e»risütitllng: Wfltb«u#0aff* Wr. » (Cltracl e« iKtnlc Sttflli* (Bit »■««ata» t«i «»»» ». Wn* >,,») »1—1» tt»t > t«L Kaalichwd-» Bit»«« *141 ,»!««»«,<»«», rawalalt Uf^aagca »ud> NriÄ|i*tl|t. «tnni i« emHitaia jt»<« «et t.B.;« |f>-stattn WfCilurn catuflt». «(i «,k»kld°Il>»«<» Vttit- »aCUtt. tu „Stall* «Pn*r nlchnoi iiiii «»»ata, aal antrat, tO.Mo Verwaltung: W«thau«flflffe Nr. («igcBH H»al.> «t,og»dr»wzll«>n>: Ciit tu »*1 Ititgrai «urMMtttg . . . K Sm •<« -J*f| lanilltuj E M K 1«»» ftlit 41111 mit .^ulclaat >!>> (MI: »«aotttck . . . .» I m emuiMMi» . . i ' i ....»« •*S)|d|ng . i . . K ir -(«<« Igllul Vitutiite»l.ause« sind bisher siebzehn zur Au«gade gelangt. Nach diese» Protokollen der ersten siebzehn Sitzungen hal die Regierung im Abgrordneienhause b-Sher salzende Borlagen eingebracht: 1. Gesetz in betreff der Geschäftsordnung Ml Reich«rate«. 2. Gesetz über da« Hallen von Diuckerpress n. 3. Verw«ndbaikeit der von der Galizischen Lande«bank au«,i»steUie» Einlage! ü^er zu Pupillar-anlagin. 4. Einlagen von tkuran^e igelder» bei Spar-fassen und der Postsparkasse. 5. Autprägung von!.iu»der>kro»«it- und Füns» kronenslücken (angenomm'ii). 6. Veräußerung äraiifche» Eigentum» (an-genomne»), 7. Abänderungen der Hand,l«verlehr«b zie» hungen mit der Türkei («ilkdigt). 8. Da« Finanzzesitz für da« Jahr 1907 und da« Budg«Iprovtsorium für die zweite Jahre«dälfte. (Da« Budg«iprovlforium wurde angenommen.) 9. Der Bericht der Qioltndeputation. 10. Die Erhöhung des «xekulionssreien B<> trage« vo» Di»nstb»züzen und Ruhegenüfse». 11. Fruchtbringende Anlegung der Baischasten der Zioildepositenämt»r. 12. Da« Handlung«gehilsengtsetz. 13 Btläußerung einer ärarischen Realität in Prag. 14. Veräußerung ärarischer Schanzgründ« nächst Siebenhinen. 15. Zusatz zum Budgelpiovisorium (ange» nommen). 16. Verlängerung der Wirksamkeit de« Gesetze«, betnsfeud die Befreiung von dir H.iu«z>n«sttuer für AssanierungSbaulen in Graz. An DringlichteiiSanirägen wurden 25 einge-bracht, ein Teil derselben jedoch, um die Arbeiten des Hauies nicht zu obstruieren, in gewöhnliche Jnitiaiioanträge umgewandelt. Rotstand«anträge wurden in den ersten 17 S tzingni 164 eingebracht. Jniiiatioantläge zählt da« Protokoll 247 aus. Inierpellationen an die Regierung wurden 577 gestellt, von denen ungefähr 20 beantwortet wurden. An den P ästdenlen wurden 12 Jnterpella-tiuiitn gerichtet und von diesem beantwortet. Die Zahl der geiichtlichen Ansuchen um Au«» lieserung von Abgeordneten erreichte in den ersten Sitzungen die Zahl von 27. Dtig Itttirntum in Ungarn. Ueber die Verbreitung und Zunahme de« Judentum» in Ungarn veröfsentltcht ein Madjare, »oloman WeSjpr<«i), in einem Buch, da« soeben >n Debrez n erschienen ist. s'hr bemerkenswerte Daten. Im Jahre 1850 gab eS in Ungarn bloß 368.525 Juden, da« ist 2-79 v. £. der Gesamt-b»r ölk»,ung! 1W0 besaß Ungarn 826 222 Jude», also 9 94 v. H. der Gesamtdevölkerung. Von Die Kachfrag' öeim Kerru ^kroftssor. Von 9. Rother. Der Hia«lbau»r war letzthin « erstemal in der Stadt, wo j.in So^n. der Dominiku«. aus der Hochichm' studiert und unmenschlich viel Geld braucht. Rachdeut der Hia«lbauer a Weil herumstangen i«, teuft er sich, e« wär' net so üb«>, wenn er glet' aus die Univeisitä. ging', sich erkundigen, ob sein Dominikel wa« lernt oder tut. Davon brauch' aber der nix z' w.sfen und so spaziert halt der Hia«lbauer. rer in sein Dors be-kannt i« wegen seiner Aus^'weckihei». allein in die Alma uiater. D'.in sieht er allerhand Tafeln mit gelehrte Aufschrift«» und g'ipafsige Statuen die so weni-, an'zogen sind, daß »er HiaSldauer 'i Lachen kaum verhalten kann. Endlich kommt er zu einer Tür. dort steht d'raus: .Hörsaal 111' und weil der Domintktl grav '« dritte Jahr draußen i«. denkt sich der Hiallbauer: .Da gehst rini!" und stante-peh i« »r d'rin. ... Ra. da waren viel lange Herren betnand, ganz wie sein Sohn mit rote, blaue und grüne Mützen und die haben ihn mit an Mord«hallo begrüßt, ihm die Hand geben und „Servu« Komi-lttoner!" zu ihm g«fa„». D'caus hat er na» dem Herrn Professor b'lragt und erzählt, wa« «r will; den 4.349.739 ungetausten Israelitin gauz Europa« leben 16 7 v. H. in Ungarn, von denen 167.974 allein aus die ungarisch» Hauptstadi entfallen, demnach 23-4 v. H. ihrer Bevölkerung. In den Handel«schulen Ungarn« sind 4V bt« 50, in den höheren Mädchenschulen 30 bii 40, tn den Gewerbe« und Bürgerschulen 30, m den Gymnasien und Realschulen 22-74 v H. der Schüler jüdisch n Glauben«. An den Hochschulen ist da« Judentum unter den Hörern also vertreten: Veterinärakademie 60. medizinisch» Fakultät«» 47 8. technische Hochschul» 44-23. Apolhekerhochschul» 31-93, juristisch» Fakultät»«! 27*72 v. H. Im Jahre 1906 waren die Juden unter d«u Recht«-anwälten de« Land«« mit 34'L, unt«r d«n Aerzie» mit 48 2 und unter den Tierärzten mit 24'8 v. H. vertreten. Und sie nehmen in di»s»n Berufen immer-fort zu. So wuch« z. B. die Zahl der jüdischen RechtSanwälte in den Jahren 1890 bt« 1900 von 818 aus 1558, also »in» Zunahme von 67'6 o. H. Aehnltch steht «« auch mit d«n Großgrundbesitzern. Unter den 3836 Großgrundbesitzern (mit eine« Besitz von mehr al« 1000 Joch) gibt e« heute schon 1064 Zud«n und unter den 23.184 Grund-desttzern mit einem B«sitz von 100 bi« 1000 Joch 592£ Juden. Und hier sind all die viele» Juden nicht mitgezählt, bi» sich im Interesse de« Geschäft,« oder aus religiös»« Drang» hab»n taufen lass'»». Die Zahl d»r Juden nimm» überbie« täglich zu durch di« lawinenartig anwachsende Eiowanderu-g au« Galizien, Rußland und Rumänien. Ja dieser kleinen Statistik offenbart sich auch «in gut Stück politisch«? und Sullurgrschicht« de« Magyarentum«. Da« ungarisch« Judinlum bild«t «in«« mächtigen Bestandteil der ungarischen Jntelligrnz, besonder« in j«n«n Berufszweigen, wo «« rasch und vi«l zu v«rdi«n«n gibt. Die Juden haben sich m«hr und «ehr al« die politischen Führ«r unter d«n Magt»-aren au«gewachs«n und sind, u« sich al« echt« Magyaren zu l«gitimter«n, d«n wirklichen Magt»-aren tm Chauv>ni«»uS sttt« um Ps«rd«länge voraus gewesen. Inzwischen haben sie die Magtzaren auch wirtschaftlich in die Hände b»kommen, sie sind auf allen Gebieten deren H»rr»n geworden. Schlägt da haben« »'«ist g'tacht und g'mant, da« geht nil so g'jchwind. .Pst l" sagt da aner. „>«tz di h»r zu mir d»rw«il, di« Borl«sunq geht gl«,' an und da kimmt d«r Herr Professrr l" „Tuast io wir der sagt!' drnkt si» da Hia«l> bauer und fetzt st» in di» Bank, legt den Binkl mit dem Schinken uno die Wüift', die »r für d»n Dominiku« miig'nommen ha«, neben sich, lehnt fein' Stecken dazu und wischt sie d»n Schwtiß ab. denn a w««i,«rl sch»ni»rt »r sie do und hat völlig Angst vor dem Herrn Prosessor. „Waßt," sagt wieder der Student n«ben ihm. „bei uii« i« ni« so,'wie bei die andern Leut'. wenn man mit an von die Hen'n reden will. Da haßt'« halt warten — am besten i«, du bleibst g!»t' da« Stündl da; zum Schluß, wann« aus i«. dann kannst kamod red'n mit dem Herrn Piosesfer, dann hat er Zeit." Sigtntli a rechte F«ud' hat dir Hia«lbau«r nit g'hab«, aber am End war er do a wtngerl neugierig, wie'« zugeht in d«ra Schul. E« i« ihm a nit vi«l Zeit blieb«» zum Ueb«rl«gen; aus ja und na rumpelt noch a Schwärm Stud«nt«n bet b«r Tür h«r«in und oaner jagt: .Mir sch«int. der Hosrat timmt!' Wer war'«, der da« g'sagt hat? Der brave Dominikel, der ni« koa Vorlesung nit schwänzt, wi» »r sag«. E'rad .Ja. giüaß di» Gott Alter! Wt» kimmst d«nn du da t*t?w ha» d«r Bua no sagen können — da kimm» d«r Pros«fs«r schon z'w«g«». Dem Hia«lbauer >« die G'schichl ni» gar vork«m'; .G'sch«id«r i« g'fcheidrr!- hat «r si» g»dacht und ha» fl, wi»'« halt gangen i«, hinter di» Bnckel von sein Dominikel und di» andern Studenten v»r-steck« und geduckt, grad so. wi» »r'« vor vi»rz'g Jahren in d»r Bolktschul' g'macht hat, wann d»r Heir Lehrer suchti aus und ab gangen i« und der klone Hia«lbau»r bloß g'wißi hat, daß er nix maß. Der H»rr Hof rat hat si» abrr ni« vi»t um-g'jchaul — kurzstchti wor »r »h wi» der Teixl — an Pack Schnsten ha» er sürizo^en und ha» glet ang'heb» mii'n Vortrag. Du liab« H-rrgöttle, da« war « Tanz l G'.edt ha» der, g'r»dt — da ha»'« nix geb»». Rit, daß vielleicht der Hia«lbau»r z' o»»tg ausg»paßt o er gar g»ftlas»» hätt' — aber wi» Ihn am nächsten Tag dahoam der Glasscherben-Han» nach dem Inhalt vom Vortrag «,'frag» hat, hat er nit a anzig « Wvrtl wiederhol'« können.. A Predig» vom Pfarrrr in Zipftldorf i« a koa Aloanigkeit nit. Da g»h»« a oft damisch g»l»hrt und lateinisch her. Ader heit ha»'« den Hiatlbauer schon and»r« g'hoben. A Viertrlstund nach dir andren vergeh» und d»r Professor redt in an furt weiter mit a Mühl. Bald geh»'« hoch ausi mi» der Siimm', bald wi»d»r lateinisch aber. Der HiaSlbauer ha» schon längst f«,' Schn«uztüachl heraußen g'oabl und den Angst-schweiß au« dem G'sich» g'ri»d«n. Mit Der Zeit unterscheid«» er l« gar nix mehr, vor den Augen Seite 2 Deutsche Macht stummer 63 aber der Wind einmal um. sobald di« antimagy-arische Bewegung unter den nichl«agyarische» Nationalitäten an Krast gewinnt, dann werden wobl auch die klug rechnenden Juden beizeiten ein-lenke,'. Die Rechnung werden aber nach jeder Richtung die Magyaren bezahlen. E« kann freilich auch ander? kommen; wenn nämlich der von Na« lur antisemitisch gesinnte Magyare sich