!V. Jahrgang. Nr. 9l . Zeitschrift für vaterländische Interessen. Erscheint jeden Dinstag und Freitag und kostet: Mit der Post-Für Lllibllch summt Zustellung: Ganzjährig fl. 6,— lanzjählig st. 5,— Hllibjlllillg „ 3.— albjährig „ 2.50 Einzelne Nummer 5 kr. Die Redaktion befindet sich am alten Marlt Nl. 155, I. Stock, Die Administration in Ottokai Klerr's Buchhandlung Hauptplatz, Nl. 313. Insertionsgebühren: Für die Tspaltige Petit-Zeile oder deren Raum bei Imaliger Einschaltung U kr., 2 Mal 8 kr., 3 Mal ll) kr, Stempel jedes Mal 30 kr. Inserate übernimmt Haasenftein N Vogler in Wien, Wollzcile 9, Hamburg, Berlin, Leipzig, Frankfurt a/M., Basel. Geldsendungen sind zu richten an den Eigrnthünie r des Blattes. Manuskripte weiden nicht zurückgesendet, anonyme Mitthcilnngeu nicht berücksichtiget. Laibach, Freitag am 12. November 1869. Ein Wort an die slouemschen Umuersitä'issiudenten. „Jugend hat nicht Tilgend." Wenn sich dieses Sprichwort je bewährt hat, so ist dieß bei unserer eigenen Jugend der Fall. Doch ist es keine Anklage, kein erschwerender Umstand, sondern ein Ent­lastungsgrund, den» er beweist nichts weiter, als daß die Jugend aller Zeiten ohne Rücksicht auf nationales Glaubensbekenntnis so war, wie sich uns unsere eigene präsentirt. Als dieser Spruch gefällt wurde, gab es keine Landtage und auch keine Abgeordnete», denen man, um die freie Zeit nützlich aus­zufüllen, Dank- und Mißtrauensadressen komponirt hätte, sondern man begnügte sich, in Komersen u. dgl. andere Tollheiten von glei­cher Harmlosigkeit zu treiben. Daß man sich daher in flovenischen Universitätsstudentenkreisen jetzt in Konzepten und Stilistik übt und als Stoff irgend ein politisches Ereignis wählt, dagegen hätte ver­nünftigerweise kein Mensch etwas einzuwenden; wenn jedoch derartig zu Stande gekommene Konzepte mit Adressen versehen und zur Er­bauung des nichtstudeutischen Publikums der Öffentlichkeit übergeben weiden, so ist das eine Kompetenzüberschreitung, denn in den Ressort der Studentenlandtage gehören Petitionen für Slovenien nicht, noch weniger werden sich dieselben als Nreopage für slovenische Abge­ordnete geriren wollen. Ma n kann der Jugend, auf obiges Sprichwort gestützt, keine politische Reife zmnuthen, noch weniger wird es jemandem einfallen, von ihr Charakterfestigkeit zu fordern, denn diese pflegt sich erst mit der Reife, also in der Regel nicht vor dem 24. Lebensjahre einzu­stellen; die Herren Studenten der Rechte, der Filosofie, der Medizin u. f. w. werden eben nicht immer Studenten bleiben und — doch man versteht uns, es gibt ja leider so zahlreiche traurige Beispiele, wie die jüngste Geschichte lehrt. Wi r sind weit entfernt, unserer Jugend Patriotismus und Liebe zu dem Volke, dem sie entstammt, abzusprechen, wir räumen im Ge­gentheile ein, daß ihr Eifer, der nationalen Sache zu dienen, zu groß, zu überstürzt ist und manches verderben kann, was bis jetzt mühsam und mit großen Opfern aufgebaut worden. Es freut uns, zu bemerken, daß die Uuiversitätsjugend die politischen Ereignisse mit wachsamem Auge verfolgt, doch sollte sie nicht vorzeitig und mit un­kundiger Hand in das Getriebe jener Räder eingreifen wollen, auf welchen Sloveniens Wagen sicherer und eher an's Ziel gelangen wird, als wenn sie ihn den steilen Abhang hinunter stoßen oder schnellen will, damit er zwar schnell unten anlange, aber im Anpralle an die Felsen der Opposition zerschelle. Werden ihn dann jene, die ihn zertrümmert, wieder herstellen können? Wir glauben es nicht, und gleich uns glaubt es niemand. Man nennt die Universitätsjugend die Intelligenz der Nation; wir wollen an diesem Komplimente nichts abhandeln, ja wir sind sogar geneigt beizustimmen, jedoch möchten wir derselben zweierlei ernstlich zu Gemüthe führen und hoffen, da wir uns sonst im glei­chen Streben begegnen, wenigstens theilweise Gehör zu finden. Der studirenden Jugend allernächste Aufgabe, der Wunsch