Deutsche Macht I - ;cRurift04 Ute W- ,»»« lll MUt Hit »>»> «t AlftevII»» ir.» H»u> IN«»»II>» «. - .»5.. t urtcllO-tg fl. 1JU, R. , |.nnlgTtj) 1. I—. r„! 'Vo'.mxjiltii,, t 11_-.i - - '.r>. nn>i-dn« I « <». tu ttiKliu Wiminn 7 kr. ?nfn«te uit I.rit; M iftraii ZLik???d»tiiii«t« CBtl»:c*»n»ür «n« Jin iUt bttw.fAM ,-i<>if>.a Ui >- ü« ftHtKiiftl »«. Bit rb»iit!tl:istl»0 JfanirUat tiw. C VtrMtiinMi X» -N<»Zl. - Miioimit« i»SMmigen „Schwefel^ als ..hervorragend-in' deutschen Mann der Gegenwart nme. Der Abgeordnete von SechShau« nahm uOrlich auch den Mund sehr voll und ver-?nch den Tschechen, die Erhöhung de« Volks-«Wandet wi. er in Wien und Niederösterreich Ädl. winn der von ihm ausgesäete Saum, «'gehen werde. Wer übrigens in Wien Ge» hatte, ein, Schneider sche Bierbaukrede H boren, der wird s»sort den Werth seiner iersprechungen erkennen. Seine ora torischen dislungen find alle über einen Leisten zeigen. Man ist gewöhnt von diesem Herrn « ««a« Anderes al« Gewinsel über das dar-mderliegend: Kleingewerbe, und Geschimpfe ibet bii Presse und die Juden zu vernehmen. Zep hat er mei kwürdigerweise mit einemmale )» in Wien herrschende VolkSwohlsahrt ent« kft. Die tschechische Presse macht krampshaste likeiicjungkn. um dem Besuche der Wie»« Wh, in den Augen der Bevölkerung eine ge-*% Bedeutung zu verschaffen, in dasselbe {■m Malt da« ^Vaterland". Dasselbe ist ent« »«te! darüber, daß der Präger Stadtroth die fitoitet gehabt hat, die Wiener Antisemiten richt so zu empsangea wie die Serben, Ruthenen anb Klivenen. die« wäre den Wiener Bürgern ztzember Pflicht gewesen, „die al« Ver-inier det österreichischen Deutschtdum« (!) an-friedn «erden müssen." Dann heißt e« weiter: .tt r« die anbrechende Morgendämmerung ernt befferen, glücklichen Zeit. Au« der Be-miaz, welche Deutsche und Tschechen er-sprach da« innere Bedürfnis beider Volks-«e. die »on egoistischen Elementen feindlich llteltuutdngehalten wurden, fich einander zu fich verstehen und sich kennen zu lernen a» einander in die Arme zu falle«. Hieher im d» österreichischen Staatsmänner kommen iiile», v« zu sehe«, ob eine Verständigung [chen beiden volk«stämmen möglich ist oder «Kim man e« nur verstehen würde, jene x»ti »»schädlich zu machen und sernzuhatten, de Annäherung vereiteln.- Da« klingt doch Mittlerweile unterhalten sich die verbrü-nn Antisemiten und Tschechen ganz gut. sie von einem Wirth«hau« in« ander», und >era beim Bierkrügel die Versicherungen i Freundschaft. Die „Berliner Kreuz-Zeitung" | durch einen ihrer Mitarbeiter den Mechaniker «der und Herrn Juliu« G r e g r inter-lasten. Schneider war so lieben«- ; würdig seine politische Weisheit auszukramen. > und wir find nun so glücklich zu erfahren, daß j er zu allem andern nun auch Föderalist ist. Er beabsichtigt nicht« geringeres als eine totale Umgestaltung der Monarchie; der Dualismus müsse beseitigt werden, aber nicht etwa um den Deutschen eine Vorherrschaft einzuräumen, sondern um von Wien au» mit allen Völkern einen, aus nationaler Gleichberechtigung beruhenden VertragSzustand herbeizuführen. Ausschlaggebend sei die Erwägung, daß der EentraliSmuS nur dem Judenthume Vortheil gebracht habe. Der antisemitische Gedanke sei daS einzine Band, welches die Völker Oesterreichs umschlinge. In ähnlicher Weise äußerte sich auch Herr Gregr. Jedem einzelnen Staate will er Autonomie in der Verwaltung, den Finanzen und der RechtS-pflege, sowie in culturellen Angelegenheiten ge-wahren. Die Armee wird großmüthig al« ge-«einsame Angelegenheit belassen, aber die Armee-spräche muß überall mit der Landessprache über-einstimmen, und die Officier« müssen der ein-geborenen Bevölkerung entnommen sein. Die ge-naue Formulirung dieses Programm« soll einer demnächst zusammentretenden Nationalitäten-C o n s e r e n z vorbehalten bleiben; diese werde ein au« Mitgliedern aller betheiligten Etä »me entnommene« Executiv-Eomitä ernennen, welche» die Oberleitung der »^!iga* übernimmt. Da auch nach Schneider die Antisemiten beabsich-tigten ganz analog einen antisemitischen Kongreß einzuberufen, um einen über beide Reich«hälften sich erstreckenden antisemitischen Verband zu schaffen, so gibt man sich beiderseit« den schönsten Hoffnungen hin. Gregr rechnet bestimmt auf eine föderalistische Majorität, die a»S den nächsten-Wahlen hervorgehen werde. Die „Kreuz Zei-tung" gibt zu dem ihrem Mitarbeiter von der schechisch-intisemitischen Dioskuren ertheilte. Auf-schlössen einen Commentar. Sie meint, die Krone werde dazu idre Hand nicht bieten, gegen die Krone aber bedeute der Plan die Revolution. Wir glaube« dasselbe. Uebrigen« Männer» von der Qualität eine« Schneider kommt e« auf ein bi«chen mehr oder weniger Revolution ebe« nicht an. O • Wir lassen hier die wesentlichsten Stellen der Antworten, welche die Herren Schneider «nd Dr. Gregr dem Interviewer der „Kreuz-zeitung" ertheilten, im Wonlaute folgen. Schneider äußerte sich: Die antisemitische Reich«rath«» g r u p p e ließ bereit« i> der Sitzung v»m 24. Juni d. I. durch den Mund d<« Abgeordneten Dr. Lueg « r ihr staatsrechtlich«« Programm thrilwette erläutern. Danach will sie ihre Thätigkeit keine«-weg« auf die Deutsch-Oestcrreicher »der die Stadt Wien beschränken, sonder, sie strebt eine gemein» same Operation mit allen Ratio-»alttäten der Monarchie, und >»ar beider R»tch«hilften an. Dr. Lueger erklärte offen, daß Oesterreich im Iabre 1866 mit Ungarn »inen Vertrag abschloß, »elcher damals wie heute in jedem österreichische» Patrioten, i» jedem national denkenden Deutschen, Slaven und Rumänen das Gefühl der tiefsten Scham hervorrufen mußte. Deshalb wünscht dir antisemitische Partei die B e-seitigung der durch den Dualismus geschaffenen Zustände; aber nicht um die H»rherrsch«ft der Deutschen über die gesammte Monarchie wieder herzustellen, sondern um ron Wien auS mit allen Völkern, welche unter der Jtarne HabSburgS leben, also auch mit den beute unterdrückten Lloraken, Ruthenen, Serben und Rumäne» einen auf nationaler Gleich« berechtigunz beruhenden Vertrags-zustand herbeijusühren. Diese« Ziel wurde wie-Herholt in den Wiener Versammlungen der Partei unverhüllt dargelegt, und der Beifallssturm, welcher in solchen Fällen die Redner der Partei lohnte, be-wie« deutlich, daß die Bevölkerung der Hauptstadt noch ein Gefühl für diesen wunden Punkt der Monarchie besitzt. Somit stehen meine näheren p»litischen Freunde auch aus einem anderen Stand-punct als Herr v. Schönerer. Derselbe wurde durch seine Sympathien für da« deutsch« Reich lei-der dahingebracht, dah er die nichtdeutschen Völker der Monarchie völlig außer Acht ließ und somit dem österreichischen StaatSgedanken direcl entgegenwirkte. Sine solch« Politik kann auch keineswegs von Vortheil sür die Machtstellung der deutschen Nation in Europa sein. Den» der Gewinn an Macht, den daS deutsche Reich durch Einverleiben der deutsch-österreichischen Provinzen erjielen würde, kann niemal« den Verlust aufwiegen, den die deutsch« Cultur durch eine Zerlheilung Oesterreich« im ganzen Südosten Europa« erleiden würde. Die Antisemiten betrachten sich somi.t al« die eigentlichen Vertreter de« g r o ß ö st e r r e i ch i s ch e n Gedanken«, ohne jedoch unbedingteAnhänger deSCen-t r a l i S m u S zu sein. Im Gegentheil halten sie alS sociale Ref»rmpartei die Zusammenziehung der gesammten wirthschaftlichen culturellen und staat-lichen Leistungsfähigkeit eine« Reiche« in der Haupt-stadt al« höchst verderblich für die gesunde Entwick-lung dt« allgemeinen Leben«. Die Anhäufung de« Capital« an Einem Punkte dient in erster Linie dem au«beutenden Speculantenthum, die Anschwellung deS MafsenproletariatS entzieht dem Lande die ihm untnibehrlichen Kräfte und erzeugt zugleich Sitten-Verderbnis, während