Echristltitiwg: «»thausgasic Kr. K. XtlOHr« Rt. 21, titmitas. «»,»»«»»»«! Sfiglichraitt «mit bnv Ux Ciu> ».gtitt-loct i ui 11—11 fite rorm. H«?dndin ttnbrn nicht «iHtfgioitm. n«n«lol< Sin-ntvDjia trfchl bfiuÄliAtijl. V ■ (<1 ■ t i g ■ n 11 a «türm: 9k (ktMltsBO ge«en •emtitenj &rt tilligst ftft> QffliBt.il Skklldii» frtfltjtu. Ktt Kiürrtmlnuira Pr««-nachlaf. Dtr .tml'tf wacht» Rfitrint lcfcra Wittattb ait tosutoj itnH. V»k^»ik«ftc»-«o»t» H300. Berwaltullg: RathauSgasse Nr. 5. Xdtfctra Kr. St, (ntfTHtUn ?e;ugSbtdtngu»gtti ®*rch dir Pest dnrzen: ?Ierl««»»ria ...«»»» H»lbjShrtg .... X * t» «amiaitig. . . . K « «• (4c tlltl Bit AustlUllll« >»» Hau» ! Mon-tllch . . . . K 11« KlaieliUbrig . . . K S — teftiaftrij ....US — ®.in>!üirij . . . . K ir— gSN Bu«lan» nhihe» ftch die v«t»K>a«dlUi»cn um ÄrrsnldilBgA-SkdihicB. SnZilkiliit »ioiBNIXBt» gelrr» tu« ist Bbbcftifliag Mr. 3» Mi, Wittwoch, den 15. Wai 1912. 87. Jahrgang. Dentscher Handwerkertag Lilti 1912. Deutsch« Handwerksmeister Steiermarks! Obschon wir nie ein Hehl daraus gemacht haben, daß die von uns geschaffene Handwerker» Organisation zu Nutz und Frommen der deutschen Handwerksmeister geschaffen und ausgebaut wurde, so haben dennoch niemals nationale Feindseligkeiten gegen Angehörige anderer Nationalitäten in unserer Organisation platzgegriffen. Kein rechtschaffen Ur-teilender kann unS den Vorwurf machen, daß wir uns nicht im Nahmen der sachlichsten Betätigung bewegt hätten; eS wird im Gegenteil getrost be-hauptet, daß das von unS Geleistete fruchtbaren Boden und überall Nachahmung fand. Slowenische Politiker finden eS nun für gut, zu nationalen Hetzzwecken in Untersteiermark die Gründumg eines slowenischen Perbandes zu propa-gieren. Wem» man erwägt, daß es in der letzten Zeit gerade slowenische Politiker sind, so vor allem der südsteirifche Abgeordnete Dr. Verstovsek, welche die unerhörtesten Anschläge gegen die Gewerbetreibenden unternommen haben, so muß man es als eine bei-spiellose Frivolität bezeichnen, wenn diese gleichen Leute nun heute daran gehen wollen, in den Reihen der Gewcrbetreibenden Zwietracht und Gehässigkeit zu säen. Dies würde geschehen, wenn Verbände ge» gründet würden, welche von solchen „Gewerbesreun-den" geleitet werden, deren Bestreben sich vor allem gegen die LebenSinteressen des Gewerbestandcs richten. Die deutsche Schuhvereinstül)ne. Von Rudolf Bernreiter, Marburg. Horaz, von dem wir wissen, daß er sich, wohl-habend und gebildet wie er war, ganz der Pflege der Wissenschaften und Künste hingegeben, sagt ein-mal in seinen Epoden: Sogar die besten Namen werden durch Nichtnennen schlecht! Wenn man etwa Sentenzen dls Altertums für die heutige Zeit nicht mehr passend findet, so wird man die Anwendbarkeit derselben doch unter gewissen Umstände n gestatten. Der Satz, daß die besten Namen durch Nicht« nennen schlecht werden, läßt sich begründen. Wollten wir nämlich die ernsten Bestrebungen der deutschen Schutzvereinsbühne, die einzig und allein den Förderung des Schutzvereinsgedanken we-gen auch, geldliche Einkünfte erzielen will, nicht nennen otder von Unberuseuen nennen lassen, so müß-ten diese: Bestrebungen entweder unbekannt bleiben oder, weill sie nicht genannt werden, bald schlecht er-scheinen. (Die künstlerischen Erfolge, die nach dem eifrigen «rludium seiner Rolle der Künstler sich holt, fallen selbstverständlich nur ihm selber zu.) Mann hört immer von einem Verfall der Kunst reden. 5Die Künstler seien die Schuldtragenden, heißt es.. Hat man aber auch schon einmal ge» fragt, wieie denn das Volk eigentlich mit der Kunst E »erfährt? ? AllernidmgS sind in der letzten Zeit Aussätze und Schriften» erschienen, die von einem Schutze der Kunst wivisfen wollen, nnd die Kritiker, welche im Namen d des Publikums zu reden meinen, sagen Wir verfolgen seit Jahren die Absichten der Slowenen, den Grazer Handelskammer Sprengel zu zerreißen. Der slowenische Verband, den die Herren da gründen wollen, hätte nun auch die Ausgabe, dahin zu wirken, damit diese Absicht leichter erreicht wird. Gelänge dieser Plan, so würde die Grazer Kammer schwer geschädigt, und dies kann uns nicht gleichgiltig sein, denn von dieser Kammer muß heute gewiß jeder ehrlich urteilende Handwerksmeister sagen, daß dort die Interessen des Handwerker- und Gewerbestandes tüchtig vertreten werden. Durch die Errichtung einer untersteirischen Kammer würden die deutschen Geschäftsleute Untersteiermarks unbarm' herzig an die Wand gedrückt und das allein ist die Absicht dieser slowenischen Professionshetzer, die nicht genug daran haben, durch ihr bisheriges Treiben Zem Lande Steiermark ohnehin schon uneinbringlichen Schaden zugesügt haben. Es ist geradezu unsere Pflicht, ungesäumt zu diesen Erscheinungen Stellung zu nehme« und seier-lich dagegen Protest zu erheben, daß die Brandfackel slowenischpolitischen Hasses nunm-hr von den Ver» stovsek und Genossen auch in die gewerblichen Kor-porationen getragen werden soll. Handwerker Steiermarks! Wir berufen daher hiemit für den 26. Mai d. I., das ist für den Pfingstsonntag nach der lieb-lichen Stadt Eilli einen Deutschen Handwerkertag ein. Vorerst wird dortselbst der jetzige unhaltbare und unwürdige Zustand unseres VewerbeschulwcseuS in Steiermark der Besprechung unterzogen. Die Angriffe gegen Gewerbe und Handel und die von gewissenlosen slawischen und sozialdemolra-tischen Abgeordneten bekundete Absicht, diese Stände zu vernichten, soll am Cilliertage gebührend« Be dasselbe: die Leiter der Kunst sind an ihrem Verfalle schuld. Als Verehrer und Dolmetscher der Kunst müssen wir da wohl andere Wege einschlagen. Auch die deutsche Schutzvereinsbühne will das versnchen. Die erste Ausgabe der deutschen Schutzvereins-bühne wird daher der „Elmentarnnterricht in der Unterhaltung" sein; er soll den Geist des Volkes für wahre Kunst derart empfänglich mache», daß es nur Abscheu und Widerwillen vor dem Versalle (der Dekadenz) empfindet, geschweige demselben sich anschließt. Mag es eine Streitfrage fein, ob der Künstler oder das Volk berufen ist, die Richtung der Kunst zu bestimmen. In jedem Falle besteht für die Jünger der Kunst die Verpflichtung, den reinen Schild zu be-wahren. Wie traurig ist es doch um den Künstler be-stellt, der sich, die Tugend der Knnst verleugnend, nach