Eaibadjtr Organ der Verfassungspartei in krain. Hr.582 Adonnrmenit-Bedingnisse: SanzjLhrig: FSr ieibe* (I. 4.— Mit Post (I. 5,— 6alb|atrig: . . .2,— „ . . ,3.50 OiitrttMHtig: . . . 1— . . . 1.35 Jut Austellung in'« Hau«: ilSierttllHtig 10 ft. Samftag den 3. October 1 ^ceibtrr »onChlxmrcty LberLieLage. Wien, 29. September. cvrt einer grohangelegten Rede hat vorgestern Abgeordnete Baron Chlumecky in Neutitschein btn gonjen Complex der die politische Discussion ^Kerrschenden Fragen erortert. Er that dieh in krjver schmucklosen, nicht auf den autzeren Effect ^echneten Weise, die aber eine umso grotzere ^ilkuna erzielt, well fie die ganze, der Wahrheit i^wohnende Kraft fur sich in Anspruch nehmen ^ Objectiv wie ein Geschichtsschreiber, mahvoll ^ie ein aufrichtiger Patriot und klug wie ein W-KjAet Parteifiihrer, so hat Herr v. Chlumecky ifceeflern gesprochen und roenn seine Worte eine > ld auherordentliche Wirkung erzielten, roenn fte I |L e tzeS Beifalls entfefselten und die Horer mit« v» c0 liegt der Grund eben in dem Umstande, I Q* v. Chlumecky die Dinge schildert, wie fte I ttz.E find und durch die Wahrheit iiberzeugt. ^ndem wir unS eine vollstandige Wiedergabe biefet ^eifierbtiften Rede leider versagen miissen, veroffent->.,1 Z.:, ;m Nachstehenden einen erschopfenden AuS- 2 iiu» derselben. Wir fmb, sagt der Nedner 5» ffmaonge, noch lange nicht am Ziele unserer ^-»rebungen angelangt, und noch ift die Situation tine nicht vSllig geklarte und schwankenbe, dessen-j/jst die innere Sage und die Stellung der Deutsche", daher insbesondere auch der deutsch-libe- Jruttlelon. Das Deutschthum in Ungarn. AngesichtS der grohen Fortschritte, welche die draavarisirung der deutschen Stadtebevolkerung h„„nLa madft, ist wenig Hoffnung auf ungeschwachte ffirtuna deS deutschen VolkSthums in den Stiidten dnaarns vorhanden. DaSselbe geht allmalig - so 9 beftirchten — seiner Verdrtingung entgegen. Sn-nn der MagyarisirungSproceh in der biSherigen fortschreitet, diirfte baS stadtische Deutschthum blflatn« in einigen Decennien zur BedeutungSlosigkeit Žtrobaebrticft sein. Begrfinbete Hoffnung auf Erhaltung DolkSthumS hat dagegen die deutsche Bauern-L UngarnS. Wo fte in compact«« Masien bet* Tmrnen wohnt, hat sie biSher nicht nut alien UaonarisirungSversuchen roiberstanben, sondern ihren Snalen Besitzstand noch erroeitert. Am rasche-W vermehrt sich der schwiibische VolkSstamm in tefih.maain, der sich stetig auf Kosten der Rumanen, Ž hen und Magyaren auSbreitct. Die Schwaben ©tibungarn thcilen sich in drei Gruppen, die V* . sirung. In bet Zips leben heute noch etwa 60.000 Deutsche neben boppelt sv vici Slovaken. Unter ben 224 Zipset Ottschasten sinb gegenwcirtig nut noch 20 rein deutsch, -25 Otte sinb zum Theil beutsch. Jm liberate Partei will einen Gulturftreit ihrerfeitS jetzt weniger benn je provociren unb kann nut wunschen, bah bet Staat von fteten Angriffen aus bessen naturliche Machtsphare verschont werbe. Solche An-griffe wtirben wir, wenn sie bebauerlicherweise er* solgten, nach wie vor mit allet Entschiebenheit ab-wehren. Beziiglich ber Kaiserreise auherte Herr Chlu-rnecky: Wenn ich schliehlich beS bebeutenbften Gr-eigmsses, bas sich eben abfpielt, ber Kaisetteise er-wahne, so geschieht es nut, um zu conftatiren, boh ber Besuch bes Monarchen in Reichenberg als ein Act hochherziger auSgleichender ©erechtigkeit unb gnabig-sten Wohlwollens fur bie Deutschen nicht nut in Deutsch-Bohmen, sonbern bei alien Deutsch-Oester-reichern die Gefuhle tieffter, innigster Dankbarkeit erweckt. Rebner wenbet sich nun ber Besptechung ber nachsten Aufgaben zu. Eine btingliche Behanblung bes Bubgets fei nothwenbig. Wichtig wiitben auch bie Delegations sein. Die flare, ungektinfielte unb unzweibetitige Politik bcs Grafen Kalnoky finbet nach wie vox unsere ruckhaltlose Unterstiitzung. Trotz-bem bie allgemeine Situation bie Aussicht aus Er-haltung des Friedens mit zu gewahten erscheint, stehen wir vor Mehranforberungen ber Kriegsver-waltung, welche ber Herr Kriegsminister schon im Borjihre in Aussicht stelite. So uberaus briickenb bie Militar-Ausgaben sinb unb so erwiinscht unb nothwenbig es ware, enblich ber Bevolkerung eine Et-leichterung zu gewahten unb fur probuctioe Zwecke mehr zu verwenben, so unthunlich fcheint es, ohne-weitets eine ablehnenbe Haltung in Aussicht zu steHen. Die Mehranforberungen wetben sorgsaltigst gepriist wetben miissen, abet unter ben heute bestehen* ben Vethaltnissen kann kein Abgeotbnetet bie Ver-antwottung ubetnehmen, bas zur AuSbildung unseret Wehrktast als unerlahlich Erkannte zu verweigern, insoserne nicht bas miihsam hergestellte Gleichgewicht im Staatshnushalte gestort wurbe. In eingehenber Weise besptach fobann ber Rebner bie Antrage unb Resotmvotschlage ber beutschfortschrittlichen Partei, bie bas gerabe Gegen-theil einer Manchester- obet Capitalistenpartei fei, wie bieh bie Gegner falfchlich behaupten. Die emsige Pflege ber wirthschastlichen Jnter-efien ber Bevolkerung barf uns, fuhr ber Rebner fobann fort, nicht hinbetn, auch bessen ibeale ©titer im Auge zu behalten unb baraus bebocht zu sein, Ganzen sinb 22 ehemals beutfche Ottschasten in bet Zips heute vollstanbig slavakisch, zum Beispiel DonnetSmatk, Klapsbors, Pamsbotf, Oborin. Anbete einst beutfche Ottschasten wie Michelsbotf, Deutschenbots sinb heute zut Halste slovakisch. Mehrere beutfche Otte sinb ganz verschrounben, so Abenau, ©tegbotf u. a. Wacket behauptet sich ber von Magyaten unb Rurnanen bebrangte sachsische Volksstamm in ©iebenbtirgen, bet eigentlich allein unter ben Deutschen Ungatns von Nationalbewuht-sein etstillt ist unb zielbewuht unb uncntwegt stir bie Wahtung seines VolkSthumS kampft. Manches