Schristltituoa: NatdauSgasse Nr. & Kit. ti, ialfTBthtn. «»rechftonde: Tö»li«d (an ■■•iiaSat bei eoim-«. tHut-ujet von li—ts (lt>: vorm. waten nicht tirfiitgcjirbrn. ramrnlcfc (im-> rnbuttQftt »,cht tchltjl. «mim die V»«Il»uj B««chil»ng bcz billigt trlt-ätfleBun «rtiltrttt eataegoi. — »ti wie»»h«lili,ge« Hrri». »chtlD »1 .»cuiWk »o4t- fr1*nnt iebca Wxtt8f.it ur.D e«m*taa 4MM. Oofi'fotfo»!™-#»«» 90.690. Verwaltung: NathauSg«sse Nr. & Zele»d»» «t. »i. istemtu vt,ugsbediii!iinign> D»rch Stf t'oft d: tfirrtel 1 J-brig . . . K J-JO H-ldjädri» . . . : K s«o S»s,i chnz . . . . K 1S-80 ttlli Süll nU Bnftctsa« Inl Hau»! Monatlich ....!? l'lo MeitdliArif . . .» fr— HiUdjÄhtt« . . . K «•— ©oniialirt« . ... K 11.— gilt# WttlUr.6 st» »i« flc;an»,1fbuljt?u in»k tätet« ecrfaibsimi-ectaiiTCTu ainntlfttt« flbtnnrarntl selten bi» jiit »dbrftcll»»,. Mr. 45 HiM, Samstag» 4. Juni 1910. 35. JaKrgang Umgangssprache und Nationalität. Im Budgctausschusse ist der Antrag des Ab-geordneicn tiramarsch, es je« bei Volkszählungen in der Zukunft neben der Umgangssprache auch die Nationalität zu verzeichnen, mit 24 gegen 70 Stim-men angenommen worden. Für den Antrag stimm-ten geschlossen alle slawischen Abgeordneten, dagegen die Deutschen. Angenommen wurde er aber, weil die sozialdemokratischen Mitglieder des Ausschusses mit den Slawen stimmten. An sich ließe sich gegen den Beschluß nicht viel einwenden, denn schließlich muß es doch jedem Staatsbürger offen stehen, seine Nationalität auch bei der Volkszählung zu bekennen. Schwierig und bedenklich wird die Sache jedoch nur in der prak-tischen Ausführung und das gerade wieder nur bei uns in Oesterreich. Gerade in diesem, an BolkS-stämmcn verschiedenster An so reichen StaatSgebilde Europas ist die Bestimmung der Zugehörigkeit des Einzelnen zu einer der hier lebenden Nationen sehr ost ein schwieriges Ding und gar viele können in arge Verlegenheit kommen, wenn sie gerade am 31. Dezember eines dekaden Jahres bekenne» sollten, ob sie der deutschen, tschechisch?» oder einer anderen Nation angehören. Mit der Umgangssprache allein geht es leichter. Da richtet sich der Oesterreicher, der nicht weiß, welcher Nation er angehört, die Sache einfach so ein, daß er das schreib, was er kann. Wir habe« zum Beispiel sehr hochmögende Politiker, die stets auf der Seite der Tschechen zu finden find, als ihre adelige Führer gelten und doch in die größte Verlegenheit kommen, wenn sie auf «R«chdrmk MT&ttCR) Beilediätetik. Bon Dr. P. Tarner. Es ist doch sonderbar: die Zeit, die wir für die zur Kräftigung oder Wiederherstellung unserer wankevd gewordenen Gesundheit bestimmte Reise aufsparen, pflegt in vielen Fällen das gerade Gegen-teil mit sich zu bringen: Unwohlsein, Uebel, befinden, Berstimmungen seelischer Art, ja, wohl auch direkte KrankheitSerfcheinungen. Woran liegt das? Einfach daran, daß die meisten vergessen, auf Wanderungen und Reisen die dann besonders dringend erforderliche Diät innezuhalten. Zunächst darf nicht außer acht gelassen werden, daß der stete Wechsel des OrteS, den nun einmal jede Reise mit sich bringt, auch einen fortgesetzten Wechsel in der Zubereitung der Kost mit sich bringt. In dem einen Gasthause finden wir vielleicht besonders gewürzte Kost, während wir an eine milde, reizlose gewöhnt find, hier liebt man reichlich Fett, und wir ziehen magere Kost vor. Daß die Folge davon Magen-Verstimmungen, wenn nicht noch Schlimmeres, sein müssen, liegt auf der Hand. Zumal Aeltere, Er-wachsene sollten sich hüten, aus Reisen einen der-artig jähen Wechsel eintreten zu lassen, sondern stets, ehe sie zur Bestellung schreiten, ihre bezüg-lichen Wünsche, ob mager oder fett, ob scharf ge-würzt oder mild, unmißverständlich zum Ausdruck bringen. Denn die Körperfunktionen, zumal die der Verdauung, gleichen aufs Haar denen einer Ma- eine tschechische Frage Antwort geben sollen. Und dann gibt es ja auch solche, die obgleich mit ihrem Namen Regierungszeiteu ausgesprochenster Deutsch, feindlichkeit verbunden sind und die die ganze Welt für Tschechen hält, doch nicht Tschechen sein wollen. Graf Franz Thun nennr sich ja jederzeit einen Deutschen! Was wäre es erst mit politischen Größen vom Schlage des Grafen Palffy, der, ein geborener Mckgyar, in Oesterreich zielbewußte tfche-chische Politik in deutscher Sprache betrieb, weil er nicht einen Satz hätte tschechisch sprechen oder schreiben können! Für solche und ähnliche Fälle, die so verbreitet sind, daß sie zusammengenommen vielleicht nicht die schwächste Nation in Oesterreich bilde» würde», ist die Umgangssprache als Mittel zur Vermeidung des nationalen Bekenntnisses sehr willkommen und könnte nur dann ausgeschaltet werden, wenn man auch von Gesetzwegen eine Nation der „Oesterreicher" vorsehen würd«. Gewiß wird mit der Fühlung der Umgangs-spräche die nationale Ziffer nicht genau erhoben. Aber waö foll erreicht werden, wenn man die Leute zwingt, neben der Umgangssprache, also auch im Widersprüche zu dieser, die Nation zu bekennen. DaS praktische Ergebnis der Zählung kann dadurch kaum beeinfluß: werden. Das wichtigste für den Staat, für staatliche Bedürfnisse und Maßnahmen.ist und bleibt denn doch die Erhebung, wie viel Leute in Oesterreich deutsch sprechen und wie viele tsche-chisch, polnisch usw. und «S ist für diesen Zweck ziemlich gleichgiltig, ob sie dieses au» nationale» Gründen tun oder nicht. Die Gebrauchsstärke einer Sprache bestimmt deren Wert in einem vielsprachigen StaatSwesen und darum ist die genaue Erhebung der Umgangssprache gerade in Oesterreich eine sthine: je länger diese funktioniert, um so schwieriger wird eine Aenderung im Mechanismus sein. Jüngere Leute gewöhnen sich leichter daran. Es gilt also vor allem, aus eine geregelte, ausgiebige Verdauung zu achte», gemäß dem erprobten Sprüch-lein: WaS du schluckst, Freund, mußt du auch verdauen, Heißt des Wohlseins Losung früh und spät; Willst du munter in das Leben schauen, Mußt gehörig du auch auferbauen, Geht'S nicht anders, änd're die Diät. Ein weiterer Grund, warum auf Reisen so häufig Uebelbefinden und Krankheiten sich einstellen, liegt in der Unregelmäßigkeit der Nahrungsauf-nähme. Man mag dagegen einwenden, was man will, so bleibt es doch richtig: der Mensch gleicht auch hierin einem künstlichen Mechanismus, einem Uhrwerk. Letzteres wird am besten suuktionieren, wenn wir es zu bestimmten, regelmäßigen Zeiten ausziehe». So ist auch zum Wohlbefinden eine nach Stunden genau geregelte Nahrungsausnahme durch-aus, und zwar wiederum mit der Maßgabe, daß ein junger Körper auch da eine Abweichung weil eher ohne Schaden verträgt als ein erwachsener. Was geschieht aber ost auf Reisen? Zu einer Zeit, wo wir vielleicht daheim bei angestrengter Tätigkeit, vielleicht gar erst beim Morgenkaffee. Kakao usw. saßen, werden bereits alkoholische Getränke, und ost in ungeahnten Mengen, genomnie», nnd der leidige „gemütliche (!) Frühschoppen" bildet für viele den Hauptreiz und das Hanptvergnügen einer Fußwanderung oder einer Reife. Da werden, viel- Staats,,otwendigkeit. Darum ist es notwendig zu wissen, wieviel Leute in Oesterreich sich der deut-schcn