Lgidschrr WochratilÄ, Grgan der Verfafsungspartei in Kram. «r. 170 AbonneinentS-Bedingnille: t»an>jäbrig: Für Laibach fl. « — Mit Post fl. L.— Haldjälirig: . . , 2.— , . . 2.50 kjiertcliälirig: . . . i.— . . . 1.25 Für Zustellung i»'S Haus: Vierteljährig 10 Ir. Samstag, den 10. November. Jnsertions - Preise: Einspaltige Petit-Zeile L 4 kr., bei Wiederholungen » L Ir. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 Ir. Red-etion,Administration». Expedition Herr-ngaste Nr. 12. 1883. Verjöhinmgs-Rerllimen. Die ganz ""ö halb officiöscn Blätter ergehen sich noch immer in mühseligen Versuchen, aus den Ereignissen während der letzten Landtagssession sür die Regicrungspolitik Capital zu schlagen und an-liebliche Erfolge der Vcrsöhnungsära in Krain herans-Müaeln ' insbesondere die „Laibacher Zeitung" und die „Presse" haben es sich nicht verdrüßcn laffcn. neuerlich wieder langathmige Ausführungen aus dieses unfruchtbare Thema zu wenden. Wenn nun auch wir heute nochmals auf den Gegenstand zurück-ivmmen so geschieht cs nicht, um wiederholt darzu-thun wie sachlich ungerechtfertigt, wie sehr mit den Tbat'fachen im Widerspruche alle diese osfieiösen Aus-laffunacn sind, oder um wiederholt zu zeigen, daß all' diesen Großsprechereien nur umMlificirbare Verdrehung und arge Schönfärberei zu Grunde liege; in dieser Richtung waren vielmehr schon unsere be-Michen Bermerkungen in der vorletzten Nummer unseres Blattes vom 27. v. M. ziemlich erschöpfend nnd dieselben sind auch trotz aller officiöscn Anstren-aunaen bis heute vollkommen un widerlegt aeblieben. Wir wollen vielmehr heute im Hinblick auf die bezogenen Artikel der inspirirten Blätter lrdialich daraus Hinweisen, wie Letztere — abgesehen von allen sactischen Unrichtigkeiten — das ihnen aufgetragene, freilich sehr odiose Geschäft zugleich IkiiiUetoil. Kur Erinnerung an die Neforma-tionszeit in Krain. Die evangelische Kirche begeht heute das 400iäkriae Jubiläum der Geburt ihres Gründers, Martin Luther, der am 10. November 1483 in der Stabt Eisleben das Licht der Welt erblickte. Das Lutherfest trägt jedoch nicht bloß einen konfessionellen Charakter, es findet auch seitens taufender außer dem evangelischen Kirchenverbande Ü-K der' freiheitlich gesinnter Männer die wärmsten ^ mvathien; denn es gilt der dankbaren Erinnerung deinen der bedeutendsten Vorkämpfer, dem Deutschland seine geistige Wiedergeburt verdankt. Ja die lAesrbichte der modernen Civilisation ist mit jener der Reformation mittelst so vieler Fäden verknüpft, d L es wohl erklärlich ist, wenn auch in Ländern, wo die deutsche Zunge nicht erklingt, jedoch das ricktiae Verständniß sür die Aufgaben der Mensch-r? ^ treffen ist, neidlos die welthistorische Bedeutung des deutschen Reformators und Bahnbrechers der freien, von den Fesseln geistlicher Bevormundung befreiten Forschung auf religiösem und sonstigem Wissensgebiete anerkannt wird. Hrvar wird dermalen in Oesterreich von den mchtdeutschen Nationalitäten ein erbitterter Kampf mit seltener Oberflächlichkeit und wenig gewählten Mitteln besorgen. Ist cs nicht schon höchst gelungen, daß sich die Amtszeitung in Laibach in einer Korrespondenz aus Wien, die im Wesentlichen die Darstellung eines inspirirten Organes in Marburg reprodneirt, über den angeblich authentischen Sachverhalt betreffs der Bersöhnungsaction im letzten Landtage berichten läßt; da kann sich wohl Jedermann im Vorhinein eine Vorstellung davon machen, wie es mit der Authenticität solcher durch doppelten und dreifachen officiöscn Filter gegangenen Mitteilungen aussieht. In der That sind die in der fraglichen Korrespondenz ausgestellten Anschauungen von verblüffender Kühnheit, sie sind nämlich mit den wirklichen Vorgängen im Hellen Gegensätze. Den Hauptinhalt derselben bildet die Behauptung: die Verifikation der Wahlen aus dem Großgrundbesitze und die Wahlreform feien nur in einer zufälligen zeitlichen Beziehung gestanden und bloße Parteilichkeit und Unversöhnlichkeit habe einen ursächlichen Zusammenhang zwischen diesen beiden Angelegenheiten entdecken wollen. Man kann gegen die Künste der osfieiösen Publicistik sich gefeit dünken, man kann längst vertraut sein mit der Methode dieser Sorte von Journalistik, aber wenn mit der Wahrhcit so lustig umgesprungen wird, als hier der Fall ist, ergreift Einen doch von Neuem Staunen und Verwunderung ob solcher, wie sagen wir nur gleich — Kniffe, mit denen nicht mit unwürdigen Waffen gegen alle nicht nach Sprachgrenzen abgezirkelten Errungenschaften des deutschen Geistes geführt; desto mehr ist es Pflicht der deutschen Presse, bei diesem Anlasse die Beziehungen, in denen im sechzehnten Jahrhunderte ein großer Theil der habsburgischen Lande zu Luther s Lehre gestanden ist, der Bevölkerung in Erinnerung zu bringen. Insbesondere ist dieß in Krain der Fall, ivo die Volksführer die großen Männer der Refor-mationszeit völlig ignoriren, obschon die Volkssprache ihnen die ersten Druckwerke und den Beginn einer nationalen Literatur verdankt. Die große Bewegung, von welcher damals ganz Deutschland ergriffen war, reichte mit ihrem Wellenschläge bis in unser Land. Die neue Lehre hatte unter dem Adel und dem Bürgerstande eifrige Anhänger gefunden, selbst das Landvolk, zur Erkennt-niß der übermüthigen Herrschaft eines meist ignoranten und selbstsüchtigen Clerus gelangt, sehnte sich nach evangelischer Belehrung; die Stände Krains wendeten einer gediegenen Schulbildung die verdiente Aufmerksamkeit zu, sie beriefen zur Organisirung einer deutschen Schule in Laibach den berühmten Nicodemus Fr ischlin aus dem Reiche, sie ermöglichten talentirten heimischen Jünglingen durch Verleihung von Stipendien den Besuch deutscher Universitäten, um einen tüchtigen Nachwuchs an Verkündigern des Evangeliums zu gewinnen; mit ihrer oricntirten Lesern Sand in die Augen gestreut oder vielleicht sogar, ohne die Hoffnung, irgend Jemanden zu überzeugen, lediglich über höhere Weisung, das geduldige Papier mit den glänzenden Resultaten der herrschenden Regierungsmaximen angesüllt werden soll. Also Compromißverhandlungen hat es im letzten Landtage nach officiöser Versicherung gar nicht gegeben, weder den liberalen noch den nationalen Abgeordneten ist cs jemals eingefallen, die Wahlverifieation und die Wahlreform in eine Beziehung zu einander zu bringen! Das sind nur böswillige Ausstreuungen unversöhnlicher Parteimänner! Wir würden etwa noch begreifen, wenn man bloß in Wien und Marburg den Versuch gemacht hätte, derlei plumpe Entstellungen in die Welt zu setzen, daß man aber hier in Laibach etwas Aehnliches wagt, geht doch schon über den Spaß, hicr in Laibach, wo doch Jedermann den wahren Hergang kennt, wo alle Stadien der stattgehabten Verhandlungen und einschließlich des Herrn von Winkler die Personen, die sie geführt, genau bekannt sind, wo Jedermann weiß, wie ein um das andere Mal beide Angelegenheiten immcr vereint auf die Tagesordnung gefetzt und dann von dieser wieder vereint gestrichen wurden, ungeachtet nicht der entfernteste ursächliche Zusammenhang zwischen beiden bestanden haben soll. Nicht genug damit, haben ja Abgeordnete aller Parteien niemals ein Hehl daraus gemacht, Beihilfe kam die erste Druckerei in Laibach zu Stande, die daselbst erschienenen Preßerzeugnisse fanden im Lande raschen Absatz, dem gemeinen Manne wurden die Heilslehren in Büchern in seiner Muttersprache zur Selbstbelehrung zugänglich gemacht, obschon noch kurz mvor die Ansicht allgemein verbreitet war, daß die „windische Sprache" sich nicht zum schriftlichen Gebrauche eigne. Die Geschichte Krains kennt keine Epoche größerer geistiger Rührigkeit im Lande als jene der Neformationszeit. Die damals gesäete, vielversprechende Saat wurde durch die auf erzherzoglichen Befehl eingesetzte Gegenreformations-Commission in kurzer Zeit vernichtet; ein förmliches Jnquisitions-tribunal wurde eingesetzt, vor dem die Bekenner der neuen Lehre ihren Glariden abschmören mußten, widrigenfalls sie aus dem Lande ausgewiesen würden; es folgte die geistige Oede und Leere zweier Jahrhunderte, in der der Jesuitenorden in unbeschränkter Machtvollkommenheit allen Aufschwung niederhielt. Die Jünger Loyola's vertilgten vorerst mit dem Feuer die im Lande noch zahlreich verbreiteten Erzeugnisse der protestantischen Presse. Die erste öffentliche Bücherverbrennung wurde im Jahre 1600 in Laibach vorgenommen, bei der zweiten im darauffolgenden Jahre gingen drei volle Wagenladungen in Rauch auf. (Schluß folgt.) s HM daß Compromißverhandlungen gepflogen wurden, hat den Inhalt derselben die nationale Presse brühwarm und in allen Einzelnheiten dem Publikum mitgetheilt, die armen Leute aber, deren LoS es ist, zu