ihrer Eltern und Erhalter ist, daß diejenigen, die mit so großen mate­ riellen Opfern hinausgeschickt wurden, Fortschritte mache» in ihren Fachstudien. Die Nation bedarf tüchtiger Juristen, Filcsofen, Pro­fessoren, Nerzte u. f. w. u, s, w. und wen» die Herren Studenten sich zu solchen heranzubilden als ihre vorzüglichste Aufgabe ansehen, so wird ihnen tau»! so viel Zeit übrig bleiben, daß sie jede,» Ab geordneten, der nicht in ihrem Sinne Handell, Mißtrauensadressen votiren. Es geht ohnehin mancher Student, der durch Allotria die Freude am Studium verliert, in der Fremde zu Grunde, nachdem er auch seine Eltern materiell z» Grunde gerichtet, und fristet daun als verkommener Winkelschreiber eine Rolle, die seiner Nation wahr­lich keine Ehre macht. Die Jugend ist die Hoffnung der Nation; sie muß stolz darauf sein, diese Hoffnung in jeder Richtung zn recht­fertigen, um dann auf Grund erworbener Kenntnisse und mit Aus­zeichnung vollendeter Studien eine Stellung zu erlangen, von der aus sie mit besserm Erfolg für die Rechte der Nation auftrete» und einstehen kann, als dieß jetzt der Fall, wo sie nicht verlangen kann, daß man sie als politisch entscheidenden Faktor anzusehen hat. Es bleibt dann dem Manne mit einer beachtcnswerthen Stellung noch immer genug Spielraum, seinen Eifer für die Nation besser und wirksamer zu bethätigen, vorausgesetzt, daß er nicht ein Klun oder DeLNian wird. Das zweite, worauf wir unsere Universitätsjugend aufmerk­sam machen möchten, ist der Mangel an Erfahrungen, in welcher Richtung sich unsere Führer jedenfalls vor ihr so sehr auszeichnen, daß sie füglich als Muster dienen müssen, keineswegs aber zu Ob­jekten einer Kritik gewählt werden dürfen, die, wenn mißverstanden, Zwiespalt im eigenen Lager stiften kann. Abgesehen davon, daß nur Wähler berechtigt sind, ihre Mandatoren zum Niederlegen der Man ­date aufzufordern, ist eine Kritik wie die bezogene mindestens vor­eilig, wenn nicht ganz ungerecht, denn die Voreiligkeit ist das Cha­rakteristikum der Jugend. Wir geben uns übcrdieß sehr begründeten Zweifeln hin, daß die Eltern dieser Herren Studenten mit der Ge­schmackörichtung und Passion ihrer Söhne ganz einverstanden sind, und wurden gelegentlich der letzten Studentenuersammlung in Laibach in unseren Zweifeln nur bestärkt. Die Herren Abgeordneten, die jüngsten Adressaten der stndenti­schen Mißgunst, werden sich darüber zu trösten wissen, wenn sie finden, daß, wie es tatsächlich der Fall ist, der angeschlagene Ton keinen Widerhall sinket. Jedenfalls aber wäre es interessant, die Namen jener sonderbaren Schwärmer auf der Adresse veröffentlicht zu sehen; man kann nicht wissen, ob man nicht in die Lage kommt, dieselben früher oder später als Beweise gebrauchen zu können, denn ein altes flouenisches Sprichwort sagt: „I n sieben Jahren kommt alles zu Gutem." Schließlich noch ein Wort. Die Herren Studenten der Grazer Universität mögen bedenken, daß es unendlich leichter ist, Häuser zu zerstören, als aufzubauen und daß sie ihrer Nation sehr schlechte Dienste leisten, wenn sie beflissen sind, Spaltungen hervorzurufen, deren Tragweite und Tiefe sie jetzt vielleicht noch nicht er­messen können. Aus Dalmatieu. Die „Politik" erhält aus Zara folgenden Bericht: Wir haben gelesen, was schönes an offiziellen Nachrichten über die Ereignisse in der „Wiener Abcndpost" steht. Ich werde mich hier mit dem mili­tärischen Thcil nicht abgeben, denn solch ein Unterfangen fängt an, nachdem allerhand Galgen in Cattaro aufgestellt worden sind, nach­gerade etwas kitzlich zu werden. Aber auf drei Punkte des Rapports des Herrn von Wagner möchte ich gleichwohl ihre Aufmerksamkeit lenken, was hoffentlich noch nicht gleich Kopf und Kragen kosten wird. Zunächst findet es besagter Herr für angemessen, einen ganz gehörigen Akzent darauf zu legen, daß die Insurgenten sich um die slavische Trikolore schaaren. Du lieber Gott, da haben wir's, gleich