Echristlkituvg: SialhaoSstasic Nr. 5. r»l»»d»» Ih. Sl, latmitam. «st t« B a B #« : Iiglii4*ilt tatMtau Nr €»"«• a. Brict-t*t<) *M 11—11 Dt> vorm. H-ni^chleide» &r*0m null! ,arL tirtjfqtn. «(i Bu»«6itjnt Pro», wftlat- Wn* .Trntlö« OoAt" n1 i«nl .Bwn OttttBMk nr.t Cositug •tatl. V-stipi» t-Ne»-«»»!» M.900. Bcmalmog: Rathautgafle Wr. S. leitn*»« "T- ?1, lilnnlti Bezugsdcdiuftunkn, Durch 61« t'o9 »a'DCii: *inteljä&rig . . . K IN äalMUiig . . . . K «M •tnuHirig. . . . K irao gat eini mit jadtauM IM Ha»« i VionatUd) . . . . K I I« WcttriflSris .. •. s !»•— BBrt tafltnt crhiche, »ch K« BeinalfltfWirta an iiedt»«»» airtjtlnttft *b»nannnitl gellen MI tat «ben d!e Agenden des Eisen-bahnministeriums, dann wieder in jene deS Acker-bauministeriums hereingefunden hal, imstande sein, ^Nachdruck verboten.) In der Keimat der chinesischen Wevotution. Bon Dr. Philipp Münster. Wer die chinesischen Wirren der letzten Jahre eingehender verfolgt hat, wird bemerkt haben, daß alle revolutionären Zuckungen dieses RiesenreicheS gewissermaßen von einer Zentrale ausgehe», die wir im ^angtfegebiet zu suchen haben. Hier laufen alle jene Fäden zusammen, die so überaus schwer zu eMwirrrn sind und dem, der sich an sie heranmacht, leicht zu einer Schlinge werden. Das haben sowohl chinesische Beamte, wie auch interessierte Europäer zur Genüge erfahren müssen, ohne jedoch dadurch zurückgeschreckt zu werden: immerhin in aller Trüb-fal ein erfreuliche« Zeichen. Das Hangtsegebiet ist jene« von Z)angtsekinang.d.i. großem Fluß, durchströmte Land. Dieser Strom, per auch noch die Namen Takiaag oder Tschanki-a»g sührt, entspringt am Nordabhang de« Tanla-gebirgeS und mündet in das Gelbe Meer. Man kann ihn als Hauptverkehrsader des chinesischen Jimenlaude« bezeichnen. Chinas größte Handels-städie, in denen der größte Teil des chinesischen Sa pualS angehäuft ist, sind an diesem Strom gelegen Selbstverständlich wimmelt eS auf diesem Riesen> ström von Schiffen, Barken, Booten und Flößen Einheimische und europäisch« Dampfergesellschaften nunmehr di« schweren Ausgaben, die ihm als Fi-nanzmiuister obliegen, gedeihlich zu lösen, jene Auf» gaben, die nicht nur eine umfassende Sachkenntnis, und praktische Ersahrung. fondern, wie oben ange-deutet, auch politische Gewandtheit erfordern, und die dadurch nicht leichter werden, daß sich mit ihrer poli-tischen Seite, daS ist mit der Vorbereitung des Bo-dens für die parlamentarische Durchführung, da» Gefamlkabinett zu befassen hat? Wird Herr v. Za-leSki imstande sein, sich stelS vor Augen zu hallen, daß er nicht mehr polnischer LandSmannminister ist? Sein Vorgänger war ein Deutscher von strengster Objektivität, die ihn mit einer undurchdringlichen Wolke von Unzugäuglichkeit umgab . . . EineS ist sicher, daß nämlich die dringend ge-wordene Ordnung der Staatsfinanzen ohne Ord-nug der parlamentarische» Verhältnisse nicht denkbar ist. Ohne dauernde Sanierung unserer SiaatSwin-schast wird aber auch ei» noch so kraft- und macht-bewußter Kabinettschef aus die Dauer nicht schalten und walten können. Man gebe sich darüber keiner Täuschung hin, daß auch da»», wenn noch so deso-late parlamentarische Verhältnisse herrschen und die Anwendung des Paragraph 14 rechtfertigen, diesem Noiwege gerade infolge der bedenklichen Finanzlage eine enge, zeitlich und sachlich beschränkte Schranke gezogen ist. Wenn auch die Regierung, wie mit der Notverordnung vom 31. März 1911, den verfängliche» Weg der Ausnahme schwebender Schulden zur Deckung der durch Delegaiionsdejchlüsse festgestellte» außerordentlichen Erfordernisse bettete» zu dürse» versagt, wen» eS sich um Erfordernisse handelt, für die ein derartiger RechtStitel nicht gegeben ist. Dem Schuldeumachen sind aber auch sonst »och Grenzen gezogen, die durch daö Sinken des RentenkurseS. des StaatskreditS, durch das Anwachsen der Zinsen-last und durch die Erwägung markiert sind, daß auch an die Tilgung der Schulden gedacht werden muß. Mit dem Paragraph 14 würde es also auf die Dauer nicht gehen; dieser Weg müßte, wenn wieder einmal betreten, sehr bald wieder verlasse» werden. Daraus ergibt sich aber zwingend, daß das ureigenste Interesse des Staates und der ihn besahren ihn bis Jtschang, teilweise sogar noch weiter hinaus. Der Verkehr ist ein außerordentlich starker, zumal schon deshalb, weil zahlreiche Men-scheu keinen Wohnsitz am Land haben, sondern in ihren Dschonken T"g und Nacht, jahraus, jahrein auf dem Spiegeln dieses RiesenstrvmeS wohnen. In diesem überaus dicht bevölkerten ?)angtse-gebiete ist der Herd aller chinesischen Revolutionen, auch der jetzigen, zu suchen. Diese Hangtseleute können zu den fleißigsten der ganzen Erde gerechnet werden. Unermüdlich sind sie in Arbeit und Ausdauer. Dabei ist ihre Produktionsweise, namentlich in der Landwirtschaft, eine ganz andere als bei uns. Die Parzellen sind außerordentlich klein geschnitten. Eine Familie von fünf Köpfen ernährt sich gut von den Erträgnissen eines Ackers, der kaum mehr als ein Hektar mißt. Die Methode des AnbaneS steht unserer Gartenwirtschaft am nächste». Pflüge und Eggen trifft man nur selten; an ihre Stelle treten Hacken und Rechen. Mühsam, durch Menschenhände, Büffel, oder Wasserkraft betrieben, zermalen ReiSfrucht und Brotkorn. Der Ackerboden, eine lehmige LöSart, läßt mehrfache Ernten zu. Man sät und pflanzt in Drillen, weil man eine möglichst jgroße jScwin-nung von Untersrüchten anstrebt. Man düngt sehr reichlich. Baumwolle und Tee bilden heute noch das hauptsächlichste Exportsujet der Kangtfelandwirtschaft. Daneben kommt nur noch der Seidenbau in Bc. tracht. Die Viehzucht ist unbedeutend, hingegen die Fischzucht äußerst beachtenswert. Der Komoran, verwaltenden Regierung die eheste Herstellung geord-neter parlamentarischer Verhältnisse erfordert und eS daher Pflicht jeder Regierung ist, an die rascheste Lösung dieser Ausgabe heranzutreten. Die gleiche Pflicht obliegt selbstverständlich auch den Parteien und parlamentarischen Berbäuden und es geht daher nicht an. die Mitwirkung an der im Interesse der Gesamtheit gelegenen Gesundung von irgendwelchen Zugeständnissen nationalpolitischer oder wirtschaft-licher Natur ubhängig zu machen. Die Zeit und die wirtschaftlichen Verhältnisse, wie sie sich in de» letzten Jahren herausgebildet haben, drängen dazu mit zwingender Gewalt. Die Teuerung die allgemeine Notlage, die wirtschaftliche Bedrängnis unserer Produktion, die eine geiunde Entfaltung aller und insbesondere der mittelständischen Produktionszweige hemmenden Rück-ständigkeiten und Mängel der Verkehrsmittel, daS dringende Bedürsnis nach sozialen Reformen, die ungleiche Verteilung der Lasten, die triste Lage der Staats- und Lüuderfinanzen, die mit letzteren zusam-menhängende Lehrerfrage. dies und noch vieles an-dere schreit nach zielbewußter, l^itlatorischer Arbeit. Nur zur Illustration nachstehende Daten: Dem präliminierten Gcfamtersordernis für das Jahr 1912 im Betrage von 2.916,685.263 Kronen steht nur eine normale Gesamibedeckung von 2.782,401.564 Lronen gegenüber, während das restliche Eriorder-nis für die im Jahre 1912 vorzunehmende Tilgung der allgemeinen Staatsschuld im Betrage von 25,388.780 Kronen und sür die als viel zu gering zu bezeichnenden außerordentlichen Aufwendungen für bauliche Herstellungen und Fahrbelriebsmitteldefchaf« fung der SiaatSeifenbahnen im Betrage von 109,^00.000 Krone», zusammen also 134,588 780 Kroueu durch Kontrahierung von Schulden aufge-bracht werden fall. Natürlich wurde bei Berechnung des obigen GefamterfordernisseS auf die für die Aus-besserung der Staatsangestelltenbezüge, dann für die HeereSresorm, Sanierung der Landessinanzen und andere in Aussicht genommenen Maßnahmen sozial-politischer und wirtschaftlicher Natur notwendige Bedeckung noch kein Bedacht genommen. Dabei hat der Schuldendienst bereits einen unverhältnismäßigen eine Ar« Seerabe, der eigens hiesür abgerichtet ist, ist der Gehilfe des FifchmeifterS. Neben dieser primitiven Landwirtschaft ist aber seit Jahrzehnten im Aangtsegebiet auch eine recht moderne Industrie erblüht. Bronzegießereien. Por-zellanmanufakture». Papiermühlen, Lackwarenetab-lifsementS kaun man alS Vertreter der eigentlichen nationalen Industrie bezeichnen. Daneben sind aber auch ganz moderne Baumwollspinnereien. Textil« sabriken, Eisenhütten, EtabliffementS sür Holzbear-Heilungen usw. ins Leben getreten, in denen oft mehrere Tausend Arbeiter beschäftigt werden und die mit den vorbildlichsten Industrieanlagen deS europäischen Kontinents getrost konkurrieren können. War China noch vor wenigen Jahrzehnte» das typische Land streng gegliederter Kasten, so verwi-sehen sich gegenwärtig auch in diesem ostasiatischen Riesenreich zusehends die Standesunterschiede. Man kann daS trefflich in dem dichtbevölkerten Aangtse-land beobachten. Die srüheren vier Kasten, Ge-lehrte, Ackerbauer, Handwerker und Kaufleute Hchen, da sich ihr« Interessensphären unter dem Ernfluß der abendländischen Kultur immer enger berühren, allmählig ineinander über. Und auch die Sklaverei nimmt ab in demselben Maße, wie die Beschränkung deS vollen Bürgerrechts zurückgeht, die früher au; den Schauspielern, den Prostituierten, den Scharf-richten«, den Gefängniswärtern und den Vorläufern lag Nach europäischen Begriffen mehr als primi« tio sind die Wohnungen, in denen die Zjanatseleute Hausen. Die um einen Hos erbauten Häuser find Seite 2 Deutsche Wacht Nummer 94 Umfang «reißt. Es enlfallt auf die im Jahre 1912 von uns zu bestreikenden Zinsen von der allgemei« nen Staatsschuld und von der Staatsschuld der im ReichSrate vertretenen Königreiche und Länder ein Betrag von 425,001.362 Kronen, auf die Amortisationen ein solcher von 80,796.600 Kronen, zusammen 505,797.902 Kronen, also über 7 Millionen mehr als im Jahre 1911 und ungefähr 17-3 Prozent der Gesamteinnahmen. Dies muß als ein höchst un-ge'undes Verhältnis bezeichnet werden. DaS piäliminarmäßige Erfordernis für die ge-mcinsamen Angelegenheiten, also vornehmlich für das gemeinsame Heer und die Marine, dann sür das Landesverteidigungsministerium beträgt zusammen rund 447,000 000 Kronen. Dabei ist nicht zu über-seh^i, daß die beabsichtigte Einführung der zwei-jähligen Dienstzeit in Verbindung mit der in AuS-ficht genommenen Sanierung der Stände nebst Neu« auntellungen, alfo ohne die Auslagen für die tzchiffSbanten, vorausgesetzt ihre verfassungsmäßige Genehmigung, das Budget der diesseitigen Reichs-Hälfte, auf die Jahre 1912 bis 1915 verteilt, an fortlaufenden Ausgaben mit rund 45,230.000 Kronen und an einmaligen Auslagen mit rund 50,880.000 Kronen, dann der Ausbau der Landwehr auf sieben Jahre verteilt an fortlaufenden Auslagen mit rund 20,700.000 Kronen und an einmaligen Auslagen mit rund 12,700.000 Kronen belastet. Hiezu kom-men noch die »ach dem Jahre 1915 für erstere Zwecke — mit Ausschluß der noch nichts fixierten weiteren Ausgaben für Behebung von Rückitändig« keit-n im Budget und für fortifikatonsche Maßnah. men usw. — entfallenden fortlaufenden Auslagen von rund 13,190.000 Kronen und einmaligen Ans-lagen von rnnd 23,150 000 Kronen, was also zu-fammen eine schließlich? Steigerung deS diesseitigen Heeresbudgets mit rund 79,OOO.OÖO Kronen, neben einer vorübergehenden Belastung mit rund 86.7 Mil-lionen Kronen bedeutet. Nehmen wir dazu noch die rund 70) Millionen Kronen Ausgaben sür die Bezüge der StaatSange-stellten und die mit Ausschluß der auf ungefähr 44.3 Millionen Kronen veranschlagten Kosten der Altersversorgungsanstalten und sonstigen Wohlsahrts-Einrichtungen der Staatsbahnen ans 120 Millionen Kronen sich stellenden Ruheg-nüffe der Staatsange-stellte», wovon rnnd 10 Millionen Kronen durch Beitrüge gedeckt sind, dann die sonstigen Kosten der Verwaltung, der öffentlichen Sicherheit, deS Unter-richtSwesenS usw., so kann sich auch jeder Laie vor-stellen, daß trotz der natürliche» Steigerung^ der Eingänge sür die notwendige Förderung und Stör* knng der wirtschaitlichen Produktion, die doch mit den Maßnahmen zur Permehrung der Einnahmen Hand in Hand gehen muß, wenn die Bevölkerung unter diesen Lasten nicht zusammenbrechen soll, lin verhältnismäßig nur unbedeutender Teil erübrigt, und daß daher die GesnndungSaklion, soll sie einen dauernden Erfolg zei'igen, auch in der Richtung der Hel'ung der ProdnktionSkraft und — in Verbindung meist einstöckig. Mit Lehm ausgestricheneS Flecht-werk gibt die Hau«wände her, Manen die Zimmer-wände. Der Boden ist uneben und nngedie». An Stelle der Fensterscheiben findet sich Oelpapier. HauSrat ist so gut wie garnicht vorhanden. In diesen Hütten aber spielt sich ein ebenso patriarcha« lisches, wie zärtliches Familienleben ab. Dem Manne, der nach eigenem Ermessen sogar seine Kinder töten kann, steht eine ungeheure Machtbefugnis zu, die nur durch den streng durchgeführten Ahnenkult ge« mildert wird, der selbst rohe Naturen einigermaßen in Schach zu halten vermag. Diesen Ahnenkult schildert Alexander Uler recht anschaulich in seinem Buche „Die gelbe Flnt" — Frankfurt a. M., Rn> etten u. Löning —: „Er ging zur Stufe vor den Ahnentafeln, nahm aus einer Schachtel ein blaues Papierpferdchen, ließ von einem der Knaben einen Löschpapierstab am Herde anglühen, blies mit gerundeten Lippen daraus, so daß er mit