Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag und Sonntag friih. R,rwa'wna- $rrienu>t>a nlka Jh. S. Telephon 21. — Antandigungen werden in der Berwalrung gegen Berechming billigster GebLhren entgegengenommen. Din 50-, gan^hrig Din loO-. Für das Ausland -n.wrechend. Sr?öhun,. - S.nzeln. Nummern D.n Nummer 38 Sonntag, den 11. Mai 1924 49. Jahrgang (Foitnina placana r gotovini.) Der Lösung der Krise entgegen. Nachdem ter König die Befragungen der ein-zelven Parteiführe? zu Ende geführt halte, hat er zu Ansang dieser Woche »it der Lösung der Steife begonnen, welche verschiedene Bei suche einer Regierungsbildung kennzeichnen. So ist die Betrauung PcZ t' mit dem Mandate zur B'lduug einer Geschäs:Sregierung als der erste Schritt zur Entwirrung der Lage aufzufassen, wenn auch diese MandatSerleilung von Hauö au« nur als eine Formalität, bez». als Rücksichtnahme aus Pes c als Führer der stärksten Partei in der Nalionat-Versammlung arzusehen ist, denn irgend eine Bedcu-tuug für die Lösung der Krise kam ihr von vorn-herein nicht zu. da die Radikale» von olle» Ansänge an daraus bestanden, daß die Skupschlina ausgelöst und ihnen die Wahlregierung übertragen werd,. Außerdem war die Unmöglichkeit offenbar, daß Pcs t, der durch seinen zweimaligen Rücktritt bewiesen hatte, daß er nicht imstande sei, eine parlamentarische Mehrheit zu schaffen, die die Bildung einer Geschäft«, regterung zustande Klingen könnle. Es ist daher nur verständlich, daß sich P^s fahren lud mich der einzige anständige Mensch in diesem Sodama ein ihn zu besuchen und al» ich bei ihm ge-speist halle, sagte er mir mit der Ernüchterung de» zu früh Verheirateten: „Meine Frau hat kein Interesse an alten Sachen — an nicht« I Wa» ich von meinem Vater habe, liegt herum, läuft Gefahr gebrochen zu werden. Auch mir liegt nicht« daran — — im Grunde. Ich besuche Stierkämpfe Sonntags und da« Geschift an Werktagen. Die alte Tretmühle. Sie aber lieben Altertümer. So will ich Ihnen den Götzen geben, den mein Großvater besessen hat und der vor ungefähr zweihundert Jahren am See von Ttticica auSgegraben worden war." Er reichte mir eine braune Steivsigur von etwa 40 Zentimeter Höhe mit einem wahrhaft diabolischen Lächeln, da« unendlich bösartig wirkte von einer Seite und wunderbar weltüberlegen von der anderen. Manch-mal glaubte man Hohn und manchmal Mitleid daraus zu verstehen und der spitze Bart, die eigentümliche Kopsschleife, da» krumme Bein und der Tisch, gegen den er stch stützte, wie die Meereswogen zu seinen «ein 2 I (iet Bettung Kramet 38 Politische Rundschau. Znümd. Der scharfe Kurs der Regierung gegen die nationalen Minderheiten. Innenminister Dr. SiSkiö hat die Vertreter der Presse empfangen und ihnen die „Rechtsanschauungen", von denen sich die Regierung bri« Veibote der ma« zyprischen politischen Organisationen hat leiten lassen, dargelegt. Die Regierung stehe aus dem Standpunkt, daß das Gesetz von 1379 für bad Gebiet der Woi-wodina in Geltung steh-, wonach nationale Minder-heilen kein VereinigungSrechl zu politischen Zwecken haben, sondern nur sür kulturelle und wirtschaftliche Zwecke. Deshalb wurden die magyarischen politischen Organisationen, deren Bestand im Widerspruch zu diesem Gesetze stehe, ausgelöst. In Bcrsolg dieses Anfanges stehe die Regierung vor oem Schritte, auch die Deutsche Partei aufzulösen. In dieser Maßnahme habe sich die Regierung entschlossen, weil man die EtaatSgesihrlichkcit d»S Bestandes politischer Orga> risationen der nationalen Minderheiten erkannt habe. Insbesondere bei der Magh irischen Partei sei die Regierung zur Ueberzeugung gekommen, daß sie auf die Loyalität der übrigen Minderheiten von schlechtem Eii fluße war. Im übrigen meinte der Minister, daß durch diese Maßnahmen der Regierung die Minder-heiten ihrer politischeu Rechte nicht verlustig werden sollen, eS bleibe ihnen da» Recht, für ihre eigenen Kandidaten zu stimmen, nur dürften sie keine poli« tischen Organisationen mit ausschließlich nationalen Charakter bilden. Dieselben Maßnahmen gedenke die Regierung auch gegen andere durchzusührrn, da sie zur Einsicht gekommen sei. daß durch nationale und religiösen Separatismus der StaotSeinhkit Abbruch getan werde. Ueberhaupt sei die Regierung entschlossen, insbesondere gegen bie nationalen Minderheiten einen scharfen Kur» zu führen. Die in Sudoiici in m>> gyarifcher Sprache erscheinende Zeitung „BucZmegyn Naplü" sei nicht eingestellt worden, wie dies einige Blätter melden und werde daran auch nicht gedacht. Jedenfalls aber werden Blätter beschlagnahmt werden, die alS Repräsentanten irgend einer politischen Ber-einigung erscheinen. Zu dieser amtlichen Nachricht, die im überwiegenden Maße die nationalen Minder-heitiverhältnisse in der Woiwodina betrifft, wiib noch in Erfahrung gebracht, daß die Regierung besondere Aufmerksamkeit auch der Bewegung des Deufch!