ist das Unglück fertig! Das wenigstens hätten die infamen Insur­genten dem Herrn von Wagner nicht anthun sollen, — eher alles andere, nur das nicht, denn das bringt ihn natürlich gleich aus dem Häuschen. Das heißt nämlich jetzt, wo er sich den Polizeirock ange­zogen und bis an die Kehle zugeknöpft hat. Denn es war nicht immer so. ?ei- Oio> es gab eine Zeit, wo der Herr Statthalter ein gütiges Lächeln für die slavische Trikolore hatte, als sie „ihm zu Ehren" auf seiner Infpeltionsreise durch ganz Dalmatien überall von allen Orten und Gemeinden unter obligater Musik und Em­pfangsrede aufgehißt wurde, wohlverstanden von allen jenen Ge­meinden, die nicht durch die k. k. Behörden soweit italianisirt waren, daß sie die Fahne der italienischen Propaganda im Herzen und auf dem Dache tragen. Und als man ihm damals überall mit der fla­nschen Trikolore entgegen kam, da brachte man laute Hoch's auf Se. Majestät den Kaiser aus, unter dem Gruß und Schwenken dieser jetzt so staatsgcfahrlichen Trikolore. Und man begrüßte ihn, den Herrn von Wagner, als vermeintlichen Befreier vom italieni­schen Joch. Und damals war es, wo Herr von Wagner, die sla­vische Trikolore huldreich anlächelnd, die Loyalität der dalmatinischen Stauen lobte und ihnen gelobte, bei Sr . Majestät Gerechtigkeit ver­schaffen zu wollen. Ja, das versprach damals mit lanter schöner Stimme unser guter Herr von Wagner. Wenn er sich dessen jetzt noch erinnert, wird er sich vielleicht nunmehr selbst für staatsgefährlich halten. Und wahrhaftig, wenn er das thäte, ich widerspräche ihm nicht, sowahr es eine „Wiener Abendpost" und offizielle Wahrheit gibt! Doch weil jetzt die Renitenten diese Fahne ebenfalls aufgepflanzt haben, ist sie jählings für unseren sehr wackeren Herrn von Wagner ein Abzeichen ganz ausnehmender Bosheit und staatsbedrohender Nichtswürdigkeit geworden. D u heilige Einfalt, hätten die Insurgen­ten eine andere Fahne zur Hand gehabt, als diese, die ihnen schon als Gemeindefahne dient, sie hätten gewiß unserm Statthalter die andere Fahne sehen lassen. Auch werden sie, wenn sie erfahren, wie sehr ihn das gerade kränkt, die Trikolore vielleicht mit dem Blute jener armen Frauen umfärben, die in der Nacht auf das Schlacht» Feuilleton. Bekenntnisse eines Vagabunden. Novelle. Drittes Kapitel. Ein Freund. (Fortsetzung.) Das Gespräch mit meinem Freunde und Retter hatte mich der­art mit Bewunderung gegen ihn erfüllt, daß ich ihn förmlich zu vergöttern begann, weil ich ihn nicht begriff, denn es zeigt sich im menschlichen Leben immer wieder in die eigentümliche Erscheinung, daß man das, was unbegreiflich erscheint, entweder für ein Produkt höherer Weisheit und geistiger Ueberlegenheit ansieht, oder es für die Ausgeburt einer überspannten, närrischen Fantasie hinnimmt. I n meinem Falle gilt das erste, denn die Liebe des jungen Mannes zu seinem armen Vaterlande, die Begeisterung, womit er von seiner Nation sprach, die Wuthausbrüche gegen die Unterdrücker derselben, alles das hatte für mich etwas höheres an sich, es erfüllte mich mit gleicher Begeisterung für eine Idee, deren Diagnose ich freilich nicht wußte. Um kurz zu sein, ich faßte gegen den neuen Freund ein Zu­trauen, welches beinahe in Verehrung ausartete, da seine geistige feld von I^Z, l'rimt a kamen, um die Leichen ihrer gefallenen Väter, Brüder und Söhne aufzusuchen und zu begraben — und die da so schnell und reichlich durch die aufgestellten k. k. Wachposteu nieder­gestreckt wurden. Man sagt, daß Franenblut eine fo hübsche Fär­bung gäbe, und dann wird es wenigstens nicht mehr die slavische Trikolore sein! I n seinem Berichte in der „Wiener Abendpost" erzählt uns Herr von Wagner, der gutmüthige Herr von Wagner weiter, daß er alles mögliche gethan habe, um eine friedliche Pazifikation herbei­zuführen. Ei, wie der liebe Herr so spaßhaft ist! Wie kam es denn, daß der Herr Statthalter ohne Furcht und Tadel am 22. September