1934 Illustrierte Beilage der Deutschen Seitung Organ für die deutsche Minderheit im Oravabanat 2eit-Bitdec endlich DOlt WifotonSrletft bei «lllikd» murd« ein mltt* 2ifin«rab an« dem 3«»*e «»• SOOO vor Vhritti Rrinn»cn. - <>ocker'klett im Steingrad vd««»> »«ul». All»,»« vtak»! «0e dentschen Hochschulen veranstalte» Pro,estkund«rbni,«etl, «,«»a Vr»ß. Am 1. T«,e«b«r I»« isltit>rn ÄunOgrMtiigtn (ilmllitfcrr reiÄ»b*ut'ender übertragen. rie »undgebung tn der Reuen Aula der «erliner Universität Recht«: Die Mritenhochzeit I« «England. >n der iSe«tut>nsier-Adt«i. inmitten einer «lSnjrnden S<«rlan»n l»»q von Irftrfilltbkittn. Livlomaten und «»asten au« aller Herren l'Aitder, wurden der Heriog van Kent und PrinzeiNn Marina von »lriechenland seierlich durch dc» «rjdiichos von Üanterduru fttttaut. Die Trauung in der ?S«st»liniier Adlet. recht» die Anfted»ri«eti de« BrSutiaani«. in der ersten «leide da« en«Ii«che und da» norwe„iiche«Snin»paar. ltnt» vorn au! den en'ien beiden YMfeett der srildere fidnin von Ariecdenland mit der«Sniain von «Griechenland, auf den Aliarliu'en recht« der Prinz von Steif* und der Herz«« von ?lort (sin Aad» RI« straft durch Freude», «nUftlicb ihre» einiildrtqcn Beiteden» verannaltete die R Z "»eineinscha«! .»ras» durch Freude' iür,It» in einer ,>adris-da»« der Äfft» in Berlin ein« iviirdige ^ierftunde. — ?er Sielldertretir de» Führer«. Reich»m!nist«r Het>. «vSbiend «einer Rede «t»s»«« Lustgarten entsteht ein «Äeil>m,ch««»arkt. laltlifirt» Zuschauer finden «ich je»» schon dei den (»edSuden der Netnen Viliputstadt im vusi,arten «in Bild« aus dem Schaitenspicl .Hinnerk der Hahn Ins Wunderreich der Schattenspiele! Fröhlich» Zuschauer Öeit Ohlendorf auf Einladung von Mlnlsterialrat laubing»r lm Rahmen der R»icksf»stchaft der Schattenspiele milroirfte, und zwar mit bestem Erfolg, Hai er nun auch die wohlverdient» Anerkennung weitester Kreise für eine jahrelange, un-eigennützige, hingebungsvolle, künstlerisch» Arbeit erlangt. Nber 800 Aufführungen seiner Zheaterspiel«, die sich über ganz Deutichland erstrebten, haben bisher stattgefunden, darunter allein über 500 von .Hlnnerk der Hahn'. Als Pionier für das Deutschtum brvorzugt d»r Künstl»r das Grenzland des Nordens und Ostens, ja, bis ins ad» er»t»n» K»bl»t, bis Tond»rn, Had»rsl»b»n, Sonder» rg, ist er mit setner Kunst vorgestoßen, um für deut-schks Wesen zu werben, denn künstlerisches Schattenspiel ist eine der grstaltungsfckhlgsten Ausdrucksformen der deutschen Seel». - Darum steh« auch bet Ohlendorf das Wort ganz im Vordergrund, das Wort, das zur Seele spricht — und Musik. Seine wunderbar» Stimm» und außerordentliche Wortpfleg», in Verbindung mit d»n schlicht»» Schatt»n» riffrn auf d»r Schattenbühne, führ»n zu d»m ttefen Er» lebnls einer ergr»if»nd mystisch»« Schau. Blockflöten und »In Spinettino zaubrrn die Musik hervor. Da aber da« .Schattenspiel' eine Äemeinlchafts« letstung voraussetzt — etne Arbettsgemetnsthaft in steter Bersthwistrrung ;wisch»n Spi»l»rn, Dlcht»rn. Musikern und Figur»n;»tchn»rn - so sei auch H»inz Ohl»ndorfs Miiarbeiter gebührend gedacht. Heben den Dichtern Wilhelm Scharrelmann, Ruth Sckaumann, Frieder Bartrlmcks. Hans Baumann g»» hjr»n auch b»kannt» Musiker, wi» Dr. Arnim Knab, der an di» Akademie für Kirchen» und Schulmusik be» ruf»n würd», und Gerhard Schwarz zum Kunsl kreis d»r Ohlendors-Scbattenspiele. Johanna Wolski, eine überaus vielseitig begabte Künstlerin, die auch in Berlin einen eigenen Tanzabend gab, entwirst die Schattensiguren. Adelheid Holgei vom BdM. und Irmgard linde wirken als Figurenführ«r, Sprrcher und Musikanten mit in treuer Hingabe, zur Freud« der Jugend und be-sthaulicher Erbauung der Alteren in Erinnerung an das Wunderland der Kindheit. Auch di» 31SW. .Kraft durch Freud«' hat in jüngster Zeit mit großem Erfolg di« Ohlrndorfschen Schatten» spi»l» vorg»führt. ?i»lnhold Hundri»s«r Mün«bhaus»n flt»gt auf d»r Kanon»nkug»l Der Tan, .auf die Spiq» getrieben*. - Wut« Haltung unv schön, Linie stnd Hauptbedingung ' Die elegant. Spontan, Die?anz-Soubeei»e v' Ert« n,frrin EIN BESUCH IN DER TERPIS-SCHULE, BERLIN ZU DEN DEUTSCHEN TANZFESTSPIELEN 1934 Tanzmeifter Terpi« korrigiert die ^Ustbaltung ver jungen Tänzerin als Vorübung zum Spitzentanz .Wrichmachenl' - Die Vorübung zum Spagat l/nttr Ftrderung der ReichsJrulturJtammer und Mitwirkung der bedeutendsten Vertreter det neuen deutschen künstlerischen Tanzet finden Ar Berlin im Theater am Horst- Wessel-Platz vom 9. bis 16. Dezember .Die Deutschen Tanzfestspiele 1934" statt. Di'e Festwoche soll 3u denjenigen Frauenberufen, die heule noch nicht.überseht' sind, gekört auch der Beruf derTänzeri». Eine lange und gründliche Schulung ist notaendig, um die tänzerische Arifezu er» langen, die heute Vorbedingung ist, um im tan-,frischen Berufsleben feinen „Mann' zu sieben. Bis der steife Körper locker und geschmeidig Ist, bis die Veine jedem Schritt geborchen und die Arme anmutig sich bewegen sönnen, vergeht Monat umAlonat und im?iu sind die obligatorischen zwei Jahre verstrichen. Und auck, damit ist nur die gröbste Arbeit getan. Die künstlerische Entwicklung läßt sich nicht beschleunigen und beginnt eigentlich erst, wenn man Körper und Geficht so sehr beherrscht, daß man jede Gemütsbewegung widerzuspiegeln vermag. Erst wenn das ganze Arbeitspensum, daS von einer Theatertänzerin verlangt wird: der klassische Tanz, der moderne AuSdruckStanz, Aational-tänze und tänzerifcheAkrobatik körperlich bewäl-tigt und beherrscht werden, stellt sich die indivi» duelleEigeaart der jungen Tänzerin herauS. )n scharfein Gegensatz zu dem amerikanischen Girl, daS einen EinKoitSwpuS darstellt, soll die deut-sche Tänzerin ihrem Ebarakter und ibrem künst-lertschen Wesen entsprechend erzogen werden. Dle temperamentvolle Charaktertänzerin wird sich besonders wohlfühlen bei den feurigen 71«» tionaltänzen, wogegen die lyrische Tänzerin die innigen und gefühlvollen Stücke übernebmen wird. Die Tanz-Soubrette wird in der Kolo-raturteckmik brillieren, die Elegante in Stil-tänzen, die Komische in allen