Heller Flamme brannte und zündete das symbolische Opfer-tier an. Es verbrannte rasch, kohlte nnd rauchte nicht, was ihn äußerst befriedigte. Sodann legte er etwas Weihrauch, Myrrhen, eine Spur gepulvertes Sandelholz und ein wenig von dem exotischen Pul« ver, das ihm die gaukelnden Fopriester verkauft hatten, in die RSucherfchale und setzte die Mischung in Brand. Der wohlriechende, aber etwas qual-wende Rauch mischte sich mit dem deS abgebrannten Reises und des zu frischen Holzes im Ofen zu einer erstickenden Atmosphäre, so daß Mann, Frau und Sinder durcheinander husteten und niesten. Unter Schimpfen stellte Tiian die beiden Kinder, dem Ri> damit — der Erweiterung der Absatzmöglichkeit sich bewegen muß. Und nun nur «och ein Wort zur Beamten» frage, deren baldige und definitive Lösung nicht nur dem dringenden Bedürfnisse des zunächst beteiligten Standes abhelfen soll, sondern auch im Interesse der übrigen Bevölkerungsschichten, die unter der da-mit verbundenen Beunruhigung zweifellos empfind» lich zu leiden bat, gelegen ist. Es ist begreiflich, daß die weitesten Bevölkerungskreise den Wunsch hegen, daß in diesen Belangen einmal dauernd Ordnung geschaffen werde. Diese ist aber nur dann zu er-warten, wenn man von Provisorien absieht und stabile Verhältnisse schafft. Solche sind zwar nach den jüngsten Erklärungen deS Ministerpräsidenten in Aussicht genommen, leider aber wieder nicht sür alle Kategorien, bei denen dies bei einigem guten Willen ohne besondere Schwierigkeiten durchführbar wäre und deren Umfang und Dienstverhältnis in Bezug auf Dauer und Art nicht nur die gesetzliche Regelung, sondern auch die Stabilisierung als ge-rechtfertigt erscheinen lassen. Hinsichtlich dieser Grup-pen von Staatsangestcllten möge sich die Regierung von den gleichen Beweggründen leiten lassen, welche die bayrische Regierung veranlaßten, anläßlich der im Jahre 1908 neu eingeführten Gehaltsordnung den Unterschied zwischen pragmatischen und nichi-pragmatischen Angestellten grundsätzlich sallen zu las-sen und sür alle Staatsangestcllten ein u «glichst einheitliches System einzuführen. Windische Frechheiten bei Gericht. Die Slowenen haben zwei Erlässe des Landes gerichtSpräsidenten in Laibach, in denen der Ge-brauch der deutschen Sprache als innere Amtssprache betont wird, zum Gegenstande einer Anfrage ge-macht, die der Jnstizminister Dr. Ritter v. Hochen« burger in ver Donnerstag - Sitzung des Abgeord« neteiihauseS beantwortet hat. Die Erlässe, um die es sich handelt, sind sol-gende: Der erste vom I I. Oktober 1911 ist an den Vorsteher des Bezirksgerichtes in Laibach gerichtet. Es heißt darin: Es ist zu meiner Kenntnis gekom-men, daß bei dienstlichen Vorstellungen nnd ähn-lichen Anlässen, wo dienstliche Meldungen erstattet werden, nicht mehr die dentsche Sprache gebraucht wird. Demnach wird dem Herrn GerichtSvorsteher nahegelegt, daraus zu dringen, daß sich in Auge-legenheiten, die den inneren Dienst betreffen, aus-schließlich der als Sprache des inneren Dienstes geltenden deutschen Sprache bedient wird. Dieser Erlaß wurde den richterlichen Beamten deS genannten Bezirksgerichtes durch den GerichtSvorsteher münd-lich bekannt gemacht und aus Ersuchen nachträglich zur Einsichtnahme mitgeteilt. INS gemäß, vor der Räucherschale auf und machte ihnen die nötigen Verbeugnngen und da« Faustwin-ken vor nnd begann ehrfürchtige Anrufe an die Ahnen, sowie unverstandene buddhistische Gebets-und Zauberformeln zn murmeln." Derartige Got-tesdienfte werden bei allen möglichen Geschehnissen des täglichen LebenS im Hause vorgenommen, in welchem sich für derartige Zwecke, mag es auch sonst noch so primitiv sein, häufig ein kleiner Altar be findet. Wie im ganzen Orient, spielen auch im Reiche der Mitte, nnd hier gerade im ?jangtsegebiet. die ReligionSverhältniffe eine große Rolle. Neben der Lehre der Konfutse ist der BuddhismnS anßcrordent> lich verbreitet. Daneben spielt der JSlam, »ament-lich im Süden des Landes, keine kleine Rolle. Auch die Mission deS Christentums war neuerdings recht erfolgreich; ebenso fehlen die Juden nicht. Im All« gemeinen aber haben in Lhina die Konfessionen recht starre nnd intolerante Formen angenommen, die schon mehr denn einem Mal« Anlaß zu Reibereien ernstlicher und solgenschwerer Art gegeben haben. NeuerdingS aber schleist sich auch hier, nn« ter dem Einstufst der abendländischen Konkurrenz, manches Eckige zusehends ab. DaS Aangtsegebiet ist ein reiches nnd frncht-bares Land, das unter enropSischen Wirtschusrsme-tHoden eine» der ertragreichsten der ganzen Erde werden könnte. Hier birgt besonders der Boden noch zahlreich«, ungehvbene Schätze. Wasseradern sorgen für eine vortreffliche, natürliche Verbindung. Der Fleiß der Bewohner ist sprichwörtlich und muster- Einen Erlaß ähnlichen Inhaltes hat der Lau-desgenchtSpräsident einige Tage später auch bei den Gerichtshöfen im Uwlanf setzen lassen. Dieser am 15. Okwbe: hinauSgegebene Erlaß lautet: Ich habe die Wahrnehmung gemacht, daß bei dienstlichen Vor-stellungen, amtlichen Meldungen und ähnlichen An-lassen auch die slowenische Sprache gebraucht wird. In Angelegenheiten, die den inneren Dienst betreffen, ist sich ausschließlich der als Sprache des inneren Dienstes geltenden deutscheu Sprache zu bedienen. Zunächst muß festgestellt werden, daß die Dar-stellungen rn der Anfrage der Abgeordneten Dr. Ravnihar nnd Genossen mit dem Inhalte der Er» lasse im krassen Widerspruch steht. Der Justiz-minister hat in der Beantwortung dieser Anfrage auf diesen Widerspruch hingewiesen nnd im wesent-lichen folgendes ansgeiührt: Der Gebrauch der deut-scheu Spracht als Amtssprache bei allen Gerichten des Grazer OberlandesgerichtsspreugelS gründet sich aus jahrhundertelange, auf gesetzlicher Berstigung beruhende, bis auf die Zeit der Errichtung landeS-fürstlicher Aemter zurückreichende Uebung. Daran hat, insoweit das Gebiet der inneren Amtssprache in Frage kommt, auch der Artikel 19 des Sknats-grnndgesetzes nichts geändert und wird daran auch nichts ändern, iveil dieses Staatsgnrndgefetz ledig« lich für die Sprache der --echtfuchenden Bevölkerung, nicht aber für die inneren amtliche» Vorkommnisse leitende Grundsätze aufstellen wollte. Für den Ge-brauch einer bestimmten Sprache als innere Amts-spräche lassen sich daher aus dem Staatsgrund gesetzt überhaupt keine Folgerungen ziehen. Daß aber auch der mündliche Verkehr, insoweit er dienst-lich ist, daher auch insbesondere jtde dienstliche Vor stkllung oder Meldung, in das Gebiet der Amtssprache fällt, bedarf keiner weiteren Begründung. Ebenso selbstverständlich ist aber auch, daß die in Frage stehenden Erlässe dem uneingeschränkten Ge-brauch der slowenischen Sprache im kameradschaft-lichen Verkehr der Beamten untereinander — mag sich dieser auch auf amtliche Angelegenheiten be> ziehen — nicht im geringsten nahegetreten sind und auch nicht nahetreten wollten. Das ist bekanntlich auch behanvtet worden. Die Erlässe des Landes-gerichlSpräsidrnttn in Laibach enthalten daher keine Neuerung, bewegen sich anf dem Boden deS feit jeher Bestehenden und bezwecken lediglich die Auf« rechterhaltung des Zustandes gegenüber eigenmäch« tige», anf seine Erschütterung abzielenden Beftre-bnngen einzelner. Der Justizminister bespricht die in einer An frage der Slowenen angeführten Vorfälle, die einen Rechtspraktikanten namens R. betreffen, und stellt zunächst richtig, daß dem genannten Rechtsprak titanten seine in slowenischer Sprache eingebrachte Eingabe, in der er seine Erkrankung anzeigte, nicht zurückgestellt worden ist. Sie wurde vielmehr zur Kenntnis genommen und der die Vorlage eines ärztlichen Zeugnisses verfügenden Erledignng des LandeSgerichtSpräsidente» lediglich die Bemerkung beigefügt, daß die Eingabe in deutscher Sprache. gilt'g. Ein neue» Kulturzentrum im modernen Sinne des Wortes könnte hier erstehen, ließe sich die mongolische Starrheit überwinden. Man soll kein Prophet sei». Ab«; vielleicht liegt die Stunde der wirtschaftlichen und politischen Reorganisation Chinas näher, als es manche sich denken. Denn die Vergangenheit hat noch niemals die Gegenwart be> zwungen und alle Hoffnungen erfolgreichen, wirt-fchaftlichen Ringens litgtn nun einmal anch für da« Reich der Mitte in der Zukunft, der eS sich in jeder Beziehung, will eS weiter fortbestehen, konkurrenzfähig nnd kräftig erweisen muß. Die Wirren, die gegenwärtig wieder einmal da» Aangtsekianggebi« durchzittern, scheinen — die neue-Itt« Nachrichten stellen daS immer unzweifelhafter hin — nicht in China selbst ihre Quellen zu haben. DaS aufstrebende Japan ist an der Arbeit. Es will von dem bezopften Riefen Vorteile erlangen, ehe dieser völlig erwacht und zum Bewußtsein seiner Kraft gelangt ist. Auch Rußland ^und Amerika haben anscheinend ihre Finger im Spiele. Noch sind erst nur Gerüchte zu uns gedrungen; aber auch diese werden rasch eine greifbare Gestalt annehmen. Hoffentlich bleiben dem deutschen Reiche bei etwaigen, sich anspinnenden Verwicklungen Be-mühungen ernstlicherer Natur erspart. Denn der wirtschastliche Kamps braucht nicht immer mit den Waffen auSgetragen zu werden; eS gibt glücklicherweise auch friedliche Lösungen von nachhaltiger, segenbringender Wirkung. — MM. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. Houutagsbetlage btt „Z>n»tsche« Nacht" in Killt. Nr. 47 .Die feflbmarf erscheint jede» Sonntag als unentgeltliche Beilage fflt bis Leser d«r „Teutschen Wacht". — Einzeln ist «Die Slldmart" mcht käuflich 1911 (Nachdruck verbot«») Keue Weil)nachtshandarbeiten Bon Erna Richter. Der Herbstwind wirbelt das Laub von den Bäumen und mahnt an den herannahenden Winter mit seinen kurzen Tagen, dessen kalteS Düster jedoch daS schönste Fest deS JahreS erhellt. Die Borberei-tungeil für diese« Fest, das allen, die wir lieben und schätzen, ein Erinnerungszeichen unseres Gedenken? bringen soll, können nicht früh genug getroffen werden; denn selbst in jenen Fällen, wo der Geldpunkt keine Rolle spielt, hat daS eigenhändig angefertigte Geschenk einen höheren Wert, als das gekaufte. Zu-dem begünstigt die Mode die Handarbeit in so hohem Grade, daß es kein Toilettenstück gibt, daS nicht durch dieselbe verziert werden könnte, abgesehen von dc» viele» Fällen, wo sie alS Zierde der Wohnung oder der Tafel in Betracht kommt. Als ganz befon-dere Neuheit können heuer eigenhändig gearbeitete Blume» geschenkt werden, die als Hut- oder Haar-garnituren dienen, aber auch die Boa, den Muff zieren können, ja selbst alS Jnnengarmtur des Mau-telfutterS iu Betracht komme». Je nach dem Zweck, für den derartige Blumen bestimmt sind, muß das Material gewählt werden. Die Mode verlangt sür Samt> oder Filzhüte Rosen, Stiefmütterchen, Ehry-santhemen oder Margueriten aus Wolle, auS welcher auch Beerenbüfchel in Verbindung mit einer Steck-feder hergestellt werden können, sowie Blumen aus Ehenille oder aus Perlgarn. Für Haargarnituren werden Blumen aus Seide oder aus Metallfäden in Verbindung mit Perlen der neuesten Mode ent, spreche». So ist bei'pielsweife ein Mistelzweig, der in (Goldfaden gearbeitet ist, nnd dessen Beeren au# weißen Perlen hergestellt sind, sehr effektvoll. Die Blätter eineS natürlichen MistelzweigeS zeichnet man aus weißem Glanzleinen genau nach und konturiert den äußeren Rand mit einem gedrehten Goldfaden; in diesen Fade» wird i» Knopflochstich eine Füllung auS gedrehtem Goldfaden eingearbeitet. Wenn die-selbe fertig ist, heftet man rund um die Kante einen seinen Draht, der mit Schlingstich gedeckt, mit der Kante verbunden wird; beim End« deS Blattes muß man die Enden des Drahtes, die den Stengel bil-den und später dicht mit Goldfäden zu umwinden sind, hängen lassen; da man einen Zweig mit lau-gem Stengel mit mehreren kurzen Zweiglein besetzt — man richtet sich da am besten nach der Natur — so bringt man je zwischen zwei Blättchen, die sich gegenüberstehen, und die man zu einem Stengel verbindet, eine imitierte runde, weiße Perle an; man befestigt dieselbe in der Art, daß man ihr an der oberen Oeffnung eine kleine Goldperlt aussetzt, um den durch letztere gezogenen Seidenfaden wieder durch die Perle zurückleiten zu können. Auch eine Efeuranke iu grüner Seide iu zwei abschattierten Farben ausgeführt, bildet eine» reizende» Haar-schmuck; die Blätter der Ranke müssen jedoch verschiedene Größe haben, so daß die größten in die Mitte und die kleinsten an beiden Enden kommen. Wenn ein Blatt fertig ist, muß die angeheftete Un-terlage auS Glanzleinen entfernt werden, wie über-Haupt der ganzen Arbeit die gleiche Methode wie der Pointlacearbeit zu Grunde liegt. Für eine ältere Dame wird beispielsweise ein Zweig Stiesmütterche» in schattiertem Perlgarn gearbeitet mit Blättern in grünem Perlgarn in Betracht kommen, der, wie ge-sagt, am besten einer natürlichen oder künstlichen Blüte, die man in ihre einzelntn Bestandteile zerlegt, nachgezeichnet ist. Sehr hübsch ist auch eine weißwollene gestrickte Sporthaube für junge Damen, die als einzige Garnitur einen Fransenkranz aus weißer Wolle bekommt, in welchen flache stengellofe gelbe Margueriten aus Wolle in gleichmäßigen Zwischenräumen applikiert sind. Für Beerenbüschel nimmt man kleine weiße Eelluloidkugeln, die man pointlaceartig mit haariger weißer Wolle