nicht aus dem Dampfschiff herauswollte, als ihn der Major Biz­zarro benachrichtigte, daß die Bevölkerung geneigt sei, sich dem Ge­setze zu unterwerfen, wenn er mit den in Cattaro versammelten Ge­meindehäuptern verhandeln werde. Wie kam es, daß der liebe Herr statt dessen einen Ablegalen an die Versammelten entsandte, der mit seinen wilden Drohungen alsbald alles wieder verdarb, was bereits zur Beruhigung derselben eingeleitet worden war? Ja, große Herren haben ein kurzes Gedächtniß. Drittens fantasirt endlich Herr von Wagner in seinem Bericht davon, daß der Aufstand von langer Hand vorbereitet gewesen sei. Fürwahr, diese Ausrede, die obendrein sehr doppelsinnig ist, denn wer anders hätte den Aufstand äe tkoto vorbereitet, als eben jene, die ein kleines ruhig für sich lebendes Völkchen zur Verzweiflung trieben, — diese Ausrede ist ihm schlecht gelungen! Denn hatten die Insurgenten ihre Erhebung wirtlich vorbereitet gehabt, so würden sie wohl dieselbe nicht bloß auf einige Dörfer beschränkt, sondern über das ganze Land ausgedehnt haben, und dann würden sie sich auch jedenfalls früher aller festen Punkte bemächtigt haben, als Herr von Wagner mit seinen Legionen und Kanonen angerückt wäre. Die Insurgenten aller Völker pflegen ja gewöhnlich nicht gerade verna­gelt zu sein. Nein, den Aufstand haben andere Leute vorbereitet und bereiten ihn noch weiter vor, z. B. auch jener von Herrn Wagner geschaffene Schulrath, der in seiner letzten Sitzung die Einführung der italienischen Unterrichtssprache in dem ganz slavischen Knin an­geordnet hat, anderer Gewaltthätigkeiten zu geschweige«. Die „Wiener Abendpost" möge doch so gefällig sein, auch von diesem Bericht ein wenig Notiz zu nehmen, vielleicht könnte Herr von Wagner auch etwas daraus erlernen. Die verfassungstreuen Hetzereien, die dalmatinische Insurrektion sei von den Panslavisten und Russen angezettelt worden, finden im Ausland keinen Glauben. Der Pariser „International" schreibt nämlich anläßlich der dal­matinischen Insurektion: „Wir haben es gesagt und wiederholen es: der Germanismus ist das Uebel, welches zwanzigmal Oesterreich zu tödten drohte; und auch dießmal waren es die Deutschen, welche in ihrer Manier alles ihrem unbeugsamen Niveau zu unterwerfen und Ueberlegenheit mir gegenüber gleichsam den Heiligenschein des Mär­tyrers seiner Nation um sein Haupt zog. Meine Wunde war beinahe geheilt, ich brachte die meiste Zeit an der Seite meines neuen Freundes zu und bewunderte dessen Ge­schicklichkeit im Nachmachen der Handschriften, denn er war uner­müdet in der Erfüllung seiner Aufgabe, wie er sich ausdrückte. Von meinen Pflegeeltern konnte er trotz seiner angeblichen Bemühungen leine Spur entdecken und vertröstete mich mit Nachrichten über die­selben bis zu der Zeit, wo meine Wunde völlig geheilt sein und ich selbst diesbezügliche Nachforschungen würde anstellen können. Eines Tages, als ich ihm erklärt hätte, daß ich mich kräftig genug fühle, um ihn von der Last meiner Pflege zu befreien, begann er plötzlich mich mit eigenthümlich durchdringendem Blicke betrachtend: „Könnten Sie es wirklich über's Herz bringen, mich auf Nim­ merwiedersehen zu verlassen? Sagen Sie bester Freund, könnten Sie das?" Dabei schien er mich mit seinen Augen durchbohren zu wollen. Ich war verwirrt und stammelte einige unzusammenhängende Worte. „Nein, ich lese es in Ihren Augen," rief er aufspringend und mich stürmisch an's Herz drückend, „Sie verlassen mich nicht, Sie können mich nicht verlassen, Sie begleiten mich auf der Reise in meine Heimat, die wir gleich morgen antreten, heimlich, verstehen Sie mich, denn ich habe meine Freunde betrogen; dieselben glaubten nämlich, ich arbeite im Interesse der Kompagnie, aber sie irrten, ich arbeite im Interesse der Nation und zum Verderben ihrer Unter­ die Privilegien zu vernichten, auf welche die verschiedenen Nationa­litäten Oesterreichs so eifersüchtig und so