Deutsche Macht Iris« un» tittttnt MkOI e»m.in« «ob DmirtKq «ot««» «( fbfttt I«mm b« e«,ml-,»bk.u.^ „®lt |är «llll mit im> sau» m-u-tl«» ». -M. rtgcWrty fr l-*0. «/«it lUsftofTtflibuna StcrKliAbrij ft UWl holUdfcrio fl. ».M, sl. 5.40. — «iTHfltu »unmrrn 1 fr. «n,el,-n wrtoi im 4 ZOTl| borc^n«. »rt Mtrtrci «IrtaJoUnflcutTitimiSfnkfr um. ^JLn Si&U^SlSShS tSS^Ü* "rt ÄfcSSr»«™« In «..am ,o,«c bnn 0«n«lttr bn „twtWw v-«t" fcarrn S. C*b«. fruWlq IdKrerW« rtytrtw «ailftto ftrtft WihidoO ujib «aiaitao 10 U*x Dormittag. Lv»^chich e« manchen feinfühlenden Ohren klingen würde. -A finde es schön — schön! Birgt es doch eine «o süße und wehmüthige Erinnerung zugleich für mich! . . . War e» gestern? Nein, es sind Jahre tor und da« junge lebenslustige Ding von damals ist eine alte Jungfer geworden! Aud> damals ivar es Sanntag wie heute- ich hatte mich fortgeschlichen von der Gesellschaft drunten im Garten und bin hinaufgeeilt, hieher zu meinem lieben stillen Plätzchen, um allein zu sein mit mir und meinen Träumereien, in die sich ein Paar blaue Augen wundersam eingewoben hatten . . . Auf einer Landpartie haben wir uns kennen gelernt und bald kam er alle Tage; heute brachte er Blumen, morgen Bücher, übermorgen nicht» als sich selbst — für mich genug, für mich alles! — Eines Tages kam er nicht; es hieß, Herr Reno Warren hätte mit einigen Freunden eine weitere Landpartie in die Berge gemacht. Stundenlang zermarterte ich mein Gehirn mit der Frage, warum er doch ohne Abschied von mir ge-gangen! . . . Und so stand ich eine« Abends am Fenster in meinem Zimmer und blickte sehnsüchtig die Straße entlang; ich hoffte, bebte, freute und fürchtete mich. — Es war eine herrliche Sommer-nacht; das Wasser am Wehr rauschte — rauschte dumpf zu mir herüber; durch das Geäst des blü-henden Lindenbaumes schien das Mondlicht in mein Stübchen und im Feld« zirpten unablässig die Heimchen — da gleitet eine Sternschnuppe über das dunkle Himmelszelt... ein Wunsch in diesem Augenblicke geht in Erfüllung, heißt eS — welcher Wunsch läge mir näher, als WarrenS Rückkehr? „Allein und verlassen" klang es vom Walde her — ich horchte — es kam näher und näher — ja — bei Gott, das ist ja seine Stimme, seine herrliche Stimme! Mein Herz pochte zum Zer» springen; noch einmal bog ich mich zum Fenster hinaus, dann wollte ich es schließen, da flog ein großer Stranß zu meinen Füßen, und als ich den berauschend duftenden Gruß aufhob, da jubelte ich: Von ihm! Von ihm! Rosen waren es. dunkle rothe Rosen, und darüber ein leicht geworfener Zweig von Myrten- und Orangenbluten und am Stiel, mit einem Band befestigt, baumeile ein kleines rosa Couvert; listig riss ich die Hülle herunter und ohne mir Zeit zum Lichtanzünden zu gönnen, las ich die wenigen Worte, die meine Seele mit nie geahntem Entzücken erfüllten: „Auf Wiedersehen morgen, mein herzig Röslein du. R. W." Ich schlief die Nacht nicht, und als der Morgen endlich anbrach, da stand ich auch schon drunten im Garten und laS und las immer wieder die süßen Worte. Beim Frühstück neckte man mich wegen meiner Blösie; Onkel HanS fixierte die dunklen Rosen, die ich am Busen trug, dass ich verlegen ward. „Wird wohl Bewandtnis haben mit den Dingern, he. Kleine?" Dabei kneipte er mich scherzend in die Wange. Ich war dunkelroth nun selbst wie die Blumen, alle lachten und ich rannte fort auü dem Zimmer und setzte mich auf meinen Lauscherplatz — um bei jedem Geräusch zusammen-schauernd zu denken: er ist da! Endlich kam er — fest, männlich stand er vor mir und sah mich an mit seinen großen blauen Augen so lieb und so gut. Ich stand nicht auf, ich sagte auch nichts, ich streckte ihm nur die Hand entgegen, die gam 2 ..yentsche Wacht" 1895 D e m e 1(1), Debiasi, Peric, Hompesch, Bohaty(!), Habermann(I). Lorberl!), Menger (y. Rusü(i), Exner(I), Robilsch und Zurkan. Ariefe von in der Iremde teöendm Antersteirenl. Mit wahrer Freude conslatieren wir, dass in Sachen der Cillier Frage nicht nur die Deutschen ganz Untersteiermarks das Bild erfreulichster Einig-keil bieten, sondern das» auch in jenen Landes-lindern, welche unserer Südmark aus Gründen materieller Natur den Rücken kehren mussten, um ihr Glück in fremden Ländern zu versuchen, durch diese Frage das deutsche Gefühl mächtig berührt wurde. Diese emigrierten Unterstrirer erinnern sich jetzt, da sie von dem verzweifelten Kampfe, welchen das deutsche Cilli gegen seine pervakischen Bedränger führt, durch die Presse der Länder, in denen sie leben, Nachricht erhalten, wieder der schöne», halbvergejsenen, überall die Spuren deutscher Cultur tragenden Heimat. Und so sind denn ins-besondere in letzterer Zeit Briefe von in der Fremde lebenden Landsleulen an unsere Schriftleitung ge-langt, aus welchen das warme Heimatsgefühl und die ehrliche Sympathie der Absender für die ge-rechte deutschsteinsche Sache strahlt. Man fühlt sich unwillkürlich bewegt, wenn man das Schreiben eines ausgewanderten deutschen CiUierü liest, der nun im fernen Lande mitten in slavischer Umgebung lebt und herzinnig wünscht, dass Cilli mannhaft weiterkämpfe, damit eö nicht im slavischen Meere versinke. Oder den Brief eines feit Jahren fern vom Heimatsorte befindlichen Grundbesitzers, der. gleichfalls im slavischen Gebiete lebend, uns schildert, wie rücksichtslos der Slave seine Ueber-macht auszunützen versieht, wie er Gerechtigkeit und Gleichberechtigung dann als lächerliche Dinge er» klärt. Wieder in einem anderen Briefe gibt der in Deutschland lebend« Sohn eines bekannten Cillier Bürgers seiner Liebe zur Vaterstadt Aus« druck und bietet uns seine publicisiische Unter-stützung mit dem Bemerken an, dass er, sobald es fein liebe» deutsches Cilli verlange, immer hilfs-bereit sein werde. Vorgestern brachte die Post wieder das Schreiben eines in einer größeren Stadt Mitteldeutschlands lebenden Untersieirers, welches sehr deutlich zeigt, mit welch' intensivem Interesse derselbe die politischen Vorgänge, deren leidendes Centrum Cilli ist, ver-folgt. Der Einsender weist darauf hin, dass der Club der Vereinigten deutschen Linken dem als Minister abgetretenen Führer Plener für seine „Verdienste" ein Vertrauensvotum gewidmet hab« und fragt dann: kalt war und zitterte vor wonniger Erregung — und er schlang seine Arme um mich und zog mich fest, fest an