überspinnt, daS untere Ende wird mit Draht zusammengenom-men, der gleichzeitig den Stengel gibt; je drei und drei BHreu fügt mau zusammen, so daß sie einen 2 Stengel bilden, der mit weißer Wolle dicht umwickelt wird; zwöls Beeren in der Giöße der Mmmeln, mit denen Kinder spiele», geben bereits eine hübsche Tüff; die Stecksedrr wird gleichfalls einer wirtlichen auf Glanzleinen nachgezeichnet, mit Pointlacestlch in dichter Art ausgefüllt, und an der Kante durch über-sponnenen Draht biegsam gemacht. Ganz neu sind auch Blumen, namentlich Rosen, die an« feinstem ungebleichten Leinengarn in der Art der irischen Guipure gehäkelt sind und gleich-fall» als Aufputz für Hüte in Betracht komme». Mit gehäkelten Kanten auS ungebleichtem Garn werden die wieder so moderne» Lingeriekragen be-setzt, während fein gehäkelte weiße Einsätze und Kanten für JabotS, Kragengarnituren und Blusen von dankbarster Wirkung sind. Auch für NiditüleS ist die Häkelarbeit auS ungebleichtem Garn, von derem Gitter sich die Rosen reliesartig abheben, hochmodern; ein solcher Ridiküle wird neuesten? in runder Scheibensorm gearbeitet, mit Seide oder Goldstoff gefüttert und beide flach austinaiiderliegen-den Teile schließen oben mittels Drucktnöpfe; als Handhabe dient eine lange gehäkelte Schnur auö gleichem Garn, deren Abschluß ebensolche Quasten bilden. Sehr neu ist auch der Ridiküle in Knüpf» arbeit, Makramee genannt, die mit langen Fransen abschließt. Billigt» Effekt erzielt man mit Leinen-taschen in flacher Portefeuillesorm, deren Ueberschlag mit einem Druckknopf in der Mitte schließt, und deren Grundstoff durch Schuurstickerei in Maschinen-arbeit in gleicher Farbe gedeckt wird. Sehr hübsch sind auch derartige Tasche» auS schwarzem, grauem oder chittesischblauem Belvet, die ma» vollständig mit altgoldener Schnurstickerei deckt, und mit Goldstoff füttert. Als Handhabe dient eine lange gehäkelte Seidenschnur in der Farbe des SamteS, die zu jeder Seite mit einer Quaste abschließt. Für eine ältere Dame ist eine flache Tasche als Leidenbrokat prak-tisch, dessen violette Blume» auf schwarzem Grund an der Kante mit kleinen runden violetten Perlen konturiert werden. Die Tasche ist 35 Zentimeter breit und 28 Zentimeter hoch, der obere Rand, der mit Druckknöpfen gegenseitig schließt, ist in einer Bogenlinie ausgeschnitten, die in der Mitte erhöht, zu beiden Seiden je eine» kleineren Bogen zeigt; die Kante ist mit einer altgoldenen dicken Seide», schnür besetzt, altgoldener Seidenstoff bildet da« Futter; noch reicher wirkt der Beutel, wenn man die Goldschnur wegläßt nnd statt derselben eine schwarze Posamenterieborte annäht, in welche man an drei Seiten kurze Chenillefranfen anknüpft. Zum Schluß soll noch der Gürtel auS Leder oder Leinen Erwähnung finden; auf ersteren näht man vn vor» gedrucktes Spiralenmuster mit Goldschnürchen, die ma» mit Goldfäden festnäht, au«, sür einen Leine» -gürtel in einer zarten Modefarbe, wie B. blaßlila, kann man rosa und hellblaue Schnürchen verwenden. Der Schwanengesang Wu K'otu's. Ja Europa ist vielfach die Memu»g verbreitet, als sei die Mehrzahl der chiiiechische» Beamten, be-sonderS der höheren, eine verächtliche, bestechliche und jeden? sittlich.» Empfinden« 'bare Klaffe von Men-schen, nur darauf bedacht, Reichtümer zn sammeln und Ehrenstrllen zu erhalten. Richt« ist salfcher als diese Meinung! Zahlreiche Beiipiele von bewun-dernSwertem Patriotismus auS früherer wie neuerer Zeit beweise» zur Genüge, daß sittliches Empfinden, opferbereiter Patriotismus und tatkräftige Energie im Handeln emer großen Anzahl von chinesischen Würdenträgern und Gelehrte» in. hohem Maße eigen sind. Wohl ist bei der vollständig verschiedenen An-schauungSweise die Art und Weise, wie sich jene edlen Eigenschaften zeigen, vielfach eine andere al« bei unS, aber.das darf unS doch nicht hindern, ihnen unsere Anerkennung zu zollen. Gerade jrtzt. wo nebe» so manche» Greueln im Reiche der Mute die BaterlaudSliebe der Chinesen sich wieder im hellsten Lichte zeigt, dürste es angebracht fein, anf jenen Man» hinzuweisen, der in der Geschichte EhinaS unauslöschlich als der Verteidiger nationaler und echter Treue verzeichaet ist. Es ist dies der Zem'or Wu S'o tu, der mit Recht mit der ungesetzlichen Erbfolge des jungen Kaiser« Kuang Hsü unzufrieden war. n»d mit Rücksicht auf die Gefahre», die aus dieser unge-setzlichen Erbsolge zu erwarten waren, sich'alS ge-treuer Untertan berechtigt, ja iu seinem Gewissen genötigt, sah.- der?Kaiserin gegenüber seine schweren Bedenken zu äußer». Aus Grunde», die er in seiner AbschiedSdenkschrist niederlegte, wartete er noch vier Jahre nach dem Tode deS Kaiser« T'ung Chih, iadem er Hoffnung gegen Hoffnung setzte, daß die weitverbreitete Unzufriedenheit der Literaten und Be» öinte» eine endgültige Form annehmen j »nd die Kaiserin-Witwe veranlassen würden, die zukünftige Nachfolge zu regeln und den erblosen Geist T'ung-Ehih'S durch den Erlaß eines neuen Dekretes zu ver-söhnen. In dieser Hoffnung betrogen, ergriff er die klassische Gelegenheit der Beisetzung deS verstorbenen KaiterS (187!)), nahe seinem Grabe^sich zu entleiben und dasür zu sorgen, daß ein Schwanengesang auS seinem Pinsel hinterbliebe, der, '.wie er wußte, im Gedächtnis der Gelehrten und Beamten im ganzen Reiche lange sortklingen werde. Sein Tod halte den sofortigen Erfolg, die Kaiserin Tzu Hsi von ihrem Fehlgriff zu überzeugen.''/Sie begriff die stärke der öffentliche» Meinung, die dem Protest des.'Zensoren zugrunde lag, und versuchte sofort seinen anklagen-den Geist ? durch Zufichelunzen.?. die er angestrebt, nämlich für die zukünftige Beschaffung eineS Nach-folgers sür T'ung Ehih zu versöhnen. Aber nicht nur bei dieser Gelegenheit beeinflußte der Tod Wu K'o-tu'S ihre Ha»dlunge» nnd beuuruhigte ihr aber- gläubisches Gemüt. In späte»» Jahren, unb gan, besonders ans der Flucht »ach Hsi an, glaubte sie seinen Einfluß und damit die Strafe sür ihr Ver-gehen in dem Unheil, daS den Thron bett offen hatte, wiederzuerkennen. Wu K'o tu beging seinen Selbstmord in einem kleinen Tempel zu Mashen ch'iao, dicht bei dem Mausoleum 'Tung Chih's. Seine sorgfältigen und peinlichen Anordnungen sür den Verbleib seiner ir-dischen Reste, die den Angehörigen und Freunden möglichst geringe Sorge machen sollten, bezeugen den Gentleman und Gelehrten. In dem soeben erschienenen, nach StaatSdoku-nienteu und dem persönlichen Tagebuch des Oberhos-marschallS der Kaiserin von Bland und Backhouse veröffentlichten, von F. v. Rauch inS Deutsche über» setzten großzügigen Werk „China unter der Kaiserin-Witwe" (Verlag Karl Siegismund, Berlin*)) finden wir unter verschiedenen Briefen, die Wu KVtu vor seinem Tode abfaßte, auch ein Schreiben an seinen Sohn, und gerade dieser Brief scheint unS ei» Schriftstück zu fein, das nicht nur für die Verhält-»isse deS chinesischen Reiches charakteristisch ist, son-der» uns auch einen herrlichen Einblick in das Innen- und Äelenleben eines chinesischen Mannes gewährt, der seine» Patriotismus mit dem von ihm selbst gewählten Tode besiegelte. Wir können diesen Brief wohl den Schwanengesang Wu K'o-tus nen-neu. Er lautet: „Chih huan, mein Sohn, erschrecke nicht, wenn dn meinen Tod erfährst, tutb vor allen Dinge» sorge dafür, daß dein Kummer nicht die Familie beun-ruhige. Deine Mutter ist alt, dein Weib ist jung, und meine armen Enkelkinder sind noch Nesthäkchen. Sage ihnen, ich sei tot, aber gebiete ihnen, sich über meinen Selbstmord nicht zu grämen. Unser Stamm-bäum reicht bis über 5(1») Jahre hinauf; während zweier Jahrhunderte sind Mitglieder unseie» ElanS unter den kaiserlichen Konkubinen gewesen, und drei-hundert Jahre lang haben wir uns der Landwirt» Ichast nnd dem Gelehitenstande gewidmet. Durch 18 Gcneiationen hat unsere Familie ihren guten Namen bewahrt. Ich, mit meinen 70 Jahren, kann den Ruf einer unbefleckten Vergangenheit beanspru» theil, wen» ich auch als Jüngling etwas zu Zerstreuungen neigte. Niemand kann mich ernstlich be» schuldigen, die Hauptgrundsätze der Pflicht nicht be-ovachiet zu haben, vielmehr gerade deswegen haben meine Freunde und früheren Schüler meinc Dienste •) China unter der Kaiserin Witwe. Die Lebens-und Zrll iLeschichle der flai|erin Tju Hfl. Zusammengestellt au« SiaalS-Dokumenien und dem persön ichen Tagebuch ihres Lberdojmurschall» von I. O. P. Bland und & Backhouse. Ins Deutiche übertragen von F. o. Rauch. 504 Gros Otiao. mit 2» JUu Galionen. Botin. Berlag von Kart Siegismund. Preis M. s, geb. ivt. li». — Wer sich über die ^eich.ch.e Chui^S in den legten Jahr-zehiuen naher unierrichi«n will, der lese dieses soeben er-lvienene Buch: e? ist al» Nachschlagkbuch sür den Politiker ebenso wertvoll, wie als Irhciente, zugleich aber auch amä> (ante i'ctiüie sür Gebiltete aller Liande, die ihr Wissen m i5rholunyssinn»en bereichern wollen. Geschmückt ist e» mit vielen Bildern der tai>ertichen Familie und der taiser-lichen Paläste. 3 alS Lehrer der konfuzianischen Doktrin begehrt. Erst unlängst habe ich die dringende Aufforderung des Großsekretärs, des Marquis Tfo Tsung-l'ang, der mich alS Familien-Tutor begehrte, abgelehnt, weil der Tag für das Begräbnis Sr. verstorbenen Majestät nahte und ich daS heutige Ereignis in Ruhe abzuwarten wünschte. Seit ich im Lt. Lebensjahre mein« Besörderung zum M A. erhielt, habe ich mich gescheiten Benehmens befleißigt und im amtlichen Leben Schicklichkeii beobachtet. Beim Studium der Geschichte bin ich stets durch Beispiele deS Patrio-tismus und der Treue gegen den Souverän tief ge-rührt worden, und die Heldenlebeu der Antike haben mich bald zu Tiäucn, bald zu überschwenglicher Freude bewegt. Bei dem Tode des verstorbenen Kaisers hatte ich beschlossen, an die Kaiserin-Wilwe durch daS Amt eineS Zensoren eine Denkschrift zu richten, und war sest entschlossen, meinem Geschick sür diese Tat cnt-gegenzugehen. Ein alter Freund aber, dem ich den Entwurs zeigte, bat mich, von der Entsendung Ab-stand zu nehmen, nicht etwa, weil ich bei früherer Gelegenheit für ähnliche Kühnheit vorbestraft war, sondern weil, wie er sagte, einige Anspielungen aus die Geschehnisse nicht genau seien. So habe ich denn bis heule gewartet, aber ich kann nunmehr nicht länger warte». Ich habe den Wunsch, zu sterben, damit mein Lebenszweck geziemend vollendet und eine lebenslange Treue vollkommen zu Ende geführt werde. Mein Tod ist in keiner Weise aus die Ver-dächligungen zurückzusühren, die über mich in Umlauf gesetzt worden sind. Wenn du diesen Brief erhältst, komm' stracks nach dem Tempel der Dreifachen Pflichten bei der drücke des PserdegotteS. zwölf Meilen östlich von Chi Chou, dicht bei den kaiserlichen Mausoleen. Forsche dort »ach dem taoistischen Priester Chou. Er kennt meine Grabstätte, und ich habe ihn ersucht, mir einen Sarg zu erstehen und von innen schwarz streichen zu lassen. Meine Grabkleider sind in bester Ordnung, aber ich habe ihn gebeten, die Ledersohlen meiner Schuhe zu entfernen. Er soll ein kleines Stück Boden kaufen (nahe den kaiserliche» Gräbern), um mir als Grab zu dienen. Dies wird erheblich besser sein, alS meine Reste aus den Grabplotz der Ahnen zu übersühren, und es ist auch wirklich eine Notwendigkeit vorhanden, daß ich dort ruhe, denn mein jüngerer Vruder liegt bereits neben deinen Großeltern. Du wirst dich entsinnen, daß er vor 20 Jahren in seinem Hanse zu Peking Selbstmord beging, und zwar auS privaten Sorgen, und nun folge ich seinem Beispiel wegen Unordnung im Staate. Die Leute werden sagen, daß unsere Grab-stätte ein Ort übelster Vorbedeutung geworden sei, laß dir das nicht verdrießen. Du wirst zweifellos den Wunsch hegen, meine Reste nach Hause zu drin-gen, tue es nicht. Laß lieber die Photographie, die ich kurz vor meiner Abreise in Peking machen ließ, vergrößern und sie in der Familienhalle aushängen, und so wirft du die alte Sitte beobachten, die die Reliquien der dahingeschiedenen abzuheben empfiehlt. Wozu unnötige Ausgaben und der Transport eine« Sarges über tausend Meilen weit? Gelbst wenn (• sich ereignen sollte. d»,b die tkaiserinnen meiner Leiche gräßliche Strafen wegen der Unverschämtheit zudsklieren, so ka»nst du sicher sein, daß in diesen aufgeklärte» Zeilen meine Ber« geh«» unmöglich an meinem Weib und der Familie gerächt werden. Du brauchst nur von unseren Freunden Geld zu leihe», genügend, um dich von Peking zu entfernen, und hernach mußt dn dich zu der Heimat durchschlagen, so gut e» geht, selbst mit Betteln. wenn notwendig. Auf kt'nen Fall darfst du in Peking bleiben, denn damit wirst du nur Aus-melkiamkeit erregen und deinen Pater fürderhi» ge» fährden. WaS ich bei dir, mein Sohn, hauptsächlich mißbillige, ist deine rasche Zunge. Du mußt ernst-lich trachten, dich diesbezüglich zu bessern und ver-suchen, weniger vorschnell zu sein. Wenn dir die Leute sagen, dein Bater war ein getreuer Manu: widersprich ihnen nicht, wenn sie sagen, er war ein ehrenhafter Mann, so gib. deine Zustimmung. Lie» sorgfälig den Rat deS großen Feldherrn Wang Hous an |«tue Söhne. Al» deine Mutter mich heiratete, hat e sie als Tochter einer alten Soldatenfamilie die besten Au»-sichten. Seit ihrer Berehelichnng hat sie meinen El-tern pflichtgetreu gedient, und ihr Ruf für kindliche Ergebenheit ist