einst sachsische (Serneinwesen ist zwat im Lause bet Zeit in bie Hcinbe bet Magyaten unb Rumanen iiber-gegangen, bie Volfszahl bet ©iebenbtirger Sachsen hat sich aber nicht oerminbert, sonbern seit bem Jahre 1765 von 115.000 aus 200.000 Seelen erhbht. So sinb benn tmmethtn noch brei machtigc Gruppen Deulschet in Ungatn vorhanben, bercn (Sntnatioimlisirung so balb nicht zu bestirchten ist: bie Siebenbtiiger Sachsen in bet Starke von 200.000 Kopsen, 800.000 Schwaben in Siibungatn unb 250.000 Deutsche an ber Lstetteichischen Gtenze, zusammen 1 y4 Million Deutsche. Man kann sich wohl mit gutem Grunbe bet Hoffnung hingeben, bntz es auch ben brei ©ruppen gelingen witb, iht Deutschthum zu betvahren. J. N. bamit unsere culturellen unb sortschrittlichen Ettw |] genschastcn keine Einbuhe ersahren, unb unsere gaitjt >>, Thatkrast einzusetzen, bamit bas eingmtgs bezeichnet! \\ politische Ziel erretcht werbe. So unzweckmahig uiti nachtheilig biehfalls ein ungesttimes Drangen watt, ebenso feft unb unerfchiitterlich muh bie thunlichi J] balbige Gonfolibirung bet Verhaltnisse, bas unauf* h, haltsame Fortschreiten nach bem angebeutetrt Ziele im Auge behalten wetben. Die erste Reichk tathssession hat maitche Keime hiezu gelegt. ® wunschen eine Krastigung unb Ausreisung berfelbe* t; in ber bevorstehenben Session. Diese balbige Guvf solibirung unb vollige Klarung ber tnneren Sage if nicht etwa ein blohes Partei-Jnteresse — cbenfn bringcnb .verlangt fte bas Wohl bes Staates. 6* if . hoch cm ber Zeit, bah bie staatsrechtlichen Kam^ ^ enbgiltig beseitigt werben, bah a lie Welt erkeiuk bah bietz ber Wille allet staatSerhaltenben Factois ist, um unserem vielgeptuften Staatswesen cnbfi4 Ruhe zu schaffen zut volligen inneren ConsolidimO zut Entsaltung ber geistigen unb materieCen Kraft seiner Volket. Det Partei, ber wir angehoren, obliegt bieser noch immer schwierigen Sage bie Ausgabi, mit Zahigkeit, Ausbauer unb ©ebulb an ihten tischen ©tunbsatzen feftzuhalten unb bie oberwahntt» Ziele, wenn auch nut schtittweise unb ohne W ft tint, aber unverwanbt zu verfolgen. Die hinter tfi ftehenbe beutfche Bevolkerung witb baher bie Tug<"° bet Ausbauer unb ©ebulb auch weiterhin zu haben. Det Deutsche rechnete ehebent viel zu aus Hilse von Dben, aus seine Unentbehtlichkeit Staat unb Regierung. Heute ist cr wohl tiiteS 8* beten belehrt worben. Uitsere nationale uttb politih Zukunst liegt zweifellos zunachst in unseter eige"'" Krast. Htiten wit uns vot ihrer Ueberschatzu"^ achten wit abet auch fetttc Stellung im offentli^ unb wirthschastlichen Leben, kein Platzchen Besitzstanbes fur zu gering, um felbe leichthin pte'l1 zugeben. Die Pflege biefer Kleinarbeit kann warm genug empsohlen wetben. Hett von G^unltC' enbete seine mit minutenlangem sttirmischen $e,l^ ausgenoinmene Rebe mit solgenben Worten: Habe Ihnen in einigen happen Ztigen bie pofi*r ^ keinen ©runb zur Bertrauensseligkeit, intntetHin “ konnen wir mit einiget Hoffnung unb stark im ben an bie Wahtheit unseret polittfchen unb *• nalen ©laubenssatze in bie Zukunft blickftt. ©ntfl>*l(9 sie unsereit Enoattungen nicht, so wetben wit kemrn Augenblick anstehen, ben uns etwa ausgedruv-^N Jtampf mit tiller Kraft unb Energie wieber Uebethebung bleiben bmttt fern von uns, unb un|' Sluftreten nioge bie Stellung rechtfertigen, bie im offentlicheii Leben beanspruchen. Lassen Sie mils mit bem Wunsche schtietzen, datz sich alleS zum Gut«« wenden mogc, zum Wohle bes Volkes, zum vel unseres theueren ostetteichischen Bnterlanbes. Polilischr tUodieniibcrlidit. Unter bem ununterbrochcnen fltirmifchcn 3U ber Bevolkerung unb immer wieber sich erneuern Dvationen allet Art vollzog sich det Ausentha bes Kaisers in Prag. Mitten untor rciuschenbcn Fcsten sehlte es aber auch ernsten unb bedeutsamen Kunbgebungen M' Natur. Unter ben ver jchiebenen Ansprachen St. bes Ka isctS war nainentlich bie an ben auSschuh unb sammtlichc BezirkSobmanner Betl<9 . von besonbercr Wichtigkcit. Der Kaiser 1 j, unter 3lnberem FolgenbeS: „Mi>gcn, bieh 9°ne envatte Ich, bie unauSgesctztcn Bemilhungkn, ftir bas Wohl Meines geliebten "onig ^ohmen, sowie fur das Wohl des Reiches ileich nothwendigen inneren Frieden '4 biefetn schonen Lande zu erreichen, ie hingebungsvolle und seIbstlose Mit-'irkung alter patriotischen Manner ijtben. — I" diesen Bestrebungen kann Sejn geliebtcs Konigreich Bohmen Meiner vaterlichen ^ld und Gewogenheit stets gewartig fein." Die Thatsache, datz bet Kaiser diesen Friedens-^Pell gelegentlich des Empfanges der Reprasentanten autonomen Vertretungskorper Bohmens in °)echischer Sprache gesprochen hat, wird sogar % der alien „Presse" als ein Beweis dafur, vatz >4 tzje kaiserliche Mahnung vorzuglich an die Adresse ^ Czechen richtet, aufgefatzt. Das Organ des Herrn ^inisterprflsidenten bemerkt namlich: „Der Kaiser k* eS unzweideutig zu erkennen gegeben, datz er die ^rr-ellung des nationalen FriedenS in Bohmen, hqlx unter feinen Auspicien in Angriff genommen ^>rden nach wie vor als ein LebenS-Jnterefse des ^»des' Bohmen und des ganzen Reiches erachtet, er selbst dieses Ziel unverwandt im Auge hat hiebei die hingebungsvolle und selbstlose Mit-^rkuna oiler Patrioten erwartct. Diese lapidaren ^orte werden uberall gehort und verstanden werden. ^ie appelliren an den guten Willen aller Bewohner Landes und namentlich derjenigen, roelche auf > Verhaltnisie Einflutz zu nehmen berufen find. ^enn djxse Worte in einer den Czechen verstand-ti* n Sprache gesprochen wurden. so werden sie t)ou auch nach dieser Seite hin ihre heilsame Vrtuna tiben und dem Volke eindringlichst zu blithe fuhten, datz es StaatSnothwendigkeiten gibt, We njcfct Umtrieben geopfert werden dtirfen, die V bent