seine Brust. Und ich lieb ihn ge-währen und umfasste seinen lieben Blondkopf und sah ihm tief in die Augen und unsere Lippen fanden sich im ersten, seligen, berauschenden Liuss... Wunderbare Wochen vergangen, dann zog er wieder fort in die Stadt und besuchte uns nur hie und da auf unserer Dorfeinöde. Die Leute sprachen davon, dass wir verlobt wären, und wir waren es nicht — dass wir uns lieb hatten, sah jeder. — Da kam jener Sonntag, ich hatte weder Nachricht von ihm erhalten, noch hatte uns Reno seit Wochen besucht; ich entschuldigte ihn bei den Eltern w«gen ArbeitSüberhäufung, mir gegenüber war ich klar — er liebte mich nicht mehr. Ich hatte mich von der Gesellschaft zurückgezogen und Schmerz. Stolz und Liebe kämpften in meinem Herzen — als ich. plötzlich aufblickend, ihn vor mir sah. Bleich, die Augen unstät vor Leidenschaft, stand er vor mir. „Reno, du bist krank," und alle« v«rgess«nd, schlang ich meine Anne um seinen Hals. „Nein, nein," wehrte er ab, „aber — ich —" Da hob er mich plötzlich empor und mich wie ein Kind an sich drückend, küsste er mir wild Lippen, Augen und Haar; ich trachtete aus seinen Armen zu kommen und den Boden wieder zu gewinnen — „Reno, wenn jemand käme!" — „Und mag kommen, wer will — du bist mein, ich lasse dich nimmer . . Wir setzten uns auf die Bank „Was waren denn das für Verdienste, weiche sich dieser „deutsche Führet um das Deutschthum erworben hat? Es wurde doch unter der Coalitions-regierung so slovenenfteundlich regiert, als ob die Herren Ivan Hribar und Micha Voschnjak im Ministerium gesessen hätten. Und jetzt soll die Linke wieder nachgeben. Der letzte Gebirgvbauer muss aber jetzt doch schon ein-sehen, dass aus diesen» beständigen Nachgeben nur die Slovenen und sonstigen SlavenNutzen ziehen, dazu braucht man gar kein Studierter, kein Doctor zu sein." Dann wendet sich der Einsender, die grobe Be-deutung der Cillier Frage für das Deutschthum Stcicnnarkü betonend, mit folgenden Ausführungen an die Linke: „Die Herren von dieser Partei werden über-Haupt vor lauter Clubsitzunge», Berathungen und Höflichkeiten gar nicht merken, wie sie mit der Zeit von der Bildfläche weggefegt werden. Wenn sie nicht den Muth haben, für die Sache rück-sichtslos einzutreten, so sollten sie doch lieber nach Hause g«hen. Die nicht national gesinnten Deutsch-steirer aber sollen für die Zukunft slovenisch lernen, vielleicht können sie dann in Groß-Slavonien eine Stellung finden. Aber nein, die Slovenen werden jedenfalls bessere Leute, stramme Nationale haben wollen und haben dieselben auch schon. Ihre Leute gehen energisch und rücksichtslos auf ihr Ziel los." Eissier Hemeinderatii. Cilli, 2ö. Juni. In der heute abgehaltenen auhcrordcntlichen Ge« meindeausichuss-Sitzung erinnerte der Vorsitzende, Vice« Bürgermeister Iul. Raku'ck, an das erst kürzlich er» folgte Ableben des verdienstvollen Gemeind^aus-schuss-Mitglicdes Johann Radakovits. Er widmet dem Verstorbene» einen ehrende», in warinen Worten gehaltenen Nachruf. Die Gemeinderäthe erhoben sich zum Zeichen der Trauer von den Sitzen. Der Vorsitzende begrüßte hierauf den an Stelle des Verstorbenen einberufenen <ÄA. Leopold Wam-brechtsamer und ersuchte denselben, im Interesse der Stadtgemeinde mitzuwirken. Er brachte auch zur Kenntnis, dass die Familie des verstorbenen GA. Radakovits einen Betrag von 100 st. für die Stadtarmen gewidmet ha!, wofür einstimmig der Dank ausgesprochen und die Zustimmung ertheilt wird, dais dieser Betrag dem Stadtarmensonds zu» geführt werde. Ein Ansuchen des Obmannes der Bauseetion. Herrn OberingenieurS Cmanuel Piwon, um Be-willigung eines dreiwöchentlichen Urlaubes wird ge* nehmigt, ebenso wird der vom Vorsitzenden verlesene und leise flüsterte er mir süße Worte ins Ohr. Und ich war glücklich, glücklich! Es wurde Abend, wir kehrten zur Gesellschaft zurück. — Seltsam! Was halte er vor? Was flüsterte er mir zu ? Immer eindringlicher, immer ungestümer? Ob ich heimlich die Eltern verlassen, alles aufgeben würd«, ihm zulieb? Ich sah ihn an — erstaunt, ungläubig. — „Ach. du scherzest doch, Reno? Nun ja, wenn du mein Mann wirst, dann ja, natürlich!" — „Dein Mann? Nur dann?" — „Ja, nur dann," sagte ich fest.. .. Wir schieden ich hätte ihn zurückhalten mögen — nein, nein! Er gieng — und ich wartete — er kam nicht — «r kam ni«, nie mehr! . . . Ein Jahr darauf saß ich an meinein Fenster und arbeitete. Das Rollen einer Equipage ließ mich aufblicken: eine elegante junge Dame, nach-lässig zurückgelehnt, musterte durch eine langgestielte Lorgnette die Gegend, und an d«r Seite der Dame — er! — er! Nun war alles vorüber — das Fünkchen Hoffnung, das noch in meinem Herzen keimte — alles, alles hin! Ich vertilgte jedes Briefchen, jede Blume, die er mir einstens gab — nur die Erinnerung an damals, die kann ich nicht vertilgen-- Die Sonne ist längst geschwunden, ich träume fort. . . „Tante Mizi," ertönt plötzlich ein weiches Kinderstimmchen neben mir, „Du hast geweint? Ach liebe, liebe Tante, sage warum? Dir war bange, nicht wahr? Aber schau, ich habe an dich ErlasS der k. k. Statthaltern zur Kenntnis genommen laut welchem gestattet wird, dass der der k. t. 8« zirkthauptmannfchaft in Cilli zugetheilte Bauadjumt Rudolf Schneider für den erkrankten Stadtingeiriem Andreas Jakhel die dringendsten technischen Arbeit» des Stadtamtes zur Durchführung übernehmen dacs Der Vorsitzende knüpft hieran die Mittheilung, dass Ingenieur Schneider sich bereits dem Stadt-amte zur Verfügung gestellt hat. Herr Anton Fersen referiert namens der Fimmz> seetion über einen AmtSbericht. laut welchem nach einer von Sem Herrn Oberbaurath im k. k. Handels-Ministerium. Friedrich Setz, persönlich überreichten Skizze für den >u erwerbenden Baugrund des neu zn errichtenden Postgeväuves üch eine Mehrsorderuiiz an Baugrund von 244 Quadratmeter gegenüber Hai seinerzeit in Aussicht genommenen 1020 Cuadtal> meter ergibt, weil die gesammte Baugru^dstichi 17154 Quadratmeter betragen soll. Es sei daher Sie Frage zu erwägen, ob die geforderte Gesammtjiächt um den Kaufschilling von 25.000 st. zu überlassen sei. oder ob für die mehr geforderten 244 Quadrat meter der seinerzeit sür die unverbaute Fläche langte Preis von 4 sl. für den Quadratmeter x-fordert werden soll. Referent w.