Bufforollen. Es ist eine alte Wahrheit, die heute mehr als je gilt: Kunst kommt von Können. Wer Begabung und Ausdauer hat, für den ist in der Tanzwelt immer Platz. in großem Rahmen zeigen, das der deutsche Tanz Träger deutsdter /Cultur ist und den Ceist det neuen deutschen Erlebens in sich trägt. Dat Programm der Tanzfestspiele umfaßt Theatertänze, Kammertänze, chorische und Reigentänze sowie Tanzspiele für Kinder. \ Play für den TtachwuchO ALLERLEI SACHEN ZUM RATEN UND LACHEN Unerhörte Zumutung Hilfsbereiter Mann »ld«r!" Bettler: .DaS M eigentlich t«ll. Sie ged'n bin und heiraten da a»i> meine »osten!" »7» Silbenrätsel a—an-a» atd budr-ce-d«— de-dot t t-en g»n —ßend-gl«—go— im— tu — H— mtch «en «li—mir — mn»—na— na ner nett nie -non-ve- pi-ra—ri- rönt-f» st—so spi— te tech—tel—tel—ter thu-ti to—to—tor-tor —um. Au» vorstehenden 51 Silben sind 16 Wörter zu bilden, deren Anfang«- und Endbuchstaben, beide von oben nach unten gelesen, ein Sprichwort «„eben. Bedeut«»!, ber einzelnen Wörter: 1. Setentams, 2. TaUrakt. 3. akademischer Titel, 4 Zwischenspiel. 5. berühmter Ph»stker, «. Liebelei. 7. Ankündigung. S. biblischer Siiele. ». Ob«rdefehl»hab«r. I». Heilanstalt, N. Ameilen-art. 12. Widerruf, IS. Begeisterung. 14. alte« »lavier. IS. ,!weig der Medljin. IS. deutscher Historiker. -w7 (Dltcas siiv die c Jti tun DAS WEIHNACHTSMÄRCHEN VOM GUTEN KUCHENSEEICHEN jafikit «rosten Hngen sehen Peter, Leni, Ursula die 3" Mutti an. Nur kurze jseit noch, und e» wird Weidnachten sein. Ob fi« wohl deute, am Bor-abend de» groß«« Backtag«S, etwas langer ausbleiben dürfen? Die Mutti hatte ihnen doch im vorigen Jahr um diese Stunde »in so schöne« Märchen erzählt. „Run kommt mal her", sagte st», strich den »leinen üder da» Haar, .und vaftt gut auf!" Sie hatte diesmal ein« besonders schön« Überraschung vorb«reil«l. „(tür den Weibnacht«baum und die ganze froh« Z«it bi« nach N«u>ahr müsttn wir doch „och vi«le »uchen und schön« leckere Sächelchen backen. Ihr dürft diesmal tüchtig mithel'en und könnt euch dabei selder etwas auSdenken. Jeder von «uch b«-kouimt «in Stück Papp«, darauf werdet ihr lauter kleine Atguren zeichnen, ein Sternchen, ei« Herz oder et» ..." .O Mutti, bars ich »inen Wolf zeichnen?" .. .. und ich eine Puppe?" „Aber »inder. alle«, was ihr schon zeichnen könnt. Da» schneiden wir dann hlldlch sauber au» und sonne« danach »«leren Kuchenteig." Mtt größtem Eifer entstanden nun unter d«n N«in«n ungeschickten Dingerchen all die liedge wordenen Mörchengestaltcn der Zwerge, Tiere, da» Weihnachl»hcrz und die vielen anderen vertraut«» ««Kalten au» d«n Weidnacht-geschichte». AI» die Mutter die Zutaten zum Backen auf den »üchentisch niedergesetzt hatte, umgab st« eine sröh. liche, glückliche WeihnachtSstimmung. Die Kinder waren bereit« eifrig beim Ausschneiden der gt-guren, die ste dann liebevoll um die Zutaten herum gruppierten. .Aber nun - schnell zu Bett", rief bie Mutter, .morgen ist auch noch ein Tag. und in aller A nt in wollen wir gemeinsam mit dem Backen beginnen." MU