ausgezeichnet. Ich bedaure, daß eS mir nicht bestimmt war, ihr Glück und Wohlhaben» heit zu beichtreu. Nun ist sie alt, und du allein darsft für sie sorgen. ES ist deine Pflicht, sie mtt heim zu nehmen mid im Alter zu pflegen. WaS die paar erbärmlichen Morgen Lande» anbetrifft, die mein Bater mir hinterließ, so kann ich vernunftgemäß nicht von dir erwarten, daß du dem Beispiel der würdigen Eltern folgst und eS alleS deinen Brüdern überläßt, aber ich bitte dich wenigstens, sie sreundschastlich mit dir leben zu las> sen. Deine Frau ist ein empfindliches Weib — sage ihr von mir. daß da» Glück jedeS Haushaltes von der Gemütsart seiner Weibnlcute abhängt. Ich habe eine Frau gekannt, die den Tod heuchelte, um ihren Gatten zu veranlassen, seine Brüder sreuud-schaftlicher zu behandeln, aber da» war eine heroische Tat, weit hinaus über die moralischen Fähigkeiten Deiner Frau. Wa» die 40 Tael anbetrifft, die du bei mir sind«« wirst, so dehändige dem Priester Chou deu Rest, der nach Bezahlung seiner Auslage» sür mei> neu Sarg u»d das Begräbnis verbleibt. Gehe so-fort nach deiner Ankunft in Ehi Chou zum Magistraten, dem ich ebenfalls geschrieben habe. Dann begib dich zu txm Tempel, wo du ihnen sür die ge» habtea Mühewaltungen ein Geldgeschenk machen mußt. Lehre dann uach Peking zurück und warte die Entscheidung der Kaiserinnen in meiner Sache ab. Sorge dasür, daß mein« ger«gfügig«n Schul-den bezahlt werden, so daß mein Leben in gezie? mender und harmonischer Weise beendet sei. In einem derartigen Augenblick bin ich natürlich erregt. ES ist schwer zu sagen, wie die Entscheidungen der Kaiserinnen ausfallen werden, aber mrin Gewissen wenigstens ist rein, und iva« hat alle» andere da-gegen zu bedeuten? Wa« deine eigene Sicherheit an- belangt, so brauchst dn, glaube ich, nichts zu fürchten. Empfiehl mich Chang Ehihtung: ich wünschte, ich könnte mich »och weiter mit ihm aus die gute alte Art unterhalten. Begib dich auch zum Marquis Tso Tsung-t'ang. Er hat mich zwar letzthin nicht gut behandelt, aber e» haben Verleumdungen seine Zuneigung vergiftet, und ich wundere mich nicht ein« mal darüber. Die Erinnerung an seine srühere Gunst ist mir kostbar, und ich w«iß, daß er dich niemals Hunger» sterbe» lassen wird. Deine Frau hat, durch die Geburt von Enkel-kiudern, Segen über mich gebracht; laß e» dir nie-malS einfallen, ihre Eltern für dich sorgen zu las-sen, und deshalb brich alSbald in unsere Heimat auf, und zwar ohne Verzug. WaS den taoistischen Priester anbelangt, so ist eS mir peinlich, Leute der« art zu behelligen. Er ist ein schlechter Mensch, und doch müssen wir Geduld mit ihm haben, «r soll nur 10 Tael» sllr meinen Sarg und einige weitere TaelS für die Grabstätte aufwenden. Ich bin ein unwürdiger Beamter und verdiene nichts besseres. Warum habe ich solange gezaudert? W-il ich die Kaiserinnen in diesen kritischen Zeiten mit mci-»er Todesnachricht nicht zu beunruhigen wünschte. Alle Dekret«, die erschienen sind seit Kaiser Kuang-Hsü'» Thronbesteigung, haben mich sehr bewegt, und ich habe meine Unfähigkeit, ihren Majestäten besser zu dienen, sehr bedauert. In allen Zeiten pflegten getreue Diener des Staates Selbstmord zu begehen, um gegen die Entartung ihrer Souveräne Bor-stellungen zu machen. Die Kaiserinnen sind durch-au» nicht mit Monarchen, wie Ming Huang aus der T'ang-Dynastie der seine Hauptstadt vor den Eindringlinge» verließ, noch mtt Li Tsung von den Sun Sungs, dessen Torheit die mongolischen Krieg« verursachte, zu vergleichen. Trotzdem ist mein Tod durch dieselben Prinzipien bedingt, - die damals ihre getreuen Rite leiteten. Ziehe nun dahin und leite deine Kinder zum Studium an. Oeffne meine Denkschrift an die Kai-seri» nicht, sie ist versikgel». und ich habe den Ort». Magistraten ersucht, sie behuss Unterbreituug zu be-fördern." Dr. I. Wiese. Zeder deutsch und freiheitlich Heft,inte ist Mitglied des Vereines „Areie deutsche Schule!" Sitz in Wie«. Obmann: Hermann Braß in Hohenftadt. — Geschäftsstelle: Wi«n 7» Lerchenfelderstrahe 6. SintrittSgebllhr 1 » Mitglied« beittaq mindesten» l K. ÄeündungSbeilrag 50 St.. L«benSb«itraa 80 St. Die Bee. «inSieitschrist tostet fslt Mitglieder l St. Im Buchhandel 3 K Znschristen find i« allgemein«» an die SeschiistSsteNe zu senden. ij. 2^ y ^ Y V V V ^ V "V '5' Numm.r 94 als Dienstsprache, einzudringen gewesen wäre. Erst als dieser RrchtSpraktikant das ärztliche Zeugnis, und zwar nicht, wie es in der Ansrag« heißt, ohne Begleitung einer Eingabe, sondern vielmehr mit einer slowenischen Eingabe vorlegte, wurde die An« nähme dieser Eingabe mit dem Hinweise verweigert, daß die Sprache des inneren Dienstes die deutsche sei. Mit der Zurückweisung dieser Eingabe wurde vom LandeSgerichtSpräfidium in Laibach nicht etwa, wie die Slowenen behaupten, eine neue Uebung ein-geführt. Das Borgehen entsprach vielmehr vollkom-men den bestehende» Grundsätzen über den Gebrauch der deutschen Sprache als Sprache des inneren Dienstes im Sprengel des OberlandeSgerichtes in Graz und der in dieser Hinsicht bisher auinahmS-los eingehaltenen Uebung. So hat das Justiz. Ministerium mit Erlaß vom 7. Februar 1891, demnach vor mehr als 20 Jahren, eine Beschwerde über die Zurückstellung eines in slowenischer Sprache eingebrachten Gesuches um Zulassung zur Rechts-Praxis mit der Begründung zurückgewiesen, daß die Sprache des inneren Geschäftsgänge« und der Per-lonalverwaltung bei den Justizbehörden des Grazer Oberlandesgerichissprengels die dentfche ist. Der in derselben Anfrage erwähnte Borsall mit dem Rechtspraktikanten L. hat sich folgender-maßen zugetragen: Am 9. Oktober erschien ein deutscher Advokaturskonzipient bei dem einer Streit-abteilung des Bezirksgerichtes Laibach zugewiesenen Rechtspraktikanten L. und stellte in deutscher Sprache das Ersuchen, in einen Streitakt Einsicht nehmen zu dürfen. Da der RechtSprakiikant dieses Ersuchen im barschen Tone und in slowenischer Sprache be-antwortete, beschwerte sich der deutsche AdvokaturS-konzipient bei dem GerichtSvorsteher, der den ge« nannten RechtSpraktikanten vor sich befchied. Da der Rechteprallikant dem Gerichtsvorsteher gegenüber behauptete, der deutschen Sprache nicht mächtig zu sein, dem GerichtSvorsteher aber das Gegenteil be-kannt war — der GerichtSvorsteher ist auch ein Angehöriger der slowenischen Nationalität — und der Rechtspraktikant überdies erklärte, er werde auch sernerhin im Parteienverkehr bei Gericht slowenisch sprechen, wurde ihm vom Gerichtsvorsteher bedeutet, daß er sich im Parteienverkehre bei Gericht der-jenigen der beiden Landessprachen zu bedienen habe, in der die Partei ihr Anliegen vorbringt. Da sich der genannte NechtSpraktikant iu einen Wortstreit einlassen wollte und immer erregter wurde, hat ihm der GerichtSvorsteher sein unangemessenes Betragen mit dem Bedeuten verwiesen, daß er die ihm erteil-teu Austräge befolgen müsse, widrigenfalls er seine Entlassung aus der Rechtepraxis zu gewärtigen habe. Der GerichtSvorsteher gibt die Möglichkeit zu, daß er hiebei gesagt hab«: sonst werde ich kurzen Prozeß mit ihm machen. ES handelt sich demnach in diesem Falle überhaupt nicht um den Gebrauch der deutschen Sprache als Sprache des inneren Dienstes, sondern um einen Fall offenkundiger Ber-letzung der sür den Parteienverkehr bestehenden Sprachenverordnungen seilen» eines RechtSpraktrkan-ttn, dessen Unbotmäßigkeil der GerichtSvorsteher mit Recht entgegentrat. Die ilalienischen Kriegs-operutionrn. Der ..Wiener Deutschen Korrespondenz" wird geschrieben: Die Lage der italienischen Regierung wird immer peinlicher. Ein Italien günstiges Ende der Operationen in Tripolis selbst ist noch nicht abzusehen. Trotzdem es finanziell und militärisch seine Anstrengungen sortgesetzt steigert, kann eS noch Mo» nate dauern, bis von einer italienischen Besitz-ergreifung Tripolis durch Italien die Rede fein kann. Unter diesen Umständen ist eS natürlich, daß man in Rom — schon um die Oesfentlichkeit zu beruhigen und einen wenn auch nur scheinbaren aber desto geräuschvolleren Erfolg zu erzielen — von dem Gedanken einer Erweiterung de» Kriegs-scdauplatzeS auf die europäischen Gewässer der Türkei nicht abgehen will. — ES ist seither be-üaligt worden, daß Oesterreich-Ungarn, sich aus die seinerzeitigen verbindlichen Erklärungen Italiens stützend, in Rom neuerdings gegen diese Absichten Vorstellungen erhob und es kann dann hinzugesügt werden, daß von Wien avS gleichzeitig auch in Lonstantinopel Schritte zugunsten einer Beendigung des Krieges unternommen wurden. Ebenso sind be- Deutsche Machi stimmte Anhaltspunkte dafür vorhanden, daß die englische Regierung in Rom auf die Folgen hingt' wiesen hat, die ein Angriff Italiens auf den enrvpäi-scheu Besitz der Türkei nach sich ziehen könnte. — Trotzdem tritt neuerdings das Gerücht aus. daß die italienische Flotte Order erhalten habe, einen An-griff aus die Dardanellen vorzubereilen. In dieser Form ist die Nachricht wohl nicht zutreffend, denn ihre Ausführung steht dem Dar-danellenverirag entgegen, der die Durchfahrt nicht-türkischer Kriegsschiffe durch die Meerenge verbietet. Italienische Operationen gegen die Dardanellen würden eine Verletzung diese« Vertrages bedeuten, die sich nicht nur gegen die Türkei, sondern gegen die Signatarmächte des Vertrages vom Jahre 1841, beziehungsweise gegen die des Berliner Friedens von 1878, also gegen sämtliche Großmächte richten. Die einzige Großmacht, die ein Jnterrsf« an der Oeffnnng der Dardanellendurchfahrt für Kriegs-schiffe hätte, ist Rußland. ES wäre deshalb mög-lich, daß Italien sich hinsichtlich seine» Planes, gegen die Dardanellen zu operieren, das heißt sie zunächst zu blockiere» und dann in sie einzudringen, um die türkische Kriegsflotte zu vernichten — mit Rußland ins Einvernehmen gesetzt hat. Allein, selbst wenn Rußland dieses Unternehmen begünstigen sollte, würde der Versuch, eS durchzusühren, doch aus den entschiedensten Widerstand anderer Großmächte stoßen. WaS speziell Oesterreich Ungarn betrifft, wird eS nach wie vor alles aufbieten, um im diplomatischen Wege die Ausdehnung des KriegStheaters aus Europa zu verhindern, eS sähe sich aber zu einem aktiven Eingreifen gezwungen, wenn die italienische Regie-rung diesen wohlgemeinten Ratschlägen kein Gehör mehr geben sollte. Politische Rundschan. Die Ergänzung des Ministeriums Stürgkh. Die angekündigte Rekonstruktion des Kabi-nettes Stürgkh, die man offiziös als eine Er-gänzung bezeichnet, ist nun vollzogen worden. Der Kaiser hat am Sonntag den Ministerpräsidenten Grasen Stürgkh in besonderer Audienz empfangen rind dessen Vorschläge genehmigt: Finanzminister Dr. Meyer wurde vom Amt enthoben; das taiser-liehe Handschreiben gedenkt der verdienstvollen Tätig-keit des scheidenden Ministers in den Ausdrücken wärmster Anerkennung und verleiht ihm den Kronen-Orden erster Klasse. Zum Nachfolger im Finanz-Ministerium ist der bisherige Minister sür Galizien Ritter v. Zaleski ernannt, der zugleich von der Leitung des AckerbauressorlS enthoben wurde. Doktor Albin Braf ist zum Ackerbauminister, Herr LadiSlanS v. Dlugosz zum Minister für Galizien ernannt worden. Der Deutsche Volksrat für Körnten hielt Montag den 20. d. im Hotel Sandwirt in Klagensurt eine aus allen LandeSteilen besuchte Sitzung ab, d«r auch mehrere Abgeordnete beiwohn-ten. Der Obmann erstattete einen eingehenden Be-richl über die von vielen Erfolgen gekrönte Tätig--keit des Arbeitsausschusses, insbesondere über das neuerrichtete Mädchen heim in Klageuinrt und einige dabei zu Tage getretenen Erscheinungen. In der sich entwickelnden Wechselredt gab Landtagsadgeord-neter Dr. Angerer sehr beachtenswerte Anregungen über das Verhältnis der großen Schutzvereine zu der nationalen Gesamtarbeit. Dann wurde dir For-derung der Lehrerschaft um Gehaltserhöhung defpro-chen und die nachstehende Resolution einstimmig an-genommen: „Sn alle deutschsortschrittlichen Landtagsabge-ordneten KärntenS ergeht das dringende Ersuchen, bei der nächsten LandtagStagung dahin zu wirken, daß nach erfolgten größeren Ueberweisungen des Reiches an das Land Körnten in erster Linie ein von der Lehrerschast schon oft und mit voller Be-rechtigung erbetenes Lehrergehaltsgesetz beschlossen werde, damit die Lehrerschast, welche sich der Herr« schenden Teuerung wegen in bedrängtrr Lag« befin-det, ohne hemmenden Nebenbeschäftigungen ihre ganze Kraft der schule widmen kann. Der Deutsche VolkSro« für Kärntm fordert daher auch alle deutfchfortschrittlichen Reichsraisabge-ordneten auf. sich dafür einzuietzen, daß die Ueber-Weisungen des Reiches an die Länder in ausgiebigem Maße endlich einmal gesetzlich beschloffen werden, damit inSbessndne die berechtigten Wünsche der Lehrerschaft erfüllt werden können." Serie 8 Es folgten dann zwei Referate und zwar über die Besiedelungsfrage in Körnten und die national« Bedeu ring des Lehrlingswesens. Beide Fragen wur-den sachlich und umfassend beleuchtet und dürste der VolkSrat bei der am 8 Dezember d. I. (Feiertag) in Klagenfurt stallfindcnden großen Vertrauensmän-nerverfammlung in dieser Hinsicht mit praktischen Vorschlägen hervortreten. Die iiberstandene deutsch-englische Kriegs gefahr. Der Wannte englische konservativ« Politiker Kapitän Faber hielt, wie nun die Blätter auS