— Du Dnnfch« TOa4t crldictirt jrt« •MMN| litt ®»nnrrfUg ■otgra« UBt tofld slsaiait Ist ®oinit«)lf«loat ® I c « U t n • t ti für 4iat »»« Zaftrllan« ln'1 £•■* *o: halhjdinj 1L gartet atlTta D.S. «II P«f>»n!ei»ta»4: »ktMiStitrlfat R. 1.40. oald,ä^ri, ft. 5.J0-. ga-|>Sbnq 1-40.—. 8iH(tIiK «umtun 7 h. Saiciata Iftmn feirtcrtolinjfn eal1p«»ch»Nl<>di«ni>»«-tlnfti>ll«» Ht 3«- na* flnllontt* tuüm»Ti »a,«i«en ratgcirn. 3n liBi «wUen (oliv t R. —85, ekit(t|üt(ig R. 1.5. ■«ttat na4 lattl ttrrÜarl. »,« beim iBruwIi« t«t Ccuthtea s [ viktertzola»!«» iitlrrtiitn RMtkf. All» dq».«nft»»,a te» }>■ >it *n»lant<« iuüm*n «»,«»?» ratgcgrn, surrn W C<4*. «. cbtt-g». >>»»- s»»>!» wn»«a »sä in it* SwtttMläci .Yofcan IKotiMiS t>mitnrtäti)ft crtDrtlt). 8 4 t i f i I e i t n n « Haupt»!,» Nr. «, >. Stock. EpttchRaattn W H. Der Antrag Kowatschitsch wurde eben-all» angenommen. Zur Tagesordnung übergehend, wurde die Verleihung der Cantinenwirthschasl in der neuen Landwehrkaserne vertagt und die öffentliche Con-currenz auszuschreiben beschlossen; ein Gesuch de« Herrn Carl T e p p e i um Flüssigmachung deS KausschiUings für Grundstücke wurde aber-mal« vertagend erledigt, ein Gesuch deS Herrn Payer um Herstellung eines Pferdestalles und einer Selchküche wurde bewilligt unter der Vor-auSsetzung. daß Herr Payer die Bedingungen der SaniiatScommiision, welche genau stipuliert wurden, erfüllt; aus eine Note des k. k. Kreis-gerichteS. welches die noihwendige Ausbesserung der Gänge zu den Arbeitsstilen und der Kranken-abtheilung deS Gefangenhauses verlongt, wurde diese Herstellung beschlossen und hiesür 200 fl. bewilligt; ein Antrag wegen Herstellung eines Trotloirs in der Bürgerschulgasse wurde vertagt; in der „Neuen Gasse" wurde bei den Weber« schen Häusern ein Canal-Emfallschacht zu bauen beschlossen, wofür 30 fl. bewilligt wurven; der Grundlausch zwischen der Südbahngesellschasl und der Stadtgemeinde an der Ringstraße wurde nach den Vorschlägen der ersteren genehmig» und hiebei der Beschluß gesaßt, daß das neue Postgebäude nicht mit der Guggenmoos-schen Realität in eine Linie, sondern zu-rückgeftelll werden soll; das MunitionSmagazin am Galgenberge wurde über Eingabe des k. k. Aerars zu erweitern beschlossen und hiesür 750 fl. veranschlagt; der Ausenthall von Kinder-Wägelchen in der Hauptallee deS Stadtparks wurde über amtlichen Bericht in den Älionaten Juli und August untersagt. Hiebei urgierte GR; Herr Dr. Wo kaun die Durchführung der Beleuchtung der Hauviallee des StadlparkeS und gab der Hoffnung Ausdruck, daß der eben gefaßte Beschluß deS Gemeinderathes rascher zur Durchführung gelange wie der. betreffend und eiwas Münze aus den Tisch und forderte mich auf, den Betrag nachzuzählen. ES war dies eine kurze und leichte Arbeil. denn jedes Häuschen betrug gerade 100 ZehndollarSnolen. Bald war alles zur Zufriedenheit erledigt. In diesem Augenblick hörten wir den Pfiff, der das baldige Abgehen des Zuges signalisierte. Anderson sprang nach seinem Kofferchen und war nach einem hastigen Händedruck verschwunden. Ich schloß die Thür und zählte nochmals daS Geld. Da ich es wieder richtig fand, packle ich «S in ein Stück ZeitungSpapier und steck« es in die Tasche meines Ueberziehers. Es war mir eigentlich nicht ganz behaglich, so viel Geld bei mir zu tragen; aber da Winstons Haus wenigstens eine Meile entfernt war, beschloß ich. die Summe bis morgen zu behalten und dann aus die Bank zu geben. Ich zog meine Hand-schuh« an, nahm von dem an der Thür befind-lichen Nagel den Comptoirschlüssel und schickie mich an. die Lampe auszudrehen. In diesem Augenblick bemerkte ich am Boden ein Papierblalt, und als ich es aufnahm, sah ich. daß es die für Herrn Anderson geschriebene Quittung war. Er hatte sie bei seinem eiligen Fortgange fallen lassen. Ich steckte si« in meine Tasche und gedachte, sie Herr» Ander-son am nächsten Tage nachzuschicken. War ich doch an diesem Abende etwas eilig, da ich eine Verabredung hane. DaS geplante Zusammen-treffen war. wie ich gleich jetzt feststellen will. „S-utsch- Wacht" die Beleuchtung der Hauptallee. Der Vorsitzende sagt dieß zu. Schließlich wurde mit dem Gut«-besitze? Curt von Meyer zu Kronau in Wyichegrad eine Mautpauschalierung von 12 fl. für da» jetzige Halbjahr eingegangen. Der öffentlichen folgte eine geheime Sitzung. Die Revaction „der Deutschen Wacht" befindet sich feit 1. d Haupt-Platz Itr. 4 (im Hause des Herrn Pacchiaffo) I. Stock. Aus Stadt und ^and. s i l l i, 4. August. Vom Geschworenengerichte. Für die vierte diesjährige SchwurgerichtSsitzung beim hiesigen KreiSgerichte wurde al« Slellver-treter des Vorsitzenden an Stelle de» Landes-gerichtSrathe» Josef Reitter der LandeSge-richtSrath Otto von Fladung berufen. AuSmarfch. Am Mittwoch nachtS ist daS hiesige Bataillon de« 37. Jnf.-Reg. unter dem Commando deS Herrn Majors H o l e g a zu den Manövern des 3. CorpS nach Rakek am Karst abmarschirt. Apothekenverkauf. Herr Carl G e la, ein gebürtiger Schlesien hat die Kupserschmidl'sche Apotheke käuflich erworben (mansagtum 75.000 fl.) und mit l. August übernommen. Liedertafel deS Gefangvereines ..Liederkranj " Am Mittwoch, den 1. d . MtS. fand im Hotel „Löwen" die Liedtrtafrl deS Cillier Gesangvereins „Liederkranz" statt, welche, trotzdem tagSvorher auch der Cillier Männer-gesangverein eine Liedertafel abgehalten hatte, doch sehr gut besucht war und aufS Angeregteste verlief. Der „Liederkranz" stand hier das erste-mal unter der Leitung des neuen ChormeisterS, Herrn Franz Waldhans, an welchem der „Liederkranz" eine allem Anscheine nach tüchtige Kraft gewonnen hat, welche mit Leib und Seele dem Vereine seine Kenntnisse widmet. Bon den ausgeführten Chören gefielen besonders das „B u n d e S l i e d" von Becker, „Ein Stand-ch e n" von Neßler, weiierS die Koschai'schen Lieder „Der verpante Kuku." „A Busserl von Diandlan" und daS Volkslied von Orendt „Hab heut die ganze Nacht," in welchem be-sonders der kräftige Bariton deS SolosängerS sich schön hervorhob. Mit der reizend vorge-tragenen Polka framjaise von Franz Wagner, mil einer jungen Dame, die ich in wenigen Monaten mein Weib zu nennen hoffle. Ich eilte nach meinem Junggesellenheim, aß mein Abendbrod und begab mich dann zu Warners, der Familie meiner Braut. Ich trat in« Besuchszimmer, nachdem ich den Neberzieher, in welchem da« Geld steckte, im Hausflur ab-gelegt. Schnell verrann die Stunde in trauter Unierhaltung mit meiner Carrie. und es war für mich Zeit zum Scheiden. Carrie, daS ausmerk-samste Kind, gieng in den Corridor hinaus, um Ueberzieher und Hut zu holen, damit ich die Sachen im warmen Zimmer anlegen könnte; aber als sie zurück kam, hatte sie nur meinen Hut in der Hand. „Aber Fred." sagt« sie mit liebevollem V^nvuif, ,.wie konntest Du an einem so bitter kalten Abende Dich ohne Ueberzieher hinaus-wagen i" „Ohne Ueberzieher?" rief ich bestürzt. Der Gedanke an das Geld zuckte plötzlich in mir auf mid beraubte mich ganz aller Fassung. Im nächsten Augenblick stürzte ich wie ein Wahn-sinniger hinaus in den Hausflur. Der Ueber-zieher war fort. Alle Besinnung verließ mich. Ich griff in die Luft und faßte noch rechtzeitig den Kleider-stände?, um mich daran zu halten, fönst wäre ich zu Boden gesunken. Carrie kam mir nach, ganz dlaß vor Unruhe. ,O, Fred. Du bist krank l Ich will Mama rufen und nach dem 1*94 Männerchor mit Claoierdegleitung, welch letztere durch Herrn Kapellmeister Dießl in zansinniger W,ise besorgt wurde, schloß der gesanglich« Theil. Die in der Zwischenzeit von der Musik-vereinScapelle bestens executierien Concertnum-mern verfehlten ihre Wirkung nicht und ernteten stet« lebhafien Beifall; besonders die Ouvertüre auS „Donna Juanitta," daS Intermezzo au« .Cavalleria rasticana,' „Heimliche Liebe" von Ziehrer, Einleitung und Chor au« „Carmen," der Eirauß'jche Walzer „Freut Euch de« Leben«" und da« Komzak'sche Potpourri „Wiener Leben." — E« war «in genußreicher, schön«r Abknd, welchen un« der „Liederkranz" mil seiner Liedertafel geboten, er möge nur rüstig weiter schrkiten auf der eingeschlagenen Bahn und er wird sich immer mehr