•>000- fir .Srxtfo.' leben Koimwß vsb Do«n>er4k0A «drge«G und fofirt inmat fcsn GotratMtteUage „Die SilbmarN für driii mtt IirfteSmlg tu« Havs monatU.t) 11 — 55, Pkvtrtjilbufl si. 130, balb?aseiß t-t«. ganit'dr s. 4. . Air ^ftocrvr.öun^;: fUeneljAbrig Ü. l.W. balbiätzNO fl. 3.2»), nausldbrtfl fl. 6.4«». — StNiLlne HuwnistH 1 kr. Anstiftn awtbttt mufc fcitif berechnn bftrr<;i ©tevrbol.i iqett rnMpt*:« Flucht entziehen. Zwei der ärgsien Hetzer war-den arretiert, die Menge wollte sie befreiet,, und nicht viel hätte gefehlt, dass von Ötn Waffen Gebrauch gemacht worden wäre. Nach diesem „glänzenden Siege" lief ganze Haufe d«n sieggekrönten Kaplänen nach, um sich in der Kaplanei zu stärken: der Kavlai P«Hec hat aber, als er beim Missionskreuzi vorbeikam, seinen Hut in die Höhe geworfen, aufgejauchzt wie ein Dorfbude und geschrien: „Christus, du hast gesiegt!" — Welche Gott»-lästerung!" „Slovenski Narod" berichtet sodann weit«, dass sich die nationale Partei darauf in einer, Gasthause zusammenfand, bei welcher Gelegenheit Reichsrathsabgeordneter Ferjanöiö seiner Verachtung über die „Männer des Frieden«-Ausdruck gab, welche ein solches „Gesinde!" auf die Beine gebracht haben. Ferjanöie fugte: „Heute hatte man Gelegenheit, sich von den schrecklichen Früchten ihrer «der Geistlichen) Hetzerei zu überzeugen und jedermann habe den Einvmck. dass man mit diesem Gesindel nicht mehr naä Vereinigung streben dürft, sondern dass mit allen Kräften gegen diese Ver fül»-rer desVolkesoorgegangen werden müsse." Schüler Concert des Mnlikvereiues. (Eigenbnicht der „Teutschen Wachi".) Cilli, 1. Juli. DaS war ein Ehrentag im vollsten Sinne d» Wortes, auf den die Vereinsleitung und Ixt Vereinslehrkräfte mit berechtigtem Stolze und hoher Genugthuung zurückblicken können. — Sin Ina auf das letzte Plätzchen gefüllter Saal, eine au» merksame Zuhörerschar, die mit regem Interept dtm Dargebotenen folgte und jeden der Vortragt» den mit ivohlverdientem, reichen Beifall belohnn, eine Reih« eifriger Kunstjünger, die, der unge wohnten Aufgabe nachkommend, mit keckem Äutd« und befriedigender Sicherheit ihr überraschend Können zeigte, und Lehrer, die. des Erfolges sicher, ruhigen Sinnes ihre fleißigen Zöglinge cm die Lösung ihrer Ausgabe führten, das waren die Zeichen dieser Schüler-Aufführung. Es würde zu weit führen, jedes der dargebot««» 15 VortragSstücke im einzelnen jene Worte lobender Anerkennung zu widmen, die sie vollauf verdien«»: es fei hier nur anerkannt, dass jeder Einzelne die Erwartungen, die man in ihn setzte, in weitem Maße überholte, dass bei den Einzelnen sowodl die Taktfertigkeit überraschte, wie bei den Terjetten und Quartetten ein Aneinanderschmiegen der ein zelnen Stimmen in einer Reinheit zu sinden war, welche man bei der hohen Temperatur, die im Saale herrschte, und bei der minderen Qualität der den Mitwirkenden zu Gebote stehenden steiger. doppelt bewundern musste, und das eifrige wr< dienstvolle Streben des Herrn Fachlehrer» Fi scher bestens bezeugte. War doch das Spiel des kleinen eiosfftn. fMtwrrv. Trau fcfui geputzten Menschen nicht, Wa« wahren Wert besitzt, ist schlicht. »«US. Das beste Milchgeschirr. Eine wichtige Frage für die Hausfrau, namentlich bei den nicht Mienen Hallen, daß die Milch vorzeitig sauer geworden oder die Zerbrechlichkeit des MilchtrpseS viele Ausgaben verursachte. Da« rasche ! kmmvcrdcn der Mi ch ist nicht allein durch die Wärme und Schwüle kr Lust, sondern mehr noch durch die sauren und xärenden Mi'chreste iiNzt welche im Melkkübel und Milchaesäß, auch bei scheinbor guter fcabaüung, so häufig zurückbleiben Deshalb ist diSjeniae Geschirr >c< brße, welche? am leichtesten gereinigt werden kann, da« sich zugleich hi4 Haltbarkeit auszeichnet und ein rasches Abkühlen der Milch ge-Rittet Diesen Anforderungen genügen am meisten die Milchgesäße auS rar! verzirintem Eisenblech Da bei dielen die Oberfläche glatt ist, jswen und Risse fehlen, ist ein Ansammeln von Milchüberresten aui-«ÄIejsen. Außerdem kann rtch die Milch in Blichgefäßm am raschesten ibMen. Die Gekahr deS Sauerwerdens ist also auS zwei Gründen rat kleine,e und man wird deshalb in Blechgesäßen eine höhere Rahm-wdbeute erzielen als in anderen. Bei den am meisten gebräuchlichen Äerm Be'äßen bekommt die Glasur bald kleine Sprünge, nach und idj springen ganze Stücke ab, die Milch dringt in die Poren des fyitel ein und die reinlichste Hausfrau wird nicht im stände sein, den !»s ganz geruch- und säurefrei zu machen. Ein weiterer Nachteil der iKm (Besäße ist, daß die Milch zu lange warm bleibt, da Thon ein Mchter Wärmeleiter ist. Je rascher tie Milch aber abkühlt, desto schr «nd haltbarer bleibt sie, desto besser und rascher wird sie aus-ich«« EtwaS besser als irdene Gesäße sind die aus Steingut und 8#>|tlkn, insofern als sie au' zu reinigen sind. Ganz zu verwerfen M iber Milckgefäße und Melkkübel aus Holz, da dieses durch seine Zmn und Fugen sich vollsavpt mit Milch und nicht rein zu halten ist. & daher nrch irdene oder hölzerne Milchx eschirre im Gebrauch sind, Itf)< man dieselben in Abgang kommen und schaffe doppelt verzinnte bsmblechzesäße an (nicht zu verwechseln mit Weißblech); die erstmaligen lischafiungskosten sind wohl etwas löh«r, aber die Gefäße sind halt-Krni, lassen mehr Rahm, bessere und haltbarere Bus er erzielen und sind teihalb doch die billigsten. . G. K. Acker« und Wiesenbau. Kalken deS Acker?. Während eS eine Zeit cjab, in der man fast stallen al» «ine die dauernde Ertragsfähigkeit de« Acker» direkt Ktgende Maßregel zu betrachten geneigt war, ist man heute anderer cht. Wofern man nur für genügende Zufuhr an Dünger sorgt, ist buch rechtzeitige» Kalken eine hohe Steigerung der Erträge möglich, ch«e daß m»n dadurch den Acker ausraubt. Der Kalk ist zunächst selber s!» Nährstoff, den die Pflanzen