dem Geschmacke des Publikums richtet. Er will den Lorbeer des Beifalls haben. Weit traun» ger aber ist es, für ein Publikum wirken zu müssen, das wahrer Kunst teilnahmslos oder gar ablehnend gegenübersteht. Da will nun die deutsche Schutzv«reinSbühne durch eine Brücke vermitteln. Dieses Unternehmen will den Geist des Volkes erheben und zugleich auch für völkische Arbeit brauchbar machen. Die Schutzvereinsbühne steht gleich einer Volks-Hochschule mitten im deutschen Volksleben und will so unmittelbar wirken. Viele der Armen hungern leuchtung finden, desgleichen der Plan der gleichen Abgeordnetengrnppen, den selbständig Produzieren-den unerträgliche Lasten aufzuhalsen. Kommt, treue Kameraden, nach Eilli am Pfingstsonntag k Von Eilli ging im Jahre 1903 unsere große dentsche Handwcrkerorganisation aus, in Eilli wollen wir heuer auch zu Pfingsten den Schlußstein zu dieser Organisation legen. Neben der Behandlung der vorangesührten wich-tigen Fragen findet noch die Konstituierung des von der k. k. Statthaltern genehmigten Grazer Kammer^ Verbandes uud die Gründung des Deutschen Hand« Werkerbundes sür Steiermark und Kärnten statt. Eintracht macht Macht! Erwäget dies Hand-werlSmeister, darum: Am Pfingstsonntag aus nach Eilli I Der Landesverband der steirischen Gewerbegenossen-schaftSverbände. Der Siebener Ausschuß der steirischen Gewerbe» treibenden. Der Deutsche Gewerbebund Eilli. Wirkungen des italienisch türkischen Krieges. Von diplomatischer Seite gehen der .Wiener Deutschen Korrespondenz" folgende Mitteilungen zu: Mit der Besetzung der Insel Rhodos ist die italienische Aktion im Aegiischen Meere noch nicht zu Ende. ES dürfte noch die Blockierung einer oder der andern Insel folgen, und dadurch hoffen die Italiener einen so stalten Druck auf die Pforte auS- nach «unst, wollen wenigstens für einige Stunden ins Reich ästhetischer Kultur. Die von der deutschen Schutzvereinsbühne ver-anstalteten Abende sollen jedermann die Möglichkeit bieten, jeweilig seine Begehrlichkeit nach Schönheit, die ja geklärte Aeußerung der Lebenskräste ist, zu befriedige«. Der Mensch, der da im Gange seiner Berufs-arbeit allmählich seelischer und körperlicher Verküm-merung entgegengeht, bedars eines Ausgleiches durch Erholung im künstlerischen Genusse. Und bedarf eS nicht in der heutigen erregten Zeit des Kampfes um nationales, um politisches Recht solcher Stunden geistiger Erhebung, seelischer Stählung, um dann von neuem in den Wirtschaft?» und Daseinskamps zu treten oder um den Kampf ums bedrohte Land erfrischt fortzusetzen? Freilich — Unterhaltungen findet man aller-wege; Unterhaltungen, die die schlimmsten Leiden-fchaften mit aller Gewalt, mit Mitteln rohester Art anzustacheln bemüht sind; sie bringen aber nach den Augenblicken sogenannten „Zerstreuiseins" keine see-lische AnSheiterung, nur rohen Sinnentaumel und Erschlaffung. All dem trachtet nun die deutsche Schutzvereins-bühne entgegenzuwirken. Ueber diesen mit allen guten Vorsätzen ausge» nommenen Gegenkamps soll in den „Blättern der Zeitschau deutscher Scyutzarbeit" nur Rühmliches be-richtet werden. Der kommenden Generation aber soll er ein Exempel kultureller Arbeit inmitten völ» kischer Kämpse bilden nnd Ansporn zu gleichem un-eutwegten Tun aus dem geschaffenen Plan sein. Seite 2 Deutsche Macht Nummer 39 zuüben, daß in Bälde die Anerkennung deS Anne-xionsdekretes seitens der Türkei erfolgen muß. Der Plan ist vor allem daraus berechnet, daß der militärische Erfolg, den sich Italien damit zuschreibt, ge-misse Rückwirkungen im Innern der Türkei zeitigen wird, die in ihrem Endresultate das Ende des Kon-fliktcS herbeiführen werden. Die Richtigkeit dieser Hypotbese soll hier nicht untersucht werden. Der Eintritt deS Erfolges oder NichterfolgeS fällt ans-schließlich auf italienische Rechnung. Unrichtig sind aber zwei Annahmen. Es ist viel zu weitgehend, aus gewissen Erscheinungen, wie sie in der letzten Zeit an, Balkan zutage traten, der Bewegung unter den Albanefen, der Adsendung der bulgarischen Son-dermission unier Dr. Danew nach Livadia, sofort den Schluß aus eine Erschütterung der Ruhe am Balkan zu ziehen, und in Rom würde man vielleicht gut tun, die serbischen und bulgarischen Quellen, die mit südslawischer Lebhaftigkeit diese Ereignisse stark übertreiben, sorgfältig zu prüfen. Die Türkei wird in einem Augenblicke, wo sie nur zu gut weiß, daß viel höhere Werte als die des gegenwärtigen Kampfe» auf dem Spiele stehen, den albanesischen Forderungen sehr bald entgegenkommen, denn im Großen nnd Ganzen dreht es sich jetzt doch nur darum, auch den übrigen Stämmen die im vorigen Jahre den Malis-sorcn bereits bewilligten Zugeständnisse zu machen. Da außerdem bei den südlichen Stämmen bald die Erntezeit naht, dürste sich nach menschlicher BorauS-sicht die Bewegung in engen Grenzen halten lassen. Serbien ist aber heute durch so enge Beziehungen mit der Türkei verknüpft und die bulgarische Son« dermission wird in Livadia die für sie traurige Er-fahrung machen, daß die vielen Gerüchte über eine aktive Politik Rußlands am Balkan im gegenwärti-gen Momente jeder tatsächlichen Grundlage entbeh-ren, so daß dieser Teil der italienischen Annahme in Nichts zersällt. Bliebe also noch der militärische Wert, der als Teilaktion, die noch dazu nicht auf dem HauptkriegSschaupIatze vorgenommen wird, sehr problematischer Natur ist. So stellt sich, ganz objektiv betrachtet, die Si> tuation Italiens als nicht besonders glänzend dar, wenn man seine Absicht, die Anerkennung des Anne« xionsdekretes auf einem Umwege zu erzwingen, auf den TatsächlichkeitSwert prüft. Das Kabinett Gio-litti wollte einen kürzeren Weg gehen, um dann in Ruhe an die Gewinnung TripoliianienS schreiten zu können. ES ist dadurch von der einzig richtigen Methode abgegangen, die ganzen Kräfte auf Tripo-lis zu konzentrieren und so den Ersolg zu erzwingen. Wenn auch mit Sicherheit anzunehmen ist, daß am Ende doch wieder dieser Weg begangen werden muß, bietet doch die ungeklärte Lage Anlaß zu den ge« wagtesten Kombinationen internationaler Natur. Ob-wohl nach dem Scheitern der unter der Führung SasanowS unternommenen Friedcnsaktion der Mächte von keiner Seite auf eine Wiederaufnahme der V-r-mittlung gedacht wird, tauchen die Gerüchte immer wieder auf und im