London berichten, eine Rede, die geeignet ist, in England und Deutschland großes Aufsehen zu er-regen. Er erklärte offen, daß England einen Ueber-fall auf Deutschland in diesem Jahre geplant habe, um dem verbündeten Frankreich zu helfen. Wenn es dazu nicht gekommen sei, habe es nur an der mangelnden Kriegsbereitschaft der englischen Flotte und Armee gelegen. Wenn auch ein guter Teil dessen, was er behaupte, dementiert werden würde, so sei es nichtsdestoweniger die reine Wahrheit, die er von höchster Stelle erfahren habe. Zur Zeit, als die Spannung zwischen Frankreich nnd Deutsch-land in den Marokkoverhandlungen bestand, warerr die Ansichten des liberalen Kabinettes geteilt. Die Minister Lloyd George und Curchill hätten sich gleich auf die Seite Frankreichs gestellt. Die eng-lische Flotte sei damals in drei Geschwadern ver-teilt gewesen, dos eine südlich von England. daS zweite bei Island, das dritte b«i Schottland. Die deutsche Flotte hätte man ganz aus den Augen verloren und es wäre ihr damals ein Leichtes gewesen, die einzelnen Teile der englischen Flotte zu über-sallen und zu schlagen. Die Armee sei zwar besser vorbereitet aewesen, aber man hätte doch nur sechs Divisionen in Frankreich landen können. Tatsächlich sei man unmittelbar vor dem Ausbruch eine» Krieges gestanden. Der Admiral des einen Geschwaders habe davon gewußt und einen Offizier zu einem Hasenkommandanten gesaudt mit d«r Anfrage, ob die Flotte unter dem Schutze der Hafenbatterien sicher sein könne. Die Antwort habe damals ver-neinend gelautet. Aus Stadt und Land. Aus dem Iuftizdienste. Landesgerichtsrat Thomas Cajnkar in Marburg wurde zum Ober-landesgerichtsrat ernannt. Diensttausch. Den Poftassistenten Karl Dobr-sek in Marburg a. D. und Franz Jecel in Stcin-brück wurde der gegenseitige Diensttausch bewilligt. Todesfälle. Donnerstag nachts ist in Stein-brück Herr Anton Plenk, Direktor der dortigen Ze-mentfabrik, im 55. Lebensjahre unerwartet verschieden. Di« Leiche wird Sonntag nach Leibnitz überführt. Der Verblichene war eine im ganzen Unterlande hochgeachtete Persönlichkeit, ein strammdeutscher Mann, voll Edelsinn und Rechtlichkeit. Ehre seinem Andenken ! — Freitag nachts verschied hier die Bergdireklors-gattin Frau Anna Wrießnigg im Alter von 70 Zahren. Familiennachricht. Heute fand hier die Vermählung des Herrn Georg gleifchhans, Militär-unteriniendanten in Innsbruck mit Fräulein Ria Wogg statt. Der steirische Landtag. Wie die Grazer Blätter melden, werden durch den Statthalter die einleitenden Schritte zu den Verhandlungen über die Arbeitsfähigkeit des steirischen Landtages bereit» in den nächsten Tagen erfolgen, da die Verhand-lungen selbst so ftühzeitig stattfinden müßten, diß eine LandtagStagung, falls eine solche zustande kommt, zu Beginn des Jänner einsetzen könnte. Konzert. Soeben erfahren wir, daß da» Koschat-Quintett, bestehend auS den Herren Thomas Kojchat, Rudolf Trexler, Walter FourneS, Clemens Fochler und Georg Haan am 9. Dezember im „Deutschen Hause" in Eilli ein „Kärntnerlieder-Sonzert" unter persönlicher Leitung de» Komponisten Thoma» Koschat geben wird. Näheres über die Veranstaltung bringen wir in der nächsten Blatt-folge. Zusammenkunft der Forstleute und Berufsjäqer. Samstag den 2. Dezember findet im Demschen Hause in Eilli eine Zusammenkunft von steirischen Mitgliedern des Reichsverbandes öfter-reichischer Forslleute und BernfSjäger statt. Mit der Zusammenkunft wird eine gemütliche «bendunler hallung verbunden. Freund« d«S Forst« und Jagdwesens inS- :riti 4 besondere auch Frauen und Mädchen sind herzlich willkommen. Der Beginn ist auf 6 Uhr abend» seit gesetzt. Die Beschimpfung des Beamtenstan des. Bei der am 17. d. beim Ministerpräsidenten staltgefundenen Konferenzen verwies Abg. Marckhl auf eine» die Staatsbeamten in unerhörter Weise beleidigenden in „DanzerS Armeezeitung" erschienenen Ar-tikel, der seiner festen Ueberzeugung nach nur einer ganz vereinzelten Stimmung Ausdruck verleiht. Red-ner gebe sich der bestimmten Hoffnung hin, daß diese Enunziativn, mit der sich näher zu befassen, ihr znviel Ehre antun hieße, in der Beamtenschaft »ich; eine Stürmung auslösen werde, ähnlich jener, wie sie in dem Artikel zum Ausdrucke kommt. Die« hoffe er zuversichtlich im Interesse des guten Einvernehmens zweier für den Staat fo wichtigen Ständc. Evangelische Gemeinde. Morgen Sonn tag findet in der EhristuSkirche um 9 Uhr vormit-tags ein SchulgotteSdienst, um 10 Uhr ein Toten-festgottesdienst statt, in welchem Herr Pfarrer May predigen wird über „DaS Geheimnis deS Tode»". Am Mittwoch nachmittag« um 4 Uhr Arbeitsstunde des FrauenvereineS im Semeindefaale, am Samstag ebenda von 5—7 Uhr GejangSübung deS deutsch evangelischen MädchenbundeS. Staatsangestellten. Versammlung in Eilli. Freitag den 1. Dezember sind« um 8 Uhr abeudS im kleinen Saale deS Deutschen HauseS eine von dem Vereine der deutschen Staatsangestellten in Steiermark (Ortsgruppe Eilli) einberufene Ver-fammlung statt, in welchen nachstehende Referate zur Verhandlung kommen: 1. Zeitdesörderung und Dienstpragmatik; 2. Parlament und die Teuerung; 3. Die Lage der BertragSdeamten und Diener; 4. Die Danzer'fche Armeezeitung; 5. Alljällige An-träge. Die Wichtigkeit der Tagesordnung erfordert ein vollzähliges Erscheinen aller StaatSbedienstcten. Männergefangverein,, Liederkranz". Die Herbstliedertascl findet am Sonntag den 3. De-zemder um 8 Uhr abends im kleinen Saale des Dentschen HauseS mit sehr gewählter VortragSord nung statt. — Morgen Sonntag um 2 Uhr nach mittags findet eine Probe statt und werden die Sänger dringend ersucht, bei derselben pünktlich und vollzählig zu erscheinen. Vom Theater. Am nächsten Montag wird die beliebte Posse ..Einen Jux will er sich machen" von Nestroi) gegeben. DaS lustige Stück bietet mit seiner Humor und gemütvollen Handlung und der wirksamen Szenenführung den Freunden der Wiener Volkskunst reiche Anregung. Die Spielleitung hat Her» Golda, der auch die Rolle deS Weinberl spielt. In den übrigen Rollen ist daS gesamte Lustspiel personal beschäftigt. Gefunden wurde eine Geldnöte, die beim k. k. KreiSgerichtSPräsidium in Eilli gegen Nach weisung deS Eigentumsrechtes vom Verlustträger be hoben werden kann. BefitzverSnderung. Die Herrschaft Dra chenburg-Peilensteii« ist im Kaufs bezw. im Tausch weg« um den Preis von 700.000 Kronen in da« Eigentum de« Rudolf OroSzy in Laibach überge gangen. Ein kostspieliger Rausch. Kürzlich zechte d«r Grundbesitzer Stefau Güsej au« Grei» im Gast Hof« „Zur Krone" in Sachsenfeld. Im Alkohol dusel verlor er seine Brieftasche mit 5 Stück 50 Kronennoten, Als er am nächsten Tage den Ver-lust bemerkte, begab er sich sosort nach Sachsenfeld zur „Krone", Nachfrage zu halten. Die Wirtin «bergab ihm gleich bei seinem Erscheinen die ver-lorene Geldtasche, leider fehlten 4 Stück 50 Kronen, noten. Der verdacht lenkte sich sosort auf die Magd Marie Jesernik, die daS Aufräumen der Gasträume besorgt. Diese gestand auch den Diebstahl em und versicherte, daß sie dem Knecht Joses Cernec da« gestohlene Geld übergeben habe, der bereit« aus Sachsenfeld verschwunden war. Die Verfolgung de« Hehler« wurde eingeleitet. Bahnfreoel. In der Nacht zum 20. d wurde vor der Station Schönstein ein mächtiger Baumstamm über die Schienen gelegt. Zum Gluck bemerkte ihn knapp vor der Einsah« de« Zuge« noch der Streckenaufseher Pirmonsek, so daß ein größere« Unglück verhütet wurde. «»»Haftung eine, gigeunerpaares Der 38 Jahr« alt« Zigeuner musiler Johann Jung Wirth, in Maierhof in Steiermark geboren, und die 26 Jahre alte Julianne Roy. in Schwarzenbach geboren, die vom Preisgerichte Eilli »egen Dieb-Kahl« steckbrieflich verfolgt werden, »«den Don Nt .itaa 94 nerStag in Wien in einem Hotel verhastet und dem LandeSgerichte eingeliefert, da« sie dem Cillier Kreis-gerichte überstellen wird. Bater und Sohn. Dieser Tage kam es, wie aus Reichenburg mitgeteilt wird, in Sniovo zwischen dem Grundbesitzer Matthäus Radej und seinem Sohne Karl zu Tätlichkeiten, weil der Bater dem Sohne Vorwürfe wegen einer Liebschast machte. Der Vater, den der Sohn an die Wand stieß, er-griff, um den Sohn vor w«iter«n Tätlichkeit«» auf feine Person abzuhalten, ein an der Wand hängen-des geladene» Jagdgewehr und trat damit dem Sohne entgegen. Karl entriß dem Vater die Waffe und schlug mit dem Kolben auf den Boden, was die Entladung de« Gewehres zu Folge hatte. Die Ladung drang dem Sohne in den Unterleib. Lebens-gefährlich verletzt wurde d«r Sohn in da« Krank«n-haus nach Gnrkfeld überführt. Strahenraub. Nach einer Mitteilung aus Rohitsch ging am 19. d. der Grundbesitzer Joses Turnsek auS RadmannSdo f gegen Abend heim. Plötzlich brach au« einem Verstecke in der Nähe von RadmannSdorf ein Mann hervor, der mit einem Bajonett bewaffnet war, und stürzte sich auf Turn-sek, den er zu Boden warf. Er drohte ihn, wenn er sich rühre, mit dem Bajonett zu erstechen, und raubte ihn auS. AlS der Straßenräulxr wurde der «rundbesitzerssohn Johann Plementasch aus Rad-mannSdorf ausgeforscht. Bei der Hausdurchsuchung wurde auch daS Bajonett gefunden, da» er während feines Militärdienste» in Pola gestohlen hatte. Traurige Familienverhältnisse. In der Familie des Besitzer» Smalcic in der Umgebung von Rann a. d. Save herrscht schon längere Zeit Unfrieden, da der Bater stark dem Trunke ergeben ist. Vor einigen Tagen geriet der Vater wieder mit seinem Sohne Michael in Streit, in dessen Verlaus er dem Sohne mit dem Erschießen drohte. Als bald darans Smalcic d. Ae. auch mit seiner Ehe gattin einen Austritt hatte, mengte sich auch sein Sohn Michael in den Streit und da er vermutete, der Vater sei betrunken, fürchtete er sich vor ihm und schlug ihn mit einen Knüttel auf den Kopf, wodurch dieser «in« Rißquetschwunde und mehrere Verletzungen im Gesichte erlitt. Michael Smalcic d. I. wurde verhaftet und dem Gerichte eingeliefert. Ein slowenischer Wahlsieg. Bei den am 20. d. in Neumarktl in Obertrain stattgehabten Gemeindewahlen ist die bisher in deutschem Besitze befindliche Gemeindeverwaltung in slowenische Hände übergegangen. Von 13 Mandaten konnten die Deutschen nur eine» behaupten. verunglückt durch leichtfinniges Han-tieren mit Schietzwaffen. Am 19. d. bot der GrundbesitzerSsohn Franz Bricl in GaberSko vor dem Hause seines BaterS dem Knechte Ferdi» nand Turnfek auS KnöStal seine Pistole zum Kaufe an. Dabei wollte er ihm die Handhabung der Schußwaffe erklären. Plötzlich krachte ein Schuß, traf den vor dem Laufe der Pistole stehenden Turn-sek in den linken Oberschenkel und zerschmetterte ihm daS B.'in. Der Verletzte wurde sogleich der ärztlichen Behandlung zugeführt. M. A. Winter Co. Washington. In letzter Zeit überschwemmt die Firma M. A. Winter Eo. in Washington neuerdings auch die Steiermark mit Schreiben, mittels welcher versucht wird, Agen-ten sür den V«rtri«b ihrer Artikel zu gewinnen. Die Handel«- und Gewerbekammer in Graz hat bereit« im abgelaufenen Frühjahre an bestunterrichteter Stelle Auskunst über die Firma M. A. Winter Eo. in Washingtion eingeholt, au» der hervorgeht, daß eS sich um den Vertrieb einer sogenannten Patent medizin handelt. Die Auskunft liegt in den Amt« räumen diefer Kammer (Graz, Neutorgasse 57, 1. Stock) zur vertraulichen Einsicht auf. Nähtisch - Sauerbrunn. (Feuerwehr.) Am Sonntag den 19. d. hielt die Freiwillige Feuer-wehr in Rohitsch-Sauerbrunn eine außerordentliche Hauptversammlung im „Hotel Post" ab. Der Wehr hauptmann Dr. Franz Mulli widmete vor Eingchen in die Tagesordnung dem verstorbenen Ehrenmitglied August Böheim, welcher durch zwanzig Jahre die Funktionen eine« Kassier« innehatte, und dem Ge> meindevorsteher Johann Stoinfchegg, welcher «in warmer Förderer der Interessen der Feuerwehr ge-wesen ist, ehrende Nachruse. Au« dem Kassenberichte über den Abschluß der Kafsa anläßlich de« Ableben« d«« Kassier« August Böheim ergibt sich ein Saldo von K. 1415-41. Hieraus wurde zur Kafsierwahl geschritten. Da Herr Han« Beranitsch die Wahl mit der Begründung ablehnt«, daß er erst seit einigen Wochen im Kurorte weilt und die BereinSver» Hältnisse nicht lenut, wird durch Zuruf der!. f. Postmeister Franz Mittelhammer zum Kassier ge. (Mnnn^iHi Kr rar1: wählt. Die durch die ganze Saison hindurch ge-halle»? Feuerbereitschaft hat volle Anerkennung ge-funden und e» wurde der Mannschaft für die treue Pflichterfüllung die Belobung ausgesprochen. Für die Ausrückung in die gebirgige Umgebung wurde die Anschaffung einer tragbaren Spritze beschlossen. Da da« bestehende RüsthauS sich bereits zu klein er-weist und der Steigertnrm baufällig ist. wurde ein Komitee eingesetzt, welches sich mit der Frage der Erbauung eines RüsthauseS zu befaffen haben wird. Schließlich wurde die Abhaltung einer Weihnacht«-fei-r beschlossen und hiesär ein eigener Ausschuß eingesetzt. Windischgraz. (Elisabethmarkt.) Der heurige Elisabethmarkt litt sehr unter dem schlechten Wetter. Der sonst bestbesuchteste Markt sicl auch deshalb schlechter an», weil der Viehmarkt wegen der in den Nachbarbezirken herrschenden Maul- utd Klauenseuche unterbleiben mußte. Windischgraz. (Liedertafel.) Am3.De-zember veranstaltet der hiesige Männergefangverein im Hotel Post seine satzungsniäßige Liedertafel unter Mitwirkung deS Windischgrazer