^H^ Freitag, 17. März 1899. Jahrgang 118. Macher Zeitung. ^^^^n,//'. ^lbjäh^a ^s.^ ° stv«rs« nbun „: ganzjührla sl. 15, halbjährig fl. 7 50. Im Comptoir: ^V ^""e bi« .,, 4° ^-, b bn. ssür dle Zustellung lu« Ha»« aalizjährig fl. l. - Inserttonsaelckr: Für «Men «5 li., gröhere per Zelle 6 tr,i be« öftere» MtdelholmMn per gelle 8 tr. Ale «Laib. Ztg,» erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertag«. Die Administration befindet fich Coligiessplah Nr. », dle ««daction Äaimherzigergasle Nr. 15, Nprechstunden der Redaction von » b<» 10 Uhr vor» mittag«. Unfranllerle Briefe werde» nicht angenommen, Vtanuscrlpte nicht zurückgestellt.! ,^ ?"""cher Theil. H^sln E^t. Aposwllsche Majestät haben mit ^ ^rich,." chließung vou: 13. illiärz d. I. den i?^e«V m Wen Adolf Lemayer zum ^^""M "^'sMichtes in Wien allergnädlgst ^ °bttt Rit. " Landesgerichtsrath in Wien H> T ' ^' Neumann-Ettenreich ^"hes? "'^ Charakter eines Oberlandes-"«gnadigst zu verleihen geruht. ^___^^__ Ruber m. p. i^^lv Ent^?' Apostolische Majestät haben mit "l! > 5taatsH^ung vo n 13. iUtärz d. I. dem 2> 3/ " '" Wien Dr. Karl Bodies "hez llU^ ""^ Charakter eines Oberlandes» ungnädigst zu verleihen geruht. <>> _____ Ruber ui. v. '" K^^ l l 9 ------------ ^?"" die ^ p^bent hat dem Anton P e r n e >^° ^ 1^"" Allerhöchstem Handschreiben vom ^lle Dipn^'^^"^ Ehrenmedaille für vierzig-""«nite zuerkannt. ^'ichen^^ ^I^ N "urde in der l. t. Huf. und Staats->t^"d llovHck der polnischen, das Xll. Stück der ^>>^ Deichs ' ''Zen U"b das XVll. Stück der polnischen ^^^^^Multes ausgegeben und verjendet. l^i 9^".^llge in Ungarn. '^ kr/^yi hat im Abgeordnetenhaus die ^I. "" nun!, l bluch den Eintritt der Mit- ""3? geschI' auslosten Partei ins Regie. ^ "" hat ,,. - ^^en ist. Der angesehene ^t» ^"l>rllch^ '""" ^^e die politischen Gesichts- ^ ^^" w^' "doch auch gewiss/ Schwierig- ^llin, deil v^^."" Vereiche des Gefühlslebens der lltzten Zei/ für ein >^?p lX'^t zurii?^"' würden, wenn diefe Empfüi- ^>dci?iug auf?la'"a.t würden. Thatsächlich hat ^? lneh. ^i/"^'p''" ^"" längst leine >«<^tel . jchen der Nationalpartel und der ^^w^ebell. Als die Nothwendigkeit dcs Zusammenwirkens der Nationalpartei mit der Regie« rungspartei anlässlich der Schaffung des Gesetzartilels 1 vvm Jahre 1896, nämlich der ersten Provijoriums-uorlagc, gewissermaßen unabhängig von dem guten Willen der Parteiführer, ihren elementaren Ausdruck gefunden hatte, wurde es für jeden Unbefangenen klar, oass infolge der feindseligen Haltung gegenüber der Nationalpartei dem Ausgleiche specifische Schwierigkeiten erwachsen, so dass jedermann, der für dle Regelung des Verhältnisses »ut Oesterreich die Mitwirkung der Nationalpartel zurückstößt, einen Fehler begehe, der sich früher oder später bitter rächen müsse. Nur dadurch, oass Szell sich dieser unzweifelhaft vorhandenen, wenngleich latenten Strömung innerhalb der liberalen Partei bemächtigte, hat seine Mission einen glücklichen, geradezu unvergleichlichen Erfolg gehabt. Die schmerz» lichen Wehen, unter denen sich dieser Process innerhalb oes Parteilebens vollzogen hat, bilden ein durchaus untergeordnetes Moment, und Graf Apponui hat die allseitige Zustimmung für die Bemerkung gefunden, dass dieses subjective Gefühl, das sich auf politische Divergenzen nicht zurückführen lässt, für das politische Leben Nicht in Betracht kommen dürfe. Man darf wohl die Zuversicht hegen, dass diese vom Standpunkte des Landcslnteresjes einzig zutreffende Auffassung von den Mitgliedern der Nationalpartei wie seitens der liberalen Partei auch praktisch bethätigt werden wird und auf den Hinweis, dass die liberale Partei derzeit absolut der Homogenität entbehre, wäre zu erwidern, dass gegenüber der großen Aufgabe der nächsten Periode, der Erledigung des Ausgleiches, kaum eine irgendwie in Betracht zu nehmende Verschiedenheit der Nuance in der Auffassung innerhalb der mächtig all-gewachsenen Partei wahrzunehmen ist. Die Nothwendigkeit der Erledigung des Ausgleiches verbürgt die vollständige Solidarität für die nächste Zeit. Was die fernere Zukunft betrifft, so darf man wohl darauf hinweisen, dass die gemeinsam vollzogene, hoffentlich erfolgreiche Arbeit sich schon öfter als Kitt für die etwa divergierenden Elemente einer großen Partei er« wiesen habe. Von dcr französischen Kammer. Die Verhandlungen über das Budget werden in der Kammer von so vielen Zwischensüllen unterbrochen und geben zu so vielen Reden Anlass, dass man nicht erwarten kann, sie würden rechtzeitig genug beendigt werden, um auch dem Senate die Berathung und Votierung des Budgets vor Ablauf dieses Monates zu ermöglichen. Unter diesen Voraussetzungen ist es un» vcrmeidlich, dass die Regierung sich in die Noth-wendigteit versetzt sah, wieder die provisorische Bewilligung von zwei Zwölfteln des Budgets für die Monate April und Mai zu verlangen. Da das Parlament auch in den auf die Oster» woche folgenden Tagen keine Sitzung abhält, würde der Senat vor dem Monate Mai das Budget nicht in Berathung ziehen können. Obwohl diese Art der Finanz-wirtschaft allgemein beklagt wird, gibt es vorläufig doch kein Mittel, von ihr abzustehen. Es seht sich vielmehr das Uebel immer weiter fort. Denn auch das Budget für 1900 kann, obwohl es im Finanzministerium schon ausgearbeitet wurde, der Kammer doch nicht vorgelegt werden, ehe sie das laufende Budget erledigt hat. Die Budgetkommission, die es zu prüfen hat, wird vor dem Juni nicht ernannt, und die Be» rathung kann erst im Laufe der außerordentlichen Session stattfinden. Daraus ergibt sich nun, oafs das Budget für 1900 lein anderes Schicksal haben wird, als das von 1899, d. h., dass es nicht vor Ablauf dieses Jahres wird votiert werden können. Wenn die von einigen Mitgliedern des Parlaments mit Ausdauer angestrebte Reform, deren Zweck es ist, das Initiativ« recht der Abgeordneten und Senatoren in Budget« angelegenheiten zu unterdrücken, angenommen würde, dann wäre ohne Zweifel dem herrschenden verfehlten System ein Ende gesetzt. Nebst dem eingestandenen Hauptzwecke, der darin besteht, das Anwachsen der Ausgaben, das eine Folge der Anträge von Parlamentsmitgliedern ist, zu ver» hindern, würde die Reform auch den Vortheil nach sich ziehen, die Berathung des Budgets auf einen bescheideneren Umfang zu beschränken. Denn die Mehrzahl der zum Finanzgesetz in den Debatten ein« gebrachten Amendements hat nur die Vermehrung der von der Regierung vorgeschlagenen Credite zum Zwecke. Würde aber das Initiativrecht, Anträge auf Erhöhung des Budgets zu stellen, unterdrückt sein, so wären solche Amendements unmöglich und es ergäbe sich daraus eine wertvolle Verbesserung nach doppelter Richtung: sowohl in Beziehung auf eine gute Finanz« wirtschaft, als auf eine regelmäßige Votierung des Budgets. Da jedoch die Parlamentsmitglieder sehr Feuilleton. ^zzen aus Südasrila. ^ °" Egon Ntoichö. ^H 5iner N°"'ew.«.) ' >«» talä' ^ fast dasselbe, nur kommt dazu; Thee fehlt bel '? bes ."ich ei, <. "^' wozu man geladen wird, H'«""s 6h,fb^ Mannigfaltigkeit; die-V' U>rage„ n ^"gen, regelmäßig werden « l Cl^H"'Dazu trinkt man einen leichten >k, l'T^ und i..