N«««er 32. XIV. gabrflang. Pettav. den 9. A»g«ft 1903. «erschetttl ledenSonmag. «teil für fdtau mit 8»M«ng in. ».»jhuj W h totg K.2.40, h-ldM-j, K 4 ga..,jöh.ig K S -. mit JMbtntiOmng im Inland.: Mona.,ich «ü d. V|A v_ »»rttllähng K 2.60, halb,ihr,g K o.—. ,°n»,ähr^ K 9.60. - «injewe»uminttti 20 h. ' yoncichnrifn tmfrn nicht zurückgestellt. «nlündigungen billigst berechivt. — VeitrSge smd erwünscht und wollen längsten» bi» Freitag jeder W»ch« eingesandt werden. Ungarn. Ei»,« m»ß man den Ungarn lassen: Sie sind vielseitig und finden z« den verichiedensie» Dingen Zeit. Während die U»abhättgigkeit«partei im Hause tobte und lärmte, während ei» Teil der Obst?uktion«parte> seine Zeit damit verlor, über Bestechungen zu verhandeln, ha« man doch einen großartige» staatsrechtlichen Akt. eine Adresse an dfc «ro«ri« jriitnxrfeii, Zeit gehabt, die deninächst. bi« die 'Körruption«-Aff.iir,n dem Abgeordnete», hause gestatten werben, seine Tätigkeit wieder aufzunehmen, den, Parlament vorgelegt werden soll. Da heißt e« z B. unter anderem, die uuga-rischen Regierungen Sr. Mäjestät hätten nur jene Verfügungen des AuSgle'che« vollstreckt, welche der ungarischen Rotion Lasten auferlegen, während sie e« unterlasse» hab,», jene Dispositionen zu vollstrecken, au« welchen für die Nation Rechte entspringen. Die österreichische Reich«hälste hat zwar immer eine weit größere'Quote für die gemein-samen Koste» de« Reiche« bezahlt wie da« arme, „entrechtete" Ungar», diese« ist immer reicher und €lne Trauung. Da« Krankenziminer macht ein«n feierlichen, sestliche» Eindruck, al« ob e« der Schauplatz irgend einer freudigen Begebenheit wäre, Aber nur auf den ersten Blick. Wenn man genauer zusieht, verrät sich seine eigentliche Bestimmung doch durch diese« und jene«: ein Möbel, da«, fort' gerückt, um einer Chais, longne Platz zn machen, sitz! eine ander« gefärbte Stelle an der Wand sehe» läßt, welche da« Ange unwillkürlich auf sich zieht; ein Tischchen im Hintergründe, voll kleiner Arzneiflasche», die. nur schlecht verdeckt, ihre roten, grüne» und weißen Papiersahnen erkennen lasse»; ein gezwungene« Lächeln auf ollen Gesichtern, welche» eine tiefe Angst nicht zu verbergen vermag. Der bleiche Mann im Bett, bleicher al« die weißen Bettücher; die Frau zu seinen Häupten, welche zärtlich seine magere Hand streichelt, die beide» junge» Mädchen, welche mit leichten, schwebenden Schritten jeden Augenblick an die Tür eilen n»d wieder znrückkommen. — sie alle warten ängstlich, sieberhast. Der Arzt, welcher vor dem Fenster steht und die vier Nachbarn, welche man um ihr Erscheinen gebeten hat und melche nun in ihrem Sonntag«-staat verlegen dasitzen, schweigen tiefbewegt. Der Mann (ungeduldig in klagendem Ton): „Aber warum kommt der Maire uicht? ... Luzie !" Luzie (da« ältere der beiden jungen Mäd-chen, nähert sich mit einer sansteu, gleichsam g,. dämpften Lebhaftigkeit dem Äett): „Vater!" Der Mann: .Bist Du auch sicher, daß alle Formalitäten erfüllt sind?" Luzie: „Ja. Vater. sei unbesorgt, e» ist alle« j„ Ordnung!" Der Mail» (in die Kissen zurücksinkend, Ha« 9fl,b): „Aber warum kommt er denn nicht?" Die Frau (ihn, die Hand drückend): „Er mächtiger geworden, aber die« alle« hat nicht« zu sage» I Wa« soll ma» aber dazu sagen, daß der Adreßcntwurf der UnabhängigkeilS-Partei dem „ungarischen Rechte entsprechend" die Jnkvrpo-rierui^ Bosnien« und der Herzegowina an Ungar» verlangt und überdies beansprucht, daß »ach vor-handetien positiven .Gesetzen" auch Dalmatie» Ungarn inkorporiert werde? Eine ähnliche Sammlung von Anmaßung, Dummheit und Großsprecherei wie diese« Adreß-Machwerk ist in den letzten Jahrzenten nicht ein-mal in S e r b i e » oder Bulgarien gesehen worden. Und Ahnen? In Pest hält man bereit« sein Ministerium sür tot. ma» hält ihm bereit« die Grabes rede. Roch sind die Akte» über die skandalöse Beste-chuug«geschichte nicht geschlossen und schon sieht man sich nach dem kommende» Man» um. Wer aber wird sähig und kraftvoll genug sei», iu diese« Ehao« Ordnung zu bringe«, diesen Sumpf pnli» tischer Unmoral zu reinige«? Man täusche sich nicht über die Grüße der Ausgabe. Man sah wird schon kommen, Panl; e? wird schon komme» . . . ." Der Man» (dessen Stimme von einer wach-senden Angst erstickt zu werde» scheint): „Aber inzwischen muß ich gehe» . . . ich suhle e« wohl! Und denke nur, wenn er zu 'pät käme, wen» ich Euch so zurückließe. Luzie, Charlotte und dich! (Fast schreiend) Aber ich will nicht ... ich will uicht ... Ich dars nicht sterben? Ich darf nicht!" Der Arzt (nähert sich hastig): „Na. na... Ruhe, lieber Freund! (Flößt ihm einen Löffel Medizin ein.) Wa« Sie für Ideen habe»! Bon Sterben ist gar keine Rede . . ." Der Mann (ungläubig feine Hände über der eingefallenen Brustznsanimeukrampfend): „Aber ich fühle e« doch hier . . Der Arzt (beruhigend): „Sie suhlen sich ein tvenig unwohl, weil Sie nervö« sind. (La-chend) Donnerwetter, wenn man zur Trauung geht, ist man ganz natürlich etwa« aufgeregt . . Ader ich versichere Ihnen. eS ist keine Gefahr vorhanden und Sie werden sich schon wieder herausmachen, ja!" Der Mann (mit glühenden Augen): „Sie ... Sie glaube» witklich?" Der Arzt (lächelnd): „Wenn ich e« Ihnen versichere! ... (Er entfernt sich vom Bett, leise zu Luzie:) Vielleicht könnte man den Maire holen lassen ... Ist die Mairie weit von hier?" Luzie (ebenso): „Eine Viertelstunde . . ." Der Arzt (entmutigt): „Dann ist e« zweck-lo« . . . Ei ivürde doch zu spät kommen. Es bleibt »»« nicht» übrig, als zu warten. Vielleicht ist er schon unterwegs . . ." Schweigen lagerl über dein Zimmer. Luzie ist vom neuen an die Tür gegangen und bleibt dort stehen, das Taschentuch an die Auge» ge» drückt. So verfließen zehn Minute« — zehn Jahrhunderte. Endlich schlägt die Korridorglocke an. Bei diesem Ton erzittern