stolz sind, die Insurrektion von Cattaro hervorgerufen haben, wir sagen nicht vorsätzlich, aber unklug. I m Angesichte dieser letzten Thorheit, welche ihr Werk ist, können wir nicht umhin, daran zu erinnern, daß seit den ersten Ta­gen der österreichischen Monarchie, alles Uebel von den Deutschen kam, und wahrlich recht unterhaltend erscheinen uns ihre Präten­sionen, wenn sie uns versichern, daß durch Deutschland das Haus Habsburg mächtig geworden ist. Hat denn Deutschland den Habs­burger« Böhmen gegeben? Oder hat es ihnen Ungarn gegeben? Hat sie Deutschland zu Souveränen in Kroatien und an den Ufern des adrilltischen Meeres gemacht? — Nein, kein einziges dieser Länder ist eine deutsche Eroberung, alle ergaben sich freiwillig dem Hause Habsburg, und wenn sie lange Kämpfe mit ihren Souveränen hatten, so war es nur darum, weil man infolge einer bedauerns­werthen Verblendung absurde Anstrengungen machte, um diese Länder zu germanisiren." Wir nehmen noch von folgenden Telegrammen Notiz, welche die „Politik" erhielt, obschon die Bestätigung der Wahrheit derselben erst abzuwarten ist. Zara, 7. November, 12 Uhr 30 Min. (Priv.-Tel.) Offiziell wurde gemeldet, das Militär stehe in großer Anzahl bei Pobori, und beschieße aus Seegeschützen das von den Insurgenten behaup­tete Fort Stanjevie; Schönfeld rückt nach Brai« vor; mit Aus­nahme des Distrikts Markovio foll die 2upa unterworfen fein. Cattaro , 6. November. (Korr.-Vur.) Gestern trafen die Truppen ohne großen Widerstand vor Pobori, welches nun beschossen wird, ein. Die Insurgenten haben das Fort Sianjeviä in die Luft gesprengt. Die ^upa unterwarf sich bis auf drei Ortschaften. Budull , 7. November. Die Kolonnen des Obersten Fischer nahmen Pobori nach mehrstündigem Kampfe ein, während eine Ab­theilung des Oberst Schünfeld in derselben Richtung über Main« ohne Widerstand vorrückte. Die Insurgenten wurden theilweise zer­sprengt, theilroeise unterworfen. Die Ortschaften Pobori und Main«, welche sich an der Ueberiumpelung des Fort Stanjevie betheiligten, wurden theilweise niedergebrannt. Der bewaffnete Widerstand im Gebirge zwischen Cattaro und Vudua ist (?) somit gebrochen. Heute erfolgte die Verproviantirung des Fort Cosmac. I n der pazifizirten 2upa dauern die Gefechte fort. Es wird gemeldet, daß der Mainote Veretla wegen Vetheiligung am „Ver­rat!)" des Forts Stanjevio in Budua vorgestern gehängt worden ist. Auch der Pope Danoui« soll verurtheilt worden sein. Gestern sollte das Urtheil wider den Bürgermeister von Risano Iovanovi« gefällt werden. Kapitän Gjurkoviö, den die Regierung als Vermittler mit den Aufständischen benützen wollte, wurde plötzlich verhaftet. Er soll sich der „Aufwiegelung" schuldig gemacht haben. Wie so, wird nicht gesagt. drücker. I n den nächsten Tagen sollte ich diese Pakete falscher Kassen­scheine abliefern und dafür die bedungene Summe echter erhalten. Ihr Thoren! Der Pole bricht jeder andern Nation seine Treue, wenn ihm dieselbe im Dienste feines Vaterlandes hinderlich ist." Ich zauderte, denn der Vorschlag des fantastischen jungen Hel­den kam mir zu unerwartet, auch war mir, wenn ich ihm beitrat, jede Aussicht benommen, je wieder mein? Pflegeeltern zu sehen. „Ach meine Mutter!" seufzte ich, denn in diesem Momente trat mir lebhaft ihr Bild vor Augen, wie sie verzweifelnd die Hände rang nach dem verlorenen Kinde. „D u bist noch ein Knabe," fiel Plötzlich der Pole ein, „ich habe zu viel auf Dich gebaut. Auch ich hatte eine Mutter, sie ist vor meinen Augen niedergemetzelt worden. Aber selbst wenn sie noch lebte, ich würde stark genug sein, mich ihren Armen zu entwinden, um der Nation zu dienen. — Doch ich habe mich in Di r getäuscht Knabe, ich habe Deine Energie überschätzt, D u bist ein ganz ge­wöhnliches Menschenkind, das fortwährend nach der Mutter schreit. Geh!" Bei diesen Worten wies er mit der Hand nach der Thür und sah mich geringschätzig an. Ich