LmlmcherZeitung. s^ «»» Mittwoch am RV. Dezember »8KO !^ 9ail,ackel Zeituna" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- iml» Feiertage, t'iglich. und lostet sammt den Beilagen im (iomptoir ganzjährig «t fl.. halbjährig üft. 30 kr., mit Nr eu, band im Comptoir ganzjährig 12 st., ball, jähria N ss. Filr die Zustellung in's Haus ,1nl> halbjährig 30 kr. mehr zu entrichten. Mit btr Post portofrei aanljähria unter Krcnzband und gedruckter Adresse 15, si., halbjährig 7 ff. 30 kr. — Inse r t io n sg ebi, hr für eine Spaltenzelle oder den Raum derselben, ist für einmalige i5^ses.ntt,m<, Vkr für lwcimaliae 4 kr., für dreimalige 5 kr. l5. M. u. s. w. Zu diesen Gebühren i,^ noch der Insertionsftämpel pr. 10 lr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu ^rechnen Inserate bis 12 Zeilen lntten < ss. :w tr. für 3 Mal. ' ff. 10 kr. für 2 Mal und 5tt lr. für < Mal (mit Inbegriff des InsertionSftämpel«). P r ä n n m e r a t i s n s A n k n n d i g n n a Wie »Laibacher Zeitung« beginnt mit dem Jahre 1857 einen neuen Jahrgang. Sie wird, wie bisher, täglich (mit Ausnahme der Sonu-und Feiertage) erscheinen und folgende Theile enthalten: den ämtlichen, den nichtamtlichen, den Handels- und Geschäftsbericht und das Feuilleton. Außerdem wird im künftigen Jahre ohne Erhöhung des bisherigen Pränumerationspreises und ohne dem Feuilleton Eintrag zu thun, an jedem Samstage ein „Wochenblatt", Erheiterndes, Nützliches und Belehrendes aus dem Gebiete der Kunst, Wissenschaft und vorzugsweise der Vaterlandskundc enthaltend, im Umfange eines halben Bogens als Beilage zur „Laibacher Zeitung« erscheinen. Die Pranumcrations-Bedingniffe bleiben unverändert, nämlich: Ganzjährig mit Post, unter Kreuzband versandt, 1 .'> fl. —kr. ganzjährig für Laibach in's Haus zugestellt 12 fl. — kr. halbjährig dto dto 7 „ 30 „ halbjährig dto dto. 6 „ — „ ganzjährig im Comptoir unter Couvert . . 12 „ — „ ! ganzjährig im Comptoir offen .... 11 „ — „ halbjährig dto dto . . 6 „ — „ > halbjährig dto .... 5 „ 30 „ DH^ Die Prämunerationsbcträgc wollen portofrei zugesandt werden. *MH Rückständige Pränumerationsbeträge und Insertionsgebühren wollen ebenfalls stets franko berichtiget werden. Laibach im Dezember 1856. I^«« V. l«0t«R,RR!T?» ck I Vß»«>ir »»«RlZS^U. Hmllicher CM. ^Vc. k. k. Apostolische Majestät haben dcn Pro» fessor der praktischen Geometrie am k. k. polytcch« Nischen Institute in Wien. Friedrich Hartnc r. zum Professor der höheren Mathematik an demselben In» stitllte allcrgnädigst zu crncnnrn und dic hicdnrch cr« ieblgte Vrykttmzei 1?« praktischen Geometrie dem Pro. ^ fcssor der höheren Mathematik und praktische» Gco> metric am steirisch - stäudischcu Ioanncum in Graz, Dr. Josef Herr. allcrgnädigst zu verleihen geruht. Der Iustizministcr hat den Hilfsämter.Dircktions-Adjunkten bei dem Komitatsgcrlchte in I»szbcrcny. Martin u. Govrlk, zum Direktor der Hilfsämter bei dem Komitatsgerichte in Szolnok; den Hilfsäm» ter«Direktions > Adjunkten in Kecskemet. Philidcrt Grasser, und drn Offizial bei dem Landcsgcrichtc m Pesth. Ignaz Henszler. zu provisorischen Hilfsämter» Direktionsadjunktcn des Landesgcrichlcs in Pcsth; dcn provis. Hilfsämtcr.Direktionsadjunkteu für Szolnok, Benjamin Torn,üssy. zum definitiv ven Hilfsämter-Direktionsadjunkten in Kecskemet; dcn Offizial in Szegcdin. Sigmund Nonyay. zum^ Hllfsamtcr-Dircktiousadiunktcn bci dem Komitalsge« richte ln Iuszbcrcny und deu Offizial des Komitat» gerichtcs in Erlau, Stefan Verth«')ty. zum Hilfs» ämtcr»Dircktionsadjunktcl'. bcl dem Komitatsacrichte in Erlau ernannt. Die k. k. steierisch > illyrisch - küstcnländische Finanz^ Landes. Direktion hat die Amtöpraktikantcn: Franz Hafner. Johann Kaub. Eduard Trinta und Franz Oizinger da>„, den Gefällenwach-Ober» aul,eher Iako «Engen Nein. m,d dcu Finanz. wach.Oberaus,clirr Anton Koßmatsch. zu Kanzlei-Assistenten im Konkrctalstatus t>cr k. k. inner, österr. küstcnl. Finanzbrhördcn ernannt. Graz am 4. Dezember 1836. Am 13. Dezember 1836 wird in der k. k. Hof. und Staatsoruckcrel in Nien das I.V. Stück des Ilcichsgcscydlattcs ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 220. Dic Verordnung des Ministers des Innern vom 22. November 1836. mit welcher die a. H. Entschließung v. 16. Nov. 1836, über die Titulatur der Landes «Chefs in Siebenbürgen. Kroatien und Slavonien, der Wojewodschaft, Serbien und dem Temeser Vanate. Trieft und Dalmaticu kundgc« macht wird. Nr. 221. Die Verordnung deS Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 23. Nov. 1826 — an die Statthalterei'Abtheilungen in Ungarn und dic Statthaltercicn zu Agram, Hcrmannstadt und Tc> mcsvar — womit Vestimmuugen übcr die Wieder holungs' Prüfungen der Studierenden an dcu k. k. Rcchtsakadcmicn erlassen werden. Nr. 222. Die Verordnung der Ministerien der Justiz und der Finanzen, dann der obersten Rechmmqs' Kontrolsbchördc vom 27. Novbr. 