glüb«nd«n, roten Wangen und strahlend«»» «estcht schliefen nun di« dr«l, der Peter, die Leni und Urfula, in einen wundenchönen Weihnacht»-traum hinein. All die Weihnachi«stguren waren von den »leinen niit solch großer Lied« und Weib-nachtSsreude g,zeichnet worden, daß ste in der Rächt zu eigenem Lebe» erweckt wurden, vom »llchentisch plötzlich aussprangen «nd mit ihrem Weihn-cht»srrudezaub«r auch alle Gegenstände, di« st« berührten. eb«nso l«bendig niachten. »lir — klar — gab «» «inen Sprung, und ei« Äi nach dem and«r«n sprang in di« grobe irdene Schüffel. Die grone Puppe der kleinen Ursel klopste an die d«rb« Holzkelle, verwundert schlug ste di« Aug«n auf: .Wer weckt mich?" .Rühr dich. «S ist Weihnachtszeit!" Und da stand di« große Rühr-Holzkelle mit d«id«n Beinen In der Schüssel und wirbelte h«r»m. Mühsam schlrtsten Veterchen» Zwerge den groben Meblbeutel heran, er war ja so gewichtig. Der Teddybär hatt« stch in der Eile ew wenig vergriffen, er schnuppert« ganz begeistert an den Borräten. ein«r wahren «ötlerspei>». herum, die die Mutter für die Süßspris« zurechtgelegt halte. Und all«» war so ledendig, all«« hatte lachende Weih»acht«gencht»r. Der Nußknacker stand dabei und kommandiert« mit seinem großen Maul, daß eS nur so kracht«, kein«»« ließ er Ruh. Alle« war fo gekchä'tig, daß niemand aus ein kleine» piepsende» Stimni-chen achtete, da« au» einem Winkel des Ti'cbe» kam. Der Inhalt der Schüffel schwoll, uud aus dem Rande ,aß DSuin«rlinchrn und knipste neckisch von seine«, Handrücken ein« Rostn« nach der anderen in den Teig. Da stand«« «inen Augenblick alle kluge» Weih-nachtSgeister still und stumm. Sie alle «reuten sich ihre« L«d«n», aber der Teig selber blieb lebloS, er fchien fein wahre» Seelchen noch nicht gefüllten zu dad«n, Da pi«pste e» wieder schelmisch lachend au» dem kleinen gelben Tütchen heraus: .Ccrne mich, ohne mich, .geht' der Teig, der Suchen mein — ha. ha. daal" — Da hätten doch die guten Weih-nacht»geist«rlein beinahe ihren wichtigsten ArdeitS-kamemde«, ba« kleine Backin Seelchen vergeff«». Da» wär« ab«r ' eiiigroßerRcin fall gewesen, es ( denMinschen gleichmachen wollen und dabei da« Wichtigst« und B«fievergess«n! »ftaft wär'» g«sch«hn, wi« gut, DaS Posthorn Ein älterer, noch jung verheirateter Oberst hatte stch einst einen Pakt wagen ziigelegt und seinen« tlutscher bei Ausiahrtenein Posthorn gegeben, da« dieser reichlich o>t in («edranch nah«!. Da» Postamt beschwerte stch beim LSnig Fried rich ll. darüber, und dieser schrieb an den Oders,: .Mein lieberOderli! — S» iü Such »ergönnt, so viele Hörner zu tragen. al«t?uch ge fällig stnd. Nur kein Posthorn, da« ist wider die Verordnung!" 973 daß wir da» Se«lch«n «och gesunde»! Flug», in den Kuch«nt«,g damit!" — so sangen und tanzt«« ste. wieder ganz vom Wrilinachtszanher erfüllt, froh und heiler bi« in den graue« Morgen, der dieses schvn« Märchenlpiel auch von den Stirnen der Kinder wieder fortnahm. Al» drauf di« drei, von Mutier» Hand qeweckt. in der »stch« kianden, da dauerte e« nicht lang«, bis di« vielen von »indes Hand und Herz geichaneuen kleinen Weihnachttlreuden fertig auf dem »üchenlnch lagen, allesamt schön, rundlich und kuu'vrig — ein Weidnacbts-zauber voll herrlicher Wirklichkeit. Tt.il.Ji. Auflösungen auS voriger ?iummer: SternrSts«!: 1—S «amera. 