notwendig zur Entwicklung brauchen: km verbessert er aber auch die Beschaffenheit des Ackers, macht der-fdten warmer, löst in ihm vorhandene ungelöste Nährstoffe auf, fo daß fit Ür fc'.e Pflanz nrourteln aufnihmbar werden, macht in naffem Boden »tch»d«ne Säuren unschädlich u. s. w. — Nie darf man gleichzeitig «> wer Stallmistdürgung kalken: denn dadurch würde man gerade )<» umtroSsten Bestandteil derselben, nämlich den Stickstoff, zu einem großen Teil in Verlust brinaen. W m Mergel in Acker oder Wiese zu Gebote steht, der hat das Kalken billig. Wo die» nicht der Fall ist, a'so ein Zukauf von außen notwendig wird, da ist »er Spruch zu beherzigen, daß das Teuerste da» Beste und dadurch das Billigste wird. Man verwende nicht den bei der Kalkbrennerei sich ergebenden Abfall-kalk, d. h. die sog. Kalkasch«, denn dieselbe ist totgrbr^rnt und hat ihre Wirkung zum großen Terl eingebüßt. Am besten ist guter, frisch gebrannter Stücklalk: von demselben regnet man 3000 Kilo auf den Hektar al» eine mittlere Düngung. —r. Wann soll der Roggen gemäht werde»? Der richtig« Z«it> pvnkt hierfür ist gekommen, wenn sich da« einzelne Korn zwar noch weich und elost sch anfühlt, aber keinen Milchsaft mehr enthält und beim Biegen über den Nagel bricht. Mäht man srüh«r, so schrumpft da» Korn beim Nachtrocknen zusammen, bekommt Runzeln und ein« schwärz-liche Farbe. Mäht man später, so sällt 'eicht viel iUixv bei der Ernte-arbeit au». Das Einfahren deS Roggens sollte nicht früher stattfinden, al» bis alle Körner hart und braun geworden sind. Im andern Falle drischt er sich sehr schwer, wird im Bansen leicht dumpfig und liefert ein Korn von minderer Beschaffenheit. — Ist der Roggen überreif geworden, so thut man gut, die Erntewagen mit RapSplauen auszuhängen. —r. Wann soll der Rap» geschnitten werden? Man darf mit dem Schneiden de» Napfe» nicht warten, bi» die Schoten ganz braun geworden sind, sonder« muß damit beginnen, wenn sie anfangen, unten braune Backen zu bekommen. Man bndlt den RapS gleich hinter der Sichel in klirre Gebunde, läßt diese in Reihen lieg«» und wendet an einem der nächsten Tage frühmorgens im Tau um, damit auch die untere Seit« der G.Kunde abtrockne. Das Au»dreschen auf dem Felde ist immerhin sehr riskiert, tu ein längerer Regen die ganze Ernte zum Ausfall bringen kann. Vorzuziehen »st da» Einsahren in die Scheuer auf mit Plauen behängten Wagen. —r. Das Auslöfuiigsoermögen der von den wurzeln ausgeschiedenen Säuren auf ungelöste Bodenbestandteile stelle sich bei alle» Pflanzen nicht gleich, wie Dietrich durch sorgfältige Versuche nachgewiesen hat. Es wurden von pulveristertem Buntsandstein und Basalt von nach-stehenden Pflanzen solgeroe Gewichts mengen aufgelöst: 3 Lapinen Pflanzen lösten 0.K08 g Bunifandstein oder 0,749 g Basalt 4 Wicken- „ „ 0,221 „ „ . 0,251 . „ 4 Roggen- „ „ 0,014 „ „ „ 0,132 „ „ 3 Erbsen- „ „ 0,481 „ „ „ 0,713 „ „ 8 Weizen „ „ 0.027 „ „ „ 0,196 „ „ 10 Buchweizen- „ . 0,232 „ „ 0,727 „ ES leweisen die angeführten Zahlen, daß die Lupine eine besonders stark lösende Kraft bisitzt, woraus sich erklärt, daß sie noch in einem relativ armen Boden ihr Gedeihen findet. Sandpflanze. Auch die Erbse besitzt ein große» Auflösungsvermögen, sie kann sich daher von den Reservenährstoffen de» Boden» mehr aneignen al» es anderen Pflanzen gelingt. AuS dieser Tabelle läßt sich eine große Anzahl von Schlüssen ziehen, welche un» einen vortrefflichen Fingerzeig über die ratrcnelle Bodenbenutzung geben. — Wir können nicht unterlassen, an dieser Stelle un'ere Leser zu den verschiedenartigsten Prüfungen chre» Wirtschastidetriebe» anzuregen. Wenn wir un» dazu bequemen, wird uns mancher bi»her ungeahnt« Fehl« aufgedeckt werden. „Studieren und probieren 1" Die» sei srrtan der Leitprinzip jeden Landwirt». —cd. Schnitt des Pferdezahnmaifk». Ungefähr vom Juli ab kann der Pferdezahn-(Futte» )Mai» für da» Vieh geschnitten werden und zwar am besten mit der Sichel. Tti Mai» «reicht eine Höhe bi» zu 2Vs Meter; die Kolben de» Pferdezahnmaise» werden nicht Überall reif. Der Kleiteufrl. Nicht sehr selten tritt auf den Kleefeldern, besonder» beim zweiten Schnitt eine sehr schädlich« Schmarotzerpflanze aus: dieselbe ist der sogenannte Kleeteusel, Die Pflanze bildet auf den Wurzeln de» Klee» eine Knolle, und au» dieser erhebt fich ei» gelb-braunroter Stengel von 15-30 Centimeter Höhe, start behaart: statt der Blätter trügt er kleine Schuppen und bildet blauwciß« Üppig« SMte*. Au» diesen gehen mit der Zeit keine Samen hervor, welche, wenn reif, au»sallen, und Jahre lang im Boden keimfähig bleiben. Der Wege, wi« der Sinnen dieser Schmarotzerpflanz« in «inen Klnacker kommen kann, giebt e» viele. Die Hauptsache ist, daß man da» Aus-tteten einzelner Pflanzen nicht unbemerkt läßt, und die Stengel vor der Samenreise abschneidet, damit kein« neue Au»laat stattfindet. Ist da» Schmarotzer kraut in größerer Menge auf dem Kleefelde verbreitet, so ist da» Abmähen de» Klee» sobald al» möglich angociat, ehe d«r Kleeteusel seine Entwicklung vollendet und den Klee zerstört hat. Diese» früh-zeitige Abmähen de» Klee» ist nicht bloß wegen der Verhinderung von Samenerzeugung sehr geboten, sondern auch weil ein stark mit Klee-leusel versetzter Klee Krankheren bei Pferden und anderen Hau»tieren hervorruft. Die Perfütterung solchen Klee» hat jedenfoll» nur in kleinen Portionen und nur an Wiederkäuer zu geschehe^, wrlch« gegen giftig« Stoss« weniger «mpfindlich sind al» Pferd«. Viehzucht. Wartung der Ackerpferde. Vor aller, Dingen ist den Pferden, auch »u den Zeiten eiligster Arbeit, stet» genügend Zeit zum Sattfreffen zu lassen. Gegen diese Forderung wird wohl am meisten bei der Mittag»« stitterrmg verstoßen. Dieselbe muß unter allen Umständen zwei Stunden dauern. Während derselben ist den Pferden da« Geschirr