^ letzterer ist von vorzüglicher V!?Ust^U" Schlüsse regelmäßig Cham-!>de ^ bi'ui">haupt sehr beliebt, aber auch sehr V!^ ^ lostet ein Pfund. Im >h >.'.«>le ez ' >l das Leben in Pretoria nicht so V m "lrd. Ich lebe in einem >?^ ^ Iunm^ 7'5 Liv. nwnatlich. wofür l°!^^?"d^U'"',. vollkommene Verpflegung, Vl!l^"z vortrH?^e, angenehme Gesellschaft ^«t e>?^e daM.che Aler hiesiger Provenlenz <^i >isch^,^^' Allerdings darf man sich !'^°lltt'l" Getränken einlassen; ein tleineo >t ' dak" Tabak ^°"'e Flasche Bier 3 6 Sh. , z., ^n dami/^ man für eil, Sixpence !^?^ "'"" eine Woche sein Auslaugen ^'di>kranlc M >t ; Us!e ^'°. geht man ins Spital. Das- Wegestätte, denn Krant- ^kl? VA« "lehr theuer zu stehen. Der ^ l"az >>?""e°. im Spltale zahlt man ^ «war auch viel ist. aber immer- hin noch billiger kommt als der Doctor und die Me-oicinen, die nach europäischen Begriffen geradezu un» erschwinglich sind. Das von Luft und .Sonne durchflutete Spitalsgebäude ist prächtig. Man hat darin ein schönes Zimmer mit einer breiten Veranda davor und genießt den Ausblick in einen prachtvollen Part voll blühen-oer Oleander, Cypressen, Rosen ;c. Die Goldfelder. DerVräfident und die Äevölterung. Handel und Wandel. Dir Oesterreicher in Transvaal. In Europa spricht man viel von den Goldfeldern, auf welchen man sich ein Vermögen erwerben lann. Das stimmt zwar mitunter, aber gar so einfach verhält sich die Sache denn doch nicht. — Ich las kürzlich die «Standard Digger News», welche die Dlvl-oenoen der Randminen veröffentlichten. Da gab es höchst verschiedene Procentjätze: von 2 bis 75, sage, fünfundsiebzig Procent! Vor nicht allznlanger Zelt aber zahlten die Consolidated Rand Mining Estates Ltd. gar eine Dividende von 165 pEt.! Wir sprechen hier immer vom Rand, das ist der gebräuchlichste Ausdruck für die Iohannesburger Gold-leldcr. Johannesburg liegt nämlich im Centrum derselben. Von der Mttte der Stadt hat man eine Viertel» stunde nach den Minen. Johannesburg ist lediglich für den Rand von Bedeutung; nur dann kann man in dieser Stadt speculieren. Für alles übrige bildet Pretoria das Centrum. Nun ist der Rand zwar nicht der einzige Mittelpunkt der Goldgewinnung, wohl aber der einzige, wo derzeit «gecrujhed» wird. Gold gibt es noch überall. Reich sind die Murchison-Range, die Selati und Mem-Letaba Reefs lc. Als Digger (Minenarbeiter) kann man sich kein Vermögen erwerben, da all die vielen Mining-Com-pagnien, deren es wohl an hundert gibt, die Goldgewinnung vollkommen monopolisiert haben. Aber nebenbei hat sich ein Gewerbe entwickelt, das zuerst vou Kimberley herüber kam und damals den Namen I. D. Ä. (^ulicsiigoä äianmuä bu?) trug und sich auf den Verkauf gestohlener Diamanten verlegte. Ebenso gibt es jetzt das I. G. B. ^lili^nusä 6o1ä ku^), das noch immer mit Schwung betrieben wird, worauf jedoch koloffale Strafen stehen. All die Iohannesburger Goldlönige haben diesen Schwindel betrieben. Nachdem sie sich genügend Schätze erworben hatten, schufen sie die I. D. B. und I. G. B. law. d. i. Gesetze gegen diesen Schwindel. Die Haupt-ipeculation besteht im Prospectieren. Es finden sich nämlich Spürnasen, sogenannte Prospectors, die goldhaltige Riffe entdecken und sich die Entdeckung von emem Syndicate gut bezahlen lassen. Aus dem Synolcate liildet sich in der Folge eine Compagnie, und hierauf entsteht gleich eine, ganze Stadt von Stamplen und Amalgaumrwerlen, wo>elbst lustig darauf.« losgemu hed. wird. Sehr oft kommt es jedoch auch vor, dajs dle Com-paanie aufsitzt und wenig oder gar lem Gold ftnoet, wenn der Prospector das Riff nur «gesalzen» (to ualt) hat Die Kerle schießen nämlich an verjchleoenen Stellen Gold in das Gestein, so dass letzteres emem goldhaltigen Gesteine täuschend ähnlich sieht. Nun, pruspectieren muss man auch kennen, und dazu gehören nicht vielleicht geologische Kenntnisse, sondern eine jahrelange Elfahrung. (Fortsetzung jolgl.) Saibacker «eituna Nr. 63. 474 17. Mz^> eifersüchtig auf ihre Vorrechte sind, die ihnen zu gewissen Zeiten als Wahlreclame dienen, so werden sie sich freiwillig derselben kaum begeben und das Schicksal der Reform ist sonach wohl ein sehr zweifelhaftes. Politische Ueberftcht. uaibach, 16. März. Ein ungarisches Blatt meldet, das Reichs-Kriegsministerium habe seinen Namen in «gemein» fames Kriegsministerium» umgewandelt und an alle militärischen Behörden einen Erlass gerichtet, wonach für den schriftlichen Dienstverkehr die letztere Bezeichnung anzuwenden sei. Das «Neue Wiener Tagblatt» constatiert, dass ein solcher Erlass in militärischen Kreisen unbekannt ist, und dass im Reichs-Kriegsministerium selbst — wenigstens noch gestern — genau an der bisherigen Praxis festgehalten wurde. In der Armee sei es seit zehn Jahren üblich, dass das Kriegsministerium die Bezeichnung «gemeinsames Kriegsministerium» im Verkehre mit den Delegationen und allen ungarischen Behörden, dagegen die Bezeichnung «Neichs-Kriegsministerium» im internen Armeeuerkehre und im Verkehre mit österreichischen Behörden mündlich, schriftlich und in Drucksachen anwendet. Diese Scheidung werde sehr rigoros durchgeführt. Von einer Aenderung dieser seit Jahren giltigen Praxis sei den militärischen Behörden bisher nichts mitgetheilt worden. Ueber die Chancen eines von der Regierung zu erlassenden Sprachengesetzes für Böhmen wird dem «Pester Lloyd» berichtet, es sei noch nicht sicher, ob durch den neuesten Schachzug der Regierung, der die Octroyierung eines die Resultierende zwischen den beiderseitigen Ansprüchen einhaltenden Sprachengesetzes zum Ziele hat, die Deutschen aus der Obstruction herausgetrieben werden. Es werde vor allem über die «Indiscretion» geschrieen, weil die Regierung in das Gesetz beiläufig das aufnehmen will, was die deutsch-böhmischen Vertrauensmänner in ihrem Elaborat verlangen. Statt froh zu fein, dass die Regierung sich endlich veranlasst sehe, den Standpunkt der Deutschen in der Sprachenfrage für Böhmen zu acceptieren, ist man außer sich über den «schmählichen Verrath durch Indiscretion», der angeblich begangen wurde. Als ob es bei der endlichen Regelung der Sprachenfrage, die sozusagen zur «Frage Oesterreichs» sich ausgewachsen hat, auf die Priorität einer patentierten Erfindung ankäme. Die Grundzüge eines Sprachengesetzes, das den legitimen Ansprüchen beider Parteien gerecht werden soll, seien durchaus keine Sache der Discretion, weil sie schon längst das Gemeingut aller einsichtigen Politiker waren und nur leider nicht zur Ausführung gelangten. Während man vernünftigerweise es nur lebhaft beklagen kann, dass das, was jetzl geschehen soll, nicht schon längst geschehen ist, weil dadurch eine Besserung der Lage schon früher eingetreten wäre, gebe es sonderbare Käuze, welche es der Regierung verargen, dass sie jetzt, bevor noch die nationalpulitijchen Forderungen der Deutschen fertiggestellt sind, einen entscheidenden Schritt in der Sprachenfrage unternehmen will. Nun sei ja nur zweierlei möglich. Entweder das Sprachengesetz der Regierung