Imts-HMSlatt zur Laibacher Zeitung. Ni-. 1/,. Dinstag den 1. Februar 1948. Vubernial - Vcrlautbarilngell. Z< ,91. (2> Nr. 1213. C u r r e n d e> Errichtung einer k. k. Censur-Ob er-direction in Wien und cineö k k. Obersten Censur-Collegiums. — Seine k k. Majestät haben, in Beziehung aus die Censur der Bücher, Handschriften und sonstiger Gegenstände der Presse, die Errichtung einer Censur-Ober-direction in Wien und eines Obersten Cen sur - Collcgiums unter den nachstehenden wesentlichen Bestimmungen anzuordnen geruhet: — I) Die Censur - Oberdirection, mit welcher das Wiener Bücher-Revisionsamt vereiniget wird, bildet in Censursachen, und zwar auch für jene Gegenstände, deren Erledigung den Wirkungskreis der Prouinzial-Censursbehörden übersteigt, die erste Instanz, ohne jedoch aus 5cm Verhältnisse der gegenseitigen Coordinirung milden w den Provinzen bestehenden Censur- und Rcvi-sionsbchördcn zu treten. — 2) Gegen die Beschlüsse der die erste Instanz bildenden Censurbehörden über die Druckzulassigkeit eines Werkes stel/t dem Verfasser das Recht der Berufung an das Oberste Cen sur-Collegium zu, welches unter dem Vorsitze und der Leitung des Präsidenten der Obersten Polizei- und Censur-Hofstelle aus Mitgliedern dieser Hofstelle, dann der geheimen Haus -, Hof-und staatskanzlei, der vereinigten Hoskanzlei und der Obersten Iustizstelle zusammengesetzt ist. — a) Zum Behufe des Recurses, oder auch, um sein Hianuscnpt durch einegeeignete'Abänderung censur-gcmaß einrichten und neuerdings in die Censur-Berhandlung leiten zu können, sind dem Verfasser auf seln Ansuchen die Gründe, aus welchen die Druckbewilligung versagt, und die wesentlicher« stellen, wegen welcher das Manuscript für unzu-lawg zum Drucke erkannt worden ist, bekannt zu geben. .- ^) Dic Berufung an das Oberste Censur-Collegium wird jedoch nicht zugestanden: 2) wo es sich nur um Aufsätze handelt, welche für Zeitschriften, Tag- und Flugblätter von nicht rein wissenschaftlichem Inhalte bestimmt sind; I)) wenn wegen einzelner Hinwlglassungen und Aenderungen des Ausdruckes Beschwerde erhoben werden will; endlich c.) wenn überhaupt keine wichtige Rücksicht für die Veröffentlichung des censurirten Gegenstandes durch den Druck geltend gemacht werden kann. — 5) Die Frist zur Ergreifung des Rccurses, welcher von nun an nicht mehr an die politische Hofstellc, sondern an das Oberste Censur Collegium Statt zu finden hat, verläuft in 14 Tagen nach der an den Erhibcnden geschehenen Zurückstellung des Censur-Gegenstandes, oder, falls die Bekanntgebung der Beweggründe nachgesucht worden ist, vom Tage der Zustellung dcs hierüber erfolgten Bescheides. — l») In allem Urbrigcn bleibt es bei den bisherigen gesetzlichen Bestimmungen, und bei der dem Präsidium der k. k. Polizei- und Censur-Hofstelle übertragenen obersten Leitung des gesammten Censurwesens. — Die vorstehenden allerhöchsten 'Anordnungen werden in Folge dcs an das Präsidium der k. k. Obersten Censur-Hofstelle herabgelangten, und mit dem hohen k k. Hofkanzlei-Dccrcte vom 11. Jänner 1848, Z< i>52, anhcr eröffneten allerhöchsten Befehles vom 27. December 1817 mit dem Beisatze zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß ihre Wirksamkeit mit dem 1. Februar 1848 beginnen wird. — Laibach am 23. Jänner 1818. In Abwesenheit Sr. Erc. dcs Hin. L^ndeZgouverneurs: Andreas Graf v. Hohenwart, k. k. Hoftath. Ol-. Georg M il t h > a s Sft 0 rer, k. k. Gubernialrath. 