die Bureaukratie unter der Form des EentraliSmuS am leichtesten der Evrrup-tion zugänglich ist. DaS au«schlaggrbtnde Moment aber ist die Thatsache, daß hi«her »on dem Cen-traliSmu«, sowohl in Otsttrreich wie in Ungarn, nur einzig und allein da« Judenthum einen Bortheil gehabt hat. Demnach erscheint e« al« ein wirthschaft! ich eS, sittliches und na» tionale» Gebot, daß den einzelnen Kronländern der Monarchie die ihnen vertragsmäßig zustehende» Rechte, auch wenn sie durch neuere Satzungen be-einträchtgt wurden, wieder in vollem Umfangt zu-erkannt werden, Herr Gregr sagte u. A. : Der jungtschechischen Partei ist durch ihren letzten Wahlsteg, sowie durch die Erfolge der böhmischen LandeS-AuSstellung die führende Rolle unter den slavischen Stimmen Oesterreich« und Ungar»« zugefallen, wodurch ihre allgemeinen p»litischen Aufgaben wesent-lich erweitert worden sind. E« wurde von den »er-schiedensten Seiten, selbst von den Rumänen Ungar»« an einzelne Führe» der Partei da« Ersuchen ge-richtet, eine gemeinsame Bast« für den Kamps um die »attonalen Rechte innerhalb der ganzrn Monarchie zu schaffen. Deshalb wurde i« allerneuester Zeit der Plan entworfen, eine Liga der unter-drückten Nationalitäten beiderReich«-Hälften in« Leben zu rufen, welche nach ge- ,9«ntsdfr Wacht' 1891 meinlchaftlichem Plane » e n * a m p r für hi« praktisch' Durchführung der öifti A be re^4'®11 n* sämmtlicher P»lkS-. . .. ,t allen Mitteln eröffnen s oH "tfl< tschechische Volk ist auch thatsächlich ' 8 blossen, die ihm hierin zugedachte Führerrolle zu übernehmen; es wird somit in kürzester Frist sein A c t i o n « - P r o g r a m m dahin erweitern, baß e« nicht allein für die Länder der böhmischen Krone die Anerkennung bei böhmischen Staat«rechte«, sondern auch für alle übrigen Völker der Monarchie, für Slovaken, Ruthenen, Croaten, Slovenen, Ser-ben, Dalmatiner, Italiener und Rumänen die gleiche Autonomie fordert. An die Stelle de« gegenwär-ligen Doppelstaate» wird ein Siaatenbund zu treten haben, etwa unter dem Ramen: «Die Der-einigten Staaten »on Oesterrei d>". ■ Jeder einzelne dieser Staaten wird bezüglich seiner Verwaltung, seiner Finanzen, der Recht «pflege und der culturellen Angelegenheiten völlige Autonomie erhalten. Die Armee würde eine gemeinsame Angelegenheit bleiben, nur musi die Armeeiprache überrall mit der Lande«sprache übereinstimmen und da« Officier«corp« der eingeborenen Bevölkerung entnommen werden. Der Unterschied de« österreichi-ichen BnndeSstaate» von dem deutschen Reiche würde darin bestehen, daß hier die einzelnen Staaten durch die Gleichartigkeit de« Herrscherhause«, dortdurchdie Gleichartigkeit der Sprach« und Stammeszugehörigkeit zusammen ge-haltrn werden. Heute ist Rußland al« Bor wacht de» Slaventhum« verpflichtet, so-»»hl der österreichischen, al« auch der ungarischen Regierung gegenüber ein« gegensätzliche Stellung einzunehm«n, weil hi«r zwanzig Millionen Slaven ihrer nationalen Grundrechte ganz od«r theilw«ise beraubt »erden. Aber trotz dieser Ueberzeugung find die Tscheche» Gegner jeder Eentralisati»» aller Slaven. Wir gesteh«» w»hl dem russisch«» Volk« da« Recht zu, al« stärkste« Glied der slavischen völkerfamili« «in« gewisse Führerrolle in d«rstlH«n zu übernehmen; aber wir wünschen unter allen Umständen die selbst-ständige staatlich« Organisation für jede« einzelne slavisch« Volk. Panflavisten sind wir al« Vertreter d«r slavischen Sol! dari-tät, aber zugleich sinb wir die entschiedensten Ver-tbeidiger de« Föderativ System«, welche« jedem Ein-zelstamme seine Individualität nach allen Richtungen hin garantiert. Deshalb können wir al« gute Slaven Freundschaft mit unseren russischen Summe«-genossen halten und doch auch an dem Wi»derauf-bau der habsburg'fchen Monarchie arbaiten." Wer da zwischen den Zeilen zu lesen versteht, wird wisse», wie cr daran ist. Die Enthüllungen, welche die beiden Herr?» gegeben haben, liefern leider den deutlichsten Beweis von der maßlosen Agitation der Slaven in Oester» reich. Ausgabe der Deutschen wird ei sein, die schonen Pläne der Prager Projectaruen zu» nichte zu macher. Rundschau. sLandtagS-Ersatzwahl.j Im Chrzanower Landgemeinden - Bezirke wird die Ergänzungswahl für den Landtag an Stelle de» verstorbenen Abgeordneten Apollinar Hör-watb erst im Monate Lctober stattfinde». Ilm da« Mandat soll sich, dem Vernehmen nach, Gras Andreas P o t o c k i bewerben. [Die Deklaration der Herren Schneider und Gregrj findet in den Blättern jenseits der Leitha die gebürende Ab fenigung. Das »Neu: Pester Journal" schreibt „Wenn dir Tschechen sich nicht damit begnügen, die Russen bei sich zu Hause zu feiern und drr russischen Hymne in Gegenwart de» Statthalter« zuzujubeln, sondern, wie die« „Rarodni List»" thun, auch der in Agram durch Minister B a r » s « «r-öffneten landwirtschaftlich«» Ausstellung zumuthen, Krvstallisation«punkt slavischer Berührungibestreb ungen, als», kurz gesagt, de« Panslavi«mu« zu werden, w«nn ein Grcgr sich so weil »ersteigt, al« antisemitisch »tschechische« (!) Aktionsprogramm die Schaffung eine« Bunde» der „vereinigten Staaten v»n Oesterreich" aufzustellen, dann tritt auch an Ungarn die Nothwendigkeit heran, diesem Treiben nicht mehr mit gekreuzten Armen zuzusehen Bie Tschechen mögen e« mit tbrem liberalen Gewissen autmachen, wenn sie durch den geplanten Bund mit Schneider und Genossen Verrath an »er Sache der Humanität üben, sie sollen et der cisleithanilchen Regierung »erant«»rt«n, w«nn sie die Autstellun« zu panslavistischen, russenfreundlichen und staatt-feindlichen Autlassungen mißbrauche«, also Verrath am Reiche üben; wenn sie aber auch den Duali«-mu« antasten und auf unser Gebiet hinübergreifen, o «erden wir unbedingt die Mittel suchen müssen und auch zu sinden wissen, um ihnen begreiflich zu machen, daß es jetzt kein bloße« Oesterreich, sondern ein Oesterreich-Ungarn gibt, w«»che« durch tschechischen Chauvini«mu« nicht ungestraft angegriffen werden kann.' Der „Pester Ltotjd" liegt den Herrn Dios» füren bezüglich deS tschechisch - antisemitischen Programmes in sehr scharfer Weise die Leviten: ES heißt dort: „Wir theilen die« s» ausführlich mit — nicht um dagegen zu polemisieren; wir sind keine Irren-irzte, um un« mit Delirien abzugeben: aber zeigen wollen wir, bis zu welchem Gipfel unsinniger Selbstüberhebung da« jungtschechische Hoinerulerthum sich emporgeschivind«!» hat. TI« Leute haben aus d«r Höh« ihre« Größenwal'n« allen Sinn für Dimen-steilen und reale Machtrerhältnisse s» vollständig verloren, daß sie sich einbilden, die Geschicke nicht nur Oesterreich», sondern der ganzen Monarchie, in ihrer inneren Gestaltung und in ihren auswärtigen Beziehungen, souverän bestimmen zu können, viel-leicht hat der Ausstellung«, und Verbrüderung«-taumel sie um jeden Rest von Verstand gebracht; doch wa« auch dabei wirksam sein mochte: die Er-fahrungen der letzteren Zeit beweisen zur Genüge, daß der politische Wahnsinn unter den Tscheche» an-steckend ist, und da tritt denn doch die Frage auf, ob die österreichischen Staattkünstler ruhig zusehen wollen, wie ganz Böhmen ein einziges große« Rarren-hau« wird." [Jetzt wollen fie wieder brav fein!] Die officiöse Presse helt mit seltenem Nachdrucke h.rvor, daß am Geburtstage deS Kaisers, auch auf dem Prager AuS« st e l l u ii g s p l a y e in Anwesenheit deS Statt-halterS eine patriotischeHuldigung»-D e m o n st r a «t o ii unter den Klangen der VolkShymne statigesuiiden hat. Die „N. Fr. Pr." bemerkt hiezu in treffender Weise: «Den Schlüssen, die hieraus aus die im Kerne des tschechischen Volkes herrschende österreichisch« Gesinnung ge» zogen werd,», soll nicht widersprocheil werden, aber es scheint uns schlimm genug, daß eS für nöthig gehalten