entspricht den Bedürfnissen, dann sollte ein jeder, dem das Opponieren nicht Selbstzweck ist, mit beiden Händen zugreifen, oder das Gesetz entspricht nicht, dann wird doch die Opposition an dem neuen Fehlgriffe der Regierung ihre Freude haben können. Der Anwesenheit Cecil Rhodes' in Berlin und dem wiederholten Empfange des englisch-afrikanischen Staatsmannes seitens des deutschen Kaisers wird von einigen Wiener Blättern eine symptomatische Bedeutung mit Rücksicht auf die Entwickelung der Dinge in Afrika sowie auf die deutsch-englischen Beziehungen beigelegt. Die «Neue Freie Presse» hebt die Veränderung hervor, die sich seit dem Telegramme des Kaisers Wilhelm 11. an den Präsidenten Krüger vollzog und in dem Empfange Rhodes' ihren Aus druck findet. Wenn auch jetzt die deutsche Presse mil etwas affectierter Gelassenheit die Frage erörtere, ob das zu treffende Abkommen über den Bau der Bahn durch deutsches Gebiet für Deutfchland mehr der Vortheile oder der Nachtheile brmgen werde, so werdr doch die erzwungene Pose nicht lange vorhalten und es werde die unverhohlene Freude über die neuerlich? Annäherung zwischen beiden verwandten Mächten und den Antheil an dem großen Culturwerke bei allen durchbrechen, die Sinn haben für die Fragen des kommenden Jahrhunderts. Das «Neue Wiener Tag blatt» weist darauf hin, dass Cecil Rhodes' Plan nur ein Glied in der Kette der Machtbestrebungen sei, durch welche England um ein Colonialreich vergrößert werden soll, das wertvoller sein wird als Indien. In dieser britischen Expansionspolitik seien Keime künftiger Gefahren enthalten. Cecil Rhodes wolle den deutschen Antheil an der Erschließung Afrikas möglichst herab> setzen, die deutschen Staatsmänner glauben jedoch, dass dieser Antheil groß sein werde. Wie man aus Petersburg meldet, theilt man in dortigen unterrichteten Kreisen die Ansicht, dass die Beurlaubung des Gesandten in Belgrad, Herrn Schadowsky, auf die Beziehungen zwischen Russland und Serbien leine Rückwirkung ausüben werde. Die dem Geschäftsträger Mansurow hinsichtlich des Verkehres mit den maßgebenden Persönlichkeiten in Serbien ertheilten Instructions sollen geeignet sein, diese Beziehungen in normalen Geleisen zu erhalten. Nach einer der «Pol. Corr.» aus Paris zugehenden Meldung ist in dortigen parlamentarischen Kreisen angesichts des vom Kriegsmimster Freycinel anlässlich der Kammerdebatte über das Heeresbudget errungenen Erfolges die Combination aufgetaucht, dass Herr v. Freycinet dazu berufen sein dürfte, in einiger Zeit an die Spitze der Negierung zu treten. Diese Annahme fei jedoch nicht in den thatsächlichen Verhältnissen begründet. Zunächst stehe es fest, dass Ministerpräsident Dupuy andauernd das Vertrauen des Parlaments genieße und dass ihm jeder Nücktritts-gedante fern liege. Außerdem müsse es im Hinblick auf das Alter des Kriegsministers, der im drei» undsiebzigsten Lebensjahre steht, als sehr zweifelhaft erscheinen, dass derselbe im Falle eines Cabinetswechjels geneigt sein würde, die Bildung eines neuen Ministeriums auf sich zu nehmen. Aus Madrid wird gemeldet: Die Negierung stellt, der «Agencia Fabra» zufolge, in Abrede, dass --------------------------------------------------------^ ^' die Vereinigten Staaten die Zuziehung ^ ^jl«z' der Ratification des Friedens"' ^ verlangt hätten, für die der Termin « ,^, abläuft. Kriegsminister Polavieja H, ^,,e. Meldung, dass General Rios bis zum "^ ^ Unterhandlungen über die Freilassung "^B^ Gefangenen in Manilla verbleiben werde^^.^ Tagesneuigleitell. ^ — (Kaiserin Elisa beth-De»H ti'' «Journal de Mentone» veröffentlichte "z ^, Aufruf zur Errichtung eines Erinnerung«'" ^ weiland Ihre Majestät die Kaiserin ^l' "^ i^ gibt jetzt die erste Subscriptionsliste ""^< bereits eine ansehnliche Summe ausweist, ovg ^^ Aufrufe bescheidene Beiträge erbeten werde", ^ ^ Betheiligung der weitesten Kreise erfolgen ^ Denkmal wird in Mentone, wo weiland ^ ^ in den Jahren 1895, ILliti m^ ungeheure Menge von Fischen angesammelt "^0' Nacht löste sich von dem das Thal "Ng""^telH eine mächtige Schneelawine voll circa 1^" M ^ ab, die größte, die dort seit Mensche"^ h^' wurde, stürzte mit kolossaler Wucht ^" ^ll^ nieder, grub sich tief in das freiliegende lM'^3^ riss sowohl das Wasser wie die darin bep" ^ Z^ mit sich fort und gieng durch die OeM ^) au der anderen Thalseite wieder in ^ch! ^ Morgen nach den Naturereignissen dieser ^ , die Bewohner des Lilledal die Uebcrr^ lang tonnte die Bevölkerung des Thales pH ^, prächtigen Lachsen und Forellen nähren, ^ll^ — (Oesterreich als 6°l°' ^'j ^ Anlässlich des aufgetauchten Gerüchtes. ^ st^ Monarchie ein Stück China occupied '^^elt.^ einer Zuschrift an das «N. W. T.» dar"« ^ ^ auch Oesterreich schon einmal eine 6" ^ > besaß, die jedoch bald wieder aufgege^^,^^ Jahre 1767 hat nämlich Kaiser Josef "' ^sitz A Inseln im Meerbusen von Vengalen '" M,5 und auf denselben die schwarzgelbe 3"^,, je^ Nach dem Tode dieses Kaisers dachte " M.« Men nicht mehr daran, diese Colon" ^ ^e^ commerziell auszubeuten und man liep hW,/ ruhig geschehen, dass die Engländer "M KM' landeten und sic für die damalige ost»nv > . in Besitz nahmen. ^ 6" / — (Ein wiedererwnchle ^die^ In Kecske.net ereignete sich ein V"sa"' ^ ^ Bevölkerung in große Ausregung uesetzte, ^„esA in die dortige Todtenkammer die ^^^^^/ Zer Zoctor. Roman aus dem Leben von L. Ideler» 59. Fortsetzung. «Nein, nein, mir ist jetzt schon bedeutend besser!» betonte der Varon. «Außerdem möchte ich auch geru mit Ihnen darüber sprechen. Also, Herr Doctor, die Sache kam um Siel» «Um mich?» Rauenthal glaubte nicht recht gehört zu haben. «Jawohl! Mein Neffe Edgar und der Sanitätsrath erzählten mir in höchst liebenswürdiger Weise Ihr Erlebnis mit dem Kinde des Eisenbahnarbeiters.» Der Löffel in dem Glase, das Rauenthal soeben fortstelleu wollte, begann vernehmlich zu klirren; die Hand des jungen Mannes zitterte. Der Baron bemerkte es und gutmüthig sagte er: «Nun, regen Sie sich darum nur nicht auf! Ich nehme Sie von vornherein in Schutz, denn erstens weiß ich, dass Edgar alle tüchtigen Leute nicht leiden kann, weil er selber ein Faulpelz ist; so sind dieselben ihm also ein Vorwurf. Zweitens aber hat Sanitätsrath Leer erst gerade kein Recht, über solche Versehen in der ärztlichen Praxis zu sprechen, wie er es gestern that. Er hat eine blühende, junge Frau, die Gattin eines vornehmen Officers, Mutter von drei kleinen Kindern, die sie unsäglich liebte, auf eine wahrhaft sträfliche Weise, durch die gröbste Nachlässigkeit unter die Erde gebracht. Alle, die den Fall näher kannten, waren empört über sein Venehmen als Arzt. Aber die Sache schadete ihm damals nicht; die Angehörigen wollten um leinen Preis eine gerichtliche Verhandlung und der Vorfall wurde vertuscht. Nun möchte ich Sie bmcn. wenn es Ihnen möglich ist, erzählen Sie mir ^lbst einmal dieM Erlevms.» Nauenthal, dessen Nerven sich doch in der Waldstille von Ehorin bedeutend gekräftigt hatten, entfprach dem Wunsche des alten Herrn; er konnte nun schon bedeutend ruhiger darüber sprechen. Als