Nummer 16. Pettau, den 14. Artober 1894. V. Jahrgang. PettauerZeitung erscheint jeden Sonntag. Prei» für Pettau mit Zustellung in! Hau«: vierteljährig fl. 1—, halbjährig p. 2.—, ganzjährig fl, 4.— ; mit Postversendung im Inlande: «ierteljährig fl. 1.16, halbjährig fl 2.MO, ganzjährig st. 460. — Einzelne Stummern 10 kr Schriftleiter: J»sef AelSner, v»h»h,fgifie 5. — Srrvltu»» »»» Verlag: W Sl„ke, Smhh«»»»«, Hau»ipl-tz Rr. S. Handschriften werden nicht zurückgestellt, Ankündigung, ii billigst berechnet. — Beiträge sind erwünscht und wollen längstens bis Freitag jeder Woche eingesandt werden. Vertretung der „Pettauer Zeitung' für Vraz und Umgebung bei: £a»»<| »»» Schl»h»fer l» Graz, Spirzaffe Rr. k». Eine Mädchenbürgerschule für Pettau. In der GemeinderathS-Sitzung vom 3. d. M. stellte Herr Gemei »berath Binzenz Kohaut den Antrag: .E» sei in der Stadt Pettau eine Bürger» schule sür Mädchen anzustreben, da eine solche Lehranstalt, bei dem Mangel jedweder Fortblil» htm^ichule für solch« Mädchen, welche die Volk», schule absolvirt haben, eine, eminente Nothwendigkeit sei. Der Gemeinderath wolle da» Stadtamt anweisen, sofort die nothwendigen Erhebungen zu pflegen und die bezüglichen Daten seien als Grundlage »u einer diesbezüglichen Petition an den hohen steiermarkischen Landtag, welche schon in der nächsten Sessionsperiode vorzulegen wäre, dienen." Wir gestehen offen, das» e» in der Gemeinde so viele brennende Fragen zu erledigen gibt, das« man im Auswerfen neuer, derlei Fragen nicht genug vorsichtig fein kann; wir gestehen da» offen, weil die Grundfrage, von deren Erledigung alle anderen abhängen, noch nicht gelöst ist und wie wir wissen, nicht so glatt gelöst werden kann, al« es im Interesse der endlichen Stabilität unserer Verwaltung nicht nur zu wünschen wäre, sondern wie rt auch trotz aller Hemmnisse geschehen mus«. Wir wollen vorderhand nicht mehr sagen, da e» ohne Bitterkeit nicht geschehen könnte. Wir meinen die Regelung der Finanzwirt-Schaft unserer Gemeinde und zwar auf Grund de» in der Sitzung vom 24. August d. I. vorgelegten und einstimmig angenommen Finanzprogramme», welche» so lange al» da» einfachste, beste und mit Rücksicht aus die Steuerträger günstigste gelten mus». bi« sich nicht irgend ein Genie findet, welche« ein besseres vorlegt. Wir wisien nicht, ob derlei FinanMnie'S in Pettau dichter gesäet sind als anderswo, ist'S aber der Fall, dann wäre e» ihre patriotische und bürgerliche Pflicht, damit ehesten» Herauszurücken. Sie würden sich damit den un-getheilten Dank der Bevölkerung sowohl, wie die dankbare Anerkennung de» Gemeinderathes ver-dienen. Solange ein besseres Finanzprogramm aber nicht vorgelegt wird, halten wir das bereits ge» nehmigte für daS einzig annehmbare überhaupt und gehen über alle Bestrebungen zur Tagesordnung über, die weiter nichts bezwecken, al» dem gewissen „Justament nicht!" ein ebenso unnützes al» billige» Relief zu geben und Friktionen herbei-zuführen, die die Gemeindeverwaltungsmaschine vielleicht zum .Knarren," aber nicht zum .Still' stehen" bringen werden. E« mag da», sagen wir ein angenehmer Sport fein, patriotisch können wir e» solange nicht nennen, al» man un» nicht durch Borlage eine» besseren Finanzprogramme» vom Gegenteile überzeugt. — Doch zum Antrage ftohaul zurück. Wir sagten, das« e» in unserer Gemeinde nicht eine, sondern mehrere brennende Fragen zu lösen gibt und das« wir da« Aufrollen einer neuen Frage insolange für inopportun halten, al« nicht die Hauptfrage gelöst ist. Vielleicht ersehen unsere Leser au» dieser Äußerung zugleich, das« wir. trotz gegentheiliger Behauptung, nicht da« Sprach, rohr einer, sagen wir der am Ruder befindlichen Partei sind; wir haben e» un» nicht nehmen lassen, zu loben und anzuerkennen, wo Lob und An-erkennung ein Akt der Gerechtigkeit und der spontane Au»fluß einer geraden offenen Denknngiart ge- wesen ist; wir haben un« nie hindern lassen zu tadeln, wo der Tadel am Platze war und werden e» auch ferner so halten und wir konstatieren zu» gleich, das« un« bisher auch niemand im Loben oder im Tadeln gehindert hat. Wenn wir neuen Fragen mit einer gewissen Skepsis entgegentreten, so ist da« speciell bei der Frage wegen Errichtung einer Mädchenbürger-schule in Pettau nicht der Fall, denn eine solche FortbildungSanstalt ist seit langem schon eine eminente Nothwendigkeit und sie wird von Jahr zu Jahr dringender, so dass man au die Sache einmal herantreten muss. Für