Ioannes Antonius Scopoli. Lebensbild eines osterreicliischen Naturforschers und dessen Kenntnisse der Pilze Krains, Von Wilhelm Vos s, k. k. Professor in Laibach. (Aus den Verliandlungen der k. k zoologiscli-kotanischen Gesellschaft in Wien [Jahrgang 1881] kesonders abgedruckt.) (Vorgelegt in der Versammlung am 5. Janner 1881.) ¥ien, 1881. Im Inlande besorgt durch W. Braumiiller, k. k. Hofbuckhandler. Far tlas Ansland in Commission bei F. A. Brockhaus in Leipzig. Druck von Adolf Tlolzhausen, k. k. Hof- und Universitiits-Buclidrucker in Wien. [17] 3 Seopoli’s wissenschaftliche Thatigkeit fallt bekaniitlich in die Zeit, als unter der ruhmreichen Regierung der Kaiserin Maria Theresia fiir Oesterreich eine nene Aera in der Entwicklung der Naturwissenschaften angebrochen war. Veranlassung dazu gab dieBerufungBoerhave’s beriihmtesten Sehiilers, Gerhard Freiherr van Swieten, als Professor der Medicin an die Wiener Universitat (1745) und dessen bald darauf erfolgte Ernennung zum Leibarzte der Kaiserin und zum Director des gesammten Medicinalwesens Oesterreicbs. Diese einfluss- reiche Stellung beniitzte ran Swieten zur Hebung der Naturwissenschaften, zur Verbreitung geistiger Aufklarung und Unterstiitzung aufstrebender Talente, worunter sicb Scopoli befand. Kurz yorher veroffentlichte Carl v. Linne die Grundziige seines Sexualsystems (1735) und rief dadurch eine getvaltige Ver- anderung auf dem Gebiete der botaniscben Wissenschaft hervor. Endlich kam unter van Swieten Nikolaus Jos. Freiherr von Jacquin nach Oesterreich (1752), der als Mittelpunkt eines Kreises beriihmter osterreichischer Botaniker anzusehen ist, als dessen Zierden Crantz, Hacquet, Haenke, Mygind, Scopoli und Wulfen bezeichnet werden.') Fiir Krain insbesondere ist Scopoli von allergrosster Bedeutung, denn die Zeit vor ihm hat fiir die Naturkunde dieses Landes sehr wenig gebracht. Erst als Scopoli nach Idria kam, Hacquet lange im Lande wirkte, Wulfen dasselbe zu ofteren Malen beriihrte, da liiftete sich der Schleier, der die natur- wissenschaftlichen Verhaltnisse dieses so interessanten Gebietes deckte. Leider ist Scopoli’s Name in jenem Lande, dem er die besten Jahre seines Lebens weihte, das er mit unsaglichen Miihen nach allen Richtungen *) Neilreich, Geechichtfi der Botanik in Nieder-Oeeterroich. Diese Verh. V. Band, p. 29, 1 4 Wilhelm Voss. [18] durchforschte, wo er "bitteres Leid und mannigfaltige Anfeindungen erdulden musste, dessen Naturschatze er weit iiber die Marken Oesterreichs bekannt gemacht, dem er in. okonomischer Beziehung so wesentliche Dienste leistete — so ziem- lich vergessen. Anders war es hier noch in der ersten Halfte dieses Jahrhunderts, wo regeres Interessefur die Wissenschaft herrschte. Damals begeisterte Scopoli’s Andenken zu folgendem weihevollen Sonett, das wir in einem der gelesensten Blatter dieser Zeit finden: Wer ist der Mann, der auf dem grauen Riicken Der Alpen, die mit Stolz der Aar umschwebet, Gleich dem, der nacb vergrab’nen Schatzen strebet, Das Felsenreich durchfliegt mit Sehnsuchtsblicken? Heil dir, den hehre Weisbeitsstrablen schmiicken, Dir Scopoli, den Flora’s Gluth belebet, Dm dessen Haupt der Ruhm die Blumen webet, Die im Eljsium Flora’s Hande pfiiicken. Du lebst — mit bunten Zauberfarben glanzet, Von dir erhellt, so wie der Iris Schleier — Der Kranz, rvomit du Krainlands Haupt gekranzet. Du lebst — uoch weht dein Geist in stiller Feier Auf Krainlands Felsenh6h’n; sie sind bienieden Stets deines Ruhmes ew’ge Pjramiden. Petruzzi.') Die Ersten, welche iiber Scopoli's Lebenslauf beriebten, sind Baldin- ger * 2 ) und de Lucca. 3 ) Jener, ein Zeitgenosse des Gelebrten, schildert seine Erlebnisse bis zum Aufentbalte in Idria; dieser reproducirt die Mittheilungen, fiihrt sie jedoch weiter aus bis zur Zeit, wo Scopoli nach Schemnitz kam. Eine vollstandige Aufzeicbnung seiner Gescbicke lieferte Scopoli selbst im dritten Theile der „Deliciae Florae et Faunae Insubricae" unter dem Titel „Vitae Meae Vices“, und diese dienten dem Italiener Maironi Daponte, ScopolPs Schiller und Freund, als Grundlage, als er 23 Jahre nacb dessen Tode eine aus- fiihrlichere Biograpliie im Drucke erscbeinen liess. 4 ) Dieses Werkchen, zur Zeit mannigfaltiger politiscber Unruhen gedruckt, scbeint in Oesterreich wenigstens hochst selten zu sein. Die reiche Wiener Universitatsbibliothek, die mir mit grosster Bereitwilligkeit die „Deliciae“ zur Verfiigung stellte, besitzt es nicbt, erst nacb langer Muhe gelang es mir, diese Schrift im deutschen Buchhandel aufzutreiben. Ein kurzes Resumd findet sich bei Hormayr. 5 ) J) Laibacher Wochenblatt 1818, Nr. 32. J ) Baldinger E., Biographien jetzt lebender Aerzte. Jena 1768. B. I, St. 4, p. 160. *) De Lncca, Das gelehrte Oesterreich. Wien 1778. B. I, St. 2., p. 123. 4 ) Maironi Daponte, Elogio storico d. Sig. Gio. Ant. Scopoli. Bergamo 1811. 6 ) Archiv fiir Geographie, Historie etc. Wien. 1816, p. 439. tl9] loannes Antonius Scopoli. 5 Spater lieferten Freyer 1 ) und Deschmann 2 ) biographische Nachrichten, von denen die letzteren dadurch an Werth gewinnen, weil Scopoli’s eminente Wichtigkeit fnr Krain gebiihrend betont wiTd. Andere Werke, die mir zugang- lich gervesen, enthalten nur diirftige Daten; eine riibmliche Ausnahme macht C. v. Wurzbach. 3 ) Scopoli’s Schriften erfuhren noch eine eingehendere Be- spreebung durch Hagen 4 ) nnd Schiner; 5 ) seine Naturanschauung bat Graf 6 ) an einer Beihe von Citaten aus der „Flora carniolica* beleuchtet. In der grosseren Zahl der beriihrten Schriften sind die einzelnen Ab- schnitte in Scopoli’s Lebenslauf wenig markirt; selten erfahren wir die Zeit, wann der Naturforscher da oder dort gelebt, und wenn, so stehen diese Angaben nicht selten im Widerspruch. Einige Unrichtigkeiten der Uebersetzung D a- ponte’s haben mehrere Autoren weiter verbreitet. Diese Umstande veranlassten mich, Scopoli’s Lebenslauf eingehend zu studiren, die versckiedenen Zeitangaben zu priifen, fehlende hingegen zu ermitteln. Ieb fand nicbt nur beim Vergleiche der erwahnten Publicationen unter sieh, sodann in der Gescbichte seiner Zeitgenossen, in amtlichen Aufzeichnungen, endlich in Scopoli’s Werken Anhaltspunkte. In diesen Schriften wurden ofters die Biographien alterer osterreichischer Naturforscher gebracht; besonders bat Neilreich in pietatvoller Weise deren Wirksamkeit gedacht. Ueber Scopoli vreisen sie nur eine diirftige Notiz aus der Feder Egger’s auf. 7 8 ) wurde geboren Anno 1723 zu Cavalese im Fleimserthale der Grafschaft Tirol. 8 ) Sein Yater, Franz Antonius, war Juriš Doctor, Lieutenant und Kriegscommissar des Fiirstbischofs von Trient; seine Mutter, Claudia Catharina, war die Tochter des Antonius von Gramola, eines Trienter Patriziers. — Scopoli besuchte *) Beiblatter zur „Flora“, XXIII. Jabrg. Regensburg 1840. B. 2, p. 57. 2 ) Jabresbeft (I.) des Vereines des krainischen Landesmusenms. Laibach 1856, p. 5. s ) Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, 88. Theil, p. 210. 