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Dienstag den 25. September 1827.
ka lbach am »8. September.
"«stern Nachmittags trafen Se. Durchlaucht der kommandirende Herr GeneralPrinz Philipp zu Hef. fen ' Homburg hur ein , und traten im Gasthofe zum willen Mann ad. Noch am selben Nachmittage wurde ,n Gegenwart Sr. Durchlaucht des kommandirenden Herrn Generals, ein großes Parade'Exercitium von l«m hierin Garnison liegenden Infanterie. Regiment« Prinz Hohenlohe . Langenburg, auegeführt. Für »en andern Morgen war bereits großes Mannöver an. geordnet^ allein durch den in der Nacht eingetretenen, Und den folgenden ganzen Tag über andauerden Regen, »ereitelt worden. Am 19. Sept. Früh setzten Se.Durch, loucht   Ihr«   Rlise   über Adelbberg  nach   Vörz   fort.
Verlautbarung
«thltlll   Privilegien » Verleihungen  unv   Vtrlänge. »ungen.
Seine kais. königl. Majestät haben nach den im aller, höchsten Patente vom 3. December 1820, enthaltenen Vestimmungen mit allerhöchster Entschließung vom ^,, July laufenden Jahres und 29. May vorigen Jahre,, nachstehende Privilegien zu verleihen und rLZ^vctivll zu verlängern geruhet: l.) .Dem Ernst Weßely, Hörer ttr Nechtt zu Wien, auf die Erfindung eines Laufschuhes, welcher d,e Natur einer Schnellmaschine hat, um in möglichst kürzet Zeit, die möglichst größte Strecke auf gebahnten festen Wegen, nach erlangter Nunsifertigleit zurück zu legen, und zwar auf die Dauer von 2 Jahren. ,.) Dem Christian Flach, Zuckerbäcker zu Wien am Spi^ ttlberge Nr. 92, auf di« Verbesserung, bestehend in <in«r rafflnirten, und von der bisherigen ganz verschie« benen Art: ») Alle Gattungen Torten, Kuchen, Zucker. butterbäHetty, kleine Bäckerey, Biscuit, Dragant»Ar« beit u. d. gl. 2) Lyoner Brustzucker und Vlustjelteln. »llch« s,wohl in den Blftilndthl«ilen, als in der Bear»
beitung von den gewöhnlichen Zelteln verschieden sind, und 2) Polto»Punscheiftnz und Porto » Punsch oh«e Citronen, Säure zu verfertigen, wodurch die Erzeug» tiisse weit reiner werden, und zwar auf 5 Jahre. Diese Erfindung ist von der med^lnischen Fakultät untersucht, und in GesundheitS» Rücksichten anstandslos befunde» worden. — Z) Dem I^igi ^Ia2i2c«,^ Rentiere« au» Rom, zu Wlen in der Stadt Nr. 1093, auf die <?nr» deckung einer Flüssigkeit, aus welcher auf eine deque» mere, und nnnder kostspielig« Weise, und mit Veftili» gung des bey andern Gaebereitungen sich entwictlende» kochst unangenehmen Geruches das schönste Beleuchtung«» gas erzeugt wird, daß nian bis jetzt kennen gelernt bst> und durch welches dic ursprüngliche Flüssigkeit in der« selben Quantität und Kraft wieder hergestellt wird, um daraus fortwährend Gab zu erhalten, ohne mehrere Kosten als jene der,erstell Gaserzeugung verwenden z» müssen, und zwar auf die Dauer von 14 Jahren. Die« se Erfindung ist sowohl in Hinsicht der Etzeugungestosse und der Bereitungsart, als auch des erzeugten Gast« selbst, in Saintäts, und Sichcrhtils ' Rücksichten «»» ftandslos befunden worden. — H.) Dem Ignaz Katli. woda, befugten Hofcnträgermacher zu Wien im All!er« chenfew Nr. -29, auf die Verbesserung, bestehend i« der Verfertigung von Damen . Leiddinden mit Spitzt» von