V t i5e inigte V Laibachcl Zeitung. Gedruckt mit Edlen von Kleinmayer'schen Schriften. ^v^^/ Freytag den 2,. Februar l3l?. I n n l a n d. z> Wien. ?on^' ^" Kaiserinn habe» nicht nm dem ttrnss- ^ ^" ElisabethinerinnenaufderLand-^r^ .,.-""' si. und dem Institute der engl. sond r«" i" St. Polten 1a0 fl. W. W., 3rN""«/" die Erziehung adelicher " ""l"n ansehnliche Gaben bestimmt. w Miu ^ ^" '7> b wurden übermalen Gehens lu'^"" '"' Wege des steywilllZen geldes ^' ^ prvc. eingegangene» Papler-3pH bau".2 Mill.dle du/ch die Bank-^ ^'onen elngeflosse«, verbrannt. ^Mailan^'K""ianiscnes iö!!ig^ btt Nn ^ 3^"""e ^"alani bat uns 9amo n ?^" verlassen, und zu Ber-^kadcmi..,"^'V"b M"ntua stark desuckte vorher k" ^^^" ? "orin aber^ so wie K nur die ^"^?""""d, die Eintrittspreis ^«wv'it, ^^ 'n Italien üblichen waren, i" Verona ^ Venedig gehen . crdielt aber 'tn Caura.. ""'erm Gouverneur, Gra? "«, elne Einladung nach Wien. ^"a j.^ h^ Lombardcy lebt ein Ka- nonikus, Nahmens: Nona, der jetzt 110 Iabre alt ist, und noch sein gei^iltches Amt versieht. (G. Z.) Ausland. Deutschland. Das Würtembergische Regierungsblatt vom ». Febr. enthält ein tönigl. Gesetz über 5ie Preßfreyheit vom 3a. Jan. 1817. Um der freyen Mittheilung der Gedanke» und Einsichten durch den Druck (heißt es im Eingang) keine andern Schranken als die durch das Verboth der Gesetze bedingten, entgegen zu setzey, und dadurch Unseren Unter-thaneu einen Bewus Unserer Gesinnungen und Unsers Vertrauens, daß diese Freyheit nickt nxrde mißbraucht werden, zu geben, haben Wir beschlossen: AUebisherigen Ver« vrdnungen über Druck-und kesefreyhensind aufgehoben, und es ist erlaubt, ohne Zensur alles drucken zu lassen , dessen Inhalt nicht durch gegenwärtiges Gesetz für ein Verbre» chen oder Vergeben crNartwird. Unzüchtige und unmoralische Schriften und '.Bilder, so wie aufrührerische, jede» Angriff auf die königl. Familie, auf die Ehre von Privaten, Staatsdienst-, Landstände, auswärtige Regierungen und Regenten smd verbothen. Z«l« tungen l>. können obnc Zensur gedruckt wek-deu, nur in Kriegszeitcn behalt sich die Negierung die Zensur bevor. Die Druckschriften der Landstände find keiner Zensur unterworfen. Die Uebertretungen werden nach aemeinrcchtlichen und varerlänvischen Gesetzen ub-r Blasphemie, Profancizion des Heiligen, Hoch-und Landesverrats, Verbrechen der beleidigten Majestät, Widersetzlichkeit gegen die Obrigkeit und Injnrien bestrast Das Ober- Zcnsurkollegium und die Anstalt der Bücher-Fiskale ist aufgehoben. (W.Z.) Würtemberg. Nach Verordnung vom 1. Februar wird der Eingangözoll von Spe-zerey , Baumwolle, Tuchwaaren zc. bedeutend berabgesctzt, und der biskerige Zusatz-zoN ganz aufczehobe!!: Dann l:ört, in Betracht , daß dle Stcmpclabzabe dem Publikum lastig war, der Gebrauch de? gestempelten Papiers bey geschriebenen Aufsätzen auf; nur bey Spielkarten, Kalendern, Zeitungen und bey einigen gedruckten Formu-larien, amtlichen und gerichtlichen Odllga-zionen :c. sindet derselbe nocb Statt. (W. 3) Der Belauf der Diäten^lder der versammelten LandsiHnde zu Hannover, die im Iäner auseinander gehen, beträgt täglich nahe an ^cx, Rthlr. — Die Gcrechtigkeits-liebe des Königs v. Würtemberg bewährt sich auch durch eine Verordnung, nach welcher selbst Personen vom Hofpersonale bis in die niedern Grade von ihren Diensten in Zukunft nicht ohne Urtheil und Necht entlassen werden sollen. (G. Z.) Bayern. Am 26. Jan. suchten junge teute, wobey 13- bis »8jährige waren, auf dem zufrornen Schloßweiher zu Thürnhofcn, Vergnügen; 9 davon fände» aber leider, bey der plötzlich eingebrochenen Eisdecke, unter selb'ger, so wle zwey zur Hülfe herbey, geeilte ältere Personen, ihren Tod, die Leichen wurden am 29. IHner zu Feuchtwangen beerdigt« (G. Z.) Italien. Von Ianina aus Cpirus wirb erlablt. b«ß der dortige Fürstund VezirAly Bascha seinen Sohn mit einer Tochter bet Bass« von 5epant5 vermalen wirb. Die Feste, welche bei dieser Gelegenheit veranstaltet w^ den, sollen /, Monate dauern. Bcl dem 6l"^ zng der Braut in dii Hauptstadt werden ^? gen 6a^o prächtig equ-pirte vornehme Aa'.