4 ) Stettiner entomol. Zeitscbrift, 15. Jabrg. (1854), p. 81. 5 ) Diese Yerb. 1856, p. 405. 6 ) Oesterreicbiscbes botaniscbes Wocbenblatt, 1853, p. 204. 7 ) Diese Verb. 1851, p. 150. 8 ) Scopoli’8 Handscbrift, nacb dem Autograph in Besitze des krainiscben Landesmusenms. (Heiraths-Abrede, 1. Febr. 1758). — Sein Geburtstag ist nicht genan bekannt; nacb Einigen der 3., nacb Anderen der 13. Jnni. Die meisten Antoren folgen der ersteren Angabe. 1. Scopoli’s Lebenslauf. l* 6 Wi 1 lie 1 m Yosd. [ 20 ] anfanglich das Gymnasium seiner Vaterstadt, spater das zu Trient, endlich jenes zu Hall bei Innsbimck und wendete sicb hierauf den medicinischen Studien zu. Seine Lehrer an der Innsbrucker Hochschule waren Hieronymus Bac- chettoni fiir Anatomie, Friedrich Peyer fiir Institutiones medicas, Carl Gessner fiir klinische Medicin. Niemand jedoch war vorhanden, der Natur- geschichte, Chemie, Materia medica, Pathologie und Therapeutik gelehrt hatte. Bei dieser Armuth medicinischen Unterrichtes war Scopoli auf das Privat- studium der Schriften Boerhave’s, Hoffmann’s, Sydenham’s und anderer hervorragender Aerzte angewiesen. Nach dreijahrigem Aufenthalte erwarb er das Doctorat (1743) und iibte durch mehrere Jahre medicinische Praxis, theils im Krankenhause seiner Vater¬ stadt, theils zu Trient unter Zucchelins’ Leitung, endlich in Venedig unter jener des beriihmten Arztes Lothar Lotti. Schon in friiher Jugend fiihlte sich Scopoli lebhaft zur Pflanzenvvelt hingezogen. Er besuchte fleissig den Apotheker, welcher Pfianzen sammelte, um zu erfahren, wie die Gewachse heissen und wozu sie dienten. Spater bestieg er unter Fiihrung eines Wurzelgrabers die Innsbrucker Alpen, sammelte und setzte den getrockneten Pflanzen die pharmaeeutischen, sowie die Bauhin’schen Namen bei. In Venedig lernte er mehrere botanische Garten, darunter jenen des beriihmten Sesler (1745 ’) kennen, studirte eifrig die Charaktere der Pflanzen nach Tournefort, Bay und der ersten Ausgabe von L i n n 6'a „ Systema naturae". Nach Cavalese zuriickgekehrt, unternahm er vvieder botanische Streif- ziige in die Etschthaler Alpen und zeichnete die selteneren Alpenpflanzen, die er gesammelt hatte. Am 12. Februar des Jahres 1749 vermalte sich Scopoli mit Albina von Miorini, der Tochter des Secretars der Magnifica Commita di Fieme in Cavalese, Carl Anton von Miorini, eines reichen, begiiterten Mannes, und trat dadurch mit vielen angesehenen Familien in Verwandtschaft. * 2 ) Durch Peter Burseris Verwendung, damals Sanitatschef zu Trient, bot sich Scopoli die giinstige Gelegenheit, den Fiirstbischof von Seckau, Leopold Graf von Firmian, auf einer Beise nach Graz zu begleiten. Er gab das Sammeln auf, folgte Firmian nach Graz und Seckau und blieb etwa zwei Jahre in der Steiermark. Diese Zeit beniitzte Scopoli, um sich auf das Ezamen aus der gesammten Heilkunde vorzubereiten, welchem er sich an der Wiener Universitat unterziehen musste, um dadurch das Becht zu erlangen, die Arzneikunde in allen osterreichischen Erblanden frei ausiiben zu konnen. Nachdem der Graf seinen Sitz zu Seckau verlassen hatte, begab sich Scopoli nach Wien (1753), um sich sofort dem oben erwahnten Examen zu unterziehen. Die Commission, unter Vorsitz van Swieten’s, approbirte ihn endlich, nachdem ihm durch sechs Stunden zahlreiche Fragen aus allen Zweigen der medicinischen Wissenschaft J ) Flora carniolica, Ed. I, p. 189. 2 ) Nach Angabe der pfarramtlichen Urkunden in Cavalese, welche ich der Ghte nnserefi geschatzten VereinBmitgliedes, k. k. Oberforster A. Gobanz in Cavalese verdanke. [ 21 ] Ioannes Antonius Scopoli. 7 gestellt wurden und er ein neues Pflanzensystem (Methodus plantarum enume- randis stirpibus ab eo hucusque repertis destinata, Vindobonae 1754) offentlich vertheidiget hatte. Hierauf begab sieh Scopoli zu van Swieten, um ein Physikat zu erlangen, durch welches er sich und seine Pamilie ernahren konnte. Obwohl er zur Antwort erhielt: „Das erste Physikat rverden Sie erlialten, denn Sie verdienen es“, so konnte ihm van Swieten das eben erledigte Protophysikat zu Linz in Ober-Oesterreich nicht verschaffen, und Scopoli erhielt das viel schlechtere zu Idria in Krain, rvelches kiirzlich errichtet worden rvar. Scopoli kam 1754 nach Idria; 1 ) leider solite sich sein Aufenthalt nicht angenehm gestalten, ja schon die Reise brachte Missgeschick. Doch lassen wir Scopoli selbst sprechen: „Ich kehrte in meine Vaterstadt zuriick, um Gemalin und Tochter zuerst nach Wien, dann an den Ort meiner Bestimmung zu bringen, weshalb ich zu Hall meine Farnilie auf einem Schiffe dem damals stark angeschvvollenen Inn anver- trauen musste. Der Anfang der Reise urar gliicklich, aber Tags darauf rvurde das Schiff beim Orte Ungeroth in Oberbaiern, als es auf einen unter Wasser ver- borgenen Baumstrunk auffuhr, leck und fiillte sich grosstentheils mit Wasser. Ich schlummerte eben, als mich das Wehgeschrei der Ungliicklichen aufschreckte und ich ringsum die tosenden, Schiffbruch drohenden Wogen erblickte. Ich ermahnte die Meinigen, ungeschwachten Muthes sich der Vorsehung zu iiberlassen. In dieser Bedrangniss nahte ein Schiff, welches mich und meine Gemalin, Tochter- lein und Magd aus den Schliinden des Orcus rettete. Ein Bauernhaus nahm die im Wasser herumschwimmenden halb Todten auf und behielt sie so lange, bis nns ein Landwagen nach Wasserburg brachte, von wo aus ich Salzburg erreichte. Hier nahm mich Dr. Bense freundlich auf und ich blieb so lange, bis sich eine gunstige Gelegenheit bot, erst nach Linz, dann nach Wien zu gelangen. Beim Schiffbruche rvaren meine Biicher und Geriithschaften ganz durchnasst und fast vernichtet worden. Diesen Schaden vergiitete mir zum Theile Kaiserin Maria Theresia, als sie davon horte, durch ein Geschenk von 500 fl. Durch diese Hilfe unterstiitzt, verliess ich Wien und gelangte iiber Laibach nach Idria. Dieser Ort, welcher von dem naehsten Giessbache den Namen erhalten hat, besteht aus den hochst elenden, in die Berge hineingebauten Haus- chen der Grubenarbeiter. Als ich ihn von Weitem erblickte, zeigte sich meinem ahnenden Geiste ali’ das Ungemach, welches ich durch fast sechzehn Jahre in diesem Kerker erdulden musste. Statt des Gehaltes besass der Arzt das Wein- monopol; die Sprache des krainischen Landvolkes rvar mir ganzlich unbekannt; die Wiinsche des Bergdirectors 2 ) in Bezug auf den Arzt waren durch die Ent- schliessung des Hofes nicht erfiillt worden; dabei die Verpflichtung, 2000 Men- schen ohne jeden Lohn zu dienen — rvelch’ Ueberdruss mir alles dies bereiten musste, wird Jeder leicht einsehen. Dazu kam noch, dass zweimal in meinem J ) Flora carniolica, Ed. I, Widmnng. 2 ) Damals (1754—1764) war Anton v. Sartorins Bergrath und WerksYorstand (Hitzinger, Bas Quecksilberbergwerk Idria. Laibach, 1860, p. 44). 