1836 — wirk« sam für dic Kronlä'ndcr. in welche» die Instruktion vom 16. November 1830 (Nr. 448 R. G. VI.). übcr dic kassenmäßige Bchaudluug des Waisen». Kuranden, und Depositen»Vermögens, dann die Iustrnktion vom 4. November 1884 (Nr. 297 N. G. Vl.) übcr die kassenmäßige Behandlung dcS Waisen« und Kuranden»Vermögens eingeführt ist. — in Betreff der Verfassung uno Vorlage der Gcsammt. Uebersichten über den Stand des Waisen, und Kurandcnuermögcns und der hicbci uon dcn Staatsbuchhaltungen auszuübenden Kontrole. - Feuilleton. Bei dem Tode der hochgebornen /ran Mmen GMil im tzo!lcllllllltt-Ocllach5lclil. ^i« edle Gattin, treue Mutter Hat ihren schweren Kampf vollbracht, Und sich nunmehr emporgeschwungen Zum höhcrn Licht, aus uns'rer Nacht. Doch Sie, die sie zumeist geliebet, Mit Thränen um ihr Lager stch'n, Weil sie das Äand, das sie vereinte, So schmerzlich jetzt zerrissen seh'». Und wer eö selber schon erfahren, Welch' bltt'res Neh die Trennung ist, Der kaun cs ihnen nachempfinden; Und ganz ihr schweres Leid ermißt, Für das der tiefgebeugten Liebe Die Erde keine» Valsam beut Und nur der Glaube und die Hoffnung Dem Herzen Trost und Lind'rung leiht. Auf ihr Geheiß zwei holde Sterne Am dunkeln Horizont crstch'n: Dic Seligkeit der Hingeschied'nen, Der Hinblick auf das Wiedcrset)',,. Laibach am 16. Dezember 1866. Marie Nngy-Lchmaim. Hur Physiologie der berauschenden Getränke. (Fortsetzung.) Ws scheint, daß dcr Gcnnß berauschender Gctränlc ^ cin unabweisbares Bedürfniß ist, denn seit dcn ältc« stcu Zcitcn waren sic bei dcn Völkern beliebt, und! die wunderlichsten Surrogate sind dafür da. So kön» ncn dic Kamtschadalen mir sclttu Pranntnicin bezah« lcu, weil cr durch das Monopol dcr Ncgicrung und dcnTranöport bci ihncn schrthcucr ist; sic bcrauschcu sich also dnrch cincn Aufguß uon „Zlicgenschwamm." — Aas cinzigc Volk. uon wclchcm man wciß, daß cs kcinc bcrciuschcndcn Getränke zu bcrcltcn vcrstchc. sind die Indianer Australiens; das einzige künstliche Getränk dcrscwcn wird aus den Blüthen der „Bank. sia« erhalten, wclchc sie ins Wasser lcgcn, um dcn Noniq aus den Ncctaricn dicscr Blüthen anSzuzichcn; sie trinken cs. noch cde dic Gä'lnung eingetreten ist. (5s soll cin süßliches Getränk scin. im günstigsten Zallc dcm „Sorbct" ähnlich. Oerstäcker trank in Californicn cin Getränk aus «Waldkirschc<'. die auch in Tranbcn wächst und unscrer wilden Kirsche gleicht; seiner Angabe nach war cs dem Min ähnlich. Ucbcrl'aupt wcrdcn aus Kirschen, Himbccreu. Stachelbeeren und Iohanniöbccrcn bcrauschcndc Gc> tränke gemacht, wclchc, wenn sie gehörig bcrcitct wcrdcn. cincr Mischung uon „Champagner mit Noth-wcin" sehr ähnlich schmcckcn, ansschcn und auch wie dicsc moussiren. In Vcrcsow bercitcn die Francn dcr wohlhabenden Nüssen auf diese Wcisc ans Him- bccren cin Getränk, welches in Gescllschaftcu regcl« mäßig genossen wird. und welches sie ,, Apogare" ncnncn. Gute Weine schählc schon das Alterthum. Vci den Römern waren dcr „Cypricr". „Falerner", ,.Ca» lcner" berühmt. Iuucnal rühmt sich. Falerner gc< trunkcu zu haben, welcher schon zweihundert Jahre in Krügcn gestanden hatte! Unter Diocletian kostetc dcr 5!ilcr des besten Wcincs sieben Thalcr. dcr jnngc^ Falerncr die Hälfte; dennoch war damals dcr Ar«' bcitslohn so hoch uud der Vcrdicust durchschnittlich so reichlich, daß in Nom auf deu Kopf im Mittcl zwci Hectoliter Wcin iährlich kamcu, währcud in Frank-reich, wo im Durchschnitt noch dcr meiste Nein gc« trunken wird. jcßt jährlich nur 70 <'itcr per Kopf qctrunkcn werden. — also nur dcr uiertc Theil wie in Nom! — Lucull gab in dcn Straßen Noms einst cin Gastmahl an 24.000 Tischen; dcr Weinvcrbrauch dabei bctrug per Kopf 4 Liter, wenn man die ganze Einwohnerzahl Roms auf eine halbe Million an« schlägt. Palmenweiu zu bereiten haben die Neaer __ I ihrer Sage nach — uon einem großen Affen gelernt welchen sie einsingen und welcher als Lö'srgcld (als afrikanischer Noah) ihncn das Rezept mittheilte In allen Palmcnländcrn dient dic Palme znm Ersah des nordischen Weinbaues. Von dcr Cocuspalmc wird der „Suriwcin" gewonnen, uon der Wein. und Zuk. kcrpalmc der «Sagucrwcin.« In Japan dagegen trinkt man nicht Wcin; cö gibt in Japan nnd China fast kcine Weinreben, weil sie ans Befehl des Hcrrschcls, um für dcn Ackerbau «IKK Nr. 223. Den Erlaß des Finanzministeriums vom! vom li. Dezember 18ii6 — gillig für alle im all-, gcmcincn Zollgebiete bcgriffcncii Kronlandcr —! betreffend die fünfjährige Zollermäßigung für ineh« rcrc Gctrcidrarttn nnd für Hülscnfrüchte, dann für Maismehl, bei der Einfuhr über dic Zolläm' trr Istriens nnd der gnarncrischcn Inseln. Nr. 224. Die Vcrordnung des Ministeriums des Inncrn vom 7. Dezember 18Kl> -— wirksam für sämmtliche Grönländer. nlit Ansnahnie des lomb,' venel. Königreichs nnd der Miütärgrcnzc — über dic Konlpctenz dcr politischen Behörden in. ans dein Dienstverhältnisse oder dcm ^ohuvcrtragc herrührenden Streitigkeiten zivischen den Dicnstgcbcrn und Dicustbotcu, dann zwischen Gcwcrbslcntcn oder FabrikS-Inhabern nnd ihren Gesellen, ^chrjnngc» und anderen Hilfsarbeitern. Nr. 226. Dic Vcrordnung des Instizministcriums v. 7. Dez. t8.^6 - wirksain für das lomb. wirksanl für die znn, Poli-zcibezirkc dcr Stadt Wien gehörigen, außerhalb der Linien derselben gelegenen Ortschaften — bc< lrcssend die Ansdchnung dcr Wirksanikcil dcr Ans« zich-Ordnung vom 18. Oktober 1782, Nr. !)3 I. G. O., nnd dcr hierzu nachträglich ergangencn! Verordnungen, alif dicsc Ortschaften. Mit diesem Stücke zugleich wird auch das Inhalts - Nc g i ster dcr im Monate Nouembcr 18^<> crschicncncu Stückc des NcichsgcsclMatles aus« gegeben nnd ucrscndct. Wie». 