-iSt daraus hin, dass die Stadtqeirilüik Cilli in dein besprochenen Falle ohnehin schon so l» deutende Opser gebracht habe, dass an ein ivert-r« Entgegenkommen nicht mehr gedacht werden kann, und stellt namens) der Seetion den Antrag: Es in sür das verlangte MehrersordeniiS an Kaugnu». stäche der Betrag von vier Gulden für jeden Quad?«-meter zu fordern, welcher Antrag ohne Debatte cia-stimmig angenommen wird. Hierauf wird zur Neuwahl der Mitglieder in sie einzelnen Sektionen und Comites deS Gemeui> Ausschusses geschritten, da die einjährige Functü»» Periode derselben mit 19. Juni l. I. abgelaufen ist. Der Gemeinde - Ausschuss beschließt, dass die Stimmen zählung durch das Stadtaml vorzunehmen ist, woraus der Vorsitzende die Sitzung als gefchlope» erklärt. Nach dem Ergebnisse der im Stadtamte vorzt-nommenen Stimmenzählung wurden als Mitzlies-: in die betreffenden Sektionen gewählt: In die erst« (Rechtsiection) d,< Herren Dr. Job, Sajooic, Dr. Josef Kooatschitsch, Dr. August SäurX Dr. Cinanuel Joses Wokaun und Karl Traun. In die zweite Seetion ^Cultus und Unterricht. Sanitäts- und Humaniiätspstege) die Herren Joses Bobisut, Dr. Joses Kooatschitich, Matthäus Äuq, Fritz Rasch und Johann Koroschetz. In die dritte (Bau-) Seetion die Herren Emamiel Piwon, Friedrich Mathes, Michael Altziebler, Georz Skoberne, Josef Costa, Anton Ferjen, Adolf Ma»k, Victor Wogg und Dr. August Schurbi. gedacht" — und der kleine süß« Blondkopf hält mir einen rochen Rosenstrauß entgegen — s« schön, so duftend wie damals! .yr. Zy.» vie Abenteuer einer Nacht. Ein Erlebnis in den Troven. Ein französischer Gendarm wurde nach Fort de France auf der Insel Martinique versetzt. Ta» erste Wort, womit ihn seine Kanreraden begrüßieir. war: „Nimm dich vor Schlange» macht!" Uni sie hatten Reche, so erzählt er in einem Briefe, denn diesen Reptilien begegnet man dort überall, selbst in den Häusern und Stuben, so das» aus dieser kleinen Insel von 1 »0.000 Seelen jährlich 100 an Schlangenbiss sterben. Dieser tödtet oft so schnell wie eine Flintenkugel. Die ersten Tage glaubte ich wenig daran; ich meinte, die Kamerad«-! wollten sich über mich lustig machen, ab«r nur zu bald erfuhr ich. dass dies keine Scherze waren. Ich war ungefähr feit 14 Tagen dort, als iä d«n Befehl erhielt, mit einem Brigadier aufzu brechen und eine Ronde im Innern der Insel ak zumachen. Morgens 5 Uhr brachen wir von rtort de France auf, um die große Hitze zu vermeiden. Wir ritten gute Pferde, das Wetter war prächtig, es war eine ivahre Lust, so zu reisen, zuerst m.um in Zuckerrohrfeldern, die zu reifen begannen, und dann in einem Walde, dessen Zweige das schoae 1895 ..Deutsche Wacht" 3 In du vierte (Finanz») Seetion die Herren Julius Sofafffr. Anton Feijen, Josef PalloS, ?UoiS Walland, Adels Marek, Georg Ekoberne, Victor Wogg, Johann hofmann und Karl Traun. In die fünfte (Gewerbe-) Seetion die Herren Dr. faW tkovatschitsch, Fritz Rasch, Georg Ekoberne, !r. Eregor Iesenko. Joses Costa. Leopold Wambrecht-iomer, Johann Hofmann. Johann Koroschetz und Ikitz MnlbeS. In da» Friedhosi-Comite die Herren Joses Bobiiut, MMu« Kur,. Dr. Gregor Iesenko, Johann Koro-Iches und Fritz MatheS. In daS ManiaussichtS-Coinit^ die Herren Josef PalloS, Georg Skoberne und Johann Hofmann. In das Theater-Comitö die Herren Rdolf Marek, lr. Gregor Iesenko, Dr. Josef Kovatschitsch, Fritz HW4 und Malthöu« Kurz. In da« WaldauisichtS-Comilö die Herren AloiS Valland, MarcuS Tratnik. Julius Rakusch. Dr. Ewanuel Josef Wokaun und Joses Pillos. 5tovenische Meranftattungen in Im Turnsaale der in der Reugasse befind-nchen Volksschule Umgebung Cilli fanden im Lause kr letzten Woche Ausführungen eines Singspieles :il slooenischer Sprache statt. Das Gros der Be-'ucher bestand aus ? pourris. Immer aber bleibt er Komiker und versteht es, sein Publicum in der heitersten Laune zu erhalten. Er schließt sich mit einem Worte vollwertig jenen Künstlern an, welche für die Heiterkeit d«S Publicumö sorgen, zu dessen Lieb-lingen er ohne Zweifel in Wien in Kürze zählen wird. Gefundene Gegenstände. Bei dem Stadt-amte in Cilli wurden ein goldenes Armband von höherem Werte sowie eine Geldnote als gefunden abgegeben. Es wird im Interesse der Verlustträger hierauf aufmerksam gemacht, dass diese Funde gegen Rachweisung des Eigenthumsrechtes behoben werden können. (Verein „Siidmark".) Die Vereinsleitung ist von der Orlsgruppenleilung in Mahrenberg, wie auch von der dortigen Gemeindevertretung auf das herzlichste eingeladen worden, die Heurige Haupt- schattige Dach über uns bildeten. Als gegen 10 Uhr die Hitze zu stark wurde und unsere Pferde zu er-satten ansiengen, wendete sich der Brigadier nach raut Wohnung, die wir in der Nähe sahen. Das Mmjt Haus war vergnügt, die Ernte ließ sich gut an, wir wurden prächtig aufgenommen. Ehe wir Mgiengen, wollte uns der Besitzer noch den Ve-«out zu kosten geben, was süßen Zuckerrohrwein bedeutet: es ist das der nur einmal aufgekochte Last und die Eingeborenen halten ihn für einen Gittertrank. Wir folgten dem Manne nach feiner siedcrei: der Boden war mit zerquetschtem Rohr bebeckt. auf dem man auSglitt. „Nimm doch das Zeug fort," sagte der Pflanzer zu einem Neger, der sich beeilte, eine Harke von der Mauer zu nehmen. Ich weiß nicht, wie er eS anfieng, aber da« Instrument siel ihm aus der Hand und zwischen die Mauer und eine Reihe von leeren Fässern, in «lche der Zucker kommen sollte. Der Neger steckte den Arm zwischen zwei Tonnen, um die Harke meder zu nehmen, als plötzlich ei» entsetzlicher Lchm sich seiner Brust entrang: „Serpentl* Und indem er auf ein Bündel Rohr siel, zeigte er uns seinen Arm, wo aus Stichen unterhalb der Arm-biege zwei schmale Streifen Blut hervordrangen. Man bemühte sich um ihn, man lief um Arznei, man versuchte die Wunde auszubrennen, alles aber vergebens, der Biss hatte eine Blutader ge-iroffen und das Gift sich im Nu durch den ganzen wirrer verbreitet. Als wir eine Stunde darauf ,!i Pferde stiegen, war der arme Teufel schon todt. — Wir ritten im Galopp davon, um die verlorene Zeit wieder einzuholen; zum Glück war Vollmond und da in diesen Ländern der Mondschein vollkommen tageshell ist, kamen wir ohne Unfall auf dem Posten der beiden „Kohlpalmen" an. Eine kleine hölzerne Hütte gehört dem Sergeanten, der hier commandierte. Gekocht