GalonorchesterS. Die VortragSordnung ist eine sehr gut ausgewählte. Windischgraz. (Deutscher Schulver-ein.) Die MännerortSgruppe de» Deutschen Schul« verein» hat in ihrer letzten Sitzung beschlossen, an den um das deutsche Schulwefen im Unterland« hochverdienten Obmann der Hauptleitung deS Schul -Vereines Südbahnobertnspektor Herrn Dr. Baum eine Zuschrift zu richten, in welcher ihm daS vollste Vertrauen ausgedrückt wurde und die An siegelun. gen, die demselben anläßlich des letzten Wahlkampfes in Marburg zuteil wurden, mit Entrüstung zurück gewiesen werden. Die Ortsgruppe ersucht Herrn Dr. Baum, sich dadurch nicht in der Betättgung seiner völkischen Arbeit beirren zu laffen und dem deutschen Schulwesen in Untersteiermark nach wie vor seine wertvolle Unterstützung zu widmen. Die-ser Vertrauenskundgebung schloß sich auch die Frauen-ortSgruppe Windischgraz an. Rann a. S. (S ch i l l e r f e i e r). Die Vereins-leilung deS Deutschen He:meS erfreute am SamStag den 18. d. M. die Deutschen der Stadt Rann mit einem Familienabend durch Veranstaltung einer er-hebenden Schillerfeier. Der schöne, akustisch gebaute Festsaal war gut besetzt. Da» HauSorchester unter Leitung de» bekannten Musiker» Herrn Ritter von BUleiort eröffnete mit de« Marsche «Hoch Wien" den Abend. Unter großem Beifallt mußte diese», sowie alle folgenden Tonstücke wiederholt werden. Sodann trog der Sängerchor unter Leitung deS Herrn LehrerS Rentmeister daS Deutsche Lied und Frühling a« Rhein vor. Der Ehor erntete allseits großen Beifall. Landtagsabgeordneter Herr Dr. Eugen Regn betrat nun die Rednerbühne und feierte Schiller als den größten Dichterfürsten de« deutschen Volkes, als den Kämpfer für die Freiheit deS Deutschtum» schon zu jener Zeit, zu der daS deutsche Volk unter Knecht-schaft zu leiden hatt«. Anknüpfend daran führte der Redner auS, welche Mission an der südlichsten Spitz« drr Mark, auch hi«r in Rann, die Deutschen zu lösen haden. Welche Opfer an die Deutschen hier gestellt wurden nnd werden, daS können unsere Volk»- und Gesinnungsgenossen gar nicht ahnen im Zentrum des Lande«. Für die großartige Festrede wurde Herrn Doktor Negri der Dank durch stürmischen Beifall dargebracht. DaS Orchester brachte weiter» den Fest-teilnehmet« die schönsten Kompositionen und die Sängtrrunde trefflichen Sang zu Gehör. Die Einig-keit der Deutschen ln Rann war auch hier zu sehen, zu rühmen und zu bewünd.-rn. Fitr deutschen Sang und «lang sind alle tätig. Beim Orchester wirkten mit die Gemahlin de» Herrn Apotheker» Schnider-schitz (Klavier), die Gemahlin de» Herrn Dr. Zanesch (Geige), Herr Dr. Janesch (Harmonium), Herr Hng. Kolenz und Herr Dr. Leuschner (Geige), Herr Rent-meister (Flöte) und Herr Schütz. Für da« Gelingen ist aber dem Leiter deS HauSorchester», Herrn Ritter v. Billefork. der die tüchtigen Kräfte zusammenhalten kann, eiu würdige» Lob zu sprechen. DieFlebermau». Komische Operette in 3 Akten von Zell und Gen6e. Musik von I. Strauß. Die sonntägige Aufführung der ..Flederman«" brachte d«r Direktion einen vollen Erfolg. Bon Herrn Golda prächtig in Szene gesetzt und von Herrn Kapellmeister Rieduer au« Graz musikalisch vorzüglich g«-leitet, war e« ein« «üffiihntttg. wie wir «ine solch« noch öfter haben machten. Fräulein Merlin war Mnoehts-Preisliste 1911 K. u. k. Hof- und Kammerlieferantcn Felbermayer & Cie. WIEN I., Neuer Markt 17 „Zum Heimhater." Gegründet 1794. >Fabriks-Niederlage erstklassiger Leinen- und Baumwollwaren. Sämtliche hier bildlich sowie textlich angeführten Artikel, welche für unseren Weihnachtsverkauf in großen Massen angefertigt werden, gelangen in der Zeit vom 20. November bis elnschliefilich 24. Dezember 1911 zu besonders herabgesetzten Preisen zum Verkaufe. Nach dieser Zeit können wir diese Ausnahmspreise unter keinen Umständen mehr einhalten und treten dann wieder die normalen Verkaufspreise unseres Hauptkataloges in Kraft. Versendungen In die Provinz an uns nicht bekannte Kunden per Nachnahme oder gegen vorherige Einsendung des Betrages. "W Taschentücher für Kinder. 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Aus französischem Batist mit breitem Stickerei-Einsatz und Spitzen-Garnierung.......... - Ausnahmspreis Nr. 18224. Aus französischem Batist mit Mullstickerei-Ansatz, Valencicnnes-Einsatz ............. Ausnahmspreis Nr. 18225. Aus französischem Batist mit Stickerei-Gallons und Valencicnncsspitzen-Garnicrung.....• • • ■ Ausnahmspreis Kr. 18226. Aus französischem Batist, mit Valencienncs-Gallons und Spitzen reich geputzt, Kantsaurö mit Bindchen unterlegt, Achselblndcr mit Valcnciennes-Einsatz..............................Ausnahme eis K 2.50 » 3 50 . 3.30 » 4.Ö0 . 4.50 . 6 30 » 6 90 » 6.70 . 7.60 . &60 zoao \i f 1822 8V 10908 2109* \ 2040 m m $ &%*&'&**■ 4-> ^5 :/.», T 18H30 Damen-Beinkleider. 200. Aus mittclßdigem Chiffon mit Säumchenabschluß Ausnahmspreis.............K - 20 2109. Aus mittclfadigem Chiffon mit SSumchenpuu, Ausnahmspreis.............K 2 90 2080. Aus mittclfädigcm QiifTon mit .Säumchcnbund und Stickcrci-Volant, Ausnahmspreis........K 8.20 20<0. Aus mittelfidigcro Chiffon mit Säumchenputz und Stickcrei-Volant, Ausnahmspreis........K 8.60 021». Aus gutem Scbnürlbarchent mit Handschlung- und aufgesteppten Chiffon-Saumchenbiais, Ausnahmspreis..................K *10 18228. Aus mittclfädigem Chiffon mit dessiniertem a jour und modernem Scrpcntin-Volant mit Spitzen, Ausnahmspreis...........K 4.70 18229. Aus mittelstdigcm Chiffon, Stickerei-Volant und Spitzen-Ansät» Ausnahmspreis .........................* 6.7B 18230. Aus französischem Datist, moderne geschlitzte Fasson mit ^saniertem jour und apartem Bandputz, Acsnahmsprcia.......K st .»0 18227. Aus französischem Batist mit Valenciennesspitzcn und Einsätzen reich geputzt, Stickerei-Bandzug und Band, Ausnahmspreis.......K 8.60 10B1O Sämtliche Wäschestücke sind in drei Größen lagernd. Bei Abnahme von 3 Stücken In eisganten Kartons adjustiert. 1 Miederleibchen. 10909. Aus französischem Batist, mit Valcnciennes-spit7.cn und Einsätzen sowie Banddurchzug reich geputzt, Aasnahmspreis.........r- 4.90 3513. Aus fcinstsildigem Chiffon mit Stickerci-Ansatz Ausnahmspreis . . . ..........K 3.70 10910. Aus französischem Batist, mit Stickerei-Einsatz und Banddtirchzug reich geputzt und Valencienncs8pitzen garniert Ausnahmspreis.............K Rusnahmspreise nur für Weihnachten. J&j£& fi i 'ß::w 18215 1H fi 18210 Lagernd in 3 Größen. Lagernd in 3 Größen. *• 16276 3 W Damen-Nachthemden. 260. Aas bestem Chiffon mit Säumchen-Umlegkragen und Manschetten, Ausnahmspreis..............K 4.40 2126. Aus bestem Chiffon mit Schweizer Stickerei-Ei nsati an Kragen und Manschetten, Ausnahmspreis......K 5 90 141. Aus seinstsedigem Chiffon mit Schweizer Stickerei-Einsatz, Ausnahmspreis .............: . . . . K 6.60 361. Aus Chiffon mit Handstickerei und Handschlung am Halsausschnitt und Manschetten, Ausnahmspreis . . '. . . K 9,10 619. Aus Batist mit Handschlung- und Handknopfloch-Band-durchzuo, Ausnahmspreis..............K 8.— 261. Aus Batist mit schönem Stickerei-Einsatz, Ausnahmspreis ..................K 9i>0 18216. Aus franz. Batist mit Valcncicnnesspitzen und Einsatz sowie Stickcrei-Banddurchzug reich geputzt, Ausnahmepreis . K 15 60 18214. Aus franz. Batist, modernem Kimonoschnitt, geschlitztem Aermel und mit Valencienncsspitzen-Ein- und Ansatz reich geputzt, Ausnahmspreis . .............K 19.20 Bol Abnahme von 3 Stücken In 18219 Damen-Korsetten. 300. Aus feinfädigem Chiffon mit S!umchen-Umlc$>krag*"n und Manschetten, Ausnahmspreis..........• •K 3\V. Aus feinfädigem Chiffon mit Säumchcn-Umk::kragcn unvl Manschetten, Stickcrci-An- und Hinsetzen AunithiB»prtis K 4.90 2100. Aus bestem Schnürl-Barchent, Kragen und Manschetten handgeschlungen und aufgesetzter Chiffon - Saumchenputz, Ausnahmspreis ..........■ • • *. ®, 18217. Aus feinfitdigem Chiffon, modernem Kimonoschnitt, lia» aufschnitt und Aermel mit dessiniertem i jour geputzt, Ausnahmspreis .............. . • • 6 «0 18216. Aus franz. Batist mit Slumchen und Stickerei-Lumtz reich geputzt, Ausnahmspreis .......... • ^ 10.— 18219. Aus franz. Batist mit reichen Stiekerci-An- und Einsätzen Ausnahmspreis . . - .......■ - » • 'e:KM 18218. Aus franz. Batist, moderner Kimonoschnitt, mit .Slumchen, breiter» Valencienncsspitzen und Einsitzen reich geputzt, Ausnahmapreis ...................K MJw eleganten Kartons adjustiert! Ausnahmspreis Nr. 18220. Nr. 15666. Nr. 15688» Nr. 18221. , Färbige Damen-Jupons. Nr. 363Ö. Aus Strafiai-RTördstoff. grao-scbware meliert, init weitien Streife«, Austahmspreis ........K 500 14320 Aus bestem, schwarzem Clotfc, mit S&umrhc-nvotsnt, Ausnahmspreis ...... .K 6.W Derselbe aus ehifürbigem Lostcr, grau, schwarz oder drap . . K <>.80 Nr. 14312. Aus bestem Strapat-ldster, schwart, grau und drap, mit weißen Streifen, Aasnahmspreis . . K 7 00 Anstandsröcke. Nr. 2101. Aus gutem Schnütl-barchent mit aufgesteppten C'niffonsäumchcn und hal»d- gcschlungcnen Zacken, Ausaahmspreis . K 5.70 ; r 341. Aus mittelsUdi^etn Chiffon mit Säurnchenput* und Volant. ^Bsrahmspreis . . K 3 20 342.« Aus bestem Chiffon mit Säumchenputx und Volant, Atsitaturspreis . . K Nr. 14312. . Nr.J.4320 Weiße Damen-Jupons. Nr. 361. Aus feinfädigem Chiffon, mit hohen Saumchenvolant*, Ausnahmspreis . K 530 Nr. 15688. Aus feinfädigem Chiffon, mit hohen Seil weiter Stickcreivolants, Ausnahmspreis .........K 6.56 Nr. 1K220. Aus f'rantösischcm Batist, Volants, reich mit Valcncienncsspitten-Ekisauen geputst, seitlich geachliut und mit Band-musehen zusammengehalten, Ausnahmspreis ...... K 13.75 Nr. 18221. Aus französischem Batist mit breiten Baüst-Stickcreivolants, ......K 11 70 361. Nr. 9400. Aus bestem Schafwoll-Tnkot, schwart, mit an-Nr. 14313, gesetzten Volants aus feinstem, gestreiftem Ck>th, Ausnahmspreis . . K lt 70 Nr. 15666. Aus feiner Halbseide (moderner Schnitt ohne UnlcrvolaoO mit schwarzen Samtbändern geputzt Lagernd in den Farben schwart, dunkelblau und grau, Ausnahmspreis ..........K *2.2», Nr. 14313. Aus weicher Prima Reinscide mit Plissec-Nr. 9400. volant, lagernd in allen Modefarben, changierend und schwart, Ausnahmsprciis.....K lö8,> Nr. 2101. «Laura» Adele i »Henna» «Anita» Weiße Damenschürzen. «Olga». Putzschttrxchen aus Batist, mit Valencicnncsapitzen-Emsitzen, Volant« und Stickereimotiven...............Aussahmspreis K 4.40 «Adele». Breite Köchinnenschürxe aus Chiffon mit Stickerci-Ansatz, Aasnahmsprels.........................K 2 < 0 «Laura». Breite Köchiünenschürzc aus Chiffon mit Slumchen. moderner Schnitt, Aüsaahnspreit.........................K «Ida». Trägerschürse aus Chiffon mit Süumchen-Biaii . Assnahmsprei» » 2-HO «Erna». TrtgerschOrie aus Chiffon mit breiten Schweizer Stickerei-Einsätzen, Ausnahmspreis.......... .............K 4 10 «Henna». Tragerschürze aus Chiffon mit Schweizer Stickerei-Ansatz, Ausnahmspreis.........................K f «Anita». Reform-Triigcrschürsc aus Chiffon mit Biais . Ausnahmspreis » 2.60 Sehwarze Damen-Hausschürzen. Aus bestem Qoth, glatt mit breit gelegten Falten, 150 cm breit ............. Ausnahmspreis K 3.» Dieselben mit Stickereiansati garniert, 75 cm breit ..........A«snahmspreli K 3J® ...........Ausnahmspreis » 4 M 110 140 A«snabmsprel< Nr. 1637. D&menwA.sehe aas f&rblgem Fl&nelett®, rosa oder blau gestreift, mit Schlang in derselben Farbe. Beinkleid............ ........Ausnahmspreis K 3.40 Anstandsrock..................Ausnahmspreis » 4.30 Korsett.....................Ausnahmspr«is » 4.40 J Sämtliche in dieser Preisliste angeführten Au» Z J nahmspreise haben bloß zur Weihnachtszeit, J J das ist vom 20. November bis cinschliefllich { J 24. Dezember, Gültigkeit. Nach u.«er Zeit können J J dieselben anter keinen Umstünden mehr ein- j | da gehalten werden I « L K. n. k. Hof- nnd Kammerlieferanten „Zum Herrnhuter", Wien L, Nener Markt 17. 13 «Migriern.» Provinaauftrage werden antcr B -oh- achtung der größten Sorgfalt und ::_schnellstens erledigt._:: Blaue Küchen- oder Scheaerschürzen aus starksedigem Kretonne, blau, mit weißen Dessins doppelseitig bedruckt. — Auf beiden Seiten zu tragen. I S cm breit mit Bordüre, Auinshmsprels . . . K I 50 . . »190 «Doriaka.» «Irene.* Färbige Damenschürzen. «Sophie.« I lausschDrzchen aus bestem schwarzem Qoth mit Scidenbörtchen benäht, Ausnahmspreis . . . . K 4.10 «Dorink.i.» » aus bedrucktem Kretonne, in verschiedenen Farben getupft oder gestreift, Ausnahmspreis » —.90 »Ivonne.» Trägerschürze aus Kretonne, dunkelblau oder mittelblau mit gestreiften Biais, Ausnahmspreis ...» 3 30 «Mignon » RcformschOrxe aus dunkelblau-weiß getupftem Kretonne mit Slumchenbiais und Vorstoß, Ausnahmspreis » 3-90 «Jouannc.» Trägerschürze aus Kretonne, dunkelblau oder mittelblau mit weißer Soutache benäht, Ausnshm» preis » 8.60 «Felicia.» Wirtschaftsschürze aus stark fädigem, dunkelblau- weiß gemustertem Kretonne, mit Volant, Ausnahmspreis » 1.60 «Irene.» » aus Kretonne, wciß-dunkclblau gestreift, mit rotem Vorstoß, Ausnahmepreis . . » 3.90 ' Nr. 518. kekcrm-Leinkieiäer Bgml Aki« mit breiter Binde, seitwärts und rückwärts zum Knöpfen, »»'•; wa /Ät'. 