Erscheint jeden Samstag und kbstet: Mit der Post ganzjährig . . st. 3 — halbjährig . . „ ?,5N Für Laibach ganzjährig . . fi. 4 — halbjährig . . „ 2.— Für die Zustellung ins Hau« find ganzjährig 50 kr., halbjährig 30 tr. zu entrichten. IMV Einzeln« Nummer in lr. Zeitschrift für vaterländische Interessen. InsertionsgMhren: Für die Zspaltige Zeile oder deren Raum bei lmaliger Ginschaltung 8 kr., 2 Mal 8 fr., 2 Mal 10 kr. Stempel jede« Mal 3U kr. Redaktion und Administration: Klostcrfrauengllssc Nr. 57 (gegenüber dem Cafino). Zuschriften und Geldsendungen sind zu richte» a» den Vigenthümer de« Blatte«. Manuskripte werden nicht zurückgesendet. Eigenthümer, Herausgeber und verantwortlicher Redakteur: ?6t6i - (5i>58V6lIi> II». Jahrgang, Laib ach am 2. Mai 1868. M 20. P r ä n u m e r a t i o n s - E i n l a d u n g. Wir eröffnen heute ein neues Abonnement auf den ,v, lK,»v" und ersuchen allfällige Pränumerations-Grklärungen so bald als möglich an uns gelangen zu lassen. Auswärtige belieben zu adressiren an den Eigenthümer und Herausgeber des Blattes. Preise bis Ende Juni: Mit der Post fl. —.90. Für Laibach fl. -.70. Für die Zustellung ins Hans 10 kr. Prnse bis Ende December: Mi t der Post fl. 3.40. Für Laibach fl. 2.70. Für die Zustellung ins Haus 30 kr. Mitbürger! „Die freie Gemeinde ist die Grundlage des freien Staates." „Die freie Selbstverwaltung ist diesicherste Bürgschaft ihrer gedeihlichen Entwickeln»«, in geistiger und materieller Beziehung und eines sorgsamen Haushaltes mit dem Gemeindevermögen." Diese Worte wurden seit zwanzig Jahren oft wiederholt; sie entfalten sich aber nur dort zu lebensvoller Wirklichkeit, wo die Burger zu Ge meindevertreteru solche Männer wählen, welche vollkommen unabhängig, in guten und schlimmen Tagen treu zur Sache ihrer Nation stehen, welche erprobten unerschütterlichen Charakters den Muth und die Kraft haben, die materiellen und geistigen Interessen ihrer Mitbürger unter allen Umständen und gegen Jedermann un« gescheut zu vertreten. Die Gemeinderathswahleu sind daher stets von großer Wichtigkeit, sie sind es Heuer im erhöhten Maße in unserer Landeshauptstadt, wo die Ereignisse der jüngsten Vergangenheit die Mittel und Wege offen au den Tag gelegt haben, deren sich die Gegner der berechtigten nationalen Bestre» bungen bedienen. Treu dem Glauben und den Sitten unserer Väter betrachten wir die geistige Hebung unserer Nation auf volksthümlicher Grundlage innerhalb des Rahmens der Verfassung als unsere heiligste Pflicht. Wir werden diese unsere Pflicht erfüllen, wenn wir die Bedeutung der bevorstehenden Wahlen richtig ermessen, uns alle an den Wahlen betheiligen und, unbeirrt durch gegentheilige Einflüsse, Eines Sinnes zur Wahlurne treten. I n dieser Einigkeit haben wir auch in früheren Jahren gesiegt! Das bürgerliche Wahlcomit« wendet sich daher zum 8. Male vertrauensvoll an Euch und empfiehlt Euch nachdrücklichst nachstehende hochgeachtete Männer, welche theils a ls Gemeinderäthe noch jetzt in anerkannter Wirksamkeit sind, theils es bereits in früheren Jahren waren, theils durch ihre allgemein bekannte öffentliche T Helligkeit sich eines allseitigen uugetheilten Vertraueus erfreuen. Schlimme Tage haben wir schon erlebt. Die Zukunft liegt in Gottes Hand. Wir brauchen Männer, die in allen Verhältnissen muthig aus­zuharren wissen. Steht also fest zu uns und unsrer guten Sache; wählet einmüthig die Kaudidaten, die wir Euch hier vorschlagen und fördert so den „Fortschritt zum Bessern". III. Wahlkörper. II. Wahltörper. I. Wchllörper. (Wahltag: 11. Mai Vonnitt., Nachwahl Nachmitt.) (Wahltag: 12. Mai, Nachwahl 13. Mai.) (Wahltag: 14. Mai, Nachwahl 15. Mai.) Dr. Johann Ahaiiö, Hausbesitzer. Josef Supan, Domherr und Dompfarrer. Paul Auer, Hausbesitzer. Dr. Johann Bleiweis, k. k. Professor:c. Dr. Bartlmä Suppanz, k. k. Notar. Josef Blasnik, Hausbesitzer. Michael Pakiö, Hausbesitzer. Gustav Tönnies, Hausbesitzer. Franz. Rößman«, Hausbesitzer. Blasius Berhouz, Hausbesitzer. Franz X. Souvan, Hausbesitzer. Laibach, 22. April 1868. Vom bürgerlichen Wahlkomitv. hin hat sie uns gebracht?