verschiedenen Formen und Stoffen, mit gepreßte« Desseine auch mit MetaUdrahtfedern die mit Seide übe«« zogen stnd, mit und ohne Elasticität, mit Gold, 'S«!» der oder Seide gestickt, und mit Slahl°. Vronce, oder Perlmutter-Spangen und Schließen verziert, dannvo» Vracelleten, Strumpfbändern und Hosenträgern mit Vtnlelben Metallorahlfidern, welche in der Auedehnun« und Zusammenziehung nachgiebiger, und der Leinwi' fche nicht so nachlheilig sind, altz die mit Alaunleder überzogenen, und zwar auf die Dauer von 2 Jahren. 5.) Dem Joseph Reßel. kaiserl. kömgl. küstenländlfche» Domainen. Inspections, Waldmeister, auf die Erfi«. dung einer Mahlmühle, bey welcher das Mahlen un» Schlotten des Gttttldes durch Cylinder, dos Ssltt«»
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-  des Mehls mittelst eines planen M^hlheutels. und das "Aufschütten   des zu mahlenden Stoffcs, mittelst  «wer Schraube  bewirkt   wird,   auf die  Dauer   von    eincm Jahre. — 6.) Dem Joseph Nußdaum.   zu Wienerisch» Neustadt, auf die Verbesserung a" den ttupf«:rhütchen, darin bestehend, daß die Knallsudstanz in denselben «ine höchst gleichförmige, dem Schützen durchaus unschädliche Detonation veranlaßt, daß die mit diesem Pulver gela« denen Kapseln selbst beym Schusse nur aufreißen, und unter  keinen  Umständen dem  Schützen Kupfccsplitter ,n dag Gesicht schleudern, vor dem Einflüsse jeder W>t, telung gesichert sind,   und  an den Gewehern immer richtig losgehcn, auf die Dauer uon fünf Jahren. Diese Erfindung wurde von der Direction des„pol>technischen Instituts in Sicherhms «Rücksichten anstandslos befun» den. — ?-) Dem Plager Handelsmann und Siegellack Elzeuger, Anton Till, die angesucht« Verlängerung deS ihm auf eine Verbesserung und Erfindung in verzSie« geUack» Erzeugung unterm  »>  April 1^22,   verliehenen fünfjährigen PrioilegmmZ, auf zwey Jahre. <». 3.) Dem Johann Minotto, auf die Eifuidung. die deymVrannt-weinbrennen entgehenden Dämpfe' als  Triebkraft  zu benutzen,  und  die Anwendung  der  Verbesserung   des Condensators bey Dampfmaschinen und Vrennappara-ten, worauf derseldl mit allerhöchster Entschließung vom «9. May^826 dedmgmßweise privllegilt wurde, nach, dem dies« Erfindung sowohl von der medizinischen  Fa» kulta't  von Paüua in  Sanitats »Rücksichten, als auch von der Direction des politech.iischtn Instituts rücksicht« Uch der Anwendung des Dampfes als Triebkraft ganz anstandslos, und sohin für zulässig erkannt wurde. — Welches «n Folge der hohen Hofeanzley «Decrete vom 28. July. 2o. July und 21. August laufenden Jahres, Zahlen,1994a,  2«24» und 22^9(1, hiemit zur allgemein nen Kenntniß gebracht wird.   Latbach am 6. Sept. 1627. In Verhinderung Sl.de« Herrn Gouverneurs Excellenz Johann   Graf  v.   Welsperg, V,ce ' Präsident.
Johann  Schnediß, k. l. Gudernialralh und Protomedicus.
Ober » Oe sterreich.
D<« Linzer Zeitung vom 14. September meldet unter Andern Folgende«:
Ilchel. Der 9. Seyfemder 1827 brachte für di« Umwohner des ssterreich'fchen Sal^kamm<lgutS «in he<
hes Jubelfest, welcher merkwürdige Tag sowohl des ho« hen Zweckes, als des erhabenen Stifters wegen im im« merwährenden Andenken bleiben wird.