er erwähnte, dass das Kind überhaupt nicht lebensfähig gewesen sei, rief Baron von Langen lebhaft: «Das hat Edgar gänzlich verfchwicgen!» Dann, als der Doctor geendet hatte, nickte er mit dem Kopfe. «Es ist, wie ich mir dachte,» sagte er. «Ein Versehen, das Sie wohl schwer, nun aber auch genug gebüßt haben! Meine beiden Nichten haben mir viel Lobenswertes von Ihnen mitgetheilt. Wie urtheilen Sie über den Katarrh von Theodora?» «Wenn ich mir ein offenes Urtheil erlauben darf,» erwiderte Rauenthal bestimmt, «so wird Fräulein von Lallgen allerdings falsch behandelt. Das eigentliche Uebel wird durch die Lebensweise, die sie führen muss, nicht gehoben, sondern verstärkt.» «Theodora wurde immer falsch behandelt, auch von mir,» seufzte der alte Herr. «Sagen Sie, Doctor, kannten Sie die junge Dame, die mir zufällig bei meinem Unfall half und Sie rief?» «Jawohl!» antwortete Rauenthal. «Dieselbe heißt Fräuleins Agnes Rimpau; wir wohnen in demselben Hause.» «Ein liebes, frifches Mädchen—das erkannte ich, trotz aller meiner Schmerzen!» sprach der Varon. «Ob sie mich vielleicht an meinem langwierigen Krankenbett befuchen möchte? Ihre Gegenwart würde wie Sonnenschein auf mich wirkell.» «Ich will es ihr sagen,» versetzte Rauenthal, «aber sie hat sehr viel zu thun. Sie ist Voltsschullehrerin und hat eine recht große Classe.» «Voltsschullehrerin? Einen so schweren Beruf und dabei so frisch und vergnügt?» staunte der alte Herr. «Nur die Arbeit gibt uns doch '" ,^ gung,' entgegnete der Doctor ernst. ^"Ak «Ja, und das habe ich bei TlM AM dacht, als ich ihrem brennenden W"Hj^1'^ werden, unbeugsam entgegentrat!» ^l^lch ^7' der alte Herr. «Olga hat wenigstens ^, ^ mit ihrem Vetter, die ich angcordnci ^„d "^l^ vor Augen. Theodora aber war ^'g" ,,g, '"/' und wäre iu einer geregelten Acsch"l^^jchsl . weiter streben konnte, wohl durchaus g. ^^ Nun dagegen blickt sie unbefriedigt "' ^ ^ eine öde Zukunft hinein. Ach, H"l,, oc ^. doch wohl eine große Thorheit, als t^ü^l^ stehende Mann, es zu erziehen. Keine Frau stand mn " „lir "Zii'x rathend zur Seite, und so unlss '^i,^E'^ sagen, dass mir die Erziehung »uss N, t^ alle drei unzufrieden, und dem Dini^^M ^, traue ich sogar nicht mehr über d"'.F V sich jetzt wirtlich noch einmal ."ne >"/ ^l» ^ zuschulden kommen, so enterbe ich ") ' ,^ er am Wege Steine klopfen!» dcl>A^ Raueuthal suchte den alten HfIiige»,/ wieder aufregte, nach Kräften zu ^/M abschiedete sich mit dem Verspreche", ^M>, ,, um ihren Besuch bei dem Kranken ^^ 0^",^^ Agnes zeigte sich auch sofort "^.^/ «Ein Kranker soll mich niemals ^1' sagte sie herzlich, «und so viel A" > Nur ein Bedeuten habe ich.» ^t^' ß ^ «Und das wäre?» fragte der ^Ä^ «Der junge Herr von Langen''^ je> «Natürlich tann ich ihm doch i»n ^ ^ begegnen und das möchte ich verm" ^ -^"Zeiwna Nr. 63. 475 17. März 1899. Abtacht -!>sabo, ^ ^iner nahegelegenen Pussta, ^ sprenat ^^^eit erwachte jedoch der angeblich ^" iitichh^ den Sargdeckel und zerschlug die nach ^"" c!ulw ^'^" ^"st" der Todtenkammer. Durch ?' «ich I""ksam gemacht, eilte der Friedhofwächter ,?'"lot>le «°s "^ bie Thür der Todtenkammer. Der " i°dant, ^/ lhm um den Hals, küsste ihn ab und 3° "euerdi,^ ^" "ufregnng schwer erkrankt, liegt ?'" 's» iilsö °""ieder. Aber auch der Friedhof, "t und ri ^ ausgestandellen Schreckens schlver ^ "l ^^ ^^ Sache.) Wär's nicht die 5?" a^rif. ^""chstehendc Geschichte von dem be-/"''!°W^ '^'' Schriftsteller Julian Hawthorne ?!>» Urgent, ,""" ^ vielleicht bezweifeln. So aber Hawthorne saß einmal in >^M und legt. d"l Plan zu einem Capitel lli!^ ftch d ^' "' ^'" der Held verbrennen sollte. °°»^er da! 5 e"e "^ Abhast vor; es war ihm, büi».? Lichte , slern der Flalnmen, als würde er ?-'"zu derd>.^?"' ^"' '^"ch l'^n ihm das Ve. 3'°^Pscr , '' ""d er wunderte sich, dass sein th,' durch ^ "ar ulld da^i alles ertrug und sich wei-5)'f "nen Scrnpel gehalten oder nm ein ^""^nde s < ^" bringen, zu entfliehen. Und dabei ^«^MUer s f ^ ^ ^"^' "irklich unerträglich. '!5r/ 3l«ubte ^ ^ ^' '" Kitten Phantasiebildorn, ^"^ dem'u" "'"lse versengen. Er springt auf und ^ ''and wivtt"!" ^ ^ "ar die höchste Zeit, das ^> Helden s^". 3lanune.l. Er war fo lebhaft ">>r, der ..^ ^'' ^ ^°ths, ist der Komet ^5? zur ^ "°ch le 13 Jahren 9 Monaten und ^"rde ^ ^ und Sonne zurückkehrt. Am 8. August ^ ^ vo " ..^""" '" ^^" "ur sechs Bogen-^ ^a ". "sberechnetell Orte entfernt wieder-^ ."" Äioiw/ «!^ ^""de seines Umlaufes um die ^>>' zu ,w , / ^ I' äu Ende geht, so dürfte >>G l°'nu, ^""e Tuttle'jche sei. Auf der Wiener ^°! ck5 ^wbaH^ '" S'cht getretelle Komet wege.l ?>drn ^""asuerhältnisse bisher noch nichd ^^'°M fn7/^" der Telegraphic.) Die '^?^el' "es Stücklein- Im Hofe der Haupt-!>.H>)^" es z,^> Telcgravhenbureaux, eines-?kl» ^'la»d cv^ ^"lermo, ein anderes für die Linie ^ i,^e>» ^, "^^ '"achte der Beamte des letzteren ,^!e l>> ^neln 3i ^^"über einen Besuch. Und als er !!""" 3< " Aanv ?" ""'- bemerkte er, dass er seine hH'n ?V,)atte. Was thun? Er hatte gerade 3^^ ^n? 7°"d, den er hinüberschicken tonnte, k^t ^"phe,,?"? ^^^., 2^ ^^ ^^ ^ ^ er' ^ Mit zn„< telegraphierte also nach Foggia !?X 3 Verbi^. U"° su verbinden. Von Bologna Vlich"sa. No n Z. "" Vtailand, von Mailand mit >>^N 3lecwe'l ^^'"' Ealadria, Palermo und 5, ^?"^^M>' das heißt mit dem ihm aus dem ^ 'Ick >lclgte Rauenthal, aufmerksam 3^ A lveih ^ , i , ^üch^NntsH^^ nicht luehv, wie or überhaupt V-> i5 doch ^^' s"gte ^"°s unwillig. <^ l,t überdi .^lullte stiner Cousine; die ^V^es s^ M veröffentlicht, und trotz-<"h,^l.l^! " 'kr> ^lich,/L,,^e"det sind, denn er begegnet ^>>H^ Mich '^")eit. Anfangs begleitete or K?.'d^ e>n sn ""° trug als der Bräutigam <>e ^ ih,n flames Wesen gegen mich zur .^ «^ und ,"^""s"ich> meine Hmpdrung V°'i l" war ^)"!"' Begleitung überhaupt ^^"en "^lz,u,.. "cht. abzuschütteln und als ich ^ ^ t»i.^ Äert, '^^ '^ "ne von meinen älteren ^^ hch^"lm!un,!.""' "ud bat sie, forta,l> jodcs-^ ^ bens"" äu g,hen. Fräulein Müllor ^'tl"'"^g'^ Schulschluss und fast ganz ? „>^ ""d s,j^u entsprach selbstverständlich >, ^ch^." ^.. ^'' lch ^'schützt. Jetzt geht ^ , i)?^ Ichoi, «"' nut elliom (Äruh uuriwer; ^,ll. l!