schreiben, was ihnen von Oben soufflirt wird, müssen trotz alledem versichern: eS habe keine Compromißverhandlungen gegeben, Wah!resorm und Verifikation standen in keinem Zusammenhänge! Wie so oft schon, ist nun auch dießmal unerfindlich, was mit derlei Manövern der Regierungspresse eigentlich erreicht werden will. Daß es insbesondere hierzulande Niemanden gibl, der bei so plumper Mache auf den Leim ginge, müssen sich die Herren doch selber denken, und der öffentlichen Autorität kann es auch nichts nützen, wenn das Publikum merkt, wie man nach Umständen die Dinge zuzurichten versucht. Indessen uns kann das vollständig gleichgiltig sein, ja nach dem bekannten Sprichlvorte von der gegrabenen Grube könnten wir uns noch freuen, daß sich die officiöse Journalistik bei solchen Gelegenheiten um den letzten Rest ihres Kredits bringt, wenn ein solcher überhaupt noch vorhanden war. Der im Eingänge erwähnte Artikel der einst liberalen, nunmehr saus xlirase Taaffe scheu „Presse" reiht sich der Wien-Marburger Korrespondenz der „Laibacher Zeitung" würdig an. Wir wollen unsere Leser nicht mit einer in's Einzelne gehenden Erörterung auch dieser inspirirten Ergießungen ermüden; mit beneidcnswcrther Naivetät wird eigentlich nicht viel weniger verkündet, als daß in Krain der nationale Hader bereits verschwunden und eigentlich schon das goldene Zeitalter angebrochen sei. Mit welcher Genauigkeit und Kenntniß der Verhältnisse man aber bei der Proclamirung dieses neuen Evangeliums vorgeht, mag jedoch daraus entnommen werden, daß unter Anderem behauptet wird, zu allererst habe Herr Svetec nach erfolgter Verifikation der Großgrnndbesitzerwahlen sein Mandat zurück-gelegt, was bekanntlich vollkommen unrichtig ist, und daß es weiter für begreiflich erklärt wird, daß sich die Slovenen gegen die Wiederkehr eines Regimentes Deschmann-Schaffer sträuben. Letztere Wendung ist doch gar zu gelungen! Bekanntlich gehörte Schaffer dem Landtage seit den letzten Neuwahlen überhaupt nicht mehr an; Herr Defchmann aber war — freilich aus ganz anderen Motiven, als die Offieiöfen der Welt glauben machen wollen — Mitglied der liberalen Minorität, deren Haltung zu preisen den eigentlichen Inhalt des ganzen Artikels bildet. Solche Malheurs passiren einem armen Regiernngs-journalisten, der auf Commando und über die Dinge plötzlich schreiben muß, von denen der Arme offenbar nichts weiß. Wir verstehen, daß es der Regierung ungemein darum zu thun ist, die traurigen Ergebnisse, die ihre Action bisher gehabt hat, thuulichst zu vertuschen, um, wenn möglich, irgendwo und irgendein-mal auf einen Erfolg Hinweisen zu können. Vorläufig jedoch war der Anlaß sehr unglücklich gewählt. Sollte je einer kommen, dann wünschen wir der Negierung aufrichtig, daß ihr Standpunkt mit mehr Geschick und Wahrheitsliebe vertreten werde, als cs dießmal der Fall war. Politische Wochenübersicht. Gelcgenheitlich einer zu Falkenau in Böhmen stattgefundenen Wäh lerv ersamm lung trat der anwesende Regierungscommissär der Beschlußfassung über die Annahme einer die Beseitigung der Sprachen-vcrordnung und Zweitheilung Böhmens betreffenden Resolution hindernd entgegen. Die „Deutsche Zeitung" bemerkt über diesen Vorgang Folgendes: „Wir ge-rathen immer mehr in einen nur Oesterreich eigentümlichen ConstitutionalismuS hinein. Dieser Vorgang der politischen Behörde ist ein bisher noch nie dagewesener und ganz geeignet, den freien Ver- kehr der Abgeordneten mit ihren Wählern unmöglich zu machen." Die „internationale Revue" brachte einen aus der Feder eines österreichischen Offieiers stammenden Artikel über die gefammten ArmeenundFlotten. Der Verfasser sieht in dem Wachsen autonomer Tendenzen eine eminente Gefahr, indem über kurz oder lang die fluchende Bewegung des nationalen Geistes unter den Slaven auch die Armee ergreifen könnte. ES fei gar nicht abzusehen, wie bei dem Emporstürmen der Leidenschaften, bei dem wachsenden Zwist und Hader, bei dem Zunehmen anmaßender Ansprüche unter den Nationen die Einheit und der Geist der Armee nicht leiden sollten, wo das Giftkraut der Zwietracht die kostbaren Wurzeln und die Aeste deS herrlichen Organismus umschlingt. An die „unersättlichen" Parteiführer richtet der Verfasser die Frage, was sie aus der Armee machen wollen, wenn czechisch, polnisch, slovakisch, slovenisch. kroatisch und serbisch nicht nur Regiments-, sondern Dienst- und Eommaudospracheu werden; was die Osficiere beginnen sollen, die aus einem Regiment in's andere versetzt werden und keine gemeinschaftliche Sprache finden; was die höheren Führer mit polyglotten Meldungen ihrer Patrouillenführer anfangen, ob sie so viele Dolmetscher in ihrem Stab erhalten sollen, wie dann Corpssprachen bestehen würden. Diese Gefahr sieht er Heraufziehen, wenn die Schulen in allen Winkeln des Staates bei voller Beseitigung der deutschen Sprache narionalisirt werden sollen. Der bekannte klerikale Professor Sepp in München sagt in seiner neuesten Broschüre, betreffend die Geschichte der Deutschen in den Alpen-ländjeru, unter Anderem Folgendes: „Die politischen Führer der Slovenen suchen in den Massen ihrer Landsleute eine Art südslavischen Hussitismus wachzuziehen, und wenn dieses Bemühen auch bisher in Kärnten glücklicherweise fruchtlos blieb, so haben die Deutschen in Krain doch jedenfalls einen schweren Kamps zu bestehen. Die Vosnjak, Zarnik und Genossen thun das Möglichste, um den czechifchen und polnischen „Größen" nachzueifern; die Ent-wicklungs- und Cultursreiheit ihres eigenen Stammes, der noch so unendlich viel zu lernen hat, genügt ihnen nicht; sie möchten gerne den Deutschen zum „Muß-Sloveuen" machen. Unter solchen Umständen ist es kein Wunder, daß der Gegensatz immer schärfer, der Streit immer heißer wird. Die Deutschen bedürfen ihrer ganzen Festigkeit und Ausdauer, um den heftigen Ansturm gegen ihre althistorische Stellung abzuwchren." Die „Agramer Zeitung" richtete einen scharfen Artikel gegen die Action der „Rechtspartei" in Croatien, weil dieselbe eine Zertrümmerung der Union anstrebe und Croatien in unabsehbare Verwirrung z« stürzen drohe. „Wir kämpfen", sagt das Blatt, „allerdings den Kampf um unser gutes Recht; allein nach Allem, was wir von Budapest und auch von anderwärts glaubwürdig in Erfahrung gebracht, ist man an maßgebender Stelle zur friedlichen, verfassungsmäßigen Austragung aller Coutroversen zwischen Croatien und Ungarn sehr geneigt, der Beruhigung und Aussöhnung Croatiens sehr gewogen. Darum kann und darf unsere Parole nicht heißen: „Zank und Kampf um jedcu Preis", sondern zu einer freundschaftlichen Verständigung, die uugarischerseits gewiß nicht perhorreseirt werden wird, ungescheut die Hand zu bieten, muß unsere Aufgabe sein." Wiener Journale melden, daß der Berufung des czechisch gesinnten Statthaltereirathes German ins Unterrichtsministerium noch weitere Personal- Veränderungen in diesem Ministerium folgen sollen. Sectionschef Fidler, Ministerialrath Krumhaar und Sectionsrath Fleißner sollen in den Ruhestand versetzt werden. Zum Nachfolger des Scctionschefs Fidler sei ein höherer Beamter aus der Provinz ausersehen. Damit soll den Klagen der czechischeii Blätter über das Vorherrschen centralistischer Tendenzen in der Unterrichtsvmvaltung abgeholfe« werden. Das ungarische Amtsblatt publieirt die Ent Hebung des Grasen Geza Szapary und die Ernennung des Grasen August Zichy zum Gouverneur von Fiume. Zichy wird auch das Amt eines Präsidenten der Fiumauer Marinebehörde bekleiden. Dem Grafen Szapary wurde die Würde eiueS ungarischen Obersthofmeisters verliehen. Ausland. Kronprinz Erzherzog Rudolf und dessen Gemahlin Frau Erzherzogin Stefanie werde« am kaiserlichen Hofe in Berlin mit besonderer Auszeichnung behandelt. Die „Kreuzzeitung" sagt über den Besuch des kronprinzlicheu Paares in der deutschen Kaiserstadt Folgendes: „Kronprinz Rudolf ist steti ein gern gesehener Gast in Berlin. Der Freundschaft, welche ihn mit dem Prinzen Wilhelm verbindet, und der herzlichen Zuneigung, deren er sich von Seite des Kaisers und des Kronprinzen erfreut, entspricht die aufrichtige Theilnahme und Hochachtung, welche die Bevölkerung Berlins dem erlauchten Kaifersohne entgegenbringt. Das innige Verhältniß zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn läßt den Besuch des Kronprinzen Rudolf stets als ein freudiges Ereigniß erscheinen, welches nicht allein im Königsschlosse, sondern auch vom Volke als solches empfunden wird. Zum ersten Male ist der Thronerbe Habsburgs von feiner erlauchten Gemahlin begleitet, zum ersten Male erweist eine österreichische Kronprinzessin Berlin die Ehre eines Besuches. So sei denn der erlauchten Dame ein herzliches, ehrerbietiges „Willkommen" zugerusen!" Ganz Deutschland bereitet sich für dir Luthers ei er vor. Die „Nordd. Allg. Ztg." bemerkt: „Der Geist der religiösen Toleranz, der mit dem Geiste des wahrhaften Evangeliums Hand in Hand geht, hebt die deutsche Lutherseier hoch hinaus über das Niveau konfessionellen Zwistes. Indem das evangelische Deutschland den großen Reformator feiert, verpflichtet cs sich ja, treuer Hüter und Verwalter seines geistigen Erbes zu sein. Wie könnte eS aber dieser Verpflichtung nachkommen, ohne den Pflichten der Toleranz in gewissenhaftester Weise obzuliegeu! So trägt denn die vierhundert-jährige Jubelfeier, au deren Vorabend wir jchi stehen, in sich selbst wohl die Gewähr dafür, daß kein Mißklang ihre schöne Harmonie stören werde." Die Berliner „National-Zeituug" bemerkt über das gesteigerte ö st erreichische Heeresbudget: das Geld sei gut angelegt, Oesterreich besitze jetzt ein trefflich organisirtes Heer, cs habe Besseres geleistet als Frankreich und Rußland. Doch beruhe die Zukunst dieses Heeres auf feiner Einheitlichkeil und diese, in der deutschen Dienstsprache und im deutschen Commando sich ausprägend, möge gewahrt werden. Mittelst königlichen Ukases wurde im Kreise Zajöar in Serbien wegen Renitenz gelegentlich der Ablieferung der Waffen der Belagerungszustand proelamirt. Der serbische Ministerrath beschloß, aus Grund der Verfassung wegen der ernsten Lage im Inneren des Landes das Preßgesetz, sowie daö Gesetz über das Vereins- und Versamm-luugsrecht zu suspcndiren und in Preßsachen die Präventiveensur einzuführen. Das Journal „Liberal" erwähnt eines Gerüchtes, wonach der König von Portugal aus Ueber-^ druß über die liberalen Agitationen sich mit dem Gedanken trage, zu Gunsten des Kronprinzen abzu-^ danken. In Berliner Kreisen macht es großes Aufsehen, daß Großfürst Wladimir von Rußland, der dir Einladung, während der Anwesenheit deS Krön-Prinzen Rudolf nach Berlin zn kommen, ursprünglich angenommen hatte, erst am nächsten Sonntag dort eintrcffen will, an welchem Tage das Krön-xriuzenpaar vermutlich schon ab gereist sein wird- Man findet dieses demonstrative Fernbleiben des Großfürsten äußerst bezeichnend für das Ver-hältniß zwischen dcm Petersburger und dem Wiener Hofe. ------------- Wochen-Chronik. Kronprinz Erzherzog Rudolf schloß die elektrische Ausstellung in Wien mit folgender mit stürmischen Acclamationen begleiteten Rede: D„K Werk, das wir begonnen, wir haben cs m Ende gcsührt, und ohne Ueberhebung können wir es sagen unsere kühnsten Erwartungen wurden weit überlroffen; einen großen Erfolg haben wir erzielt. Für die Industrie wurde ein Feld der Thätigkeit erschlossen, neue Bahnen cingcschlagen, sür die Zukunft haben wir gearbeitet und das emsige Schaffen unserer wisscnschaftlichcn Commission gibt die Garantie, daß auf dem fruchtbaren Boden dieser Ausstellung Keime sich entwickeln werden, die noch reiche Früchte tragen müssen. Die dem geistigen Schaffen immer dienenden Bürgerkreise. Industrielle, den geistigen Adel, Künstler und Schriftsteller unseres Vaterlandes und speciell unserer Vaterstadt Wien, sahen wir bei diesem Werke zur Mitwirkung ver-eimat. Allen, die sich daran beteiligt, spreche ich beute meinen wärmsten Dank aus, insbesondere den beiden opferfreudigen Präsidenten, den Viccpräsidcn-ten der unermüdlich, rastlos arbeitenden Direktion, allen Mitgliedern und den Ausstellern, die durch ihre Leistungen den Erfolg ermöglichten. Mit Stolz bat es uns auch erfüllt, die Hilfe aller befreundeten Staaten und viele ihrer bewährtesten Männer an unserer Seite zu sehen. Des großen Publikums muffen wir heute mit Dankbarkeit gedenken, welches durch sein zahlreiches Erscheinen, durch sein hohes Interesse unseren Leistungen die beste Zustimmung «ab und dadurch bewies, wie sehr cs alle soit-schritt!ichen, eulturellen und wissenschaftlichen Bestre-bungen zu würdigen und zu schätzen weiß. Mit dem Gefühle können wir scheiden, daß wir unsere Aufaabe ehrenvoll gelöst haben, und unser schönster Lohn sti das Bewußtsein: Wir haben ein gutes Werk gethan." FML. Erzherzog Johann hielt im militär-wissenschaftlichen Vereine in Wien einen Vortrag Über die Ausbildung der Soldaten. Der hochgestellte Redner forderte unter Anderem die Officiere auf. des großen Wortes Grillparzer's eingedenk zu fein: „In deinem Lager ist Oesterreich." Er hofft, daß im Gegensätze zu den in unserem Reiche an der Tagcsoronung stehenden nationalen Sonderbestrebungen das österreichische Offi-cierscorps jene Worte des Dichters ihren Mann-sckasten m's Gedächtniß rufe und in ihrer Seclc das Bild der Zusammengehörigkeit unter einem Banner wachrufen werde. Mit dcm Appell: Drillet nicht, abcr crzichct" schloß dcr Prinz seine oeiilvolle, geradezu sensationelle Ncde. Der Präsident des Reichsgerichtes, Dr. Unger. der bekanntlich seit seinem Rücktritte vom Minister-vasten auch die akademische Thätigkeit als außer-ordentlicher Doecnt wieder nufgeiiommcn hat, sagte aeleacnheitlich seiner ersten Vorlesung im ncncn Miencr Universitätsgcbäudc: „Trotzdem man heute oft auf das Wort „Solidarität" stoßt — man l st von der Solidarität dcr Regierung, dcr Ezcchen. der Kroaten, dcr Slavcn — so ist dieser Begriff ... recht klar; ob unter einer solchen Solidarität / Nationen nicht die Solidarität des Staates leidet, ist freilich die Frage." Die Versammlung des untersteirischen F rtfchrittsvcreines acceptirte nachstehende Resolution: „Der Verein anerkennt die Bemühungen dcr Vereinigten Linken, den Deutschen Oesterreichs die ihnen gebührende Stellung zu wahren, und wird auch dann fest zu seinen Abgeordneten halten, wenn dieselben zur Wahrung der Ehre dcr Deutschen Oesterreichs bis zur äußersten gesetzlichen Grenze gehen werden. Zugleich drückt dcr Verein den Wunsch aus, die deutschen Abgeordneten mögen sich zu einem nicht nur dcm Wcscn, sondern auch dcm Namen nach deutschen Club vereinigen. Einen wirklichen Erfolg von den politischen und wirthschastlichen Reformen erwartet dcr Verein erst dann, wenn im Reichsrathe ausschließlich die ehemals deutschen Bundesprovinzen vertreten sein werden." „Nemzet" erfährt, daß demnächst ein Ausflug nach Bosnien unter Führung des Finanz-Ministers v. Kallay und unter Theilnahme der österreichischen uud ungarischen Delegationen stattfin-den soll. In einer in Wien abgehaltenen Arbeiter-Versammlung richtete der Arbeiterführer Peukert an die Arbeiter die Mahnung, sich von der gegenwärtigen Reichsrathsmajorität nicht bethören zu lassen, denn diese strebe allein die geistige Knechtschaft an. General Franz Freiherr v. Philipp ovie wurde zum Banus von Kroatien ernannt. In mehreren Ortschaften Niederösterreichs, in der Steiermark, in Böhmen und Mähren wurden Flugschriften revolutionären und hochverräterischen Inhaltes aufgcfundcn. In cinigcn Bezirken Serbiens erfolgte die Verhaftung radiealer Parteiführer und die Einführung des Belagerungszustandes. In der Kohlengrube Ronkfield bei Aeerington in England fand eine Explosion statt- Von hundcrtzchn Bergleuten sind bisher erst sechs aufge-funden worden. Locale Nachrichten. — (Confiseirte Flugschriften.) Seitens der Staatssicherheitsbehörde in Laibach wurden viele Exemplare einer in slovenischer Sprache verfaßten und in Venedig aufgegebenen Flugschrift hochverräterischen Inhaltes confiscirt. Die Drucksachen befanden sich in einer größeren Kiste, deren Inhalt als „Weintrauben" bezeichnet wurde. Im hiesigen Zollamte fand man es jedoch für nöthig, diese Sendung näher zu untersuchen, wobei nun der Schmuggel entdeckt wurde, der allerdings durch ein paar mit Trauben gefüllte Kistchen in der oberen Reihe mas-kirt war. Die Sendung war an eine harmlose Frau in Laibach adrefsirt, die von der ganzen Sache nichts wußte. — (kommunale Expertise.) Vier Mitglieder des Laibacher Gemeinderathes, ein Schnitt-waarenhändler, ein Buchdrucker, ein Asieeuranzagent und — ein Rechnungsrath, sind nach Graz entsendet worden, um dort Studien über die Einrichtung der städtischen Sparcasse und die Verzehrungssteuer-pachtung anzustellen. Nach einem gemeinsamen fröhlichen Souper fuhren die Herren dieser Tage nach Graz ab. Die Bevölkerung der Stadt kann auf den Erfolg dieses kostbaren Ausfluges in der That gespannt sein. Schade, daß kein dcr Sache Verständiger mitgefahren ist! — („Slov. Narod" contra „Ljudski Glas".) Der Personencultus, welcher zu Gunsten der Pervaken im „Slov. Narod" gewerbsmäßig betrieben wird, — wir erinnern nur an die dort veröffentlichten Zustimmungs - Correspondenzen für Dr. Zarnik und Voänjak, an die Wichtigthuerei mit den Jourfixlern, an die Neelamen für nationale Advoeaten, die gewonnene Processe publieiren, u. s. w. — findet in einem