allerengsten Fractionsinteresse dienen. Die ^vrte des Kaisers bilden somit eine Mahnung von 1 Xktmatidfter Kraft und sie erwecken in jedem ^runde des Volkerfriedens die Hoffnung, datz das \m\ angebahnte Werk des nationalen AuSgleiches .uten Ende geftihrt werden wird, allen Hinder-und Fahrlichkeiten zum Trotze, welche boser fy-n und Verblenbung bemfelben entgcgenthiirmen." »naleich groheres Aufsehen erregcn die Worte, ^eI4e der Kaiser gelegentlich des nach einem Winer abaehaltenen Cercle an den Prager Bttrger-^riNer Dr. Scholz rlchtete und wobe, er bie elionftrativen Vorgange anlahlich efuches in der Prager Ausstel- te 81 \na erwahnte. L>er Monarcy ,agre yie-datz ihn diese Vorgange schmerz-iibrt flatten, batz dieselben un-^ Q t r i o t i s ch seien und er hoffe, datz !w fo[(6e Vorgange tn d e r A us st e ll u n g mehr wiederholen werden. Die jungczechischen Parteimanner beschlosien, Vrfiufia von einer Kundgebung stir das bohmi-t* Staatsrecht und die KonigSkronung hingegen in der niichsten ReichSraths-Vfion um so entschiedener aufzutreten. Grotzes Aufsehen erregte das lange Gesprach, Vap« der Kaiser auf der Soiree im Palais ^nlbNein mit Dr. Plener ftihrte. Das Gesprach V J bie parlamentarifche Lage und dauerte eine ^lle Viertelstunde. Der Kaiser sprach so lebhaft V fcealeitcte dietz mit so auSdrucksvollen Geberden, 6 -S fSrmlich Sensation erregte. Der ReichSrath tritt am 8. d. M. zu-fvo nicht slavischer Fana-tiSmus jebe Erkenninih fiit bie Existenzbebingungen bes ©taates verbunlelt, langft bie aUgtnteine roar. Zugleich roaren bie Worte bes Kaisers infoferne cine Nothroenbigkeit, batnit bie Kaiferreife mit ihtent Glanz unb ihrein Jubel nicht als Dcckmantel inihbraucht roerbe fiit politische Besttebungen unb Leibenschasten ber fchlimmjlen Art. — Vielleicht mitb jetzt auch bie „Laib. Ztg." bie AuSfiihvungen unferes letzten Wiener Briefes Liber bie »cichstjahtige hiesige Ausstellung etroas roeniget genial, bafiir abet besio begriinbetet sinben, obgleich basfelbe fteilich bei angeblich roott-ticher Wiebergabe ber beziiglichen Stelle gerabe einen entfcheibenben Satz — felbstvetstandlich unabsichtlich— mitanzufiihten vetgesien hat. Diese Ausftihtungen gingen ja ihrem hauptsachlichen Sinne nach bahin, ber beutfche Gtunbbesitz rnoge seine Betheiligung bavon abhangig machen, bah ihm bie Geroaht geboten sei, bah sich bei biefer Ausstcllung nicht ahnlichc Vorgange ereignen, roie bei ben Ausstellungen in Prag unb Agtarn. Eine folche Votsicht abet btirfte gerabe nach ber Art unb Wcisc, rote bie czcchische unb croatifche Ausstcllung ouch von slovenischer ©cite aufgebaufcht rourbe unb angesichtS ber ©timmen, bie in slovenischcn Slattern tiber bie Jnscenirung bet Laibacher Ausstellung bereitS taut rourben, berzeit vielleicht sogar bas Arntsblatt als feine uberflussige bezcichncn, sic viclntchr als burchaus bcrcchtigt an« erfettnen. — (S lov eni s ch cs.) Der Haber zwischen ben Clerikalen unb zroischcn ben Rabicalcn bauert in ihren Organen noch immer fort. Wir haben in letztcr Zeit nicht roeiter bavon Notiz genommen, roeil halbroegs Berncrkenswerthcs von keincr ©eite tneht votgebracht roirb. Jebet Thcil roirft bem anbern in enblosen Variationen Falschhcit unb Gemeinheit vor unb nimmt fur sich allcs Verbienst um bie Wohlfahrt unb Entwicklung ber Nation allcin in Anspruch. Allcrncucstcns argcrt „Slovenec" bie rabicalcn Collcgen, insbefoitbere mit bem ©chlag-roorte an bie „verungltickten ©tubenten", bie aller-bingS aber nicht bloh beim „©l. Nar", fonbern auch sonst in ber slovenischcn Partei eine schr haufige, aber roenig glucklichc 'Nolle fpielen. — Die Clerikalen, bie im AUgemeinen in nationalen Dingcn ben Rabicalcn burchaus nicht nachftehen roollen, machen both in cittern Punfte eine Ausnahmc: in ber Sympathic fur bie Jungczcchcn. Die theilen sic nicht; aber roeniget bečhalb, roeil bie nationalen Extravaganzcn ber Jungczechen ihnen zu arg roaren, als roegen bet liberalen Jbeen, roelche biefe vcr-treten. ©o ist nomcntlich Gregr feit feinent Auf-tretcn roibcr bie confefsionelle ©chute bei ben slo-venischen Clerikalen in llngnabe. Derselbe sei — ganz Untecht hat bas clerikale Organ nicht — ein bloher Phrasenhelb, ber immer nut auf feincit eigencn Ruhm bebacht ist. Gleich Rochefort ober Clemenceau roill Gregr jebe politische Situation nur fur sich auSntitzen. um bie ©ache selbst ist eS ihm hiebei gar nicht zu thun. Auch bie jtingft von Dr. Gregr propagirte „flavische Liga" finbet bei ben Clerikalen feine Gnabe, aber roieber nur beShalb, roeil bie liberalen Jungczechen an ber ©pitze bet-felben ftehen rourben, fonft hatten sie fogat an biefer grohslavischcn Jbee nichtS auszusctzen. — „©l. Rar." ist entzudt baruber, bah eine ber bringenbften unb roichtigften Forbetungcn ber slovenischcn Nation — bet, irren roir nicht, Abg. KetSnik fogat im letzten Lanbtage feierlich Ausbruck gab, — enblich Entgegenkommen fanb unb — am ©itticher Hofe, bie Sluffchrift „it. k. LanbeSgericht" nun auch in slovenischer ©prache prangt. Jetzt ist bie Justiz gerettct! — (Gegen bie beutfche Atmeesptache.) ©eit einiger Zeit tnacht sich itmerhalb ber slavischen Parteien unb barunter auch innerhalb ber slovenischcn roieber eine lebhafte Bewegung gegen biese beutfche Atmeefptache bemertbar. Den Suheren Anlah bazu boten bie letzten Manovet in Ungarn, an benen auch Theile ber ungarischen nub croatischcn Lanbwehr theilnahmen, bie bekanntlich bas Ungarische unb Croatifche als Commanbosptachc haben. Nachbent biese Monovet nun einen guten unb belobten Verlaus nahmen, so sei bnmit hinlanglich bargethan, bah eine cinheitliche Commanbosprachc tein Bcburfnih unb cs ein Unrccht ist, bie sprachlichc Glcichbcrcchtigung nicht