unsere Knaben haben wir, sobald sie die Volksschule hinter sich habe», das Unter» gymnasium, die kaufmännische und die gewerbliche FortbildungSjch» le. Der Knabe, welcher nicht zum Studiren. sondern zu einem Handwerker. — man verzeihe un« doch diese« gute altdeutsche Wort. — oder einem anderen Gewerbe erzogen wird, hat daher Gelegenheit, so» lange in die Schule zu gehen, bis er zum Lehr-linge alt und kräftig genug ist und al« solcher hat er wieder Gelegenheit, sich in einer der Fach-schulen fortzubilden. Noch mehr, hat er ausgelernt und geht in die Welt hinaus, um sich in seinem Metier zu vervollkommnen, fo findet er in jeder großen Stadt — und eine solche sucht er für den oben angedeuteten Zweck wohl auf. denn am Dorfe kann er wohl nicht mehr lernen al« er in Bettau gelernt hat. — er findet in jeder großen Stadt eine ganze Reihe von Fachkursen und Fort» bildung«anstalten jeder Art, dass, wenn er seine Zeit richtig benützen will, er sich bis zu einem Grade wiflenschaftlich und technisch fortbilden kann, der mag." — Jetzt lachte sie auch. — .Ich hab' Ei« genommen und einige Waffeln dazu und — habe entweder meine Börfe zuhause gelassen. oder ver« loren, kann daher nicht bezahlen und der Camme« eiere kennt mich nicht, denn ich bin zu Schwager und Schwester auf Besuch gekommen und — traf blos da« Dienstmädchen, die mich auch nicht kennt und nicht in die Wohnung läs«t. Schwager und Schwester sind heute per Dampfer nach Trieft gefahren, mich am dortigen Bahnhose zu erwarten, während ich von der ungarischen Seite über D... gerade nach R .. .o kam. Ich wohne im Hotel „alla Marina". — Ich rief den Kellner zahlte und frug ob ich bi» zum Hotel mitgehen dürfe? Ja. ich durfte mitgehen, aber den Namen erfuhr ich nicht. In ihrer Verlegenheit hatte sie wohl darauf vergessen, ihn mir zu nennen. Am nächsten Abende hatte ich Dienst mit Willi und wir promenirtrn beide am Molo auf und nieder, denn e« war noch eine Stunde Zeit bi» der Dampfer von Trieft kam. „Na also, Du hast die Stahlgrüne gestern noch gesprochen Willi?" .Ja, sie ist einfach phä-nomenal schön, sie hat Race, natürlich so wa» £Dir nicht auf. Sie frug an, ob Über-ing«effe treiben muss. In diesem Falle lässt e« dann iu der Regel da» Studium de» Hausfrauenthume» link» liegen. Wenn da» Mädchen also von seiner Fortbildung Nutzen haben soll, so mus» diese da begonnen werden, wo die Volksschule aufhört und diese Fortbildung darf wieder nicht so weit ausgedehnt werde», das» sie bi» hinüber in jene» Alter reicht, in welchem da» Mädchen schon Frau und Mutter sein könnte. Da ist nun eine Bürgerschule die geeignetste Fortbildung»anstalt für Mädchen, welche ihren künftigen Leb«n»beruf nicht außerhalb des Hause» suche», welche sich nicht für» Lehr- oder Beamten-fach zu entscheiden brauchen, da ihre Verhältnisse solche sind, das» sie sich dem einzigen Berufe de« Weibe«, dem, eine brave, tüchtige HauSfrau zu werden, widmen können. Die Bürgerschule hat nun den Vortheil, da« sie für Schülerinnen, die „weiterstudiren," eine tüchtige Vorbereitung«. Schule ist, ob die künftige Studentin die Lehrerin-nenbildung»-Anstalt. einen Handels», Post, und Telegrafencur», Lyceum, höhere Gewerbe» oder Kunstschule frequentirt. also durchaus keine ver» lorene Zeit bedeutet. Für alle anderen Schülerinnen aber bedeutet sie Abrundung der Volksschulbildung, Ergänzung derselben und Erweiterung bi» zur Grenze, wo die Schülerin dem Alter und der Entwickelung ihrer Teiste»fähigkeiten nach, der.!«» so weit ist, um. wenn sie will, von nun an Selbst bildung mit einiger Autsicht auf Erfolg zu treiben. E» wäre ganz und gar ungerecht, da« Mädchen, welche« bei achtjähriger Schulpflicht in einer fünf» classigen Volk»schule im eilften höchsten« zwölften Lebensjahre abfolvirt hat, nunmehr aus der Schule zu nehmen; noch unrechter aber ist e», — und weder der Schülerin noch ihren Mitschülerinnen, am wenigsten aber den. Unterrichte förderlich, bleiben und draußen in den Bignen, in einem kleinen Landhäu«chen zu wohnen gedenkt über den Sommer. Kannst du Dir da« ausmalen. Du Erzphilisler?" — lochte er, seinen hübschen Schnurr-bart zwirbelnd. — .Wa«. da« kleine Landhau«? Rein, da« soll sie sich selber ausmalen," entgegnete ich trocken, denn mir lag an dieser .phänomenal schöne» Stahlgrünen" gar nicht»; mir lag die .Marineblaue" im Kopse. Wer sie wohl war? — „Servu» Beppo! Gut das» ich Dich treffe I" — ich fuhr herum, da kam der joviale Verwalter der