engsten Zusammenhange wird von dreibundsreundlicher Seite auch der geringste Anlaß dazu benützt, um womöglich Italien von den beiden Zenträlmächten zu trennen. Man denkt zwar in England und Frankreich nicht daran, Italien in irgendeiner Weise zu Hilse zu kommen, von publizi-stischen Stellen wird aber immer auf das lebhafte Temperent der Italiener gerechnet, um sie zu weiter-gehenden einseitigen Bindungen der Westmächte und Rußland gegenüber zu verleiten. Nun zeigt aber gerade die italienische Außenpolitik mehr wie die an-deren Länder immer das persönliche Gepräge dn jeweilig leitenden Staatsmänner, es seien nur Son-nino, Sella, EriSpi genannt. Sie ist nicht so sehr der essentielle Faktor des Volkes und parlamentari-sehen Lebens als der Ausfluß der nach kühler Er-wägung gegebenen Notwendigkeiten im Interesse des LandeS. Italien weiß aber heute nur zu gut, daß es die beste Stütze in seinem gegenwärtigen Ringen in der absoluten Neutralität seiner Bundesgenossen findet und Marchese San Giuliano ist der Mann, der diesen Vorteil zu wahren versteht nnd daher auch schcn eifrig an der Erneuerung des Dreibund' Vertrages arbeitet. Es mag der Phantasie schmei» cheln, große Umwälzungen in den bestehenden Mächte» gruppierungen zu prophezeien, die Macht der Stabilität ist zunächst für die Gebilde der Gegenwart. Politische Uimdschilu. Die Verhandlungen über das Wehrgesetz. Am letzten Samstag weilte der ungarische Ministerpräsident neuerdings in Wien, um über die weitere Behandlung der Wehrreform zu konferieren, nachdem der uugarifche Landesverteidigungsminister bereits am Mittwoch in derselben Angelegenheit vom Kaiser empfangen worden war. — Gegenüber den Meldungen einiger Wiener Blätter, daß mit Rücksicht aus die noch immer ungeklärten Verhält» nisse in Unzarn sür dieses Jahr nur das bisherige Rekrutenkontingent angesprochen werden soll, erfährt die „Wiener Deutsche Korrespondenz", daß davon in unterrichteten Kreisen nichts bekannt sei. Wohl sei der parlamentarische Friede in Ungarn noch nicht hergestellt, allein mit Rücksicht aus die Vollmachten, die der gegenwärtige Ministerpräsident bei seiner Berufung erhalten habe — es befindet sich darun-ter auch die zur Auflösung deS Abgeordnetenhauses — hatten alle oppositionellen Fraktionen sich zu friedlichen Verhandlungen bereit erklärt. Damit aber sei ein Zustand eingetreten, der die Wchrresorm nicht mehr verhindere. Falls der ungarische Mi-nisterpräsident darauf beharre, über die definitive Wehrreform erst dann weiter beraten zu lassen, wenn er auch bereits die Wahlreform dem ungari-schen Abgeordnetenhause unterbreitet habe» werde. Wir leben in einer Zeit, deren Kämpfe den Charakter der Wassenschlachten allmählich verlieren, die nicht mehr mit Schwert und Kanonen ausge-tragen werden. Mit geistigen Waffen Krieg zu führen, da be-dars es eben auch des ganzen Volkes, jeder einzelne muß seinen Teil übernehmen. Der Kampf ist ausgenommen: es ist die selbst-lose Begeisterung zum Großen, Schönen, die endlich auch Einheit in Politik und Kultur herbeiführt. Auch die Schutzvereinsbühne will hiezu ihr redlich Teil beitragen. Ihr Sinnen und Planen ist aus die Förderung geistiger und seelischer Wohl» fahrt gerichtet, woraus wieder völkische Werte ge> wonnen werden können. Bestimmter ausgedrückt: die Schutzvereinsbühne (in Brnnndorf bei Marburg) gegründet) will vor allem d:n ärmeren Volksfchich-ten gegen geringes Entgelt Kunst darbieten, drama-tische Darbietungen ermöglichen. ES ist natürlich nicht daS erstemal, daß ein Un-ternehmen mit solchen Plänen auftritt. Wa« demselben aber eine gewisse Eigenart und eine Daseinsberechtigung geben soll, daS ist die selbstlose Pflege der Kunst zu Nutzen des Volkes und zu Gunsten der Schntzvereine. Die Bereinigung beabsichtigt, außer Theater-abenden auch Volkskunstabende überall dort zu veranstalten, wo es begehrt werden wird. Bisher haben Fürstcnseld und Pettau solch- verlangt. Hie-bei sollen in- und ausländische, alte und neue Dich-ter berücksichtigt werden, das Drama ebensogut wie das Lied, die Ballade, die Sage, daS Märchen; Volksliederabende, Gesch!chtS> und Musikabende sol-len nicht vergessen sein. Das ist ein flüchtiger Um-riß ihrer literarischen Tätigkeitsrichtung. dann wird mit Rücksicht aus die immer dringendere Vornahme der Assentierungen die rechtzeitige Er-ledigung der Wehrreform nicht mehr möglich sein. In diesem Falle aber wird nach einer bisher noch nicht umgestoßenen Vereinbarung für dieses Jahr nicht das bisherige Rekrutenkontiugeut angesprochen werden, sondern das nene erhöhte, wobei allerdings provisorisch vom l. Oktober V. I auch schon jene Erleichterungen der Wehrpflicht eintreten würden, die sich bei rechtzeitiger Erledigung des Wehrgesetze» für daS erste Jahr seiner Wirksamkeit ergeben hätten. Die schwebenden Eisenbahnfragen. Ein Teil der zwischen Oesterreich uitd Ungarn schwebenden Eiseabahnfrage ist nunmehr durch ein Uebereinkommen erledigt woroen, daS d:n beider-seitigen Interessen Rechnung trägt. Oesterreich wünscht bekanntlich seit langem ein- direkt- Eisenbahnver bindung mit Dtlmatien und Ungarn, eine Ausge-staltung deS Schienenweges Kaschau—Oserberg. Es ist nunmehr vereinbart worden, daß gleichzeitig einerseits mit dem Bau des zweiten Geleises aus der Strecke Jablnnkan—Teschen—Oderberg von Jablnnkan aus und andrerseits mit dem Bau der dalmatischen Verbindungsbahn Karlstadt—österreichische Landesgrenze nnd Karlstadt—Kain (Oalmatien) begonnen werde. Um einer Schädigung der öfter-reichischen Linie Ungarn-Marchegg—Oderberg durch die Ausgestaltung der Kaschau—Ooerbergbahn vor» znbeugen, wurde vereinbart, daß die bereits be-stehende Verkehrsieilnng zwischen beiden Bahnen sür die ganze Konzessionsdauer der Kaschan—Onrberg-bahn ausrecht bleibt. Dem ungarischen Wunsche nach einem direkten Anschlüsse der Kaschau—Overberg-bahn an die preußisch schlesischen StaatSbahnen in Annaberg konnte nicht entsprochen werden, da da-mit Oesterreich larifarisch a»S dem ungarisch-deutsch« Verkehr aus dieser Route so gut wie ausgeschaltet würd«. ' Die bosnisch-dalmatischen Eisenbahnftagen sind dagegen noch nicht gelöst. Allerdings werden d:e Besprechungen der beteiligten Stellen eifrig fortge-setzt, eS ist aber unrichtig, wenn von einzelnen Blättern schon der Termin deS