Eine sehr acute Krankheit befiel am »2. August Se. kaiferl. Hoheit und Eminenz E. H. Rudolph. NiS zum 2lsten Tag blied diese jirankh?it für das theuere Leben Sr. kais. Hoheit höchst gefährlich. Diefe verhängnißvoll« Zeit erfüllte alle Gemüther m,t tiefster Vetrüdniß, und steigerte mit jedem Tag« die bangen Sorgen der mit innigster Liebe und höchster Verehrung dem hohen Kran» ken ergebenen Einwohner, welche mit ihren Herzen eine .Vlustwehr um das kostbare Leben des Durchlauchtigsten bildeten, und sowohl durch öffentliche, als stille Gebethe und Andacht Gott um die Erhaltung des  durch From« migkeit. Sanftmuth, Güte  und Wohlthaten so allge» mein geliebten Bruders unsers allergna'digsten Monal» chen anriefen.   Die  gütige Vorsehung  erhörte gnädig das  thlänenvolle Flehen  so  viele« Tausende, die nun wieder, aber mit Freudenthränen, ihr Dankgeveth für den glücklichen Ausgang der Krankheit zur ewigen Liebe senden. Se. kon. Hoh. E. H. Maximilian, welcheral« Badegast in Ischel  ist, geruhten  an diesem   Tage  «in frommes Dank« und frohes Volksfest zu veranstalten, um das Alletho'chsteigene Wonnegefühl der reinen Liede für Se. kaif. Hoheit auszudrücken, und dem beglückten Volke Gelegenheit zu geben, seinen Jubel im Ireud«n< «rguß über die glückliche Genesung laut werden zu I»s» sen. Diese hshe Genesungsfeyer ging in folgende« Or» dnung vor sich: Vormittag wurde ein feyerliches Hoch» amt mit "le Drilln gehalten, welchem Se. königl. Hoheit, alle anwesenden hohen Badegäste, Veamte, Magistrat und Bürgerschaft, all« Schulkinder und eine gedrängt« Volksmenge aus dem ganzen innern Salzkammergule, mit innigster Rührung und Andacht beywohnten.   Um 2 Uhr Nachmittag zogen von der Wohnung Sr. königl. Hoheit  Z8 Schützen mit Harmoniemuftk   bis   an   die Schießstätte im sogenannten Prater, wo das fröhliche Volksfest auf dem weiten Platze  gehalten  wurde. Die Schützen bewarben sich mit Eifer um die aus 2» Gold, stücken bestehenden, von der höchsten Gnade bestimmte» Beste. Gleichzeitig begann das im Gebirge beliebte Pst-lerschießen. Se. königl. Hoheit, begleitet von vielen im Badeorte befindlichen höchsten Damen, wurden um 4 Uhr   durch   lautes  Vivatrufen,   und   unter   Pöller» ' und Schützenfeuer  empfangen, und   geruheten durch Kugel» und PoUesterfchießen dem Feste selbst seinen An» ^ fang zu geben. Taubenschießen, Hutschen, Musik, un» ' de« eigenthümliche Gelang der Alpnerinnen erhöhten Vie
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allgemeine Freud«. Auf elnem am Walde <m Freyen von Tannenreisein geforwlen Theater, zu dem für das Publicum  der  Boden einen  amphitheatralischcn  Platz von Natur  ausbildete,   wurden zwey  kleine Lustspiele vom Director Hrn. Sigmund Dartsch mtt Beyfall auf» gefühlt. An tinem 6 Klafter hohen abgehobelten Rutsch, daume waren Veste aufgehängt;   «den so mehrere  für sogenannte Hosenläufer (2 Manner in einer Hose) und Sacksplinger bestimmt, um welche sich die Zungen Leute mit  Eifer   und   Schnelligkeit   rangen  und   bewarben. Schwerttänzer machten ihre mit Schwertern velbundene Tänze mit vieler Gewandtheit. Um einen Baum, an dem seidene Halstücher und Mtsserdesleck« als Preise für die Tänzer hingen, tanzten 9 Paare aus dem Bauernstände lustige  steyrische   und  Ländlertänze.   