k. k. Tabakfabrik mit seiner lieben Frau und — Herrgott, da war sie ja, — mit der .Marine-blauen" heran, die heute keinen Schleier trug und auch nicht marineblau, sondern hellgelb gekleidet war und ein Hütchen trug, welche» den dunklen Bubenkopf noch reizender erscheinen ließ, al» da« spanische. „Da, meine Schwägerin Muli, junge Witive, aber nicht zum haben," — stellte der ewig gut gelaunte Verwalter vor. — .Oh. darüber hätte wohl die Gnädige zu entscheide» Herr Ver-Walter! Bei solcher Schöntet wär'« ja eine Sünde!" — fuhr der .Schnellsieder" init einem sehr dummen Compliment sofort lo». Mir kamS wenigstens dumm vor. Auch dem Verwalter wahrscheinlich, denn er rief lachend. .Umsonst Herr Will, — sie hat gestern nicht mal ihre Zeche zahlen können, und hätte Beppo sie nicht au»-getauft, weiß Gott was geschehen wäre. Also — 2 — wenn die Abiturientinnen der oberste» Classe dieselbe so lange repetieren müssen, bi» sie da» zur Entlassung au» der Schule nothwendige Nor-malalter erreicht haben. Einem intelligenten Mädchen zumuthen, drei oder vier Mal ein und dieselbe Elaste zu wieder» holen und zwar mit Erfolg, da» wird niemand, der von Pädagogik auch nur eine Idee hat. Wenn dieselbe Schülerin, welch« in ihrem eilfteu oder zwölften Jahre die fünfte Volttfchulclaffe mit Auszeichnung abfolvirt hatte, in ihrem vierzehnten Jahre und nachdem sie dieselbe Elasse dreimal wiederholte, nochmal rigoro» geprüft werden würde, so würde sie ganz sicher nicht wieder mit Au»» zeichnung bestehen, sondern höchsten» schlicht und recht durchkommen. Man fordert von dem vierzehn» jährigen Mädchen, welche» in die weibliche Reife getreten ist. ganz umsonst die nämliche Aufmerksam-keit und da» nämliche Animo zum Lernen, wie beide» da» einjährige Mädchen entwickelt hatte. Ja. wenn'» so ist. dann werden sie ja in der Bürgerschule wahrscheinlich auch nicht mehr lernen wollen, wen» sie vierzehn Jahre alt geworden sind? — Doch, sogar mit Eifer, denn ersten» ist da» junge Mädchen viel wissbegieriger wie der gleichalterige Knabe, seine Auffassung»kraft ist be» deutend mehr entwickelt, weil ja da» Mädchen um ein paar Jahre früher geistig und sisisch zum Weibe reist, al» der Knabe zum Manne, — man braucht ja nur im gewöhnlichen Leben ein sechzehnjährige» Modchen mit einem ebenso alten Jungen zu ver-gleichen, um den Unterschied zu sehen — und weil e» in der Bürgerschule eben andre Dinge lernt al» in der Volksschule, wenigstens bildet sich der angehend« Backfisch ein, das« er bereit« Stu-dentin nnd nicht mehr Volktschülerin ist; und der Ehrgeiz thut beim Weibe mehr al» beim Manne. Endlich aber würde die oberste Elasse der Mädchen-BolkSfchule sicher zum Bortheile de» Un» terrichte» entlastet werden von den alten Schü» lerinen, mit denen die Lehrerin doch nicht» mehr recht anzufangen weis» und deren selbständige» B«-nehmen auf die Schuldiaziplin sicher nicht vor» theilhaft einwirkt. Und die Eltern würden der schweren Sorge überhoben sein: .Wa» nun an-fangen mit dem halbflügen Dinge im Hause?" — Um e» zu beschäftigen, wird e» in die Rähschule, Musikschule te. geschickt, lauter Au»kunst»mittel, die eine Menge Geld kosten und dem eigentlichen .Voecke doch nicht entsprechen. Wir meinen da natürlich nicht jene Mädchen. Die schon in diesem Alter daheim in der Wirtschaft (Landwirtschaft) beschäftigt w«rd«n können. Noch ein». Al» der Antrag Kohaut im Publikum Somplimente werden nicht honorirt Will. Und Du Beppo besuche un« morgen Abend, hole Dir dein Geld. Adieu meine Herren I" .Mir scheint doch, das» Du gestern besser gesehen hast al» ich Beppo. Diese Schleier sind eine scheußliche Mode. Na, Du hast ja kein Wort geredet, reflectirst Du nicht auf sie. Alter?" — plapperte Will sehr lebhaft. — . Halt. .Schnellsieder, — wallt'S schon wieder über?" — entgegnete ich ärgerlich. — „Hand weg. bleibe Du bei der Stahlgrünen und dem Landhäu»chen." Gegen halb neun kam der Dampfer und die .Stahlgrüne" mit zwei riesigen Koffern. Auch Frau Lovrano und ihre Tochter kamen, aber sie hatten wenig Gepäck und wurden von den Auf-schern rasch abgefertigt. Eine Menge Weiber kamen. die alle Kleinigkeiten zu verzollen hatten, man konnte sie nicht warten lasten. .Bitte, fertigen Sie mich doch ab oder soll ich bi» zuletzt warten?" — rief die .phänomenal schöne Stahl» grüne" entrüsteter al» es einer Dame wohl an-steht. Will hatte die Register und Quittungen zu besorgen, während ich bei der „Visite" zusah. — „Offnen sie indessen die