—Sämmtliche Straßen und kassa unwiderbringlich verloren und dafür sind den Bürgern Die Gemeinderathswahleu, die gegenwärtige Gassen der Stadt waren in einem Zustande, schlechter als in jene verantwortlich, die damals die Stadt so schlecht Gemeinderathsmlljoritat und die Sünden ihrer dem letzten Dorfe, der Mangel an Eanälen verpestete die Luft, verwaltet haben! an die Verbesserung des Schulwesens dachte kein Mensch. Die Für den städtischen Zuschlag zurVerzehrungs» Vorgänger. Gemeinde hatte kein Geld für Pflasterungen, Canalisirun-st euer bezieht die Stadt seit dem Jahre 1830 ein festes Die Wahlbewegung ist bereits im besten Gange. Wahl-gen, Brücken und Schulen! Wohl aber wurde der Gemeinde­Aequivalent von 48.000 fl. C. M. obwohl sich die Consum-Versammlungen, Candidatenlisten, dazu Lügen und Ver» säckel bereitwilligst geöffnet, um für eine Statue 10.000st., zur tion seitdem mindestens verdoppelt Hat. Auch dieses Mißver leumdun gen, wie wir das von gewissen Leuten gewohnt Errichtung von Freiwilligen-Bataillons 5.000 fl. zu hältniß blieb unbeachtet, bis es dem gegenwärtigen Bür­sind — als das wirksamste Mittel, ein allgemeines Vertrauen geben, um beim Nationalanlehe n sich mit einer für die germeist er gelang, den ganz verworrenen Gegenstand in's zu zerstören. Man hat sich nicht gescheut mit diesen Lügen schwache Communalkasse unverhältnißmäßig hohen Summe zu Klare zu setzen, und die Verhandlungen in ein Stadium zu auch in die Oeffentlichkeit zu treten, indem ein Anonymus in betheilen und dann die Obligationen tief unter'm Courswerth bringen, welches die Vermehrung der städtischen Ein­einem „Eingesendet" der „Laib. Ztg." dasjenige wieberholt, hintanzugeben. Man hat den Gemeindesäckel geöffnet, um einen kllnfte ohne weitere Belastung der Bürger mit dem Jahre was gewisse „Gemeinderaths-Candidaten" bisher bei ihren Schlosser eine Lust reise zur Londoner Industrie-1869 in sichere Aussicht stellt. Aber auch hier sind in 20 Biergläsern bramarbasirt haben. Wir sind dem Einsender in Ausstellung auf öffentliche Kosten machen zu lassen, wovon Jahren der Gemeinde durch die Fahrlässigkeit ihrer der „Laib. Ztg." zum Danke verbunden, weil wir jetzt wenig­nicht blos unser Gewerbestand, sondern selbst er keinen Vortheil Vertreter viele Tausende, die 'ihr unzweifel­stens Gelegenheit haben, ihn und alle andern Verleumder Lü­gehabt hat, da er bald darauf zu Grunde ging. — Nichts ge­ Haft gebühren, entgangen. gen zu strafen und unfern Bürgern ein klares Bild der ge­schah, um unserer Stadt Consumenten zuzuführen. Als es sich Wenn man dieses Sündenregister des städtischengenwärtigen Gemeinde-Verhältnisse der Stadt Laibach vor­um die Errichtung der Militärbildungsanstalten , um Regimentes in den Jahren 1650 bis 1860 durch zuführen. die Verlegung des Generalcommandos handelte, da er­liest, dann kann man erst ermessen, mit welchen Schwierig klärte die damalige Stadtvertretung in einem und dem andern Falle, Vorher noch ein Wort über unser „bürgerliches Wahl­leiten die jetzige Gemeinderalhsmajorität zu kämpfen hatte, daß Laibach keine entsprechenden Lokalitäten dafür habe! comitö". Der „Einsender" nimmt Anstoß an der Firma um die Sünden ihrer Vorgänger halbwegs gutzumachen. Und Beides ging für Laibach verloren, und damit der Verkehr dieses Comitö; und doch sollte er (der ja selbst vor acht was nicht dennoch, hat fie in sieben Jahren alles vieler Hunderttausende von Gulden. Als die Han­ Jahren Mitglied desselben war!!) wissen, daß das Comit« geleistet! Die ganze Stadt und die vorzüglichsten Vor delskammer wegen des Baues der Verbindungsbahnen der seit acht Jahre n ununterbrochen bei allen GemeindewaHlen städte wurden neu gepflastert respective makadamisirt und Südbahn mit Kärnten und Kroatien befragt wurde, legte sie unter dem nämlichen Namen in Thätigteit ist und daß es da­jeder Fremde erkennt freudig an, daß Laibach in dieser Hin das Stück „zu den Akten" l Wären damals Männer von rich­mals unmöglich eine Rücksicht nehmen konnte auf das s. g. tigem Verständniß und warmen, begeisterten Patriotismus an ficht getrost den Vergleich mit jeder andern nachbarlichen Pro­„Centralwahlcomit6", welches erst vor Einem Jahre entstanden der Spitze der- Stadt und der Handelskammer gewesen, sie vinzhauptstabt zu bestehen vermag. Die hauptsächlichsten Ka ist. Mit mehr Recht tonnte man fragen, wie das Central­ hätten mit allen Kräften dahin gewirkt, daß anstatt der steri­näle wurden durchgeführt, die Hradeckybrllcke, worüber wahlcomitö seinen pompösen Titel rechtfertigen will nach len, ganz ertragsunfähigen Linien Marburg-Klagenfurt und die Verhandlungen dreißig Jahre schwebten, erbaut, der Quai den großartigen Niederlagen bei doppelten Landtags- und den Steinbrück-Agram die Linien Laibach-Villach und Lai-am Laibachflusse theilweise ergänzt, mehrere Zufahrtsrampen Handelskammerwllhlen! ES ist ein Centrum ohne Peri ­ bach-Karlstadt schon längst in vollem Betriebe wären. Und errichtet. Im Schulwesen wurde bedeutendes geleistet durch pherie. — man denke sich Laibach als den Mittelpunkt dieses die Unterstützung der Gewerbeschulen, die Errichtung der Nun zur Hauptsache. Bahnnetzes