zögerte. Plötzlich übermannte mich ein Gefühl, das ich zu­weilen empfunden, wenn ich in Romanen abenteuerliche Situationen gelesen. „Nein, ich gehe nicht, ich bin Dein mit Leib und Seele," stieß ich hervor und ergriff seine Hand. „Das habe ich erwartet." (Forts, folgt.) Auf eines müssen wir noch aufmerksam machen. Die Insurgen­ten waren ritterlich genug, die ersten Gefangenen, die sie machten, frei zu lassen. Von ihrem Standpunkte handeln sie nur ganz korrekt, wenn sie unsere armen Soldaten, die in ihre Hände zu fallen fo unglücklich sind, umbringen; hängen und erschießen doch die Behör­den die ihrigen! Und man bedenke nur die Folgen. I n Dalmatien ist den Bauern die Blutrache heilige Pflicht, wie werden sie in den nächsten Jahren den kaiserlichen Offizieren, die ihre Verwandten und Angehörigen haben hinrichten lassen, gegenüber stehen? Glaubt man, daß die Vocchesen das so vergessen werden? — So schreibt das „Wiener Tagblatt". Wir konnten es nicht ertragen, uns die österreichischen Truppen, die ohnehin in den letzten Jahren nicht viel Glück gehabt haben, auch noch in dieser Stellung und Attitüde zu deuten. So haben ja die Engländer, denen die Hindus in Delhi dreihundert Weiber und Kinder geschändet und dann zu Tode gemartert hatten, nicht in In ­dien gehaust; so haben ja die Franzosen nicht in Algier gewirth­schaftet. Nichts als hängen, brennen, plündern, rauben und zerstören! Wir könnten diesem Gebaren nur ein einziges Ercmpcl ans der Neuzeit an die Seite stellen, das Verfahren des schurkischen Henkers Murawieff und seiner Spießgesellen in Litlhauen 1863, Unsere Truppen und ihre Führer, die in den Boeche kämpfen, können sich bei dem offiziösen Federhelden bedanken, daß er sie mit dem „Henker von Wilna" und ähnlichen Scheusalen in eine Linie gestellt hat. Es ist immer die Hand der Offiziösen, die den Regierungen und ihren Organen publizistisch die schwersten Wunden schlägt. Tagesneuigkeiten. Lllibllch, 12. November. — (Die Jahresfeier des „Sokol") am vergangenen Samstag war nach Programm äußerst gelungen durchgeführt und bewies zur Genüge, daß der Verein nicht nur außerordentliche Kräfte zählt, sondern sich auch der allgemeinen Sympathie im vollsten Maße erfreut. — (Veränderungen im Klerus der Laibacher Diözese.) Herr Josef Oresnit , Lokalist in Mehovo, starb am 5. d. M. ; die Lokalie ist daher seit 9. d. M . ausgeschrieben. — Herr Adolf Pogorclec, neugeweiht, kommt nach St. Peter in Laibach. — (Russische Rubel.) Das „Laib. Tagblatt," welches in Denunziationen, Verdächtigungen, Verleumdungen, Lügen u. dgl. erkleckliches, ja alles leistet, was man von einem Journal der be­kannten Laibacher Klique fordern kann, sieng eine von einem hun­grigen Wiener Korrespondenten aus Graz losgelassene Zeitungsente mit lügenhaftem Gesieder, welche es auch, natürlich mit der ihm passenden Sauce garnirt, feinen Lesern auftischt. Diese angeblich fette Ente sind russische Rubel , welche feit der Landtagsfaifon in Graz zirtuliren sollen, und nach denen ganz sicherlich dem erbärm­lichen Korrespondenten der Mund wässert. Wie nicht anders denkbar werden diese angeblichen Rubel von jenem Korrespondenten als ge­meine Wurfgeschosse gegen die slovenifchen Abgeordneten in Graz benützt. Es gibt eben journalistische Hunde, die man, wieder „Slov . Narod" treffend bemerkt, nicht bloß mit Marken zeichnen, sondern sogar anbinden müßte. — (Die Obertrainer Bahn) wird, wie wir aus verläß­lichster Quelle erfahren, nach Jahresfrist fahrbar sein und sind die Arbeiten selbst auf den fchwierigsten Strecken fehr erfreulich vorge­schritten. — (Denunziationen u. s. w.) Das „Laib. Tagblatt", vulzo Polizeispitzel, unterfängt sich in einer der letzten Nummern die rothe Feder, welche an einem einzigen Hut bemerkt worden, als ein revolutionäres Erkennungszeichen der Nationalen zu denun­ziren, indem es die böswillig aus der Luft herabgeholte Behauptung aufstellt, daß dergleichen mehrere