anderen slovenischen Blatte, dem „Ljudski Glas", häufig eine unbarm- herzige, zutreffende Kritik. In Folge dessen hat sich etzteres Blatt den grimmigen Haß der Narod-Ge-waltigen zugezogen und kein Mittel bleibt unver-ucht, um diesem Volksblatte die Existenz und Wirk-amkeit zu erschweren. So hat denn auch „Slov. Narod" jüngst mit großem Behagen dem „Ljudski Glas" das Todtenglöcklein geläutet, indem er von dem erfolgten Eingehen des letzteren Blattes die Kunde brachte. Und siehe da — ein paar Tage nachher war „Ljudski Glas" wieder erschienen. Um nun für den lügenhaften Sterbebericht eine Ent-chädigung zu finden, brachte „Slov. Narod" die Mähre, daß die „NemZkutari" den roäivivus „Ljudski Glas" mit Geld unterstützen, weil „ein Blatt, das die Nationalen anfällt, nicht eingehen darf". — Wir brauchen wohl kaum zu constatiren, daß wir es hier mit einer neuen plumpen Lüge des „Slov- Narod" zu thun haben. Wir möchten dem Letzteren rathen, seine Controversen mit „Ljudski Glas" allein auszutragen und die Liberalen hiebei außer Spiel zu lassen. Mit dergleichen läppischen Verdächtigungen werden die vom „Ljudski Glas" an ihren schwachen Seiten getroffenen Pervaken nicht weiß gewaschen. Es ist ein schlimmes Symptom für den Nimbus derselben, wenn man die Kundgebungen des Unwillens des Volkes über deren Mißwirtschaft auf Einflüsse der Gegenpartei zurückzuführen genöthigt ist. Die Deutschen können den Niedergang dieser Politiker ruhig abwarten, ihres Zuthuns braucht es nicht, um ihn herbeizuführen. — (Nationale Einseitigkeit.) Als angeblich der besonderen Erinnerung werth verzeichnet „Slov. Narod" eine Aeußerung des Stanko Vraz über die von Anastasius Grün herausgegebenen Volkslieder. Der Genannte soll nämlich darüber geschrieben haben: „Sie gefallen wir sehr gut. Aber ich hätte nicht geglaubt, daß Herr Gras dieser beschränkten Idee vom Patriotismus anhängt. Er nennt sie „Krainische Volkslieder". Als wenn die Krainer eine eigentümliche Menschenrasse wären. Ich Hab' mich schon oft ausgesprochen, mündlich und schriftlich, daß die Völker nur durch das göttliche Zeichen der Sprache, nicht aber durch willkürliche politische Grenzen geschieden sind." Nun, vor Allem hätte Stanko Vraz — von dem besonderen Deutsch der angeführten Aeußerung sehen wir ab — richtig eitiren sollen, da Anastasius Grün sein Werk bekanntlich „Volkslieder aus Krain" und nicht „Krainische Volkslieder" nannte, was keineswegs genau dasselbe ist. Im Weiteren ergibt sich aus den mit-getheilten Worten, daß die Abneigung gegen die Begriffe „Krain" und „Krainer" und die Schwärmerei für ein Großflovenien unter den nationalen Exaltados, wie man sieht, schon vorlängst im Schwünge war. Sein Heimatland zu lieben, wie es Anastasius Grün liebte, mag solchen Herren als „beschränkte Idee vom Patriotismus" Vorkommen, wir halten es mit unserem gefeierten Dichter und ziehen diese Act von Patriotismus einer überspannten nationalen Schwärmerei vor. Wenn Stanko Vraz übrigens wirklich gemeint hat, daß nur die Sprache die Völker scheidet und vereint, so befindet er sich mit der Geschichte und den tatsächlichen Verhältnissen im argen Widerspruche. Diese lehren vielmehr, daß staatlichen und kulturellen Momenten zum Mindesten dieselbe einigende oder trennende Kraft innewohnt wie der Sprache. Um der Vergangenheit gar nicht zu gedenken und aus der Gegenwart nur zwei Beispiele anzuführen: inan nehme Belgien und die Schweiz; sind das belgische und schweizerische Volk nicht eines trotz der Verschiedenheit der Sprachen, die in diesen Staaten gesprochen werden, und ist deren Scheidung von den die gleiche Sprache redenden Nachbarvölkern nicht eine vollständige, eine innerliche und wesentliche? — (Aus demVereinsleben.) Die österreichische Gesellschaft „Vom weißen Kreuze", deren Filiale für Krain ihren Sitz in Laibach hat, zählte mit Ende September l. I. 1499 Mitglieder. — Die Generalversammlung der philharmonischen Gesellschaft in Laibach findet morgen Vormittag im Vereinslocale (Fürstenhof) statt. Die Direktion wünscht die Anwohnung einer zur Fassung von Beschlüssen erforderlichen Mitgliederzahl. — (Die philharmonische Gesellschaft in Laibach) gibt morgen um 4^/, Uhr Nachmittags ihr erstes Saison-Concert. Programm: 1. Felix Mendelssohn: Ouverture zu „Fingalshöhle" (Hebriden) für großes Orchester. 2. Niels W. Gade: „Erlkönigs Tochter", Ballade nach dänischen Volkssagen für Soli, Chor und Orchester. (Die Soli werden gesungen von den Fräulein Clementine Eberhart, Josefine Valentin und Herrn Johann Kosler.) 3. I. Mafsenet: Lceves xittores^uss, Suite für Orchester: a) Llarede, d) Hr üö Lallet, o) ä) kötö Loliöms. — (Luther-Feier.) Sonntag den 11. d. begeht die hiesige evangelische Gemeinde den 460. Geburtstag Luther's durch einen Festgottesdienst mit Chorgesang. — (Der nächste Vereinsabend der Section „Krain') ist am Montag den 12. d. im Clubzimmer der Casinorestaucation mit folgendem Programm: Prof. Linhart: Ueber die Eisgrotte im Friedrichstein nächst Gottschee; Obmann Desch-mann: Ein Beitrag zur Kartographie Krams. — (Der erste Vereinsabend der Section „Krain" in dieser Herbstsaison am 29. v. M.) war insbesondere der Besprechung von Vereinsangelegenheiten gewidmet. Nach den dem Ausschüsse von mehreren Vereinsmitgliedern, die im verflossenen Sommer in die Triglaukette Ausflüge gemacht hatten, zugekommenen Mittheilungen erweist sich der von der krainischen Jndustriegesellschaft ober dem Savizasalle längs der Komartschawand hergestellte Fußsteig, nebst welchem sich auch eine Drahtseilbahn zur Förderung des für Resonanzböden musikalischer Instrumente vorzüglichen Fichtenholzes aus dem Waldbestande in der Umgebung des ersten Savizasees befindet, als so praktikabel, daß nunmehr die Passage an jener früher nur von schwindelfreien Personen ersteigbaren Felswand auch minder geübten Bergsteigern ermöglicht und der Besuch der Saviza-seen im Triglaustocke auch für Damen mit keinen Schwierigkeiten verbunden ist. Für diese wesentliche Förderung der alpinen Touristik in Krain wurde von der Versammlung dem Herrn Director Karl Luckmann, der sich die Verbesserung des besagten Weges besonders angelegen sein ließ, der verdiente Dank ausgesprochen. — Ein Vereinsmitglied, das den 9. September l. I. den Triglau erstiegen und behufs Fortsetzung der Tour am folgenden Tage längs der sieben Seen im Schutzhause unter dem Triglau über Nacht geblieben war, führte Klage, daß die Hütte wegen Mangels eines Plafonds gegen Sturm und Regen, wie es bei jener Uebernachtung der Fall war, nicht genügenden Schutz biete, während die Schutzhütte beim Doppelsee unter dem Titscherza-kamme vortrefflich angelegt und eingerichtet ist. Von dieser vorgebrachtenBeschwerde wird der öster. Touristen-club als Eigenthümer der Schutzhütte wegen Beseitigung des Uebelstandes durch den Vereinsausschuß in Kenntniß gesetzt werden. — Anlaß zu einer längeren Debatte boten die von der Schwestersection „Küstenland" übersendeten Statuten der im Schöße derselben gebildeten Abtheilung für wissenschaftliche Erforschung der Höhlen des Karstgebietes. Obmann Deschmann bemerkte dießfalls, daß ein besonderes Augenmerk darauf zu richten wäre, ob die zahlreichen Grotten Krains nicht etwa in urgeschichtlicher Zeit dem Menschen als Wohnstätten gedient haben. Einige Andeutungen hiefür sind vorhanden, so in der Gottscheer Grotte am Koflerneck, in einer Grotte bei Döbernik, ferner in der mit eingestürzten massiven Felsblöcken bedeckten Grotte bei Nußdorf im Bezirke Adelsberg; an diesen Orten sind bisher im Kalk- sinter Menschenknochen und auch prähistorische Scherben gefunden worden. Um jedoch zu den Herdstätten der einstigen Grottenbewohner, die gewöhnlich am Eingänge sich befanden, zu gelangen, müßte die mächtige Sinterschichte, die sich an den meisten dieser Lokalitäten seit der Urzeit gebildet hat, durchgestoßen weiden; erst dann wären reichlichere Funde zu erwarten, und es hat die Annahme einige Berechtigung, daß die Bewohner Krains in der älteren Steinzeit Troglodyten gewesen seien, und daß bei fleißigem Nachforschen ähnliche Funde von Steinwerkzeugen in den hiesigen Grotten zu machen wären, wie sie in Frankreich und Belgien in großer Menge gemacht worden sind. In Anbetracht dieses bei der Grottendurchforschung zu verfolgenden Zweckes beschloß die Versammlung, daß die Section „Krain" der küstenländischen Abtheilung für Höhlenerforschung als Mitglied beitrete. — Wegen Festsetzung der ferneren Vereinsabende einigte man sich, daß monatlich je zwei derselben, und zwar jedesmal an einem Montage, in Intervallen von 14 Tagen abgehalten werden. Das jeweilige Programm wird durch die öffentlichen Blätter bekannt gegeben