Deutsche Macht (Krüher „HiMer Zetwng"). «M» »HUTtM nl liaitti «Km« nt I.ft.l ft< ttUt »« 3«H«0«m i*l H.,4 «.Milk» H. —J4, «irrtdiUrt« (L UO, *. » «.-• «« T*""*1***1 4 L* l^qtlfl n Ul, MIzjUhrtß %. U*. DU ctntdiu tianui T (t I»ser>t« nach l«rtfz *ti iftrrai Wrtit^Iuijci ItiÄttt. »»<»4rt« Wctil« |l* »»ßa •** ® IpmcOfMUiii MH-iH KtflMBM ml HtfcwlU« H-»nieten Linken" müsse wieder ausgenommen »erden, w.nn eS Frühling werden soll sür die dmiche Opposition. ES wär« vielleicht gar richt nöthig auf den Stoßseufzer eines besorg->ea Gemüthes, dem die zerfahrene Abstimmung bei deutsch-österreichischen Club in der Land-iwrmsra ,e nahe gegangen ist, zurückzukommen; aber der weichen Herzen, welche niemals sich ieldsl vertrauen und stets ängstlich nach aller Kell Hilfe und BundeSgenossenschaft ausblicken, gibt a die Menge, und ihnen ist nur wohl, wenn sie si 1» gleichzeitig an Mehrerlei anleh-■ gs zum Durchbruche zu verhelfen. Die ' Scheidung der Opposition hat sich vollzogen, sagt das bezeichnete Blatt; wo ist der Gewinn : ftr du Sache des deutschen Voltes? Wäre die Trennung nicht erfolg», so fragen wir, was ! »äre dann gewonnen worden? Wäre dann I vielleicht das „dreifache Erz. mit welchem die Sreuler. Hohenwart und Liechtenstein gepanzert | sind," geschmolzen ? Wäre darum der eiserne Z»«s Ehrenwort. .Iuczi, ich muß verrückt werden," rief Mka. indem er das rothvockige dralle Stubenmädchen fahren ließ, das «ich halb willig halb widerstrebend seiner Umarmung überlassen halte. Das hübsche Ding sah ihn spöttisch, nicht «hie Mitleid an, wie er unstät und blaß vor iiregung in der Stube hin- und herrannte. Si war ein schmucker Bursch, den die Uniform des Leidhujaren ganz begehrenswerth machte. Regelmäßige, sast sanfte Züge ließen ihn wie ein Kind erscheinen, aber seine Augen flammten ?on einem Feuer, in welchem Schwäche mit Heiligkeit verschmolzen erschienen. DaS konnte aber die Dirne in ihrer Leichtfertigkeit nicht merken, fönst hätte sie nicht mil ihm gespielt. Sie näherte sich ihm nun, wie er am Fen-stet stand und die EiSblumen zerkratzend, in die schneeige Novemberlandschast starrte. „Sei kein Narr. MiSka, und versteh mich doch. Du hast mich lieb, ich Dich auch, sonst dürftest Du mich nicht lassen. Aber Du bist ein Faselhans, ich nicht, Du wärst im Stande, m'ch zu heirathen und Erdipsel zu Harken. Ich will aber nicht von Erdäpfeln leben. Du hast nichts und ich habe nichts, also können wir uns nicht heirathen. Drum schlage Dir die Sache aus dem Kopf. Na, na, schau nicht so wild. Man kann sich ja lieb haben, ohne zu heirathen!" Ring gesprengt? Hätten die sich vielleicht schon einer vereinigten Linken angeschlossen? Gewiß nicht! Aber daß der deutsche Club die natio-nale Bewegung in rascheren Gang gebracht, wird doch Niemand leugnen wollen. Schon müssen die sogenannten Deutsch - conserva-tiven und selbst die Clericalen zugeben, daß sie genöthigt sind, mit dem wachgerufenen Volksbewußtsein ihrer deutschen Wähler zu rechnen. Es ist nicht zu viel behauptet, daß auch die Regierung einen Hauch der deutschen Bewegung verspürt, und daß selbst die natio-nalen Parteien der Majorität sich dieses Ein-flußeS nicht erwehren können. Nicht von ter Anziehung fremder Element« erwartet der deutsche Elub das Heil — aber von der Kräftigung und Verstärkung des VolkSbewußtseinS. von der endlichen Heranziehung der noch immer abseits stehenden oder im feindlichen Lager fest-gehaltenen Volksgenossen. Die Bewegung muß endlich so gewaltig werden, daß sie die Zweifelhaften mit sich fort-reiß», die Widerstrebenden aus den Strand wirft. Die Arbeit, welche zu solchen Erfolgen führen soll, ist nne umständliche und verlangt Ausdauer, nicht heute nicht morgen kann sie die feindliche Burg zum Falle bringe». Der Deutsche Club konnte dem deutschen Volke und dem Gedanken seiner Führerschaft in diesem Reiche in der kurz n Zeit seine» Be-standeS nicht zum Siege verhelfen; aber Eines konnte er doch schon: Daß das deutsche Volk erhöhter Beachtung selbst bei dessen Gegnern gewürdigt wird. Unser Volk muß zum Selbst-bewußtsein erzogen werden — konnte oder könnte das eine Partei, welche ängstlich vor der Be« thätigung des nationalen Gedankens zurück-scheut ? Sonderbar ist die Behauptung, daß eine nationale Einigung aller Deutschösterreicher zu einer einzigen Partei zum Föderalismus Sie tippte ihn auf die Nase und lacht« ihn un-verschämt a». MiSka fuhr los: „Schlechtes, böses Mäd-chen, das Du bist! Du willst Einen heirathen, den Du nicht magst... den Jspan, nicht wahr, der sich zwanzigtaujend Gulden erstohlen hat? O, der arme Mensch ist doch nur zum Schimpf da, wenn er ehrlich ist! Den alte» Betrüger mit seinen krummen Rücken nimmst Du, weil er Geld hat und Dich zur teins asszony . . . Aber ich leid' e» nicht! Ich schlage ihn eher tod und ..." Die schmucke ^juczi blickte aus einmal so hart und boshaft drein, daß dem Burschen das Wort auf den Lippen stockte. „Hör' mich an, MiSka, e« ist Zeit, ein Ende zu machen. Ich weiß nicht, ob ich den Jspan BotoS heirathen will; aber wenn ich es will, so werde ich's thun, verstehst Du? Seine zwanzigtausend Gul-den und der Tekintetes-Titel sind mir gerade recht, nachdem ich seit meinem fünfzehnten Jahre fremdes Brod esse und fremden Befeh-len gehorchen muß. Legst Du Dich mir dabei in den Weg, so werde ich über Dich hinweg-springen wie über eine kleine Pfütze — nicht so viel wirds mich kümmern, verstehst Du? Wenn Du aber saien willst, daß ich kein Herz für Dich habe, so ist das ganz dumm und gar nicht wahr. Ich würde Dich lieber nehnen als den JSpan, wenn Du . . ." „Wenn ich zwan- führen müßte. Bestünde dies« Einigung der Deutschen heute, wahrlich sie könnte dies Oester-reich nach Gefallen sich einrichten und sie wird das auch in Hinkunft lönnen; eine solche Einrichtung wird aber gewiß keine föderalistische sein. Was soll das Jammern, Freunde und Bundes» genossen seien abgeflossen und alle Jene, welche aus reichSeinheitlichen Motiven sich bisher den Deutsche angeschlossen, seien mißtrauisch gewor-den? Die ParlamentS-Majorität wird gegen-wärtig von ganz anderen Mächu» bestimmt, als von den Wählern und der öffentlichen Meinung im Reiche. — Die Deutschen müssen dafür sorgen, das diese Mächte sich der Noth-wendigkeit, mit den Deutschen in Oesterreich zu rechnen, wie sie M't den Magyaren in Ungarn rechnen, sich weiter keinen Augenblick mehr enr-schlagen können. Und warum ist gera''« die Abstimmung über die Landsturmvorlage der Anlaß zu Angriffen auf den Deutschen Klub? Wäre der Landsturmvorlage eine Vereinigte Linke gegenübergestanden, waS wäre dann ge-schehen? Hätte diese eimnüthig ihre Stimmen abgegeben ? Die Z«rsahrenheit in einer solchen erträumten Vereinigten Linken wäre eine ebenso große genesen als sie es im deutschösterreichi-schea Klub war, denn dieselben Elemente hätten ebenso gut die Opposition dieser Vereinigten Linken erschüttert, als sie diesmal die Opposi-tion nnr deS deuljchöstereichischen Club abge-schwächt haben. Diese Elemente machen eben jeden Ernst der Opposition, welcher unter Um-ständen auch Opser und Unannehmlichkeiten auf-erlegt, zu Nichte, das hat der erste wichtige Fall im Abgeordnetenhaus«, bei welchem sich das Gefüge deS deutschösterreichischen Club er-proben sollte, gar deutlich erwiesen. Die Män-ner des deutschen Club haben dies schon früher erkannt; si« wußten wohl, daß im deutschöster-reichischen Club Verschiedenartiges auf «in ge- zigtausend Gulden hätte und Tains ur wär«, nicht wahr?" rief Miska und knirschte mit den Zähnen. „Gewiß,' lachte Juczi, „mit zwanzigtau-send Gulden wärest Du mir noch lieber, aber ich würde Dich auch mit zehntausend neh-me», ja. mit sünftausend, wenn Du sie schaffen könntest. Da ließe sich »ine anständige Session kaufen, von der mau leb«n kann. An hundert Joch, nicht mehr, und ich würde Bau-erin Dir zu lieb, aber mein« eigene Herrin, nicht dienen