Antheilnahme in der Cillier Bevölkerung erwerben, welche er auch in vollem Maße verdient. Mufikverein Cilli. An weiteren Spenden für den Berein sind in d«r abge-laufenen Woche eingekommen von den Herren: Cxcell. k. u.t. Feldmarschall-Lieutenant von H o lz e 5 fl., Alex. R a y v i ch e, Vertreter der Firma Pfan & Comp. in Fiume 1 fl.. P. 1 fl., Eck« r, k. u. k. Major, Wien, 2 fl., S o k o l. k. u. k. Oberst, 5 fl., R. Pf. 2 fl., Fischler 3 fl.. Dr. Högel«berger, Graz l fl., Val. Rat. StationSchef, BercS 3 fl., E. zu 95 kr. u. geraubt 25 kr., Sellner. Wien 2 fl.. Hannak. Kaufmann, Wien 2 fl., k. u. k. Oberst H ü n e l, Görz 3 fl., zusammen 30 fl. 25 kr. Hiezu I. Ausweis mir 29 fl. 95 kr., demnach biSh«r 60 fl. 20 kr. An alle P. T. Hopfenbauer! Der Ausschuß deS südsteirischen HopsendauvereinS er-sucht unS um Veröffentlichung folgender Zeilen: „Anläßlich der kommenden Hopfenernte erlaubt sich der gefertigte Verein«-Ausschuß, laut Sitzung«-beschluße« vom 14. Juli l. I. allen P. T. Hopsenbauern Nachstehendes zur gefälligen Darnach-achtung auf da« wärmste zu empfehlen: Den guten Ruf, den der Sanmhaler Hopfen an den auswärtigen Marktplätzen vor Jahren genoß und d«n hohen Preis, der für denselben bezahlt wurde, hatte man zum Theile der sorgfältigen, soliden und reinen Pflücke zu verdanken. Die hiesige Ware wurde in dieser Beziehung anderen Hopfenbauern zum Muster gestellt. In den letzteren Jahr-n hat sich jedoch bei der Pflücke de« HopsenS ein unverzeihlicher Schlendrian einge-nistet; die Folge davon war. daß der gute Ruf unsere« Hopfens bedeutend gelitten hat und daß die Preise gesunken sind. Wenn weilerS in Er-wägung gezogen wird, daß der Preis eines sorgfältig gepflückten HopsenS in jedem Falle um 15—20 fl. höher ist als der eine« schlecht ge- Doctor schicken! Du bist ja so weiß, wie ein Blatt Papier!" „Nein, nein. Carrie." wehrte ich ab, „sieh, mir ist jetzt schon besser!" Und dem war auch so. Mit einem Mal war ich stark, verzweifelt stark geworden. Und waS hatte diese Veränderung bewirkt? Der Ge-danke an die Quittung, die ich in der Tasche des Ueberziehers wußte. Anderson konnte ja keinen Beweis dafür erbringen, daß da« Geld bezahlt war; und galt mein unangefochtene« Wort nicht eben so viel, wie das feine P Ich war thöricht genug, zu glauben, daß ich die Behauptung, nichts empfangen zu haben, auf-recht halten werde, und fühlte mich mit einem Mal zuversichtlich. „Ja wirklich, Carrie, mir ist jetzl viel besser. DaS Zimmer war zu warm, weißt Du. Also irgend ein frecher Dieb hat sich hier «»geschlichen und meinen Rock gestohlen? Gut, lassen wir ihn laufen." „Aber hattest Du denn nicht in den Taschen ?" fragte Carrie. Es ist merkwürdig, wie argwöhnisch die Schuld, selbst die beabsichtigte, uns macht. Ich dacht« wirklich, Carrie hätt« einen Verdacht, und schon war ich im Begriff, eine ärgerliche Am-wort zu geben. Aber ich unterdrückte dieselbe und brachte statt ihrer eine neue Lüge vor. „Nicht« von Bedeutung. Carrie. Ein Paar Handschuhe und etliche Kleinigkeiten, — Feuer- 1894 pflückten, so liegt es gewiß im Interesse jede» einzelnen Hopsenbauers, wenn er bei der kommenden Hopfenernte sein Hauptaugenmerk dabin richttn wird, r>aß dieselbe auf da« sorgfältigste und reinste ausgeführt werde. Würde dieser gut gemeinte Rath von allen P. T. Hopfenbauern beherzigt werden, so würde unser Hopfen wieder im Ansehen und im Preise steigen. Ernennungen im Sanitätsdienste. Der Statthalter Hai den Siatthaltkrei-Saniiüls-concipisten Dr. Carl Friedrich in VoitSberg zum Bezirksarzi zweiter Classe und denSanitäiS-afsistenten Dr. Johann Mauczka in R.inn zum Siaithalterei-Sanitälsconcipisten. und zwar Beide unter Brlussung auf ihren dermaligen Dienstposten, ernannt. Vermählung. Frl. Sofie Woschnagg aus Schonstein wird sich am 11. August mil Herrn Stesan von Doboczky jr., Apotheker in Sarajevo, in der Pfarrkirche zu Et. Michael in Schönstein vermählen. Da» Benefice Concert des Herrn Kapellmeisters Dieß! findet des regnerischen WetterS halber heute abends im großen Saale des Cajinos statt, worauf wir seine vielen Freunde und Gönner aufmerksam machen. "pst, Schuklje spricht! In einer zahl-reich besuchten Wählerversammlung in M ö t t l i n g vertrat der Abg. S ch u k l j e den Standpunkt der im Hohenwart-Club verbliebenen slovenischtn Abgeordneten. Die Coalition betrachte er als eine StaaiSnothwendigkeU. (Wenn die Coalition fortwährend die flovemjchen Wünsche befriedig« auf Unkosten des deutschen Besitzstandes, glauben wir es gerne, daß sie von Schutlje als SiaaiSnoihwendigkeit anerkannt wird. Aum. der „Deutschen Wacht"). Cilli betreffend, sagte er: „Wenn von den slooenischen Parallel« classen abgesehen werden soll, dann wäre die Errichtung eines selbstständigen slooenischen Unter» gymnasiumS für die Slovenen ein Ziel. Er wies die Verquickung der slooenischen Bewegung mit den kroatischen staatsrechtlichen Tendenzen ent-schieden zurück. (Eitel Pflanz! Als die 1V Croa-ten und Slooenen auS dem Hohenwart-Club ausiraien, beiomen dieselben ganz enischieden diese staatsrechtlichen Tendenzen und Schutlje'S Freund und engster Parteigenosse Voschnjak sagte in einer ParlamentSrede ja selbst, baß zwischen den ausgetretenen Slovenen und de» im Hohenwartclub verbliebenen Slooenen nur die Tactik den Unterschied bildet, die Ziele seien dieselben. Dasselbe hat wiederholt das Marburger Pervakenblatt betont. Anm. der „Deutschen Wacht.-) Die „N Fr. Pr." sagt zu zeug. Billettäfchchen, Taschentuch und dergleichen, Du weißt schon." „Das fteutmich. Fred, daß e« nicht schlimmer ist. Aber Du kannst nicht so leicht gekleidet nach Hause gehen, — warte einen Augenblick, ich will Dir einen von Papa» Ueberziehern holen." Sie brachte das Kleidungsstück, ich zog es an und gieng nach Hause. Nie habe ich eine schrecklichere Nacht verbracht, und am Morgen mußte ich Bemerkungen über mein gespenster-haste» Aussehen hören. „Aber sagen Sie, Menschenkind," rief Winston. .Sie haben wohl die Nacht eine ganze Legion Geister gesehen? Was ist denn los ?" „Ich hatte wirtlich eine schlechte Nacht/ erwiederte ich mit krankhaftem Lächeln. „Sie hätten sich einen Tag ruhig zu Hause halten sollen. A propos, habeu Sie an Ander-son geschrieben Die Frage machte mich vom Kopf bi« zu den Füßen erbeben. Ich muß aber doch wohl bejahend geantwortet haben, denn der Chef sagte: „Dann werden wir wohl an einem der nächsten Tage eiwaS von ihm zu sehen bekom-mm." Unmittelbar darauf begann er wieder: „Aber Mann, Sie zittern ja. als wenn Sie Frost hätten, und dabei schwitzen Sie große Tropfen. Sie sind entschieden krank. Kommen Sie, steigen Sie in meinen Wagen, und ich bringe Sie nach Haufe/ ..A-utsch- Macht" SchukljeS Ausführungen: „Der Abgeordnete Schuklje erklärte bei diesem Anlasse, daß die Errichtung eines selbltständigen Unter-Gymna-siums für die Slooemn eine befriedigende Com-penfation wäre. Diese Aueßerung ist um so be° achtenSwerther. als Professor Schuklje keineswegs die Forderung erhoben ha», daß das eventuell zu errichtende slovenifche Unter-Gymnasium in Cilli fein muffe. In der von Professor Schuklje angedeuteten Richtung könnte vielleicht eine Lösung der Cillier Angelegenheit gefunden werden, welche ein eiwaige» praktisches Bedür'niß der Slovenen nach einem Unter-Gymnasium befriedigt, ohne deutschen Besitzstand anzutasten/ ..Sei« leyteS Wort". Das Mar-burger deuischgeschriebene Slooenenblatt ver< öffentlich» in seiner letzten Ausgabe unter dem Titel: „Unser letztes Wort" einen au« der Feder des Michael Voschnjak herrührenden Aufsatz, auS dem vor Allem hervorgeht, daß die flovenifchen Mitglieder de« HohenwartclubS nach ihren gemachten Erkadrungen unmöglich voraussetzen konnten, daß sich Deutfche in Süd und Nord, Ost und West dazu vereinigen würden, um gemeinsam den slavischen Ansturm aus deuljch.n Besitz abzuwehren. Der Satz deS Artikel«: „Der Widerstand unserer Gegnerist einmächtiger,größerer, al« maneSje vorausfetzentonnte/ thut uns wohl, und wir sprechen dabei un-serem argen Gegner gegenül»r die Versicherung auS, daß wir Deutsche in diesem Kriege unser Pulver noch nicht