Koffer Fräulein", sagte ich dienstlich kübl. — .Die Koffer öffnen? Aber es sind doch ÜberfiedlungSeffecten und die sind zollfrei! rief die Dame empört. Frau Lovrano und ihre Tochter träte» näher; w««halb waren sie denn noch da? Der alte Oberaufseher war ein bekannt wnrde. gab e« sofort Gegenmeinungen, die eine „HauShaltungS-Schule" für weit noth-wendiger erkläre», als eine Mädchenbürgerschule. Wir können diese Ansicht au» dem Grunde nicht theilen, weil das au» der letzten Elaste der Volksschule tretend« Mädchen zu j u n g ist für eine „Hau«halt»ng«schule." Ein eilf- oder zwölf» jährige» Mädchen wird sich in einem Jahre — und mehr kann man doch für einen Eurfu» im HauShaltungSwesen nicht gut annehmen, — denn doch nicht zur .Hausfrau" bilden lasten. ES wird vielleicht für feine Puppe kochen, waschen, plätten, nähen, zuschneiden »c. — aber nicht für eine Familie; und da« ist doch der Zweck? Wenn aber eine Bürgerschule für Mädchen errichtet und mit dieser dann, al» letzter Jahr-gang eine Hau»haltung»schule verbunden wird, dann dürfte sich die Sache machen, denn die Vier» zehnjährigen, mit den nöthigen Elementarkenntnisten au« Naturwistenschaften, Rechnen und Zeichnen ausgerüstet, werden die HauShaltungSschule mit Ersolg besuchen und Pettau hätte da eine so eminent praktische BildungSanstalt für Mädchen jeden Stande», das» die Frequenz derselben vielleicht die Kosten de» Hau»haltung»curse» al» letzten Jahrgang der Mädchenbürgerschule voll-ständig decken würde. Denn eine solche Mädchen-bürgerschule wäre eine eminent praktische Neuheit auf dem Gebiete des Schulwesen» überhaupt und die Eltern würden sicher ihre Töchter mit Bor-liebe in eine Anstalt schicken, au« welcher da» Mädchen mit fünfzehn Jahren mit einer e»t-sprechend abgerundeten Schulbildung und al» theoretisch und praktischgebildrte Hausfrau hervor-gienge. Wohlhabend« Mädchen hätten dann noch immer Zeit sich .feiner" auszubilden; arme aber fänden mit einem Zeugnisse aus einer solchen Schule sicher bester? Dienstplätze, als heute, wo sie kaum dazu taugen, die einfachsten Arbeiten in Küche und Hau» zu verrichten._ Politische Notizen. seh«r!" — schnauzte er ihn an. — „Na einen verschlossenen Koffer kam niemand untersuchen," knurrte dieser zurück. - - „Bitte zu öffnen, gnädige» Fräu» lein", säuselte der „Schnellsieder" süßlich. „Ist blo» der Formalität wegen." Die Schöne öffnete zögernd. — „Domenwäsche und — nicht — gewaschen," flüsterte sie, die Augen verhaltend, — (Drr serbische fö«ig in tligarn.) König Alexander von Serbien trifft am 14. d. M. in Budapest ein und wird diesmal besondres feierlich empfangen werden. Beim Empfange werden alle höhere» Würdenträger vertreten sei» und wird, wie beim Empfange von regierenden Fürsten usuell, am Ostbahnhofe eine Ebrencompagnie auf-gestellt sein. Um k Uhr ist Galadiner in der Hofburg, abends wird der jugendliche König mit unserem Kaiser die fön. ung. Hofoper besuchen und am 15. d. M. sich nach Gödöllö zum Besuche der Kaiserin begeben. In Gödöllö Jagd und abends Hofdiner. Am 1k. d. M. reist König Alexander weiter nach Berlin. lastung eine» so großen Saale», der wahrscheinlich auch zeitweise zum Tanzen bestimmt sein dürfte, aushalten. Herr Ott constatirt. dass ein ebenerdiger Bau. wenn man einen Saal wolle, schon der nöthigen Zubauten von Restaurateurswohnung. Küche »c. höher zu stehen käine al» ein einstöckiger Ban, bei welchem da« Parterre für Schankzimmer, Küche, Wohnung,c. leicht einzurichten sei. während die Kosten der Bedachung gleich bleiben. Herr Bürgermeister Ornig stimmt für einen stockhohen Bau mit Saal im ersten Stockwerke. Restauration, Restaurateurswohnung, Küche :c. im Parterre; der Saal hätte blos geeignete Thüröffnungen zu enthalten, damit die Communikation nach der mit Glaswänden zu versehenden Veranda, die noch eine Erweiterung de» Mittelbaues, zum Orchester dienend, zu enthalten hätte, völlig frei wäre. Be-züglich der Festigkeit der Mauern und ihrer Tragfähigkeit verweist er auf früher, wo ja da» erste Stockwerk auch bestanden habe. Herr Kasper schließt sich dieser Ansicht an und verlangt Ab-stimmung zuerst, ob der Neubau stockhoch oder ebenerdig auszuführen sei. Herr Gspaltl ver-langt Schluß der Debatte. Herr Kollenz beantragt eine Pause von 10 Minuten zu machen, damit die Mitglieder sich unter einander besprechen können, ehe überhaupt zu einer Abstiminung ge-schritten werde. Der Antrag wurde angenommen. Nach der Pause verlangt