Imtsblalt M AmbllcherIeituug. M «»«>. Hamftag am «V. Deeember »8«2 Z. 55». » (2) Kundmachung. Das Kriegsministerium hat die Sicherste!-lung des für das Jahr »864 sich ergebenden Bedarfes an Lemontirungtz - und AuSrüstungs» Sorten mittelst einer Offellverhandlung mit dem Beisatze angeordnet, daß die Kundmachung wegen Sicherstcllung von Fußbekleidungen im Of< fertwege nachfolgen wird. Diese Verhandlung erfolgt nach zwei Be< ziehimgen, und zwar: 1. wegen Einlieferung des Bedarfes im Material? und 2. wegen Einlieferung von MonturS» und Betlenleinen.Borten in ganz fertigem Zustande. Auf welche Bedarfsartikel offeiirt werden kann, ist aus dem angeschlossenen Offertsfor» mulare zu cischen, welches zugleich bei den Naterialen, bei den IägertMen, dann Sätteln Und den kleinen Lederbestandtheilen das Minimum deS zu offerirenden Quantums enthält, wobei bemerkt wird, daß zwar mehr, jedoch nicht weniger als dieses Minimum offerirt werden darf. Nur bezüglich der im ganz fertigen Zustande einzuliefernden Monturtz. dann Betten» leinen» Sorlen wird kein Minimum bestimmt, sondern die Anzahl der zu offerirenden Stücke den Offrrenlen freigestellt. Die Lieferung wird an die Mindestforc dernden überlassen, vorausgesetzt, daß dieselben österreichische Staatsbürger und sich über die Eignung und Befähigung zur Besorgung lines solchen Lieferungsgeschäftes gehörig auszuweisen lind dem Militär-Aerar die nöthige Sicherheit zu bieten im Stande sind. Die einzubringenden Offerte müssen mit nachbezeichneten Erfordernissen versehen sein: l. Die LieferungSepoche, für welche ein Anbot gemacht werden kann, umfaßt den Zeitraum vom I. Februar biö End, December »8«4 «nd ,« hat die bewilligte Lieferung spätestens bis Ende December »864 beendet zu sein. Die Bestimmung der Zwischentermine wird den Offerenlen überlassen, eS haben dieselben jedoch diese Zwischentermine und das bei Eintritt eines jeden Termins abzustattende Lieferungs-quantum in dem Offerte genau anzugeben. Lieferanten von Materialien, welche sich bis jetzt alS leistungsfähig und solid bewährten, wird übrigens gestattet, auch Anbote für die Jahre »865 und «86« zu stellen, welche nach Thunlichkeit werden berücksichtigt werden. Geht daß Kriegsministerium auf einen derlei mehrjährigen Anbot ein, so wird dasselbe ben Offcrenten bei Zuweisung des Lieferungb-quanlums für das Jahr !8«4 für jede« der fönenden zwei Jahre die Hälfte des im Jahre 1884 zugewiesenen Quantums zur Lieferung zu. theilen und e« behält sich da« k. e. Kriegßmi. nisterium vor, dieses mit der Hälfte firirte Quantum auf Grundlage der in den Jahren 1865 und ,886 in Folg, der Offertsausschreibung zu gewärtigenden Erklärungen der Lieferanten und nach Maßgabe der bewiesenen Leistungsfähigkeit derselben, so wie mit Rücksicht auf den Bedarf entsprechend zu erhöhen. Lieferungen an fertigen Sorten werden nur für das Jahr »864 bewilligt und können Antrag, auf mehrjährige Lieferungen keine B,- ^ücksichtigung finden, sollten jedoch elnig, Lie- »"anten fertiger Sorttn bei der Lieferung im Z^re ,864 sich besonders leistungsfähig be> fahren, so würde dann die Militär. Verwal- ""3 in drr Lag, fein. sie bcj küyflsgen Lje» ,1?'^!! 'b>s°ndcrö zu berücksichtigen und auch ^'lährige Contracts zu bewilligen. 2. Jeder Offerent muß die Quantitäten, welche er im Jahre 1864 vom !. Februar bis Ende December «864 lleftrn will, bei Tüchern, Bchafwollstoffen für Aermelleibel, Leinwänden und Zwilchen, dann Kalikotö, weiße und graue Hallina, dunkelblauen Wollstoff zu Blousen, grünen Rasch» und braunes Kuniahtuch pr. Wiener Elle, bei Ober,, Pfundsohlen», Brandsohlen-, Terzen, und Juchten-Leder pr. Wiener Centner, bei Alaunleder, dann Kalbfellen pr. Gattung und Haut, respektive Fell, bei Sa-mischleder pr. Garnitur, endlich bei den kleinen Lederbestandtheilen und Sätteln, dann Hulfil« zen, so wie bei allen fertigen Sorten pr. Stück in Ziffern und Buchstaben, dann die Monturs-kommission, wohin er liefern will, (wobei ve° merkt wird, daß für die aufgelöste Carlsburger Monlurscommission keine Lieferungen mehr an» genommen werden) so wie bei jeder einzelnen Sorte de» geforderten Preis in österreichischer Währung, ebenfalls in Ziffern und Buchstaben deutlich und ohne Correcturen in dem Offerte angeben. Anbote für die Jahre »»65 und 1866 bedingen bloß die Erklärung, daß sich ber Of> ferent verpflichtet, in jedem der genannten Jahre in Folge der Lieferungsauöschreibung die Preise, um welche er die zugestandene Hälfte des im Jahre »864 bewilligten LieferungSquantumS liefern will, für jede Sorte genau angeben und sich ,m Uebrigen jenem Preise fügen zu wollen, welchen das t. k. KriegSmimsterium in jedem dieser Jahre mit Rücksicht auf den obigen Preis-anbot des auch im Jahre »865 und 1866 in Konlraclsverpfiichtung stehenden Lieferanten und wenn der angebotene Preis zu überspannt er» scheine» würde, mit Rücksicht auf die sonst be. willigte» Prcift zu bestimmen finden wild. Erklärt eil» Offerent, welcher für drei Jahre an. bietet, von den sofort in den Jahren »865 und >866 bestimmt werdenden Preisen einen Nachlaß zugestehen zu wollen, so wird dieser Nach» laß in d,m Offerte in Prozenten, in Z'ffern und Buchstaben anzudrücken sein. 3. Bon jedem Offerenten muß mit seinem Offerle ein (Zertifikat beigebracht werden, durch welches er von einer Handelsr und Gewerbe» Kammer oder dort, wo eine solche nicht besteht, von der hiezu berufenen Behörde befähigt er« klärt wird, die zur Lieferung angebotene Meng, in den bestimmten Terminen verläßlich abzustatten. Diese den Offerenlen nur versiegelt zu übergebenden und versiegelt zu belassenden Cer» tisikate, in welchen daS etwa eingetreten, Ausgleichsverfahren angedeutet werden muß, sind sternpelfrei. Dort wo Handels- und Gewerbe-Kammern bestehen, wird sich das Kriegsministerium mit den von Genossenschaften, Gemeindevorständen oder Bezirksämtern ausgefertigten und bestätigten Leistungsfähigkeilszeugnissen nicht begnügen, und es haben auch galizische Offerentcn immer Leistungsfähigkeitszeugnisse der Handels - und Gewerbe-Kammern beizubringen. 4. Für die Zuhaltung des Offerts ist ein Vadium mit fünf Procent des nach den gefor. derten Preisen entfallenden Lieferungswelthes entweder an eine MonturScommisswu oder an eine der bestehenden Kriegtzkasstn, mit Aus» nähme der Wiener zu erlegen und der darüber erhaltene Depositenschein abgefordert von dem Liefcrungöoffette unter einem eigenen Couvert einzusenden, da das 5>ff"t bis zur kommissio» nellen Eröffnung an einem bestimmten 2age lie» gen bleibt, während das Vadium sogleich, der einstweiligen Amtshandlung umerzogen wclde« muß. H» lf»em Dfp'tte ist übrigens genau el> ersichltich zu machen, daß das, erlegte Vadium wirtlich 5H des angeboleut,) Lieferungswertheb beträgt, daher in dem Offerte der Gesammt-lieferungSwerth, so wie das davon mit 5»"/, berechnet, Vadium bestimmt ausgedrückt sein muß. Offerte, welchen das entfallende Vadium nicht vollzählig beigeschlossen ist, werden unberück« sichtigt gelassen 5. Die Vadien können entweder in baarem Velde oder in Realhypolheken odcr in östel» reichifchen StaatSschuldverschreibungen erlegt werden , welch Letztere nach dem Börsencurs, deS Erlagslages, insoferne si, jedoch mit e,r«r Ver-losung verbunden sind, keinesfalls über den Nenn-werth angenommen werden. Pfandbestellungs» und Bürgschafts'Urkunden können nur dann als Aadium angenommen werden, wenn dies,Ib,n durch Einverl,ibung auf ein unbewegliches Gut gesetzlich sichergestellt und mit der Bestätigung der betreffenden Finanzprokuratur bezüglich ihrer Annehmbarkeit versehen sind. Wechsel werden nicht angenommen. Die als Vadium erlegt, Summe ist in dem Offerte stetS mit dem entfallenden Betrage in österreichischer Währung auszudrücken. 6. In dem Offerte, welcheS mit dem ge> sehlichen Stempel von 5»U Neukreuzern für jeden Bogen versehen und von dem Offerenten unter Angabe seines Charakters und Wohnortes eigenhändig gefertigt sein muß, hat sich der» selbe ausdrücklich den in dem Blatte der be< treffenden Zeitung (deren Benennung, Nummer und Datum anzugeben ist) abgedruckten oder bei einer Monturö - Kommission eingesehene» und zum Beweise dessen von ihm unterschrie» benen und gesiegelten Bedingungen vollinhaltlich zu unterwerfen. Die Form, in welcher die Offerte zu ver^ fassen sind, zeigt der Anschluß. 7. Wenn ein Offert von mehreren Uoler» nehmern gemeinschaftlich überreicht wird, so haben sie in demselben ausdrücklich zu erklär,», daß sie sich d,m f. k. Militär. Aerar für di» genaue Erfüllung der Lieferungsbedingungen in «olillum, das heißt: Einer für Alle und AN, für Ein,n verbinden, zugleich ab,r haben si. Einen aus ihnen, oder einen dritl,n namhaft zu machen, an welchen alle Aufträge und Be» stellungen von Seile der Militärbehörde ergehen , mit welchem all, auf das Lieferung«» geschäft bezüglichen Verhandlungen zu pfleg,n sein werden, der die im Vertrage bedungenen Zahlungen im Namen aller gemeinschaftlichen Offerenten zu beheben und hierüber zu quittiren hat, kurz, der in allen auf das LieferungSge-schäft Bezug nehmenden Angelegenheiten als Bevollmächtigter der die Lieferung in Gcsellschaft unternehmenden Mitglieder in so lange anzu» sehen ist, bis nicht dieselben einstimmig einen andern Bevollmächtigten mit gleichen Befugnis» sen ernannt und denselben mittelst einer von allen Ges.llschaftSgliedern gefertigten Erklärung der mit der Ueberwachung der Kontraktserfüllung beauftragten Behörde namhaft gemacht haben. 8. Wie daS Offertßformulare, zu entnehmen gibt, zerfallen die sicherzustellttiden Materialien und Torten in mehrere Gruppen. Wenn nun Materialien und Sorlen verschiedener Gruppen angeboten werden wollen, müssen für Materialien und Borten jeder Gruppe abgesonderte Offerte eingebracht werden. Ebenso werden abgesonderte Offerte «n dem Falle gefordert, wenn für mehrere Monturb« Kommissionen zugleich Anbote für Materialien oder Horten ein und derselben Gruppe gemacht rperden und zwar nicht nur dann, wenn für jede MonturStommission ein bestimmtes Qua»» tum offerirt wird, sondern auch, wenn das offerirle Quantum allernaliv entweder für ein, oder fur die andere Montuvötommission anae« boten wird. Für alle diese abgesonderten vf- ferte braucht übrigens nur ein Vadimn erlegt zu werden und es genügt, wenn sich in jedem Offerte auf dieses äiadium bezogen wild. i>. Die zu liefernden Malerialien, Jäger« hüte, Sättel, dann kleinen Lederbestandtheile müssen nach den vom k. k. Kriegsministerium genehmigten Mustern, welche bei allen Monturs-Kommissioncn zur Einsicht vorliegen, und als das Minimum derOualitätmässigkcil anzusehen sind, geliefert werden, und es haben die Dfferenten in ihren Offerten zu erklären, daß sie diese Muster als Basis bei ihren allfälligen Lieferungen nehmen weiden. Im Allgemeinen gelten dießfalls folgende Bestimmungen, n. Von Monturstüchein können weiße, graumelitte, hechtgraue, lichtblaue, dunkelgrüne, dunkelbraune und grapprothe Tücher, das Stück im Durchschnitte zu 20 (zwanzig) Wiener Ellen gerechnet, offcnrt werden. Os ist den Lieferungsunternehmcrn freigestellt , eine, mehrere oder alle der genannten Tuchqatlungcn zu offerircn. Die sämmtlichen Farbe« und Mtlirten Tü-cher müssen schwendungsfrei, i'/,, Wiener Ellen breit, schon in der Wolle gefärbt und zum Be-weise dessen mit angewcblen Leisten versehen sein. Es werdln übrigens auch Offette auf un-genäßte «jt Ellen breite weiße Monlurslücher angenommen. Die ungenäßt einzuliefernden Tücher dürfen, iin kalten Wasser genäßt, in der Länge pr. Elle höchstens l^-i (Ein Vier und Zwanzigstel) und in der Breite l^l<» (Ein SechS-zehntel) Ellen eingehen und ist für jede Mehr-schwcndung der Ersatz vom Lieferanten zu leisten Beiden l^, Ellen breiten Tüchern wird sich von der Schwendungsfreiheit bei jeder Lie< ferung durch vorzunehmende Probenäßung die Ueberzeugung verschafft und muß für jede sich zeigende Achwendung vom Lieferanten der Ersatz geleistet werden. Sämmtliche Tücher müssen unappretirt eingeliefert werden, sie müssen ganz rein, die >ne-lirlen und Färb - Tücher aber echtfärbig sein und, mit weißer Leinwand gerieben, weder die Farbc lassen, noch schmutzen und die vorge« schriebcne chemische Farbprobe lvstehen Alle Tücher ohne Unterschied werden bei der Ablieferung stückweise abgewogen und jedeö Stück derselben, das in der Regel 2« Ellen hallen soll, muß, wenn es °/^ oder l'/,» Ellen breit mit haldzollbreiten «Seiten- und Querleisten cma,ll,efeit wird, zwischen lk°/, und 2l^ Wiener Pfi'nd, mit Ein Zoll breiten Seiten, lind Quer-Leisten aber zwischen li^/, und 22^ Wiener Pfund schwer sein, wobei bemerkt wird, daß für die Ein halb Zoll breiten Leisten A bis l'/,, und fi1r die Einen Zoll breiten Leisten I'/, bis 2'/, Wiener Pfund gerechnet werden. Stücke unter dem Minimalgewichte werden gar nicht, und jene, welche t-^s Maximalgewicht überschreiten nur dann, jedoch ohne Vergütung für das Mehrgewicht angenommen, wenn sie nebst dem höheren Gewichte doch vollkommen qualitatmäßig und nicht von zu grober Wolle erzeugt sind, l». Die Schafwollstoffe für Aermelleibel, deren Farben mit den Farben der Waffcnröcke bei den Fußcrupven übereinstimmen, müssen '/, Wiener EuV'n breit, von echter unverfälschter ScküfwoUe erzeugt, von feinem und gleichem GVsplm^e und im Vewcbe mit Cirkaßbindung dicht und gleichmzhig g nommen, wenn das Maximal'Maß nicht über« schritten ist Die Hallina entweder weiß für Sommerdecken oder grau für Sträflinge muß A (sechs viertel) Wicncr Ellen breit geliefert werden, die weiße HaUina pr. Elle l °/, bis l °/, Wiener Pfund, oic graue Halliua pr. Elle l 'Vz, bl6 >'?