1 FiM 1 aus gutem Cloth, schwarz, Ausnahmspreis . .. . . K 4 SO «Jouannc.» ■v—-----------^ Der mehr als hundertjährige Bestand unserer Firma (gegrflndet 1794) sowie der Umstand, daß wir zur Verarbeitung auf s&mtllehe und selbst die billigsten Wäschestflcke nur bestes und erstklassiges Material verwenden, bargen für deren Dauerhaftigkeit und gediegene Ausführung. -« l___:_—_:_1_' __" ^ «Ivonne.» Damen-Kniestrümpfe mit verstärkten Spitzen und Fersen. Nr. S13. Gaze-Strömpfe, dünne, durchsichtige Qualität, schwarz oder modebraun, Ausnahmspreis per Paar K 1.75 Nr. S14. Aus Baumwolle, prima mittelstarke Qualität; echt-sirbiß schwarz, Acsnshmsprels per Paar . . . . K 1.10 Nr. S 15. Damen-Wlnterstrümpfe aus Merinowolle, la grau oder drap meliert, Ausnahmspreis per Paar K 1.90 «Sophie.»_ Kr. 16560. Nr. 16609. Nr. 16503. Nr. 15503. Nr. 15501. Nr. 14619. Lagernd la 3 Größen. Nr. 16687 Nr. 16607. Damen-Blusen. Unfertige Kimono Blusen. Nr. 209. Au» Scidenlcinen, weiß, mit reicher Stickerei Li; weiß, schwarz, blau und altrosa A-snr-hmsproi« . . K 7 80 Nr, 324. Aus feinem Etaini ne- Baiist, mehi farbig bestickt. Aus-lialllflS-preit K 7.89 r. 16609. Aus la weichcr Reinscide, mit Luftstickerci-Rever» geputzt, in weiß, altrosa, fraise, rot, braun, rcscJa, blau und schwarz.......Ansoahwspreis K ltl.50 f. 16560. Aus gutem SchaswoU-Flanell, Rat schwarzem Samtvurstoß und Knöpfen, dankelblau, schwarz oder rot AusnaliiMpreis......................K 11.— Nr. 16607. Aus la Samt, einfarbig, mit Tüll-Rüsche und Tüllstickerei-Revers, in braun, dunkelblau, grün, Jchwarc oder rauchgrau........Ausnahmsprsli K 15.— Nr. 16587. Aus gutem Flanclett in verschiedenen Farben schattiert und sart eestreift . . Ausnahmspreis K 3.20 Aus feinstem Schaf'woll-Flaneil, in dunkelblau, fraise, reseda, hell- und dunkelgrau mit weißen Streifen oder Tupfen............Assnahmspreis k 11 — Aus la Hemdkretonne, weiß mit vcrschicdcnfcrbjgcn Streifen........... - Ausnahmsprsi» K 2.50 Damen-Schlafröcke. Lagernd in 3 Größen. Nr. 14619. Aus FUrellet, mit breiter Zwirnspitze geputzt, lagernd in grau, rosa und blau-weiß gestreift Ausnahmspreis ...............K 13 50 Nr. 15501. Aas bestem Damentuch mit breitem Fichu-kragen aus Tüll und Valenciennesspitzen, lagernd in dunkelblau, bordeaux, reseda, fraise, dunkellila, genoral- blau and stahlblau.......Ausnahmspreis K 29 75 Nr. 15502. Aus Barchent, mit Samtband geputzt, in rot-weiiS und dunkelblau-weiß getupft . . Ausnahmsprsls K 14.!*) Ir. 16503. Aus Barchent, mit Luftstickerei-Kragcn geputzt, lagernd in dunkelblau und schwarz gestreift Ausnahmspreis ..............."liW Unfertige Kimono-Blusen. Nr. 253. Aus seinem Eta-mine-Batist, weiß, reich bestickt, in weiß, schwart, blau und altrooa AMMfcmsprcis . . K #.10 254. Neuheit! Nr. 223. Aus Seidculcinen, weiß, mit reicher Stickerei in weiß, schwarz, blau u. altrosa Ausnahmspreis . . K 7.80 Nr. 254 Aas feinem Etiminc* Batist, weiß, reich bestickt, fa bbu, schwan, altrosa u. weiß Assnahmsprels . . K 7 86 Nr. 223. 16 Durchwegs Ausnahms-Preise. t Annita.» «Orola.» Moderne Kinderkleidchen. lagernd in 5 Größen. «Sascha.» Aus putem Schafwoll-Flancll, in Farbe tegetthoff oder rot, mit Soutachebenihung. Größe I K 8. — . «Tatja.» Aus gutem Schafwoll-Flanell in Farbe tegetthoff oder rot, mit rot-schwarz gestreiftem Seidenvorstoß. Größe I K 7.25 Größe I = 50 cm lang, von der Achsel gerr.i $ae i, jede weitere Größe um 5 cm lingemnd 60 h u-urer. Kinder-W aschkleidchen. «Annita.» Aus weißem, englischem Barchent mitSchnurstich-Bordöre in Mittel- und dunkelblau. Größe 1 K 5.75 «Orola.» Aus dunkelblau-weiß gestreiftem Barchcnt, mit weißem Piqiükragt n u. dunkelblauer Schärpe. Größe 1 K 5.75 Grflfte I = 50 cm, von der Ad*! »et»«««, jed« wtlwt« Gnifte ist am i cm linjer nnd t b «Sascha.» «Centt.» «NickerL» «Lotte! » Tatja.» Mädchen-Schürzen. «Frieda.» Aus Batist, weiß, mit reicher Mulls tickerei Größe I — 70 cm lang.....K 5.— jede weitere Größe um 10 cm langer und 25 h teurer. «Rosetta.» Aus dunkelblau-weiß getupftem Kretonne mit weißen Biais Größe I — 70 cm lang.....K 2.75 Jede weitere Größe um 10 cm länger und 20 h teurer. Krampus-Schürzchen. «Ccnzi » Für Madchen. Ans rotem Kretonne, mit schwarzen Biais und Schnur geputzt, u. reizendem Taschchen mit Krampuskopf. Größe I = 50 cm lang.....K «Nickerl.» Für Knaben. Aus rotem Kretonne, mit schwarzen Biais gepatzt und kleinem Krampus. Größe I =■ 50 cm lang .....K 2.10 Jede weitere Größe ist um 5 cm langer und kostet um 20 h mehr. Kinder-SchUrzchen. «Frieda. «Rosetta » «Sidi.» «HansL» «Sidi » Aus Batist, weiß, mit blau oder rot-weiß getupftem Putz und Schärpe K «Lottel.» Aus Chiffon, weiß, mit mittelblauen Biais benäht........* «Hansi.» Aus Cloth, schwarz, mit Seiden-Soutache benäht .. - - • • • ' «Dullv.» Aus rotem Kretonne, weiß getupft und mit weißen Börtchen benäht » «Wicky.» Aus mittelblauem Kretonne, einfarbig, mit weißer S>ouU<.hc benäht » Größe I" ' *• - 5 - l"ec'20 ,,dte'°°° «Wicky.» 16 Herrenwäsche eigener Erzeugung. Diese flusnnSimspreise haben blos zu Weihnachten Gültigkeit 416 CG. Nr. 423 Z. Herren-Nachthemden aus mittelfudigem Chiffon, mit fäibigem Zephirkragen und Manschetten, Ausnahmsoreis . . . . K 4.40 Nr. 421 C. Herren-Taghemden. ohne Kragen nnd ohne Manschetten. Nr. 416. Mit glatter, feiner Chiffonbrust, aus mittclfädigcm Chiffon, Ausnahmspreis....................K 3.80, 4 50 Nr. 416 CG. Mit »eicher Chiffon Faltenbrust, aus mittclfädigcm Chiffon, Ausnahmspreis.......................K 4.40 Nr. 421 C. Färbige Herren-Taghemden aus Prima Ilcmdkrctonne in allen Modedessins und Farben, mit angenähten Manschetten und Reservestoff Nr. 408. Touristen- und Radfahrer- hemden aus Flanell, färbig karriert oder gestreift, Ausnahmspreis . . . K 4.80 Lagerhd mit Stehumlegkragen oder gewöhnlichem Umlegkragen Herren- Belnklelder, mit französischer Binde, Besatz vorn und rückwärts xum Knöpfen, Fuli zum Binden, aus starkfUdieem Kretonne, Ausnahmspreis K 8 -, 3 20, 3.40. 8 00, 3 80 mit Zug, oben und unten zum Binden, aus starkfädigem Kretonne, Ausnahmspreis . . K 2 50, 2.70, 2 90, 8.10, 380 Lagernd in 5 Größen. 1 Paar Ersatzmanschetten.........Ausnahmspreis K 520 Lagernd in den Halsweiten 36 bis 46 cm. Herrensocken garantiert beste Qualitäten. Baumwolle, naturRlrbig, macco, Ausnahmspreis, per Paar.........K —.46 Baumwolle, schwarz, mittelstark, Ausnahmspreis, per Paar K —.75 Baumwolle, modefärbig, gestreift, Ausnahmspreis, per Paar K 96 Eil d'tScosse, modefärbig gestreift, Ausnahmspreis, per Paar K 1.25 Merinowolle, naturgrau oder drap meliert, Ausnahmspreis, per Paar K L— Lagernd in drei Größen. Nr. 3994. Trikotgarnlturen fQr Herren, aus Merinowolle, braun meliert und zart gestreift, Leibchen...........Ausnahtrsprc.s K 4.20 » 420 Nr. 3994. Zurückgesetzte Herren-Krawatten. Reiche offene Selbstbinder für Knoten in allen Farben und Dessins, per Stück.....K 1.—, 1.50, 2.75 3 Stücke....... 2.80, 425. 7.75 Ausnahmspreise I Es sind dies schwere reinseidene Krawatten, welche alljährlich zu Weihnachten von unserem Lager abgestoßen werden. Nr. 403. Hosentr&frer, aus Gurtband, einfärbig oder gemustert, Rückenteil mit Guminizug, per Paar . . . K 1.00 Hosen.......... Aus la Schafwolle, naturgrau (Jäger) Leibchen...........Ausnahmspreis Hosen........................» Lagernd in 6 Größen. Nr. 500. Gestrickte Schals (Kragen-schöner) aus Baumwolle, merzerisiert (Ersatz für Seide), weiß, mit p nsen, Ausnahmspr? s K"" "0 K 4 81) . 4.30 Nr. 406. Nr. 7691. Herren-Wuik^aand-schuhe aus Schafwolle, grau, gestrickt mit Pulswärmer . K l.OT Nr. 500. Prima Nappa-Handschuhe aus starkem Leder, mode-bniun, per Paar...............K 3.75 ■MCX MI SUCUSOUTT fH | ««M IIONIM. «w n. Nummer 94 H-utsche Wacht Seite o diesmal prächtig bei Stimme und gab eine ganz vorzügliche Rosalinde. Fränlein Bayer als Adele ' war wie immer von hinreißendem Temperament und steckte wohl den größten Trik vcS Beifalls für sich ein. Den Eisenstein gab Herr Fabro einwandfrei, sowohl stimmlich wie schauspielerisch. Den Prinzen OrlofSky stellte Fräulein Sappv, wohl etwas zag-haft und steif, doch im allgemeinen zufriedenstellend aus die Bühne. Anch die übrige» Hauptrolle», be-seht durch die Herren Lang (Alfred), Golda (Frank) und Gerold (Frosch) waren gut gebracht, so daß das Publikum sich prächtig unterhielt und stürini-scheu Beifall spendete. (Nachdruck verdvlen.) Wiillchasttichcs w.nt Kongo. Bon Dr. Emil Westphal. Zeitungsmeldung: In dem bezüglich deS Kongo zwischen Deutschland und Frankreich abgeschlossenen Abkommen erhält Deutschland bedeutende und wert-volle Ländereien läng« der ganzen Grenze seiner Kamerunkolonie, außerdem zwei Landstrecken, die sich bis an die Ufer deS Kongo oder des Abangi er-strecken. Deutschland erhält an diesen Usern Land-streifen zwischen 6 und 12 Kilometern, die ihn ge« statten^ alle zur Schiffahrt erforderlichen Einrichtungen anzulegen. Der' Marollokouflilt, der zwei kulturell so be-deutsame Länder wie Deulschland und Frankreich miteinander bis zur Unversöhnlichkeit zu entzweien drohte, ist endlich nach langem diplomatischen Hin und Her gütlich beigelegt worden. Die Einzelheiien dieses Abkommens interessieren uns hier nicht; nur einen Prunkt möchten wir herausgreife», nämlich den, der sich mit den Landverfchiebungen am K>,nw be-saßt. Die Wirtfchaftsmöglichkeitcu dieses Gebietes sind nämlich ganz beträchtliche und eine kluge und gesunde Kolonialpolitii wird hier höchst Ersprießliche« zu leisten vermögen. Deshalb dürste das. was die folgenden Zeilen vom «ongo erzählen wollen, allgemeines Interesse nach mancherlei Rich-tung hin haben, Im allgemeinen kann man sagen, daß das gesamte Kongoland. daS avf den Landkarten der acht« ziger Jahre des voiigen Jahrhundert« als weißer, „unbeschriebener" Fleck prangte, auch heute noch nicht viel mehr al« eine terra inkognito ist. Nur wenige Forsther. unter ihnen besonders der deutsche Wißmann, haben hier beachtenswerte Pionierarbeit geleistet, ivaS keineswegs verwunderlich ist, zumal, wenn man den Atlas zur Hand nimmt, und die un-geheure Länge des Kongostromes einmal einer ge-nauereu Betrachtung unterzieht. Der Kongo, nach welchem sowohl der Kongo-ftaat, wie französische und nunmehr auch deutsche Kolonien den Namen tragen, ist der zweitlängste Strom de« dunklen Erdteil«. Seine im großen Leengebiet entspringenden Ouellströme sind der Lua-laba und der Luapula. In seinem Oberlauf bildet er oft Wassersälle, von denen die Stanleysälle die bekanntesten sind. In seinem mittleren Laufe ist der Kongo «in ausgesprochener Strom der Ebene, der nicht allzutief ist, Inseln bildet und oft bis zu neun Kilometer breit ist. Er ist reich an Nebenflüssen, die den Zugang zu heute noch wenig erforschten Landstrichen bilden. Galleriewälder und Savannen rahmen die Ufer deS Riesenstromes, Der Affen-brotbaum, der Rotholzbanm und zahlreiche Palmen-arte» finde» sich teil« wildwachsend, teil« durch menschliche Kultur angebaut vor. Da« Menschenmaterial, daS die Küstenstriche des KongostromeS bewohnt, gehört durchweg« der negroiden Rasse an. ES sin'? fröhliche harmlose !!> (in tt »I .'iV flti \l HaV Menschen, die der Arbeit nicht gerade nachjagen, sondern sich mit dem bescheiden, was ihnen in reicher Fülle eine gütige Natur beschert. Ihre Arbeit»-krast, soweit sie bisher in den Dienst der Europäer gestellt wcrdeu ist, ist den» auch keine intensive. Da-her kommt es auch, daß im Herzen AfiikaS zu öffnitlichen und privaten Arbeiten mehr Menschen gebraucht werden, als dies in Europa der Fall zu sein pflegt. Im allgemeine» aber kann man sagen, daß wir nur verhältnismäßig wenig über die Art der Eingeborenen wissen, die sich in ihre» unzu-gänzlichen Urwäldern scheu verborgen zu halten pflegen, sobald irgend eine weiße Macht ihre Be-fugnisse und Serechtsame weiter in das Jnnenland hinein auszudehnen versucht. Diese Gebiete, die bisher die Deutschen nur auS sast rein wissenschaftlichen Gründen interessierten, sind uns nun auch materiell mit einem Schlage näher gerückt worden. Unbekannte und wenig durchforschte Gebiete harren der Zivilisation durch deutsche Kultur, die gerade im schwarzen Asrika schon manchen schönen Erfolg bisher zu verzeichnen gehabt hat. DaS an Deutschland neu gefallene Gebiet geht aus von der Bai von Monda am ant-lantiichen Ozean, berührt Spanisch-Guinea, schneidet den Ivondo bei seiner Bereinigung mit dem Dschua, läuft dann am Madjungolaud entlang, wird be-grenzt von der Bereinigung des Ngoko mit dem Saugha, biegt dann nach Südwesten und zum Tal des Kadanko, bis der Boliba in diesen hinein-fließt. Nunmehr geht eS zum Likuala und dann zum Kougo selbst. Wieder wird ein Stück Sangha betührl, dann geht rt zum Ubanghi bin; darauf VMN 'der Pama die Grenz?" ViS" zum Einfluß des Mbi; die Schl»ßgre»zli»ie macht schließlich der Schaii. Als Enlgelt tritt Deutschland an Frank-reich ein Stück Kamerun, das zwischen Schari und Logone gelegen ist, ad, daS an Komplex wohl ge-ringsügig, jedoch al» ZusahrtSgebiet zum Tschads«? wirtschaftlich von nicht zu unterschätzender Bedeu-tung ist. Natürlich ist auch dieser neue ÜolonialzuwachS nicht ein Land, daS nur überreiche Ernten hergeben wird. Die Kolonialgeschichte anderer Bölker, nament-lich der Franzosen i» Nordafrika, hat gezeigt, welch« Werte m>lunt«r i» einen Kolonialbesitz hineinznstecken sind, ehe man Früchte erioarten darf. Auch Eng-land