mehr, sondern befehlen. und wär'S nur einem Fuhrknecht. aber befehlen will ich, verstehst Du? Nicht gehorchen! Du siehst also, ich hab' Dich lieb. Schaff' Dir sünftaufend Gulden, das ist nicht viel. Hast Du keine Muhme, keinen Pathen? Schenkt Dir's der Graf nicht ? . . . Nein ? Nun, lieber MiSka. dann bist Du eben ein armer Kerl und kannst uns beiden nicht helfen. Dann aber mußt Du Dir auch gefallen lassen, daß ich einen Anderen heirathe. und der Jspan kann Dir lieber sein. alS ein Anderer. Arme Leute müssen sich eben von dem satt essen, was die Reichen übrig lassen." MiSka fluchte und weinte, bat und t rohte. bi» die Klingel erscholl und ihn zu seinem Herrn beri«f. ♦ • 2 meinsamcS Ziel, also aufeinander angewiesen sein würde und sie haben auch nach ihrer eigenen Constituirung als selbstständiger Club bei verschiedenen Gelegenheiteu Rücksicht auf diese Zusammenstellung deS deutschösterreichischen Club genommen und sie suchten trotzdem nach Thunlichkeit, Fühlung und Eintracht mit dem anderen Clnb. Das Bestreben zur Bildung einer einzigen großen Partei war ja auch bei den Männern des deutschen Club ein lebhaftes. Nicht die Herbst. Plener, Sturm und Kopp waren in Bezug auf die Laudsturmvor-läge in ihrer Partei maßgebend; sie konnten ihre Abficht auf Ablehnung der Vorlage nicht durchsetzen gegenüber jenem Theil« der Par-lei. welcher der Führerschaft Chlumetzky's ge» folgt. Die Mitglieder des deutsch-österreichischen Club stimmten also gegeneinanoer und wen» schon bei den Herbst, Plener, Sturm und Kopp die Nachgiebigkeit nicht so weit gehen konnte, laß sie mit den anderen Parteimitgliedern etwa für die Vorlage gestimmt hatten, so wäre eine solche Nachgiebigkeit bei den Mitgliedern des deutschen Club um so mehr ausgeschlossen gewesen. Das deutscheVolk inuß sich selber helfen, daS ist die Absicht der Männer des deutschen Club ; «r selbst kann nur das Seine dazu thun, inimer wieder das deutsche Volk zur Selbsthilfe aufzurufen. Dem einigen deutschen Volke, das seinen bestimmten Willen ha» und auch die Kraft besitzt, ihn durchzu-setzen, wird es dann aich an BundeSgenosfen mit den anderen Völkern Oesterr schaffen. Zu den anderen Fälschungen der Grüneberger und Königinhofer Handschriften kommt nun auch die Fälschung einer böhmischen Rechtsgeschicht« und — Weiß Goit! — vielleicht findet die Rechtsgeschichte ihre auSgiebigst« Quelle gerade i» diesen gefälschten Handschriften. Die StaatSverhäliniffe Böhmens regelten sich doch nach dem deutschen Reichsrechte, die Slädteverfassungen nach den deutschen Städte-rechten, die bürgerliche» und bäuerlichen Ver- ist schön, der Schnee recht hart, da kann ich noch einige Hasen für den Mittagstisch beste!» len. Miska bekommt heute auch ei» Gewehr. Der Förster hat Zahnweh, eS ist Zeit, daß MiSka sich ein Bischen einschieße. Wenn er zwanzig Jahre gedient ha», muß er hier För-ster werden." „Da hat er Zeit," lachte die Gräsin und zog sich zurück. MiSka half seinen Herrn, holte Gew.hr« und Patronen und ging, sich selbst fertig zu machen. Als er zurückkam, fand er seinen Herrn schon an der Schwelle und sah, wie er die Brieftasche in die innere Rocktasche steckte. Er wurde dabei ganz blaß. „Gräfliche Gnaden haben vergessen," sagte er stockend ... — „Was denn— „Das Geld herauszunehmen wie Frau Gräfin gewünscht hat." — „Ach was! Dazu hat's Zeit, wenn wir nach Hause kommen. Jetzt hab« ich mir schon den Pelz zuge-knöpft." Damit schritt er die Treppe hinab und bestieg den Schlitten, der sie auf die Pußta bringen sollte. 0 Die Gräfin hatte die letzten Worte in der Thüre gehört. Sie trat dennoch nicht vor, ohne zu wissen, was sie abhielt, denn eigentlich war sie ja gekommen, um ihm einen Kuß zum Adieu zu bieten. Sie fühlte sich verletzt, daß er 1886 Hältnisse nach deutschen und später nach röoi-schen Rechte und der Urzustand der Tscheche» wird wohl denen der and«ren Slaven ähnlich gewesen sein, für ihn könnt« nur von slavische» Rechtsanschauungen die Rede sein. Bon Alle-dem wir Herr Professor Celakovsky seine« Zv Hörern erzählen, von, MajestätSbrief und Der „verneuerten" Landesordnung obendrein inb das wird er dann „böhmische" RechtSgejchichte heißen. ^Deklaration und Rechlsverwahrun-, beim Eintritte in den ReichSrath obendrein! Also «böhmische" Musik, «böhmische" Kurs», „böhmische" Wissenschaft und als Krönung D,» Gebäudes : der „böhmische" Staat. Die tschechi-schen Schuster machen nur mehr „böhmisch«' Stiesel und die tschechischen Schneider nurmedr „böhmische" Hosen und nach hundert Jahr» dieses Schwindels, der Alles, was er voit 5e» Deutschen gelernt hat, mit einem tschechischer Ausputze versieht, glauben eS wohl die Ische» chen selbst, d ß si« eine Culturnation sind, vo» ganz gleicher Außerordentlichkeit wie diese ,ded-mische" Rechtsgeschichte. Anstand. Die Antwort auf das Ultimatum dn Mächte au G r i e ch e n l a n d wurde den Ver-tretern derselben vorgestern Abends übergebe». Delyamus beruft sich in derselben auf sei« Note an Frankreich, in der er erklärt habe, die griechische Regierung nehme die Rathschläge deS Pariser Cabinets, sich dem Wunsch- Europa zu fügen an. und werde dementsprechend &«» mobilisiren. Nachrichten auS Berlin zufolge erfrest sich der d e u t s ch e K a i s e r des besten Wohl-seinS. Kleine Hhronik. ^Königin Christin« von Spi-n i e ii.| Eine Erklärung der Leibärzte der Ro nigin-Regei.tin von Spanien in der MadnSn officiellen „Gaceta" macht bekannt, daß der Entbindung d>r hohen Aran zwischen dem 15. und 20. Mai entgegenzusehen s i; es wird sich also dann entjcheiden, ob die CorteS dem-nächst Maria Mercedes. oder einem nachg«-dornen männlichen Sprossen Alfonsos all ihrem künftigen Herrscher zu huldigen habe« werden. [Ein Geschenk d«s deutsche» Kaisers a n d e n P a p st.] Die freun»-schaftlichen Beziehungen zwischen Berlin und Rom haben vor Kurzem eine weitere kleine Ilin-stration erfahren. Kaiser Wilhelm hat den Pavil durch Herrn v. Schlözer «in kostbare» golden-5 Kreuz als Ostergeschenk übersendet. es mit dem Versprechen nicht genauer iuhw, aber das allein war es »ich», was sie be»»-ruhigte. Sie fragte sich, o5 «r nicht einen Grün» habe, das Geld mit sich zu führen — und sie ärgerte sich dabei über ihre Unruhe. Un sich zu zerstreuen, ging sie in ihren Salon und nahm die noch nngelefenen Zeitungen der Hauptstadt zur Hand. In dem Kunstwinkel ein« Boulevardzeitung In« sie folgende Notiz: .Di« Operetten-Sängerin Aurelie Kunos, die bekannt-lich seit einiger Zeit der Bühne fern bleibe» mußte, hat, wie wir erfahren, beschlossen, üch vorläufig vom Treiben der Residenz zurüchn-ziehen. Ihr Leiden soll nicht nur. wie eS in-fangS hieß, auf seelische Schmerzen zurückjil-führen sein; eine körperliche Indisposition, zu deren Beseitigung noch Monate erford.rlich sei» dürste», hat sich dazu gesellt. Zum Glück ist die schöne Künstlerin in der Lage, sich Ruh« und Einsamkeit in vollem Maße zu gönnen, -u hat, wie wir vo» verläßlicher Seite hören, die Besitzung BükköS im %*wl> rannten dann in andere Stadttheile fort, im auch dort, wie in Feindesland mit er-schreckender Bestialität unbarmherzig zu plündern, ms ihnen in den Wurf kam. Alle diese Ein-Miien sind einen, im „Kurier LwowSki" ent> haltenen Situal onsbilde entnommen. Dafür gibt sich in Lemberg und in den galizischen hrovinzstädte» überaus lebhast, Theilnahme fit das schreckliche Unglück der armen Stryjer funb. Alle B'volkerunqsschichten wetteifern förmlich, die Noth der hartbetroffenen Landes-Pvosien nach Kräften zu lindern. Die meisten lbzedrannten sind in den benachbarten Städten imtergedtacht. An der großen Ausbreitung deS »weis scheint zum Theil die polnische Wirth schift Schuld zu tragen, wenigsten« soll wegen dir uiiverantworllichen Vernachlässigung der Ztuerwehr eine Untersuchung eingeleitet sein. sFür die Abgebrannten in Sttin.] Unter dem Borsitze und auf Jnitia-OK der Prinzessin Leopold Croy Steruberg hat ftch ein Wiener Frauen-Hilsscoi»it«e für die Ctfer des Brandes in Stryj gebildet. Da« Komitee hat bereits einen Aufruf veröffentlicht, orsanifut ein großartiges Concert im Musik-meinSiaal« und plant auch weitere Maßregeln JW Zwecke der Linderung des schrecklichen in Znqj herrschende» Elend». Das Handels mini-Mim hat für die an daS Hilfscomitee in -In)! einlangenden Geld- und Frachtensendun-zen die Ponosreiheit zugestanden. 