Zusammen-leten ber beiben Nationalitaten erhoffen. Diese Forberungen erwiesen burch ihren Jnhalt, bah bie > deutschen Abgeorbneten nach wie vor aus bem vom Abgeorbneten Dr. Plener zur Geniige gekennzeichne-tet, Stanbpunkte stehen. Der Wiebereintritt in den bohmischen Lanbtag sei also erst moglich, wenn svwohl bie Lanbtagsmehrheit, als die Regierung eine ^iirgschaft fur bie gerechte Wiirdigung ber bekannten Forderungen des deutsch-bohmischen Volkes bitten Ntoeit. Seiber scheint bie Regierung ihren bie Ber-^andlungen hemmenben, ja gerabezu unmoglich ^Qchenben Stanbpunkt absoluter Unthatigkeit nicht »ufgxben zu wollen. Dich geht aus einer neuesten ^ficiosen Kunbgebung hervor. ES ist bieh eine ge-l%ju unerklarliche Haltung einer Regierung. Denn t»§ie yelbft in biesem Falle bas Princip ber Nicht-°'Nmischung begriinbet, liehen sich bie Forberungen bet Deutschen — was befanntlich burchaus nicht 1 bet Fall ist — ohne bie Mitwirkung ber Regierung -Utchfiihren, so ware es trotzbem ihre Pflicht, bei : ‘in Berhanblungen mitzuthun, wenn es ber hervor-' ta8enbfle Volksstamm bes Reiches verlangt unb 5 ^tch diese ihre Mitwirkung ber Nationalitatenhaber 1 ^igetegt werben kann. Die Folgen ber Unthatigkeit 1 Jit Regierung in dieser stir bas Reich hochwichtigen 1 itQ(,e lafsen sich heute noch nicht vollstanbig tiber- 5 :^e„ Die Zukunft aber, bavon sinb wir tiberzeugt, 6 lehren, bah bie Regierung im Nationalitaten-) Vpse cine schlechtere Nolle als die des stillen Be-' 6k^tetS nicht hatte spielen konnen.-------------- 15 ___Unter ben Titel »Oesterreichs Gegenwart 8 % ngchste Zukunft" wirb gegen Enbe ber Woche r< n B^ch eines hervorrazenben beutschosterreichischen f- 'rrlamentariers erscheinen, bas geeignet ist, bas ^ !;iteresse titter politischen Kreise Oesterreichs in ^ hem Grade in Anspruch zu nehmen, gleichzeitig :S vlot, >{' wurben uns bie Aushangebogen einzelner iWe Dieses Buches zur Verfugung gestellt unb ,r Soij ejne fluchtige Durchsicht berselben laht ein ,n %i( attf bie geistige Scharfe unb ben sittlichen l£: hxs Verfassers zu. Vorlaufig veroffentlichcn ^ nur das Vorwort; aus bentfelben ersieht man ;W e Absicht, die ber Versasser mit ber Veroffent-® seines Werkes oerbanb, unb bie Ziele, bie n hiebei leiteten. Das Vorwort laulet: l9> hie Mitte bes nunmehr feinem Abschlusse e't?nben Jahres hat bei bent Versasser ber vor->nben Schrift bie Ueberzeugung feste Wurzel iUn Htagen, dah die Versohnungsara in zwar lang-on' jxboch unaufhaltsamem Niedergange begriffen *• Drei Thatsachen waren es zunachst, wclche ' Ueberzeugung bis zur Unerschutterlichkeit be- !8*r '^ten: die mahlose Verbitterung, zu wetcher bie , '^naten Kampfe in ben gemischtsprachigen Kron-8e- gebiehen sinb; ber intmer tnehr zu Tage )tv 'j^hbe klaffenbe Wiberspruch zwischen ber iitneren ll”' auhercn Politik bes Reiches; ber unabldfftg n0‘ [Nuretenbe ©egensatz, in welchen bie slavischen ^flainme sich zu ben ©runbgebanten ber letzteren ■UCI. fttHen begonnen hatten. Angesichts fotcher ©e- - •! ^Ng bet Dinge burfte wohl ber Erweis ber ^dglichkeit, bie erstrebte Volkerversohnung auf r . eingxschlagenen Bahnen zu erreichen, als bis 'tcn.. autzersten Evibenz erbracht, angenommen beh. Es erschien zweckmahig, bie Genesis jener Ueberzeugung, bie innere Dialektik ihrer Beweg-gtunbe weiteren politischen Kreisen nahe zu bringen unb baburch ruhige Klarheit bes offentlichen Urlheils zu forbern. So entstanben in ben Sommermonaten bieses Jahres zuerst vierzehn Aussatze, welche, an-knupfend an Ereignisie unb Meinungsauherungen bes Tages, ben Nationalitaten- unb duheren Fragen, zugleich ber Charakteristik ber Parteien gewidmet waren. Dieselben sinb bereitS in ber „Munchner Allgemeinen Zeitung" zur Veroffentlichung gelangt unb haben nunmehr, erganzt unb durch den organischen Zusammenhang dieser Schrift modisicirt, den ersten Abschnitt berselben zu bilben. Damit allein ware inbeh ber Passivstanb des geltenben Systems noch nicht vollig zu iiberblicken gewesen. Sollte bieh ber Fall sein, zugleich bie obenerwahnte tiefe Ueberzeugung nach allen Rich-tungen hin objectiv begrundet werden, so gait es, eine noch etwas umfasiendere Ausgabe zu losen. Es durften dann zum Mindesten diejenigen hochwichtigen Jnteressen der Bevolkerung nicht unerortert bleiben, welchen eine definitive Regelung der Sprachen-frage unb ber Finanzen, bnneben eine zugleich humane unb verstanbige Socialpolitik ihre Befriebigung zu vcrburgen haben fottten. Enblich roar es aber auch unabweislich, burch Mckschau in bie Geschichte ber Vergangenheit bie heutigeu Zustanbe in ihrer Ent-ftehung, sowie ferner burch ben Ausblick in bie nachste Zukunft biejenige Wenbung nahet zu charak-terisiren, nach welcher bie Ergebnisse ber auf so mannigfachen Gebieten gepflogenen Untersuchung wie nach einem Brennpunkte conoergiren. Damit ist ber Jnhalt bes zweiten unb des dritten, letzten Abschnittes gegebcn. Dieses Buch wirb als eine Parteischrift be-zeichnet werben unb es ist bagegen eine berechtigte ©inwenbung kaum zu erheben. Parteilosigkeit kann ja schon an sich unb unter ben heutigen Verhaltnissen in Oesterreich ganz insbesonbere, nur aus wenig heneibens-werther politischer Blutleere hervorgehen, welche vollenbs bent ben Kampfen bes Tages nicht ganzlich Fern-stehenden nothwenbig versagt ist. Wohl aber ist bas Streben bes Verfassers in ber Richtung auf Objcc-tivitat gerichtet gewesen, bah bie folgenben Blatter mit reblichem Bemuhen von jebent leibenschastlichen Parteieifer fret erhalten unb