seiner polt* tischen und wirtschaftlichen Fesseln entledigt, dann wird der ungarische Jude zwischen zwei Mühlsteine geraten. Politische Rundschau. Der Staatsvoranschlag für das A«hr 1SW. Die Budgetsektion de« Finanzministeriums hat, wie au« Wien berichtet wird, bereit« mit der Arbeit für den Stoal«vora»schlag pro 1908 begonnen. Einzeln« Ministerien haben ihre Ressortvorschläge bereit« fertiggestellt und dem Finantministerium vorg»leg«. Die Forderungen der einzelnen Mini-sterien werden auf die Ueberschüsse de« Jahre« 1996 verwiesen werden, soweit die« möglich ist. Für 1900 lügen die Schlußrechnungen zwar noch nicht vor. aber die Ueberschüsse waren jedenfalls bedeulend g'ößer al« im Jahre 1905» und man glaubt, daß sie 80 bi« 90 Millionen erreichen werden. Davon werden 29-3 Millionen Kronen zur Bedeckung der Maßnahmen für die Staatxianer HänSche» »ine Schilderung re« „Osterseste«" ausgetragen worden. Unser kleiner Freund weiß darüber folgende« zu erzählen: „Ostern ist »in Fest. Leider ist e« nur einmal im Jahre, aber e« ist sehr schön. Denn an ihm geschieht ein große« Wunder. An diesem Tage könne» nämlich zu betrachten. Die Errichtung einer selbständigen österreichischen und einer ebensolchen ungarischen Notenbank würde besonderen Schwierigkeiten nicht begegnen, ja Oesterreich kä«e Ungarn gegenüber allmählich in jene begünstigte Lage, die seinerzeit die süddeutschen Bankier« Oesterreich gegenüber halten. Die Banktrennung würde Ungarn di« Mög» lichkei» rauben, sein bi«herige« poliiilche« Ueber» gewicht über Oesterreich nach Guldünken auch in ei» «atrrielle« z» verwandeln. Die« ist der Grund, warum alle diejenigen österreichischen Parteien, die in «rst«r Linie für di« Mehrung der österreichischen Interessen eintreten, von einer Erneuerung der Bankgemeinschaft nicht« wissen wollten. Ander« steh» die Sache für die Regierung. Sie muß im Jnleresse der Krone an dem kkomplex^utgleich fest» hall«n und dadurch wird — irotz allen Widersinn« — die Bankgemejnschast »ine öst«rreichische Förde-rung. Ein Zugeständnis, um dessen Erlangung di« Ungarn bitlen müßten, soll den Herren Kossulh und Apponyi abgekausl werden. An der Stellung der österreichischen Parteien wird diese Forderung aber vorautsichtlich scheitern. Zur politische» Lage. Die „Dn. Korr." er» hielt von un»errich»eter Seite über die angebliche Rekonst>uktion des Kabinett« und über die politisch« Lag« ein« Mitteilung, in welcher bthauplet wird, daß im Hinblick auf die Schwierige»,! der Per-sonensrag« die erwähnte Rekonstruktion erst zur Herbsttagung de« Parlament« erfolgen w?rd«. Die Schwierigkeiten im Schoß« de« Ministerium« liegen aus tschechischer Seil« und haben die Landtag«frage zur Ursache. Die Regierung ist noch nicht ent-schlössen, ob sie den böhmischen Landtag «inb«rusen od«r auflösen soll. Im ersteren Fall« würd« «in« wesentliche Verschärfung der Lage «intr«»en, da die Forderung dr« allgemeinen Wahlrech» « von »sche-chischer Seite in d«n Vordergrund g«st«ll» und jed« Arbeit unmöglich «ach»n würd«. Da« letzter« wüid« die tschechische» Minister in einen schweren Konflikt «il ihren SlammeSgenossen bringen. Die Agitation für die Einführung deS allgemeinen Wahlrechte« rechnet nicht mi» der technischen Un-Möglichkeit. die Grundlagen dafür zu schaffen. Sie rechnet auch nicht mit de« Programm d«« Minister» Präsidenten, welcher mit der Schaffung der allge» meinen R«ichSrai«wahlen, für di« Landtag« einen Boden zur Jnter«ss«nvtrtrktung schaffen wollte, dieser Umstand läßt in den RegierungSkreisen di« Absicht in den Vordergrund freien, den böhmischen Landtag im Herbste auszulösen und di« N'Uwahlen vor Jahresschluß durchzuführen. Andersen« sei der Ministerpräsident nicht abgeneigt, eine kurze Ta» gung ansang« September zu ermöglichen, wenn ih« di« Sicherheit für sachlich« Arbeit in dieser Körperschaft gegeben werde. Ans SIM und Land. Ablchiedsabeud für Kerra Staölamts vorstand Mrstöauer. Am Sa««tag den 3. l>. M. die Hasen Eier legen, ganz so wie Hühner, sind ober kein«. Bei un« haben sie w-lche im Garte» geleg», wo ich sie gesucht habe. Aber di« Hasen waren schon fort, weil sie schnell lausen lönnen Ich hätte e« gern einmil gesehen, kann aber nichi, weil ich keine Mutter bin. Mütter können die Eier leg«» sehen und immer, wo sie sind, l«g«n si« welche. Die Osttrhafeneier sehen aus wie Hühnereier, bloß bunt und manchmal sind si« von Zucker uif Eho-kolade. Di« legt aber der stvndi o>. Der ist darum sehr niihl ch. d«i>» >ie schmecken gu». Aber 'S sind auch Osterha!eneier. Ich habe fünf Stück gefunden und aufgegessen. Die bekamen nur aber schlecht, den» ich kriegle Magenfchmerzen und Haue. Man darf darum nicht so viele essen, aber gut schmecken sie bot. Wenn wieder Ost«rn ist, krieg ich wilder welche, wenn der Hase noch lebt. Sonst wird mein« Mutter wohl welch» legen, denn sie ist sehr 0u», ebenso wie Ostern. Kuchen da» e« auch gegeben, allerhand, ich habe »üchug gegessen und dann tat wieder mtin Leid weh. Dann mußie ich in« Bett und Fliedeite« »unken. Der war aber nicht vo« Hasen. Tee kann er nich» machen, bloß Eier. We»n er nich» wär«, gäb e« überhaupt nicht Ostern. Darum ist der Hase auch gut, aber essen kann man ihn zu Ostern nicht, bloß seine Eier. Jetzt bin ich wieder gesund. Ja, e« war ein schöne« Fest, an welche« ich »och sehr lange denk«» werde." haben sich die städtisch«» Beamte», an deren Spitze Herr SiadlamtSvorstand Dr. Otto Ambroschrtsch stand, zu dem Zwecke versammelt, um dem Scheidenden Herrn Eiadlaml«vor'tand ThomaS Fürst bauer anläßlich feiner Uebersiedlung nach Graz «inen Abschiedsabend zu gebe». E« waren zu biefem Anlasse die städ»ifch«n «eamien vollzählig erschienen. Zur sestgesetzien Siunde erbat sich S»adta«t«f»kretär Han« B l e ch i» g e r da« Wort und hielt folgende Ansprach«: Hoch» v«r«hrte Herrn A«t«genvssen.' Al« von Ihnen «it der Einberufung dieser unserer heuiigrn Zu» sammenkunft betraut gestatte ich mir, Sie aus da« herzlichste zu begrüßen und Ihnen für da« vollzählige Erscheinen den wärmsten Dank au«zu-spreche». Gestatte» Sie mir an uns-ren hoch-vehrerten Herrn Altvo, stand einige Worte zu richten. Hochverehrter Herr Allvoi stand! Mög« Ihnen schon der Umstand, daß der städtstche Be-amienkörper heule in feiner Vollzahl hier er-schienen ist, al« ein Bewei« Ihrer Wertschätzung dienen. E« ist keine freudig» Veranlassung die un« serer heuligen Zusammenkunft zugrunde lieg»; denn diese Veranlassung bilde» Ihr Scheiden au« EiUi. War schon Ihr Scheiden au« de« AmtSverbanve für un«, die wir Sie striS aufrichtig verehr»«», mit wehmütigen Gedanken verbunden, so ist die« umfomehr jetzt der Fall, wo Sie gänzlich au« unserer Mitte zu scheiden beabsichtige». &>«»» e»va« imstande ist die fchwer«üttge Bedeuiung de« Worte«: „Scheiden" zu «ildern, so ist e« der Ueberzeugung, daß Sie sich nur räumlich von un« »renne», daß Sie dagegen in unseren dankbar südlende» Herzen st t« gegenwärtig sein werden; denn in einem so langjährigen dienstlichen Zu« sammenwirke» gibl e« so viele ver«in» durchleb!« bedeutsame Augenblick« und Ereigniss,, di« im G>» dächin'sse fortlebe» und ein»» Kitt seelischer Zu-sammengehörigkeil bilden. d«r so fest oerbino»«, daß eine vollständige Lösung abgeschlossen ist, I» einem so vieljähngen dienstlichen Zusammenleben komm« e« aber auch nur zu leichl vor, baß in d«n vielsachen. oft recht schwierigen Di»nst»«. obliegenheii«» und in nervöser Hast Gegenjätze entstehen, die von dem Führer und Leiter der Be-amtenschasi viel Geduld, wohlwollende« Entgegen, kommen und viel Nachsicht erfordern. Sie, hoch, verehrter Herr »ltoorstand, haben e« durch Ihre reiche Erfahrung, durch Ihre reifliche Uederlegung uud insbesondere durch Ihre angeborene f»llen< MeinunuSverschiedenheiltn auSzugltich » und b,e Harmonik wiederherzustellen. Für diese Ihre wohl» wollende Güte, möge mir gestatt«» fein, Zhnen in Warnen der städtische» Beamtenschaft den beste» und wärmsten Dank zum Ausdrucke zu bringe». Mit dem Au«drucke de« Danke« verbinde ich die Bitte, daß Sie, hochverehrter Herr Altvo stand auch in Ihrem lünstig'n Heim, der herrlichen Lande«hauptstadt ursere unzertrennlichen deunchen Steiermark in freundlicher Erinnerung g»d»nkrn mögen; unserer treu«» Anhänglichkeit können Sie stet« versichert sein. Sie haben während Ihrer Amtstätigkeit durch die Ungunst der Berhäliniss« viel zu leiden; schwere Zeiten sind an Ihn.» vor» übergegangen, Ereignisse auf Ereignisse jagten sich und unter den vielen mi» der Aml«l.»ung ver-bundenen oft sehe aufreibenden Dievstetodtiegen» heilen war wohl eine der schwersten Ausgaben auf dem Gebiete de« Verwallung«we!en«, di» Zurückweisung der mutwilligen und üdernüiigeii Ein» dnngung«oersuche d.r Slaven >» unsere altdeutsch« geliebte Stadt Cilli. JnSbe'0'idere aber war »« da« Tschechen»»,'», welch»» all» N»r en in A»fp uch nahm, um die schwierige Lage zu behenjchen und eine gedeihlich» Löiunn herbeizusühr»»^ D'»ie und viel» ähnlich» Et»i^niss» war»» geeignet vi« Nerven selbst der stärksten Mäuner zu erfchünern und so vermochten sie e« denn auch Ihre Geiunvheii an-zugreif.» und bilde» mi» eine Ursache Ihre« vor-zeitigen Scheiden« au« unserer Mm». Mög, e« Ihnen vergönnt sein in Ihrem neuen Heim |,ne Ruhe zu finden, die «eeignei ist, Ihre e auch », Graz nicht Ihrer Jyn.n in unverbrüchlicher deutscher Treue ergebenen Ami«» genossen uns in dieser Hoffnung bringe ich Hhn II ein dreifache« Heil! Herr F U r st b a u «r oankie in herzlichen Worten woraus »och die Herren Stadtökonom Peter D e r g a n §, Sladtzahlm»»fter Herr Rudolf Lang und Herr Stadtivachlmeister Nummer KZ Deui.che Seite 8 Franz Mahr, l-tzierer im Namen der städtischen GicherheilSwache dem Scheidenden Worte deS Danke« »nd der Zuneigung widmeten. Eine Reihe deutscher Lieder und Bieraesäng», vermischt mit verschiedenen launischen Begebenheiten, die ans da« Zwerchfell ihren Eindruck nich! verfehlten, bilde«»» den Schluß deS Abschiedsabend«. ANttKzKovjert. Die Beliebtheit, die der Kapellmeister der CiUier Sladltapelle Herr Moritz Schache nhofer. der durch mehrere Jahre hin-turch in mustergilliger Weise unsere Kapelle leiht und un« manch» schöne Stunde bereit?