12. Dezember 18l:»i. Vom k, k. Rcdaftions-Vnrcau dcs R'cichsgcscyblattcs. Aichlüillllicher Theil. Oesterreich. itaibach. l7. Dezember. Die „Ocst. (sorr." meldet Folgendes über einen neuen Akt dcr kaiserlichen Mumsicenz nnd dcr väterlichen Obsorge nnscrcs crha» bcncneu Monarchen, betreffend dic v ö I l i g c E n l-sumpfung dcs Laibach cr Morastes! Der Aufschwung, dessen sich Landcgknltnr, Indu> stric uuo Verkehr iiu wcitcn Bereiche dcs öncrrctchi> schcu Kaiscrst^atcö dnrch die Fürsorge des erhabenen Monarchen nnd dnrch die von ihr nenbelcbtc That> fräst dcr Bevölkerung crfrcncn, bietet häusig dic angenehme Gclcgcnhcit, Momcnlc zn vcrzeichncii, wo dieses ucrcintc Streben znnächst bcrvonrill nnd die segsiircichstsn Erfolge in Aussicht stellt. Ein solches Unternehmen ist auch das große Werk dcr Enlsnmpfnng dcs i.'a>bachcr Moores. Die Größe und Wichtigkeit dcr Aufgabe läßt sich ans dcm Unstandc ermessen, daß es sich nm eine Ansdcb-nung von mehreren Ou adratmcilcn bandelt. Kaiser Franz 1. hatlc mit großer Mnnisiccnz in den 1820ger Jahren dieIntiativc ergriffen und es wlirdcn il> Folgc dessen im seitherigen Zeitvcrlalife bcdcntcndc Strecken dcr Kultur gewonnen. Viclcs bleibt aber noch zu thun übrig. Dcr Eiscnbahnbau gab dcr Sachc einen nenen Anstoß nnd es kanien dic Verhandlungen für oic wciicrcn Arbeiten, namentlich we-gen Verbreitung und Ticfcrlcgung dcr Hauptabzugs-kanälc (dcs sogenannten Zorn'schcn Grabcns und dcs Grubcr'schcn Kanals) ill Gang. Da dcr hiczu crfor-dcrlichc Kosteiiaufivand bcdculcud ist, so bcdürfcn dic durch dic bishcrigen Anstrcnguugcn fast erschöpften Priavatintcrcsscitteu ciucr kräftigen Untcrstüi)nng, soll das ganze Untcrnchmcn nicht znrückblcibcn nnd das bis jcht Gcopfcrtc nicht dcr erwünschten Früchte cnt-bchrcn. Dic Anwesenheit Sr. k. k. Apostolischen Majestät in 5,'aibach rrössiicte nnn anch dicscnl Werke die sichcrc Hoffnnng dcr voUstänoigcn und beschlennigtcn Dnrch» fübrung. Sc. Majcstät gcruhtcu nälnlich, dasselbe Allcrhöchstihrcr besonderen Aufmerksamkeit zn wnr> digc» ilnd mittelst Allcrhöchstcn Handschrcibcns so> wohl die schleunigste Dnrchfnhrnna. dcr eben im Zuge bcfiildlichru hydrotechnischen Erdcbnngcu anzubefehlen, als anch die Bestimmung ansznsprcchcn, daL cin an» gemcsstncr Thcil dcr Vankostcn, dessen Zifferbcstim» mnng Sich Sc. Majestät nach Vorlage dcs voüstän» digcn Bauprojektes lind des Ergebnisses dcr Konknr> rcnzvcrhandlnng vorbehielten, ans dcin Staatsschätze bcstriltcn werden s^ll. So schafft also anch bicr das gütige Walten i unseres aUcrgnädigstcn Kaisers nnd Herrn Segnnn» gen, wclchc dic trcuc Bevölkerung mit dcm Gefühle dcö heißesten Dankes erfüllen. " Sc. k. k. Apostolische Majestät haben mit Al' l.rhöchstcm Kabinclschreiben vom lli. November o. I, den persönlichen Wirknngskrcis dcs Hcrrn General' Gouverneurs im Königreich Ungarn, und den Wir-knngskreis des Gcncral'Gonvcrncnicilts zn bestimmen geruht. Italienische Ttaaten. Sc. Heiligkeit der Papst hat, um dcn Nachthci» !cn nnsililichcr Schauspielc entgegenzuwirken, miltclst cincs 3l'nn^schrcibcns an dic Provinzialdclcgalen die Schauspicldichlcr einladen lassen, Dramen zu schrei» bcn, in wclcheu die wahrc Sittlichkeit und Tugend dcn Sieg davon trägt nnd für dic besteu ^cistlmgen in dieser Richinng Prämien bestimmt. Dcr dießfälNg ernannten Kmnnnssion sii^d licrcit^ sl'luf^ig dramatische Erzcn^nisso übcvfcnoct wovon,; zwei Tragödien, ein Mcloovamli. acht Dralncn. drcizfhü ^nstspicle und zwei Possen wlirdcn für unzulässig erklärt' dagegen wlirdcn ein Trauerspiel „Tcodorico" vmi Eapuzzi. das Melodrama „l'uxllül, (!«'!!<' 24 on?« von Fron» dnli dcr Berücksichtigung empfohlen; das Drama „Wanda" von Hevcra init einer goldenen Medaille bclobnt. ^'o^c»de Anerkennnng fnndeil fcrncr ciu ^!nslspicl ,^X>' lro^x' m> nocx," von Fiami,n. nnd drei andere ,,!1 ^ixll'nn, l!<> llnn'^io"^ l/lmm>!l<) !!!> miuli-c" und «l^l» viliM'io pl!r j,^li'u/l0ln>" von Ghcrardi dc! Trsta, ivelchcr für scine Arbcitcn mit cincr großei' goldcncn Medaille belohnt wnrdc- Einc Mcdaillc er-hielt auch die Tragödie «Eorso Donali" von Massi. (Tricstcr Zlg,) Dic Fortscming dcr Staatsciftnbahn voa Capua bis znr römischen Gvcn^ kann nunmehr >i!s sichere Thalsache betrachtet werden. Der Bau wird groß' leuthcils dnrch Militär betrieben werocn. Ein In> fanteric - ^'cgimcnt ist zn dicscm Endc ans seiner Garnison Easerla bereis aufgebrochen, um dic Erd> arbeiten in Aügriff zn nchmen. während 200 Karren, ein jeder mit zwei Maulthicre» drs Militär« Fudrwe' scns bespannt, ganz diesclbc Vcstimmnng crhaltcn babcn. Anch cin Sappenr - Bataillon ans Ga«'ta linD cinc .vandivcrkcrkompagnic sollcn, was dcn Brüt'-kcnbau anbelangt, Hand ans Werk legen. ('^lllg. Ztg.) Ihrc M. die Königin Marie Eb'.'istinc ist am !l. d. M. in 3tom angekommen. Einer Korrespondenz der „Gazz. di Vcnezia" zn Folge hat der h. Vater nicht weniger als 24 Perso> nen, dic während dcr Ncuolulion an dcr Spihc auf' ständischer Korps gestanden, nnd außcrdcm noch »ill Mitglicoer des rcvolntionärcn Parlaments begnadigt und ilincn die Rückkehr