Zusammentrittes der entscheidenden Konferenz bekanntgegeben wird, da in dieser Beziehung noch kein Beschluß gesaßt wurde, schon aus dem einfachen Grunde, da die auf Grnnd der letzten Konferenz sich ergebenden neuen Arbeiten im gemeinsamen Finanzministerium noch nicht abgeschlossen sind. Ebenso beruht die Mittei-lung eines angeblichen Beschlusses der gemeinsame» Ministerkonferenz, die bosnischen Bahnen Dobcj— Samac, beziehungsweise Baujaluka —Jajce sosort in Angriff zu nehmen, den übrigen Teil der im boSm-schen Eisenbahnbauprogramme enthaltenen Linien, zu denen bekanntlich die bosnisch-dalmatinische Strecke Bngoino—Arzano zählt, vorläufig zurückzustellen, aus einer falschen Information. Die in der letzte« Zeit gepflogenen Ministerbefprechungen haben aller- Schuh den Alpenpflanzen. Von Josef Rückl. Ans dem Gesäuse ergehen Klagerufe über daS maßlose Ausreißen von Alpenblumen, die wohl jeden Natursreudigen schmerzlich berühren müssen. Es ist dies leider ein alljährlich wiederkehrender Uebelstand, dem nach meiner Ueberzeugung nur unter tatkräftig-ster Mitwirkung jener wahren Naturfreunde, die man als echte Touristen bezeichnet, abgeholfen wer-den könnte. Die Alpenflora ist eine der hervor ragen^sten, altehrwürdigen Naturdenkmäler. Sie hat sich in ihrem hauplfächlichsten Bestände seit der Tertiärzeit bis auf unsere Tage in ihrer Eigenart erhalten, bis die Kultur des Menschen auch in nn-sere Alpenländer getragen wurde........ Von diesem Zeitpunkte an ist ein Rückschritt der Flora unverkennbar. Die Feinde der Alpen-blumen — man kaun diese «fleißigen Sammler" doch nicht anders bezeichnen — sind ja emsig an der Arbeit und sorgen aus materiellem Interesse planmäßig sür deren Untergang. Auf der Suche nach Mitteln und Wegen, die hierin Wandel fchas» fcn könnten, fand ich seinerzeit in der Person des verstorbenen, unvergeßlichen Obmannes des steiri> schen GebirgsvereineS, Herrn Adolf Jäger, eine ver> ständnisvolle Stütze dieser Bestrebungen und so hat der Steirische GebirgSverein bereits im Jahre 1907 eine vom Landesverband sür Fremdenverkehr « Steiermark wärmstens unterstützte Eingabe an dm steirischen Landtag gerichtet, welche die Schaffung eines LandeSgesetzes bezw. Novelle zum Schutze der Alpenflora zum Gegenstände hatte. Unsere LandtagSabgeordneten, geleitet von ciaer großen Bedeutung einer solchen Maßnahm« sür die Touristik, haben in dankenswertester Weise in der zehnten LandtagSperiode am 26. Jänner 1910 ei» Gesetz angenommen, das den Schutz der Alpenflora regelt. Dieses Gesetz dürste noch viel zu weniz bekannt sein, weshalb die wichtigsten, im 8 l eilt-haltenen Bestimmungen hier angeführt werden sol-len: „Das AuShcben und Ansreißen nachbenannter Pflanzen samt den Wurzeln, sowie das Feilhalten und der Verkauf derartiger bewurzelte? Pflanze» ch verboten. Diese Pflanzen sind: a) Edelweiß (®iut-phalium leontopodinm); d) Kohlröschen (Nigriteila angustisolia, nigra und rubra); c) Frauenschuh (Ly-predium EalceoluS); d) Aurikcl (Primula auricalai, genannt ..Peterg'stamm"; e) Federnelke (Dianthut plunarins und Sternbergii); f) Eselraute (Artm-sia mutellina und spicata); g) Alpenrosen ^ Rhododendron serrngineum, intermedium. chamaeeiftus nnJ> hirfutum); h) pannonischer Enzian iGentiana pai-nonica); i) gelber Enzian (Gentiana lutae); Ic) ftri-rischer Enzian (Gentiana srigida); 1' punktiertet Enzian «Gentiana punctata); m) stcngelloser En;ia» < Gentiana acaulis); n) Fröhlichs Enzian Gevtiaiu Froelichii : o Speck (Valeriana celtica). ®nt ®iü» nähme hievon bilden nur jene Fälle, wo cs sich u» die Gewinnung dieser Pflanzen für wissenschaftlich-Zwecke handelt; in diesen Fällen muß jedoch hiez» die Bewilligung der betreffenden politischen Bezirk«- Nummer 39 Heuifche Wacht Seite 3 dings ein partielles Ergebnis insoscrn gezeitigt, als bezüglich der Teilstrecken Doboj—Samac und Ban-jaluka—Jajce ein volles Einverständnis erzielt wor-den ist. Nun besteht aber zwischen diesen beiden Teilstrecken und der bosnisch dalmatinischen Verbindungsbahn ein gesetzlich fixiertes Junktim», an dem die österreichische Regierung in den letzten Minister-konferenzen sestzuhalten erklärt hat. Jnsolgedessen wird der Gegenstand der nächsten Ministerkonserenze» die Erzielung eines endgültigen Abkommens auch in Bezug aus die Strecke Bngvjno—Arzano sein. Da keiness^LL mehr prinzipielle Differenzen vorliegen, sondern nur mehr die Durchführungsmodalitäten festzusetzen sind, so dürfte doch schon in absehbarer Zeit das durch Jahrzehnte schon in Verhandlung stehende Programm zur Durchführung gelangen. Aus Stadt und Land Freiherr von Chiari f. Der gewesene Obmann des Deutschen Nationalverbandes, Herren« hausmilgtied Dr. Karl Freiherr von Ehiari, ist DienStag in seinem Jagdhause zu Hohentauern bei Trieben in Obersteiermark im Alter von 63 Jahren unerw^tct einem Schlagfluße erlegen. Freiherr von Chiari war einer der hervorragendsten deutschen Politiker. Von ihm itammt der Gedanke der nationalen Autonomie im Schulwesen. Das Festschieben. das die Bürgerliche Schützengesell ichaft zur Erinnerung an die Anwesen-heit Erzherzog Johann? auf dem Cillier Schieß-stände feiert, übertrifft in feiner glänzenden Be-teiligung alle Erwartungen, wozu das herrliche Wetter nicht wenig beiträgt. Äm 12. ds. um 10 Uhr vormittags eröffnete der Oberfchützenmeister Herr Gustav Stiger da« hundertjährige G^denkschießen. Er begrüßte unter den Erschienenen den Landtags-abgeordneten Herrn Dr. Eugen Negri, den Bürgermeister der Stadt Eilli als Protektor des Schießens Herrn Dr. Heinrich Jabornegg Edlen von AltenfelS, den LandeSoberschützenmeister von Trieft Hcrrn Gewerke Otto Pollak, Abordnungen des Offizierskorps des Infanterie- lindLandwehrinfanterieregimentS in Eilli, Herrn Sekretär Paul Hahn aus Trieft, und die andrren anwesenden Schützenbrüder aus Nah und Fern. Nach kurzen einleitenden Worten über die Bedeutung dieses FestschießenS schloß der Ober-schützenmelster mit einem herzlichen Danke an den äußerst rührigen Ausschuß, namentlich an den Ober-schützenmeisterstellvertreter Herrn Fr. Jakowitsch sen. und Herrn Baumeister Kaiser und mit dem Wunsche, die erschienenen Schützenbrüder mögen die Ueber-zeugung mit sich nehmen, daß auch unter den Schlitzenbrüdern in Eilli noch der alte unverfälschte Schützcngeist