^ ner ju Pferde deil Fnq begtetlcn, wä!n'e"v welch'-,, herrliche Musik und Taaonendons ner ertönen. (^B. 0. !.) Am 3'). Dez. erschien in dcu Sard^lis.hk« Staaten des erwartete königl. Parent, wc^ cheS das Defizit des Kor.lanleikens, das vw dabin aus freyivilligen, Zuschüssen sich bll^ dct^, Z.wangs,veisc verlangt. Aile Zivil u" Mllltäcbeau'le, »velchc m'ebr als 2,5oc )'k' Besoldung genieiscn, müssen ei.ie halbe d« zwölf Arzien ucmucn. Die Känflcut^ """ Piemont m'lssen 25ao, die des Hcrzogth"^' Genua »5«o, die von Eavoycn 200, u" Mzza ,00, die Iudenschaft in piemontH.^ in Mo«tferrat 200. in Alessandria und -' melina 5o Akzien ül,^'rneh!N'n (W. 3 ) ^, Dcm Groß'ierzog bon Toskana war t' Schreiben zugestellt worden, worin Chöre, 362 Künstler geringeren Grades / ' , eine grosse Zahl Mahler und anderer ^ fessorcn unter der Leitung des Ritters -" nlini. G ch w e t tz. Ein würdiger Pfarrer einer Zäcchel's <, Berggemeinde macht eine traurige Vlv^, rung von der allgemeinen Noth '",.'Hl< zo5o Köj)fe starken Gemeinde, wovon v" 7^^ ga^e Wochcnblndmch kein Stück ^roo essen, -^nd riele Kinder aus Mangel an Xleldung die Schnle nicht m.br hcsnchen tonnen. ^ ^^ n> ^V^efe aus Luzern vom 29. Janu. mcldcn : ^orlge Woche trugen sich ^ in Folge cinge-^«.lenen Lbauwetters, amGotlbard traurige K^cbenkcitcn zn. Ungebenere längs der ^dlrgsfette sich losgemachte und hcrabgc-s<5 '^ ^^'leemasscn begruben einige Men-',7'^ cwe grosse Anzahl Vieh, nebst meb-"^n delad,',iell Sanmpferden, und bey 60 ^meunen wurden damit fortgerissen. Von ^"usmannsgütern befinden sich 3^ soUis un-,, .^ ^chttee. Die Regierungen der Kantone "ll und Dessin haben alle möglichen Anstalten ""rossen, diese Güter hervorzn schaffen. «orttf< ausSchwytz sagen , daß die warme .^'Uerung sich eingestellt, und dcr Schnee <'' schmelzen angefangen habe; der Jura ist »l„> - beynabc ganz von Schnee entblößt, U d ^ ^n Ebenen hört man schon Amseln ei« ,^ k"' "le Wetterpropheten verkünden tz" """es fruchtbares Jahr. In einigen Alpen stürmte der Südwind Und^das A'^ " Kamine herabstürzte, den mußte. "" deHäusern gelöscht wer- Frankreich. D.^!"F""/bt geht, daß man zu Me unv U"av Anstalten bem«rke, welche eine Ve-Tru«3 '^" Festungen durch dic alliirtcn NckN"^"'?!!^" ließen Es soll näm-^ d^ französische Geschütz abgeführt wer« jäbrHes u5er angewiesenen Stelle ein Stock fand, an welchem man Spuren von Dlut zu ent» decken glaubte, erklärte der Knabe diesen Stock fur denselben, der dcm Vatey zum Werkzeug des ihm aufgebürdeten Verbrechen« aMent habe. Er bezeichnete sogar die Grube, m welcher dte Ueberreste seines unglücklichen Bruders liegen sollten. Keue, aber frucht, lose Nachsuchungen wurden angestellt, um den Leichnam zu entdecken. Glü-kllcher Weise hatten anderweitige Nachforschungen nach dem etwa noch lebenden jungen Menschen den besten Erfolg. Er ward aufeinem Mayerhofe , nahe bey Bergzabern , gefunden, wo» hin er hch geflüchtet hatte, ohne seinen El« tern d?n Oz t scincs Aufenthalts anzuzeigen. Dic ^auir durftcalso diesesmohl nicht über cin abschcnlichev Verbrechen seufzen Ein ul'glücklichcr Vater, Schlachtopfer eines trügerischen Scheines, erhielt seine Freyheit, und die Unschuld siegte. i