13 »m Brande i n L i S ko.] Dr'i Vier-l<: der Cinwohnerschast campiren unter freiem j-mmel. Die Zahl der ganzlich abgebrannten Wohnhäuser beträgt 230, die Zahl der brod- «n ihrer Wiege nicht vorgesungen worden, daß ßi.Hch in ein freiherrlicheS Schloß hineinsingen »iitte. Freilich ist ein Freiherrnkastell nicht so siel werth, wie eine Grafenkrone." Gräfin Salkhazy las diese boshafte Mit-Mi»g mit einer Erregung, als ob sie gegen sie zmünzt wäre. Bükiös lag eine halbe Stunde im Salkhaz und Aurelie Kohn-Kunos war die Ichle Geliebte des Grafen Bela gewesen Äit der fieberhaft schöpferischen Einbil-wg, die nur der Eifersuncht innewohnt, dich-W sich die Gräfin nach dieser Notiz den nahe-kqenden Ehebruchsroman zusammen. E« war i'x halb klar, weshalb ihr Gatte so regelmäßig jn Jagd fuhr, und warum er große Summen »i! (ich führte. Nur ein Gefühl der Würde to lie zurück, dem Grafen nicht angeablicks lachziisahren. Sie verbrachte drei bittere Stun-In, fcie das Schellengeklingel des herannahen->«i Cchlittens ihr die Rückkehr der Jäger «!deie. Graf Bela trat ein und die Gräfin war »i seinem Anblick erschreckt. Er blickte ver-fort und unstät um sich. Miska, der hinter stand, sah nicht besser aus, nur düsterer. h «artete in strammer Stellung ob der Herr «ity seiner Dienste beim Umkleiden wünsche? Graf sah ihn scheu an und sagte, indem ß langsam zusammenschauerte: „Du kannst Ich werde Dich rufen, wenn ich Dich und obdachlos gewordenen Familien über 500. Der Schaden wird an Häusern mit 300.000 fi., an Getreide und Einrichtung mit 200.000 fl. geschätzt. (G t o ß e Brandt.] Aus Friedlaud bei Mistek wird telegraphirt: Ter halbe Marktplatz steht in flammen, die Schule ist bereits niedergebrannt. Friedland, im Kreis Neutitscheii, (Mähren) gelegen, ist die Endstation der Ostrau-Friedlander Flügelbahn und zählt circa drei-tausend Einwohner. Der Pfarrhof, die Schule, die Gendarmeriekaserne und circa 60 Häuser und Vieh sind verbrannt. Zehn Personen sind verunglückt. — Eine zweite Depesche meldet: Der Brand d°s Marktes Friedlaud hat erschre-ckende Dimensionen angenommen. Bisher sind 60 Häuser eingeäschert. Zahlreiche Familien sind obdachlos und haben nur das nackte Leben gerettet. Leider sind auch zahlreiche Menschen-l'ben zu beklagen. Der 75 jährige Kaufmann Wachsberg ist sammt seiner Tochter, einem jun-gen Mädchen, im Keller erstickt. Frau Zidek sammt drei Kindern, sowie der Schneider Pro-kesch sind verbrannt. Das Pfarrhaus und die Kirche konnten nach großer Anstrengung geret-tet werden. Der Schaden, den der Brand ange-richtet, ist ungeheuer groß, nur ein Theil der abgebrannten Objecte war versichert. Das Feuer kam im Wirthshause der Witwe Waschek nächst dem Bahnhofe zum Ausbruch und verbreitete sich in Folge deS furchtbaren Sturmwindes rasch über den ganzen Markt — Ein Lemberger Telegramm meldet: DaS ganze Dorf Dobrow-lany bei Drohobyc brennt seit gestern Nach-mittags. Die abgebrannte Ortschaft zählt an 1600 Einwohner, welche durch die Brandkata-strophe obdachlos geworden sind. — In Sanok brannten gestern einige Häuser nieder. Man sagt, daß das Feuer gelegt war. In Chyrow brach gestern Feuer fei der Brücke aus. sM o r d i m W i e n e r Arsenal.] Der Kanonier des 4. FestungS-Bataillons hat seinen Kamerzden Draxler im ZugSzimmer erstochen. [Ei« fürchterlicher Unglücks» fall] ist am 28. v. M. Nachts im alten Donaubette nächst Wien geschehen. Ein Boot, welches mit zehn Männern, dem Arbeiterstande angehörig, besetzt war. kippte um und versank im Wasser; acht Personen fanden ihren Tod, zwei wurden gerettet. [D i e E r ö f f n u n g derEisenbahn D o b o j - S i in i n H a r,j im Okkupationsgebiete, hat am 28. v. M. in Gegenwart der Civil- und Militärbehörden und unter dem Jubel der ganzen Bevölkerung staltgesunden. [Spanische Priester.] Eine officielle Depesche aus Huesca meldet, daß ein Pfarrer vom Fenster aus auf einen Schnllehrer ge- brauche.' Miska ging, dreht« sich aber bei der Thüre nochmals um. ehe er die Klinke schloß. Der Gcaf sah ihm starr nach und schrak zu-saiiimcn, als ihn die Gräsin fragte, ob etwas pasfirt sei? „Nichts, nichts," ries er, „aber ich — ich bin ein Feigling." Und ging auf sein Zimmer und schloß sich ein. • „Miska, Du bist «in gefährlicher Kamerad," hatte der Graf lachend gesagt, als sein Husar den dritten Hasen fehlt«. Miska sah dabei starr darein, als wäre er ganz anderswo oder hätte im Traume geschossen. „Ja. gaffe nur; um ein Haar hättest Du mich angeschossen oder gar den Reuch. Da rathe ich Dir noch eher mich als den Reuch zu erschießen. Denn einen besseren Herren kannst Du vielleicht kriegen, aber einen besseren Jagdhund, als Reuche kriege ich nicht. Und dann, wenn Du mich er-schießt, so könntest Du am Ende sagen, mein eigen Gewehr sei losgegangen. was Du dem Reuch nicht aufbringen kannst. Da halt mein Gewehr, ich will mir eine Cigarreite drehen. Miska nahm das geladene Gewehr seines Herr». Der Hahn war ausgezogen, der Stift glänzte darunter und Miska dachte unwillkür. lich, wie l«icht dtrgleichen zufällig einschnappen und den Grafen ins Kinn hätte treffen können ... 3 schösse» und ihn verwundet habe; der Pfarrer wurde verhaftet. — Der Priester Galeot«, welcher den Bischof Jzquerdo .'rmordete, erklärt«, daß er den Tod des Bischofs beklage, daß er immer religiös« Grfühle gehegt und nie die Religion aufgegeben habe. Er könne von Men° schen verurtheilt werden, hoff« ab«r von Gott Verzeihung zu erlang«». [Eine mysteriöse Angelegenheit] bildet im Tolnauer Comitate den Ge-genstand des allgemeinen Gesprächs. Der Notar der Ortschaft Szakadath. Adam Pay-rle. er-stattete beim Gyönker Bezirksgerichte die An-zeige, daß seine Stiefschwiegermutter, Frau MiHael Hitler, seine im Kindbett liegende Gat-ti» mit seiner Einwilligung vergifte« habe, da-mit er deren Tochter Therefe heirathe. Die Trauung fand thatsächlich am 16. Februar statt. Seit dieser Zeit wurde er von Gewissens-bissen aemarlerl und deßhalb meldet« er sich freiwillig beim Gericht«. Seitdem hat Payerle seine Aussage zurückgezogen und nun soll die gerichtliche Obduttion des Leichnams der ersten Gattin Payerles vorgenommen werde». fMaikäferfchwärm«. ] Die Salz-burger Zeitung meldet: „Seit Jahren hatte man nicht mehr Gelegenheit, die Maikäfer in solchen Massen auftreten zu sehen, wie dies Heuer der Fall ist. Verflossenen Sonntag Abends schwärm-ten die Maikäfer i» solchen Massen, daß die Passanten, welche in dies? Maikäferwolke gera-the» waren, eilends die Flucht ergreifen muß-ten, da die summenden Käfer sich in Kops- und Barthaar festsetzten, gegen das Gesicht stießen und so dicht den Feldern entstiegen, daß jeder Stockstreich ein paar Dutzend von ihnen töd-t«t«." [Weibliche Redacteure.] Einen weiblichen Redacteur hat seil einigen Wochen das „Bamberger Tagblatl". Fräulein Marie Reindl, eine fein gebildete Dame, Tochter des Gründers und verlebten Besitzers des „Tag-blatt", Hai seit längerer Zeit schon die Expedi-tion des Blattes geleitet, und als redactionelle Gehilfen stehen ihr jetzt ein peusionirter Militärbeamter, sowie noch ein Anverwandter zur Seite. — Wir lesen in der Serojewoer „BoSn. Post": Fräulein Milei.a MrhzovicS, welche feit Bestehen unsere« Blattes als Mitarbeiterin für dasselbe thätig war, ist nunmehr definitiv in den Verband der Redaction eingetreten. [E i n t v «r u n g l ü ck l e Kü nst l e r i n.] Elvira ucrra, eine junge und bildhübsche Kunstreiterin, eine Tochter der seit