« hat, bei der Bevölkerung Cilli« genießt, äußerte sich am besten bei dem am Sonnlag im Deutschen Heim statt-aesundenen Benesizkonzerl. Trotz de« schönen Au»-flug«tage« war ver Konzerisa»! überfüllt. Et war »in genußreicher Slbem. Dirigent uno Äop lle ,vi>klen zusammen, um da« Konzert zu einer Glanz-leislung im wahren Sinne de« Worte« zu gestalten unri d,« Hau« erzitterte förmlich vor dem stürmische» Beifall und Jubel, der jeder Nummer der reichen und lorgsältig gewählte» Bor>raq«ordnu»g folgte und Dirigenten und Mitwirkene ehrte. Ein Äroß-«eil de« Beisalle« galt auch dem Harsentünsller Herrn Rabe »alt, der unsere gespannten Erwar-lungki, nicht nur befriedigte soide>u noch übertraf. Herrn Schachenhofer wurde außerdem »och durch d,e Ueberreichu-i» eine« Lurbeerkranze« uno einer Lyra geehrt. Nicht wenig lrug zur Hebung der Slimmung die prompte Bedienung und die vorzüglichen Speisen und tränke bei und e« hal die neue Lewirlschasterin Frau Julie Zozzini bei dieser Gelenenheit, trotz der eben »ngünilig lienenden Umstände bewiesen, daß sie ihre» Platz voll au«< zusüllen weiß. Pervand deutscher Fachschüler Heute Mitt-woch. abend« um 8 Uhr, finde: im Deutschen Hause die die«jährige ordentliche Hauptv rsammlunz mit folgender Taie«ordnung stall: I. Rechenschaft«-beiichl de« Ausschüsse«. 2. Satzung«änderung n. 3. Reuwahl de« Au«fchusseS. 4. AUfäUi^e«. Vollzählige« Erscheinen erwünicht. verband deutscher Arbeiter ßissis und Amgkbung d ZZ d. A „^ermani»". Dieser verband hall Sam«lag avend« ^9 Uhr i» seinem Verein«heim „Gaslhos Slern' seine MonalSversamm-lung ab. llm zahlreiche« und pünktliche« Erscheine» wird aebelen. Dom Kkpe«»»r»i« Bergsühier Teschman» i» Leulsch hal de« Cillier Zweigverein de« Deutschen und Oesterreichijchen Alpenvereine», angezeigt, daß >n der Zeit vom 7. b,« >5. Juli in die tto oichitz»-HUlie eingebrochen wurde und der größie Teil de« Proviante« entwendet worden ist. Auch wurden von den We<«morkierung«laseln von Leulsch, Koro-schiha, Ska'je, Ojflrica und Sulzbach d,e Blech-ausjchrislen hrrabgerisfen. Die Anzeige wurde bei der Slaal«anwalischajl erslaitel und sind Erhe-bun^eu »ach den Täiel» eil,geleitet. Der »riwen-deie Provianl wurde vom Au«schussk «eilwe-j-wieder ergänz« und findet sich solcher daher in der Hülle vor. Sommerseft Sonntag nachmittag« veranstaltet, wi« vereli« ber>t»l»l. die Ortsgruppe Cilli de« Deutschen HandelSangeslellten-PerbinseS „Anker" im Waldhaus», zu Gunsten de« Deutschen Schul-vereine«, der Südmark und de« <»ene!un^the,me^ de« ReichSverbauoe« .Anke," unter Miiiviikun^ de« M.-G.'B. »Li«o«'.lzauz" «nd des Aihletenklud« ^Ciche' ei» g>ogeS .S o m m »r f» st". Di« Fest' ordnung >|l «w« uiigemei» reichhaltige. Außer Vorlrägen de« Lieterkranze«, der C ll »r dliusiu r»mS« kupelle eine« Schra - me quarielie» u» > «>»rs au« zwei Herren und zw i Tauten beileheiidtii „Stei'ki-quanelte«' werde» zum Bergnü.en noch beitragen, die Ausführungen de« Aihleieiitlub« Eiche, die „siumestichen DriUiiii.«", ein Tanzboden, Glück«-Hafen. Juxpost, Ruijchd»h» u. f. n>. Aür die leid liche E>qu>ckung ist durch Wem-, Bier» und Eßbuden It'ch'.ich vorgeiorgl. Beim (Eintritt der Dunkelheit wild «in Feuerwerk abgebrannt In Anbetracht de« llmstanoe«, daß do« Reinerträ^ni« wohltätige» Zwicken zusit ßl. ist »in Besuch der Veranstaltung nur wärmiien« zu empsehlen. Kjonatsver^aminlung der ft. fi. Sta«tsdie«er. Die letzt» Mo»alSo»r>ammlung der OrlSgrupp» Cillt d»« Slaal«dikntlverdand»« erfreute sich eine« sehr gute» Besuche«. Der Obmann Herr M. S p e-gliilch begrüß e die zahtnich eifchieiienen Mit-gliever und de» Velreier der Presse und kam dai n nach Verlesung de« Kassuberichie« durch den Säckel-war» Herrn S m o d e j. welcher genehuiiv« wurde, aus de« glvße» Del-gierienlag, welcher am 14. und 15. Seplemdet tu Wie» lagen wird, zu sprechen. Herr Speglitsch besprach eingehend die Lage der Slaal«diener und die Forderungen, welch» diese zur Verbesserung ihrer dienstlichen und wirlschastlichen Verhältnisse an diesem Delegiertentage stellen werden. Al« solche führte er u. a. solaende an. Die Sluflafsung der IV. KehaltSklasse, di» Erhöhung d»r Mindestb»züae von 800 K aus 1000 K, Ein« sührunq der 35jährigen Dienstzeit, di» F»sts»tzung d»« Ruhegehalte« für Witwen aus mindesten« 600 K un» sür wegen Krankheit u. dgl. vorzeitig pensioniern Diener aus mindesten« 800 It. die Einführung einer DiensteSpragmalik, die Herab-setzuna der provisorischen Dienstzeit auf 1 Jahr und Einreihung derselben in di« Dienstzeit, die Aus« Hebung der Beförderung nach d»m P»rzenlfatze, statt dessen Borrückung von 5 zu 5 Jahren, Em-rechnung der Kesamtdienstzeil u dgl. m. Herr Lein schütz teil« mit, daß an alle Bezirksgerichte und k k. Aemter de« Krei«gericht«lpr»ng»lS »in Rundschreiben ergangen ist und von allen ElaalS-dienern bereit« die Zustimmungserklärungen und Vollmachten, welche dem Delegiertentage vorgelegt werden, an die Ortsgruppe eingelangt sind. ES würd» weiter» der B-schluß gesaßt, zum Del»gi»rl»n-tag» den Obmann Herrn Speglitsch zu »nts»nd»n, welcher versprach daselbst di» Wünsche feiner Stande»qe»ossen zum Ausdrucke zu bringen. Mi« d«r Aufforderung zu weiterer, r«g»r VereinSlätigkeil schloß d»r Vorsitzende di« Versammlung. Ausschreitungen betrunkener Sokolillen. Am Sonntag fand bekanntlich in Sachfenfeld ein gioßeS Sokolfeft stall, an dem sich nicht nur der Cillier-Sotoloerein sondern auch solche aus anderen Orlen namentlich au» dem vom TyphuS arg heimaesuchten Krain beteiligten. Sonntag vor» miltag und um die Mittagsstunde sah man lruppenweis« und vereinzelt die Roihemdler die Stadt durchziehen. Man la« ihnen von den Ge-sichtern da« innerliche wohllüstig« Vergnügen herab, mi« ihren roien Scharfrichterhemden und Falkensedern die deutschen E-llier wieder einmal ärgern zu können. Da aber di« C'llier Deutschen eben nicht die Galle eine« Truthahne« haben, der bei« bloßen Anblicke eine« roten Fetzen« in Wut gerät, sch-rte sich niemand um di« wund«rlich«n L'Ute in ihrer närrischen Trachl. sondern man be-lrachtele sich höchsten« «il mitleidigen Lächeln di« stolz wi« Pfau« daherwandelnden Söhne d«r großen Nation; man läß« ja auch den Narren hin und da ihre Freude. A« Bahnhos ging e« recht l'bbafi zu, wo sich di» sonst wie Hund und Katze in cen Hairen lieaenden lieberalen, radi-kilen und klerikalen Naroiiujuki unier dem Surlont dc« RolhemdeS innigst mit ^ivio- und uszrlar Rufen b>wlUkommte,'. Auch hier oing e« banl der Besonnenheil und de« Takie« der zahl-reich anwesenden Deutschen vollkommen ruhig ab. AiiderS war e« j-doch und durchhau« »ichl uner« wari-t in der Rächt, al« die E-Uier Herren Sokolisten uiit dem Son»«rzugr um '/,2 Uhr wieder he>ml»brl»n. Durch»»« nich« un»rwarl««l E« ist noch kei.i pervok>sche« Fest in drr Näh« Cilli«. an dem sich der C'llier Sokoloerein und die Cillier Pervaken beletliglen, abgegangen, o ne baß di« voll de« süße« Weine« Zurückkehrenden e« sich hätten nehmen lassen, di« Cilli«r Deutschen > iirch 2ivio» und u»^i«r Gebrüll, durch Anrem-p lung friedlicher deutscher Bürger herautzusor-dem. Auch diesmal ließ-n sie sich e« nicht nehmen; »uürlich da« in Sachfenfeld reichlich genossene R iß — e« sollen über 80 Faß de« treff ichen etwa« stark laxierenden Gerstensaftes der ?iro-varna »enossen worden fein — und die unoer« Mtidlichen Brandreden gegen daS Deutschtum I.ss.n auch daS gleichgiltigste Herz unter dem iv'em Hemde höher schlagen uno dann gehör« e< ja zum guten Tone in der slooenischen »Gesell« fchafl", tue bösen Deutschen elwa« zu recken. Die« taten sie in reichlichen Maße. Kaum hatten unsere Heimkehr »den Helden den Badnhos verlassen und den B«aiarckplatz betreten. alS sie auch schon in ohrenbetäubende 2ivio- und nazdar Rufe auS-brachei«. Durch die ganze Bahnhofstraße und die Ra«hau«.,asfe wurden «roh de» wiederholten euer« glichen Ersuchens der Sicherheit»wache um Ruhe, diese u»d andere Ruse, wie ,»» lebe unser flove-nische» Cilli', „Pfui den Deuifchen" u. s. w. ge-rufen. Eist da» entschiedene Austreten der Sicher« heittivache und der au» dem Kaffeehäusern durch den Lä,m herausgelockten Deutschen vermochten die frechen Ruhestörer zur B.sonnenhei« und zu ihren windischen Penaten zu bringen. Unter den nächllichen Krakeelern bem» kten wir den Dr. iur. und gewesenen Reserveoffizier Dr. Sliker und brüderlich verein« mit ihm den aktiv»« k. k. Zug«-führet deS hiesig-n Landwkhrbataillons Ro» mi« «threren anderen Kameraden. Am