alle Herzen und beginnen lichtscheue Existenzen »m das Wohl nnd Wehe deS Staates in Kaffeehäusern verhandeln, einer der höchsten Würdenträger des Staate», der Gouver-nenr von Fiume. fiel kläglich von seinem Posten, die Machtverhältnisse de» Parlament» sind in« Unentwirrbare verschöbe», die so vielfach formu» lierten, kommentierten und revidierte» nationale» Aspirationen im Heerwesen sind, wie der „P. L " selbst gesteht, noch nicht einmal genau umschrie-ben — diese Wirtschaft läßt Khue», fall» er geht, zurück und mit ihr fertig zu werde», bedarf e« einer wahrhaften AuSnahmenatur. Und dabei ifk" Österreichs Geschick, namentlich wegen der Schwächung der Wehrkraft, die au» den magyarischen Ansprüchen ztveisello« erfolgt, innig von dem Ungarn« berührt. Deshalb wird für »n« Österreicher der Weg immer klarer vorgeschrieben und der lautet: Gründliche und rasche Trennung, je eher, desto besser. Ma» hat da« Verhältnis zwischen Österreich und Ungarn mit einer Ehe verglichen. Wer aber möchte mit TollhäuSlern, denen e» an jeglicher Moral mangelt, noch länger verheiratet sein? hastiger zu schlagen. Dann tritt Luzie ein, gesolgt von dem Maire. dem Sekretär und einem Ge-richtSdiener, der die Akte» trägt. Der Maire (erfaßt mit einem Blick die Situation und sühlt, daß er sich beeilen muß): „Gute» Tag, meine Damen . . . meine Herren ... Ja. danke, dieser Tisch steht hier sehr gut . . . Wollen Sie, bitte, die Türe» öffne» lassen, mein Fräulein. Da« Gesetz verlangt es . ." Der Mann (wie verwandelt, während man dem Beamten gehorcht): „Ach. H-rr Maire! Wa« für Angst habe ich ausgestanden, Sie könnten zu spät kommen . . . Wa« für Furcht habe ich ge-habt, ich könnte sterben, bevor ich wieder gntge-macht . . . bevor ich ihnen meinen Namen ge-geben, sie ehelich gemacht habe . .. meine Kinder, meine lieben Töchter, und (zärtlich die Hand drückend, welche die seinige noch immer unischlos-sen hält), sie, die tapfere Gefährtin meines Leben« . . . Denken Sie nur, wenn ich gestorben wäre, ohne..." Der Maire (sanft): „Na, na . . . nur Ruhe! ... So weit sind wir doch »och nicht . . Sie sehen ja ganz ausgezeichnet ans und .. ." Der Mann: „Ja. ja, der Doktor hat mir gesagt, ich brauche noch nicht zu sterben . .. nicht wahr. Herr Doktor? Aber trotzdem wünsche ich, daß Sie u»« ohne Verzug zuiammntgebe» . . . Ich habe zu große Angst gehabt. . . Denken Sie doch! Wen» ich sie ganz allein zunick,«fassen hätte, ohne Vermögen, ohne ehrlichen Namen, ohne ZnflttchtSstälte . . . Und da« alle« ans Feig-heit, aus Furcht vor der Welt, vor meiner Fa» milie, filtern Hansen gleichgiltiger Menschen ... Nein, nein... Ich will ans der Stelle getraut werden ... (mit schwächerer Stimme) ans der Stelle . . ." (Er sinkt. läcl>el»d und schwer athmend, in die Klssen zurück) Der Arzt (unruhig und leise zum Beamten): „Beeilen Sie sich. Herr Maire!" Der Maire (zu den Zeugen): „Wir schreiten Cttans vom Pcttaucr Be-ztMgcrichrr. An die'ldbliche Schriftleitmig der ..Pettaner Zeitung." Auf Grund de« 8 19 d«» Preß^ie-tzeS ersuche ich mit Bezug aus den Leitn Wien am 17. oder 18. Sep-tember erfolgen werde. Au? Stadt und Tand. en«>»g.) Der Koiulei-Offizial im Mi-nisterium de» Innern, Herr Rudolf S. Käser, ein geborener Pettauer, wurde zum Direktor und Kanzleileiter bei der k. t. Landesregierung in Salzburg ernannt. >Hymen.» Letzten Montag fand in der hie-sigei, Stadtpfartfirche die Trauung des Frl. Emmy Schmidt, Richte der hiesige» HaiiSbe-sitzen» Fra» A Schauer, mit dem Kaufmanne u. Hausbesitzer iu Völkern,arkt, Herrn Rorbert Ka » duth. statt. Als Trauzeuge» fungierten Herr K Schmidt, k. k. SteucramtSprakt ikant in Pettan für die Braut und Herr I Ringel. Sparkassebeamte in Völkermarkt, für den Bräu-tigam. (Rsn^erl.) Heute Nachmittag findet im Schweizerhanse ein von einer Abteilung der städtischen Musikkapelle ausgeführtes Konzert statt. Ansang S Uhr. Eintritt 20 Heller. (oai S«m»erf,st »er „vranwachl") verlief legten Sonntag in dem vom Verbände festlich geschmückten und beflaggten Garten der Pettauer Weinbaugenossenschaft .Zur neuen Welt" bei herrlichem Wetter sehr animiert. Das Fest war sehr gut besucht und dauerte bi« spät in die Rächt hinein. Leider müssen wir auch über eine recht bezeichnende Szene, die sich bei diesem Feste Sie!. .." (Räch einem Augenblick der Ueber« leguiig wendet er sich an die Zeugen und sagt, ein wenig blaß vo» dem, wa« er zu tun im Begriff steht, aber stark im Bewußtsei» seiner moralisch richtigen Handlungsweise): .Obgleich daS .Ja" nur schwach gewesen ist. haben Sie eS doch alle gehört, nicht wahr, meine Herren?" . . Der Arzt (ebenfalls etwa« bleich): „Aber .. . gewiß!" . . Ein Zeugt (»ach kurzer Utberlegung): „Ja. Herr Maire . . Die drei andere» Zeugen neigen bejahend die Köpfe. Der Sekretär (leise): „Indessen, Herr Maire..." Der Maire (ohne aus ihn zu höre», stier-lich): .Im Nam«n de» Gesetze», die Ehe ist ge-schlössen! . . ." Die Frau (wirft sich über ihren Gatten): .Paui l . . . Paul! . . . Antworte mir?" Die Töchter: „Vater!... Vater! . . Der Maire (sich di« Stirn trockn«»d. zu de» abspielte, berichten. S«hwarz-rot-gold waren die meisten Flagg«n. womit der Garten geschmückt war und vo» gleicher Farbe auch die Dekorationen. Da kam die zehnte Abendstunde und «it ihr zugleich der Gemeindeno rsteher «m, Kanschovlna — die Gastwirtschaft liegt nämlich in dieser Gemeinde — und eiu Gendarm iu voller Dienstandrüstung mit aufgepflanzte« Ba-jouett. Mit festen Schritte,, Marschierten die beiden mitten unter die Gaste. Dort bemerkten sie zu-fällig eine» Herr», der mit dem deutschen Ver-eiuSabzeiche» geschmückt war. Und »u» folgte eine höchst interessante Unterhalt»»«. Gemeinde-Vorsteher (zum Herrn); .Wer sind Sie?" Der Herr: .Ei» Berei»«Mitglied!" — Gemeindevorsteher: .Wa« geschieht hier?" Der Herr: .Ein deutsche« Sommerfefl wird gtfeiert!" — Gemeindevorsteher (sehr ausgeregt!): .E« ist 10 Uhr abend«, da« Lokal« muß sofort gesperrt werdeu — alle Fahiitu (!) u » d D e k o r a-t i o n e » (!) müssen sosort herunter!" (Der Gendarm steht „Gewehr bei Fuß" in der Habtacht-stellung.) Die Szene erregt große« Aufsehen und eine begreiflicheAufregung bei den sich harmlo« nnterhal-tenden Gästen, doch der Gemeindevorsteher wird belehrt, daß er kein Recht dazu habe, so etwa« zu verlangen, auch wenn eine Lizenzgebühr nicht bezahlt worden sei. Der Gemeindevorsteher blickt höchst erstaunt von einem Gaste zum andern, dann wie hilfesuchend zum mitgebrachte» Gendar-me» und »ach dem dieser „Kihrt euch" gemmbt. zieht er, um eine Erfahrung reicher gemacht, ab! Herr Gemeindevorsteher, wenn Sie uu« ausrich-tig sagen, wer Ihnen ein derartige« Vorgehen aufgetragen hat, (auf Ihrem Krautacker ist e« wohl nicht gewachst« l) da»» bekomme» Sie von nu« eine Grati«belehru»g über die Rechte eine« Ge-meindevorsteher« und überdie« noch di« genaue» Lizenz Vorschriften! «Srttvtnogöseß to ¥rtera«f*wrine«.) Wie wir bereit« gemeldet haben, findet am 16. und 16. d. M. da« 25 jährige Gründungsfest unsert» Militär-Veteranen-Bereiue« statt. Die Musik bei diesem vorau«sichtlich sehr schönem Ftfte besorgt die verstärkte Marburger Beterantn-vertin«kapelle unter der persönlichen Leitung ihre« bewährten Kapellmeister» Herrn Füllekrnß. Alle« Nähere die bezügliche» Plakate. Nachdem sehr viele fremde Vereine ihr Mitwirke» an dem Feste zugesagt habe», werde» die P. T. Hau«-besitzer ersucht, durch Beslagguug der Häuser die liebwerten Gäste auch threrseit« zu begrüßen. (R»»i«achnng.> Bei der am 27. Juli 1903 im Stadtamte der la»de«sürstlichen Kammerstadt Pettau staltgesttiidenen Wahl eine« Mitgliedstell-Vertreter« in die Eriverbsteuerkommission III. Kl. Pettan-Stadt wurde al« Stellvertreter Herr Jg. Roßmann in Pettau einstimmig gewählt. Nachdem der Gewählte jedoch nicht Mitglied der Steuergesellschaft III. Klasse Pettau-Stadt ist. er» scheint dessen Wahl im Sinne de« § 16, Abs. 4 Zeuge»): .Wenn Sie jetzt die Güte haben wol-leu, zu unterschreiben, meine Herren!" Der Sekrttär (nimmt de» Maire bei Seite; in ironischem, mißbilligendem Ton): „Ich ent-halte mich einer Beurteilung Ihrer Handlung«-weise. Herr Maire; aber ich fürchte. Sie haben da eine Ungesetzlichkeit begangen. Denn ich muß Ihnen nur sagen: Ich für meine Person hab« da» vom Gesetz verlangte .Ja" nicht gehört." Der Maire (ihn fest anblickend): .Sie haben e» nicht gehört? Da» wundert mich... Wo waren Sie den»?" Der Sekretär (erstaunt): .Wo ich war? Nun .. . hier im Zimmer, neben Ihnen . . Und ich versichere Ihnen, ich habe sehr s,ute Ohren!" Der Maire (mit einem letzten Blick in da» vom Tode veränderte Gesicht, welche« ihm au« einer anderen Welt ein dankbare« Lächeln zuzu-schicken scheint, streng): .Gute Ohren, mein Herr? Mit den Ohren gab'« hier nicht« zu hören ... Mit Ihrem Herzen hätten Sie da« .Ja" hören müssen!"... de« P.-St -G. uub § 39 der Wahlvorschrist ungiltiß. a»» welchem Grunde Pik Neuwahl au«» geichrieven wird. Dieselbe find« am 21. Au-gust 1903 vo» 9 bi» 12 Uhr Vormittag und vo» Z bi« 6 Uhr Nachmittag im Stadtamte der Stadt Petta» statt. Alle« Nähere besagen die den ein» jklnen Wahlern neu zugestellte» Wahllegitima-tionen und Stimmzetteln. Zu der neuen Wahl rnflfsni die neu zugestellten Wahl-Legitimationen beigebracht werden. Wird dies« neu zur Autschrei-bung gelangende Wahl eine« Milgliedstelloeitteieis von Seite der Wähler vereitelt, so wnd im Sinne de« § 29 P.-St.-G. der ueuzuwählende Stellvertreter vom Fiuanz«iuister au» der Mitte der Steuergesellschaft III. L lasse Pettau-Stadt ernannt werden, erg.) Man schreibt au« Lnltenberg: .Unsere deutsche Schule, die, wie alle deutsche» Einrichtungen, der steten Befehdung durch die Lnttenberger Winde» »»«gesetzt ist. ist unseren Gegnern ein besonderer Dorn im Auge. Mit allen möglichen Mitteln wird gegen sie ge-arbeitet und besonder» bemüht man sich, ihren Wert beim slovenischen Volke l»erabzufetzen und so einen zahlreichen Besuch zu hintertreiben. Diesen Hekern sei nun ei» Urteil eine» Fachmanne» über diese Anstalt mitgeteilt. Dieser Tage wurde die deutsche Schule einer gründlichen Inspektion durch den BezirkSschnlinspektor Dreflok unterzogen Er fand den Stand der Schule so vorzügliche daß er sich angenehm verpflichtet fühlte, sämtlichen Lehr-krästen den Dank der Schulbehörde auszudrücken. — Den windischen Hetzern wird nun schon bange vor den Ge>stern. die sie in letzter Zeit heraus-beschworen habe» und die sie nu» nicht zu bannen vermöge». Seit dem Sängerfeste ist die biedere .Jungmannschaft" uuter den Winde» so verhetzt, daß sie bei jeder Gelegenheit Ueberfälle aus Deutsche macht. Am letzten Sonntag Vor-mittag nach dem Spätgottesdienste überfielen zwei windiiche WinzerSsöhne den Lehrjungeu de« deut-scheu Speiiglermeister«. mißhandelte» ihn ohne jeden Grund und brachten ihm erhebliche Ver-letzunge» bei. Selbstverständlich werden sich dies? mutigen Söhne der Slavin vor Gericht z» ver-antworie» haben. (Auch ein Anüchtskartensammler) ist schein-bar der Taglöhner A. Podhostnik au« Anken-stein, nur. daß er dieselben unbeschrieben liebt und ohne sie z» bezahlen zu erwerben versteht. Am 6. d. M mußte er. weil er ein Paket davon aus dem hiesigen Markte gestohlen hatte, hinter Schloß und Riegel. Podhostnik ist jedoch weder hungrig »och durstig in da« .Loch" gewandelt, denn er hat sich vorher «iift ganz ansehnliche Zechprellerei in einem hiesigen Gasthause geleistet. t^rage nu) Antwort.) Warum wird von der Behörde nicht »ach Borschrist gegen Rad-sahrer. die trotz de« Verbote« i» rasendem Tempo die BiSmarckgasse abwärt« zu fahren pflegen, vorgegangen? Antwort: Weil sie dieselben ent-weder gar nicht