wurde auf Ziegelsteinen unter freiem Himmel. Aber ich hatte keine Lust zu essen; der Tod des armen Negers hatte mich aus meiner Ruhe gebracht und auf dem Wege machte das geringste Geräusch im Grase, die geringste Be-wegnng der Blätter mich erzittern. Ich konnte nicht einschlafen und obwohl ich mich zuerst gelegt, warf ich mich doch immer noch auf meinem Feld-bett hin und her, als meine Kameraden schon längst schnarchten; ich dachte, ich hätte etwas Fieber und sprang alle Augenblicke auf; ich sah überall Schlangen. Endlich gegen Mitternacht fühlte ich, dass der Schlaf kam, aber es wär« besser gewesen, ivach zu bleiben. Ein schrecklicher Alp drückte mich: ich träumte, eine ungeheure Schlange habe sich in den Posten eingefchlichen, sei zu mir heraufgekrochen und habe sich, von der Wärme angezogen, auf mir zusammen-gekauert. Ich fühlte sie auf meiner Brust, in sich zusammengerollt, love, wie man in den Colonien jagt, d. h. zum Sprunge bereit. Ich wagte nicht, mich zu rühren und doch erstickte mich die Last. Eineil Augenblick war das Gefühl so stark, dass ich davon erwachte. Möge Gott Sie vor einem ähnlichen Erwachen bewahren! Es war kein Traum. Da lag die Schlange auf meiner Bettdecke: eine Bewegung, die ich »nachte, als ich die Augen öff-nete, musste sie selbst aufgeweckt haben, denn ihr Kopf hatte sich etwas in der Spirallinie ihres Körpers erhoben und schaukelte sich nach rechts und links, als ob sie den Feind suchte, der sie gestört. Der Mond schien hell und ich unterschied genau die schwarzen Augen des Thieres. Einen Augen-blick lang hefteten sie sich auf die meinigen — das Entsetzen dieses Gefühls kann ich nicht schildern. Endlich wendete der Kopf sich wieder fort, fiel nach einigen Schwingungen wieder auf den Körper zurück und blieb unbeweglich meinem Gesichte gegenüber. Wie lange ich so mit offenen Augen blieb, ohne zu wagen, mich zu bewegen oder zu schreien, ja, ohne eS auch nur ahnen zu können, weiß ich nicht. Aber mit Tagesanbruch begann die Schlange sich zu rühren. Ich fühlte, wie sie sich dehnte und streckte, und wie sie, allmählich sich aufrollend, sich ruhig nach der offenen Thür wen-bete und den Posten verließ. Da sprang ich auf, nahm ein Gewehr vom Ständer und das Thier, das langsam auf dem Wege weiterkroch, visierend, gab ich Feuer. Das Ungeheuer sprang hoch auf, dann fiel eS unbeweglich zurück. Die Kameraden waren erwacht und eilten herzu; die Schlange war todt und ich war ohnmächtig umgesunken. 4 ..Deutsche Wacht" 1895 Versammlung dortselbst abzuhalten. Diese Einladung ist freudigst begrüßt worden. Der Zag der Haupt-Versammlung wird demnächst festgesetzt weiden. etlchko. Wasch und Compagnie. Zwei Berichtigungen in unserer letzten Nummer zu bringen, zwang mit da» Gesetz. Die windischen Bezirkvoertreter, Herm Dr. Sernec und Notar Wasch, bekunden damit, wie uns baucht, eine rege Abficht, das Alls treten, die brutale An mit der slavischen'«» neulich die Deutschen au» der BezirküveNretuiigb Sitzung hinauvgehöhnt worden waren, zu beichoni gen. Den Herren, die in Graz gerne di« Schafe, in Cilli aber die Wölfe spielen, scheint hmlerhe bange geworden zu sein. Der Bericht, den wir veröffentlichten, ist ei* Sammlung der von den Deutschen aus der Sitzung mitgebrachten Empfindungen und reellen Emdrück, er enthält nichts als die nackte Wahrheit, nick» als Thatsächliches. Nicht ein Satz, kein W-a und keine Silbe entspricht den Ereignissen n i chl. die mit dem FoNgang der Teutschen ihr Ente genommen. Daran ändern die rabulistischen Co« > mentierungsversuche des Hern» Sernec nichts, im» 1 auch Herr Wasch hätte besser gethan, sein« ?iick zu sparen. Wenn Dr. Sernec seine Bemerkungen jex auf einmal anders comentieN und interpretiert, all sie von allen verständigen Mitgliedern in öa Sitzung nothwendig aufgefasst werden mussten. unt auch aufgefaßt worden sind, wenn er hinterl« glauben machen will, er hätte nicht gemeint, dost künftighin kein Deutscher mehr zum Rechnung»-controlor gewählt werden solle, so erklären ot hiemit ganz ausdrücklich, dass Herr Dr. Sernec damit einen Rückzug angetreten hat. > der ihm nicht zur Ehre gereicht. Es ist die i!« Doppelgeschichte: Immer hin und h«r schwanken!), Pantheist und Katholikentag-Pilger in einer Pers«. Der Cliaracter dieses Mannes ist j«d«nfalla tiz merkwürdiger! Dem einzig vernünftigen, durch die Ereigmm der B«zirksvertr«tung. feit Dr. Sernec an idrn Spitze steht, begründeten Standpunkte des Hem Traun, welcher im Interesse der Umlagen,adle eine allgemein verständliche tIeschä?» sprach« wünscht, steht nicht» gegenüber als » ungerechte und unvernünftige nationale Verbohrt heil der slovenisch gesinnten Chauvinisten. Hat man seit der ventändnislosen Sernec-Detschkoschn slovenischen Wirtschaft in der Cillier Bezirk»«» tretung nicht etwa die Pflicht, die Rechnungen auf» Genaueste zu prüfen? Man erinnert sich doch wohl noch der verworrenen, unrichtigen, falsche», von Unkenntnis zeugenden, von Fehlern strotzeada Bezirksvertretungsrechnung, die Dr. Sernec abrang* los im vergangenen Jahre vorzulegen sich rnifc scheute? Ist es nicht etwa unvergessen wie die Koalition Sernec, DNschko u. s. w. die moralische VeruNheilung ihres Gebaren« auf sich lüde», als si« um spottbilliges Geld einen Theil tx* Eigenthums der Bezirksvertretung erworben hatten? Mit nichte»! Wenn nun deutscherseits der Wtaft laut wird, die Rechnung so zu führen, das« nun sie allgemein verstehen und prüfen könne — ist das etwa ein Unrecht? Eigenthümlich genug, hat der Vorsitzende, der. wenn er auch nur einen Thau von der Last der Pflichten hat, die er übernommen, wissen dass Herr Traun die Rechnungen gewissenhast and genau geprüft und wieder Fehler gefunden hat. gerade Herrn Traun nicht aufgefordert, seine Wahrnehmungen in der Sitzung bekannt zu gebend hingegen haben dies die slovenischen Herren Prüfn gethan, die wir nicht auf Ehrenwort fragen möchten, ob sie jede Post und jeden Beleg so wie Herr Traun geprüft und verglichen haben. (Gewiss t«, dass diese Herren von den Fehlern — in der Sitzung wenigstens — nichts gemusst haben. Liegt nach all dem nicht die Möglichkeit nahe, dass bei der gefordeNen allgemein verständlichen Geschäfts- und Rechnungsführung noch mehr Zehin zutage gekommen wären? Die Bezirksvertretung ist nicht dazu