nur einer Leidenschaft dienstbar gemacht werden sollten: der Liebe zum Vaterlanbe. Deshalb hat ber .Versasser es auch zweckmahig crachtet, mit feinem Namen nicht hervorzutreten. Wenn irgenbwo, so kommt es bei ber Darstellung einer Phase in der Lebensgeschichte eines grohen Staates iiberhaupt nicht auf Perfonen an, fonbern auf bie ©ache; hier ebenfo nicht auf ben Autor, fonbern auf bas Werk. In biesem Sinne inoge denn auch ber oorliegenbe bescheibene Versuch, ber Heimat zu bienen, sachliche Beurtheilung etfahren, ntoge, wie es ja nicht anbers sein kann, ernfter unb strengcr, nicht aber ubelwollenber Kritik begegnen. Ist bem so, so wirb dieser Schrift in ber That nur ihr Recht werben. Denn in ernftem unb stren- gem Sinne ist fie erbacht unb gefchrieben, alles Uebelwollen aber ist grunbsdtzlich von berselben feme gehalten worben. Unb wenn es nun fchliehlich hier, am Schlusse eines langen Arbeitsweges, gestattet sein mag, bas Ganze in ein Wort zusammenzusassen, so befteht bas letzte Ziel barin: nach Kraften ntitzuwirken, bah Oesterreich, nach ber langen „sternenlosen Nacht" seiner politischen Vergangenheit, sonnigcren Tagen zugehe; mitzuwirken, bah bieses vielgeprtifte Reich tnehr unb tttehr bahin gelange, als ein „tichter Dom" ber Freiheit, bes Rechtes, ber Sit-bung unb ber Wohlfahrt, sich zu wolben tiber allen feinen Volkern, fie insgesammt allmdlig eblerer Cultur, sowie bent Bewuhtsein ihrer hoheren ge- schichllichen Senbung zusiihrend unb baburch ihren SBiberftreit allmalig versohnenb. Konnten bie folgen^ ben Blatter bazu beitragen, bie Aufsafsung ber Auf-gaben ber Zukunft auch nur in ber ©cele manchen Lesers, ganz uttabhangig von seiner Nationalitat unb Parteistellung, zu einem treibenben Motor setneS ferneren Denkens unb Wirkens werben zu lassen, bann warm sie nicht vergeblich gefchrieben, Miihe unb Arbeit reichlich betohnt. politische Wochenuberficht. Die Neujahrsbetrachtungen sSmmt-licher Blatter trugen, wie es bei den gegenwartigen Zeitlauften wohl nicht anbers sein konnte, ein sehr ernstes Geprage. Zwar fehlte es urn bie JahreS-wenbe ba unb bort nicht an gewiffen Friebensver-ficherungen unb auch ber ungarischc Ministerprdsident Herr v. Tiha gab in seiner NeujahrSrebe noch der Hoffnung Ausdruck, bah ber Friebe werbe erhalten werben, allein nach wie vor erfcheint bie a l I ge mein e 2age ungekldrt unb ungewih unb jebe optimistische Ausfassung berselben unbegriinbet. Das osterreichische Reichs-Kriegs-Mini-st e r i u m hat im Einvernehmen mit ben beiben Lanbesvertheibigungs-Ministerien bie Verfugung ge-troffen, dah die Refervisten berjenigen Trupenkorper, welche mit bem Re pet it' gewehte betheilt werben, zu einer je fiebentagigen SBnffenubung behufS ©chu-lung in bem ©ebrauche bieses Gewehres zu ihren stanbeszustdnbigen Truppenkorpern einberufen werben. An biefer Waffeniibung werben naturlich auch alle Referve-Osficiere ber betreffenben Truppen theilzunehmen haben. Diese 2Bnffenubungen sollen schon am 22. Jdnner beim 10. Corps beginnen. Die „ Wiener Zeitung" oeroffentlichte bas Ge-setz vom 28. December 1887, betreffenb die Un-faUoerficherttng ber Arbeiter. Das neue serbische Minifterium als Refultat bet letzten Krise ist ein radicates und besleht aus nachgenannten Mitgliebern: ©aoa ©ruics, Prasibium unb Krieg; Dberst Franasovics, Aeuheres; Suits, Finanzen; Milosavljcvics, Jnneres; Velimirovics, Sauten; Hochschul-Ptofefsot Gersics, Justiz unb Cultus; ber ©ectionschef im Ministerium fur Volkswirthschaft ©leva Popovicz wurbe zum Volkswirthfchafts-Minister ernannt. Der Hos°©ecre-tar Milan Christies ubernahm bie Agenben bes ©eneralbirectorS bes Aeuhernministeriums. Die neueste Botschaft bes Konigs von Runtanien verorbnet den ©chluh ber orbentlichen Session bes Senates unb bie Auslosung ber Kam-mer. Zugleich wurben bie Neuwahlen auf ben 4. Ftbruar unb ber Wiederzufammentritt ber Sam-met auf ben 19. Februar anberaumt. Das i t a l i e n i s ch e Ministerium hat ben Sutgermeister von Rom, ben Herzog vvn Tor-to n i a, seines Arntes enthoben, weil er bent papst-tichen ©eneralvikar einen Besuch gemacht unb die Gluckwunsche ber ©tabtgemcinbe zum Papstjubilauin ubetbrocht hatte, ohne hiezu vom ©tabt-Ausschusse autorisirt zu sein.____________ Wochen-Chromk. Die Frau Kronprinzessin ©tefanie zog sich am NeujahrStage AbenbS 6 Uhr bei ber Ordnung ihrer Frisur mit einem Srennetfen am rechten Auge eine glucklicher Weife nur leichte Ver-letzung zu, beren Heilung in einigen Tagen ersol-gen burfte. Beim beutschen Kronprinzen haben sich katarrhatifche Erscheinungen eingestellt. Das Jubilaum bes Papstes Leo XIII. wurbe am 1. b. M. in Rom unter bent Zubrange von tttehr als GO.000 Menfthen aus aller Herren Sanbern in ber Peterskirche gefeicrt. Die Jubelmesie bauerte eine ©tunbe. Lange vor ber angefagten Zeit hatte fich bet ungeheure Dom mil Gasten gefullt. Urn 9% Uhr erschien ber Papst. DaS Hochamt verlief trotz bed beangstigenden Gebranges ohne jebe Storung. Unter ben osterreichischen Wurbentragern routben besonders Carbinal Ganglbauer unb Graf Schonborn bemerkt. — Die am 31. v. M. bent Papste tiberreichte Opfergabe von Katholiken aus ber ganjen Welt zu seiner Jubelmesse erreicht ben Betrag von zwei Millionen. Fllr baS Rabetzky-Denkmal ftnb bis jetzt 223.304 fl. eingegangen. Auf bem ben Personenverkehr zwischen Hong-kong unb Canton versehenben englischen Damps e r brach wahrenb ber Fahrt F e u e r aus. Dierhunbert Personen, barunter achtzig reiche Chi-nefen, verbrannten obet ertranken. Das