und des gesammten Verkehrs, mit dem Oberrealschule, endlich der städtischen Hauptschule Die Gegner, weil sie wissen, daß ihre liberalen Phrasen Bahnhofe voll ununterbrochenen, regen Lebens! Anstatt Hessen bei St. Jakob, einer wahren Musteranstalt, deren zahlreicher und deulschnationalen Schwärmereien keinen Anklang bei un­ wächst und blüht Marburg , uns hat man auch die Ma° Besuch für ihr Bedürfniß und ihre Güte Bürgschaft gibt. Das Lust fern Bürgern finden, und weil sie keine wirtlich begründeten schinenwerkstätte genommen, die großen Räumlichkeiten unseres schloß Tivol i (Unterthurn) wurde für die Stadt acquirirt Klagen gegen das gegenwärtige Gemeinderegiment vorzubringen Bahnhofes stehen leer und verlassen. und bildet eine Zierde derselben, um welche wir von jeder im Stande sind, nehmen ihre Zuflucht zu lügnerischen Erfin­ andern beneidet weiden dürften. Und das alles wurde ge dungen und haben mit großen Lettern das Märchen von Aber die Fahrlässigkeit der damaligen Stadtvertretung leistet, während ein Kriegs jähr unsere Stadtkassa schwer der schlechten Gemeindegebahrung des jetzigen Ge­ hat noch Aergeres verschuldet. Als im Jahre 1851 die belastete, wobei jedoch wieder hervorgehoben werden muß, meinderathes, und den angeblichen schlechten Finanz­ Landes Umlagen eingefühlt, und das Spital als Landesanstalt daß durch die zweckmässigen Vorkehrungen des Gemeinderaths verhäl t n i s s e n der Stadt Laibach auf ihre Fahne geschrieben. erklärt wurde, dekretirte Statthalter Graf Chorinsky, daß die Bürger nicht einmal wußten, daß wir in wenigen Monaten Solche Märchen, solche Lügen können aber heut zu Tage die Stadtgemeinde nicht blos die Umlage für das Spital mit­420.000 Mann in unserer Stadt bequartirt hatten. Alle« das Niemandeu täuschen, der halbwegs eine Kenntniß Wr wirklichen tragen, sondern auch die Veipflegskosten ihrer Angehörigen wurde geleistet, ohne Einen Prozent Umlage auf Zustände in unserer Stadt hat. in offenbar ungerechtester Weise noch separat vollständig be­die direkten Steuern, und lediglich mit Contra-Vor acht Jahren hat die jetzige Gemeinderathsmajorilät zahlen müsse. Die Stadtrepräsentanz unterließ es, gegen diese hirung des ganz unbedeutenden Darlehens von Verfügung angemessen zu remonstriren und erst der gegen­100.000 fl. Wer nicht lwshllft oder blind ist, der muß die Verwaltung unserer Stadt übernommen, aber in welchem wärtige Gemeinderalh hat die Sache kräftig in die Hand ge-es sehen und bestätigen, daß Lllillllch W seinen flNllll- Zustande? Durch zehn Jahre hat jene Partei, Welche letzt wieder das Ruder in ihre Hand bekommen will, un­nommen, und wird dieselbe nöthigenfalls wohl auch zur Ent-ziellen Verhältnissen so glücklich und so geordnet ist, wie scheidung des Reichsgerichts bringen. Die vom Jahre 1851 vielleicht keine andere Stadt in Oesterreich. Während Lai umschränkt i» unserer Stadt, im Gemeinderäthe bis 1866 bezahlten 40-50.000 fl. sind aber für die Stadt-bach gar keine Umlage zu den direkten Steuern und in der Handelskammer geherrscht, und wo­hat*), besteht z. B. in Graz eine 20°„ Umlage zur Grund- und Hauszins-, Erwerb- und Einkom­ mensteuer**) und dennoch hat Graz den sechsfachen Schuldenbestand gegenüber unserer Stadt. Die städtiche Schuld von 100.000 fl. aber findet ihre volle Rechtfertigung: 2,) in dem Antauf des Gutes Tivoli um 80.000 fl. (sammt Nebengebühren), wovon 50.000 fl. bereits bezahlt sind; d) in den außerordentlichen Neubauten, Pflasterungen und Kanalisirungen, für welche verausgabt wurde in den Jahren 1861 bis 1864 .......... 37295 fl. in den Jahren 1864 bis 1866 37337 „ im Jahre 1867 10233 „ und für die Hradecky-Brücke der Teilbetrag pr. 8500 „ zusammen somit 93365 fl. und dem Kauffchillinge von Tivoli pr. . . . 50000 fl. in Summe 143365 fl. welche um so weniger aus den ordentlichen Einnahmen der Stadt gedeckt werden konnten, da ohnedies noch eine Menge außerordentliche Auslagen zu bestreiten waren als: Ursulinerinen- Schulbail (5000 fl.), Kriegsauslagen im Jahre 1866 (6000 fl.), Chöleraauslagen (1300 fl.), Morastentsumpfung (3500 fl.), Errichtung des Zimentirungsamtes (900 fl.), Ankauf des Rößman'schen Hauses (2700 fl.), Kosten der Uebernahme der Lokalpolizei (3700 fl.), Unterstützung der armen Innerkrainer (500 st.), so daß auch diefe außerordentlichen Aus­ lagen wieder eine Summe von nahezu 24.000 fl. ausmachen. Zur Bestreitung solcher außerordentlichen Aus­ lagen blieben dem Gemeinderathe nur zwei Wege offen: neue Gemeindeauf lagen oder Contrahirung einer Schuld. I n richtiger Ertenntniß der großen Steuerüber­ bürbung wählte man den letztern, damit hiedurch