da, um nationale Komödien aufzuführen, und da in einem-foN Fehler nachgewiesen werden, so steht es Hm» Dr. Sernec am allerwenigsten zu. sich aufs Kode Ross zu setzen und „Verdächtigungen zurückzuweisen." Sonntagsbeilage zur „Deutschen Wacht" in Cilli. Ar. 26. ni. Äakrg»»„g. 189«. Wie Wortbrüchigen. (An die „Deutsch"-Cleriealen S teier markS.) Ein Mann, ein Wort, das galt in frühern Zeiten Und wurde wie ein Eid so hoch gehalten. Da gab es gar kein Mäkeln und kein Streiten, Denn überall nur Treu und Glauben galten. Doch anders hält man eS in unsern Tagen, Man gibt sein Wort, sich friedlich zu versöhnen. Um tückisch einen Wortbruch dann zu ivage» Und schadenfroh den Gegner zu verhöhnen. DaS ist so Tschechen Art und Tschechen Sitte, Nicht nur daS Wort, selbst auch die Schrift zu leugnen, Uln unverschämt bei jedem Schritt und Tritte Des andern Gut und Recht sich anzueignen. Und wie die Slaven, in ganz gleicher Weis« Sieht man dem Schwarzen seine Freundschaft zahlen, Doch tritt er auf, süß lächelnd und ganz leise. Und bricht sein Wort, den Wenden zu gefallen. Seimdal. Cilli, im Juni 1895. Verzage Wenn ich deS Nachts mit Wehmut!» blicke Empor zum dunklen .Himmelszelt Und aus dem Aug' die Thräne drücke. Die ungeseh'n herniederfällt: Da denk' ich dein, du Heißgeliebter. Der du gar ferne von mir weilst; Mein Hcrz schlägt seliger, beglückter. Ich weiß, dass du mein Leiden theilst. nicht! Cb Gott wohl sieht die heiße Zähre? Cb er die Klagen alle hört? Ob aus dem weiten Sternenheere Ein einzig Sternlein mir gehört? Ach! eines möge mir »ur leuchten. Das gut und tröstend zu mir sprich', Dem ich mein Leid und Weh kann beichten Und das mir sagt: „Verzage nicht!" Cilli, im Juni 1895. Culmllla. SewNgeopfert. Roman aus dem Leben ciner lvrosistadt. Bon V. Friedrich. Sie standen eben vor einem kleinen Salon, zu welchem die Palmengrupp« den Eingang über« ragt«. Die Portiere hebend, lud Hermann seine jugendliche Begleiterin ein, vor ihm einzutreten. Errathend leistete sie Folge und er schritt hinter ihr her. Es war ein kleinerer, mit blühenden lAewächseu reich ausgestatteter Raum, der den fernen Sommer versinnbildlichen zu sollen schien. Hermann geleitete Valentine nach einem Sitz, der einer Rosenlaube glich; während er vor ihr stehen blieb, nahm sie Platz. „Ihre Mutter und Signorina Torelli werden nach uns suchen," wendete sie ein. „Sie werden uns schon nicht verloren glauben," versetzte er lächelnd. „Die Hitze im Saale ist unerträglich. In ihrem Gespräch beachteten die Damen eS nicht. Doch sie vertrauten Sie meiner Obhut an, mein Fräulein, und also ist es meine Pflicht, die Sorge für Sie zu tragen. Nebenbei, bin ich gar zu sehr egoistisch, wenn ich für Minuten Ihre holdselige Gegenwart für mich ganz allein in Anspruch nehmen möchte?" Sie senkte verwirrt die Augen und ein leises Zittern gieng durch ihre Gestalt. Er sah es und fuhr fort: „Fräulein Valentine, vielleicht ist dieser Moment in Ihren Augen seltsam genug dazu angethan, von dem einen zu sprechen, von dem zu reden es mich treibt aus der Tiefe meiner Seele. Aber ziehen Sie in Erwägung, wie wenig es mir vergönnt ist, Ihnen zu begegnen, und verzeihen Sie es dem Ungestüm meines Herzens, welcher mich nicht länger schweigen lässt. Jeder Augen-blick kann eine Störung bringen, ich will mich deshalb kurz fassen. Fräulein Valentine, seit dem Augenblick, dass ich Sie zuerst sah, als Sie am Arme Ihrer Mutter in den Salon meines väterlichen Hauses eintraten, seit jenem Augen-blick weiß ich erst, was das Leben bedeutet. In jener Stunde siel es wie ein Lichtstrahl durch dunkle Nacht in meine Seele hinein und ich fühlte es in meinem tiefsten Herzen sich regen, was Liebe ist. Valentine, seit jener Stund« habe ich Sie geliebt und diese Liebe treu in meiner Brust getragen. Di« Ferne, di« »na trennte, steigert« nur die Sehnsucht, welche mein Herz unablässig zu Ihnen hintrieb. Valentine, darf ich hoffen, nur ein klein wenig Gegenliebe zu sinden?" Sie waren allein in dem lauschigen, bluten durchdusteten Raume. Wie fernher hallend tönten di« Klänge der Musik an beider Ohr. Er hatte in gedämpften Lauten zu ihr gesprochen, ivelche jedoch die leidenschast lich« Erregung seines Innern nicht weniger kund gaben, als die lautesten feurigsten Betheiicrunge». Valentine saß, da» Antlitz wie mit Purpur überflutet. Ihre Brust hob und senkte sich led-hafter als sonst und ihre Augen waren scheu zu Boden gesenkt. Das erlösende Wort, nach dem auch ihr Herz verlangt hatte, war gesprochen und sie fand sich machtlos zu der leisesten Erwiederung, welche ihm hätte verrathen können, dass sie sein Empfinden theilte. Welch eigenartiges Gefühl war das, welches sie überkam bei seinen Worten? War das Ban-gigkeit? War es mädchenhafte Zurückhaltung ? Oder ivar mit dem erlösenden Wort auch ein Zauber gebrochen, der sie in seinen Bann gehalten hatte? Hermann ahnte nichts vom dem, was wider-streitend in ihrem Innern vorgieng. Er sah nur ihr tiefes Errathen, sah das leise Beben ihrer Hände, ihren scheu zu Boden gerichteten Blick und vergessend, wo sie sich befanden, sank er vor ihr nieder auf seine Knie. „Valentine, geliebtes Mädchen!" rief er. In demsellxn Augenblick sprang sie erschreckt auf und auch er fuhr empor. Ein Geräusch hatte ihr Ohr erreicht — das Rauschen der Portiere. Hatte vorhin schon dunkle Glut ihre Züge bedeckt, ivi« mit Blut Übergossen stand sie jetzt. „Ah, hier sinden wir euch endlich!" tönte Frau Giesenau's Stimme an beider Ohr und rüttelte Hermann mit rauher Gewalt aus dem berauschenden Traume, in dem er sich befand, wach. Mehr mechanisch als mit seinem Willen wandte er sich zu den Damen zurück und es war ein sprechender Blick, der aus den Augen der Signorina Torelli den feinen begegnete, während sie an ihm vorüber- und auf Valentine zutrat. „Liebes Fräulein de Courcy," sprach sie in dem einschmeichelnden Ton, über den diese Sirene so meisterhaft zu gebiete« verstand, „wir hatten wirklich Sorge um Sie und diese Sorge lieb uns keine Ruhe, bis wir Si« gefunden haben würden. Doch ich glaube, Sie haben uns nicht vermisst, Si« habe» sich recht gut unterhalten I" „0, mein theure» Kind," nahm Frau Giefenau das Wort, Valentine's Arm auf den ihren legend und so dem jungen Mädchen über die Verlegenheit hinweghelfend, in welche die