bemerkt oder nicht bemerken will, da sie .Kavaliere" sind. (Ninderprömiiernng in Frieda».) Wie uu« an« Frieda» mitgeteilt wird, findet dortselbst am 16. September eine Prämiiernng von Rindern statt. Zur Verteilung gelangen Reich«- und Lande« Prämien im Betrage von über lOOO Kronen und 200 Kronen, welchk diesem Zwecke von der BezirkSvertrelung Frieda» zugewiesen wurden. (wegen öffentlicher Gewalttätigkeit) wurde von der hiesigen Sicherheitswache der in unserer Stadt bedienstete Bäckergehilfe Jakob P r a p o t-n i k au« Buschendors ei»geliesert. Prapotnik wurde wegen eine« GasthanSexzesseS verhaftet und benahm sich derartig renitent, daß er gefesselt werden mußte, Hiebei verübte er gegen die ösfent-lichen Organe eine Gewalttätigkeit, weShalb er dem Gerichte übergeben werden mußte. (Verlausen) hat sich in der Umgebung von Maria-Neustist bei Petta» ein branner Vorstehhund. Es wir) ersucht, denselben bei der hiesigen Sicherheitsbehörde abzugeben. Bor Ankaus wird gewarnt. (Verlast- und /nnöanirigr».) Verloren wurde innerhalb deS Weichbildes der Stadt ein schwarze«, lederne« Geldtäschchen mit dem Inlialte von beiläufig l2 Kronen. Der redliche Finder wird ersucht, dasselbe der Sicherheitowache zu übergeben. — Gesunde» wurde aus dem hie-sigeu Bahnhöfe ei» fast neuer Schirm. Abzuholen beim hiesige» Stadtamte. — Verloren wurden vorgestern nachmittag« aus dem Wege von der Post in der Richtung zum Gasthause .Zum weißen Kreuz" und zur dortigen Bahnübersetzung 18 Stück Zehnkrone »-Roten. Der redliche Finder wird ersucht, dieselben gegen sehr gute Belohnung dem Berluitträger durch die Sicher-heit«wache wieder rückzustelle». (Gestohlen) wurden im hiesigen Minvriten-kloster dem dort bediensteten Knechte mehrere Kleidung«stücke. Die bi«her unbekannte» Täter dürsten da« Gestohlene veräußert haben. (prNauer Marktberichts Der v«waldi-krämermarkt am 6. d. M. war von Krämern und Kanflustige» im allgemeinen gut besucht. Der Handel entwickelte sich jedoch hauptsächlich erst in den Mittagstunden. denn die Landbevölkerung war bi« dorthin zumeist auf dem Viehmarkte be-schästigt. Letzterer war diesmal außergewöhnlich gut besucht. Aus demselben gelangten zum Aus-triebe 1299 Rinder. 3l9 Pferde und 254 Schweine. Der Handel war vorzüglich, da Kauf-lustige iu großer Zahl vom Mittel- uud vom Oberlande erschienen waren. — Der nächste Viehmarkt findet am 19.. der nächste Schweine-markt am l2. d. M. statt. (Selbstmord an» Liebrogro«.) Wie au« St. G«orge» an der Sudtat)» geschrieben wird, fand dortselbst letzte» Sonntag eine Unterhaltung de« Eynll- und Methndvereine« statt. Zu dersel-ben kam auch der früher in Rbmerbad al« Be-amter angestellt gewesene, später in Laibach al« Agent beschäftigte K a u ü i ü. Plötzlich zog der-selbe einen Revolver und gab inmitten der an«-einanderstiebeuden Menschenmenge mehrere Schüsse gegen sich ad. Die drei an Ort und lvlelle sich befindliche» Ärzte konnten »ur den eingetretenen Tod konstatieren. Da« Motiv der Tat soll n»erwiedert gebliebene Liebe gewesen sei». (Wegen Verbrechen» nach § 129) des St.-G. wurde Jot,. R o d o i ch e k au« D o l e n a dem k. k. Bezirksgerichte eingeliefert. Rodoschek wurde bei der Berübung de« Verbrechen« von seinein Weibe angetroffen. — Wegen de« gleichen Ver-brechen« wurde der Keuichler Bartholomiu« 8 oStar in Slape am 5. d. M verhastet. (Fenerdernlschoft.) Vom 8. August bi» 15. August, 1. Rotte de» 2, Zuge«. Zug«sührer La u r e n ts ch i t s ch. Rottführer Kröpf. Feuer-anmeldungen sind in der SicherheitSwachstude zu erstatten. Vermischtes. (vag Stimmenverhältnis bei derpapstwahl.) Wie unverläßlich die Blättermetdungen über die Einzelnheiteu der Vorgänge bei der Papstwahl waren, beweist neuerlich die Tatsache daß die Nachrichten über da« Stiminenverhältiii« sich stark widerspreche», obgleich da« Konklave aulgetioben ist und man glaube., sollte, daß die Wahrheit uicht mehr gar so schiver zu erfahren sei. So meldet z. B, die .Tribuna." im ersten Wahl-gange hätte R a m p o l l a 24. B a n ut e l l i 15. Sarto gar keine Stimme erhalten; Montag seien aus Sarto schon 3l, die meisten übrigen Stimmen ans d i P i e t r o gefallen. Nach dem „Giornale d'Jtalia" dagegen erhielten im ersten W ihlganqe Rampolla 24 Gotti 17, Sarto5. Vanutelli nur 4, Montag R a m-polla 24. Sarto 27 Stimme». Die Wahl Sarto« erfolgte »ach der „Voce della Berita" mit 42 nach dem „Giornale d'Jtalia" mit 52. nach der Tribuna mit 50 Stimmen, nach dem .,Offer-vatore Romano" einstimmig. Die allgemeine Meinung gellt dahin, daß aus Betreiben de« deutschen Fürstbischofs Si o p p die Anhänger Banutelli « schließlich für Sarto eintra-teil und de» Au«jchlag gäbe». (Wir Päpste sterben.) AI« Jnnozenz VIII. starb, wurde durch seinen Arzt noch die Tran«-susion bei ihm vorgenommen. Drei zehnjährige Knaben gaben ihr Blut gegen je einen Dukaten her. Der Papst und die Uinder starben. Da« — * — robartigste Sterbelager »vor da« Gregor« VII., er iu der Verbannung, ungebeugt >i»d grob, zu Salerno mit den Worten starb: .Ich liebte die Gerechtigkeit und haßte da» Unrecht, darum sterbe ich im Exil." AI» Urban V. in Auuinon starb, ließ er die Tore de« Paläste» weit öffnen und alle» Bolk an sein Sterbelager kommen, um ihnen so recht die Richtigkeit alle« Sein« zu zeigen. (De« erste Gedicht Kiseggrr«) In dem vo» Rosegger» engsten Freunden herausgegebenen und nur al« Handschrift für die Familie de« Dichter» und für dessen Freunde gedruckten .Geburt»tag»-hefte- de« .Heimgarten»- findet sich u. a. folgen-de» erste» Gevicht Rosegger»: In meiner brüst so Aufs der linke» Seide ist etwa», man nend» da« Herz — Und an meiner brüst, so anff der linken Seide ist etwa», o Welcher Schmertz, — ist. ja ja bei meiner ehre Die priftaiche die leere. Die priestasche ligt an der schwintsucht Krank bei dem Herz. und Ich bin tarum halt gar so krank in dem Herz. Und offt friitf die bristasche ein sollen Pouch, Mahnpriff find darein und von Mädel auch ein Prif: sohl ist mein Herz!