die Kosten für nützliche und bleibende Einrichtungen sich auf eine längere Reihe von Jahren vertheilen. Und wie unbedeutend ist diese Schuld von 100000 fl., welche nicht einmal das ein­jährige städtische Einkommen erreicht, und welcher der städtische Realitätenbesitz im Werthe von mindestens 200000 fl. entgegensteht! Der Gemeinderath war bereits vor einigen Monaten in der Lage, sich dieser Schuld mit Einem Schlage zu entledigen, wenn er nämlich Tivoli an einen reichen Liebhaber dieses herrlichen Schlosses vertauft hätte. Er lehnte jedoch diesen Kaufsantrag ab, weil Tivoli für Laibach ein unfchätzbarer Besitz, unsere Finanzen aber ganz geordnete sind. Die „Laib. Ztg." spricht von einem Defizit pr. 20000 fl. für das Jahr 1868. Auch das ist nicht wahr. Nach dem vom Gemeinderathe Dr. Schupp! vorgetragenen Präliminare beträgt das Defizit lediglich 11000 fl. und findet seine Bedeckung in der anzuhoffenden Mehreinnahme von der Verzehrungssteuer. Uebrigens entfallen auch von diesen 11000 fl. auf Neubauten wieder 5000 fl. , veren Veraus­ 5) Freilich sagt der Lügner in der „Laib. Ztg." „daß die Um­ lagen fast an Höhe den Steuern gleichkommen." Psui ob solcher Unverschämtheit! *^) Auch in Laibach bestand in den fünfziger Jahren unter dem gegnerischen Regime eine l0"/,städtische Umlage. Feuilleton. vi-. -» . Adelsberg, 23. April. Schrecken Sie nur nicht zurück, liebenswürdige Leserin, vor dem Ortsnamen, der die Ehre hat, das Feuilleton zu be­ginnen; lassen Sie mir vielmehr die angenehme Hoffnung, es werde Sie bei Nennung desselben nicht, wie so manche Damen in Laibach-Athen, jenes unbehagliche Gefühl befchleichen, als ob Sie von der Lorrlill recht zudringlich durchlüftet wurden, wie etwa, wenn der Vergleich irgendwie zutreffend wäre, feine Mousselinwäfche in der Lufttrockenmaschine, und als ob Ihr schönes Auge, gewohnt, in der jetzigen Jahreszeit, dem jun­gen wunderschönen „Monat Mai" nur auf saftig grüne Trif­ten und im schönsten Blüthenschmucke stehende Baume den Blick zu senken, hier, nach der bösen Fama doch nur durch eine, selbst im Lenze traurige und öde Karstgegend gelangweilt und Ihr edles Herz kalt gelassen würde. Sie werden demnach gewiß den Ausruf unterdrücken, der Ihren Rosenlippen eben entschlüpfen wollte: „wie kann man wohl in Adelsberg ein Feuilleton schreiben oder gar glauben, selbes werde hier im Brennpunkte der „krainischen" Intelligenz gewürdiget werden" ? Dagegen will ich's aber auch unterlassen Ihnen zu schil­ dern, daß selbst hier in Lorrdavieu — wie die Metropole Innerkrains boshaft und nur theilweife zutreffend genannt wird — der rauhe Nordost feit einigen Wochen einen an die 30 Mann zählenden Sängerchor zusammengetragen hat, «elcher am Charfreitage Palestrina's „Miserere" gar nicht „ohne" vom Stapel ließ; ebenso wenig habe ich die Absicht, Sie, in deren Busen gewiß auch ein national fühlendes Herz schlägt, damit zu langweilen, wie der Ausschuß der hiesigen öitalnica — auch ein „Doktorenministerium" — bereits gewählt ist und die Vorbereitungen zur feierlichen Eröffnung derselben sich ange­ legen sein läßt; wie wir ferner unter andern welchen Gästen aus der „dels, I^uKHana," auch Sie freundliche Leserin bei dieser Feier hier zu treffen hoffen, wie Sie Terpsichoren ihrer Lieblingsgöttin opfernd „schwebenden Schrittes" am Tanzboden der (Ätalnica elastisch sich bewegen. Auch davon will ich schweigen, wie die Pfleger des edlen Waidwertes ihre weithin schallenden Vergnügungen dem holden Lenze Rechnung tragend, durch ein Schützenfest im Wonnemond einleiten wollen. Endlich «erde ich auch nicht erwähnen, wie der Knotenpunkt des Ver­ kehrs in Lurrliavieu, — der Bahnhof — nicht blos ein Tum­ melplatz im Dienste Merkur's Beflissener ist, wiesich vielmehr hier allwöchentlich ein kleines Häuflein eifriger Kunstjünger des zarten und starken Geschlechtes versammelt, welches versunken im Genüsse klassischer Musik sich gegenseitig bis spät in die Nacht amüsirt. Ja verehrte Leserin, meine Bescheidenheit geht so weit, daß ich überhaupt gar nicht vorhabe, von Adelsberg zu reden, nicht als ob nicht mitunter recht pikanter Stoff da wäre, in einem Orte, der die Sommerfrische vieler Triestiner und andrer südlicher wohnender Städter bildet und der Wall­ fahrtsort aller europäischen Touristen, insbesondere vieler „euZlizimisn" ist, sondern — glauben Sie es mir — aus bloßer Bescheidenheit. Wovon wollen Sie also reden, höre ich meine werthe Le­ serin ein wenig neugierig und schon ungeduldig rufen? Von Laibach selbst — entgegne ich ihr lächelnd. Aber, welche Anmaßung von Adelsberg aus, über Lai­ bacher Geschehnisse ein Feuilleton