werden, — (Ermäßigte Fahrkarten auf der Kronprinz Rudolfsbahn.) Wir machen die Mitglieder der Section „Krain" darauf aufmerksam, daß nur noch mehr bis 15. d. M. Fahrkarten zu ermäßigten Preisen für die Vereinsmitglieder für die Route Laibach-Tarvis-Mllach oder Pontafel und für die Zwischenstationen beim Ausschußmitglicde Herrn Witt, gegenüber dem Theater, zu haben sind, indem vom bezeichneten Zeitpunkte ab der durch die Vermittlung der Section „Austria* dem Vereine zugekommene, nicht verwendete Vorrath an Fahrkarten rückgesendet werden muß. Die Fahrkarten haben zwar nur noch für dieses Jahr Giltigkeit, jedoch ist es für Vereinsmitglieder, die allenfalls in Geschäften öfters Fahrten auf der bezeichneten Route machen, angezeigt, von dieser Ermäßigung Gebrauch zu machen. — (Mordversuch.) Am 5. d. M., in der 8. Abendstunde, trat ein bis heute noch unbekannter, gut gekleideter Mann in das Erdgeschoß des in der Tirnau-Vorstadt in Laibach gelegenen Psarrhoses mit einem Schriftstücke in der Hand und mit dem Begehren ein, den Herrn Pfarrer sprechen zu wollen, folgte sofort der vorausgehenden, den späten Besuch meldenden Köchin auf dem Fuße nach, warf sie im Vorzimmer zu Boden, versetzte derselben einen lebensgefährlichen Stich in die Hüfte und ergriff sofort die Flucht. Ueberdieß erhielt die Köchin durch die erfolgte Zertrümmerung der in Händen gehaltenen Petroleumlampe schwere Brandwunden. — (Landschaftliches Theater.) Die letzten Abende waren meist der heiteren Muse gewidmet. Die Posse „Eine mit Talent", unter den neueren Producten dieses Genres eines der besseren, dann Suppö's immer noch zugkräftige Operette „Juanita" kamen in recht befriedigender Weise zur Aufführung; unter den Darstellern seien bei der erstgenannten Vorstellung Fräulein Hermann und Herr Romani und bei der zweiten die Damen Hermann, Palme und Podhorsky-Keller, dann die Herren Martini, Romani, und Ander besonders erwähnt, auch der Chor hielt sich im Allgemeinen tüchtig. — Kotzebue's „Pagenstreiche", unseres Erinnerns hier seit längerer Zeit nicht gegeben, fanden eine freundliche Aufnahme; dasLust-spikl liegt freilich dem heutigen Geschmacke etwas ferne, trotzdem sind dessen zahlreiche drollige Scenen noch immer erheiternd und wirksam; die Hauptrolle des Pagen war in Händen des Fräuleins Stengel, welche dieselbe im Allgemeinen ganz annehmbar spielte, doch war sie zu viel „Naive" und der resche und schneidige Zug, der diesem Pagen innewohnt, kam zu wenig zum Ausdruck. Die nächstbedeutende Nolle (Baron Stuhlheim) hatte Herr Nie dt inne und gab sie durchwegs wirksam. — Eine Novität waren „Die Spatzen", ein aus dem Französischen in'8 Deutsche transformirter schaler Schwank. Wir wissen zwar und haben es schon betont, daß die Direction, was gute Novitäten im Lust- und Schauspiel anbelangt, nicht gar große Auswahl hat, trotzdem würden wir für unseren Theil Reprisen guter, älterer Stücke derartigen Neuaufführungen, welche die damit verbundenen Kosten und die darauf verwendete Mühe voraussichtlich kaum lohnen, vorziehen. „Die Spatzen* — auch der Titel ist mehr als weit hergeholt — sind ein Stück, das sich durch nahezu vollständigen Mangel jeder Handlung und jeder irgend spannenden Situation auszeichnet und in dem auch die Träger sämmtlicher Rollen bis auf zwei nichts Rechtes zu thun haben und nicht wissen, was sie damit anfangen sollen. Die Herren Romani und Niedt, als Inhaber der zwei größeren Rollen, wandten viel Fleiß auf dieselben und bemühten sich redlich, den Schwank über Wasser zu halten, was ohne ihre Schuld aber nur zum Theile gelang; in der That ist die bloße Gegenüberstellung zweier sogenannter Charakterfiguren, die zudem in mehr als einer Richtung an Unwahrscheinlichkeiten leiden, unmöglich geeignet, den Aufbau und die Handlung eines ordentlichen Stückes za ersetzen. — Für den Anfang nächster Woche haben wir dagegen eine andere Novität zu erwarten, welcher ein glänzender Ruf vorangeht und die hoffentlich auch hier gehörig „einschlagen" wird. Das gesammte Personale ist auf's Eifrigste mit dem Einstudiren des „Bettelstudenten" beschäftigt und auch Costüme und Ausstattung will die Direction möglichst splendid Herstellen. — (Militärisches.) Dem Obersten Herrn Maximilian Köhler, übercomplet beim krainischen Landwehr-Schützen-Bataillon Laibach Nr. 25, Ad? jutanten beim Landwehr-Commando in Zara, wurde in Anerkennung seiner langjährig und vielseitig bewährten Dienstleistung der Orden der eisernen Krone dritter Classe mit Nachsicht der Taxen verliehen. — Der Kaiser verordnete die Uebersetzung in gleicher Eigenschaft des Oberstlieutenants Herrn Albin Schwara, Commandanten des küstenländischen Landwehr-Schützenbataillons Görz Nr. 74, zum krainischen Landwehr-Lchützenbataillon Laibach Nr. 25. Ernannt wurden zu Oberlieutenants die Lieutenants: Dr. Amon ZHub er von Okrög, Franz Auer, Simon Goritschnig, Franz Bertold, Karl Jahnel, sämmtlich des krainischen Landwehr-Schützenbataillons Laibach Nr. 25, im Bataillon, und Anton Koder des krainischen Landwehr-Schützenbataillons Rudolfswerth Nr. 24, im Bataillon. Im landwehr-ärztlichen Officierscorps: zu Bataillonsärzten mit dem Range eines Regimentsarztes zweiter Classe und Hauptmannscharakter die Bataillonsärzte mit Oberarztensrang und Ober-lieutenantscharakter: Dr. Stanislaus Ste rger des krainischen Landwehr-Schützenbataillons Laibach Nr. 25 und Dr. Rudolf Lautnerdes krainischen Landwehr-Schützenbataillons Rudolfswerth Nr. 24, Beide in ihren Bataillonen. Zum Oberstlieutenant in der Artillerie: der Major Otto Gerst ner des Feld-artillerie-Regiments Freiherr von Hartlieb Nr. 12, im Regiments; zum Major: der Hauptmann erster Classe Karl Küper des Feldartillerie-Regiments Freiherr von Hartlieb Nr. 12, im Regiments. In der Infanterie zu Oberlieutenants: die Lieutenants Johann Fajdiga und Felix Andrian des Infanterie-Regiments Freiherr v. Kuhn Nr. 17, Beide im Regiments. In der Jägertruppe zu Oberlieutenants: die Lieutenants Maximilian Mathi und Berthold Gaißbauer des Feldjäger-BataillonS Nr. 19, Beide im Bataillon. In der Artillerie: zum Hauptmann zweiter Classe: der Oberlieutenant Alexander Milenkoviö des Feldartillerie-Regi-ments Freiherr v. Hartlieb Nr. 12, im Regiments; zum Oberlieutenant: der Lieutenant Julius Jenko -es Feldartillerie-Regiments Freiherr v. Hartlieb Hk. 12, beim Feldartillerie-Regimente Leopold Prinz von Baiern Nr. 13. In der Reserve, in der Jäger-iruppe - zum Oberlieutenant: der Lieutenant Benedict Adam des Feldjägerbataillons Nr. 7, im Bataillon; zum Lieutenant: der Unterofficier Johann Hamä, öek des Feldjägerbataillons Nr. 13, beim Feldjägerbataillon Nr. 19. In der k. k- Kriegsmarine: zum Linienschiffs-Fähnrich: der Seecadet erster Classe Johann Rudesch; im Stande der Marine-Com-miffariatsbeamten: zum Marine-Obercommissär erster Llaiie: der Marine-Obercommissär zweiter Classe c. ^ Nr. 1310 im Betrage per 50 fl., lit. ^ Nr. 1445 . B-traqe per 400 fl., lit. ^ Nr. 1584, im Be-iraae P» 350 fl-, lit. ^ Nr. 1626 im Betrage per -iOOO fl-, Ut. ^ Nr. 1632 im Betrage per 5000 fl., lit ^ Nr. 1661 im Betrage per 3400 fl., lit. Nr 1745 im Betrage per 500 fl., lit. Nr. 1770 im Betrage per 5310 fl., lit. Nr. 1810 im Retraae per 2290 fl., M. Nr. 1815 im Betrage per 2650 fl., lit. ^ Nr. 1818 im Betrage 3550 st- von der verlosten Obligation mit Coupons Nr. 2690 per 1000 fl. der Theilbetrag 240 fl-, ferner von der verlosten Obligation mit Coupons Nr. 188 per 5000 fl. der Theilbetrag I760 fl- ^ (DieGrundentlastungs-Arbeiten Arain) gehen in einigen Bezirken ihrer Be-Indiaung entgegen. Die Bezirkshauptmannschaft s- 'tscü wird am 15. d. ihre Functionen in Grund-r s^n-Ablöfungs- und Regulirungs-Angelegenheiten sü die politischen Bezirke Loitsch und Adelsberg -Kellen und wurden die noch zu erledigenden Agen-k der Bezirkshauptmannschaft Umgebung Laibach ,ur Durchführung zugewiesen. ^ (Die General-Versammlung) der «r^lvirthschaftsgesellschaft für Krain findet am 01 H. M- um 9 Uhr Vormittags im hiesigen Maaist'ratsgebäude statt. ""lag (Aus der Bühnenwelt.) Der auch . diesigen Gesellschafts- und musikalischen Kreisen klbekannte k. k. Kammer- und Hofopernsänger - Emil Scaria wurde von der philharmo- Gesellschaft zu New-Iork zu einem zweimonatliche» Gastspiel für 50.000 Mark, freier Station, freier Ueberfahrt für sich und seine Frau engagirt. Die Hälfte des Honorars wurde bereits in Wien deponirt. Verstorbene in Laibach. Am 21. October. AgneS Klinar, GerichttdienerS-Witwe, 73 I., FlorianSgnsse Nr. 19, Altersschwäche. Am 22. October. Johanna Japel, ÄeuschlerS-Tochter, 3 I., Schwarzdorf Nr. 3, DiphtheritiS. Am 23. October. Friedrich Andelmann, k. k. pensioni» ter Major. 