Feuer soll burch chinesische Seerauber gelegt roorben sein. Proving- unb Local-tlachrichten. — (Krainer Lanbtag.) In ber zehnten Sitzung, roelche griihtentheils mit ber Erlebigung von Petionen ausgefullt roar, gab nur ber com Abg. KerSnik eingebrachte Gesetzentwurf roegen A b-anberung bež § 6 beS Lanbesgesetzes vom 25. Mcirz 1874 iibet bie neue Anle-gun g ber Grunbbucher in Krain unb beten innere Einrichtung Anlah zu einer Debatte. Der Verwaltungsauschuh. bem ber betreffenbe Entrourf zur Norberathung zugeroiesen roorben war, hielt bie vom Antragsteller beftirroortete Eintragung bet slo-venischen Benennung bet Catastralgemeinben in bie Besitzstanbbogen nicht fiit so wichtig, um biehsalls eine 2l6anberung bež Gesetzes zu beantragen. Er lieh es 6ei bem Antrage beroenben, bah bie Regie-rung zu bitten roare, bas Erforberliche zu veran-lafien, bah in ben Besitzstanbbogen ber Grunbbiichet in Krain bie Bezeichnung bet Catastralgemeinben in Beiben Lanbessprachen eingctragen roetbe, roo ber betreffenbe Name gebrauchlich ist. Abg. Baron Apfaltrern erklarte sich mit bet zroeisptachigen Eintragung einverjtanben, nur rounschte er eine Richtigstellung ber zu fajfenben Resolution, ba man bet bem Umftanbc, als bie beutfdjen Ramen in ben Gtunbbtlchetn bereits vorkommen, baher von einer Dutchsuhtung ber Aenberung in beiben Lanbessprachen nicht meht bie Rebe sein fann, bah in ber Resolution auch bie Eintragung in bet zweiten San-bessprache oerlangt roerbe, unb groat mit jenen Namen, roelche in ben osficiellen Ortsrepertorien bes Lanbesgesetzblattes, beziehungsroeise in ben Vet-orbnungen ber ehemaligen Statthalterei in Laibach vom 8. Matz 1850 unb vom 25. Juli 1857 ent-halten ftnb. Wutbe man nicht biefe gesetzliche Grunb-lage fur bie Otlsbezeichnungen rocihlen, fonbetn nach ber geroohnlichen Willkut in ber Namenschteibung votgehen, so brohe eine grohe Confusion in ben ©runbbiichern einzureihen, jum gtohen Nachtheile bes frainifchen Gtunvbesitzes, roelcher boch grohtentheils auf alten Urfitnben basirt, in benen beutfche Ramen ber Ottschasten votkommen, roelche man nunmeht auszumetzen bie Absicht hat. UebrigenS mcint Baton Apfaltrern, bah, falls bie BezirkSrichter bet Anlegung bet Grunbbucher so votgegangen feien, roie es in bem Berichte bes Verroaltungs-auSschusses heiht, bah sie bie beutfchen Benennungen ber Katastralgemeinben aus ben slovenischen Be-ncnnungen bet Katasttalmappcn iibersetzt hatten, btefer Botgang ein ganz ungesetzlichet geroesen fei, inbem bie im Lanbesgesetzblatt enthaltenen beutfchen unb slovenischen Benennungen in biefem Falle mah-gebenb ftnb. Abgcorbneter Kersnik polemisirte gegen ben Abanberungsantrag bes Barons Apfaltrern, namentlich gegen bie Berufung auf bas officielle Ortschastsrepertorium in ber zu safsenben Resolution, benn letzteres sei schon antiquirt, daher er sich vor-behalte, einen Antrog auf Richtigstellung ber Ramen beS Ottstepertoriums burch ben Lanbtag einzu- bringen. Abgeorbnetet Defchmann ftnbet e8 fonberbar, bah bie Katasttalmappen, auf roelche sich im Berichte ausschliehlich berufen roirb, gat keine beutfchen OrtS namen me hr enthalten. Schon aus historischem Jnteresie lonne er biefen Botgang nicht gut heihen, bie Abelssitze berlihmter Geschlechter, roelche einen beutfchen Ramen ftihten, erscheinen in ben besagten Mappen nut meht mit ben flavischen Ramen, bie Schlosser Auersperg, Gallenbetg,Gallen-egg u. s. ro. finbet man nicht meht in biefen offentlichen Documenten, auch bie beutfchen Ramen einjliget Kloster unb Štifte ftnb batin nicht meht verzeichnet, Sittich eifcheint nur meht als ZatiSna, Weichselstetten als Velesovo u. s. ro. Sogat bie Genetalstabskatten ftnb in solchen Fallen zroeispra-chig, auf ben Ortstafeln ftiinbe ber beutfche unb bet flovenifche Rame, roarum follte bieh nicht auch in ben Katasttalmappen ber Fall feitt. Abgeorbnetet SSišnilar als Berichtetstattet meint, es gehe boch nicht an, Ottschasten, beten Ramen slovenischen Ursptungs ftnb, mit bem corrumpirten beutfchen Orts-namen anzufiihten, so z. B. Wruhnitz stall Brusnica. Hieraus ftimmte bie Majoritcit gegen ben Anttag Apfalttetn's unb nahm bie vom Ausschusse bean-tragte Resolution an. Unter ben Petitionen rourbe jene bes Directors Richarb Dolenz an ber Weinbauschule in ©tauben um Aufbesserung feiner Bezllge um 200 fl. roegen ber ihm obliegenben Be-forgung ber gefammten Wirthschast abgeroiesen. Selbst ber Majoritcit fcheinen bie Ansprilche bes Herrn Dolenz, roelchem vor Kurzem ein britter Lehrer beigegeben rourbe, bamit er sich vollenbs mit ben Wirthfchaftsarbeiten befassen lonne, bas nach ben Begriffen ber Zulassigkeit erlaubte Mah zu iiber-schteiten. Detselbe ging in bet SBegriinbung feiner Bitte so roeit, seine Salamitat mit ben Dienstboten in's Felb zu ftifjren, bah er teine brauchbare Kochin sinben lonne, roeshalb seiner Ehehalste bie ganze VerkSsti-gung ber bie ©chute befuchenben ©tipenbiften ob-liege. Det Berichterstatter Abg. Poklukar meinte, ber Lanbtag Habe sich nicht mit ber Dolenz'schen Hausroirthschaft zu befassen. — („© Iove nec" contra „©lovenski Narob".) In unseren jungsten Mittheilungen iibet bie Krise beim „©lov. Nat." erroahnten wit auch, bah zur Aussrischung bes Ansehens bes Blattes von ber auherorbentlichen Generalversammlung ber „9?ar. Tiskarna" eine Art Aufruf an bas Publikum be« schlossen roorben ist, roorin erklart rourbe, bah bas-selbe bas unabhangige Organ aller Slovenen ist unb bleibt unb was bergleichen nichtssagenbe Phtasen meht ftnb. Ueber