««» in Slowenien und der Magyaren in Prekmmje widmen werde. Sie wird die Tätigkeit ihrer Vereinigungen und Organisationen überwachen, weil Slowenien offenkundig ber politischen Propaganda jenseits ber Grenz? am meisten ausgesetzt fei. Es würden in Slowenien auch alle jene Minderheitsoereioigungen, Füßen, wiikien eigentümlich und liehen mich schon da mal« glauben, tt könne stch nicht um eine Inkagotthett handeln. Dennoch dankte ich selbstredend sehr warm und nahm den Göden an mich. Ich kann nicht sagen, daß er mir Glück brachte. In der Tat die schaurigsten drei Wochen meines Leben» teilte er mit mir und wenn ich im Finstern oft schweißtriefend vor Angst auffuhr, starrten mich au« dem Dämmern de« Raume» die Gö^enaugen an und lächelte der Sott fein höhnischeste» Lächeln. So weit ging'«, daß ich mich um Hits« selbst an den fremden Götzen wandte und ihm (Ztca, da» CoeainblaU, da» doit gekaut und geopfert wird, höchsteigenlippig zuwarf; umsonst! E« verstummten Gölter und Götzen. Seit jener Zeit bin ich da« Grauen nie so recht losgeworden, zur Erinnerung an mein Höllensein aber nahm ich den Götzen mit mir, immer in einen alten Sweater gehüllt und immer tief im Magen de» nun selig entschlafenen „Ungetreuen". Er folgte mir nach Panama und fühlte die Glut der Trop.-n, sah meinen Kampf um eine neue Ledentsteliung mit an und lachte fein kühle» höhnische» Lachen. Er fuhr mit mir durch die Länder Mtitelamertta«, schiffte über den Golf von Fens.ca und sah daS'Rauchea der Vulkane; sah Mexiko. Und endlich landeten wir in San Francisco. Dort wollte ich zuerst Nachforschungen anstellen, wer mein Begleiter «ar, aber die Erschlaffung der Tropen, die «ilie de» „Goldenen Tore«" lag mir in den Adern und ich tat nicht». Später fuhr mein Gö^e allein noch Eingapcre und kam wieder zurück, ganz wohlbehat'.en und immer lächelnd und in Honolulu «fuhr ich im Museum, daß er Orientale war und wohl nach Btrma oder China gehören mochte. Niemand kannte ihn. Ich sah In sein seltsame» Geftcht und fragte mich, wie er nach dem See von Titicaca gekommen sein mochte, wie, wann, unter welche» rätselvollen Umständen er dort eingegraben und neuerding« aufgegraben wurde. l die auf politisch-nationalistischem Programme arbeiten aufgelöst werden, eö sei aber den Deutschen und Magyaren der Beitritt zu jenen Organisationen ge-stattet, die aus der Loyalität gegenüber der Staats-idee beruhen. Der Eindruck der Aeußerungen des Innenministers Dr. Srsktc- in deutschen politischen Kreisen. Die Mitteilungen des Innenministers Dr. SrSk t über die ,RechtSanschauung«n" der Regierung wurden in Beograder deutschen politischen Kreisen mit großer Gelassenheit aufgenn»««,,. Man ist der Ansicht, daß daS Kabinett Pas ö - Pribiievir, im verzweifelten Kampfe um Sein oder N chtfein stehend, durch diese Drohung einen nochmaligen verschärften Druck auf dcn Klub der deutschen Abgeordneten ausüben wolle, um ihn dem gegenwärtigen Regime dienstbar zu machen, man zweiselt aber gleichwohl nicht, daß die Regierung, die auch vor einem offenen Rechtsbruch nicht zurückscheut, w:nn di.S ihren Interessen zu dienen scheint, durchaus imstande wäre, ihre Drohung gegebenenfalls auch wahr zu machen. In der Tat Ich.'int aus der Aeußerung des Ministers, daß die Regierung ähnliche Mißnahmen auch gegen andere durchführen wolle, welche auf separatistischem Stand-pu ikic ftehm, hervorzugehen, daß einfgleicher Gewaltakt gegen die Radi^partei und die Slowenische Volks-Partei glp'.ant sei. Aus dieser Bahn brauchte es sür sie dann Überhaupt keine.. Halt mchr zu geben. Die Regierung könnte einfach dekretieren: Politisch rechtlos ist jeder Staatsbürger, der nicht unsere Koalition unterstützt, und sie würde dann bloß ihr wahres G-sicht enthüllen. In deutschen politischen Kreisen ist man überzeugt, daß eine solch« Vergewaltigang der Rechte der nationalen Minderheiten, die in den Altikeln 14 und 142 der Verfaffung sowie in den FriedenSvertlägen und den internationalen Minder« heitSschutzbestimmungen verankert find, in kürzester Zeit eine Remedur erfahren müßte. Daß daS unga-niche Gesetz auS dem Zahre 1879, daS, nebenbei bemerkt, mit bem vom Minister zitierten Wortlaute gar nicht existiert, var dea Bestimmungen der eigenen Verfassung und der internalioialen Vrtrige nicht standhalten könnte, ist selbstvkiständlich. Ebenso selbst-verständlich ist auch für jeden einsichtigen Menschen, daß sich die Regierung Pas c«Prib!teoiö gewaltig irrt, wenn Sie glaub», durch ein derart terroristisches Torgehen auch nur einen einzige« Anhänger der Deutschen Partei für die Koalition zu gewinnen. Abg. Dr. Neuner interveniert beim Innenminister wegen des Blutbades von Lazarfeld. Abg. Dr. Wilhelm Neuner, ber nach Lazarfeld gereist war, um den Tatbestand an Ort und Stelle Auch — etwa» abergläubisch — warum er zu mir, gerade »u mir gekommen war, der Götze au» dem Morgenland. In Japan kannte ihn niemand, hielt ihn aber für chinesisch oder siamesisch und wieder hielt mich etwa» ab. thn heimzuschicken. Er fuhr nach China und rbschon die Base brach, die ich milgenommen, kam er wohl an — immer im alten Sweater au» der H.'imat und immer mit seinem Lächeln, da» mich an die Ebene erinnerte, die Ebene an dem Fuße der drei Vulkane, über die hinweg wie Teufel die Llami rasen bei Sonnenuntergang. An da» Land der Wiloen--- Und hier, ganj unvermutet, sagte ein berühmter Archeologe, Dr. Lessing: „Da» ist Li Tie Guai — Li mit der eisernen «rücke, der dritte der acht Genien de« TaoiSmu«. Er kann über da« Wasser gehen uud er kann auch auf Wolken reiten. Mächtig ist er und bekannt in ganz China und über die Grenz-n hinaus. Ueber ihn erzählt man stch folgende«: Ec war Mönch und ein Weiser, der Erleuchtung nahe uud ließ oft seinen «öiper in der Obhut eine» Jünger« zurück um seine Reisen in» Unbekannte zu unternehmen. Nun traf e« stch. daß am nächsten Tage nach seinem Weggang ein Bote dem Jünger die Nachricht vom Ableben seine» Bater» brachte. Verzweifelt reiste dieser ab und ließ den leblosen «örper unbewacht zurück, der