abzunehmen und Staub und Schweiß zu entfernen. Alt« Pferde brauchen zum Füttern längere Zeit wie jungem auch thut man gut. zum mindesten bei der Mittag«sütterung den alten Pferden nicht ganzen, sondern gequetschten Hafer vorzulegen. Wahrend im Winter, wenn die» nicht gut angängig, Heu gar nicht verabreicht zu werden braucht, ist die» in der Bestellung«-und in der Erntezeit unbedingt nötig. Denn mit dem Magen voll quten Heue» txäot da» Pferd sein Frühstück und Vesper mit aus das Feld. — Jeden Abend find den Pferden Hufe und Beine gut abzuwaschen; desgleichen find Augenj und Ohren mit Waffer zu reinigen. Alle diese Arbeiten sind nicht so zeitraubend wie e» scheint. Man versuche e» einmal damit und wird bald an dem gegen früher veränderten Benehmen der Pferde seine Freud« haben. — r. Ist da» Scheren de» Pferde» zu empfehlen? Ein erfahrener Tierarzt sagte, daß da« Scheren 50 Kilogramm Korn an Wirkung gleichkomme. Der Einfluß de« Scheren» der Pferde auf die Temperatur de« Körper« hat den Gegenstand sorgfältiger Beobachtungen gebildet. Nach dem Scheren steigt die normale Temperatur und erreicht erst nach einigen Tagen ihren normalen Standpunkt wieder. Geschorene Pferde werden bei der Arbeit wärmer, al» die ungeschorenen, aber die Wieder-kehr der normalen Körperwärme findet bei den ersteren schneller statt al» bei den letzteren. Da» Scheren der Pferd« wird von vi«l«n Seiten al» «in wid«rnatürliche» Verfahren verurteilt. Selbstverständlich bietet da» Winterkleid den wilden Tieren den gegen die Kälte notwendigen Schutz. Die gezähmten und zum Dienst« de» Menschen benutzten Pferde leben jedoch nicht mehr im Raturzustand und werden durch künstlich« Mittel, namentlich durch d«n Aufenthalt in warmen Ställen, vor den klimatischen Nachteilen geschützt. Die verwilderten Pferde der Pampa« leiden auch nicht unter dem Mangel de» Hufbefchlage», welcher auf den Kunststraßen unentbehrlich ist, und so muß sich die Wartung und Pflege unserer Haustiere nach den Verhältnissen und Umstanden der Kulturland« ruhten. Um zute Milchkühe heranzuziehen, die höchsten» zwei Monate im Jahre trocken stehen, muß man die Erstling»küh« so lang« al» mSg> lich melken — selbstverständlich nur so lange al» «» sich befahlt. Da-durch wird die Milchdrüse angeregt und die Milchergiebigkett befördert. «ute» Waffer für Milchkühe. Nur wine«, gute» Quellwaffer soll den Kühen immer zur Verfügung stehen. «abelfteschwulß der Schweine. Die Ursache dieser Krankheit ist meistens Verunreinigung de» Nabels; man sagt aber auch, diese Krank-heit entstehe durch Fütterung von zu viel grünem Klee, Kartoffeln usw. an die trachtigen Säue. Tritt nur «in« schwach« Schwellung de» Nabel» auf und fließt noch kein Eiter au» der Oeffnung, so können die Tiere noch geheilt werden. Man bringt fie in einen warmen Stall, wo sie weiche und rein« Streu haben, wäscht die geschwollene Stelle mit Blei-woffer aus: man macht die» durch Auflösen von 1 Teil Bleiesfig in 48 Teilen Wasser — und legt »hnen «inen Verband au» Leinwand- läppen an, d«r um den Bauch befestigt wird; dies« Leinwandlappe» werden zuerst in Bleiwasier getränkt und dann durch Aufgießen oo» Bleiwosser immer feucht und mhl gehalten. — Fließt einmal Eiter dem Drücken herau» (Eiternabel), so ist sehr selten etwa« zu machen, mechen» tritt Todein, we»l da» Bauchfell und etc Leber mit erkrankt. E» schadet aber auch in diesem Falle nicht, die Heilung durch Kühlen mit Bleimaßer zu versuchen. Innerlich giebt man den Schweinen etwa» Salpeter oder Glaubersalz. De« Schafen nicht zu viel Wasser. Bei großer Hitze nur ««mm! be« Tage», vormittags. Im Winter alle 2—3 Tage einmal, aach « noch längeren Zwischenräimren, Da» Schaf ist dasjenige Säugetier, wa» wohl am wenigsten Waffer braucht. Wtenenzucht. Um die alte Königin eine» Stock» zu finden, wählt man u, passendsten die Mittagsstunde eines warmen Tage», da um diese Znl die meisten Arbeiterinnen au»wärt» beschäftigt find. Eine schwarze Königin ist ein gar scheue» Wesen und nicht immer leicht zu Fassen. Gelingt e« nicht sofort, die Königin zu finden, so macht man einige Stunden später, nachdem die Bienen sich benthigt haben, einen zweite» Versuch. Gestattet der Juli keine Tracht, so müssen die Ueberwmtenmzt-voller ansang» August gehörig verproviantiert und dann durch Soj-sütterung zu vermehrtem Brutsatz angetrieben werden. Die Reuftlttcnag besteht darin, daß in einem Zeiträume von längsten» zwei Wcchea je 4—5 mal abend» j« 3 Deziliter mit warmem Waffer verdünnten Homzi im Futtergeschirr gereicht werden. Di«s«lbe ist am wirksamsten, nein, im Stocke di« Brüt meist verdeckelt oder eben am Auskaufen ist! ei dürfen nicht viel Maden, aber viel Eier zu sehen fern. Reichliche Vorräte und viele junge Bienen find Hauplbedingunaei» guter Ueber-Winterung. Die eigentlichen Wintervorräte werden ansang» September verabreicht. Woher kommt manchmal Sand, Kreide, Gips in den H-niß? Diese Stoff« gelangen nur zufällig bei der Honigernte in den Hsirq. Die Honigernte findet zur ttockenen Jahreszeit statt, und die vrech» Imker haben die Gewohnheit, die Rähmchen an den Fuß de» StojeS !u stellen. Ein und da» andere Rähmchen fällt um, dadurch komm» iese Stoffe auf da» Rähmchen, in die Schleuder und dann in da Honig. Diese Stoffe sind leidjt zu erkennen. Man löst in kaltem Wassa eine Kleinigkeit Honig auf. Bald setzen fich die erdigen Stoffe an tat Grund de» Gefäße», während Pollen und Wach« obenauf schwimmt. Schließt der Honig einen Mehlzusatz ein, so ist er von schleimige», weißgeadertem Aussehen. In derselben Zeit, in welchem die erdigen Stoffe sich auf den Grund des Gesäße» niederlasse«, folgt auch da» Mehl, doch etwa» langsamer, die Lösung erhält dann ern m-lchizct Aussehen, Geflügelzucht. Toulouse? Gänse. Unsere Hau»gan» stammt nachweislich »o> der großen Grau- oder