/,, Wiener Pfund wiegen, und jedes Stück wenigstens ftchSzehn Wiener Ellen messen. Dieselbe wird unter dem Minimalgewichte und unter der Breite von ^ Wiener Ellen gar nicht angenommen, bei Stücken aver, welche qualitatmäßlg befunden werden, jedoch das Maximalgewicht übersteige», wird das höhere Gewicht nicht vergütet. Zur Hallina ist reingewaschene weiße Zackelwolle bedungen und dieselbe kann ebenso aus Maschinen- wie aus Hand-Gespunst erzeugt sein. Die Abwägung der Pferdedecken und dcr Hallina geschieht stückweise. Der dunkelblaue Wollstoff zu Blousen muß '/, Wiener Ellen breit aus echter guter Schafwolle, schwendungsfrei, genau nach Probemuster sowohl in der Qualität und Farbe gleich »n-verfälscht erzeugt sein. Eine Elle muß zwischen 27 bis 29 Loth schwer sein, sonach ein Stück desselben von 2N Ellen Länge zwischen l«"/z, Pfund und >»'/",, Pfund wiegen. Die Ab> wägung geschieht stückweise und es werden Stücke, welche nicht wenigstens das Minimalgewicht haben, gar nicht angenommen. Das Uebergewicht über das Maximalgewicht wird dem Kontrahenten nicht vergütet. Dieser Wollstoff darf, mit kaltem Wasser genäßt, gar nicht eingehen und es ist der Kontrahent für eine bei der Nässung allenfalls sich „gebende Achwen-dung ersatzpflichtig. Der grüne Rasch wild l '/,, oder l Wie-ner Elle breit, braunes Kumatztuch '/, Wiener Ellen breit nach den Mustern, ersterer gan^ aus Schafwolle, letzteres aus ausgesuchter na turdunlelbrauner Zackellämmerwolle erzeugt, ge fordert. «1. Offerte auf Leinwauden haben alle Leinwandgattungen, nämlich: Hemden-, Gattien-oder Leintücher-, Futter- und Ztrohsack-Leinwand zu umfassen, es steht jedoch frei, mit den Leinwänden auch Zwilche, oder letztere allem anzubieten. Die Hembenleinwand wird mit voll> ständiger Bleiche, Gattien-und Leintüchcrleinwand, dann Futterleinwand halbgebleicht, uud Strohsack' lemwand ungebleicht gefordert. Die Bleiche muß eine natürliche ohne Anwendung ähendcl dem Leinenstoffe schädlicher Mittel sein, Gal' lie»' und Leintücher - Leinwanden werden nach emem gemeinschaftliche» Muster übernommen, >i»d besteht daher auch für beide ein und die^ selbe Qualität. Bloß geachtelte Gallien- und ^intücherleinwand darf nicht offerirl werden, Sämmtliche Leinwanden können ebenso aus Maschinen» wie aus Hand-Gespunst erzeugt sein. Es wird gestaltet, von den an den Yndcn meist gröber und schütterer gearbeiteten Lein. wanden galizischcn Ursprungs an einem ode, beiden Enden die unqualltätmäßlgcü Theile je doch nur dann abzuschneiden, wenn der Rest n der ganzen Länge mindestens 25 Ellen gibt. Die abgeschnittenen Theile dürfen als Futterleinwand übernommen werden, wenn sie sich dazu eignen, in der ganzen Länge mindestens 15 Ellen beiragen, und wenn durch deren Annahme das lewilligte Lieferungsquantum »icht überschritten wird. Stücke jedoch, welche auch in den Mit» tellheilen wegen unqualitälmäsiigen Stellen aus» geschnitten werden müßte» , werde» in keinem Falle angenommen. Sämmtliche Leinwänden mit Ausnahme dcr Strohsacklcinwand, dann die Zwilche müssen Eine Wiener Elle breit sein und pr. Slück im Durchschnitte .lN Ellen messen, Etrohsacklcin-wand wird mit >'/,, W,ener Ellen Breite und dem Durchschniltslängenmasse von »0 Wiener Ellen pr. Stück gefordert, Leinwand zu Was» fenrockschooßfutter wird nach den neuesten Mustern Eine Elle breit und das Stück mit wenigstens 30 Ellen in der Länge weiß, lichtblau, dunkelblau, dunkelbraun, dunkelgrün, silbergrci» und schwarz angenommen. Außer den vorstehenden Garnleinwandc» können auch Baumwollstoffe (Calicot) von inlän« bischer Erzeugung zu Hemden, dann zum Schooß-futtcr gefärbt, und zu Czakofutterals schwarz lackirt offcrirt werde». Futlercalicot wird von denselben Farben, wie die Schooßfülteileinwand gefordert. Der gefärbte Futlercalicot muß echt-färbiq seil,, und ebenso wie der Hemdencalicot den Mustern in jeder Beziehung entsprechen. Der schwarz lackine Ealicot muß »cdst der angemessenen Qualität eine Wiener Elle breit, im? jedrs Stück wenigstens 30 Wiener Ellen lang sein. Diese mindeste Ellenbrcitc »nd GtücM»a> wird auch bei dc» auler» Calicots gefordeit. «) Vo» den Ledergaltungen werden da» Oberleder, Brandsohlen-, Pfundsohle»'', Ielzc»° und Iuchtenleder nach dcm Gewichte, lind zwar das Oderleder der schweren Wattimg ;» Riem-zeug, jenes der leichten Ballung aber zu Schuhen und Stiefeln geeiqncl übernommen. D>e Abwägung der Ledeihäute qcsclneht stückweise, und was jede Ha»t unter Ei""« Viertel-Pfunde wiegt, wird nicht vergütet, wenn daher z. B. eine Oderlederhaut tt Pfund A<> Loth wiegt, werden nur 8/, Pfund bezahlt, Nebst der guten Qualität kömmt et bei diesen Häuten hauptsächlich auf die Ergiebigkeit c>», welche jede Haut im Verhältnisse ihre« (Aewichlco hab.n muß, dagegen wird mit Aus« nähme der Pfundsohlenhäute, welche ln keinem Falle weniger als 2« Pfund und nicht mehr als W Pfuud und der deutschen Sohlenhäule, welche nicht unter 3U und nicht über 42 Pfund wiege" dürfen, bei den übrigen Hauten ein bestimmt Gewicht nicht gefordert, Diese Ergiebigkeit ist dadurch bestimn'l, daß die leichten Oderleder-, die Pfund- »nv Brandsohlcn-Häule, dann das deutsche Sohle«' ltder zu Schuhen und Suefeln, die schwell» Oberlederhautc zu Ricmzeila., daS Terzenledel zu Patrontaschen, daö Alaunleder z» Pferds rüstungfn, das Iuchtenleder zu Säbelgehäna«'" und Säbelyandriemcn nach den bestehende» Aufmästen das aiistandslose Auslangen gebcn müsse"' Oberleder-, Tcrzenlcder- und Brandsohle-leder« Häute müssen in der ?ohc allein, oh!" Zusatz einer Alaun- oder Salz - Bcift»' s"' gegerbt, und das Pfundsohlenleder in Knov^'" und Elchenlohc ausg^iröeilet sei,i. Das geäscherte Alauräedcr wnd ungeschwärzl nach zwei Gattungen ^efordeit. Leichte oder schwere Qbcrlcderhäutc "" unschädlichen, die Qualität und Dauer der da -aus zu erzeugenden Fußbekleidungen und "><' werkssorten nicht beeinträchtigende» Ma«^.^ als: etwas im After abschüssig, a» wenig"'" zelnen Stellen veifalzl oder mit unschädlich' Narben, an 3 his 4 Alcllcn i» dcr i!änge b's l '/, Zoll narbeulnüchig, wald- oder hornrijM mit wenigen nicht auf einer Stelle angehäufte" oder glasartigen, sondern gutvcrwachsem-li ^" geringen, einzelnen Schnitten rmo nicht «" sich greifenden Brandfleck.», dann etwaü st">' kem Schilde werden, wenn sie sous! ganz qu« lilätmäßig sind, uon der llcbernahme »ichl "»" geschlossen, und es wird nur für Schnitte »ud Brandfi.cke ein entsprechend mäßiger Gewichts-abschlag gemacht werden. Die braunen lohgaren Kalbfelle oder die lackirten Kalbfelle werden in drei Gattungen, und zwar Vz der ersten Gattung, A der zweiten und ^ der dritten Gattung, die geäscherten Alaunlederhäutc mit der Hälfte erster und mit der Hälfte zweiter Gattung nach der Ergiebig' keit der in Wirksamkeit stehenden Probemuster gefordert und sogestaltig stückweise angekauft. Das weif, gearbeitete Samischleder hat pr. schwere Garnitur die Ergiebigkeit von >7 Stück Patrontaschenriemen, 2 Ueberschwung-riemcn, 2 Gcwchrriemen und >4 Tornistertrag-riemen, dann 2 Stück Säbeltaschel und l Stück Bajonncttaschcl mit der Auszeichnung von 3N Stück langen »nd 3l> Stück kurzen Tor-nistertragriemcn, dann von 2 Stück Säbel und » Stück Bajoncttaschel zu enthalten, wovon wenigstens '/^ der Häute die Ausdehnung von Die Maßen sind bei den Monturöcom-misswnen einzusehen, und cs werden dieselben mittelst hölzerner Chablone geprüft. Die ein-gelieferten Fi,ze ,n^en den Probcmustern voll-kommen entspreche«. Bei der Uebernahme wnd übrigens von jeder einzelnen, zur Lieferung überbrachten Partie ein Stück Hutfilz ange-schiüttcn und mit dem Filzabschnitte eine eindringliche Untersuchung deü Materials und der Färbung vorgenommen, wobei, wenn der Befund "ünstig ausfällt, die Partie sammt dem angeschnittenen Nückc Übernommen, im entgegenge-setzten Falle aber bie ganze Paitie sammt dem Mfteschmttcncn Stücke ohnc Vergütung für datz Gehlere zulückgestellt wird. Bättcl müssen in den dafür bei Abschluß "'s Koittractes festgesetzten drei Klassen und den ""geschriebenen Procenten genau nach den Mu. '">» geliefert werden. z°) Zur Lieferung im fertigen Zustande können offenrt werden: Hemden aus seinwand oder Kalikot, Gallien ans seinwand, Kavallets-Strohsäcke, Ordinäre Bcttstätte - Strohsäck.', Kavallecs - Kopspölster, Kopfpölster für Krantcnbeücn, Einfache Leintücher, Doppelte Leintücher, Zwilchklttel für Kürassiere (bctnöpft), Zwilchtittel für Husaren oder Uylanc» (be» knöpft), Zwilch - Pantalon (beknöpft) Es steht jedem Offerenten frei, eine oder die andere dieser fertig zu liefernden Sorten in beliebiger Stückzahl anzubieten. Die im fertigen Zustande zu liefernden vorgenannten Sorten müssen in Rücksicht auf die Qualität des Materials und bezüglich der Confection vollkommen mustermäßig sein, und wo Größen'Gallungen bestehen, auch deren Procente eingehalten werden. Jeder Unternehmer hat sich genau an die bei den Monturscommissionen erliegenden Muster der »Materialien und Sorten, an die bezüglichen Material-Dividenden und Confectionsbeschreibuiigen, sowie an die speciellen, auf die Qualität deü Materials und auf die Confection Bezug nehmcndcn Bedingungen zu halten, worüber sich bei einer Monturscommission zu informiien ist und weßhalb die bei den Monturöcommlssionen dießfalls zusammengestellten Vorschriften zum Beweise der genommenen Einsicht ron dem Unternehmer unterfertigt und gesiegelt werden müssen, Um den Unternehmungslustigen die Mittel für ihre Combinationen zu bieten, wurden die Monturscommissionen beauftragt, denselben die Muster der verschiedenen Sorten, sowie die dazu gehörigen Materialien und Bestandtheile zur Einsicht vorzulegen, auch die bei gewissen Sorten einzuhaltende Klassen- und Procenten-Eintheilung bekannt zu geben und alle über Materialausmaß, Confection und sonst verlangt werdenden einschlägige» Auskünste bereitwilligst zu ertheilen. Auch steht es Ic»e», welche sich an der Lieferung vorbcnannter fertiger Sorten zu betheiligen ge» denken, frei, sich bei den Monturscommissionen von den berechneten Anschaffungskostcn aller zur Sicherstellung gelangenden vorbcnannten Sorten Abschrift zu nehmen, daselbst die betreffenden Muster hicvon gegen Baarzahlung dcr dafür entfallenden Kosten mit Regiespesen anzukaufen, jund sich von den Zuschneidepatronen Abschnitte zu nehmen, wobei jedoch bemerkt wird, daß die dermal ermittelten Preise für ein etwaiges Lieferungsanbot und für die seinerzeit vom k. k Kricgö-ministerium ausgehende Bestimmung der Preise für die im Jahre !8U4 sicherzustellenden Sorten aus dem Grunde nicht maßgebend sind, weil die Anschaffungskosten von den wechselnden Matcrial-vreisen und Lonfectionskosten abhängen, diese Facloren aber rückslchtlich der in Zukunft zu lie-ferndln fertigenSolt'nn der Lieferant sich mit der von der Monlurökommission ausgesprochenen Zurückweisung einer Lieferung nicht zufrieden stel len will, so hat er bei der MonturScommission um die Einleitung eines vorzunehmenden gerichtliche» Augenscheines durch drei von der Mon-turskommission allein vorgeschlagene unparteiische Kunstverständige über die streitige Be. schaffeichei: der Kontraktmäßigkeil seiner Leistung anzusuchen, und die Monlurskommission ist verpflichtet, einem solchen Ansuchen sogleich zu entsprechen Nird die beanständete Lieferung durch den gerichtlichen Kunstbefund als vertragsmäßig anerkannt, so wird dieselbe sofort von der Monturökommission übernommen, und eS trHgt in einem solchen Falle das Aerar die Kosten dies.'s Kunstbefundes, Bei nicht vertragsmäßig anerkannter Lieferung, wird dieselbe als Ausschuß zurückgewiesen und es hat der Lieferant die Kosten dieses gerichtlichen Kunstbcfundee zu