auch in bet Slrntce burchzufiihrcn. Es kann natiirlich nicht unsere Aufgabe fein, vom militatischen ©tanbpunlte bie Hrltlosigkcit bet obetwahnten, von ben slavischen Parteien gemachten ©chluhfolgetung naher auseinanberzusetzen, bie sich tibrigenS selbst jebem Laien fofort aufbrangt, unb roenit ein slo« venifcheS Slatt — bie ganzliche Ungleichhett be: Verhaltniffe unb Zeiten absichtlich ignorirenb — in feinen Angriffcn gegen die gemeinfame beutfche Armeefprnche sich fogar auf „$alenštajn" beruft, ber mit feinem bunt burcheinanber geroiirfetten Heere grohe ©iege erfocht, fo gilt ba roieber eintnal vollauf ber alte ©atz, bah, roer zu vicl beroeifett will, gar nichts beroeift. Bcmcrkcnsrocrth bei ber slovcnischeit Opposition gegen bie Armeefprache ist insbefonbett ber Umftanb, bah hiebei bie Rabicalcn unb Clerikalen burchaus eines ©innes sinb. Die Beibehaltung ber beutfchen 3Irmeesprache roirb hiebei nicht nur all eine Serletzung ber Glcichbcrcchtigung, fonbern formlich als ein Hinbetnih ber geiftigen Entwicklung be! ganzen Voltes hingefteHt. Kunftighin fallen bie ungarischen Manooer fur bie slovenische Partei ein fcharfes Wcrkzcug bilben bei Geltenbmachung ihtet sprctchlichen Forbetungcn; ja bet Unstnn roirb so roeit getrieben, alien Ernstes bie Einfuhtung fammt-lichet ©pracheit ber Monarchic in ber Armee als ein Postulat ber Glcichbcrcchtigung aufzustcllcn. Bei biefer Gclegcnhcit zcigt es sich roieber einmol, bah bie sogenannteit gemahigten slovenischcn Elemente, mit benen bie hiesige Regierung bei geroifien Anlassen immer zu parctbiren vcrsucht, bann niemalS vor-hanbeit sinb, roenn es sich um bie Anetfennung bet berechtigten ©tellung bet beutfchen ©prache unb zugleich eines cntschieben staatlichen Jntetcsscs hanbelt-Dicsc Opposition gegen bie beutfche Atntccsprache ist tibtigens bet ber nationalen Partei, bie ben erbit1 terten Kctmpf gegen allcs Deutsche als obetften Gtunbfatz auf thre Fahne gefchrieben, nichts Neurt unb im Grunb nur eine consequents FortsetzM ihtcr sonstigen Haltung. Wenn ab unb zu beratlig6 Besttebungen nach auhen hin etroas roeniget sch^s hervortreten, ist bas ein blohcs ©cheininanover, »m bamit allenfalls bie Gcroahtung irgenb einer anbeten gerabe fchioebenben Fotbetung nicht zu gefahrben ober um momcntan bie Regierungsfdhigfeit nicht zu compromittiren ober sonst ftir sich ©timinung 1* machen u. bgl. „ — (Dc s ch in a n n - D c n k m a I.) DaS De«' mal, welches von ben Slngehorigcn unb BerehreM unferes unoergehlichen FtcunbeS unb FuhrcrS dem« felbeit am Fricbhofc zu St. Chtistof etrichtet wtr, naht sich feiner Vollcnbnng unb roirb jebenfalls im Laufe biefcs Monates enthiiUt. Das Dentmal, beffen Hauptschmuck eine von Prof. Tilgnet m Bronze ausgeftihrte grohe Portratmebaille Desch' mann'S bilbet, roirb in feinem etnfachen, stylvollen Aufbau sich als ein wiitbigeS EtinnetungS-eichena" einen ber beften ©ohne bes LanbcS bntstellcn. W>' roerben bemnochst eine ausfuhtliche Befchteibunz b»! felben bringen. — (K o t n e r • A b e n b.) Det Laibachet Deu ' fchc Tutnverein veranflaltet heute, am 3- b. $»•! in bet Casino-Glashallc einen Fest'Abenb zur lOOjahr. GebuttSfcicr Theobot Kotner’S untct Mitwirkung bes vollstanbigen Streichotchcsters der Musikkapelle bes 17. 3nftr.«Regimcntes. Der Anfang ist um 8 Uht mit folgenber VortragLotbitung I. Abtheilung: 1. Weihelicb (Gcbicht von Fran, Goltsch jun.), Chor mit Glaoierbegleitung von Xljeo* bor Elze. 2. ©o roeit! (Gcbicht I- Robcnberg) oo» E. ©. Engelsberg. 3. Chor ber heimkehtenben Mger a. b. Oper Tannhausct, mit vicrhanbigct begleitung von Richarb Wagner. II- 5,6l^c! un°.' 1. Gebet roahrcnb ber Schlacht, Chor »on tJ- v’JJ1 ’ 2. Festsptuch. 3. a) ©chivertlied unb b) wilbe Jagb, Chore von C. M. v. Weber. -trag Theobor Korner'scher Dichtun«cn. Stprnp Khnr nnn (Tnrl StiiraCl'. Ill- Abt^C I. Kafer unb Slurne, Chor von H. E. Veit. 2. a) I hab bir in d' Aeuglein g'schaut unb b) Jm Sumer, im $t5rntner Volkston von Th. Koschat. 3. Heut ist heut (Gebicht v. N. Baumbach). Chor von M. von Teinzierl- (Unterfrainer Bahnen.) Unsere Ifitwfi ausgesprochene Erwartung, bah auch bie poli-tische Begehung fur bie Strecke Grotzlupp Gottschee Anschlusse an bie bereits verfugte Begehung dec Linien Laibach - Gottschee — noch in biesem Herbste stattfinben roerbe, ist bereits in Erfullung zegangen. Das Hanbelsministerium hat vor einigen tn djese Begehung in bet Theilstrecke von ®ro6IuPP:®0tt^ee unt> ‘n Verbinbung mit berselben die Vornahme ber Enteignungs-Vcrhanblungen, foroie bie Festsetzung ber feuersicheren Herstellung angeorbnet. Die in bie Catastralgemeinben Sbenskavas, Cesta, Mem, Grohlaschitz. Hoflern, Klein- unb Grohpol-tflnb Suschje, Jurjovic, Dbeibotf, Neifnitz, Weikers-t Biichelsborf, Nieberborf, Koflern, Mjtterborf ^ j, Gottschee eingreifenben Situationsplane konnen in ben gewbhnlichen Amtsstunben bei ben Bezitks-t,,mtmannfchaften, bie Grunbeinlijsungsplane, bann Verzeichnisse ber Wege unb Wasierlaufe, ber [jjsenbett Liegenschaften unb bie Namensverzeich-Vffe ober bei ben ©entetnbeamtetn bis zum 14. Oc-J*" 1891 eingefehen roerben. Die commissionelle H, E, (etbft bfirfte einige Tage spater begitmen. *8 9 (Theater in Neboutensaale.) Vom » d M- ab tverben unter Leitung beS hier bereits Wannten TheaterbirectorS Alfreb greunb im |f*r en Neboutensaale Theatervorstellungen stattfinben. Auffiihrung gelangen Lust- unb Schauspiele, unb Singspiele. Abonnementskarten fur 24, -bungsweise 12 Vorstellungen konnen in ber ^s.