Hr. Großauer, e« seien vorerst die beiden anwesenden Techniker (Herr k. ii. k Hauptmann Hlawa und Herr Professor Kvhaut) zu ersuchen, ihre Meinung bezüglich der Eignung de« dermaligen Mauerwerke» für die Herstellung eine» Saale» im ersten St-xkwerke abzugeben. Vom Hr. Vorsitzenden ersucht, erklären beide Herren, dass nach ihrer Meinung die Trag-fähigkeit nicht vorhanden sei. Allein, da darüber doch nur durch eine gründliche Untersuchung der Hauptmauer endgiltig entschieden werden könnte, so stellen sie den Antrag, diese Untersuchung durch einen vom Staate conzessionirten Baumeister vor« nehmen zu lassen. Herr Großauer wünscht, das« die Angelegenheit bis zur durchgeführten Unter-suchung vertagt werde. Herr Ott beantragt: Es sei ein BaucomitS zu wählen, dem der AuSschnsS, die beiden technisch gebildeten Mitglieder und ein conzessionirter Baumeister beizuziehen sei. Diese Commission habe die bezüglichen technischen Unter-suchungen vorzunehmen und darnach einer neuen Vollversammlung Projekte vorzulegen. Diesen Vorgang hält Herr Kasper für zeitraubend. Man käme damit in den Winter hinein und da das dermalige Nothdach bei starkem Schn?efalle ein-gedrückt werden könne, würde der ganze Bau noch größeren Schaden leiden. Hr. Großauer stellt den Antrag, es möge vor allem darüber abgestimmt werden, ob ein erster Stock gebaut werden soll. Die Abstimmung ergibt die Mehrheit für den Ausbau mit erstem Stockwerke. Herr Schulfink verwahrt sich energisch dagegen, dass die Baukosten die verfügbaren Mittel übersteigen; der Verein dürfe absolut keine Schulden mehr machen. Der Obmann gibt die Versicherung, dass die vorhandenen Mittel auf keinen Fall überschritten werden. ES wird über den Antrag Ott abgestimmt und der-selbe angenommen. Allfällige Anträge: Herr Kollenz wünscht, der Verein möge seine Thätigkeit auch auf die Weitschach ausdehnen, die ein beliebter Spaziergang sei. Dagegen constatirt Herr Gspaltl. das» der Verein in dieser Gegend wenig oder nicht» thun könne, weil sich die meisten Eigenthümer bezüglich der Anpflanzung von Alleebäumen und Anbringung von Bänken, ablehnend verhalten. Herr Ott wünscht, der Verein möge seine Thätig-keit der Verschönerung des Stadtparke» widmen. Nachdem andere Anträge nicht gestellt werden, wird die Sitzung geschloffen. Anlässlich dieser Sitzung hätten wir noch die eine Bitte — und das gilt nicht vom .VerschönerungS-Vereine" allein, es möchten doch stet», ehe eine derlei entscheidende Sitzung einberufen wird, sich die Ausschüsse ic. mit dem Materiale besser bekannt machen und ihre Referate oder Beschlüsse thunlichst sachgemäß und trockengeschäftSmäßig halten oder vorbringen, damit die Anwesenden zur Beurtheilung und Schlußfassung Berufenen, nicht erst nach langen und ermüdenden, daher den Ernst der Sacye keineswegs fördernden Debatten dahingelangen, es müssten noch so und so viele wichtige Vorfragen erledigt werden, ehe man überhaupt auf den meritorischen Theil des Gegenstände» eingehen könne. Es würde dadurch viel Zeit und Mühe erspart und mancher Cchec verhindert werden. (Schadenfeuer.) In der Nacht vom Sonn-tag auf Montag ertönte gegen 1/t3 Uhr morgen» das Feueralarm-Signal. E» brannte da» Ge-Höfte des Besitzers Seb. Wehr in der Weitschach. Da» Wohnhau» konnte erhalten werden, dagegen verbrannte da» Wirtschaftsgebäude und eine Kuh sammt Kalb. In der Nacht vom Montag auf Dienstag erscholl das Feuersignal abermal«; e» war gegen 10 Uhr nachts und gleich darauf trabten die städtischen Pferde nach dem Spritzen-depot. Wieder brannte eS in der Weit'chach und zwar brannte diesmal daS Nachbargebäude de» bereit» tagSvorher eingeäscherten Gehöfte», da» Gehöfte der Frau Selman. Unsere Feuerwehr war, so rasch es eben möglich war. am Brandplatze erschienen. Und nun wollen wir die Bemerkungen eine» Feuerwehrmanne» wiedergeben: Am Brand» platze waren eine Menge Gemeinde-Jnsassen er» schienen, welche aber jede Hilfeleistung verweigerten. Der Gemeindevorsteher sei nicht anwesend ge-wese», die k. k. Gendarmerie bemühte sich ebenso vergeblich wie die ausgerückte Mannschaft der Bereitschaft unserer k. u. k. Garnison, die Zu -chauer an die Pumpe zu bringen; sie liefen davon und sahen sich den .Spaß' vom weiten an. Nur zwei Weitschacher, ein Maler und ein Inwohner, sollen tüchtig zugegriffen haben und die sonst »och am Rettungswerke sich betheiligten, waren Pettauer. Da die Pumpen, — das Wasser war schwierig zu beschaffen. — nicht arbeiten konnten, war