tragen, es mag die Lieftlungspartie entweder ganz oder auch nur zum Theile als nicht ver-lragümäßia, aneckanut worden sei,«. l2. Ueber die vollzogene Uebernahme wirv dem Lieferanten von Seite deö betreffenden Vorrath».Magazins mit Nachweisung desAuö-schubs eiu Lieferschein ausfertigt, auf Grund, läge dessen sofort die Bezahlung für die über» nommenen Materialen oder Sorten von der Monturslommission nach den weiter unten er« sichtlich gemachten Direktiven erfolgt. l». Das Offert ist für den Offerenten, welcher sich des Rücktritcsbefugnißes und der im F. 862 des allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuches normirten Fristen für Annahme seines Versprechens ausdrücklich begibt, vom Momente der Ueberreichung, für daö t. t. Mililär«Aerar aber erst dann rechtsoerbindlich; wenn der Er« lieher von der erfolgten Genehmigung seineö Offertes seitens des k. l. Kriegsministeriums verständigt worden ist. Der Offerent bleibt übrigens an sein Offert auch dann gebunden, wenn von den darin ku> mulaliv enthaltenen Anboten nur ein oder der andere Anbot angenommen wurde. l gefertigten Offerte, sowie die Depositenscheine über die Vadien müssen jedeS sür sich in einem eigenen Kouuert versiegelt sein und sind läng' stens bis letzten December l««3, Zwölf Uhr Mittags, entweder unmittelbar beim KriegSm«. nisterium oder bei einem Landes-General'Kom-mando, welcheS die daselbst einlangenden Offerte dem Kriegsministerium einzusenden hat, zu überreichen, und es verpflichtet sich das Kriegsmi-nisterium, den Öfferenlen bis Ende Jänner l««4 über die Annahme oder Nichtannahme des Offertes oder über die erfolgte Restcingi. rung der angebotenen Quantitäten oder Preise oder über die Restringirung Beider zu verständigen. Wenn ein Offert nicht seinem vollen In« halte nach, sonder« nur unter Restringirung des von einer Sorte angebotenen Quantums oder des Preises angenommen wird, so hat der betreffende Offerenl binnen längstens fünf Tagen nach Empfang der Verständigung hievon bei jener Monturökommission, durch welche die Verständigung erfolgt ist. seine Erklärung, ob er diese Lieferungsbewilliguug annimmt oder nicht annimmt, zu überreichen, widrigenS das Militär-Aerar an eine solche restringirte Üief,rungsbe-willigung, welche von dem delr Wahl haben, ihn entweder zu deren genauen Erfüllung zu ver. holcen oder den Kontrakt für aufgelöst zu erklären, di, parin bedungenen Leistungen entweder gar nicht mehr sicherjusttyen oder auf dessen Gefahr und Unkosten neuerdings wo immer feilzubieten oder auch außer dem Offertswege von wem immer und um wss immer für Preise sich zu verschaffen und die Kosten»D!fferenz zwi« schen den neuen und den dem tontraktsbrüchi-gen Ersteher zu zahlen gewesenen Preisen aus dessen Vermögen zu erheben, in welchem Falle das Vadium auf Abschlag dieser Differenz zu« rückbehalten oder, wenn sich keine solche zu er» setzende Differenz ergäbe oder der Betrag d,ö Vadiums dieselbe überstiege oder die bedungenen Leistungen vom Militär.Aerar gar nicht mehr sichergestellt würden, in der Eigenschaft als.An» geld als verfallen eingezogen wird. l«. Die Nadien derjenigen Offerenten, welchen eine Lieferung bewilligt wird, bleiben bis zur Erfüllung deö von ihnen abzuschließen» den Kontraktes als Erfüllungstaution liegen, können jedoch auch gegen andere sichere vor» schriftsmäßig geprüfte und bestätigte Kautionl« instrument« ausgetauscht weiden; jene Offerenten aber, deren Anträge nicht angenommen werden, erhalten mit dem Bescheide die Depositenscheine zurück, um gegen Abgabe derselben die einge« legten Vadien wieder zurückbeheben zu können. »7. Die Zahlung des LieferungspreiseS geschieht am Uebernahmsorle von der übernehmen« oen Monturskommission oder wenn der Liefe« rant eS wünscht, bei der nächsten Knegscassa, aus welcher die betreffend, Monturökommission ihr, Geldmittel empfängt in österreichischen Banknoten oder in sonstigem, gesetzlich anerkannte» österreichlsche» Papiergelde an den Untern,hmer persönlich oder an seinen zum Geldempfangs und Abquittiren berechtigten Bevollmächtigten, und zwar nur für vollkommen qnalitätmäßig übernommene Stücke in dem Monate der be« oungenen Rate und bis zu dem in dieser Rale be« dungenen Quantum. Vor dem Monate der be« dungenen Lieferungsrate wird die Bezahlung des für diese Rate stipulirten oder mehr geliefert,» und qualitätmäßig übernommenen Quantums nur dann geleistet, wenn eS die Geldmittel der übernehmenden Monlurökommission zulassen. »« Nach Ablauf der bedungenen Lieferungsfrist wird daö Militar-Aerar in dem Falle, als es den Lieferungsrückstand übernehmen will, denselben nur gegen einen Pönalabzug von fünfzehn Procent des auf diese verspäteten Lieferungen vertragsmäßig emfallenden Preises annehmen, auf dessen Zurückerstattung die Kontrahenten in keinem Falle rechnen dürfen. 1», Alle als nicht mustermäßig zurückge-wiesenen Materialien und Torten müssen binnen >4 Tagen vom Tage deö gemachten Ausschusses angefangen, erseht, und dafür andere qualitat« und mustermäßige Materialien und Sorten in gleicher Anzahl und Gattung an die Monturs-Commission überdracht werden. Da jedoch bei der Uebernahme der ausgeschriebenen fertige» Sorten nur nach der äußeren Beschaffenheit beurtheilt werden kann, so bleibt nichtsdestoweniger der Lieferant für die innere Beschaffenheit der fertig übernommenen Stückt derart verantwortlich, daß, falls in der Folge die Unechtfärbigkeit, oder eine Schwcndung det Stoffes, das Vorhandensein eines morschen oder mit ätzenden Stoffen bearbeiteten Materials«, s w entdeckt wird, er nicht nur von allen künftige" Lieferungen für die k, k. Armee aU^V'^l!?^", sondern auch der bestehende Vertrag unter Ein-tritt der im Puncte 15 festgesetzten Bestimmung?" aufgelöst werden wild, wobei der Lieferant zugleich zum Ersatze des dem Militär-Aerar a«s einer solchen, erst nachträglich entdeckten mangel' haften Beschaffenheit der Lieferung erwachsene" Schadens verpflichtet ist. 2U. Die aus dem Contract, entspringend"' Rechte und Verbindlichkeiten dürfen von t>ew Contrahenten nur mit Bewilligung des k. ^ Kriegsministeriums an eine andere Person ob"' Gesellschaft cedirt werde». 21. Dem k. k. Militär.Aerar soll cs fte>' stehen, e.lle j„,e Maßregeln zu ergreifen, welch, zur unaufgehaltencn Erfüllung de« Vertrags führen, wobei jedoch auch anderseits dem ErsteY" dcr Rechtsweg für alle jene Ansprüche, welche" ai»s dem Vertrage stelle» )U köüne» vermein^ offen steht. In bissen Fällen hat sich der Lontrahent d»'r l^erichlsbarteit des Landes-Militär-Gerichtes i» unterwerfen. 22. Die Auslagen für Stemplung des Con> tl'actes oder der die Contractsstelle vertretenden Bedingungen trägt der Ersteher. 2!t. 7llle aus dem Lieferungs-Vertrage für ben Ersteher hervorgehenden Rechte und Verbindlichkeiten gehe» im Falle seines Todes an seine Erben, im Falle er aber zur Verwaltung seines Vermögens unfähig würde, auf seine ge-schlichen Vertreter über, wenn es das Militär-Aerar nicht vorzieht, den Vertrag siir aufgelöst zu erklären, wozu es in beiden Fällen einseitig berechtigt sein soll. Vom f. k, Landes-General-Kommando. Udine am 4. December l^lilt. 50 kr. Stempel. Offerts -Formulare. Ich Endeögcfertigter, wohnhaft in (Stadt, Drt, Bezirk, Kreis oder Comitat, Kronland) erkläre hiemit in Folge der geschehenen AuS> schreibung. I. Gruppe Tlicher. 2W0 Wiener Ellen weisies, °/, Wiener Ellc» breites, ungenäßtes, unappretirlcs Mon-turstuch, die Elle zu . . . fl. . . kr,. sao/': . , - ll Gruppe. Aermelleibel «. Vlousen-Htoffe. lnnuu Wr. Ellen 5'^ weißen, ZS . . si, . . kr,, sage . . >««M» Wr. Ellen ^H hechtgrauen, -^ . . si, . . kr, sage . . W«W Wr. Ellen "Z lichtblauen, ZD . . si.. . kr., sage , . W0i!<» Wr. Ellen "Z dunkelgrünen ^ - . , si. . . kr, sage . . l"„M» W., Ellen M dunkelbraunen ^ . . si, . . kr,, sage . , I0UW Wr. Ellen dunkelblauer Wollstoff zu Blousen, '/, N^. (§„,„ l)„^ schwcn-- dungsftei, die Elle zu . . si. . . kr., fagc: . . . >II Gruppe. Sonstige TAW Stück Pferdedecken (Kohen) für Kavallerie, das Wr. Pfund zu . . si. . . kr., sage: . . . lNUl!« Wiener Ellen weiße Hallina, °/, Wiener Ellen breit, die Elle z» . . si. . , kr, sage: . . » '""»« Wiener Ellcn graue Hallina, «/, Wr. Ell, breit, die Olle zu - - si- > kr., s.'ge - , . "WO Wiener Ellen braunes Kuniahtoch, '/, Nr. Eli, breit, die Elle zu . . si, , . kr. sage: . . . (3. Amtsblatt Nr. 2W v. 19. Dec. 1W3). Vliiimmm dc< 5,<»<» Wieoer Ellen grünen Rasch, l'><« Wr. (5llen breit, die Elle z» . . si. . . kr., sage: . . . IV. Gruppe, Leinen-u.Vaumwoll-VZaare«. 4<»W<> Wienei Ellen Strohsackleixwand, !/^ Wiener Ellen breit, die Elle zu . . si, , . kr., sage: . . . 5,<»W Wiener Ellen Z - Zelter- ,Z^ - - st- ' - kr>, s'gc: - ' 2(,M»<» Wiener Ellen ^ Kittel« V" . . si. . . kr., sage: . . 5UUl> Wiener Ellen «-' Futter- ^ . , si. . . kr., sage: . . 5U0l' Wiener Ellen .- , weiße 'lZ /. . fl. . . kr, sagr: . . 5,«» -si-- - kr., sage: . . 5Wtt Wr. Ellen « I" silbergrau ^ Z . si. . . kr,, sage: . . lM> Wr, Ell, ge. Z färbt, schwär- ^ zen Z . .si. . . kr., sage: . . 5.MW Wr. Ell. ge« " fäiblen dlin- kcldrailncn / V . si. . . kr., sage: . . 2M>»<> Wiiner Ellen lackirten schwarzen Calicot, Eine Wicner breit, die Elle zu . . st- . . kr,, sage: ,. . . V. Gruppe. Leder« und vedersorten. »Ml Wiener Centner lohgares schweres Oberleder zu Riemzcug, d si> . . kr, sage: . . . KW Wiener Eentncr lohgaleö lichtes Ob"',' lcder zu Schuhen u>,d Stiefeln, der (Zentner zu . . si, . , kr., sage: . - -IM» Wiener Ccntncr in Knoppern gegärbtes Pfundsohlenleder, der Centner zu . . si> . . kr,, sage: : . . lW Wiener Zentner in Knoppern und Ei° chenlohe gegärbtetz Puxdsohlenleder (deut' sches Sohlenleder) der Rentner z» . . fl-. . kr., sage: . . . »Ml Wicner Centner lohgares Nrandsohlenlt' der, der Cent», zu . . ft. . . kr., sage: - - !W Wiener Centner lohgares gefalztes Trr- zenlcdcr, der Lenlner z» . . si. - - kr,, sage: . . ' U»0 Wiener Ccntner lohgares ungefalztes Terzenleder, der Centner zu . . si- - - ^'-< sage: . . > 5« Wicner (icntner Iuchtcnledcr, der Cent' ner zu . . si. lr, sage: . . . Minimum des Nnlwle«!: 20M» Stück l. Nattmig . . ft, . . kr,, saa e: . . lohgare ^ , ' n 2««« " ^. «asb^. ..si.-.kr, sage:.. NW.» « 3. ^,?"" ..si...kr,,sage:.. »MW Stück I. »anmig . . si. . . kr,, sage: . . lllckirlcr ,«,<»«» „ 2 Kolbftllt. . . si, . . kr., sage:. . das Stüct " 5.M» « ». i" . . si. . . kr., sage: . . Gattung 5»W Stück l, Mchellr . . fl . . fs,, sage: . . Älaim-lcdrrhäuts, 5W<> Stück gemeinsame Sonnenschirme, das Stück zu . . fl. . . kr., sag?: . . . lUM» Stück llhlanen - Czako - Nackenschirmc, das Stück zu . . fl. . . kr., sage: . . . 2WW Stück oval, Czako. Deckel, daS Stück zu . . fl, . . kr., sage: . . . 2MW» Stück Czako-Kopfriemen, das Stück zu . , fl. . . kr., sage: . . . 2UN0N Stück Czako-Sturmbänder, das Stück zu . . fi, . . kr, sage: . . . 5UW Stück Kappen'Sturmbänder, das Stück zu . . fl . . kr,, sage: . . . ülw Garnituren schwere Samischhäute, pr. Garnitur zu . . si. . . kr,, sage: . . . 2'bottnc «nzohl: .... Stück fertige Hemden auS Leinwand, das Stück zu . . si. . . kr,, sage: . . . .... Stück fertige Hemden autz Calicot, das Stück zu . . si. . . kr., sage: . . . .... Stück fertige Gallien aus Leinwand, daö Glück zu. . fl. . . kr., sage: . . . .... Glück ftrlige Cavalltß-Strohsäcke, daß Stück zu . . fl. . . kr., sage: . . . .... Stück fertige ordinäre Bettstätte-Stroh- sacke, daS Stück zu . . si. .. kr., sage: ... .... Stück fertige Cavalets-Kopfpölster, das Stück zu . . fi. . . kr., sage: . . . . , , , Stück fertige Kopfpölster für Krankenbetten, das Stück zu . . ft. . . kr., fage: . . . .... Stück fertige einfache Leintücher aus 8ein> wand, das Stück zu ,. ft... kr,, sage: .,. .... Stück fertige doppelte Leintücher auS Leinwand, das Stück zu . . si, . . kr., sage: . . . .... Stück fertige beknöpfte Zwilchkittel für Kürassiere, daS Stück zu . . si. . . kr., sage: .... .... Stück fertige beknöpftc Zwilchkittsl für Husaren oder Uhlanen, das Stück zu , . si . . kr,, sage: . . . .... Stück fertige veknöpfte Zwilchpantalons, das Stück zu , . fl, . . kr., sage: . . . in österreichischer Währung an die Montuis-Commission zu N. N. nach den mir wohlbe» kannten Mustern und unter genauer Zuhaltung der ausgeschriebenen in der N. N. Zeitung Nr. ... am . . ten...... »«63 abgedruckten, von mir daselbst sowohl alö auch bei der Monturscommission in N. N eingesehenen, und zum Beweise dessen unterschriebenen und gesie-gelten Bedingungen, welchen ich mich vollinhall» lich unterwerfe und unter genauer Zuhaltung aller sonstigen für Lieferungen an das t. t. Militär-Acrar in Wirksamkeit stehenden Con-trahirungs - Vorschriften in der Zeit vom . . ten ....... . bis letzten Dezember >««< in folgen< den LieferungSraten liefern zu wollen, und zwar: .... sage: . . . . Ellen (Stück, Garnituren lc. lc,) am l.......