Generationen bekannten CircuS-Familie Guerra. "stürzt« in voriger Woche in einem CircuS in Lissabon bei dem sogenannten „Brückensprung" vom Pferde und blieb mit gebrochenem Genick so- Graf Salkhazy halte die Cigarren« fertig und drehte sich von der Windseite weg, um sie anzuzünden. Ein merkwürdiges Gewinsel und Geheul von Reuch lies ihn sich umwenden noch ehe die Cigarette brannte. „MiSla, bist Du verrückt!" rief «r. Da stand der Husar dr«i Schritt« von ihm und hatte den Doppel-laus des Lefaucheux-Gewehres aus seine Stirn gerichtet. „Keinen Schritt, Herr Graf! Beten Sie — denn ich muß Sie umbringen." Der Mensch sprach dies in einem Ton. und mit einem Blick, daß der Graf keinen Zweifel behielt. Verrückt oder bei Sinnen, es war klar, daß er zum Schießen entschlossen war, ja schießen mußte, nachdem er so ge-sprachen. Es war ein kurzer Moment, während des-sen die Zeit stillzustehen schien, so viele Gedanken schössen dem Grafen hin und her, bis er mit leidlicher Ruhe sagt«: „Also, ich bleibe hier stehen und Du dort. Du willst mich «r-schießen. Warum?" „Fragen Si« mich nicht, Herr Graf. Ich kann nicht sprechen, ich muß schießen. Beten Sie. Sagen Sie mir Ihren letzten Wunsch. Aber Si« müssen sterben." Der Graf dachte doch wieder, baß der Bursche verrückt sei und versuchte deßhalb, auf seine Wahngedanken einzugehen. 4 fort todt liegen. Das Tragische dieses Vor-gange« wird noch vermehrt durch die Nach-richt der dortigen Blätter, daß Fräulein Elvira Guerra an jenem Unglücksabend zum letzten Mal« in der Manege erschienen wäre, da sie sich demnächst mit einem Gutsbesitzer verhei-raten und gänzlich von der Oeffenllichkeit zu-rückziehen wollte. sD e u t s ch e Musik in Italien.] Die erste Aufführung des „Tannhäuser" in Rom hal nunmehr endlich stattgefunden und geradezu Begeisterung hervorgerufen. Signor Bertini sang den „Tannhäuser" sehr loben«-werth. Herr Kaschmann. der Sänger de« „Wolfram", mußte sein Lied im dritten Act zwei Mal wiederholen. Auch Chor und Or-chester lösten ihre Aufgaben in anerkennen«-werther Weise. [Fürst Bismarck a l» „A b t> rä nd» ! e r".J Die vor achl Tagen abgebrannten Im-prägnirun^ö- und Sägewerke des Fürsten von Bismarck zu Friedrichsruh haben einen Scha-den von ungefähr 70.000 Mark ergeben. [Die Pariser Weltaus st ellung im Jahre 1889.1 Die im Jahre 1889 zur Feier des hundertsten Jahrestage« der ersten Republik in Pari« veranstaltete Weltausstellung wird wie man un« au« Paris mittheilt, durch ein Baudenkmal verewigt werden. Der Deputirte Lockroy (der bekannte Schwiegersohn Victor Hugo'S), welcher als Präsident der AuSstellungS-Commission fungirt, hat im Einvernehmen mit dem Comit6 nach langen Berathungen den Ent-schluß gefaßt, einen riesenhaften Thurm von 300 Meter Höhe in der Nähe des Haupleingan-ge« au der Haupifacade (Champ de Mar«) zu errichten. Bon diesem Thurme au«, welcher ganz in Eisen gehalten, und oben mit einer Galerie und in den untern Partien (70 Meter) mit verschiedenen Rest lurationSräumlichkeiten versehen werden soll, wird man einen herrlichen Ausblick auf ganz Paris und die Gegend im Umkreise von 130 Kilometern genießen können. DaS Denkmal — ein solches soll nämlich das thurmart ge, in vier eisernen Säulen aufsteigende Bauwerk werden — wird nach der Ausstellung theilweise zu meteorologischen Zwecken verwen» det werde». Das G-ivicht de« Thurmes, dessen Höhe jene der egypiischen Pyramiden um das Doppelte überragt u >d auch den Stephan«thurm weit unter sich läßt, wird sechs Millionen Kilo-gramm beiragen. Die Herstellungskosten diese« Collossa'baueS, der vo» dem Ingenieur Eiffel entwarfen wurde und von demselben ausgeführt werden wirb, belaufen sich aus drei Millionen Francs. Dir Besteigung oe« Thurme« soll mit-tel« eines Auszuges ermöglicht werden. Der genannte Ingenieur wird zur Deckung der Ko-sten den Eintrittspreis, welcher den Besucher „Also mein letzter Wunsch ist, Miska, daß Du mir sagst, warum Du aus mich schießen mußt. Hast Du's dem lieben Gott versprochen?" „Dem Teufel hab' ich's versprochen, und ich muß es halten. Sie hrf»« Geld und i tz habe keine«. Ich will Ihr Gelb und dann kann ich leben. Ohne Ihr Geld muß ich sterben. Alfo muß ich schießen." Der Graf athmete leichter. „MiSka," sagte er, „es thut mir leid um Dich. Die fünftausend Gulden sind zu wenig zum leben, aber genug um Dich auf den Galgen zu bringen. Für fünftausend Gulden gehenkt werden, ist «in schlechtes Geschäft. Ich will aber Mitleid haben mit Deiner Dummheit. Thu' da« Gewehr weg. Hier sind die fünftausend Gulden." Und er warf ihm die Brieftasche hin. Der Lauf des Gewehres senkte sich nicht. „Ich bin ein schlechter Kerl, aber nicht verrückt und nicht dumm. Ich kann da« Gelt» nehmen, wenn sie todt sind. Die Gräfin glaubt, daß Herr Gras eS in den Schreibtisch gelegt haben und dort ist so viel Geld, daß mir Niemand etwas beweisen kann. Wenn Sie aber leben, dann können Sie mir diese Stunde nicht vergeben. Also muß ich Sie todten. Verzeihen Sie, ich muß." Der Mann sprach die« mit jener Höflich» keil und Anständigkeit, wie sie bei den ungari-schen Mördern noch unter den Galgen oft beob-achtet wurde. .pattfch« Macht." auferlegt werden wird, durch zehn Jahre nach dem Jahre 1889 einHeben. [Guter Ansang.] Vater: „Also Schriftsteller wirst Du werden, mein Sohn! Hast Du schon etwa« gethan, wa« Dir den Mulh giebt, gerade diesen dornenvollen Beruf zu ergreifen?" Sobn: „Gewiß, Papachen! Ich habe mir bereit« ein famoses Pseudonym ge-wählt. [Auch S p e c u l a n t en.] Gast : „Sagen Sie, Herr Wirth, was sind den» da« für ver-dächtige Kerle, die dort stehen?" Wirth: ,,Dö« i« der Franzl und der Moos» Toni. Wissen S' gnä' Herr. döS sind Schlaumeier ; die schauen alleweil bei der Airmeß und bei m Tanzen, bi« 'S Raufen ansangt; kommt'« nacha an'« Gericht, na' kriegen s' die Zeugengebühren!" [Zweideutig] Wirth (zu einem ver-dächligen Gaste, der schon mehrere Schoppen getrunken hat): „Mein Lieber, bezahlen Sie doch erst einmal die Zeche. Sie könnten am Ende nicht wissen, wie viel Schoppen Sie ge» trunken haben!" Bummler: „Oho, hab'n S' nur kein' Angst — bee« passirt mir net; ich hab' immer Alle« im Kopf, wa« ich getrunken hab'" Deutscher Schulverein. In der am 20. April 1880 abgehaltenen Au«schußsitzu»g wurden folgende weiter« ringe» lausene ZustimmunqSkundgebungen verlesen, und zwar von der Ortsgruppe Aussig. Bachern, Bergreichenstein. Botzen, Butfchowitz, Chodau. Cilli und Umgebung. Deutsch-Liebau, Ditters-dach. Donawitz, Felixdorf. Floridsdorf, Frai-nersdorf, Gaya, Gnas, Graflitz, Hochpe»fch, Hoheiteibe, Holleschau. Jglau. Judenburg, Kö-nigShan, Leoben, Leobersdorf, Lundenburg. Maxdorf, Neudett, Neumarkt (Steiermark), Nie nie«, Nürfchan, Obergailthal. Odran, Prag, Kl«infeite, Pribram, Ro>autz, Frauenortsgruppe Reichenberg. Ogr. RonSperg, Rückersdorf, Schallan, Sliönbof. Senftenberg, Steinschönau, Teichstadt, TreiSkirchen, Trieft, Waid Hosen a. d. Hb«, Wald,gg. Weitentrebelitfch, Weira, Wießen, Znaim. Anläßlich der Berichte über den gün-stigen Erfolg einiger von der Jüngerortsgruppe Krem« veranstalteter Vorlesungen eine« Tanz-kränzchen der Frauenortsgruppe im Vlll. Be» zirke Wien« und eine« UnterhaltungSabende« in Tannwald, welch« Veranstaltungen dem Ver» eine namhafte Spenden zuführten, wird den betreffenden Ortsgruppen-Vorständen der Dank votirt. Für Härtendorf und drei andere Orte in Kärnten wurden Lehrmittel und Lehrerremu-nerationen bewilligt. Die Schulen in Witfchko» berg in N.