Umgangssprache bedienen und wieviele nicht. Darum sollte aber auch aus die Richtigkeit dieser Erhebungen das größte Gewicht gelegt werden. Hier soll die Staalsgewalt daraus bestehen, daß man richtig fatiert und jeder Fall sollte streng untersucht und geahndet werden, der absichtlich falsche An« gaben aufweist. Ale falsche Angabe müßte es aber unbedingt gelten, wenn zum Beispiel ei» Wiener städtischer Beamter, der Beamte eines Wiener Postamtes und dergleichen angeben würde, seine Umgangssprache sei tschechisch. Das ist ohne nähere Untersuchung des Falles sofort als bewußte uuwahre Angabe zu erkennen, denn schon auS der beruflichen Stellung geht hervor, daß sich der betreffende Beamte, auch wenn er ein Tscheche wäre, in Wort und Schrift überwiegend der deutschen Sprache bedient. Ganz zurückzuweisen und als offenkundige Falschmeldung zu behandeln wäre eS, wenn ein Beamter in Kärnten aus den BolkSzählungsbogen bekennt, seine Umgangssprache sei polnisch oder tschechisch. Und solche Fälle kommen vor und blieben bisher unbe-anständet, nicht einmal, sondern zu Hunderten, zu Tausenden. Also nicht darum handelt eS sich, daß da» Bekenntnis der Umgangssprache, wie es jetzt gilt, die nationale Stärke nicht erkennen läßt, sondern darum, daß mit der falschen Angabe der Umgang«-spräche der Zweck, der mit der Erhebung erreicht werden soll, nicht erreicht wird. Wir wollen ja wissen, wie groß die Notwendigkeit sich der einzelnen in Oesterreich geltenden Sprachen zu bedienen ist und nicht wiffen, wie es der Herr Postoffizial leicht mitten im Walde, wo man auf weichem Moos« sich gelagert hat, oder auf einer Höhe, die eine ent« zückende Fernsicht bietet, verschiedenen Flaschen die Hälse gebrochen, vielleicht gar ein sog. ..Damenlikör" macht die Runde, man wird immer luftiger, stimmt vor lauter Fröhlichkeit »Ich weiß nicht, was soll eS bedeuten, daß ich so traurig bin", an und bricht auf, mit gerötetem Kopfe, gläsernen Augen, lebhast gcstiku-lierend, sich vielleicht streitend. — bis das „dicke Ende" nachfolgt: allgemeine Mattigkeit in den Gliedern, Neigung zum Schlafe, vielleicht Kopf-schmerz, Magenbeschwerden, Verdauungsstörungen. Die Regel müßte sein: auf Reisen und Wanderungen niemals vormittags nnd nachmittags alkoholische Getränke zu genießen, fontvrn nur etwa beim MittagSmahle oder des Abends, wenn im ersteren Falle eine mehrstündige Ruhepause, des Abend« aber die Nachtruhe folgt. Denn jeder Aufpeitschung durch Alkohol folgt unabweiSlich die Reaktion, d. h. die Ermattung und Erschlaffung. Empfindet man daS Bedürfnis zu trinken, so bleibt das frische Waffer, vielleicht atS Limonade genoffen, das beste Getränk. Man hat es ja heute so leicht, wenn man es mit wohlschmeckenden und bekömmlichen Zusätzen unterwegs zu jeder Zeit und an jedem Orte genießen will: man nimmt sich die entsprechenden Frucht-pulver mit, mit denen im Augenblicke eine präch-tige Brauselimonade hergestellt ist. oder Fruchtsäfte usw. Auch kalter Tee, Kaffee usw. sind treffliche Durstlöschmittel. Sehnlich wie mit dem Trinken verhält es sich mit dem Rauchen unterwegs. Wer freilich sich nicht scheut, die herrliche, ozonreiche Luft draußen, zumal im Walde, durch seine unver- Serie 2 Deiche A!achi ^iuir.niit 45 Wimetal, der als Junggeselle in Billach im Amte steht zu Wege bringt, sich der tschechischen Sprache als Umgangssprache zu bedienen, da außer ihm niemand in Billach tschechisch spricht. In solchen Fällen liegt bewußte falsche Angabe vor und gegen sie wäre einzuschreiten. Würde man mit allen Mitteln staatlicher Autorität und mit aller Rück-sichtSlosigkeit die sinngemäße und vom Gesetze ver langte Einbekennung der Umgangssprache sicher stellen und keine Umgehung der Angaben dulden, dann brauchten auch die Deutschen keinen Wider-spnich dagegen zu erheben, daß neben der Um-gangssprache die nationale Zugehörigkeit erhoben wird. _ Panstawistischr Orltrr-tttingen in Drsterrcich. Wenn man die Reden hört, die von den Füh» rern der slawischen Parteien im österreichischen Abgeordnetenhause gelegentlich der von Zeit zu Zeit stattfindenden politischen Debatten gehalten werden, dann müßte man glauben, daß die Herren Dr. Kramarsch und Dr. Schusterschitz nicht im-stände wären, ein Wässerchen zu trüben. Wenn man den Versicherungen der Matadore der „Sla-wischen Union" Glauben schenken dürste, dann gäbe es nichts Unschuldigeres und Harmloseres als die Ziele, die sich diese Herren und ihr Anhang gesteckt haben. Nichts anderes als volle Gleichberechtigung für die slawische» Bewohner dieses Reiches fordern sie angeblich, nichts sei ihnen serner gelegen, als die Realisierung eines Programmes, das gegen den österreichischen StaatSgedanken verstößt und d/ls mit der Zerstörung der Grundlagen rechnet, auf welchen die Habsburger Monarchie ausgebaut ist. ES ist nur gut, daß manchmal die Maske, hinter der die Apostel des Panslawismus oder wie es setzt heißt, des NeoslawiSmuS, ihr wahres Gesicht verbergen, gelüftet wird. Besonders erfreulich ist es aber, wenn die DemaSkierung so gründlich und vor der ganzen Oesfentlichkeit geschieht, wie es diesmal in Bezug auf die russische Propaganda in Ost-galizien und in der Bukowina der Fall gewesen ist. Als nach der Annexion Bosniens und der Herzegowina die slawischen Parteien im österreichischen Abgeordnetenhanse eine mehr als sonderbare Hal-tung einnahmen, ja zum Teile offen mit jenen Elementen fraternisierten, die die Kriegshetze gegen die Monarchie betrieben, da war man sich aucb in den maßgebenden Kreisen darüber klar geworden, daß in Augenblicken der Not und der Gefahr die Deutschösterreicher jener Faktor sind, auf den man weibliche „Stinkadores" schon vom frühen Morgen an zu verpesten und sie erst vor dem Schlafengehen weglegt, der darf sich nicht wunder», wenn sein Magen „nie in Ordnung kommt". Mäßig zu rauchen, etwa nach den Mahlzeiten bei einem guten Trunke, wird niemandem schaden, zumal wenn er daran gewöhnt ist und nicht allzuschweren Tabak raucht; im Gegenteil, er wird dann sogar eine ge. wisse nervenberuhigende Wirkung verspüren, während zuviel Rauchen, zumal schwerer Tabake, das gerade Gegenteil verursacht. Nach diesen allgemeinen Gesichts-punkten, die auf Reisen betreffs der Diät beherzigt werden möchten, sei es gestattet, noch ein paar spezielle Winke beizufügen. Die häusigste von alle-Magenbeschwerden auf der Reise ist daS Sod-brennen. Gegen dasselbe pflegt nach Tische die „Speisesoda" genommen zu werden. Auf der Höhe der Zeit stehende Gast, und Kaffeehäuser haben davon stets eine Schachtel vorrätig, die der Piccolo mit einem Glase Waffer musterhaft kredenzt. Als «ch einst im Scherze bei diesem Anlaß dem dienst-fertigen Ganymed lxmerkte: „Du treibst ja Kurpfuscherei !" rief er mir. fast beleidigt, zu: „Nein, mein Herr, da« ist gegen Sodbrennen!" . . . Und doch ist es eine grundfalsche Behandlung der zu starken Säuruug im Magen, als die sich das Sod-brennen darstellt. Es wird auch jeder, der eS braucht, bestätigen, daß er es immer wieder gebrauchen muß, und der Effekt eben nur ein vorübergehender ist, und durch das Mittel hat er nur den Grund zu neuen Beschwerden