zu schreiben; erzählt denn nicht Tante „Laibacher Zeitung" emsig jede wenn auch oft gar unbedeutende Stadtneuigteit und mitunter sehr breit? Leisten nicht „Novice" und „Triglav" auch hierin ersprießli­ ches? Nun eben die „I^aidaoliei'iou," ist es ja liebe Leserin, gabung nöthigenfalls auf ein folgendes Jahr verschoben wer­den kann. Was daher gewisse Leute von schlechter Gemeinde­gebahrung und ungeordnetemStande der Finan zen unserer Stadt schwätzen, ist nichts als boshafte Lüge und Verleumdung. Mit voller Beruhigung kann man es vielmehr aussprechen, daß es wohl wenige Städte geben wird, deren finanzielle Verhältnissesich in so glllN' zendem Zustande befinden, als gerade die unserer Stadt. — Unsere Gegner berufen sich auch auf das angebliche D e­fizit pr. 4000 fl. im Armenfonde. Damit hat es fol­gendes Bewandtniß. Die Armeninstituts-Kommission hoffte, das Pauschel'sche und Kalister'sche Armenlegat aus den eigenen Einkünften ersetzen, und obige Legate durch Ankauf von Ob­ligationen lllpitalisiren zu können. Am Schlüsse des Jahres zeigte es sich, daß dieser gute Vorsatz wegen der großen An­sprüche an den Armenfond nicht durchführbar ist Man hätte daher einfach die im Jahre 1867 getauften Obligationen verlaufen fallen und das Defizit, welches eigentlich bloß ein Rechnungsdefizit ist, wäre verschwunden. Uebrigens ist es wahr, daß die freiwilligen Beitrage immer mehr abnehmen, die Anforderungen an den Armenfond immer größere werden — beides wegen der Zunahme der Ar» muth und Herabminderung des Geschäftsver­kehrs. Daran ist aber nicht der Gemeinderath schuld, denn in ganz Oesterreich wächst der Pauperismus, und die Gründe dessen liegen auf der Hand. So muß die Stadt Graz aus eigenen Mitteln dem Armenfonde eine Iahresdotation von 24000 fl. geben! — Was haben denn diese Herren, die jetzt die Herrschaft an sich reißen möchten, bisher gethan, um die Ver­sprechungen zu rechtfertigen, welche uns jetzt gemacht werden? Sie haben durch sechs Jahre die Majorität im Landtage ge­habt, und haben da allerdings die von Patrioten auf­opferungsvoll gegründete und erhaltene Ackerbau schule zer­stört, aber nichts neues an deren Stelle gesetzt. Sie haben eine Lotterie für die Grundentlastungsschuld proponirt, welche von der Regierung glücklicher Weise nicht genehmigt wurde. Denn das Bankhaus Schuller, welches das Ge­schäft zu übernehmen gehabt hätte, fallirte bald darauf, und hätte unser Land finanziell sehr empfindlich geschädigt. Und was hat die gegenwärtige Minoritä t im Gemeinde­rathe Nützliches geleistet? Einige der „Dreizehn" sitzen schon seit Jahren im Gemeinderathe, aber wir erinnern uns nicht an Einen nennenswerthen und gemeinnützigen Antrag von dieser Seite. Wohl aber wissen wir, daß sie eine Bei­leidsadresse in's Wert setzten, deren Taktlosigkeit jetzt nach den Enthüllungen des Prozesses Ebergenyi außer Fragesteht. Auch wissen wir, daß die „Dreizehn" eine Petitio n gegen das Concordat an das Herrenhaus zu Stande brachten, und baß ihre Partei eine Beleuchtung unsrer Stadt arrangirte, welche allgemeine Mißstimmung hervorrief. Wir wissen endlich, daß im Jahre 1866 Gemeinderath Hora t den An­trag stellte, zu beschließen, „daß den Juden der Auf­enthalt inLaibach nicht gestattet, und daß das dies­fällige Privilegium der Stadt Laibach aufrecht erhalten werde." Dieser Antrag wurde der Rechtssection zugewiesen und darin die mich veranlaßt, über Laibach so schlecht es eben geht — zu feuilletoniren. Das scheint Ihnen denn wieder etwas, ungereimt? Allein, schenken Sie mir nur ein klein wenig Geduld! Wie Ihnen, schöne Freundin, ganz gut bekannt sein dürfte, war nämlich den Verehrern der hehren Musica am Ostermontag ein herrlicher Genuß geboten, den auch ich armer Sterblicher mir zu verschaffen so glücklich war. Ich wartete nun Tag für Tag im oft genannten Winkel Krains, in welcher Art der bekannte Referent der „Laibacherin", ein — er verzeihe mir die Bemerkung, mitunter in seinen Musikberichten gar zu selbständig referirender Mann, — dieses ostermontagliche Ereigniß in der Laibacher Kunstgeschichte, der „sechsten Großmacht" überliefern werde. Allein er schwieg, schwieg beharrlich und ließ mir des erfolglosen Harrens müden nur den Trost auf den „dreiköpfigen" College« der eintöpsigen (?) Philologin; doch was auch dieser nicht brachte, war das omi­nöse Referat. Ein solch' Beginnen oder vielmehr Unterlassen, schien mir denn doch ein klein wenig unverantwortlich, zumal es gewiß Ehrenpflicht der Herolde der öffentlichen Meinung ist, wie überall, so in Laibach jedes Kunstprodult insbesondere auf dem Gebiete der göttlichen Musica umsomehr zu würdigen