-Oest. und Altbacher in Gottschee Dem Grafen, der den szegeny legeny, wie er in Miska rrwacht war, plötzlich erkannte, wurde heiß und kalt. Er bereitet sich vor, mit einem Sprunge auf das Gewehr Leben und Tod zu riskiren. Aber der Tod. ein unrühmli-cher dummer Tod, war das Wahrfchcinlichere. Darum machte er einen letzien Versuch. „Und wenn ich Dir schwöre, daß Du straflos bleibst ?" „Einem Mörder schwören? Einem Schur-ken, wie ich? Das würde den Herrn Grafen nicht binden." „Miska, höre mich an. Du dauerst mich. Irgend etwas treibt Dich zum Verbrechen. Aber es ist genug, wenn Du ei» Räuber wirst, ein Mörder solltest Du ohne Noth nicht wer-den. Ich schenke Dir dieses Geld und gebe Dir mein Ehrenwort, al« Cavalier und Magnat, daß ich dieß Niemanden erzählen und Dich nicht verrathen werde. Ich werde auch nichts thun, wa« Verdacht gegen Dich erregt. Ich werde Dich nicht einmal fortjagen. Wohl aber rathe ich Dir, nach einiger Zeit irgend eine Unver-fchämtheit zu begehen, damit ich Dich unauf-fällig entlassen kann. Dem Galgen entgehst Du doch nicht." Miska überlegte. „Mag fein," brummte er für sich, „aber der JSpan wird Juczi doch nicht heirathen . . . Also Ihr Ehrenwort als Magnat?" „Mein Ehrenwort." 18»>i erhielten Lehr- und Lernmittel, für die in Manetin wurde der zur Zahlung deS Miech-zinses weiter« erforderliche Betrag dewillijt. In Berathung gezogen wurde die Sudva»a> nirung d?r evangelischen Schule in Laidach, k weitere Unterstützung armer deutscher 5chri> kinder an der Schule in Holzmühle und i« Subventionirung eine« SchulbaueS an ta Sprachgränze in Steiermark. SchlieM wurde die Versetzung dreier Vereinslehrer -»: die Bestellung einer Kindergärtaerin beschloss» Weiter« sind dem Vereine namhafte Ipendi, zugeflossen. Locales und Arovinciates. Cilli, 1. HIu [Der erst« Mai .J Nun ist er wieäc erschienen der Wonnemonat Mai! Doch ich mit Sonnengleuiz hielt er seinen Einznq.« zeigte vielmehr »in recht griesgrämiges G-sch das sich aber hoffentlich bald wieder ausfeilen wird. Wie alljährlich, so wurde auch Heuer le uns der Wonnemonat mit klingendem und Freudenschüssen bewillkomm!. Heute mittags wird in dem nun im üppigsten Grün m duftigsten Weiß erblühten Stadlparke ein $n»> nade - Concert stattfinden, vorausgesetzt, sq Jupiter pluvius seine Schleichen geschlossen W. [Der neue k. k. Bezirks-Ha»»» mann von Ci llij. Herr 3k. N t tolt ist heut« Nachmittags mit dem Wien- Truß» Eilzuge hier angekommen. [Perfonalnachricht.] Dem Zled« teur der „Grazer Zeitung", Dr. Franz Zistlei, wurde der Titel eines kaiserlichen Rathe« « Nachsicht der Taxen verliehen. [Ernennung.] Der Steueramlsp»» cant Herr Josef T s ch u l i k in Leibnitz nur»! zum Steueramtsadjunkten, mit dem Titel km Controllor« ernannt und ihm al« Dienin« Rottenmann in Obersteiermark zugewiesen. [Theaternachricht.] Wie wir !<■ reit« gemeldet, findet morgen eine Wievnd» lung deS bei der erstmaligen Aufführung « hiesigen Stadttheater mit großem Veifalle am"» genommenen Dramas „Der Hütlent» s i tz e r" von Ohnet stakt. Da nur noch Vorstellungen gegeben werden, deren (jrtraj. nisse unseren wackeren Theatermitgliederii p gutekommen. so werden unsere Theaterfrnra»! gewiß nicht ermangeln, durch recht zahlreiche» Besuch dieser Abschiedsvorstellungen den Zmll derselben zu fördern. [BezirksveriretungCilli.^ Plt»« Versammlung am 28. April l. I. Der Od«aa Herr Gustav Stiger coastatirt be» Äawese»! heil von 30 Mitgliedern die Beschlußfähig!«! der Versammlung, eröffnet di« Sitzung nril MiSka übergab ihm va« Gewehr. „Ita Leben ist jetzt in Ihrer Hand, gräfliche (SnaDen.' „Und meine Ehre in der Deine»," sagt der Graf, tief ermüdet. MiSka halte ihm die leere Brieftasche zurückgegeben uav m nach dem Schlitten gelaufen. Der Graf hatte nicht da« Gefühl raus Geretteten. Er war einem jammerlichen Tode entgangen, ader auf seiner Brust testete eaut wie eine Gefahr, eine Unzufriedenhti« mit sitz selbst. I» diesem Zustande war «r nach 5ulft«i| zurückgekehrt. Im Schloße gab e« von da ab ein drückte« Leben. Die Luft schien zu fehl». »I schwer athmete Alles. I Der Graf erwartete, daß ihn seine über sein auffallendes Benehmen befrage; IM Anne konnte sich kein Herz dazu fassen. Sul hatte zunächst in ihrer unglückselige» -pmj tust feine Briftasch« gesucht uns vas Heiz mal vorgefunden. DaS war ihr die klarste gung ihres Unglück«. Sie zweifelte keinen Äuz»! blick, daß diese Summe den Preis seunr Ä»»l söhnung mit der unersättlichen (iournjane il Bükkos gewesen. Er selbst schrieb die scheu i>l ner Frau, sich mit ihm auszusprechen, eine ;nllMl seiner eigenen Verschlossenheit zu, und da »I nichts Rechtes zu sagen wußte, ließ » W 1886 itQt derselbe den Herrn k. k. Statthaltereicon-ciMe» Baron Müller als Regierung«»»« uetet vor. Zum Schriftführer wird sobann Herr Kranz Z a n g g t r gewählt. Das Protokoll der Ichte» Sitzung wird verlesen und genehmiget. Tm Nech'nschastsbericht deS Cillier Bezirks-llu-schusses über die Cassagebahrung im Jahre 1885 erstattet der Obmann Herr Stiger und conftatirt einen Activerfolg auS derGebahrung dieses JahreS mit 6586 fl. 70'/, kr. Die Summe ter Empfänge beträgt 38.288 fl. 58'/, kr. Die Summt der Ausgaben beträgt 34.334 fl. 10'/, kr. somit der Cassarest 1885 3954 fl. 48 kr. Die Zassivrückstände betragen 10.577 fl. 72 kr. welche bis aus 2061 fl. 48 kr. bedeckt erfchei-ofr. Ueber Antrag deS Herrn Jofef Rakusch nom. RechnungSführungS-Comitss, wird dem ZiechnungSleger das Absolutorium ertheilt und fei de» günstigen Abschluß Dank und Aner-l»ii»ng ausgesprochen. Ferner berichte, der Ldmnn über Einlösung der Kriegsprästationen M demJnvafionSjahre 1809, welche die Summe «» ^403 fl. 55'/, kr. ergeben haben und te, Insassen der früheren politischen Bezirke Wenftein, Weixelstätten, Neu-C>lli, Salloch ud Lemberg gehören sollen. Bezüglich der Auf-Heilung oder Verwendung dieser Gelder fragte sich der Bezirksausschuß beim steiermärkifchen iildtsauSjchusse an, welcher sich jedoch in die-fern Falle incompetent erklärte. Eine gleich.' An. finge an die k. k. fteiermärkifche Staithalterei -rinde bisher noch nicht beantwortet. Der Ob-huui berichtet über die am 11. Mär« l. I. mdeiLehndorfer Steinbrüchen und am Damme oder Christinenhof stattgefundene commisfionelle vtsehuog, welche über zwei Eingaben vom I. Februar 1886 Nr. 31 und 4. März 1889 t? an den st«iermärkischen Landesausschuß er-'olzle. Di- Herren k. k. Bauratb Lindauer und Lttrinyinieur Egger sprachen sich entschieden Wi die Verwendung des Steine» aus den Lihndorfer Steinbrüchen zur Sannregulirnng > ai, wovon leider schon 1000 Mtr.-Klftr. an die . ßniflelle zugeführt wurden. Nur an folchen Stellen, wo er mit dem Wasser nicht in Be-nhrimg käme, könne er the>lweise verwendet «rdeo. Auf welche Weise der Preis pr. Kbkintr. I ß. 72 zustande gekommen fei, sei um so räth-silhaster, als bei den ersten Bauten im Jahre 187' und 1878 der Stein mit 1 fl. 20 kr. pr. ftbfmtr. geliefert würde. Herr Dr. Necker-nenn, unterstützt durch Herrn Baron Hackelberg, Ml folgenden Antrag: Die Bezirksvetretung jpnchl die Erwartung aus, daß di« competen» im Behörden bei Verwendung des geeigneten Stein« bei der Sannregulirnng den Intentionen t« Bezirksausschusses Rechnung tragen werden in! daß zu dem das als unbrauchbar erkannte Sicinmaterial aus keineWeise verwendet werden soll. «Deutsche Machte Ueber das Zustandekommen der gemachten Lie-ferungsabfchlüße und über di« fixirt«» Preise ist Aufschluß zu verlangen und find di« Schuld-tragenden bei etwa vorgekommenen Jncorrect-h«it«n zur Rechenschaft zu ziehen. 