>"ertl)e »on .... ©ulben . . fr. entfprid)t, gemäfj ber Äunbmad)ung tyafte. Daß »on ber .franbele« unö ©ewcrbefammer versiegelt eitjottene unb »on berfelben auSflefevttcjte Setjlunqßfät;igfcitö'(5erti= ftfat liegt bei. ©ejeidjnet ju 9t., Äreiß 9? , Üanb 91. am . . ffn......1863. 9i. 9i. Unterschrift teö Öfferentfn sammt Angabe feineS ClfjarafterS. TCnmertung. SBenn mehrere Unternehmer gemeinfdjaftlid) offeriren, l?aben fa'mmtüdje Hnternejjmft unter tfngabe itjvcö Gijaraftet? unb Söohnortfö ba6 Offers ;u unterfertigen unb vor b«m Datum unb bor Unterschrift beß CffcttS noeb beijufügen: Die (Beseitigten »erbinben ftd> bem f. f. 9Rilitdr«?(erar für bie genaue, SrfüUung ber 2ieferung6bebin= gungen in solidum, b. [). 6iner für TfUe unb «Be fürSinen, ju tjaften, unb bejeicfciien ben W. 9?. (beffen Gfcarafter unb SBotjnort an--jugeben ifi), alö «eoollmadjtigten in tiefem SieferungSgefdjJfce. (Cauoert-/armulor über baö Offers. "Hn bafc l)oi;e f. f. ÄtiegSmimjterium (ober ?anbcd'®eneral'Äommanbo) 9?. W. offenrt Sucb (geintvanb, L'eber, fertige SRonfuren ic. k). C 0u u c rt-/or inu I o r übt r b en $e»of ite n fd)etn. Hn bsl« Ijofje f. f. tfriegöminifterium (ober ?anbfß'©cneral'Äommanbo) ju 9*. 5«. "fcepofttenfdjein über . . . . fl . . fr. (5fl. 28. ju b#rn jDjferte beß SR. 9t. fsir Sud), (ßeimvanb, t'eber, fertige ÜÄonturen tc. ic). Oziianllo. VojiinLo ministerslvo je zaukazalo, 'da ae ho so, kar se v Ietu 1864 potrehuje zj opravo in obleko, zagotovilo po obravnavi z ponudki s tem pristavkom, da »e bo oz-nanilo /.astran zagotovlenja obuje po obrav-uavi z ponudki poznej razglaailn. Godi se ta obra^nava po dveh obzirih, in sicer: 1. Za voljo potrebne priprave, t, Za voljo oddnjanja it i/.delanih sort obleke in plafna z.a postelje Za ktere rcèi sc more ponudba narediti, se previdi ix pridjanega ponudkeneg-a kopita (f'ormnlara), v kterem je <>b enitn tudi naj-manjsina ponndbc /.apisana pei pripravi, pn klnb'nkili xu strelce, polem pri sedlib in drnbni iisnjini. pri lfm sc opomni, da se more Meer Jt's. ne pa pod to najm.'inj.sino pomulba narejati. »Samo $\t!i\e .sort opravo ino postfljno^n pialna , ki no imajo cUto MeUoe oddajati, «i> up dolo«riijo najmanjsina, temud itevilo iW'i, ki •€ irnajo poniijati, sc prepusti ponud-iiikii na voljo. Oneiiui, klcii narniaiij tiija, hk prepusti Mkladanje, loda mora bili aiiHlrijansk der-Mvljan, in ska/.ati, da je za to opravilo pri-praveo in prikiadeo, in da je v slanu, voja.š-kenra zakladu zadotten porok biti. Ponudki, ki sc bodo podajali, inorajo imeli »l«?dece laNtnosti: 1. Zakladanje, mktero «e ponudki poda-jajo, ob/sega cas od f. febraarja do konec decetabral864, in dovoljeno zakiadanje mora ])ili konrano n»jpo«neje de konec decembra 18(54. Med lern ca«omdobe ali briste poela-viii j«' ponndnikom dovoljeno, todo morajo trt Miichuc dobe v poniidkn, in tudi to natanko povedati, koliko bodo odrajtali sacetka v«oke dobe. LifcraatOM (saJüadaveam), kteri «o m doslr take akazali, da iimpjo in inorejo zaUndati; ae »c dälje privoli. Midi »fl leti • 1865 in I860 ponndke dajati, na kterc m bo porajtalo, kolikor bo \nogoik. Ako se <• k. vojasko ininislerst vo v tak po-nudek /a vor let poda, bo ponudniku, kadar mu oddeli, kolikor ima /a leto 18G4 zakladati, U vsako naslednili dvch let poloviro leg$ oddelilo, kar mu je biln za leto 1864 oddel-jeneg'a, in c k vojii.ško ininislcr.stvo si pri-der/.i, lo na polovico postavljeno knlikoat na podla^-i v letih !86ö in 1806 nsled is-pi.sov ponudkov priöakuvanili izrekov pormd nikov in po ra/.mcri ska/.ane njih priklad-nosli za /akladanjc, kakor tndi «rl«*de na potrebo primorno povisati. Znkladanje i i/-dtvlanimi sortami se pri-voljuje samo za leto 1804, in so ne bo poraj-talo na ponndke /.a \(>(" let; ako bi se pa kaki liferanli izdelanib sort pri zakladbi M leto 1864 pusi'lino prikladne i/,ka/,ali, bi jib nlc»fiila tudi vojnska uravnava posebno" po-rajtati pri prihodnih /akladbali, in jiin tudi pogfodbe /a vee let privoliti. %. Ysuk ponudnik mora mnozino, ktero boee v Iclu 1864 od"l. februarja do konec de cembra 1804 odra jtovati, pri suknib, rasavni za lajbelce z rokavi, pri platmi in cvillin, potem pri kalikotib (pavolnini), pri beli in sivi balini, temno visnjevi rasavni za blaze, pri zcleuüi ra.šnatib in rujavib kimjaškili suknib za en »ttrl, pri usnjih za urbaae, pod plate, zupane, pri In'ijiiMiem in jiistovem iiMtijn, po renhi, pri ^aliinskcin n.snjii in teletnjab /,a vsako oorto in kožo, pri jirli-! nini za en zvezek, poslednjie pn drobni j usnjini in .sedlib, potem kiobueinab za klo i huke, kakor pri vseb izdelanib sortah po stevilu v cifrab in cerkah, potem monturfko komisijo, ktero zakladati boee (tu se opomni, da se za odpravljeno monturako komiaijo Karlbursko na Krdoljskem vec ne prefemajo ponudki), in pri vnaki poNamni ttorti ceno, ktero tirja, \ nvstriaiiNki veljavi, tndi scilrami in cerkami rnzloeno in bvr/. popravka v po ; nndkii zapinati. Kar zadcva ponudke za leti I860 in 1800, je samo treba v njih izreei, da se ponudnik zaveze, da bo v vsakem teh dvrh lel vsled i.spiska ponudkov ceno, za ktere hoc« dovoljeno polovico v Ietu 1864 privoljenib reèi oddajati, za v.sako torio tiatanko nnznanil, in se nicer v tixto ceno vdfll, ktero bo c. k. vojasko ministerstvo v vsakem teb dveb let p'iHinvilo z oiirom na #ori omenjeno ceno, ktero je, ko je tudi za leti 1865 in 1866 pogodbo storil, ponudil; in ce bi «e cena ponudena previsoka zdela, z o/.irom na cene, klcre bi se ulegnile dovoliti. Ako izrcce ponndjnik, ki- ponuja za tri Ida. da bo od cen, ki se bodo koj zn leti 1863 in 1866 postavile, kaj odjenj'al, mora zapisati to odjenjanje po procentin natanko s stevilkami in èerkami. i{. V7sak ponudnik mora prinesti s «vojim poruidkom ipricevftio (certiueat), > kterem kupeijska ab obertniska zbornica, ali, kjer take iii, za to postavljena ^osposka soterdi, da je ponndjnik zmozeo toliko v odlocencni oasu oddati, kolikor je ponudil. To sprieevalo, ktero M mora ponudjniku le zapeeateno v roko dati, in zapecaleno pusiiti, no polrebuje »tempeljaa, toda mora v njem novedüpo biti, da je pri njem nasto-pila znabiti pogodna obreypav{l- Tarn, kjer so ku|iöi.ske zbornice, »e m bo /.adovoljilo vojasko mini«tcrslvo s certi-ficnlom, ki je od obertnwkih druztev, zupa-no^l ali politiških ^osposk poterjen bil, da je ponudjoik dslber za zakiadanje; in ponud riiki v "Galicii morajo pppeati certificate kupeiiskib in obertniskib /-oornn , da so • • iit /,iii.)/,(ii /akladali. 4. Založit! m mora vadja ali are pet od ito vrednosti zakladauili \yn, ktera spada na tirjano ceno, ali pri kaki monturski komi-siji, ali pH kski vojaski kasi razun Uunajske, in zalozni list, ki sc zato dobi, sc mora •oMbej od ponndka v zovitkuposlati; sakaj i ¦ i ¦ r - - - --, i 11 i — ————¦^^^~ ponudek fistane tako dolgo zapecaten, dst ga kmnisiJH \ odlocenem dnevu odpeeati; ara se pa precej za^aaoema iirenskeniu raMianju podvreri morn. Verh tejra s(! mora v v.sakem ponmlkti razkazati, da vložena ara /nese !»% ponn-dene zakladovavne vrednosti; toraj mora v ponudku vrednost skupne zakladbe doloeno izreceoa biti, kakor tudi ara z ?)°J0 od njf prerajtana. I\a pnnudke, kterim pristojna ara ni popolna pridjana, se ne bo gledalo. .'». Are se morejo v g-olovein dnarju, »j1 v renlnib hipotekab, ali ¡ avatrijanakih dol'/-mli pi.smib vložiti, poslednje pisma se jern-Ijejo po kursu vloznega due; ako so pa srcekovavne, samo za toliko, za kolikor so piaaoe. Zaatavoe in porostvene pisma se aoejo samo te4nj /,a aro jemati, ee so n8 nepremakljive posestva po' postavi zovaro-vane in previdene z poterjenjem dotico« linanene prokuratiire, da se amejo prejeniati. Snma za aro vlozena se mora v ponudku \sclej v nv.slrijanski veljavi pisati, 6. V ponudku, ki mora imeti na vsaki poli postavni Stempel za ;>(! kr., in v kterem mora ponudnik svoj znaeaj in svoje stano- | xanjc povedati in se z lastno roko podpi-¦all, se ima ponudnik pogojem po njih celei" , zapopadku podvron, ktere je prebral v dn j lienem èasniku (klereg-a ime", dan in Mtexilki» , tnora povedati) nalisnjene in pregrledal pH kaki nontaraki komesii. Kopito, po kterem se ponudki delaj". i se x'uYi v prikladi. ?. Ako poda \f<- podvzetnikov sku|)^j | en pnnudek, morajo \ njem oeitno povedati« i da 8«> zavc/.ejo c. k. vojnškemu zakladu *• nalaiu'no spnjnnvonje zlakadavnih pogoje'i |,, in so lid urn1', to je, eden za isace^s. j vsi pa /,a ene^a ; ob enem pa morajo ene/f* ii/.ined aebe, ali pa kace^a druze^a imeiio j vati, Kteremu poHilja voja.ska jfosposka ^H|; j naroèila in poroc'ila, s kterim Ke bo v«", obravnavalo, knr se tièe zakladanjn, kteri bo imel v pog'odbi pufojene plarila v im«nn vseli sknpnib ponudnikov prejemati, in kvi tinge dajati, /. aao besedo, kteri ima u vaei zaklndanje zrtdevajocib receb kakor poob-I laslenec zakladovavne druibe tako doljf0 vi'ljnti, dokler ne zvolijo vsi eno^flasno kakeg8, druzega za svojegn pooblastenea z cnakif' pravicami, in ga ne naznanijo i od vseb dru2' benikov podpisanim izreeenjem ^osposkii ktera ima euvati nad spolnovanjem pa^odbfl' 8. Kakor se iz kopita za ponudek vidj, so materiali in sorte, ki se imajo zakladatii v pet verst razdeljene; v prepri^anje, da se mikno ne iiskoei, pri vwaki oddat\i narejala posknsnja /. moeenjein .sukna, in toliko ga mora zakladavcc dodati, kolikor ae sukno uskori. V M- Niikno s'- mora neapretirano od-dnjati, mora l>iti popolnama c'isto, meljirane in harvanp sukna morajo barvo deržati; ('t' ap % belitn platnorn dergnejo, ne smejo ne barvft pusali ne mazati se, in morajo i predpisano poakuinjo doslati. Vsako snkno bre» razlorka se bode po kosih pri oddatvi vagalo, in vsak ko«, v ktersa mora l)iti "v siroko in ima polpalca siroke kraje in freoe, l'H6/? do 217/8 dmiajskih foiltov, za en paler »irokimi kraji in prerami Po 19VH do 24V8 dunajskili liintov le/.ek j tiiti. opomni se pa, da hc na pol palca ši-roke VidoiY, in na en pulec jsiroke kraje j 1 Vt do 22/4 funta rajta. Koni, kteri imajo premajlino tezo, He ! uikakor ne ji'inljejo, kosi pa, kteri postavljeno teio presexejo, pa le potem, loda brez do-plnoiln /.:» vwn tt'/.o, ee so razun te^a, da no pn* težki, vendar dohre sorte in ne pre-1 döbele volne. b) Sukno M Iftjbelce, kte.ro je rack«! barve, kakor suk.uo pescov, mora Ititi :/t . dunajskega vatla .široko, ii pristne ne zme- j sane volne tkano, tanke in enakc preje in v snutku H eirkasno povoao ^o.sto in cuako- memo izdelaao. Sukno mora biti dobro valjano in do ctatega izprano, toraj ne «me: ne IjuknaHto ne regasto, ne guinano ne a kredo, mastno perstjo ali kako drugo reejo udelano, mora mli brcz krajcev tkauo in I ne «me n« vleeeno ne i/.žlemano biti. To sukno ne «me ne tiskano ne Btmeno biti, se popolnama miho oddajati, bode se za ftoskusnjo /.mocilo, in xakladavec mora to-' iko doduti, *• kolikor bo uskoei. Barvano sukno za lajbelce se ravna' glede te/,e tkanja in kakosti po nalozenem mii.sti'ii belega tacega sukna, glede barve pa po nioiitur.skrh suknili enake barve. Teza i/.na.ša 19 do 22 dunajskili lotov vatel; mikno, ktero najmanjši teze 19 lotov ne doseze, se celo ne bo jemalo, sukno pa, ktero preseže najveeo težo, «e bo jemalo, ako je sicer UffOOBO, toda brez doplaee. t) Podwdlice (koci) M kavalerijo se tnorajo oddnjati v posamnib ko.sih po mu-Ntru. IVarejene morajo biti i/> bele, eiste dobro Zijrarske volne in morajo biti is jepe in gladke preje iiavskri/, tkane, dobro {» gladko poklobucene in le kratko na-kraspane biti. Podsedlira mora bill 2'Vi, I ?«/" 1(l"":'Jskp«a VftUa dolga in 2'/,, do */ls) dunajakega vatla siroka, in mora tehtati (j1/;, do 7 siintov. Podsedlice za kavalerijo, ki so pod naj-manjsino v men in tezi, se no bode jemale, ktere pa najmanjnno preceiejo, se bodo tedaj jcmole, ee najvecintf ne presežejo, Idua Nf v»'-, d'1 ')r('7' doplaeila. Ifulina se mora /.ukladati ali lx:la za pole-tno od«ie, ali siva M ka^njence % (•«est oeiertink) dunajskega vatla .siroka; Wt halina mom tehtati na M vatel '»/„ do 1 'Vi, dunajskega I'unta, in vsak kos toora narnianj V. dun. vatla meriti. Halina N nar manjso te/,0 in ki ni % dun. vutlu Slr°ka, se ne bo jemala; pri kosih pa, klori HP za prikladne spoznujo. se ne bo doplncevalo, uko vec vagajo. )latino mom Itili i/. èislo nprane bele volne oil cakeljnov, in zna bili na masini ali I roko predena. Tamno-visnjev volnati snutek za blaze mora biti 7/4 dun. vatla .sirok, iz prislne dobre volne, in se ne «nif iiskoèili, in mora bili narejen popolnoma po inii.