verschossen haben, sondern daß, n-enn die sechs slooenischen Hohenwärt« von ihrer auS purem Uebermuth — den daS System Taasfe an ihnen großgezogen hat — gestellten Forderung nicht lassen werden, ein nationaler Siurm losbrechen wird, wie ihn Oesterreich noch nicht erlebt hat. D«4 wäre nicht fchlechi, daß die Umerjochung des Deutsch-thuniS auch jetzt noch phlegmatisch hingenommen werden würde! Mit der deutschen Schlappheit wird im Eilschritt ausgeräumt, das nationale Bewußt sein entwickelt sich zusehends und die „Cillier Frage" übt dabei eine bewegende Kraft aus. deren Wirkung schon jetzt von unserem verbissensten und verwöhntesten Gegner in seiner Verblüffung als „mächtiger und größer, al« man e« je voraussetzen konnte", bezeichnet werden muß. Im Uebrigen läßt sich über da« »letzte Wort" des Herrn Voschnjak nicht viel sagen. Wa« er nicht zu widerlegen vermag, stellt er einfach al« Unsinn hin, — da« bequemste Aus-kunst«mittel. dessen man sich in allen Fällen bedienen kann. In den Ausführungen wird i n Einem gefordert, die Regierung habe den Zeitpunkt der Errichtung der Parallelclafsen Ich war nur zu froh, fortzukommen. Als ich zu Hause angelangt war, fchloß ich mich ein und überließ mich meinen Gedanken. O, wie schrecklich waren die Stunden, die ich so zu-brachte! Es dämmerte, die Nacht brach herein, und mir wurde keine Erleichterung, kein Trost. Ich Feigling gelangte zu dem Ergebnis, daß nur Eine« mir zu thun bliebe, und die« eine zu vollbringen war ich zuletzt fest entschlossen: mich zu tödlen. Was sollte dem» sonst aus mir werden? Den Empfang de« Geldes abzuleugnen, da« hätte ich nie vermocht; der erste Einfall, e« zu thun, war nur ein Ergebnis meine« ver-zweifelten Schrecks gewesen, einer Rathlosigkeit, in der man keine Rücksichten kennt. Der Verlust mußte eingestanden, mußte ersetzt werden und dann? Dann war alles dahin, was ich vom Leben gehofft, dann war ich ein Bettler, der nie daran denken dürfte, Carrie fein Eigen zu nennen, dann war ich am Ende gar stellenlos, entehrt, wenn man aus meinem Unglück einen schmach-vollen Verdacht herleitete. Nein, lieber sterben und durch die sühnende That wenigstens da« Mitlied, die Sympathie der Ueberlebenden — auch Carrie» — mit sichern. Ich traf meine Vorbereitungen; schrieb eine kurze Auseinandersetzung an Carrie, eine andere an Herrn Winston, eine dritte an meine arme Mutter. Nachdem diei geschehen, gieng ich zu meinem Schreibtisch und nahm die TodeSwaffe heraus. ES war ein einfacher, kleiner Revolver, 3 oder eine« floo. Untergymnasium« in Cilli bekannt zu geben, und dabei zugleich ausge« sprechen, daß — Herr Michael Voschnjak und Genossen auch dann im Hohenwarlclub bleiben würden, wenn die Regierung weder das eine, noch das andere veranlassen würde. Das ist echt Vofchnjakisch, eben so echt, wie die Bosheit, mit der fein Preßreptil unter Eine« drei Cillier deuische Parteigenossen zu infamieren bemüht ist; ebenso echt wie die aufgeblasene An, mit der im „letzten Wort" selbst die übrige slovenifche Presse behandelt wird, deren Ohnmacht ihm gegenüber Herr Voschnjak freilich schon oft genug belacht haben mag. Die „Cillier Frage" ist zu einer Bedeutung emporgewachsen, die am allerwenigsten durch ein brutale« Wort niedergeschmettert oder durch einen unbesonnenen Federstrich weggeschafft werden wird. Die Regierung ist sich der Folgen bewußt, welche ein Vertragsbruch einer der koalierten Parteien nach sich ziehen muß, sie kann, darf und wird ihrem Programm nicht entsagen, um den Wunsch eine« Voschnjak und eine» Schuklje — e» sind die diScretitirtesten Politiker in ihrer Heimat — zu erfüllen. Herr Abgeordneter Michael Voschnjak hat wieder einmal eine charmante Leistung zustande gebracht. Neulich, al» in Praßberg von ihm, seinem Leibeigenen Hribar und Dr. Gregor« gegen da» Cillier Gymnasium geweuert wurde, ist auch der Beschluß gefaßt worden, daß Herr Voschnjak den Hohenwaitclub unbedingt oerlaffen müsse, wenn die slooenischen Paralellclaffen in Cilli nicht durchgesetzt werden würden. Dieser Beschluß wurde in dem windischen Hetzblättchen Voschnjak-Hribar» einfach unter» drückt; d. h. der betreffende Theil der Praß« berger Resolution gestrichen. Die Praßberg« verlangten nun in ein« vom Bürg «meist« und mehreren Gemeinderäthen unterfertigten Zuschrift von der Hribar-Vofchnjak - Zeitung die nach-trägliche Veiöffentlicl ung de» Beschluß?» — was ihnen aber verweigert wurde. Diese» kramps-hafte Festhalten an dem Mandat unt« jeder Bedingung hat in Praßberg begreiflich« Weife nicht geringen Aerger erregt. Slavensest in Adelsberg D« durch den Adelsberg« Advocateu Dr. Treo dort vor kurzem gegründete „Sokol" v«anstaltet morgen unier dem Titel und Character eine» flovenifchen Sokolfeste» eine Versammlung von slavischen Parteipolitikern aus allen Theilen der Monarchie. Man «wartet dort morgen ant« Führung Dr. Podlipny'« „Eokolisten" au« Böhmen, angemeldet sind Croaien und Slooaken aus Ungarn und Dalmatien. Die Leute haben ab« für meinen Zweck genügend. Nachdem ich die Mechanik geprüft hatte, um sicher zu sein, daß die Waffe nicht versagen würde, setzt« ich mich vor das Feuer. Ich sah nach der Uhr, e« war nach elf Uhr — wenn der Zeig« aus Mitternacht rückte, wollte ich die Waffe gegen meine Stirn richten. Eine Viertelstunde hatte ich dumpf vor mich hingebrütet, da hörte ich an die Thür klopfen. Ich stutzte, und hastig die Waffe verberge d, rief ich in äußerster Verwirrung: „Niemand darf herein!• „Auch ich nicht. Fred?" E« war CarrieS Stimme. Eine heiße Sehn-sucht, ihr liebliches Gesicht noch einmal zu sehen, gab mir die Herrschaft über mich selbst zurück. Ruhig ließ ich die verrätherischeu Briefe, die auf dem Tischchen gelegen, in meine Tasche gleiten und öffnete die Thür. „O Fred, ist Dir noch nicht beff«?" rief sie, al« sie eingetreten war, und da« Licht auf mein Gesicht fiel. „Nein, im Gegentheil, schlimmer," «widerte ich düst«. „Aber — Carrie! — Großer Gott! — Bei diesem Au«ruf starrte ich fassungslos nach einem Punkt; über ihrem Arm — hieng mein Ueberzieher! Mit zitt«nden Händen nahm ich ihn der Geliebten ab, tastete nach der bewußten Tasche, fuhr mit der Hand hinein und zog daS Päckchen herau«, da« ich gest«n dem Versteck übergeben: 4 Extrazüge au» Croatien und Untersteiermark so» wie von Trieft auS bestellt. Bei ungünstigem Weiter wird oie ..Unterhaltung" in der Grotte stattfinden. Die Rußlinge werden da» pansla-vistische Ereign,« durch ErgebenheitSdepeschen an hohe Personen assecurieren. Die Geistlichkeit thut in dem Fall nicht mit, und da» Fest hat durch die Absage der krainischen Geistlichkeit auch einen anti-ultramontanen Characier. Bischof Strotzmayr wird in Sauer» b r u n n demnächst den Besuch von Politikern aus allen Theilen „SlooenienS" empfangen, welche bei ihm die Idee der südslavischen Ver» einigung zu fördern vorsprechen werden. Deutscher Schulverein. fHaupt» stelle.] In der Ausschußsitzung am 31. Juli wurde vom Vorsitzenden in warmen Worten der hervorragenden Verdienste um daS Deutschthum und den Verein gedacht, die sich der verstorbene Bürgermeister von Brünn, Herr Wimerholler, erworben hat und die Absendung eines Condolenz-telegrammeS beschlossen. Hierauf wird den beiden Ortsgruppen in Znaim für ein Sommerfest, der Ortsgruppe Komotau für verschiedene Spenden, dem Verein der Deutschen in Kgl. Weinberge für den Ertrag eine» Gartenfeste» und endlich dem Verein „Schlaraffia" in Komotau und der Sparcasse in Eferding für Spenden der Dank ausgesprochen. Der Bericht des Zahlmeisters über die am 31. Juli stattgehabte Scontrirung der VereinScasia, die vollkommen in Ordnung be-funden wurde, wird ebenso wie der Bericht über die Vorarbeiten zum Trauten auer Ortsgruppen-tag mit Befriedigung zur Kenntnis genommen. Nach Flüssigmachung einer Bausubvention für Hennersdorf bei Hohenelbe gelangen Angelegen-heiten der Vereinsanstalten in Eisenberg a. M.. Freiberg. Ltchtenwald, Prachatitz, Podhart und Sei. Egidi zur Erledigung. Verg nügungSjüge mit 50# Fahr» Preisermäßigung arrangiert G. Schröckl' S Wittwe Reisebureau anläßlich des Feiertages „Maria