8 Wilhelm Vosš. [ 22 ] Hause Peuer ausbrach, dass mir Gemalin und Kinder starben, die Neueinrichtung der Apotheke und eine Schaar anderer Uebel, vvelche zu ertragen ich bereits unfahig war.“') — Alles schien sich zu vereinigen, seinen Korper und Geist hernieder zu driicken. Bittschriftlich Tvandte sich Scopoli an van Swieten, der ihm aber kein anderes Phjsikat verschaffen konnte; erst als er selbst die beschwerliche Keise nacb Wien unternahm, besserte sich etwas seine Lage. Er erhielt eine jahrlicbe Zulage von 400 fl., mit der Verpflichtung, den Bergwerks- schiilern mineralogische Vorlesungen zu halten. In diesen Verhaltnissen blieb Scopoli fast 16 Jahre, schien wenig Um- gang gebabt zu haben und fand Trost und Beruhigung in der Betrachtung der Natur, wie er es so schon ausdriickt: 2 ) „Memores estote semper, me Naturae tbeatrum non studii, sed animi causa colere ad lenienda nimirum tristissimae vitae fastidia.“ Er durchwanderte die verschiedenen Gegenden Krains; so 1755 den Idrianer District, 1756 die Umgebungen Laibachs, 1757 den Nanos, 1758 die Gegenden von Laak, Krainburg, das Kankerthal und den Storscbetsch in der Karawankenkette. 3 ) Dass diese botanischen Escursionen hochst beschwerlich sein mussten, ist erklarlich, da sie zu einer Zeit unternommen wurden, wo Verkehrs- mittel so gut wie ganzlich fehlten. Scopoli berichtet uns: „Allein, nur von einem einzigen Menschen gefiihrt, irrte icb durcb die Alpen, schlief in kalter Nacht unter freiem Himmel, lebte Tage lang von Brod oder Milcb, fiel oberhalb Triesfs gar Baubern in die Hande, und als ich einst vom Gipfel des Storschetsck niederstieg, schwebte icb durcb drei volle Stunden in fortwahrender Lebens- gefahr.“ 4 ) Um sich die Einsamkeit weniger fuhlbar zu machen, vermahlte sicb Scopoli am 5. Februar 1758 zu Laibach mit Catharina v. Franchenfeldt. 5 ) Auf Grund oben angefiihrter Eicursion erscbien 1760 zu Wien seine »Flora carniolica* *, die er der grossen Kaiserin widmete. Jedoch nicht nur auf dem Felde der Botanik war Scopoli tbatig, sondern auch in anderen Zvveigen der Naturwissenschaft. Scbon im nachsten Jabre erschien eine chemiscb-mineralogiscbe Abbandlung iiber das Idrianer Quecksilber, den Idrianer Vitriol und die Krank- heiten der Arbeiter in Quecksilbergruben. Es ist gewiss ein Zeicben der Griind- lichkeit des Autors, dass Schlegel diese Arbeit zebn Jahre spater abdrucken liess (allerdings obne Wissen des Verfassers und mit Beibebalt zahlreicher Druckfehler der venetianischen Ausgabe) undMeidinger dieselbe in’s Deutsche iibersetzte. Ferner schrieb Scopoli die Abbandlung: »Indroductio ad diagnosim et usum fossilium", und zur selben Zeit, 1763, erscbien aucb die »Entomologia carniolica“, worin 1153 Species bescbrieben wurden. Wie sehr Scopoli auch auf dem Gebiete der Entomologie im Anseben seiner Zeitgenossen stand, dafiir *) Doliciae, Pars III, p. 80. а ) Entomologia carniolica, Praefatio. s ) Flora carniolica, Ed. II., Praefatio. *) Deliciae, Pars III, p. 81. б ) Nach den Tranprotokollen des hiesigen Domes. [23] Ioannes Antonius Scopoli. 9 spricht wohl am besten ein Brief Linnč’s: „Post varia frustranea tentamina tandem accepi tuam Entomologiam Carniolicam, eamque ex Belgio et quidem sumptibus trium fere ducatorum aureorum pro solo Tabellario adducente; neque hoc doleo, cum ex eo plus oblectamenti hauserim, quam ex centum ducatis. Obstupesoo ad infinitum laborem in colligendo, describendo et disponendo, quem nullus alius intelligere unquam potest, nisi qui ipse manum labori admovit. £<1 ) Aucb spatere Eorscher wtirdigten den hohen Werth dieses Werkes. Dr. E. Schiner aussert sicb dariiber in folgender Weise: „Scopoli’s Arbeiten sind so vortrefflich, dass es nicbt begreiflich ist, warum denselben von neueren Dipterologen so wenig Aufmerksamkeit gescbenkt worden ist. Den Englandern gebiihrt das Verdienst, an dieselben wieder erinnert zu haben. Scopoli’s Be- schreibungen sind meistens sehr vollstandig und genau, ja ohne Bedenken jenen des Fabricius vorzuziehen." * 2 ) In die Zeit des Idrianer Aufentbaltes fallt auch zum Theile die Ausgabe von „Annus historico naturalis ££ , eine Sammlung kleinerer Aufsatze naturhistori- schen,.chemischen und okonomischen Inhaltes, die viel Gutes und Gemeinniitziges enthalt. Die Aufsatze iiber Morus alba, die Ausbreitung der Walder, Bathschlage hinsicbtlich des Ackerbaues in Krain, die Honigbiene und ihre Pflege etc. waren recbt geeignet, fordernd auf die Bodencultur des Landes einzuwirken; ja letzterem Aufsatze schreibt man die Ursache zu, dass sich die Bienenpflege in Krain auf so giinstige Weise entwickelte. Durcb diese Arbeiten batte sich Scopoli in der wissenschaftlichenWelt einen bochst ehrenwerthen Namen erworben, und da er stets trachtete, Idria zu verlassen, so dauerte es nicht lange, dass ibm diesbeziigliche Antrage gestellt wurden. Schon im Jabre 1763 erhielt er auf Yerwendung seines Freundes, des Grafen Lactanz v. Firmian, den Euf als Leibarzt des Fiirstbischofs von Passau, und als 1766 der beriihmte Mineraloge Lehmann starb, trug ihm die kaiser- liche Akademie zu St. Petersburg dessen Lehrstelle an. 3 ) Beide Anerbieten wurden von Scopoli ausgeschlagen. Im Jahre 1767, 4 ) als Nikolaus Freiberr v. Jacquin an die Wiener Universitat berufen und dadurch die Lebrkanzel fiir Mineralogie und Metallurgie an der Bergakademie zu Schemnitz erledigt wurde, ward ihm dieses Amt von der Kaiserin verliehen und Scopoli iibersiedelte nach Ungarn. Leider fand er dort die Zufriedenbeit nicbt, die er gehofft batte. Er verlor bald seine zweite Gemalin; seine Gesundheit litt unter den anstrengenden Arbeiten im chemi- schen Laboratorium, das in einem vollkommen unzulanglichen Locale unter- *) Deliciae, p. 81. 2 ) Diese Verli., 1856, p. 405. 3 ) Die darauf bezuglichen Schreiben sind in Deliciae, Pars III, p. 81 und 82 abgedruckt. — Pag. 81 steht: „Posoniensis“, ein Druckfehler, der auf Passaviensis tt zu berickten ist. Leopold III. Ernst Graf v. Firmian war Bischof von Seckau vom 13. Februar 1739 bis 1. September 1763 und von diesem Tage an bis zu seinem Tode, 13. Marž 1783, Bischof und des heil. Reiches Furst zu Passau. Posonium scheint nie ein Bisthum gewesen zu sein. 4 ) In Deliciae, p. 82 steht 1776; ein Druckfehler! 