gelegt. Denn die im Ueberschuß sich bildende Magensäure wird durch das Alkali der Speisesoda nur zum Teile neutralisiert, so daß das ätzende Gefühl des Sodbrennens wohl ver-schwindet. Dagegen übt der überflüssige Teil des sich unbedingt verlassen kann. Diese Erkenntnis führte dann dazu, daß die Krone den großen Wert auf den Fortbestand des Ministeriums Bienerth legte, trotzdem in diesem die Parteien der „Slawi-schen Union" uicht vertreten sind. Seitdem ist so mancher Versuch gemacht worden, eine Neuauflage der Beck'schen Koalitionregierung ljerbeizusühreu, die Tschechen wieder ministrabel zu machen und außerdem auch noch einen Vertreter der Südslawen in das Kabinett einzuschmuggeln. Man rechnete damit, daß man in unserer so rasch-lebigen Zeit selbst bezüglich der wichtigsten Dinge ein sehr kurzes Gedächtnis habe, daß man sich also auch der Rolle, die die slawische» Parteien während der AnnexionSkrise gespielt haben, nicht mehr er-innern werde. Da war Herr Dr. Kramarsch so unvorsichtig, selbst wieder daraus aufmerksam zu machen, daß er weit weniger der Führer der jung-tschechischen Partei, als der Generalagent des außer-halb unserer Grenzen florierenden panslawistischen Großbetriebes ist. Dr. Kramarsch hat die Budget-beratung im Ausschuß dazu benützt, um für die durch die österreichischen Behörden angeblich in ihrer kulturellen Entwicklung gehinderten „Russen" in Ostgalizien und in der Bukowina eine Lanze brechen. Neffen Geschäfte er dadurch besorgte. daS bewies ein frecher Hetzartikel des russischen Chauvinisten-blatteS „Nowoje Wremja", in dem die planslawi-schen Tendenzen mit einer Deutlichkeit zutage traten, wie dies noch selten der Fall war. Durch diesen Artikel sind die Phrasen des Herrn Dr. Kramarsch der der Welt weismachen wollte, daß die „Russen" in Oesterreich nur einen nationalen Zusammenschluß und kulturelle Förderung anstreben, gründlich deS-avouiert worden und eS kann nicht mehr bezweifelt werden, daß es zentrifugale Kräfte sind, die da tätig sind. Unter solchen Umständen kann man sich leicht vorstellen, waS daS ernstlich zur Diskussion gestellte Verlangen, in Wien, dem Mittelpunkt der Monarchie, eine altslawische Hochschule zu errichten, denjenigen bedeutet, die eS auSsprechen. Und slawische Politiker, die den von der „Nowoja Wremja" eingenommenen Standpunkt ganz und voll teilen, wollen im Rat der Krone sitzen? Wir wollen hoffen, daß man an entscheidender Stelle au« der russisch'tschechischen Entente die wichtigen Konsequenzen ziehen wird. Für die Deutschen in Oester« reich sind Vorfälle dieser Art jedesmal eine ernste Mahnung, ihre von allen Seiten bedrohte Stellung nicht durch Uneinigkeit leichtfertig zn schwächen. Von der Adria. Wer nach längerer Pause jetzt die österreichische Adria aufsucht, wird staunend den großen Um-schwung gewahr, der sich da vollzogen hat. Es ist Alkali einen intensiven Reiz auf die Magenschleim-haut aus. auf welche die Drüsen des Magens mit vermehrter Säureausscheidung reagieren. Darin liegt der Fehler dieser BeHandlungsweise. Die richtige ist und bleibt eine geregelte Diät, unter Um-ständen Speiseenthaltung, vor allem aber Enthaltung von allzu reichlicher Speiseaufnahme und schwer-verdaulichen Speisen. Dann werden auch andere Uebel, die sich unterwegs leicht einstellen, schwinden oder schnell behoben werden. Hierzu gehören vor allem die Obstipation — Verstopfung. — Es mag in schweren Fällen ratsam sein, durch gewisse Mittel, die man in Form von Pillen, Tabletten usw. bei sich führen kann, augenblicklichen Be-schwerden abzuhelfen. Aber man muß dabei sehr vorsichtig sein, denn sie reizen die Darmschleimhaut zu sehr und schwächen auf die Dauer die Verdauung. Das beste bleibt immer eine geeignete Massage, dann aber Vermeidung schwer verdaulicher und allzu reichlicher Fleischkost; denn diese ist schlacken-arm, während Pflanzenkost schlackenreicher und voluminöser ist und so den Darm mehrt und füllt und zur Entleerung den natürlichen Anlaß gibt. Bei Durchsall, der oft seine Ursache im Trinkwasser, zu schnellem und hastigem Essen — z. B. auf Bahnhöfen —>, unvorsichtigem Obstgenusse mit Trinken darauf usw. hat. hilft gleichfalls eine ent-sprechende Diät, wie wir sie oben gekennzeichnet haben. Und hierin liegt eben das A und O des körperlichen und somit allgemeinen Wohlbefindens überhaupt, vor allem aber auf Reisen. Daß diese durch eine geeignete Haut- und Körperpflege — Bäder, Abreibungen usw. — nur gefördert wird, ist selbstverständlich. viel, sehr viel geleistet worden zur Hebung des Fremdenverkehrs und von Jahr zu Jahr wächst auch der Strom der Reisenden, die Dalmatien als Ziel ihrer Reise setzen. Dem Beobachter wird aber dabei vor allem anderen die Tatsache nicht ent> gehen, daß es in überwiegender Zahl Deutsche sind, die die österreichische Adria aussuchen. Umsomehr machen sich aber die bis jetzt bestehenden Mängel geltend, deren Behebung keineswegs gleichen Schritt gehalten hat mit dem bemerkbaren Fortschritte. Vor allem andereu muß es der Reisende schwer empfinden, daß immer noch, wie vor Jahrzehnten, gerade im Schiffsverkehre Oesterreichs die italienisch« Sprache nahezu als die alleinherrschende dasteht. ES kann ja nicht geleugnet werden, daß auch zn dieser Beziehung einige Fortschritte zum Bessere« iu verzeichnen sind. Aber da ist entschieden noch sehr viel nachzuholen. Zunächst müßte darnach ge-trachtet werden, daß die die dalmatinischen Hafen anlaufenden Passagierdampjer auch mit der nötigen Anzahl sprachkundiger Offiziere versehen werden. Früher galt die italienische Sprache allein aus-schlaggebend für die Bestellung als Schisssoffizier beim Llojd sowohl, als auch bei anderen Unter-nehmungen und so konnte wiederholt die Beod-achtung gemacht werden, daß ein Reisender, selbst dann, wenn er außer der deutschen Sprache uoch die sranzösische und englische beherrschte, doch noch eines Dolmetschers bedürfte, um sich auf dem Schisse verständlich zu machen. In den Häfen selbst und in den Endstationen hat sich im geschäftlichen Leben die deutsche Sprache längst schon ihre Geltung ver-schasst und sie gilt auch allenthalben sür die diese Gegend besuchenden Reisenden als die Verkehrs-spräche mit der man überall sein Fortkommen findet. Um. dem noch immer bei den Schiffahrtsunter-nehmungen bestehenden Mangel an sprachkundigen Schiffsosfiziere» zu begegnen, müßte nun doch end-lich einmal an eine Reorganisation der Studicuord-nung bei der nautischen Akademie gedacht werden. ES hat sich zu diesem Zwecke wohl bereits in Trieft ein Ausschuß zusammengetan, der jenen Studieren den, die bisher infolge der eigenartigen Verhält-nisse in Trieft vom Besuche der nautischen Akademie und damit von der Erreichung einer gesicherten Karriere in der Handelsmarine nahezu ausgeschlossen waren, den Weg leichter zu machen. Es sollen für auswärtige Frequentanten geeignete Unterkünfte be« sorgt werden, es soll weiter durch eine stete Fühlung' nähme mit der Direktion der nautischen Akademie und mit den Schülern der Entwicklungsgang der-selben gefördert und weniger bemittelten die Mög-lichkeit verschafft iverden, sich dem Seemannsberuse zu