in dic päpstlichen Staaten gcslatte!. Es licgt das V^rzeichniß von 4l Pcrsoilcn vor, denen Se. M. dcr König von Neapel im ^,aufc der Monate Oktober lind November volle Begnadigung gcwäbrt bat. Dic Bcgnadigtcn warcn theils cmigrirt, wie oic Duchcsfa Gualticri, tbcils zeitweilig , wie Dnea di Scrradisalco, odcr für immcr ans dcm Königrcichc beider Sizilien verbannt, theils zn je 7>—lwjährigcr Haft in Eisen politischer Verbrechen halber vernrlhcilt. Einc amtliche Depesche, welche Marquis An>> nini, dermalen in Brüssel, ans Ncapcl 8. DezciN' bcr crhaltrn l,nt. sagt cbcufallö, daß Se. Majestät der König von Ncapel nicht verlcrtt worden ist. Alis wclchcr Qnclle dic Nachricht des „Monitcnr" wclche von eincr Icichlcn Verletzung spricht, stammt, nhcllt noch nicht. Frankreich. Paris. 8. Dezember. Nach dcn statistischen Angabcn übcr dcn Zustand dcs Ackcrbalics nnd Han« dcls von Algier, welche in dcm vom Kricgsministcrinm heralisgcgcbcnen ,V!»>!!n^cll «!l! l' ^I^«'il!> nonr 1l^,'i7 enthalten sind, schickte Frankreich anßer 1l)4 Viillioni-n an erportirten Warcil noch cine Snmme von 7!» Millionen Franken jährlich für die Unterhaltung dcr Ülriucc. dcü Malinctrcmspovtö und dic Ziuilvcrw^l' lnng chcilö bor nach Algier, theils gibt es diese Sum. men in Frankreich selbst für die afrikanischen Bedürf« iiissc aus. Davon gebcn etwa 20 Millionen nicht mchr in französische Hände znrück, sondern verschwin» Den llnter dcn Araber» lind Kabylcnstämmcn dcs In^ nern. dic zlini Anstansch ihrer Prodnklc fast nichts l.niscil nnd das Silber bei sich verbergen oder ver> graben. Nur dic Kornausfnhr Algicr's ini Werlbc von A4 Millioneil Fr, ist bcdcntcu». obgleich cs sich um ein großes fruchlbarrs ^.'and handcit. welches !^><> Äl'illionen Ackcr anbaufähigen Bodens bcsipt. Die gesammte Getrcidc Kilogr. an Mehl. Dic französische Douanc schlägt deren Gcsammtwcrth ans li4, l4l.i)41 Fr. an. Nach den gegenwärtigen Play zu gewinnen, ausgerottet wcrdcn mußten. So groß war' jedoch das Bedürfniß des Volks nach irgend einem berauschenden Mittel, daß man von da an Opium zu rauchen hegann. gcradc wie anch in dcr Türkei, nachdcm das Tabakrauchcn vclbotcu wor» bcn war, das Opiumranchcn überHand ualnn! Von Japan erzählt Wilhelm Heine in seiner „Reisc um dic Erdc". daß man daselbst nach drm Thcc rcgcl-mäßig „Sacky" reiche, - - cin aus Ncis bercitctes Getränk, nicht unähnlich dcm Arak, doch mit Zitckcr verseht und von angcncl'mcm Geschmack. „Es stand", so erzählt dcr Nciscndc, „in cincr Thcckannc auf dcm Tische und wurdc ans winzigen, kaum nnger-großen Porzcllautäßcheu getrunken, was uus an gröbere Dosis gewöhnte Nordländer nöthigte, unsere Täßchcn um so öfter zn süllcu. Das Oclränk ist übrigens leicht, denn ich habe wohl fünfzehn solche Täßchcn gelruukeu, ohuc cinc schwächende Einwirknng wcdcr auf dic Tenl'organc noch körperliche Bewcgungs-fähigkcit zu verspürcn." — Charakteristisch ist. daß überhaupt dort Alles in klcincn Quantitäten aufgetragen wird, dicse aber beständig erncncrt wcrdcn. „so daß selbst cin ansgepichtcr Gauincn zulcnt ausrtlfcu muß: Genug!" Iulcs Niviörcs berichtet iu seiner „Reise an dic russisch'chinesischc Grcuzc"'von ciuer Mahlzcit. wclche uon ciuem chinesischen Obcrbcamtcn grgebcn wnrde. und daß man dasclbst „Ncisbranntwcin" stait Wasser als gcwöhulicheö Gctränr gcnoß. — Die Tataren bereiten sich mis Zirgen- nnd Kaniehlmilch gegohrer.c Getränke, ivclchc sie „Arsa", -- „Tschigan", --oder „Araca" minien, die Kalmücken aus Srnleu- milch den „Kümiß." Die Bereitung ist ziemlich ein> fach! die Milch wird in Schläuchen von Ziegenfcll zwei bis drci Tage lang anfgclwbcn; wcnl, sie sancr gcn.'ori?rn, wird Käse davon gcnonimcn und genosieu, wahrcnd dic saure nnd alt'ol'olhaltige Flüssigkcit in cincr wönerneü De'stillirl'lasc destillirt ivird. Uin ilm wohlschmeckender zll machen. sct)t man dcu Arsa mit Datteln nnd andercn süßcn Früchtcn all»'. Am MiM sippi trinkcn dic Ansicdlcr mil besonderer Leidenschaft cin ccht amcrikanisches Getränk. „Stcw". — "iis Wbiski, l'cißcm Wasser, Nclkcnpfcffer, Zncker nnd -^ Vnttcr gcnlischt. — In Bolivien ist das Trinken cin gewöhnliches Laster; Branntwein und „Chicha" werden rcgclmäßig genossen, ächtere bereitet mail aus Brei von Mais, wrlchcr so lailgc mit Wasicr bcfcllchtct iu der Wärmc blcibt. bis das Stärkemehl durch dic Kcimung in Zuckcr nntgeivandclt ist. dann iuiro dcr Brci zn Stückcn gcmahlcii nud mit Was>er ausgckocht- sobald er in gcistigc Gährung übergegan» gcn ist. wird dic Flüssigkeit lnsldlcht verschlossen. Je ältcr sie ist, >c stärker; sic cnthält Kohlcnsälirc. bc-tälibt schr schnell, soll eincn angenehmen Geruch ha--bcn nnd wird selbst von Enropäern wcgcn ihres Gc> schuiacks gcpriescli. -- Dic Indiailcr bei Paramaribo (in Holländisch-Guyana) bcrcitcn ans dcr bitteren l>assavawurzcl (.lnnil>llll jVInnilli»!). wclche vicl Blan. säure cuthält, ein schr beranschcnocs. dcr Gesiindbeit nachthciligcs Getränk, „^assiri" genannt. (Die süßc Eassavawnrzel ist belaiintlich ciu bcliebtcs, mchlrcichcs Nahrnugsmittcl,) Allch aus Vananrn, welche >nan in Wasser gährcn läßt, bereitet inau ein ei?crartigcs Getränk, — Ungleich unangenehmer muß dasjcuigc sein, wcl- chcs man ans dcr