wird, kies den Tschechen be-sonder» zu bescheinigen, wozu die vorausgegangenen, ganz andere Gesinnung verrathenden Demonstrationen allerdings Anlaß genug gegeben haben. Die officiöse Hymne aui die tschechische Loyalität scheint auch noch einen besondere» tweck zu verfolgen. Bekanntlich wartet man in rag noch immer auf den in Aussicht gestellten Besuch des Kaisers in der böhmischen Landes-ausstellung, und al« vor einigen Wochen die» selben officiösen Bläuer meldeten, einer der Gegenstände, mit welchen sich der letzte Vorirag deS Grafen Taaffe beim Kaiser in Jschl be» schäftigte, seien die Prager panslavistischen De» monstrationen gewesen, machte sich in Prag eine merkliche Unruhe und Ungewißheit darüber sühlbar, ob der kaiserliche Besuch auch wirklich noch stattfinden werde. Der Gedanke ist kaum abzv» weisen, daß hierin der Grund liegt, warum eine Kundgebung, die in Wien oder Graz selbstver» ständlich gesunden wird, in Prag sich so besonderer Anerkennung zu erfreuen hat. Man merkt die Absicht und wird verstimmt. > Die Consequenz der„Politi k".] ES ist staunenSwerth, wi« daS Alttschechen»Blatt über Nacht seine Gesinnung zu ändern ver-mag. Ursprünglich stieß es gewaltig ins Horn: in dem Empfange der Wiener Antisemiten sei ein tiefer politischer Sinn gelegen, ei sei dadurch der Beweis geliefert: ..daß die in die Weit poiaunte Lüg« von der Umerdrük-kung der Deutschen in Prag von den Deutschen selbst als Lüg« erkannt würd." Vierundzwanzig Stunden später sucht eS. nachdem vermuthlich ein Theil der Tschechen doch von einem mora- tische« Katzenjammer, nach den in Gesellschaft deS Herrn Schneider und des ftornitrr« Schamberg zugebrachten Stunden fx'düen worden sein dürsten, die ganze Empf«1 im Hause." lauter ei» altböbmische» Lrnchweri Die den deutschen Gästen au» der kaiserlichen senden» dargebrachten Höflichkeiten haben mit P»-l i t i k gar nicht« zu schaffe», und daß rie Partei de» H«rrn ». Plener diese Wiener Burnr nicht liebt, geht da» böhmische Volk nicht« an. A ist wahr, daß jene Partei den Deutschen den vt'uch dar böhmischen LandeSau«stellung »erboten hat, ant e« auch wahr ist. daß mehrere hundert Teutsch« diesem Perb»t« gegenüber die größte Gerinzschätziinj documentierien. Sch»n au« diesem Grund« erfüllte den böhmischen Bürgersland Prag« der Besuch der Wiener Bürger mit Genugthuung, weil fein F11 i i und seine Leistungsfähigkeit, die von ier deutsch-liberalen Presst auf Kommando der deutsch» P»rt«il«itung ignoriert, w««n nicht hämisch »eer ge» haffig beurthtilt wurden, »on di«s«n Wiener Bürzel anerkannt und bewundert wurden." DaS ist doch daS Höchste w«s IN Vtt» drehungen geleistet werden kann.. [Sonst Habens aber f e i * e Schmerzen?] Die russische Presse wind« nun auch den panslavistischen Demonsiranomü in Praa ihre Aufmerksamkeit zu. Die „9totoo[! Wremja" schreibt: .Prag ist jetzt da« Centra* welches alle österreichische» Slaoen » renir. at» daS Programm Baschaiy'S bildet ihr zem i» sameS Programm. Fust die Halste d^r fl-w thauen des Kaisers Franz Josef habe durch rS'? Demonstrationen vor ganz Europa die 2 eil' nähme Oesterreichs'Ungarn am Dreibünde miß« b'lligt und die Forderung aufgestellt, Oestei-reich möge mit Rußland Freund-s ch a s t schließen. (!) Die öflerreichiichl Diplomatie thäte gut daran, da« Facit ihm trügerischen Hoffnung auf die Freundschaft Tennch-land» zu ziehen. In Prag kämpft man aeqo die germanophile antislavische Politik der Äiniet Regierung." sZur Reise deS jugendliche» Serben-KönigS.^ Die ZeiiungSniitma über die Reise König» Alexander« in Auxlnd und in Oesterreich lauten segr verschieden. Ueber daS Verweilen in Rußlaud bringt man mht bloS lange Berichte bezüglich de« Ältpüczei und Ausenthaltes, sondern auch Artikel ^.der S» Gestaltung deS zukünftigen Verhältnisse« Strfwd zu Rußland, wie eS sich au« diesem „politisch bedeutenden" Besuche deS iungen Zerbenttl^i am russischen Czarenhose entwickeln werde l hofft daraus für Serbien eine neue Ae?Z v" Glück« und der Größe entstehen zu sehe«. Von dem Besuch am österreichischen Kaisech in Jschl wurden jedoch keine so überichii lichen Leitartikel geschrieben, man begnüge mit der kritiklosen Wiedergabe di i e «z n e r ein Festgottesdienst abgehalten «lde, bei welchem der Priester in einer wir-dt»g«vollen Rede de« Schutze« gedachte, welchen der Kaiser den Protestanten Oesterreich« ange-deihen läßt. Zum Schlüsse der kirchlichen Feier »urde von den Andächtigen unter Orgelbeglei-lu»q die Volkshymne stehend gesungen. Zlu« Rohits ch-S auerbrunn schreibt man UN«: „Die von der Direktion unsere« rei zenden Curorte« zur Feier de« <8«burtssestes fcff Kaiser« veranstalteten Feste übertrafen an geichinackvollem Arrangement und glänzendem irolge fast alle, seit einer Reihe von Jabren »ora««gegangenen Freudenseste. Am 17. d Mts schon prangte da« kleine berrliche Thal im reichsten Flaggenschmucke und eine mit sehr zahl« reichn,, werthvollen Gewinnsten dotierte Tombola »ersammelte hier eine stattliche Schar von Eur-gasten und Nachbarn um 6 Uhr abend« im Partparterre. Um 9 Uhr bot eine musikalisch-deklamatorische Soiree dem vollzählig erschienenen Publicum sehr schätzen«werthe Kunstgenüsse. Nach «wem der Feier de« Feste« entsprechendem Pro« loge von Weyl. welchen die hier al« (Eurgast vuvesende Schauspielerin vom städt. Theater in Sraz, Frau Ludwig T a r l a n i vortrug, wurde die Bolstzymne intoniert, welch« da« Publicum flehend mitsang. E« folgten hierauf sehr ge-hingen« Borträge im Gesang und auf dem Piano, ausgeführt von mehreren Damen und Herren, die lauten Beifall fanden. Al« da« Publicum in animirtester Stimmung den Saal »erließ, erstrahlte der Curort in festlicher Be-leuchtung. Der Grazer Pyrotechniker Meister E l s n e r brannte sodann ein effektvolle« Feuerwerk ab. 91« hieraus die hiesige Feuerwehr mit Fackeln und Lampion« die Hauptallee mit klin-gendem Spiele durchzog, da erglänzten urplötzlich die Cäulenhallen der Styria und Temp«l-Quelle im Purpurschimmer bengalischer Lichter und die w«cht- zadlreich versammelte Menge unterbrach die Äccorde der Volkshqmne mit den Jubelrufen: Hoch Franz Josef! E« lebe unser geliebter Kaiser! Am 18. d. Mt«. vormittäg« >0 Uhr celt« brierte der Pfarrer Anton Fröhlich von Hl.« Kreuz in der hiesigen Curkapelle die Festmeffe, welcher der geh. Rath und Statthalter von Dalmatien F.-M.-L. David sammt Gemalin, der Erzbischos K i l i n o o i c au« Aniivari und das Curpublicum in großer Anzahl beiwohnten. Nach deren Schluß defilierte die vollzählig au«» gerückte Feuerwehr unter Commando ihre« Haupt-manne« Herrn Ingenieur M i g l i t s ch vor dem Statthalter. Der Kaiserball, welcher um V Uhr abend« begann, gestaltete sich, trotz vorgerückter Saison überraschend glänzend. Gegen 800 Per-sonen füllten den festlich mit Blume» und Fahnen decorierten Saal. in welchem, dem Orchester gegenüber in einer von Blattpflanzen gebildeten Nische die Colossalbüste de« Monarchen prangte. Es war ein Elite-Ball in de« Worte« vollster Bedeutung. Au« G o n o b i tz berichtet man: Der Ge-burt«tag de« Kaiser« wurde auch in unserem Markte festlich begangen. Am Vorabende ver-anstaltete da« Veteranen-Corps einen Fackelzug. am Tage de« GeburtSseste« selbst aber sand in der Hanptvfarrkirche die Festmesse statt, welcher die hier wohnenden Militär«, die Staatsbeamten-schau, die Gemeindevertretungen, die Schulen, sowie da« Veteranen-CorpS mit Musik beiwohn-te». Au« Anlaß diese« Festtage« veranstaltete der zu Beginn de« laufenden Jahre« gegründete Lese- und Unterhaltungsverein sür seine Mitglieder eine Kaisertasel, zu welchem Zwecke die im ersten Stocke des Gasthofe« zum „goldenen Hirschen" gelegenen Verein«localitäten unter der bewährten Leitung der Herren Ver« einSmitglieder