einem Unglücksfall zum Opfer fiel ehe der Geist zurückeilen und davon Besitz ergreifen konnte. Nun hieß eS, sich schnell um ein Fleischgehäule umsehen und endlich fand der Weise eine frische Bettler» leich«, au« der eben der Geist infolge Hanger» ent» wichen war, und bemächiig'e stch ihrer. Al» er schon drinnen war, merkte er zu feinem Leidwesen, daß der «öiper viel zu wünschen übrig ließ, da» Gesicht auf-fallend häßlich war und da« eine Bein überhaupt nur hochgehalten werden konnte, da e» eine arge Ber-k>ümmung auswies. Nun konnte der Weise nie ohne «rücke durch die Welt gehen und daher nennt man aufzunehmen hat den Innenminister Dr. SrSkic auf« gesucht, dem er über die aus Grund seiner Erhe« bungen festgestellten traurige» Vorfälle dortselbst uud daS skandalöse Verhalten der Behörden berichtete und einen energischen Protest dagegen einlegte, daß daS Ministerium den v:rbrecherischen Handlungen Vor« schub leistete. Minister Dr. SrSkil zeigte sich an-scheinend sehr empört und versprach «ine streng« Unter-suchung. die die Schuldigen der Strafe zuführen soll. Kurze Wachrichten. Auf dem bekannten Publizisten Max Harden wurde tn Berlin neuerlich ein Attentat v-rübt; kurz nach der Tat ist Harden gestorben. — Die Zahl der Ausgewiesenen im Rheinland wird nach der i» englischen Unierhause stattgefundenen Debatte über die Rheinlandsrage «it io«gesa»t 120.000 Personen angegeben, und zwar 40.000 Haushalte. — Z»r Linderung der Not in Deutschland hat der Verband der deutschen Vereine in Zürich, der über dreißig Vereine umsaht, eine deutsche Opserrvoche vnanstalte», die in der Züricher deutschen Kolonie stattfand, wo über 35.000 Reichsdeutsche leben. — Ja Berlin und Umgebung ist ein überraschender WitterungS» »«stürz ersolgt, der eine empfindlich« Kälte zur Folge hatte; die Schulkinder wurden in Kälteferien geschickt. — Die Berliner Presse bringt eine Veröffentlichung dcS ReichswirlschasiSamteS, wonach ia fast alle» Kohlenschächten die Förderung so sehr gesteigert wurde, daß die BorkriegSproduktioa erreicht ist. — Wie auS Bern gemeldet wird, ist daS rumänische KönqSvaar inkognito in der Schweiz eingetroffen; am 7. Mai begab stch daS KöaigSpaar nach Zürich und von dort nach Bern. — Die niederländische Kammer beschloß au» Sparsamkei-Siücksichten die Herabsetzung der Ge« hälter aller höheren Staatsbeamten; aus dem ^l'ichea Grunde verzichtete die Königin Withelmine freiwillig auf die Zioilliste. — Bei dem Dorfe Mondi an der mongolischen Grenz?, etwa 200 Kilometer von Jr« kutSk, hat sich an einem Berg im Sajmgebirge ein Krater gebildet, durch den Rauchwolken aufsteigen; da die Gegend vulkanischen Czarak'er hat, wird mit der Möglichkeit eineS AuSbruche» gerechnet; ein solcher ist indessen in dieser Gegend in historischer Z it nicht mehr vorgekommen. — So ul, die Hauptstadt von Korea, wurde durch eine F-uerSbrunst ergriffen; bis jetzt ist ber viert« Teil ber Stadt als v-rmcht« zu betrachten; Da« Feuer wütet weiter; der Schaden beläuft sich auf eine Million Jen. — Dem ame» titanischen Parlament liegt, wie auS New Dirk be-richtet wird, ein Antrag vor, nach de« von alle» neugeborenen Kindern Fingerabdrücke genomme» werden sollen, damit den Ktnderunterschiebungen vor« gebeugt wird. den dritten der acht Genien Li mit der eisernen «rücke oder auf chinesisch Lt Tt« Guai." Er trägt «inen Flaschenkürbis, der immer voll Arzneien ist und manchmal soll er Sterblichen bei der Seelenwanderung helfen. Ursprünglich hieß er Li Aüan und war ein Schüler d-S groß n Weisen Lao Tie». Nun gehört er zu de» Unsterblichen und soll im erste» Monat des Jahre» zuweilen einem Sterblichen erscheinen und ihm Geld geb:n. Da« aber geschieht immer im Po AZn «uan, im Tempel der Weihen Wolke und daher ging ich mit gewissen Erwartungen hinaus nach dem einsamen Hst Chi Men, denn wenn ein Unsterb-licher jemand Geld schuldet, ist da« stcher Li mit der eisernen «rücke mir, die ich sein uralie« Steinbild au« braunem Speckstein sorglich ia einen Sweater gehüllt um die Hilde Welt getragen habe. It sah wohl genug häßliche Menichen draußen (mich abgerechnet), aber keiner häßlich genug um Li Tie Gaai zu sein. JU»en-fall« bot mir niemand Geld an, aber er mag ja noch «scheinen, nun ich seinen Namen w^ß und ihn beschwören kann. Jh kenne ihn; — ich sollte ihn nun heimschicken; dennoch vermag ich e« nicht. Wir fuhren zu lange zusammen. Oder ist'« lein Wille? Ist er in Peru zu mir gekommen und au« Singapore zurückgekehrt gegen alle« Erwarten, weit etwa« Unerklärliche« un> bindet — mich und den geheimnisvoll lächelnden Götzen de« TaoiSmu«! Er läßt sich nicht photographieren — jede« Bild mißlingt — und er verttßt mich nicht. In meinen Sweater gehüllt fährt er mit mir von Land zu Land und von Meer zu Meer — er, der zweihundert Jahre lang die Lama über den Sand laufen gesehen und über den, nach Jakaglauben, vielleicht «ind-rbtut ge-flössen ist. Nicht ich halt« ihn, «r hält mich; Li Tie Guai, der dritte der acht Genien---- Und sein Läch.ln ist still »!e Nirvan»-- Kämet 38 füllet Zeitung Gelte 3 Aus Stadt und Land. Evangelische Gemeinde, «m Sonnta?. •em 11. Mai. findet in der Christuskirche um 10 Uhr vormittag« der ©cmeinkegolltSkifnft statt. Frau Auguste HruschKa -f. Ein edleS Herz hat aufgehört zu schlagen. Nach langem, quäl-volle» Leiden hat Frau Auguste Hruschka, die Gattin des Herrn WerlSdireklori Anton Hruschka In Slme, am 6. d. M. die Augen für i«mer geschloffen und wurde am 8. unter