Aloe gewinnt uud das „Pulquc" genannt wird. Mau setzt dcn von drr Aloe gcwon-ncnen Saft mit Honig iu Schlänchen dcr Gährung ails. Das Getränk soll cbcnso. wic das bcrnhmtc, alif dcr Rudclsburg bci Nauinburg verschenkte Bicr. stark nach fanlcü Eicrn ricchcn. — Das ciile Getränk dcr Tataren. „Bnssa" oder „Busa", wird aus gegod-rencr Hirse bcrcitct. ist also dcm Bicrc ähnlich, schmeckt säuerlich, ist dicklich uud undurchsichtig wic Ebocoladc; dcunoch sind in Baklschi-Sarai viclc Vn-seller, welche von dcn tatarischen „Honoratioren" hän-sig bcsncht wcrdcn. Den Ucbcrgang von dein Biere, welches, neben-bci bemerkt, wie deutsche Pbilosl'pluc und Mnsik. cin Ebarallcristikum für unser ^'and ist, bildet das Mrtd. welches niiserc Vors'abrcn bereits zu dcs Armimus Zeit aus Honig gcwanncn; in dcr Gcgcnwart wird cs sclten b.rcilet. nnr bci dcil Masnrcn ist cs noch cin rcgclmäßigcs Gerank. Dort ist cs gelb wic Bern-stcin und so berauschend, daß, wie ein Berichterstatter erzählt, er nach cincm kleinen Bicrglase voll geling gehabt, wie trefflich anch sonst das Gctränk gcmnndet, hätlc. Dicß scheint zugleich dafür zu sprechen, daß dic Vertragsfähigkcit unscrcr Voreltern nicht geriiig gewesen sein muß! Znr Schncllbcreilnng cincs berauschenden Getränkes ist das wiä'ligstc Mittel dcr Zcilithoid odcr Gctrridcstcin, für wclchcil rs iu Ocsterrcich eine Fa> brik gibt (zu Nudoley in Mähren). Man löst ihn iu Wasser ans und crhält dann schnell cine gähumgs. «S«7 Getreiocplvise,, würde sich nach der Berechnung des «Journal oes D«bats« der Werth auf 43 Millionen Fr. erheben, ^'an dalf übrigens nicht vergessen, oak ein großer Ti, il dieses G.lreioes uicht in dcr 3ie< genlschaft ?!!^lel aüi'in geerntct, sondern durch kleine Küsteilbarken aus Tunis und theilwcise selbst aus Tripoli und Marokko zugeführt wurde — wie es immer der Fall ist, wenn die Getreidepreise eine bc> deutende Hölic erreichen. Kabyleu uno Beduinen, durch den Silberklaug verlockt, leeren dann ihre unterirdi» schen Silo's, in denen sie ihr Getreide mehrere Jahre verwahren, wenn die Getrcidepreise niedrig sind. Im> mcrhin muß man bedenken, daß Getreide fast dcr cin> zigc wesentliche Erportartikcl Algeriens ist. daß das> selbe noch fast ausschließlich von Eingebornen. nicht von fremden Kolonisten geliefert wird und daß das französische Zwangssystcm. den Aschur (Zcbuten) fast nur in Getreide und Pich einzutreiben, zu diesem Resultat mitgewirkt hat. Zu Boideaur sind in dcr Nacht anf den 2. d. M. die provisorischen Bureaux und die Magazine des Bahnmatcrials auf dem Bahnhof der Südbahn nic> dergcl'rannt. Der Schaden wird auf 150.000 Fr. veranschlagt. Großbritannien. London, 9. Dezember. Se. Eminenz Kardinal Wiseman wohnte gestern dcr Einweihung einer neuen, im gnten gothischen St!)Ie gebauten katholischen Kirche bei, die fast ganz durch Pcuoy'Subskripiioncn licrge-strllt wurde uno au 2000 Menschen faßt. Sie bc,' findet sich in einem dcr ärmsten Quartiere des östli' chen Londons, das größtenthcils von Kohlcnträgern. Schiffern, Dockbarbeitern und Maurern bewohnt ist, nnd ist. Dank den frommen Beisteuern dieser armcn Leute, binnen 5 Jahren vollendet worden. Daß Sir Charles Naplcr den Federkrieg mit fähige Malzlösung. welche schon nach wenig Tagen cin sehr trinkbares Vier gcbcu soll. Die Nubicr bereiten sich aus dem Mehl dcr Duchn (lwlcu5 ^ol-^um) cin Getränk, das sie Mrise nennen, welches dem Vier ähnlich, Kohlensäure eut< hält, trübe, gelblich und säuerlich ist. Selbst im süd> westlichen Afrika hat Goldon und Odonga 1832 ein genießbares Bier gefunden, welches aber äußerst oün-n und süß war. Die Bestandtheile dieser Zusammen« sehung waren Korn und Wasser, und dic Zubereitung erforderte nur 2—3 Tage, DaS Getränk äußerte aber keine kernuschcnde, höchstens einschläfernde Wir-lung. . Auch die Chinesen brauen Vier. „Tarasum". Diodor von Sizilien erwähnt Vier bei den Egyptcrn. welches dem Wein an Geruch nichts nachgab, wäl> rend Homer uns noch nichts von Bier erzählt, Aeschylus und Sophokles dagegen den „Gcrstcnwcin", d. h. Vier, schon kennen. Der größte Konsum des Bicns ist in London, wo jährlich 170 Millionen Quart „Porter" und „Ale" genossen werden. Ein Vergleich des Verbrauchs be> rauschender Getränke in England und Schottland er« gibt. oaß m Eüglano drei Mal mehr Rum und Branntwein, dritlhalb Mal mehr Vier und ncunvicr< tel Mal mehr Wein grtrunken wird, als in Schott« land. Dafür verbraucht aber dic Bevölkerung Schott» lands, dic doch nur ein Sechstel dcr englischen beträgt, fast « Mal so viel Whisky als ras englische Volk. In England wird dafür pcr Kopf 48 Schillinge uno ll Pfennige ausgegeben, in Schottland per Kopf jähr» lich 27 Schillinge. Dcr Verbrauch beträgt in Eng« land pcr 33 Schillinge anf Vier, 6 Schillinge auf Whisky, in Schottland dagegen anf Vier 4 Schillinge, auf Whisky 19 Schillinge. Dafür werden aber in London von U0.000 Menschen, die jäl'rlich eingesperrt werden, ric Hälfte wegen Trunkenheit inS Gefängniß geführt. Aus einem Berichte des PrcdigcrS Owen „über Sparkassen" vom Jahre l8l!2 ersieht man daß es in London 180.000 habituelle Branntwein, trinkcr gibt. uno daß uuter 27.000 Fällen von Ver> armung 20.000 sich auf Trun^'lichc zurückführen las. sen. Daß diese auch in anderer Hinsicht, nämlich indem sie die geistigen Fähigkeiten beträchtlich lahmt, ein wahrer Fcino des Menschengeschlechtes ist. zeigt das Beispiel von Dänemark. Nach der «Bcrling'» schcn Ztg." werden in Dänemark von jedem Indwi» duun, über !8 Jahren im Durchschnitt jährlich (50, Flaschen Branntwein grtrunken! Nach einer kürzlich erschienenen Schrift eiilcS dänischen ArztcS. Dr. Hu» bertz, zählte Dänemark 1847 untcr einer Bevölkerung von 1.391.9ti7 Seelen nicht weniger als 37U<; Gei> stcskrankc. also mchr als 2°/„ der Gesammtbcuölkcrung; von dieser Zahl gehörten 1866 dem männlichen. 