Karl Schauer und Franz Kur-mann mit Fahnen, Wappen und Blumen festlich geschmückt worden waren. Der vom Obinanne de« Vereine« Herrn k. k. Gericht«adjunkt K o tz i a n auf den Kaiser in warme» und beredten Worten «»«gebrachte Trinkspruch wurde mit jubelnder Begeisterung ausgenommen, worauf die Kapelle die Bolkshymne intonierte, während vom Schloß-berge her Böllerschüsse erdröhnten. Die Stimmung der Festtheilnehmer war während der ganz?» Dauer des Festes eine sreudig gehobene, zumal die Taselmusik von der hier beliebten Mareiner - Kapelle besorgt wurde und auch die Gasthosbesitzerin Frau K. Stanzer, welche die Beistellung der Tasel übernommen hatte, an Küche und Keller ihr Beste« leistete. sProduction im „W a 1 d l) a u s e." ] vor einein zahlreichen distinguierten Publicum pro-ducierte sich in der Restauration de« Waldhiusc« hier der Phisiker Müller mit seinen Demonstrationen auf dem Gebiet» der optischen Projection. Da« Prvßrainm war ein reichhaltige« und erntete reichen Beifall. [Zum letztgemeldeten Brande] bei Herrn Hosrath Wassitsch ersucht un« der Hauptmannstellvertreter der diesigen sreiw. Feuer-wehr mitzutheilen, daß nicht er. sondern der Herr Feuerwebrhauptmann Eichberger dabei da« Commando sührte. [Schloß bergfest. — Russische Studenten in Weitenstein. j Man schreibt uns von dort: Unsere aufblühende deutsche Ortschaft ist aus dem besten Wege, eine beliebte Sommerfrische zu werde». Mehrere Pro-fessorenfamilien au« Cilli. RudolfSwerth und Wien verbringen hier die schöne Ferienzeit und erquicken sich an der gesunden Luft und den abwechslungsreichen Bildern unserer romantischen Gegend, die leider noch zu wenig bekannt ist. E« ist selbstverständlich, daß diese ersten Sommer-frischler hier mit Freuden begrüßt wurden und daß die einheimische Bevölkerung nach Möglich-krit bemüht ist, Ihnen den Ausenthalt ange« nehm zu machen. E« ist zu diesem Zwecke be-reit« die Gründung eine« Vereine« inangriff ge-nommen, welcher auch schon Spuren seiner Thätigkeit durch Anlage von Wegen und Stegen, Ausstellung von Sitzplätzen am Schloßberge und den besuchtesten Spaziergängen. Wegmarkierungen x. gezeigt hat. Am verflossenen Fe»rtage wurde vornehmlich den Sommergästen zu Ehren der Ä erste Versuch eine« Zchloßbcrg-Feste« gemacht und ist derselbe überraschend gut ausgefallen. Der bäuerlichen Bevölkerng der umliegenden Berge mochte es wohl e»"k schier unerklärliche Er-scheinuug gewesen sein, als sie am Abende zahl-reiche Lichter am Schloßberge gewahrte unv die Ruine selbst in bengalischer Beleuchtung erschien. Vielleicht dürfte irgend »in alte« Bäuerlein ent-fetzt vermuthet haben, daß die alte» Ritter von „Witenftaine" von den Todten erstände» und die berrliche Sommernacht dazu benutzen, sich einmal die Well zu besehen. — Tieser erste Versuch eine« Schloßbergfeste« fiel so günstig au«, daß die Absicht besteht, dasselbe baldigst, jedoch im vergrößerten Maßstabe zu wieder-holen. Die anwesenden Sommergäste erklärten sich für sehr befriedigt und sprachen sich entzückt über das pittoreske Bild au«, welche« da« Weitensteiner Thal mit seiner wildromantischen Klamm au diesem Abende darbot. Weniger ent-zückt als von diesem Abende ist man Hierort« von der Anwensenheit mehrerer slovenischer oder kroatischer Unioersitäissludente», die eigen« Hieher gekommen zu sein scheinen, um die Bevölkerung unserer deutschen Oriicha't zu provocieren. Der angebliche Zweck ihre« Aufenthaltes soll es sein, dem hiesigen Kaplan ASkerc — der «in große« dichterische« Genie sein soll — seilen« irgend eines slavischen Vereine« ein Diplom zu überreichen, laut welchem derselbe sür einen der größten Dichter der Slovenen erklärt wird. Wir wisse» nicht, was an dieser Mittheilung richtig ist, soviel ist jedoch sicher, daß diese slavischen Jungen« sich höchst provocierend benehmen, ostentativ mit slavischen Abzeichen herumgehen und in den deutschen Gasthäusern Hetzlieder aus die Deutschen singen. So stimmten sie gestern in dem Gasthause des Herrn T. da« geistreiche Lied an: .Xje nomcur !«L. tarn *e trav» posuJi.* (Wo sich ein Deutscher hinlegt, dort vertrocknet da« Gra«). Zu ihnen gesellt sich ein hiesiger Unter-lehrer. der einen deutschen Namen trägt und vielsach von deutscher Seite Gefälligkeiten er» fahre» hat; derselbe stellte sich de» Studenten in Gegenwart einer größere» deutschen Gesell-schaft al« »slovenischer" Lehrer vor. mußte jedoch die Erfahrung machen, daß der TloveniSmus bereit« ein überwundener Standtpunkt ist und daß man heutzutage ei» Russe sein müsse um al« richtiger Slave gellen zu dürsen. Die Stu-denten erklärten sich nämlich ausdrücklich alt „russische" Studenten, was jedoch zur Folge hatte, daß ihnen in handgreiflicher Weise gezeigt wurde, daß russische Sommergäste hier nicht willkommen sind. s K ö r n e r s«i e r. 1 Am 23. September sind es 100 Jahre, daß der Freiheitssänger Theodor Körner geboren wurde. Der .Ger-maneubund" in Graz beschloß in einer unter dem Vorsitze seine« Obmannes Ingenieur Han« Kranner erst vor Kurzem staUgesundenen Besprechung «ine Körnerfeier zu veranstalten. Die Abgeordneten Dr. v. D e r s ch a t t a und Dr. v. Hof mann -Wellenhos habe ihr Erscheinen zugesagt. Der Schriftführer de«Ger-manenbunde« Herr Ingenieur Anton B r a t k e theilte mit, daß auf die Anregung de« Ger-manenbunde« hin der Herr Bühnenleiter Amann die Aufführung de« „Zrinqi" am Vorabend de« Körnertage« und auch die weitere Förderung der Festseier versprochen habe. Für den 23. selbst habe der Germanenbund eine große, allgemeine Feier geplant. Da sich aber eine allgemeine Theilnahme leider nicht zeige, rathe er. von einer großen Feier abzusehen und sich aus eine kleinere zu beschränke». Dieser Anschauung schlössen sich die Anwesenden in dem Sinn an. daß die Feier zwar würdig aber ohne Gepränge sein soll« und so. daß jedermann die Theilnahme ermöglicht werde; die« wurde dann auch ein-stimmig beschlossen. Die Durchführung der Ar-besten sür die Feier und die Veranstaltung dieser letzteren wurde sodann durch einstimmigen Be-schluß dem „Germanenbund" übertragen. lZur Reise de« Grazer Männer-Gesangverein«.] Der D«rem feierte, nach den Berichten auswärtiger Blätter, auf seiner Tour in Konstanz, Zürich und Luzern. wahre Triumphe. Der Empfangs war überall ein herzlicher und die Concerte entfesselten wahre 4 Beifallsstürme. In Zürich wurde dem Vereine ju Ehre» ein Fest veranstaltet, welche» de» Namen „Vennianische Nach«- führte und einen großartigen Verlaus nahm. Die zahllosen Schiff? und Baiten, welche die Bewohner Zürichs aus das Reichste beleuchtet haben, wäre» von t? uppen in nationalen Trachten besetzt. Dem Sänger-schiffe voran fuhr ein Schiff mit einer Musikkapelle. DaS Feuerwerk aus den Schiffen und den umliegenden Höhen trug zur Vollendung der feenhaft«» Scenerie »ei. Der darauffolgende CommerS in derTonhalle gestaltete sich zu einem herzlichen Verbi üdcrungSfeste, wozu die Abspracht deS Präsidenten Bürke und deS Vorstandes deS Grazer Mänilergesangr'ertin'S. Siadtrath R. v. W i s e r , wesentlich beitrugen. Der Bürgermeister von Konstanz, der nächst Zürich auf Sommerfrische weilt, raub sich zur Begrüßung der Grazer ein. Einer Einladung der Grazer zustimmend, versprachen die Züricher Sänger, im nächsten Jahre G r a z zu besnchen. IL e x u ii g l ü ck t.] Wi« utt# unterm 19. d. au« Hraftnigg geschrieben würbe, erlitt der dein, dortigen Steinkohlenbergwerke als Hauer bediensteie Johann Kolar durch da» Herabfallen einiger Stücke Versatz »on einem vorbaue den Bruch de« linken Wadenbeine« und muhte sonach in da« Werk«spital gebracht werden. sT » b e < f a 11.] Der gewesene LandtagSabge-ordnete Luka R o b 11 ist in einem Alter von 73 Iahren in Laiback» gestorben. [Eine nene