die Thätigkeit unserer Feuerwehr blos darauf beschränkt, daS Wohnhaus auS-zuräumen und daS thaten die Braven bi« auf da« letzte Stück. Wäre Wasser da gewesen, daS heißt hätten die Weitschacher geholfen, so wäre da« Wohnhau» gerettet worden. Da» Feuer soll gelegt worden sein und zwar trotz der von der Gemeindevorstehung angeordneten . Feuer-wache", denn der mit einem Gewehre bewaffnete Feuerwächter, welcher die Runde gerade um da» niedergebrannte Object gemacht hatte, sah. al» er sich kaum davon entfernt hatte, die Flamme au»-brechen und ein Frauenzimmer behauptete: ein Mann mit Steirerhut habe gesagt, das» ganz Weit-schach in Flammen ausgehen müsse. — Die Er-Hebungen bezüglich de» Brandleger« bleiben der k. k. Gendarmerie überlassen und wir sind über- jfUstt, dass dieselbe, wen» es sich wirklich um ein nichtSwürdigeS ÜtobmfyMi handelt, den V»rbr>cher über fitrj oder lang diugsesi niachen wird, Mein eine andere Frage habe» wir an die p t. Cris behörden Jeder Staatsbürger ist dem Gesetze nach verpflichtet. Verbreche» zu mhindmt und geschehene sofort zur Anzeigt zu bringe»; wenn also der Brandleger so frech lvar u»d sich öffeiit lief) äußcrle, dass ganz itfdjod) i» Flammen ausgehe» müsse, weshalb wurde nicht sofort die Anzeige erstattet, damit man deS ÜbelthüterS, der ani Ende doch »iciit davonfliegen kann, ohne eine Spur zu hinterlasse», rechtzeitig habhast werde» tonnte? Ferner, die Religion nnd die Menschlich feit gebiete» es, dem Nächsten im Unglücke nach besten Kreisln, beiznspriugen. Riir dieser in Thaten umgesetzte» Nächstenliebe, die nicht nach Freund oder Feind frägt, verdanken wir die Institution unserer „freiwilligen Feuerwehren", deren segenS reiches Wirken und deren eminente Nothwendigkeit nur ein vernunftloser Crrtin längnen könnte, Tie Fenerwehr. Männer, die den ganzen Tag hart arbeiten und die Nachtruhe ebenso dringend nothwendig habe» als die Witschacher, — die Feuerwehr opfert die Nachtruhe, ist bereit Leben und Gesundheit zu opfern, wenn nötig, um in Weit-schach ein Schadenfeuer zu dämpfen; die Stadt gemeinde Pettau gibt ihre Arbeitspferde, Bürger Pettau» gebe» im Notfalle auch die ihren zur Spritzenbefpannung her. ohue Rücksicht auf ihre theuren Thiere, — Die Stadtgemeinde bezahlt so-gar Prämien dem Kutscher, welcher der erste mit seiner Bespannung im Spritzendepot eintrifft, und dies Alles nur um den gefährdeten Nachbarn so schnell wie möglich Hilfe zu bringen. Diele Nach» bar» selbst aber stecke» die Hä»de in die Tasche» und sehe» zu. wie Fremde ihr Gut retten, oft mit Gefahr ihres Lebens, stets aber mit be» wundecnSwerther Selbstverläugnuna; ja diese Nachbar» weigern sich entschieden, selbst die ge-ringste Hilfeleistung zu thun, noch mehr, sie be-gegnen der Feuerwehr feindselig, oft sogar drohend I WaS sind das für Zustände? Woraus entspringen dieselben? Noch einmal frage» wir die p. t. Ortsbehörden, wie sie solche Zustände in ihren Gemeinden auch nur einen Tag lang dulden könne»? U»d wir fragen die Seelsorger dieser Gemeinden, ob sie solche, unter Halbbarbaren nicht vorkommende Ausschreitungen gegen Moral und die Religion der Nächstenliebe, mit den schärfsten Mitteln, die ihnen ihr heiliges Amt vollauf an die Hand gibt, nicht auszumerzen sich verpflichtet fühlen? Öder entspringt diese» ganz unqualisicirbare Benehmen der Landbevölkerung blos dem Fanatismus, der es verhindert, dein eigenen Bruder Hilfe zu bringen, blos weil eS im Vereine mit der deutschen Feuerwehr von Pettau geschehe» müßte? Fast scheint eS so nnd da müsSte sich endlich die „freiwillige Feuer-wehr von Pettau" doch sagen: „Wozu helfen wir denn Leuten, die nicht wollen, dass ihnen geholfen werde, die nnS für unsere werk-thätige Nächstenliebe verlachen, beschimpfen, selbst bedrohen und im besten Falle passiven Widerstand entgegensetzen? ES ist nicht der Mühe wert, für solche Menschen auch nur die Nachtrug, viel weniger Leben und Gesundhcit zu opfern!" — Wir machen aber nebenbei die Vertreter der Ver-sicherungSgesellschaften auf diese ganz unglaubliche» Zustände aufmerksam, dass manches vom Feuer ergriffene Objekt ani flachen Lande anS dem ein-fachen Grunde nicht gerettet werden konnte nnd kann, weil die zunächst Betheiligten die Rettung selbst durch Fremde unmöqlich machten. Wenn die Erhebungen der Commissionen, da und dort eine solche Böswilligkeit coustatiren und diese Thatsache bei Bezahlung der SchadenSsumme in Rechnung ziehen werden, — dürsten sich