štni in v kakosti in barvi dober spnznan. Kn vatel mora vagati 27 do 29 folov. lorej mora en kos, ki ima 20 vatlov riolgnsfi, lti28/.™ funtov do 18*/« suntov tebtati. Vaga se *sak kos, in kosi, ki nimajo nar manj.se to/.«, se ne bode jemali. Kar vec vagajo, to se ne bo doplacevalo. J'a snutek se nc sin« nic uskoèiti, ako se z merzlo vodo zmoci; in kar bi se uskoeil, to mora zakladavec povernili. Zelena rasavna se tirja 1 '/lfc aii 1 dun. vatel siroka, knn ja.ško sukno 3/« vatla .siroko po rnustrih; perva mora biti narejana po-polnotna iz volne, posledno pa iz i/.brane, ; /•• samo na sebi temuo-rujave volne od I cakeljskih jagnet. d) Ponudki za platno morajo obsec'i vse piemena platna, namreè platno za srajce, gatije, (spodne hlaèe) rjuhe, podleko in slamnice, in je na voijo dano z platnnm vred ludi cvilne ponuditi Platno za srajce se tirja popolnoma beljenn, platno za gatije, rjuhe in podleko napol boljenn, platno za ftlamnire pa sirovo. »elja mora bili naturna I brez porabe razjednili sredstev, ki so pla-tnu »kodljive. Platna za gatijV in rjuhe se jbodo jemale po skiipnem mustru, in za oboje 'se tirja ena in ista kakost. Samo žehtano ! platno, gatije in rjuhe se ne smejo ponujati Vse platno more biti iz preje, ki je na masini ali z roko predena. Pri platnu i/. Galicije se >ime na kon-cih, ki so debelo in bolj redko tkani, toliko [platna odrezati, kar ga ni pravo kakosti, j toda le tedaj, kedar ostanek v celi dolgosli še narmanj 25 vatlov meri. Odnsrai kow jse utegnejo prevzeli za podleko, ce so za to pripravai, v svoji celi dolgotti rmnnanj \ 15 vutlov merijo, in ee «<• s Win ne pre seze zakladnn kolikost. Tisti kosi p«, ki 'se morajo zavolj svojih neprikladnih delov ^tudi v sredi izrezovati, st» ne smejo nikakor jeruati. I Vsr platna razun platna za «lamnice, I potem evilhi morajo biti 1 dun. vatel äiroke in kosi morajo eden k dru^emu A" vatlov ' meriti. Platno za slamnic« se tirja 1'/, 0 'uvst. vatlov siroko in 30 vatlov dolgo. i Platno za Dodleko vojaskih sukenj se tirja !po narnovejših mustrih 1 vatel siroko, in kos mora imeti narmanj 30 vatlov v dol-gosti, vzame se belo, svitlo-visnjevo, temno-visnievo, temno-sivo, sviilo-sivo in cerno. uazun gori imenovane^a pertenega platna se roorejo Donujati tudi pavolnati snutki (kalikoti) duinaeega izdelka za srajce, potem za krilno podleko barvani in za podleko v cake cerno lakirani. Kalikot za podleko mora ravno tako barvan biti, kakor filatna za podleko. Karvan kalikot za pod-eko mora biti pristne barve in- mora kakor kalikot za srnjce se popolnoma po mu.štru ramati. Cerno lakiran kalikot mora zraven prikladne kakosti 1 dun. vatel širok, in \sak kos narmanj 30 vallov ilol»" biti. Ta najmanjsina v sirokosti in dolg-osti ko-80V se tirja tudi pri drujfih kalikotih. e) Kar se tice usnja, «e bo urbasnina, županina, podplatnina,> usnje od juncov in telic in juhtnina po tezi, in sicer urbasnina leiej« sorte za jermenj«, loieje sort« pa za cevlie in skorne pripravna jemala. tsnje se bo v kozah vagalo in kolikor \aga koža manj kot cetert funta, se ne bo doplacevalo, ce je tcdaj n. pr. ioin za iirbase kratkib prp ramnic za torniHlre, potOm Hvn z>pka zb sablje in 1 w'ppk za bajonet; nar manj '/, kož mora ioleti obsirnosl (» t'-evljev. drug« y, pa ne manj kof T» cevljev ria dolgost, brez da bi bile le koze v iiciiju nflposevne. Lahka garnitura mora dati 7 preramnic, 7 jprmeno\ za pu»ke in 32 preramnic za tornistre, potem 3 zepke za sahlje, 7 žppkov za bajonete, in mogoce mora biti, h nje izrisati 30 dolgih in 30 kratkih preramnir* za tornistre, polem 3 žppke xa nablje in 7 žepkov za bajonete, in vsaka koža mora doseèi dolgost i) cevljcv. Od vscga blaga, kar s<> ga \ lahki jirh-nini oddaja, utegnp ena dcsi-linka samo za preramnice za tornislre izdatna biti, kac pa oddanc jirhnine preseze eno tretjinko, mora pripravno biti za puskine prflraoMUCe, in osta nnk za preramnicp. Tiste preramnice in zepki za tomislrp, ki pri oddatvi v vecem številn popolno gar nituro preceiejo «a nekaj, hi; zapwejo za na.sleilno oddatho; pri zadni oddatvi se mora pa popolnoma pobotali DOffOJena mnozina. I) Vodo darfeei Ntreljski klobuki iz klo biu'inc morajo biti nari'jeni i/. èiste, Unke, dvojostrizne janènje volni*, brc/. da ¦L pri dene, kaj strojarskc volne, kocinj, telecje ali kravjedlake; klobuki morajo biti dobro in cversto valjani, elasticni, ne gerbavi, ne prevec kosmati, ampak bolj gladki, brei jamic, lukenj ali rei Vodo derze^e, v moc-nem vinskem zganju raztopljeno selakovo krepcalo ne sme biti popa^eno s smolo (ko)o-fonijo) ali z drugitni dodatki. Klohuki^e imajo krepeati m okrajili v sredi klnbucine na oboka jia znoirnj. Krepcalo, ki morn pri eni nu-ri do sr^de kloburiiiM son, m» naredi /.nolraj, xunaj pa mora klobunna èista ostati. Za streljske klobnke .so <>d nietjone tri plemena velikoati. VeU m too klobucino, ki je I1/, certice debelo, je za \se 3 plemena velikosti enaka, in efeeece 15 do 17'/, Intov. Mere se vidijo pri mon-turskih komisijah, in skusajo sejklohnki po kopitih. Oddani klobuki morajo muštrom. popolrioma prikladni biti. Kadar se klobuki' prejemaJQ, so ho pri vsaki oddatvi en,klolmk naretal, in s tern odrezkom sc |>o prav natanka skusnja naredila zastran materials in horvo. In ako se po skusnji klohuk po-terdi, se bo blago z narezanem klobukom vred prevzelo, ako no, se bo vse blago ¦/. narezanem klo!)iikom vired iVerglo in «azaj daJo Inez placila za narezan klohuk. Scdla se morajo uddajati, kakor se je v pogodbj odjoèilo, v treh ver«tah in pa predpisanih procentib. natanko po muštnh. •r) Ponujati sc morejo že v i/.dclanem stan»: srajce iz platna ali kalikota, spodne hi ace (gate) \i. platna, slamnice /a kavalete, slaiiinicc /.a navadne postelje, podzglavja za bolni.ške poslelje, enojne rjuhe, dvojne rjulie, cvijnaate kitljo za kirasirjc (z gumbci), cvilhastc kit'jc za huzarje aij ulane (z Liiml>ci), cvimaste pantalone (t g'umbci). Vsakemu ponudniku jc na voljo dano, eno ali vee leh sort v poljubnem številu ponnjati. V' izdelaiwm slanu oddajanc imenovane sorto, niorajo glede dobrote materjala in glede izdeibe popolnoma se /, muitrom \je-inati, in kjer gre za vcliknst, ludi procenti •se spolnovali. Ysuk ponadnik se mora natanko po mustrili materjala in sort, ki so pri mon-turskiJi koin<'sijii}i, po dolieaih divjdejidah muterjala in po popisih izdeibe, kakor tnrfi po posebnili, dobroto materjnla in liftdelbo zadevajocin pogniih ravnati, /,a\oljo cesar se ima pri kaki mnnturski komisii pod iK-tti dati, in zaro/Jo ceoar morajo preapisj, ki so zavoljo tega pri montnrskili komesi-jah sostavljeni, v dokaz te#a, da jih je preg/edaf, od ponudnika podpisani in zape-datetii biti. Da se ponudnikom priloznost za pre-vdaijenje da, je bilq raonturskim komisijam naroeeno, njim mustre raznih sort, ka\or Midi za njc potrebnega materjala in delov prcgledaJi dati, ludi razdelitev razredov in prpecutov, kterih se ja |*n' nekterih sorlah di'iv.ali, vcditidati in jcm v vseli recchpomoine bill, ktere bizaatran mere materjala, /a.siran izdelbe ali sicer cadi vedjli. Tudi jc twtini, kteri iniajo voljo sc /.akladanja z imenoya-rn'ini i/.dclanirni sortaini udeleiiti, na voljo da-no, si pri iiiontiirskili komisijali datiprepiseod prerajtanih stro.škov naprtre vseli za zaklad-lio potrebnilt gori imeoovanih sort, kakor tudi tactb, ktere š«; zdaj niso izpisane, ondi dotirne mustrc proti plac'ilu slroskov kn-piti in si mustre za vrozovanjc vzeti, loda opomni s(>, da He sedauje cenn /.a mogoco ponndbo in za doloi'bo sort, klcrili jè ZB leto 1 cne iwv»\t% wwVtvj^vn- \n \), «\e\anih sort, polvim ^oaauiu««, defe tafcov tndfi padrone za ^rex^Vi yv«V\ \\Uvv\U\ fltos-kov s f,')°/0 upravnifi slroskov dajale, in zaktadaVei bodo, da sc poftnejekake pomote ne naklucijo, njim izrDcene, <»d mootnrskili kojmsi\ zapecateae m^Htre "' patronc /. i/.virnim\ tmvšlri primerjat! in na za/.tiamnih listkih poscbnih a avoiim podpisom in f".'-catom poterdiU irae\i, Ja so j\l\ vidili, kor se bodo oddajanc reèi sa.mo po teh ixvirnih nustrili, ktcri pri nionturskili komisijali sliranjni oslancjo, prcsoj(!valc Od prcdpisanili iiinšliov odstopiti ni ni-kakor dopnšciio, bodi si zavoljo kakc po-pj'ave a!i zavolj domosl!i. Zavoljo vsakc»a svoji-voljiK^a odslopa ali oddaljcnja od iniistrov sc bo odrajlnno Uagp zav('r»lo. fcakoscii niora lull matcrjal za izdclanc sorlc, jc bilo g»ri pod Y\)Ml\)\% J>OpVH^\\\ \\w\\, pQ\«ER •*(« M /A do bra spoxnaae :-ct;i prrjpn, to potevjenje na znanje dol"- j Kw%Wwk «It WWVW ^tv VKJt\ «N^jct* %"\ ^wvvlW^ \w\V\ i« ^^\t\v\ vWi.wü, bt 'y W °" s^vi^ho sU\v\>n((v jionm(tn\ fc (a a« p« "n U. I'onndki, po ten pravi7i7i tiarcjeni, kakor ludi polo/.iii lisli y.aslrau "V, "H'rajo \sak poselsej fcopecateoi ^ podati, naj poz ncjc xndaegn decembra IÄ63, do dvnnaj-slih ojxddnc, ali kar pri voja.škein minisler-Htvit, nli psl pri k*kem deie)joem obenem povelistvu, kicro 1)0 prijete ponudke c. k. vnjuskemn niiiiw/crs/vn pos)n)o; c. k. voj.tško 785 {ninisterstvo se zaveze ponudnikoin do konec jtQttarjn 1oterdi ponudek ali ne, ali zmarijsa saino powÜdjene Wnozine ali cene, ali oboje. Ako se poterdi ponudek ne po celetn svojem zapopadku, tenrad le za ono sorto in ene ponudne partije, mora dotièni zakla-davec najpozneje oca pet dni po prejetju t«ffa iiii/.nanila, pri tisti monturski k'omi «iji, po kteri j<; nacoaailo prejel, izrecenje oddati, ali tzame to dovolitev zakladbe ali ne, ker hi siccr voja.šina na tnko zmanjiano privolbo, ktere dotii'tii zakladavec v imcno vanili petih dnevili a takim izreceojeoi ni prev-ael, po tern obroku nobene dolznosti veznanem avstrijanskem papirnatem dnarju zakladavcu sametnu ali pa negovcmu za )>vcjema\ijC dnarjev in pobotovanje opravi foam ^[ZLZZZ", S *-!rf"' SHf"° ** /vv'l/' i ^tftt«, ?>^ k&it \^fhss\ Y«^i\«ma us']a, ktera blago prevzame. W. Po prefeku oogoienega obroRa /a ^kl&danje 1») vojaikv xak\ad, ako Koce za- C3- mmblatt it 290 ». 10. ®tc. 1863). slalo z-akladlio prevzcti, jo samo z odbiljem petnajstih prucenlov pretzel; pogodniki si ne sriiejo nikakor misliti, da .se jini 1)0 to poverniio. 19. Vse kol miislrom ne primerne in izver/.ene sort« se niorajo v 14 dneb od dncva, ko so bile htvtrzene, /. drugimi name-stiti in zanje drn»f Ufodue in mustrorn pri-tnerne sort»; enaceffa števila in verste mon-turski komisiji podati. Ker se pa pri prijemanju ra/.pisanih itdelaoih sort le na unajno podobo gleda, o.stana vendar zakladavec za lako itneoo-vano notranjo dobroto reci, ki so se bile izdelane prevzele, tako odgovoren, da ako, se pozneje nepristnost barve ali uskocenje sukna spozna, ali pa najde, da je material preperel ali z razjedljivimi recmi i/.dclan i t. d. — se on ne samo od vsib prihodnih zakladb aa c. k. zaklad izverze, temuc da se bo obstojee kontrakt razvezal, in bodo nastopile pod it. 15 imenovane odlocbe, po kterih bo moral zakladavec vojaskemu 7,a-kladu fikodo poverniti zavolj .še le pozneje nujdene in nedostojne kakosti zakladbe. 2(1 Pravice in dolznosti, ktere iz po-godbe izvirajo, sine pogodnik samo s pri-voljenjem c. k. vojaikega ministerstva kaki drugi osebf ali drnzbi odslopiti. 21. C. k. a oja.skciiiii zakladu je na voljo dano, se svih pomockov po.slu/.iti, da «e pogodba brex overanja spolnuje, oslane pa tiini dostajniku pravna pot odperta /.a vse pravice, ktere iz pogodbe zahlevati misli. V tern primerljeju se ima pogodnik vojaski dezelni sodniji podvreoi. 22. Stempelj 7,a pogodbo ali za pogoje, kleri namestujejo pogodbo, terpi pogodnik. T.I. Vse 17. y.akladuvne pogodbe pogodniku izvirajote pravice in dohnoati preidejn, fa umerje, na njegove dede ali erbe, ako bi| se pa prirnerilo, da bi ne bil vearvai)(.gU »ukna za obleko, vats I po . . il. . kr., reci: ... 10000 dunnjs^n1 VBtIov t(imn°-nijavega, l*y,4 dunajsk. vatla širocrjja, ncuskoèljivcga, neaprelera-nega, v volni barvancga zukna za obleko, vale) )'O . . ft.. .kr., ttgj. ¦H^a ljipM<(*v 'K'u^oct^ive^a, neupretera-ni-ga,'«'¦¦yo/tu' btrre/jega sukiu ** otöäo, valel (">••"••• ^r- ¦> nci: . . . 10000 iluwij^ih vallov nisto-Mrfga, V),, äumjkV vnlla iiroCPga, n^kot-ljivega, neaprclera-nfgo, v **M ^»rvanega sukna zi obk-ko. valcl l»o ¦ ¦ "• • • kr., reci: . . . 5000 «ton»]**»* r*"ov br°šèeno-rujcèog», 1 7lt \nlla iiroicga, "fuskoc'ljivcpa , v volni bar-YWieg*f neaprelnanvga sukna za obhko, valcl po .. fl. . . kr.; reci: . . . II. Xerttta. Lajbeljcl ¦ rokavi In «nutki zu bluxc. 1OHO0 dunajskih vatlov -3 " beleg« , '.%, .. sl. .. kr., r«>ci: . . 10000 dunujskih vatlov %>&. svitlo-sivega |- .. 11. .. kr.,rpci: . . 