1891 dem weiblichen Geschlechte, 9>'53 dcr städtischen, 2803 dcr ländlichen Bevölkerung an. Blödsinnig ware» 1995. Es liegt sehr nahe. dieses gräßliche Resultat mit dem bedculenden Genuß von Branntwein in einen ursächlichen Zusammenhang zu setzen! l Schluß fol^t.) Sir Robert Peel so leicht nicht anfgebcn werde, wa» vorauszusehen. In der That veröffentlicht er heute wieder eine Reche von Briefen. Um zu beweisen, wie leichtsinnig Sir Roberts Behauptungen seien, legt er zwei Briefe vor. Der erste ist von Sir Char« les an den Großfürsten Konstantin geschrieben und bittet. Se. k Hoheit wolle ihn gefälligst in Kenntniß sehen, ob er die Unterredung mit Sr. k. Hoheit gc> treu wiedergegeben babe, oder ob Kronstadt, wie Sir Robert Peel erzählte, in Staub verwandelt worden wäre, wenn cr — Sir Charles — es angegriffen hätte. Darauf erwiederte Sc. k. Hoheit: St. Petersburg, 1". (23. November). „Mein lieber Admiral. Ihre Erwiederung Ihres Schreibens vom 29. Oktober !8«6 bestätige ich gerne, daß Sie über meine mit Ihnen stattgcfnudcne, Kronstadt be« treffende Unterredung cinen ga»z genauen Bericht ab> gestattet haben. Was die Mittheilung von Sir Robert Peel anbelangt, halte, ich es für nothwendig, zu sagen, daß ich nnr cin einziges Mal. und zwar in Moskau, wo er mir offiziell vorgestellt wurde, mit ihm gesprochen habe. und daß zwischen uns Beiden von Kronstadt nicht im Entferntesten die Ncdewar. ja. daß dcr Name Kronstadt nicht einmal genannt wurde. Herzlichst Ihr ?c. Konstantin. Türkei. Dcr «Kölner Zeitung" ,viro von dcr Douau. 1. Dezember geschrieben: Es ist gar nicht zn verkennen, daß untcr den Christen griechischen Bekenntnisses in der Türlei das Mißvergnügen sich auf einen -hohen Grad gesteigert hat; sie blicken sehnsüchtiger als je zuvor nach Rnß. land, dcsscn Freunde im ganzen illyrischcn Dreieck un-gemein tdätig sind. Sie weisen darauf hin. daß der Pariser Frieden eigentlich nur cin Stück Papier sci; England halte das schwarze Meer. Oesterreich die bei« den rumänischen Fürstcntbümcr okknpirt. und dcr Hat» Humayun sei ein todter Buchstabe geblieben. Daranf fliücn die Christen, insbesondere die Griechen, und es läßt sich nicht in Abrede stellen, daß sie gegründete Ursachen zu Beschwerden haben, deren Abhilfe sie nnr von Rußland hoffen, da« s,c als ihren einzigen Freund und Retter betrachten. Diese Stimmung darf man nicht unbeachtet lassen, uno rS ist von Interesse, zu sehen, wie die mißvergnügten Christen argumentiren. Die Dmgc, sagen sie. haben sich für uns noch ucr« schlimmen; sie sind vicl verwirrter geworden, als vor dem Kriege. Dem Hat zufolge sollen alle Angchöri» gen t»cs osmaülschen Reiches, ohue Unterschied der Nationalität . öffentliche -Aemter bekleiden dürfen' tropdem bleiben die Christen zm-üelssesept. Aiisn.ih' men in geringer Zahl gibt es freilich,- c>,e Pforte Hal einige griechische Diplomaten in Dienst, und in den Mioschliß dcr Provinzen sitzen auch jetzt noch. wie seit 20 Jahren, einige christliche Grundbesitzer. Das ist aber auch Allcs; von den Verwaltungsämtcrn und den Offizicrstcllcn im Hceie si»d sie nach wie vor ausgcschlosscu; alle wichtigen Posten sind ausschließlich in den Händen dcr Türke». Dem Hat zufolge sollte bei Zahlung und Erhcbuug dcr Abgaben zwischen sämmllichen Unterthanen keinerlei Unterschied gemacht, Alle sollten auf gleiche Linie gestellt wcrocu. Damit war die Beftitigniig ocr Kopfsteuer (Charadsch) ans> gesprochen, welche seither die Rajahs zahlen mußten. Nun hat man den Charadsch allerdings dem Namen nach fallen lassen, erhebt ih„ aber unter einer ande ren Gestalt, '»dem dic Christen gezwungen werden, sich vom Militärdienste loszukaufen. Man fragt sie nicht, ob sie dienen wollen; mm, dispensirt sie ohne Weiteres uno läßt sie für den DiöpenS Geld zahlen. Die Christen sagen: „Wir haben eben sowohl ein Recht auf den Militärdienst. w,c eine Verpflichtung zn demselben; wollt ihr uns das Recht nicht zugestehen, so belastet uns wenigstens uicht obendrein uoch mit einer Abgabe dafür, daß ihr uns die Ausübung einls verbrieften Rechtes vorenihallct." Die Türken wissen freilich sehr wohl. weßhalb sie den ihnen an Kopfzahl mn drei Viertel überlegenen Christen den Eintritt i»S Heer verweigern. Die Pforte hat oaS Kopfgeld in eine Rckrntensteucr umgewandelt und zieht aus leytcrcr eine mindestens doppelt so betracht-liche Summe, wie vorher aus jenem. Dagegen sind tic christlichen Unterthanen gehalten, den Genvarincrie-d>tl,sl zu vcrschen. der ebrn so beschwerlich als nicht selten glfährlich ist. namentlich wcnn cs damns an> kommt. Räuber