Märzgan» her, die über einen großen Arei» da Toulouser Gänse. «rächen alten Well verbreitet ist. Die gewöhnliche Gan« wurde schon ftflfc «e,ähmt. Unter den Schlagen haben besonder» zwei einen guten Suf: die Sinderer und Toulouser Gan». Ledtcre. welch« unser Bild kuficHt, gilt all der fruchtbarste Schlag. Die Färbung Hot große Ichnlichleit mit derjenige» der Mär,gar». Die Oberteile find dunkel-mb, nach dem Rücken »u Heller; Flügel. Brust und Unterleib find bell-«au. allmählich in weiß übergehend, Schnabel bräunlich fleischfarben, fei« lief orangegeib. Da« Gewicht kommt dem der Emdener Gan« lianltch nahe Zum öcfchneibfB der Hühikrflügel. Da« Schneiden der Flügel «Hühnern wird kein Geflüaelsreund anempfehlen, da die Flügel gerade w» mpfmdlichsten Teil de« Körper« decken. Wie wir un» den Schnupfen liniehen, wenn wir in Hemdärmeln un» an den Wind wagen, so würde »ich Huhn, da» von seiner warmen Hülle entblößt ist, ernsten Ge« Wimngen ausgesetzt sein: dethalb lasse m->n da» Schneide» der Flügel !-» da» so wie so da» Tier di» ?um Herb», wo die Mauser da« neu» S»lerkleid bringt, verunstaltet. Da» Ueberfliegen kann aus andere «eiic verhütet resp, vergessen gemacht werden, indem man «inen oder tot Flügelspitzen mit einem starken Bindfaden zusammenbindet, und l-sm> die« nicht genügt, auch den »weiten Flügel seiner Flugsähigkeit jnuitt. Nach einigen vergeblichen Besuchen wird da» Ueberflieaen jchobtn sein und da» Tier ist an seiner Gesundheit nicht gefährdet. An warmen Sommer und an jungen lebhasten Jtalienerhühnern wird tvse Operation ohne Nachteil vorgenommen werden können: ich rate -ter auch hier der unschöne. Form wegen, die da» Huhn durch diese Lpäation erhält, ganz bavo» ab. Liuft »ei dem Geflügel. I« Sommer kann e» zuweilen vor-Immen daß die Läuse überhandnehmen , sichere Abhilfe giebt in diesem Fell da« Einstreuen der Hühner mit Insektenpulver 2—3 Tage auf, mfljibcT und fo lange sie im Freien laufen. — Reinlichkeit vermeidet Wjo. erspart jedoch diese Arbeit. laube» »l» Unkrautdertilger. Ein Landmann hat beobachtet, kfc Feldtauben auch ein« gewaltige Menge von Samen schädlicher Ma^en verzehren. So fand er n. a. in dem Magen einer gegen End.' M getöteten Taub« 3 586 Körner von Unkräutern, worunter allein 270«> von Hederich. Tierkunde. Die Sucht de» Kaninchen» ist auch darum sehr zu empfehlen, «il leine Ernährung eine äußerst billige ist. Im Sommer reicht man ifa ltäglich 3 mal) Gra«, Kl««. Unkraut und Obst, zeitweilig auch (bat Heu. Letztere» ist gut zur Verhütung von Kravkheiten. Da« fctafaüer darf nicht naß fein, weil dadurch leicht Krankheiten entstehen. Lasier giebt man den Tieren nicht, da« Grünfutter enthält die nötige ^ilchtiKit. Im Winter löschen sie ihren Durst mit d«m Sast der fcmtcln ». s. w., welch« ihnen in dieser Jahre»,eit, abwechselnd mit ha und dürrem Klee, al» Nahrung dienen. Al« Mastfutter sind »u »yschlen: Brodabfälle, gekochter Mai«, gesotten« Kartoffeln und Milch. Hauswirtschaft. «je solle» «heirate sein? Lieb« Frau, bei Meinung«verschieden-hälen laße ost deinem Gatten da» letzte Wort, e» erfreut ihn. u»d d,r et keinen Verlust. Ach ja, da» letzte Wort, e« ist schwer für roU, furchtbar schwer, dazu gehört Selbstverleugnung und Ueberwindung. Z« Streite ist die Zunge der Frauen d,e stärkste und fch»eidigste Waffe, md de» letzte» Hieb versetzen sie bekanntlich gern damit, dann haben sie ich Richt und gefugt. Vielleicht ist d«in Gemahl der Klügste und | steigt, um nur dem Hader ein Ende zu machen, er schweigt — aber iut Ingrimm im Herzen, und du bist um einen großen Teil seiner Zu-«ignng zu dir ärmer geworden. Eigensinnige Kinder. Da will z. B. da« Kind plötzlich nicht «rt einer andern Tasse trinke«, mit einem anderen Löffel, als dem sonst Kthntm. effen. E« hält fich den Mund zu. schlägt wohl gar um sich, :it nach dem eigenen Besitze: der Eigensinn kann in diesem Fall« miem noch halbunbewußttn peinlichen Ordnungssinn entstammen, da« Jtcnb will nur da» gebrauchen, wa» ihm gehört; deshalb ,winge man fcn da» j(ir.b nicht, aber man gestatte auch memal«, daß «» zu andtren Zeite». anderer Stimmung, andere Sachen al« feine eigenen benutze. M dagegen ei» Kind nur au« der Mutter Hand die gewohnte Nahrung itchnttn, so breche mcn ohne Erbarmen den Eigensinn. Erddeerschnittchen. Gut gezuckerter Wein wird mit zwei Eidottern «rrilhrt: Walderdbeeren vermischt man mit recht vielem Zucker und zerkückt sie dabei etwa«. In den W«in taucht man dünne Schniite in tbiackentm Milchbrot, streicht von den Erdbeeren dick darauf, bäckt »«Schnitte, die Erbbeeren nach oben, in Butter gelbbraun, bestreut sie »it Zucker unb giebt sie heiß zu Tisch. 8ur iMgrnn Erhaltung be» Pökelfleische«, namenilich im Lämmer. bient die Salicylsäure Man 'egt da« Fleisch, bevor man e« ei>I«ljt, einen Tag in e,ne Wisserlösung (1 gr auf 10 Liter Waffer) von Salicylsäure, letztere ist erst in Spiritu« aufzulösen, bevor da» Wasser aufgegossen wird. Am nächsten Taa« kann man dann da» Fleifch entweder einsalzen oder in Zuckerlake legen. Wie werden Bohnen getrocknet? ©toste., abet noch recht fleischige und zarte Bohnen schneidet man nicht zu fein, läfct sie in Wasser einige-male auswallen und trocknet fie in einem mäßig ««beuten Oken auf Blechen, die man mit Vapirr bedeckt hat. doch so. daß sie nicht dürr werden, sondern noch orün und biegsam bleiben. Nach dem Trocknen bewahrt man sie in Sackchen oder GlaSbüchsen. Sollen sie aekockt werden, so wäscht man fie in weitem, heißem Waffer. fetzt sie mit siedendem Wasser »u, gießt die« nach ein» halben Stunde ab und fo bildet wird. Die krustig gewordene Oberfläch« de» Boden« ist dem Wachstum, besonder« in etwa« schwerem Boden, höchst nachteilig. Grane Flecken ans den Gurken. Diese werden von einem Pilz« verursacht, der dem Mebltau ähnlich ist. Ein Bespritzen d«r Gurken