hechtgrauen Waffenrocke nahmen sich die BereinSabzeichen de« Sokolvrreine« rech« nett aus. Wir wollen unS über diese erfreulich« Erscheinung nicht weiier auS« lassen, sondern fragen nur kurz: WaS würd« dt« Militärbehörde dazu sagen, w«nn ein deutsch«? Unteroffizier «S wagen würd«, «i« deutschen BereinSabzeichen und Bändern geschmückt an einer anlislavischen Demonstration «eilzunehmen t Auch da« .zarte' Geschlecht wollte nicht zurück-stehen und besonders »in» „Dame" tat rech« wacker mit beim allgemeinen tivio Gebrüll und an dem etwas kreischenden Stimmchen, daS wie ein verstimmleS Piccolo da« übrige Konzert über-tönte, merkte man deutlich, daß sie feine „Abstinenz-lcrin* ist. Die Sicherhei««wach» geleitete da« quilschende Dämchen sicher in ihr» Kemenale. Am nächsten Tage sah man expensendurstig» windische Advokaten und ihre Gehilfen irotz der driickendin Augusthitze herumrennen um bei ihren Gesinnung«-kienossen zu erfahren, ob sich nich» vielleicht »in Deutsch»» in der Nacht zu einer Unbesonnenheit ha« hinreißen lassen. Wir können ihnen nur sazen, daß di» «rocktn» „faure Gurkenzeit" diesmal durch feil» „Anklageprozeße' schwerlich wird aufgesrifch« werde», daß höchsl»»S einige mager« »Hirttidl-gungen" herauswachst» könnten. Hff»n» Lehrltele«. M» Beginn d « Schul-j ihre« 1907M kommt in d»r z««it«n Or«Sklafl» vvii Sankt Manin bei Erlachfttin »in» LehrerintleUe zur Besetzung. Gefache bi« 25. d. an den Orl«-jchulra». A» der Lanoe«>Lehr»rinn«nbtldungSanstalt in Marburg kommt mit Beginn deS Schuljahr»« 1907/03 eine H lsSlehrerinstelle für di» sranzöstich« Sprache, eventuell auch sür Turnen und einen Teil de« Musikunterrichte« (Gesang oder Biolinspiel) zur Au«schreidung. Gesuch» find bi« längsten« 15. d. beim st»i»rmärk>schen Land»«au«schuß zu überreiche». Sch«rfle»tltg»«i. Bon dem k. t. Revier-bergamte in Cilli wurde dem Herrn Martin Sirujnar, Grundbesitz*! in Poreder (Gemeinde Gairach) die Bewilligung erteil«, im Revt»rberga«t«d»zirt» Cilli im Kronlande Sleiermark nach den Bestimmungen de« allgemeinen Berggesetze« vom 23. Mai 1354 aus die Dauer eineS Jahre«, d i. bi« einschließlich 22. Juli 1908 schürfen zu dürfen. gakakhauptverlag güffer. «m 28. d. M. »m 11 Uhr vormittag«, find« bei der k. k Finanz-b«z>rk«dir»k>ion in Marburg di« Konkurrenzaer-Handlung wegen Wied«rd«setzung de« k. k. Tavak-haupiverlageS in Tüffer stall. Di« Anböte sind bi« zum bezeichneten Termin» bei d»m Vorstand» drr k. k. FinanzbezirkSdireklion in Marburg v»r-siegelt zu üb»rr»ich»n. DaS Badium beträgt 900 K. Hin unheimlicher A«»d. Vor 3 Tigen fand man auf dem Felo» de« Grundd»sitz»r« Predomk in Podgorj» bei Fraßlau »in vollständig»« Mtnschen-gerippt und daneben ein gänzlich geröstete« Stich-mefser. Eine GerichlSkommifsion begab sich an Ort und Sielle. Kierqnikerei. Montag nachmittag um 5 Uhr suhr der Grundbesitzer Franz Go 1 efchau« Selfch» mil einem mit Brettern schwer beladenen Wagen zum Holzplatze deS Herrn T'ppej. Bei der Eifea-dahnunlerfahn nächst dem Hotel »Post' stürzte »in»« d»r beiden voc dem Wagen gespannten, elend au«-s»h»nd»n, gänzlich h»runterg'komm»n«n Pferü» zu-fammen und konnt» nicht mehr auf die Beine g -bracht werden; e« wurde auf einen Wagen geladen und in den Stall des Hotel «Post" geführt, wo eS fich erst cm nächsten T»ge erholte. Wie Golefch seine armen Rosse schindet, man mag daraus er-sehen, daß die adgerackerten, wegen mangelhasier Nahrung gänzlich »ntkräslrch daS Reiben deS PserdegefchirrrS verursacht wurden, da Golesch s»in»n Pferden nie »inen Ruhetag ^önnt. Der Borfall lockt» zahlreiche Neugierige herbei, wrlch» sich wenig fchmiichelhaf« dem Pi»rdeschinder gegenüber äußerten. Diese Aeußerung q «iltierte er mil der Bemerkung, daß ihm dieS schon Öfter und erst kürzlich in Hochenegg passiert fei. Gegen Golesch wurde die Anzeige erstallel. ^'chadevsener. In der Nacht »am 3 zum 4 d. M geriet das WirtschasiSgedäude des Franz Ahatz in KappelSdors bei St Paul b. Pr. in Brand. DaS geuer, daS ungemein rasch u« sich griff, äscherle nicht nur daS Gebäude de» Ahah sondern Seite 4 auch die Scheune der Elisabeth Sott und der Geriraud Gruden ein. E« war große Gefahr vor-Handen, daß der ganze Ort in Flammen aufgehe. Den Bemühungen der Ortsbewohner und drr Lacken-dvlfer Feuerwehr gelang es da« Feuer aus die ge-nannten Gebäude zu beschränken. Der Brand schein» gelegt worden zu sein und e« sällt der Verdacht der Täterschaft aus die 36jährige. etwas schwach-sinnige Marie Kolsek, die seinerzeit bei Ahatz be« dienstet war und seit ihrer Entlassung einen grimmig» Haß aus ihren ehemaligen Dienstherr» ge-morfen. Der Verdacht findet noch in dem Umstände seine Bestätigung, daß die Kolsek nach dem Brande aus der Segend spurlos verschwunden ist. A«ßr und AiehmärKte in At»terfteier»»rt. Am 6. rchen im Be,. Penau; Pettau? Rohnsch (Sroßviehmarkt); Ratk'rsburg: Maria Schnee im Bez. Mureck. Am 7. zu Pettau (Borstenvieh- und Krämermarki). Am 8. zu Raun b. Pettau (Schweinemarkt): Graz. Am 1V. zu Windüchgraz; Oberpulsgau im Bez. Windisch-Feistrttz; Si. Loreizen im Bez. Pettau? Ranke, sburg; Windischlandtberg in, Bez. Drachenburg ; Rann (Schweinemarkt). Am 12. zu Soeiina im Bez. EiHt; St. Lorenzen ob Marburg; Sankt Georgen im Bez. St. Leonhard W.-B. Am 13. zu Luiienberg; Frieda» (Schwein-markt). Po» einer L«Kom«tt»e ersaht. Vergangenen Samjiau ereignete sich aus der Süobahnlinie zwischen Kre»n>tz und Littai ein entsetzlicher Eisenbahnunfall. Während eine Partie Bahnarbeiter aus freier Strecke einem herankommenden Güterzuge ausweichen wollte, fuhr am anderen Geleise eine Lokomotive allein in die ahnungslosen Arbeiter. Zwei von ihnen wurden sogleich getötet, zwei andere sinv schwer verwunde«. Si« Soldat als Ktnber. Am 28. o. M. fand beim Grundbesitzer Franz Podceio in Zabidan bei Wöllan eine Unterhaltung statt. Abends gegen S Uhr, als man eben in gemütlichster Stimmung war, erschien ein Kanonier des eben durchziehenden 9. D.-A.-R. das in der Gegend einquartiert war und fragte nach dem Wege nach Wöllan. Man «mpsinq den Soldaten sehr freundlich, bewirieie ihn und Franz Podceid selbst begleitete ihn dann, um ihm den Weg nach Wöllan zu zeigen. Als sie zum Walde kamen stürzte sich der Soldat aus den Podceid faßte ihn am Halse, während er m» der anderen Hand seine Taschen durchsuchte. Podceid rieß sich los und lief davon. Der Soldat holte ihn aber ein, warf ihn zu Boden nnd würgte ihn, enslich rieß er ihm die Uhr aus der Tasche und ließ den halb betäubten am Boden liegen. Kitrliste. In Bad Neubau« sind bis zum 29. Juli — Partei » mit 653 Personen zum Kurgebrauche eingetroff n. Pahitsch Sanervrnn«. Bi« zum 29. Juli sind hier--Parteien mit 2735 Personen zum Kurg?brauche eingetroffen. 9. Aohttsch - Sa»erbr««»er L»w» Ke»»i»-K»r»ter Wie alljährlich, so hat auch Heuer die äußerst täii.e und sür da« Wohlbefinden ihrer Pfl-glinge stet« besorgte Kurdirektion von Rohiisch-Sauelbrunn durch zahlreiche Veranstaltungen Dafür gesorgt, den Aufenthalt in diesem lieblichen Erden-winkel zu einem angenehmen und Unterhaltung«-reichen zu gestalten. Die gelungenste Veranstaltung war wohl unstreitig da« von der Direktion geleitete 9. Lawn - Tennis - Turnier, das Dienstag den 30. Juli seinen Ansang und bei glänzendem Wetter einen änßerst erfreulichen Verlaus nahm Damen uno Herren oblagen mit Eifer dem gesunden Sparte, und es ist besonder» der teilnehmenden Damenwelt we.;en ihre« aggressiveren, daher interessanten Spieles zu verdanken, daß ein gegen die sruheren Jahre ungl-ich zahlreicheres Publikum mit reger Anteilnahme den Verlaus der einzelnen Welikämpse verfolgte. Leider mußie man heuer aui die Teilnahme verschiedener Größen verzichten. Die Ergebnisse sind: 1. Hene» Einzel piel odne Vorgaben Herr Rochnitzer I, Herr Donner II. 2. Dam,»-Einzelspiel ohne Vorgave: F>l. v. Horo-witz l, v. Wart du lg II (G. r. Ä.). 3. Herren-Emzelipiel mit Vorgabe: Herr Donner I, Herr Roa.nitzer II. 4. Damen-Etnzelspiel mit Vorgabe: Frl. v. Horowitz l. Frl. Rochn tzer II. 5. Herren» Doppelspiel mit Vorgabe: Herren Rochniyer-Donner I. 6. Damen-Doppelspiel mit Vorgabe: v. Wartburg-Frl. Rochnitzlr I. 7. Gemischtes Doppelspiel mit Vorgabe: Frl. v. Horowitz - Frl. Rochnitzer I. 8. Echiedsrichter-Preis: Herr S. Haluschka, An die Auswertung der Spiele schloß sich die Ver» teilung der von der Kurdirektion gespendeten stil-voll » Preise. Wie weiters berichtet wird, plant ___Deutsche Macht _______________ die Diieklion die Anlegung eines dritten Tennis-platze» und steht auch mit dem Grazer Athletik-sportklub wegen eine» Fußball-Turnier» im nächsten Jahre in Unterhandlungen. ES ist nur bedauerlich, daß dieses reizende Erbenfleckchen unter den Be-wohnern deutschen Stamme» unserer grünen Mark so wenig Schätzer und Schützer gesunden hat und derzeit fast ganz eine Domäne von uugarischen Gästen ist. „Warum in die Ferne schweifen, sieh', da« Gute liegt so nah'!" sollten sie au«rusen, die Deutschen Steiermark« und besonder« die Bürger unserer Landeshauptstadt, und dem Kuiote Rohitsch-Sauerbrunn einen regere» Zuspruch al« bi«her nicht veisag-n. Kölldars (Blitzschlag.) In Höllbors bei Wind>,ch>Fe>stritz schlug am 30. Juli abend« gegen 10 Udr ein Blitzstrahl in da« Wirtschaftsgebäude be« Herrn Otto Schanil unter Donner und Krachen ein. Wiewohl e« ein sogenannter Wasserstrahl war, daher nicht zündele, richtete er doch an diesem Ge-bände namhaften Schaden an, der aber glücklicher-weise durch Versicherung bei der Grazer Wechsel-fettigen gedeckt ist Mahrenterg. (Eoangelischeß.) Sonntag, den 4. d. nachmittag« 5 Uhr wurde hier eoangeli» scher Gottesdienst abgehalten. M«rb«rg (Eine diebische Ha u « m e i st er«-tochter.) Die Bauleiler«gattin Jojefine Weronig in der Tegetthvffstraße würbe in letzter Zeit wieder-holt bestohlen. So wurde» ihr vom Dachboden au« einem versperrte» Reisekord zwei Kostüme, Wäsche, silberne Kaffeelöffel und andere Effekten entwendet, ohne daß der Täler bekannt war. Die im selben Hause wohnhaste Hausmeisterstochler Marie Molz erschien verdächtig und es wurde in deren Wohnung von der Polizei eine Durchsuchung vorgenommen, wobei nicht nur die der Weronig entwendeten Sachen, sondern auch andere von Diebstählen herrührende Gegenstände gesunden wurden. 