herrsche und immerdar herrschen wird. Hieraus wurde das Festschießen eröffnet. Den ersten behörde eingeholt werden. Die Uebertretungen der Vorschriften deS § 1 werden von den politischen Behörden mit Geldbußen von 2 bis 20 K. und im Wiederholungsfall« bis 50 K. bestraft." Tiefe gesetzlichen Vorschriften können nur dann von Erfolg begleitet sein, wenn man die Räuber unserer Alpenpflanzen strenae überwacht und diese in jedem Betretungssalle unbedingt rücksichtslos zur Anzeige bringt, oder noch besser, wenn man sie wo-möglich sosvrt der Gendarmerie übergibt. ES gibt leider Leute', die einen SonntagSauSflug nur dazu benutzen, allleS. was ihnen in Wald und Flur unter-kommt, zu vernichten. Wegen einigen Kornblumen werden oft ganze Kornfelder in den Boden gestampft. Soll der Blauer ruhig zusehen, wie daS im Schweiße des Angesickhts mühevoll bebaute Feld aus solche Art zugrunlde gerichtet wird? Und sollen wir untätig sein, »wenn wir sehen, wie das schönste, was die Natur dden geliebten Bergen beschert hat, vernich-tet werden soll? Ich rrufe daher allen berufenen Faktoren und den Touristeen zu: Seid auf der Hut, schützet unsere herrliche Allpenflora vor jenen Elementen, die in blinder unvvernünstiger Habsucht die Blumen samt den Wurzel?!» ausgraben, Rucksäcke und Schachteln damit vollststopsen und dann in die Stadt oder aus die Bahnhöbs« damit hausieren gehen. Aber nicht nur das MuSgraben der Alpenpflanzen samt der Wurzel ist vverdammenSwert, sondern daS übermäßige Pflücken derselben überhaupt kann aus den Nachwuchs ungünstig «einwirken und hat auch keinen Sinn, denn es kann dowch genügen, wenn man aus Freude zur Natur nur ; weniges nimmt. Schuß hatte der LandeSoberschützenmeister Herr Otto Pollak abgegeben. Zu dem Festschießen haben sich bis jetzt zahlreiche Schützen aus Bozen, Ferlach, Triest und Laibach eingesnnden. Am 12. d. wurde den ganzen Tag über sehr fleißig geschossen und eS haben einzelne Schützen bereits sehr schöne Resultate auszuweisen. Abends sand im Deutschen Hause ein Schützenabend mit Konzert der Cillier Musikvereins-kapelle statt, der unter zahlreicher Beteiligung der heimischen Bevölkerung einen glänzenden Verlaus nahm. Das Schützenleben aus der Schießstätte hat sich bereits zu einem äußerst regen entwickelt. Von Tag zu Tag stärken sich die Reihen der im edlen Wettstreite sich messenden Schützen, aus Nah und Fern kommen sie herbeigeeilt, um sich im brüder-lichen Kampse einen heißumstrittenen Preis herauszuschießen. Bisher sind über 40 Schützen in den edlen Wettstreit getreten und unermüdlich sind alle Schützen den ganzen Tag über an der Arbeit. Trotz des eifrigen Schießens sind jedoch noch keine nen< nenSwerten Resultate erzielt worden. ES ist daher noch immer sür jeden Schützen die Gelegenheit vor-Handen, sich durch einen Meisterschuß aus jeder Scheibengattung den ersten Preis zu erringen. Im ganzen sind bisher über 100 Ehrengaben eingelaufen in einem Gesamtbetrage von über 7000 Kr. Namentlich die Festscheibenpreise sind mit Ehren-gaben sehr stark beteilt, so daß der 11. Festscheiben-preis noch über 200 K, der 26. Festscheibenpreis sogar noch über 100 K beträgt. Außer den bereits mitgeteilten Ehrengaben sind noch eingelangt: Major Kamillo Rammel, ein silbernes Litörservice; Guts-besitze? von Ferry, ein silberner Becher; Hosrat Bouvier, 1 Dukaten; Herr Reichenbach, Wien, 10 K; Herr Hornik, Wien, 20 K; Rudols Gras Meran, 40 K; Albrecht Gras Meran, 20 K; Brüder ReininghauS, Graz, 2 Dukaten; Korpskommandant Ernst Freiherr von Leithner, eine Taschenuhr; Marburger Schützenverein, 50 K; HanS Kurzthaler, Domschale bei Laibach, 20 K; Brüder Kleinoscheg, Gösting. 3 Dukaten; Klotar Bouvier, RadkerSburg, 12 Flaschen Champagner. Eine ganze Reihe von Ehrengaben wird im Laufe der nächsten Tage ein-laufen. Der Blumentag des Deutschen Schul-Vereines. Montag war der Jubeltag des Deutschen SchulvereineS. Die hiesigen Ortsgruppen hatten ein Heer von reizenden, jungen Mädchen mobilisiert, die uns zu Nutz und Frommen deS Deutschen Schul' Vereines mit Blumen überschütteten. Wie wir er-sahren, ist das Ergebnis des Blumentages ein äußerst zusriedenstelleudeS. Da die Abrechnung jedoch noch nicht abgeschlossen ist, werden wir erst in der näch-sten Blattsolge über diese schöne Veranstaltung ein-gehend Bericht erstatten. Festabend des Deutschen Schuloer-eines. Äm 13. d. veranstalteten die beiden OrtS-gruppen des Deutschen Schulvereines einen Fest-abend, der so viel Besucher heranlockte, daß sich der kleine Saal des Deutschen Hauses, wo das Fest ab-gehalten wurde, fast zu klein erwies. Trotz der drückenden Schwüle des Tages verbreitete sich bald eine herzliche geststimmung, die sich von Nummer zu Nummer der glücklich zusammengestellten und vor-trefflich abgewickelten Vortragsordnnng hob. Alle Vortragenden, insbesondere der als Gast anwesende Borlragskünstler Herr Ludwig Skriwanek aus Graz hatten, dies sei gleich im voraus gesagt, wohlver-dientem und lautem Beisall wiederholt zu danken. Eingeleitet wurde der Abend durch den Vortrag deS Marsches von Gustav Fischer „Durch die Ostmark". DaS schntidige Tonstück wurde von unserer vorzüg-lich geschulten Stadtkapelle unter der Leitung des Tondichters in wirkungsvoller Weife gespielt. Ebenso auch die Luverture von Weidt „Deutsche Burschen-schast". Dann ergriff der Odmannstellvertreler der MännerortSgrnppe, Herr Ferdinand Porsche, das Wort, um vor allem die Erschienenen herzlich zu begrüßen und allen den besten Dank auszujprechen, die sich einerseits um daS Zustandekommen des schön verlausenen Blumentages Verdienste erworben und andererseits sich bereit erklärt haben, an dem Fest-abend mitzuwirken. Dann schilderte er in beredten Worten die Bedeutung des 13. Mai und forderte alle auf, fest zusammenzuhalten. Wenn man den SchutzvereinSgcdanken hochhält, wird es dem Gegner nie gelingen, uns zu überwinden. In das Heil, das er zum Schlüsse seiner Rede aus das Gedeihen des Schulvereines ausbrachte, stimmten alle begeistert ein. Hierauf trug Fräulein Hilda Hafendüchel in formvollendeter Weise einen Feftspruch vor, der in herrlich gefügten Worten Zweck und Ziel des Deutschen SchulvereineS darlegte und gleichfalls in den Mahnruf nach gemeinsamer nnd unermüdlicher Ab-wehrarbeit ausklang. Dann sang Fräulein Ninna