einzwängen. Anch die Rechtspflege licgt immer noch im Argen. Vor etwa einem Vier» teljahre verordnete die Pforte Niedcrsetznng von Kri< minalgerichten. die an leine Formen gebunden sind und sellistständig über Leben uno Too urtheilen, ohne daß irgend eine Berufung zulässig wäre. Dergleichen Ausnahmsgcrichtc können vielleicht den durchaus ucr> wirrten Zuständen gegenüber einiger Maßen gerecht, fcrtigt werden; sie sind aber uuvcttraglich mit den Garantie,!, welche der Hat. Humayim feierlich prokla' mirt l,at. Die Christen klagen aber anch darüber. daß diese Gerichte vorzugsweise mit Muselmännern beseht worden sind, welche allemal die Majorität ha« den. Dasselbe ist dcr F.Ul l^i alle» gemischten Ge> richten im osmanischcn Reiche. W -" " schwerdcn werden erhoben, weil cine Mcnge n vorge» kommen sind, in welchen Lcnte, die >:ch früher heimlich zum Christthume bekaunt hatttn un?. nachdem der Hat die Religionsfreiheit proklamirt, dasselbe öffentlich bekannten, nun dafür von den Türken schwere Ver> folgungen erlitten. Ferner darüber, daß der Kirche ihre Privilegien und Immunitätcu von Seilen dcr Pforte verkürzt worden sind. und daß man ihren Einfluß möglichst zu beseitigen sucht. Man hat z. B. dcn Bischöfen die Knratel über christliche Waiscn cut. zogen, ebcn so jene über Geisteskranke und Vcr< schwendcr, und hat die Obhut derselben mobamedani» schen Kadis übertragen, welche jährlich 2 pCt. voni Vermögen dcr Waiscn ?c. sich anrechnen. Daß eine große Menge von Mißbrauchen in dcr Türkei vorliegt, leidet keinen Zweifel, eben so wenig, daß die Christe»! sich auch dann nicht zur Ruhe geben würden, wenn sie abgestellt würden. Der Antagonismus hat sich so tief cingefrefsen und wird zudem vou außen her so konstant genährt, daß cinc Versöhnung oder anfrich. tig,.' Ausgleichung zwischen Slaven. Griechen und Walachcn einerseits und den Türken andererseits untcr die unmöglichen Dinge gehört. Gegenwärtig ist die Erbitterung zwischen beiden Theilen stärker als je zn>)or; es liegt anf der Hand. wem dieselbe will» kommen ist uno wer sie am besten für sich auszuben» ten weiß. — Amerika. Amerikanische Blätter veröffentlichen cin Akten» stück, welches den Umschlag in der Stimmung dcr Vereinigten Staaten > Regierung gegen Walker be« greiftich macht. General Walker stand seit Anfang dieses Jahres mit einem politischen Flüchtling auS Cuba, dem Senor Domingo dc Goiconria, in Unter« Handlung, um die revolutionäre Partei der Insel zur Kooperation mit seinen Flibustiern zu vermögen nnd die LoSreißung Cuba's von Spanien zu erleichtern. Ooicouria hatte als letzten Zweck die Anfnahmc Ou> ba'S untcr die Zahl der Vereinigten Staateil im Auge. aber in der cilflen Stunde erkannte cr, daß !>in Bunocsgcnosse ganz andcic Pläne verfolgte. Wc.lker schreibt ihm nämlich unterm 12. August aus Grada einen Brief, worin er ihn als seinen Gcsand' ten in London beglaubigt und mit den auf Zentral' Amerika bezüglichen Unterhandlungen beauftragt. Er soll von England die Abtretung San Juans del Norte und der Moskiloküste erwirken, welche unerläßlich seien für die von Walker projektirte zentral »amerikanische Föderation. Goicouria soll in London erklären, daß Walker durchaus nicht mit etwaigen Annexations. Plänen limgehr. Tagsnenigteiten. ! Nach dcr «Wheeling Times" ist in Nordamerika — angeblich — ein menschliches Gerippe von 10 F»ß. 9 Zoll Länge aufgefunden worden, dessen Kinnbacken und Zähne denen eines Pferdes an Größe uicht nach» stehen sollen. — Die sehr bedeutende Bibliothek des Baron Hammer>Purgstall, aus Büchern nnd Handschriften bestehend, wird dem Vernehmen nach zum Theile der k. k. Hofbibliothck, zum Theile der Bibliothek der k. k. orientalischen Akademie zufallen. > Eine neue serbische politische Zeitschrift, welche rrei Mal wöchcutlich mit dem ncneu Jahre zu erschci« ncn beginnt, wird von dcr Regierung lll)00 ft. CM. jährlich als Untcrstüpnng nnd ermäßigte Kosten von dcr Staatsdruckcrei erhallen. Telegraphische Depeschen. * Genua. 12. Dez. Durch anhaltenden Regen erweicht, stürzten 3 Bogen der neuen Kaserne San Bcnigno ein und vergruben 2 Arbeiter und 2 Knaben. ' London, 16. Dez. Die ebcn aus New. Jork hierher gelangte Präsioentenbotschaft verdammt die inneren Spaltungen und äußert sich nach Aus« wärts gemäßigt; sie nennt die Differenzen mit Eng< land erledigt uno erwähnt dcr Sundzollzahlung als bis o. I. faktisch fortdanerno. wogegen Aincrika zedoch beständig Protest einlege. ' Tnrin. 13. Dez. Die amtliche «Gazzetta piemontcse" enthält den Tm des zwischen Oestcr. reich und Piemont am 19. IM d. I. abgeschlossenen Eisenbahnuertragcs. I n n s b rnck. 9. Dezbr. Se. k. Hoheit der Großhcrrog von Toscana ist gestern Abend nnch l: Uhr hicr angekommen, in dcr k. k. Hofl'ura abgcstie-gen nnd beute Früh nrn N Uhr nach Italien weiter gereist. Druck und Verlag von I^naz v. Kleinmayr H5 F. Vamderg in Laibach. — Verantwortlicher Redakteur: ss. Vambcrg. V övsenb r richt aus dcm Mcndblattc dcr östcrr. kais. Wiener Zeitung. Wien 111. Dczenibcr, Mittags 1 Uhr. Die Anfangs matte Stimmung für Indllstrie-Papiere hob sich am Schlüsse. Staats-Papicre fest. Deviftn, ansgeloten.' yl.Uional - Anlchcn z» 5 "/,. 