--o Schertz! o Schmerz! Peter Rosegger, A r i e g I a ch «Ipel, 1864. Danksagung. In jungen Jahre» habe ich mir gedacht, welch ein königliche» Gefühl da» sein müßte, aus dieser Welt mehr zu gebe» al» zu empfangen, der Menschheit Schulbherr zu sein. Zeitweilig schien et. al» wäre diese stolze Würde mir be-schieden. Und nun in meinen alte» Tage» bin ich so tief iu Schulden geraten! Da», wa» ich jetzt empfangen, kann ich nimmermehr bezahle». Bin doch viel an Nachsicht und Güte gewohnt worden, aber vor dieser Hochflut an Ehren und Lieb? stehe ich ratlo» da. Fast verzagend. Ich weiß ja, daß e« ein großer Dank ist und daß wahrer Dank keinen Geg.-ndank erwartet, aber in mir ist keine Ruhe, solange ich nicht jedem, der mich in irgend einer Form zu meinem 60. Geburtstag begrüßt hat. gedankt habe. Und da« ist nicht möglich. E« war ein grimmige«, herz-frohe« Unwetter. Ein Raufchen in den Blättern wie Maiensöh» und Sommersturm, ein Gießen und Strömen au« alle» Weltgegende», au« alle» Tiefe« nnd Höhe» — tagelang. Ich habe mich umsonst zu schütze» gesucht und bin naß bi« auf die Haut. Der Geburt»tag»gruß ist »in brause», de» Lied geworden. Wohl ein Jahr lang werde ich zu lesen habe» daran, wa» in diesen märchen-hasten Tagen freundlich, liebreich nnd schön an und über mich geschrieben worden ist. — Anzen» gruber hat einmal seinen Geburt»tay»gralulant«n versprochen, er wolle fleißig dafür dichte». Sollte der Dank von unsereinem nicht besser darin be-stehe», da» Dichte» endlich sein zu lassen? Ich kann nicht» versprechen. Lasset mich jetzt »ur innig danke», vo» dieser Stelle au» nach allen Seiten hin, jeder Körper-schaft nnd jedem Einzelne» danke» für alle Grüße, für alle Spenden und sür alle Ehrungen — für alle Liebe. Und dann lasset mich wieder zu-rückkehre» zu mir selbst. Rrieglach, 6. August 1903. Feter Rosegger. Warum lau.tui die br0irrm Parteien ihre Fußböden beinahe au. '''irßlich mit Christoph-Lack? hört man so oft fragen; warum hat diese» Fabrikat sich so sehr der Beliebtheit unserer Hausfrauen zu erfreuen? — Wir finde» die Beant-wortniig der Frage sehr leicht, wen» wir n»r einmal einen Bereich gemacht haben. Während viele andere Fabrikate sehr übel rieche» und un» die Wohuräume tatsächlich verpeste», auch nicht recht trocken werden »iid nachkleben, ist Christoph« Lack sofort trocken, klebt nicht nach und ist gerncy» lo» (nicht übelriechend). Der echte Christoph-Lack ist au« ganz harten Harzen zusammengesetzt und hat daher viel größere Haltbarkeit, al« die nur meist au« Kolophonium, Kopal, Bernstein und übelriechende» Oelen hergestellten Fabrikate. — Ehristoph-Lack ist eine Seite nicht geliefert wer! gesetzlich geschützt ist die von anderer n kann, weil sie auch ma» verlange n»r stet» den echten Ehristoph-Lack nnd lasse sich nicht minder-wertige Nachahmungen, woran meist besser ver-dient wird, aufdrängen; man kaufe auch nur iu den von der Firma veröffentlichten Niederlagen, so in Pettau bei Herrn F. E Schwab, und weise Falsifikate zurück. Fälschungen werden übrigen» gerichtlich verfolgt. Lehrling mit guter Schulbildung wird aufgenomme» in der Galanterie-, K»r?> nnd Spielwarenhandlung de» lvilh. Strfs Nachf., pettau. Stampiglien nu KantMHak Mtor Mttail » »wder Aasflthrang billigst di« Racbdrackerei W. RlniiltP in Pettnn •efeftts«! Bare Fflaac iil Wa CtM»« lr«l> Mim. |*| Mi Ct.fr« tot »' Mwnain, Vnln, IU«t. 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Jetzt tonnte er seine (£iittä»ichn»n nicht länger niehr verbergen; er lieft sich i» ei»e» «esset sinke» »nd sah be-trübt vor sich bi». Ja trat sie zn ib»> Hera» und sagte: .Nnn, Ihnen, lieber ü»rt. scheint da» ja feine grosse Freude ,n bereite», wie ich sehe." „Soll ich niich darüber noch freuen, da« sie so leichte» Herzen« vo» im* hier fortgehe» können?" Und sie intmer erstaunter: »Ja. aber ich Fan» doch meine» Freunden nicht meine Znknnst opfern?" starr sah er sie an »nd schwieg. Tann sie: «Und es ist doch ei» enormer »fortschritt für mich, das; ich an die .Burg' komme, das müsse» sie doch selber zugeben!" Er nieste und antwortete nnr: „0 gewiß." .Cder wolle» Sie es mir wirklich ernsthaft verübet», wenn ich den Mui »ach Wien annehme?" fragte sie bittend. „Silier wie konnte ich den» Ihrem Glück im Wege stehen!" rief er nun mit verhaltenem Weh. .Nein, gehen Sie ruhig nach Wie» und lassen Sie sich dort feiern; ich wünsche Ismen alles Glück dazu." Prüfend sah sie ihn au: »Kurt, das komntt nicht von Herze»! Ich fühle e»! Bitte, seien Sie ehrlich! Als Ihre wahre Freundin habe ich gerechte» A»fvr»ch darauf!" Jetzt sah auch er sie au, fest und entschlösse»: aber die Glut in ihn« war zu heiß, so da« seine Auge» thu doch verrieten. Da»» begann er leise: „2ie »annten sich meine wahre Freundin, Hella ja, die waren Sie mir immer, das ist wahr! Wen» ich zu Ihnen kaui, lies; ich all das Kleinliche und Elende der Welt dranften zurück und wurde iu Ihrer Nähe ein rei-»er, guter Meusch, ja, das ist wahr, ich habe Ihnen vieles z» danken! — Aber, liebe Hella, feit hente weift ich, das; sie mir nicht »ur eine solche edle Freundin sind, »ei», daß Sie mir mehr siud! — Mehr, Hella! - Taft ich Sie liebe! »nd weil ich dies heute erkaimt habe, bin ich nun zu Ilme» gekommen, es Ihneu zu (tniwnrf;«einem Fr«« !H«t sage» »nd Sie z» fragen, ob Sie mein ( <» Weib werde» wolle»! Sehe» Sie. Hella, das war beute der Zweck meines Uommen*." sie hatte ihm mii immer erstaunterem Wefirtit zugehört, dann Iintte sie sie!» abgewendet. n«i ihn »icht ansehen zu »nisten, nnd nun saft sie da. drückte das T»ch aus Gesicht »nd weinte leise hinein. Eine laiige, schwüle Pause entstand. Endlich