Himmelfahrt" von Cilli nach Wien, Budapest. Trieft, Fiume und Venedig. Ausgabe von 14 Tage giltigen Tour- und Retour-BilletS I. II. und III. Classe. Nähere« die Plakate und Programme, welch letztere in der Expedition diese» Blattes gratis erhältlich sind. Oeffentliche Gewaltthätigkeit. Der 44jährige Lederergehilfe Johann Zgaga, aus St. Judoci, Bez. Krainburg, wurde am 2. d. M. nachm., weil er in betrunkenem Zustande die Gassenpassanten in grober Weise belästigte, arretiert. Dem ihn arretierenden Wachmann widersetzte sich Zgaga in einer Weise, daß er sich das Veibiechen der öffentlichen Gewalt- Elftaujend siebenhundert und fünfzig Dollars dreiundzwanzig CentS, ungeschmälert und unbe-rührt. Nach dem, was Carrie mir später erzählte, und nach dem Zustande meines Zimmers zu urtheilen, muß ich glauben, daß ich zuerst mich geberdet habe, als sei ich vom Dämon besessen gewesen. Erst nach einer Weile kühlte ich mich ab, gerade zu rechter Zeit, um Carrie» theures Haupi vor einer sehr unsanften Berührung mit dem Stuhle zu bewahren, den ich bei meinem wahnsinnigen Freudentanz über mir schwang. Wie war der Ueberzieher verschwunden, wie wiedergefunden? ES war so einfach wie nur möglich zugegangen. Warum hatte ich an da» Naheliegende nicht gleich gedacht? ES war ein Versehen von CarrieS Vater gewesen. Er wollte, ohne mich erst zu begrüßen, seinen gewohnten Abendausgang machen, hatte meinen Ueberzieher für den seinen gehalten und war mit ihm fort-gegangen, ohne sich träumen zu lassen, daß ein kleines Vermögen in der Tasche verborgen war. Ich schickte Herrn Anderson die Quittung, übergab Herrn Winston daS Geld und nahm meine Pflichten und Hoffnungen freudig wieder auf al« ein weiserer und wohl auch besserer Mann. alS ich gewesen. (Deutsche Lesehalle.) ».Y-nti'ch- Macht" thätigfeit zu schulden kommen ließ und er wurde daher dem k. k. KreiSgerichte eingeliefert. Surliften. In der LandeS'Curanstalt zu Robitsch» Sauerbrunn sind bis 31. v. M. 1164 Parteien mit 1862 Personen znm Curgebrauche angekommen. Aus dem Amtsblatts (Feilbietungen.) Pettau: Realität des Johann und der Marie Junger in Lubstova (2218 fl.), am 13. August und 17. September. — Pragerhof: Realität des Juliu« Grasen und der Marie Gräfin Altem» in Pragerhof S74.538 fl.), am 26. September. — Pe11au: iealität der Marie Kmetec Skorifchnjak (238fl.), am 13. August und 14. September. — (Erledigte Stellen.) Lehrer stellen in Kopreinitz. Gesuche bi« 25. August. — Dienersgehilfe n stelle beim k. k. Krei«-gericht in Cilli. Gesuche bis 31. August. Jahr- und Viehmärkte in Steter-markt. Am 9. August: Graz, Hornvieh-markt nächst dem Schlachthaust. — Rann. Bez. Pettau, Schweinemarkt. — Am 10. August: G r a z , Stechviehmarkt nächst dem Schlacht-hause. — Deutsch-LandSberg, V. — Edelfchrott, Bez. VoitSberg. Kräm. — Fladnitz bei Passail, Bez. Weiz. V. auf der Teichalpe. — GleiSdorf. I. u. V. — Grafendorf, Bez. Hartberg, I. — Groß-Florian, Bez. Deutfch-LandSbcrg, V. — Hengsberg, Bez. Wildern, I. u. V. — Juden bürg, I. u. V. — Windifch-LandS berg, Bez. Drachenburg. I. u. V. L e u t s ch a ch , Bez. ArnfelS, I. u. V. — St. Lorenzen im Drauthale, Bez. Pettau, V. — St. Lorenzen im Mürzthale. Bez. Brück, I. — M ooskirchen. Bez. VoitSberg, Kräm. u. V. — St. Nikolai ob Draßling, Bez. Leibnitz, I. u. V. — RadkerSburg, I. u. V. — Rann, I. u. V.— Rettenegg. Bez. Birkfeld, I. u. V. — Stuben berg, Bez. Poliern, I. u. V. — Uebelbach. Bez. Frohnleiten, I. u. V. — Windifchgraz, I. u. V. — Pettau, Wochenmarkt. — Am II. August: Graz, Getreide-, Heu-, Stroh-, Laden- und Kohlenmarkt am GrieS-, Holzmarkt am Dietrichsteinplatze. — W i n d i s ch - Har t -mannsdors, Bez. Gleisdorf. I. u. V. — Am 12. Aug.: S t u b a l p e,Bez. Voitsberg, V. — Am 13. August: Vordernberg, Bez. Leoben, I. u. V. — Am 14. August: Graz, Getreide-. Heu-, Stroh-, Laden- und Kohlen-markt am Gries-, Holzmarkt am Dietrichstein-platze. — Brück a. d. M., V. — Feld» dach, V. — Fürstenfeld, Wochenmarkt für Getreide, und andere landwirthfchaftliche Producte. — Neustift, Bez. Pettau, V. — Pettau, Wochenmarkt. — Am 15. August: Hl. Dreifaltigkeit in Winv.-Büheln, Bez. St. Leonhard, I. u. V. — Maria in der Wüste, Bez. Marburg, I. — Am 16. August: Graz. Hornviehmarkt nächst dem Schlacht-hause. — Arnfel», Schweinemarkt. —Frohn« leiten, I. u. V. — H i tz e n d o r f, Bez. Umgeb. Graz, I. u. V. — L e n b a ch, Be;. Marburg, V. — Lichtenwald, I. u. V. — St. Martin, Bez. Deutsch-LandSberg, I. — Oswaldgraben. Bez. Voitsberg, V. — Pobrefch, Bez. Pettau, V. — Praßberg, Bez. Oberburg, I. u. V. — Rann, Bez. Pettau, Schweinemarkt. — Salden hosen, Bez. Mahrenberg, I. u. V. — ©traben, Bez. Mureck, I. u. V. — Straß , Bez. Leibnitz. I. u. V. — St. Peter. Bez. Pettau, V. — Am 17. August: Graz, Stechviehmarkt nächst dem Schlachthause. — F r a u st a u d e n. Bez. Marburg, V. — I a h r i n g, Bez. Marburg. I. u. V. — Kapellen. Bez. Rann. I. u. V. — Pettau. Wochenmarkt. — Am 18. August: Graz, Getreide-. Heu-, Stroh-, Laden-und Kohlenmarkt am Gries-, Holzmarkt am Dietrichsteinplatze. — Gleinalpe, Bez. Voits-berg, V. Hochenegg, 2. August. lEig.-Ber.s (Für Cilli.) Bei der am 31. Juli l. I. hierorts stattgefundenen öffentlichen Gemeinderathssitzung wurde dem Antrage, sich zu der am 20. Juli 1394 in Cilli gefaßten Entschließung zustimmend zu äußern, durch Annahme einer Kundgebung im nachfolgenden Wortlaute einstimmig Folge ge» leistet. Die Kundgebung lautet: „In der Ueberzeugung, daß die geplante Errichtung slovemscher Parallelclaffen oder eine» slooenischen Gymnasiums in Cilli den Wünschen und Bedürfnissen der hiesigen Be-völkerung durchaus nicht entspricht, anderer-seitS aber den Deutschen des steirischen Unter« landeS in nationaler und materieller Bezie-hung von großem Nachtheile wäre, spricht der heute versammelte Gemeindeausschuß de» landeSsürstlichen Markte» Hochenegg seine vollste Uebereinstimmung mit der vom Ge-meinderathe Cilli am 2V. Juli l. I. dagegen gefaßten Entschließung auS." Tüfferer Liedertasel. Am Sonntag, den 5. August findet im Garten des .Hotel Horiak" in Tüffer, unter Mitwirkung der Cur-capelle des Kaiser Franz Joses-BadeS eine Sommer-Liedertafel mit folgender VortragS-Ordnung statt: 1. „Castaldo-Marsch," von R. Novaeek; 2. .Natursänger," Walzer, von C. M. Ziehrer,3. „DaS Lied," Vollgesang, von Spohr: 4. .Der Calis von Bagdad," Ouvertüre, von Boieldieu; 5. „'S Jaga-Frustuck." Vollgesang, von Franz Blümel; 6. „Plauschmirl," Polka franoaife, von W. Bednar»; 7. „Da« Sträußchen." Vollgesang, von Joh. Niemetz; 8. *) „Träume," Studie zu Tristan und Isolde, von R. Wagner, b) „FrühlingSnacht." von Schumann. (Einzelgesänge, vorgetragen von Herrn E. Wudich); 9. „Bei den Schrammcln." Pot-pourri, von D. Ertl; 10. .Deutsche Sängerderzen." Vollgesang mit Clavierbegleitung. von Carl Feigen: 11. .Schwarze Aeuglein," Polka mazur. von I. Grund ; 12. „Nächtlicher Gruß," Tenor-Solo mit Brummchor, von E. Storch; 13. Sextett aus der Oper »Die verkaufte Braut," von F. Smetana; 14. „Vom Pfänderspiel," Vollgesang mit Clavierbegleitung," von Th. F. Schild; 15. .DaS deutsche Lied." Vollgesang, von Kaliwoda; 16. „JessaS na!" Jux°Marfch, von C. Lorenz. Lichtenwald. 28. Juli. I Eig.-Ber-I (Slo-venische Kampfesweise.) Vor dem hiesigen k. k. Bezirksgerichte fanden am 26. Juli Ver-Handlungen in 3 Straffachen statt. Der Frau Julie K u r e n t gefiel es, Herrn Dr. Arthur K a u t f ch i»f ch wegen Ehrenbeleidigung zu belangen. Sie begieng jedoch in der bezüglichen Klage selbst eine Reihe von Schmähungen, weshalb auch gegen sie die Anklage erhoben wurde. Als Richter sungierie Herr k. k. Aus-cultant v. Fröhlichsthal, als Vertreter deS Herrn Dr. Arthur Kaulfchilfch Herr Dr. Eduard Glantschnigg, Rechtsanwalt auS Marburg, dagegen als Vertheidiger Herr Dr. Jurji Hrasovec, Advocat in Cilli. Die Angeklagte wurde nach § 491 St.