bei einem Hutmacher in Fiume bestellt wurden. Wir brauchen derlei Denunziationen des aufdring­lichen Spitzels nicht zurückzuweisen, denn wer die Jauche kennt, worin sich das „Tagblatt" seit jeher mit großem Behagen wälzt, wird über die Funde, die es darin macht, nicht leicht überrascht sein. — (Der rühmlichst bekannte Redakteur der „Da­nica", ) Monseigneur Lukas Ieran , hat die Scelsorge an der Tirnauer Pfarre niedergelegt, um sich ausschließlich der Redaktion feines Blattes widmen zu können. — (Eine slovenische Mittelschule.) AusGörz wird der „Zut." geschrieben: Bekanntlich hat unser Landtag in seiner vorletzie» Sitzung beschlossen, die hiesige bisher deutsche Realschule in vierzehn Parallelklassen, eigentlich in zwei völlig geschiedene Real­schulen aufzutheilen, mit italienischer Unterrichtssprache in der einen, mit slovenischer in der andern Hälfte. Die Regierung hatte im vor­hinein die Sanktionirung dieses Beschlusses unter der Bedingung in Aussicht gestellt, daß der Landtag die Deckung der Mehrkosten auf sich nehme. Dieser erklärte sich dazu bereit und so dürften die küsten­ländischen Slovenen endlich nach langen Kämpfen eine slovenische Mittelschule besitzen. Das ist den paar Deutschen, die sich hier so­zusagen auf der Durchreise aufhalten, nicht Recht, trotzdem das Deutsche ein Obligatgegenstand bleibt und stellen sie daher an die Negierung das unsinnige gewiß bescheidene Verlangen, ihnen eine Extra-Realschule aus Reichsmitteln zu erbauen. — (Absurd.) Wie die „Zuk." vernimmt, wurde in Graz eine mit über 3000 Unterschriften versehene Adresse um Aufhebung der Klöster nach Wien geschickt. Eine Gegenadresse, an der sich auch die konservativen Vereine Kärnten und Krains betheiligen dürften, soll vorbereitet werden, doch ist davon bisher nichts bekannt. Offene Anfrage an die löbl. k. k. Landesregierung in Laibach. I m Amtsblatte der „Laibacher Zeitung" vom 26. v. M . liest man eine Verlautbarung der löbl. k. k. Landesregierung, wornach von den 6 für Hörer der medizinisch-chirurgischen Studien errichteten Stipendien eines zu vergeben ist, auf welches jedoch nur der krai ­nerischen Sprache kundige Stndirende Anspruch haben. Nachdem es eine bekannte Thatsache ist, daß die sogenannte verfassungsfreunoliche Partei in Kram behauptet, in Krain sei nicht bloß die slovenische, sondern auch die deutsche Sprache Landes ­sprache, und nachdem die Regierung selbst dieser Ansicht zu hul­digen scheint, wofür namentlich ihr Vorgehen gegen den Landtag rllck­sichtlich der Verfassung der Sitzungsprotokolle unzweideutig spricht, woraus aber dann die unabweisliche logische Konsequenz sich ergibt, daß wir in Krain zwei Landessprachen, d. i. zwei krainerische Spra­chen haben, so erlaubt man sich hiemit die zwar bescheidene, jedoch nothgedrungene Anfrage, welche von diesen zwei Sprachen in der anfangs erwähnten Verlautbarung bezeichnet weiden wollte, die deutfche oder die flovenische? Ein Krainer aus Gotische e. Verstorbene. Den 22. Oktober. Herr Lorenz» Giberti, k, k. Oberstlieutenant in Pension und Besitzer des Vcrdienstkreuzes mit Kriegsdckoration, starb im 65. Lebensjahre, in der Gradischavorftadt Nr. 55, an der Säfteentw. ^ Maria Borstner, Magd, alt 25 Jahre, im Zivilspita!, an der Pneumonie. Den 28, Oktober. Ialob Langerholz, Inwohner, a>t 52 Jahre, ins Zi­vilspita!, am Lungenödem sterbend überbracht. — Josef Modic, Inwohner, alt 54 Jahre, im Zivilspital, an der Lungeutuberkulose. Den 27. Oktober. Herr Franz Wolf, Pens. Kerkermeister, alt 7N Jahre, in der Kapuzinccvorstadt Nr. 72, an dnrch Sturz erlittener Verletzung, — Maria Megu«er, Institutsarme, alt 90 Jahre, im Zivilspita!, und Frau Ka­tharina TomllN, bnrgerl. Stciumetzmeisteiswitwe, alt 85 Jahre, in der St. Petersvorstadt Nr. 61, beide an Altersschwäche. — Georg L»3m, Viertel­hüblci, alt 28 Jahre, im Zivilspita!, an l^bes änr«uali«. Den 28. Oktober. Herr Anton Mekiuz, Maurer, Haus- und