10 Wilh.elm V os s. [24] gebracht war. Selten erlaubten es seine vielfaltigen Geschafte als Bergrath und Professor, sich,seiner Lieblingswissenschaft zu rvidmen, und dieses konnte nur in den seiner Erholung abgekargten Nebenstunden geschehen. In diesen schrieb er die „Crystallographia hungarica“, die „Fundamenta mineralogica et metallur- gica“, die Abhandlung „Introduetio ad universain historiam naturalem" und arbeitete an der zweiten Ausgabe der „Flora carniolica“, welche in zwei Banden zu Wien 1772 herausgegeben wurde. Sie ist seinem Preunde, dem Schweizer Naturforscher Albert y. Haller gewidmet, viel reichhaltiger als die erste Aus¬ gabe und umfasst ein weit grosseres Gebiet. Denn Scopoli hatte 1759 die Waldungen zwischen Laibach und Gottschee, den Grintovc, die Kotschna und Grebenvrh, 1760 Planina und den Zirknitzer See, 1761 abermals den Nanos und die Berge bei Senosetsch im Wippacher Kreise, das Karstgebiet und die adriati- sche Eiiste, 1762 Theile Oberkrains und die Woeheiner Alpen, 1764 das Gorzer Gebiet und Duino am Meerbusen von Monfalcone besucht. ’) So wurden, mit Ausnahme des grossten Theiles von Unterkrain, des durch seine Rauberrotten beriichtigten Schneeberger Bezirkes in Innerkrain und des oberen Savethales, alle Theile Carnioliens durchwandert und explorirt. Im selben Jahre veroffent- lichte Scopoli auch die „Dissertationes ad historiam naturalem pertinentes“, welche durch die darin enthaltene Arbeit: »Plantae subterraneae“ von besonderer Wichtigkeit fiir die botanische Wissenschaft sind, da hier zum ersten Male den unterirdisch vorkommenden Vegetabilien besondere Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Zrvanzig Jahre spater hat Alex. von Humboldt diese Arbeiten wieder aufgegriffen und die Ergebnisse seiner Studien in dem beriihmten Werke „Flora Fribergensis“ niedergelegt. In Schemnitz vermahlte sich Scopoli abermals mit Caroline v. Freyenau, die einer der angesehensten ungarischen Familien entstammte. Obgleich Scopoli hier in besseren Verhaltnissen als in Idria lebte, so bemuhte er sich doch, eine Stelle zu erlangen, wo er freier seiner Lieblingswissenschaft leben konnte. Zehn Jahre gingen voruber, als es ihm zu Ohren kam, dass an der Universitat zu Wien eine neue Lehrkanzel fiir Naturgeschichte errichtet rverde; um diese bewarb sich Scopoli. Nachdem sie aber, auf Anrathen des Freiherrn von Stork, an Jakob von Well vergeben wurde, so nahm Scopoli die ihm 1776 angetragene Lehrstelle fiir Chemie und Botanik an der Universitat in Pavia gerne an, ver- liess Ungarn am 1. September desselben Jahres, begriisste am 15. October seinen neuen Bestimmungsort und nahm mit Beginn des darauffolgenden Jahres seine Lehrthatigkeit auf. Hier blieb er bis an sein Lebensende, als Lehrer und Schriftsteller ebenso ausdauernd wirkend wie in jiingeren Jahren. Der botanische Garten, das Mineraliencabinet, die malaco-zoologische Sammlung sind seine Schopfungen; die Wiederer6ffnung der reichen Eisenwerke zu Cavarina, die Erweckung all- gemeiner Neigung fiir naturwissenschaftliche Bestrebungen in der Lombardei sind sein Verdienst. Wohin Scopoli’s Biicher, seine botanischenSammlungen etc. *) Flora carniolica, Ed. II, Praefatio. [25] Ioannes Antonius Scopoli. n hingekommen, dariiber konnte ich leider nichts ermitteln. An der Univer- sitat, wo man sie vermuthete, finden sie sich nicht, wie mir Professor Dr. E. Pirotta in Alessandria — friiher Assistent am kryptogamischen Laboratorium in Pavia — freundlickst mittheilte. Sie diirften leider beirn Schiffbruche oder bei der zweimaligen Peuersgefahr in Idria zu Grunde gegangen sein. — In den „Fundamenta botanica et chemica“ gab er Handbiicher fiir seine Studirenden heraus; er ubertrug Macquer’s „Dictionnaire de chemie“ in’s Italienische — eine Arbeit, die eigentlich keine Uebersetzung, sondern eine vollige Umarbeitung zu nennen ist, da das zweibandige Werk durch zahlreiche Zusatze so vermehrt wurde, dass es auf zehn starke Bande anwuchs. Perner unternahm Scopoli noch haufig Escursionen, sammelte die selteneren Naturalien nnd beschrieb sie in seinem ausgezeichneten Werke: „Delieiae Plorae et Pannae Insubricae ! ‘. Ein stattlicher, prachtig ansgestatteter Polioband ist dieses letzte Werk Scopoli’s. Es erschien (1786—1788) in drei Theilen. Das Titelkupfer eines jeden Theiles zeigt eine Benaissance-Buine, deren Bundbogen die Aussicbt auf eine Seelandschaft — vrahrscheinlich die Kiiste Genua’s — eroffnet; ein auf dem Gemauer sitzender Adler halt mit dem Schnabel ein Band, woran ein mit Blumen verziertes Medaillon, die Aufschrift: „Deliciae Plorae et Faunae Insubricae“ tragend, befestigt ist. Bechts im Vordergrnnde lehnt eine Stein- platte mit der Inscbrift: „Docti novi, nec trita, Actis suis inserant". Linne; Syst. Nat. — Der Haupttitel des Werkes zeigt eine Vignette, einen Theil Pavia’s darstellend; das erste Blatt jeder Vorrede wird gleiohfalls von einer solcben geschmiickt, vvelche den botanischen Garten zur Anschauung bringt. Jedem Theile sind 25 vorziiglieh ausgefiihrte Eupfertafeln beigegeben. Leider wurde dem rastlos thatigen Geiste Einhalt geboten. Durch viele, namentlich mikroskopisehe Arbeiten wurde sein Gesicht so geschvvacht, dass er etwa ein Jahr vor seinem Tode am rechten Auge erblindete. Im dritten Theile der „Deliciae“ nahm er Abschied von der gelehrten Welt, die ihn mit Stolz als den Ihrigen bezeichnete, und starb am 8. Mai 1788 im 65. Jahre seines Lebens. Scopoli standmit den bedeutendsten Gelehrten seiner Zeit in Briefvvechsel. Das in den „Deliciae“ enthaltene Verzeichniss seiner Correspondenten weist 123 Namen, viele von vorzuglichem Klange, auf. Wir finden darunter: A d a n s o n, Allioni, Arduin, Banks, Dolomieu, Pabricius, Gessner, Gleditsch, Gmelin, La Grange, Haller, N. de Jacquin, L. de Jussieu, Lapeirouse, LinnaeusL, II., Mjgind, Senebier, Schaeffer, Schreber etc. Es ernannten den Gelehrten fiinfzehn wissenschaftliche Gesellschaften zum Mitgliede. So die k. k. Landwirthschafts-Gesellschaft zu Gorz, Laibach und Graz (1766), die Lau- sitzer Gesellschft fiir Bienenpflege (1767), die Landwirthschafts-Gesellschaft zu Bern (1769), die Naturwissenschaftliche Societat zu Berlin (1774), die Georgs- Gesellschaft zu Padua (1777), die Landwirthschafts-Gesellschaft zu St. Peters- burg (1780), die Vaterlandische Gesellschaft zu Mailand (1780), die konigl, Gesell¬ schaft der Wissenschaften zu Neapel nnd Turin (1781, 1783), die Societat zu Toscana (1784), die Ackerbau-Gesellschaft zu Turin, die k. Landwirthschafts- 2 Wilhelm Voss. 12 [ 26 ] Gesellschaft zn Pariš und die k. Gesellschaft der Wissenschaften zu Tou¬ louse (1785). An der Universitat umgab ihn ein Kreis vorzliglicher jiingerer Manner. Als seine besten Schiller bezeichnete er den Botaniker D. Nocca, welcher sein Nachfolger im Lehramte wurde, die Zoologen J. Volta und J. Ti n e o, die Chemiker A. Brugnatelli und S. Borda, den Mineralogen J. Martinenghi, die Pharmaceuten Marabelli, Mantagazza und Visconti. 