G'.eco in trefflicher Weise Böhms Lieder .Im Grase taut'S" und „Es muß waS Wunderbares sein". Der Beifall, den diese beiden Lieder entfesselten, steigerte sich mit dem Vortrage des reizenden Liedes „Ein Stündlein wohl vor Tag" von HanS Wamlek, dem jungen heimischen Tondichter. Das Lied mußte wie-derholt werden und der Schöpser für den rauschen-den Beisall selbst danken. Nach langer Zeit hatten wir auch endlich wieder Gelegenheit, unsere ausge-zeichnete Gcigenkünstlerin Liserl Matic zu hören. Wir können es mit Freuden feststellen, daß sie seit ihrem letzten öffentlichen Auftreten ausfallende Fort-schritte zeigte, insbesondere was die innige VortragS-weife anbelangt. ES wäre nur zu wünschen, daß sie auf dieser eingeschlagenen Bahn rüstig weiter schreite. Beide VortragSstücke, nämlich DanclaS .Hommage & 1' arnitic" und Ritdings „Libellen-Tanz", ent-fesselten einen Beifallssturm. Besonders das zweite Stück sprach ungemein an und machte seinem Schöpfer, der gleichzehig auch Lehrer der jungen Künstlerin ist, alle Ebre. Gleichfalls einen Beifallssturm er-rang sich Herr Ludwig Skriwanek aus Graz, der eine so große Fülle von ausgezeichneten gesungenen und gesprochenen Stücken zum Vortrag brachte, daß es schwer wird, jene hervorzuheben, die besonderen Anklang fanden. ES war eben alles vortrefflich. ES wurde allgemein der Wunsch laut, diesen vortrefflichen Vorlragsmeisier bald wieder in Cilli zu hören. Die beiden Gesangvereine hatten sich gleichfalls in den Tienst der völkischen Sache gestellt und brachten unter der Leitung des SangwarteS Herrn Dr. Fritz Zangger den Schmölzerischen Männerchor „Der deutsche Sang" und unter der Leitung des Sang-wartcs Herrn Gustav Fischer den EngelSbergischen Männerchor „So weit" in wirkungsvoller Weise zu Gehör. Daß auch alle Musikstücke der VortragSord-nung von unserer Stadtkapelle in trefflicher Weife gespielt wurden, braucht wohl nicht erst besonders erwähnt werden. Die Begleitung zu den einzelnen Gesängen lag in den Händen deS Herrn Dr. Fritz Zangger, der es meisterhaft versteht, sich den Sän-gern anzuschmiegen. Ihm gebührt daher ein großer Teil des Verdienstes an dem schönen Gelingen des Festes. Nicht unerwähnt soll auch bleiben, daß die treffliche Küche und der Keller des Herrn Stipanek und seine Umsicht viel zum Gelingen des Abends beitrugen. Veränderungen im Personalstande der Südbahn. Reu ausgenommen wurden die Beamtenaspiranten: Franz Müller (Lichtenwald), Albin Knobloch (Windischfeistritz), Vinzenz Sajovic (Trisail). — Versetzt wurden: Jakob Cydrich, Ad-junkt, von Pettau nach Cilli; Alois Ussai. Adjunkt, von Radkeisburg nach Pettau; Johann Malgaj 11, Adjunkt, von Grobelno nach Mürzzuschlag; Friedrich Oberstein, Assistent, von Pölsing-Brunn nach Cilli; Franz Ermacora, Assistent, von Cilli nach Villach Hauptbahnhof; Ferdinand Liebifch, Beamtenafpirant, von Bleiburg »ach Pölsing-Brunn; Josef Prinz, Beamtenafpirant, von Maria>Rast nach Feistritz; Friedrich Puneuh, Beamtenafpirant, von Reichenburg nach Unterdrauburg; Friedrich Riegler, Assistent, von Unterdrauburg nach Brunn-Maria-Enzersdors; Vilin Novak, Beamtenafpirant, von Wildon nach Völker-markt.KüHnsdorf; Christian Hein, Beamtenaspirant, von Völkermarkt Kühnsdorf nach Gratwein; Hiero-nymus Hvala, Beamtenaspirant, von St. Georgen nach Trieft. Leichenbegängnis. Montag nachmittags wurde in Hochenegg Herr Johann Pölscher, Gastwirt und Realitätenbesitzer unter überaus starker Beteili-gung der Bewohner von Hochenegg und der um-liegenden Orte sowie insbesondere auch aus Cilli zur letzten Ruhe bestattet. Unter den Anwesenden bemerkten wir Herrn LandeSansfchußbeisitzer Moritz Stallner auS Graz, Herr» Hofrat Pevetz aus Wien, Herrn Bürgermeister Roman Henn mit der Gemeinde» Vertretung, Herrn StadtamlSvorstand Dr. Otto Am-brofchitfch und die Gemrinderäte Franz Karbeutz und Robert Zangger aus Cilli und viele andere. Die Feuerwehren von Hochenegg und Bifchofdorf beteilig-ten sich korporativ an dem Leichenbegängnisse. Die Trauer um diesen braven deutschen Bürger war eine allgemeine. Barg ja doch sein« deutsche Brust ein edleS gutes Herz, das jedem freundlich entgegenfchlug, genaß er ja doch um seiner selbstlosen Bereitwilligkeit, feiner Leutseligkeit und seiner genügsamen Le-benSsreudlgkeit halder allgemein aufrichtige Freund-fchaft, die ihm ein dauerndes, ehrenvolles Andenken sichert. Vermählung. Heute fand in der Domkirche zu Klagenfurt die Vermählung des Herrn Jofef Tauschmann, Buchhalters des städtischen Gaswerkes in Eilli, mit Fräulein Hermenegilde Tekautz statt. Ctüc 4 Deutsche Wach! Nummer 39 Eine Kundgebung gegen die Steuer-begünstigung der Konsumvereine. Sonn-tag den lii. d, nachmittags hielt der Cillier Deutsche Gewerbebund im Gasthause „zur Traube" eine über-anS zahlreich besuchte Vollversammlung ab, in welcher nachstehende Resolution betreffend die von dem sozialoemokratischen Abgeordneten Dr. Renner im Teuerungsausschusse des Abgeordnetenhauses gestellten Anträge nach einem eingehenden Berichte des Herrn Johann Riegersberger einstimmig angenommen wurde: „Die am 12. Mai 1912 in Cilli tagende Versamm-lung der Handels- und Gewerbetreibende» erblickt in dem vom Abg. Dr. Renner im TeuerungSaus« fchuffe gestellten Anträge eine biswillige, auf die Vernichtung der wirtschaftlichen Existenz der selbst-ständigen Handels- und Gewerbetreibenden gerichtete Aktion und erhebt gegen deren weitere Behandlung den lebhaftesten Protest. Sowohl die darin verlangte Erwerbsteuerfreiheit für die Konsumvereine, »och mehr die aus Staatsmitteln verlangte Subventionierung von Konsumvereine», genossenschaftlichen Mühle», Bäckereien, Schlächtereien usw. sind Forderungen, welche nichts anderes bezwecken, als dem selbständi-gen Mittelstand den Todesstoß zu versetzen. Durch eine derartige Begünstigung müßte geradezu eine GründungSwut für solche fogeuannten Wirtschaftsge-nofsenschaften allerortS groß gezogen und die selbst-ständigen, mit Steuer» schwer belasteten Gewerbe-treibenden zur Auflösung ihrer Betriebe gezwungen werden und damit logischer Weise dem Staate große Steuereingänge verloren gehen. Die Versammlung spricht daher die bestimmt« Erwartung auS, daß das hohe Abgeordnetenhaus auf die vom Abg. Doktor Renner gestellten Anträge nicht weiter eingehe und auch andere, in