^baupt-Trafik Gruber am Hauptplatze gelost v ,. an ber Abenbkasse kosten bie verschiebenen l 1 fl., 80 60 I,, uni, 50 I, Fu. n,e Abonnement (24 Vorstellungen) kostet e i n eu9in ben ersten 6 Neihen 18 fl., in ber 7., 8., •c Lifie 15 fl-, von ber 10. Neihe roeiter 10 fl. . ' Kalleriesitz 8 fl.; fur ein halbes Abonnement To bie »alfle. t1 (Sesuch ber beutfchen Schulen.) sootii in unserem letzten Blatte fiber ben Befuch Fjf beUtfchen Schulen hat, soweit fte Zahlen betrifft, * r Amtsblatt abgebruckt unb eS hat unverhohlen aewitz aufrichtigen Freube fiber ben Ausfchwung kg deutschen Schulwesens in Laibach Ausbruck Wir verzeichn-n bieh als ein gutes Zeichen ^^Besserung. Allerbings tneini bas Amtsblatt, e8 1* das auherordentliche Vectrouen, welches man r deutschen Schulen entgegenbringt, nicht bloh in J*" Nebfirfnih nach Erlernung ber beutschen Sprache, < "lern auch barm zu suchen, bah Lanbesschulrath Regierung an ben offentlichen beutschen Sulen nut ausgezeichnete Lehrkrafte angestellt Habe. Begrfinbung fur bets Zustromen zu ben beut-®‘e1 schulen erscheint uns ganz absonberlich. Soll t Heihen, bah ber Lanbesschulrath an ben Ls n-nischen Schulen absichtlich schlechte Lehrkrafte n-llt einzig unb allein zu bent Zroeck, urn biefe Bortheil ber beutschen Schulen zu Grunbe zu d Das kann man boch von einern slovenischen «!!?!^8fc6ulrathe schlechterbingS nicht annehmen. Da nlfo fitr bie slovenischen Schulen, bent Bebfirf-ber Lanb Shauptstabt entsprechenb, ebenfallS ante Lehrkrafte berufen Hctben bttrfte, so kann i A tiur daS Verlangen nach b e u t s ch em Unterricht V° beutschen Schulen geffillt haben, junta! fast • Drittheil ber schulpflichtigen Knnben unb e,n bie HSlfte ber schulpflichtigen Mabchm in bie« ftben um Ausnahme ansuchte, eine Z-chl, bie mit I uns so oft vorgerficklen — allerbings wenig latzlichen — Ergebnih ber Volkszahlung in Lai-itnb bent Uebergernichte ber slovenischen Bevvl-j ng 'N gar teincin Nerhaltnih steht. Lerlangt nun abet ein so groher Theil von Slovenen beutschen Unterricht, so bebeutet bieh boch eiitett entschiebenen Protest gegen bie Slovenistrung bes Volksschulun-terrichtes unb in roeiterer Folge gegen bie Slovenistrung bes LitnbeS tiberhaupt. Die „Laibacher Zei-tung" fragt nun roeiter, in roelchem Lichte das seiner Zeit von uns gefcillte Urtheil, bah namlich Lanbesschulrath unb Regierung bie beiben beutschen Schulen als Aschenbcobel betrachtet unb behanbelt haben, er-scheme, ba boch so vortreffliche Lehrkrafte berufen rourben. Dataus erlauben wir uns einfach zu enoi--bern, bah wir nicht fiber bie Lehrkrafte Beschwerbe gefuhrt haben, fonbern baruber, bah bie Schulen nicht erroeitert rourben. Wir roiesen nach, tvie bas Krippelroerk einer einclasstgen ©chute eine Schanbe ffir bie Lanbeshauptstabt fei, unb bah fte einclassig ihren Zroeck nicht erffillen konne; fertter, bah eben in ber Nichterweiterung ber Grunb liege, bah bie Bevolkerung bie Schule mit Mihtrauen betrachte. Wir oerlangten, ©eredjtigkeit, unb biefe ivollte man uns im Lanbe nicht geroiihren. Zu unserem Troste stanben roir mit uttserer Anschaumtg nicht allein: fte rourbe auch vom Herrn Unterrichtsntinister ge-theilt, ber betreffs ber Enveiterung ber beutschen Knabenschule an bie Lanbesregierung in Laibach einen eigenen Erlah richtete. An etnetn trfiben Herbst-tage verlangte in Folge bieses Eclasses ber Herr Lanbesprasibent vom trainifchen Sanbtage bie Ein-stellung eines kleinen Betrages — eS waren, tvenn wir uns recht erinnern, ffir bas bis Ende December laufenbe Jahr nicht einrnctl 100 fl. — ffir einen Supplenten, — jeboch vergebens; die Schule blieb einclassig. Wo zeigte sich in biesem Falle bie Sorge ffir bie beutschen Schulen? Wir sehen babei ganz bavon ab, bah bie Regierung nicht aus eigenent, innerent Drange hanbelte, sonbern im Austrage bes Ministers, ber bie Schmach unb ben „Scanbal", ben eine einclassige Schule ffir eine Lanbeshaupt-ftabt bebeutet, sehr wohl empfanb. Dah bie beutschen Schulen mit ihrer Erweiterung einen utige* heueren Aufschwung nehnten tvfirben, haben roir stets vorausgefagt. Unb roeil man biefen Aufschwung von slovenischer Seite furchtete, hinterttieb man bie Er-roeiterung. Was in Strain auf bem ©ebiete ber beutschen Schulen erreicht rourbe, ist nicht ohne Kampf errungen worden. Ware es nach bem Willm ber Gegner beutfcher Bildung gegangen, so hatten roir noch bie einclafftge beutfche Knabenvolksschule in Laibach unb an ben beutschen Schulen im Lanbe Lehrer, tvelche beutsch rabebrechett; auch bie beutschen BezirkLschulinspectoren rooren ein fvommer Wunfch geblieben. — (Personal-Nachrichte n.) Die Haupt-lehrer an ber Lehrer- unb Lehrcrinnen-BilbungS-anstalt — Wilhelm Linhart, Willibalb Suppantschisch unb Jakob Prcibika rourben aus ber tteunten in bie achte RangSklasse besorbert. — SDer absolvirte Horer bet Rechte Valentin Mar uf i r rourbe zum Gonceptspraktikanten bei ber hieftgen Lanbesregierung ernannt. — (Priifungen.) Die Lehtbefahigungs-Pru-fungen ffir VolkS- unb Bfirgerf chulen roerben bei ber hieftgen PtfifungScommifston am 9. November l. I. vorgenommen roerben. — (Schulbesuch.) In ber Holzinbustrie schule rourben in ben erftcn Jahrgang 18, in ben zroeiten 14, in ben britten 11 unb in ben vierten 9, zusammen 52 ©chiller ausgenommen. — Die Schule ffir Kunststicketei unb Spitzen n a h e r c i befuchen 46 Mabchen. — (Das Schloh in SB if chof lock) ist, tvie befannt, in ben Besih bes bortigen Ursu linen-ConvmtS gelangt. Die Centralcommission ffir Erhaltung von Kunst- unb historischen Denkmalen hielt es in bet Erivagung, als bas gerntnnte Schlohge-baube heute noch ein staltlicher Bau ist, bessen ©e staltung burch ben in ber Mitte bes BaueS sich et hebenben geroaltigen viereckigen Wartthurm mil feinem Wehrgange machtig gehoben roirb unb einen intpofanten Ausbruck bekommt, geboten, sich bei ber krainischen Lanbesregierung zu verwenben, bah ber alte bauliche Bestanb