1 ) Sein Sohn Johann (geb. am 2. August 1774 zu Schemnitz, gest. 1854) hat sich einen Namen als Statistiker gemacht. Ueber seinen personlichen Umgang erfahren wir von Maironi D aponte. Er war ein streng tugendhafter, ungemein dienstfertiger, im Umgange hochst liebenswurdiger Mann, der zugleich am allerwenigsten Trug oder Verstellung kannte; dabei so bescheiden und von aller Buhmredigkeit so entfernt, dass es immer einer ganz besonderen Veranlassung bedurfte, um ihn von sich selbst sprechen zu horen. Demungeachtet entging er dem Neide, der literarischen Eifersucht nicht. Er hielt es unter seiner Wiirde, sich zu vertheidigen. In der That wurde ihm in den letzten Jahren durch unselige Parteiungen, in welche die Universitat zerfallen war, sein Leben nicht wenig verbittert; nur litt er im Stillen, man horte ihn nie dariiber klagen. Man hatte Beispiele, dass er seinen Feinden herzlich dankte, wenn er durch sie irgend eine nicht ganz richtige Angabe in seinen Werken, obwokl auf die gehassigste Art, geriigt fand, und dass er sie bei der ersten besten Gelegenheit verbesserte. Ein durch und durch edler Mann, dessen Verdienst nicht schoner gewur- digt werden konnte, als dass ihm zu Ehren der grosste Botaniker aller Zeiten, Carl v. Linne, ein in den Waldungen Krains hauflges, von Scopoli entdeck- tes Nachtschattengewachs Hyoscyamus Scopolii benannte, welches Jacquin als Scopolia carniolica bezeichnet wissen wollte. In „Flora carniolica“ ed. II, t. I, pag. 159, aussert sich Scopoli dariiber: „Pro novo genere suh Scopolae nomine proposuit cl. Jacquinianus. Verum tameu merita mea in re herbaria non ea esse fateor, quae me viris illis adnumerare queant, quorum cognomina novis plantarum generibus data fuerunt. Alii sunt his honoribus longe digniores," Seit J. A. Schultes heisst diese Pflanze Scopolia atropoicles. — Von Hoppe wurde ihm die Scrophularia Scopolii gewidmet, und sein Verdienst, Kenntnisse liber die subterranen Organismen zu verbreiten, ward durch die Dedication des Anophthalmus Scopolii und des Polgporus Scopolii gewiirdigt. 2 ) Ebenso waren die Stadt wie die Universitat Pavia bemiiht, Scopoli’s Andenken spateren Generationen zu erhalten. Erstere benannte die Strasse, welche zum botanischen Garten fuhrt, „Via Giovanni Antonio Scopolii", und in der Halle der letzteren findet sich folgende Inschrift: J ) Deliciae, p. 83—87. 2 ) In Sturm’s „Deufcschlands Fanna“, Y. Abth., 21. Band, p. 111—113, Tab. 392, Fig. 9. Anophthalmus Scopolii vnirde von Schmidt in der Grotte Setz, im Adelsberger Bezirke, am 21. Mai 1850 entdeckt. — Persoon, Mycol. europ. II., p. 120. Gegrdndet anf Poria membranacea Scop. in Plant. subl. p. 106, Tab. 28, Fig. 2, welche ans dem Antonistollen zu Idria stammt. [27] loannes Antonius Šcopoli. 18 Ioanni Antonio Scopoli Qui Naturae mirabilia scrutatus Montibus undecungue lustratis Botanicam innumeris ditavit Plantis Chimicam ferme proscriptam Suae dignitati restituit Tantumque in boe Athenaeo docendo Profecit Ut ezteris gentibus utrinsque Seientiae Doctores Italia non amplius invideret Aloysius Brugnatelli, Syrus Borda Franciscus Marabelli, Dominicus Nocca Praeceptori optimo S. A. M. P. 2. Scopoli’s Schriften in chronologischer Folge. 1. Dissertatio de affectibns animi. Tridenti 1753. 4°. 2. Methodus plantarum enumerandis stirpibus ab eo repertis destinata. Vindobonae 1754, 4°. 3. Flora Carniolica exhibens plantas Carnioliae indigenas et distributas in classes naturales cum differentiis specificis, synonymis recentiorum, locis na- talibus, nominibus incolarum, observationibus selectis, viribus mediois. Ibid. 1760, 8°. Scopoli besebrieb darin 756 Phanerogamen nnd 256 Cryptogamen, folgte in der Charakteristik der Gattungen grosstentheils Linne und wich nur dort, wo er Besseres zu bieten glaubte, von diesem ab. Besonders fiihrte er bei den Tetradynamisten scharfere Merkmale ein. Die einzelnen Arten fuhren keine besonderen Speciesnamen, sondern sind, wie in Linne’s erster Ausgabe der „Species Plantarum*, durch kurze Diagnosen charakterisirt worden. In der Synonymik nahm Scopoli das nach Tournefort Gebrachte auf. Wie zuerst Dr. Egger hervorgehoben, stellte darin Scopoli die Gattung Sesleria, abge- trennt von Cynosurus, auf; 1 ) erst der Artname coerulea stammt von Arduin. Trotz vieler Vorzuge, welcbe dieses Werk vor ahnlichen der damaligen Zeit besitzt, war es insofere mangelhaft, weil darin ein grosser Theil der Flora Krains fehlte. Auch bedauert Scopoli in einem Briefe an Haller (Epistolae eruditorum, t. IV., p. 316—317) die vielen Druckfehler, welche es entstellen. 4. De Hydrargyra Idriensi. Tentamina Physico-Chemico-l!edica. Venetiae 1761, 8». I. De Minera hydrargyri. II. De Vit-riolo Idriensi. III. De Morbis fosso- rum hydrargyri. Wurde abgedruckt auf Veranlassung Dr. J. ScblegePs, Jena 1771, 8°; durch K. Meidinger in’s Deutsche iibertragen, Munchen 1786, 8°. J ) Diese Verh. I. B,, p. 149. 2 * 14 Wilhelm Voss, [ 28 ] 5. Entomologia Carniolica exhibens Insecta Carnioliae indigena et distributa in ordines, genera, species, varietates. Methodo Linnaeana. Vindobonae 1763, 8°. Diesem Werke solite spater ein Bilderatlas folgen, allein bei der 43. Kupfertafel gerieth das Unternehmen in’s Stooken. Diese Tafeln kamen nie in den Buchhandel und waren scbon 1785 in Wien nicht mehr zu erhalten (Fuesli, Neues Magazin f. Entomologie, 1785, t. II, p. 364). Soopoli soli, unzufrieden mit dem Stiche seiner saubern Zeichnungen, das Untemehmen aufgegeben und den Vorrath vernichtet haben. Eine ausfiihrliche Besprechung erfuhren diese Kupfer durch H. Hagen (Stett. ent. Zeitschr., 15. Jahrg. [1854], p. 81—91). Sie werden als eine der grossten Seltenheiten der entomologischen Literatur bezeichnet. Hagen bemerkt p. 83: „Fur die ungemeine Seltenbeit dieser Kupfer - tafeln zeugt noch der Umstand, dass sie meines Wissens von keinem Entomo- logen, selbst in den speciellsten monographischen Arbeiten angefiihrt worden sind. Vielleicht ist das von mir verglichene Esemplar allein vom Untergange gerettet worden.“ Dazu moge bemerkt werden, dass sich ein Ezemplar,') aus dem Nachlasse des Herrn J. Ferd. Schmidt, im BesitZe der naturhistorischen Sammlung der Laibacher Staatsoberrealschule befindet. — Hagen bezeichnet die Tafeln als ziemlich gut ausgefiihrt: „Yiele erheben sich iiber die Mittel- massigkeit, und einige sind sogar als gelungen zu bezeichnen.“ Hierauf werden die Resultate bekannt gegeben, die aus einer Vergleichung der Beschreibungen mit den Tafeln fiir die Neuropteren erzielt wurden. Auch fiir die Dipteren der „Entomol8gia“ haben sich in Dr. R. Schiner (diese Verh. 1856, p. 405.), fiir die Lepidopteren in P. C. Zeli er (Stett. Zeitg., 1856, XVI, p. 233) Bearbeiter gefundenu, 6. Introductio ad diagnosim et usum fossilium. Ibid. 1763, 8°. — Deutsch unter dem Titel: „Einleitung zur Kenntniss und Gebrauch der Fossilien; fiir Studirende*. Riga und Mitau 1769, gr. 8°. 7. Annus I. Historico Naturalis. Lipsiae 1769, 8°. — II. et III. Ibid. eod. — IV. Ibid. 1770. — V. Ibid. 1772. Die ersten Jahrgange erschienen deutsch unter dem Titel: „Bemerkungen aus der Naturgeschichte*, erstes Jahr, welches Vogel enthalt. Aus dem Lateinischen v. Dr. Giinther. Leipzig 1770. Zvveites und drittes Jahr. Uebersetzt von K. Meidinger. Ibid. 1770, 8° und Wien 1771, 8°. — Die darin (Annus IV.) enthaltene Abhandlung ^Dissertatio de Apibus“ wurde gleichfalls von Meidinger in’s Deutsche iibertragen und erschien unter dem Titel: „Abhandlung von den Bienen und ihre Pflege“. Wien 1787, 8°. 8. Memoria che riporto il premio sopra il questo proposto della Ces. Reg. Societa di Gorizia e Gradišča. 