der gleichen Absicht gestellten An-träge mit aller Energie zurückweise. Der Obmann des Deutschen Gewerbebundes Herr Karl Mörtl be-richtete über die geplante Abhaltung des Deutschen Handwerkerlages in Cilli. Ferner wurde beschlossen, zu der am 16. d. in Marburg stattfindenden Grün-dung des Deutsche» Lehrherrenbundes eine Abord« nung von 20 VereinSmitgliedern zu entsenden. Schwurgericht. Die Schwur gerichlsverhand-lung gegen den Gllrilermeister Johann Kregar und Genossen wird vor dem hiesigen Schwurgerichte in den Tagen vom 23. bis 25. d. (von Donnerstag bis Samstag vor den Pfingftfeiertagen) stattfinden. Der Zudrang zur Verhandlnng verspricht ein sehr großer zu werden, so daß der Eintritt in den ohne« dies kleinen Schwurgerichtssaal nur gegen Vorwei-sung einer Eintrittskarte gestattet sein' wird. Am 20. d. findet auch die Schwurgerichtsverhandlung gegen Dusan Stefanovic, den Führer der bekannten kroatischen Diebsbande, die aus den Strecken Agram— Steinbrück und Cilli—Laibach im Sommer 1911 ihr Unwesen getrieben hatte, statt. Iagdverpachtungen. Am Donnerstag den 23. d. um 3 Uhr nachmittags findet bei der Be-zirkShauptmannschaft in Cilli, Zimmer Nr. 6, die Versteigerung der Jagden der Gemeinden Pletro-witsch und Hochenegg im Ausmaße von 2890 und 223 He? ar 'tatt. Der Ausrnfpreis beträgt 772 St. beziehungsweise 10 K. Die Frühlingsliedertafel des Cillier Männergesangvereines findet heute Mittwoch 8 Uhr abends im kleinen Saale des Deutschen Hauses statt. Gesangsprobe für das Schützenfest. Freitag 8 Uhr abends findet eme gemeinsame Uebung beider Cillier Mannergesangvereine für den Festabend am Sonntag statt. Deutscher Athletik Sportklub. Morgen Vonnerstag um 5 Uhr nachmittags UebungSfpiel beider Fußballmannschaften. Vorher findet um halb 4 Uhr ein Wettspiel zwischen einer Gymnasialmanu-schuft und dem Jugendbund statt. Spielleiter: Heu-Franz Rebeuschegg, Wieder neue Ansichtskarten, und zwar wirklich gelungene neue Ausnahmen: eine Gesamt-anficht der Stadt Cilli, sechs Ausnahmen der „Burg' ruine" und vier Aufnahmen aus dem Teufelsgraben. Die Aufnahmen stammen vom Photographen F. Erben in Windischfeistritz. die Karten sind in Bromsilber-druck tadellos ausgeführt und in der Buchhandlung Fritz Rasch in Cilli erhältlich. Fahrraddiebstahl. Dem Holzhändlerssohne Fritz Jarmer in Gaberje bei Cilli wurde aus dem Vorhause in der Ringstraße am Montag den 13. d. zwischen 6 und 7 Uhr abends ein fast ganz ;neucs Puchrad Nr. 44.757 mit Tmpedofreilanf und Rücktrittsbremse im Werte von 200 Kronen von einem bisher unbekannten Täter entwendet. Ein Krankenhaus in Sachsenfeld. Wie wir schon berichtet haben, beabsichtigten die barmherzigen Brüder in Graz ursprünglich, ein neues Krankenhaus in St. Peter im Sanntale zu bauen und haben den hiezn notwendigen Grund bereits erworben. 9hm bemühen sich die Marktlxwoh-ner von Sachsenfeld im Sanntale in der Richtung, daß das neue Krankenhaus in Sachsenfeld gebaut werden soll. Dieser Tage intervenierte eine Abord-nung von Sachseuseldern beim Konvente der barm-herzigen Brüder in Graz und erhielt dortselbst den Eindruck, daß das neue Krankenhaus wahrscheinlich in Sachsenfeld gebaut werden wird. Eine Wasserkraft Anlage an der Saoe zwischen Hrastnigg und Trifail. Am Samstag den 11. d. fand an Ort und Stelle eine große Verhandlung bezüglich einer Wasserkraft-Anlage zwischen Hrastnigg und Trifail statt. Die Trifailer Kohlengesellschaft ersuchte um Verleihung einer Konzession zu einem Wasserbaue, der 4000 bis 7o00 Pferdekräfte abgeben würde. Mit dieser Wasserkraft will die Gesellschaft ihren Betrieb um ändern und erweitern. Annähernd auf der gleiche» Stufe projektiert auch der Laudesausschuß von Krai» eine elektrische Zentrale, die die Anlagt des Stein-kohlenbergwerkeS ausschließt. Infolgedessen schrieb die krainifche Landesregierung eine Verhandlung an Ort und Stelle über die größere uaiionalwirtschaft-liche Wichtigkeit der beiden konkurrierenden Projekte aus. Außer den Projektanten und Interessenten warcn vertreten die Staatsbahnverwaltung, das Handelsministerium und Ministerium für öffentliche Arbeiten, die Bezirkshauptmannschaften von Littai, Gurkfeld und Cilli, die Gemeindevorstehungen von Ratschach, St. Geoigen, Sagor und Trifail. Die Kommission beging das ganze Piojekt. Die Verband-lungen währten den ganzen Tag. Für daS Land Krain gab Landesausschuß Dr. Lampe die Erklärung ab, man müsse eine größere nalionalwirlschaftliche Bedeutung dem Proj-kte des Landes Krain zumessen, weil das Kohlenbergwerk nur 3000 Pferdekräfte be-nötigen würde, die ihm das Land um einen entjpre> chenden Preis zu geben bereit ist. In dieser Be-ziehung finden zwischen dem LandeSauSschuß und der Zentraldirektion der Gesellschaft Verhandlungen statt. Den Sicherheitswachmann mihhan-delt. Der nach Gonobitz zuständige, derzeit be-schästigungslose Fabriksarbeiter Hans Löschnig ging am Montag den l3. d. in ziemlich betrunkenem Zustande von Cilli nach Hause. Auf der Straße in Gaberje stellte ihn der Sicherheitswachmann der Umgebungsgemeinde wegen eines vor kurzem bcgan-genen Deliktes zur Rede und wollte ihn verhaften. Löschnig widersetzte sich der Arretierung, vergriff sich an dem Wachmanne nnd brachte ihn im Hand-gemenge einige Kratzwundcn im Gesichte bei. Gegen Löschnig, der dem Kreisgerichte Cilli eingeliefert wurde, wurde die Strafanzeige erstattet. Der Fahrraddieb Franz Varovic. Wie wir seinerzeit berichtet haben, wurde der Haf-nergehilfe Franz Varovic in Cilli vom Sicherheit«-wachmanne Franz Grätschn« wegen Verdachtes des Fahrraddiebstahles verhaftet. Varovic versuchte da-mals durch allerlei Ausflüchte und märchenhaft klingende Erzählungen den Fahrraddiebstahl zu leugnen. Die daraus eingeleiteten und durch längere Zeit gepflogenen Erhebungen haben nun ergeben, daß Varovic ein säst ganz neues Rad in Laibach dem Leutnant Schviehart aus dem Vorhause ge-stöhlen hatte und damit gegen Cilli gefahren sei. Varovic, der nun den Diebstahl zugab, wurde in Laibach zu sechs Monaten schweren Kerker verur-teilt. Im Schlafe auf der Straße bestohlen. Der Wagenlutfcher Michael Krempusch aus Stein-brück legte sich am 13. d. in stark betrunkenem Zu« stände auf der Laibacherstraße auf einen Schotter-Haufen in der Nach: zum Schlase und wuröc gcgcn 3 Uhr früh von einem