4. Dem Ansuchen der Gemeinde Sachsen-selb um Einreihung der von Sachsenfeld nach Groß-Pireschitz führenden Gemeindestraße in die Kategorie des Bezirksstraßen II. Classe wird nach längerer Debatte bedingungsweise Folge gegeben. Da« diesbezügliche Gesuch wurde vorgelesen, und erwähnt der Obmann, daß ein diesbezügliches Project auS dem Jahre 1877 mit einem Kostenvoranschlage von 5687 fl. 35 kr. oder rund 5000 fl. vorliege. Die jähr-lichen ErhaltungSkosten seien auf 800 fl. prä-liminirt, welche Summe */j% der Steuervorschreibung gleichkommt. Dieses Ansuchen wird von Herrn Carl Schuscha, Ritter von BerkS, Dr. Sernec, Michael VoZnjak, Johann Hau-senvichler und Dr. Neckermann lebhaft unter-stützt, wonach letzterer folgenden Antrag stellte: Dem Ansuchen sei unter der Bedingung zu entsprechen, daß die Grundeinlösung von den betreffenden Gemeinden unentgeltlich durchge-führt wird, die Gemeinde Sichsenfeld die Her-stellung nach dem neuen rectificirten Kostenüder-schlage niit einem 25°/» Nachlaß übernimmt und der LandeSfond eine Subvention von 50% gewährt. Herr Dr. Glantfchnigg beantragt de» Uebergang zur Tagesordnung, mit der Moti-virtwg, daß der kleine Umweg über Arndorf in keinem Verhältnisse zu den Herstellungskosten, am allerwenigsten aber zu den jährlichen Er-haltungskosten stehe, welcher Antrag vom Herrn Josef Negry begründet und unterstützt wird. Bei erfolgter Abstimmung bleibt der Antrag deS Herr» Dr. Glantfchnigg mit 8 Stimmen in der Minorität und wird der Antrag des Herrn Dr. Neckermann per majora angenommen. 5. Die Wahl der Gau-Vorstänoe zur He-bung der Rindviehzucht wird über Antrag deS Herrn Baron Hackelb«rg dem Bezirts-AuSfchuß überlassen. Gestützt auf die Erfahrung, baß der Briefverkehr nach gewissen Richtungen weniger zuverläßlich erscheint als »ach Anderen, stellt Herr Joses Rakusch den Antrag, daß Ein-ladungen an die Gau-Vorstände recommandirt oder mittelst Zustellschein zu erfolgen haben. 6. Anträge der Miiglieder. Herr Dr. Necker» mann stellt den Antrag: Der Bezirks-Ausfchuß wird beauftragt, beim steiermärkifchen Landes-Ausschusse um die Errichtung eines Landes-SiechenhaufeS im südwestlichen Theile Steiermarks einzuschr.'it<-n. Zu diesem Behufe sei bei der steiermärkifchen Sparkasse um eine Subvention anzusuchen. Dieser Antrag wird einstimmia an-genommen. Herr Baron Hackelberg stellt den Antrag: Ter Bezirks - Ausschuß sei zu beauf- miige Tage ihr Schweigen gefallen. Als er sie «der eines Nachts still weinen hört*, war eS leine Zurückhaltung geschehen. Er begann |>fragen und Fragen waren ihr« Antwort. !>t erste dieser Fragen aber machte ihn er-imeil. „Wo ist Die Geldsumme hingekommen? tig! nicht: sie ist nicht im Sekretär." Gras Salkhazy war ein Mann von Ehre, ötin Wort gal» ihm mehr, als sein irdisches ai ßönliches Heil. Er hätte sich «her erschie-lassen — fast bereute er, es nicht gethan in haben —, als daß er sein dem Räuber ge» Se&nwz Versprechen gebrochen und dem kricht überliefert hätte. Aber hier stand t: einem Netze gegenüber, das sich nicht mir über ihm, sondern über dem Lebensglück fei,» Gattin zusammenzuziehen drohte. Sie er-w&Ue ihm, was sie gelesen; sie zeigte ihm, i-ß lein Zweifel für sie obwalte, wie er sie nach vicrmonatlicher Ehe mit feiner früheren Aaitreffe betrogen. Sie war überzeugt, daß Ällez schon früher abgemacht worden, daß er ihr vor dem Altar wissentlich einen Meineid geschworen. Liede, Vertrauen, Achtung dieser pile», liebevollen Frau: Alle« st ind aus dem Sp:ele. Trotzdem hielt Graf Bela Stand. Er 1 schwor ihr, daß sie sich täusche. Sie schwieg und «inte. Das ging so Tage und Nächte fort, M er für ihre Gesundheit, sür ihre» Verstand »fürchten begann. Eines Tages fand er sie in einer Ohnmacht, die eine Stunde währte. Der Arzt fand im Organismus nichts gestört und erklärte, eS müsse ein Kummer oder eine Furcht vorhanden sein. Wenn diese nicht be-hoben würde, so könnte das Uebel fortschreiten, ohn« daß ärztliche Kunst eS controliren oder h'ndern könnte. Graf Salkhazy zittterte für die Zukunft und fragte sich, ob er das Recht habe f«in Weib sterben zu lassen. Er schloß ein Com» promiß mit seinem peinlichen Ehrencodex und beschloß, das Gewissen höher zu stellen, als das Ehrenwort. Er li'ß sie schwören, daß sie, waS er ihr erzählen würde, Niemandem anver-trauen wolle. Sie schwur und er sprach . . . . Zitternd hing sie an seinem Munde. Ihre Küsse und Thräne» baten ihm laufendfältig das Unrecht ad, daS sie ihm gethan. Sie gönnte dem treulose» Diener gerne den Raub und hätte ihm das Doppelte schenken mögen, weil sie die Ueberzeugung von der Siebe ihres Gatten wiedergewonnen. Aber hinter tiefer Selig» keit lauerte eine Unruhe: sie bebte nicht mehr für BelaS Treue, aber sie sorgte um fern Leben. MiSka ging blaß, aber ruhig hin und wie-der. Er baute offenbar auf das Wort deS Grasen; aber konnte er auf di« Tauer baue» ? Konnte d«r Meuchelmörder lange glauben, daß ihm Treue und Glauben würden gehalten wer» den? Und wenn er zu zweifeln begann, welche andere Rettung blieb itim. aiS die, den Grasen. 6 tragen: a) in einer Eingabe den steiermärkifchen LandeS-AuSfchuß zu ersuchen, 1) wegen Aus-Hebung der ärarischen Mauthen bei der k. k. Regierung die geeigneten Schritte zu ergreifen; 2) dann gleichzeitig aber auch für die Zeit, bis zu deren definitiven Aufhebung die Frage der pro»isorischen Ablösung des jährlichen Netto-Erträgnisses der Mauthen durch das Land, wie dieselben im Nachbarlande Kärnien angeregt wurde, in Erwägung zu ziehen, eventuell dem nächsten Landtage den entsprechenden Gesetzes-Entwurf vorzulegen; — endlich b) beim Zusammentritte des hohen steiermärkifchen Land-tage« die obgenannte Eingabe an den Landes-Ausschuß durch eine Petition an den hohen Land-tag zu erneuern und zu bekräftigen. Dieser An» trag wird ebenfalls angenommen. Nachdem die Tagesordnung erschöpft und sich Niemand mehr zum Worte meldet, schließt der Obmann die Sitzung. sA f s e n t i r u n g.j Bei der am 29. v. M. vorgenommenen Assentirung wurden von 47 StellungSpflich'igen aus dem Cillier Stadtbe» zirke vier, und von 20 Stellungspflichtigen von auswärts acht als tauglich befunden. sSparcaffe der Stadtgemeinte Cilli.) Im Monat« April wurd«n von 309 Partei«» 76.519 fl. 17'/, kr. eingelegt und von 431 Parteien 84.754 fl. 08 kr. behoben, da-her ein Abfall von 8234 fl. 90'/, kr. Die Totaleinlagenfumme beträgt 2,481.475 fl.31'/, kr. sMarburgerphilharmonischer V «r«in.] AuS Marburg wird unS gefchrie-den: „Die Aufführung deS Oratoriums „Die Schöpfung" von Jr fef H a y d n findet nunmehr definitiv Montag, den 10. Mai, im hiesigen Siadttheater statt. Die Textbücheln sind, soweit der Vorrath reicht, durch den Ver-eiascassier Herrn Er hart in der Burggasse um den Preis von 20 kr. zu beziehen. Von auswärts kommende Besucher wollen sich recht-zeitig Eintrittskarten verschaffen, da die Karten-auSgabe ein« beschränkte ist. fAuflöfung einerArbeiterver-f a m m l u n g i n G r a z.j In Graz fand am 27. v. M. eine Arbeiterverfammlung statt, welche vom Regierungsvertreter aufgelöst wurde. Die Versammlung halte gegen du Antisemi-tismus Stellung genommen und erlaubten sich einige Redner Ausfälle gegen abwesende Per-sonen, die nicht geduldet werden konnten, wie überhaupt der tumultuarifche, zu Excessen nei» gende Charakter der ganzen Versammlung eine Auflösung derselben gebot. Der Commissär wurde umringt, gestoßen und mußte flüchten. Der telephonisch requirirte Succurs befreite ihn auS der schlimmen Lage. Die Arbeiter durzogen so» dann massenhaft die innere Stadt, vor dem Polizeihause Pereatrufe ausstoßend; so zog«n den — nach seiner Meinung — einzig Wissen» den, zu löbten? Die Gräfin verzehrte sich in dieser Sorge. Si« hoffte im Stillen, daß der Verbrechrr Eil« haben werde, fortzukommen; daß er fliehen, oder Grund zur Entlassung geben werde. Nichts von dem geschah. Miska war offenbar zu klug, so rasch zu gehen oder er hatte seine Gründe, von Juczi jetzt nicht zu weichen. Die Lage wurde für die Gräfin jetzt un-erträglich. Sie wagte nicht, ihrem Manne von der Seite zu weichen, ihn mit Miska allein zu lassen. Bei jedem Geräusch fuhr sie zusammen uno ihre Furcht steigerte sich fast zum Wahn-sinn, als sie eine« TageS zu bemerken glaubte, daß MiSka Verdacht gegen sie hege. Von die» fem Augenblicke an hatte sie nicht Rast, noch Ruhe. Wenn dieser Mensch zu fürchten begann, so hing daS Leben ihres GemalS an einem Faden. In dieser Lage entschloß sich di« Gräfin zu dem, was ein liebendes Weib an ihrer Stelle unwiderstehlich zu thun getrieben war. Frauen kennen im Widerstreit der Pflichten nur die Nächstliegende. Ihr Eid war nichts, wenn es