Worte der Signorina sie in nur noch erhöhtem Maße versetzt hatten, „kommen Sie, plaudern wir mit einander. Sehen Sie mir das unverzeihliche Unrecht nach, dass ich Sie so ganz und gar von meiner Seite ließ. Aber ich hoffe, Hermann hat Sie nicht gelangweilt?" „O, nein, gewiss nicht!" stammelte Valentine, mit Anstrengung nach Fassung ringend, welche sie sosehr nöthig hatte und die ihr ganz und gar abhanden gekommen war. „Im Gegentheil, Herr Giesenau hat mich sehr gut^ unterhalten!" Ein Blitz des Triumphes leuchtete bei diesen Worten in den Augcn ihrer Begleiterin auf; doch nicht nur in ihren Augen. Auch Signorina Torelli hatte die Worte des jungen Mädchens, mit welchen diese den Stillgeliebten gerechtfertigt, gehört lind im diabolischen Feuer flammte ihr Blick. Die Aufgabe, um welche sie eine Annäherung an die Frau suchte, welche ihre Todfeindin war, ohne dass die Welt es wusste und ohne dass sie es vor den Augen der Menschen im entferntesten verrieth, im Anfange war sie bereits gelöst. Sie war es gewesen, welche, von einer instinktiven Ahnung erfasst, Hermann's Mutter keine Ruhe gelassen halte, nach den zurückgebliebenen jungen Leuten zu forschen, welche sie recht wohl in den Nebensalon hatte eintreten gesehen, und sie war eS auch gewesen, ivelche zuerst die Portiere gehoben und so Zeugin der Scene geworden war, welche ihr Eintritt eben in dem entscheidendsten Moment so jählings unterbrochen hatte. Scheinbar nur auf die Worte Hermann'S, der sich schnell gesammelt hatte und nun an ihrer Seit« schritt, lauschend, entgieng jedoch nicht da« Mindeste ihrer Beobachtung. Sie sah, wie Hermann's Blick immer und immer wieder, ob er es nun wollte oder nicht, wie durch ein« Zaubergewalt sich auf die vor ihnen herschreitende Gestalt des geliebten Mädchens richtete und wie an einer Fata Morgana daran hängen blieb. Sie sah, wie Valentine alle Müh« hatte, ein ruhige« Aeußere« zur Schau zu tragen, und wie diesem Naturkind, das keinerlei Spiel kannte, die Verstellung gar so schwer fiel. Sie nahm wahr, wie Frau Giesenau durch ein eifriges Gespräch fich bestrebte, di« V«rwirrung ihrrr jungen Begleiterin zu verdecken und zugleich ihre Vertrautheit mit derselben in den deutlichsten Farben zu documentieren. Und auch ohne dass sie dies letztere sah. wusste die welterfahrene Jntriguantin, was zu ergründen sie auf die Jagd gegangen war. Hermann liebte Valentine und hatte ihr seine Liebe gestanden. Ein Teufelslachen war es, was ihr Inneres durchhallte, mährend sie sich diese Erkenntnis selber vorsprach. Man hatte die Säle von neuem in allen Richtungen durchschritten; zu welchem Zweck, hätte wohl keiner von ihnen sagen können, denn die eigenen (bedanken, denen einjeglicher nachhieng. ließen «in Interesse für äußerliche Dinge gar nicht zu. „Nieine Liebe," ivendete sich, jetzt eben nahe dem Ausaang angelangt, Frau Giesenau zu Signorina Torelli zurück, „ich denke, wir haben alles gesehen und können dem Menschengewoge entfliehen. Sind Sie nicht auch der Ansicht, Fräulein de Courcy?" Valentine konnte nur aus vollem Herzen bei-stimmen. Sie sehnte sich, auü diesem Kreise fort-zukommen und im trauten Alleinsein über das Geschehene nachzudenken. Im Begriff, ins Vestibüle zu treten, ward die Portiere von außen getheilt und vor den den Saal Verlassenden trat ein junger Mann zur Seite, welcher sich bei Valentine's Anblick voll Ehrerbietung verneigte. Das junge Mädchen sah überrascht auf und ihr Blick begegnete den seelenoollen, sein tiefes Gemüth verrathenden Augen Reinhold Stein'S. Nicht verwirrt senkten sich ihre Lider; wie eine höhere Macht zwang es sie, ihn voll anzusehen, während sie an ihm vorüberschritt, und unbewegt stand er, ihr nachschauend, bis der Wagenschlag zugefallen und sie seinem Gesichtskreis entschwunden war. Dann «rst betrat er den Saal. Valentine war heimgekehrt. Die Mutter ivar eingeschlummert und daö junge Mädchen hatte sich glücklich gefühlt, sich in di« Still« ihr«» Boudoir» zurückziehen »u können. Mit geschlossenen Augen saß sie nun in dem Lehnsessel und durchträumte alle« Geschehene. Die Abschiedaworte, tDclclx Hermann, den geeigneten Moment erhäschend, ihr zugeflüstert, hatte sie sie eigentlich vernommen oder nicht? Was sonst war es den», was ihr Herz so heftig schlagen ließ, als wollte es alle Dämme durchbrechen? Ein Blick stand ihr vor, unverwischbar. Welch anderer Blick konnte ev sein, als der, mit welchem Hermann sie beim Abschied angesehen hatte? Und was anderes konnte ihr Inneres durchtönen, als seine Worte, mit denen er ihr seine Liebe gestanden hatte? Horch, welch süßer Sang, dessen, Zauber sie sich nicht zu entwinden vermag! Ihre Hände verschlingen sich und pressen sich gegen die stürmisch klopfende Brust, ihr Athem geht rasch und stiegend, über ihr Antlitz breitet eü sich aus wie selige Verzückung! »Deine »rUcht»M:tutn Augen Hoben mir d>i» Herz versengt, Dass an ihnen nun allcine All mein Glück und Leben hängt. Gotle« Liebe sandte nieder Dich au» seiner Engel Schar, Lass mich in den Himmel schauen. Veilchenblaues Augenpaar!" « * ♦ „Ah, welch eine unerwartete Ehre!" ertönte die Stimme der Signorina Torelli von der Schwelle ihres Salons, indem sie mit der ganzen Hoheit ihrer stolzen Erscheinung sich dem harrenden Besucher, Robert Kolbe, der sich von dem Sessel am Kamin erhob, näherte und ihm die Hand zum Gruße bot. „Wahrhaftig. mein Herr, ich glaubt- schon, dass Sie nie und nimmer mehr den Weg zu mir finden würden. Aber heute trifft es sich wahrhaft glücklich, dass Sie hieher-kamen. Ich habe Ihnen eine interessante Neuigkeit zu erzählen, welche bald die lHesellschaftSkreife nicht wenig überraschen wird. Denken Sie sich nur, — eine Liebeserklärung auf einem Bazar!" Und sich wie vor herzhaftem Lachen schüttelnd, wendete die schöne Sprecherin sich von ihrem Besucher ab, der so eigenthümlich vo» diesem Smpfang berührt dastand, das» sich di«s« Ühatsach« nicht wohl v«rk«nn«n ließ. „Verzeihen Si« meine Vergeßlichkeit!" nahm die Signorina. ehe er ein Wort sprechen konnle, schnell das Wort wieder. (3ottfa„ng folgt.) Heiteres. (Unverbesserlich.) Richter (zu einem des Betteln« wegen arretierten Weibe): „ . . Sie werden zu 24 Stunden Arrest verurtheilt!" — Bettelweib: „Gnädiger Herr Richter, könnten Sie mir nicht die Arrestrase in a Geldstraf umwandeln?" — Richter: „Aber Sie besitzen ja keine Mittel I" — Bettelweib: „Da« that' ich schon nach und nach zusammenbetteln!" (Neues Wort.) Vater: „Nun. tvas haben Sie an meiner Tochter auszusetzen? Hübsch, jung, fein gebildet, zwanzig Mille Mitgift . .. " — Freier: „Das ist es gerade — sie ist mir noch nicht mitgiftig genug!" (Was die Frauen nicht haben.) Jede Frau hat den treuesien Mann, die intillkgentestcn Kinder, den größten Aerger mit den Dienstboten, die besten Kochreeepte, die billigsten Einkaufsanellen — aber nichts zum Anziehen. (Vererbungstheorie.) Im Frieseurladen: „Glauben Sie, dass mein Bartwuchs einm.il üppig wird? Mein Papa hatte einen famosen Vollbart". Frieseur (verlegen): „Fast hat es den Anschein, als ob der Herr nach der Frau Mama gerathen." (Wie man es nimmt.) Dame: „Ich finde das Wort Pantoffelheld abscheulich." — Herr: „Wie soll man es sonst nennen ?