erhob er sich, fest und »iannbaft, trat zu ihr Hera» nnd sagte ganz leise: „Leben Sie wohl, Hella, »nd werden Sie glücklich — ich wünsche es Ihnen von ganzem Herjeu." Und da richtete a»ch sie sich ans nnd fall ilm niitjrfiiieunin-störte» Augen an und sprach zitternd: »Uurt, ich bitte Sie, zürne,t Sie mir nicht!" .Ich zürne Ihnen nicht, Hella." Ta schluchzte sie: .Ich kann ja »icht anders, Kurt! Ich kau» nicht ander»! Glauben sie mir!" .Ich glaube es, Hella." Nun sank sie wieder zurück nnd drückte das Gesicht laut ans-schluchzend ins Polster. lind still ging er hinaus. — Als er wieder unten ans der strafte war, warf er sich in den erstbeste» Wage», der ihm entgegenkam, nnd lieft sich »ach Hause fahre»; — mir allein, nur keine Menschen sehe» jetzt. Er trieb zu rasender Eile au. Und während das Geführt davvufauste, faft er im Rücksitz des Wagens, ganz ruhig, ganz'gleichmütig, »mklamiuerte krampfhaft die »rücke seines Stockes und starrte mit groften Auge» ins Blaue hinein; was aber um ihn her geschah »nd vorging, das sah er nicht. Als er dann dabei»! war, schloft er sich im Atelier ei», warf sich auf das Anhebett, nnd dann schluchzte er wild »nd wütend auf. Nach einer Stunde war er ruhiger. Jetzt stand er ans, zog sich an und ging fort; jetzt muftte er Menschen sehen, nun muftte er sich zerstreuen, um zu vergesse«. Uuterwegs traf er eine« Bekannten; zwar fühlte er sich nie sonderlich hin-gezogen zn ihm; heute aber war es gleich, heute nahm er den erstbesten, der ihm i» den Weg kam; also ging er mit diesem Bekannten zusammen fort, um zn trinken »nd beim Wein alles zu vergesse«, alles zu verschmerze». Es wurde eine wüste Nacht. Anfangs Saft Kurt vor feinem Glas, stierte es a» und schwieg; erst als er eine ^lasche geleert hatte, kam Lebe» iu ilm; »nd nun wurde er gesprächig, erzählte Witze und Anekdoten, machte sich über Gott »nd die Welt lustig, karikierte die nächst-sitzende» Nachbar» und geriet i» eine so ausgelassene, galgenhnmoi istische Stirn» miing, daft derZechgeuosse erstaunt fragte, weshalb er denn gerade heute so ausge-lasse» sei. Mit wildem Auflache» starrte Ltnrt ihn an — alles in ihm war jetzt in Auf-rnhr — da»» rief er hohnlachend: „Das will ich Ihnen sagen, junger Man»! Dentin«! für ftranlfiirt a. ®f. Heute versaufe ich meine Freiheit, ja- wohl, meine Freiheit! Und morgen nehme ich mir ein Weib, aber ein Weil) mit t'ieid, mit viel Geld, mit sehr viel Geld! Wie sie aussieht, das weift ich nicht, aber das ist anch ganz fchmwpe, sie wird genommen, wie sie ist. »nd wenn sie 'n Buckel hätte!" Hub während er dies »uter Vaduii herauflieft, fühlte er, wie iu ihm eiwas aus-zuckte, »«d es war ihm, als ob er innerlich nun bitterlich meinte. 120 i r* 4 •: Am andern Vormittag envochte er um elf Uhr. Sri» Kops schmerzte und sei» Körper war wie zerschlage». n»d eine jäinmerliche «aterstimmnng packte ibu. Als ihm da»» »ach und »ach die Erlebnisse de* gestrigen Abend» wieder in Erinnerung kamen, stieg ihm die Schamröte ins Ge-ficht, daß er sich diesem Mensche», der ihm eigentlich höchst gleich» gültig war, so intim anvertraut hatte. Er ärgerte sich wütend über seine Torheit Während er Toilette machte, erinnerte er sich auch, daß er dem Onkel versprochen hatte, um vier Uhr in der Kunstausstellung zu sein. Ernsthaft Überlegte er, ob er hingehen solle, denn der Gedanke, diesen kleinen Goldfisch zu heiraten, war nun für ihn erledigt — nein, lieber arm bleiben und weiter schuften, als sich an ein an-geliebte» Weib ketten! Dann aber dachte er an den Onkel — den wurde er ernst» lich erzürnen, wenn er heute nicht hinkäme, und das durfte er nicht, denn der alte Herr war ihm lieb nnd wert, und er war doch schließlich im-wer noch die lebte Hilfsquelle gewesen — nein, den Onkel dnrfte er uicht erzürnen, um keinen Preis! Also würde er hin-gehen. Übrigens verpflichtete das ja noch zu gar nicht»; er würde die ganze Ancielegenheit einfach humoristisch auf-zufassen suchen, würd« sich die kleine Provin» zialin mal ansehe», und wenn sie nett war, ihr ein bißchen den Hos ma» chen; war sie aber nicht nett, dann würde sich schon ein Grnnd finden, um sich möglichst bald empfehlen zu können. Als er sein Atelier betrat, dachte eranHella. Gräßlich, daß er so blind verliebt gewesen war. sich einzureden, sie erwidere seine Liebe! Scham, Ärger und Kummer kämpften in ihm. Ach, am besten war e», gar nicht mehr daran zu denken — sie war ihm nun ja sür im-mer verloren — am besten, alles, alles zu ver-gessen. Und in solcher Stim-mnng sollte er gehen, seine Zukünftige zn be-sehen, sollte er Interesse heucheln? Er lochte in bitterem Höh« auf. Aber wer weiß, vielleicht war es gerade so am beste», vielleicht war eS die geeignete Medizin, sich gleich wieder zu verliebe», um de» ebe» bekommen«! Korb zu verschmerzen! lind wieder lachte er höhnisch ans. Nach und nach kam er in eine richtige Galgenhnmorstimmnng, und nun stellte er sich vor. wie er als Bildererklärer neben dem kleinen Gänschen durch die Säle der Kunstausstellung hintrottete; wie er alle Schleusen der Beredsamkeit öffnete, sie aber immer nur mit „ja. ja" nnd .nein, nein' antwortete. Sehr interessant mußte das werden! Eben, als er fortgehe» wollte, kam Besuch und zwar sehr un« liebsamer — ein Gläubiger. Aber Kurt war nun gerade in der rechten Stimmung, den Manichäer abzufertigen. .Sie kommen nicht sehr gelegen. Herr Wolter," begann er, .ich mnß dringend fortgehen." „C, wenn man sei» Geld haben will, kommt man selten ge- f r -STsb ,. Lf (i „Schenk' Mir da» M»'l!" Vhvic>oraph>e »nd «»laz von g r legen bei den Herren,* entgegnete der Darleiher, „da» kenne ich bereits." .So so, da» freut mich ja. Um so mehr werden Sie mich e»t-schuldigen, wenn ich Sie nicht lange anhöre» kann," lächelte »ur». .Sie brauchen nur zu bezahlen, dann gehe ich