steirlscheSchutzbütte.Z Am letzten Samstag Hai auf der in den Schlad-minger lauern gelegenen Waldhornalpe die Eröffnung der von der alpinen Gesellschaft „P r e i n t h a l 11* (Mitglieder de« Österreichischen Alpenclubs in Wiin) neu erbaute Pieinthalerhütte stattgefunden. ^Zigeuner in St ä r n t e n . ] In der letzten Zeit treiben sich in der Umgebnng von Villach zahlreiche Zigeuner in den Häusern und auf öffent-lieber Straße herum, betteln Passanten in zudring-lichster Weise an, werfen Steine sicheren Wurfe« nach Singvögeln, arten unter sich selbst m blutige Schlägereien an« und werden wie man der »Klgf. Ztg." schreibt — Besitzern, Geschäftsleuten und Anderen in jeder Richtung lästig. ^Entsprungener Sträfling.] vorgestern nacht« zwischen 2 und 2'/, ist au« der Bäckerei de« Gefangenhause« zu Klagenfurt der 27jährige Sträfling Aloi« Schech au« Graz ent-sprungen. Derselbe ließ die ärarisch« Sträflinggklei-dung zurück und ergriff die Flucht in einem dein Bäckermeister gestohlenen Anzüge. Wäsche durste der Entsprungene nicht am Leibc haben. sAbgängiger P a s i a g i c r. J AuS Maria» Zell wird berichtet: Am 3. d. MlS. kam in daS Gasthaus deS Herrn Ferdinand Sana ein Fiaker aus St. Pölien und übergab dem Besitzer eine» Neberzieher und eine Tasche mit der Mittheilung, daß der Inhaber derselben bald »achkommen werde, da derselbe vom Iosefi-berge die Tour zu Fuß machen wollte. Der betreffende Fiaker wartete durch zwei Tage aus seinen Passagier, jedoch vergebens und kehrle sodann, nachdem die Fahrt bezahlt war, nach Hause zurück. Auch bi« jetzt noch hat Niemand nach den im Gasthause deponierten Effecten Nachfrage gepflogen, so daß möglicherweise ein Unfall vorliegt. sHochwassernoth in Tir o!.] Das Eisackthal in Südtirol zwischen Klausen und Bozen ist wieder von einer furchtbaren Hoch-wasser-Catastrophe heimgesucht worden. Jnsolge eines WolkenbrucheS sind in der Nacht vom 17 auf den 18. d. (von Montag aus Dienstags durch einen angeschwollenen GebirgSbach in zwei unweit der Süddahnstation W a i d b r u ck ge-legenen Ortschaften, im Dorie K o l l m a n ii und in der Gemeinde Barbian, sechzehn Häuser zerstört und fortg rissen worden, wobei, den bisher vorliegenden Berichten zu-folge, dreiundvierzig Menschen um» Leben kamen. Außerven, da« das Hoch-waffer an oen Straßen- und Brückenbauten im Eiiakthal bis Kastelrmh den größten Schaden angerichtet, das Flußbett de« Eiiack mit Fels-stücken und Stemmaffen hoch angefüllt und den Damm der Südbahn in der Länge von sechs-hundert Metern zerstört. Siebenhundert Meter Schienen mit BeseftigungSmineln und allem .A»»tsch- W«cht" andern erso^derlichen Material sind bereits aus dem Jege und die Bahnorgane mit den röthi-gen Vollmach:en ausgerüstet, um ein Masse» aus-zebol i on Arbeitskraft » zilr Bewältigung aller Schwierigkeiten heranzuziehen. Die Zeit-dauer der Rcco»struclio»Sarbe>ten läßt sich selbst-verständlich heute »ach nicht ' eslimmen. In-zwischen ist jedoch zugleich Vorsorge geiroffe». um die im Zuge befindliche» Waarentransporte ihrer Bestimmung zuzuführen. I N < u e Hauptsteuerämter, f Die k. k. Steuerämter in Brief a. M. und Leoden wurden zu k. k. Hauptfteucrämter» erheben und haben ihre Thätigkeit in dieser neuen Eigenschaft mit 1. Lctober 1891 z» beginnen. (A » i f» !J Die f. f. Intendanz de« 3. Corp« in Graz ladet Gemeinden, landwirtschaftliche ver-eine und Genossenschaften, dann sonstige Unternehmer ein, sich an der Beschaffung de« Brod- und Hafer-bedarfe« für die Berpfleg«magazine de« 3. Corps-tereiche« anf die Zeit vom l. Jänner 1?9- bi« Ende December 1892 zu beteiligen. Die näheren Bedingnisse könne» bei den Militär-verpfleg«-Ma-gazinen Graz, Marburg, Laibach. Klagenfurt, Trieft und Görz von 8 »i« 12 Uhr vormittag« und von 2 bi« t Uhr nachmittag« eingesehen werden. Die Bcdi»gni«hefte für die Arendierung und auf den Eontr»ct«kauf können bei den bezeichneten Perpfleg«-Magazinen gegen Erlag von 4 kr. per Druckbogen, eventuell auch durch die Post bezogen werden. ^E i f e n b a h n u n f ä l l e.Z Am 15. d. Mt«. ereigneten sich auf den Wiener Localstrecken der W e st b a h n , und Franz Josef«hahn Un-fälle, welche durch Entgleisungen hervorgerufen wurden. Bei dem ersten Falle, tei Weidlingau, wurde glücklicherweise Niemand verletzt, im zweiten Falle bei Hader«dorf, wurden vier Personen schwer verletzt, von denen zwei Passagiere, und zwei Bahn-bedienstete sind. E« sind die« die 60jährige Frau Jofesa Friepeß au« Wien und ihr Schwieger-söhn, der al» Diurnist bei der General-Direction der österr. Staatsbahnen bedienstete Herr Franz Durchhalter und die Zugsbegleiter Ferdinand H a r t m a n n und Josef Schienböck Ein Augenzeuge, welcher die Stelle der Entgleisung be-sichtig« hatte erzählt, daß e« auf der Unglücksstelle ganze Hausen von Holztrümmern, Eisenrädern, Trümmer de« zerschmetterten Gepäckswagen« gegeben habe. Anstoßend an diesen Trümmerhaufen lag quer über dem Geleise ein Waggon zweiter Elass», in welchen sich ein zweiter Waggon mit s« i n e r S t i r n s e it e ei n -gebohrt hatte, während der d r i t t e Waggon mit einer Längenseite tief in dieTrümmerde« zweiten eingedrun-gen war. Nur der letzte Wagen ist unversehrt geblieben. Die Ursache der Entgleisung soll, wie auf dem Bahnhöfe verlautete, der mangelhafte »Schluß" de« Einfahrttwechfel« gewesen sein. Die verwundeten wurden um 4 Uhr mit dem Hils«zuge nach Krem« gebracht. Herr Durchhalter, welcher erst 2 Monate verheiratet ist, erlitt einen link«feitigen Rippenbruch, einen Bruch de« rechten Oberschenkel«, einen Bruch de« linken Unterschenkel«, während seine Brust durch die Trümmer derart gequetscht wurde, daß er fast dem Ersticken nahe war. Brust, Gesicht und Hal« sind blau unterlausen. Frau Jofesine Friepeß erlitt je einen Bruch de« rechten und de« linken Ober-fchenkel« und einen cduplicierte,! Bruch des Unterschenkel«. Ferdinand Hart mann, Oberconducieur. befand sich im umgestürzten Hüttelwagen und erlitt einen Bruch de« linken Schulterblatte«. Bruch der linken dritten Ripve. Josef S ch i n b ö ck , Gepäck«-conducteur, trug eine Quetschwunde an der link» seitigen Schläfe davon, die bi« auf den Knochen ge-drungen ist, eine Quetschwunde am linken Ober-schenke! und einen einfachen Rippenbruch. Tausende von Menschen warteten auf dem Kremser Bahnhöfe auf da« Einbringen der Verwundeten. Wie wir soeben erfahren, soll der Zug«führer seinen verletzun-gen erlegen sein. —Auf der Berlin-Dresdner Eisenbahn entgleiste auf der Haltestelle Wcndiich-D re h n a ein Zug am 15. d. Mt«. um 3*54 Min. infolge einer falschen Weichenflellung. Der Prell-bock wurde umgefahren, di« Locomotive stürzte über den Bahndamm, ihr nach, die zwei tSepäckswagen und ein Personenwagen mit Soupö'« erster und zweiter Elaffe. Einem Kinde wurden drei Finger zerquetscht. Der Locomotivführer soll innere ver-letzungen erlitten haben. — Au« Pari« wird unterm 15. d. Ml«, gemeldet, daß der am Vorlqi vom Ostbahnhofe «bohrende Zug bei Sonlomi m i e r 4 infolge falscher Wechselstellung mit de» Belfert kommenden Zuge zufammenstoßen ist. Glücklicherweise wurde, trotzdem drei Waggon« arg schädigt wurden, nur ein Reisender leicht verletzt. Da« Verschulden trifft die Bahnoerwaltung. wlchi einen Wechsel der schon seit längerer Zeit al« ich,»' haft bekannt war, nicht hatte richten lassen. Ueber da« Befinden der beim Eiienbat>nuif«llt nächst Hader«dorf Verunglückten wird un« urf Krem« gemeldet: Der Beamte Durchhalter, x: gestern im Fieber delirierte und Über Schmeqa klagt, fühlt sich kräftiger ; sein ■ Schwiegermutter Ar« Friepeß. bei der man Sonntag einen lnch» Gebirnblutichlag konstatierte, kam wieder zum Ä» wußtiein Da« Befinden der Eonducteure Hart-mann und S ch i m b S ck ist ein fornchreita» günstige«. »u« der Schweiz lang! die traurige lkui« ein, daß am verflossenen Montag abend« zw^cha Z o l l i k o f e n bei Bern und Münchenbuch-s e e ein Erpreß,ug außerhalb der Station mit ein» Extrazuze zusammenaestoßen sei. >4 Persoun wurden getödtet, 20 schwer und über W leicht verwundet. E« wurden unter de» Tritawa zweier ganz zerschellter Waggon« de« Extrazuze« * fort 1'! verstümmelte Leichen hervorgezogen. sMädchenmord. 