-G. schuldig gesprochen, zu einer Geldstrafe von 25 fl. und zum Kostenersatze verfällt. Ueber die Anklage der Frau Julie Kurent gegen Herrn Dr. Kautschitsch, welcher als Vertreter deS Oberlehrers Max Tomitsch in der Berufungs-auSführung die Privatanklägerin einen „Hetzapostel der windischen Propaganda" genannt hatte, wurde nachstehender Wahrheitsbeweis an-geboten und erbracht: 1. Daß die Privatan-klägerin im October 1893 im Gasthause de« Franz Simoneiö gegenüber dem Tischlermeister Peter Fleck sich geäußert hatte, daß die Eltern dumm seien, die ihre Kinder in die deutsche Schule schicken. — 2. Daß die Privatanklägerin im Frühjahr 18S3 im Gasthaus« de« Josef Papez in Savenstein erklärt hatte, daß ihr. so oft sie einen Deutschen sehe, schlecht werde und sie „speien" müsse. — 3. Daß sie im heurigen Winter im Gasthause de« Franz Simoncii dem Herrn Schalk jun., welcher daselbst Zeiiungen las, ohne irgend eine Ver-anlassung Vorwürfe gemacht hatte, daß er nicht mit den Slovenm halte, obwohl da« Haus Schalk denn doch von flovenischem Brod lebe und er selbst in Lichtenwald geboren sei, daß 1894 Krntsche zvacht 5 sie sich daselbst äußerte, sie würde die deutsche Schule in die Save schmeißen, wenn sie eine Million lätte, daß sie zwar selbst eine Teutsche au« Wildon sei, aber das Deutschthum verschmähe. Der weitere Antrag deS Vertheidigers aus Einvernehmung des Oberlehrers der deutschen Schule Herrn Max T v m i t s ch über eine Reihe von Be-schimpfungen und Schmähungen gegenüber den deutschen Schulkindern wurde vom Herr» Richter auS dem Grunde zurückgewiesen, weil die Sach-lag« genügend dargelegt erscheine. Wohl ober wurden auS dem Siraiacie »Max Tomilsch gegen Julie sturem" sämmtliche VtrhandlungSproiocolle und die bezüglichen Unheile verlesen. Daraus gieng hervor, daß die Privatanklägerin die die Lehrer als „zbrani* (Ausgeklaubte, Ausschuß) bezeichne,?, daß sie behauptete, dieselben wären ohne Prüfungen und bezögen daher keine Pension, ferner, nur Kinder aus schlechten Häusern besuchten die Schule; die Eltern, welche die Kinder in die deutsche Schule schicken, verkauften deren Seelen u. f. w. 'Hierauf wurde das BeweiSversahren geschloffen. Das Bezirksgericht sprach den An-geklagten nach einem wirkungsvollen Plaidoyer deS Herrn Dr. Glanlschnigg frei und verunheilte die Privatanklägerin zum Kosten« ersähe. Weiters hallen auch Herr k. k. Notar Ver^ec und Gaktwirth Simonüik gegen Dr.' Kaulschilsch die Anklage wegen Ehrendeleidigung erhoben, weil dieser in einer Sayrede den Klägern «eine gemüihSrohe und ordinäre Auf« faffung", sowie „ordinäre VertheidiqungSweife" vorgeworfen hatte. Der Angeklagte wies den VergleichSoorfchlag des klägerischen Vertreter» Her»»' Dr. Hraöovec mit der Bemerkung zurück, daß er einen solchen mit Rücksicht aus die Persönlichkeit der Kläger für ausgeschlossen erachte. Der Angeklagte berief sich darauf, daß die von Franz Simons verübte tödliche Ver-letzunjj eines Hundes, welcher ihn nicht an» gegriffen, sondern nur mit seinem Hunde gespielt halte, mittels eines EiShakenS an und für «ich eine Rohheit war. Die Art und Weife, wie die Vertheidigung in dem bezügliches Civilprocefse geführt wurde, wobei sich Franz Simoncic und fein Vertreter Versec des Mitteln bedienten, daß sie den bezüglichen Hund als bösartig, als eine gemeingefährliche Bestie bin-stellten, welche von der politischen Behörde hätte vertilgt werden müssen, daß somit der Ei^enihümer des Hundes (Firma Winkle und Erlanger) gegen Polizei und Strafgesetze ver-stoßen hätte, enthalte jedoch — mit Rücksicht darauf, daß dies alles nur erdichtet war und keinesfalls auf Wahr-heil beruhte — die Criterien der vor-geworfenen Eigenschaften. Ferner habe ihn ein unqualisicierbarer Aussall auf die Ehre einer Frau, welcher von Seite d«S Vertreters, d. i. deS Notar« VerZec in der bezüglichen Satzschrist stattgesunden hatte, ebenfalls zu dem incrimi-liierten Anwürfe berechtigt. Es habe sich daher der Angeklagte als Vertreter feiner Clienten berufen gefühlt, zur Charakterisierung der Sachlage die diesbezüglichen Ausdrücke in der Satzrede zu gebrauchen. DaS Bezirks-gericht war anderer Ansicht und verurtheilte den Angeklagten wegen zweier Ausdrücke nach tz 491 Et.-G. zu einer Geldstrafe von 25 fl.. sprach ihn jedoch bezüglich deS AnwurfeS der „ordinären Vertheidigungsart" frei. Gegen diefeS Urtheil wurde die Berufung angemeldet. Von der deutschen Turnerschast. Nunmehr liegt die Standeserhebung der Deutschen Turnerschaft für das Jahr 1893 vor. Dieselbe zählte mit Ende dieses Jahres in 17 Kreisen, welche in 245 Gaue untergetheilt waren, 5023 Vereine mit 490.415 Vereinsangehörigen. Von Letzteren turnten 257.910, darunter 75.483 Zöglinge und 25.348 Vorturner. ES bedeutet dieß gegen daS Vorjahr einen Zuwachs von 301 Turnvereinen, 20.757 Angehörigen, darunter 13.407 Turnenden. Wie bisher, hat dir 14. KreiS, Sachsen, den ersten Rang ringe-nommen; es besaß 801 Turnvereine, 93.028 Angehörige mit 58.197 Turnenden; am nächsten käme» ibm KreiS 9.. Mitielrhein. mil539Vereinen, 49.441 Angehörigen. 21.696 Turnenden; Kreis 13, Thüringen, mil 519 Vereinen. 37.069 Angehörigen. 21.990 Turnenden; Kreis 14., Deulsch-österreich. mit 430 Vereinen. 52.378 Angehörigen, 25.507 Turnenden; KreiS 8.. Niederrvein und Westpdalen, mit 456 Vereinen, 44.623 Ange-hörigen, 22.471 Turnenden; KreiS 12.. Baiern. mit 387 Vereinen. 41.341 Angehörigen, 17 506 Turnenden.?Im Jahre 18i>9, nach der Gründung der Deutschen Turnerschast, gehörten ihr erst 1546 Vereine mit 128.491 Angehörigen und 80.327 Turnenden an. Gr. Tfchft. Kremdentiste der Stadt Hilli vom 3. August 1894. Hütel Koscher (Wregg). Herr Weltmann. Reisender, Wien; Johann Ofner, Civil-Geometer, Graz; P. Echoutz, Beamter s. Familie. Wien; Anton Artel, f. t. Professor, Arnau (Böhmen); Ludwig Krammer, Reisender, Klagensurt; Jenü Reiß. Reisender. Wien; Felli, Kaufmann, Wien; Josef Philipp, Reisender, Wien; Otto Fran», Kaufmann, Wien; Theodor Paukert, Geschäftsreisender, Hohenstadt (Mähren); Heinrich Pinter, t. u f. Oberlieutenan», Görz; Johann von Semser, Beamter der ung. StaatSbahn, Budapest; Frau Agnes Abrahim, Private, Graz. Hotel Elefant. Herr Franz Bulette, Professor s. Gemahlin, Sarajevo; M. Ehrenfeld, Wien; Dr. Kalonc MöS, Professor der Rechte s. Gemahlin und Schwägerin, Kafchau; Frau Alois v. Jsoö f. Tochter, Lala EgerSzeg ; Herr Johann Kühn, Dr. med. f. Gemahlin, Wien ; Frau Henriette Weiß s. Sohn, Neu-Gradiska *, Herr Stefan Szemöl. Professor, Budapest; Anton Steinhauser, k. k. Professor s. Familie, Wien. Hotel goldener Löwe. Herr Franz Stick, Kaufmann, Wien; Ernst Stoll, Reisender. OberbustenSdorf (Böhmen); Bartolo Tom^ik, Privatier, Laibach; Anton Schuster, Kaufmann, Laibach; Adolf Müller, Reisender, Wien. Hotel Stern (Georg Lemesch). Herr Johann Berglez, Grundbesitzer, Ponigl; Martin Zimermann, Grundbesitzer, Zajedorf bei Konobitz; Johann Zidauschek, Grundbesitzer, Lotsche hl. Geist bei Gonoblh; Johann Olub, Grundbesitzer, Aaicdorf bei Gonobitz; Anton Stiplofchek, Kleidermacher, St. Marein bei Erlachstein; Eduard Ehrat, Privatier. Triest; Josef Loschak, Gcr.-Kanzlist, Sittich; Ehrat, Private, Trieft. Hotel Strauß. Frau Friederike RubntiuS, Oberinspektors -Wittwe f. Mutter, Graz; Eduard Opleich, Eisenbahn« Controlor,Budapest; Frau Maria LewinSky. k. u. k. Majorsgattin s. Tochter, Graz. Gasthof zum rothen Igel. Herr Anton Schwab, Secundararzt, Laibach (Krankenhaus) ; Josef Straschek, Kostreinitz ; Franz Zilnik, Jurist, St. Georgen am Tabor, Bezirk Franz. In den Privatwohnungen. Frau Marie Miihlebach, Private, Gratwei«, Grabengasse Nr. 9 ; Anna Hlavinka, Ingenieurs-Gattin f.Dienstmädchen,Bo^njake. GrabengaffeNr. 11; Herr Johann Mosetty, technischer Adjunct s. Gemahlin, Ranziano, Kaiser Iosefsplatz Rr. 4 ; Josef Oswald, Hausbesitzer s. Gemahlin, Graz, Grabengasse Nr. 11 ; Fräulein« Elvira und Earoline de Fenzza, Privatinnen, Trieft, Neugasse Nr. 14: Herr Anton Kindermann, k. u. k. F.-M.-L. f. Gemahlin, Herrengafle Nr. 2v; Herr Oskar von Ferra, städtischerBeamtes. Gemahlin, Trieft. Neugasse Nr. 14; Johann SkopezynSki. Apotheker f. Familie, Trieft, Theatergaffe Nr. 9 ; Frau Aurelie Brofch f. Tochter, Priv.Wien. Theatergasse Nr. 9; Justine Mayer, Groß-weinhändlers-Gattin f. Kinder, Marburg. Garten-gaffe Nr. 10 ; Herr Johann Klewa, Agent, Udine, Neugasse Nr. 18; Victor Guellard, k. u. k. Marine-Kommissär f. Gemahlin, Triest, Hauptplatz Nr. 17; Andrea« CsacSkon, Eisenbahnbeamterß/.