vor dem Auftreten de« Pilze« mit der bekannten Bordeauxmischung /Kupfervitriol in heißem Wasser gelöst und dann mit Kalkmilch versetzt) dürste wohl eine» Versuche» wert sein. E« ist zu raten, die Gurken mit dieser Mischung zu bespritzen. Man braucht nicht zu befürchten, daß die Gurken, die vielleicht ein paar Tropfen von dieser Mischung erhalten haben, schädlich find. Trauben, die ja auch sehr häufig bespritzt werden, find auch nicht schädlich, übrigen» ist e» jedenfalls zu empfehlen, diese Gurken, ehe man fie verwendet, gut abzuwaschen. Gegen da» Schießen de« Salate». Heben der ganzen Salat-staude mit einem Spaten. Der Spaten wird hierbei ungefähr handbreit von der Staude und geaen dieselbe in die Erde schräg eingesteckt und durch Niederdrücken de« Stile» die Pflanze gehoben, um dann wieder zurückzusinken. Hierdurch wird die Erde von einem Teil der Wurzel gelockert, und e» tritt «ine Wach«tum«störung ein, ohne daß di« Pflanz« trauert. Diese» Heben muß aber auSqeführt werden, bevor noch der Salat irgendwelche Neigung »um Schießen zeigt. Kann man den Schnittlauch auch treiben, und wie muß man ihn behandeln, daß er im Sommer schön grün bleibt? Der Schnitt-lauch läßt sich sogar sehr leicht treiben, sowohl in Mistbeeten und Gla«-Häusern al« auch in gewöhnlichen Wobnz'mmern in Töpfen und Kistchen. Hauptsache ist nur, ihn anfänglich nicht allzu warm zn stellen und ihn immer a leichmäßig feucht zu halten. Den Topfnelken gebe, um den Wasserabzua zu fördern, stet» gute Unterlagen au« zerkleinerten Topffcherben. r erpflanze fie nur dann. rottn di« Wurzeln den Rand de« Topfe« eereichen, verwende eine au« Hcide«, Mist- und Rasenerde bestehend« Mischung, der auch ein« kleine Menge Sand b«>a«fügt wird, begieß« nur, w«nn nötig, nicht zu viel und nicht zu wenig, pflan,« stet« so. daß noch ziemlich Gießrand bleibt und binde alle diejenigen Pflanzen, welche sich nicht allein gerade trogen können, an «wem Stab« au*. Auch ist «*, um buschige Pflanzen zu erzielen, ratsam, dieselben während des Kcmmer« etwa« einzustutzen. Die Dahlien wollen fleißig begossen sein. Will man scköne und viele Blumen haben, so muß viel begossen werden. Ein Blumen-fremd schreibt: Meinen besten Pflanzen, die mich im vorigen Sommer durch große Blumenfülle erfreute», gab ich den ganzen Sommer über allabendlich zwei bi« drei Eimer Waffcr, aulgenommen bei Rcgenwettcr. Man begieße also fleißig, und man wird erstaunen, wa» DahUen leisten können: stet« halte man den Grund feucht, so wird man prächiige und viele Blumen erhalten Manche der Pflanzen werden bi« über zwei Meter hoch und ebenso breit, wenn die Erde recht reich ist. Man gieße alle« Spülwasser und an Waschtagen da» Seisenwafser um fie h«rum. Sie sind nicht wählerisch,' olle«, was sie verlangen, ist, daß sie genug bekommen. Aussaat verschiedener Blumenarten. Man macht jetzt die erste Aussaat von Vergißmeinnicht, Silenen, Pensec», eine zweite Auisaat von Einerarien, Primeln, Calceolarien. Waldwirtschaft. Der Näbrstoff der Buchenblätter hängt hauptsächlich von dem Entw>ckwnq«flavium bei ihrer Ernte ab. Nach den Untersuchuvgen von ö. Rißmüller erscheint e» am vort«ilhast«sten, da« Laub in den Monaten Juli und August zu gewinnen. Frisch« Buchenblätter enthielten im Juli 43,6 Pro». Trockenmasse und aus dieselben berechret 19 3 Pro>. Kicksiosshaltiae Stoff«. 1,8 Proz. Rohsett. 49,f» Droz. stickstofffreie Extrakt -stosse. 21,3 Proz. Rohsaser und 7.5 Pro». Aste. E« läßt sich wohl annehirtn, daß die Hälfte der stickstoffhaltigen Stoffe und ein Drittel d»« Rohkette» verdauNch find. Der Gehalt an bitteren Extraktffrffen ist jedoch so g'oß, daß diese« Futter dem Rindvieh nicht al« Haupt-kutter, sondern nur in kleiren Mengen al» N«bensutter gereicht werden dcrf. In zu großen Margen verabreicht, bewirkt e« Verstopfung«». Kflansenkunde. Die Venusflieginfalle ist diejenig« der ins«ktens>«ff«nd«n Pflanzen, deren Fangeinrichtungen am auskallendpen sind und darum auch am frühesten untersucht wurden. Dieselbe ist einheimisch in den Moor «ründen von Nord' und Südcarolina. Die Blätter der grundständigen Rosette find durch die Mutelrippe in zuxi Hälften gegliedert, von denen Verlag der Deutschen Wacht in Cilli. jede oberseit« drei lange Borst »i, trägt. Bei der geringsten Be-rührung dieser Borsten durch ein Insekt klappen di« Bl»tt-Hälfte« fast momentan zu-sammen, indem fie fich um die Mittelrippe wie um «in Schar-nier drehen. Die reizempsäng-lichen Borsten find so gestellt daß jede« über die Blattfläche hinkriechende Insekt dies«lb«n berühren muß. Ferner gr«is«n die borsten artigen Haare am Blattrande berm Zusammen-klappende» Blatte» ineinander, wie die Finger beim Falten der Hände, so daß wir e« also mit einer sicher wirkenden Falle zu thun haben, aus d«r ein Entrinnen unmöglich ist. Nach völligem Schluß der Klappen- v -.([ wÄ^/7 Vorrichtung beginnen Hunderte V :/ »0« Drüsenhaarrn auf der ' "V Blav ober fläche in großer Menge eine Flüssigkeit abzu-sondern, weüh« w ea. 4 bi» 6 Tagen da« gefangene Tier bi» auf di« Hartteile löst. ,, .... . Nach Beendigung de» Prozesse« ^ enusslicgenfalle. öffnet sich das so gefütterte B^ttt wieder. Der eben ««schilderte B«r> gong findet jedoch nur statt, wenn dem Blatt tierische Nahrung geboten wird. Bringt man dagegen nichttierische Bestandteile, z. B. ßu« Steinchen, Holzstückchen jc. mit dem Blatt in Berührung, so bildet sich der Verschluß zwar auch sofort, da» Blatt öffnet sich jedoch nach kurzer Zeit wieder, auch entwickeln die Digestionsdrüsen keine bemerkenswerte Thätigkeit. praktischer Ratgeber. verbände an den Hin-den mit Binden oder Kra- ( watte (stehe Abbildungen). ^. / ^7 —fr~~ ^ 1. Da« Anlegen der Binde / 1 >—7^"\/ //ls ' AI beginnt man mit zwei I ] v\( /!\| Touren um die Finger-knöchel und die Mittelhand, geht dann in Kreuztouren nach dem Handgelenk und zurück und endigt mtt Ringtouren um den Vorderarm. 