nur das Leben ihres Mannes galt. Graf Bela würde sterben, ehe er sein Ehrenwort bräche. Sie aber war bereit, ihren Eid zu bre-chen, um ihren Mann zu retten. < LUi----- 6 sie bis zum Stadtthtater. Mit den Rufen: Pereat Schönerer! Hoch di« Arbeit!" gingen sie auseinander. ES sind zahlreich« Verhastun-gen vorgenommen worden. Man wird kaum irren, wenn man annimmt, daß dieser bedauer-liche Exceß von Leuten arrangirt war, die dem Ritter von Schönerer — nicht grün sind. Aus-fallend ist eS, daß diese Demonstration (unmit-telbar unter dem frischen Eindruck« der letzten Anwesenheit Schönerer'S in Graz) gerade jetzt stattfand. fDer Sonntagsjäger vom Jo-s e s i b e r g.) Schon wiederholt wurden die zahlreichen Spaziergänger auf dem einen gern besuchten Ausflugsort bildenden Josefiberge, von wo man bekanntlich eine prachtvolle Rund-schau genießt, durch Schüsse in ihrer unmittel-baren Nähe aufgeschreckt und sind uns deshalb zahlreiche Klagen zugekommen. ES obliegt näm-lich ein eifriger Nimrod an Sonntagen dort oben dem edlen Waivwerk. wogegen sich wohl nichts einwenden ließe, wenn der Jäger mit feinem „Wild" dort allein wär«. Da aber, wie bereits erwähnt, das „Jadrevier" unsere« Nimrod auf dem Jckfesiberge an Sonntagen von zahlreichen Spaziergängern, worunter sich auch viele Frauen und Kinder befinden, besucht wird, fo bedarf es wohl keiner weiteren Er-örterungen, um daS Unzukömmliche eines Jagd-Sportes in den von Menschen frequenlirten Partien des erwähnten Ausflugsortes auf den ersten Blick zu erkennen, zumal ein Unglücksfall dabei durchaus nicht ausgeschlossen ist. Dieser Einsicht kann sich gewiß auch der betreffende Sonntagsjäger nicht verschließen, der sich den Dank aller Besucher des JofesibergeS erwerben würde, wenn er feine Büchse künftighin anders-wo knallen ließe. St. HubertuS wird ihm dafür durch reichliche Jagdbeute entschädigen. fG e w e r b l i ch e S. | Nach Einvernehmung der Handel»- und Gewerbekammern wurde ent-schieden, daß der Handel uiit Stechvieh und das Fleischhauergewerbe zwei von einander ver-fchiedene Gewerbe sind, und daher der Fleisch-Dauer zum gewerbsmäßigen Handel mit leben-den Siechvieh nicht berechtiget ist und zum Betriebe desselben gemäß § 12 des Gesetzes von 15. März 1883 einer besonderen An-Meldung bedür'e. Hiebe' ist eS selbstverständlich, daß dem Fleischhauer der zeitweise Verkauf eines oder des anderen überflüssigen Stückes oder in dringenden Approvisionirungsfällen nicht verwehrt fein kann, fo lange derselbe kein ge-werbsmäßiger ist. sKrebsenzucht. ] Herr Jakob I a -n i l s ch in Sachsenfeld verkauf» aus eigenem Teich« Krebsenweibchen zur Züchtung um den Preis von 8 bis 10 kr. per Stück. - ch » ^Cillier S t a d t t h e a t e r.s Zum Borthei'e des verdienstvollen Regisseurs und Schauspielers Herrn Theodor Fried-meyer gelangte am Donnerstag Schönthan'S Schwank «Die goldene Spinne" vor mäßig besuchtem Hause zur Aufführung. Ueber das Stück selbst läßt sich nicht viel sagen; dasselbe bewegt sich in der alte>>, abgenützten Schablone. Eine unmögliche Handlung ist mit einem aus die Lachlust berechnet«», manchmal recht witzigen Dialog zu einer Reihe von lufti-gen Schwänken verbunden, und da man an derlei dramatifche Allotria keine anderen An-sprüche stellt, als daß sie das Zwerchfell er-schüttern, so amüsirt man sich dabei ganz gut. Der Benesiciant, Herr F r i e d m a y e r, mit Beifall empfangen und durch Ileberreichung eines BouquetS ausgezeichnet, schuf als Klingel-berg «ine recht fchwankartig« Stiftung. Frl. Leutholb (Jenny) fand sich in der an eine tragische Liebhaberin xanz außergewöhnliche Anforderungen stellenden Rolle eines weiblichen BonvioantS ganz gut zurecht. Herr L e u t h o l d (Dr. Kolmar) befriedigte ebenfalls vollkommen. Eine bis in die kleinsten Details sein auSge-arbeitete, ungemein wirkungsvolle Charakter-zeichnung bot diesmal Herr Baumeister alS „Hänfling". Die übrigen Mitwirkenden vervollständigte» in zufriedenstellender Weife „Z>e»tsche Macht" Aotkswirthschafttiches. ^Saaten st andSbericht.f DaS Acker-baumlnisterwm veröffentlicht nachstehenden Be-richt über den Stanv der Saaten zu Mitte April: „Der lang« anhaltende Winter hatte im laufenden Jahre den Vegetationsbeginn allge-mein erheblich verzögert und «s ist auch der-malen der Stand der Vegetation im Vergleiche zum vorigen Jahre überall noch wesentlich im Rückstände, nachdem di« erst in der letzten De-cade des Monats März «ing«tretene milde Frühjahrswitterung nicht anhaltend war. Die Wintersaaten haben, da sie sast allenthalben fortwährend von einer schützenden Schneedecke überdeckt gewesen waren, im Allgemeinen den strengen Winter gut überdauert und zeigen sich größtentheils gut bestockt. Am besten hat fast allerwärts der Roggen überwintert; geklagt wird in «nehmen Gegenden der nördlichen Zone über den stellenweise minder befriedigenden Stand deS Rapses, welcher — namentlich in tieferen Lagen — durch die allzu starke Schnee-deck« gelitten hat. Die Kleefelder, welche auch gut überwintert haben, sind in Galizien und in mehreren Alpenländern vielfach durch Mäuse-fraß empfindlich geschädigt worden, in Folge dessen, namentlich in einigen Gegenden von Lftgalizien, viel Kleeland umgeackert werben muß. Der Sommerandau, welcher Heuer sehr spät — in vielen Gegenden erst zu Beginn April — in Angriff genommen werden konnte und durch di« in der ersten Hälfte April ein-getretene minder günstige Witterung beeinträch-tigt wurde, ist dermalen im vollen Zuge und geht bei entsprechend vorhandener Bodenseuch-tigkeit befriedigend von Statten. In den Ge-genden der mittleren Zone sind Hafer und Gerste, zumal in trockenen Lagen, zum größten Theile schon bestellt und sind die ersten Saa-ten in der Regel schön aufgelaufen. Wiesen und Luzernefelder sind im Allgemeinen in der Entwickelung allerdings auch zurückgeblieben, aber immerhin noch im befriedigenden Stande. Die Kartoffel- und Rübenfelder sind in vielen Gegenden noch nicht bestellt. Die Obstdäume, von welchen in den Ländern der mittleren Zone die meisten eben in di« Blüthe treten, haben den Winter fast überall gut überdauert und zeigen einen befriedigende» Knospenansatz. Ueber nicht unerhebliche Schäden, welche im abgelaufenen rauhen Winter Hasen und Rehe im Obstgarten angerichtet haben, liegen Mel-düngen aus Galizien und Steiermark vor. Die Weinrebe hat durch den strengen und schneereichen Winter in den meisten Gegenden nicht gelitten. Der Rebschnitt ist in Niederöster-reich und Steiermark größtentheils schon beendigt; iu Südtirol haben die Reben theil-weise schon stark ausgetrieben. Der Hopfen, dessen Schnitt größtentheils schon vollzogen ist, hat nach den vorliegenden Meldungen durch-gehendS ei len gesunden und kräftigen Stand." Literarisches. fDeutfche R u n dfchaufür Geographie und S tt i ft i k.) Unter Mitwirkung hervorragender Fachmänner herausgegeben von Prof. Dr. Fr. Umlauft. (A. Hartleben'S Verlag in Wien, jährlich 12 Hefte * 45 kr. = 85 Pf., Pränumeration incl. Franko - Zusendung 5 fl. 50 kr. — 10 M.) Von dieser rühmlichst be-kannten Zeitschrist geht unS soeben das achte Heft ihres VIII. Jahrganges zu, das durch die Fülle des Gebotenen abermals überrascht. Das Programm derselben umfaßt wie bisher all« Fortschritte der geographischen Wissenschaft und außerdem noch die dankenswerthe Specialität, einzelne Länder und Völker in eingehenden, durch Original-Jllustrationen erläuterten Artikeln näher bekannt zu machen. Die beste Empfehlung bietet wohl der reiche Inhalt deS vorliegenden Heftes. Die Zeitschrift ist durch alle Buchhand-lungen und Postanstalten zu beziehen und dürste die Pränumeration des VIII. Jahrganges der „Deutschen Rundschau für Geographie und Statistik" sicher jedem Freunde der Erdkunde, dieser beliebtesten aller Wissenschaften, zu empfeh-len sein. _ 1866 Aus dem Amtsötatte. Erledigungen. StiftungSplätze im k. k. Civil-Mädchen-Pensionate in Wien für daS Schuljahr 1886/87, Termin 15. Juni. M-nisterium für Cultus und Unterricht. — richlshof- event. Bez.