biefe Erklcirung getieth nun bas cletikale flovenifche Organ arg in Harnisch unb prote-stirte sehr nachbrtidEIich gegen bie bem „Slov. Rar." in jener Kunbgebung mnbicirte bominirenbe Position. „©lovenec" schreibt hiebei unter Anberem: „Slov. Rat." meint, er fei unb bleibe bas unab« hiinzige nationale Organ aller Slovenen. Hort, latholifche Slovenen: (Suer Organ, Euer Blatt soll ..Slovenski Rarob" sein. Jenes Blatt nennt sich Euer Organ, roelches ben heiligen Baler befchimpftc, jenes Blatt, roelches felbst an allethochstet ©telle, beim Kaiser, Vetbacht erregte, jenes Blatt, roelches nie fonft ein Gefiihl fur bie Religion zeigt, als roenn es sich barum hanbelt, bas religiose Gefiihl aus Jrrroege zu leiten! Gegen biefe Erllurung pro-teftiren roir auf's ©ntfchiebenfte im Ramen ber Wahrheit. „Slovenski Rarob" fei roessen imnter Organ, niemals abet ist er bas Blatt ber ganjen Ration ! Wie haben unsere LanbtagSabgcorbncten sich iiber bieses Blatt ausgesptochen! Haben sie ben „Slov. Rar." vielleicht als ihr Organ erklart? Wet ist benn bas: „21 tie Slovenen" ? Glaubt „Ratob", bah bie Ration ein Ding ohne Verstanb unb Willen sei? Katholiken, Slovenen! Mehrere Euetet Bischose haben am 26. November ben 1 „Stov. Nat." verurtheitt . . : AngesichtS besscn roagt e8 „Narob" boch zu sagen, er sei baS Organ „aller Slovenen"! . . . Slovenen ! Ist „9larob* also roitklich Euer Organ ? Glaubt er roitklich. bah er uns noch longer herumftihren roirb, roie Blinbe? Unfer ftummes Zufehen hat ein Enbe I" — BieleS, roas „©lovenec" feinem ehrenroerthen Collegen ba vorroirft, hat seine volle Richtigkeit, ein guter Theil bet clerifalen Entriiftung biirfte abet auf Rechnung bet joutnalifiijchen Concurrenz zu fetzen sein, roelche bas Organ bes P. Ktun von bem ber Coterie bet „Nar. Tiskarna" beflirchtet. — (Perfonalnachricht.) Der ©taat8», anroatt beim hiesigen Lanbesgetichte, Herr Obet-! lanbesgerichtsrath Joses Petsche, ist nach voll-sttecktet meht als 41jahriger Dienstesleistung um, seine Betsetzung in ben bleibenben Ruhestanb ein* geschritten. — (P o p st f e i e t.) Aus Anlah bes fiinfzig-jahtigen Ptiesterjubilaums bes PapsteS Leo iin. fanb am 31. v. M. cine ©tabtbelcuchtung, bann am Reujahtstage Bormittags ein Festgottesvienst in ber Domkirche statt, bent bie Bertreter ber Civil- . unb TOilitdrbehbrben unb bet offentlichen Corpora-tionen, roie auch ein zahlteicheS Publikum beiroohro I ten. Auch rourbe am felben Tage Abenbs untet Mitroirkung ber RegimentScapetle unb bes slovenischen GesangvereineS ,,©lavec" eine Festseier im Reboutenfaale vetanfialtet. ©ammtliche hiebei gehal* tenen Reben rourben ausschliehlich nur in slovenischek ©prache gefprochen, eine von ben mehrfachen Tact-losigleiten eines anonym gebliebenen Festcomit6's, auf roelche roir abet nachtrtiglich unb im Hinblick auf ben Anlah ber Feier nicht roeiler eingehen roollen. Vielleicht glaubte bieses fogenonnte Fest-comitč bas ©lovenifche mit Riicksicht auf geroiffc Vorkommnisse ber letzten Zeit oftentativ hervorheben zu mListen! — (EinesonbetbateEntschulbigung.) In einer bet letzten LanbtagSfttzungen bei ber Dr-batte iiber bie Bilanz bes ftabtifchen AnlehensfonbeS conftatirte, roie roir fchon zu erroahnen ©elegenheit hatten, Abg. Baron Apfaltrern neuerlich, bah au8 biefem Fonbe ein Betrag von 10.000 fl. an bie Borschuhcasse in Cilli bargeliehen roorben fei, unb hob jugleich heroor, bah biefe Thatsache, als er selbe zum ersten Male vorbrachte, von slovenischer ©eite einfach in Abrebe gestellt rourbe. Es roar Abg. Dr. v. Bleiweis, ber bieh gethon hatte, ungr achtet er jugleich Mitglieb bes Gemeinberattjes ist unb von ihm baher eine besonbers gutc Information in einer so roichtigen, communalen Angelegenheit erroarten geroesen roare. Gegeniiber ber unanfecht'-baten Thatsache brachte nun Dr. v. Bleiweis bie Entschulbigung vor, bah er unmogltch iiber alle Borlontmniffe bet ber Berroaltung bes AnlehenL-sonbes unterrichtet sein konne unb bah er ber Be> hauptung bes Barons Apfaltrern bamals in gutetn Glauben roibersprochen Habe. Dah ist boch sichetlw? eine sehr mertrotirbige Ausrebe; benn roenn Jemand schon erklart, in einer ©ache, roo eine gcroisse I"' formation seine Ausgabe roare, nicht unterrichtet g toesen zu sein, so ist boch bas einjig Richtige, ihm tibrig bleibt, in bieset ©ache zu schroeigen; ein< Betusung jeboch auf ben guten Glauben fiir eine# einfach in ben Tag hineingemachtcn Wibetspruch, bas gibt es nicht. Wenn abet von slovenischer ©e' > sicirung stabtifcher AnlehenSgclber gehanbclt hatte, bann < entfteht bie roeitere Frage, roarum itn SBebntfSfnu* ' nicht zuerst bieses Geld zuriickgezogen rourbe, W 1 bah man jut Berpsanbung eineS cntsprcchenbci' , Theiles von Obligationen schritt. Wenn bie \ meinbe Gelb braucht, so muh sie boch frtihet tjt* < vorubergchenb angelegten Saargclbct einjiehen, 1 fcor fie P apiere verpfandet. So sollte man minbesten« I tneinen, abet der Gemeinderath unb seine Finanj-fection, bit verstehen es frcilich besier. — (Nix baitsch!) Wie seit vielen Jahren werben auch heuer bie Namen berjenigen, welche zu Gunsten bes Armenfonbes Neujahrsenthebungs-iatten gelost haben, in bet ,Laibacher Zeitung" veroffentlicht unb minbeftenS in ben betteffenden ^Zerzeichnisien stehen Deutsche unb Sloven-n in 6unter Reihenfolge unb im besten Einvecnehmen 6ei einanber. Wie es in einem beutschen Blatte, doch auf beutsche Leset berechnet sein muh, rratiirlich unb selbstoerstanblich iff, roerben bie be-tteffcnben Namen beutsch gebruckt; nur hin unb n>ieber erscheint in bem beutschen Vetzeichnisse bet Djgme eines offenbar besonbers becibirten ©lovenen, >>et seinen Namen selbst hiet nicht beutsch sehen towg, in slovenischet Sprache. So finben sich in i>em letzten langen Vetzeichnisse, bas uns votliegt, tyofc sechs slovenisch eingetragene Namen, batunter bet Hetten „Jv. Hribar s spoprugo“ unb „Dr. ivan Tavčar" — bet beiben schtecklichen Ivane — ^„55 last not least ,,Andrej Baron Winkler kr. dež. pred.