sofort wieder." .Sehr scherzhast, Herr Wolter." .Durchaus nicht. Herr Berger!" Pause. Beide sehen sich an. Dann Kurt, kühl aber ruhig: .Ich habe Ihnen ja geschrieben, daß ich jetzt nicht zahlen kann, ich habe kein Geld; Sie müsse,! noch warten." .So? Aber Sie haben doch Geld, die Nacht dnrch bei Kem pinski zu zechen," höhnte der andere. Nun fuhr Kurt auf: .Herr, was geht das Sie an!? Das ver bitte ich mir! Berstanden?" __.Also werde ich Nagen." .Tun Sie eS! Nun aber — adieu!" Wütend knallte der Geldleiher die Tür zu. Und Kurt ging ärger-lich hin und her, denn er wußte, daß der Kerl nun Ernst machen würde. Ach, seufzte er, wenn ma» doch Geld hätte, sich diese Wucherer vom Halse zn schaffe»! Geld!. Geld! Die» Zauberwort, das alle Tore öffnet. Wenn man doch reich wäre! Und wieder dachte er daran, wa» der Onkel gestern zu ihm gesagt hatte: Heirate! Noch ist es Zeit! Ja, ja, eine reiche Heirat, da» war die ein» zige Lösung! Und wie-der senfzte er. Aber nein! Sich um schnödes Geld verkaufen, immer den quälenden Gedanken, du lebst von dem Gelde deiner grau — nein, da» ertrug er einfach nicht. Mochte nun kommen, was da wolle; eine bloße Geldheirat schloß er un-bedingt nicht! Mit diesem Borsah ging er nachmittags in die Kunstausstellung. Er hatte da» Gefühl der ab-soluten Gleichgültigkeit. Nichts sollte ihn au» seiner Ruhe bringen. Mit stillem SarkaSmnö gewappnet, wollte er alle» Über sich ergehen lassen nnd auch alles ' ^ ertrage». AI» er au der Tür des Saales 4 stoiid, sah n nebenan vor dem Brachtschen Bilde Onkel Eduard mit seinen Bekannten stehen. Lächelnd und auch ein wenig neugierig blieb er noch im Hinter-gründ und rekognoszierte. Der Herr Ofenfabrikaut war ein kleiner korpulenter Man» mit gleichgültigem, lebensfrohem Gesicht, und das Fräulein Tochter eine schlanke, ganz hübsch gewachsene Dame. Kleid »nd Hut war nun nicht gerade .ledte Neuheit", aber immerhin doch ganz passabel; für Frankfurt an der Oder war e» sicherlich direkt elegant. Er gab sich einen Ruck und ging mit leisem Seufzer in den nebenliegenden Saal. Onkel Eduard sab ihn sofort. .Ach. sieh da, das trifft sich ja gut!" rief der alte Heuchler ganz ehrlich lächelnd. .Komm mal näher, lieber Reveu!" Mit leicht sarkastischem Lächeln trat Kurt Hera». .Hier, mein lieber Bergemaiitt, haben Sie meinen berühmt?» Neffen!" sj -77 ?o» II. 81 nu. >Mll Ifjt) a»t Hanfftüngl In A0»q«n. 127 Uurt machte eine elegante. flotte Verbeugung. ^.Meiue Tochter." stellte dann Herr Bergeina»» vor. Mitrt machte auch der jungen Tame eine tadellose Brrbcnguug. .Run. mein Jnnge, da dn nun doch einmal da bist,' sprach scherzend der Onkel weiter, »wirst du bis Führung übernehmen, damit meine litDcu ^äste aus alle» Sehenswerte der M^stkl.unaanfnicrkfam gemacht werden." .vorausgesetzt, daß der junge Herr nicht» andere» vor hat," fügte Herr Lttgemann schnell hinzu. „O, bitte sehr." versicherte Kurt, „eS wird mir ein besondere» Bergiiiigc» be-reiten, die Herrschaften zu geleiten!' Mit diesen Worten trat er zu der üigen Dame hin und giug an ihrer -eile weiter; die beiden alten Herren 'llgten ihnen. .Haben Sie in diesem Jahre auch wilder hier. Herr Berger?' fragte da» Uiiitlein, indem sie ganz unbefangen zn ihm ackssah. .Sogar vier auf einmal,' scherzte 'inrt leichthin; aber al» ihn nun ihr leuchtender Blick traf, da sagte er sich: Zonnerwetter, die kleine ist ja hübsch! .Da bin ich aber sehr begierig!' rief sie heiter nnd interessiert. .Sehr liebenswürdig, mein gnädige» .Irftulcin." dankte er verbindlich, .aber erwarten Sie nur nicht zu viel — e« ist nicht» besonder» Großartige» darunter.' .O, Sie sind zn bescheiden! Ich kenne viele Ihrer früheren Bilder, und di« haben mir sehr gefallen!' .Sehr schmeichelhaft für mich!' Nun sprach anch Papa Bergemann ein: .Ja, ja. mein werter Herr Berger, wir iu granksitrt an der Oder, wir wissen auch Be> scheid in der Kunst!' „O, ich zweifle keinen Augenblick daran, Herr Bergemann!' 1 Peter von Zerdie». (Stil lest,) trotzdem sein Name gairz versteckt in der Ecke stand; da» interessierte ihn wirklich. .Sehr stimmungsvoll/ lobte der alte Papa, .wirklich sehr sei» beobachtet, besonder» da die helle» Sonnenflecke ans dem grünen Moo», wirklich brillant!' .Papa hat recht, e» liegt viel Stint* mutig darin,' pflichtete da» gränlein bei, .auch mir gefällt e» sehr gut.' Kurt dankte, und langsam ging man weiter. Plötzlich fragte Kurt: .Ich wundere mich, gnädige» gränlein, daß Sie sofort da» Bild al» da» meinige erkannt habe»: darf ich fragen, woran Sie e» so schnell und so bestimmt erkannten?' Die Kleine wurde ein wenig verlegen, beherrschte sich aber sofort nnd antwor-tete: .Ich kenne eben Ihre Art zn ma-len, und ich glaube, daß ich stet» sosort Ihre Bilder herauSkenneu würde.' Lächelnd sah sie ihn an. Ihre Blicke trafen sich. Und Kurt betrachtete sie mit Wohl-gefallen, den» er sah. daß sie sich ernst-hast mit ihm beschäftigt hatte. .Da hängt zum Beispiel wieder ein» von Ihnen!' rief da» ffrauleiu jetzt leb-haft und deutete auf ein Standbild. .Stimmt e»?' Kurt bejahte lächelnd, und alle tra-ten hinzu. Anch die» Bild fand allgemeine Au erkennnng. Jetzt sagte der Papa: .Wa» kostet nun eigentlich so ein Bild? Verzeihen Sie die Frage; kaufen will ich e» nämlich nicht.' Lächelnd erwidcrte Kurt: »Die» dort kostet achthundert Mark, die Landschaft drüben tausend Mark.' „O, nicht zn teuer,' meinte der alte Herr, .und wie lange malen Sie nu» an solchem Bilde?' y.'-j.fra—p~ . •; -T---.—-—- —rn———■ - •" .—■M1-"?-'-• - — • •—?-r*-- ■Wr . 1 . .-.?