^Gemahlin, Budapest, Herrengasse Nr. 3. Cilli, am 3. August 1894. „Ein wahrer Schatz für jede gute und sparsame Hausfrau ist Maggi'4 Suppenwürze und M a q g i'S Fleisch* txtract in einzelnen Portionen." Wir machen unsere verehelichen Leser auf den unserer heutigen Nummer beiliegenden Prospekt der Firma Julius Maggi & Co., Bregenz. besonders auf-merkfam, und empfehlen solchen der allgemeinen Beachtung. Die oben erwähnten vorzügliche Producle dieser Firma sind in allen hiesigen Drogerien. Delikatessen- und Colonialwaren» Handlungen erhältlich. <§anj seid, bedruckte Foulards 75 Kr. til R. 3 66 ». Vtetn — (ca. 4.50 cerlij. — fotoif t«d»»r», «wi»« uat larbiflf »eUwttftotft t» 16 Ir. tu! (I. 11.« Ptr «ritt - «lott. flfflicifl. tanircl, jouuftert. I-»-<>« «»<. (c«. «10 onl». Cu«i. un& woo »rr14. «artfii, «(.). *iorta- uitt Stuft« »«-«I,?,,». »tieft ______ na4 »tt Echwrh. fl». »«rteri (f.f. H»ft. 10 kr. >i»v Pailtarle» 5 K. P»n« . ----S-<«. mm beute« diätetisches und FrsrUrliiiiitxi;«'- irttnk. bewährt bei Majren- nnil Darmkatarrh. Xiereu- and Blasenkrankheiten, wird von deu hervorragendsten Ärzten als wesentliches liitrr-«tAlziinsMnilttrl bei der Karlsbader und an-ren Hädrreurrn. sowie als Kaehrur nach denselben nun fortgiautzteu Gebrauche cm VU. pfohlen. >>>>>>>>>>>>>>> Steiermärlüscli-ilandschaftl. n st3rria.-Q-u.ei1©. Füllung im nruerb. FctlUrliiifhl« mit «fllrertem Zuluuso uu> der Quelle 2£(1 boziellOII ! Durch «sie BnanntnrerwAltii&f in Rohlt*ch-Hftu#rl»rur*n, »owi* in «Jlcn Mln«ra1«MS«r-llautllun^eii, renommierten 8p*c*roJ- nnd Drojfunri»-(aae^ärUn und ApoihektB ^ //■////////// / / M icitsta dbI fr5üt»8 Restaurant von Cilli. Vorzügliche Küctic und Keller. Rendpz-vous der Freradeu nnd Einheimischen. 657-12 bei Wetten, Spielen nnd Testamenten des Cillier Stadt-Versehttnernn*»-Vereinen. i .Deutsche Macht- 1894 Hine Geschichte der Keimat. Ein Characterbild aus den Kärntnerbergen von Ferd. Victor Äutischer. wird gerichtlich vrrfolgl. (Fortsetzung.) Ohne dab die Beiden eS recht wußten, waren sie miteinander bekannt geworden — so. wie man sag», im Vorbeigehen. Und eines schönen TageS, da der Bauer mit seinem Nachdur dem Lvserwirlh, wo die Vreni in Diensten stand, nach der Kreisstadt gefahren war da kamen beide am Waldrande zusammen, wo die Blumen pflückte. Der Tonl wollte auS-weichen, aber schon hatte das wachsame Auge der Vreni ihn erblickt. Um sich jedoch keine Blöße zu geben, schritt er sesten Schritte» auf sie zu: „WaS machst denn da. Dir» 1" fragte er das Mädchen. .Bleamerln brock'n!" gab sie ihm schüchtern zur Antwort, ohne in feine treuen Augen zu blicken. .Bleamerln brocf'n und für wenn ?" „Für wenn — daß weiß ich nit l" .Gelt für Dich, Dirn, — oder . . .!" „Ja, doch — i habS in so zum Zeitvertreib than!" „Bist denn heunt so alloan 7 fragte er sie wieder. „Ganz alloan — der Bauer iS fun und d'Bäuerin bei einer nahen Verwandt'» aus B'fuach!- „Und sürchst Dich nit?" .Vor wem soll «ch mich fürcht'» — leicht vor d' rechtschaffnen Leut' im Ort oder . . ." „Vor mir. willst sagen — ja, ja, so iS!" fiel er ihr in die Rede und das Mädchen war überroth geworden. Und alS der Poldl in sie drang, ihm'S doch zu sagen, so antwortete sie: „Beiläufig kimmis auf oanS heraus!" „So han ich'« do g'wußt Du, Du Feine!" lächelte er vergnügt, half ihr beim Blumen« pflücken, bis sie einen schönen großen Strauß bei-sammen hatte. Und o'S sich die Schatten der Bäume ver-längerten. da rasteten Beide aus, denn sie waren beinade den ganzen Wald abgegangen und aus Ueberhastung und Uebervortheilung ermüdet ge-worden. Voll und ganz ließen sie dabei die Schönheit der Natur auf sich einwirken. Die Blumen, die zu ihren Füßen wuchsen, schienen ein Band holder Verklärung zu sein und derHollunderstrauch, der über ihren Köpfen blühte, fchüttelie seine weißen Blumen auf die Beiden und die Aeste und Blätter zwängten sich nieder, als wollten sie dieselben auf immer unter ihrem grünen Dache aufnehmen. Drüben in den Zweigen der Silberweide, die beim kleinen Bache blühte, da fang die Nachtigall ihr LiebeSlied, währenddem in den Bäumen des WaldeS die Amsel und Goldammer ihren Gesang hinaus in'« Weite ertönen ließ. Alles athmete Wollust und Freude und die Sehnsucht nach einem Ideal, das der Mensch zu erstreben hofft, bestärkt nur in solchen Augen-blicken das Vorhandensein eines doch Erreichbaren, da« ihm sonst in mußeoollen Stunden arge Qual und Marter dünkt. „Vroni!" „Tonl!" Es war wieder still und der Mond goß sein silberhelles Licht durch das Gezweige der Bäume und Hand in Hand schritten zwei Men» schenkinder durch den prachtvollen Abend in'S Dorf hinab, wo sie sich trennten. * • So war es gekommen, plötzlich über Nacht ohne vorherige« Einverständnis. Der Tonl schlief gut und die Vroni noch bester. Und als ersterer früh Morgens auS seinem Schlafe erwachte, da standen auf dem kleinen Fenster, wo man hinüber sah nach dem Loserhof. die gepflückten Blüthen und Blätter von gestern. Die Vroni hatte still de-scheiden und doch zuvorkommend ihr Geschenk überreicht. .WaS er jetzt wohl thoan wird?" ftagte sie sich. Und er: Was nur macht?• WaS eS noch der Tonl von ehedem und die Vroni von einst? — Nein! Sie warm äußerlich dieselben geblieben, vielleicht etwas reizvoller, ihr Gelicht fascinierender, und er — ja mein Gott, er hat halt auch feine besonderen lustigen Tage g.hadt, aber j>tzk, jetzt ist er doch ein Anderer. w> nn er e« auch nicht merken läßt und schweigsam wie ein Stein sein Geheimniß vor den Ohren der Mitwelt bewahrt. Aber es nützte ihm alles Schweigen nicht». Man sang bald im Dorse: Zwoa Blail'n, zwoa Bleaml'n Und a Reb'n um an Stamm WaS für oan b'stimmt iS DöS find't si ja wobl z'fam. Die eme Partei war für den Tonl, die andere gegen denselben. Und da antwortete man daraus: D^andl net net, Koan Karna liab net I« um a jed'S Deandl schad' Dö« an Karinabuam mag! Heimlich aber lachten die Beiden. Sie sprachen doch so wenig miteinander und auS dief-m kurzen Zusammenhang hatte man ein so großmächtiges Werk gemach'. Umso besser für ihn. Jekt konnie er wenigstens vor den Augen aller Welt mit der Vroni gehen und Niemand batte ein Wort dreinzureden wenn auch er als Fremder sich die Eine au« der Mitte derselben genommen — aber noch nicht ganz. So verfloß die Zeit und der Sommer kam in« Land gezogen. All.« lebte, neues Leben, überall Freude und Gesang Lust über Luft und manchmal auch sogar Uebermuth bei dem jungen Volte. daS die Sorgen des ernsten Lebens noch nicht kennen gelernt von dem Kelche der Bltlcrnis niemals gekostet. (Fortsetzung folgt.) Othiii»r Jul. Kruutfor*t, <»ruz liefert prompt und auf da* billigte alles UV Baumateriale "9a und empfiehlt insbesondere : Portland- und Roman-Cement«. Steinzeugiöhren für Atiurte. Wasserleitungen etc Kamin-AnNäize, Bremstättuor nnd Wienerberger Dachfalzziegel, patentierte Cement-Falzziegel, Chamotte-Waareo Klinker-, Thonmosaik-Marm'irmosaik (Oberalmcr) und Oment-plattrn für Trottoire, Vorhalts-, Gang-, Hof- und Stallpflaater, gewalzte Traversen, gusaeiaerne Saniern, eichene Fuxabodenbrettel, diverse Cementwaren. als Kanalrohre, Brunnen- und Pferdmu»cheln, Sehweintröge, Grab* kreuzaockeln etc. Comptoir, Material-Depot uud Cementwaren-Fabrik: V., KKKrnlirr(rr(Aril \r. 12, neben den Tramway-Reraiaen. 602—10 1\Tur bei JMovtz WJngev Zeug-, Bau-, Maschinen- und Kunstschlosser in Cilli wird die Xachaichnng ron Wagen und Gewichten besor/t. — Ferner werden Wagen und Gewichte erzeugt und fehlerhaft« schnellsten« repariert. Auch werden Reparaturen an Maschinen jeder Art (Dreach-, H&kael-, Nähmaschinen etc.) ausgefahrt. — Defecte N&hmascbinen werden Regen reuorierte umgetauscht oder angekauft. Auch sind renorierte Nähmaschinen tu den billigsten Preisen am Lager. Weiters empfiehlt sich üerselbe mr Anfertigung und Reparatur vou Brunnen-Pumpen und Waaserleltuiigs-Anlagen und Übernimmt all.- in das Bau- und Kunstschlosserfach einschlagende Arbeiten al«: Beschläge zu Neubauten, Ornamenten Gr.vb-Altar- und Fdufriedungsgitter und Gitterthor« etc., llliLzablei-tungsanlagen, sowie Ausprobiernogen alter Blitzableiter werden , bestens ausgeführt. 201, p'j i W Schutz Seit fahren erprobtes schmerzstillendes Hausmittel. Stärkende Einreibi ntr vor und nach grossen T- uren. Schutz- Kwizda's Gichtüuid Marke Frau 172 IX XX»-a.pt-X>epot: Kreisapotheke Korneuburg b. Wien zu beziehen in allen Apotheken Mau urhtn fffillijfst »vf die Schtattaurk« u. v«rUu>{« a®»drürkUeh Marke Pr«ii '/, Flasche s«t yr. n. u—. Kwizda's Gichtfluid Flasche ört. W. fl. u—. Heinrich Beppitsch Zennschmied für Brüctenwanenbao nnd K-vaÄBt«clilo«»exel 22—28 Cilli Steiermark eneugt Decimal- auch Centimal-Briicken-Wagen, Gitterthstren und Geländer, Ornamente und Wappen au* Schmiedeeisen, Garten- und Grab gitter, Hen- und Weinpre**en, Tiefbrunnen, auch Pampen, Einschlagbrunnen, sowie Wagenwinden solid und billigst. Johann Warmuth's Herren- und Damen - Frisier-Salon Cilli, Grazergasse 10 (vis-ä-vis Hotel Koscher.) Entpfl »hl« iilrH drin P. T. Puhllrum auf dss Beste, fute Beaienun* um rrins.e Grösstes Lag-ei -xroaa. 3?«j:f-Cl»a.eri«-.A-rtiJcel3a. ixn. 3. I2Ä«x-^z*oeltezj™ Alte Köpfe werden umgearbeitet ui»d gefärbt. 1894 Deutsche Macht 7 frm. I s S[>;iic;iss)-hiiii(hii;icliiiii». Die Sparcasse der Stadtgemeinde CILLI übernimmt in Verwahrung resp, ins Depöt: Cassenscbeinc und Einlagsbücher von Sparcassen und anderen Credit-Instituten und liiiiikiioleu Goldmünzen gegen eine massige Depot-Gebühr. Die näheren Bedingungen sind im Amtslocale der Sparcasse der Stadtgemeinde CILLI zu erfahren. IPie MMirectkoH. AI" XehejMtellen der 6nlrrr,.unf. Rank übernimmt die Sparcasse der Städte ern ei mic Cilli auch alle bankfähigen \lrchnrl tar Uebcrmittlnng an die Bankfiliale Giro-Conto bei der österr.-ungar. Bank Nr. 4, Lit Nntliron-Lithlonquollo (Sauerbrunnversandt and Badeanstalt) bewährt gegen hartt-s&ire Diathese (Gicht, Gries u. Sand) Krankheiten de* Uagens.HamsjiteB (Niere, blase) chronischen Catarrh der Luftwege. Versuche von Dr. Garrod, Bins-wanger, Cantani, Ure Vewiesen, das» das cohlenssure Litbioa das grOsste L&sungsvermGgen bei harnsauren Abisgerungen hat, wodurch sich die gflnstigen Er-folge mit Badeiner Sauerbrunn erklären. Beetee Erfrlsohnngsgtränk, reiches, natürliches Mousseui. bei Epidemien, wie Cholera, Typhus, Influenza als diätetischen Getränk. Kindergarderoöe Allustrierte Monatsschrift E mit Zusrrlisri»Mf uii Mtschnfl |ur 6 ftapiertatMutg. ■Mi Weltartlliel. — lu ullei» r^iiu. Stet« in frischer Qualität zu haben bei Victor Wogg, zum »gold. Anker*. Michael Altziebler Tbonwar« t \ i i ♦ ml 2*3 ■an verlange (rück lieh: LIEBIG Fleisch-Extract Dient bot augenblicklichen Herstellung von Fleisch« brühe and sur Verbesserung von Suppen, Gemüsen, Saucen nnd Fleischspeisen jeder Art. Vortreffliches Stärkungsmittel für Kranke nnd Genesende. AltBBrgsohaftfürdleEohthoit in ■■d fiüt« ackti «a« b«s»ad«r, auf blau«« tu Namenszug des Erfinders v Schrift I / •n jr V 2*2 2*2 ^rz 2^ 5*2 jr ü i ♦ i ♦ ♦ ♦ M !Znr Obstverwertung! Pressen iur Obst nQd Wein neuester vorzüglichster Construction. Original-Fabrieate mit continuirlieh wirkendem Doppeldruckwerk und Druckkraftregulator. Garuntirt höchste Leistungfäigkeit bis zu 20 Procent grosser als bei allen anderen Pos en. Obst- u. Trauben-Mühlen Trauben-Robler (Abbeer-Maschinen) Complete Mosterei-Anlagen stabil and fahrbar. Saft-Pressen, ßecrenmiiblen z. Bereitung v. Fruchtsäften. Dörr-Apparate für Obst und Gemüse. Neueste selbstthätige Patent-Reben- nnd Pflanzen^pritzea „SYPH0NIA" fabrlciren us Specialität PH. MAYFAKTH & Co. KAISERL. u. KÜNKiL. AUSSCHL. PRIV. 593—10 Fabriken landwirtschaftl. Maschinen, Eisti.giesserei u. Dampfhanitut-rwerk WIEN, II , Taborstrasse Nr. 76, Kataloge nebst sabllos. Anerkennungsschreiben grati«. — Vertreter und Wiedcr-verkäuser er»än*cht. Vor Ankauf von ■ mllntloitf m wird gennrnt. Immcrwstlirender, »ell>«ttliflti|;cr G CoQvert- o. Harten-Msenctiter, sowie Comrt-Mliesser zu haben in der Buchhandlung Joh. Rakusch, Cilli. Von der hohen k. k. Statthalter«! eoncessioniert nnd protokolliertes Cotumissions-Privat-GeschSfts-Vermittlung«- und Annoncen-Bureau des Joh. Staiiiil, Graz, Alleegasse Kl, empfiehlt nur gangbare gut eingeführte Geschäfte, ertheilt in jeder Hinsicht gewissenhafte unentgeltliche Auskünfte. In Vormerkung sind grössere und kleinere Gemischtwarenhandlungen, auch sammt Realitäten mit nachweisbarem Verkehre von 15.0^0 bis 40.000 fl.; ferner gut eingeführte Specerei-, Mehl- und Victualien-handlungen, Kaff«- und Gasthäuser, Kasseeschänke, Papierwarenhandlungen, altrenommierte Buchbinderei-, Weiss- und Kurzwarengeschäfte, Trafiken. Delicatessen-oeschäfte, Wein- und Bierschänken, sowie noch verschiedene Geschäfte etc. etc. Jacob Verhofschegg Tischlermeister i Cilli, Grazergasse 24 empfiehlt sich zum Legen von Brettel » bsiden. Flechten von Stroh- und Bohr-s es sein, sowie allen in dieses Fach einschlägigen Arbeiten bei billigsten Preisen. Salami, feit en Großer Käse, feinstes TafelflL feinstes Speiseöl, echten Weinessig, ung. Schweinfett, feinstes Weizenmehl etc. offerirt billiget Vinc. Nardini. Cilli. 645—3 ariazeller m-Magen-Tropfen, bereitet in der Apotheke zum Schutzengel des C. BttAJDY in Kremsier (Mahren), ein altbewährtes nnd bekanntes Heilmittel von anregender und kräftigender Wirkung ans den Magen bei Verdauungsstörungen. Nur echt mit nebenstehender Schutzmarke and Unterschrift. » Preis i Fluche ü St., doppelfluche 70 kr. M Bestandtheile sind angegeben. Die *fnria*eller fraget*. Trosse— sind echt zu haben in Cilli: Apoth. J. 14 ii|t forsch mied. || ,r V co A Landes-Curanstalt 455-8 lioliitscli-Siiiierliriuiift Südbahnstation Pültschach. Snltton : 1. >Inl t>is 30. September "VG Trink-, Bade-, Kaltwasser- und Molkencuren etc Broschttren und l'rospertc gratis dareh die Pirection. Tempel- und Styria-Quelle, stets frischer büllaag altbewährte lilauber«ali-8iuerlingo gegen Erkrankung der Verdannngsorgane, auch augnuehmr* Erfrischungsgetränk. Za beziehen! Durch die Brunnen-Verwaltung in Rohitseh-Sauerbruna, sowie in allen Mtneralwsaser-Ilsadlungen, renommierten Speeerei-«nd Droguorirgraebiften und Apotheokra. Uehen Nie Heinrich Scheuermann einen schönen, weissen, zarten Teint, so waschen Sie sich täglich mit: Bergmann's Lilienmilch-Seife von Bergmann & Co. in Dresden-Radebeul. (Schutzmarke: 2 Bergmänner) Bestes Mittel gegen Sommersprossen sowie alle nautnnreiuigkeiten. a Stück ; 30 kr. Will, Warmath, F. Risoh- j lavl. Droguerie. 8&8-2S I Ban- und Galanterie-SneDglerei Cilli, Herrengasse Nr. 3 offeriert EISSCHRÄNKE von 20 bis 35 fl. lSti-10 bester Qualität nnd grosser Auswahl zu sehr billigen Preisen empfiehlt Graiemasse 17. alois hobacher Graienasse 17. Itcpunttiiron und überziehen von Schirmen schnell und billig. Lager von Specialitäten in Sonnen- und Regenschirmen Spitzen- und Badeschirme. Durohweg« olgeno Krzcii|{iii>ir. 4Ä8/33 1894 .A-«tsch- Macht' Kaiser Fran2 Josef-Bad Tüffer Theodor Gunkel's Unter-Steiermark. Südbahnstation Narhi Isissrp, Tag- und Nacht-Eilzüge. Heimse Thermen, 38*/«* Celsius, seit Römerzeiten bekannt zur Heilung ron G lenks-Rheumatismen, Gicht, Franenl iden, schwere Reconvalescenz et«. Auch fOr die berühmten kalten. wirksamen SannbAder ist ein eigene» Ba I erbant. Waldreiche Gegend, schattiger Park, elektrische Beleuchtung, Mässige Preise, auch gante Pension, im Mai fl. 2—3 per Tag and Person inelusive Zimmer. Stets steigend r Versandt von Thermalwasser. Badearzt: Dr. M. Ritter von Schön-Perlashof. Bad SuNnsko Akatvlherme -f 2!