* — Dame: „E« gibt doch noch genug andere Dinge, die man dem Manne an den Kopf werfen kann!" (Das langt.) Landrath: „Nun, lieber Forst-meister, hat der Herr Assessor bei der heutigen Jagd viel geschossen?" — Forstmeister: „O, der hatte heute ein ganz besonderes Glück, .Herr Land-rath! 15 Stück, nämlich 8 Treiber, 2 Kühe, 1 Pferd, 1 Getreidestadel und 8 Bäume." (Gleich geholfen.) Alte Schachtel: „Ach. wenn es mir dock» gelänge, Adalbert zu uin-stricken!" — Freundin: „Mach ihm halt a Paar Socken!" (In der Küche.) Frau: ..Auguste, was ver-brennen Sie denn da?" — Köchin: „Meine — meine — Militärpapiere!" (Nachtheil des elektrischen Lichtes.) „Modernes G'lump! Net amal 's Cigarrl kann ma d'ran anzünd'n!" Verlag: Berwaliung dtr „Deiitschen Nacht" in Cilli. — HerauKgebkr und verantwortlicher Redacteur V«il Tullinger. Buchdruckers! R. Withalm Sc ?».. Graz. 1895 W-ch^' 5 Wie die Hyänen des Schlachtfeldes auf die tobten Krieger, baden sich gewisse Herren auf die «lcher der erdrosieltea deutschen BezirkSvertretung pftürzt. um Beut« für nationale Zwecke zu machen, — und da verlangt man unsererseits auch noch Mksichten I Da benimmt man den Teutschen die Möglichkeit Wr Sontrole. Das ist die Logik der Compagnie: Serr.cc, Detschko, Wasch! Und nun vollends Herr Notar Wasch, der die «ihndeit hat. sein« gegen das AnselM der Ge-«mdevertretung, gegen die Interessen der Stadt Mi «nach Dr. Sernec „der verrufenste Ort in Oesterreich" !k!) gerichtete Arbeit in der alten .Presse", di« aus Versehen d«S Setzers mit seiner Unterschrift dort erschienen ist, yu leugnen!! Dieser Herr Notar, der einen vchreibscliler, (statt „Gemeindestraße" wurde „Be-Mlrabc" geschrieben, benützt, »m zu „berichtigen" ub der schließlich mit seiner Objectivität großthut, «veil man den wegwerfenden Ton, den er gewählt, rild dem höhnenden Jubel seiner Genossen, als a »den Herren entgegenkommen zu wollen erklärte" — in der Zeitung natürlich nicht hören und »chmciimcn kann. Wir sind nicht bei Laune, auf diese jämmerliche Art. sich zu benehmen, einzugehen. & ist nicht das erstemal, dass sich Herr Notar Bas eigenthümlich zeigt. Das ist eben die Manier fcr in Cilli eingewanderten slovenischen Unver-filschten. Sonnwendfeier in Kraz. «Eigenbericht der „Teutschen Wacht".) Am 22. Juni veranstaltete ein aus Krazer Teitschnationalen zusammengesetzter Ausschusa auf der reich mit den Volks- und Landesfarben geschmückten und beflaggten Göstinstcr Brauwiese eine Soinmer-Sonnenwendfeier. Die rege Be-Heiligung an derselben von Seite der Bevölkerung zeigte, dass die nationale Idee bereits zu einer Ihatenschaffenden Bewegung geworden, und ^dass »dererscitü unseren Stammesgenoffen der Sinn für den herrlichen poetischen Naturcultus unserer Ahnen nicht verloren gegangen ist. Als das Fest um 5 Uhr nachmittags mit villirschüiscn begonnen hatte, wechselten heitere Balksbelustigungen ab mit den Borträgen der Ge-saagvereint, die ihre Kunst in den Dienst der «ckauücn Feier gestellt hatten, mit Turnvor-Mmgen der anwesenden Turnvereine! in ver-fchtoenüufien Buschschänken- und Buden wurde das schäumende Gösnnger „Bayrisch" credenzt wd andere Labemittel gereicht, Mädchen au» Qroztr BürgerSfamUien - boten des Frühlings hustende Kinder zum Kaufe und alles Halle di« Snisi mit der schwarz-roch-goldene» Cocard« zeschmück!. AI» die Sonne zur Rüste gieng. mühte sich alt unb jung, schwere Holzscheite zur Höhe zu bringen, w« das mächtige, weithin über das Grazerfeld le«htende Soniuvendseuer erstanden war. ^Von allen Höhen ringsum grüßten die Feuer ins Thal. Die Ruine Gösting leuchtete in rothem Lichte, von dir Ehoierakapelle, vom Schocket, von den fernen PeterSbergen glänzten die feurigen Strahlen, »ührend unter Böllerschüssen, herrlichem Feuerwerke und von allen den Hunderten Theilnehmern ge-sungenen nationalen Weisen der mächtige Holzstoß prasselte und zum klaren Sternenhimmel loderte und Rittersporn verbrennen ließ. Beisuß und Judensporn und alle anderen bösen Kräuter, zu denen nach Prof. A. Polzer's so schönen Worten hoffentlich so mancher seine Lauheit in deutsch«» Dingen, die Thatenscheu und Undeutschheit g«-worfen hat. Bis halb 12 Uhr währte das schone Fest, das m der Reihe der nationalen Veranstaltungen der „deutschesten Stadt Oesterreichs" nicht die letzte Stelle einnimmt. Die Mitglieder des Ausschusses trugen als schönsten Lohn für ihre Bemühungen die Hoffnung heim, das» im Volksgemüth die schönen sinnvollen Gebräuche unserer Altvorahncn wieder Bedeutung gewinnen < wie sie ihm einstmals geraubt oder umgewandelt worden sind) zu Nutz und Frommen, zum Heile des deutschen Edelvolkes! Wom Steiennärkischen Leöreröund. Aufruf: Der bei der letzten Hauptversammlung in Pcttau gesasSIe Beschluss de» Steietmärtischen LehrerbundeS. die nächste BundeSveisammlung in VoitSberg abzu-hatten, wurde von der Stadtgcmeinde VoitSberg mit Freuden begrüßt, und hat sich zur Besorgung der Vorarbeiten deö LehrertageS dic ganze Gcmeindever-tretung als OrtsauSschusS constituiert. Am 15. Juni 1895 hielt der OrtSausschusö. ver-stärkt durch außerhalb der Gemeindevertretung stehend« Mitglieder, die erste Sitzung ab. in welcher der ein. hellige Beschluss gesasst wurde, alle Lehrer und Lehrerinnen, alle Schul- und Lehrerfreunde des Heimatlandes zum Besuche der am 13. und 14. Sep-ternbet 1895 in den Mauern LoitsbcrgS tagenden neunzehnten Hauptversammlung de» Steiermärkischen