83 '/,—8^ Aulchen V. I. li^5l 8. L. zu 5°/. i!U—lN Lomb. Vniet. Anlehm zn 5 V. !»ä -<.»5> '/. Slaat^schllldverschreibnngli, zu 5 °/, «2 '/. ^82 V. detto „ ^'/,'/« 7l'/.-7i'/. detto „ 4 V. <^7,-«^'/. detto „ 3 7« 50-5N'/. detto „ 2'/,"/. 40'/—4, dctto „ l°/.. l,l'.—Ni^. Gloggniher Oblig. m. Nnclz. .. 5 "/„ »5----- Oedcnblirgn- dctto dctto „ ü"/„ «3----- Pellher detto dclto „ 4°/« ««.------ Mmländcr dctto detto „ 4°/. «3------ b'niud.»tI.-ObI>a. N. Ocst. ., 5 7, 88—88 '/, delto v. <5)>!lizic!i. Ungarn ,c. zu Ü 7» 7! Kronl. zn 5 7» 84 '/, -85 Vanlo - Obligationen ,^u 2 '/. 7. 8!l4 272 -273 de!io .. 183!» 12<:-^2li'/. detto ., 185^ zu 4 7. lvil t0l»'. (lomo iiientscheine l4'/, —N7, Galizische Pfandbrilse zu 4 7, 79-8<» V.'ordt'ahn - Prior. - Ol'lig, zn 7> "/<> «4-84 '/, («lo^znitzer dctto ., 5 "/„ 79 80 Donau Da»lpssch.'Ol'li.i. .,5 7« 83—84 Lloyd dctto (in Silber) „ 5 7, W -!)l 37, Prioritats Oblig. der StaatslEiscnl'ahu- Gcscllschaft zu 275 Fr.inss pr. Stück 1 i5 -l ll» Vtttil» ^cr Nationallanf 1033-10.'^ ü7, Pfandbriefe der Nationalbanl l2mo!,atlichr W'/.-M'/, .. Oesterr. Krcdit-Anslalt :i2i! V.-322 V, „ N. Oest. (zglomptc-Gcs. l>7'/, —ll8 „ „ Ändwcis^Linz-Omuudncri kiscnl'alm 255—257 „ Nordbahn 23U—28l<'/. ^ „ StaatSciftnl'.-Gs>Vllscha>t zu ül»N Franks 3:W '/.—330 '., „ „ Kaiserin-^lisaoeth-Vahp zu 2»>U ,1. mit 30 pttt. Ein^cihlun^ l02 '/.-ll>2'/. ^ Süd-Norddentschc ^elbindnn^sb, 108—1l>8'/. ^ T>iß'Valm 1l)2'/.—103'/. „ ^oinb.-^cnct. Eisnbah» 2!i „ „ Donau? DalupsschiffsahrtS- Gescllschajt 5«^—5«5 dctto <3. Elniffion .-)«0-5)«2 „ des Lloyd 422—^25, der Pcsth.r .U.ttenb.-Vcscllschaft 7U-«0 „ „ Wicncr Dalüpfm,,^cs.llschc>st 77—7« „ ., Preßb. Ty'ü. <§iscnb. ». (wiss. 2) dcr '.'i^tioüal-Anlcihc zu 5 st. in CM. 83 1 . 77 Gnmdl'ütl.-Obligat, von andcrcn Kronländeln . . 84 3^4 Vaill-Akticn vr.'Stück...... 1033 st. in CM. ^6c<.'N!ptl-.'ifticn von Nieder-Oesterrlich für 500 fl......... '^0 1/4 fi. in (5M. Nktieu dcr öst»rr. Krcdit - Anstatt für Handel nnc> Kcwcrbe zi,20» fl. pr. St. 320 >,2 st. in EM-Aktien der f f. priv. ösierr. St.iatseiscnl'ahn? gcscllschaft zu 200 fl,. voll eingezahlt — fl. Ä, V. mit Ratenzahlung....... 32« ft. V. V. Mtien dcr Kaiscr Ferdinand^-Noldl'ahn ' gctrmnt zu l<»00 fl. ^M. . . . 2390 fi. GM. Mi,n Süd-Nord-Vahn'Vcll'indung zn -^00 fl. mit 307« (zinzahlnng pr. St. 2>tt fl. in ttM. Altien dcr österr. Don.ni-Dainpsschisssahrt zu 500 fi. CM........ 5«7 s!. CM. Akticn dcö östcrr. Lloyd in Trieft zu .,00 fi..........422 l/2 st. in EM. Wcchscl'Kurö vom 1<>. Dczcmbcr 1866. Augsburg. ,!!>- 100 st. (5ur>-.. (^!nlo. . 10«; 7/8 Ilfo. Fränlsurt a. M.. für 120 st. südd. ^cr- cinswahr. im 241/2 fl. 7nlß. G'lld. . 105 5/8 Vf. 3 Monat, Haml'nrg. snr 100 Marl Vaitto. Onld. 78 3/8 2 Monat. London, für 1 Pfund Sterling, O»ld. . 10.17 Äs. 3 Monat. Mailand, fnr 300 ostcrr, Lirc, Guld. . 105 2 Monat. Paris, sur 30« ?lrancc<, Guld. . . . l22 7/8 Äs. 2 Monat. Aulanst, für 1 Ould,. Para .... 2<»3 31 T. Sicht. K. k. vollw. Müuz-Dufatcn. Agio . . ii l/8 Gold- undSilbcvKuvsc uoin 13. Dezember 18^6. Gcld. Ware. Kais. Mnnz - Dukatcn Agi.'.....9 ,/4 z, ^2 dto. Rand- dtt'. „ .....ft,/2 <» O^ld >>l >n»rl!u ., .... ^ ft Napolcon-5d^'r „ .....8.12 8.12 Souvcrainsd'or .' .....14.20 14.20 Fricdrichso'or „ .....8.40 8.40 ttngl. Scvcreigncc'! „ .....10.20 in.20 Russische Imperialr „ .....^'^8 8,2» Eilbcr-Agio .....U1/2 U ^/4 Eisenbahn- uud Post -Fahrordmmg. Schuellzna ^aivaco l Laibach Uhr Min. Uhr Min. von Laibach nact> Wien . . ssliih -^ — ^ ^ von Wi»n »a,^ Laibach . Ad?»d!? 9 33 — — Personenzug von Lail'ach nach Wir» . Vorm, -^ " >« -^ dl<) dto . Abends — — lu q5 von Wien „ach ttaidach - ->><»chm. 1 '^ — — dto dto . Früh 2 Za — — Die Kassa wirb ic> Minuten vor der Abfahrt geschlossen. Vricf - Eonrier von Lail'ach nach Tljeft . . Abends — — 3 39 » Tricji ,. L>it ., llaid'ch . Früh , 4« ^ — I. Mallepust von z.'ail>ach noch priest . Frül) — — ^ , Triest « Lait",ch . Abends ß - - II. Vlallepost von Laidach nach Tlirsi . , Abends — — H '-^ , Tri'. Kröpcl, k. k Negi.-meltt^arzl, r>on Prag, — Hr. Dr. Hcinwich, k. k. Oberarzt, — Hr. Bcmcr, r, k. Lieuletiaitt, — Hr. Basio, Professor, lind — Hr. IVI. I),-. Flora, l?ol, Wien. — Hr. Alch, t k. Llniteliaiu, oci» ?lgra!l>, 8- 2^67, (l) Gillladmtss zur Theilnahulc an dcr mim lliljl. ^üiPjlwle in IlNl^ll ucrlmMtelcl» Lotterie, dorcn Ertrag ;mn Dc^en dcr Hrmcll gewidlnct ist. Dic Iichuln; erfolgt unwidcvrusiich am H4. Februar Z ^H3. Eä wcrden hicdci iil nn'hr als l2«>tt Trcffcrn dic von Mcchöchsiihl'cn k, k. Majestäten gnädigst g^sp^ndtten prachtvollen Tafel-, Thec- und Kafft'h - Porzellan -Services, so wie UM Stück vollwichtige Dukaten in Gold, 8« Stück Silbcrthaler -l 2 fl. (5. M. und viele andere kunst- und werthvolle Gegenstände von Gold, Silber, Bronce, Perlmutter, Elfenbein :c, ?c. gewonnen. Das Los kostet :w kr. Auf 5 ^osc l Freilos. Plan der Lotterie und Beschreibung der Gewinnste wird gratis ausgegeben. Diese Lose, so wie k. k. 1854er und Como-Rentcn-scheine für dic Zichungen vom 2. Jänner, dann gräfl. Waldstcin'sche und fürstl. Salm'schc Lose für die Ziehungen vom l5. Jänner sind zu haben in Laibach bei Ioh. Gv. Wutscher. 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