widmen. Auch die Gründung eine« eigenen SckülerheimS, wie «in solches bereits in Fium« be-steht, ist in Aussicht genommen. Das sind aber zunächst blos private Schritte. Unbedingt not-wendig ist dazu auch eine staatliche Förderung. Im Abgeordnetenhaus« ist nun wohl auch iu diesem Sinne bereits ein Antrag eingebracht worden. Er verlangt die Einsührung der deutschen Sprache an der uautischen Abteilung der staatlichen Handels-akademie in Trieft, um so vor allem anderen auch deutscheu Studierenden den Weg zum Seemanns-beruse zu öffnen. Es wäre dringend geboten, daß sich die deutschen Abgeordneten mit allem Nach-drucke für die Durchführung ihrer Forderungen einsetzen, das liegt nicht im deutschen Interesse allein. Gefördert wird damit vor allem anderen der Zu-gang zu unseren Häfen, die wir nicht weiter ledig-lich als dalmatinische, sondern was sie zu fein ver-dienen, als österreichische ansehen müssen. Politische Nundlchou. Inland. Der Kaiser in Bosnien. Gestern ist der Kaiser bei schönstem Wetter in Mostar eingetroffen und fuhr nach feierlichem Em psange in sein Absteigquartier. Hier erwartete er den Vorbeimarsch der Truppen. Um 1 Uhr nachmittags erteilte er im Hotel „Narenta" Audienzen. In Mostar war der Kaiser gleich wie in Sara-jewo Gegenstand herzlicher und begeisterter Ovatio-nen. Um viertel 5 Uhr trat der Kaiser bei bestem Wohlsein die Rückreise nach Wien an. Reichsrat. Das Abgeordnetenhaus hat in der Sitzung vom 3. ds. die erste Lesung des Kriegerkorpsgesetzes beendet, in dem nur noch der General- MM. SlStter zur Unlrrhaltuno und Belehrung für Haus und Familie. ^««»tagsbrikage der „Vevtschea Macht" ia Kilt._ Vr 28 Die Süd mark" erscheint jeden Sonntag al« unentgeltlich« Beilage stir die Leser der »Teutschen Wacht". — Einzeln ist „Die Stldmark" nicht käuflich. 1910 Mache. Roman von Heath Kosten. — Einzig autorisierte Bearbeitung von Han« von W e n tz e l. »?. Fortsetzung. Die Dienerin gehorcht« ihrer Herrin bedingungslos. Da sie allein sei» wollte, unternahm sie nicht einmal den Versuch, ihr beim Ablegen behilflich zu sein oder ibr rin Linderungsmittel für ihren Kopfschmerz anzubieten. Nur auf ein Telegramm, das eben gekommen war, machte fie ihre Herrin aufmerksam. Die Gnädige schien e« zu übersehen. Da» Papier lag seitwärt« auf einem kleinen Tisch. Mistreß Brooke ergriff eS und fragte ängstlich: „Wann ist die Dep«sche gekommen „Bald. nachd«m Sie fort waren, Madame." Nun eiinnerte sich Zoe, daß ste schon geraume Zeit vom Hause abiresend war. Ehe sie ihren Gallen von der Etation abholte, hatte sie noch in Guildford Befolgungen gemacht. El« überflog da» lang« Telegramm und hielt dabei unwillkürlich den Atem an. „Haben Sie schlechte Nachlichten erhalten, Madame?' erlaubte sich die Dienerin zu fragen. „Nein, nein, nicht«. Nur eine geschäftliche Angelegenheit." Sie erzwäng ein Lachen und bat da« Mädchen, zu gehen. Al« sie allein war, verschloß ste die Tür, breitete da« Telegramm auf ihren Knieen au« und la« mit halb-lauter Stimme: „Brooke hat mich eben txrlasfen. E« tut mir leid daß ich seiner freundlichen Einladung zu heute abend nicht folgen kann. Aber er wird Ihnen bestätigen, daß ich schon vrrher eine wichtige Verabredung getroffen hatte. Ich fende diese« Telegramm, um Sie auf eine Ueber-raschung vorzubeieiten. Ich hab« da« Bild übermalt. Brooke hat e« von Lev«redge gekauft. Und so ist alle« in Ordnung Besten Dank für ihren werten Brief mit Ein» läge, die ich umgehend Ihrer Bank übermittle. Ich verlasse mich ganz auf Ihr« Diskretion. F." Da« war alle«. Aber welch ein Leichtsinn, ihr diese Mitteilung durch die Post zu schick«». Er hatte e« sicher in d«r ersten Freude über di« Ueberwindung aller Schwie-rigkeiten getan. Er mußte wohl überlegt haben, daß sie noch allein sein würde, wenn da« Telegramm ankam, «eil er e« sofort nach Brookes Verabschiedung an fie geschickt hatte. Jedenfalls zerriß fie e» und warf e« in« Kaminfeuer. Ihre Gefühle waren sehr geteilt. In einer Beziehung erfreute fie die Nachricht um d«S Geliebten willen; cnkotcn ) gleichzeitig aber fühlte sie sich grenzenlos enttäuscht. Milner war frei, die Gefahr vorüber. .Eirce" würde bald einen Ehrenplatz iu ihre« Galten Hau« einnehmen. Leveredge war befriedigt. Godfrey war nie argwöhnisch gewesen. Alle« hatte sich also auf da« beste gestaltet — wenigsten« nach Milner« Ansicht. Wa« war nun da« Ergebnis? Sie kam zu dem Schluß, daß bei diesem Kampf der Geschlechter Fred Milner wieder da« Glück der Männer hatte. Er war der Gewinner, sie die Verlassene. Betrogene. Sie konnte ihr Leben in Höh» und Spott weiterführen, konnte zusehen, wie der Mann, der für sie alle« auf der Welt bedeutete, ihre Rivalin heiratete — da« Mädchen mit den Korn-blumenaugen. Zur gleichen Zeit, in der sie sich hier ab-härmte, dinierte Fred Milner bei Eva Warren. Dann fuhren fie zusammen in« Theater . . . Die Gefahr wir ja voiüber — wa« lag an ihr! Sie war da« Spielzeug, da« er nun achtlos beiseite geworfen hatte, weil er seiner überdrüssig war. Der alte Groll stieg wieder in ihr auf. Wieder war sie die Frau, die den Kampf um ihre Liebe mit allen Mitteln durchfechten wollte. Mochte eS kommen, wie e» wollte. „Ich hasse sie — ich haffe siel Sie soll Ihn nie besitzen!' So klang e» in ihrer Seele. .Er gehört mir! Ich hab« iha ihr nicht grraubt. Nein. Si- hat ihn mir gestohlen I Wa« frag« ich danach, ob Godfrey« oder Fred« Existenz zu Grunde gerichtet wird ? l So kann ich nicht weiterleben. Sie soll ih» nicht besitzen. Wenn e« aber sein muß, dann : . . dann will ich lieber sterben!" E« klopfte. Sie flog zur Tür und schloß gerSuschlo« auf. Im nächsten Augenblick stand ihr Gatte vor ihr. Er hielt die Abendzeitung in der Hand. .Sieh nur, DI.' Dabei wie« er mit dem Finger auf eine Stelle in dem Blatt. .Fred Milner« Verlobung ist hier öffentlich angezeigt. Lie» mall' Sie la« laut und in merkwürdig trockenem Ton. Die paar Zeilen, auf die ihr Gatte hinwies, besagten in kurzen Worten, daß eine Heirat zwischen Mister Fred Milner, dem wohlbekannten Künstler, und Miß Eva Warren, der elnzigen Tochter von Sir Squire Warren, von Wolen« Park und 101a Curzon Street W. In kurzem stattfinden werde. 2 „Guter, alt«r Fred/ rief Godfrey Brooke erfreut. „So ist e« also Tatsache. Ich muß Ibm doch gleich meine Glückwünsche senden." „Ja, tue e»," sagte Mistreß Brooke verdrießlich. »Und vergiß auch nicht, die meinigen hinzuzufügen.* „Selbstverständlich werde ich da« nicht unleilaffen," lachte Brooke und küßte seine Frau. Da» vergaß er niemals. 