118 Z. 178 (2) Nr. 705. Concurs-Ausschreibung. Zur Wicderbesetzung der erledigten letzten Amtsschreiber-Stelle bei dem k. k. Cameral-und Kriegszahlamte in Laidach, mit 300 fl, Gehalt, dann einer provisorischen Amtsschreiber-Stelle dei dem k. k. Camera! - und Kriegszahl-amte in Klagenfurt, ebenfalls mit einer Besoldung jährlicher 300 st., wird der Concurs bis 25. k. M. ausgeschrieben. — Die Bewerber um diese beiden Dienstplätze haben ihre Gesuche im Wege ihrer Amtsvorstellungen bis zum obigen Termine bei diesem Gubcrnium einzureichen, und in denselben ihr Alter, Religion, Stand, Studien, Sprachkenntnisse, bisherige Dienstleistung darzuthun, insbesondere aber sich noch über die längstens vor einem Jahre abgelegte Cassaprüfung und über die Fähigkeit zur Cautionsleistung von wenigstens 1500 fl. auszuweisen, so »vie auch anzugeben, ob und in welchem Grade sie mit einem Beamten des Zahlamtcs, bei welchem sie angestellt zu werden wünschen, verwandt sind. — Vom k. k. illyrischen Gubernium. öaibach am 2!. Jänner 1848. Z. 177. (2) Nr. 085. Kundmachung. Der V. Ergänzungsband der illyrischen Pro-vinzial-Gesetzsammlung, enthaltend die Gesetze und Verordnungen vom 1. Jänner bis letzten December 1818, ist so eben erschienen und bei der Gubernial-Expedits-Direction in Laibach zu dem Preise von 1 st. 30 kr C. M. für das Exemplar zn erhalten. — Eben daselbst sind die Ergänzungsbände von den Jahren 1813, 1814, 1815, 1816 und 18l7; fcrners die Jahrgänge 1831, 1833, 183», 1835, 183«, 1838, 183!), 1810, 18^1, 1842, 18^3 und 1844 der illyrischen Provinzial-Gesetzsammlung zu dem Preise von l st. 30 kr. für das Exemplar, dann der Jahrgang 1837 derselben Gesetzsammlung zu dem Preise von 45 kr. C M- für das Exemplar zu bekommen. - Laibach am l st., oder eine Finanz-wach-Commissärs-Stelle erster und zweiter Classe, mit dem Iahresgehalte von 6 erledigende Diensteöstelle eines ausübenden Amtes mit Vierhundert Gulden in C. M. zu erhalten wünschen, haben ihre belegten Gcsucde bis längstens 20. Februar 1848 im Wege «hrer unmittelbar vorgesetzten Behörde an die k k. Cameral-Bezirks-Verwaltung zu Neu- l2ft stadtl zu leiten. — In dem Gesuche ist sich über die zurückgelegte Staatsdienstleistung, über die Kenntnisse im Zoll-, Casse - Verrechnungs- und Manipulationswesen, über Sprachkenntnisse, die Warenkunde, über die Fähigkeit, Untersuchungen in Gefallsstrafsachen abzuführen, und sonstige Eigenschaften und Kenntnisse auszuweisen; auch ist anzugeben, ob Bittsteller und in welchem Grade mit einem dieser Cameral - Gefallen - Verwaltung unterstehenden Beamten verwandt oder verschwägert sey. — Gratz am 7. Jänner 1848. Vermischte Verlautbarungen. Z. «85. (2) Nr. 2l2. Edict. Von der k. k. Nerggerichis-Slibstitution für Kram, Görz, das Triester Stadtgebiet und Istricn zu Lal° bach wird durch gegenwärtiges Eoicl der Ursula Rebulla, vcnvilwet gewesenen Lusner, und dcrc.i Nechls» nachfolgen, bekannt gemacht: Es hade Jacob ^lo-botschnlg, Gewcrk in Eisnern, durch seinen Verlre-ter, Herrn Dr iülasius (Zrobath, mit der Klage c!e praez. 