2. Die Mitte der Krawatte wird auf die Hohlhand ge-legt, beide Enden Über dem Hand-rücken gekreuzt und gegen da« Handgelenk ge > führt, dann um diese? geschlungen und geknotet. Merke fnr die Gefahr de« Kr-triukenß: Wenn der Mensch den Atem voll einzieht, Arme und Hände unter Waffer hält, f» geht ihm bei zurückgebogenem Kopse da« Wasser nicht über de» Mund, und wenn er möglichst wenig autatmet und wieder voll einatmet kann er i» der beschrieber en Haltung e'qentlich gar nicht ertrinken. — Wenn jemand im Waffer in aufrechter Stellung die B«in« an sich zieht und van» wilder nach unten stöjtt, oder die Hände schlank bi« zur Lberssöche de« Wasser« hebt und sie dann flach nach unten führt oder diele Bewegung der Arme und Beine vereinigt, so führt er damit da» sog. Wassertreten ou» und karn nicht sinken. Der Fehler bei Nichtschwimmern ift der, daß wenn fie durch Zufall oder Unfall in tiefe» Wasser geraten, sie m Sän,sicher Abwesenheit der G'ifle«ge«enwa>t di« Arve in die Höhe recken und dadurch den Kopf unter Wasser bringe». Gegen Grasflecke: Wa'chung in lockendem Waffe?, ohn» Seite, da letztere stets schmutzige Fleck» in diesem Falle hinterläßt. Dru« »»» ». ftotltunotr. »«kcftln: D» ». *«rU4 tu «tictttort. 1895 . „Bratsche Wacht" 5 Zi. Ziattek und des noch kleineren 23. Rasch jo amnuthig und reizend, das» keiner der Zuhörer hiebei gedacht hätte, dass diese beiden Knaben nach Kmi dreivierteljährigem Unterrichte schon so gut mit ihren Geigen umzugchen wussten. Dass Herr J'-H, dessen Fähigkeiten als Kapellmeister all-anerkannt sind, auch eine vorzüglictie Lehr-trat. |str das Clavier ist, das bewies Fräulein 8. Planer, die mit ihrem Lehrer eine altnor-«zische Romanze von Grieg mir einer geradezu künstlerischen Fertigkeit und einer über den Rahmen ttuer Ichüler-Aussührung hinausgehehenden Fein-heil der Ausführung zu Gehör brachte und hiebei an tiefes verständnisvolles Eindringen in die Ideen des nordischen Meister» bekundete. Welch ausgezeichnete Lehrkraft der Verein in ßrilllein Katholnigg besitzt, davon gab Zeug-»i« die gcfählsinnige und feine Art, in der Fräu-Ina A. Brunn er das Frühlingslied v. Merkel, und die vornehme Weise, in der Fräulein G. Weiß das orientalische Ständchen von H. i Zois vortrugen. Fräulein G. Weiß «mtete auch lebhaften Beifall für den Vortrag her Romanze au» „Mignon". Verwunderte die Vadl dieses für geübte Concertsängerinnen schwie-ngen Stückes, so überraschte die Sicherheit, mit »6cher genannte« Fräulein die schwierigen Stellen in ihrem Vortrag beherrschte, wie die Klarheit her stimme, die in ihrer Tonfülle einen glück-licheu Ausblick in die Zukunft gewährt. Da5 reizendste in der ganzen Aufführung ivar jtdocb unbedingt der unter Leitung des Fräuleins ttatholmgg stehende und auch von ihr ins Leben zmsene Kinderchor, der dank der Mitwirkung aebrercr Fräuleins so lieb und bezaubernd sang, Hais man an dem glockenhellen Klänge dieser »eichen stimmen nur seine Freude haben musste. Möge dieser volle Erfolg, der deutlich bezeugt, h-ss die Leitung und der Unterricht im Vereine in guten Händen ruht, allen Mitivirkenden die Anregung bieten zu neuer schaffensfreudiger Thätig-Kit. ollen Musikfreunden unserer Stadt ein Sporn sein zu opferwilliger Unterstützung, deren der Verein allseits bedarf. Wir sagen allen, die zu km Gelingen dieses Tages ihr Scherflein bei-trugen, herzlichsten Tank! ^'teners Mandatverzicht. Der Führer der „Vereinigten deutschen Linken" im Reichsrathe, Dr. Ernst von P l e n e r, hat, wie M ein Telegramm aus Wien meldet, sein Reichs-nthSmandat niedergelegt. Plener dürfte damit hchnitiv aus dem politischen Leben scheiden. Der ötamierte Voschnjak. Zm „Slovenski narod'4 protestiert ein her» »»ragender untersteirifcher Slovene §egtn das Lob, welches sich Michael Voschnjak -im einer Gesellschaft unbekannter Vertrauensmänner mlisslich seines Verhaltens in der Cillier Frage in Cilli spenden ließ und das derselbe sodann h«ch das Correspondenz-Bureau weiter zu ver-breiten wusste. Der Aufsatz schließt mit den Worten: Me Vertrauenskundgebung, welche sich Voschnjak jll beschaffen und durch die Zeitungen zu ver-Weit wusste, ist nicht der VertraucnSauSdruck h«r Mehrheit der Slovenen in Untersteiermark und kann es auch nicht sein, da die Slovenen Unter-fiemmarks von einer Versammlung von Ver-twuensmännern überhaupt nicht einmal etwas zewuist haben." Aus Stadt und -5and. Wahl der Obmänner der (Gemeinde-a«sschuss-?ectioneu. Am 28. d. M. versammelt« sich die neugewählten Mitglieder der einzelnen feeftotun und Comit6« des GemeindeauSschusseS im »«tkSsaale. um die Wahl der Obmänner und deren Stellvertreter vorzunehmen. Das Ergebnis ist folgen-W: Rechts-Seetion: Dr. Johann Sajovic, Obmann, Dr.August Schurbi. Obmann-Stellvertreter. Seetion ll ((Saltuö und Unterricht. Humanität und Sanität): Dr. Joses Ksvaifchitich. Obmann, Josef Bobisut, Obmann-Stellvertreter. Baujection: Emanuel Piwon, Obmann, Fritz Matkes, Obmann - Stellvertreter. Finanz - Seetion: Julius Rakufch, Obmann, Karl Traun, ^ Obmann-Stelluertreter. Gewcrbe-Seetion: Fritz MatheS, Obmann, Dr. Josef Kovatschitsch, Obniann - Stellvertreter. FriebhofS -Comit«>: Joief Bobifut, Obmann. MautaussichtS-Comitk: Josef PalloS, Obmann. Theater-ComitH: Adolf Marek, Obmann, Dr. Joses Kooatjchitsch, Obmann-Stell-Vertreter. Waldaufsicht««Comitö: AloiS Walland. Obmann. Von der evangelische» Gemeinde. Der für Sonntag den 7. d. M. anberaumte Go tteS-dien st wurde auf Sonntag den 14. Juli d. I. verschoben. — Herr Pfarrer Jaquemar ist nach Beendigung seiner Reise am 1. d. M. wieder in Laibach eingetroffen. tirlhenbanlofc mit dem Hanptreffer von -'HMKIO tHulden schon Donnerstag den 11. Juli stattfindet. Für Viehbefiyer. Während des Sommers treten bei den