nicht attend roerbe. — (Latbacher deutfcher Turnverein). In ber vorigen Woche hat ber Serein seine UebungS-thatigkeit auf bent Turnboben in erhohter Weife auf genontnten. Zroar rourbe roahrenb ber Sommetmonate nicht minder fleihig turnerifch gearbeitet unb haben bie beiben Zoglingsriegen bemerkensroerthe Fortschritte gemacht, aber bie Sommerhitze hat manchen hinauSge-trieben aus ben ©affen ber Stabt, um in Walb unb Feld, auf Fels unb Berg in freier Natur sich zu erquicken. - Nun rficken bie Flfichtlinge roieber ein unb bie Rautne ffillen sich auf's Neue, bie alien Genossen begrfihen sich unb nehrnen neue Brfiber in thte Mitte auf. So beginnt nun auch bie alte Dtbnung in Kraft zu treten, fo bah geturnt roirb an jebent Montctg, Mittwoch unb Samstag von 6—10 Uhr abenbS, bie Uebuitgsturnen Mittrooch unb Samstag von 6—8 Uhr ftttd ffir bie Alteherrenriegen Nr. 1 unb Nr. 2 bestimmt, roahrenb bie fibcigen Stunben bet ausfibenben jungen Turnetfchaft oerbleiben. Die Turnstunben an Montagen ftnb hauptsiichlich bet Hetanbilbmtg von Vorturnern geroibinet. — Die Zoglingsriegenturnen an Sonn- unb Feiertagen von 2—4 Uhr beziehungsweise nach Thunlichkeit »on V26—7 Uhr abends. Das Jahnzimmer ist nun auch beteit, unt bie Turner aufzunehmen, bie sich veremen im frohlichen Thun unb roirb bie Reihe ber Kneip en Samstag ben 10. October mit einer Eroffnungskneipe ihren Anfattg nehnten. — (Frembenbefuch in SB e I b e S.) DaS bortige ©enteinbeantt theilt uns mit, bah im Laufe ber heurtgett Sommerfaison in SBetbeS unb U m-gebung bis 28. v. M. 1218 Sommergaste unb Touristen eingetroffen ftnb. — (Die Grenzpyramiben), roelche vor Jahten auf ber Loiblhohe beiderfeitS bes StrahenlorperS errichtet rourben, ftnb einer zroeckentfptechenben Repa-tatut unterzogen unb vor bern ganzlichen Verfalle gerettet roorben. Der ©chotter unb ©chutt, det sich bort seit Jahrzehnten infolge ftattgefunbener Abrut* fchungen angefamntelt hatte, rourbe roeggeraumt. — (Schulbficher-Verlag.) Von ben ©e-bahrungsfibetschusien bes k. k. ©chulbficheroerlageS in Wien fur bas Jahr 1890 entfallen auf baS Lanb Krain 877 fl. 13 kr. — (Ein ©enbarmerie-Posten) rourbe in St. George n, Bezirk Krainburg, errichtet. — (U n glficksfalle.) Der Taglohner Lorenz Jemc in Rakek gerieth beint Auf- unb Ablabcn von Brettem unter ben rutfchenben Fracht-roctgen unb rourbe buchstciblich erbrfickt. — (©penben.) Die Realitatenbesitzerin Frau Josefine Hotscheroar in ©utkfeld spenbete zu bent RefttturirungSbau ber Schule in St. Canzian den nanthoften Betrag von 2000 fl. — Die Btunnen-verwaltung Mattoni hat auch heuet bern Kaiserin-Elifabeth- Kinbetspitale cine auSgiebige Menge ©iehhfiblerroaffer gefpenbet. — Die ©ebrfibet KoSter haben ben Betrag von 30 fl. unb ber Privatiet Franz ©regel ben Betrag von 5 fl. zur Unterstfitzung ber burch bie Ueberfchroemmung beschctdigten HauS- unb Grunbbesitzet in Dberkrain gefpenbet. — (Die Maul- unb Klauenfeuche) herrfcht in Krain in 8 Ortfchaften bes SlbelSberger, 7 bes ©ottschecr, 7 be8 ©utkfelber, 17 beS Krain-burger, 10 be6 Laibachet, 11 bes Littaiet, 4 be« Loitscher, 17 bes Rubolfsroerther, 1 bes Steiner unb 11 des Tschctnemblet Bezitkes. — Wegen AuS-breitung der Maul- unb Klauenseuche rourben scimmt-liche Viehmarkte, mil Ausnahme bes VferbeauftriebeS, in bem politifchen Bezitke Krainburg bis auf WeitereS vetboten. — (Aus K arnten) schreibt man uns: Die hiesigen deutschen Clerikalen, ivelche bisher ihr Blatt unb sonstige Drucksachen in bet slovenischen Druckerei des Hermagorasvereines herstellen liehen, haben be-kanntlich vor Kurzem eine eigene Druckerei gegrun-bet. Dariiber entstanb in slovenischen Kreisen eine arge Mihstimmung unb bie bcutschen Clerikalen, die in fruherer Zeit oft genug als angeblich natiirliche Freunbe unb Bundesgenossen bet Slovenen pepiefen rcutben, fmb jetzt Gegenstanb bet heftigsten Angtiffe. Die katholische Druckerei in Klagenfurt set nut zu dem Zwecke etrichtet worben, urn ber boch auch gut katholischen Heimagotasdruckerei Concurrenz zu ma-chen unb bie Slovenen wuhten jetzt erst, ivoher ber Winb eigentlich weht, unb bah a lie Deutschen gleich fmb, mogen fie liberal obet conservativ sein. Alle diese Expectorationen dnbetn abet an bet Thatsache nichtS, bah bie in Klagenfurt neu gegrunbete katholische Druckerei bcm Hermagorasverein, ber bisher in gewisser Richtung ein Monopol besah, viele Geschafte wegnehmen roitb. Dahet fommt bet ganze Larm unb auch hiet zeigt sich roicbet einmal, bah ber oft mil so viel Ostentation zur Schau getragenen nationalen Begeisterung eigentlich nut Btotneib unb materielle Jn'teressen zu Grunbe liegen. Wie von slovenischer Seite behauptet roitb, sollen bie Mittel flit bie neue Druckerei auS ben grohen Summen herttihten, roelche ber in Gtaz vor einiger Zeit verstorbene romische Gtaf Hett Lilienthal bem Fiirstbischof Zwerget flit kitchliche Zwecke vetmachte. Dieser, foroie sein AmtSgenosse Dt. Kahn, ber Fllrstbischof von Gurk, roetben als bie eigentlichen Uthebet bes neuen UntetnehmenS bezeichnet unb des-halb jetzt auch von slovenischet Seite mit Votwurfen iiberschuttet. Ein slovenisches Blatt geht in seinen Angriffen bei bieser Gelegenheit so iveit, bie Geist-lichkeit ganz offen gegen bie Bischofe aufzuhetzen. Es schreibt unter Anbetem: „Die beutschen Cleti-kalen glauben, bah fie unter ihtem Volke meht Ansehen unb Geltung bekommen, roenn fte versuchen unb helfen roetben, bie Slovenen zu schwachen. Hoffen roir abet, bah bieh ihnen nicht gelingen roitb, benn Gott fei Dank, bie slovenischen (Meiftlidfjen in Karnten fmb feine gebankenlosen Marionetten in ben Handen ihrer Vorgesetzten unb roetben biesen An-schlag ihrer geistigen Bruber auf ihte Nationalitat