10000 dunajskih vatlov ;* 3 svillo-visnjevepa 1J * . . (I. . .kr,reci: . . 1O000 dunajskih vatlov .|| tctnno-zelfntga I . . . fl. . . kr., reci: . . tQDOO dunajskih vatlov -i g.'š temno-rujavega >?g "| .. fl.. . kr., reci: . . 1000 dunaj>kih vatlov temno-višnjevega volnatega snutka za bluze, 7/4 dunajsk. vatla «irocega, neuskoèljivega, vatel po . . fl. . . kr., reci: . . . III. VerMta. »rugl volnatl snutki. 1000 podnedljic (kocov) za kavalarijo, dunajsk sunt po . . fl. , . kr., reci: . . . 10000 dunajskih vatlov brie haline, *4 dunajsk. valla »iroke, vaJel po .. sl. .. kr., reci: .. . 2000 dunajskih vallov »ive haline, \ dunajsk. valla iiroke, vatel po . . fl.. . kr., r«i: .. . 1000 dunajskih vatlov rujavega kunjaskega nuknu, \ vatla lirokega, valel po . . fl. . . kr., reci: .. . f)00 dunajskih vatlov zelene rasavne, I1/,, vatla siroke, vatel po . . fl. . . kr., reci: ... IV. Versta. Pertnlna In pavoljnina. 40000 dunajskih vatlov za\| o_' srajce j "^"1. . II... kr.,reci: .. 40000 dunajskih vallov za'J ; ) gatje t 4\..i.. .kr.,reci:.. 20000 dunajskih vatlov za if\ podvleko W \ . . II.. . kr., reci: . 10000 dunajjkih vatlov plalna za slamnice, I1/,, sirocega, vatcl po . . 11. . . kr., reci: . . . iVK>0 (lurrajskih vatlov | g. z;i šotorje " - . . fl. . . kr.. reci: . . . 20000 dunajskih vatlov | i za kitlje f « . . fl.. . kr., reci: . . . f>0()0 dunajskih vallov jf t za podvleko | J . . fl.. . kr., rtn : . . . 5000 dunajskili vallov / % lKU>gst s . .fl.. .kr., mi: . syOCX) dunapkih \atlov I * svillo-višnjtve^a 11. .. ft., .kt^teci: . 5000 dunajskih votlov l| temno-visiij'vcg» P. , .fl.. . kr., r, in du najski vatel »irocega, valel po ..II... kr reci 5000 dunBJskih vallov barva- ^ nega svitlo-višnjeviga t .. fl..kr, reci:. 5000 dunajskih vallov barvH- ~ nega temno-visnjevoga 5 .. fl.. kr., reci;. 5000 dunajskih vallov barva- 5 nega temno zelen.'ga ^ t _j\ kr^reci;. 5000 dunajskih vallov barva- r» nega svillo-sivega I" ..fl..kr^rwi;. JOOO dunajskih valiov barva- g nega cernega * .. fl.. kr., reci;. 5000 dunajgkih vhIIov burva- j nega temno-rujavrga j . .fl.. kr.,reci:. 20000 rluuaj.skili vallov Jiikiranega cenicga kalikota, en dunajski valil «irocega, vatel po . . II. . . kr., reci: . . V. Acrftta. IhiiJ«- in iikiij.Kc sort«*. 1(X) dunajskih cenlov v crexlu slrojenega, kega poverhne^a usnja za jrrfnene, cenl no .. fl. . . kr., reci: . .. 100 dunaJKkih centov v creslu »trojenega lahktga poverhnega usnja za. cevlje in skorne, cent po .. sl... kr., reci:... 100 dunaj«kihce»»ovvjcžicah »Irojenih podplatov, cent po .. sl. .. kr., reci: . . . 100 dunajskih cenlov v jeiicah in hraato èresUi »trojenih podpUlov (neinikiii pod p/atovj; cent ^q ... it ... b 100 dunajskih centor èretltnih /upamvv; cent M*.. k .. kr. t rtci ... 100 dunejakih cenlov SretUne, scijtne I.; Cfflt po ., ». .. kr.; rwi ... IOO dunajskth ceittov «reslHii»-, msoljenc l^ri inc cent j)o .. n. .. kr.; reci ... 50 dunajskih centov juhtovne, cent po . $. ... kr.; reci ... 20000 štukov l.Werste cres- . . fl. . . kr,rr< 2000 „ 2.jlanihruj»viJ) . . H.. . krj,fßei:.'. 1000 » 3.]Uletin, po . . fl.. . kr ,28« N^manjsiHiii pOOlMU - 1000 stukov 1. verste laki- .. fl.. . kr.j rcci: . . 1000 „ 2. ranih telctin ., ff.. . kr., red: . . 500 . 3. po . . 11. . . kr.,reci: . . 500 štukov 1. )sortc pepe|jcnili gal-(.. fl.. kr.,reci:.. 500 „ 2. )j'«njcnih koi po (,.ff. ,kr.,reci:.. 20000 obènili obsoncnic, po . . sl. . . kr., reci: . . . 1000 krovcov za ulanskc èapke, po . . fl. . . kr., reci:.. . 20000 podolgalsih krovcov za cake, po . . sl. . . kr., reci: .. . 20000 obglavnih jermenov za cake, po .. sl. .. kr., reci: . . . 20000 obbradnic za cake, po . . II. . . kr., reci: . . . 5000 obbradnic za kape„ po . . II. . . kr., reci: . . . 200 garnilur te/.Uih jirha.slih koL, garnilura po . . fl. . . kr., reci: . . . 200 garnilur lahkih jirhnstih koi, garnitura po . . II. . . kr., reci: . . . % I. Versta. Klobuctna In sedla. fiOOO izdelanih >=lroljskih klnbukor, po .. fl.., kr., reci: . . . 1000 izdelanih neokovonih sedel za kavalerijo, sedlo po . . fl. . . kr., reci: . . . VII. VerAta. Izdclane platnenc oblokc In poateljue sorte. .... izdelanih srajc iz plalna; po . . . sl. . . kr.; reci! . . . . .... izdelanih srajc iz kalikola; po . . . I). . . kr.; reci! .... .... izdelanih spodnih lilac iz platna: po ... II. . . kr.; reci! .... .... izdelanih kavalelnih slamnic; po ... sl. .. kr.; reoi! .... .... izdelanih navadnih po&teljnih slamnicpo . . . fl. . . kr.; reci! . . . . .... izdelanih kavalelnih podglavnic po ... ll< . . kr.; reci! . . . . ¦ .... izdelanih podglavnic za bolniske pottelje; po ... sl. . . kr.; reci! . . . . .... izdelanih enojnih rjuh it platna; po . . . fl. . . kr.; reci! . . . . .... izdelanih dvqjnih rjuh iz plalna; po . . . fl. . . kr.; reci! . . . . .... izdclatiih cvilhaslih kilelj z gumbi za kirasirjo ; po ... II. . . kr.; reci! . . . . .... izdelanih cvilhastih kitelj z gumbi za huzarje ali ulane; po . . . . fl. . . kr.; reci! . . . . izdelanih cvilhastih panlalon z gumbi; po . . . sl. . . kr.; reci'..... i. t. d. v avslrianski veljavi inonlurski komi.siji v J. J. po meni dobro znanih inustrih in z zvestim spolnovanjem izpisanih v J. .1. rasnik» v. sl.....186*5 natisnjenih ppgo- jev, kler<* sem ondi kakor ludi pri tnontumki ko-misii v J. J. prcbral in prevdartl, in kterim se bom po viem njihnfm zapopadku podvergel in z nalanè-nim spoinovatijem vseh druzih za zakladanje vojas-ketnn zakladu obslojeèih predpisov zastran pogodb v <5a«u od .... »lo zadnjega decembra 1864 v teh le obrokih oddajati, in .sicer: . . . rcci . . . vallov i. I. d. i. I. d. 1. . . . 1864 . . . reci . . . vallov i. I. d. i. I. d. 1. ... 1864 i. I. d., in sein za to ponudbo s posebej zapecate-niin in ponlanim 5% vadijem od . . . goldinarjcv v auslrianski veljavi, kleri te I skupno zakladavno vreilnosljo do ... gl. ... kr. ujema, porok so-glasno z razglasont. PoJerjcnjo zaslran moje zmo/.nosti, ktero sem od kiipajxke in oberlujiske zbornico od nje pod-fi«ono in ZRpeèateno prejel, je tudi priloieno. Spigano v. J., v okrogu J., deieli . . . dne ......1863. J. J. podpia ponudnika ?. imenovanjera njegovega zna<5aja. 0 p o m b a: Ako vec ponudnikov vkup ponudbo dtla, morajo v.«t ponudek podpisati in pri-stavili, kaj da so, in Jtje slanujcjo, pred dalumom in poiipiüom ponudka pa pristavili: Podpisani se zavc/.i |i> c. k. vojaškfinu zakladu za natanko spolno-vanjo zakladbenih pogojev „insolidura«, I. j. eden za vsc, vsi pa za enega, porok iiiti, in irnenujemo J. J. (kten-ga slanovaiijo in znaèaj se iina povedati) za poblaslcnca v t«m zakladbcnem opravilu. l/ul. «I ravitka za ponudek. .Sliun.inii C. k. vojaskemu niini.slerstvu (deželncmu obenemu povcljalvn v. J. J.) .1. J. poundi siikno, plaluo, usnjo i. i. ,), Ixgled zavitka za [iolo/,ni ü.nI. Slavneinu c. k. vojaškeinu minifjlerslvu (ali dežel- neniu obenemu poveljstvu v J. J.) FMo/.ni list 6e| . . . fl. . . kr. avstr. veljave k ponudkn J. J. m zakladbo <« tuknom, plalnom, zuncjm i. I. »• 3. 56«. » (l) Nr. »225. Kllndlnachnllg. Das k. k. Kriegsministerium hat zur Sicher-stellung der nächstjährigen Erfordernisse an Fußbekleidungen für die Armee dic Offerts«Verhandlung unter nachstehenden Bedingungen an» geordnet: 1. Die Lieferungä «Periode hat den dreijährigen Zeitraum, d, >. vom l. Jänner IVü, ,l, ,» „ !N » 'l, „ » »" „ »». » », 2» » <:. >< »>l » <> » » nd bei de» tzzikosen < Czismen sind auf »UN Paare: 30 Paare der l. (Arößengattilng und 7N » ,, 2. » » zu liefern. » 4. Sollten während Eii'cö Konlraktöjahreö Aenderungen in der Form und Konfektion de< Fußbekleidungen beabsichtigt werden, so erklärt sich das k. t. Militär-Acrar verbindlich, dieseli ben den, Kontrahenten drei Monate, in Vorhinein bekannt zu geben und den bereits vor» gearbeiteten, ämtlich erhob'cncn u»d qualität-mäßig befundenen Norrath zu übernehmen. 5. Von dem jährlich in Bestellung zl< bringenden Gesammtquantum an Fußbekleidungen ist der dritte Theil oder auf Verlangen deS Kriegeministeriums auch mehr — in komplet im Material« zugeschnittene», der Ueberrcst i>f vollkommen fertigem Zustande zu liefern und es bleibt ferner auch dem Kriegsmimst'' zeugung der Fußbekleidungen in elgeiicn, «»M seiner unmittelbaren Beaufsichtigung stehenden Fabrilß'Lotalien bewirken zu lassen, und ist ^ den, Kriegöniiiüstcrillm freigestellt, nach seine!» Ermessen, durch Einsichtnahme in diesen Ge' schäftsbetrieb sich von der Erfüllung dieser V<' dingung zu überzeugen, daher bei Ausfertigung des Vertrages diese Lokalitäten dem Kriegömi nisterium ;u bezeichnen sind. i», Vor Ablauf des ersten Konlraktsjahres und ebenso vor Ablauf deS zweiten Kontrakts-jahres wird von denf Kontrahenten die Erklä« rung abverlangt, »welche Preise er sür das nach Punkt 7 offerirle Licscru«göquantum in dc>» nächsten Vertragsjahre beansprucht. Sollleu diese Preise dem Kriegsmioisteriul» nicht annehmbar erscheine», so haben die unter nachfolgenden Grundsähen berechneten Lieferpreift zu gelten: Als Basis zu dieser Berechnung des Lieftr preises wird: ' ») die Beköstigung des zur Erzeugung dn Fußbekleidungen erfordeilichen Ledermat'' rials, und l») der für die Anfertigung der Fußbekleidungen gebührliche Arbeitslohn nuge» nommen. Nachdem von denselben Ledersorten, welche zur Erzeugung der Fußbekleidungen erforderlich sind, auch Anschaffungen im Materiale bei t>e» Monturß'Kommissioncn stattfinden, so wird der Durchschnittspreis von jenen Preisen, welche vom Aerar für das laufende Kcntraklßjahr be< sämmtliche.: MonturS-Kommissionen für daß in> Materiale angeschaffte Ober-Pfund- dann deutsches Sohlen- und Brandsohlen-Leder bezahlt wurde», als der Beköstigungspreis jenes Ober' Pfund, dann deutschen Sohlen» und Brand-sohlcn'Ledermaterials angenommen, welches del Kontrahent zur Erzeugung der von ihm zu l!c» fernden Fußbekleidungen verwenden wird, u»d auf Basis dieses Ledcrmatcrial - Beköstigung^ preises sodann, — nach den bei den M^"^''! Kommissionen ^.'henoe,,, d<,,l, Koncrahente» wohl bekannten Material - Dividenden, — d»' Beköstigung jenes Ledcrmaterial-QuantumS be< rechnet, welches zu je , Gestehungspreis, das ist dc» Betrag dec! i.'ieferpreiscs, welchcr s«l' " Ein Paar dcr vcrsch'icdeutn fertige» i?usjbcklci-düngen festgesetzt wird und für da« betreffende Kontraktöjahr wirksam zu sein hat. Für d> komplet im Materiale zugeschnittenen Fußbekleidungen wird der .-.(! .-. fur dab Sedermateriale berechnete Beköst'gungspreis, "»' ler Zuzählung des bei den Monturs-Kommist sionen bestehenden SchmttlohneS als Lieferprcis angenommen. ?87 Der für das einzelne Konlcaktsjahr festge« setzte Lieferpreis wird durch die im Laufe dieseö Jahres etwa eintretenden Fluktationen der Kom> merzialpreise nicht beeinflußt. »0. Daß Militär - Aerar verpflichtet sich, in jedem der 3 Kontraktsjahre von dem Ersteher mindestens jenes Licferquanlum abzunehmen, welches von dem Kriegöministerium im Punkt 7 als Minimum angesetzt ist, und behält sich vor, den Mehrbedarf bis zur Höhe des offe-nrtcn Maximumsim Laufe eines jeden Kontrakts-jahrcs in Bestellung zu bringen. Jede für das 2. und 3. Kontraktsjahr zu» gewiesene Lieferung wird mittelst Additional. Klausel in den auf Grund deS genehmigten Offertes ausgefertigten Vertrag aufgenommen, und hicbei nach der Höhe der erfolgten Liefe. rungs-Zuweisung die KontraktS-Kaution richtig zu stellen sein. l l. Von jedem Offerenteu muß mit seinem Offerte ein Zertifikat beigebracht werden, durch welches er von einer Handels« und Gewerbe-Kammer, oder dort, wo eine solche nicht besteht, von der hiezu berufenen Behörde befähigt erklärt wird, die zur Lieferung angebotene Menge in den bestimmten Terminen verläßlich abstatten zu können. Diese den Offcrenten »ur versiegelt zu übergebenden und versiegelt zu bclassen»en Zertifikate, in welchen das etwa eingetretene Vergleichsverfahren angedeutet werden muß, sind stcmpelfrei. ,2. Für die Zuhallung des Offertcö ist ,in Nadlum mit fünf Prozent des LieferungS-wcrthes, welcher für das als Minimum ange. botene jährliche Lieferungü-Quantum nach den geforderten Preisen entfällt, entweder an eine Monturs.Kommission oder an eine der bestehenden Kriegslasten — mit Ausnahme der Wiener — zu erlegen, und der darüber erhaltene Depositenschein abgesondert von dc», Lieferungs-Offerte unter einem eigenen (5onverte einzusenden, da das Offert bis zur kommissionellen Eröffnung an einem bestimmten Tage versiegelt liegen bleibt, wahrend das Vadium sogleich der einstweiligen Amtshandlung unterzogen werden muß In jedem Offerte ist übrigens genau ersichtlich zu machen, daß daS erlegte Vadium wirklich 5"/ des angebotenen LiefcrungswertheS beträgt, daher in dem Offerte der für das Minimum entfallende Gcsammt. Lieferungswerth, sowie das davon mit 5»"/, berechnete Vadium bestimmt ausgedrückt sein muß, Offerte, welchen das entfallende Vadium nicht vollzählig beige» schlössen ist, werden unberücksichtigt gelassen. 