78 I., Jakobsplatz Nr. 9, Magenkrebs. — Paulina Winter, Näherin, 25 I., Polanastraße Nr. II, Tuberculosis pulmonum. Am 25. October. Philipp KriLaniö, TabakverschleißerS-Kind, 9 Mon., Polanastraße Nr. 13, Keuchhusten. — Maria Rozman, TaglöhnerS-Tochter, 21 Tage, Hradehkydorf Nr. 3, Atrophie. — Josef Parkel, Kleinviehstecher, 36 I., Polana-straße Nr. 47, Lungentuberkulose. — Reinbold Ambrolch, Reserve-Lientenant, 28 3., Maria-Therefienstraße Nr. 16, Tuberkulose. Am 27. October. Albina Podkraisek, Besitzers-Tochter, 1 I. 9 Mon., Anstraße Nr. 2, Kehlkopf- und Luftröhren-Croup. — Anua Cvek, Inwohnerin (Witwe), 67 I., Polana-damm Nr. 14, Magenkrebs. Am 28. October. Maria üifrer, AmtSdienerS - Gattin, 49 I., RathhauSplatz Nr. 7, Tuberkulose. An, 4. November. Ludwig Mazaon, PosamentirerS-Sohn, 3 Mon., Rosengasse Nr. 5, Frauen. — Franz Remec, k. k. Telegrafen-Assistent, 32 I., Deutsche Gasse Nr. 7, Auszehrung. — Theresia ArmiL, llehrcrS-Gattin, 33 I, Bahu-hofgasse Nr. 10, Luftröhrcnschwindsucht. — Leopold Porenta, Fleischer, 29 I., PeterSstraße Nr..83, Tuberkulose. Am 6. November. Maria Oad. Inwohnerin, 74 I., Kuhthal Nr. S, Altersschwäche. — Augusta ULak, Zimmer-malerS-Tochter, 2'/^ 3-, Krakanerdamm Nr. 14, l^ar^ngitis crouposa. 3m L i v i l s p i t a l e. Am 23. Oktober. Anton Zaler, Taglöhner, 27 3., Herz-klappenfehler. — Am 25. October. Georg Paulin, Schuhmacher, 60 3-, Lungentuberkulose. — Andreas Novina, Eisengießer, 59 I., chronischer Darmkatarrh. — Am 27. October. N. RriLnar, RauchfangkehrerS-Kiiid, todtgeboreu. — Valentin PeLar, Müller, 41 3., Dementis, paraIMca. — Getrand SteruiSa, 3nwohnerin, 74 3., Wassersucht. — Josef Bricetj, TaglöhuerS-Kind, 1 Mo»., LebenSschwäche. — Am 31. October. Alfons Miks, Bäckergeselle, 3? 3.. Lungenentzündung. — 3oha„n Zbaönik, Arbeiter. 53 3., Magenkrebs. — Am 2. November. Maria Zalasüek, Magd, 23 I., chron. Lungentuberkulose. — Am 3. November. Maria Kristanc, Arbeiterin, 35 3., Herzlähmung. Witterungsbulletin aus Laibach. Luitdruc: ». inMilli- » „>. Z melern Thermomeker »ach Nieder- Z auf 0 schlaq in Witterungs-Charakter ^ reducirl ^___________________________________Meter» " Tage«- Tage«- Marx wiini- mittel ^mittcl^ mum mum___________________________________________ ! j Morgens Reif, 1 7Z4S « 4 -I-lO-62 0 » 0 heilerer Tag, _______________________________Abends trübe. Sonnig, » 741-8 »1 ^-10 3-i- 2 0 00 Abendroth, > dann bewölkt. 3 740 2 -i- 7 0-^10 8-f- 3-0 0 0 ! Heiter. 4 7381 ^ »-2 ^10-4 ^ 1-^ 0 0 .kgLblr'hettlr. Seit S Uhr Morgens 5 72S-4 -i- 7-9 4- s o -i- KN 30-3 j Regen fast ohne Unter- ______________________________________brechnng. ! Nebel, dann heiter, k 730-8 -t- 7-0 -I-10 2 -i- 3-8 O'O in den Alpen frisch g!- ______________________^ sallener Schnee. Trüber Tag, 7 731-1 -,-11-3 ^-12-2-1- s-s 13 0 Nachts starke Regen- ________________________________!____________________güffe.__________ 8 7330 ^.11-5^12-7^10-0! 18 4 d„g„nzenT°g-nh-lt.nd Eingrsendet. Vereheliche Redaction! Anläßlich des letzten Zusaiumentritlcs des Eisenbahn rathes — was waren da die Desideria, die in nationalen Blättern verlauteten nnv die den, Vertreter der hiesigen Han delSkammer an'S Herz gelegt wurden? Anstellung slovenischer Beamter uud Aufseher, Anbiingnng slovenischer Aufschriften an dem Stationsgebäude u. dgl. Man sieht, unsere Nationale» sind anch in dieser Beziehung noch iminer die alten. Volks wirthschaftliche uud materielle Fragen iutcressiren sie nicht, alles Dichten und Trachten hängt an nationalen Velleitäten und — an der Schaffung von nur ihnen zugänglichen Stellen Laibach, 5. November 1883. Hochachtungsvoll Ein Angehöriger des Handelsstandes. hat einst ein tüchtiger Arzt als Titel für sein populär-medi-einischeS Werk gewählt und wohl zum größten Theil ist diesen schlagenden Worten die Aufmerksamkeit zu verdanken, welche da- Buch im Publikum gefunden hat. Heute wollen wir auf eine ebenfalls mit großem Beifalle aufgenommene Broschur des ChefhofpitalarzteSOr. meä. Liebaut, betitelt „Die Regene-ratio»Sc»r", aufmerksam machen, in welcher dieser alte, an Erfahrungen so reiche Arzt insbesondere die Nothwendigkeit eine« geinnde» Blutes als unbedingte» Erforderniß einer guten Gesundheit »achweift und zugleich beleuchtet, wie Tuberkulose, Gicht, Rheumatismus, Scropheln, Epilepsie, Hysterie, Hämorh^iden, SiphiliS ic. rc. ihre» Grund im kranken Blute haben. Wer sich über Entstehung und rationelle Behandluno und Heilung dieser Leiden infornuren will, lese diese in Larbach bei I. Giontini ä 30 kr. erhältliche Broschüre. <1178) Herr I k. k» Hof- lieferant und Kreisapotheker in Korneuburg. Ich b.ibe 3hr in einem »«1»^ VOI» »>«« angewendet und , ebenso 3hr «Ilster, de» ich v«i»-leiixli«!» gefunden, wann immer ich ihn angewendet habe, uud freut es mich, selbe Jedermann »ut'« zu könne». Lcavb^, l^ineoluskire, 21. Jänner 1879. AL* Betreffs der Bezugsquellen verweisen wir auf die Annonce „It. it. «esliltttlonsIIuIL in heutiger Nummer. <1145) Mau diele äew klüvkv äle kauä! > L«« ««« M k llrnpt-Oevinn im günstigen I'n.lle dietet die H»m»-veleLs vom 8t»»1« eenebmigt unä garLntirt ist. Oie vortdeilliLtte Linricktnntz des neuen klLnes ist äsrs,rt, äLss im von veuigen LlouLten äured 7 6ILS86N »O.SVtt k«vrl»»i»v rur sickeren Lntsedeiänngkommen, äLrunter beüväen sied ÜLUvt-trsüer von eventuell ölLrk S VV.OVO, speoiell Lver 1 »OO.VO«» 1 ^ LN S««.«««» 2 , LLl IO».«»« 1 ^ Lick »<».«««» LL1. LLI. LLl. LLl. LLl. LN. LN. 80 «O«» »««»«« «u.i»o«» LS ««« 2ö6e^.LN LV.VO« so«o »««« s«o«I LS«« 1««« SO« 19,463 Gewinne ä M. 200,1 150, 124, 100, 94, 67, 40, 20. Von diesen Gewinnen gelangen in erster Classe 4000 im Gesammtbetrage von M. 157,000 zur Verlosung. Der Haupttreffer I. Classe beträgt M. 50.000 und steigert sich in II. auf M. 60.000, III. M. 90.000, IV. M. 80.000, V. M. »0.000, i VI. M. 100.000, in VII. aber auf event. M.500.000,spec.M. 300,000,800,000 etc. etc. Die Gewinnziehungen sind planmässig amtlich festgestellt. Zur nächsten ersten Gewinnziehung dieser] grossen vom Staate garantirten Geld - Verlosung | kostet 1 ganzes Original-Los nur fl. 3.50 ln-, ö. W. 1 Halbes „ „ „ 1.75 „ „ 1 viertel „ „ »—.90 * * Alle Aufträge werden sofort gegen Einsendung, I Posteinzahlung oder Nachnahme aesBetrages mit der I grössten Sorgfalt ausgeführt und erhält Jeder-1 mann von uns die mit dem Staatswappen versehenen I Original-Lose selbst in Händen. Den Bestellungen werden die erforderlichen amt-1 liehen Pläne gratis beigefügt, aus welchen sowohl] die Eintheilung der Gewinne auf die resp. Classen, als | auch die betreffenden Einlagen zu ersehen sind und senden wir nach jeder Ziehung unseren Interessenten unaufgefordert amtliche Listen. Auf Verlangen versenden wir den amtlichen Plan| franco im Voraus zur Einsichtnahme und erklären uns ferner bereit, bei Nicht - Convenienz die Lose gegen Rückzahlung des Betrages vor der Ziehung zurückzunehmen. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt planmässig | prompt unter Staats-Garantie. Unsere Collecte war stets vom Glücke besonders begünstigt und haben wir unseren Interessenten oftmals die grössten Treffer ausbezahlt,u. a. solche von Mark »50.000, 100.000, §0.000, «0.000, 40.000 etc. Voraussichtlich kann bei einem solchen auf der] solidesten Hämin gegründeten Unternehmen! überall auf eine sehr rege Betheiligung mitBestimmt-1 heit gerechnet werden, uud bitten wir daher, um| alle Aufträge ausführen zu können, uns die Bestei-1 lungen baldigst und jedenfalls vor dem 15.HTO-I vemlier «I. .1. zukommen zu lassen. (1230) 6—4] Kaufmann «fr Simon, Bank-und Wechsel-Geschäft in Hamburg. P« S. Wirdanken hierdurch für das uns seither ge-1 schenkteVertrauenund bitten durch Einsicht-1 nähme in den amtlichen Plan sich von den! grossartigen Gewinnchancen zu überzeugen, | welche diese Verlosungen bieten.. D. ©• ik?:. kestitutionrfluillsiispfei'lle von .srmz -Al>. MiM i« Zlm>kil>iUg, k. k. Hoflieferant und Kreis-Apotheker. Ist fkii- «Ile /xsiiLei» K8tenv«1el»l«el»-ii»,>r«»rl8el»eii iinlt 8ta»te» »U88«l»lles8»iiil prlvtlsxl^t ui»«I ti» ck«i» AL»^«t«IIu,,Dxvi» IL8i>t>rIr» von , «te« v»i» von «>e« ILLnlU« von «o^vt« vlel«^ I»oI»e» nitt »U8««^»rckei>bei Außerdem befinden sich fast in allen Slädten und Märkten in den Kronländern Depots, welche zeitweise durch die Provinz-Journale veröffentlicht werden. Wer mir einen Fälscher meiner geschützte» Marke derart nachweist, daß ich denselben der gericht-ichen Bestrafung unterziehe» kann, ««»pkiinxt «In« LLevo>i»i»vii««» KI« «u SO«» 1122 , L I»v «SllÄI» , I^6d6N8V61'81(;ll61UNO8-0686ll86liat't IN I^ONtloil. k'ilials kürOsstsrrsivIi: ! l?ilials für Ungarn: 1 im IkT 1 » i ÜLU86 tlsr Kkssllseiiukt. I Ati». », im