unbekannten Täter bestohlen. Der Täter entwendete ihm aus der Hosentasche ein schwarzes mit zwei Fächern versehenes Geldtäschchen mit einer Zwanzigkronennote Barinhalt, aus der Westentasche eine silberne mit zwei Goldreifen ver-fehene Uhr mit einer mittelstarken silbernen Panzer-kette und einem Kreuztaler im Werte von 30 Kr. Der Dieb versuchte ihm auch den goldenen Finger-ring an der rechten Hand abzustreifen, wobei Krempusch erwachte. In diesem Augenblicke ergriff der Täter die Flucht und verschwand in der Dun-kelheit. Vom Diebe fehlt bisher jedwede Spur. Eine Steinwerferin. Am ll. d. kam die Taglöhnerin Maria Wurlitfch zum Schneidermeister Josef Jerenko in Gaberje, mit dem sie durch län-gere Zeit zusammengelebt hatte, und fing mit ihm ohne jeden Anlaß zu streiten an. Da sie sich wie eine Wahnsinnige gebärdete, war Zerenko gezwnn-gen, sie im Vereine mit dem bei ihm wohnenden Schuhmachergehilfen ans dem Zimmer ins Freie zu schaffen. Kaum war sie jedoch auf der Straße, sc hob sie zwei faustgroße Steine vom Boden auf und warf sie mit aller Wucht unter Schimpfwort«, durch die geschloffen? GlaStüre ins Zimmer. ES ist nur einem Zufalle zuzuschreiben, daß niemand verletzt wurde, da mehrere Personen im Zimmer sich ans-gehalten haben. Gegen Maria Wurlitsch wurde die Strafanzeige erstattet. Einbruchsdiebstahl. In der Nacht zum 5. d. wurde in die Greislerei der Laurenzia Coeej in der Grazerstraße durch Eindrücken einer Scheibe der gasfenseitigen Glastüre eingebrochen und oo» unbekannten Tätern Ranchmateriale und Kleingeld im Betrage von beiläufig 20 Kronen gestohlen. 8, 11. d. wurde in der genannten Greislerei abermalt eingebrochen und Tabak, andere Waren und Klein-geld entwendet. In den Morgenstunden bemerkt« jedoch der in Gaberje wohnhafte Malermeister Adolf Trafenig, wie aus einem Dachfenster des „Hobel-hoses" ein Knabe dem anderen Zigarren zugeworfei halte. Die eingeleiteten Nachforschungen ergaben nun,; daß diese beiden Diebstähle bei der Greislerin Cocq. der kaum 14jährige Sohn des Fabriksarbeitnj Ferdinand Gftörer verübt hatte. Der junge Täter gibt an, von einem gewissen Rudolf Reifchner, der sich elternlos in der Stadt und in der Umgebung herumtreiben soll und der ihm jedesmal beim Ei»< steigen in daS Lokal geholfen habe, zu dieser Tal verleitet worden zu sein. Die gestohlenen Sache» wurden alle am Dachboden vorgefunden. Hingesendet. ff!« i\m\ i Welt in Dill onfl sobh wie herrlich und wonnig ist der Mai! «der hadn Sie nicht einen Belannien, der auch jetzt erkältet a I und gar nicht weiß, woher er'» hat? Erläliunza, qidl'« eben in jeder Jahreizeit und immer mub on Mensch auf der Hur und zur Abwehr deren sein. 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Nr. 5602 XVI heuer eine Pferdeklassifikation verbunden mit einer Zahlung der bespannten und unbespannten Fuhrwerko stattfandet. . . Die Klassifikation beginn' für den Stadtbezirk Cilli Freitag, den 21. Mai um 7 Uhr früh auf der Festwiese an der Laibacberstraäse und haben zu besagter Stunde sämtliche Pferde vorgeführt zu werden. Da dieser Klassifikation die Zahlung der Pferds und Fuhrwerko voranzugehen hat, werden sämtliche Basitzer von solchen hiemit aufgefordert, die ihnen zugestellten Anzeigezettel wahrheitsgetreu nnd g-wissenhaft auszufüllen und mit ihrer Unterschrift versehen, längstens bis 25. Mal 1. J. heim Stadtamte abzugeben, woselbst auch Aenderungen im Pferdestande, die in der Zeit zwischen der Anzeige und der Klassifikation eintreten, sofort bekannt zu geben sind. Die Befreiung von der Vorführung zur kommissioneilen Besichtigung hat jeder Pferdebesitzer durch ein den Grund der Befreiung enthaltendes, von zwei Pferdebesitzern, die Pferde vorzuführen haben, unterfertigtes Zeugnis zu ei weisen und dieses Zeugnis noch vor der Klassifikation beim Stadtamte abzugen. Bezüglich der Zählung der Fuhrwerko wird bemerkt, dass die /ah-lang sich auf alle vorhandenen Wagen erstreckt und zwar ohne Rücksicht daraus, oh für diese Wagen Bespannungen vorhanden sind oder nicht. Wer die rechtzeitige Anzeige der Pferde und 1-nhrwerke oder die Vorführung der Pferde zur Klassifikation unterlässt, oder nicht den vollen Stand anzeigt, ohne sich genügend zu rechtfertigen, '«wird nach der Mini-sterialVerordnung vom 30. September 1857 R.-G.-Bl. Nr. 198 bestraft. Wer bei der Anzeige unrichtige Angaben über den Stand seiner Pferde und Fuhrwerke macht, sowie Personen, welche wahrheitswidrige Zeugnisse ausstellen, oder bestätigen, werden nach den bestehenden Gesetzen zur Veiantwortung gezogen werden. Stadtamt Cilli, am 9. Mai 1912. Der Bürgermeister: Dr. H. von Jabornegg. Die Nähmaschine des 20. Jahrhunderts. Man kaufe nur in unseren Läden ::: oder durch deren Agenten. ::: Singer Co. Nähmaschinen Act. Ges. Cilli, Grazergassse 33. ■ - .1 . AI Fahrkarten- M FracbtscMie nach merika köiiigl. belgischer Postdampfer der „Red Star Linie von Antwerpen" direkt nach New-York und Boston konzess. von«der höh. k.k. österr. Regierung. Van wen.de »ich wegen Frachten und Fahrkarten aan die Htrd Stur Linie In Wiem, IV., WiednergBrtel 6 Jiuliiu Popper ia Ianabbrnck, Südbahn«tras»« H'ranz Dotene In Laiboat-h, Bahnhofatrasse 41. Ausweis über bit in städtischen Schlachthause in der Woche vom 6. bis 12. Mai 1912 vorgenommenen Schlachtungen, sowie die Menge und Gattung des eingeführten Fleisches. r Name des Fleischers SS»l»chli»»»ci> d.w. «njfftUiMrt in s» L K Z — *9 es < <* wo«« L ß ■B « Ü) a « U> t: <Ä S Z £> I w BnNchet Jalob . Friedrich Johann Jlmger .... Jtticd ■ . * , . Koflär Ludwiq . Lestolchet Jakob Reveuicheqg Joses Reisner Joses. . E«llak Arani . . Steuer .... touppan .... Umegg Rudolf . Vollgruber Franz Ewettt..... Pustet ..... GaNwiNe . . . Private .... 4 ' _ - - 1 3 — — — • . . . 1 2 — — 5 — — — 1 — 1 7 — — — - — — 1 1 — — ■4 — — 15 — — — — e — — 15 — — — _ — 1 — — 14 — — • • * 3 — — 2 — — — 2 — — 5 1 — — — 4 — — 6 — — — • _ _ — 2 — — — — 3 — — 2 1 — — —. — — — — — — — — — — — — — — — — — — 2 — — .... — — — — — — n So Eingeführtes Fleisch in Kilogramm S 6 ■s -9 15) U 3 I « « | « B 9 ti) g .1 cö «Z 47 108 179 43 S«ite 6 ZZenische Wacht 9hivwrr 39 Aktienkapital: K 65,000.000*— Reserven : K 17,000.000*— Zentrale In Prag. Kommandite in Wien. K. k. prly. 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