riesiger Beteiligung au« nah und fern auf dem städtischen Friedhose Celje zur letzten Ruhe gebettet. Alle, die diele edle hochherzige Dame kannten, fühlen bittere« Weh und allgemein ist die Teilnahme, die sich ber so schwer geprüften Familie Hruschka zuwendet. Bon seltener HerzeaSgüie, stet« hilfsbereit .für alle, die stch an sie wandten, eine hochherzige Wohltäterin der Armen, wird sie allen unvergetzl\± bleiben, die jemals mit ihr zu tun hallen. Die Erde fei ihr leicht! Todesfälle. Auf Schloß Struga bei Novo mesto starb dieser Tage Herr Otto R. v. Fichtena». — vergangene» Sonntag verschied in Rudeci bieg bei Sv. Laviere Herr Lorerrz Kopp, Gemeindevorsteher, Grund- und GasthauSbesitzer, im Alter von 5t Jahre». — In Ljutomer ist am 4 Mai Fräulein Helena Michelitsch im Alter von 8t Jahren gistorben. — In Koievje ist «in 7. Mai nach lange» schweren Leiden der Saufmann und Hauibesttzer, In-haber der Firma vor»a!S Eduard Hoffmanv, Herr Josef Schober im 48. Lebensjahre gestorben. Kxanzablösung. Anläßlich de« Heimgange« der Frau Direktor Hruschka in Store fpendete Herr Direktor Joses Pfeiffer in Eelje an Stille eine« Kranze» Dinar 250 der evangelischen Gemeinde. Aus dem (Semeinderate. «m Montag, de» b. Mai, hielt d.r hiesiege Gemeinderat feine die«mona»ige Sitzung ab, bei der ein Teil der Ge» «einderäte fehlte. In den Heimalsverband wurden die HardelSfrau Anna Koler.c und der Bäckermeister Jakob Lrpa» aufgerommcn. Es wurde beschlossen, nach neuerlicher Aufforderung die Klage gegen das Aerar einzubringen, damit festgestellt werde, ob die Militärbehörde daS Recht hat, den Platz und die Allee auf der Gleci« alS Exerzierplatz zu verwenden, obwohl dieser Platz eine andere Bestimmung hat uud die Militärbehörde ihren Exerzierplatz ohnedies in Levce besitzt. Desgleichen wäre» auch die Aufforderungen zur Räu»ung der Kranken- und Pferde-barock-n in Sp. Lavovj erfolglos geblieben. Dem Kontrollorgan für die EinHebung der Nachtsteuer wurde eine Prä«ie au« jenen Strafgeldern, dir ivege» lässiger Erhebung dieser Steuer von den Parteien emgekom»en sind, zugesprochen. Der Frei willigen Feuerwehr wurde der Bau einer Signal-leilung zugestanden. Der Gemelnderat genehmigt den Pachtvertrag mit dem Fischereiverein auf zehn Jahre und erniidrtgt den Pachtzins von 5000 auf 4000 Dinar. Der Mietzin« für die Alcxanderkaferne, das Augmentation«- und da« Munitionsmagazin wird aus 5 Prozent de« Schätzungswerte« der Gebäude (7,000.000 Div) erhöh«. Die Abteilung für soziale Fürsorge in Ljubljana fordert auf, Plätze, die sür die Aufstellung von TabakhäuSchen geeignet wären, namhaft zu machen. SS werden zwei Plätze, u. zw. bei der Bergschule und in der Nähe de« alten Mi-tilirfpitalS empfohlen. Der verkauf bei Haufe« in der Matija Gutteva ulica wird i« Wege einer Versteigerung erfolgen. Die Firma Westen beabsichtig« in der Nähe der Al-xanderkaserne und de« Umge-bungskindergarter« ein mehrstöckige« Wohnhaus zu errichten und beröligt hierzu eine Zufuhr über Ge»eind «gründ, der ihr gegen entsprechenden Pachtzins überlassen wird. Die Kehrichtablagerung wurde in Kritik gezogen und die Bevölkerung aufmerksam gemacht, baß hierfür der Platz vor dem Gasthause «Zur Kahnfahrt" in Zavodna bestimmt ist. An die Post- und Telegraphenvirektion in Ljubljana wurde das Ersuchen gerichtet, mit Rücksicht auf den Fremde», verkehr den Fernsprechrnachtdrenst einzusühren. Gegen die Einführung de« neuen Eifenbahnfahiplanes, der am l. Juni in Kraft tritt und für unsere Gegend sehr ungünstig ist, wurde protestiert und zumindest die Einsühruag von Schülerzügen angeregt. Für die deutsche Kinderhilfe spendete Ungenannt. Ljubljana, 200 Din, desgleichen langten vom Ortshilfsausichuß Or»oj 2000 Dinar ein. Viert«» Jugendkonzert. Am 11. b. M. um halb 11 Uhr vormittag« findet im großen Saale de« Narodol dom da« IV. Jugendtonzeit der „Gla« bena Malier statt, bei dem bie bekannte Konzert-unb Opernsänger in Frau Paula Lovjet auftreten »trd. Konzert der Frau Fanny Brandt-Pelikan in Celje. Die unserer Stadt bestbekannte und beliebte Viollnvlrluofin Frau Fanny Brandl-Pelikan au« Maribor gibt am Mittwoch, de» 14. Mai. um 8 Uhr abend« im kleinen Saale des Hotel« Union ein Violinkonzert. Der Kartenvorvir-kauf beginnt am 11. d. M. in der Trafik der Frau Kovat, Alexandergafse. Die Obergespane Dr. Ploj und Dr. Sporn in Celje. Am Dienstag, dem 6. d. M., besuchten die Obergespane Dr. Ploj und Dr. «sporn unsere Stadt. Dr. Ploj ließ sich die Beamtenschaft der Kgl. Bezirkshauptmannschaft vorstellen, in deren Räumen auch wichtige Konferenzen bezüglich der Uebersiedlung und Steuereinrichtung von Aemtern sowie Empfänge stattfanden. Während der Obergespan für den Ljubljanaer Kreis, Dr. «sporn, noch am selben Tage nach Ljubljana zurückkehrte, verblieb Dr. Ploj noch am Millwoch hier und begab sich dann nach Smarje, um »it den dortigen Faktoren betreff« der Unterbringung ber Kreisbchörden Besprechungen zu pflegen. Scharlach in Celje. Dieser Tage wurden wieder dret neue Echarlachfälle ia der Stadt festgestellt. Die erkrankten Kinder wurden in da« hiesige All« gemeine Krankenhaus übersührt und bie Schulen auf zwölf Tage geschlossen. Die Gewerbliche Fortbildungsschule in Celje hat mil Ende April bin Unterricht beende«. Die Schälerzahl betrug 334, darunter 71 Mädchen. Der Volkszugehörigkeit nach gab e« unter den Schülern 266 Slowenen unb 68 aridere, ia überwiegender Mehrheit Deutsche. Wöchentlich wurde» acht