> S' R. Hohe heilkrüf. tt(jt Wirkung bei ^iaucnkrankh?ilcn. — gijenbabnstallon Bedrkov« ina r«; lStpis wird Berger's medicinische » ctlo au KlmtUa in*-! vou «Mm prtktuchn Amwn •rprobt iucü uar tl sondern mfh In IFrukreieh, Ptrnlurf. tms d»* P * * — Haatausschlige verschiedener Art,, «» baatatn Krfotg* M|awrs.M. Die Wtrtnaf 4ar lla»gai'iali MHt-4 7ur ■atfarnaa« 4« Kon<- ,iWr liaat w» O'i'kMU alhroiB*4o iMrtn«. Bl|U'» Tll,ma 11US M. bAh 40\ Holltbw and aitui b—««ab «r.» «■. i' m"f. vau atli-n ThraraatfM Aaa HaaMi. — lar VwMlUf «ff« »"liln au urirMlicb 1m|m1 1 acht« aas U» htm abaadnaekta rlahaaaniatta ■ lirtaMan w»nl an «tast* (tm T1»araeif» tun HrMf Berger's med. Theer-Schwefelaeife •cpewcü ai« i _ _______________ _ Cnreinboiten de« Trtnt«, g»t*n Ilant- »Oll hupfana.rhtl«> dar KJa>iar. a»«n<- ala imMmMIHi'li« M>a-wuob- mul Badaaatlk wr 4m tlgUohan Mars kam : Berger's Glycerin-Theerseife, dli- *V. UI)T«»«lo «MiiUt uixl fein larfmmrt »< Preis p r Stick jeder Sorte 55 kr. samat siebraiehsaawtl*ui>3. Von ua m.rigaa ButtfHtta n>«iMataiaob-oo«iBa«teahan 8«imn var^inrii iMwoDilm 1 r' \ fl m w~anl«-anua4ol-Ba4««atfto nixl riohtani>A4al-ToU«C»»»aMfc. Ber«^ K:n HU da« urti Kladaaaltar k*.>; loht^otaatfk i.»ae.i'..i■ n.a Botuaoraf roaaenacM »abr »lrk-«aa TauluaM u^»» Mi.l >W Att.Uilan irr Haar«; £aliamaifnn^«ui.iw>u ». r I?» allrr otiri^n Bnial'wlM« woiMin artr >1i«. Ilnaaiilr«. Man txH.0 ra Maat« Bai gart > lafcketcbe wir4na«nko^a Initatioaar, f . 7 . Pepits in OS.111 bei den A]>othekern A. Starek und J. Knpforschmidt und in allen Aputhekon der Steiermark. 270—1U Gin einmaliger Versuch Qberxeugt Jeden, dass 070—5 Mörath's Wanzen-Tinktur bisher das entschirden beste Mittel iit — Discretion verbürgt. — Postroraandt Ug- lich per Nachnahme. Medicinal-Droguerie „zum Biber", Graz, Jakominigasse Nr. I. H'ledervcrltlurern Hubat«. Depftt: Cilli: Drog-aerle Rlaohlavy. — Marburg : Spar- a. Coniamversln. Zahnarzt Ludw. Heksch ii lVien, I. Bez., KMdMW 4 erlaubt sich höflichst anzateigen, dass er rou Samstag;, den 4. Angust d. J. in «T CMJL L M Im Hotel Erzherzog: Johann von 9 bis 12 Uhr vor- und von 2 bis 5 Uhr nachmittags ordinieren wird. — Künstliche Zähne und Oeblaae in vortaglichster Ausführung zum Sprechen und Kaaen vollkommen geeignet, werden schmerzlos eingesetzt; sowie alle Zahnop«ratlon*n, Plombleningen mit Gold oder anderen dauerhaften Füllmassen schonenJst ausgeführt. IVMt. In Anbetracht meines kurzen Aufenthaltes in Cilli ersuehe ich bei Bedarf von Kunstzähnen rech tzeitig bei mir vorzusprechen, damit der Herstellung da« Zahnersatzes die nöthig« Zeit und Sorgfalt gewidmet werden kann. Hochachtungsvoll Ludwig Heksch, 672—a Ziiluinrzt. rf Die ZBglingc der Anstalt sind in jeder Beziehung bestens gehalten, die Lehrkräfte vontünliche. Prospecte versendet grtitis und franco die Vorsteherin der Anstalt. Emilie Hanssenbüchr o onoeaaloniert e Höhere Tochtersehule sowie 408/12 Privat-Volksschule Cilli, Sparcassa-Gebäude. Schulanfang am 15. September. *■ V *' V *'•♦=» V * V * V » * * W -f * 4 * ■} * AriliMÜeh des Feiertages Maria Himmelfahrt verkehren yergnügungszüge (mit 50X Fahrpreisennässigung) von HI.LI nach WIEN, BUDAPEST, TBIEST, FIUME und nach VENEDIG (par Latin oder Schiff). Abfahrtszeiten nacb : WIEN am N. Angnst 5 U. 24 Min. nachm. BUDAPEST , 5 „ 24 , „ TRIEST, FIUME und VENEDIG am 12. August um 10 Uhr C Min. vorm. Fahrpreise Tour & Retour nach: WIEN . . .11. Cl. fl. 16.20, III.Cl. fl. 10.30 BUDAPEST „ . 12.46, „ . 8.30 FIUME ff , HLB0, . . 7.20 TRIEST . „ 10.80, . . 7.20 VENEDIG I „ , 13.50, f . .. !» — (o.Frc8.18-25, tu. Frcs. 11.20 Slltlgkeltsdauer der Tour- und Retour- Billets 14 Tage. N&heres die Placate u. Programme, welch letztere in der ExpediUon dieses Blatte« gratis erhältlich sind. K. Sfhmehs' lltrr. 4" Reise • Bureau und Spedition« • Geschäft, «»! Wien, Kolowratring 9. ▼ ▼ ▼ ▼ Fahrkarten und Frachtscheine nach Amerika küni?l. Beigische Postdampfer der „Rnd Star Linie" von Antwerper direkt nach New-York & Philadelphia rooeeas. von der hohen k. k. Sslerr. Kcfflernng. Man wende sich wegen Frachten und Fahrkarten an die 114—40 Eed. Star I-iiaai© in W1EX. IV.. Weyringergaase 17 nunnxnnukxk* 10 „Krntsche Macht 1894 CILLI FBXTZ RASCH CILLI Buch - Handlung. GrOütU's Lager von Werken au* allen Ezpe aller belletristischen.u. Mode-Journale >og ar< Wiesenscharen. Prompt«; Expedition de« In- o. Auslandes. Reisc-Lectüre. Papier - Handlung. Bestsortiertes Lager aller Bedarfs-Artikel für Comptoir. Ranzlei Hau» und ächule. 448/66 Kunst-Handlung. Musikalien - Handlung. Grosse Answahl von BiMern etc. Photographische Ansichten von Cilli und Umgebung. Souveniers, Landkarten, Pläne. Gewähltes Lager v. Musikalien für alle Instruinente. — Niehtvorriithiges wird umgehend besorgt. Editionen Breit-kopf & Hirte 1, Peters. Schobert etc. 2 mm Daniel Rakusch Eisenhandlung en xrv« & en detail in Cilli Vortlaud- «ad Voman Lemente (Düsterer. 5>triitf»rÖ£tfr. ^rifaifcr. JUfStiicr) Aaulchienrn a:onrisen und 5>U6s aller Url-Ii»KSl«cht. Nnßllechc, Aerzwkte ^ileoblcchc. 440-40 Masclinec- nnd Müleiliai-Aistalt Franz Prettenhofer's Nachfolger Aeltesie Firtna ciie-«f* Wachen <«• .%teiertna»'k. & K GRAZ Scüöiiaaergfirtßl 29 »liipfiohlt sich zum Neu-n. Umbau von Mühlen, Sägewerken etc. Werksanlagen auf Dampf-, Petroleum-Motoren und Wasser-Betrieb für allerlei Industriezweige. Erprobte Maschinen best. Conctruc-tion für Malerei-, Grlesputzersl- u.Kopperei-Zwecke, Patent-ßetreideputzmDhlen u. technische Bedaifs-Artikel sind stets am Lager. 6*8 Reparaturen aller Art gut, schnell und billig. ' ^ \l >: NXXXXXZSWSM Ulmer Dogge, kurzhaarig, 8 Monate alt, tigerartig, tu verkaufen. Wo? sagt die Verwaltung des Blatt««. 686—3 wurde den SD. Juli. Morgen«, Sehulgasse Nr. 7 ein Rüttler. Der Zustande-bringer des Hundes wird gut belohnt. Nuss-Fourniere sind stets zu haben in der Bauholz-, Bretter- und Brennholz-Handlung von 687—6 Carl Teppei in Cilli vis-ä-vi» der ,g r Q n c n Wiese*1. Das concessionirt« Feuerwerks-Labo-ratorium des Pyrotechnikers Franz Cuno In Ciraz siöu-5 liefert alle Arten Luftfouerwerk, Lostfeuerwerkskörper, Wasserfeuerwerk etc. zu den billigsten Preisen-Freilisten gratis und franoo. Wieder. Verkäufer hohen Babatt. Adresse: l'r« » z Cuno, Ural, Fraiiengnose 4. Jedes Hühnerauge, Hornhaut, nnd I Warze wird in kürzester Zeit durch ■ blosses Ueberpinseln mit dem rühm-■ 1 liehst bekannten, allein echten Apotheker Radlauer'sclien HUhner-augenuiittel (au» der Kronen-Apotheke in Berlin) sicher und schmerzlos be > seitigt. Carton 60 kr. Depot in allen Apotheken. 882—12 Ein jüngerer Commis, tüchtig im Manufacturfache, beider Landessprachen mächtig, wird aofoit acceptirt bei Itoman S a d n i k, Pettau. 681—2 XXXXXXXXXXXX Danksagung! Vor einem Jahre versicherte sich mein Mann. Herr Victor Thomas, k. u. k- Rittmeister in B», bei der Lehens-versiehe rongs-Gesdlschaft „The Gresham '• in London mit einem namhaften Betrage zu meinen Gunsten. Nach dem Tode desselben hat der Vertreter der Anstalt in Laibach, Herr Guido Zetchko, mir allsogleioh das versiehe, te Capital ausbezahlt. Ich spreche Öffentlich meinen besten Dank auu und empfehle die Anstalt „The Gresham44 Jedermann w^rm-stens. Radna b. Lichtenwald, 16. Juli 1804. Mathilde Thomas, 6R5 k. u. k. Rittmeisters-Witwe. XXXXXXXXXXXX Vermietungen: Eine IVoliRitiiijg im ersten Stick, gassenseitig, mit zwei freundlichen Zimmern, nebst Sparherd-kslehe. Keller und Bodenantheil, ist in der Grabengasse Nr. 7 Z'i ver-miethen. Nähere An kunft daselbst im 1. Stock oder beim Hausbesorger, rückwärts im Hof zu erfragen. 692—3 Wohnung. bestehend aus zwei Zimmern. Küche und Zugehör ist sogleich sammt ßatten-denützung zu vermieten. Gutes Quellen- wasser im Hause. Rann Nr. 20. 556 Wohnungen. Im Hause Nr. 8, Herrn unngiuue, s n 1 3 elegante, sehr trockene unii-|jil'il>,ill»ii-Aiiiralirl 2ESesta,"u.ra,ti03D. STj-dToalu^LkLof. Sonntag, den 5. August 1894: des weltberühmten liiistschifTers Mr. Hariiig verbunden mit Concert der vollständigen Stadt-Capelle und Aufstieg mehrerer Probe-Ballons. NB. Hochinteressant ist das Füllen, Aufstellen, Heizen nnd Auffahrt des Ballons. SMF* Daselbst vorzügliche Restauration. Cntree: Sitzplatz 30 kr. — Stehplatz 15 kr. Anfhng 4 Uhr Nachm. Ende 7 Uhr. Karten im Vorverkauf sind in der Buchhandlung Baku seh (Hauptplatz) zn haben. 697 xxxxxxxxxxxx Die Leihbibliothek befindet sich in der Buch- und Papierhandlung M ßaU, Cl X2A\s.ptplsttz £Tx. 5. xxxxxxxxxxxx Druck und Verlag dar Firma Johann Rakusch in Cilii. Herausgeber u, veiantworüicher Redacteur Josef Zörkleir.