“ (Unsete mus ikalische Saiso n) tri,*, wie im Vorjahre, so auch heuet erst gegen <§nbe b- M. ihren eigentlichen Anfang nehmcn. In Folge bet abetmals ungewohnlich langen Dauet bet Handtagssession roitb namlich bet Reboutenfaat nicht ftiiljer bisponibel roerben unb ba betfetbe bermaten nuS mchrfachen ©rtinben bas einjige Locale ist, bas Itch zu Concertauffuhtungen vollkommen eignet, er-*ibriat cben nichtž anberes, als Letztete so lange hinauszuschieben. Nach Schluh bet Lanbtagssession bann bie Reihe soroohl bet Goncerte bet ^»Kilhatmonischen Gesellschast als auch bet Kammer-dnisikabenbe ohne Vetzug etoffnet roetben. Als Vor-Ifiufet bieser Auffuhtungen ist siit Mittrooch, ben d. M. im Saale bet alten Schiehstatte ein Concert bes etsten o st err. D a men° quartette«: Fanny Tschampa I. ©optan, 3Ratic Tschampa II. ©opran, Ftieba Pernet I. Alt, Amalie Tschampa II. Alt, untet Mitroirkung bes tzrauleins Karoline ©tuber, Pianistin aus Graz, an= opiiinbet. Das Ptogramm roeist solgenbc Nummern nu£. i. a) Wockl: „Ftiihlingslieb", b) Th. Motley: *Englischcs Mabtigal" (1596), Damenquattett. 3 Aeethoven: „Batiationen", op. 32 (C-moll) A. ©tuber. 3. a) Brahms: „2Biegenlieb"; Chopin: „Mazurka" (polnisch); c) B. Ipavic: ..Lang het" (irischeS Volkslieb), Damen- ijuartett. 4. a) Scarlatti: „®igue", b) Liszt: "Ricordanza", Frl. K. Gruber. 5. a) Kienzl: ..Volksweise", b) Doppler: „Ungarischer Tanj", ^amenquartett. 6. Moszkowski: „Valse" (As-dur) ^rl, K- ©tuber. 7. a) Watlamoff: „Sarafan" id) Sie tint 4 Schachteln Sodener Mineral-Pastillen bitten, ba fid) beim ersten Anfall biefcr 5tranfl)rit Jhre Pastillcn vorziiglid, auSgezeichnet baben, so dab id) and) tnid) tiuigcn T age it gaiizlidi bcrgcstellt war. Bei bicftt rauhen ©itternna bin id) lutebtr von derfetben Krankheit heimgcsucht, da id) mid) sel,r Viet im Freien bewege, bitte wither per Nachnahme -it fdiicfen. Mil a tier Stditnun <9 o r u 6, Dom. Codianowitz. Die Pastillen, die anf ®runb miffenfdjnftlidirr Erprobnngen nl? ba? bie^bcziigtich beste, ge-Ijaltrcidifte unb beilfraftiflftc Medicament be^eichnet und cm-pfohlen ivcrben, finb in a den Apochelen a 66 kr, per Sdjndjtel au haben. (24051 ZurAkitvrrtmttllil istLantsageni! krttilmti)1887/88franco. 2417 2488 Nicht Convenlren-des wird ohne Anstand franco retour genommen. "W staxreimlBSt Bernhard Ticho, Brunu, Krautmarlrt lir. 18J39, im cigeuen Hause, versendet mit Nachiiahme: Muster und Prelscourant gratis und franco. (2443) Einen R est Brunner Tuchstoff, Einen Nest Ueberzieher-Stoff. rein Wolle, 2.10 Met. rein 2Bolle, 3.10 Mn.|;|lini1 allf einen com >a»g auf einen fom. ple>e» U'der^ieyer rleten Anzng 5 fl. | ft. 8.50. 3 e I) ti Meter ! 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Co»^ Hamburger Waaren-Vfrsaiidt, llailllllTg Tausende Tuchcoupons und Restc furdei, Herbstu.Wiu-terbedarf oerfenbet nut gegen Rachnahuic ober Vvr-ersendnng be? Petragc?, jede E o it c ti r r e it a schlageud, unb jinar: 3-10 Meier Anjufl- (2360) stoff. bid unb stark (comnl. Herrenan-zug nebenb) 310 Met.An»ugfl»ff. bid unb start, bejfer 3 10 M. lliijugstoff, bid u. start, lem . 2 10 Meter Winter-todfloff (comelelen Winterrod qebeiib) 2'10 Meter Winter* vodftoff. ftin . . . 1 70 0)1.iobeit (combi, ilobenrod gebenb) . 3 25 Meter fchroatitl Tudi, rein Wolle, (vomvlet. Salonan-jug aebenb) . . 3 25 Mtr. tchwoeie« Tuch. reine Wolle (cornel. Salonan-j»g gebenb), fein . Damenntantkl u. 4.80 5.80 8,- 5,- 9.— 3.35 fl. 7.75 fl. 10.- fackcn- trbidjte Aabrifeloben, foivie lucbroaate jeber Art altert-iUigft. — ltlimter - Collection. all« (iattiingcii e n t ba I ten b. fenbet gegen Portoverginuitg eon 10 It. in 11)1 at ten beteiiwiltigst D. Wassertrilling, lucbbSnKcr in Bo»ko> ivltz nad)ft Brunn. VlON Hfy ENCREJ. wmaACH'/aBV! Mit bee Londoner, Pariser, Wiener, Mun-chener unb Hamburger Mebaille, — Ehren- biplom bet landwirthschaftlichen Laubesaus. steNuug in Czernowitz 1886, — Diplom »um * Preis HnndcauSstelluug Wien 1885 bif 86, — desouberen »Anerkennung ber VI (fur Pferbezucht) ber wirthschaftS-Gesellschaft Wien k. k. Lanb-1879 utibl • «85, — Mnerkennnng bes iuternationaleu Jokey«Cl«b in Dabeu-Baben, >,& Ssterreichischen Jokeq.Club in Wien, bes nngaristhen Jokey-Slub Budapest ausgezeichuet. .%?=- KWIZ 1)1' %: LohneMer YerQienst! | Wir such,,, solide Personen I z»m ‘Jittfauft gcsetzlick er> I laubter Pramien - Lose I I „»b grrodtjttn hoheProvi-1 (ton, kvrnt firen Gchalt I Hauptstadtische Wcchsel-stiiben-Gescllschaft Adler »V C o., j Budapest. 242u | Is. 1c. conc. mkOmgn F. j?ltiller’s ZeitungS- nub Annoncen. Burrau in Laibacd btforgt bonotarfrti ilirinumtta' itionen unb Vlnnomen in aBirnrt, ©cajet, S.riffter,U)ragfr n. anerr»| Blotter. Eingesendel. S "S « 6* S. $om inniflflcn Danke diirchbtungen, fiihie ich mid) belli flichlet. l$. 