^' da ""..paarmal nicht, mehr ge- ^ i ^ ist k«" Vergniigen mehr zu ^ ^"Uitz 'f^te Rauenthal^ del» die Zornes« ^ Atzung fo.,t.) Hof des Postamtes gegenüberliegenden Bureau. Jetzt l depeschierte er seinem Collegcn: «Ich habe auf eure»«! Tisch meine Pfeife liegen lassen. Thut mir den Gefallen nnd fchickt fie mir herüber; ich habe gerade keinen Boten zur Hand.» Nach fünf Miuuten hatte er feine Pfeife. — (Amerikanisch) Folgendes, fast unglaublich klingende Geschichtchen erzählt ein amerikanisches Blatt seinen Lesern: Vor kurzem fand die Trauung eines jungen Paares statt, das sich — wie der Bräutigam während des Hochzeitsmahles den Gästen erzählte — auf eigenartige Weife kennen und lieben gelernt hat: Der junge Mann besuchte eines Abends im vergangenen Herbst das englische Opernhaus in Ncwyork und bemerkte, ehe noch das Vorspiel begann, auf den Sitzen vor sich im Parket ein fehr hübsches junges Mädchen in Gesellschaft einer älteren Dame. Einer plötzlichen Eingebung folgend, schrieb er auf ein Blatt seines Notizbuches folgenden Satz: «Darf ich mir die Frage erlauben, ob Ihr Herz uoch nicht gewählt hat?» Die junge Dame, der er das Blatt mit einem höflichen Gruße überreichte, las es, zeigte es ihrer Mutter und fchrieb dann darauf: «Mein Herz hat noch nicht gewählt, aber weshalb fragen Sie danach?» Nach wenigen Minuten hielt sie ein anderes Papier in der Hand, auf dem zu lesen war: «Ich habe mich sterblich in Sie verliebt, ich bin ledig, mein Einkommu» beträgt 5000 Dollars im Jahre, ich besitze ein nettes, Haus und wünsche mir da eine Gattin hinein, die Ihre holden Züge trägt. Darf ich auf Erfüllung meines Wunsches hoffen?» Der hübschen Miss gefiel diese neue Art der Liebeserklärung dermaßen, dass sie noch vor Schluss des Vorspieles den» stürmischen Freier mit Einwilligung ihrer Muttu ihr Jawort gab. Local- und Promnzial-Nachrichten. — (Tagesordnung der heutige» dritten Sitzung des krainisch"-!.) Mündlicher Äericht des Vcrwaltungsausschusses über Petitionen, und zwar: ^) des Gemeindeamtes Vt. Iobst nin Herstellung einer Bezirksstraße von Schönbrnnn nach St. Iobst; k) der Gemeindeämter in Trata, St. Iobst and Horjul um Herstellung einer Bezirks straße von Schünbrnnn nach Trata; o) der Gemeindeämter Malgern, Mitterdorf, Strug u. a. um Herstellung einer Bezirks- > slrahc von Malger» nach Vioem»Gutenfeld; ä) des Gemeindeamtes in Unterlag um Einrcihung der Gemeinde-straße Graflinden-Unterlaa unter die Bezirlsstrahen; 6) der Untergemeinde Eatez um Herstellung einer neuen Straße über Utrog; k) der Insassen von Sela bei Schön«, berg um Constituierung einer selbständigen Gemeinde Sela. — (Werkzeugmaschinen - Lieferungen für die 5 l. Staats bahnen.) Auf eine Eingabe des Bundes österreichischer Industrieller hat das t. l. Eisenbahnministerium einen l^rlass an den Bund österreichischer Industrieller gerichtet, der im wesentlichen folgenden Inhalt hat: «Das Elsenbahnnlinisterium hat die t. k. Staatsbahn-Direetionen neuerdings angewiesen, dje, heimische Industrie bei der Deckung des gesammten Bedarfes an maschinellen Wertstätten- und Heizhaus-Einrichtungen unter den gleichen Beoingullgen zu bevorzugen sowie bei Beschaffung von Arbeitsmajchlnen, welche etwa zur Zeit in» Inlande nicht erzeugt werden, sich mit österreichischen Industriellen wegen Erzeugung derselben speciell ins Einvernehmen zu setzen. Gleichzeitig werden sämmtliche österreichische Eisenbahn-Verwaltungen eingeladen, im gleichen Sinne bei der Lieferungs-Vergebung von Arbeitsmajchinen vorzugehen.», Der Erlass verweist ferner darauf, dafs in die neueu Concessions-Bedingnisse> immer die Bedingung aufgenommen wird, dajs> wenn irgend möglich, sämmtliche Ausrüstungs-Gegenstände aus iuläudischen Werten oder Fabriken zu beschaffen sind. Das Ministerium ersucht schließlich den Bund, bei den bezüglichen inländischen Maschinenfabriken dahin zu Wirten, dass dieselben sich bestreben, sämmtliche in Frage lom-. inenden Specialmaschinen in gleicher Qualität und zu den gleichen Preisen zu liefern, wie dieselben von ausländischen Specialfabriten geliefert werden. — (Von der Staatsbahn.) Wie uns mit-, getheilt wird, beabsichtigt die Eisenbahn-Betriebsoirection in Villach, die erforderlich gewordene Vergrößerung des Aufnahmsgebäudes in der Station Lees-Veldes ausführen zu lassen, und hat dsts diesfällige Project, zur Genehmigung überreicht. —o. — (Freunde des gestirnten Himme^A) seien hiemit auf eine prächtige Coustellation hingewiefen, die sich am 21. März vollziehen wird. Um 3 Uhr abeuds steht das Bild der Zwillinge mit deu beiden bekannten Sternen Castor und Pollux hoch über uus. Dieser stehd südlicher als jener, ist außerdem heller und hat ein gelbliches Licht. Unterhalb des Pollux befindet sich jetzt der düsterrothe Planet Mars, desseu Lichtstärke zur Zeit noch größer ist als die des Pollux. An jenem Abend nun zieht südlich vom Mars der Erdmond dahin, der zwei Tage vorher die Phase des ersten Viertels vollendet hat. Noch weiter südlich, allerdings ill ziemlicher Entfernung vom Mond, funkelt in gelblichem Licht Prokyon, ein Stern erster Größe, im Bilde des kleinen Hundes. Man verfäume nicht, die herrliche Constellation zu beobachten. — (Zuv Krau tenbewegu n g.) Im hiesigen Landes-Kranken Hanse wurden im abgelaufenen Monath 325 männliche und 214 weibliche, zusammen 539 Kranke aufgenommen und darin mit den vom Monate Jänner verbliebenen 908. Kranke behandelt. Von diesen wurden 292 geheilt und 21 transferiert; im gebesserten Zustande verliehen 144, im uugeheilten hingegen 29 die Kraulen-, anstatt; 2K, und zwar 14 männliche und 14 weibliche, sind gestorben. Demnach sind mit, Schluss des abgelaufenen Monates noch 394 (202 männliche und 192 weibliche) Kranke in Spitalsbehandlung verblieben. —o. — (Sanitäres.) Im Verlaufe der letzteren Zeit erkrankten in der Ortschaft Trboje, Bezirk Krain? bürg, füuf Personen an Typhus; infolgedessen wurden dortselbst alle fanitätspolizeilichen Maßregeln eingeleitet. —o. — (AuH Maräutsch, Bezirk Stein), wird uns unter dem 16. d. M. geschrieben: Heute ist zum erstenmale der Postwagen von Moräutsch nach Domschale gefahren. Von jetzt an wird die Abfahrt täglich von Domfchale nach Moräutsch um halb 9 Uhr vormittags erfolgen. Die Postverbindnng mit Lutovitz hat aufgehört. * (Hütet die Kl eine u<) Am 10. d. M. 3 Uhr früh gerieth bei Franz Potoön^l? in Belca, politischer Bezirk Nadmannsdorf, ein mit Haferkleie gefüllter Polster, der einem geheizten thönerncn Ofen zu nahe gelegt worden war, in Brand. Ein im Zimmer unbewacht gebliebenes zwei Monate altes Kind, das angeblich bereits epileptisch war, starb am 1,3. d. M., wahrscheinlich infolge Einathmung des Qualmes. Die gerichtliche Anzeige wurde erstattet. "^- — (Wegen Reinigung der Amts-localitäten) bleibt die städtische Cassc am 20. nnd ^1. März für den Pavteienverkehr geschlossen. * (Aus dem Polizeirapporte.) Vom 13. auf den 14. d. M. wurden 23 Verhaftungen vorgenommen, und zwar elf wegen Excesses, drei wegen Msweis- und Unterstandslosigkeit, zwei. wegen Vacterens, zwei wegen TruntenM und fünf wegen VerHehcns nach « 8 St. O. und § 45 des Wehrgcsetzes. Es wurden nämlich, die Burschen Alois Pucelj aus Orlack, Anton Zupanciö aus Gorlisie, Iguaz P^öjak aus Hinje, Josef Smalc alls Laze und Iofef KapH. aus Altenmarlt, politischer Bezirk Rudolfswert, wcgeu beabsichtigter Nus-wandevuug nach Amerika uor Erfüllung der Militärdienst-Pflicht in Hajt genommen, ^-y. Laibacher Zeitung Nr. 63. 