7. October l«l7, Z- >69j. das Begehren auf Verjährt- und Erloschenerklärung der, auf dein Schmelz und Hammcrwcrrsantheilc, Mittwoch in der 4, Neihenwochc zu Odereisnern zu Gunsten der Giklagten, intabulirten Ansprüche aus der Heiraihs-abrede ^clo. ,<). August ul»d !0. September 173^, hicramls gestellt. Nachdem nun das wohllöbliche k. k. Oberberg-amt und Berggcricht zu Klagenfurt mit dem Nescriple vom 20. November »8^7, Z 955 j, die vorgenannte k. k. Bcrqqcrichts Substitution zur Verhandlung obiger Streitsache ermächtiget hat, so wurde über diese Klage die Tagsatzung auf Donnerstag, den '^7. Avril 18^8, Vormittags um »0 Uhr in dieser AnUskanzlci angeordnet, und da die Geklagten unbekanmcn Aufenthaltes und möglicher Weise aus den k. k. Erb-lä'nLcrn abwesend sind, so hat man zu ihnr Vertic-tung auf ihre Gefahr und Unkosten den hierottigcn Hof' und Gcrichlsadvocatcn, Herrn Dr. Andreas Nap'eth, gcrichiltch als Kurator bestellt, mit welchem über diese' Rechtssache nacd der für die k. k. Erb. länder bestehenden Gerichtsordnung verhandelt und entschieden rrcrden wird. Vorstehendes wird den Geklagten zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zcit selbst zu erscheinen, oder ihrem gerichtlich bestellten Vertreter die Rtchlsbchclsc an die Hand zu geben, oder auch einen andern Sachwalter sich zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, oder überhaupt im geeigneten Wege einzuschreiten wissen mögen, widr,-gens sie sich die aus ihrer Verabsaumung entstehenden Folgen selbst deizumesscn haben werden. Laibach am ,7. Jänner »848. q. »6>. (2) Nr. «679. Edict. Das Bezirksgericht Wippach macht bekannt, daß die in der Executionssache der Vogtciobrigkeit Wippach, in Vertretung der Pfarrkirche St. Stephan in Wippach, wider Franz Aidrich von Gotsche, ^clc>. !2U0 si. c. z. c. auf den 20. December »847, dann 20. Jänner und 2». Februar l848, jedesmal Vormittags 10 Uhr im Hause des Erecuten anberaumten und mit Edict vom ^7. October l. I., Z. 5235 kund gemachten Tagsatzungen zur crcculiven Versteigerung des, dem lietzlcrn gchö,igen .'Ileal. und Mo-bllarvermögcns, wegen eingetretener Elementarhin» dernisse von Amiswegen mit dem vorigen Anhange auf den 2c>. Jänner, 2>. Februar und 20. März 1848 übertragen worden sind. Bezirksgericht Wippach am 20. December «847. Nr. 366. Anmerkung. Bei der am 20. Jänner l848 ab< gehaltenen I. Fcildielungslagsatzung hat sich kein Kauflustiger gcmcldei; auch ist cinvcrständlich beschlossen worden, daß die zweite für den 2l. Februar d. I. beraumte FeUb,ctungstagfatzung als abgehalten anzusehen komme. daher die für den 20. März d- I. bestimmte dritte iltcrsteige-rungstagsatzung abgehalten werde. Wippach am 2o. Jänner 1658. 3. l82. (L') 9ir^5223^ Edict. Von dem Vezirksgclichtc Wippach wird allgemein kund gemacht: Es sey auf Ansuchen der Vog-tei Wippach, l»(H„,n,<: der Kirche Sl. Stepha^ n« von Wippach, ,n die crccutivc Fcildictung der den, Josepl) Nupiük von St. Vcilh gehörigen und laul Schäl^ungsproiocollcs uom i!l. Sepscmder ,847, Z. ^486, auf 367 fi, bewerlheten Fahrnisse, und der nachstehenden, auf 3397 si. geschätzten Realitäten, als: des Ackers mit > Planten pnl! 1^52371,, dem GmePrcmclstein «>lk Urb. Fol. '"/,,, Nccif. Z 53 zinsbar; des Ackcrb init Neben p«i- ^ili nud p«. ie?.l!»,nl, dein Gute Schn'itzhl'ssm 5nl, Uib. Fol. ,0^ dienstbar; deö Wtingaltcnc' (_>5ti lvc!l!l llnd der Wiese nil ,«^'til,, dem Gulc ^»euroffel 5uli U>h. Nr. 45 zlln'bar; der der Gült Burg Wippach 5uli Rectf. ^. 