diese, wie gesagt ganz unglaubliche« Zustände doch zum besseren wenden, denn in der (Geldfrage hört be-kauntlich nicht nur die Gemüthlichkeit — fondern auch die Unge», ütlichkeit bald auf. (Freiwillige Feuerwehr pettau.) Wochen-bereitschaft vom 14. Oktober bis 21. Oktober: II. Zug I. Rotte. ZugSfnhrer: Laurentschitfch, Rottführer: Maister. (ViehmarKt in prttan.) Zu dem am 3. d M abgehaltene» Monat»- Viehmarkt wurden trotz der regnerischen Witterung und zwar 11 Pserde, 116 Ochsen, 134 Äül)e, 45 Jungvieh ansgetriebe». Der Handel war recht lebhaft, nachdem ziemlich viele Käufer erschienen waren. Insbesondere war die Nachsinge nach Schlachllhieren wegen der be-stehenden VerkehrSbeschränknngen gegenüber Krv> atien, Slavonien und Ungar» eine große. (Ladeiinstalt des pettauer Sanoereinks.) Besuch der Anstalt im Monate September 1894. An 2 Zahlstelle» gelöste Karten: 51 Dampfbäder, 15 Wanneiibäder l. Classe, 153 Wannenbäder ll, Classe. 3<>S Bassin- und Kabinenbäder, ttg Volks-dainpsdäder, 15BoltSwannenbäder.JmAbo»nement: 4 Dampfbäder. 4 Wannenbäder I. Classe. 53 Wannenbäder II Classe. Bassin- und Kabinen-bäder. Seit 8. Oktober ist die WinterBade-Ordnung eingeführt. Vermischte Nachrichten. lAteirischer Sängerbund). In der am 7. d. M. abgehaltenen Sitzung der Bundesleitung wurde beschlossen, den Kommissionsverlag der Bundesliedersammlung sowie den Verlag der vorn 1. November l. I allmonatlich erscheinenden „Mit-»Heilungen" der Verlagsbuchhandlung HansWagner in Graz zu übertragen. — Nachdem im Jahre 1896 das allgemeine deutsche Sängerbundesfest stattfindet, wird das neunte steirifche Sängerbundesfest, welches zufolge Beschlusses der letzten Hauptversammlung in Cilli abzuhalten ist. für das Jahr 1897 in Aussicht genommen. — Der Männergefangverein in Gonobitz wurde in den Bund aufgenommen. Ferner wurde beschlossen, den niederösterreichischen Sängerbund zu ersuchen, die Vorarbeiten für eine gemeinsame Kundgebung der österreichischen Gesangvereine anlässlich des fünfzigjährigen RegicrungS>Jubiläums de» Kaiser« einzuleiten. Eisenbahn - Fahrordnung, giltig vom 1. Cclokrr 1894. Abfahrt v»» Pettau nach Pragerhaf. Pcrs -Zug b Uhr 43 Min nachm ; S.m Zug 1 Uhr 20 Min nachm.: Schnellzug 2 Uhr 6 Min, nach»; Pers .Zug 7 Uhr 27 Min, früh, Räch llöakatharn. Schnell-Zug 3 Uhr 60 Min. früh; Pers .Zug 10 Uhr 18 Min, Dorrn.; Bein Zug 4 Uhr 28 Min, nachm; Pers .Zug 8 Uhr 48 Min abb«. Ankauft la Pettau von Pragerhos Schnellzug 8 Uhr 50 Min. früh: Pers .Zug 10 Uhr 18 Min, vonn.; Gkin Zug 4 Uhr 23 Min, nachm; Pers .Zug 8 Uhr 48 Min, abend« $»k CSatathuru. Pers -Zug 5 Uhr 43 Min, »achm Qkm. Zug 1 Uhr 20 Min nachm,: Schnellzug 2 Uhr 6 Min nachts Pers .Zug 7 Uhr 27 Min, früh. ■nmfifaiij; He *u|fnl>»U«jm der onlanjoibrn SMtjiflf bftriflf 10 fRlnitni. — 0ti bett fKtnijifyrii stflorn ftnd |it bis III. A. ermäßigte Jircilr Abfahrt doh Peagerhas nach Graz. Schnellzug 2 Uhr 41 Min nachm.: Postjug ß Uhr 57 Min abd».: Postzug 4 Uhr 4« Mi», srilh: Schnell-ma 2 Uhr 42 Min. nacht»: Personenzug 8 Uhr 19 Min, früh: gem. Zug 11 Uhr 12 Min. vorm, Ankunft in Graz, Versteht sich in obiger Reihenfolge Um 4 Uhr 22 Min, nachm., 9 Uhr 3, Min abdS.; 7 Uhr 31 Min früh: 4 Uhr 2ö Min, früh; 11 Uhr 7 Min vorm.; 3 Uhr 40 Min nachm. Ankunft von Graz t» Prageehaf. Arm Zug 8 Uhr fl Min nachm : Schnellzug 2 Uhr 30 Min nachm.; Pcrf-Ztig 7 Uhr 44 nbbe.; Postzug 12 Uhr 4 Min nacht»; Schnellzug 3 Uhr 12 Min morgen«: Postzug 8 Uhr 27 Min, abd». Korrespondenz der Redaction. (Mehrere Leser i» Rann.) Die von Ihnen berührte Frage ist bereit» in Flus» gebracht und wurde in zwei diesbezüglich?» Sipungen die Stadtgemeinde-Vorstehung beauftragt, um die Borconzeision einzuschreiten. Im übrigen werden wir Jyren Wünschen entsprechen Die Red. Mndmachnng betreffend Feueralarm. Von Seite der SicherheitSwache der Stadt Pettau wird bei Feueralarmirung mit Nebelhorn von min an in nachstehender Weise vorgegangen werden: Bei Stadtfeuer 3 rasch aufeinander-folgende knrit Alöbe, bei Feuer in der Kanischa-vvrstadt ». am Rann 8 rasch anfkinandersolgkade Knr)r Stoße, bei Landsener ein Stoß. Stadtamt pettau, am 13. Oktober 1894. Der Bürgermeister J. Ornig. Als Buchhalter oder Contorist wünscht ein junger Mann, 22 I alt, mit be-scheidenen Ansprüchen ehesten» unterzukommen. Per Adresse: Naimund Aölier bei Herrn pttkowiö. k, u. t. vberstl. i. P. Pettau, Bahnhofgasse. 