42a  Schulkinder, Mädchen   und   Knaben   separat,   zu   20   «inen Kreis bildend,  die  mit   ihren   Discantstimmen   ein   fröhli. ches  Vivat   riefen,   wurden  von Sr.   königlichen Ho-kcit.   unter  Lettung des Herrn  Pfarrers   und   Herrn SchuUehr^s, nut Speisen versehe». Dann begaben ftch d,e hohen Gäste >n einen durch 2c> Fähnchen m.t Oester. reichS Farbe bezeichneten weiten Kreis, wo an fünfgro. ßen Tafeln gespeiset wurde. An Nebentischen fand das ganze  Volk   seine   Erfrischungen.   Mit   «inbrechender Nacht erschienen im lichten Feuer die hohen Nahmen: Vivat! Nr.-M2.   Vivat!  caruliu«.  Vivat!  Kn^oip!,. Viv.^'. U^iinii^n. VivaU L«atrix. thtlls an den Häusern, Ver» glghöhen, auf den Schiffen ,d«r Traun, the Is auf den Unterhaltungbpläyen  in  verschiedenen Richtungen des Ifchlcrthales.   Die dunkle Nacht, nur von nnem reintn Sternhimmel beleuchtet,  begünstigte  die Illummatio. nen, und wurde nur durch viele Feuerwell's.NaHetien öfters in helles Licht geschl. Wie mit ei,iem Zauberschla. Lt waren  die Conturen der  höchsten Berge  rmgs im weiten Thal« zugleich durch Freudenfeuer beleuchtet, wel» H« in die fernsten Gegenden jenseits der Berge die Kun» d« unsers Festes verbreiteten. Hoch loderten gegen Him» Mel dir Flammen an den Bergen, wie die Liede in den Herzen aller für die im Blillantfeuer strahlenden hohen Nahmen. Pöllcr. und Freudenschüsse. Musik und Ge« sänge verherrlichten vom Anfange bis zum Ende diefes Freudenfest, woran mehr als 5ooo Menschen von Ischl und der Umgegend Antheil nahmen. Den Beschluß mach. teeine Tanzmusik für die Schützen, Badegäste,  an«« senden Fremden, Durchreffenven und Einwohner.
G r j e che n l and. Ueber den Stand der Ding« w NaPoli d« No«
M«ni» ist FolgendlS das Neuest,, was dt, 3k«t»t«ur
Orienwi vom II.August,den wir so eben aus S my »VN erhalten, ausArgos vom 29. Iuty mcldet: »Seitder Conferenz, welche an Bord des englischen Linienschiff«» Asia Statt gefunden, «st zu Nauplia eine Art von Waffenstillstand eingetreten, ade« nichts Definitives ab« geschlossen worden, und es kann j,den Augenblick wit« der loßgehen, trotz der Anwesenheit deSHrn. Commedor« Hamilton, der alles aufbietet.um tlnen neuenAuebruch zu verhindern. — Griechenland, welches in diesem Au. genolicke fast ganz in N auplia zusammengedrängt ist, spaltet sich in drey verschiedeneParteyen, die Negierung, die L'gue, welcher ^5 ol leti, Photomara und Ale» xander Metaxa angehören, und endlich die Partey der Gebrüder Griva. Diese letztere ist im Bcslh des Pal»» mid es und eines Theils der Stadt; die Ligue halt den andern Theil derselben und die Bastionen besetzt; die Re» gierung, von  Fabvier und   Church   