5 zinsbaren Wiese ^llaxlxxa, dann der der Herr» schaft«ul, Ulb. Fol, 76», Rcclf. Z. ^ zinsbaren, in Hraschzhc gelegenen '/^ Hubc sammt An- und Zu-gehör, und endlich dcs dem Gme Nosenegg 5ud Urb F»l »5tl <^l, lii,^. l l zinsbaren Hauses Nr. 39 in St. Veit^, wegen der Ercciuwnsfiihre.l.i schuldigen ^50 st. gewiUigel, und cs seyen zu deren Vor» nähme die Tagsatznngcn auf den 25. Jänner, dann den 24. Februar und den ^7. März ,848, jedesmal Vormittag um .0 Uhr im Hause des Erecuten mit dem Bcisatzc .uigcoldnct, daß obige Fcilbieiungs-objccte bei der letzten Tagsalm»g auch unter dem Schätzungswerthc diinangegeben werden. Vrc Grundbuchomratle, daß Schäl^ungsproto' coll und die iücilationsbcdingnisse, nach welchen jeder Licitant vor dem Anbote das 10 "/« Vadium zu erlegen haben wild, können lagllch hieramcs einge« sehen werden. Bezirksgericht Wippach den 30. October l847. Nr. '^56. Ueber Einverstandniß beider Theile ist die I. Feil» bieiung als abgehalten zu betrachten, und wird die auf den 24. Februar l. I. bestimmte !l. vorgenommen. «7 Vermischte Verlautbarungen. 3- »46. (2) Nr. 6l. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Auersperg wird hie. nnt bekannt gemacht: (3s sey über Ansuchen des Johann Him von Kleinslivi», grundbücherlichen Besitzers der, dem Grunobuchc dcr Grafschaft Auerspcrg »ul> Nectf. Nr. 685, Urb. Nr. ^»4 unlerthänigcn ^.2 Hubr, in die lKinisittmg der Amortisirung der, auf dieser Realität zu Gunsten des Thomas Mramor mit dem Schuldbriefe 6c1o. 2. Jänner i^93 vorgemerkten Forderung von 53 f!. 23 kr., und jener zu Gunsten des Mathias Iuvanz mit dem Schuldbriefe äclo. i. Juli »795 intabulirtcn Forderung von 4g fi. 35 kr. geivilligcr woidcn. Zur Anmeldung dcr allfälligen Rechtsansprüche auf diese Tabular Forderungen wild eine Frist von Einem Jahre 6 Wochen und 3 Tagen, vom Tage der ersten Einschaltung dieses Edictcs in das 3ei-tungsblatt gerechnet, mil dem Beisätze bestimmt, daß, wenn binnen dieses Termines die genannien OlaU' biger, oder deren Erben oder Cessionäre ihre Rechte auf die obenangcsülirtcn Forderungen nicht gellend machen sollten, aus weiteres Anlangen des Amorti-sirungswerbcls tic fraglichen Sai^postcn gelöscht werden würden. K. K. Bezirksgericht Auersperg am 1o. Jänner ,648. 3. .45. (3) Nr. 26, N ^^"^U'^gswc'tl) an Mann gebracht wer- auch u"ter"de^^^" ^'" "" »""" ^"steigerung Nrn^l^ < - ^^"l^llng veräußert werden würden. "blaia^schc,,,, 30. November .847. Z. 156. (3) ^ ^ Edict ngcn zwel /^ Huben, Rcct. Nr. ,65 und i65'/ sammt Gebäuden tn Vornschlos Haus Nr ?8, wegen (Z. Intell.Bl. Nr. ,4 v. l. Februar IL4Z.) vom Mitgewährten Michl Mayerle dem Georg Ster.-benz schuldigen 29 fi. k'/< kr. c.5.c. reassumirt und zur Vornahme die erste Tagfahrt auf den 7. Februar, die zweite auf den 9 März und die dritte auf den ,0. April 1848 um die 10. Frühstunde unter dem Anhalige des ersten Edictes angeordnet worden. Bezirksgericht Pölland am 28. December »647. Z. 1«2. (3) Nr. 255 ^ 271. Kundmachung. Die mit dießseitiger Kundmachung vom 18. November 16^7, zum Behufe der Erstehung des Unternehmens auf Pottasche-Siederei in den zur Edel v. Paravi<''scheu Herrschaft Csuvar gehörigen, hinlängliches Holz und vortrefflich geeignete Loca-litäten darbietenden, an der öouisen - Heerstraße und dem ungar. Küstenlande nahe gelegenen ausgedehnten Waldungen, bis Ende d. M. anberaumte Frist wird bis »U. April l. I. aus der Rücksicht hlemit verlängert, weil in der gegenwärtigen Jahreszeit dcr ungewöhnlich hoch gefallene Schnee sowohl die persönliche Hlchcrkunft der I>. "I'. Unternehmer hindert, als auch die schriftlichen Anfragen wegen der ohnedieß mangelhaften Postverbindung