1769, 8°. Deutsche Ausgabe: „Preisschrift iiber die von der k. k. Ackerbaugesellschaft zu Gorz und Gradišča im Jahre 1769 aufgeworfene Frage: Von den Ursachen des Mangels an Diinger in den besagten Grafschaften und den Mitteln zur Ver- mehrung und rechtem Gebrauch desselben.* Wien 1771, 8°. J ) Ein Exemplar ist auch in der Bibliothek des k. k. zool. HofCabinetes in Wien vorhanden, [29] loannes Antonius Scopoli. 15 9. Mineralogische Vorlesungen fiir die Bergakademie zu Schemnitz. Wien 1771, 8». 10. Flora Carniolica exhibens plantas Carnioliae indigenas et distributas in classes, genera, species, varietates, ordine Linnaeano. Editio secunda aucta et reformata. Vindobonae 1772. 2 torni, c. 65 tab, Scopoli beschrieb darin 1251 phanerogame und 384 cryptogame PManzen; die Synonymik, mit kritischem Geiste zusammengestellt, reicht bis Bauhin; die Anordnung erfolgte nicht mebr nach dem natiirlichen, sondern nacb dem Sexualsysteme Li n n e’s ans folgenden Grunden: 1. Wegen der gewaltigen Sprunge, die der Florist bei einer solchen Anordnung zu machen genothigt ist. 2. Er- scheint oft ein einzelnes Genus als Beprasentant einer ganzen Familie. 3. Waren die meisten Herbare nacb Linne”s System geordnet. 4. Ist es nicht die Auf- gabe des Floristen, neue Classen zu schaffen, sondern die Pfianzen genau zu beschreiben und die ricktig bestimmten unter die entsprechenden Gattungen zu bringen. — Sie enthalt nicht weniger als 97 Phanerogamen und 44 Cryptogamen (exclusive Fungi); welche Linne nicht kannte; daraus erklart sich das gerechte Aufsehen, das sie bei ihrem Erscheinen verursachte. Allerdings sind so manche der neuen Arten bei scharferer Priifung eingegangen oder fiihren, in andere Gattungen iibertragen, andere Autoren. Jedoch eine nicht geringe Zahl tragt noch heute Scopoli’s Autoritat, darunter manch’ recht bekannte und verbreitete. So: Glaucium luteum, Arabis liirsuta, arenosa, Drdba ciliata, Sisymbrium officinale, Cakile maritima, Evonymus latifolius, verrucosus, Genista sylvestris, Cytisus prostratus, purpureus, Vida grandiflora, Spiraea uhnifolia, Alchemilla arvensis, Callitriche stagnalis, Siler trilobum, Myrrhis odorata, Sedum roseum, Galium Cruciata, vernum, Senecio lanatus, Girsium carniolicum, Ergsithales, spinosissimum, oleraceum, lanceolatum, eriophorum, palustre, arvense, Centaurea Karschtiana, Campanula caespitosa, Gentiana pannonica, Pedicularis acaulis, Carpinus duinensis, Ostrya carpinifolia, Salix glabra, Pinus Mughus, Aspho- delus liburnicus, Carex glauca, maxima, alba, pilosa, ferruginea, Agrostis alpina, Poa dura etc. Scopoli’s „Flora“ wurde zu allen Zeiten von den Floristen fleissig studirt und beniitzt; sie gilt als classisches Werk der Linnd’schen Zeit, und obwohl mehr als ein Saculum seit deren Erscheinen Terflossen, ist sie doch das einzige Terlassliche Werk, das iiber Krains Vegetationsverhaltnisse Aufschluss gibt. 11. Dissertationes ad scientiam naturalem pertinentes. Pragae 1772. Ent¬ halt nebst einigen kleineren Abhandlungen iiber ungarische Mineralien noch: Plantae subterraneae descriptae et delineatae. P. 84—120, c. tab. I—XLVI. Es werden darin 75 in den Bergwerken Schemnitz, Herrengrund und Konigsberg in Ungarn, sowie zu Idria vorkommende Pflanzengebilde beschrieben. Die bildlichen Darstellungen "sind etwas roli, doch naturgetreu, so dass es bei Wiederauffindung der Formen nicht schwer fallen diirfte, sie zu erkennen. Sco¬ poli hat, ohne Angabe des Bergwerkes, meist nur die Schachte und Stollen nanihaft gemacht. Es moge bemerkt werden, dass nur die Funde aus dem Antonistollen und Theresiaschacht (etwa 15 Gebilde) krainische Vorkommnisse sind; alles Uebrige stammt aus Ungarn. 16 Wilhelm Votss. [30] 12. Principia mineralogiae systematicae et praoticae succinctae exhibentia structuram telluris, systemata mineralogiae, lapidum classes, genera, species, cum praecipuis varietatibus eorumqne characteribus, synonymis etc. nec non regulis nonnulis generalibus ad doeimasiam et pyrotechnicam metallurgicam pertinenti- bus. Pragae 1772, 8°. Erscbien in italienischer Uebersetzung mit Anmerkungen von J. Arduini. Venetiae 1778. Deutsch von Carl y. Meidinger. Ibid. 1786, 8°. 13. Crystallographia hungarica. Pars I. exhibens Crystallos in dolis terrae cum figuris rariorum. Pragae 1776, 4°. 14. Introductio ad bistoriam naturalem, sistens genera lapidum, plantarum et animalium bactemus detecta, characteribus essentialibus donata, in tribus divisa, subinde ad leges naturae. Ibid. 1777, 8°. 15. Pundamenta chemica, praelectionibus publicis accomodata. Ibid. 1777, 8°. Editio altera aucta et emendata. Papia 1780, 8°. — Deutsche Ueber¬ setzung. Wien 1786, gr. 8°. 16. Primae lineae systematis naturae adfinitatibus corporum inaedificatae. Pragae 1776, 8°. 17. Fundamenta botanica, praelectionibus publicis accomodata. Papiae 1783, 8° maj. 18. „Dictionnaire de chimie“ par Pierre Jos. Macquer. 10 vol. Venetiae 1784, 8°. 19. Deliciae Plorae et Faunae Insubricae seu novae et minus cognitae species plantarum et animalium, quas in Insubria Austriaca tam spontaneas quam exoticas vidit, descripsit et aeri incidi curavit. Pars I—III. Ticini 1786 bis 1788, fol. maj., c. 75 tab. 20. Examen de quelques especes de bois de pin de la terdbinthine, d’huile ou larme de sapin, de la poix noire ou navale, de la re'sine de pin. Turin 1788, 4°. 21. Anfangsgriinde der Metallurgie; mit 20 Kupfertafeln. Mannheim 1789, gr. 4». In Fachbiattern abgedruckte Aufsatze. Abhandlungen und Beobachtungen der okonomischen Gesellschaft in Kram. Jahrg. 1771, 2. Theil, Nr. 1. „Von den Kohlenbrennen.“ — Sonderabdruck, Bern 1773, 8°. C r el Is chemische Annalen. „Ueber den verschiedenen Gehalt des atzenden Sublimates an Quecksilber.“ 1784, 1. Stuck. „Untersuchungen einiger Holzarten aus der Gattung der Fichte, des Terpentins, des Kienols, des schwarzen oder Schiffspechs, des Harzes.“ 1788, 8. Stuck. C reli s, Beitrage zu den chemischen Annalen. „Versuche, den verdorbenen Wein betreffend." I. Band, 1. Stuck, 1785. „Gedanken iiber das Phlogiston.“ Ibid., 4. Stuck. „Ueber die Bestandtheile der Gallen- und Blasensteine.* II. Band, 3. Stiick. [31] Ioannes Antonius Scopoli. 