3Un» ». b. 9t. (Spar lasse.) Der Stand der Spartoffee,nlagen betrug Enbe Juli 1907 1,228.672 K 3 h. jener der Darleihen aus Hypo-ibefen 921.505 L 2 d und der der Wechseltajche 95.801 K 80 h. Mt»dischAeikritz (Erstick t.) I» Statten-becg, Bezirk Wmdisch. Feistritz ist da» 2,ährige Kmd des Besitzers Kuschner >n die Mistlache gefallen und fand darin den Tod. Da das Kins ohne Aufsicht war. werden sich die Eltern vor Gericht zu verantworte» haben. Mndlsch -Aeiflritz. (Leich e »fund.) Wie bereits mttgeteilt, verschwand am Sonntag, den 21. v. M. t» der Nacht der Gasthaus- und Reali-tätendesttzer Herr Josef Jago ditsch in Ober-Feistritz, nur mit der Unierdoie bekleidet, ohne zurückzukehren. Trotz eifrigen Nachforschen* konnte er erst am Samsiag. den 2. August nachmittags Befunden werden. D e Inwohnerin Dietrich aus O)er«Feistritz fand die mu Schleim und Kot be-deckte, gänzlich erstellte Leiche des kaum 45jährigen Mannes im Michldache in Ober-Feistritz. Die ge-richtliche Kommission, die sofort an Ort und Stelle war, veranlaßte sogleich die UedersüHiung in die Totenkammer, wo da»» die Leichenöffnung statt-fand, welche ergab, daß Jagoditsch den Tod durch Ertrinke» fand. JagoSitsch war längere Zeit Ge-meindevoksteher in Ober-Feistritz unv besand sich in guten Verhältnissen, so daß er diese Tat nur im detrunk'nen Zustance getan habe» tü. sie. Die freiwilligen Feuerwehren von W nbisch-Feistritz uns Ober-Feistritz gaben ihm am Sonntag unter anderen das letzte Geleite. Mö^e er in Frieden ruhen! Das Lokal-Museum. Ans« a» Kri»«er»«ge» a» die Aömerzett so überreiches Mnsenm ist an Z>o»»erstage» nnd Sonntagen von 9—1 Zlhr geöffnet, an andere» Sagen der Mache »o» 10-12 Zlhr. Z>ie #»• trittsgeltchr beträgt 20 Keller. Auch die mit großem Kostenaufwande wieder hergestellte, höchst sehenswürdige Burgruine Ober-Eilli labet Ausflügler zum Besuche ein. Für Speise und Trank ist in der nahen Gastwirtschaft „Zum Burgwart' gesorgt. Nummer 63 Sneskasten der Schristleitlmg. Kerr Aus Ihre Anfrage, ob hier ein zur Partetenvertreinng befugter Rechtsanwalt namens Dr. Srebre, der bereits in der Rechtssache des Prof. Vogrinz als solcher auftrat, existiere, teilen wir Ihnen mit, daß uns ein solcher nicht bekannt ist. £ Gedenket SsZ* msereS schutzveremeS „südmark" bei Spiele» und Wette«, bei Festlichkeiten u. Testameate», sowie bei uuverhoffteu Gewiallstea! fiirgesunde u kranke Kinder m Magenleidende. Verfautel u beseitigr BrechduniiifaiL OtanliQe. OannkdtanjL MüßKindemFlege gratis durch HE5Tl£ Wien I., Biberstae 11. Nachtrag. Avsflug des HVie»er Knabenhorte» »«ch ßilli. Samstag, Sonntag uns Montag wird der Wiener Knabenhort, der uns vom Vorjahre noch in bester Erinnerung ist, aus der Rückreife von Triest in unserer Stadt Aufenthalt nehmen. Um verschiedenen Meinungen, die über den Zweck und da« Wesen dieser Wiener Knabenhorte herrschen, zu begegnen, sei hier kurz folgendes erwähnt. Der Zv«ck dieses Knabenhortes ist vor allem der, Kinder solcher Eltern, die infolge ihres Berufes wmig oder gar keine Zeit haben, dieselbe» in ihre» freien Stunden zu überwachen, angemessen zu des ch ästigen, ste vor den Gefahren der Straße zu beschütze», ihre Lernerfolge zu überwachen, ihnen gefunbe körperliche veweaung durch Leibes-Übungen unter bewahrter Aufsicht zu verschaffe» und sie an Zucht und Ordnung zu gewöhne«. Diese Wiener Knabenhorte sind nicht etwa nur vorüberaehende Einrichtungen wie z. B. die Ferienkolonien. Die großen Ferien werden ba;u benützt, den jungen Wienern durch Reisen nicht nur Erholung und Zerstreuung zu pönnen, so»-der» auch ihren Gesichtskreis und ihre Erfahrungen zu erweitern. Diesmal tresen sie in einer besonders starken Zahl — über 300 ein und bringen ihre gut geschulte 35 .Mann" starte Kapelle mit. Di- Zöglinge treffen am Samstag mittags um 12 Uhr 43 Min. hier ei» und marschieren bann in die Chemalienkaserne wo ste während ihres Aufenthalles beherbergt und verköstiget werden. Den Nachmittag süllten ein AuSslug und ein Sann» bad aus. Abends werden wir das Vergnügen haben, die Knadenhortkapelle im Hotel Terschek aufspielen zu hören. (Oas Nähere ist aus den Maueranschlägen ersichtlich.) Den Besuch dieses Konzertes können wir nur wärmsten« empfehlen. Die Befürchtung, daß da« jugendliche Alter der Musiker unserem verwöhnten Geschmacke nicht an-gepaßte Leistungen erwarten läßt, ist ganz unbe» gründet. Die Kapelle ist sehr gut gefchuU und hat in Graz in den Steinfelder-Sälen großen Beifall gesunden. Wenn schon die Eigenart einer solchen Kapelle ziehen muß, so muß doch auch fchon da« Bewußtsein, durch zahlreichen Besuch die jungen Künstler in ihrer Schaffen«freudigkeit und Begei-stentng für die Musik zu ermuntern, un« be-stimmen am Sa»«tag abend in da« Hotel Terfchek Nummer 63 Deutsche Wacht Se,te 5 zu geht«. Der Sonniaa bringt UN« »!»nfall« eine U,b»rrafchung. Die KnadenhoritapkU» wird um 11 Uhr vormittag im Eiad'part» die Partmusik besorgen. NachnlUtag finde» ein Ausflug aus die Burgruine statt. Montaa früh um 7 Uhr fahren die Zöglinge »it einem Sonderzuge nach Marburg ab. Die frischen, munleren Großstadt» jungen sind unt vom Vorjahre noch in bester Erinnerung und wir haben un« wirtlich erquickt an der strammen „Manne«zucht", wenn wir sie so nennen tonnen, an ihrem bescheidenen, höflichen Benehmen und den Exerzierübungen, die si» wie all« Soldaten präziese und floit autführen. Wir hoffen von unserer deutschen Bevölkerung, daß sie den lieben, frischen Jungen, die un» vertrauen«-voll besuchen, auch Heuer wieder «>t jenem Wohl-wollen »ntg»p»nto««en, da»it sie in ihrem dunst-und staubgejchwärigerten Häuser«»«» noch lange träumen mögen von dem grünen Paradiese der Sieieimark und s-inrr gastfreundliche» deutschen Bewohnerschaft. Spenden für die Bewirtung der Zöglinge werden am Stadlamt» oder in der Ver> waliung de« Blatte« entgegengenommen. Zwei chauuer Mittwoch nachmittag« wurden zwei elegant petletdete Männer in d^« Kre>«g»richt eingeliefert. Dieselben gaben sich al« Elektroiech-n>t-r au«. Man vermutet, daß der eine von ihnen jene Person sei, dlk in Graz einen Prosessor um 10.000 Kronen piellte. In ihrem Bts.tz, wurden einige tausend Kronen gesunven. In Roh'tsch-Sauerbrunn und Neuhau« traien hsie u»cl»mein splendid auf und warfen förmlich mit dem Gelde herum. In Neuhau« wurden sie endlich verhaftet. Der eine nennt sich Florian Max Kerl, der annere Paul Schönwälder. Erstere will mit einem Mi-nister verwandt sein. Ariestanten-Alngprove Au« Terni« wurden 63 für Krieg«zwecke abgerichtet« «riesiauben durch Herrn Jof.s Schrus nach Cilli «»s.nd»,. Am Die»«, lag um 8 Uhr 3 Minuttn srüh wurden die Tauben am BiSmarckplatz.' freigelassen und flogen nach kurzem Oritnti»rung«umflugr gegen Norden ab. Die eisten Tauben trafen um ll Uhr 57 Minuten vormittags tn Ternitz ein. Aachletzratteilnngen sür Mädchen Der Stadilchulrat beabsichtigt mit Beginn de« nächsten Schuljahre« (15. September 1907) besondere Fach-lehrabl.ilungen sür Weißnähen. sür Zuschneiden und »leidermachen, sür Buchhaliung, St.nogrophie und Maschinschreiben an die Mädchenfortbildung». fchule uiijugliedern. In d.ese Fachadteilungen werden nur Schül-rinn.n aufgenommen, die bereit« da« 14. Leben«jahr zurückgelegt hab«». Anmel-düngen zum Besuch, dieser Sonderabieilungen. sowie alle näheren Auskünfte werden bis 20. Auciust d. I. in der DirektionSkanzle, der Mädchenbüraerichule und in der Kanzlei de« Stadiami«setr»iär« im Raihauf» entgegengenommen und erteilt. Spreä.