Lehrerbundes aus« sreundlichste einzuladen. Der OrtsauSschusS ist davon ülxrzeugt. dass die bekannt schul- und lehrersreundliche Bevölkerung des OrleS bestrebt sein wirv, den aus nah und fern kommenden Mästen eine herzliche Aufnahme zu bereiten. Lehrer und Lehrerinnen.' Erscheinet daher recht zahlreich, um mitzuwirken an der Hebung und weiteren Ausgestaltung unseres VolkSschulwesenS! Sinen herzlichen Willkommgruß entbietet euch schon deut«: Der OrtSauSschuss der neunzehnten Haupt-vir sa m in lungdeS Steiermärkischen Lehr er- bundeS in Voitsbcrg, am 1«. Juni 1895. BsrsiHender» Stellvertreter: Vorsitzender. »arl Singer v r. G r i s s Bergserwaller. Bürgermeister. Schriftführer: Mar Kfichl und Julius Söck. Hingesendet. HannebergSeide — f4t. wem, btrect «» meinen fahrte™ — tonnt). wett unb fSchs, -»»> M fr. »1« 14J» p« Ifctrr — Jlan zcxrnl!. «nW. flrmrntr rt. Tiunaste rtc. (ctaa 240 ossch. Dual unb 20U0 »eefch ftarWn «,c> »n> in» San*, «ustn «» grlffib. Xapwltrt Bt1rf»rta n»<* trr ■*—1 Seiden-Fabriken 6. Henneberg Zürich. Uhren und Uhrketten kofUa ffc J^durrnM», d»r 41r»ot »b Fabrik bestellt, aur mehr eckt •Qbern« Cylindor - Bera«»totr 5 di, 7 fl.. Aokcr-IUwootoir all «wol oder d»«i BlÄertM«« 1 W« 10 IL, Tttli-Ühro» ton 2 B. Qolduhm IS N, Uoldln. od«r n2. August an den hiesige» crtsauSschuss gericht-t werde«, .^ur «er' einiachung des GebahrenS ist daS glrichjeilige Anmelden aller Td«Unehmer au» einem Schulorte wünsdienSwert. damit denselben au» unter dieser einen Adresse di« Theil-nehmcr-Kartrn zugeschickt melden können. . . .. Die Anmeldung hat Namen. Stand, Wohnort. Polt-stelle und die Angabe zu enthalten, ob Kreiquarti« «der ein zu bezahlendes Quartier erwünscht ist. Das Programm der Festtag« sowie die von den Eisen-bahnen zugeswndcnea ErmZßigungen werden svaier bekannt gegeben werden. 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Der Vice-Bilrgermcister: J-cuL. 6 „Keusche Macht ' 1895 Kundmachung. Zufolge Bewilligung des k. k. Kreisgerichtes Cilli vom 21. Juni 1895, Z. 2851, findet am 5. Juli 1895, eventuell am darauffolgenden Tage, jedesmal von 9 bis 12 Uhr vor-mittags und von 3 bis si Uhr nachmittags im Haufe ttoufc.-Nr. 12 in der Rathhausgasse in <5illi die gerichtliche Versteigerung des in die ConcnrSmafse deS Valentin Pinter in <5illi gehörigen Männerkleider-WarenlagerS, ver-schiedener Modestoffe und der Gewölbe-Einrichtung mit dem Beisätze statt, dass diese Gegenstände bei dieser Tagsatzung um jeden Preis, somit auch unter dem Schätzungspreise gegen so-fortige Bezahlung und Hinwegschaffung dem Meistbietenden hintan-gegeben werden. Cilli, am 26. Juni 1895. Georg Deticek, f. f. Notar äIs O-exielits-OonajÄisB&r. 4«? Der Waschtag kein Tchrtiktag mehr! «ei Gebrauch wr wüscht man 100 Stüdt MÖ srf|» in einem i|alb*u Tag» tabrllM. trin und sch^ ?ir Wäfch« niird l,i»b»i noch »inMal solange erl,alten »I» b»j ,»der a»d«l«n Bei Gebrauch der ei in- wirk di» IWosrtj» nur einmal statt rate sonst decimal «-«aschea. |li»niaiit> braurtit nunmeliv mit giirRtn |u n-asltie» oder a» da4 fitiadlich» fl«id|ynl9(e u benupm. «rsparnl» »» l»it, jceimirnttriil und Arbeitskraft. gl«Uk»atm»«» «nsdinblldikeit bestimm Wr<» JlttrB be« C. f. yanbeiöserichtUch befteoten Sachnerildn>tgen Herrn Dr. Adoir Jolloa. JH] #•" 5» >>»>»«» f« all»» grifnn »p»,»r»i- »b «»schift»«, sawi» im l. gUi»n»r Con-rumn»r»tn und I. Mi»n»r t>a,i»sra»»n y»r»in. Haupt-Depot: Wien, I., Renngasse 6. Nur bei Moriz Unger Zeug-, Bau-, Maschinen- und Kunstschlosser in Cilli wird die Kftchaichuig von Waagen und Gewichten besorgt. — Ferner werden Waagen und Mewiehte erzeugt und fehlerhafte schnellstens repariert. 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Cbcrrtlirulfni>T!t.flubitM. a Karav. ©i< Frauen: Pleiffcr Balbin«. Prtu^ a. Ole.?|. — Hradesch Äarotme, Pilv.. a. Wie«. — kapi Sdarlone uno Schreiber Hennette, «au?»aml4 «attinacn. s. »Inb. a. «ra»in>i. — SiKbii«» «taele. V Stubenmädchen, a. «ea>. — »lU« Rom. aaufmann» «attin. a. 5>eup-1t. - «nllla Julie, »flulnutttitf-tkltti!. o. Kfuivf«. — SKaxibi «aclli«. «au!«°-m4>S«rin. «. Aulo« — SbafptTB« S»«ii|(, t. t. «fgtfrun«»rai»t. unb UiIenbad>i-Dtwe. a. SSInt. — gei-ifto-t Sbolfln», «au|».inn».«»-uin. a. SJar- inU - S-rlq SKaiW, Atalitlteadcsip-iiii. f. Verleiherin bli'ch M>nle. a. Alan». Fräulein Misi ?»le von Wedenaii, Biii».. a. «raj. «ertchtigun,: In btt «urlifte *r. 4 so;! <4 richte heilten : Frau «rtl Zoseftne. Pkw,, t. Richte. ». «nv ______(t crlonnnnbl: *J#-) Seit dorn Jahre ISOh wird i t Berger's medioixrsche THEERSEIFE Oi» »a KUaikan and roo viai.ii praktu<-lMn A.ritm «probe warte aieji ta n«uinM-Ui| ii< MMlaro aiüb in D*otMtU»u.U Frukraiab, Baa ■n JUlkautaaten, dar febwaii Mr. r*r«o HllUtlla, uatMaoater* . Hantansschläge verschiedener Art, Bit be»tem KrMce aaevaendn. Die Wlrkaag der Bariar'wben Tk«i.^(b al. hfiieaMli« Mittat lar KiMfarnanir dar Kopf aad Baruebaiiyra, nr Remicmt« aad Ho.ml «i..« ,;«»Tiaat Im gleichfalls »Hireia.i-1 luiarkaiait. Barbar'» Thaaraalfs Mi-M* 4al[«'l Thaaraalfa and achte aas du Mar abcadraekM ftebauiaart». P- t>artn*«klr«n laatlaMai wird an Siail« der Theene . iii.tKrWic Berger's med. Theer-Schwefelseife •Bg«wca.l«i. 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Auch der Appetit ivor schlecht. Da die Krankheit aller ärztlichen Hilse Trotz bot. ließ ich mich endlich von b*m >,»mii,»,ttzischei Jlnt Herr, »e>. itft in l'ili an »hrii. Sachlr»ri«g 8, behandeln. Nnd schon nach kurzer Zeit besserte sich meine Krankheit. ?!achdem ich mich jetzt davon überzeugt habe, dass meine Gesundheit standhält, spreche ich Herr» Dr. Hope meinen innigsten Dank aus und empfehle ihn aus da? beste. (gez.) Ant leimig 266 Cappeln b. Ärunbach, R. B. Trier. intbesandere solche, welche die tläcferfwifc' ' baf t und ÄuoHoiite besuchen, können die Vertretung »on Sonsnmartikel über-nehmen. t»«ute Provision, Offerte an J. Buxbaum in Gaya «Vtäheen. höflichst anzuzeigen, dasser vom 3. Anglist 1. J. an In CILLI Hotel „Erzherzog Johann" ordinieren wird. 4:10—13 «egr&udet 1870. Herren-, Damen U.Kinder-Wäsche-Erzeugung en gtM und en lietail Preis und Ware ohne Concurrenz. U«rr»»Il»»<»» woin, Cn:[?>:i jiiiue H mit ohn« Krstf-'l. «I,»« tljUMcheUca 27 Barton pr. 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