Unter-lichtSftunden erteilt. Wege» der großen Besucherzahl wird die Gewerbeschule i« nächsten Schulj-Hre um eine oder zwei Klassen erweitert werden müssen. Ge lrgentlich de« Schulschlusse» wurde eine Ausstellung von Lehrlingsarbeiten veranstaltet. Ausflug der Lehrmädchen. Am Sonn tag, dem 4. d. M. machten die Lehrmädchen der Stadt Eelje unler der Leitung de« Herrn Schneider-«eisterS und Fachlehrers Bizjak einen Ausflug nach Ljubljana, um sich die Stadt zu besichtigen. Beiträge vermögender Kreise und die Ermäßigung der Fahr-karten hatten e« möglich gemach«, daß auch dürsiigere Lehrmädchen an dem Ausflug teilnehmen konnten. Tombola. Der UnterstützuugSverein sür arme Kinder in Gaberje veranstaltet am 11. d. M. um 2 Uhr nachmittag« im Garten de» Kino Gaberj-eine WohltätlgkeitStombola mit 10 Hauptgewlnsten. Gelegentlich der 5altrplanändernng der Sanntalerbahn äußert stch der Wunsch nach Wiedereinführung eine« Zuges immer »ehr. Es ging nämlich vor de« Kriege ein Zug kurz nach Mtitag an« Celje ab und traf hier u» 3 Uhr wieder ein. Die Wiedereinführung dieses ZugeS wäre nicht nur auS Sparrücksichten für daS reifende Publiku», fon-der« vor allem tm Interesse einer raschen Hei»be sörderung der Schuljugend ernstlich in Erwägung zu ziehen. Die Generalversammlung des Stadt-Verschönerung?- und Fremdenverlrehrs-Vereines findet am 15. d. M. u» 20 Uhr i» Narodni dom mit der üblichen Tagesordnung statt. Das alte Wilitärspital in Celje in der Laibacherstraße wird abgetragen werden. Die Offert» lizitalion sür die Abtragung biese« GebäudeS finde! a» 16. Mai u» 10 Uhr vormiltagS beim Kommando deS hiesigen ErgänzungSbezirkSkommando« statt. Schwetnemarkt. Gelegentlich des Schweine-markte« a» Samstag, dem 3. d. M, wurden 230 Schweine verschiedener Gattungen ausgetrieben. Die Preise waren für 5 biS 7 Wochen alter Tiere 120 bi» i^OO Dia, 7 bi« 9 Wochen 200 bl« 300, 9 US 12 Wochen 300 bi« 400, 3 bis 4 Monate 350 bi« 425, 5 biS 6 Monate 500 bi« 600, 7 bi« 8 Mo nate 750 bi« 800 Dinar. Die Preise falle» all-mählich. Die Nachfrage war gering. Schutzmatznahmen gegen den Scharlach. Die kgl. BezrrkSyaup!MaüNtchafl Eelje, Polizei-ablertung, verlautbart: U» die Ausbreitung des Scharlach? zu unterdrücken, we-den i» Bereich der Polizeiabteilung bi« aus Widerruf alle veran-staUungen, wie Unterhaltungen, Tyeater« und Kino-Vorstellungen, öffentlich« vufammtungen, dei denen eine größere Menschenmenge erscheint und die die Polizeibehörde zu bewilligen hat, verboten. Zeitliche Aufhebung der Schweinemärkte in Celje. Um dem weiteren Umsichgreifen de» Scharlach« ehesten« zu begegnen, wurden die Schweinemärkie, die in Eelje an jedem Mittwoch und SamStag auf dem städtischen Marklplatze beim Gasthause „Zur grünen Wiese" statisiiten uud die vorzugsweise von Personen au« de» immer noch verseuchten Bereich der Eillier BezirkShauplmannschaft besucht werden, biS einschließlich den 18. b. M. aufgehoben. Kundmachung. DaS Stadtamt Eelje ver lautbar!: I» Sinne der Zuschrift ber kgl. Bezirks. haupl»ann!chast in Celje vom 11. April l. I. werden alle Inhaber von Gewerbekonzessionen, die sich zu periodischen Geldleistungen zugunsten deS Verbandes der Kriegsinvaliden verpflichtet haben, aufgefordert, bi« zum 12. Mai l. I. bei» Stadtamt Celje, Zi»»er Nr. 2, bekannt zu geben, welche Beträge sie gezeichnet haben. Apotheken Nachtdienst. Ja biefet Woche versieht die Apotheke „Mariahils", Hauptplatz, den Nachtdienst. Hauptversammlung der aufgelösten Martdorer Orjuna. Au« Maribor wird be-richtet: Ende Aprlt sand im Narodni dom die Hauptversammlung der ausgelösten Orjuna statt. Bei dieser wurde der Professor Robert Kenva zu« Präsidenten und der Maschinsührer Bertnik in Studerci zum Obmannstellvertreter gewählt. Der Staatsbeamte Dr. Stefar^i beantragte bei ber Versammlung eine Resolution, in welcher allen bisherigen politischen Parteien, die in der Regierung waren, das Mißtrauen ausgesprochen und verlangt wird, daß die Regierung den Nationalist«» und Legionären über-tragen wird. Der anwesknde Vorstand der Orjuna auS Ljubljana hat die Annah»e dieser Resolution dadurch verhindert, indem er verlangte, daß die R<' Mutton vorerst dem Direktorium der Orjuna vor> gelegt werde. Wir staunen darüber, daß wegen Beschädigung der Anlagen im Stadtpark zu verantworten. Die Polizei macht da raus aufmerkfam, daß sie gegen jedermann wegen solcher und ähnlicher Bergehen mit aller Strenge vorgehen wird. —Man muß sich zu helfen wissen, vergangenen Sonntag wurde der in der Strltargaffe wohnhafte Matthias B. verhaftet, weil er zusammen mit seiner Frau im Restaurant »zum schwarzen Adler" eine größere Zeche gemacht hatte, obwohl er kein Geld bei sich hatte. — Aushebung einer Schleichhändlerbaube. Unserer Po» lizei gelang c» dieser Tage, eine ganze Bande von Schleichhändlern auSzuheben. Die Mitglieder der Bande, die bereit» dem Gericht übergeben wurden, hatten Zündhölzchen, Sacharin. Tabak und Ziga-rettenpapier geschmuggelt. — versuchter Ein-bruch. Am Sonruaz versuchte ein unbekannter Mann ia die Vorratskammer der Greislerin Marie Krau« in der Mellingerpraße einzubrechen. Es blieb glücklicherweise nur beim versuch, weil das in die Kammer führende Fenster »It einem starken Eisen-gitter vnsehen ist. — Einbruch. Sonntagabend« u» zirka 9 Uhr brach a» Kärtnerhos ein Unbt sonntet in einen Waggon erster und zweiter Klaffe ein und versuchte ein Roßhaarkiffen zu entwenden. Al» der Dieb spürte, daß er bemerkt wurde, ließ er da» Kiffen fallen und emsloh gegen Studerci. Bor-derhand fehlt vom Täler roch jede Spur. — Nächtliche Uebetfälle. Ja letzter Z it mehren sich die Fälle, daß hei»kehrende Leute von übermütigen Burschen angehalten und sogar tätlich an griffen werden. In der Nacht von Sonntag auf Moniag ereignete sich wieder ein solcher Fall in der »teksandrova cesta, wo ein gewiffer Joses T. und deffen Freund angehalten und geohrseigt wurden. Die Polizei hat eine strenge Untersuchung eingeleitet. — Verhaftung zweier Schleichhändle-tinnen. Hiet wurden zwei Flauen au« Laster«-berg verhaftet, weil sie im verdachte stehen, Sacharin und Zündhölzchen zu schmuggeln. —Sin B e t r ü-g e r. Vor einigen Tagen erschien bei einer in Mari-vor wohnenden Frau ein zirka 22jähriger Mann i n'» erklärte ihr, daß er mit ihrem Sohne beim selben Regimente diene. Die Frau gab ihm daraus sür ihren Sohn einen Anzug und etwa» Geld. UM 11 er Zelt«»? Später ersuht sie jedoch, daß sie einem Betrüger ausgeseffen war. — D i e Kunstausstellung de« „Klub« der Jungen" wurde a« ver-gangenen Sonntag «it eine« Mißerfolg geschloffen. Die Besucherzahl betrug vom i6. April bi« 4. Mai nur 210 Erwachsene und 81 Studenten. Im Garnen wurden nur ein Bild und ein Bildwerk v?rkaust, sodaß der Klub nicht einmal aus seine Kosten kommt. — Flucht zweier Sträflinge, vergange-nen Sonntag sind zwei Sträflinge auS der hiesigen Strafanstalt entflohen. Die beiden Sträflinge hatten sich während der Messe in der Kapelle versteckt, au« der sie dann ins Freie gelangen konnten. U« nicht erkannt zu werden, ließen sie die Röcke und die Mützen zurück. Einer der beiden Sträslinge, konnte schon ergriffen werden, während der zweite noch nicht festgenommen werden konnte. — Die Diplo«e der Industrie undGewerbeauSstellung konnten wegen technischer Schwierigkeiten den ein-zelnen ausgezeichneten Ausstellern noch nicht über-geben werden, doch dürfte dies in Kürze möglich fein. — Die Schmetterlingredoute, die der hiesige VerschönerungSv?reiu veranstaltet, findet am Sa»S?az, dem 10. Mai im Götzsaale statt. — Kleinfeuer. Am DienStaz gegen 10 Uhr abend« brach im Wach< Hause de« MunitionSmagazin» in der Gemeinde Bohova dadurch ein Brand, daß die Putzöffnung im Kamine an Stelle eines eisernen Kamintürchen» nur mit einem Blechstück verschloffen war. Die Mar burger Freiwillige Feuerwehr erschien sosort aus dem Brandplatz« und eS gelang ihr, den Brand nach halbstündiger Tätigkeit zu löschen. — Blattern impfnng. Die kostenlose Schutz!»psung gegen Blattern sür alle Bewohner MariborS, die noch nicht geimpst wurden und über sechs Monate aU find, findet vom 19. bis 24. Mai von S b,S 12 Uhr im Stadiphysikat (Rathhau», Zimmer Nr. 7) statt. Pettauer Nachrichten. AuS Piuj wird berichtet: Der Bienenzuchtvenin, Filiale Ptuj und Umgebung, veranstaltet am Sonntag, dem 11. d. M., beim Bienenhaus de« Besitzer« Franz Kouklet in Ep. Hajdina einen belehrenden vortrag über die Bienenzucht. Der Lortrag, den ein Fachlehrer des Bienenzuch«vereine« halten wird, beginnt um 14 Uhr nachmittag«. — Verhaftung in betFremde. Eine gewiffe 23jährige Josefine Funj au« der U» gebung von Pluj wurde dieser Tage in Paris verhastet, weil sie eine ganze Reihe von Betrügereien und Diebstählrn am Gewiffen haben soll. Die Ber-hastete hatte eS in erster Linie aus Amerikaner ab-gesehen, die sie in ihren schwachen Stunden in ras sinierter Weise zu bestehlen pflegte. — Oeffent. liche Versteigerung. Am Dienstag, dem 27. d. M., gelangen um 10 Uhr vormittags im Zimmer Nc. 6 des hiesigen Bezirksgerichtes einige Liegenschaften i« Wege einer öffentlichen Versteigerung zu» Verkaufe. — Abendkonzerte. Dem Eigen-tiimet deS hiesigen Cas6 „Europa", Herrn Pichler, ist eS gelungen, ein bekanntes und hervorragendes Cello-Trio, das bisher in Zagreb auftrat, zu engagieren. Da» Cello-Trio veranstaltet in genannten Eas6 unter der Leitung des Herrn LedofSky täglich Abendkonzerte. — Neue AmtSstunden am Stadtmagistrat. Es wird darauf aufmerkfa» ze»acht, daß der hiesige Stadtmagistrat für den Parteienverkehr nur In der Z?it von 8 Uhr früh bis 12 Uhr mittags geöffnet ist. Diese Neueivteilung der AmtSstunden trat am 1. Mai in Kraft. — Gründung eine» Radioklubs. Auch in unserer Stadt beginnt man sich für da» Radio-wesen zu intereffieren. Wie verlautet, soll bereit« der Pian der Gründung eine« Radioklub« ausge-taucht sein, der die Ausgabe hätte, den Radiosport zu pflegen. — Eine neue Druckerei. Der hiesige Kaufmann Kraigher hat sein Geschäft aus dem Sloveneki trg ausgelassen. Wie verlautet, be-absichtige in jene Räume ein Druckereiunternehmen einzuziehen. — Der Vieh markt, der hier am Dienstag, dem 6. d. M. stattfand, wie» einen sehr schlechten Besuch aus. Nnmmet 38 Windisch Felftritzer Nachrichten. Au» SlovenSka Biflrica wird berichtet: Blitzschlag. A« 1. Mai schlug ein Blitzstrahl in da» »nwesen de» Besitzer» P.rnat in Klopce ein und legte da« Wohnhau« wie die Wirtschaftsgebäude in Asche. Der bedeutenden SchadenSziffer steht eine Versicherung» su»«e von nur 2500 Dinar gegenüber. — Der Florian im ar kl am 5. d M. war wegen des herrschenden R'genwetter» sehr schlecht besucht. Es wurden nur 60 Sück Vieh aufgetrieben, während verhältnismäßig viele auswärtige Käufer erschienen waren. — Befitzwechsel. Wie verlautet, ist da« Haus de« Holzhändler« Joses Kofler bei der Kloster-kirche in den Besitz von Schulschw'fiern übergegangen, die hier eine Klosterschule zu errichten