476 17/M6rz^5< — (Erwerbsteuer-Commission.) Das Präsidium der k. l. Finanzdirection hat den k. t. Bezirkshauptmann Matthias Grill zum Vorsitzenden der Er-werbsteuer-Eommissionen für den Veranlagungsbezirk der III. und IV. Classe in Littai, den k. t. Finanzconcipisten Valentin Hun zu dessen Stellvertreter, den l. k. Steuer-amts-Controlor Ignaz ttlinc zum Mitgliede und den l. l. Stcueramis-Adjuncten Vincenz Nedeljto zum Mitgliedstellvertreter der genannten Commissionen, serner den t. k. Bezirtshauptmann Matthias Grill zum Vorsitzenden der Schätzungscommission zur Veranlagung der Personaleintommenstcuer sür den politischen Bezirk Littai und den t. l. Finanzconcipisten Valentin Z n n zum Stellvertreter des Vorsitzenden ernannt. —ik. — (Großer Wald brand.) Am 14. d. M. gegen 1 Uhr nachmittags kam am Rande des nächst der Eisenbahnstation Trisail beginnenden Schutzwaldes «Iclcnji-vrh» durch die aus der Locomotive des Eiscnbahnzuges Nr. 173 sprühenden Funken Feuer zum Ausbruche, welches sich infolge Trockenheit und des um diese Zeit herrschenden Windes schnell verbreitete; zur Löschung des Feuers sind die Bewohner der Ortschaften Zelenatrava, Leskouec und Kraj sowie hundert Arbeiter, welche die Trifailer Kohlenwerksleitung entsendete, erschienen. Unter Intervention der an Ort und Stelle erschienenen Gendarmerie von Sagor gelang es den vereinten Kräften aller, den ausgebreiteten Brand erst nach Verlauf von sechs Stunden zu localisieren. Die mit Buchen-, Eichen-und Fichtenbäumen bewachsenen, den Besitzern Franz Cebin, Johann Kovac und Johann Tomc aus Leslovec, Gemeinde Sagor, eigenthümlichen Parcellen hat das Feuer total verheert. Dieselben erleiden einen Gesammtschadcn von circa 1000 st. —ik. — (Aus dem Vereins leben.) In Sanct Georgen bei Krainburg ist die Gründung elnes freiwilligen Feuerwehr-Vereines im Zuge; die bezüglichen Statuten wurden zur behördlichen Genehmigung bereits überreicht. —o. Theater, Kunst und Meratur. — (Das Landestheater in Laibach.) Nachdem Herr Director Schlesinger für die künftige Saison das Theater in Czernowitz übernommen hat, wird seitens des Landesausjchnsses das hiesige Laudes-theater für die deutschen Vorstellungen in der Spielzeit 1UUU/1U00 verpachtet werden. Gesuche sind bis 31. März an den traimschm Landesausschuss zu richten. — (Aus der Theatertanzlei.) Heute wird die Opern-Neuheit «Mara» und Offcnbachs unvergängliche Operette «Meister Fortunios Liebeslied» aufgeführt. Sonntag geht die Ausstattungs-Operette «Die Geisha» zum sechsten- und letztenmale in Scene. Montag bleibt die Bühne geschlossen. Dienstag beginnt Herr Max Lüwenfeld vom Lefsingtheater in Berlin, emer. tön. Württemberg. Hofschauspieler, Ehrenmitglied der Hojtheater in Coburg und Meiningcn, sein Gastspiel. Derselbe hat in Berlin den Grasen Trast in Suder-manns «Ehre» creiert; er wird diese Nolle auch hier spielen. Mit dem Gastspiele Lüwenfelos wird die dies» jährige Saison am 25. d. M. geschlossen werden. — (Auslassung der Oper in Agram.) Das «Agramer Tagblatt» meldet: «Unser National-theater steht abermals vor einer Krise. Wie wir vernehmen, hat die Regierung an den Intendanten einen Erlass gerichtet, mit welchem derselbe angewiesen wird, für die nächste Saison das Opernpersonale zu kündigen. Die Ursache dieser Maßnahme liegt darin, dass sich für das heurige Jahr ein namhaftes Deficit ergeben hat, welches man den Opcrnuorstellungen zur Last schreibt, da das Erträgnis derselben in keinem Verhältnisse zu den Kosten stehe. Es handelt sich dabei um eine so namhafte Uebcrschreitung der systemisierten Subvention — mall spricht voll circa 40.000 Gulden — dass die Negierung sich angesichts der Finanzlage des Landes außerstande erklärt, weiterhin für den Fehlbetrag aufzukommen.» — (Das dritte Concert der «Glasbena Matica») findet übermorgen um halb 6 Uhr abends im «Narodni Dom» statt. Auf dem Programme stehen Kirchenlieder aus dem XVI. und XVII. Jahrhunderte, Vollvüeder, ein gemischter Chor von Pachor, zwei Cellonulnmern mit Clavierbegleitung (Dvoraks «Andante» aus dem Celloconcerte, op. 104, und Poppers «Vito»; Cello: Herr Iunel, Clavier: Herr Prochäzla) sowie drei Solouummcrn (Verdi, Arie aus der Oper «Don Carlos», ein ruthcnischcs Lied voll Lysscnko und eine russische Nomanze von Cajtovstij), die Herr Alexander Nosalie-wicz, Opernsänger aus Wien, vortragen wird. — (Der Pensionsfond des troatifchen Landestheaters) hat mit Schlufs des Jahres 1UU6 bereits die Höhe von 65.442 fl. i)4 kr. erreicht. Im abgelaufenen Jahre wurden an Pensionen über 6200 fl. ausbezahlt. — (Gallerie Borghese.) Einer Mittheilung römischer Blätter zufolge hat der Unterrichtsminister Dr. Baccelli die von srüheren Ministern geführten Verhandlungen bezüglich Ankaufes der Gallerie Borghcse in A»ln durch den italienischen Staat wieder aufgenommen. Dann wäre l> der Schrectschuss voll der Versteigerung der herrlichen Sammlung nicht erfolglos geblieben. — (Ein Gefangswettstreit.) Die Kasseler Stadtverordneten haben 150.000 Mark bewilligt zur Deckung der Kosten des in den Tagen vom 25. bis 27. Mai d. I. in Gegenwart des Kaiserpaares abzuhaltenden Gesangswettstreites deutscher Männergesang-Vereine. All dem Wettstreite werden achtzehn auswärtige Gesangvereine mit zusammen 2700 Sängrrn theilnehmcn, darunter die größten und berühmtesten Deutschlands, wie der Kölner und der Hannover'sche Männergesang-Verein. Die große, 6000 Personell Naum bietende Sängerhalle wird bereits gebaut. — («Dieö st er reichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild») veröffentlicht in ihrer 320. Lieferung eine Schilderung des Barcser Comitates von Paul Nuffy und eine Schilderung des Honter Comitates von Alexander Sajü. Von Illustratoren sind in diesem Hefte Gustav Keleti, Julius Haru, Theodor Dörre, Ludwig Raufcher, Matthias Iantyik und Karl Cferna vertreten. — («Dam in 8v«t») bringt an leitender Stelle die Fortfetzung des Auffatzes über den rufsifchen Gelehrten Sreznevstij von Merhar, die Fortsctznng der Novelle «Das Kleeblatt» von Finzgar, die Fortsetzung der Erzählung «Garten, Garten!» von Strulelj, zwei Gedichte von FinHgar («Der Realismus des Lebens»), eine Skizze über die Rothweinllamm von Godec, die Fortfetzung der socialen Unterhaltungen von Professor Dr. Ioh. Krek, einen polemischen Aussatz von Professor Dr. L a m pe («Ein versunkenes Boot»), endlich Literaturberichte. — Dem Hefte sind sechs Illustrationen (Lutas Ieran, Willkommene Jagdbeute, Maria Verkündigung und drei Bilder aus der Nothweintlamm) bei» gegeben. — («Ver Sacrum».) Das jüngst erschienene Heft dieser Zeitschrift der Vereinigung bildender Künstler Oesterreichs hat folgenden Inhalt: Richard Schautal: Herkunft. — Vorwort zum zweiten Jahrgange. — Das Haus der Secession. — Naiuer Marm Rilke: Ueber Kunst. — Wilhelm S ch ä f e r: Kunst-Enthusiasmus. — Marie Herzfeld: Der Weise und das Schicksal. — Mittheilungen der Vereinigung bildender Künstler Oesterreichs. — (« Argo ».) Inhalt der ersten Nummer 1899: Das Eisen in Kram. Von A. Müllner. — Die Zukunft der Stadt Laibach. — Ein Brandgräberfcld aus der Zeit der Römerherrschast ill Laibach. — Die weihe Maffc aus dem römischen Grabe Nr. 41. Von Professor Albin Belar. — (DerHi st orien-und Porträtmaler Christiail G r i e p e n le r l), Professor der l. l. Akademie der bildenden Künste, begeht heute seinen sechzigsten Geburtstag. Neueste Nachrichten. Die Landtage. (Original'Tclegraiiün.), Zara, 16. März. Bei Berathung des Landesbudgets beantragte Bianchini eine Resolution wegen Angliederung Dalmatiens an Kroatien, sowie cmen Protest gegen die Pn'isgebuug