1 Leider ist die ver» brecherische Thätigkeit der Schneiderfchen SWrea mit der Ermordung der zwei frühergenanniea Diein> mädchen nicht abgeschlossen; die SicherheitÄehilK hat ein dritte« Opfer eruiert. Am 6ra> tage morgen» erstattete der bei der Pittener fabrik bedienstete Arbeiter Martin P r o s ch bei tc Polizei die Anzeige, er habe von seiner unedettcha Tochter Rosalia Kleinrath, die in Wie» te dienstet war, seit längerer Zeit keinen Briet «W-ten, die Berichte der Zeitungen über die Blutthsca de» Ehepaares Schneider hätten schreckliche Benrrch-tungen in ihm wachgerufen, und er fei nun «ich Wien gekommen, um nach seiner Tochter zu fwfa. Bei ihrer letzten Dienstgebcrin, der Beamtentgaini Frau Teller, E»zterbazygafse 12, habe er erfahren. daß feine Tochter diesen Dienstplatz schon *» 4. Juni verlassen und damal« beim Blacienaz«-Institut der Frau Fürst, Leopoldstadt, Rolw sterngnsse 33, einen neuen Platz gesucht babe. >i den Büchern diese« Bureau« befindet sich der Ln> mcrk, daß Rosalia Kleinralb am 27. Juni an toi Zahnarzten«gattin Frau Silberer am h-h-i Markt >3 gewiesen wurde. Da« Mädchen muz dieser vorgesprochen haben, aber nicht acceslien worden sein. Wenige Tage später, »ahrfcheialich am 4. Juni, machte Rofalie Kleinrath eine «r> hängnißvolle Bekannttchaft. Ihr Vater erfuhr, h sei von einem . unbekannten etwa dreißigjährigen Manne, mit rothlichem Schnurrbarl und blauer Schürze" bewogen worden, ew» Dienstplatz, angeblich »ei einer Gräfin in Äloftrr« neuburg, wo sie eine sehr leichte Arbeit haben und 1« bi« 18 fl. Monatslohn erhalten werde, anzunetma. Da« Mädchen fei auf den Antrag eingegangen, un» der Mann fei ihr damal« beim Transporte ihre« ««»er« behilflich gewesen. Herr P r o s ch agnoScurle »on den im SichcrheitSdureau befindlichen bei Schneider gefundenen Koffern einen al« da« Eigen-tbum feiner Tochter. Frau I e l l e i erinnert sich genau daran, daß Roialia Kleimach «» DcnnerSiag den 4. Juni den Pla» bei ibr wrliei. Frau Teller, welche noch eine Amme bat«, de-nöthigte damal« das »weite Mädchen nicht meii. erlaubte aber der Kleinrath, die gerne den Plq behalten hätte, solange zu biethen, bi« sie eine» neuen Posten gefunden babe, und senden sie täglich in da« Ziermittlung«.Bureau. An jenem Tonart«-tag, mittag« um »/,l2Uhr, kam da« Mädchei in Begleitung Schneider«, der sich „Hau«besorger der in Klosterneuburg »eta<::M3 Gräfin" ai««gab, nach Haufe und äußerte, glücklich darüber, daß sie einen s» guten Platz bet«««, daß sie sosort packen uud abreisen müsse. Fr« Teller ist mit Schneider noch nicht confrontien worden, sie erklärte aber al« man ihr seine graphie vorwies mit aller Bestimmtheit, diel fei jener Mann mit welchem die Klei »ritt am 4. Juni ihre Wohnung »erlassen hat. 8n alle» Gerten laufen Anzeigen über vermißte Tientz-mädchen ein. 1*91 Tor Schluß de« Blattes ftbalien wir iolz-ude Nachricht: Ja N ulengbach fand an, Dienstag ein« 6tis.hinfl im Hajpelwalt, statt, welch« vom ®«:.&armerittt)Jdjtin«tflct Hut»erer flfseiut »»Tb«. Bei der Streuung wurden von einem gewisse» Ha«ling»r, ^wei Schritt neben h,» von Unter-Wolf«bach Mrenden Wege, auf «n.r Wiese ein rothgeblumter Stoffrest, der von einer Mische herrühren dürste, sowie ein Leinen» ftdchett gefunden und dem t?endarmeriewacht» nrtfti r Hinterer übergeben, vci Schwertseaen «ußte die Streisung abgebrochen werden. Na.l« »eui aber gestern gegen Schluß der Streifung Sie Gendarmen selbst m einem Gestrüppe einen ßarken Geruch verspürten, begab sich Wacht-««ister Hutterer Mittwoch Früh nochmals mit Mreichen Gendarmen an Lrt und Stelle, um der Ursache de« Geruches au? die Spur ju komme». Da« Resultat dieser Nachforschung ist noch nicht bekannt. Bon einem gewissen Karl Sengt au« Anzing wurde «mgezeigt. daß er iii jenem Tage, seit welchem Sie Aousar ab-längit) is., aus dem Wege »ach Neulengbach jum Bahnhofe da« Ehepaar Schneider eingeholt ilnd auf dem Bahnhose bemerkt habe, daß die Schneider zwei Schirme, und zwar einen Regen« schirm und einen Sonnenschirm, bei sich hatte; »fit letzteren, der von lichter Farbe war. habe jie aus Anrathen ihre« Manne« aus dem Bahn-H«se einer alten Frau geschenkt. Die Gen-hitnitric forscht nun nach jener alten Frau und mden dieselbe auf. sich zu melden. Der Zu-fort der Rosalia Schneider hat sich so er-Üblich gebessert, daß mit Sicherheit angenommen werben kann, sie werde schon in der nächst, n Zeit vollkomme» genesen. Eine Eontrontation derselbe» mit irgend einer Person hat jedoch tl« zur Stunde noch nicht stattgesunden. Vereinsnachrichten. [ ,B e r c i n ® ü b m a r f." ] (Kanzlei ■ ■k Zahlstelle in G r aFrauen-l«ift 4). Kanzlei stunden von 8—10 Uhr »«mittag« und von S—4 Uhr nachmittag«, Ein L-iceptbbeamter sucht «ine seinen verdält-«?cn angemessene Stelle. — Zwei Fräulein, bi« st4 mit den besten Zeugnissen über langjährige Tienftleistunge» al« Erzieherin«» ausweisen kä»»en. suchrn ähnliche Stillen. Eine Witwe sucht mi Stell« al« Verkäuferin c. dgl. — Ein sehr pt empfohlene« jungt« Mädchen au« gutem Hau'« »rchi eine Stelle al« Stubenmädchen in einem guten deutschen Hause. — Ein Hiu«ler licht Arbeit. — Ei» junger kräftig«? Mann wünscht !.» Schaffner »der Feld- od. W a l d a u f -Ich er unterzukommen. Ein Müller und Rihlenbauer such! Stillung; dieser würd« mi al« Wirtschafter in Dienst treten -der auch ei« kleine Mühle pachten. — Ein grpr. S chlosstr, Tsmrfkesstl- und Maschintnhtiztr Wi»'. dringend um Arbeit. — Zw«i lischl« r suchen t>«rw«ndung al« Gehilfen in ihrem Handwerk rtettH Hau« meister oder Gewölb« di«n«r. — Ein Mann bietet sich al« Ochtenknecht «er Pferdeknecht an. — Ein Gut«bcsitzer I» Lt. Ruprecht a. d. Raab such» ein« gesund«, kräftige S t a l l m a g d. — Ein Weingartenb«fitz«r W Maitiurg sucht «inen tüchtig«» W i n z« r. Deutsche Meister, die g«sonn«n sind, Ii«d«r deutscher Eltern au« dem Unterland in dieLrHr« zu nehmen, «irden ersucht, die« der Verein«» leitung anzuzeigen. — E« bieten sich Lehrlinge für die falzenden Gew«rb« an: Schlosser, SaMer, Mechaniker (2), Kelln«r, Tapezierer, Fleischer. — Folgend« Meister suchen Lehrling«: ein Färber, ei» Bürstenmacher, drei Schuhmacher, ein Brauer, «in Eemischtwarenhändler. ein Müller und Bäcker, na Tapezierer, ein Sattler, zwei Spengler und Klaser. ein Mechaniker, ein Huf- und Wagens chmied, ei» Zinngieß«r, «in Zuckerbäck«r, zwei Schneider. G»er derselben sucht 2 Lehrlinge; diese bekommen die ganze Verpflegung und Kleidung, müssen sich «ter zu iinrr vierjährigen Lehrzeit verpflichten. Ein Schmuckfedern und Kunstblumenerzeuger sucht zwei Lehrmädchen. — Leute, dii geeignet und willen« stich, in diese Dienste einzutreten, mögen sich bei der Lmintlritung melden. Bei Bidem im Bezirk« Kann w§*«tf*e M-cht" sind 4 grcßer« Anw«s«n zu »«rkaufrn; auch in den Gkbirtrn von S. Egydi, Spielfeld und Marburg fUfcn Anwesen zum Kauf. Nähere >u»küaft« werden in der Verein«tanzlei ertheilt. — Jene Deutschen. die sich tnUntersteier ankaufen wallen, möge« auf die genannten Besitzungen b«dachtn«hm»n, da di« Gefahr besteht, daß sie denSlovenen in die Hände fallen. Die Gründung der Ort«gruppe Weiz muhte verschoben werden; st« findet Sonntag den 3^. August statt. Die Saz-»ungen der Ortdgruppen F e ld b a ch und F e h r i n g sind genehmigt. Die Sitzungen der verein«-leitung finden