16. Kapitel. Fred Milner fing an, wieder aufzuleben. Da« Ge-spenst der Zo« lag hinter ihm, und auch sonst ging eS ihm vortrefflich. In den Zeitungen wurde viel über ihn geschrieben. Sein Ruhm wuch» von Tag zu Tag. Die Journalisten baten ihn um Interviews, erste Kunstkenner schrieben ihm viel Schmeichelhaftes, die „Ciree" halte feine Stellung befestigt. Sein guter Freund und Gönner tat das übrige. Ltveredge bot ihm de- und wehmütig dreitausend Pfund sür sein nächstes Bild, von einem Mitgliede des könig lichen Hause« erhielt er den Auftrag für ein Porträt. Die königliche Akademie hatt« drei, der „Salon" zwei seiner Bilder angenommen. „Fred Milner" lautete die Losung im Kunstleben. Während er früher nur einem auSerwählten kleinen Kreise bekannt war, hörte man jetzt überall seinen Namen nennen. Die Lokalblätter brachten sein Bild und auch häufig kleine Notizen über seine Person Kurz, er war der Held des Tage«. Vielleicht wußte niemand außer ihm, daß sein Glück in hohem Grade durch de» mächtigen Einfluß Godfrey BrookeS gefördert wurde. Die Welt wußte nur, daß Brooke Leveredgc« „Circe" für neuntausend Pfund an-gekauft hatte, und da« war eine brillante Reklame sür den Künstler. Auch seine Familienbeziehungen gestalteten sich durchaus glücklich. Eva sah er jeden Tag und jeden Tag wurde fie ihm mehr. Er kam jetzt sehr viel mit WarrenS zu-lammen, und die Protektion von Sir Squire und Lady Warren gesellte sich zu dem noch mächtigeren Einfluß de« großen Godfrey Brooke. Wenn der Maler mit sich zu Rate ging, fühlte er sich trotzdem mitunter recht bedrückt. Er konnte sich Zoe gegenüber von einer Schuld nicht freisprechen. Immer wieder machte er die Erfahrung, daß er diese Frau nicht vollständig aus feinem Leben ausschalten konnte. Sie besah noch immer einen gewissen Einfluß auf ihn, obgleich er e« sich nicht eingestchen wollte. Eine« Nachmittag« im Mai meldete Hutton, daß jemand Mister Milner am Telephon zu sprechen wünsche. „Wer denn?" fragte der Maler. „Die Dame wollte ihren Namen nicht nennen," antwortete Hutton. „Da» ist ja sehr geheimnisvoll," lachte der Mal^r. »Halloh," rief er. „Wer ist denn da? ' Er hört ein verworrene» Gemurmel. „Wer ist da'i" fragte er übellaunig. „Ich bin es l" lautete die Antwort „Wer ist ..Ich'?" „Z"." „Guten Tag. Wa« wünschest du?" „Ich bin in wenigen Minuten bet dir," antwortete sie — und hängte den Hörer ab, ehe er noch ein Wort erwidern konnte. Da« traf sich äußerst ungelegen, daß ste gerade jetzt kommen wollte. Jeden Augenblick erwartete er Eva und ihre Mutter zum Tee. Milner überlegte hin und her, ob er zu Hause sein sonte. Ein Grund lag eigentlich nicht vor, weshalb Mistreß Brooke, als GodfreyS Frau, nicht mit Lady Warren zusammentreffen konnte. E« schien sogar merkwürdig, daß die« nicht schon längst einmal geschehen war. Da« London, in dem sie bcide sich bewegten, war ja durcbau« nicht so übermäßig groß . . . ES war also nicht« zu machen. Den Warrenschen Besuch konnte er nicht absagen. Die Damen mußten jeden Augenblick eintreffen und waren au« der Eurzon Street sicher längst schon fort. Zoe wir auch nicht für ihn zu erreichen. Er wußte nicht einmal, von wo ste telephoniert hatte Und selbst wenn er e« gewußt und ncchmal ange-rufen hätte, würde ste aller Wahrscheinlichkeit nach eben-fall« schon auf den Wege zu ihm sein. So blieb nicht« übrig, al« sich mit Gemütsruhe zu wappnen, die Ereignisse abzuwarten und blindlings dem Glück zu vertrauen, da« ihn bisher nicht im Stich ge lassen hatte. Er gebrauchte aber die Vorsicht. Hutton eingehend zu instruieren, damit der treue Diener nicht etwa un-wissentlich eine Szene herbeiführte. Zoe, sagte er sich — und der Gedanke gewährte ihm einen gewinn Trost — hatte die Situation geschaffen und wüide ihr auch standhalten. Wenige Frauen hätten die Position, die sie jetzt inne hatte, um einer launischen Rache willen au « Spiel gesetzt. Al« Gallin BrookeS genoß sie ungewöhnliche« Anseh.n. Man sprach so^ar davon, daß Brooke sich in« Parlament wählen laffen würde, wo ihm eine gule Karriere sicher war. Aber Milner kannte seine» alten Freund und Gönner zu gut, unr an diese Nachricht zu glauben. Brooke würde sich nach seinem Dafürhalten nie lange in Europa auf-halten, und wen» da« Schickial ihm überhaupt eine po-litische Lujbahn beschieden hatte, so würde sie höchstwahr-scheinlich in einem Kolonial Parlament enden. Für Milner war e« unfaßbar, wie die Frau eini« solchen Mannes e« fertig brachte, ihre Heirat auch nur einen Moment zu bereuen Während er sich noch mit diesen Gedanken trug, meldete Hutton bereit« Lady und Miß Warren. Im nächsten Augenblick rauschte Lady Warren in da« Atelier. Ungemein herzlich ergriff sie die Hand de« Künst-ler«. Er wich etwa« zurück. Lady Warren« übergroße Vertraulichkeit erschreckte ihn schon wieder. „Wie geht e« dir, mein lieber Fred?" begrüßte sie ihn. „Ich hoffe, wir kommen nicht zu spät!* „Durchau« nicht!" murmelte Milner und blickte sich nach Eva um, die noch in der Tür stand. „Es ist solch abscheuliche« Gedränge in London," plapperte Lady Warren. „Wir mußten wohl ein halbe« Dutzendmal stille stehen. Natürlich waren die Straßen versperrt. Wie immer, wenn man Eile hat. Ich sage dir, Fred, wir mußten volle fünf Minuten an der Park Lane« Ecke warten. Und dann an der Viktoria-Station ncchmal. E« war schändlich, nicht wahr, Eva?" „Spaßig war'«," antwortete da« Mädchen und trat lachend in da» große Atelier. Eine ziemlich wohlgenährte. 8 seltsame Bulldogg« folgte ihr aus bem Fuß. Eva blickte heiter in be» Künstler« schöne« Gesicht. „UebrigenS traf ich deine Freunde, die Brooke«, gestern!' fuhr Lady Warren fort. „Eine reizende Frau, blcfc Mistreß Brooke l Aber ich weiß nicht, wa« ich au« ihm machen soll. Er kommt mir wie ein ungeleckter Bär vor.' .Der beste Mensch vou ber W.lt I" erwiberle Milner unb blickte flüchtig zu Eva, hie seine Bemerkung nicht zu beachten schien, benn sie tätschelte ihre Bullbogge. »Du weißt doch, wie sie Ihn ausgezeichnet haben, nicht ?* fragte Laby Warren. „Wen?" „Mister Brooke.« „Stein.' „Aber hast bu benn nicht bie Zeitung gelesen?* „Ich muß gestehen,' anlwoitete Milner, „baß ich nur flüchtig hineingesehen habe " llnb da hast bu nicht gelesen, baß sie beinen Freund geadelt haben ? Er ist jetzt Sir Godfrey Brooke l' „Da« ist ja prachtvoll!' rief der Maler erfreut. „Wenn jemand eine Ehrung verdient, so ist er'«. Ich wundert mich nur, daß man'« nicht schon längst getan hat." Lady Warren lachte. „Wenn e« so weiter geht," sagte st«, „bann wirb e« bald eine Auszeichnung sein, keinen Titel zu sühren. Wer war bieser Mister — — ich wollte sagen, Sir Gobfrey Brooke?" Milner ärgerte sich über diese Frage „Ich glaube, Laby Warren,' sagte er, ,ma» sollte lieber fragen, wer Brooke ist, al« wa« er war. Er war nämlich bloß der verzogene Sohn eine« Sliflöherr» von Ei».' „Ah! Sieh daI' rief Ihro Gnaben in erfurcht«-vollem Tone. „Da« wußte ich ja gar nicht I Also war sein Baier doch ein vornehmer Mann?" „Ein Stift«herr, wenn ba« notwendigerweise Vor-nehmheit in sich schließt. Brooke ist jetzt einer ber be-deutenbsten Männer ber Welt. Er hat für bie Erweiterung be« britischen Reiche« unb für die Sacht d<« „weißen Manne«' in.hr getan al« irgend jemand. Ich persönlich/ sügte er hinzu, „schätze einen erworbenen Titel bei weitem höher al« einen ererbten, wenn ihm auch b nommen. Die Genannte hatte auch bei Fraß in der Allerheiligengasse in Marburg, wo sie Unter stand erhalten hatte, eine goldene Damenuhr auS einem Koffer entwendet und sich dann geflüchtet. Durch eine explodierte Mine schwer verletzt. Heute nachts brachten drei Bauern nach sechsstündiger Fahrt aus einem primitiven Wagen den 27 Jahre alten Grundbesitzersohn und Berg knappen Mathias Razborsek als einzigen