2—6 Omega, 3—7 Deineter. 4—8 Raummeter. Mei« Standpunkt: Had«nickitS. Bilderrätsel: Betrachtet man di» Mgur al» Schießscheibe, so ergibt sich der Text. wenn man, über den« jtopi de» »Dörner» beginnend, \urrfi die Buchiladengruppen über d«n Treffern des äupcren Ringe« liest und dann zum inneren >or,!cvr«it«t. Man «rdäit: Ta» Mondlicht imd d«r Jäger gedn / Roch einiam durch den Wal», , So stilloergnügltch stnden sich zwei Wandrer nicht so bald. Sil den kreuz wortrStf«l: Senkrecht: I.Liter, 2. Leder. 3. Melone. 5. Kakadu, ß. Solitüd«. 8. Diadolo. I«. Aldo, 11. Page. 13. »alaia. 15. «enre, 16. Sion. 18. Pupille. 19. Tizian. 20. »Udo. 21. Liga, 22. Solo. 23. Rauve -Waagerecht: L Libelle. 3. Meter. 4. Berka. fi. Solo, 7. »adi. i». Lineal. II. Padita, 12. Bagage. 14. Degen, l«. Silo. 17. Reputation. Ä». »uli, 22. Sorau. 24. Bagatell«. 25. Antilope. Schach: L ScS • b5+ Kb4 a3 4. Tc7'c4. «im« schön« Durchdriichskomdinaiion I Da» einfache 1. LeÄ— d7 wäre ader auch zum Siege au»-reichend gewesen. Vexierbild Wo bat stch di« i^rau de» L«s«rs verfieckt? 13'. Zu»«r«ttu^ »es RUND UM DEN SPORT Re»t»: Tie XfutfdplanbbaUe - ein «igan< tifrbrr Plan. «» bet A»u» (ist Berlin, unweit des Bahndos» ttiifcfum», wird die aij>ant>lch« Teut,«landhall» erlteden. die eine dalle r all» »vortarien >owi» >ür «onz»rt» und 3ft»atrrauf> «fthruuftcn barst»Um wird. Die »»wältig» Hall» wird da» dr»i» Aasiungeoermigen de» heuiiqen Berliner Svortpalaiie» den»»n und loll btreit» am l. I«,«,»>>»» IM.« ihrer Besiiminnng liveriiebc» tt«rde» lausend Bolk»«enoiken werden hier au» die lauer »in»» Jahre» Ardkit nnden! — 7 er iFntwnri 'ür di» 7»ui'aU» an b»r Avu» Hl rntrmrnnr^ »en»r«lprobr iiir bi» «Äintrrdilsr > »tatin»» im lll«lt am H«» Im Breitn. Luüig» Ski mädel. T»iln»bm»rinn»n an den Bori>idrung»n ,u gunsten dc» Wmlerd!!!» werke» Di» Frlttiorführunft ..Bolt muft werden" im ^t«»tr«I Tk>»al»r Tresden anläßlich d»r Zagung *er Teutschen ?»rn»r>lb»!t «Ar di» l'eibefritbung det Arau. fttulcmctiiDinpcn ber Turnerinnen der Lo«»»-Schul» wahrend de» fte'l'piel» .Bolt mu^ werden' MW Unten: 28.2titbt»ramt>f im Mnnfttumm. Imfrllderrn0»rostcn Ltb»rdr»t«tSdteBerlin. Hainburg unbi'eipllftilatt. lie Hamburger siebten vor Berlin uob Leipzig. — Tie Man»!lt>a>ten werden zu Beginn voratkieUl Bon link»: Berlin Hamdurg-Veipzig 1 V elralsund. »in« unftrcr Ich5nst«n und inl«r«ffant«sten Küsten-städl«. feiert in diesem Ja kr« ihr 7«Xi jährig«« V«ft«h«n. Srst kürzlich gelang «» au» allen Arkund«n f»stjust«ll«n, daß da» Jahr 1234 da» Sründung«jahr dieser alt«n d«ullch«n Stadt ist. Auf eine kämpf- und ruhmreiche Geschichte kann sie heul« zurückblicken. Anzählig» Male streckte stch die gierige Hand eine« Feinde» nach der blühenden Stadt au«. Könnten die Mauern der Pracht-vollen alten Stralsunder Bauten reden, sie wüßten viel zu erzählen von Tagen schwerster, leidvoller Belagerung und von trotzigen Siegen einer großen Vergangenheit. 