beabsichtige». Da« Fest dreißigjähriger Ehe begingen kürzlich der Mühlen- und Sägewerk«desitzer Herr Karl Kukovii und deffen Gattin Viktoria. Selbstmord. In 3tlec erschoß sich am Freitag, dem 2. d. M., der 25jährige StatlonSexpedient der Staatsbahn Max Exler. Er wurde inS Krankenhaus nach C?lje überführt, wo er schon am 3. d. M. starb. ES Ist noch nicht bekannt, au« welchem Grunde der junge Mann seinem L.ben ein Ende bereitet hat. Mord und Selbstmordversuch. In Kri^evci bei Ljutomec hat ein Knecht den Verwalter Karvinar mit einer Mistgabel getötet. Nach der Tat floh er in den Wald. Al« die Gendarmerie hinter ihm her war, schnitt er sich in den Hal». Er dürste am Leben bleiben und die Tat sühnen. Neu« Kurse für Mafchtn-nschreiben. slowenisch« und deutsch« Stenographie sowie Buchhaltung (Privatunterricht) beginnen an der Pcivat-Lehranstalt Ant. Rud. Legat in Maribor am 2. Zum d. I. und dauern vier Monate. Einschreibungen und Auskünfte i» Schreibmaschinen-geschäste Ant. Rud. Legat, Maribor, SloveuSka ul. 7 , Tel, phon 100. Was St« brauch««, da» ist Elsafluidl Diese» wahre Hausmittel, welches Ihre Schmerzen vertreibt I Probesendung 27 Dinar. Apoihekcr Eug. v. Feller, Stubica Donja, Elsaplatz Nr. 335, Kroatien. Sport. Fuhballwetispiel in Celse. Da» Fußball-wetiipiel zwischen de» S. K. Eelje und dem S. K. Soölarj a» Sonntag, dem 4. Mai, endete mit 9:0. Da« Spiel leitete Herr Och» zufriedenstellend. Trotz de« schlechten Wetter» war der Besuch gut. Fubballwettspiel in Maridor. Da» Fußballwettspiel zwischen S. K. .Maribor" »it dem S. K. .Rapid" blieb mit 2:2 unentschieden. Meisterschaftswettfpiel in Ptuj. Am verflossenen Sonntag fand da« Meisterschast«wrttspiel S. K Svoboda (Maribor) gegen S. K. Ptuj statt. Abermal« mußte bei strömendem Regen gespielt werden. Wie vorauszusehen war, gab e« einen sehr hart-näckigen und Interessanten Ka»ps. DaS Wettspiel endete mit 2:2 unentschirben. Der Besuch war wegen der ungünstigen Witterung schlecht. Trabrennen in Ljutomer. Am Sonntag, dem 11. Mai u» 2 Uhr nachmittag» findet in Lju-tomer ein Trabrennen statt. Wirlschast und Verkehr. Saatenstandeobericht. Nach Angaben de« Landwirtschaft«»inisteru»S ist der Saatenstand heuer Im ganzen Lande, au»geno»men die überschwe»»! gewesenen Gebiete, ein besserer al« im vergangenen Jahre zur selben Zeit. Günstig ist na»emlich der «land d«« Weizen» und der Maispflanze. Die Saaten sind bi»her an besten gediehen in der nördlichen Batschka und Banat, während in den südlichen Teilen die Ueberschwimmungen großen Schaden an gerichtet haben. Doch wird dieser Schaden durch Anbau von Mai» ersetzt werden können. Original- Schicht-Seife Marke „Hirsch" schont Ihre unersetzliche Wäsche. Achtung aus den Namen Schicht und Marke „II i r s c h"! Schicht Wntnwrr 33 Cillier Aettvvz Gttte S S3) (Nachdruck verboten.) Das Geheimnis des Schränkchens. Roman von Burton E. Stevenson. Weißt du avch, wo er diesen Bri,f geschrieben ha». Lester? «uf in Redaktion de« .Ricsrd". Ich kenne da» Briefpapier. Er setzte sich tort nieder — unter «einen Augen, schrieb den Brief, wa:s ihn in weinen Briefkasten und verließ das Lokal. Und da? geschah heule abend?, als da? Büro mit Leuten gestillt war.- . .... „Aber eS ist ja verrück, von ihm. e,nen solchen Brief zu schreiben, wenn eS ihm ernst damit ist. Du brauchst ja nur die Polizei in «enntntS zu setzen .. .Siehst du nicht, diß er ,im Vertrauen' die Mitteilung macht?" „U"d du willst sie vertraulich behandeln?" „®twiß werde ich das tun. Zch bin der Ansicht, daß er mir damit eine große Artigkeit sagt. Zch habe den Brief niemand gezeigt, al» dir — ebenfalls v:r. traulich." Diese Vertraulichkeit erkennt da» Gesetz nicht an." erklärt« ich. .Ja diesem Falle das Vertrauen zu ersüllen, heißt praktisch, einem Verbreche« Vorschub leisten." .Und doch wirst du ei ersüllen," sagte er liebenS. würdig. „Du siehst, ich ergreise alle Maßregeln, um diese» Verbrechen unmöglich zu machen. Wir werden sih:n, ob Crochard wirklich unbesieglich ist." „Gut denn," erklärte ich, «ich halte den JUes doch nur für einen Blender. Ucid, damit ich es nicht vergesse," setzte ich hinzu, „ich hab« einen ©rief von Ar »»and und Sohn erhalten, in dem sie mir bestä» tlgen, da« laut AvSwetS ihrer Bücher das BouU-Schrintchen von Ptzilipp Bantine gekaust wurde. Unter diesen Umstäntea werde ich e« verlangen und dem MetropolitaN'Museum aushändigen." „Hoffentlich läßt du e» bis Donnerstag an seinem Platze," sagte Godfrey ras». .Nachher werde ich nicht mehr da« geringste J-'terrsse daran haben." „Du glaubst also wirtlich, daß Crochard e« am DonnerStag versuch:« wird?" „Wirklich." Zch zuckie die Achseln. Was hatte eS für einen Sinn »it einem solchen Menschen zu streiten? „Tut. Also bis nach Donner Stag." stimmte ich bei. Uid Godsrry, vachde» er sich »eine« Emver» ständnisie« in d,«sen beiden Paukten versichert und den Brief eingesteckt haue, wünschte mir gute Nacht. DreiundzwanzigsteS Kapitel. Am folgenden Nachmittag nrach'e ich mich eben bereit, da» Büro zu verlassen, al» Godsrey bei mir vsriprach. „Nun. Lester," fragte er, „wie geht eS dir heute?" „Es könnte besser gehen." „Hast du deine Vorbereitungen getroffen, um Donnerstag in den Urlaub zu fahre»?" „Ich halte das nicht für «inen guten Witz Godfrc^- „ES ist ja gar kein Witz. Du solltest dich wirklich darauf vorbereiten. Ader mittlerweile — was sagst du zu etwas Seeluft für heute abends?" „Fa»oS. Wie könnte ich dazu kommen?" „Etwa um