Sohn seiner Eltern, weswegen er auch von der Militär dienstleistling befreit wurde, schwer verletzt ins hiesige Krankenhaus. Der Unglückliche war gestern nach-mittag beim Kohlenbergwerke des Withalm'schen Nachfolger» Baumeister M e n r i ß in Trobental bei St. Ruperti ob Tüffer in einer Grube mit Sprengung beschäftigt. Er zündete drei Minen an, wovon jedoch nur zwei explodierten, während die dritte scheinbar versagte. Deshalb wollte er sie noch mals anzünden, in diesem Angenblicke explodierte sie jedoch und schleuderte den Unglücklichen an die Grubenwand, wodurch er hauptsächlich am Kopfe und im Gesichte sehr schwere Verletzungen erlitt. An seinem Auskommen wird gezweifelt. Rohitsch Sauerbrunn. (Kurliste). Die am 31. Mai 1910 herausgegebene Kurliste weist einen Stand von 226 Parteien mit 282 Personen auf. Bessere gugsverbindung nach 9to> Hitsch-Sauerbrunn. Die bisherigen Verkehrs-verhäUniss« nach dem Kurorte Rohitsch Sauerbrunn laben seit 1. Zuni eine wesentliche) Verbesserung dadurch erfahren, daß einerseits Fahrgeschwindigkeit auf der Rohitscher Lokalbahn. and«r«rseits durch die Einführung eines dritten Luges die Möglichkeit ge-chaffen wurde, nicht allein den Kurgästen eine günstigere Verbindung mit der Hauptstrecke zu bewirken, sondern eS wird auch der Fremden- und insbesondere der Touristenverkehr nach dem modern ausgestalteten «uror» belebt und gehoben werden Nach dem vom 1. Juni ab gilt gen Fah, plane ist eS ermöglicht, von Graz mit dem Frühzuge, mit den MitkagS-Eil-zügcn und mit dem Triester-Abendpoitzug Anschluß an die Rohitscher Lokalbahn zu erreichen, ebenso kann vom Kurorte Rohitsch-Sauerbrunn ab des morgens, mittags und abends der Anschluß an die Hauptstrecke in Grobelno nach Süd und Rord er-reicht werden. Diese Neuerung wird sich besonder» auch bewähre» bei vorübergehenden Besuchen und Besichtigungen der LandeS-Kuraiistalt mit allen ihren mooernen Einrichtungen, indem ab Graz nunmehr die Möglichkeit besteht an einem Tage hin und zurück einen sehr lohnende» Ausflug nach Rohitsch-Sauerbrunn zu unternehmen. Bom Handelsgerichte. Eingetragen würd« in da» Cillier Register, Abteilung U: Sitz der Firma: Cilli. Firmawortlaut: Böhmische Union-Bank-Filial« Cilli. In der 38. ordentl. General« Versammlung wurden die Herren Binzenz Gecmen-Waldeck Edler v. Waldried und Maximilian Bondq zu Mitgliedern des BerwaltungSrates und Borstan-d«S der Böhmischen Union-Bank in Prag mit dem statutenmäßigen Firmierungsrechte gewählt. Tag der Eintragung: 22. Mai 1910. Slowenische Jugend auf dem Schul-wege. Grauenhaste Berrohung muß unter der Schuljugend des Dorses Lesch bei Nassenfuß m Oberkrain herrschen, wie dies folgender, dem Grazer „Tagblatt" mitgeteilter haarsträubender Borfall be-weist: Die Schulbuben überfielen auf dem Wege zur Schule ein Mädchen, entkleideten es und banden es an einen Baum. In diesem Zustande war daS Kind das Opfer der schamlosesten Gelüste der ent-menschten Jungen. 25 Jahre Arbeit in der Leitung des Deutschen Schuloereines. Wie wir schon mit-geteilt haben, wurde Herrn Dr. Gustav Groß an-läßlich seiner 25jährigen Tätigkeit im Deutschen Schulvereiu von seinen Mitarbeitern in der Vereins-leitung und im Aufsichtsrat eine Placketle mit dem BildliiS deS Jubilars überreicht. Verkleinerungen dieser Plackette haben so großen Beifall gefunden, daß ihre erste Auflage vergriffen ist. Es wird daher an die Herausgabe einer zweiten Auflage geschritten. Um deren Stärke annähernd feststellen zu können, werden alle, welche die verkleinerte Plackete erwerben wollen, eingeladen, dies dem Deutschen Schulverein, Wien. VI. Magdalenenstraß« 6 bekanntzugeben. Der Preis einer Plackette wird »ich ohne Etui auf ungefähr K 5.— mit Etui auf 7—8 K stellen. Die Südmark-Lotterie und die Slo-wenen. Bon unterrichteter Seite wurde dem Wiener Alldeutschen Tagblatt geschrieben: „Der üb-raus günstige Ersolg der vom Vereine Südmark veranstalteten ersten und zweiten Lotterie hat dies« Verein bewogen, die Veranstaltung einer dritten Lotterie zu beschließe». Das Gesuch um Bewillig-ung dieser Lotterie liegt bereits seit neun Monaten im Finanzministerium, ohne daß die Bewilligung ersolgt wäre. Da die zwei ersten Lotterien an« standslos genehmigt wurden, läje doch kein Grund vor, die dritte nicht zu gestatten, sollte man glauben. Ja, die Südmark denkt und der Schufterfchic lenkt! Weil die Herren Schusterschic, Krek etc. Einsprache erhoben, bleibt der Akt beim Finanzminister uner« ledigt liegen!" Ein Ersolg der Kleinarbeit. Noch ist es nicht lange her, daß die Gewissen, die an allen Dingen nur immer uörgeln, darüber spotteten, daß das „Deutsche Volk" mit Zündhölzern und Wehr-schntzmarken und Ansichtskarten „gerettet" werden sollte. Mit so geistlosen Bemerkungen wollte man die Schutzarbeit lächerlich machen. Freilich gelang das nicht, denn jeder weiß, daß diese Hilfsmittel der nationalen Kleinarbeit in erster Linie Werbe« zwecken dienen, durch sie sollen aus das Wirken der Schutzvereine auch solche Volksgenossen hingelenkt werden, die der Sache noch zu ferne stehen, als daß sie ihr aus eigenem Antriebe näher treten würden. Daß aber auch der praktische Erfolg nicht so ganz Nebensache ist, ist auS einer Werbeschrift des Deutschen Schulvereines ersichtlich. In derselben wird mitgeteilt, daß der Reinertrag aus der Ver- Senmmer 44 Lesische «Üailjt Sene 5 kausSabteilung (Kalender, Ansichtskarten. Wehrschatz-marken. Zünder, Abzeichen usw.) im Jahre 1908 einen Betrag von rund X 36.000 erreichte, daß aber diese Post im Jahre 1909 die großartige Steigerung aus mehr als K 93.350 ersahren hat. Durch diese Ziffern ist wohl auch der Beweis er-bracht, wie sehr die Bestrebungen des Deutschen Schnlvereines bereits ins Volk eingedrungen sind und auch in den breiten Volksschichten immer mehr gewürdigt werden. Monatsausweis des Einlagenstandes gegen Kassenscheine und Einlagsdücher der k. k. priv. Böhmischen Unionbank: Stand am 30. April 1910 . K 75,658.272 46 „ „ 31. Mai 1910 . 75,883.770-64 daher Zunahme K 825.498 18 Cillier Wach- und Schliehanstalt. Wochenbericht: Im Lause dieser Woche wurden von den Wächtern offen gesunden und gesperrt oder die Sperrung veranlaßt: 6 HauStore, 9 Einfahrtstore, 4 Gartentüren, 1 Wagenremise und 1 Waschküche. gum Gauturnfeste in Cilli. Alle Be-sitzer von möblierten Zimmern, welche solche für den 11. Juni gegen entsprechendes Entgelt zur Ber-fügung stellen können, werden ersucht, sich in der Buchhandlung Fritz Rasch, im Case Merkur oder bei Herrn Findeisen, Brunnengasse 18, zu melden. Pettauer Marktbericht. Der Austrieb bei dem am !. Juni l. I. abgehaltenen Pferde«. Rinder- und Schweinemast betrug: 392 Stück Pserde, 1276 Stück Rinder und 10:31 Stück Schweine. Der Handel war bei etwas gestiegenen Preisen vorzüglich. Der nächste Pferde-, Rinder» und Schweinemarkt sindet am 15. Juni statt, wo« gegen nur Schweinemarkt am 8. Juni abgehalten wird. gum Gauturnfeste. Der Damenausschuß, der sich für das Gauturnfest gebildet hat, hat den Beschluß gefaßt, den Festgästen im Garten de» Hotels Mohr Montag, den 13. Juni vormittag einen Frühschoppen zu geben. Die Anmeldungen liegen