1 fiaeimlonica contp. (Prof. Dr. Lieber'» Nervenkraft-Elixir.) Nur allein echt mit Schutzmarke Krttiz u. Anker. Bereitet nach Vorschrift in der Apotheke von Max Fant«, Praa. Dieses PrBparat ist seit vielen Jahren als ein bewährtes nervensUtikondes Mittel bekannt, Flasche zu 1 fl., 2 fl. und 3 fl. 60 kr. Ferner haben sich die St. Jacobt-Magentropfan als vielfach erprobte« Hausmittel bewährt. Flasche 60 kr. und 1 fl. Ä) kr Zu haben in den Apotheken. Haupt-Depot: 8t. Anna-Apotheke, Boren. — Ferner: Apotheke rum Bären, flru; in den Apotheken PeHaui, sowie in den meisten Apotheken. Die schönsten Orabkränze sinnige Arrangements aus Palmenzweigen mit Rosen, Nelken, Veilchen, mit Guirlanden-Sträusaen geschmückt, zu sehr massigen Preisen, schon von 2 fl. an, Kranzschleifen in allen Auafiilirungra empfehlen Brüder Slawitsch. Eine Villa vom 1. October an zuvermiethen. Anzufragen bei Jo8. Ornig. 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O » V/ * e-A- -a «/ i» v * ' f C A* W t ;(# f)'( tz parcasse du 1. f. Kammirstadt P§ttau und Banknebenstelle der öfte.-ungar. Check-Conto dri k. k. PMUparfMueii-Antca Nr. *08051. PiliAlC Gir*-Coatv Geschäftszweige: Spareinlagen-Geschäft Hypothekar-Dar-leihens-Geschäft W echsel-Escompt-Geschäft W ^ J m cy» W <•)(.* f | £4 ,t•< << übernimmt bis auf weiteres Bareinlagen, verzinslich vom Tage der Einlage bis zum Tage der Behebung ohne Kündigung gegen 8°|0 pro anno und überweist oder leistet Zahlungen nach Möglichkeit für die Conto-corrent Inhaber auswärts kostenlos. Iflrl > r ^ £r 5 * 'fr. =* ■ \c «e-i- v* '£ 77» «r ^ *- rr% - s , i (» » i /' >, \ I » « I » < w « U Kc ' f t t- -V» kJ'- -*9 V>~ •* ^LWi 1 -,.:j > Baron: Wenn meint Schwester Pauline nur etwa« von ihrem reizenden leint hätte, sie würde gewiß ihr halbes Vermögen dasür geben. Fräulein Rosa: Warum so viel? Brolich f''■ > r*^-rr,Vr*-i~r «U> / »,Ü « .,,> • O « V /-» O 1 />IcOKO'< » O« • o « . , • o « ,>- i o * <> » O « ro-^ 'i>rvt: 4>n^ VNITUS ;\U *l ;*;lisru. U ^grv i ) I «K ^r f;^ -v-r ^ »c? « v? » o < "? • o • Brüder Mauretter, Specerei- und Delicatessen-Handlung\ Floriani-Platz I. Pettau. FUrstsches Haus. Empfehlen zur Saison nachfolgende Artikel in bester Qualität: , c* *) » « 8 r. VK V & Seeforellen, Thunfisch in öl, Rindsgulyas, Kalbsgulyas, Rehhach6, Gansleber -Pasteten, Langusta Imperial, Hummer, Lachs, Caviar, neue Russen, Häringe schot., Rollhäringe, franz. und Inländer-Sardinen, Sardellen in Öl, neue Znaimer Gurken, Feigen, Senf, Chocoladen, Thee, echten Jamaica Rum, franz. und ungar. Cognac, Liqueure, Spanische und Inländerweine. ferner: alle Gattungen Käse, rohen und gekochten Schinken, W.-Neustädter, Frankfurter und alle anderen Wurstwaaren. ^Tied.erle,gre Trori S^TIed-ezlag*© von sowie alle Sp0O8l*OlWMrOII zu den billigsten Preisen. (Salon-Petroleum.) QA9 ' ( ■ o . • o . . o ■ - ? »o . - i o • §r ro i : > o . 1 > n . ?? . '. > o ■ ' <.o ' ,c dtA 99 Germania" Lebens-Versicherungs-Actien-Gesellschaft zu Stettin. (In Österreich concessionirt am 28. September 1873. Bureaux In Wien: Germaniahof I, Lugeck Nr. 1 und Sonnenfels- gasse Nr. 1 in den eigenen Häusern der Gesellschaft. Vereichernngsbefltand Ende September 1894: 177-928 Policen mit 586 Millionen Kronen Kapital und K. 2,087,867 Jahresrente. Neu beantragte Versicherungen vom 1/1 bis 30/9 1894: 34 Millionen Kronen. Jahreeeiiiiahme so Prämien n. Zinsen 1893: 31 Millionen Kronen. Atugexahlte Kapitalien, Renten etc. seit 1857: 169 Millionen Kronen. Vermögensbestand Ende 1893: 183 Millionen Kronen. Die mit Gewinnantheil Versicherten, welchen 34,437,591 K. seit 1871 als Dividende überwiesen wurden, beziehen den vollen Jahres-Qberschuss aus ihren eigenen Versicherungen und sind auch Theilhaber am Reingewinn aller übrigen Geschäftszweige. — Bezug der ersten Dividende schon nach Zahlung von 2 Jahresprämien. Dividende nach Plan B seither alljährlich nm 3% steigend, d. i. 42 b&ew. 45*/« der Prämie in 1894 und 1895 für den ältesten Jahrgang. Uebernahme der Kriegsgefahr und Mit Versicherung der bedin-gung*mässigen Befreiung von weiterer Prämienzahlung sowie der {■«Währung einer Rente im Falle der Invalidität des Versicherten infolge Körperverletzung oder Erkrankung. Keine Police-Gebühren und keine Kosten für Arzthonorare. Liberale VersicherungBbedingungen und Unverfallbarkeit der Police im weitesten Sinne. Prospekte und jede weitere Auskunft durch: Herrn lohann Kasper, Sparcassebuchhalter in Pettau. Klosterneiiburger Mostwagen. 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