als ja, Gott sei's bitter geklagt, der Sinn für diese Kunst im Cen­tralpunkl Krains ohnehin kein übertrieben reger ist. Ohnedem Herrn Referendarius des „verfassungstreuen" Laibacher-Organes irgendwie nahe treten zu wollen, konnte ich mich jedoch dem Gedanken nicht verschließen, letzterer habe besagtes Kunstpro­dutt — die am Ostermontag in des deutschen Ritterordens Kirche aufgeführte, von der verehrten Frau Anna Pesfiack componirte Instrumentalmesse aus gewissen Gründen und par oräre än rnutti vielleicht todtschweigen wollen. Dem „drei­köpfigen" aber konnte ich höchstens den Umstand zu Gute hal­ten, daß er durch Familienangelegenheiten verhindert war, sich bei der Messe einzufinden oder aus unverzeihlichem Leichtsinn dieselbe versäumte. So blieb mir denn nichts übrig als selbst von hier aus meine freilich nur fehl schwache Feder in Bewegung zu setzen, um auch weiteren Kreisen wenigstens mit einigen Worten das Tagesereignis; des zweiten Osterfestes „kund und zu wissen" zu thun. Diese Messe, das Erstlingswerk der Frau Anna Pessiack muß von einer objektiven Kritik wohl als ein in allen seinen Theilen gelungenes Tongemälde bezeichnet werden; ein reiner kirchlicher Geist, der unwillkürlich zur Andacht stimmt, durchweht dasselbe und eine unendliche Milde ist über diese ganze treffliche Tondichtung ausgegossen; wahrhaft über­raschend ist es, wie hier mit so einfachen Mitteln fo viel er­reicht wird; eben dieß aber charatterisirt den Werth dieser musikalischen Dichtung als einer, klassischen Werten nahestehen­den; nichts von der grellen Färbung, von dem ungeheuer» und doch das Herz so wenig befriedigenden Pompe, der oft in Gloria und Credo besonders am Schlüsse entfaltet wird, wo seitenlange „Amen" den Hörer daran mahnen, daß die göttliche Kunst, die Musik oft zur Mathematik hinabsinkt; hier ist vielmehr alles einfach und edel; dafür spricht aber auch jeder einzelne Satz zum Herzen. Die Grundtonart des Tonwertcs ist N»-äui-, eine Tonart, die, dem Charakter desselben vollkommen entsprechend, nicht besser konnte gewählt werden. Die Taktart ist vorzugsweise der «/ztel Takt. Gleich die ersten Accorde des Kylie, weich und mild, erheben das Gemüth und schmeicheln dem Ohre. Das Flehen zum Allmächtigen, dieser Grundgedanken jedes Kyrie, ist hier vortrefflich ausgedrückt. Sehr gelungen ist die Behandlung der Violinen im Gloria ; prächtig der Anfang sprachen sich die Herren Dr. Supan, Dr. v. Kalten­ egger und v. Strah l gegen den horal'schen Antrag, und nur die Herren Dr. Bleiweis und Dr. Supanz für den­ selben aus. Dr. Kaltenegger als Referent der Majorität ließ sich die Mühe nicht verdrießen, ein acht Bogen lange« Referat zu schreiben, um nachzuweisen, „daß eine Rückkehr zu jener veralteten Maxime ebenso sehr den Geboten der Humanität, als eines wohlverstandenen wirthschaftl i chen Interesses der Gemeinde widerstreiten müßte." Un­ sere Bürger sind aber darin ganz entgegengesetzter Meinung , und berufen sich auf die Erfahrungen in Ga» lizien, Ungarn, Kroatien u. f. w., welche beweisen, daß ge rabe das wirthschaftliche Interesse die Fernhal­ tung der Juden erheischt. Nicht das wahre Interesse unsrer Stadt, sondern nur politische Gründe sind es, weshalb eine gewisse Partei mit aller Gewalt und mit allen Mitteln zur Herrschaft kom­men will. Wer das nicht schon längst wußte, lese nur die „Laib. Ztg.", welche Tag um Tag Efpectorationen in der Wahlfrage bringt. Hier fragen wir aber doch wieber: Wie verträgtsich das mit einer Regierungszeitung? wie mit der ausgesprochenen Autonomie der Gemeinden? wie mit dem konstitutionellen Wesen? Wollen die Gegner ihre galligten Ablagerungen in die Oeffentlichteit bringen, so mögen sie sich ein Organ schaffen. Für ein Amtsblatt ist e« aber unzulässig, einen Parteistandpunkt einzunehmen, der Lügen und Verdächtigungen nicht scheut und achtbare Personen mit Koth bewirft. Wir protestiren überhaupt dagegen, daß man bei Ge meinderathswahlen ein politisches Prinzip auf die Fahne fchleibe. Das Wohl der S tadtgemeinde, die In­terefsen ihrer Bürger, das sei der Leitstern bei der Wahl. Dann wird man nicht im Zweifel sein können, ob z. B. ein Herr Marinschet oder der Dompfarrer S u pnn, ob ein Laßnik, Pauer ober S a m a s s a Junior oder aber die Helrn Franz Souvan »en., Rößmann, Blas­nik, Au er den Vorzug bei der Wahl verdienen! Nach der „Laib. Ztg." handelt es sich um einen Ge­meinderath, welcher dem jetzigen Ministerium um jeden Preis Vertrauensbeweise geben wird. Ist das vielleicht so zu ver­stehen, daß man bloß aus Vertrauensseligkeit zum Ministerium sogar die Brcstl'schen Finanzvorlagen lobpreiset, wie