nunmehr fast vollständig vor und zwar werden im ganzen gegen 600 Personen am Festtage in Cilli übernachten, auS welchem Grunde an die Besitzer von Privatwohnungen neuerdings das drin-gende Ersnchen gestellt wird. Zimmer unter Be« kanntgabe des Preises unverzüglich anzumelden. Ebenso ergeht an die Besitzer jener Wohnungen, an denen sich der Feftzug vorüberbewegen wird, da» höfliche Ersnchen. Blumengrüße für die Turner vorzubereiten. Luttenberg. (Lnttenberger Bezirksvertretung.) Bei der Borstandswahl wurde der Grundbesitzer Josef Reich zum Obmann und der Bezirksvorschußkasse-Sekretär Auton MiSja zum Obmann-Stellvertreter mit 17 slowenischen gegen 15 deutsche Stimmen gewählt. Bisher war der Bürgermeister Julius Thurn. k. k. Notar in Lutten berg, Obmann-Stellvertreter. Es ist doch ein deut liches Zeichen der Rücksichtslosigkeit der Slowenen, daß sie trotz der geringfügigen Majorität von 2 Stimmen die Obmann-Stellvertreterstelle nicht mehr den Deutschen einräumen. Allen jenen Behörden, Vertretungen und Körperschaften, denen die Unduld samkeit der Slowenen noch immer nicht genügend erwiesen ist. wollen sich an diesem neuesten Bei spiele die Ueberzeugung verfchaffen, daß der Slawe überall de» Deutschen größter Feind ist nnd seine ganze Friedensliebe nur eine Heuchelei ist. Das Schicksal Hofrichter. Wird Hof-richtet begnadigt werden? DaS ist jetzt die Frage, die in militärischen Kreisen aufS eifrigste diskutiert wird, die Begnadigung werde erfolgen, ist nach der Meinung der juristisch gebildeten Militürpersonen die Vollstreckung der Todesstrafe höchstwahrscheinlich. Zu den interessantesten Merkwürdigkeiten der österrei» chischen Militärstrafjustiz gehört der Umstand, daß ein zum Tode Verurteilter noch unmittelbar vor dem Strafvollzug, also auf dem Richtplatz selbst^ begna-digt werden kann und in diesem Falle, gewissermaßen als Ausgleich sür die ausgestandene Todesangst, l'eine weitere Strafe über ihn verhäng! werden darf. So bestimmt es § 255 der Militärstrasprozeßord-„ung. Wird ein zum Tode Verurteilter, dem das Urteil bereits kundgegeben wurde, vor der Abführung zur Richtstätte begnadigt, so hat der GerichtSherr bei der zu verhängenden Strase auf die schon erlittene Todesangst Rücksicht zu nehmen. § 275 bestimmt, daß der GerichtSherr nur aus wichtigen Gründen Milde walten lasien soll, und zwar wegen früherer Verdienste, tadellosen Vorlebens oder zu erhoffender Besserung. Rohitsch. (Anerkennung im Schul-dien ste.) Der Bezirksschulrat hat dem Leiter der deutschen Volksschule im Kurort Rohitsch-Sauer-brnnn Franz Janisch und dem Lehrer an der ge-nannten Schule Viktor Leitgeb sür ihren besonderen Pflichteifer die Anerkennung ausgesprochen. Windisch - Felstritz. (Evangelisches.) Sonntag, den 5. dS. findet im Rathaus evange-lischer Gottesdienst statt. Beginn: halb 4 Uhr nachmittag. Pettau. (Tödlicher Schreck.) Am 2. ds. nachmittags starb hier Frau Anna Hickl im 73. Lebensjahre. Am 29. Mai brach in dem Manu-sakturwarengeschäste ihres Sohnes plötzlich Feuer auS. Die alte Frau war allein im Hause und er schrak über den Feuerlärm derartig, duß sie gestern den Folgen erlegen ist. Fremdenverkehrsausschuh Cilli. Da die Zeit der Vermietung von Sommerwohnungen allmählich herannaht und die Anfragen von auswärts sehr stark einlaufen, ergeht hiemit an alle Parteien, die Sommerwohnungen zu vergeben gedenken. daS Ersuchen, sie bei den unten angegebenen Auskunft» stellen, wo eutfprcchcnde Drucksorten aufliege», un verzüglich zur A»Meldung zu bringen. Auch jene Parteien, die überhaupt die Absicht haben, im Laufe des Sommers Ränmlichkeiten au Fremde zu ver-mieten, wenn anch der Vermietetcrm in im Juni und Juli erst erjolge» kann, werden ersucht, ihre An-Meldungen schon jetz? zu machen, da sich die meisten Fremden schon lange vor ihrem Eintreffen durch Brtejwcchsei passende Wohnungen sichern. Die WohnungSvermittlung geschieht kostenlos, nur ersucht der FremdeuverkehrSauSschuß jene Parteien, die eine bereits angemeldete Wohnung vergeben oder ander-weitige Verfügungen getroffen haben, d i e s e s o s o r t bei der AnmeldnngSstelle anzumelden, um dem Ausschüsse in rücksichtsvoller Weise seine Ausgabe zu erleichtern. Auskunkisstellen sind: Fritz Rasch, Buchhandlung; «affeehauS Merkur und Anton Stryeck. Stadtamt. Die Südnmrklmchrrri im Mädchtnschulgebäude ist an Werktagen von 11—12 Uhr vormittags nnd von 3—5 Uhr nach-mittags, an Sonn- nnd Feiertagen von 10—12 vormittags geöffnet. Gegen Leberanschoppungen — die Krankheit der Vielesser besonders bei träger Lebensweise — verordnen die ersten medizinischen Kapazitäten, täglich nüchtern 1 Wein glas Ofener Fanz Josef-Bitter-wasser etwai erwärmt zu trinken und hierauf einen tüchtigen Spaziergang zu machen. Durch die gesteigerte Darmbewegung, welche das «Franz Josef*-Wasser hervorruft, wird die Blutzirkulation im Unterleibe angeregt, wodurch die unangenehmen Erscheinungen bald verschwinden, und der Kranke nicht selten das Gefühl der Genesung Ton einer schweren Erkrankung hat. — Von der ärztlichen Jury der Ungarischen Milleniums-Ausstellung wurde von allen anderen gleichartigen einheimischen Mineralwässern allein das natürliche Franz Josef-Bitterwasser mit der grossen Milleniums-Medaille ausgezeichnet. Der rntr Blick beim Betreten einer Wohnung fällt ant den Fußboden, welcher daher in jedem ge-ordneten Haushalte schön gepflegt sein muß. Sie haben, verehne Hausfrau, kein Urteil zu scheuen, wenn Sie für Ihre weichen Fußböden, die in ? Stunden mit spiegelndem Hochglaoze hart auftrocknende ..Eglaüne^» Fußbodenlackfarbe verwenden, welche außerdem durch die eigenartige Zusammensej/ung unbegrenzte Haltbarkeit verbürgt „Eglafine" - Fußbodenlackfarbe ist in jeder größeren Material-, Färb- und Sv«tereiwaren-Hand-lung vorrätig. Alleinige Erzeuger: Lackfabrik Gebrüder Eisenftädter, Wien, IV/1. Man achte genau auf die Schutzmarke „Eiserner Ritter", welche «uf jeder Dose ersichtlich ist. Das Lokal-Museum. Aule? an Hrianerungen an die Vö«trzett s« »verreiche» M-sen« Ml an J>owwt#Us«i n*> Honutage» von 9—1 Ahr geöffnet, a» andere» Kagen der Woche »on 10—12 Ihr. $i«-trittsgeöüHr betrögt 20 Ke?«. Tagesneuigkeiten. Das Ende einer Familie. Die Ehe» stau Nisse hat sich in Bochum aus Verzweiflung darüber, daß für einen auf 600 Mark lautenden Wechsel keine Deckung vorhanden war, mit ihren beiden Sindern ertränkt. Als der Mann von dieser Tat hörte, verübte er Selbstmord durch Erhängen Absturz eines Aviatikers. Der ruf-sische Aviatiker Hein stürzte in Pardubitz mit seinem Bleriotapparat aus beträchtlicher Höhe ab. Der Apparat wurde zerstört, der Aviatiker leicht verletzt. Sechs Personen verbrannt. In »n-chorzew bei Mohilew verbrannte eine sechsköpfige Familie. An den Leichen wurden Spuren eines Mordes entdeckt. Eine verdächtige Person wurde bereits verhaftet. Ueberfall auf französische Trup-p e n. AuS Colomb-Bechar wird berichtet, daß eine Abteilung sranzösischer Truppen während einer Ex-pedition bei dem Stamm der Aid-Hannus plötzlich aus dem Hinterhalte überfallen und durch feind- Wohnung im II. Stock, Ringstraße s, bestehend an» 5 Zimmern, 2 Dienstbotenzimmer, Küche, Speisekammer, Vorzimmer, Dachboden- u. Kelleranteil, kommt per sofort zur Vermietung. Die Wohnung kann jeden Tai* von 11 bi« 12 Chr vormittags besichtigt werden. 