17 3, Scopoli’s Kenntnisse der Pilze Krains, In der ersten Ausgabe der „Flora carniolica“ beschrieb Scopoli 83 Pilze mit 171 Varietaten. Die Arten haben keine besonderen Speciesnamen, sondern wurden durcb kurze Diagnosen charakterisirt. In der Synonymik, die der Autor mit grosster Genauigkeit beriicksicbtigt, wird auf B auhin, Vaillant, Micheli, Gleditscb, Haller und Linne hingewiesen. Wie scharf Scopoli die Natur beobachtete, getren seinem Grundsatze: „Eruenda est itaque veritas propriis oculis, qui soli vera docent, Scriptorem errores detegunt, Naturam explanant“, zeigen nicht nur die pracisen Angaben liber die Merkmale der Arten, sondern auch die zahlreichen Varietaten. Die bescbriebenen Pilze vertbeilen sich auf folgende Gattungen: Byssus und Tremella sind, wie in der zweiten Auflage der „Flora carnio- lica“, bei den Algen untergebracht. Diese enthalt 187 Arten und zahlreiche Varietaten (bei Boletus bovinus L. zum Beispiele nicht iveniger als 21). Die Species sind kier mit Namen bezeichnet, von denen viele heute nocb mit Scopoli’s Autoritat im Gebrauche sind. Etwa 60 Arten waren friiher noch nicht bekannt. Der Test bringt genaue Mittheilungen iiber das Vorkommen und zahlreiche Hinweise auf die mjcologische Literatur. Die IVerke, welche Scopoli beniitzte, sind folgende: Clusius C., Fungorum in Pannoniis observat brevis hist. 1601. B auhin J., Historia plantarum univers. Ebroduni 1650—1651. Sterrbeeck Fr., Theatrum fungorum. Antwerpiae 1675. Loselius J., Flora prussica. Begiomonti 1703. Dillenius, Catalogusplantarum sponte circa Giessam nascentium. Franco- furti ad Moenum 1719. Tournefort J. de, Institutiones Bei Herbariae. Pariš 1700. Vaillant S., Botanicon parisienne. Lugduni Bata?, et Amstelod. 1727. Micheli P., Nova plantarum genera. Florentiae 1729. Linne C., Systema naturae. Leyden 1735. — Flora suecia. Holmiae 1745. — Species plantarum. Ibid. 1753. Gleditsch J., Methodus Fungorum. Berolini 1753. Batarra, Fungorum agri ariminensis historia. Faventiae 1755. Haller A., Historia stirpium indig. Helvetiae. Bernae 1768. Adanson M., Familles de Plantes. 1763. Agaricus L. . Boletus Gled. Phallus L. 46 Arten mit 96 Varietaten Elvella Gled. Peziza Gled. . Clavaria L . Lycoperdon L. Mucor L. . . 5 „ »10 4 » »9 7 » »7 18 Wilh el in V os s. [32] Schaffer J., Fungorum qui in Bavaria et Palat.inatu circa Ratisbonam naseuntur. Icones 1762—1780. Die aufgefiihrten 187 Arten reihen sich in folgende Gattungen: Bei den Algen, Valsa Adans. mit 6, Tremella L. mit 1 und Byssus Dill. mit 5 Species. Mucor Serpula ist auf Tafel 65 dargestellt. Vorliegende Zeilen konnen rvohl nur den Werth einer Zusammenstellung aller jener Pilze beansprnchen, von denen es sich mit Sicherheit oder grosser Wahrscheinlichkeit feststellen liess, dass sie Scopoli kannte. Sie verdanken ihre Entstehung Reichardfs schatzensrverther Arbeit: »Carl Clusius’ Natur - geschichte der Schwamme Pannoniens“ (Festschrift der k. k. zool.-botan. Ges. Wien 1876) and meinem Bestreben, ali’ das zu ermitteln, was iiber die Pilzflora Erains bekannt geworden ist. Scopoli’s Arten sind grosstentheils sichergestellt, namentlich durch E. Fries, welcher in „Hymenomycetes europaei“ die meisten HymeDomyceten Scopoli’s an richtigem Orte nntergebracht. In jenen wenigen Fallen, wo Fries keinen Anfschluss gibt, war es aus den beigefiigten Citaten, den Diagnosen und Beschreibungen moglich, die Art im gegenwartigen Sinne mit annahernder Sicherheit zu ermitteln. Besonders kam der Umstand sehr zu statten, dass Scopoli und Schaffer sich gegenseitig so hauflg citiren. — Es wurden nur jene Formen in Betracht gezogen, welche in der zweiten Aus- gabe der »Flora carniolica“ verzeichnet sind; ausgeschlossen sind jene, die Scopoli in »Plantae subterraneae“ — iiberdies meist ungarische Arten — beschrieben hat. Bei 15 Arten habe ich mich eines Urtheils enthalten miissen. Die Angaben iiber Fundort, Zeit des Erscheinens etc. fiigte ich im Originaltexte hinzu, in einzelnen Fallen meine eigenen Wahrnehmungen. Aus den Literatur- nachweisen soli die Verbreitung der Arten in den Nachbarlandern ersehen werden. Literatur zur Verbreitung der Arten in den Nachbarlandern. Salzburg. Sauter Dr. E., Flora des Herzogthums Salzburg. VI. Theil: Die Pilze. Mittheilungen der Gesellschaft fiir Salzburger Landeskunde. XVIII. Band (1878), p. 99-185. Oberosterreich. Potsch und Schiedermayr, Systematische Aufzahlung der im Erzherzogthume Oesterreich ob der Enns bisher beobachteten samen- losen Pflanzen (Cryptogamen). Wien 1872. Mycetozoa, p. 55—58; Pilze, p. 59—171. Je eine Art aus Niederosterreich. £ 33 ] Ioanaes Antonius Scopoli. 19 Niederosterreich. Pokorny Dr. A., Vorarbeiten zur Cryptogamenflora Unter- osterreichs. Diese Verk. IV.Band(1854). Pilze (von Boli zusammengestellt), p. 71-110. ! ) Boli A., Beitrage zur Cryptogamenflora Unterosterreichs. Ibid. Y. Band (1855), p. 515—520. Niessl G. v., Beitrag zur Cryptogamenflora Niederosterreichs. Ibid. VII. Band (1857), p. 541—554. — Zweiter Beitrag zur Pilzflora von Niederosterreich. Ibid. IX. Band (1859), p. 177—182. Hohenbiihel-Heufler, Mycologisches Tagebuch meines Badener Aufent- haltes. Oesterreichische botanische Zeitschrift, 1867. Ungarn und Slavonien. Schulzer von Miiggenburg. Systematische Auf- zahlung der Schvvamme Ungarns, Slavoniens und des Banates, telohe diese Lander mit anderen gemein haben. Diese Verh. VII. Band (1857), p. 127-152. — Mycologische Beobachtungen in Nordungarn. Ibid. XX. Band, p. 169—210. Schulzer, Kanitz und Knapp, die bisher bekannten Pflanzen Slavoniens. Ibid. XVI. Band (1866). Pilze (von Schulzer bearbeitet), p. 30—65. Kalchbrenner C., Szepesi Gombak Jegyzeke I. II. — Mittheilungen der ungarischen Akademie, 1865 und 186'8. * 2 ) Venetien. Hohenbtihel-Heufler, Enumeratio CryptogamarumItaliae Venetae. Ibid. XXI. Band (1871). Pilze, p. 287—300. Saccardo P., Mycologiae Venetae Specimen. Patavii 1873. — Michelia Nr. 1—6. Systematische Uebersicht. I. TJstilaginei et Uredinei Tulasne. Ustilago, Aecidium, Gymnosporangium (2 Arten). II. Ascomgcetes De Bary. A. Perisporiaceae Pr. — Zasmidium (1 Art). B. Pyrenomycetes Pr. — Xylaria, Hypoxilon, Diatrppella (5 Arten). C. Discomycetes Pr. — Peziza, Leotia, Ditiola, Helvella, Morchella, Tuber (18 Arten). Protosporenfruchte der Ascomyčeten. — Tubercularia, Aspergillus (2 Arten). III. Basidiomgcetes De Bary. A. Gasteromgcetes Pr. — Clathrus, Phallus, Lgcoperdon, Geaster, Tulostoma, Cyathus (11 Arten). B. Hymenomycetes Pr. Agaricini. Agaricus (Amanita, Lepiota, Armillaria, Tricholoma, Clitocgbe, Collgbia, Mycena, Omphalia, Pleurotus, Entoloma, !) Enthalt die Beobachtungen von Endlicher und Lumnitzer in der Pressburger Flora. 2 ) Die Schwamme der Zips (Oberungarn). 3 20 AVilhelm Vos s. [34] Clitopilus, Leptonia, Nolaena, Pholiota, Inocybe, Naucoria, Psalliota); Coprinus, Cortinarius, GompMdius, Paxillus, Hygro- phorus, Lactarius, Cantharellus, Marasmius, Lentinus, Schizo- phillum, Lenzites (108 Arten). Polyporei. Boletus, Polyporus, Daedalea (18 Arten). Hydnei. Hydnum, Tremellodon (4 Arten). Thelephorei. Craterellus, Thelephora, Auricularia (5 Arten). Clavariei. Clavaria (3 Arten). IV. Myxomycetes Wallr. Lijcogala, Aethalium, Trichia, Arcyria, Stemonitis (6 Arten). V. Mucorini De Bary. Mucor, Pilobolus (3 Arten). VI. Sterile Mycelien. Byssus, Ozonium (2 Arten). Summe: 188 Arten. I. Ustilaginei et Uredinei Tulasne. Nur hin und wieder kommen in Scopoli’s Schriften Andeutungen vor, dass dem Autor derselben Formen aus diesen Gruppen nntergekommen sind. So schreibt beispielsweise Unger (Eiantheme der Pflanzen, p. 347); »Scopoli beschreibt die Fruehte von Carex alba im Herbste sehwarz, was nur von dem Brande herriihren kann. So oft ich diese Pflanze in Oesterreich fand, sah ich sie dennocb nie in der Weise erkrankt.