es die demokratischen Vereine in Graz und Brunn und der Clubb der Linken in Wien thut? Nein, nein — wo es sich um unsere Säcke handelt, da hört jede Gemüth» lichkeit auf, und wo man uns unerfchwingliche Steu­ern aufbürden will , da muß es gestattet sein, wie es der jetzige Gemeinderath über Antrag des Dr. Bleiweis that, dagegen zu petitioniren. Die öffentliche Meinung hat über diese Steuervorlagen das Urtheil abgegeben, und einzelne Phantasten tonnen es nicht ändern. Man lese nur das Ur­theil anderer Blätter — nicht slavischer, sondern deutscher, z. V. des Wiener „Fremdenblatt", welches wörtlich sagt: „Keine Staatsnoten, kein Bankerott, leine Anlehen — so lautet das stolze Programm unserer parlamentarischen Staats­männer auf der Ministerbant und auf der Reichsrathsbant. Möglich, daß es den Herrn gelingt, für dieses und noch fUr ein nächstes Jahr mittelst Anwendung von neuen Steuern desselben und der Passus „et in tei'i'«," von ergreifender Wirkung, ebenso das Solo „et in tsri-a", welches melodiös von den Streichinstrumenten begleitet wird. Das Alt-Solo „Hni tFranz Ravnitar mit der Mittheilung eröffnet, daß die l. l. Landesregierung gegen die ihr vorgelegten geänderten Statuten keine Einsprache erhoben hat; Hr. Navnikar sprach hiebei seine Verwunderung aus, daß der Verein hievon in einer deutschen Zuschrift ver­ständige! worden sei. Die Aenberungen der Statuten be­stehen in» wesentlichen darin, daß das Recht der Wahl des Vorstandes und seines Stellvertreters nunmehr der General-Versammlung zusteht, ferner in der Bestimmung, daß Nie-Mllnd in den Ausschuß eintreten kann, der beim Vereine bedienstet ist. — Aus dem Berichte des Kassiers erfuhr man, daß der Verein gegenwärtig 114 Mitglieder zähle und daß dessen Vermögensverhältnisse sehr günstige genannt werden können. Bei der hieraufstatlgefundenen Wahl wurde zum 8tn,rn»tl>, Hr. Josef Debevec. Realitätenbesitzer «., und zu dessen Stellvertreter Hr. Peter Grasselli , Hausbesitzer und Re dakteur des „Triglav", in den Ausschuß aber die Herren: Dr. K. Vlciwei«, Paul Drahsler, Anton Ientl, Franz Levstil, Johann Murnil, Eduard Pour und Fr. Navnikar gewählt. Aus den weitern Verhandlungen führen wir an: «.) daß die Kleidung dieselbe sein wird wie jene der Mitglieder des „^uöui 80K0I" mit der einzigen Ausnahme, daß statt der bisherigen Schnur mit Quasten eine sogenannte Fangschnur an der Jacke angebracht wird; l>) die Aufnahm«­gebühr neuer Mitglieder beträgt 1 st., der monatliche Veitrag der Mitglieder 50 kr.; 0) der erste Ausflug wird Ende Mai in der Umgebung von Laibach (Xo«e2, 8 vice, vobrov», Viö) gemacht; den Tag dieses sowie der weitern Ausflüge zu bestimmen, bleibt dem Ausschüsse überlassen; ä) der Aus­schuß wurde ermächtiget die Einleiwngen zur Errichtung einer Musikkapelle zu treffen. Schließlich wurde beschlossen, daß der Verein bei der in Prag im Sommer d. I . stattfindenden Versammlung der slavischen Turnvereine sich durch Absendung einer Deputation vertreten lassen werde und daß zur Verwirk lichung dieses Beschlusses der Ausschuß Sorge zu tragen habe. Hierauf schloß der stai-osta die Versammlung mit einem herzlichen „Nu, «äravje" für das Wohl und die Entwicklung des Vereines, in das die Anwesenden lebhaft einstimmten. mento genöthigt, nach Frankreich zu flüchten, wohin ihm nach nach St. Florian in Töplih. Am 8. in Saversche (Bez. Treffen). N« — („kroägnä, üsvßst»",) deren eiste Scene, ein Montage nach Kreuzersindung in Oberlaibach. Am St. Pankrazitage Esparteros vollständigem Siege auch die Königin Mutter folgte. Volksfest darstellend, in der morgigen Beseda zur Aufführung in Sagor und Großlal bei Temeniz. Am St. Iohannitage in Lutouk, Der kleine Hof Christinen« in Paris wurde nun der Mittel­ gelangt, ist die zweite Oper des rühmlichst bekannten Kapell­Idria, Moräutsch, Rovische, Neumarttl und Videm bei Obelguik. Am punkt und Narvaez der Hauptleiter der Intriguen, in deren meisters der böhmischen Oper in Prag, Fr. Smetana ; sein St. Iodotitage in Kotredesch. Am 22. <» St. Lamprecht (Vez. Egg). erstes Wert waren „Lrauibol-i v Üsoliäoli", sein neuestes Verfolg er sich 1842 nach Perpignan begab, um dort die Montag vor St. Urbani in Rodolendorf. Am St. Urbanitage in St. ist „Oalibor". „ki-oä. n«v." ist reich an lieblichen Motiven Christinos zu sammeln, bis er sich im nächsten Jahre an die Gotthard, Mannsburg, Zoll und Schärfender«. Montag vor Christi Himmelfahrt in Oberlaibach und Terschische (Bez. Naffeufuß). Am aus böhmischen Nationalliedern und überhaupt im Charakter Spitze des Aufstandes stellte, der den Diktator Espartero Tage »ach Christi Himmelfahrt in