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Die Boote mit der Mannschaft zerschellten in der Brandung, wobei zwei Mann ertranken. Die üb« rigen 9 klammerten sich an de» Trümmern an und wurden von den Wogen gegen die FelSkanlen ge-schleudert. Schrecklich verletzt und erschöpft wurden sie schließlich gerettet. Verurteilung eines Offiziers. Wie die Blätter melden, ist der Leutnant Levicky vom 29. Landwehr-Jnfanterie-Regiment, welcher angeklagt war. mehrere Artikel im Budweiser tschechisch-natio-nal-sozialen Blatte über die Verhältnisse seines Re-gimentS geschrieben, bezw. inspiziert zu haben, vom Prager «riegsgerichl zu 7 Iahren Festungsstrase verurteilt worden. Hinrichtung eines Mörder». Als gestern früh der L4jährige Hausdiener Salzer, der wegen Ermordung deS LehrerS «rüger in WormS zum Tode verurteilt worden war. in Main; zum Richtblock geführt wurde, rief er mit lavier Stimme: „Meine Herren, ich habe es nicht getan!" Die Ge. richtSkommission nahm hierauf keine Rücksicht und wenige Minuten später war die Hinrichiung voll zogen. | FRITZ RASCH, iidMmg, CILLI. Schrifttum. ..Die Herren der Erde". Roman aus dem BergmannSleben, ist der Titel de» neuesten WerkeS des wohlbekannten Schriftstellers Pau! Grabein. der soeben vom Deutsche» Berlaashaus Bong & So., Berlin W 57, veröffentlicht' wird. Monatelang hat Grabein daS Leben der Bergleute »U all seiner Mühseligkeit geteilt, ihre Gefahren und Mühsal tief ^ drunten in der Grube und ihr kärg. liches Leben über Tag wie einer der ihrigen. So hat er ihre Freuden und Leiden, ihr Lieben und Hassen, ihr Fürchten und Sehnen kennen gelernt. Aber auch die schweren Sorgen, die drückende Last großer Ber-antwortlichkeit, die ost den Außenstehenden gar nicht erkennbaren Ziele der Bergherren, die von kompli-zierten internationalen Verhältnissen abhängen, hat er eingehend studiert, und vorurteilsfrei — ein Chro-nist und doch ein Poet — läßt er die widerstreben, den Geister auf der bunten Bühne deS LebenS fpielen. Dadurch wird sein Werk zu dem großen Sozial-roman unserer Zeit, in welchem die gewaltigen wirt-schaftlichen und sozialen Kämpfe, die sich ringS um uns abspielen, in überaus packender Weise zur Dar-stellung gebracht werden. Auf-der einen Seite sehen wir einen jener Mächtigen im Reiche der Kohle, eine gewaltige Sroberernatur, die mit eherner Herrscher-Hand an sich reißt, waS sie zur Erreichung deS weit-gespannten Ziele« bedarf. Aber dem Manne, dem alle Reichtümer der Erde beschieden sind, ist eins nicht zu eigen — daS Glück. So ist fein Leben liebeleer und wird durch die traurigen Familienver. hältnisie immer einsamer, gerade zu einer Zeit, wo daS Schicksal sich finster gegen ihn zusammenballt. Grollend streben au« der Tieie, der wirklichen und der sozialen, die Arbeiter Massen empor, um sich auch den Platz an der Sonne zu erringen, um auch Herren der Erde zu werden. Gewaltige Kämpfe ent-fpinnen sich, markante Persönlichkeiten aus beiden Lagern ziehen an uns vorüber. Eine schwere Kata-strophe im Bergwerk bringt das dumpse Grollen der Mafien zu einem wilden Aufschrei, und mit einem Riesenstreik, der alles zu vernichten droht, bricht sich mit elementarer Gewalt der Drang nach sozialen Fortschritten Bahn — ein düsteres Gemälde aus flammenden Hinlergrund. Und doch klingt durch da« ganze Bild, in dem sich so viel kalter Egoismus, so viel brutale Macht hart gegenübertreten, auch mil-dernd die große uralte Melodie der Liebe zweier Menschenkinder, die versöhnend und verklärend wie ei» milder schein die schwarzen Schlagschatten auf-zuhellen sucht. So hat Grabein mit seinem neuesten Roman „Die Herren der Erde" ein Werk geschaffen, welches, ein treues Spiegelbild unserer wirtschaft-lichen Verhältnisse, durch die Wahrheit feiner Schilderung berufen ist. aufklärend und besänftigend zu wirken und zum sozialen Frieden beizutragen. Ein Werk von hoher Bedeutung, ein Kulturbild unserer Tage, das seinen Wert noch in kommenden Zeilen behalten wird. Hingesendet. Wir leben in einer großen geit. Aus allen Gebieten des geistigen und wirlschaftl'chen Lebens herrscht unentwegte» Streben zur Bervoll-kommnung und Fortschritt. Ein schöner neuer Er-solg der Nahrungsmittelindustrie ist es, daß man jetzt den Bohnenkaffee von seinem (Soffein befreien kann. Coffein ist bekanntlich der Bestandteil der Kaffeebohne, welcher die schädliche Wirkung aus den Organismus ausübt. Der unter dem Namen „Hag Kaffee" in den Handel kommende coffeinfreie B?h-»enkaffee ist überraschend schnell in fast allen Kul-tnrstaaten das Getränk aller derer, welche auf eine Gesunderhaltung ihre« Körpers Rücksicht nehmen und aller Kranken, Leidenden, der Kinder und Altersschwachen geworden. Diese Tatsache beruht neben der Güte des Hag Kaffees auf der Aner. kennung und Empfehlung seitens der gesamten Aerztewelt. Bemerkenswert dürfte sür viele sein, daß Hag Kaffee auch spät abends getrunken werden kann, ohne daß der Schlaf irgendwie beunruhigt wird. Man kann nur wünschen, daß unsere Wissen, schast weiter in solch segensreicher Weise für die Menschheit Gutes schafft. Gute Stoffe zu billigen Preisen kann sich jede Privatkunde durch direkten Bezug am Fa-brikSorte verschaffen. Die altrenommierte Tuchfirma Siegel-Zmhof, Brünn. bietet in jeder Be. ziehung die größten Vorteile. Reichste Auswahl, vorzügliche Stoffe, billigste Preise und sorgfältigste Ausführung auch kleiner Aufträge. Brrger« medizinische und hygienische Seife» stehen int dem Jahre 1868 in zunehmender Verwendung und haben sich bis in die enisernlesten Länder Eingang verschafft. Die heilende «rast und desinfizierende Wirkung der Vrrger'schen Teerseife ist lausend,SUig erprobt. AIS unentbehrlich« Wa,ch. und Badeseise für den täglichen Gebrauch dient Berger'S «lqzerin-Teerseife. Verger'S medizinische und hygienische Seife« find in allen »polhtten der Sslerr.-ungar. Monarchie und de« Autlande« zu haben. Jedes Stück trägt die abgedruckte Schutzmarke BESTE hn-CREME Satt dem Jahr« 1898 Im Verkehre: Berger's medizin. und hygien. Seifen, WARXrNG \nrhahmun|;rn «ind v*r l'nlrrarhlrhuni; Anderer Marken. Die Bezeichnungen; Bertrr'i T'ernelfe. ■erfer'« (3ly*erln»Teeraelfe, Berfrr'a *eh«aeseNTeeraeire und Bercer'e nedli. und h?rlen. Helfen «ind unserer Firma al« Wortroarken nnd ausserdem anch mit dm Zn«ätien rrhl und Original geeehQtit Jeder Verkäufer, der für diese allein echten nnd wortgeachQtiten. Feit 40 Jahren erprobten Berger'gchen Seifen andere Marken nnteraehiebt, begeht «inen EmBriff in unser Markenrecht. Unsere Seifen tragen als Zeichen der Echtheit die hier abgedruckt« Schutzmarke nnd _ die Firmennnter-s chrift Wir bitten daher ans diese beiden Kennzeichen zu achten nnd ansdrQcklich Berger's Seifen von G. Hell iV Comp. zn verlangen. Zu haben in den Apotheken nnd einschlägigen Geschäften der österr. un^ar. Monarchie und de« Auludes. "**• 23 •*>-> ES n»- t ♦ f f) ♦I ° Schutzmarke: »Anker- Linimenr. 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