mit Csudar erschwert. Es werden daher die I>. ^1V Unternehmungslustigen wiederholt höflichst eingeladen, sich wegen dieses, große Vortheile bietenden, und wegen der Waldrcinigung unter vertragsmäßigen Veding-nissen auf sechs nacheinander folgende Jahre gestattet werdenden Unternehmens, bis 30. April l.I, an das diescherrschaftliche Verwaltungs- und Forstamt zu Csubar, w^die dießfalligen Vertragsbedingnisse taglich eingesehen werden können, entweder persönlich oder mittelst frankirter Briefe gefälligst verwenden zu wollen. Herrschaft Csubar, in Civil-Croatien, am 7. Jänner 1848. Z, 17<). (3 Ankündigung der Primltgcschlistslumjlci in Lmbach, (hinter dcr Mauer Nr. 247). ,) Ein Capital von 3600 si, ist auf ein Haus in dcr Stadt auf dm ersten Sa!^, wenn auch nichc gcgen durchgchends normalma'ßigc Sichcchci', an-zulegen. 2) Eine sehr vorthcilbast gelegene Gasthauslocalilät in der Mitte der Sladl, bestehend zu ebener Erde aus einem große» Schankzimmcr, aus einem sehr guten Wein' und Bierkcller, einem zweiten Kel» leranthcil, eincr großen Holzlcge; im eisten Stocke aUs ^rc« Zimmern, einer Küche, dann aus einem Dachzimmcr und abgeschlossenen Bachbodenraum, ist zu Georgi l848 zu ucrinielhen. 68 Diese Localitäten können aber auch zusammen, oder theilweise als bloße Wohnung in Miethe ge. nommcn weiden. Laibach am 27. Jänner »848. Alois Mayer, bcf. Agent. Z. ,60. (2) In der Mechitaristen-Congregations-Buch-handlung in Wien ist neu erschienen und dli in Lalbach zu hcü'en: Gemeinfasfliche Nnterrichtslehre f ü r geistliche und weltliche Praparanden in den k. k. Staaten/ emer. Professor. Hum Vcstcn d. m. schl. Lchrer-, Witwen- lind WaistN-Vcrftr-MNgo-Ill^ilittcs mit dcr Hälft» des Ntincrtrngco. Preis « fl 2Q kr. E M Der alS Pädagog rühmlichst bekannte Herr Verfasser sagt in seiner Voirede-. „Die gegenwärtige Unterrichtslehre sey ein redender Zeuge meiner gewissenhaften Verwendung im Lehr-alnte, lmd tausendfältilzer Erfahrungei, , welche ich während desselben zu meiner eigenen Belehrung nnd zum Vortheile Anderer machte. — Ich legte derselben drei allerhöchst vo, geschriebene Bücher, als: die politische Verfassung der deutschen Volksschulen für die k. k. österreichischen Provinzen, — das von Sr. Fürsterj-blschoflichen Gnaden, dein dermaligen Wiener Hoch« würdigsten, Hochgebornen Fürst.-Erzbischofc, Vlncenz Eduard Mllde, zu Wien schon im Jahre »6,1 in zwei Theilen herausgegebene Lehrbuch der allgemeinen E'.'i>«hungSkunde, endlich das Methodenbuch oder Anleitung zur zweckmäßigen 'Fuhrung des Lehrannes für Lehrer in österr. k. k. Trivial. lmd Hauptschulen, neue' sie Aufi. zu Grunde, und benutzte be« der Verfassung dieser meiner Unterrlchtslehre nebst meinen eigenen vielfältigen Erfahrungen, noch manche andere i» di.ses Fach einschlagende gute Schriften. Ich bemühte mich. alle, dieser Wissenschaft angehörigen Grl>»dsätze und Regeln aufzustellen, dieselben aus chren Gründe» und Principle» der obersten Grundsätze herzuleiten und in der be-stcn Ordnung an einander zu reihen, um so ein genau verkettetes Ganze zu bilden. Ich blfi.es; mich 'dabei durchgehcndS der Kürze, ohne der Deutlichkeit etwas zu vergebe»; ich beleuchtete vielmehr alles, wo es nothwendig war, mit passenden Beispiel.», und bediente mich eines solchen Styles, dcr mcht nur den wissen, schafcllch gebildeten Hörern der Theologie deS letzten Jahrganges angemessen, sondern auch für die