-stunden laglich — «>> Ausnahme der Sonn- und Ftiniag» — von 11 bi« 12 Uhr voimitlag«. Schweres Eisenbahnunglück »ei Spielfeld. Dienstag morgen nach halb 4 Uhr ereignete sich in Spielfeld ein schwere« Bahnunglück, indem der Eil-zug Nr. 6 von Trieft, der Marbura fahrpla'mäßig um 3 Uhr 1b Minuten veiließ. b,i der Au«,ahri au« dem Bahnhof, m» einer Vnfch>etu„ajchint zusammenstieß, Me seinen Weg kreuztt. Der Zu« sammenstoß de« in voller Fahit befindlichen Eil-zuge« mii d r LastenzugSmafchine hatte furchtbare Wirkungen. D" mächt'»» EilzugSlokomoiive bohrte sich mit Wucht »» di» Lafle»zu^«majch>n», der Kammerlwagen wurde in einen Abgrund gestürzt u»d der Postwagen gänzlich zeit ümmer« auf den link« liegenden Berg gewoifen. Deu> H,'z,r drr Bersch'tdmafchine Neiffer wurden beide Bern- »«• broche», ver Bauch aus»,schlitzt und durch den he>ß,n Danpi d«r nanz» Köcprc v-rdrüht. Ec starb winige Minuten »ach dem schweren Unglück. Beide Maschi» nenführer und der Heizer de« Schnellzuge« e> litten leichtere Beilehungen und Nervenchot«. Einem Mafch,nfüh>er drang Blut au« Mund und Nase. Ferner erlut der ObertvndutUur und Zua«führer Johann Kerdleder au« Wien einen Nervrnchok und einige leichtere Verletzung»», der Postvbrrkondutl.ur Ertlialer ein»n Bruch de« rechten Unieilchenkel« und der Posto'fizial Ludwig Dietz einen Nervenchok nebst kleiner,» Ve>lehungen. Von den Passagieren wurde niemand schwer vertetzi, doch melceien sich sech« Perjonen. darunier ein Leutnant, al« durh Nervenchor« und leicht, Kontusionen beschädigt. Da« verl«yie Lokomotivpirsonal würd« nach Mar« bürg, die Zug«b«gl«it»r nach Wi«n und der Post« kondukteur Ertlialer nach Graz in« Barmherzigen-pital gebracht. Der ZugSverkehr ist gänzlich unter-»rochen und wurde nur durch Umsteigen ausrecht erhalten. Zwei Hils«züge von Marburg und Graz in5 zur UnsallSstellt abgegangen. Herichtssaal. So find wir Klerikale«: Am 21. Mai b. I. wollte Valentin Hunbet an der lkaplenei in Et. Jlgen neben de« bereit# angehefteten Wahlaufruf» für Robik auch einen solchen für Jtfchoonit anbringen. Er begab sich zum Kaplan» Johann Lu«tar und erfuchte ihn um eine Leiter. Der Kaplan nahm dem Hundet den Wahlaufruf weg und zerrieb ihn. Hundes holte sich nun »ine Kiste und einen anderen Wahl» aufruf und klebte ihn an die Wand der Kaplenei. Al« der Kaplan nach dem Mittag«mahle heim-kehrte, bemerkte er an der Wand den Wahlaufruf seiner Gegenpartei. Ec rief den in der Nähe wei-lenren Hund.t zu sich und forderte ihn aus mit ib« in die Kaplenei zu kommen. Kau» war Hundet im Vorhause, so schloß der Kaplan die einzige in'« Haut führende Tür» und schlug mit ein»m b«r«iig»valt»n»n Stock» auf Hundet lo«, so daß dieser mehrfache leicht, Verletzunaen erlitt. Eist nach 10 Minutkn öffnete der Kaplan di« Türe und ließ den Mißhandelten «it den Worten: „So sind wir Klerikalen!* hinaus. Die Anklagt lauiete aus Verbrechen der öffentlichen Gewalt-«ätigkeit durch Einschränkung der persönlichen Freiheit. Der G.richt«hof »rkannte jedoch nur aus Uebertretung gegen die körperliche Sittlichkeit und oerurteilte den Kaplan zu 140 K Geldstrafe even tuell 14 Tagen Arrest. Gedenket Mette» und -Legaten! vermischtes. gin interessanter Aesnch an einer Schan-tühne. In mehreren Pariier Theatern ist dieser Tage ein i..ter.ssan»kr Vnsuch angestellt worden. Bekanntlich veranstalte» a« französischen National-fest die Pariser Theater FreinorsteUung'n, di» naiür-lich stkt« sehr stark besucht sind. In fünf Theatern wurde nun bei dieser Gelegenheit festgestellt, ipie lange e« dauert, bi« das Hau«, daS aus allen Plätzen besetzt ist, sich geleert hat. Dabei «achte man die üderralchend« Entdeckung, daß überall lämiliche Zuschauer innerhalb fech« bi« zehn Minuten da« Theater verlassen hatien. Man kann also darau« erkennen, von welch großer Bedeutung e« iii, wenn den Zuhörer bei AuSbruch eine? Feuer« Kalldlüitgkeit bewahrt. Ausschreitungen in Philadelphia wegen der Ileischtenernng. I" Philadelphia drangen inwlpe d,r wahnsinnig hohen Fleijchpreist über taufend Judenfrauen in di» jüdischen Fleischer-gefchäftr, übergössen da« Fleisch «it Peiroleu« und veinitzieten die Kundenbücher d»r Schlachier. Di« Polizei, die einschreiten wollt», wurde «it Steine» tomb udiert. Hundert Personen wurden verdat!?!. Viele Frauen und Kinder wurden durch di« Polizei verletz!. ßine Million Aürgschast. Der Newyorter Siudeni E«il Si«on der sich zur Zeit im Dret« dener Unierfuchung«gtfängni« befindet, weil er auf der Wolkertdorfer Straße «it feine« Kraft» wagen eine Frau überfahren und getötet hatte, ließ durch feine Mutier ein» Bürgschast«su«me von 1 Million Mark für {eine vorläufig« Freilassung anbieten. Da« Stricht l»hnt« jedoch da« Angebot «it d»r Begründung ab. daß Simon »n Deutschland nicht h»imaiber»ch«ig« sei. An »iel. Der Mann der Zutunst sitz« be-quem in seinem weichen Sefs»l. Dicht neben ih» ist ein Brett «it elektrischen Drückern angebracht. Er drückt auf einen der Knöpfe, und au« eine» Trichter fällt feine Zeitung ihm direkt auf d»n Schoß. Er berührt einen anderen, da hebt sich »in« Klappe und sein Frühstück steht vor ih«. Jetzt hebt ein Phonograph an. ih» »itzuteilen. wa« auf der Börse oerhandelt wird. Hierauf trägt »in elektrische« Klavier Auszüge au« der neuesten Oper vor. Nun melden sich nacheinander drei Freunde in fernen Stätten, u« ihm guten Mor-gen zu wünschen, ihm da« Neueste mitzuteilen und Gleiche« von ihm einzutauschen. Ferner unterhält er sich mit seinem Geschäfttführer, feine« Schn i-der. sein»« Luftschiffbauer, seinem Architekten. Et ist ein äußerst geschäftiger Tag. Endlich sinkt fein Kops zurück in die weichin Polster de« Sessel«. Die außergewöhnliche Anstrengung hat ihn er-schöpft. Da tritt seine Frau ein. „Wa« fehlt dir denn. Li»bst«r?" fragte ste. .«ch/ erwiderte er. „wie kannst du fragen! Siehst du nicht, daß ich unter der Last der Geschäfte fast zusammenbreche» Ich muß unbedingt j«mand haben, der für »ich aus di« Knöpf« drückt 1" Verräter wider Willen. Zwei jung» Leui», die beide im Exporigefchäft tätig warrn. waren sehr b«sr«undtt, sie wohnt»» zufa««»n und ihr« Freundschaft erstreckt« sich auch aus die intimsten Prioalaiigklegenheiien. Der eine, Georg, dehnte sein Vertrauen zu dem Freund so weit au«, daß er ihm öfter« dt« Abend« Bruchstücke au« Briefen vvrla«, die «r von einer jungen Da»» na» n« Lilli erhielt, und die sehr zärtlicher Natur waren. Der Freund nahm dann ein» günstige Stellung in Einna an. wo »r ein Jahr blieb und kehrte gerad» noch zur r»cht»n Z»it zurück, um der Hoch-zeit Georg« beizuwohnen. Al« er nach der Trau-ung der jungen Frau vorgestellt wurde, sprach er in den füß»st»n Tön»n: „Ich fühl» «ich Jhn»n gegenüber gar nicht al« Fr»«der. »eine gnädige Fran; »« ist »ir sogar, al« ob ich ein alier Be-kannitr von Ihnen wäre, denn Georg hat mich manchesmal gewürdigt, «ir Bruchstücke au« den Briefen feiner teuren Lilli vorzulesen." Man kann sich die Gesichter de« n»ugebacken«n Gauen und seine« Freunde« au«malen, al« die junie Frau sich stolz ausrichttti und sehr deutlich und nach-drücklich erklärt»: «Ich bedauere, ««in H«rr, Sie irren sich. M»in Na»« ist Htlcn«!" Seine »erbessert, wer Schuld-n bezahlt. <««hald feien die Rechnungen unferer Handwerker und Gewerbetreibenden, di« jetzt zu» Quartal«-Wechsel wi«d«r geschrieben und verschickt werden, den Empsängirn zu freundlicher Beachtung und Erledigung empfohlen. Freilich, von Rechnungen spricht oder hört niemand etwa« gern, und doch, wer den Kredit seine« Lieferanten in Anspruch nimmt, der muß von Zeit zu Zeit sich auf di.s«n kleinen Mahner zur Erfüllnng seiner Berpflich. tungen gefaßt machen und er sollte dann auch den festen Entschluß fassen, die erhaltene Rechnung prompt zu btgieichen. Durch solche Verbesserung unserer überau« reformbedürftigen Zahluug«sitten wird de« kleinen Handwerker und Geschäft«mann ein «roßer Dienst geleisttt. ja e« wird die viel-besprochene Frag« d«r Hebung de« Mittelstände« viel praktischer und segenbrmgender für die All» gemeinheit gelöst, al« mit all den unnützen G«-setzen. di« »an zu d«fs«n Rettung von grünen Tische au« erlassen hat oder zu« Ueberfluß viel, leicht noch zu erlassen gedenkt. Gott bewahr« un» feren Mittelstand davor und geb« ihm di« einzig mögliche Rettung sich wieder emporzuschwinaen. um i» Kampfe mi« der großkapitalistische« Konkur-renz nich« zu unlerliegen: Bare Bezahlung oder doch wenigst«»« prompte Begleichung der Rech-nungen nach abgelaufener vierteljährlicher Frist. Und da« ist nicht so schwer, wie viele »einen, wo «in Will« ist, da ist auch «in W«g. Sine englische Stimme ü»er da» Deutsche Kan». In einem Aussatze der „Daily New«" heißt e«: »Da« vorherrschend« Gefühl, da« bei den «nglisch«n Journalisten von dem Besuche Deutschland» zurückdlitb. ist das Staun«n über den Empfang. Wir folgten einer Einladung der deutschen Presse und standen im Mittelpunkt» eine« großen nationalen Ereignisse«. Da« Em-pfinden, da« wir nach »einer Ueberzeugung alle gehabt haben, war da« der höchsten Achtung sür da« große verwandte Volt, da« uu« »u fr»i»ü-„ger Wärm« und aufrichtiger Freundschaft Leite 6 Deutsche DaHt Nummer 63 empfing und mit seinem öff»n>lichn und sozialen Leben Vertraut machte und un« »inen Einblick in die Organisation seiner G»s»llschast gewährte, di« un« mii B»wunb»rung «rffillt«." Aus dem LeSen eines amerikanisch«» ganneradvokatai. Mr. Ave Hummel, seit Jahren einer dir bekanntesten und gefürcht«tst«n Anwalt« Newyork«, hat jetzt di« gestrriste Uniform angezogen und zwangSwets« auf ein Jahr da» grau« Gebäude auf Lakw«ll-J»land bezogen, wo Überführte Verbrecher Freiheittstrafen bi« zu «in«m Jahr absitz«n müss,n. E< würd« di« F«der «ine» Zola dazu gehören, di» Laufbahn dies»« kleinin Männchen» mit dem weiten Gkwissen zu schildern. E» gibt keine gem.ine und unehrenhafte Handlung, die ein AnwaU begehen sann, bi« nicht Hummel und seine Giuosstn begangen hätten: Beschaffung von taljchem Zeugnis. Biseittguug von unlieb-samen Zeuyen, Fälschungen aller Art. ja selbst da« Berjchwind»nlass»n von unbequemen Personen mit Hilse von gedungenen Gauner« waren die Praktiken, mit welchem die Firma Home und Hum» mel ihre Geschäft« betrieb. E« ist b«z«ich»end für die Zustände