der nationals Rechte seitens der Regierung und gegen die Nichtoerücksichti-gung der materiellen und wirtschaftlichen Interessen Dulmatiens uci den Ausgkichöveryandlungen mit Ungarn. Der Lülldtügspräjioent erklärte, dle Resolution zur Verhandlung und Abstimmung nicht zuzulassen, da viele Ullparlamentarische Ausdrücke darin enthalte»! sind und die gestellten Anträge staatsrechtlichen Charakters in keinem Zusammenhange mit dem Landes-dudget stehen. Prag, 16. März. Der Statthalter theilt die Ernennung des Präsidenten der Handelskammer, Wohanka, zum Oberstlandmarfchall-Stelloertreter mit. Wuhanka vault in czechischer Sprache für feine Be> rufung durch Seine MajeM sowie dem Statthalter für das ehrenvolle Vertrauen und verspricht eine objective Leitung der Verhandlungen. Er wiederholte dann >eine Ansprache in deutscher Sprache. Hierauf werden die Laudescommissionen gewählt. Troppau, 16. März. Im Landtag erklärte der Landeshauptmann, den uou dem Abg. Türt iu der letzten Sitzung gestellten Alltrag, betreffend die Aufhebung der Sprachenverordnungen und Vorkehrungen gegell die deutichftlndlichen Maßregeln, und betreffend dle Herstellung eines verfassungsmäßigen Zustandes, zur Verhandlung nicht zuzulassen, well diezer Antrag m mehreren Punkten die Kompetenz des Landtages überschreite. Der LandestMplmalm beharrte auf diejer seiner Enunciation trotz des Protestes des Abgeordneten Turk, worauf zur Erledigung der Tagesordnung geschritten wurde. Die Lage in Rngarn. (Origmal'Telegraimi!.) Budapest, 16. März. Das Abgeordnetenhaus >etzte die Budgetdebatte sort. Die pchsischen Abgeordneten nahmen das Budget an. Stefan Tlsza urgierte die Verstaatlichung der Verwaltung. Bei Besprechung des Verhältnisses Ungarns z" ^,! führt Redner aus, die Ungarn bürse^ ^^ Unabhängigkeit Serbiens, Bulgariens und ^ ^ ^ anstreben, die die Unabhängigkeit nur bury ^ 5 fluss Oesterreich-Ungarns errangen. ^ ^ ^ Fehler, die Parität und den Dualising,.^ Hegemonie der Deutschen Oesterreichs zu '^ ^ ^ Die deutsche Hegemonie erscheine wohl ". ^D^ mäßigste Gestaltung des Verhältnisses der Gc ^ Völker im Rahmen der dualistischen M»^F Ungarn können aber den Kampf jenseits der ^^ Grenzen nur objectiv und mit Bedauern ^ weil jede Schwächung des Verbünde^ ^ schwäche. Es wäre ein verhängnisvoller ^ ^' irgend einer Richtung Stellung zu ney setzung der Debatte morgen. Deutscher Reichstag- (2ri«inaI'Telegramm.) ^ß Berlin, 16. März. Der Neichsw ^siB Militärvorlage in dritter Lesung nach den ^ ^ ^ antragen mit dem Abünderungsantrage ^l>< wonach der Reichstag die Bereitwilliglen ^/ im Falle praktischer UnzulängUchlelt .^ n»t^ Commission bewilligten Frledens-Praienzit" ^ ^ Regierung über die Äemessung der>ellien ^/ handeln. Im Laufe der Hevatte ertlarie ^ trete als Soldat für die unveränderte ^^F< Regierungsvorlage bis zum Schlüsse ei». ^M Fürst Hoheulohe erklärte, wegen der ^M Wichtigkeit der von der Eomimss>on ^i,, Formationen und um deren Durchsuyl" »^^ verzögern, beschlossen die verbündeten ^g ^li ^ Vorluge nut dem Abänoerungsantrage Bi zustimmen unter dem Vorbehalte, vor ^, M gesummten Organisation des Heeres an ^e' mit erneuerten Anträgen heranzutreten, ^ ^ Durchführung der gegenwärtigen ^^^^>^l^4 wärtigen Umfange sicherstellen. Dle ^ ^i' wird hierauf in der GeiamlNtab>MNllUl!ü gegen 132 Stimmen angenommen. GslegratNMe. ^ Wien, 16. März. (Orig.-Tel.) Der^'^F den Abbe Älanchard, den BelchtiMer " ,^^ un Zuchthauje zu Genf, in beionderer^ ^^. Men, 16. März. (Ong.-Tet.) ^" füg<^ nahm in der Specialdebatte mtt ge"'^ ucM,^ änderungen den auf den Thell des neuen Gemeindestatutes ""' "M > entzieyuug gegenüber Forster durch ^,MF^/ zu stürmischen Scenen. Meyrere ^ ^/ Minorität protestierten energisch 9^^^ des Vlcebürgermelsters, welchcs l^ "^ F bezeichneten. /M'. ? Miihrisch-WeMrchen, 16. Ma^^l^^ Vei der heutigen Lauomgs - Ergänzunv ^i^ Stelle des verstorbenen Abg. ProM" .^ , oeutichnationale Candidat Dr. PlaclM ""^l^!'' gegen den czechlschen Candldate,l >l)^ ><> 403 Stimmen erhielt, gewäylt. . ^ M Budapest, 16. März. von der Zurückweisung emes 0l^ "^.^l>^ tragenden Vchlsfcs durch S. M. ^^^zB^ / dessen Äord sich Erzherzog Franz i5"" ^B' wird an competenter Stelle u» Flume a ^ ^ lofe Erftlidung bezeichnet. . .<<: ^ljl'^ Zara, 16. März. (Orig.-Tel.) 0' ^l ^ 15 Minuten frul) wurde yler elN ! ^ wahrgellolnmeil. , ^l. ,/j^ Friedrichsruhe, 16. März. (^W^ ^ Eintreffen Hialjer Wilhelms petzte p".^r!t 'M nach dem Mausoleum in Bewegung, ^i^'?^ Sarg der Fürstln, dann jener oes i5 z» . ^, Hinter letzterem gieng der Kal^r, H,^^^^ Fürst Herbert Bismarck, sodann v"^Bl^l5 Familie. Der Kaiser, Fürst H"""^ ^. ^B oer Feier lehrte der Kaiser mit dem ^ Schloss zurück. <, Die ^./^ Rom, 16. März. (Orig.-Tel.) ^ ^..üe" .l ' des Papstes schreitet fort. Die Ae^ ^" Gerüchte von einer beunruyigenoel ^/, Papstes. .> ^üi!^^ Athen, 16. März. (Orig.-Te^ el"^. wurde voln Kollig nut einer Tyr"" ^ s^l . welcher er del» Mächten feme Danl"^"' ^< nennung des Prinzen Georg zu«n " en>^ ^/ Kreta ausdrückte und iubetresf / ^fza)l ^ M ^' Dienste, betreffend die Bildung ,^^,o ^' ^ steriuuls für Handel uud Itt0n>trle g^, Conlulidierullg der Lage der Beal" ^c!« richtung eitles Conirolrathes und el» i ^^Hitung 9K YZ 477 17. VUrz 1899. ^/«^wirtschaftliches. " ^^.//°rz. Auf dem heutigen Markte sind er- «"und 1 Schiff mit Holz. ^''^^^^chschn i t t s. P r e i s e. ^ ^°" bl', von" bl« ^llX»^ ^.^^ si- lr. fl^,lr. kcl, ' « «3 ^ b0 Butter pr. Kilo . . - 9b - - t«Itt ' 7 ^ ^ ^ Eier pr. Stück . . - 2------- ^ ' «?? ^" Milch ftr. Liter . . -^ 7------- ^.' ? ?^ ^ Handel pr. Stück - 60 - - ^Molitei 19^-^ Tauben . -21-l- Me. » i^-- Heu pr. q . . 220------- ^ ' i?^^> Stroh . . . 180----- ^°lz Kil/iN-.- holz, hartes pr. , «z."°lz. ^^!" Klafter 550-- ^^ » I? ^ - weiches, . 4b0------ ^^M . ^ ^ Wein.rolh.,pr.Hltl.------24 - ^^^^!" __ __ weißer, .------30- ^ ^3?^ Beobachtungen in Laibach. '^'^^^Mittl. Luftdruck 786-0 mm. ^Ä'3»-4 i ^^"^'«wach better ^^Wi^— "ltill^___?eiter_____ <^. "'"" der gestrigen Temperatur 9b«, Nor. ^>^^lichei Redacteur: Anton Funtel. ^Ä. Laibacher Radsahr-Vereia |K »Edelweiss'' ^S^^g Dei Laibaober Bioyole-Club J^mjgmf ladet uns ein, an seiuem am 18ten ^w^ d. ä, um 8 Uhr agenda 1m Oa- »taoiaale (I. Stock) stattfindenden lt%^ Miu!1^ Radfahr-Verein «EdelweiO» ersucht V «»ecier sammt FamiU(mj um zahlreiches Vchuppenpanzerfarbe (Noftschutz» und Iierfarbe), hervorragend schön meialllsch glänzend, zum wetterfesten Anstrich von Nrücken, Eisenconstiuctionen, Unterwasserconstruclionen, Gartengittern, Wollblechdächern, Oasbehälterglocken, eisernen Co» lonnaden lc. Alleinuerlauf für itrain bei Vrüder Eberl, Lalbach, Kranciöcanergasse. Muster auf Verlangen gratis. Nach auswärts mit Nachnahme. (676) 11—1 Nuß Uömerbad, Steiermarl fchreibt man uns: Wie alljährlich eröffnet unfer allgemein belannter Curort am 1. Mai feine Saison. Die Heillraft seiner altberühmten 36 2 bis 37 5 warmen Thermen wird uuter der bewährten Leitung unsere« Badearztes Dr. Richard Eder seine günstige Wirlung äußern, die derselbe