unltlstützt, aber ohne Kraft, und außer Stande, sich Achtung zu vei» schaffen, befindet sich »n derVbenevonArgos. D'< Mit» glieder berfelden wünschen   «ine Aussöhnung mit den G riva's, und scheinen geneigt, diesen, um alles auszn» gleichen, das Commando des Palamides  zu übel» lassen. —F abvi«r ist am 23. mit 5oo Mann hier an» gekommen ; General Church ist am folgenden Tage mit einer ungefähr gleichen Zahl Truppen angelangt un5 sagt, e« erwarte seine Division. Co lo co tro ni,Vat«e und Sohn, sind in den Gebirgen. Der Doctor Bailly, de« für den Augenblick keiner Parthey angehört, weil ihn all« von sich zu  stoßen scheinen, wäre  in Nauplia beynahe umgebracht worden; er rettete sich nur mit vie» ler Mühe, und flüchtete sich aM Bord der Goelctte det dänischen   Oberstlieutenants   von Heidegger, ,vo er sich noch befindet. —Alexander Me taxa ist seiner Par« ley feit zweyTagcn durchgegangen; er hat sich nach Astro, an de« andern Seite 5>eS Golfs, geflüchtet,«nd wäre auf der Ucberf«hrt beynahe von den Schaluppen der NeZie. «üng, die vor dem Hafen laviren/aufgefangen worden.
—  Lord C 0 chrane ist am 26. nach Poro abgegangen.
—  Mitten in diesem Conflict von Ansprüchen und Am> bitionen kann man sagen, z,aß Jedermann befehlen, ahtr Niemand gehorchen will.«                               (Öst.V.j'
Ionische Inseln.
»Corfa den 21. August,8«/."
»Nachrichten aus C e phalonia vom ,«.d.M. »»*
folg« war am lo. gedachten Monaths der zweylgebsrne
Sohn Lucian Buonaparte's, Paul, aufder j,ni,
sch«n Vomtzarde Santa   Triniti, E«pit«n P<te«
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Montössanto,»on Sinigaglia kommend.daselbst «ngelangf, und wird. wie <s »«ißt. sich ehestens nach Griechenland begeben. Es scheint, er habe heimlicher Weif« die römischen Staaten verlassen, weil er in dem Reisepaß r>es Hrn. Alexander Delladecima, in des. sen Gesellschaft er zu Arg a Noli angekommen, als des. sen Kammerdiener, und unter dem Nahmen Luigi An« tone llo aufgeführlist. — Emem Schreiben aus Zante zufolge war Paul Buonaparte (welchen dcr Bericht-«lstatter aus Zante Angelo nennt), am iL. d. M. vort anaekommen, an wclHern Tage auch der dem Lord ^ Coch r a ne gehörige Schooner Uni corn in 7 Tagen »on Marstille mit Lord Cochraue's jüngerem'Nef. sen an Bord, daselbst eingetroffen ist. Die beyden zun, , H«n Leute Buonaparte und Coch «ane, wollt«« mit einander am »7. nach Griechenland abgehen."                   ,
^Colfu den 28. August 1827.« ^Ein so  eben aus Prevesa einlaufendes Schrei» KiN vom 1.4. 0. M. enthält die Anzeige, daß unter den dortigen Türken, bereits die Nachricht von den in Be« treff der Pacification Griechenlands von den drey Mäch« ten, Großbritannien, Nußland und Frankreich, in dem bekannten Londoner» Tractate verabredeten Maaßregeln verbreitet war. In gedachtem Schreiben aus P«eyesa heißt es: »».Gestern langte  «in Fahrzeug auS Zante ,hier an, und überbrachte ZeitungslUätter, worauf sich ,hald in, der Stadt günstige Nachrichten