Hausthieren, besonders bei Schweinen, Schafen, Hausgeflügel häusiger als zu jeder anderen Jahreszeit epizootische seuchenartige Erkrankungen auf. Es empfiehlt fich daher, zu rechter Zeit geeignete Präservativmittel in Anwendung zu bringen, als welche sich Kwizda's Viehnährpulver, Kivizda's Schweinepulver, Kwizda's Geflügelpulver, Kwizda's Ruhnnittel für Schafe schon seit einer langen Neihe von Jahren bewährt haben. Als wirksame» Desinfe:tionsmittel empfiehlt sich für Stallungen das von der Firma Franz Johann Kwizda in Kornneuburg in den Handel gebrachte Kresolin (verbessertes Creolin). Die landschaftliche Rohitscher Tempel quelle, seit zweihundert Jahren al« gehaltvollster und vorzüglichster Säuerling Steiermarks nach allen Weltgegenden versendet, ist laut Aeußerung der hervorragendsten medicinischen Autoritäten der Monarchie von vor-züglichem Erfolg bei Magenleiden, und als Tafel-getränk das sicherste Präservativmittel bei Epidemie-krankheiten. Mehrere im Quellengebiete des Rohitscher Bezirks auftretende und sich im Privatbesitz befindliche einfache Natron-Säuerlinge, welche unter denNamen Rohitscher in den.Handel gebracht werden, sind so wesentlich in ihren mineralischen Bestandtheilen mit denen der landschaftlichen Rohitscher Tempelquelle, daher auch in ihren Wirkungen ver-schieden, das« die Consumenten darauf auf-merksam gemacht werden, bei Bestellungen an den Verkaufsstellen in Restaurationen nur land' schastlicheRohitscherTempelquelle zu verlangen. Die deutsche Schute in Weitenstein. sCine bedeutungsvolle nationale Ver-sammlung.» Am 30. Juni l. I. fand im Markte Hochen-egg die diesjährige Hauptversammlung der Orts-gruppe Weitenstein-Hochenegg des Deutschen SchuIvereineS statt. Die Betheiligung war eine großartige: dcr Versammlungsort, Herrn Franz Wretschers Gastgarten, war festlich decoriert: den Eingang zum Versammlungslocal zierte der Spruch: Wir steh'n der starken Eiche gleich, Wir bleiben deutsch in Oesterreich! Unter den Anwesenden bemerkten wir den Ver-treter der Centralleitung, Herrn Dr. Wolffhardt aus Wien, den LandtagSabgeordneten Herrn Dr. Wo kaun, den Vicebürgermeister von Cilli, Herrn Julius Rakusch. Herrn Dr. Arthur K a u t s ch i t s ch aus Lichtenwald und den Obmann der Ortsgruppe Cilli, Herrn Dr. Jabornegg von A l t e n f e l «. Ein« angenehme Ueberraschung bildete der rei-zende Damenflor, darunter viele Damen in präch-tigem Stcirercoslüm; sehr erfreulich war auch die BetheiligungderLandbevölkerung, welche eine große Anzahl von Vertretern in der Verstimm-lung aufzuweisen hatte. Der Obmann der Ortsgruppe, Herr Mulley, eröffnete die Versammlung, begrüßte die Er-schienenen mit herzlichen Worten und erstattete den Rechenschaftsbericht über das abgelaufene Jahr. Redner betont, dass der Eröffnung der deutschenSchuleinWcitenstein nun» mehr keinHindernis im Wege stehe; der sehnlichste Wunsch sei in Erfüllung gegangen, obzwar die gänzliche Ausschalung der deutschen Märkte Meilenstein und Hochenegg nicht erreicht worden sei. Das Schulhaus in Weitenstein werde im nächsten Jahre gebaut und die Schule inzwischen provisorisch untergebracht werden. Der Ortsschul-rath in Hochenegg sei bereits gebildet, jener in Weitenstein werde in den nächsten Tagen gebildet werden Die Eröffnung der Schule in tiefem Jahre sei außer Zweifel. Vorläufer dcr Echule war die Fortbildungsschule für Lehrlinge in Weiten st ein unter der Leitung des Herrn Oberlehrer« Z i r n g a st, in Hochenegg unter der Leitung des Herrn Oberlehrers K o s ch u t t n i g g. Die erzielten Erfolge waren recht befriedigende, der Besuch der Schule ein zahlreicher und die Unterstützung seilen« der betreffenden Gemeinde-vorstehungen eine kräftige: der Schulbesuch war obligatorisch, die Unterrichtssprache die deutsche. Den beiden Herren Oberlehrern wurde für ihr v e r d i e n st v o l l e« W i r k e n der Dank votiert. Redner erwähnte desSchulvereinafesteS vom Juli 1894, welches dank der Mitwirkung der Cillier, welche die Stadtkapelle zur Verfügung stellten, und der Mitwirkung de» Cillier Männer-gesangvereines ein glänzendes Resultat ergab. Nach Vortrag des Rechenschaftsberichtes und der Rechnungslegung wurde der OrtSgruppenleitung da« A b f o l u t o r i u m ertheilt. Bei der nun folgenden Neuwahl der O r t«-gruppenleitung wurde die bisher best-bewährte Leitung einstimmig wieder-gewählt, und zwar die Herren: Müllen als Obmann, Moriz S t a l l n e r al» Obmann-Stell-Vertreter, Z o t t l als Zahlmeister, P u t s ch n i g g al« dessen Stellvertreter, Oberlehrer K o s ch u t t-n i g g al» Schriftführer. Herr Dr. Wolffhardt ergriff hierauf da» Wort und dankte für die herzliche Begrüßung durch den Obmann der Ortsgruppe; Redner gab einen kurzen Ueberblick über den Rechenschaftsbericht des Cen-tralauöschusse«, au« welchem zu entnehmen ist, das« die Ideen des Vereines immer weiter Verbreitung finden und das« di« Zahl der Mitglieder im Wachsen begriffen sei. Eine wichtige Neuerung ist die Versicherung der vom Vereine angestellten Lehrer beim Beamtenvereine behufs Altersversorgung. Die Opfer, die d«r Verein für Schulhausbauten bringen muss, find bedeutende: e» find jedoch auch ziemliche Barbestände vorhanden, was be-sonders für die Zukunft von Wichtigkeit ist. Der Verein unterhält 28 Schulen und 4» Kindergärten, davon entfällt ein großer Theil auf Steiermark. Redner spricht sich besond«r« gegen den Utraqui«mus au«; unsere Schulen müssen rein einsprachig sein, sonst ist Gefahr vorhanden, dass sie flovenisch werden, wie die» Uns am besten daaBeispielLuttenbergS zeigt, wo die Kinder kaum deutsch sprechen können. Wir müssen in den unter st «irischen Orten die Herren der Situation bleiben. Wenn deutsche Schulen bestehen, wird auch in den slovenischen Schulen die deutsche Sprache beffer gepflegt werden, weil die Bevöl-kerung mehr zur Einficht gelangen wird, wie noth-wendig dieselbe ist. Redner mahnt mit markigen Worten zur E i n i g k e i t, er betont, dass der Deutsche Ichs!