in geeigneten Fällen durch Anwendung der Eleltr»' therapie, Massage und Heilgymnastik noch ganz besonders unter-stützt und beschleunigt. Mmerdad ist aber auch als Uebergangs-statlon besonders von den aus Wintercurorten Zurücklehrenden wegen der ozonreichen Waldluft vielbesucht. In Rümerbad halten sämmtliche Tageseilzüge, in der Hochsaifon auch die Nacht couricrzüge. (1004 a) Ravnukar doslo! Za sole! Haardt-Orožen, Šolskl ttenaki zemljevid Evrope, 1:4,000.000, ua platnu (v toku), cena gld. 7 60. dto. dto. na platnu, s palicami, cena gld. 8*50. dto. obeh point, 1:20,000.000, na platnu (v toku), cena gold. 9 • — dto. dto. na platnu, s palicami, cena gld. 10' — Vedno v zalogi (856)6—4 v knjigarni Iq. pi. Kleinmayr 8 Fed. Bamberg v Ljubljana, Kongresni trg. 102. Vorstellung. Gerade. Freitag den 17. März Opern-Neuheit! Juni erstenmale: Opern«Neuheit l Mara. Oper in einem Aufzuge. — Dichtung von Axel Delmar. — Musik von Ferdinand Hummel. Diefem folgt: Meister Fortunios Liebeslied. Komifche Operette nach dem Französischen von Karl Treumann. Musil von Jacques Offenbach. Anfang halb 8 Uhr. Ende 10 Uhr. Gesacht werden: Ein geprüfter Heizer mit einem Monatsgehalt von fl. 35" —; ein pemionierter, jedoch gesunder und rüstiger (1029) 3—1 Bahnwächter zur Beaufsichtigung einer Waldbahn, Monatsgehalt fl. 20-— und freie Wohnung; ein pensionierter Gendarm oder Militärist, als Nachtwächter, mit fl. 20"— Monatslohn und freier Wohnung. Offerten mit Zeugnisabschriften sind zu richten an die Säge Verwaltung In Hornwald bei Gottsohee. Laibacher Bicycle-Club. JlKorgcn Samstag den 18. JÄärz 1899 (1008) 2-i im grossen Saale des Casino-Vereines (I. Stock) 1Ronackr=Hbcnd. Abwechslungsreiche, heitere Yortragsordnnng. —«o*— Auftreten bewährter Kunstkräfte. Die Musik besorgt das eigene Streichorchester. Eintritt für die Person 1 Krone, Familienkarten (3 Personen) 2 Kronen. Ein allfälliger Reinertrag fliesst dem Musikfonde des Cluborchesters zu. Freunde des Clubs und eingeführte Gäste sind herzlich willkommen. Beginn nin 8 Uhr abend». -^21 ^1©111 ---------------------- Der Vorstand des Laibacher Bicycle-Clubs. Anmerkung: Es wird hütticliHt ersucht, die Tische nicht vorzubestecken! Course an der Wiener Börse vom 16. März 1899. «««k« »MM«» «our««»».. «tlb Ware Vom Gtaate z«r Zahlung übcrnommcnr lkiscnb.'Priur.» Obligationen. Clilabelhlial,» «VU u. 3000 M. !"/<> al> 10"/„ C St. ... l<<'«6 Nt» ü» Elilabcllibal,», 40« u. 2000 M. 2(,o M, 4"/„...... li» 20 N9 8N ssrcmz Iusrf Ä,. Em, l8»4. <«/« »9 bO l(w 8" GaÜzilchf z»arl«Ludwig - Ällhn, biurilc TUlcle 4"/„ , , , , 9S - i«0 -Vorarllierner Vahü, Em, 1k«t, 4"/u(biu,St.)2,, f. l!)0 sl.Äi, »9'20 »9 80 Uüg, Goldrrille 4°/<> per Vasse ll9 ?<» K9-90 o>». dlo, per UlNmo . . . . «iö?N ll9 9,> d>u, Ncüte in Klu»r,»M)r,, 4"/„, stcm'rsn'i siir^ouXruiu'üNom, U? 4"/„ t>!u, d!o. per Ullimu , > »?'«« »7 ^ v!u 2t,(t ÄI !l,,4>/i"/<, »?'4!» «''6l> d!o, dw, Silber i«u fl , 4>/,"/« l2i z« l22 i0 dlu, Slaa!« Obli«, (Ung. Osll>.) V, I. »876, b"/n..... <»0 4b l»> 4b blu, 4'/,"/„ «chanlrcaal Nbl, Obl iu« S'> lNl L<> dtu, Präm ^lul, il wo l^-- TheihMeg.'Lose 4°/« K'U fl. . 141 — >4l ^' Grundentl. < Gblignliontn (für 100 fl. llM.). i"/„ uiigaiilche (l«o fl, ö. W.) . 96^40 »?'»» i"/n lrolltljche und slavonische . 97'- 93'- Andere össentl. Anlehen. Doimu«Rtg.-Lose b"/„.... »3>>75> i»l'°U dto. -Uülelhe 1878 . . »U575 1(!»'50 Anlrhen bcr Sl»d> Gürz . . ll»-- — ^ Aulchen b. Stadlz,em,'i!lde Wil» lNä — l02'0 .'llUrhrn b, Stadlgemcinde Wien !der oder Gold) . . . . ,8s - '«? — jilämir» ?!»!, d. Vwd!n!!!,Wis,! ,?6?^ l???i> ^liijrdnu.Anlchen, verluich, b"/„ »oo 2l> i0l AU 4"/„ «ramer LlliidesUnletzen . 9^zz W'»b «elb Ware Vsandbiieft (für loa fl.). Vobcr. allg, ösl. inüuI verl, <"/„ 9!» 10 99 N, bto. Pr N üsterr, La,>e^ H>,P,A»st l" „ W'UU I»)0 6U OeN, »,'g. Nant verl. ->"/„ . . lUU'io tui iu bto. d!o, s>l's!bllh>i . . . l U a^ii.^U LlaatobnIin^/^lssrcS^Wp E, ill» »e. 2iu b« Siidbat,,! »"/„ i^ssrcs. 50» p, «5! 1?« l»0 i«^- dto. b°/„il2l>0fl, p. lW>l, lill! >aal',, Bnl,n..... ll»5'4l> wö'4U 4"/« Uülerlrailir!, Bahne» . . 99'bU l!)^ — Hnnll-Aclitn (per SlNll), Aüsslu Oest, Bn»l 200 sl, «0"/„ N lbb'i»0 lüS — Vanlvslei», Wirncr, l>>"',, 48« — 484 — Crdt «Anst, f,Ha»d,»,G, l»!"sl -—— —'— dto, dto. per Ultimu E^p! :, 3S3'<5 388 7 Crcbitbanl, AN«, nng.. 2U0 s, , HU? - »9? 50 Dfpuslte„Iic>,!l. Ml,.. 20« fl l»!b' - ««90 Wcmilpl^G<-s,, Nblüst,. s.00 ,', ?s,.'—736-- Giro-u,Cas!e,»,',,W!c,!cr, W,, , 2H<1'—2^3 ^ Hl,pl)ll,ell>,.Oest,.20n!l,^>^ ^, 9/- »7 25 L«»deit,a»l, Oest.. 200 sl, .. »4i bO 24«-- Oesk'l',, „u>,ar, Baut, «<'s> sl. . 918—9»? — UüionlMll !"'N dlo, blo, (lit, I!) 200 s, , S44-—«4«'-Do»a» > Dampfschissahrts ^ Gei,, Orsterr., ü<>0 fl, 2M, , . «8 — 459>> Pli^ «odc,lbachsrit,-V 20i>'l,Z, »?'— 78 - Feldioalids-'^urdb, U«»»f> LM, »41l»' ll485 Leml», Czcrliow,' Iassy - liiseüli,' Oesellicliaft «>'N sl, S, , »»t ?b 29l>"?5 Llmch, Ocsl,,,Trieft. ü»0fl,(!M, 4?ü -4?b- Ocsterr. Norbwrsll,, 200 ll, 2. »5? »4U 50 dlo, bto. (lit. N) 200 fl, S, «5« k>0 »ü? - Pra,i Duxer Elsenb, <50 sl, L, , »^ 25 99 b«, ölaatscisenliahil 20» fl. E. . «öll «z 363 3^ Sndliah» 200 fl. S..... «4'bO „z bu Sildilorbd, Verh.V. 200 fl, EM, »«/ b« «OS- - Tramwa>,Ocs,.Wr,.l70fI,u,W, —-— — - dlo, Cm, !»«?, 200 sl, , , b4!'— o4»'l>l> Tramway Oes,, Neue Wr,, Priu> litälö Äclie» »00 fl. , , . <8»'5<> »40'— U»n, „aliz Eisr»l,.2NNfl. Silber 214 — 2I4'5l> U»n Westb,(NclllIi>Graz)200fl T, »14-— »14 b»> Wielicr llacalbahnen. Act.'Gef. —-— — — InduslritxActitN (per Stück). »ll»aes„ Allg. öst,. »00 fl, . li8 - 1<3'l0 Egudil'r (iisrn- nild Stahl Ind. in Wien »00 fl..... '0!^b0l0«ö0 Eiscillilllilüv, Lei!,«,, Erste, «0 fl. ,48 - »50 — „Elbrmlch!", Paplerf, u. «, <», L3 - »5 Lies!»,,» Ärailerei »00 sl. . ,»« ?i !8?-— Moillail Ocjellsch,, Ocst,-alpine ^a» - 2« !>0 Planer EisenInd, Oei- 2!»1 l, jK?5 i»?8' Salao Tari 2lei»lo!)!e>i «0 sl, 60k — «0? 50 „Schlöglmlllil", Pap "s 2.>0 s>, 208 k^> ^1« - '.S»eyrcrm,",PaP>erf.u. »,..«. ,?l - »?3 - «eld «»« Trlfaller Kohlenw,-st»rf, 70 sl. l»5 — l9S>- Wasst»f..«3,.cest,<» Wirn.»00fl. ?»« ?z «?-— Wagg°i!'LelI)anst.,«llg,,i»Pest, «0 fl......... .^,, .^. Wr. ««unefeNschllst 100 sl. . . ,^,^H Menerberaer Ziegel.Uctien.«es. ^,.^ ^^-, Diverse Hose (per Stück), Vudaptst'Uasilica (Dombau) . «.»<, ,.z<, Crebitlose ,00 fl...... 1,9 «b »au-- lllary Lose 40 ,l. LM. . . . "g«° «4« 4"/,.Doi!au.D<>mpf!ch. 100fl,LM, ,7«.^ ,^.1l Osener Lose 40 ,l..... ^.^ '^.^ P«Iffy'«use 40 fl. CM. . . . ^._ A.U U.i>!l>e»zncuz, Ocst,Ves,v,.»0N, z.„,^^ ,^.gu Nulhcil Kreuz, Una Oes, v,, bfl, ,,,^> „,zy Nndulpl, Lose 1» fl..... zu., lS — Vaün Lose 40 fl. EM, . . . «^. ^.75 L«, Genuls'Lose 4« sl, CM. . ^.^ «^.75 Bl.,!dsls!!!°i.'ose 20 fl, EM, . . ,3." «.— Vewinsljch, b, »"/„ Pr,.Lch»>dv. d, ÄobencredilanMt, I. ssranc« S»N« »,'ülschr Neichobanlnott» . . z!,'»?» »»05 IlaÜeüiM Vanlnoten , . . 44»-, 443» Vapier-Nubel...... .z?„» ,^?„» 1.»»»»»«»», «ilit^I«»«»«. _____.»»^o»—. I'llv»t - vepot» <8»l« - v»po»it») !/,«!»»»> »»» >» l!»!»«« !» ll»»t» ll» l«« «< »>l >l»^»t^