sechs Uhr wird die „Savoie' ein« laufen. Ich will mich auf unserem Schiff zu ihr binauSbegeben. Ich mächt« mich mit dem Inspektor Pigot, dem französischen Detektiv besprechen. Gehst du mit?" „Mit Vergnügen," sagte ich. «Wo treffen wir uns?" „Um fünf Uhr oben an der Liberty Street." „Gut, ich werde mich eivsiidm," versprach ich. Sobald wir un« an Bord befanden, wurde da« Tau lo»qew0''fen und daS Schiff f»br auf den be« lebten Strom hinaus. Es war ein flinke« Fahrzeug — der ,.Rm Strom an« gesehen, ist eine» der Weltwunder, und ich be-trachtete sie voller Hingabe, während wir in die Bucht hinausglitten. ES waren noch zwei andere Herren an Bord — ich hielt sie sür die SchffS» «kporter —, und Godfrey hatte sich mit ihnen in die Kibine begeben, um irgend welche Einzelheiten d:r bevorstehenden Arbeit mit ihnen zu besprechen. Ich begab m!ch nach vorne, um die Seeluft mit tiefen At«mzüzen zu genießen. Die F-eihettSstatue erhob sich gerade vor meinem Blick, und schon huschte da« Licht deS großen Scheinwerfers über das Wasser. Un-zählige Fahrzeug« bewegten sich auf der w-iten Fläch-durcheinander, ihre Lchter spiegelten sich auf den Wellen, uud weit vorn, etwa« vach links konnte ich den weißen Schein gegen den Abendhimmel unter» scheiden, der die Lage von Loneq Irland verrät. Godfriy gesellte sich wieder zu mir. und wir standen eine Weile schweigend in die Betrachtung dieses Bildes versunken. „Ein großartiger Anblick," bemerkt« er schließlich. „Da, schau dir mal dieses Sch ff an," fetzte er dann h'nzu, als eine Jacht uns einholte und langsam vorauSsuhr. .ES fährt put. Unser Schiff ist wahrlich kein Müßiggänger. Aber sieh nur, wie ra'ch sich diellS da von uis entfernt! W»r ist e« denn? Was ist daS für ein Schiff, Kapitän? rief er dem Monu auf der KapilänSbrück- zu. „Ich weiß «s nicht.* antwortete der Kapitän, nachdem er durch sein GlaS peblickt hatte. „Eine Pr va'jzcht — ihren N^m-n kann ich nicht lesen — sie hat eine Flazge am Hick. Ja — die französische Flagge? Hinter un« komm»» die anderen Schiffe der Pirffe," fügte er hinzu. .U^d dort läuft gerate die .Savoie' in den Quaranlänehasen ein." Gerade vor unS kounlen wir die große Masse deS Dampfers, dunkel am Horizont sich abzeichnend, erkennen, reihenweise mir glänzenden Lichtpünkichen besetzt. „Man sieht erst, wie groß diese Schiffe sind/ bemerkte ich, „wenn man sie vom Wasser auS be-t»achtet. Ist eS nicht ungeheuer?" „Und doch gehört eS noch nicht zu den ganz großen," «einte Godfrey. „Es ist wirklich ei» Erlebnis, an eines der größten anzulegen, wie z. B. den .Imperator'.' Die „Savo?e" hatte nun ihre Geschwindigkeit verringert. ES näherte sich ihr eia Boot, legte an, und drei oder vier Männer kletterten an Bord. „Die Aerzte," be«erkte Godfrey. „Und auch das französische Boot nähert sich ihm." Wir sahen, wie dai O iarantaneboot weiterfuhr, und die französische Jacht sich an seine Stelle bet der Treppe legte. Nrch kurzer Unterhandlung stieg ein Mann auS derselben ebenfalls an Bord der „Savoie". Nun kam die Reihe an uns. Nach einem scheinbar sehr gefährlichen Manövrieren lagen wir an der Seite deS Riesen, und einen Augenblick später betraten Godfrey, die zwei Herren und ich daS große Schiff. Meine Genossen begrüßten den Offizier, der die Wache bei der Psortluke hatte, und dann eilte» wir einen engen Gang entlang, wo es nach Gummi und erhitztem Metall roch, dann eine Treppe nach der anderen hinauf, bi« wir zuletzt da» Haup'promenadtn-deck erreichten. Hier verließen unS die zwei Herren, um gewisse distinguierte Passagiere auszusuchen, deren Meinung über die TageSfrazen, wie man annahm, von eine« große« Publikum mit ungewöhnlicher Spannung erwartet wurde. Godfrey blieb vor de» Schalter de« QaartiermeisterS stehen und reichte de« Beamten feine Karte hinein. „Ich möchte Herr« Pigot vom Pariser Ssrvio« de Sürotö sprechen," sagte er. „Können Sie »eine Karte durch einen Steward überbringen lassen?" „Da« ist nicht nötig," lautete die höfliche Ant-wort. „ Da« dort ist Herr Pigot, der Herr mit de» weißen Haar, der unS den Rücken kehrt. Wen» Sie sich einen Augenblick gedulden wollen — der Herr, mit dem er sprich», ist vom sranzkssrchen Konsulat. Ec ist eben an Bord gekommen." Ich konnte da« Gesicht de« JaspikwrS nicht sehen, aber bemerkte, daß er sich sehr aufrecht hielt und daß seine Haltung militärische Schulung verriet. Der Herr vom Konsulat war ein jüngerer Mann, mit gewichstem Schnurrbart und einem Zvicker. Er begrüßte eben den Inspektor und zog nach einigen Worten au« der Biusltasche einen Umschlag, der ein groß'« rote? Siegel trug. Pigot warf einen Blick daraus, während ih» der andere etwa« zuflüsterte. Dann n ckie der Detektiv und entfernte sich mit dem anderen durch einen Gang. „Offizielle Geschäfte, ohne Zweifel," meinte der Ouartiermeister, der die kleine Szene ebenfalls be« ovachtet hatte. .Monsieur Pigot ist einer unserer besten Beamten, und Sie werden finden, daß e« ein Genuß ist, sich «it ihm zu unterhalten. Er wird zweifellos bald zu Ihrer Verfügung stchen." .Ja," sagte Godfriy und schnitt eine Grimasse, „aber mittlerweile werden meine geschätzten Kollegen zur Stelle sein. Sie sind mir auf den Hacken — Da sind sie schon!" In der Tat kamen während der nächsten zwanzig Minute« die Reporter der andere« Zeitungen einer nach dem andern an, bi« sich vor dem Schalter ein ganzes Trüppchen vereinigt hatte. (Fortsetzung solgt.) 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