13. Die Vadien können entweder in baarcm Gelde oder in Realhypotheken oder in östcrr. Staatsschuldverschrcibungen erlegt werden, welch letztere nach dem Börsenkurse des Erlagslageö, insofcrne sie jedoch mit einer Verlosung vcr« bunden sind, keinesfalls über den Nennwerth angenommen werden. Pfandbestcllungs - und Bürgschaflö - Urkunden können nur dann als Vadien angenommen werden, wenn dieselben durch Einverleibung auf ein unbewegliches Gut geschlich sichergestellt, und mit der Bestätigung der betreffenden Finanz - Prokuratur bezüglich ihrer Annehmbarkeit versehen smd. — Wechsel werden nicht angenommen. Die als Vadium erlegte Summe >st in dem Offerte stetS mit dem entfallenden Betrage in österr. Währung auszudrücken. >4. In dem Offerte, welches mit dem geschlichen Stempel von 5U Neutreuzer versehen, »>»o von dem Dfferenten, unter Angabe seines Charakters und Wohnortes, eigenhändig gefer» tlgt sein mnß, hat sich derselbe ausdrücklich den '" >">« Watte der betreffenden Ze,tung (deren Benennung, Nummer und Datum anzugeben ist) abgedruckten, oder bei einer Monturö. Kommission eingesehenen, und zum Beweise dessen von ihm unterschriebenen und gesiegelten Bedingungen vollinhaltlich zu untenversen. Die Form, in welcher die Offerte zu verfassen sind, zcigt der Anschluß. l5. Nenn ein Offert von mehreren Unternehmern gemeinschaftlich überreicht wird. so haben s" in demselben ausdrücklich zu erklären, daß >'e sich dem k. f. Militär-Aerar für d>c genaue Erfüllung der Lieferungsbedingungen in »ulxlum, d. h. Einer für Alle und Alle für Einen verbinden, zugleich aber haben sie Einen auS ihnen, oder einen Dritten namhaft zu machen, an welchen alle Aufträge und Bestellungen von Seile der Militärbehörde ergchen, mit welchem alle auf das Lieferungsgeschäft bezüglichen Verhandlungen zu pflegen sein werden, der die im Vertrage bedungenen Zahlungen im Namen aller gemeinschaftlichen Offerenten zu beheben und hierüber zu quittiren i)at, kurz, der in allen auf das Lieferungsgeschäft Bezug nehmenden Angelegenheiten als Bevollmächtigter der die Lieferung in Gesellschaft unternehmenden Mitglieder inso-lange anzusehen ist, bis nicht dieselben einstim mig einen andern Bevollmächtigten mit gleichen Befugnissen ernannt, und denselben mit einer von allen GeseUschaftögliedern gefertigte,, Erklärung der mit der Ucberwachung der Kontraktß-erfüllung beauftragten Bchöroc namhaft gemacht haben. lti) Wie das Offerts - Formulare zu entnehmen gibt und in den vorliegenden Bestim-mungen ausgesprochen ist, .zerfallen die sicherzustellenden verschiedenen Fußbekleidungen in fertige und zugeschnittene Sorten, nach verfchie« denen Größengattungcn. Bei den fertig, sowie zugeschnitten zu liefernden Fusidekleidungssorttn muß daS Leder-materialc von derselben Qualität, — welche vom Ober 5 Pfund-, dann deutschen Sohlen» und Brandsohlen-Leder, bei dessen Eiulleferung im Matcriale verlangt wird, — daher vollkommen mustermäßig sein. Die Erzeugung dcr Fußbekleidungen muß den Probemustcrn vollkommen gleich bewirkt sein. Der Offerent hat daher in dieser Beziehung, nebst den Original-Probemustern, anch t»e bezüg» lichen Material-Dividenden und Konfektionö« Beschreibungen, sowie die sonst speziell auf die Qualität des Materials und auf die Konfektion Bezug nehmenden Vorschriften bei den Monturs-Kommissionen einzusehen, und die bewirkte Einsicht durch seine Unterschrift zu bestätigen, wobei es ihm auch freigestellt wild, die betreffenden Muster gegen Bambezahllü!,; der dasur ,nlsal-le»dcn Kosten mit Rcgirspescn anzukaufen, u„o sich von den Zuschncide-Palronen Abschnitte zu nehmen. Die wirklichen Lieferungs-Ersteher sind gehalten, von den Monturs-Kommisswnen jedenfalls je Ein Stück der bezüglichen Muster der s Größcngaltungen, sowie der Zuschneide-Patronen, dann Leisten, Walkhölzer und Leeren, gegen Bezahlung an sich zu bringen, wobei die Erstehcr zur Begegnung von nachträglichen An. ständen, die ihnen übcrgebencn, von den Mon-turs-Kommissionen gesiegelten Muster und Pa tronen mit den Original»Mustern zu vergleichen, und an den Spihzettcln dcr letzteren die genom mene Einsicht durch Namentzfertigung und Siege-lung zu bestätigen haken; indem nur diese letzteren bei den Mont»rS>Kommissionen aufbewahrt bleibenden Original-Muster für die Beurtheilung dcr eingelieferten Artikel maßgebend sind. I?. Die Einlicferung, Visitirung und Uebernahme der Materialien oder Sorten, welche stets im Beisein des Lieferanten oder eines legal ausgewiesenen Bevollmächtigten desselben zu erfolgen hat, wird in den betreffenden Aorraths-Maga. zinen der Monturs « Kommissionen auf Grund der von dem MonturS-Kommifsions-Kommando gefertigten Uebernahms ' Anweisungen durchgeführt. Zum Beweise der Identität hat der Liefe-rant jedes zur Ablieferung überbrachte Slück, sowohl fertiger als zugeschnittener Fußbekleidungen, noch vor dcr Ucbergabe mit seinem deutlich und haltbar aufgedrückten, die Anfangsbuchstaben seincü Namens oder seiner Firma, dann die Icchr.özahl enthaltenden Stempel an Sohle und Oberleder zu verschcu. Dit Untersuchung und Beurtheilung der zu liefernden Artikel wird lediglich der übernehmenden Monturs - Kommission eingeräumt. Dle Fußdctlridu»gsstücke werden hiebci wegen ihrer äußeren Oualilälmäßlgkcit zuerst Alück für Stück untersucht, und diejenige!, davon, welche dem Probemuster nicht vollkommen entsprechend und sohin mangelhaft befunden werden, sogleich von dcr Uebernahme ausgestoßen. Von jenen, dieser fertig gelieferlen Artikel«, welche in Ansehung ihres äußeren Zustandes alo zur Uebernahme Kvignct befunden winden, s«no sodann 5"/„ von dcm zur Ablieferung überbrachten und odigermaßen übernommenen Quantum aufzutrennen und in ihrer inneren Beschaffenheit zu unttlsuchen. Zeigt sich bei diesen aufgetrennten Fußbetlei» düngen auch nur Ein Stück, welches in Anse. hung der inneren Beschaffenheit der Vorschrift nicht zusagt, so wird die obigermaßen übcrnom« menc ganze Partie der gleichnamigen Sorte als Ausschuß zurückgewiesen, und hat der Kontra^ hent die ausgetrennten Stücke, ohne Anspruch auf eine Vergütung für daS Auftrennen, sammt den übrigen nicht aufgetrennten Stücke der be treffenden Tort,, als Ausschuß zurückzunehmen. Wird bei den inneren Bestandtheilen jedoch solch vorschriftswidriges Materiale (Lederabfälle oder andere fremdartige Gegenstände) vorgefunden, daß dadurch eine Fälschung dungSrechtetz, von allen künftigen Lieferungen für das Militär«Aerar ausgeschlossen werden. Dieselbe Rechtsfolge hat auch bei Nerfäl schung anderer innerer Bestandtheile, welche «<^»t Auftrcnilung nicht untersucht werden können, einzutreten. Wenn die aufgetrennten, ihren» äußeren Ansehen nach qualitätmäßig befundencn Fuß bctleidungcn auch in ihrem inneren Zustande muster- und qualitätmäßig befunden worden sind, so hat die Wiederherstellung derselben in fertig, Sorte» bei dcr MontursKommission auf Kosten des Militär-Aerars zu geschehen. Wenn aber auch die, ihrer inneren Beschaf fcnheit nach untersuchten, und zum Beweise dessen vo» der übernehmenden Monlurs - Kommission besonders zu bezeichnenden Fußbekleidung,n vollkommen mustermäßig befunden wurden, so l)aft,l doch der Lieferant noch weiter für die innere Mustermäßigkeit der nicht aufgetrennten Fuß-bekleidungöslücke auch nach der Uebernahme der» art, daß das Militär-Acrar, wenn solche nach» lräglich sich als in ihren Bestandtheilen n»chl mustermäßig herausstellen sollten, von dem Lie, feranlrn den Ersatz des hiedurch veranlaßten Schadens zu begehren, und überdieß gegen ihn die — allfällig wegen Materials-Fälschung — durch den Vertrag festgesetzten Rechtsfolgen ein-treten zu lassen, berechtigt sein soll. Wenn sich der Lieferant mit dem Befunde der UebernahmS-Kommission über die Unannchme barkeit seiner Lieferung nicht einverstanden erklätt, so soll eS der übernehmenden Monturs «Kom, mission freistehen, einen gerichtlichen Kunstbefund über die streitige Beschaffenheit der Mustermäßia-keit dieser Lieferung durch drei voo der Moni, Kommission allein vorzuschlagende, unbedenkliche Sachverständige aufnehmen zu lassen, und es hat der Lieferant, wenn der Kunstb»fund zu seinem Nachtheile ausfällt, die Kosten dcßselben zu tragen. Ebenso steht es dem Lieferanten frei, auch seinerseits einen solchen gerichtlichen Kunst» befund zu veranlassen, jedoch soll auch in diesem Falle die Monturs-Kommission allein berechtigt sein, hiezu drei unbedenkliche Sachverständige vorzuschlagen. ltt. Jedes bei der Ucbergabe nicht mustermäßig befundene und dem Kontrahenten zmück» gewiesene Stück hat derselbe mit einem andern mustcrmäßigen, binnen l4 Tagen nach gescher hener Zurückweisung, zu erjeher«. !9. Ueber die vollzogene Uebernahme wird dem Lleferayti« von Seite deß betreffenden Aorrathtz-Nagazins, mit Nachweisung deb Auö« schußes, ein Lieferschein ausgefertigt, auf Grund« läge dessen sofort die Bezahlung für die über. nommcnen Artikeln erfolgt. 2U. Die Zahlung dcä Liefclpreiseü geschieht am Ucvcrnahmöortc von der übelnehmenden 788 Monturö-Kommission, oder, wtnn der Lieferant es wünscht, bei der nächsten Kriegslast», aus welcher die betreffende Monturö-Kommission ihre Geldmittel empfängt, in österr. Banknoten oder in sonstigem gesetzlich anerkanntem österr. Papier» gelde an den Unternehmer persönlich, oder an seinen zum Geldcmpfange und Abquittiren berech« tigten Bevollmächtigten, und zwar nur für voll» kommen qualitätmäßig übernommene Stücke in dem Monat der bedungenen Rate und bis zu dem in dieser Rate bedungenen Quantum. 21. Nach Ablauf der bedungenen Lieferungsfrist wird das Militär-Aerar in dem Falle, als es den Lieferungs-Rückstand übernehmen will, denselben nur gegen einen Pönalabzug von fünfzehn Prozent des auf diese verspäteten Lieferungen vertragsmäßig entfallenden Preises annehmen, auf dessen Nachsicht die Kontrahenten in keinem Falle rechnen dürfen. 22. Das Offert ist für den Offerenten, welcher sich deS Rücktrittebefugnisses, und der im F. 862 des allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuches normirten Fristen für Annahme seines Versprechens ausdrücklich begibt, vom Momente der Ueberieichung, für daS k. t. Militär.Aerar aber erst dann rechtsocrbindlich, wenn der Er? steher von der erfolgten Genehmigung seines Offertes, Seitens des k. k. Kriegs-Ministeriums verständigt worden ist. 23. Die diesen Bestimmuugen gemäß ausgefertigten Offerte, so wie die Depositenscheine über die Vadien müssen jedes für sich in einem eigenen (iouverte versiegelt sein, und sind längstens am 3l. Dezember l8«3, Mittags »2 Uhr, entweder unmittelbar beim Kriegs-Ministerium, oder bei einem Landes « General« Kommando, welche die daselbst einlangenden Offerte dem Kriegs-Ministerium — uncröffnet — einzusenden hat, zu überreichen, und es verpflichtet sich das Kriegs-Ministerium, den Offerenten bis Ende Jänner l8<»4 über die Annahme oder Nichtannahme des Offertes, oder über die erfolgte Restringirung ein oder des anoern angebotenen Quantums, oder der Anbotspreise, oder über die Restringirung Beider zu verständigen. Wenn ein Offert nicht seinem vollen Inhalte nach, sondern nur unter Restringirung des von einer Sorte angebotenen Quantums oder des Preises angenommen wird, so hat der betreffende Offerent binnen längstens 5 Tagen nach Empfang der Verständigung hievon bei jener Mon» turtz'Kommission, durch welche die Verständigung erfolgt ist, seine Erklärung, ob er diese Lieferungs-Bcwilligung annehme, oder nicht annehme, zu überreichen, widrigens daS Militär» Aerar an eine solche restringirte Lieferungs. Bewilligung, welche von dem betreffenden Offerenten innerhalb dieser ütägigen Frist nicht mittelst einer solchen Erklärung ausdrücklich angenommen worden ist, nach dieser Frist nicht mehr gebunden wäre. Offerte, welche nicht mit allen in diesen Bedingungen vorgeschriebenen Erfordernissen versehen sind, oder welche erst nach Ablauf des festgesetzten Termins, sei eö beim k. k. Kriegs« Ministerium oder bei einem Landes - General-Kommando überreicht werden, bleiben unberücksichtigt. 