weiß hiervon ei.» Lied zu singen. Und so dürfen auch wir. die wir ja bereit» genügend Er-fahrungen in Togo, Kamerun und Lüdwestasrika gesammelt haben, unsere Erwartungen auf keinen Fall allzu hoch spannen. Freilich wird der Boden Schätze hergebe», die an feiner Oberfläche schlummern, und die bisher nur wenig bekannt sind. Die genauere Durchfor-schuug wird hier sicher ganz angenehme Resultate zeitigen. Allein auch diese Ersorschung wird nur langsam und schrittweise vor sich gehen und sicher-lich mehr Opfer pekuniärer und ideeller Art for-der», al» man sich heute träumen läßt. Denn ge-rade Zentralafrika hat schon viele hoffnungsreiche Europäer verschlungen uud begrabe». Wenn wir uns den neuen Gebietszuwachs näher betrachten, so sehen wir folgende«: Man hat eS im wesentlichen mit einem Urwald- und Sumpf-gebiet zu »un, das man bei gehöriger Kultivierung zu einem ertragreichen Plantagenland wird heraus-bilden können. Das Klima ist ein ausgesprochene« Tropenklima. Die Bevölkerung ist dünn gesät. Die Schlafkrankheit hat bis vor kurzem arge Verheerungen angerichtet. Kautschuk, Baumwolle und Elfen« dein wird diese iteve deutsche Kolonie wvhl vor der Hand in der Hauptsache fruktisiziere«: der Baumwollerirag wird sich natürlich durch eine ein-schlägige Plantagenwirtschaft erheblicher al« bisher unter französischem Regime geschah, in Blüte brin- gen lasse«. Auch andere tropische Erzeugnisse hätten in dem neuen Gebiet einen geeigneten und eine er» tragreiche Zukunft versprechenden Nährboden. Bor allen Dingen werden die Verkehrswege zu Wasser und zu Lande ausgebaut nnd iu Stand ge-halten werden müssen. Denn wo rt in eine» tropi-schtii Lande mit'dem TrailSport liapert, da'ist es rasch mit der ganzen kulturellen Entwicklung schlecht bestellt. Die Flußlitvse weisen aber in dem 111 Frage kommenden Gebiet schon von selbst die Wege, die gangbar, das heißt schiffbar, gemacht werden müi-sen. Die reichen Wasseradern werden denn auch am besten den Transport der Bodenschätze übernehmen, die in erster Linie als Exportartikel in Frage kom-men. Ein stetige«, ruhiges Arbeiten, das keineswegs, namentlich im Ansang nicht, in Ueberstürze» aus-arten dars, wird am sichersten sür ein« gedeihliche nnd erfolgreiche Entwicklung de» ncuerworbeiien LandgebieteS sorgen. I» wieweit daS vorhandeue Menschenmaterial für die Art der deutschen Kultur« arbeit brauchbar sein wird, daS müssen wir vor der Hand den Ersahrungen überlassen, die wir in der nächsten Zukunft machen werden. Gerade hier wird man mit verhältnismäßig geringen Leistungen sich zufrieden geben müssen, will man nicht dauernd aus kriegerische Verwicklungen gefaßt zu sein brauchen. Die Gegend am Kongo muß ein wunderbare« Stück Erde fein, das in verführerischer Mannigfal-tigkeit die herrlichsten Früchte ohne menschliches Zu-tun hervorbringt und in großer Farbenprächtigkeit schillert. Wißmann ha» uns ui seinen Auszeichnn»» ge» verschiedentlich die Landschaft trefflich geschil-dert. So sagt er einmal: „Der Wald wnrde immer dichter nnd bildete schließlich einen zusammeniiän-gende» Urwald, der mir ab »nd z,l durch Licht»»-gen unterbrochen wurde. Die erste Ananas wurde hier angetroffen. Ein Zug grauer Papageien wurde sichtbar und während der Nacht hörten wir zum ersten Mal das Brüllen eine« Löwen aus nicht allzu großer Ferne." Bekanntlich führte Wißmal!» anch der Weg in mehr gebirgige Länder; auch diese schildert er: „Durch liefgefurchte Täler drang man Der Name garantiert die vorzügliche Qualität von MAGGI Würfeln ä 5 h für >/4 Liter feinster Rindsuppe Sie sind die besten! Bitte beachten Sie dies beim Einkauf. Aktienkapital: JL 50,000.000 — Reserven: K 12,750.000-— Zentral« In Prag. Kommandlte In Wien. K. k. prlv. DnrthfAhrunf bankgeechiftbobei Tranaaktiooen and Erteilung diMbeiftglicher Anikfioft*. 1 An- und Verkauf *»b Effekten, Valntea, . Mflniiwrten and Coupon«. ig **a«n VcrlMHi rnlMt KöhmisdiHuioH Mi. -Bank Filialen in Releheabarg, Gable**, Sau, Olmiitc BieliU. Jägeruilorf, Troppaa, Rumbnrg, Bränu. I.in», Hoheti«lbe, l>*rnbira, Heilbar« Mähr. • Schönberg, Neuifuebi-Ia, Gras, Leoben. Kttnfginhof, Kligi>i-fUrt, Villa eh. — Expusitaren e»di^sten Leoeuknittiel zu beschaffe», mußten die Träger ltl weit entlegene Dörfer laufen und hier mit teuren Preisen LebcnSmittel zu erhandeln suchen. Bei die-ser Gelegenheit fand man in einem der Wälder eine Pilzatt, deren Hüte 35 Zentimeter im Durchmesser hatten. Die Schlinggewächse in dem Nrwaloe v^r-dichteten sich immer mehr, so daß mit Aexten, Bei-len und Messern stundenlang der Weg gebahnt werden mußte. Helmvögel. bunte Papageien «nd die Nashornvögel in ihren bunten Gewändern machten durch Schreien und Kreischen ein sonderbares Konzert zu den Bemühungen der Vordringende»." Dieses farbige LaudschastSbild ist sicherlich vou In-teresse und gibt uns eine Vorstellung von der Art der Laudschast im Zentrum des schwarzen Erdteil». Unser neuer deutscher Kolonialzuwachs berech-tigt unS zu schönen Hoffnungen, denn da« neue Gebiet, das wir erhalten haben, schließt u»S sicherlich ersprießliche Wirtschastsmöglichkeiten anf. Zielfest müssen wir versuchen, deutsche Kultur und deutsche WirtschastSart auch in das Herz deS schwarze» Erd' teils hineinzutragen, dann wird uns Glück und Wohlstand erblühen, wie überall in der Welt, anch an ven liiern des Kongo. Vermischtes. Ergebnisse des Lottomonopols. Nach den Rachweisungen der Lottogesällsdirektion für daS Jahr 1910 betrug die Gesamtes»! der Spicleinlagc» 9ö..'i3 Millionen im Werte von 30.70 Millionen Kronen; eS entfielen also auf eine Spieleinlage im Dnrschnitte 0.38»/, Kronen. Aus den Kops der Einwohnerschaft fallen 3.3 Einlagen im Werte von zusammen 1.29 Kronen. Die Zahl der Spitlgewinste betrug 1,307.486 im Gesamt' werte von 19.68 Millionen »tonen; eS kamen demnach auf 100 Spieleinlagen bloß 1.4 Gewinste; dagegen entfiel ans je 100 Kronen, die eingesetzt wurden, durchschnittlich ein Gewinst von 53.55 Kr. Um den Reingewinn des Staates zu ermitteln, muß ma» von dem „NettoErsolg" von 17,079.5,90 Kr. noch die Verwaltungsauslagen in Abzug bringen, die »ach t>em StaatSvoranschlage für 1910 mit 2,215 150 Kronen veranschlagt sind. Das Netto-Erträgnis sür den Staat beträgt hiernach 14,664.44V Kronen gegen 14,445.907 Kronen im Borjahre, hat also »in 418.533 Kronen zugenommen. Die Ein« wohnerschaft von Niederösterreich war mit 4.52 Kr. und die vom Küstenland mit 2.3 Kronen auf den Kops am stärksten am Spiele beteiligt, wobei Wien und Trieft den Ausschlag gaben. Dalmatien steht mit 0,14 Kronen aus den Kopf an letzter Stelle Eingesendet. Geh. Rat Prof. Dr. Zweifel, Vorstand der Kinigl. Klinik sür Frauenkrankheiten in Leipzig, urteilt wie folgt: Mit der Wirkung deS natürlichen FranzJosef -Bitteiwassers kann ich mich in jeder Beziehung sehr zusrieden erklären. Eine Verhältnis-mäßig geringe Menge von etwa einem halben Wein-glas wirkt in kurzer Zeit schmerzlos abführend, und auch für die Mehrzahl der Fälle von großer Hart-leibigkeit wird ein WeinglaS «Franz Joses"-Wasser wohl ausreichen. Eine spärliche Schwammerlernte ist sine der Folgen deS ungewöhnlich heißen Sommers. Pilze sind somit rar und dementsprechend teuer. Auf die liebgewordene Gewohnheil, die tägliche Suppe mit Schwammerln zu würzen, werden daher viele Leute verzichten müssen. Da tritt nuu MaggiS Würze iu die Lücke; ein kleiner Zusatz davon ver. leiht schwache» Suppen. Eaueen, Gemüsen nsw. überraschende», kräftigen Wohlgeschmack. MaggiS Würze — allein echt mit dem Kreuzstern — ist sehr ausgiebig, daher billig im Gebrauch. Zahn-Creme o$i Mundwasser, „gum Herrnhuter". Dieses allbekannte Leinen- und Wäschehaus in Wien, 1., Neuer Markt 17, hat mit seinem diesjährigen Weihnachtsverkaus begonnen. Unserer heutigen Nummer liegt eine aus-jährliche WeihnachtSpreiSliste bei nnd machen wir unsere geehrten Leser aus die darin enthaltenen außergewöhnlich billigen Preise besonveS ansmerk-sam. Die Ausnahmspreise haben bloß bis 24. De-zember Gültigkeit. Die Liebe geht durch den Magen, sagt ein altcS Sprichwort. Alio, liebe Hausfrauen, bereitet Euren Männern schmackhafte Speisen; doch bitte, trachtet auch billig zu kochen, denn manchmal geht die Liebe anch durch da» Portemonai. An Butter könnt ihr bei den heutigen Preisen sehr viel ersparen, wenn ihr ans CereS-Speisesett gelbqe-schmeidig, nicht vergesset. Das Inserat in dieser Zeitung verrät Euch ein großartiges Rezept, seiuste Teebutter selbst zum halben Preise herzustellen. ^tdc Hausfrau wird entzückt sein vom die?jälzrigen Medmer'ö Tee. Die trästige schmackbasie Enqlisch, Mischung (K 5 per '/« Kilo) un» die liebliche Russisch« Mischung (K 6 per V, Kilo) liesern ein wahrhaft ideale» Getränt. Kleinere Packungen "0 bis HO ftrDer. W. 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Di e nach diesem Rezept hergestellte Teebntter darf nach den geltenden gesetalichen Bestimmungen nur im eigenen Hanshalte verwendet werden. ^chmerzgebeugt von tiefstem Weh geben wir die traurige Nachricht von dem Ableben unseres geliebten Gatten, besten Vaters und Bruders, des Herrn ANTON PLENK Direktor der Zementfabrik in Steinbrück welcher heute nachts um halb 2 Uhr im 55. Lebensjahre plötzlich verschieden ist. Die irdische Hülle des Unvergesslichen wird am 26. November um '/»3 Uhr nachmittags im Trauerhause feierlichst eingesegnet und hierauf nach Leibnitz überführt und dort am 27. d. M. im eigenen Grabe zur ewigen Ruhe bestattet werden. Die heiligen Seelenmessen werden in Maria-Scheuern und in Leibnitz gelesen. SteinbrQck, 24. November 1911. Dr. Josef Plenk k. k. Notar in Oraz als Bruder. Fanny Plenk als Gattin. Fränzi Plenk als Tochter. Kranzspenden werden im Sinne des Verblichenen dankend abgelehnt. Die Liebe geht durch den Magen, E«ite 8 Deutsche Aaü,» Nummer 9 t Pvliar WflUni- 1000 „Grand Prix". Kwizdas Restitutioiisfluid UR>rhnM>rr für Pferds. Prei« xin«r Flasche K 2-80. Ueber &0 Jahre In Hof-Mar*tällen »eil Keimt/Uten Im Gebrauch, gar Stirknng vor aad Wiederkräftigang naeh grossen, Strapazen. Steifheit der Sehnen »> i. w. befähigt da» Pferd an hervo> ra*ead»a l'eiatniigrn im Training. Hwlxdaa Kr«tltutlon»lluld. Wortmarke, Vignette aad Kaballag« jte,chlitit. Krht Dar Bit nebenetebender Sehutamarke. Zn beziehen In all»a Apotheken aad Drogerien Illastrlerte-Kataloge gratis »»>> fraako. lUapt Depot: r„„„„ t.L, vUII7ni a. a. k. ött.-nar, kielst. raalaiacher aad küaigl. bvlgarisohsr Haf-rflDZ dOO. AHIlUA, liekera», Kreisapotheker, Kornenburg bei Wien. 36 g-old.es.» vua.dL »lTberxie 2>-£«d.«Llllon. vuid Diplom«. Schweizerische 12498 —.___. * - ,__. ,-w __ sowohl mit Walzen Spl©lW©rHLÖ als mit Notenscheiben, anerkannt die vollkommensten dar Welt. ————— Automaten, Stühle. 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Waida heute Samstag um 3 Uhr morgens nach langem schweren Leiden im 70. Lebensjahre sanft verschieden ist. Die irdische Hülle der teuren Entschlafenen wird Montag den 27. d. M. um 4 Uhr nachmittags im Trauerhause (Sanngasse Nr. 5) feierlich eingesegnet, sodann nach Eisenkappel (Kärnten) überführt und dort am 28. d. M. um '/,5 Uhr nachmittags auf dem Friedhofe im eigenen Grabe zur letzten Ruhe bestattet. Die heiligen Seelenmessen werden in Cilli und in Eisenkappel gelesen werden. Cilli, am 25. November 1911. Ludwig Wrießnigg, Bergdirektor i. P. als Gatte. Ludwig Wrießnigg Ingenieur Ferdinand SchQUer Emilie Schflller T""" 1 P ....... „ . als Schwiegersohn. •I Wrießnigg Laura und als Kinder. Stile 10 Deutsche Wacht Nummer 94 Fahrgelegenheiten sind zu haben im HOTEL MOHR llfinn I K'n ^uggon Prima IllluU! Pettauer Kartoffel sind ab Bahn Montag »im 27. d. vormittag mit 9.50 K pro 100 Kilo abzugeben. Anfrage in der Bäckerei KQrbisch. - Möbel sind zu verkaufen. Anfrage bei Pelle. 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Publikum höflichst bekanntzugeben, daß ich das Hotel und die Restauration ÄIIS socke §ag in Cilli mit 1* Dezember l. J übernehme. » Gestützt auf die während meiner langjährigen Praxis gemachten Erfahrungen und aus meine vielfachen Fachkenntnisse im Hotel« und RestaurationSwesen, verbunden mit dem eifrigsten Bestreben, allen Anforderungen gerecht zu werden, hoffe ich den Wünschen meiner P. T. Gäste in jeder Hinsicht entsprechen zu können. An meinen Bemühungen, mir die vollste Zufriedenheit zu erwerben, wird es gewiß nicht fehlen und werde ich nicht nur für Verabreichung erstklassiger Getränke, sondern auch für exquisite Küche bei zivilen Preisen Sorge tragen. Um weitestgehenden Wünschen möglichst nachzukommen, werde ich vom Faß nebst vorzüglichen ftei-rifchen Weinen auch nachstehende Weinsorten zum Ausschanke bringen: Pfuffstättner und Mail-berqer aus dem Niederösterreichischen LandesMusterkeller, Villunyer, weiß, Villunyer, rot, wie Burgunder, aus den Fürstlich Schaumburg-Lippe'schen Kellereien in Villany, Lisfaer Blutwein (ärztlich empfohlen für Blutarme und Rekonvaleszenten). Biere führe ich die besten Sorten und zwar im Hotel „Deutsches Haus" PilSner Urquell aus dem Bürgerlichen Brauhause in Pilsen und feinstes Göfser Märzenbier, im „Bahnhosbuffet" Neininghanser Märzenbier. Indem ich noch aufmerksamste Bedienung zusichere, bitte ich um gütiges Vertrauen und zahlreichen Zuspruch. Hochachtungsvollst ÄlZrl 0ttp