Seisenberg. Montag «ach Christi derselben gehalten, auch der Stoff des Libretto ist dem Land» stürzte. Schon im nächsten Jahre rückte Narvaez als Sieger Himmelfahrt in Adelsberg und Sittich. Dienstag nach Christi Himmel« leben entlehnt. in die Hauptstadt Spaniens ein, übernahm im Jahre darauf fahrt in Metling, St. Hermagor. Donnerstag nach Christi Himmel­ — (Die Sünden der „Laibacher Zeitung".) (1844), zum Herzog von Valencia ernannt, den Vorsitz im fahrt in Großlaschitz. Freitag nach Christi Himmelfahrt in Ober-Loitsch. Es ist männiglich bekannt, daß die Kunst zu redigiren nicht Ministerium, und stand somit an der Spitze seines Glückes. Steiermark: Am 3. in «aar (Vezilt Tüffer). Am 4. in blos in der Zusammenstellung der passenden Artikel, sondern Die Ereignisse, die sich seit dieser Zeit auf dem Fuße folgten, St. Georgen (Vez. Reifenftein) und in Windisch-Feistriß. Am 7. in Untet-Kostreunitz. Am 8. in Felddorf (Vez. Hürberg). Montag nach auch in dem Hinweglassen derjenigen besteht, welche nicht in sind noch in frischer Erinnerung. Der noch jugendliche Staats­Florian in Rann. Am 11. in St. Georgen (Bezirk Reifenstein). Am den „Kram" eines Blattes passen. Wenn nun eine Redal« mann, der — vor Kurzem noch ein mittelloser Verbannter — 12. in Lemberg (Vez. Plankenstein), Montprei« und Tüchern. Am tion hiebe! so vorgeht, daß sie ihren Leserkreis nicht vollständig die höchste Würde in der spanischen Armee erlangt hatte, galt 16. in Hohenegg und Oberf»zic» (Bez. Wiesel). Am 18. in Rohitsch über die Thatsachen belehrt, welche nothwendig sind, um sich seitdem als Champion der offenen Reaktion gegen die Libera­und Wöllan. Am 20. in Gonowih. Am 22. in Olimije (Bezirk selbst ein richtiges Urtheil bilden zu tonnen, so versündigt sie len; er rief Christinen zurück, ließ die Verfassung von 183? Wind.-Landsberg) und L°ak (Bez. Tüffer). Am 24. in Rohitsch. Am 22. in St. Philipp, Olimije und Pöitschach. N« 28. in Arlisch sich an ihrem Publikum. Würde z. B. die „Laib. Ztg.« über revidiren, schuf die neue Verfassung von 1645, welche das bei Rann. Am 20. in Horberg. die Affaire des Canonicus Dr. Ginzel ganz geschwiegen Princip der Volkssouverainetät strich, und regierte in dieser Kärnten: Am 3. in St. Nndrö. Am 4. in Oberdrauburg, haben, sie wäre in ihrem Rechte gewesen. Aber zuerst aus­Weise fort, bis eine Hofintrigue ihn im folgenden Jahre vom Lavamünd u. Feldlirche» «Y»S»S" Lichtnöker in Baden, als eines doppelten Raubmordes dringend in der Stadt, hinter der Mauer Nr. 422. verdächtig, verhaftet. Einem geneigten Zuspruche empfiehlt sich — (Die erste Auflage) der Predigt des Dompfar­ergebener rers Supan , 700 Exemplare stark, war am ersten Tage der Ausgabe beinahe ganz vergriffen, und ist die zweite bereits 4 ^»»F»»» Hif<««/i»li». unter der Presse. Der einhellige Beifall aller billig Denkenden wird den Verfasser trösten über die gemeinen Angriffe des „liberalen" Einsenders in der „Laib. Ztg.«, auf die der Ar­tikel „Eine Predigt", dem wir gerne in der heutigen Nummer 29-6. unseres Blattes Raum gegeben haben, antwortet. Luftdruck - Gebisse, Saug - Gebisse, — (Preßprozeß der „Zukunft.") Bei derSchluß-das vorzüglichste, was die Zahntechnik zu leisten im Stande ist, die einzigen wirklich „künstlichen" Gebisse, da sie weder Verhandlung am 29. v. M. erklärte der Gerichtshof, der in mit Haken oder Klammern, noch durch Ringe oder Stiften und auch ohne durch die zerbrechlichen, höchst lästigen Spiral­dem inkriminirten Artikel keine Aufreizung zu Haß und Ver­federn im Munde befestigt zu werden, einzig und allein dadurch am Kiefer festsitzen und unbeweglich halten, daß sie sich allen achtung gegen die Staatsgewalt fondern nur die Aus. Theilen desselben auf das Genaileste anschließen. Übung eines Rechtes konstitutioneller Staats­Zur Anfertigung dieser garantirten Gebisse empfiehlt sich bestens bürger, eine Veränderung ihrer Zustände anzu­streben und ernste Forderungen zu stellen, fand, Herrn L. Lestovec nicht schuldig; die Saatsbehörde, deren Vertreter selbst den Antrag auf das mildeste Strafausmaß im Heimann'sehen Hanse. gestellt, meldete die Berufung an. — Hr. Lestovec war Ordination von 9 bis 12 Uhr Vormittag und von 3 bis 5 Uhr Nachmittag. ohne Vertheidiger erschienen. — (Prozeß Ebergenvi.) Am 25. v. M. ist nach viertägiger Verhandlung das Urtheil verkündet worden. Es lautet: Julie Ebergenvi v. Teleles ist des Verbrechens des vollbrachten Meuchelmordes als unmittelbare Thäterin schuldig Vckll» M IM'M». und wird zur Strafe des schweren Kerkers in der Dauer von 20 Jahren verurtheilt. Diese Strafe wird mit einer llhu6no vakinw vse ro^ohubs pc» 8Iov?n8l