weltli- chen Schullehrer, ja selbst für die weltlichen Lehramts» Kandidaten leicht verständlich ist. Gründliche Kenner der Uoterrichtswissenschaft mögen diese meine Arbeit unparteiisch beurtheilen; und ich bin im voraus überzeugt, das; sie darüber kein anderes, als ein günstiges Urlheil fällen «»erden. — Danun bisher keine so vollständige, gründliche, «n w issenschaftliche Form eingekleidete, unddennoch geme«nfaßl iche Unterrichts-lehre zur Bildung de r deutsche n Volksschullehre r überhaupt besteht, als oi,vorliegen-de ist, so erwarte ich mit Zuversicht, daß dieselbe nicht nur den weltlichen und geistlichen Praparanden, fondern auch den bereits angestellten Schulgehilfen und Schullehrern, za selbst den Lehrern der Unterrichtswis» senschaft sehr willkommen seyn wird. 3- 169. (3) IffllZ IDL. X KLEIlim in ßaibad) tvixb $)ränumeration angenommen auf: ScHubertH's Oinnthussihr M*iano9 ansprechende Musikstücke leichter Gattung zu 2 und 4 Händen, monatlich 2 Hefte. 24 Hefte /L 6. Schütterstes Omnium*lül Gesang* ein - und zweistimmige Lieder mit Piano, monatlich i Heft. 12 Hefte 11. 5, Dem Publicum werden hier treffliche Originalwerke für etwa nur den dritten Theil der gewöhnlichen Noteiipreise geboten. Die ersten Hefte sind zur Ansicht zu haben. Z. 199. Pfandämtliche Licitation. Donnerstag den 17. d. M. werden zu den gewöhnlichen Amtsstunden m dem hierortigen Pfandamte die im Monate December 18^6 ver-scl^ten, und selthcr weder ausgelösten noch umgeschrledenen Pfander an den Meistbietenden verkauft. Laibach am 1. Februar lM8. 2. 198. (,) - V9 - Mem, interessante Grfinduntt für die musikalische NMelti Bei kr. C. M., so daß es Jedermann möglich gemacht ist, sich selben anzuschaffen. Eine ausführli-_____ che Beschreibung wird jedem Exemplare gratislbeigegeben. Z. 195. (^ ^ B e i Iamn I^lt'is Edlen von Kleinmayr in l!a»bach wild Pränulneration angenommen auf: Oeconomische Neuigkeiten und Verhandlungen. Zeitschrift für alle Zweige der Land- und Hauswirthschaft und des Forst- und Jagdwesens. Fur das Jahr itt^tt. Begründet von Christian Carl Rndr6, fortgesetzt von Prof. Dr. F. A Hlubek. Mit dein Anfange des Jahres l658 wild eine «cue, sehr wichtige Rubrik in dieser Zeitschrift er« öffnet; eS sollen nämlich über die verschiedenen Zweige des Lanbwirthschaftsbetriebes «m weitesten Umfange Be. richte geliefert werden, welche alles in diesen Fächern im Laufe des verflossenen IahreS Vorgekommene be» sprechen ui,d dabei das Gute hervorheben, das Schlechte lind als neu vorgeblachte Alte aber als solches bleich, nen. Da fur diese Arbett Männer, dic sich in ihren, Fache des ausgezeichnetsten Rufes erfreuen, gewonnen smd, und nicht nur die ganze deutsche, sondern auch die ansläüdlsche Liicratur in ihren wichtigen Erscheinung gen dabe, berücksichtigt wnd, so bilden diese sich jä!)rllch folgenden Berichte eln fo rtla n fen des systeiuati-scheS Ncpert 0 rinin oder eine sich stets erneuernde Encyclopädie der gesammten L a nd w l rt h scha ft. Gediegene O l, q > n a I a u fsatz e »werden übrigens, wie bisher, den Hauptinhalt dieser Blätter bil« den, und dle Verlagshandlu»^ wird auch ferner keme Kosten scheuen, durch ausgezeichnete i!ithogra-phlen deu W^ith solcher A.iikel zu erhöhen. Recensionen landwirthschaftlicher Werke werden m,t derselben unparteiischen strenge, wie >m „ht beendigten Jahre, anch in Zukunft geliefert; t»c beste Garantie für den ^eitl) solcher