Grundbe­sitzer, alt 2? Jahre, in der Polauavorstadt Nr. 27, an der Lungentuberkulose. — Maria Pesdir, Zimmermanuswitwe, alt 67 Jahre, in der Stadt Nr. 88, an der allgemeinen Entkraftung, — Georg öerne, Inwohner, alt 67 Jahre, im Zivilspital, an Grschöpfnug der Kräfte. Den 29. Oktober. Katharina Gerkman, Inwohnersweib, alt 48 Jahre, im Zivilspital, an der Wassersucht. — Rusalia Sadnik, Näherin, alt 56Iahre, im Zivilspita!, an Marasmus. — Hedwig Schräm, Waise, alt 25 Jahre, in der Stadt Nr. 289, und dem Herrn Johann Strauß, Tischlermeister, seine Gattin Barbara, alt 4? Jahre, in der St. Petersvorstadt Nr. 64, beide an der Lungentuberkulose. — Michael ^an, Hüblcrssohn, »lt 36 Jahre, im Zi­vilspital, an Gehirnlähmung. Den 2. November. Herr Franz Frölich, Pens, k. k. Straßen-Assistent, bei 75 Jahre alt, in der St. Petersuorstadt Nr. 22, an Erschöpfung der Kräfte. — Dem Herrn Sigmund Berger, Schuhmachermeister, seine Gattin Maria, alt 24 Jahre, in der Stadt Nr. 20, am Puerperalfieber. Den 5. November. Dem Herrn Franz Ieransiö, Kondukteur, sein Kind Franz, alt ? Wochen, in der St. Petersvorstadt Nr. 51, »n Fraisen. — Dem Herrn Johann Karl Roger, Handelsmann, Haus- und Realitätenbcsitzer, sein Kind Karoline, alt 3 Tage, in der Polauavorstadt Nr. 30, a» Schwäche. — Herr Jakob Sajovic, k. k. Gcrichtsv°Ilz,eher und Hauobcsitzcr, alt 53 Jahre, in der Stadt Nr. 90, an der Herzbcutelwaffcrsucht. — Andreas Laler, Knecht, alt 57 Jahre, im Zivilspital, an der Lungentuberkulose. Den 6. November. Dem Herrn Martin Galle, Meblhäüdler, seine Tochter Antonia, alt 19 Jahre, iu'der Polauavorstadt Nr. 25, am Petechial­typhus. — Dem Herrn Josef Regali, Tischlermeister und Hausbesitzer, sein Kind Milan Josef, alt 3 V, Tage, in der St. Petersvorstadt Nr, 99, au Fraise». Den 7. November. Der wohlgeborue Herr Eduard Edler v. Platteiifeld, Privatier, alt 74 Jahre, iu der Polauavorstadt Nr. 16, a» Eutkrüstung. Anmerkung. I m Monate Oktober 1869 sind 61 Personen gestorben, unter diesen waren 35 männlichen und 26 weiblichen Geschlechtes. D»-. 1086f 3aj ovic, .A«3v<»lklzt in Z^»«^«,«^ °, Aibt oellannt, äa88 er »eins ÜÄN^lei in erölluet IiaKe. 98-3. Ion INKLNS clslll ?. IV knulilinni cl>6 6rAeoLN8t6 ^Q26iAs, 6^38 ion kür äis ^Vinter-FltiZon ein reilllilial' ti^LZ I^^er von Nimm - peiMimren erlialten n^os nnä millü nun rsont, 2^nIrLic:n6ni ^n -Lpruone dL3t«n3 einvienlo, in voran» clis rselsts und i)iIIiA8t6 LsäiennnA Lnsionernä. 102—2. llllnptpllltx Ur. 13. Herrn I. G. Popp, praktischer Zahnarzt, Wien, Stadt, Bogncrgajse Nr. 2. Hochgeehrter Herr Doktor! Seit mehreren Jahren ist mir der Gebrauch Ihres heilsamen Anatherin-Mindwassers Bedürfnis) gcwurden. — Mehrere Dutzend Flaschen werden bei mir verbraucht, daher ich das wahre von dem ge­fälschten leicht zu uüterschciteu verstehe und nur in den angezeigten Niederlagen zu beziehen suche. — D» ich jedoch neulich uns einer der angezeigten Niederlagen ein buchst verdächtiges Anatherii!-Mundwasscr erhalten und ähnliche Verdächtigungen über mehrere Niederlagen vernommen habe, s° bin ich seit der Zeit gesonnen, das besagte ÄNlltheiin-MüNdwllsser aus der Urquelle zu beziehen, und wende mich hiemit an hochgeehrtesten Herrn Doktor als Erfinder und Patent-Inhaber, mit der Bitte: geruhe» mir gefälligst mit umgeheuder Post zehn Flaschen eigenen Anatherin-Mundwasser« gegen Postnach-Nllhme wohlversehrt zukommen lassen zu wollen. Lisowce, 4. Februar 1868. Verbleibe mit ausgezeichneter Hochachtung ergebener Diener 15-3 . Pfarrer zu Lisowce in Galizien, Post Tluste. Zu haben in: Laibllch bei Petrim« . Nizzoli, Apotheker; G u r kfe td bei Friedr. Bömches, Apotheker; Stei n bei Jahn, Apo­theker; Wippach bei Aul«!! Depeiis, Avotheker; Gürz bei Franz LllMI und PoniNIli, Apotheker; Wartenberg bei F. Glldlei. Eigenthümer und Herausgeber keterO^annelli. — Für die Redaltion verantwortlich: .lak. HI6Love. — Druck von ^OLel ZlaZnil: in Laibaci