1370 erlebte da» prunkvolle alte Rathaut, bat mit seinem prächtigen Schaugiebel schon am Ansang det XIV. Jahrhundert» errichtet worden war. seinen größten Tag. Waldemar Atterdag. der streitbare Dänenkönig und Brandschätzer Witby«. mußte damalt dort, bestegt und niedergezwungen von der deutschen Hansa, einen ihm diktierten Frieden unterschreiben, der die deutschen Hansestädte für immer von dem dänischen Joch befreite. An den hohen, trotzigen Mauern mit ihren wehrhaften Türmen und Toren rannte stch im Dreißig» jährigen Krieg der kaiserliche Seneralissimu« Wallenstein den Kopf ein und muht« unverrichteter Sache wieder abziehen, zum ersten-mal in seiner ruhmvollen Laufbahn und unter dem hohnvollen Siegetgeschrei der Stralsunder. denen er gedroht hatte: .And wenn Stralsund mit Ketten am Himmel befestigt wäre, so muß die Stadt doch herunter«. Die Hälfte seiner Truppen ließ er vor den Stadttoren Stralsundt. und die dankbaren Stralsunder setzten ihrem großen Bürgermeister Lambert Steinwich, der ihr« Verteidigung angeführt hatt«, »in Denkmal auf dem Rathoutplatz. Alt« Kirchen und Klöster, mächtige Dome, stattliche Giebel-Häuser, verträumte Winkel, stille, malerische Gäßchen und trutzige Wehrbauten geben der Stadt ihr schönet, eindrucktvollet Sestchl. Da« bedeutendste Gotte«haut ist wohl di» neben dem Rathaut auf dem alten Markt stehende Rikolaikirch« mit ihren zwei charak-ieristischen Türmen. Ihre Baugeschichte geht bi« in« XIV. Jahr-hundert zurück. Ihr zur Seile stehen in »indruck«voller Schönheit die Marien, und die Iakobikirche. Sin Meisterstück baulicher Kunst ist der herrlich« Fasiadenschmuck de« Slralsunder Rathaus»«, von den Erbauern mit weiser Berechnung de« Lichte« geschaffen, so daß je nach dem Stand« der Sonne Licht und Schalten ihm ein andere« interessante« Gesicht geben. Anvergeßlich ist der Blick auf da« bunt» Dächergewirr hanseatischer Häuser, von denen fast jede« eine Geschichte au« Stralsund« großer Vergangenheit erzählt oder an bedeutende Männer, wie Ernst Moritz Arndt, Friedrich Spielhagen, Sari Ludwig Schleich. Karl Wilhelm Scheel«, erinnert, di« in seinen Mauern auswuchsen. Selbst di« Straßensteine sprechen und zeigen un« die Stelle, wo Schill zu Tod« getroffen vom Pferde sank, alt er 1H09 mit seinen Frei-schärlern di« Stadt g«g«n Rapoleon verteidigt». Auf dem Sankt-Iürgen-Friedhof liegt er begraben. — Der Strelasund schlingt stch wie «in blau«« Band um Stralsund. diese Perle deutscher Städte. Vlick auf dle ckaraktkrlttlsckr» Türme der schSnen ?lik»lalkirche, dle fchon lm XIV. TabrbunÖfrt miAtrt wurde Recht«: Die schone, eindrucksvolle Marienkirche ln Stralsund Unten: Di» schöne, Interessante Rat-hau»»chauwand in Stralsund au« dem Anfan? de« XIV. Jahr-hundert« Beram'vonlictier HaupischiMeiler «einholt Ochor»k< Berlin Murl«bort. Druck: Ctio iiltner #. <»., Berlin e »'J