in Amerila, daß di«s« Firma brtißig Jah>» lang ibr Unwej.n tieiben konnt« un" daß jeder der Kompagnon« jährlich sein« 400.000 K uerni' neu konnt,. Ja, Hummel war fogar gesell» schafislähig und würd« von Personen, die in der Gesilljchaft «ine Roll« spielen, ausgezeichnet und geiucht. Selbstverständlich nicht au» persönlich«? Achtung, fondern weil man isn fürchtete. Run Hji ittm die Rollt, die er im Dodge-Ehescheidun^«« piozeß spielte, ungeachiit aller se n»r oft eiprvbten Müntte und trotz Aufopferung aller seiner Mittel be» Hal» gebrochen und ihm zu einem Jahr G«iängni» verholfen. Interessant ist die Laufbahn, die Hummel hinter sich hat. Er wurde nach kurzer Zeit, nachdem er sich al» Anwalt nieder» gelassen halte, d«r V«itr,t«r de» leichtlebigen Bühntnvolke». Wenn irgend ein Cbo>.mädchen oder eine Schauspielert" eine EipressungSklage gegen einen Millionär vorhatte, so war Hummel ihr Vertreter. Ost wurde er von beiden Parteien al« Anwalt zugezogen, er konstituierte sich dann al« «läger, Verteidiger. Jury und Richter in «tner P«rson uno entschied den Prozey. So er» h,«lt er in einer derartigen Afsär« 20.000 Dollar von einem Millionär und von der betreffenden Schauspielerin 10.000 Dollar, um dann di» ganz« Angtltgknhtii >n einer Stunde au« d»r Well zu schaffen. Humm»t kannte die Vergangen-heit seiner Klienten und auch die anderer Leute sehr genau, und so fürchtete man ihn. E« ist ein Verdi'nft de« DistriktSanwalie« Jerom», ^daß »t j,tz> gelungen ist. Hummel kaltzustellen. spekuliere nicht Sei kleinem vermöge«! Nicht oft genug kann man o>ej»«igen, die sich mit Rot und Mühe — viklleicht nach jahrzehntelanger emsiger Tätigkeit und unter Enlbthrung aller mit Grld verknüpften Ltb«n«srtud,n — ein klein»« Vermöge» erworben haben, daoor warnen, da»j«lbe in unsichtbar« U,»«rnehmung«n zu st,ck»n, oder mit ganz nikdrig oder sehr hoch im Kurse stehenden Papieren zu spekulieren, um . . . schnell »eich zu w»rd«n. Diefer W-g ist nämlich d»r sicherste, um d»n mühsam zusammengebrachten .Notgroschen" zu verlieren, wenn der Betreffende nicht über »ine ganz vorzüglich, Kenntni» versügt — und oben--brem noch Glück hat. Br,ch»n schon oft genug di» gewiegt.sten Börsenspekulanten d»n Hal«, wir viel ms he noch die zumeist unerfahrenen „Klein-Bürgerlichen", di« e« den einige, maßen Sattel-festen nur zu gern nachmach,n möcht»n. . Wiener KheRtergeßnlte. Die große Oeffen,-lichk»it hat von den G»hal>«v«rhältniss»n a , den Tb»ai»rn zumeist unrichtig» Begriff«. Girardi ist mit 5.00 K täglich dtt beftbkzadlt« Künstler in Wien. -Wie viel» gibt »«. di» wiff'N, daß Frau Zw,r»nz die bestbezahlte Liederiängerin in Oester. roch ist? Diretior Aman zahlt ihr 200 X sür den Äb»nd, währen» Frau Günther sich im Tl»«at»r an der Wien mit 120 X zusrieden gib». In der alech'N Höhe bewegt sich da» Einkommen de» Herr» T.r»umann. Ander» sind die Berhäliniss« an d«n Hostheatern. Am Burgth»at«r st»ht Kainz mii 02 000 K Jahr»«b»zül,tn an «rsl«r Stell», währtnd in der Hofoper Frl. Selma Kurz und He,r Slezak m» 40.000 K di« höchstd«zahll«n Mitgl'«d«r sind. Aknmen- nnd Ielddietstihle sind jetzt wieder an der Tageeordnung. E« gibt Leute, die da meinen, do» Eigentum anderer fei Gemtingut und die d,»halb au« den Gärten Blumn und blühende Zweige abreiß»n, sowi» B»ertnsträuch«r und Obstbäume plündrrn, oder von den Ftldtrn und Wiesen Futt.r entwtnd»n, L»ut», d»nrn selbst d»r Ruheort der Toten und die Pi'iät gegen di»« selben nicht htilig ist und di« d«n Pflanztn» und Blumtnschmuck der Gräb«r zu ihr»m Raub« machtn. DtMgtgenübtr ist »« di« Pflicht eine# jed»n «chilich d»nk»nden M»nsch»n. ihr» Mitgli»d»r vor Schad»« zu büt»n, ind«m si« di« ihnen bekannt werdenden Täter zur poliz»il>ch»n Anzeigt bringen und zwar ohne Rücksichtnahme, denn nur dann kann solchem verwkrflich»» Treiben mit Er-solg ein End, gemacht werden. Z>as Problem de» sen&ßartn Luftschiffs gelöst. An der Truppenschau in Pari« nahm Sonntag zum »rst»nmal »in lenkbare« Luftschiff teil und bewie«. wie der Pariser Korrespondent d»« .B»r>. Tagebl " berichtet, durch die Sicherheit feiner Manöver, durch die Schnelligkeit feiner Bewegungen den Hunberltslujenben von Zuschaufln; daß eine d»r wichtigsten technischen Fraaen der Gegenwart glänzend gelöst ist. B»hr. W»r gtsihtn bat, wa» di» M»ng» aus dem F»ld« von Longchaap» mit ansehe» durst,, wtiß. daß sich für d>» nächst» Zukunft Aussichten eröffnen, die für die Wirien d.S Krieges wie für die Fragen be» fri>blichen V«rk>hreS von unb«r»ch»ndar«r Bc dtuiung sind. Al» di« „Palci?" lanafam zur Präsidenttninbün« sitz w»nd»le und über di« Köpf« dtr Zuschauer hinwe^zog, hatt« man Ge-1»<«nh»>i, durch «in gute» Gla» d«n Ballon genau zu beobacht»». Er ist länglich geformt, vorn breiter al» am Hinterrand. linier d»m abge« platteten Hint»r»nt>», übn d»m kapp»nsörmig drei Segelabfchnitt» in die Höhe st»h»n, ist di» Steuerung bt festigt in der Form »ine« länglichen Ruder», dessen Hinteiteil beweglich ist. Mehr nach vorn hängt unter b m Bauch be» Ballons da» Boot für die Mannfchaft. E» ist schkinbar au» Stahl gefertigt un? b»st»ht aus zwei Teilen, bie durch eine Art Brücke miteinander verbunden sind. An den Seiten drehen sich m'I ratender Gkjchwindig-feit zwti Schaufelrädtr. Dit Bemannung besitzt au» vier Peisontn. Äll» Manöver werden mit er» staunlicher Präzision ausgeführt. Der Billvn ge» borcht dem Steuer wie »in gute» Bov'. Er fchttnl keinen ander,n Zufällen unttrworfen zu f,in, als denen der Natur, denen alle Werke des Menschen-gefchlechi« preisgegeben sind. chin eigenartiges „Flnngweik" hat ein lustiger Pfälzer aiigtsenigi. oer beim 3. bayrischen Jnfa> t»ri»rtg>m»nt in Augsburg al« Unt»roffi',i»r zur R»s»ro» entlassen ivurdt. Er machte sich in seiner freien Zeit ein ErinnerungSblatt mit sol-gendem Wortlaut: „König!. day»r. 3 Jnfant»ri»« r»g>meni .Prinz Karl von Baiern'. M. 72—7, 184. Vierte Kompagnie. Zur Erinntrung an m»inr Dienstztit 1885—1888. Michael Metz,er an» Nördltngen* Der T»xt ist au« — Flöhen her» gestellt, die der Künstler in ber Käfern» zu Aug«» bürg gesandt» hat. Jed»r einzelne Floh ist aus da» Papier geklebt uno von 8500 zur Verwendung gklana'en ist kaum »in Dutzeno abg»fall n. Kin Srauenstaat Vor kurzer Z»it ist »in Jndia»»rstamai w>»d»r »nideckl word»n, defftn B»-kannischasi die Weißen schon vor 400 Jahren ge-macht, den sie jt^och ftilher völlig au« den Aug»n v»rlor»n hatten. ES ist dieS der Stamm d»r Hopi, ber in 7 Fl.cken hoch ob»n in dige an dititm Siamme, der übrigens au« «in»m Völkchen guimutiger friedlicher Leute besteht und weder Gisängniff» noch Asyle, weder Verbrecher noch Polizei kennt, ist nun nach Frederick Monsen, d»r über die Hopi »ine Studie veröffentlich« hat, di» Stillung, die tue Frau»» bei ih, tn tinnthmtn. Der Hopistaat ist in der Haup>. jache »>n Staat nach Frauenrecht. Die junge Hopi» srauen sind hübsch» und kräftig» E.scheinungcn und i>> der R»gtl von tadellosem Charakter. Sie sind die Erbauer und B»sitz»r d»r Haui»r. Da« gesamit Familitntigtntum gthört dtr F>au, die al« Hauvl dt« Hau«halit« annkannt ist DaS Erb?»chl b»ruht dahtr ausschließlich aus der wiibl'chtN Ltni»; o>» Verwandtschaft wird gleichfalls nach ber Abkunft von Mutterstii» h»r b»r«chn»t. Di- Hopisrau»» ge» ni.ßen völlige Fttihtit und An»rk»»nung. fiab aber dabei durchaus schlicht, zuiückhaltend und descheib'N geblieben. S-e sind ,o ruhig und schlicht, al« hä'ten sie ihr ganze« Leben in völliger Abschließung und unt«r der Htrrschaft von Männern zugtbiacht. Sit widmen sich vor all»n Ding»n mit groß»r L^»b, ihren Kindern. Die Ehev«rhältniff« sind g»oedn»t und von labellofer Art. Aerkannt. Fräultin Elsa hat Gefchicht«» unterricht von ihr«m «ig«n«n Profiflor. Di« Mama — die gnädig« Frau Komm«rzi«nrätin — ist bei ditft« Unterricht stets al« AnstandSdame zug«g,n. „Wir komm,n j,tzl". sagt» kürzlich d»r Prostssor, „zu Homer und d»n Ho«»ridtn —". „Ach. bitte/ untkrbrach ihn da die Frau Kom' merzienrätin. «über solch» unanständig» Krank-heilen wollen Sit meint Tvchur lieber nicht un» i»rrich'»n!" Hlewyork dem Anterga»ge »eh« ( Zu brn bestgehaßte» Geschöpfen zäyt»n sich»r Die W»»»r» proph»t»n. Sag»n sie „Schönw»U»r" voraus, fo kann man mit Bkstimmth'it aus daS G»g«nt»il rechnen und proph»z»i»n sie biwölkttS. unbestän» KigeS Weiter, so kommt gewiß der schönst» So«-mertag. G»g»nwärtig sttht b»r bekannt» amirika» »ifcht Wttterprophel Horoc» Johnson. w»lch»r daS Erdb,b,n von San Francisco und itNtS von Jamaika beinahe aus d,n Tag vorhergefagt ha»,. >m Mittelpunkt d»r Erörterungen unb ist nur zu wünfchkn, daß ,» ihm mii feiner diesmaligen P o» phtznung g,»au so troehen mögt wit den «tisten feiner »uropäiichen Fachgenossen b>i ihr»» gt-wagten Voraussetzungen. Horac» Johnson hat nämlich angtkünbig«, baß Ntwyoik im Laus, d«» Monat» Auaust durch ,in Eedb«d»n d»m vollständigen Unttrgang, überliefert werden würbe. Ein Teil dir Stadt werd« in b>« O'tflusse und b,r ander« T«il brr Siad« in d,m Nordfluff« v«r-sink»n, b»zi»hunp»w«is« durch «in« Erdsinkung unt»r Wafftr gksetzt w«rd«n. Ml RASCH, lucbhandlung, CILLI.j Schrifttum. Prinztssin PokahontaS. In der neuen Wtlt soll b»r Stammutt»r d,S SlaaieS Vir-ginia »in Denkmal g»f»tzt werden. Heber di»s»S in-t»rr»ffante Jndian«rmädch»n, da« bfratl g»»h>t wud. hat Onilie Bondy einen Artik-l geschrieben, der in Nr. 31 b»r |o»ben »rjchien»n»n „Wiener ^austraueu-Zeitung" (Udministraiion: I. B,z»k. Wipplingerstraße Nr. 13) veröffmilichi wird. AuS dem sonsiigtn Inhalte dieser Nummer erwähnen wir noch: Da« Toiletlegeld unser,r Töcht»r. Bo» E. S. — F»uill»ion: Da« R,cht der Gattin. Von A-pad Abo>>yi. — B,Handlung ber Blam»ti im Z>mm»r. Von W. Al»xy. — Roman: D»r Jag»r«-berger Rudi. Von Juliu« Syrutschek. — Em Sp»ckoach»r-Denk»ial in Hall. (Mit Bild.) — A >« b»r Frauenw'lt. — Fraqekasten. — Korrespondenz b»r Rebakiion. — Kalendarium. — llnlkrrichiS-anzeig»n. — EmpiehlknSwert» Firmen. — Einge-s»nb»l. — Für HauS und Küche. — Speis«z»it»l sür »in burgkilicheS Hau«. — Allerlei Nützlich»« für die Frau. — Literatur. — Mode. Wäscht und Haibarbeit-n. (Mit 18 Abdildungtn.) — Hand-arbk>i«t'il. (Mit Abbildungen.) — B»schr»ibung d»r Modfnbilrtr. — Album drr Potsit: Vergiß Mtin nicht. Von B»rta Ballmann jun. — Rätsel-Zettung. — Schach-Zeitnng. Rkdigi-rt von Karl S-chlkchttr. — Inserat,. — AI« Gratisbeilage: Illustrierte J»g,nd-Zeiiung .Für unf»r, Kleinen" Nr. 10 — Prei« halbjährig 4 K sür Wien, 5 K für die Provinz. Da mit 1. August 190? ein neu,« Aboniikmnit dies.