9B. zu benachrichiiqen, datz ich mich nun durch Jhre gescndelcn Pulver liebfl ©eirnti), roeldjen ich geimu befolgte, rccbt mofjl befinde Ich fiifjle mich z» alien mir nufpetrogenen Arbeitcn roieber kraftig Qcuug, bin miebct heiter, jn lebe neu anf ttnb a lie Bekannlen ftaunen, dah ich roieber so gefunb und frifch ouiscbe. Ich roctbe gewih nie unterlaiseii, 'jHogcnleibenben Jhre wirklich tnitiberbat roirkcnven Pulver, ubcrhaupt 3tjr ge-gefmnmteS Heilverfadren aiif'S Dringcndste zu empfehien. Mil bet Scrftdjerung immerwahrender Diinfbarfeit zeichnet mit Hochachiung Kri. M a r i a T. Fr. Ober-Oesterr. ‘2. 5. 85. Betdaunngsleidendcn roird gegcn Einfenbung Don 10 ft tin fleineS ©erf, roeicdcs fid]ere $ilfe acgen Magenka tatth nodjiveift, franco zngesaudt von I. I. F. Popp's Poli, klinik in Heibe (Holstein). 2036 fiir Pscrde, Hornvith und Schaft von . FranzJoh. kwizriiiiii IvoriiPiiliuro;,! x. k. osterr. und konigl. rumanischer Hoflieferant fur Veterinar-Praparate — und Kreisapotheker. D-zselbe bewahrt fid) ol8 VlehnRhppulver bet regclmafiiger Verabfoigimg lout tcnaifibri0er lirprobuug bti Mangel an Freeeluet, MlutnielUen, xurl »lerlfllleli mid unterftiijjt bnStelbc mcfcntlid) ouch bit naturliriieSSMbcM fimibSfcoft bet S hie re gegeu burdjfeucheube Linfliisse unb vetminbert bie Inclination zu DriisenI unb Solif. 1 6 d) t iu bejiefjen: » ■ Bibaeli bei tin hr. Pleeoll, Slyoth., J. Sw oboda. Wpotfj., W. ITlaler,! 2" Tu,f»r, J. v. Trnkoe/yi Slpotb., und en pros bei H. h. Weneel s ferncr ini Muotbefeii zu Bl*ehof lab, Cllll, FrlesaeH, Hemko, Klnjcen-Tiirt. Hr»lnburK, IVeuniarUtl, RudolfewertH imb Vietrlii*,| ’ 'J'arvle und Villaeli unb in alien grohereu Droguenhandiuiigen. Ctntral-Nkrskndungs-Aepvt: Kreis-Apotheke Komenbnrg. ^ufcprbew befindcn ftch fast in alien Slablen unb Marktcn in den RronlSnbern Depots, welch e zeitweise dutch die Provinz-Joiirnaie oerbffentlicht roerben. Urn Fiilschungen vorzubkiigcn, wird gebeten, darauf zu achten, dah jedel Nquctte meincu untcnstchendcn Namenszug in rother Farbe Iriigt. (2368) > J.Pscrliofei‘e AplithcKe in Wien, imigcrftrnlk Nr. 15, „zmn golilenen Relehsapfel”. Rllltrpini crnn crc.pill ATI vormaIs^»ivcrsal-Pinen genannt, vordionen lotrteren AJIUIil vllll^Ull^iJ m lAIvllj Namon mit vollstem Hechte, da es in der That beinahe koine Kranklieit gibt, in welcher diese Pillen nicht schon tausendfach ihre wunderthatige Wir-kung bewahrt hatten. In den hartnackigsten Fallen, wo viele an dere Medicamente vorgebeno angewondot wurden, ist dqrch diese Pillen unzahlige Male und nach kurzer Zeit voile Geneaung erfolgt. 1 Svliachtel init 15 Pillen 21 kr., 1 Itolle nilt 6 Svhuchteln fl, 1.05, bei unfran-kirter Nachnahmesendung fl. 1.10. Bei vorherigor Eineendung dcs Gcldbetragee kostet sammt portofreier Zusendung : 1 Rolle Pillen 1 fl. 25 kr., 2 Rollon 2 fl. 30 kr., 3 Rollen 3 fl. 35 kr., 4 Rollen 4 fl. 40 kr., 5 Rollen 5 fi. 20 kr., 10 Rollen 9 fl. 20 kr. (Weniger als eine Rolle kann nicht versendet werden.) Eine Unzahl Schreiben sind eingelaufen, in denen sich die Consumenten dieser Pillen fiir ihre wiedererlangte Genesung nach den verschiedenartigsten und schweren Krankheiten be-danken. Jeder, der nur einmal einen Versuch damit gomacht hat, empfiehlt dieses Mittol weiter, D6* Wir geben hier einige der vielen Dankschreiben wieder: schaftigungen wieder nachkoramen kann. Von ty&rupu. 7V/ SStfJ 71. VV. S (»Old 1111(1 SllbCI u.AiiRlieitMern vonKalmien, I .|Alz, ITletall, falHM, l*orzellan etc. und alien Gcgenstiindcn. ,>rii«ililv°ll u ml dauerliaft. An we ml imp fiir Jcdermann sehr einfach. Preis per Flasclie sammt Pinsel fl. 1, 0 Flaschen fl. 5, 12 Flasclien fl. 9. Pliissige Moment - Glanzwichse. ?ueSl,^i*eriBr «ielsul»e und livderzeu*. GliLnzt und troknet sofort, macht waiieer-dlrl**1 Vorzllglich fiir allc Art Seliuliwerlt und Vferde*eeeHlrr. Preis per Kistc mit 2 grosscn Flaschen fl. 1.30 portofrei. /ii i» n u ii ii ii it ii ii ii 12 ,i ii ii 4.80 ,, n,„ •-Wji, VI coli In! m ISyudetlUoiil ist das anerkannt bestcBin- FlllSSI^Ci tf ISCIllCIIll Qomittel far allc Art Stoff«-, Ulebt, lelmt, |i|((e( »ml verblndeti Glas, Stein, Alabaster, Gyps, Porzellan, Marmor, Eifenbcin, Ilolz, Lcder, Papier etc. Bleibt jahrelang unveritndert in seiner Giite, iluMNltt. alMO ferlic xuni Gebraueli. Preis ciner grosscn Vlnscbo 60 kr., <> Flaschen 2 fl., 12 Flaschen fl. 3.50, per Kilo fl. 1.80, cin Postcolli mit 4»n« « »te, panze gescliriebene Zeilen etc., sowic Stcmpelfarue. Preis per Flasche 50 kr., b Flaschen fl. 2.20. iJiiiversal-Heiiii^iiii^s-INilitiir.^i^^^^fn^^LV^: parate und stollt an alien lackirten und polirten, durch den Gebrauch unschein-bar gcwordenen Gcgcnstiindcn atis llolz. Metali oder Lcdcr, sowie an Oelge maiden durch oinmaliges Anwondcn einen neuen, blendenden und dauerhaftei Glanz her. Preis per Flasche 50 kr., 6 1-laschcn fl. 2.20. ten (2471) Vcrsandt gegcn Naclmahme oder vorherige Geldeinsendung durch : KARL PRdLS in Briinn 188 (fliiliren). Leongang, am 15. Mai 1883. Hochgeehrter Ilerr 1 Ihre Pillen wirken wahrhaft Wunder, sio Bind nicht wie so viele andere angepriesone Mittel, sondern sie helfen wirklich nahezu fiir Alles. Von den zu Ostem bestellten Pillen habe ich die Moisten an Freunde und Bekannte vor-theilt und Allen haben sie geholfen, selbst Per-eonen von hohem Alter und mit vorschiedenen Leiden und Gebrechen haben durch sie, wo nicht die voile Gesundheit, doch bedeutende Besse-rung erfahren und wollen sio fortgebrauchen. Ich ersuche Sie daher, mir wieder fiinf Rollen zu senden. Von mir und Allen, die wir schon das Gliick batten, durch Ihre Pillen unsere Ge-sundheit wieder zu erlangen, unsereri innigsten I>ank. Martin lleutinger. dieser meiner