zu roiirbigen roissen. Jnroieroeit es burch solche Hetzereien gelingen roitb, bie nirbete Geistlichkeit zur Unbotmahigkeit roiber bie Bischofe aufzustacheln, bariiber roollen roir heute feme roeiteren Betrachtungen anstellen. Die Thatsache steht Ieiber fest, bah ber national Haber in Karnten, roo berselbe iibethaupt besteht, zumeist nut von slovenischen Geistlichen geschtirt roirb unb roenn im Grohen unb Ganzen bisher ber Friebe itn Lanbe erhalteu roerbe, ist bos geroih nicht bas Verbienst bes slovenischen Clerus, sonbetn lebiglich bem gesunben Sinne bes Volkes zuzuschteiben, bas bem geistlichen Einflusse hiet nicht in bem Mahe unterthan ist, roie zum Beispiel in Ktoin. — (F eue r sbritnste.) Am 19. September brannten in Staravas, Bezirk Loitsch, brei Wirth-schastshciuser sammt Nebengebauden ab. Der Gesammt-schaben roirb mit 6600 fl. beziffert. — In ber Ort-fchaft Novoselo bei Sichelburg fmb, 26 Hauser sammt WirthschaftS- unb9Zebengebauben abgebrannt. — ©elegenheitlidj einer in Haselbach, Bezirk ©utlselb, am 26. v. M. stattgefundenen FeuerSbtunst ver-brannte bas aufstchtslose neun Monat alte Kinb bes Jnroohnets Franz Herzog. — (K r i e g et - D e n k m al.) Fiit baS in Laibach auf bem Platze ber Franz JosefS-Kaserne zum Anbenken an bie bei Custozza gefatlenen LanbeS-sohne zu errichtcnbe Denkmal fmb bis 80. v. M. 670 fl. gespenbet ivorben. — (21 me r i lan i s ch e 2B einreben.) AuS ben tirarifdjen Pflanzstatten in Krain, Nieberosterreich, Steiermarl unb bem Kiistenlande roetben im Frlih- jahre 1892 an ©emeinben, Vereine unb Weinbauet in phylloxeritten Gebieten ametikanische Schnitt- unb Wurzelteben nach Mahgabe bes Vorrathes abgcgeben. Die unentgeltliche Abgabe von Pflanzenmaterial finbet jjeboch nut in Fallen statt, roo es sich urn bie Anlage tines Mutter-Schneidweingartcns aus Ge-rneinbe- ober Vereinsmilteln hanbelt unb ber Bk stank, ber Anlage auf minbestens zehn Jahre geftchtrt erscheint. — (In bie Musikschulen) bet philhat-monischen Gesellschaft rourben 180 Schuler auf-genoihmcn. — (An ber hiesigen Gremial-Han-belsschule hat bas Schuljahr 1891/92 am 27- v. M. begonnen. — (A n čer theologischenLe hran stall) haben bie Vorlesungen am 1. October begonnen. — (Der katholische Gesellenvetein) feierte bas 25jaHtige Jubilaum seines DbmanneS bes Dberrealfchul^Katecheten ©ne 8 b a burch ©ottes-bienft, ©ratulationen, Bankett mit Toasten unb Abenb-Concert. — (Ein starker Bat) im ©eroichte von 4 Centner rourbe im Struger Walbe geschossen unb bie berzeit seltene Beute an bie Bezitkshauptmann-schaft Rubolfswetth abgeliefert. — (Pferbep r am i i tun g.) Bei ber Thiet-schau in St. Batlholma rourben 22 Mutterstuten mit Fohlen, 12 junge belegte Stuten unb 26 Stu-tensohlen vorgefiihrt; ©elbpramien ethielten 13 unb ftlberne Mebaillen 8 Pferbezuchtet. Original - Telegramme bco ..Znibachrr Mochenlilatt". 8. Wien. 2. Ortobcr. Sammtliche Blatter druckeii ihre Entriistung iibcr das Biibeiistiick niichst Neichcnbcrg aus, wovon ronstatirt ist, dah es nicht der Person des Monarchen gegolten, ebensowenig handle eS sich litn eincn anarchisti-schen Anschlag. Der Kaiser hat den Vorfall vor-itthnt ignorirt und besand sich in heiterster Stim-mung. Mehrsach wird die Bermuthung ausge-sprochen, der Bubenstreich gehe von Czechen ans, um die Ehre ReichenliergS zu schadigen. Die Vorbcreitnngen zum hentigen festlichen Empfange des Kaisers find in bestem Gange. Uom Ducherlisch. Deutsche Rundschau file Geographic uitb Statistik. Unter Mitwirkuug liervorragciidcr ftachinaniier bcrnuS-gegeben von Pros. Dr. F r. U nt I a it f t (A. Hartlcbcn'S Ncrlag in Wic», jiihrlich VI Hefle fl 45 Kreuzcr). Von dieser mit Rechl ntlgemeiii gcschStzteii Zeitschrift geht u»S soebcn tine zwiilfte lSchlnb-) Hcft itjrcS XIII. SahrgaugeS zu, wclche- jedcn Met in hohem Grade befricdigen mul. Wit fiiibcn in bemfelben a lie Sroeige dcS geographischcn WissenS durch anziehende unb gedikgcne Sltiffii^c vou ben beivahrtestrn Autorcn vertrcten. Snnbct- unb Bolkerkiinde, pliysiknlische Gcographie, Aslronoinie nnb Statistik finben in gleichem 9)1 n6c Bcachtnng unb metben butch vorziiaUrbc Original-Illustrativuen, sowie butch cine wcrihvolle Kartenbeilage crliiutctt. Wir lassen ben -anpt-Jnhalt bee doiliegenben 12. Hester folgcn: Da- Gebiet von ©udjuni-talčt). Bon Karl ffl t e D 6 in MoSkau. — llclict bie Arincen bet La Platastaaten Von Obcrlicnienant W. K t c u t (). — Die Seefischerci Algiers. Von Dr. Gustav Z a ch e r. — ffort-schritte bet geographischcn Forschimgen unb Reisen Im Jahte 1890. 8. Asicn. 4. Amerika. Von Dr. 9. M. 3 ii 11 n e t. — Die ©diUnjjetiiufel im Schmatzcn Meete. — Asttononiische unb phyfikalische Gcogtaphic. Die Icnch-Itnbtii Schivcifc, Ringc unb Wolkcn im Gcbiclc bet Fcnct-fugcln unb Stetnschnniipen. llcbet Blihschlage in ben Tropen. — Politische Geographie unb Statistik. HainbnrgS (mubrt im Jahre 1890. Der Vcrkehr im Sucjcnnnl 1890. Die Volts-rahlnng in ^rmifreidj. Das Bier im Welthanbcl. Theecnltnr tu A sten. Zahl bet Zcitiinaen in finglnnb. Die Bevolkcriing ber Capcolonic. Die Bevoikernng ber Inscl Cypeni. Kleine Mitthciluiigen a»S alien Erbtheilen. — Beruhmtk Geographen, Natnrforscher unb iRcifenbc. JebcS Heft ist reich illufttitf unb mil Kartell nusaeftotlet. Die Zeitschrift ist burch alle Buchlmiiblungen unb Post, (installed ju bnichtu unb biirfte bie Pranumeralion bc» bemnachst erfchefneuben oierjebnten JahrgangeS ber »Deutschen Rimbschau fiit Geographic unb ©laliftit" stchcr jcbcm gtcunbe bet Erbkmibe, biefcr belieblcftcit alter Wisscn-schaslen, ju einpfehlen sein. Der Kalender dev Deutsche,, SchulvereineS fiit bar 3al)t 1892 ist soebcn scrliggcstclll motbtii, Dar fdjmucte frtlcnborifche