jeden Montag um 6 Uhr abend« ft tt. An allen Montagen find um 8 Uhr ab«nd« gesellig« Zusammenkünfte unter d«m Namrn Süd-markab«nd« in der Gastwirtschaft „Thonrthof" (Graz, Pfarrgass»). Zu diesen find alle Mitglieder und Freunde de« Vereine« herzlich eingeladen. [ D « uticher Schulverein.] Derselbe veröffentlicht folgend« St«llenauSschr«>bungen. An d«n zmeielassigen deutschen Privatvolköschulen mit Orffrnt-lichkeii«»echt in Senftcnberg, Böhmen und Schreibender f. Mähren, kommt je eine pro-»isorische Unterlehrerstelle mit 4'»*' fl. Gehalt und 100 fl Schulverein«zulage mit Seginn de« Schul-jähre« l»91/2 zur Besetzung. Mit dem Reifezeug-niffe belegt« ungestempelte Gesuche find zu richten an dei' „Deutschen Schuloerein" Wien, I. Brauner-strafe« 9. • • « In d«r di«»wöch«ntlichen AuS'chußfitzung würd« folgender Bericht erstattet: D«n Ot«gru»prn in Nruberg, Gör kau, Neustadt! b. Fried-land und H e r n a l « wird sür erträgn>«reiche Veranstaltungen der Dank au«gesvroch«n und di« Dank'agung des Stadtschulrathe« in Marburg für di« Unterstützung der Mädchen-Fortbildung«-und H.iu»l»alluna«schule zur Kennlni« genommen. Für Unterstützung armer Kinder in verschied«n«n Schulen de« Bezirke« H » h e n st a d t wird ein an-gemessener Betrag bewilligt, die Schule in Kollo-red» durch Ankauf von Lehrmitteln unterstützt u»d für den Kindergarten in Hohen st adt eine Subvention gewährt. Die Berichte über die nun wöchentlich eil-mat stattfindende deutsche Schul-messe in Iatlanetz sowie über den erfreu-tilgen Erfolg der dortig«« Schulau«st«llung werden zur Kenntni« genommen und schließlich eine Zieche von Angelegenheiten der Berein«anstalten in König«feld Rösch a, Sagor. Benetzko, Leiser« und S«nfttnb«rg erledigt. Dein Vereine sind weiter« an Spenden zugeflossen: Van der OrtSgr. B ö h m.-L e > p a Spenden fl. 11 4'°>, Ogr. Zipf O.-Oest. an Spende» fl. 22<^1, Ogr. PurkerSdorf N.-Oe. Spenden fl. 1 >1. Org. Eiienberg a. d. March Sammelschütz fl. 36 >, für W. Block» fl. 6. Ogr. K S f l a ch St. Spende der Bill ardgefe lisch aft imHottl Bahn-Hof fl. 1". Ogr. Brück a. Mur Spende l fl.. Ogr. H»ida B. Spende fl. 1^'Ä2. Ogr. Juden-bürg St. Sämmtlich, in Brand'« G a st h o f fl. 13, von Herrn Eonrad Forscher v. Ambach U. 2, Ogr. Kukan B. Spenden fl. 7-«.'0, Ogr. Zelt weg St. Sammelsch. fl. 5'66. Spenden fl. 3.32, Ogr. Hammerstrin «. S»«nden fl. 1«>, Ogr. Hartb «rg St. Sammelsch. bei Glatz fl. 3'3ii, Ogr. Grünwald B. Spend«n fl. 8 W, Ogr. M ä h r. - S ch ö n b « r g M. Spenden fl. 54*42, Frautngr. Mähr. -Schönberg Spenden fl. 80-14, Ogr. Abb« N. Oe. Spenden fl. 53, Ogr. N i e d er-J ahn«dorsB. Sp«nd«n fl. 21, Ogr. Glri«dorf St. Sammlung b«i d«r Hauptversammlung fl. 16-40, Ogr. Knitt « l-feld Sämmtlich. fl. 7 77, Ogr. Waltsch B. Sptnden fl. 1 '97, Ogr. Haselbach B. Sprnden fl. 32 2^, Ogr. Kolleschowitz B. Versteigerung bei der Hochzeit de« Herrn I Breinl in Gra-s l i tz fl. 2*30, Ogr. Schlucken au B. Spenden fl. 47, Frauenort«gr. Hohenstadt M. Spenden fl. 18-10 und fl. 71'24, Ogr. Sal,burg Spenden fl. 15.70, Ogr. Schönlinde B. Spenden fl. 18 für Block« fl. 57, Ogr. Neu -dck B. Sparcass« Zinsen al« Spende fl. 2'24, andere Sp«nd«n fl. 4-^0, fl. 2*2.", fl. 540, fl. 9-75. st. Ä'7t) un» 53 kr. Ogr. Platten B. Spenden fl. 2'42, Ogr. Fürstenseld St. S a «t m «l i ch ü tz 54 kr. 5 Permilchtes. Moderne Qualen Da« Geschlecht der Tantaliden Starb bei un«, fürwahr nicht au«. Immer tragen Danaiden Wasser noch im Sieb nach Hau«. Nur, modernen Gewände« Zeitung«lefer find e» nun, Welche» Stamme«, welchen Lande« Dürfen nimmer, «immer rub'n. Früh am Tage, schlafbefangen Wühlen sie im Morgenblatt, Wa« zur Nachtzeit vorgegangen, Wa» sich wohl ereignet hat? Ueber S«it«n, ohn« Verweilen. Eilt der Blick in wilder Haft, Zeilen thürmen sich auf Zeilen, Eine wahre Berzetlast. Hat der arm« Ltsemüd« Kaum da« Morgenwerk gethan, Stimmer gibt e«, nimmer Fried«, Rückt die Mittag«»eitung an. Neue» Wühlen durch die Blätter, Neue« Wälzen eine« Sirin«, Und da« wüste Weltgezeter Bleibt doch ewig gleich und ein«. Ader, gleich dem hoben Ahnen, Vi« zum Knie in Zeimng«fluth, Quält den Tantalfproß ein Mahnen, Wi« da« Ztitung«dürst«n thut. Und «r muß zu spät«r Stund« Nach in Abendblätter fchau'n So »ollende! sich die Stunde Leichtlich bi« zum Morgengrau'n. I. Z- , » * [Einzig« Verwendung.) Gast: „Aber lieber Graf — warum lassen Sir d«n alten Iacoh noch immer servirren — der alte Knabe hat ja den Tatterich.' — Graf: Pardon — der muß irrthümlich befohlen sein — den halt' ich ja über« Haupt nur noch zum Zuckerstreuen über Erdbeeren!' » * * [Vorsichtig]. Mutter (mehrerer Töchter zu einem jungen Herrn): ,Äelcbe von meinen Töchtern gefällt ihnen denn eigentlich am besten?" —Herr: .Die verheiratete." • • • * Ein philadelphischer Geistlicher kündigte neulich von der Kanzel herah. daß er während der Sommermonate seine Thätigkeit ver-doppeln, feine Predigten länger ausdehnt» und an jedem Wochentage abend« Gebelversammlungen ab-halten würde. Vor Ablauf der nächstfolgende» zwei Wochen hatte, wie ein amerikanisches Blatt ver» fichert, seine Gemeinde genügend Geld gesammelt, da« dem Pastor — «ine F e r i e n r - i s e nach Europa gestattete. » • • [D e r schönste Beruf.] Bater: .Junge, wa« willst Du werden?" — Sohn: „Reichsrat«-Abgeordneter." — Vater: „Warum denn?* — Sohn : „Weil die so viel Ferien haben l* Sliwowitz in jeder b«liebi>{tn Quantität ron fl. 51.— i>er Hacto-liter an in hsH?n biin. 666—6 Original-Wappen Transparente u Lampions bilUgMt "WU zu haben i>! 2SL Heiz 1, 65t_l Cilll, Herrengasse. Neuer schwarzer Herrenanzug billig m Terkaufen A4rM»#t«e diätetisches and ErsrlMrliuii|t«irr- ir^nk, bewährt Wi Magen- und Darmkatarrh. Nieren- und Bla«enkrankheiten. wird von den hrrvorragendst*« Ärzten als wesentliches I nlrr-af ctl/iiiiKMmlltrl bei der Xailtbnder und an-lern HMrreurrn, »owie als \t»«-l«cur nach denselben zum fortgesetzten Gebrauche empfohlen. Überspieltes Ciavier (TX7-i«sa.«rfL\S.grel l wegen Raummangel preiawürdig zu verkaufen. Zu sehen Mübelhandlung Glaser. 075—3 Eiu Lehrjunge &ut guter Familie wird sofort in der Bäckerei Philipp Gande in Sfbön»tein aufgenommen. t>82—! Stiiifflde deS k f. LtaatSaymnasiumS in (Filii werden in einer üonrtten Familie unter bester Aussicht sowohl hinsichtlich de» Lernen» als guter Erziehung ausge-nominell. «7? - 2 Ansrogen erbeten unter G. A. an die Expedition dieses Blattes. Hötel „gold. Löwe". Sonntag, den 23. August CONCERT der CSS— l Hier Mositverras-Kaplle. Anfang 8 Uhr. Entree 25 kr. WM" Junger Coniuiis "WW derGemiaehtwarenbrancbe, der deutschen unl »Ioveti. Sprache in Wort und Schrift mächtig, mit Prima-Referenzen versehen und von »einem Herrn Chef best ineiripIVihlcn, w8n«cbt »eineu Porten zu fim'ern. TMe geehrten Zuschriften werden erbeten an Milan Dragotin. Puste Re»t. Riuikersborg. 6Ji—'J Ein Lehrjunge! der deutschen und »lovenischen Sprache mächtig, mit iroter Schulbildung wird sofort aufgenommen in einer Gemischtwarenhandlung. Aufrage in der Administr. g- Posl- und MOii-wMor event. Expeditorin beider Landessprachen mächtig, wird pr. 15. September * tfgenomtnen beim k. b.JPost- und Telegraphen-Amt« in Pristovtt. #57—3 Danksagung. Vor einem Jahre versicherte ich mich mit meiner Frau gegenseitig bei der Lebeos-Versichermus-Gesellstliaft „THE GRESHAM" in London mit einer namhaften Summe. Nach dem Tode meiner Frau und nach Beibringung der Todesdocumente hat der General - Repräsentant in Laibacb HerrGniiU Z e s c h k o mir allsogleicb das versichert« Capital voll ausbezahlt — weshalb ich Selben und der Anstalt „THE GRESHAM*' öffentlich meinen wärmsten Dank aussproebe uud diese Anstalt jederman auf das Beste empfehle. Stein (in Krain), 14, August 1891. #7»-1 Toll. IFiaäek, ei<"> ww Manöver! Circa *200 Stück 0.3 Kruge stärkster u. moderner Form sind entweder in ganzer Parthie oder getheilt preiswürdig zu verkaufen. MhereS bei G. Mauchler, Brauerei-Bnchhiilter M. Tüffer. Anlässlicb des is Wien sattfindota XIX. intern. Getreide und Saatenmarktes verkehrt Samstag den 29. August nachm. 