Danksagung bitte ich Sie, zum Wohle aller Leidenden Gebrauch zu machen und ersuche gleichzeitig wieder um Einsendung von zwoi Rollen Pillen und zwei Stuck chinesi-echer Seife. Mit besonderer Hochachtung er-gebener Alois Novak, Obergartner. Bega, Szt. Gy orgy, 16. Februar 1882. Geehrter Herr ! Nicht genug kann ich mei-nen innigsten Dank aussprechen fiir Ihre Pillen, denn niichst Gottes Ililfe wurdo meine J'Yau, welche schon Jahro lang an Miserere gclitten hatte, durch Ihre Blutreinigungs-Pillen hievon geheilt und wcnngleich sie auch jetzt noch bis-weilen welche einnehmen muss, so ist ihre Gesundheit schon so weit wloder hcrgestollt, dass sio mit jugendlicher Frische alien ihren Be- Euer Wohlgeboren 1 In der Voraussotzung, dass alle Ihre Arzneion von gleicher Giite eeir. diirften, wie Ihr beriihmter Frost bal-s a m, der in meiner Familio mehroren veralte-ten Frostbeulen ein raschesEnde bereitete, habe ich mich trotz meines Misstrauens gegen soge-nannte Universalmittel entschlossen, zu Ihren Blutreinigungs-Pillen zu greifen, um mit Ililfe dieser kloinen Kugeln mein langjiihriges Ila-morrhoidal-Leiden zu bombardiren. Ich nehme nun durchaus keinen Anstand, Ihnen zu ge-stehen, dass mein altcsLeiden nach vierwochent-lichemGebrauche ganz und gar behoben ist und ich im Kreise meiner Bekannten diese Pillen auf’s Elfrigste anempfehle. Ich habe auch nichta dagegen einzuwonden, wonn Sie von diesen Zeilen oflfentlich — jodoch ohne Namensferti. gung — Gebrauch machen wollen. Hochachtungsvoll C. v. T. Wien, 20. Februar 1881. Kmnf-Ralcam verlassliches Mittel I uropi Oaloalllj gegon Riahhals. lFlacon 40 kr., init franko Zusendung 65 kr. Frost-Balsam erkannt als das sichoreto Mittel gegcn Frost-leiden aller Art, sowie auch gegen sehr ver-altete Wunden etc. 3 Tiegcl «10 kr.. mit Franko-zusendung 06, kr. Lebens-Essenz (Uragrr Nro- llfml 8e8cn verdorbenen Magon, scbl« < hte rF*”/ Verdauung, Untorleibsbeschwerden aller Art, ein vorziigliches Hausmittel. 1 Fla* oon 20 kr, von W. O. Bernhard. 1 Flasche 2 fl. CO kr., ‘/s Flasche 1 fl. 40 kr. Augen-Essenz; Vs Flasche 1 fl. 50 kr. von Romershausen Flasche 2 fl 50 kr., Alpenkrauter-Liqueur Spitzwegerichsaft^r,^ vorziigliches Hauamittel gegen Katarrb, Hei-sorki*it,Kran»pf husten etc. 1 Flaschchen 50kr. zwei 1' luflchchen vmt. Frankozusend. 1 fl. 50 kr. Tannochinin-Pomade ic;!: liofer, seit oinor langen Reihe von Jahron als das boste unter alien llaarwuchsmittoln von Aerzton anerkannt. Eine elegantausgestattete grosse Dose 2 fl. Ausser den hier genannten Priiparaten sind noch sainmtliche in ostorreichischen Zoiti^ngen angekiindigto in- und ausliindische pharmacoutlsche Specialltaten vorriithfg, und Borden alio etwa nicht am Imager befindlichcn Artikel auf Verlangen prompt und billigst beeorgt. Ht VerM«‘iidum*en i»«*r ■•«*»< werden schnellstene effoctuirt gegen vorhcrice Geldsendiiug oder Nachnahmo des Betiages. JKl llol vorherigor EinBoniiung den Geldbctragos (ftni beaten mlttelst Po&tanwcinung) 8 tout slcli dflfl Porto bedoutend hi Uigur, a]n bo I Nacluiahnie-Sondungon. 2483 Hie nielMten der oli*eiiau*iteii St|»eelalltllten Mind aueli zu liubeu In liuibaeli bei ApotlieUer Pleeoll. Pulver geg. Fussschweiss, fine Schachtel 50 kr., mit Frankozusendung 75 kr. Amerikan. Gicht - Salbe, bostes Mittel bei alien gichtischon und rheu-matischen Uebeln, Gliederreissen, Iscliias, Olirenreissen etc. etc. 1 fl. 20kr. Universal-Remigungssalz von A. W.Bullrich. Ein vorziiglichesUaus-mittel gegen alle Folgen gestorter Verdauung, als : Kopfweh,Schwindel, Magenkrampf, Sod-bronncn, llamorrhoidal-Leiden, Verstopfuug - etc. 1 Paket 1 fl. Universal-Pflaster^u^i’hoi llieb- und Stichwunden, bosartigen Ge-schwiiron aller Art, auch alten, puriodisch aufhrechendon GeschwUren an don Fuasen, boiro Fingerwurm, wunden und entziindeten Briisten und ahnlichen Leiden vielfach bewahrt. 1 Tlegel 50 kr., mit Frankozusendung 75 kr. Franzbranntwein. 16Fo‘T,he oose Bestes Trlnkwasser. MAXTOR relnwter alltaliBcher bestes Titi- li ErfrisctapsetfM, erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen- und Blasenkatarrh. Heinrich Mattoni, Karlsbad and Wien. Speeialitaten in Kinder - Velocipedes englischer System«. ■ «-JE- <<-' 1«- i », Bicycles- u. Tricycles-Fabrik, WIEN, VII., Kaiser, stratze 41. Jllustt. iyrrleHRen Saison 1887 gtati« und franco. (2293) DAS BE8TE rl8S®LTet’*en"I>a/>j«a^ V*" 1ST DAS ECHTE LE HOUBLON rpanedelsohee Fabrlkat tob CAWLEY & HENRY, in PARIS For Nachahmuag wird gewarntl DIESES PAPIER WIRD VON DEN HERREN »obl. D' M, Xindwlr, D1 W. Llppnuutn riofmonn der Obemle an der Wiener UnlveraitKt bttUnttmpfohltn u.i. arefen itlntrtuifitithnttin Qutlitit nlntr tb$olut»n Htlnhtlt und nil demtelbtn MntrMdar 9uundh»lt tohidllohtn Stoton btlftmtnit ilnd • MLO-eiMM d» L**TiQnara 17, rn Btiiagir, i Fills yu ,vert! Die k Wahrheit biefcr Worte Icrnt man besonders in Krankheits-fiilltn fmnrn und banim er-hielt Richters Berlaqs-Anstalt dieherz-lichsten Daukschreiben fiir Zusendnng deS kleincn illustricrten Buches „Der Kranken-sreund". In bcntfelben roirb cine Anzahl der besten uiib bewnlirtestcu Hausimtlkl ausfiihrlich befchrirbcn uitb gleichzeitig durch beigedruckte Bt>richte gliicklich Ge-hcilter bewiesen, bah schr oft cinfache Hausmittcl geniigen, »m selbst eitte schein-bar inihcilbarc Krankheit in tuner Zeit geheilt zu sehen. Wenn bem Kranken nur bas richtige Mittel zu Gcbotc steht, bonn ist sogar bei schwerem Leiden noch Heilung ;u erwarten, weshalb fein Kranker tier* tiumen