Jahrbnch, bas burch jede Buchhandlung unit durch jede OrtSgruppe zu beziehen ist, tritt gum sechstenmale bie Wanberiiiig zu seinen Steunben, die nafb Zehntausenben zahleu, an litih c8 ist von 3al)t zu 3al)r ftatllicher gcrootbeti. abet ber unglattblich biQigc PreiS von 65 Krcuzer fiit bar in rotfte Seiutuanb gebunbeiie, 200 ©eileit starte Such, ist inuner berselbe gcbliebeit. Siir ben Jahtgang 1892 miirbe baS Sitel-blatt von Sltohl neu gezeichnet, bas Saleiibatium ist aiiS-giebig bereichert ivutbeii in seinen astronomifchcu Aiigaben n nb im N.ichschlagebuch be« KalenbctS, roo man A lies Bet--einigl sieljt, ivaS man in ciiiem Stalcnber sudjt, finben roir nl8 neue Zngalie die vollftiinbige NanieuSliste dcS neuen Sic-georbiictciiliaitfc#, in iibetftchllidjct Anorbnung nach Wah>-I'ejirf, Pattei- unb Clubangchorigkeit jcbeS eiiijelneii Stbge* orbneten. In biefcm Theile be8 Bucher fmb nod) besonderS hervorzuheben der Lanbivitlhschaslliche Haurkalenbet unb ber GesnnbheilSkalenber. Auch rourben bie Jahtmatkle gegen ftiihet erroeitert. Audi ber literatifdje Theil be« KalkiibetS geichnet sich roiebet burch einen seht gebicgcneu Snhalt an8. Brieskasten der Redaction. Arelilteltt. ©ie haben Rechl, eine gefdjmarflofere Fa^abe, al8 bie am Hause bet „©lavija" am AuerJpergplaBe, haben roir in Laibach schon tange nicht gcsehen Aber bttlei ist boch zu unbebenteiib, um sich an8fiihrlicher bamit zu be-faffen. ,,©>. Star." Hal iibrigeii8 urn bet Cametabcrie roiuen schon viel atgete Dinge geleistel.________________________ _____________ Hin einziger Mersuch wird Aedermann uSerzeugen, datz ift, inbfin eS — tote (ein zweiteS Mittel — mit frappirendrr Krast unb Schnelligkeit jederlei ttnqegiefer bis auf die lkhte vpur vernichtet. Bcstc Anwenduug durch Verstanben mit ansgt-stecktem Zachcrliu-Sparer. HI*- Man darf Zacherlin ja uicht mit dem wShnlicheu Jiisekteupulvrr verwechseln, Venn Zacherliu ist eine aanz eigene Specialitat. wellye nirgendtz und niemalS anders existirt als >» versiegelten Flaschen mit dem NamtN .*. ZSaclicrl. Wer also Zacherlin verlangt nnd dan,, ein Pnlver in Pavier-Dnten ober Schackteu« basnr annimiut, ist bamit sicherlich jrdeo,»a> betrogen. 3n Edit zu haben in Ijalbacli bei Ht». Zohnnn Fabian, „ „ Sari Sating«, „ . ttb. Maht, „ Ferdinand Plautz. „ . VI. Scharadon. „ „ Liktor Slditzt' , „ Schutznig A Weber, „ „ Josef Terdina. „ „ Aloi« Seni«. Wnton DiHti*. bei Htn. Michael Kastner, „ . Anion Xrisper, . „ H. 8. Weneel, „ „ Peter Latznik, „ . Johann Sudmann, . » J. Perdan. „ „ Jeglič * Letkovic, „ „ I. jtlauer, „ . Jos. jtovbin. AdelSbcrg BtschoslaL Franzdorf Gottschec Gros,'«aschitz Gurkfcld A brla ratnburg LaaS Kanbfltnfi Littai Slaffcnfuk Obcrlatbach Ober-Loltsch MadmannSdorf Ratschach RubolfSwerth Stein @«got Tschernemdl „ Franz Kogej. Fran Hedwia Sabiant. Hrn. Franz Brb.i. „ Fran, «renn. . Franz M. . ^hann Juslin. Rnxerl Lngel«berger. ’ Ani. Jugovis. „ FraiU Ko«. „ Franz.Dolenz, Sail Sacnif. With. »Mer. (jati Fabiani. F. Kova«. 'Jlloi« Lebinger 6 Bergmanu. ’ (Hut. Maicen. ” M. lOritei- * A.'Rotl-k. «p'°l»-"r. " Davorin Podle»nik. * Simund Zangger Brndertade Hrn. J-h-nn M8n,r.«n. „ Andrea« r-an». Ludw. P"«. (”93' .""'Billu,tl mil!link Ijjjiiniittiiijiimi. §jgžg!!il.»wnfi. Derftorbene in Laibach. Am 2& September. Friedrich Rogel, Arbciters-Sohu, 2 M., SripfterfirnSc 24, Darmkatarrh. 9Im 25. September. Stefan Bergant, WirthSpachters-Sol>n, ® Rain 20. — FranziSka Supnnčič, Kochin, 39 3., LknKsolab 11, Diphthcritis. SMiii '•’o. September. Johann Jereb, ArbeiterS-Sohn, 3 M., 6f«Mma[bftrnBe 13, Mageu- imb Darmkatarrh. — Ednard Verzehrungrsteiier-Aiifseher, 37 S., Hradehkhdorf 3, ^ M in* 27. September. Cyrill Pexa, Schiihmachers - Sohn a q SdiiebstSttgafse 11. — Franz PuN, ZimmermeisterS-el*’ Ig $ , Hradchkhdorf 12. aim 28 September. 3uliuS Glinek, Kelliiers-Sohn, 5 M., |6 Magen- unb Darnikatarrh. — Anna JanovSky, &iL>Ht.3"orf)tcr, 2 M, ftlorianSgasse 31, Darmkatarrh. — Vloi« Mestek, ArbeiterS-Sohn, 3 M., Triestcritratze 24, Dcmiv 29 September. Willielm Premrn, ConbnetenrS-Sohn, » st iflcffclftrnše 23, Pnlsstockung. — HanS Maycr, Ober-6 M., Romcrstratzc 6. Brustbrnune. — ^herefia Kruh. MnsikerS • Tochter, 4 M., Ziegelstrape ^armkatarrd. _______________________________________________ Eingksrndrl. DSse gtifligtr •c. .. 1 f l .vir® ... —....—/ ..... jj ... i —H/... h) It ft P C prtfft««' .^schkulichc, Gtschrnack im Munde btim Erwachtu, abwtchstliib mit Hkitzhnngtr, Gthirndruck, GtbSchl-ppetltloiig dcrLnsche in Kops unb C tirni, Zittern btr Sivine unb ntringtr Anstreiigiing, SchwLche im Ruckgral imb »iel ltint Slnrnfitriftif^6 6vf*fintmrini. Die Krankheit cubrt mi «Mrt i, eaBB> Blodsimi, Mahnsinn unb trtibt gum Stlbfi annu r ftarrtin iPlicte. Iinlerlaiistnen Angeli, hohten Backe,1. ver-,„id schlotteniben Beinen flrbt man bit unglucklichen bttn ^ "e-flnfbtil bal)intonnfe„, bit Schulb steht ihnen niif dem »str (5-8 jst Nerrenzerruttung mit ihrtn twig wtch. iefichte . n,.,^ wtlcht so citlt $tvfo»tn im besten LebeuSalter H»ten fV' ♦ . (.iffclbtn moralifd) unb phvsisch ju ISrunbt richtet. *,A,,,n "a bn$ bitft Quelle btS Unheili gehcnimt unb SMJWRBM relnster »lkeHeeber v ""d Krlrletelmiise- bestes« _ ))Cwii],rt bciMaeen-u. Uarm- StAa..fc,boWiil,rtboi -------------- ^l^LrlilTlileren-midlllaseiikiumU- Uasnr wjr(| von horvorragcudsten Aerzten ala n.rnes Unteretatzun*smlttel bei i J'Karlsbader und anderen Bttdep-Cupen, der JV» ]a nach denselben zum fort- 3335 ............... sowie gCBetzten Gcbrauchc empfohlen. Ccidjtcr liesst roitb tuchtigeu Person en angeboten. Offerte u. „91.14706' ju tichlcii anJ. Danue-berg, Annoncen ■ Ervcd. 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