5 Chr 34 Minuten ein VergniigiingsZüg mit eirea halben Fahrpreise« von Oilll nach "\7\7~len.. Fahrpreise tour uml retour: IM. l lni,»,. f,_ ###. ,< fl. it. "'lletjriltigkait 14 Tage. AiM in Wien 30. Aonoi! 5-45 srü w- Schroekl's Wwe. I. Wiener ReUebarean. WIEN. * ♦ t ♦: ♦ ♦ ♦- : ♦ Taidlatt. c Filiale in Ctilst: Ärih Kasch, Buchhändler. Mit 1. September I. J. tritt unter dem Namen „Grazer Tagblatt" eine neue grosse politische Zeitung ins Leben, welche sieh zur Aufgabe gestellt hat, durch einen umfassenden, raschen und zuverlässigen Nachrichtendienst allen jenen Anforderungen zu entsprechen, die der Leser mit Kecht an ein gut geleitetes Tagblatt stellen darf. Auf deutsoh-natioualer Grundlage fussend, wird das „Grazer Tagblatt" insbesondere wirtschaftlichen Reformen das Wort reden und dabei in erster Linie die Interessen unserer schönen Heimat mit dem vollen Einsätze seines besten Wissens und Könnens fördern. Das „Grazer Tagblatt" wird durch ein sorgfältig ausgewähltes Feuilleton für die manigfaehsten Anregungen auf literarischem und wissenschaftlichem Gebiete sorgen. Im Morgen- wie im Abendblatte weiden formschöne spannende Romane unserer besten einheimischen sowie bedeutender auswärtiger Schriftsteller veröffentlicht werden. Daneben sollen Skizzen. Humoresken, Plaudereien uud belehrende AufeKtze aller Art in regelmässiger Wiederkehr erscheinen. Ceber Theater und Kunst weiden Fachschriststeller in objectiever Weise referieren. In dem allgemeinen Theile des 1? Grazer Tagblatt" werden sich in grösster und bester Ueber-sichtlichkeit die Tagesereignisse wiederspiegeln. Der provincielleTheil aber, für den gleichfalls eine überaus namhafte Anzahl von Mitarbeitern in allen Theilen des Landes gewonnen wurde, wird den örtlichen Interessen Steier-marks gewidmet sein. Ueberzeugt, dass von Seite der Verlags» Gesellichast nichts verabsäumt wurde, den weitgehendsten Wünschen der Zeitungs-Abnehmer Rechnung zu tragen, erlauben wir uns höflichst zum Abonnement auf das r Grazer Tagblatt" Inserate werden "billig'st "berecl^net. einzuladen, das in nationaler, freiheitlicher und wirtschaftlicher Beziehung seine Versprechungen voll einlösen. Niemanden enttäuschen und iew Hoffnungen verwirklichen wird, welche tanzende deutscher Männer und Frauen unser« Heimatlandes seit vielen Jahren bezüglich ein« stramm deutschen unabhängigen Blattes heg*i Die BBcbdrnckerci n. Verlag-Anstalt Robert Withalm & Comp. 5SA2, Herrengasse 3, gemaltes Sans. Die Bezugspreise sind: Für Graz: Monatlich...........fl- I.W Vierteljährig........... 3J9 Halbjährig............ 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Die grösste Gesammt-Einnahme im Jahre 1839 .........M. 132*255,833 Die grösste Dividenden-Auszahlung an die Versicherten im Jahre 1889 „ 9 727,727 Der grösste Gesammt-Cbersehuss im Jahre 1889 ......... 108-941,515 Der grösste reine Geschästs-Zuwaohs im Jahre 1889 ........ 356-102,434 Die «Mutual* izt eine wechselseitige Versicherungs-Gesellschaft, vertheilt demnach den ifesaminteu Geschäftsgewinn unter die Versicherten. Die Gewinnanteile, welche die „Mutual" seit Urteilen an ihre Versicherten auszalte, sind weit mehr als doppelt so gross und im Verhältnis zur Prämien-A Einnahme tun mehr als 32"/, höher wie die irgend einer anderen Lebens-41 Versicherungs-Gesellschaft der Welt. Als besondere Garantien fdr die (Uterrelrli Iwelien Yerklcberteu ist der ganze K. servcfbnd in pnpillarsicheren Papieren in der k. k. Staats-Centnl-Ü Casse in Wien deponiert. Generiil-Direction iiii* €^wtei*i*eloli: i M >> r 1VIEX, ss. fiOlikiMiitzplafz X. ^^^ — A A A A —^ —JL— A — A A A A A A A A i j Kundlmichum?. : Eintrittskarten zu dem am 30. August ! 1891 nachmittags von 2—7 Uhr anläßlich kr Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers j in Cilli stattfindenden Stadtparkseste können ton Montag den 24. August l. I. ange- I smzeu, täglich von I I — 12 Uhr vormittags im Atmeinderathssaale behoben werden. Stadtamt tz i t t i, am 20. August 1891. Der taiserl. Rath und Bürgermeister - Tr. Ntikermaun. & concess. höhere Töchterschule i - Kundmachung. Anläßlich Per Anwesend«» Er. Majestät iei Kaisers in Cilli wird der gesamime Huhr» «erktverkehr durch die RathauSgass« und Sadntiosgasse vom 29. August l. ;1. bis inklusive i. September l. I. eingefüllt u»d zu daiem Behufe der Mauihschranken vor der tliroliuenstraße geöffnet. Am 30. August l. I. wird aber auch der Auhrwerksverkehr durch die Grazeri'trasse vom (Lift* Mercur bis zum Hotel „Elefant* dann über den Hauptplah nicht gestattet. Es haben deninach sänimtliche Fuhrwerke, »eiche am 29.. 30.. ZI. August und l. September l. I. vom Sannihale kommen und zum Bahn» t)p»? resp, durch die Stadt überhaupt gelangen wollen, vor dem Gasthose „zum Mohren" in dieCarolinenstrasse abzubiegen und am ZV. Auqust auch den gepflasterten Theil der Grazerstrasse nicht S berühren, sondern de» Weg durch die Ring-asse zu nehmen. Ferner haben am 30. August Fuhrwerke, weiche von der Kapuzinerbrucke aus in und durch die Ztadl gelangen wollen, den Weg durch di« Neugasse zum Bahnhöfe und über die Ziingnrasse zn nehmen und an allen obflenannien Zagen das Beiahre» der Bahnhos» und Rath-^uSgasse zu unterlassen. Z t ö b t n in t Cilli, am 20. August 1891. Ter kaiserliche Rath und Bürgermeister S73-2 Tr. Ntcktruiann. Zl. 183. Priiul-lolksscliiile in OI11L, Sparcassegrebäude. — ii» ■ ynn&t— 602—2 Die Zöglinge der Anstalt sind in jeder Beziehung bestens gehalten, die Lehrkräfte derselben vorzüglich. - Prospecte versendet gratis und franeo - die Vorsteherin der Anstalt. ***** »A^/7» *i\ Schöne Bauplätze im Stadtrayon Cilli sind unter günstigen Zahlungsbedingungen zu verkaufen. — Auskunft und Berkauföabschluß durch Herrn Baumeister HigerSperger u. Comp, Grazer Gasie Nr. 10 _ 63C—<0 Salz- f^Essig-Gurken l.ei bH iloiN %% allaiid. A m cilli. m Kundmachung. Mit Rücknch' aus die Beschränktheit der iugeni und inneren Rältmlichkeiten im Bahn-ho'gebäude, kann bei der Ankunft und Abreise 5c. k. u. k. Apost. Majestät de» Kaiser« am ZH. August und 1. September II. nur eine be-schränkte Anzahl von Personen in die Bahnhos-räume gegen Vorweisung von Einlaßkarten zuge-lassen werden, welche Karten über Anordnung Sr. Excellenz de« Herrn Statthalter« im Einvernehmen mü dem Herrn Bürgermeister, Tonnerstag den 27. August l. I. in der Amtskanzlei der k. k. Be-zirkshauptmannschast behoben werden können. Cilli, am 22. August 1891. Ter k. k. Bejirtshauptmann: Dr. Wagner. G-leiclaen.'berg'er Junger Hommis ui: Lande ausgelernt, deutsch o n>i sloveniach .«•pTeekien.i mit kosten Rcfferenx«n, sucht in einer grössere« Ge-muchtwarenhandluag dauernde Anstellung. Gefallige Actru«? unte. „J. R. 662" an die Expedition die« es, Blatte«. 662—1 Bi der beste, reinste u. billigste Säuerling biet«t. mit Wein oder Fruchtsaft vermischt, -IN unübertreffliches Erfr aohungagetrfcnk. Zu begehen in I)?pf>t bei Josef Mntif. Cilli. »«•wi« bei allen Kaufleuten und tu haben in Hotels lteataurationen und Gasthäusern. 20 irt's schmerzstillendes Hausmittel. Pit/# Fiamcht* «. VI» fl. Kwiidst'it AlreoUr-Zaki* tropfen. 1 FU»c heben 50 kr. Kwic« HaargeUt. 1 Fleckchen Av kr Kwixdn'ft lliihnrrnti^rn pfiaM«*r. 1 Schachtel « .V». 7" kr. Kwlxd»'» UAdoerna^eei. und Warxentiuctar. 1 riiackchen JN kr. Ecbt nur mit nebiger zu beziehen alle Apotheken. 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