sollte, mit Correspondenzkarte von Richters Berlags-Anstalt in Leipzig cinen „Krante»frenub" zu verlangen. An Hand dieses lesenswerteu Buches luirb er leichter fine richtige Wahl trefsen tonnen. Durch die Znsenduugerwachsen bem Be-steller heinertei Kosten. Jede« Packet mu6 i» vergrotzertem Matzstabe In bloiter Farbe untenltebenbe brei Etiquelten trngen, in8faefont>ere'—efie |mnn barntif, bah auf ber achteckigen etiquette ber Namen«,ug »Franz Wilhelm, Apothrker", in rother Farbe -——- unb bie bitr Mcbaillen in gelbet gnrbc ersichilich finb. -p-. Wlllielm* « fWMfkkMMOxW BunUpaiilkH Anltrheuroalisc BLUTREINICIJNCSTHCI [m PM«it»61 Verpitkung fit rurStempel Gefundheit ist bet grosite Reichlhum der Mcnschen, zu erlangen oder zn erhalten durch den Gebrauch von Wilhelm's antiarthritischem, antirheumatischem Blutreinigungs - Thee iAus-cjeilhiiet mf Wrltmsstklluiigen mit erftii Jtreifen), roeldjer nach tausendfaltigcr Lrsahrung burch seine antiarthritische unb antirhenmatische Wirkung mittclft borauS-gehenber Inegencrirung bee Btnte« unb ber Safle indirect fiir Gicht unb Rheumatismus die entschieden gunftigfte Gut nach sich bringt. ■6trtn Franz Wilhelm, Arothtktr in Sltunfirchen. Mauet, am 29. SDtdrj 1883. Clift Wohlgtboren®tit mchr ale zthn Jahrtn ist mir Jhr antiarthritischtr, anlirhrumatischkr Blutrtintqung-.THte tekannl »»d habi inzwischen, auf deni briilen Posttn stationirt, also in vtrschiibenen ©tgenben Geiigenheil gehabt, auf ffliunb bit an mit selbst unb ritltn Anberen tiber stint torlrtfflicht Hkil-njlrtung in gichtischen, rbeumatifd?r* unb HLmorrhoibal-Leiben gemachirn Etsahrungen ftlbtn testrn« zu empfetzten. Det Gtfolg roar strte tin Lutzerst gunfllgtr. SoedkN ton finem Herrn, beffen inkhrjOhriqeS. alien vorhit angercanbtm Miltelu hartnUckig trotzendf« hesliqe« Eichtleiben im lk»ten Fruhjahre auf den SStr* branch nur finer RolleZhre? Thu« gefchtnunben.ist. erfucht. ihm abkrrnal« zut Nachcut solchen Thee ,u bfsotgen — bilie ich fur den mitlelfi Postanweisung mitfolgenben Belrag ter 3 ft. 30 ft. 6. W. baldmiglichst 3 Packete on-mtint Adreffe ftnbtn zu tootten, -Hochochtungsvoll erqebfner P. Eduard NvwvtnY, Psarrer zu $laurr, D. U. W. W Preis per Packet o. W. ft. 1—, 1 Dtzd. 0. W. fl. 10Zu beziehen durch alle Apotheken. DepotS in Krain r Laibach, Peter Lobnik, W.Trnkoczy, Apoth.: Slbclebcrg, Autvn Lcbaii, Apoth.; Bifdjofloct, Carl Fabiani, Apoth.: Srainburg, Carl Sabnit, Apoth.; Landstratz. Alois Eatsch: Mottling, ftr. Wacha, Apoth. Rndolstwerth, Dom. Ri^oli, Apoth.Stein, Joses MoLuit, Apoth. Haupt-Depot bei Franz Wilhelm, Apotheker in Nennkirchen, N.-Oest. Broschure fiber Heitersolge gratis und franco I (2460) Herrn Ftan, Wilhelm, Axoiheker in Neunkirchen. Radowefitz, > V. $ilin, 13. Februar 1877. (Suer Wohlgeboten Lftehrtester Hetr Akotheket Wilhflin! Abermal« fonmie i» mit bfr srfunblichei, Bitte, mir roirbfv tint iitftrung Jhres so hrilfamen antiarthritifchrn. antirhtumatiichtn 8luirtiiiiflung6-56ftl zu ubrrmitteln. ©tintgulf unb vortreffliche Wirkung tzade ich nicht »ut schon zu ofttrtn SJIaltn, wit ich Sit von Sltuem etrfidjtrn fann, an mir selbst rrttobt, fonbftn auch bti Slnbfttn, briitn ich ftlbtn antmviohltn, in Htfabrung gtbracht. (St ist, auf bit tchttn Qutll« btzogtn, in so manchtrlti Stibtn gtwitz tin au«gtztid)nttt» rttllte tlivarerat, bn* memtrfeit« -Ilk« -Ctr-ttautn hat unb nur oollrn >J3eifall ttrdient, ist ohnt Zwtifel ba« btflt •Šfilmittfl zu tintrSflbftcur, ohnt roiitttt StzllichtBtihilft. Mebtere anbirt $trfontn marten schon batauf, bi« ich witdtr um solchtn fdjrtibt. Ich trsuchf b-ihtr hofiich. mir toitbtt SU-aifttt ton bitftm Thtt gtgen beilirfltnbrn «ftrag de»,n»chst mit btt^ahtpost zu uberstnbeii. Dfsgleichfi, bitte ich auch. mit ititber 3 Schachttln allbtwShrtt« tomifchto Sluji- unb Wnnbpflasttt niitzuschi-ktn, wo-fur zufammrn o. W. fl. 10 — hier mitsolgen. Zn Srwartung fintt rtcht baicigtn bitnstsrtunblichtn (Sttrfihtung ztlchntl fl* mit aul-gtjtichntttr Hochachtung ttutt Wohlgeboren trgtbtnsttr P. Vincenz John, Psatrtt. jM. naselje. Die endeSgesertigte FiebrlU erlaubt sich be-geben, datz sie ihre kannt zu Mariazeller Magen-Tropfen, vortrefflich wirkend bei alien Krankheilen des Mageni. Untibtrtroffen bei Appctilloslgkeil^ Echwacht b.yiagrn«, iibelriechend.AIHem, Bliihung, faurem Kttffloficn, Solit, Magtn-tatarrh, ©obbrtimett, SOilbung Don Sand Nkcketiiiig fiir lir«ii n Kkllv Hermann Wcndling, Cttifindj, Zlajlellgiisse 3, (falls er vom Magen yerruhrt), Magen-kcarnpf, Hartltlbigkeit obcr Btrstopsung. Ucberlabcn be« M.aenJ mit Speistu unb ubertragen in unser $i Zeit auSzufuhren. at und ist derselde in der Lage, jeden in.»user Fach einschlagenden Anstrag in kurzester I, osterr.-i£ar. Holzfaser-Fa# Nuschclcr & Comp. in Einsiedllng (OheroNtcrrelcli). CenttaWOetfanbt burch Jlpotbeler Carl Brndy, Krenmler la(ibe in einer rothen, mil ebigtr Schutzmarke ver« ~ Khenen Smballage aewickelt unb bti btr jtbtr Flasche bciliegenbee » tttbrauiliDanlufmmg auDerbtm bemerrt (tin, bag blefelbe lr ** Buijbrurftrri 111 «u[tt in Itrtmfler gtbrutft 1st in be* 5 Scht iu habtu : Laibach: 5leet6. ®abr. qjitcoli, Apoth. 3°l-©rooboba. — 9lbel66«r6 : Ap. 8r. Baccatcich. — Av. Sarl Fabiani. — vtadmxnnsbotf, Avoth Aler. Roblek- -Rudolf»w«rth r Apoth. Dominik Rizzoll, Avoih. Bergman«. @teln - 51». 3. Motnik. — Tschetnemdl; Apoth. Joh. Bl»tek^ Druckerei „Lei-kam* in Graz. Verleger unb verantwortlicher Redacteur: Franz Mtiller in Laibach- 8 t t t t, n h b rt b, ld Ec