Beuithellnngen l.efe,,, die Namen dcr Herren Recensenten, da anonyme Recensionen „lcht aufgenommen werden. U'ttcr der reichen und .oteressante» Rubrik «Mizellen" hat sich besonders d>e tabellarisch e U e be rsl cht der Preise verschledeinr Iand>v!ltl)!ch.)fc!!cher Produce den gröszcen BcifaU errungen, da es n.chr möglich ist, auf emc andere Arc daS Verhälti.lß der Preise auf den verschiedenen Haupthandelsplähen — 7« — Auch für Forstmänner ist diese Zeitschrift von besonderem Interesse, da merthvolle forstliche Artikel in bedeutender Anzahl geliefert werden. Jährlich erscheinen von dieser Zeitschrift 2 Bände oder 120 Nummein Großmedian mit den dazu nöthigen Abbildungen und Registern u. s. w. Der Preis ist ganzjährig 12 fi. CM. Z. 196. (l) " Beispiellos billig! Gediegene Lecture! I»l «« MW». WMR in Laibach wnd auf die erscheinende ilkistritte Monatsschrift Pranumeration angenommen: P ano V a m a. Redignt von Fran.; Klutschak. XV. ^nl»rf5»«>8. ^8 Druckbogen (Großqucltt). Tc>xt und 24 treffliche Stahlstiche. Preis: 3 fl. CM. Diese Monatschrift enthält: Erzählungen und Mährchen, die mit einer spannenden Handlung zu» gleich das lebende Bild einer Zeit oder eines Volkes geben. Biographische Ski^en, Memoiren .-Fmgmenre Schilderungen aus dem socialen Leben einzelner Menschcnclassen und Städte. Interessantes aus der neuesten Rciseliteratur. Ein reichhaltiges Feuilleton von Sittenbildern, interessanten natui geschichtlichen Notizen, Jagd. schilderungcn, kurzen Geschichten, neuen Erfmdnngen und Eütdeckilngcn, mit einer Nundschan in der Gegenwart und monatlichen Uebersicht der neuesten Neiseu. Bei gewöhnlichem Druck neuer belletristischer Erscheinungen winde der Text eines Jahrganges kaum weniger als zehn Octavbände füllen. Unter den Aufsätzen dieser Zeitschrift sind wenigstens ein Drittel Originale, die übrigen sind aus den besten englischen, französischen, slavischen Iomnalen eigens für diese Zettschi ist übersetzt. Die Stahlstiche stellen dar: Interessante Städte lind Schlösser. Malerische Landschaften. Merkwürdige Baudenkmale Eopien berühmter Gemälde und Genrebilder. D>e Ktädt^ und Landschaftsansich, ten sind giösitentheils nach Original Zeichnungen emhemilschei' Knustler, beinahe alle Stahlstiche aber sind von bewahrten Stahlstecheri, eigens für unser Blait gestehe». Z. ,5c>. (5> Das k. k. priv. Großhandlungshaus II«z«nn^i' H5 l^.««'R8 in Wien hat mit dem hockgebornen Herrn <^»'^lOn (!«»»>UKR- N«t^,-jllli«^^ ein Anlehen von Nin^r ^RiUio«! QlnlHQN Oonv. IfRu««!«« al>qeschll)sse", und es wurde die dießfällige Hauptschuld-Verschreibimq mit qleichen Rechten und Vortheilen in 5«»,<)W Stück Z^iAR'iK«»l-8oliuI»«3'^«zu C. M. ft. ^0 Nominal-Werth abgetheilt, welche zufolge eines denselben beigefügten Verlosungs-Planes durch 28 Ziehungen, die erste am 15. Mai 18^8, mit C. M. ft. 2,3?i,lwu successive zurück eingelöst werden. Nähere Nachweisungen und Auskünfte über dieses Anlehen werden in allen Beziehungen bei Unterzeichnetem bereitwilligst ertheilt, Programme und Plane unentgeltlich verabfolgt und die Partial-Schuldverschreibungen billigst verkauft. Ferner sind eben da zu haben noch 17 Sorten anderer dergleichen Staatsuno Privat-Anlehens-Lose, z. B. k. k. ,834er, Zichun.q am 1. Februar; - k. k. 1839er fur den 1. März; — graft. Kegl e vi ch'sche, 1. Mai; — Fürstl. Paul Este r h azy'sche, 15. Juni ?c. :c. Iah. Ev. Wutscher^ Handelsmann in Laibach.