-Ger.-Avjuncten-Stclle». Termin 8. Mai. Land.-Ger.Präs. Graz. — AmtsdienerS-Stelle beim L.-G. Graz. Termi» 6. Juni, L.-G P. Graz — GerichlSdienerSstelle beim B.-G, Wind.-Feistritz, Termin 23. iRat. K.-G.-P. Cilli. — LandtS-Stipendium für LandeS-Hufdeschlagsschule in Graz. Termin 31. Mai. stnr. LandeS-AuSschuß Graz. L i c i t a t i o n e n. 3. exec. Feilbi-tuaz der Realitäten des Georg Pobsedenscheg in St Ursula bei Trennenberg. Sch.-W. 180 fl. am 29. Mai. städt. del. B.-G. Cilli. — DeS Anton Fasarinz in Ostrosno. Sch.-W. 7035 i am 1. Mai. B.-G. Cilli. — De» Georg und der Theresia Saufcheg in Oplotnitz. Sch.-L, 550 fl.. an» 0. Mai. B.-G. Gonobitz. — Seit-Citation der Realitäten dts Anton Simjek m Peile »stein. Sch.-W. 420 fl. und 550 fl.. as 8. Mai B.-G. Drachenburg. Erinneru ngen. Verjährungsanerkei-nung und LöschungSgestattung von Rechten, uad Forderungen nach Josef Amon. Tags. ll.JRri, B.-G. Marburg, l. D.-U. — Simon Löschrnz, Anton Wanouscheg. Helena und Maria nouscheg. Tags, am 11. Mm, B.-G. schönst«,. — Bestellung des Herrn k. k. Notars Dr. I» hann Tomscheg in Wind-Graz zum Curator»b-sentis für Anlonia. FranziSka. Maria, Lale»-tin und BlasiuS Waucken. B.-G. Wind.-Gruz. — Einleitung zur Amortisirung des Marburg« SparcaffebüchelS per 279 fl. der Anna Sm. RechtSaniprucherhebung binnen fechs Monat!-. Kr.-G. Cilli. Eingesendet. SmiiÄM Stoffe 80 tr, per Meter. Rowie k fl. 1.10 und Ü. 1.35 bis tt. 6.10 (farbip gestreift« und carrirte Dessin«) reraendet in ei* reinen Hoben and Stücken zollfrei in'» H*tu du Seidenbbrik-Depot O Hanneberg; (k. u. k. H : lieferant), Zürich Master arogehend. Briefe kostn 10 kr. Porto. IM --- bestes Tisch- int bMimM erprobt bei Husten, Halskrankheitea, E Magen- und Blasenkatarrh. Heinrich Mattoni, Karlsbad oid Wifi 5 _ ) Wir machen hiedurch auf die im heutig» Blatte stehende Annonce der Herren Sauf mann 6f Simon in Hamburg besonnt ausmerksam. 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Auf Verlangen versenden wir den amtlichen Plan franco im Vor jaus sur Einsichtnahme u. erklären uns ferner bereit bet Jilcht-Con- aahlung des Betrages vor der Ziehung aarück««nehmen. Die Ausiahlung der tlewinn« erfolgt plaumässig prompt unter Staats-Uarantie. Unsere Collecte war stets vom Olfieke besonders begünstigt und haben wir unseren Interessenten oftmals die grössten Treffer aus beiahlt. u. u. solche von Jdurk 2SO.OOO. lOO-OOO, 80.000. 60 OOO, 40.000 ete. Voraussiehliich kann bei einem solchen auf der solidesten Basis gegründeten Unternehmen überall auf eine sehr rege Be- ber. um alle Aufträge ausführen xu kennen, uns die Bestellungen s ÖM OAA baldigst nnd Jedenfalls vor dem loHJMJÜfll.oOU, 15. nal d. J. (IAA i r.j j i >) | «ukommen iu lassen. I H «7 KAUFMANN & SIMON lW| W'' Bank nnd Wechseigesehaft 40, 20. k* MtAMMtUJW. WM" Wir itanki n Hn»?r< i> til»hrr ^rsrhrnktr VertriMieji und >1« unwr Hau* in Oetter- reieh-UiiKan» »elt einer liwjron Reihe von J»hr^n (l^erall bekannt int. so bitten wir alle lllcjenigen, welihe »Ich für ein« unbedingt ■oli*le Oeli1verlu ä 3000 253 ä 2000 512 & 1000 818 ü 500 31720 a 145 10 .Deutsch, Macht ' 1886 FIISNHB LAGERBIER Wir beehren uns hiermit ergebenst anzuzeigen, dass der Ausstoss unseres 4 LAGERBIERES •» S A . M am 1. Mai d. J. beginnen wird, öeg-i'iiiidet 1842. '.'63-2 Bürgerliches Brauhaus in Pilsen. % w Haupt-Depot in Graz bei F. Schediwy, Annenstrasse 19. tlH'»-troh H H ItfJ Im <11 li mit 4 Zimmer. Köche und Zugehör, «mmt Garte», sofort zu beziehen. Näheres aus Gefälligkeit Wiener-■traue 4_203—3 Leistungsfähige Eier-, Butter- u. Rindschmalz-Lieseranten Käsereien und Molkereien werden um ibre Adresse ersacht, unter Chiffre „H. 1462" sn Rudolf Mosse in Wien. 273—I Trunksucht "»■ heile ich durch mein seit langen Jahren bewahrtes Mittel und sende auf Verlangen umsonst gerichtlich g prüfte und eidlich erhärtete Zeugnisse Hfi—halH HvttMnfs 272—6 Fabrikant in Dresden 10, Sachsen. Anzugstoffe nur von haltbarer Schafwolle, für einen Mittel, gewachsenen Mann um fl 31» Meter aus einen Anzug Relse-Plaids 4 W kr. auS auter Schafwolle: 8.— „ aus besserer Schafwolle: 10.— „ aus seiner Schafwolle: 12 40 „ aus g. seiner Schaswolle: per Stack fl. 4, 5, 8 und bis si. 12 — Hochseine Anzüge. Hosen, Ueberzieher, Rock-und Regclmäntelstosse, Tüsil. Loden, Lammis. Kamm-aarn, Eheviots, Tricot«, Tomen- und Billardlücher, Peruviens, Dosking empfiehlt Gegründet SlitasOWj, ~ 1806 ~ Fabriks Niederlag« in Brflnn. Muster franco. Mustertarten für die Herren Schneidermeister unfrankirt. Nachnahmesendungen über si. 10. — franco. Ich habe ein stetes Tuchlagcr von fl. ISO.OOOö W und ist eS selbstverstäudlich. daß bei meinem Mit-geschiste Reste in Langen von 1 bis b Meter übrig bleiben; nun bin ich gezwungen, derartige Reste zu tief herabgesetzten F.raeugungspreisen abzu> geben Mnster hievon können nicht versendet werden, dagegen werden nickt convenirende Reste umgetauscht ober das Geld zurückgegeben. (Bemerke, daß andere Firmen Reste auch umtauschen, vielleicht gegen noch schlechtere Ware, nicht aber das Geld zurückgebe«). In Folge von Nachahmungen durch nicht leistungsfähige oder schwindelhaste Firmen sehe ich mich veranlaßt da» Jnseriren auszugeben und ersuche daher, die P. T. Committenlen mögen meine solide Firma im Gedächtnis* behalten und beim Bedars mich mit werthen Bestellungen, denen ich stets meine vollste «ujmerffamfeit widmen werde, beehren. Correspondirt wird in deutscher, böhmischer, ungarischer, polnischer, italienischer und sranzösischer Sprache. 101-20 Feuersichere Dachpappen liefern in vorzüglichster Qualität *ti sehr billigen Preisen, couudctti Eindeckungcu. sowie Iteparaturou schadhafter Dächer übernehmen Paul Hiller & Comp., Wien, IV., Favoritesstr. 20. Geschäfts-Uebernahme. Ergebenst Gefertigter hat mit 1. Mai I. J. den Geschäftsbetrieb de» Hotel« „zur Stadt Graz'' CILLI, Wienerstrasse übernommen. Indem er dies dem p. t. Publicum zur gest. Kennt-nissnahme mittheilt, beehrt er sich auch bekannt zn geben, dass er stet« gute, unverfUsohte Weine im Ausschank haben wird und macht er besonders aufmerksam auf den im Auaacbanke befindlichen Klrchstettner 1885 r zu 24 kr.. Pettanar au 28 kr., Oonobltser Roth wein zu 40 kr., alt r 1870'i Plokerer 40 kr. per Liter etc.; Grazer Keinighauscr Märzenbier 20 kr. per Liter. Für warme und kalte schmackhafte Speisen wird für jede Tageszeit zu den billigsten Preisen vorgesorgt sein, sowie die »chnellste und solideste Bedienung verborgt wird. Cm geneigten Anspruch bittet Achtungsvollst 274—3 rVnut JtebemiA, Restaurateur Nr. 5278. 2. encutive Keitbietung bet zur Elise di Centaschen Lcrlaßmassa iu Cili gehörigen Realitäten. Vom k. t. städt. del. Bezirksgerichte Cilli wird mit Bezug auf t> .6 bereits kundgemachte Edict vom 26. Jänner 1836, Z. 1161 in der Zeitung der „Teutschen Wacht", Nr. l-t. 15 und lt> bekannt ge nacht, daß am 22. Mai 188«, Vormittag« von 11—12 Uhr in der dieSgericht-lichen AmtSkanzlei, NathhauS, II. Stock M II. executiven Feilbietunq der Realitäten Grund-buchs Einlage Z. 8 und 9 der Catastral - Ge-Mkinde Laisberg im Jchätziverthe per 7V29 geschritten werden wird. Cilli. am 19. April 1336. Der t. k. LandeSgerichtS-Nalh: 824-3 Vulfrf. Gntlfmi<* ,.»»«» ui'Mhcn II iear". Ruther Tiroler, sehr gut. per Liter 4eUMlmmer*ariHturen aus Xuss- nnd KlehMboU Salon Kä«ten^ (>ed nd ohne Marmor-platte*. Spiegeln, Ktumlwsen. Reiche Auswahl vea Salon Garnituren von »0 fl. aufwärts, Schlaf-Divans, Ottomanen ud Rab* betten. Uebernahme sfl» Tapeaiar-Arbeitea eigeaar an|M| billigst Ausstattungen nnd Möblirungen von Land- und Badehausern werd« prompt ud billigst il^lflkll HochaebtangsvoU Ei),'enti»um Druck und Verlag von Johann Rakusch in Cilli Verantwortlicher Redacteur Heinrich Lagler.