« beliebten, seit 33 Jahren bestehend,» Familienblait,« begann, tmlange mau sofort Grati«piobeblätter von oben angegebener Administration. — Telephon Nr. 13 441. 1 garantiert echt und rein, eine leine u. delikate Sappe für jede Kücbs. Leicht verdaolich, daher Magenleidenden empfohlen. Mit Suppenkräatera gemischt als Tapioka-Julienne ebenfalls gam Tontigüeh. Nummer 63 Deutsche Wacht Seite 7 „Wiener Deutsches gagblatt". Täglich selbständiger alpin-tourtstischrr Teil. Jeden Mittwoch: Turn-Zeitung. Jeden Sonntag: Frau'N» Zeitung. Deutsche Volksgenossen! E« liegt im Interesse der nationalen Sache, dies« gut deutsche, unabhängige, groß« politisch« Tag»«zeitung durch »igknen Bezug und Anempsehlung in Bekannten» kreis» zu fördern. Bezugtprei«: vierteljährlich für die Provinz K 7 80. Probenummern aus Wunsch durch acht Tage unentgeltlich. Verwaltung: Wien, VII/1, Bandgefle 28. „p«* Zllatt der Kansfran". Da« Heft ist in allen Buchhandlungen oder direkt vo« Verlage Wien l. Rosenbursenstraße 8, für 20 Heller zu haben. Ausweis über die im städt. Echlachthaufe in der Woche vom 29. Juli bi« 4. August 1907 1 --—--—-— Schlacht»»^«» dnw. ftl-ilili >» etüden kinqesührtes Fleiich m ffiloQramm iflawt ■ - -[ be« c V- B £ E es c & Fleischer« G E « O 2 Or. C 'Jä "5 M Ä « B •e U) *a •e *» E S' «5 c VO £ •o o. 1 OQ £ g u i £ ,g a» "3 «0 I w "5 U) t «* «Z z Ä Ä Bukfchek Jakob Gajschek Anion Ärenka Johann — 9 — — 12 4 — — — 1 — — — 121 13 >«'/. l- Habian 1 Janschek Martin kofsär Ludwig — — { — — .0 — — I — — — — — — — — — Lesloschkl Jakob — ■> — — 3 1 Paqer Samuel Planinz Franz Pleftfchak Pletertly — 10 2 Ä.beuschegg Jos»s — 10 —- — ■— — — — — 19>/.l — S.llak Franz — 1 — i 2 2 — | — —• — S.uijchnigg Anton — 4 Sielzer — 4 Um»i«g Rudols 1 Vollgruber Franz — I 1 V Woj«k 1 Gastwirt» Privai» 1 1 Hingesendet. ?«t<«t-9U&tar»al. Di« Firma C. H. «norr. weltbekannt durch ihr al« Kindernährmittel unübrr» trofftne« Hafermehl. hat in ihrer nenerbaut«n Fa. bris in Wel« di» Erzeugung von Makkaroni nach den neuesten Patent»«, «it den vollendetsten «a» schinellen Einrichtung»« aufgenommen. In dieser moderntn Fabrikation kommin die Makkaroni nicht «ehr «it der Hand de« Arbeiter« in Berührung und die Trocknung geschieht «it kühler Lnst in 24 Stunden. Zur Verwendung g«langt nnr an«trl»s«n»« Rohmaterial. Jede Hau«srau wird gewiß mit Freude diese Kunde lesen, wonach sie bei verwen-dung von Knorr« Makkaroni die Beruhigung ha», tadellose, garantiert reine und qualitativ vorzüglich« Ware zu erhalten. Da« ist bei eine« Nahrun»«-«itiel von größtem Werte. Knorr« Makkaroni find in jede« besseren Äeschäst» zu haben. Man ver-säum» nich», »inen Versuch damit zu machen. Ein heller n varwMdil iMt BacMer Taiiiii-Zacker Dr. Oitker'i paidinjj-PiiiTer i> 12 haller. Millionenfach be-währte Rezepte gratn von den betten U etc tasten. Zu haben in allen bdierei Konsum-, DelikatesB- u. Drognen-Genchiften. 12826 (.0 weh, d«rFußbod«n muß lackiert w«r d « n"), ruft manch« Hau«srau au« und denkt nach, welcher Fußbodenlack wohl der beste sei und wo sie ihn kaufen soll. — Am besten wählt «an den echten keil»Lack, welcher bei Eiustav Stiger und bei Viktor Wogg in Cilli erhältlich ist. Die Sparkasse der Stadtgemeinde Cilli hat im Interesse der Bevölkerung die Einführung von Heiiiisparkassen «litfcemeuite M mit 15. Juli 1907 beschlossen. — Diese Heimsparkasseu, welche seit ihrem Bestände in Oesterreich bei dem Publikum rasch Eingang gefunden haben und »ich allseits bei den Sparern und insbesondere bei der minderbemittelten Bevölkerung einer grossen Beliebtheit erfreuen, bieten ganz besonders der letzteren die beste Gelegenheit, den Sparsinn anzuregen und auf diese Weise den kleinen Sparern eine allmähliche Vermehrung ihrer kleinen Ersparnisse zu ermöglichen. Jeder Sparer, welcher bei der unterzeichneten Sparkasse eine Mindest-einlage von 4 Kronen macht, erhält auf Wunsch eine Heimsparbüchse mit nach Hause. — Heimsparkasseu-Einlagen werden ab 15* Juli 1907 jedeu Montag und Donnerstag von 9 bis halb 12 Uhr vormittags entgegen genommen. Nähere Bestimmungen enthalten die diesbezüglichen zur Ausgabe gelangenden Heitnsparkassen-Einlagebücher. Die Direktion der Sparkasse der Stadtgemeinde Cilli. Seite 8 Deutsche Wacht stummer 63 Eigenbauwein! Nikolaiberger und W Plankensteinberger ist sehr preiswert zu haben. Anzufragen hui llolzplatze Huri Teppei. 13841 Komplette Zimmer-Einrichtungsstücke sind preiswQrdig zn verkaufen und eine Greislerei samt Wohnung zu vermieten. Anzufragen Gaberje Nr. 12 (bei der Zinkhatte). 13342 Möbliertes Kimmer, passend für ein Fräulein oder einen jungen Studenten, auch mit Verpflegung, ist tu vermieten. Adresse in der Verwaltung d. Blattes. 13S45 Bejahrte i,zzi Wirtschafterin von 40 Jahren aufwarte, wird gesucht. Adresse in der Verwaltung dieses Blattes. Fuhrwerksunternehmer gesucht zur täglich za. 5—15 zwei-spännige Fuhren auf eine Entfernung von 15 km. Anträge an die Verwaltung d. Blattes unter .L. P. 13339*. 13339 Schöne, freundliche W ohnungen mit j« 3 Zimmern, Küche, Balkon, Garten-lenütiuug, teilweise Dienstboten/immer und Kammern, in der Bergvilla am Rasn sogleich xu vergeben. Nähere Auskunft am Saun 18, Parterre. 13267 Koiimii* nnd ein Ijelirjunge werden für ein t3emi«ebtwareiige*cbäst auf dein Lande gesucht, selbe uiSsseli der deutschen und slovenischen Sprache in Wort und Schrift mächtig Kein. Gesuche c»uit Zeugnisabschriften iind erwG nacht. Adresse in der Verwaltung die««» Blatte«. Sehr gutes Pianino und ein zerlegbarer Kleiderkasten sind zu verkaufen. Anzufragen von 1—3 Uhr nachm., Ringstrasse 10, I. Stock. Detaillist® fesucht för eine Eisenwaren- und Waffrn-andlung. Reflektanten nur u.it Prima Referenzen wollen Offerte .«enden unter „Strebsam M>* an die Asnouacn-Eipedition Kienreich in Graz. Wanzentod nicht ätzend, nicht brennbar, nicht giftig, von unfehlbarer Wirkung 1/4 Liter Flasche 50 h Hallo-Fliegenfänger mit prima Japan-Leim 1 Stück lft h empfiehlt Drogerie J. Fiedler. Mitbestellungen auf vorzügliches Grazer Kraut werden entgegengenommen in der Bäckerei, Laibacherstrasse Nr. 2. 13136 Junger, schöner, reinrassiger, ungar. Schäferhund guter Wächter, ist su verkaufen. Adresse in der Verwaltung dieses Blattes. 13333 Fahrkarten- nnd Frachtscheine nach Amerika knnigl belgischer Postdampfer der ,Red Star Linie' von Antwerper, direct nach ~New-York nnd« Boston — Philadelphia concesa. von der hob. k. k. fiaterr. Regiernn g Man wende «ich wegen Fracht» und Fahrkarten an die 10274 Beel Klar I.lnle in Wien, IV., Wledaergflrtel üo, Jullua Popper, Sfidbahnatrawie k in Innsbruck, Fram Ilulriie. Bahnhofstrasae 41 In Laibach. Patente Marken- und Musterschutz atter Lander erwirkt, auf (Erfindung »erwertet Ingenieur M. Gelbhaus Vim l L Piteillimtt ernannter und bt> fibfltt Potentinwilt in Wien, 7. Bez., Siebensterngaffe 7 (iffltniihtr Dem I. l. Pateutamtej. Vertreter und Sirreipvndenten tu: ibrloitc, tfeltmorr, «wcrl.aa, flftlin. d.ftin, BraMort, iBrtfld, Satabcft, »tttaicft, SaleRll» iCftiaSuni, tlgkafo, », ^urrmtuts. ÜMii. #U»r»t, fflon- Zöglinge aufgenommen werden. Die Einschreibung der Aufnahmsbewerberinnen findet am 16. September von 2 bis 6 Uhr nachmittags in der Direktionskauzlei statt. Di» Aufnahmsprüfung beginnt am 17. September. Im übrigen wird auf die h. ä. Kundmachung vom 31. Mai I. J. ZI. 22596, IV 3927 und auf den Anschlag im Anstaltsgebäud« hingewiesen. Graz, am 30. Juli 1907. 13340 Vom steiermärk. Landes-Ausschüsse. Epochemachende culicit!!! für Ciasglühlichl in allen Kulturstaaten patentamtlich geschüttt, schlagt alle* Malier dageweaeae, soll an erstklassige. unternehmende Firma oder tatkräftigen solventen H-rrn für C'llll ruin Alleinvertrieb gegen entsprechenden Abschlu-s oder in Kommission gegen 8icher*tellnDg vergeben werden. Enormer LlohtefTokt Mindert gleichet Licht, wie bei den besten Brennern trotz M-iO», «•■-erinaruta. Offerte «ub ..Zukunft ' an die Annnnxen-Expedltion Ignax Gott mann, Wien VI., Marlabilferatrasge 79. T turfer, Verleger und Herausgeber: Verems-Buchdructerei .Seleja" in Cilli. Verantwortlicher Schriftleiter: Taniel Walter.