-verein auch eine Selbsterziehungsstätte für & Deutschen überhaupt sein müsse. DaS Telbstixr. trauen muss geweckt werden! Wir haben deutsch« Centralbehörden, welche sich um unsere V«rU:> nisie nicht kümmern, sonst könne eS nicht so osl vorkommen, dassnotorische, natioa alc. i slovenische Hetzer an unseren Sprachgrenzen an öffentlich» Stellen berufen werden. Zur Information unserer tsentr-lbehöric» würden wir in Hraz eine eigene Aati»«t-kanzlei benöthigen. Wir muffen lernen, M« ju! sein und dürfen nicht nachgeben. Offenheit, Selb': vertrauen und einen gewisien Krad von Zdhigtetj müssen wir uns aneignen, dann kann es n ie fehlschlagen. Redner bespricht weiter« die B i l d u n g v»«I Gauverdänden, welche beabsichtigt wir», verweist in dieser Beziehung auf die g ü n ik i • gen Erfolge, welche in Aussig «chl S a a z zu verzeichnen find. Die Hauptsacke iü, dass die Deutschen mehr miteinander in Kühlmiz kommen und einander bester kennen lernen. In«: besondere wäre es Aufgabed »r größeren Orte, mit ihrer Itk* geb«ng in st et er Fühlung, u dlei b e n ; es ist in dieser Hinsicht leider viel gnelu worden. Redner gibt zum Schluffe der Hoffnung ear ein Wiedersehen nächstes Jahr im neuen Scknil. hause Ausdruck und bringt ein „Hoch!" auf ö* wackere Ortsgruppe Weitenstein-Hochenegg. Herr Dr. K a u t f ch i t s ch spricht sich gleich-falls für die Bildung von Gauverbänden cn*. Die Slovenen verdanken ihre Vortheile wenic^ ihrer Tüchtigkeit als unserer Lässigkeit. Es hätte stet« rechtzeitig eingegriffen und Hilfe gebrach' werden sollen, dann wäre es nicht so weit x? kommen. Die Errichtung von G a u v e r d nV den sei freudig zu begrüßen, jedoch müsse Mi Arbeitsgebiet derselben möglichst enüerteit werden, und zwar für hier müsse sich dasirlie auf Unter st eiermark, Südkärntei. Krain und das Küstenland eriretfct. Wo deutsche Volksschulen find, braucht un» wr slovenischen Gymnasien nicht zu bangen, da wir ja Schüler für unsere deutschen Gymnasien haben. Wir muffen alles thun, um die national« Ärdt'.i zu fördern, und uns als »ine große Famil» bt> trachten. Die Ortsgruppe Weitenstein-Cilli bat jenen tüchtigen Keim in fich und Redner bring! dem wackeren Obmanne der Ortsgruppe und bicfrt selbst ein „Hoch?- Hierauf beschließt die Ortsgruppe, dem bnb» fichtigten Gauverbande beizutreten. Dann wurde der officielle Theil der Bersamm lnng geschloffen, welchem ein fröhliches Beisammen sein bei Musikklängen bi« in die späten Zlacht-stunden folgte. Eingesendet. Wallten Aaseibe dn iftiüa Ltmiticdv. Juli, mit dn i»*u»n KiirptHn de« «a4 ln*l»«d*n. iM» «frier tem Fflbrer den Lu»* I Klrinr A UlM* «• HI»«* Vi«. (Klrinr mit Min. bru i.Trlwi di.rt.cn Ftfirpiw Pr.« 30 kr.) pwi;? SO kr., per PosteOlrj „Watdßaus" W itt Cilli ne&ett den Z6<5ö«?rn. jytinitrs und Mes Rchumt. 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Sn« UN» Svhtichrn, a Vudopril. - 3Httii& SchNbet. Kaufmann, a. üRaeCfall. — Hermann SKarfu». ftattltnaitn, I. Bern M. toch.ee. «. »utopefi. — ®Aja Ziag», vadnde-ml«, c. «ztam. — S»mun» Hirsch. CcfefHm, a. Do»bot>lir jtkranbrr Stetixr, Scanner, a. Nudape«. — pari ^o»«r. Obtr.^itsrxclot d. \ f. »sterr. Staat«' taimfr. I Ohm. ä. Innibr»«. — Wat Rechner. Hausmann. (. X«bttt. «. Aaia «i>etÄ«g. — Aran, Teutsch, Kausrnaim. 1. Söhnch.^i. Aala^tzer»jea.^ Phlit?- vaurr, itansmann. a. S»ei-»i»«n>ger. — ClesmiMb Berzee, Mich!cn!>>fitzrr. a, Steinainanger. — fflyuin Rt-toeiv Hausmann, o. Steinatnanzer. — Ivan (tijrljaf, oon Aiarnt». Prtn a. >bba^l«. — Liika» Patli. v«itt»-»rfte»er, a. Joanit. — Iosrtgbttvctor. O. Salgo r»i>»n — Johann L»l»a. Schrtstfteile». a. vudapest. — Huqo Zotom. Krtift. it. eubajirft — 1«I»MtIee. s. «einnir«»ai»n. a. «r -Sa»«5>a. — Z«li« Zt», k. u. f Has-Hut-iitbtKontmSjaltin, I rochier, a. Wien. — »aroirln tbro»»ro 8»i«ri»l, t u. t ÄammrrrrV u CtrrftiieiarTwM*-galttn. a. «gram. — «nt-nte »oiL t. t Poi'tmciftcr«zattw. a. W. Staj. — Äatoitnf Sctbmimt, SoliaiabriliuHiit, s jmri ftinbrrtt u Dieniimlbchen, a. St..>ant|(». — Anna Mniq. Aavfma»n««at«lti, a Blrfin» — Mll« CcloDia ®. Palerso^n. PNv , a. Hetm«burg tn Schottland — B. Rendelv. Äaufmann«!)atrin, a. Bdjra. — Adel« Pa«i>^. Profrssot4.IIIitioe. a. Sien. •- Dr v^la chcrber Ar?trn»gattin. s. poei Kwb-rn, Mutter Ars» Salomon «r»i»ger u. ftinbtfniu. a SabapefL — Julie zischmann. Aaiilmanir^ailltt, a- 8iibm>f>»«. klingen», o- Slm. — s XnNO. SAngeriR. a. »abap«(l. — Heien« vatari. »r,tcn»toch«er. a. Budl>o«i>. lPersonenradl: «« > «<>. — Ferdinand «ichtn«. t L etioteniürtfla. f. Sem.. «, #iBI, — 8. Horarr, Pri« . a. Zlzrorn. — SBiikiH tratitlf. f. t illchrneiftee, a. 3131. — 3»lrf Lore», ap(»rnMitblcr, a n«ait. — Arn» crsterrrichrr. «ludenI. a. Budapest. " Fr. »renftet». Handlunji^reisendet. a. 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D«ß»»»ter»»a„n,. » Dalmu ?>irb«b, u»d Frau Dilma SchwatH. Med.'Toeivrsgattl». a. Ktuviklfonf. — e«tin>»l»e »brücket. BtanteMgaliir..«. «rat — Zd« Hudtl-»^». ftnufrnntixiatti»«. (. Fl«. Tochie«. o. Lola-Ggeiiv« ^ Marle Za»««t» »eamtend^nl». a. Bubapeit. — At»»nlt Schilfsei. *tt».. a. Wien, s Sichte Frau Pla »o» «olchin. v«l»era>aiter«-»,li>n. ». Br>» bnt« Tcvtcmber l. I. aus Rechnung oder in Pacht zu geben. — Da« Nähcrc ist daselbst bcim Eigenthümer, vis-ä-vis deS GasthanicS. *u erfahren. 4?8-a Fahrkarten und Frachtscheine nach Amerika tönigl. belgisch« Postdampser der ,,ked Star Linie" von Antwerpen bind nach New-York und Philadelphia conccss. von dcr hohen k. k. österr. Regierung. Mcn wende sich ivcgm Frachten und Fahr« karten an di« 14-10 Red Star Linie in WIEX, IV., Weyringergasse 17. 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