&«* r 1 . Ste v -■ V . ': . - i • ' • . ■: i 1 1 I l - r •->. v ••. :• u «»ficht vo» Belgrad, »er H,»»tft»d« Zerbienö. s«it Xfjt.) In diesem Augenblick rief da» gränlein lebhaft: .Ah, da ist ja schon ein» Ihrer Bilder." Sie standen alle still und betrachteten die Landschaft, »nd Kurt war erstaunt, daß die Kleine sosort sein Bild herausgefunden hatte, .Je nachdem,' berichtete Kurt heiter, .unter Umständen nnr vier bi» fünf Tage, da» heißt, wenn die Stimmung dazn da ist.' .Wa»!? Das ist ja großartig!' rief Papachen; .alle fünf Tage ein Bild sür tanseud Mark! Ja, dann müsse» Sie bald Millionär seiu!' ■+ 128 Alle lachten, »ur da» Ftätilei» »icht; »»d K»rt sah, dar. sie siir ihres Vaters scherz »»r ei» bebauet »volles Lächeln sa«d. «.lonietzun« fuliil.) Entwurf zn einem Frau !Hat Denkmal für Frankfurt a. M. Da» erste Dertbild zeigt un« den Snlivurf Iase^iit Uowarzik« für ritt ftrau »tat-Denkmal Dir Mutter (Voelfyr» fall nun endlich in brr tPulerftabt bei Zichier-fiirfieu mich ihr Deiifmul rrljaltrn. Wie unter Bild zeigt, hat »omarzif, der Ei" Seiiurrurleil. WeiuhSubler: „Nu», ei» «lä»ch»n Rotwein dar! ich wohl Irinken. H.rr Doktor?' -- Arzt: .Rotwein nicht — hin. alle,! fall« Wejbwel».' W»iuh>i»dl»r: .Herr Doktor, lege» Sie wirklich auch so virl «»wicht auf die Barde?" Unmöglich, .Wa« sagte Ihre ftrau gestern, al« Sie spät hei«, kamen?' — V: .Nachdem sie eine volle Stunde lang Moral gepredigt hau,, meinte sie. sie sei über mein lange« «»«bleiben überhaupt ganz sprach!»» Fliegen in Ställen lassen sich aus solgende einfache Weise wegsauge» Man HSuge ein kleine« Blinde! Beifitß oder Harnkraut au der Decke d» Stalle» aus, woran sich, wahrscheinlich durch den (tletuch angesogen, die Fliege» gegen «denb iu so großer Menge a»!»tz»n. das, da« Bündel von ihnen oft ganz bedeck! ist. ?g»nn e< nun im Stall dunke! geworden ist, so hftlt man einen möglichst weiten Sack gevffuet unter da» VUiidel, schneidet die Schnur an der e« hingt, mit einer Schere rasch durch und man hat dann so ziemlich alle vorhandenen Fliege» im Sack. ' > .1. 'koch muh man iich zu helfen wissen, «I» Bo^elscheach»». stamm »nd prächtig 4. Melangen Ist die arge l'iit. Hut «neipe eilt tat Ichlimme tfhur »nd - Soflabunben find »»rissen. Erscheinen sie ganz unverdilchtig. «erlithnl wird »an dee Polizist. Und stärkt sich am ,m»i,on >lu norii". Die lebenvigcn Vogelscheuchm. I. ?>e Schenke wlnti am Horizonte, ?al»ln da zieht« die beiden sehr. — Hut) tuest da« stet» Der «ogadondez Wenn nur die Polizei nicht tertr*. Ta ist er (rtioit daß (Hott erbarm Wär tu 9tu*lvca schon mde» ! Ter Schrei der Vumtnler, der„Schanbarm", Sonst hl,, infach-, >1ui< >den! iu , rf'ffurt am Mai» lebt, »in sehr anmutige», sein sinnige» Werk geschaffen, da« i> i»r öffentlichen Au»stellung auch allgemeinen Beifall saud. „schenk mir daS RöSl!" Die beiden Buben und da» Dirndl in dem behaglichen z»rftiibchen aus dem Bilde de» in seinem harmlosen Genre unermlidlich lüjafsenben tf. flau beschäftigen sich mit luftigere» Dingen, Weicher von den beiden Burschen da» ,Wö»l", da» die biidsauber» Leni schelmisch an die Lippen führt, huben soll? Ob'» gerade der bekommt, der schon seine Hand begehrlich danach »»»streckt — wer kann« Will»»! König Peter von Serbien. Mit voller llinmütigkeit hat die Vertretung de» serbischen Volke» am Ist. Juni bett Prinzen Peter Sarageorglewitfch zum »ti>nig erwählt. Der neue »duig ist ein Sohn jene» Alexander Sarageorgiewitsch, der 1H42 noch der Absetzung der Dynastie Odrenowitsch zum Firsten von Serble» erwählt wurde, doch JB58 abdanken mußte. In Belgrad 1843 geboren, folgte Prinz Peter seinem Vater nach «ens und besuchte dort da» tÄhninafinm Später kam er auf die fteteg»!chu(« zu Äaint-tftjt und trat dann iu da» französische Heer ein, dem er »iu» Zeitlang angehörte, «I» im Jahr» IK7H einige serbische Offiziere zu Gunsten der Familie Karageorgiewitsch einen Putsch organisierten, der mißlang, wurde auch Prinz Peter in contumaciam zum Dode verurteilt. Im Jahre 1883 verheiratete er sich mit der Prinzessin Zork.i von Montenegro, lochtet be» Fürsten Rikolau«, und lebte seitdem meist in lletliuje. Der She entsprossen ein» Tochter und zw»> Sdhn», Bald »ach dem Tode feiner Kemahli» siedelte er nach Gens über, »eilt» aber auch häufiger auf seinem »rerbten Besitz bei Ie«e«var Jü Harter 'Wink. OJtaf: .Gnädige» Fräulein, wie sauge ich »« eigentlich au, um von Ihnen »inen S»ß zu bekommen?' — Junge Dante: .Und Ei» wolle» einem allen Raubrittergeschlccht entstammen ?" IHttt beschlagen. Bursch» (»teldenM: .Herr Leutnant werden zu spee-chftt gewünscht!" — Leutnant: »Ist » ein Mläiidiger?' Bursche: .Wein. Herr Leutnant, n Ungläubiger!' — Leutnant: .Woher weißt du den» da»?" Bnrfche: »llr sagt, er hieße !bon?ai!" vrunnenkreffe. Richt allein, daß die Beunuenkresse einen sehr angenehm schmeckende» Salat gibt, so ist sie auch siir Brustkranke ei» sehr heilsame» Mittel, wenn sie täglich frisch gebraucht wirb, (!» ist diejenige mit den breiten Blätter»! sie wächst überall, wo e« feuchte Gräben, Bächlein und Quellen gibt. RStsel. Ich bin ein Net» uuetlllbtfl' Gjort, Und doppelten IMqchlfchte»; Veeichied'ne» bin ich da und dort, Toch überall — wa» Rechte». >5 fuhr' da» Schift zum sichern Strand Jurch IchtiKter Lorgen ,'!tocifel. Toch wem ich komm' am festen Land, Tee — schick! mich gern zum teufet! It. Staubach. Zweisilbige Scharade, Mein erst»» Wort, da» kleine Wort Ta» flieg! gar stolz von Ort zn Crt. «ur dee. bei1« ist. kann satten dreist, ,^ch bin. n»a« man mein zweite» hei»t! Und einst bu beider Silben »Hang, Tann uiird'» »ii! Wort, gar tchanrltt banzt, «eb den», ber« ist! Tu birst'« mit uituu«, Und die «»ietlichafl slbhi »« an». *. etanbach Auflösung. Bildet rütfel. 1 R |T 1 X A ! I» l*K E ' N t K K !.° A l. O K 1 SZCft- WuflAiung solgt In nilchster stummer. Auslösungen ans voriger Nnnitncr: Tel Palindrom«: «cge», Weiter. — Ter Scharabe: ftebl. (*rifl. stelilgtils. Alle iMeAic Dorletalieii. »- s»raniwor!llche Nrdaktlon von tkrnst Viel ff er, gedruckt und beeaulgegeb»» von Areiner ^ Pfeiffer In ctuüaaet.