24. Die Vadien derjenigen Offerenten, welchen eine Lieferung bewilligt wird, bleiben biß zur Erfüllung deß von ihnen abzuschließenden Kontraktes als Erfüllungs-Kaution liegen, wobei jedoch der nach der Größe d,r zugewiesenen Lieferung von der vorgeschriebenen Kontrakts. Kaution abgängige Belrag zu ergänzen ist, während anderseits der Mehrbetrag des Vadiums zurückgestattet wird, Uebrigens ist es zuläßig, d« Vadien auch gegen andere sichere, vorschriftsmäßig geprüfte und bestätigte Kautionsinstrumente umzutauschen. Jene Offerenten, den'n Anträge nicht „n-genommen werden, erhalten mit dem Bescheide die Depositenscheine zurück, um gegen Abgabe derselben die eingelegten Vadien wieder zurück-beheben zu können, 25. Auf Grundlag, der vom k. k. Krieg«, Ministerium genehmigten Offerte werden mit den Erstehcrn förmliche Nertragö gern, diese VcrtragSurkundc zu unterfertigen, oder zu deren Unterfertigung trotz der an ihn ergangenen Einladung nlcht erscheinen, so vertritt das genehmigte Offert in Verbindung mit den gegenwärtigen Bedingungen die Stelle eines Vertrages. Eben so vertritt im Falle der Weigerung des mit einer Lieferung bethcilcen Offerenten, den Vertrag zu errichten, die LieferungS-Be-willigung, in Berbindung mit dcn gegenwärti gen Bedingungen, und der hierauf von dem Offerenten innerhalb 5 Tagen abgegebenen Erklärung zur LieferungS Annahme, die Kontrakts-stelle, wenn daS Offert bezüglich dcö angebotenen Preises oder Quantums, oder bezüglich Beider zugleich restringirt worden wäre. 2U. In beiden Fällen soll das k. k. Militär-Aerar sowohl dann, wenn der Offerent die Ver« tragsurkunde nicht unterfertigen wollte, als auch, wenn der Ersteher das förmliche Aertragsin. strument zwar fertigte, aber in einem andern Punkte diese Bedingungen nicht genau erfüllt, daS Recht und die Wahl haben, ihn entweder zu dercn genauen Erfüllung zu verhalten, oder den Kontrakt für aufgelöst zu erklären, die darin bedungenen Leistungen culwcdcr gar »icht mehr sicherzustellen, oder auf dessen Gefahr und Unkosten neuerdings, wo immer feilzubieten, oder auch außer dem Offertwege von wem immer und um was immer für Preise sich zu verschaffen, und die Kosten-Differenz zwischen dem neuen, und den dem tontrattSbrüchigcn Erstcher zu zahlen gewesenen Preisen auS dessen Vermögen zu erheben, in welchem Fallc die Kaution auf Abschlag dieser Differenz zurückbehalten, odcr wenn sich keine solche zu ersetzende Differenz ergäbe, oder der Betrag der Kaution dieselbe überstiege, oder die bedungenen Leistungen vom Mllitäl'Aerar gar nicht mehr sichergestellt würden, in der Eigenschaft als Angeld, alS verfallen, eingezogen wird. 27. Die auS dem Kontrakte entspringenden Rechte und Verbindlichkeiten dürfen von dem Kontrahenten nur mit Bewilligung deS k. k. Kriegs-Ministeriums an eine andere Person oder Gesellschaft übertragen werden. 28. Dem k. k, Milicäl-Aerar soll es freistehen, alle jene Maßregeln zu ergreifen, welche zur unaufgehalteuen Erfüllung des Vertrages führen, wobei jedoch auch anderseits dem Er-steher der Rechtsweg für alle jene Ansprüche, welche er aus dem Vertrage stellen zu lönncn vermeint, offen steht. In diesen Fällen hat sich der Kontrahent der Gerichtsbarkeit deS Landes-Militärgerichtes zu unterwerfen. 2i». Die Auslagen für Slemplung des Kontraktes, oder der Kontraklsstelle vertretenden Bedingungen trägt der Erstcher, und ist die dieöfällige Gebühren- Entrichtung nach den bestehenden Vorschriften zu bewirken. 2«. Alle aus dem Lieferungs-Vertrage für den Ersteher hervorgehenden Rechte und Ver» bindlichkeiten gehen im Falle seines Todes an seine Erben, im Falle er aber zur Verwaltung seines Vermögens unfähig würde, auf seine gesetzlichen Vertreter über, wenn es das Militär-Aerar nicht vorzieht, den Vertrag für aufgelöst zu erklären; wozu es in beiden Fällen einseitig berechtigt sein soll. Vom k. k. Landes-General-Kommando Udine am !«. Dezember !85 Ende Dezember 1864 in folgenden vicr Llefeiungöraten liefern zu wollen, und zwar: N. N. Paare am l. ... N. N. » .,,.... »8N4 u. s,w., für wclcheö Offert ich (wir) mit dem scparilt versiegelt eingesendeten ü°/, Vadium von . . -Gulden in österr. Währ, welches dem Lieferung!-Gesammtwerthe von ... Gulden .. kr. öst. Währ. entspricht, gemäß der Kundmachung hafte (haften). DaS von der Handels» und Gewerbckamnu'c versiegelt erhaltene und von derselben außgefer« ligte LeislungöfähigkcitS-Zertifikat liegt bei. Gezeichnet zu N., Kreis N,, Land N. ani . . ten......l««4. N. N. Unterschrift dcö Offerenten sammt Angabe seines Charakters. Couvert-Formnlar über das Offert. An das hohe t. k. Kriegsministerium (oder Landes'Gencral-Kommando) zu N. N, N. N. offerirt Fußbekleidungen. Couv ert-Formular über den Depositenschein. An das hohe k. k. Kriegsministerium (od" Landeö-General'Kommanbo) zu N. i». Depositenschein über. . . . fl. . . kr. öst. W. 5" dem Offerte des N. N. für Fußbekleidung^ Lliferung. Z. ^5.1. ><.», Nr. M'> Edikt. Mit Vezll,, ailf da« hierämiliche E°lcl uem 31' I"Il d. I.. Z. 286'.). wild hilmit l>cka»»t glmach' oaß an, 21. Dezember d. ). zur .".. «cciüiuen gc^ l»!,lu»a dei dem ilolexz Legat vp» Auriß gehölia«''' ,n der G>le« Le»S im Ollmdlmche zul> Ncc>f.nd die »achbenannten Studentenstiftungen in Erledigung gekommen und werden zur Wieder-bcsehung hieinit ausgeschrieben, 1. Bei der von Andreas Chrö'n unterm 25. Jänner ltt2l>« errichteten Stiftung der l. Platz im jährlichen Ertrage von «l fi. !»<> kr. österr. Währ. 3um Genusse dieser Stiftung si»d berufen kubierende Söhne armer Bürger auS Laibach, Krainburg oder Oberburg, vorzüglich aber auS des Stifters Bcrwandtschaft, nur müssen die studierenden mindestens Schüler der 5. Gymna-sialklasse sein. Diese Stiftung, zu welcher das Präsen-lationßrecht dem hiesigen fürstdischöflichen Or ^lnarialc zusteht, kann nach zurückgelegten Nynn ""sialstudien nur noch in der Theologie g<-"ossen werden. 2. Das vom Felix Carl Marquis'Gozanide St, Georges unterm l. Mai !«5U errichtete Stipendium jährlicher 52 ft. 5« kr. ö. W, auf dessen Genuß Studierende, die auä der Stadt Krainburg gebürtig sind und in deren Ermanglung jene auS der Stadt Bischoflack von der l. Gymnasialklasse bis zur Vollendung der Studien Anspruch haben. Das Verleihungsrecht hat sich der Stifter ledentzlänglich vorbehalten. 3 Der 3, Platz der vom vormaligen hiesigen Domprodst Georg Gollmayer errichteten Stiidci^ trnstiftung mit der vom verstorbenen Fürst» bischofe Anton Alois Wolf gemachten Zustiflung >eher zu überreichen. K. t, Landesregierung Laibach am tt. Dc-zemder l8U3 3. 667. a (1) »r. 19952 Avviso di eoncorso ••*'«• il pottto di e. r. C:iiirur«o tffetret-tunl«' in Verlieca. Himaslo vacant« il poslo di c. r. Ckirorgo (1's|| di siorini IreceaUMeacUoUaeUe soldi cinquanta '•'(>7..r)<)) v. A. M nr apw col prespnle il concorsn Pl'r il t'ermtno di »ci setHmoil« , decorriMi dalla Priina inKcrziuni'
  • ovr;iiiiio lOOttre ft* BO*)aOtW M cd in (|iiiili' p^O di ptrfOifla öd nll'iiiilii si Irovino per avvcn Un> congiumi con laliino dig1» iinpjegaii dels Uffl-10 dutreltualfl di terlica. 0«ir i. r. Luogotencnza ddmatti. Zara 26. Novcmbro 1863. (3. Vmteblatt 'Six. 290 ». 19. JOec. 1863). Z. 5U8. i. (!) 5t u n d «» ach u u g Die erste diesijährige Prüfung aus der Verrechnungs'Wissenschaft wird am »U. Jänner l«U4 vorgenommen werden. Dieses wird unter Beziehung auf den Erlaß des hoh^n t, t, Gencl-al-Rechnungs-Dirck-tonums vom 17, November lk'»2 (Reichögc-sctzblatt Nr. l vom Iahie l^.'»3) mit dem Beifügen kundgemacht, d^si Diejenigen, welche durch den Besuch der Vorlesungen oder durch Selbststudium dazu vorbereitet, die Prüfung abzulegen wünschen, ,hre nach K'. 4, 5 uni> 8 des bezeichneten Gesetzes gehörig instruirten Gesuche innerhalb drei Wochen anhcr einzusenden haben. Von der k. k. Prüfungs-Kommission aus der Verrcchnungswissenschaft für Steiermark, Kärnten und Krain. Graz am l«. Dezember l»U3. >^. 5«. Kundmachung einer Concur renzverhandlung wegen Lieferunq von rohen (ungebrannten) Gypses zur Bildung des Dungsalzes, auf Grund schriftlicher, bei der gefertigten Finanz« Bcziiks-Direction bis 28, December >8«3 cinzubrin» genden Offerte. Von der k. k. Finanz-Bezirks-Direction. Capodistria am ». December l«63. (Siehe die vollständige erste Einschaltung im Amtsblatt? der »Laibacher Zeitung« Nr, 2itt.) Z. 5>l'..<, -> (2) Nr. 6037. Kundmachung. Mit Bezug auf die mittelst des Amtsblattes zur Laibacher Zeitung vom i«. November d. I. veröffentlichte Kundmachung der hicrla'ndigen hohen k. k. Steuerdirektion ddto. 3. November »863, Nr. 5598, wird den cinkommensteuerpflichtigen Parteien in Laibach hiemit erinnert, ihre vorschriftsmäßig verfaßten Einkommen-steucrfassionen pro ,864 längstens bis Ende Dezember d. I., bet sonstigen Folgen des §. 32 und 33 des Einkommensteuergesetzes, bei dieser Steuerlandes - Commission einzubringen. Diejenigen, welche ihre Gewerbe verpachtet haben, haben in den Fassionen die Pächter namhaft zu machen und anzugeben, ill welchem Stadttheilc und in welchem Hause die Gcwerbsausübung stattfindet. Die Gcwerbspä'chter aber haben abgesonderte Fassionen zu überreichen. K. k. Steuerlandeö-Commission. Laibach am 13. Dezember 1863. 3. 2545. (2) Nr. «43». O d i k t. Nachdem sich zu der, mit dem Edikte vom »7. Oktober l«U3, Z. 5433. auf den 7. December l««3 angeordneten 2agsatzu»g zur Feilbietung des, dem Herrn BlaS Icvnikar gehörigen, auf 5<»<<,', (2) ?ls. 5.N5, ^ E d i e!. Vo» den, l, l. Acziilsamle ?i„ai. °>s Gciich», wirb l'sfa»„l acmackl ^ Ls ssi ül'cr Ansucho' dcr uerwiiwele» Ursula ^>mo!,c I» rle freiwillige licilaüuc PeräuheiM'a der lhr sscl'öl!^e», i>n vormalial» Grimdlmche e»l sllial' tirchs„n!>de Sl, Zloriü»! ,» Gorn «u!> Urb'Fc'l. 2 vorlommlüdc» H>'!l>!)ul't >» Slivna. cl>cr Walich, amml s«>„!!!,>, !',x>!'!l!"'i ycwilliacl, und die Vor> „ahme derselben auk den 31. December l. I„ Vor» mittags vo» !1—12 Uhr im Orte rer Realität mit l>tM Veisahc angeoidnet worren, baß für Aobole »». ter dem Auslufspreise pr. 3690 fi. die nachiräglichc Elnehiniguiig eei Ursula Kimouc vorbehaüen Islnl't »»!» daß jeder Mitbiel« als Vadium den Vetrag uon ^!?0 st. zu rrlegen hal>e» wlrd. Die übrigen Acüliüonsdldmgmsse, das bezugliche Schähungsprololol! nne tcr Olundbuchssltlact lön-»r» yiergerichls tiligtsfhe» werren. K. k, VezirlSamt i!i,tai, als Gericht, am l! December 1k<^, H. 2506. (2) Äl, 4 Nr. 13liO vorkommeubeli, j» Porese» Nr. 3 liegc bcn Dri!!ell)ube im gerichtlich lihodeüeu Schähu»gs» werthe uon 1400 fl. öst. Währ. gewilligt!, und zur Vornahme derselben die »rste FeilbietungSTagsaßung auf den II. Jänner, die 2te auf den II, Februar u„o die 3te auf den 12. März l. I,. jedesmal Vor> mütagS um !) U!)r. i» Orte rer Realität ml! dem Antiaüge bsslimmt worden, bag tie seilzulneleodt Realität nur bei der lehlen Feilbielung auch mitel dem Schäßuügsmerthe an ten Meistbietenden hint« angegeben weioc. Das Schähungsprototoll. der Grundbuchseltract und die ^izllnlioüsbediügmsse länne» bei diesem Oelichte in deii acwöholichen Anttsstunde» eingessbeii werdr». K. l, Vezirlsamt ^lack. als Gericht, an, 2«, No vember 1863, Z. 25/»','. Nr, 41'i? G d i l t. Vom geferiigtt» k l Vezillsamte. als Oflichl. wirb tem unbekannt wo befindlichen Anton Telautsch, Tabu!,' ssläubiger des I.ilol) Höniymaim uon Ralitnitsch, <3o»s.. Nr. 2'.». belannt gemacht, daß die für !hn bestimmte HeillucliiügSiublik in der Gleculicmssache der Sparkaffa in ^aibach wider obigen Schuldner dem unl< schuldiger 52 fl. 28 kr. öst. W. <>. «. <,-., in die rlecntlve öffentliche Versteigerung der, dem Üehtern ge» hörig,». im Gruudbuche der Pfarrgilde Laa« vor» komniende» Nealilät im gerichtlich erhobenen Schäj» zungswerthe von 83(1 ft. öst. W. gewilliget, und zur Vornahme derselben die tlccutloen Feilbtttungslagsaßun' gc» auf de» 8. Jänner, auf den !). Februar n»b auf den 9, März 1864, jedesmal Vormittag« um !<< Uhr, hiergcrichts mlt dem Anhange bestimmt worden, baß die feilzubietende Realität nur dei der letzten Feil» biellii'g auch unter dem Schätzungswert!)e an de»Me>N> bieleude» hinlangegeben werde. Das Schähungsprotololl, der GNindbuchsellract und die ilizitationsbediuguisse lönnen ue! diesem Gericht, <» den gewöhnlichen Amtsstunden ,ingesehen werben. ss, l, Bezirksamt Planina, als Gericht, nm Oktober >«geiu»g der d,m l,'etz>ern gehörigen. im Glunddüche Hnasber«, >n> 1I70fl. öst. Währ. gewilliget, und zur Vornahme berselbc» bie tlecutiven Feilbielungstagsahungen auf de» '.» Jänner, auf oc» '.», Februar »nd auf rcn 8, März !864. jete«. mal Vormittag« um 10 Uhr, bieraerichtS mit dem Anhange bestimmt worden, daß die feilzubittenbt Realität nur bei der letzten Feilbitlung auch ,mt,l dem Schatzungswerthe an dm Meistbietenden hinlangest«. ben wirb, Das Schähungsprotololl, der Gru»bbuchz?l!lacl unb die iüzitaliousbtbiunnissc lö»»e» bei diesem OeriHtc in bcn gewöhnlichen Amtsstundkn tingfstbe» wlllt». ss. k, Vf,irfsaml Plan,»«, «„ Gtlicht «n, Oktober 18<'.!'.