Ilause äer 6v8el>8c1rast. Motivs, äer ksbellsekakt.................................. I^rcs. 79,36s.882 80 ^»Iir88einllaliin6 an krärniön und Ansen am 30. ^uni 1882 ... „ 15,412.821'75 ^usiraliluneell kür Verbielikrullgs- u. lientenvertiäM u. für kück- kLuts etc. 8kit Bestellen der (-ssellseliakt <1848) mekr »Is „ 128,300.000'— lll äer letzten ^wölkmonatlidienkeselirlktsperioäs vuräen dei äer Kesellseliatt kür..................................... „ 67,I8S.57S — neue ^ntrL^e einxsrsiolit, voäurel» äer Ks8ammtl>etraA äer in äen letüteu 25 ^aliren ein^ereiekten Anträge sied aus ^ 1.077,022.110 — stellt. — ?ro8xeete unä alle voitsrsn ^ut8e>ilüS8S ^veräen ertlieilt äurcli äie Vollvral-Lgsatur kürLrLin uoäLüästvlvi'mg.rk doiH »I. Lt8«I»lL«», I-LtdLvti, Iriestsrstrasso 3. lim,, i^-io Im Verlag von^»> «''ikrn« n Sol», »«»«» in erschkint ! und tst durch alte Buchhandlungen -u beziehen: 1 Geschichte der großen sranMschk» Revolution und ihrer Folgen. Von Circa 35 Liefernnnen »'» 30 Pfennig. Dieses Werk soll eine Ergänzung der nun bereits in L. Auflage I vorliegenden .Geschichte der Neuzeit" (>818-1871) desselben Per-I faffer» bilden. Da daS ganze Manuskript sich in den Händen der Perlagshandlung befindet, ist ein rasche« Erscheinen gesichert und werden wöchentlich 1 bis 2 Lieferungen ausgegeben. Der Preis der I Z Bogen starken Lieferung ist trotz der guten Ausstattung nur »N Pfennig ^ 18 kr. W. »SV S-1 Die spaniscke Wein-Grosshandlung Viliiiil«»'. Hnml'nrg n. Mirn, JinporthanS aller Änolii»-derwcine Ruins u. (?og-nacö, beasichtigt in den Pro-vinzial-HauptstLdten d. österr. ung, Monarchie zu errichten. Gut accreditirte, bemittelte Periönlichkeite n,welche hierauf reflectiren, belieben sich behufs Xenntnißnahme der günstigen Konditionen an das Miener HauS zu wenden. (1203) ^l6i!iöe!i8t6» KM silier lc. un«I!c. ^»8t«!i8c!ikll Reich autgestattete von der k. k. Lotto-Gefälls-Direction garantirte XXII. 81^18-I^OIIKM für Civil-Wohlthätigkeitszwecke der diesseitigen Reichshälste. 12.240 66>viull8t6im6e8MmlI>6tl'Lg6 VW 208.900 6ll!i!öü und zwar: 1 Haupttreffer mit 60.000 fl. Goldrente, 1 Hnnpttreffcr mit 20.000 fl. Goldrente, 1 Haupttreffer mit 10.000 fl. Goldreute mit IS Por- und Nachtreffern, dann SO Ürefferu zu 200 fl. Goldrcnte. endlich Baargewinnste zu 100 fl., 80 fl., LO fl., 40 fl., 20 fl., 10 fl., 8 fl. und »aeI» davon z» verständige», daß wir nach wie vor den direkten Verkehr mit unseren Laibacher Kunden aufrecht erhalten werden uud daß wir alle Einleitungen getroffen haben, daß die an unsere commereielle Direktion in Wien zu richtenden Ausgaben seitens unserer Werke stets prompt und zufriedenstellend zur Ausführung gelangen. Die commereielle Direktion. Ami' LM-K6MII Lotto-ZeitnngNr.!). ^»>»1»«»- li« r«n- »o» 1 —i>0. — Die spielreifen Grundzahlen. Einzelne Nummer» nur 1 0 kr. Wien, Neubau, Burggassc Nr. 8<>. ________(IM)__________ W . FLLilir i 8 Zeitnngs- »nd 4l»noncen-Vurenu in Laibact) besorgt hvnorarsrei Pränumera-tionen und Annoncen in Wiener, Grazer. Triester. Prager u andere Blätter. und bei (lW-e-r ^.ci«-8r,ir'8 Neffe, k. k. priv. Liqneur-Aabrik ans Triest» in V., Griesgasse Nr. 21. ^ DaS di»ix,t« ^ haltigste best-M unterrichtete ^ tin»IILl«No V »Kr«««- «nk Sparende,» 8-ipita-listen nndj rse -Znter-effenten, ^.blo«fl.1.SI>> Jnformati.nen,, Probe - Lrempl, I gratis »nd sraneo.» 8> I><»t«>ni'In>s> LI 1«>7« 15 lriekNl! MWIe) empfiehlt 1254 8-1 auS der lirmu rvi ,Io> <>el»r. K«8lvr m Wt»!« 25 Md 50 Flchk«. Streng dcwakrte Geheimnisse der Frauen dei großen >L»>ltan Murad Efendi sind durch den berühmten Orientalisten Dr. Alfred Burg der Oeffemllchkeit und zum Wohle der gesammten Frauenwelt herausgegeben worden. Nr. 1. Das Geheim »iß. so lange eine Dame lebt, einen blendendweißen sammtweichen Teint zu erhalten, ohne Schminke oder Puder, keine Falten oder Runzeln bis in dar späteste Alter, da« Gesicht wird blendend weiß und rein; für Unschädlichkeit »ollste unbedingte Garantie. Nr. L. Das Geheimniß, schöne rosenrothe Lippen, herrliche lange Augenbrauen und perlenweiße Zähne zu bekommen, überall vollste Garantie für Echtheit und Unschädlichkeit. Nr. 3. Das Geheimniß, blendendweiße volle Arme» Waden und Busen zu bekomme», ohne Arznei, mit nur einfacher Einreibung einmal des Tages, selbst die magersten Arme, Waden, Busen werden voll und üppig; vollste Garantie für Unschädlichkeit. Nr. 4. Das Geheimniß, lästige Haare im Gesichte zu entfernen, dafür fehlende Haare am Kopfe zu ersetzen, das Ausfallen der Haare zu verhindern, den ganzen Körper in ein wohlrichendeS Aroma, wie Veilchen, Rosen, Nelken, Maiglöckchen zu umhüllen. Diese alle 5 Specialitäten zusammen kosten inSgesamint nur 5 fl. 43 kr-, jede einzelne Svecialität kostet 1 fl. 10 kr.» bei Versendung 15 kr. mehr ; Alles mit vollster Garantie. Destillerie der Pariser Parfumerie-waaren-Fabrik, m»?) «z *vrvi», ii, «rx Danksagung. Ich erhielt anS einer Versicherung auf Todesfall, worauf nur zwei Jahresrate» bezahlt waren, von der Lebensversicherungs-Gesellschaft in London eine namhafte Summe auf das Prompteste ohne jeglichen Abzug ausbezahlt. Augenehni finde mich verpflichtet, dem General-Revräsen-tanten inLaibarh Herrn Guido Zcschko, sowie der Gesellschaft besten Dank öffentlich zu sage» — die Gesellschaft Gresham Jedermann auf das Wärmste empfehlend, wodurch Jedermann die Zukunft seiner Familie geslcheri findet. Heiligcn-Geist, Bezirk Gonobitz, am 3V. Oct. 1883. Lßr. Mlit I». Le«!«, vr, Zeuge OttrL Zeuge. <1256) leclinicum IVMweillL _________— Saekssn. —_____ ») A»8eliu»en-Ingenieur-8vdu1e d) Werkmeister-8clillle. — Vorundsrriedt krSL. — Llkurl H>«8tle 8 Vollständigste Nahrung für Säuglinge und schwächliche Kinder. >'> »M» ^ HVOi»« -MUK M»E Großes Ehren-Diplom. Medaillen verschiedenen medicinischer ß' rLVLIXSdlLKW. HvNlI 8 Llirv 1-08« SO Bei den Herren Wilh.Mayr.Apoth-, G.Piccoli, Ap., Jul. v. Trnkoczy, I. Swoboda» Apoth., und in alle» _______________ Apotheken KraiuS. <1211) 10-10 sind nur allein vom Professor N. v. Orlice, Schrift-steiler der Mathematik, Westend-Verlin» zu haben. Die Terno-Gewinnste siud je^t großartig, welche Professor von Orlick mit dieser neuen» geheimen Reservat-Kombination erreicht» — Prospecte gratis uns franco. — Wir wünschen ihm Glück zu dieser neuen Errungenschaft. (1254) 5-1 L. R. An das Urivat UElkum! (Siehe unsere vorhergehenden Anzeigen.) Unsere Monats-Divi-ende pro r n. «. beträgt ü. 40 per Einlage » fl. 500.—, 1T.ÄO „ ,, LL ,5 250.—, 4.88 ,, „ tT ,, 100.—, und kann täglich zwischen 9 und 12 Uhr an unserer Lassa erhoben werden. — Nach den Provinze» geschieht die Auszahlung mittelst Postanweisungen. — Die CapitalSrückzahlungen finden obne jedweden Abzug statt, u. zw. für Beträge bis zu fl. 500.— gegen 30tägige, bis zu fl. 1000.— gegen OOtägige, bis zu fl. 5000.— und darüber gegen Mägige mündliche oder schriftliche ^ Kündigung. protolLvIU» 1v8 rii»rK "WIL:i>s, I., Schottenring 5. Urs-glssc 7, im 1. Stock. Ucbernehmen Aufträge für die Wiener Börse zum Ein- und Verkaufe aller im officiellen Cours-Blatte notirten Effecten gegen mäßige Provision und prompte Ausführung. 124s 4-r keiner goldgelb geräucherter Waare au« erster Hand. in K'stkn ca. 22ll Stück Inhal, .....1 fl. bi» 1.50 ^Ä.nlP°'^ück...............................1fl.k8bi«2.5» ^ «»»»* » -—-L« größte beste Waare, - »nn 45—20 Stück rnth.............. 1 fl. K8 kr. ill KrsteN franco gegen Nachnahme. ^ . g!,t,iae>n Fang bringe die äußersten Notirungen in Anwendung. K^«»I»KÜ, IIIKNr . ff. Waare, mild gesalzen, ^ - L^L»en -> 1 Ko. 3 st- M kr., r Ko. k fl. 10 kr.. 4 Ko. s fl. franco. ; , N»n Über sämmtliche Artikel meines Waarenlagers grati« und i Prei-ltsir» franco. Hochachiungivoll (1252) 4—1 WL» L. I- Modr ÜLvdü. » und Consum-Artikcl-Export. Ottensen bei SeensM Hamburg 1883.________________ AMmeii >>. Mr» besorgt (ir58, z-i M! friii^r in I-MIi. ^^^^^^einer^solchen Weyl’schen heizbaren Radestuhl kauft, kann sich in grösster Bequemlichkeit täglich warm baden. •„„m 30° R. warmen Bade gobören nur 5 Kübel Wassor und Za i/, Ke Kohlen. 2»reiw ü. 30 frnnro Ijiiihnrli. Radon in den Woyl'schen Badestühlon ist viol boqnemor Das * „Ander als in don bisbor ttbliclien Badewannen, da die Lago DDl1 Wadenden eine Ansammlung des Itlutes in den untoren de» ;ion tränzllch verhindert und dio Athmuni;s>Or{rnne Körper b entlastet, Tllustrirte l’reis-Courante gratis und franco. yc. Priv.-Inh., Wien «tflüteBSClläfl Kärntnerring 17, Fabrik Landstr., Hauptstrasse 109. Oouelicapparnte, Closets, Eiskasten und Bier- W'»°n kühler für Wirtbo sind stols fertig. (1231)20—4 Vom Erfinder Herrn Professor He. Fiel«!!,»- ! ausschließlich autorisirte Fabrik für Msiamsvr Selen. ! MM MU^M»,, Obcr-Döbling bei >« ,<-». Nicdcr-MM» lage:^ >«>.!..Kärntncrs Die Schutzmarke der Fabrik ist auf der Innenseite der Thüre einaegosse». Vor Nachahmungen w,rd gewarnt. NS' Prospeetc und Preisliste» gratis und franco. IW» W«UI». 