für die Grie« ,chen verbreiteten, welche die Türken m große Bewegung »verseljten, und sle veranlaßten, sich insgesammt bey dem »Kadi zu versammeln. Es wurde sogleich  an  den Se» Maskier, R^elchid Pascha geschrieben, damit er auf ,das schleunigste Verstäckungs. Truppen sende, da der »Gouverneur erklärte, ohne selbe d>e FeilunK nicht be» ,Häupten zu können, indem sie gegenwärtig von Trup »pen entblößt sey. Hierauf hatte eine Zusammenkunft bey ,y«sagtem Gouverneur Statt, in Folge deren dem Imin »Bei  in I«nina die erhaltenen Nachrichten mitge, »theilt wurden. In diesem Augenblicke wird ein Fahr» »ztuzausDulcig no. welches »ls Küstenwacht (Qu25-,ä» ««t») hier stationirt ist,  beordert,  alle  Schiffe, ,welch« in diesem Hafen ein« ode« auslaufen, auf daK ,strengste zu visitiren. In der verflossenen Nacht waren ,»l!e Türken unter, den Waffen, und ktin Grieche durft« »n«H Sonnenuntergang seine Wohnung verlassen. Un« »f«l Gsuverneu« hatt« früher vom Numeli'Valessi den
»Vefehl erhalten, Truppen nach Mitiga und Dr« ^gomestre zu senden, jedoch die erwähnten, gestern »hier eingetroffenen Nachrichten, haben ihn zu der Ant« «wort veranlaßt, daß er Prevesa von den wenige» »Truppen, die sich daselbst befinden, nicht entblöße» »könne."«
Fr e mden - Anze, ge. Angekommen den 16. September 1827.
Herr. Ios. Maximilian Garmlscheg, lanMaftli« Her Nealltatenbesitzer, von Trieft nach Cilly.
Den 16. Hr Ios. Holluvcr, bürgl. Handelsmann und ^ausbelltzer.von Trieft nach Wien. — Hr. Andrä Goß» lischa, Höft und GerichtZ-Advokat,von Trieft nach Wien. Hr. Eduard Need und Vale Henry, englische Edelleute, beyd« von Wien nach Trieft.
Den 20. Hr. Ludwig Fürst v. Iablonowsky? Com» mandeur d<S LeopoId«Ordens, von Mailand nach Wien.
Den22. Hr. Richard Freyherr v. Laza«ini, Elevede« k. k. Theres. Ritler-Academie. von Wien. — Hr.lMath. Sgitcovich, Merkantil'Schiffükapitän, von Trieft nach Wiener'Neustadt.
Cours vom 20. September  1627.
Mlttelpreie.
NtaHtgsckuldverschreibuna.,«n zu5u. H. (in CM.) 91 ^s Verloste Odllgation.,Hofkam^            « 5> ) ^ «, «^
Darlehens in Klain ". Aera«<'^ "^-^>  -  "  ._ rial^Obligat. der Stände °')U,/2v'HV - -"
Darl. mit Verlos. v.J. i3ill fur icx, fl. (in CM.) t!»
W!tn.Sta0t«Äanco>Qbl. zu 2 1^2 0. H. (in EM.)   45 3^
Obligation oer aUgcm. uno
Ungar. Hofkammer      zu-     v. H.(inCM.) 26 «j5
(Ärarial) (Domest.)
Obligationen de« Stände                      (C.M.)  (C.M.)
v. Österreich unter und   zu5       VH.V —         —
ob der Enns, von?)öh° 1 zu 21/2 v.H. l -»         — men. Mähren, ^chle-s zu 2 1/4 y.H.«. -.         «-st,n,Steye,rmark,Kärn-   zu L      p.H.    —         «»ijb tcn, Krain und Görz    ^zu i Z^v.H. ^ —         — Bane-Actien pr. Stücl »087 »p in Conv. Münze.
Wasserstand  des  Laibach. Flusses am Pegel  de« gemauerten Canalbrücke bey Sperrung der
Wehr:
D«n 24. Sept. : 4 Schuh, ZZ yll, o Lini»», sberder  Schle uß e nb ettun g.
Rsdattmr: Z«. Z3HH. H < in« ich.        V«rl<g«,: IKnaz Aloy s Edler v. Kleinmayr.