8> öodL-ll »orr, k. II. »ok-MLUxr-ip-r-ttM-rrdrill-uit ill Vi«». s 8t. PLIW8MK«. ! - - O'OLl. 8,22.12. HoLss^ MLlüvxtrL nnd 10 kr. Bcrdienst-Diplom derJntern. Sanitäts-Ausstellung in London 1881 für Stoffe der Medizin nnd für Apparate zur Förderung der Gesundheit. Ikre I^»je8tät Königin Vioiori» von kuglsnä. — 8e. königl. ttokeit tterrog von kllinburg. — Lpeneer, ^u88tellung8-k'l'ä8ilient. — lolin Lrio Lrioli88n, ?i-ä8illknt lieg 6omite8. — Uark tt. luilge, Lekreiktr. ^Ol2.L22.2I. UsLk'S Voooslllrirtos Vllalrextravt. Für Brust- u. Lungenleidende» veralteteHnsteu» Katarrhe, Kehlkopfleiden. — Bon sicherem Erfolge und höchst angenehm -u nehme». — In FlaconS L 1 fl. und ä. 60 kr. MLlL - VKovolLäv. Sehr nährend nnd stärkend für körper- uud nervenschwache Personen. Dieselbe ist sehr wohlschmeckend und besonders zu empfehlen, wo der Kaffeegennß als zu aufregend untersagt ist. Kilo-Packet L fl. 1.80, 90 und 60 kr., V, Kilo-Packet L fl. 2.40, 1.60 und 1.- Gegen Husten, Heiserkeit, Brust- und Magenleiden, Entkräftung, Abmagerung, Verdauungsschwäche, bewährteste Stärkungsmittel für Reconvalescenten nach jeder Krankheit. 1 58mLl prämürl. > KeKrüuäel 1847. ^ An den Erfinder und einzigen Erzeuger der ectiten Malzextract-Präparate Herrn I«»IIH> ««»I I Ir. I.. «»«ivtvi»nt, I.. Ii. » NH, Hoflieferant fast aller Souveräne Europas» Wien, Fabriks-Niederlage : Graben, Brännerstraße 8, Fabrik: Grabenhof, Vräunerstraße Ä. Anerkennungen und Bestellungen von hohen und höchsten Personen im Zahre 1882 : Die kaiserliche» Hoheiten Erzherzog Karl Ludwig. Erzherzog Friedrich, k. Hoheit Prinzek von Wale». Prinzeß de Ligne. Herzogin von Oldenburg. Prinzessin Neuß, Frl. v. Ferenczy, Borleserin Sbrer Majestät unterer erhabenen Kaiserin, Ihrer kaiserl. Hoheit Prinzessin Mari-Valerie englische Bonne, die Familie Metternich, «lam-Galla». Karacsonhi. Batthvanvi, Rommer, Se. Erc. FZM. Phtlippovic, Graf Wurmbrand >c. ic. Empfohlen durch ärztliche Eaxaki-täten, die Professoren Dr. Bamberger, Schrötter, Schnitzler, Granichstälten und viele Andere in Wien Fünf allenicueste Heilberichte und Dankesänßerungen vom September 1883 aus Wien und der Provinz. Hunderttansende, die bereit« ganz aufgeqeben waren, sind durch die Iobani, Hoff schen Malzvräparate (Malz-Ertract-Gesundheltsbier) gerettet wnrden und haben ihre Gesundheit zurückerlangt und erfreuen sich heute derselben. (Selbstausgesprochene Worte der Genesenen.) HVieiiS» ITeMivi Wien, am 1!. September 188Z. Jchkann nichtumhin,Ihnen für die wunderbare Heilung de» Magenkatarrh». welcher Man» seit <1 Monaten besangen hielt, meine» herzlichsten Dank auSzuspreche». Mein Euer Wohlgeboren ' Durch ci» volles Jahr litt ich an schmerzhaftem Magenkatarrh und Husten, vergeben« waren alle Arzneimittel, bis ich Ihre vorzüglichen Johann Hoffschen Malzpräparate gebrauchte; nach einigen Monaten hörte das Husten gänzlich auf, der Appetit stellte sich wieder ein und meine Gesundheit wurde durch Ihr Johann Hoff scheS Malzertract-Gesund-beitSbier völlig bergestellt. Empfangen Sie meinen innigsten Dank. Gleichzeitig lege ich ein Dankschreiben in ungarischer Spracht bei und wollen Sie dieses in weitesten Kreise» tekanntmachen. MezökovacShaza. vi, ^lois v. Pfarrer. Euer Hochwohlgeboren' Ich ersuche ui» sofortige allerrascheste Neberscndung von 13 Flaschen Ihre? Johann Hoffschen Malzertract-Gesnndheitsdieres und zwei Beutel Malzbonbon-; g-ge» Postnach-nahme^ Ich constatire mit Bergnüge», dap ich Ihre Fabrikate sebr gern gebrauche und selbe mir auch wohl bekommen und heilkräftig sind. Hochachtungsvoll St. Andrä bei Villach, am 5. September I88Z. IN. >. pkiokl, DirectorS-Gattin. Aerztliche Heil - Anerkennung. Euer Wohlgeboren ! Beehre mit, Ihnen die angenehme Mittheilung zu machen, daß sich die Johann Hoff schen Malzpräparaie bisher bei allen meinen Kranken, welche an Respirationsbeschwerden. Appetitmangel, Verdauungsschwäche schon seit längerer Zeit laborirten, mit Erfolg bewährt haben, weshalb ich neuerlich Sie freundlichst ersuche, gegen Postnachnal»„e unter der Adresse ..Herrn Johann Guschall in Brünn" 28 Flasche» Malzertract-GesundheitSbier und 3 Beutel MalzdonbonS zu verabfolgen. Achtungsvoll Grottau, am ». September 1883. I»> kriiile. praktischer Arzt. »'einen Mann gebrauchte vielerlei Mittel, doch leider ohne Erfolg, bis er durch Zufall Ihre so wun derbar wirkenden Johann Hoff schen Malzprärarate in der Zeitung angekündigt las. Er machte einen Bersuch und schon nach kurze,» Gebrauch Ihres Johann Hoffsche» Malzertract-Gesund-hettSbiereS trat eine Besserung ein, und jetzt, noch der einundzwanzigsten Flasche, ist mein Man» vollkommen genesen. Nehmen Sie meinen und meines Mannes aufrichtigsten Dank entgegen und habe ich nur die Bitte, dieses Schreiben zum Wohle ähnlich Leidender veröffentlicht zufehen. Hochachtungsvoll Franziska Platcnik, NeufünshanS, Goldschlaggaffe 28. HH iSiie» eMvi» vom 7. September I 883. Ersuche wieder um 13 Flaschen Joban» Hoff sches Malzerlracl-Gesundheitsbier. denn wen» ich nur acht Tage von demselben nicht nehme, so fühle ich ein Bedürfnis danach, ich nehme selbes bereits schon 2 Jahre »nd habe die Erfahrung gemacht, daß cs mir gut thut, weshalb ich geneigt wäre, es öffentlich bikannt zu machen. ' Mit Achtung Wien, am 7. Seplember 1883. lionditor, Mariahilferstraße Nr. 62. fordere nur die erste» echten Johann Hoffschen Malzfabrikate mit der durch das k. k. Handelsgericht in Oesterreich und Ungarn einregistrirteu Schutzmarke »» «TI lBilduiß des Erfinders). Dem unechten Erzeugnisse An derer fehlen die Heilkräulerstoffe uud die richtige BereilungSweise derJoh. Hoffschen Molzfahrikate und können lBildniß des Erfinders!. Dem i nach Aussage der Aerzte schädlich auf die Gesundheit wirken. 7»«- Die ersten, echten, schleimlösenden Joh. Hoffschen Brust-MalzbonbonS find in blauem Papier. Man fordere bei Ankauf ausdrücklich nur solche. "NH Johann Hoff sche Malzextract-Vonl'onö in blanen Packeten zu > Luäapest. ^ KraL. ttamdurß. » kravlrlurt L. VI. ü IVov-Vorlr. Feäen üblen ksrnvk lins dem IV8NUÜ6 tilAt die IL. A»> Iv. W IlkttlAptll^-MlINtK- iozk L!>ii8t'IIL ""d von ssl. ll. IU * ««!»« I zn HH i« I, augenblicklich und nachhaltig, gleichgiltig ob derselbe aus dem Munde, dem Magc», der Lunge oder Nase Herrührt, da selbe das einzig eristircndc Antiscpticui» ist, welches ob seiner absoluten Unschädlichkeit nicht nur zum Ausspüle» de» Mundes verwendet, sondern auch verschluckt und inhalirt werden kann, um den üblen Geruch an der Quelle zu behebe». Die EiualvvtuS-Mundeffenz ist in allen Apotheke» nnd renom-mirte» Parfümerie» der österr.-nngar. Monarchie und des Auslandes zum Preise von ö. W. fl. 1.Ü0 per Flacon vorräihig. Direele Bestellungen von mindestens 3 Flacon« werden Porto franco effeetuirt von, eigenen Versandt-Depüt Ii» L., Xn. :r. vM NM 1 Vlllävll inbegriffen Porto- und ErpeditionSkosten (noch dazn anf Wunsch auch gcgc»Zahlu»g nur nach Empfang »nieiiangesührter Prä»iie»> osferiren wir ein Probe-Abonnement auf ci» Vierteljahr unserer von ersten AutoritSten anerkannten, gediegenen, reichhaltigen illnstrirtenZeitschrift mit dem vollständigen Romane, der feit 18. Mai sortlänft, dazu noch ein febr schönes Oelfarbe»-druckbild oder ei» einbändiges Werk als Gralisrrämic. ES genügt also, miltelst einer Eorrcfpondenzkarte zu abonniren nnd man erhält allsogleich Bild und Zeitschrift zugeschickt. — Probenummeru gratis und jranco. vis ^ilNiÄzliN lv jllNlmlM LIslIer. 122 > sr -5 Mil. VlII. äl8«!I8lli>88l; 'j/. Blascnschw.. Pollut. >c. ic. in den schlimmsten Fällen heile in kurzer Zeit sicher und für immer. Prospekt u. beglaub.Zeugnisse gratit D. Spccmlist, (shaur-dc-Fond» tSchweiz.) ILvIi»v 18—1 trnlü tlvs kolivn IVasrs Iwrlot'rei sra»c.<> untor It„-,»irSKn.--lU/v»-I't>I.l>.ü.>V. FI,„ INI- I,r. ,I'->»s4Lv.Ink. 7.5» Ili» toi» kcrktix :».»L »10 <'nba t?rün Icrkstist . . O.vlo,, dlrm^rün kräftig . ü.— «rtrusoin miltlo . 5.20 I'orlkntsi'p kvel»t«in ^i ün , L.ttL ^ tn. IN««'«'» oeUt. Ivurizs >iou< I»<»nx 1 d«'v tsoin . 8.50 «xtrafoin . — F«u ______ ^»rilclo > ,» 2„ „ 4.05 IIuii>i»«i llel»t I»/urt8 Dz. 4.25 kri«v)i ^olcool»^ p. 8 D.-;, 4.25 k I'liuilo p. 'V» Ds. 4.70 z!»!»«< lt-r-rill I»illLnt x. 18 Ds. 7.60 ^r»I in ttvlvo Noin ?. 8 v8. 4.2« l>/g^o.p.4I)8. 8.10 «elit, liruo.2Iio.Iuli. 7.50 1)vl»6.5X0.1?. 2.60 ^6rLut.'l>ort5.p.2X8k.2.55 Irr. 4 4.1» Druckerei „Leykam" in Graz. Verleger und verantwortlicher Redacteur: Franz Müller in Laibach.