“ — Es ist gar nicht unwahrscheinlich, dass Scopoli Ustilago urceolorum Tul. auf Carex alba gefunden bat. Diese Brandform ist auf den hiesigen Kalkbergen nicbt selten, sie kam mir wieder- bolt unter. 1. Aecidium Pers. A. Tussilaginis Pers. Syn. Fung. 209. — Lycoperdon aggregatum; ore multifido lacero; pulvere fulvo linn. Spec. plant. 1185. — Scopoli, Flora carniolica, Ed. I, p. 65, Nr. 4. Habitat in tomentosa facie foliorum Tussilaginis. — Feblt in der zweiten Ausgabe der „Flora“. 2. Gymnosporangium DG. G. juniperinum Nees. Saceardo, Michelia, Nr. 6, p. 48. — Iremella juniperina L. (1764). — Scopoli, Flora carniolica, Ed. II, p. 402, Nr. 1421. Habitat in Junipero communi. — Gelatina fulva, verno tempore e Juni- peris pendula. [35] Toarraes Antonius Scopoli. 21 II. Ascomycetes De Bary. A. Perisporiaceae Fr. 3. Zasmidium, Pr. Z. cellare (Scop.) Pr. Sum. 407. — Potsch und Schiedermayr, p. 141. — Sauter, p. 168. — Roli, p. 518. — Heufler, diese Verh. XXI, p. 295. — Id., Oesterr. Pot. Zeitschr., p. 344. — Saceardo, Myc. Venet. Spec., p. 92. Byssus cellaris Scop., p. 411, Nr. 1450. — Habitat in Cellis vinariis. B. Pyrenomycetes Fr. 4. Xylaria Hill. X. Hypoxylon Grev. Plor. Edin. 355. — Potsch und Schiedermayr, p. 155. — Sauter, p. 175. — Roli, IV, p. 85; V, p. 518. — Heufler, Oesterr. bot. Zeitschr. 1867, p. 344. — Schulzer, VII, p. 132; XVI, p. 60. — Saceardo, Myc. Venet. Spec., p. 154. Valsa digitata Scop., p. 398, Nr. 1413. Habitat inter lignum putridum ejusque corticem. — Scopolfs Valsa digitata scheint mir nach der Diagnose: „Stipes planus, coriaceus, Tillosus, bifidus; segmentis digitalis“ und der ausfiihrlichen Be- schreibung: „Truncus niger, duas lineas latus, uncialis, supra medium ramosus; ramis summis obtusis, maxima parte albidis aut cine- rascentibus. Nigra pars plantae gerit spbaerulas nigras“ voll- kommen auf obige Art zu passen. Gegen X. digitata spricht die ausdruckliche Hervorhebung eines haarigen Stromas. X. polgmorpha Grev. L. c. p. 355. — Potsch und Schiedermayr, p. 155. — Sauter, p. 175. - Roli, IV, p. 85. - Heufler, XXI, p. 297. - Schulzer, VII, p. 132; XVI, p. 60. — Saceardo, Myc. Venet. Spec., p. 154. Valsa clavata Scop., p. 398, Nr. 1414. — Habitat in truncis cariosis. 5. Hypoxylon Buli. H. concentricum Grev. Crypt. scot. t. 314. — Rabenhorst, D. K. P., p. 222. — Potsch und Schiedermayr, p. 154. — Sauter, p. 175. — Roli IV, p. 84. — Heufler, diese Verh. XXI, p. 296. — Schulzer, Ibid. VII, p. 132; XVI, p. 60. Valsa tuberosa Scop., p. 399, Nr. 1415. Inveni in Salice; Magnitudo Nucis Moschatae. H. fuseum Pr. Summa veg. Scand., p. 384. — Rabenhorst, D. K. P., p. 221. — Potsch und Schiedermayr, p. 134. — Sauter, p. 175. — Schulzer, VII, 3* 22 Wilhe:lm V os s. [36] p. 131; XVI, p. 59. — Endlicher, Flor. pos. 155. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 152. Valsa fragiformis Scop., p. 399, Nr. 1417. — Habitat in ramis aridis. Ich bin der Meinung, ScopolFs Pilz diirfte wohl auf dieseArt bezogen werden. Der Autor citirt ailerdings: „ Sphaeria rubra, Fragi similis. Hall. Hist., Nr. 2190, Tab. 47, Fig. 10“, bemerkt jedoch ausdriicklich: „Halleriana planta rubra, nostra vero nigra est.“ 6. Diatrypella De Not. D. verrueaeformis Nke. Pyr. germ. I, p. 76. — Rabenhorst, D. K. F., p. 215. — Potsch und Schiedermayr, p. 154. — Sauter, p. 175. — Scbulzer, VII, p. 131. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 151. Valsa corticalis Scop., p. 399, Nr. 1416. Habitat in emortuis ramulis. C. Discomycetes Fr. 7. Feziza L. P. seutellata L. Spec. plant. n, 1651. — Rabenhorst, D. K. F., p. 364. — Pers. Obs, mye. II, p. 88. — Potsch und Schiedermayr, p. 161. — Sauter, p. 162. - Roli, IV, p. 92. — Schulzer, VII, p. 136; XVI, p. 62. Heufler, XXI, p. 297. — Id., Oesterr. bot. Zeitschr. 1867, p. 344. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 192. Elvella ciliata Scop., p. 481, Nr. 1620. Habitat in trabibus udis. Magnitudo Lentis aut Piši. P. stercorea Pers. • Obs. myc. II, p. 89. — Rabenhorst, D. K. F., p. 363. — Potsch und Schiedermayr, p. 161. — Sauter, p. 162. — Niessl, VII, Nr. 140. — Heufler, Oesterr. bot. Zeitschr., p. 344. — Kalchbrenner, Nr. 331. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 166. Elvella lutea Scop., p. 481, Nr. 1619. Habitat verno tempore in bortis recens stercoratis. Magnitudo Lentis. Vita brevis. P. haemisphaeriea Wi gg. Flor. hols. 107. — Rabenhorst, D. K. F., p. 365. — Potsch und Schiedermayr, p. 161. — Sauter, p. 161. — Heufler, Oesterr. bot. Zeitschr. 1867, p. 344. - Schulzer, VII, p. 136; XVI, p. 62. - Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 166. Elvella campanulata Scop., p. 480, Nr. 1617. — Peziza carniolica Lamk., Encycl. V, 205. Habitat in putridis arboribus et ramis. [37] Ioannes Antonins Scopoli. 23 P. coecinea (Scop.) Jacq. Miscell., II, 163, Tab. 169. — Rabenhorst, D. K. F., p. 366. — Potsch und Schiedermayr, p. 161. — Sauter, p. 161. — Roli, IV, p. 92. - Schulzer, VII, p. 136; XVI, p. 62. — Heufler, XXI, p. 297. Elvella coccinea Scop., p. 479, Nr. 1615. Habitat in cortice ramulorum marcidorumTerrae in cumbentium. M. Martio. P. vesiculosa Buli. Cbamp. Franf. 270, Tab. 457, Fig. 1. — Rabenhorst, D. E. F., p. 373. — Potsch und Schiedermayr, p. 162. — Sauter, p. 160. — Kalchbrenner, Nr. 321. — Heufler, XXI, p. 298. Elvella lycoperdoides Scop., p. 480, Nr. 1618. Habitat in collibus gramineis. P. cyathoidea Buli. L. c. 250, Tab. 416, Fig. 3. — Rabenhorst, D. K. F., p. 352. — Potsch und Schiedermajr, p. 158. — Sauter, p. 163. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 189. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 164. Elvellae infundibuliformis Scop., p. 480, Nr. 1616. Inveni semel in siccis stipitibus Matricariae officin. Octobri M. P. truncata (Scop.) Lamk. Encycl. V, 217. — P. truncatula Pers., Syn. fung. 673. Elvella truncata Scop., p. 479, Nr. 1614. Habitat in sylvis nostris. Octobri M. Scheint in neuerer Zeit nicht wieder beobachtet worden zu sein. P. flammea (Scop.) Alb. et Schw. Conspect. 319, Nr. 956, Tab. 6, Fig. 1. — Rabenhorst, D. K. F., p. 360. — Sauter, p. 162. Elvella flammea Scop., p. 479, Nr. 1613. Habitat circa Idriam, non raro. 8. Ditiola Fr. I). radieata Fr. Syst. myc. I, p. 171. — Rabenhorst, D. K. F., p. 57. — Sauter, p. 166. Elvella lentiformis Scop., p. 481, Nr. 1621. Habitat circa Idriam. Diese, rvie es scheint, in den Nachbarlandern nicht beobachtete Species, habe ich im Herbste 1880 auf feuchtem Eichenholze bei Laibach gefunden. 9. Leotia Hill. L. lubrica (Scop.) Pers. Syn. fung. 613. — Rabenhorst, D. K. F., p. 376. — Potsch und Schiedermayr, p. 164. — Sauter, p. 165. — Schulzer, VII, p. 137. — Heufler, XXI, p. 297. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 162. Elvella lubrica Scop., p. 477, Nr. 1609. (Das Citat »Schaffer, T. 157“ esclusive.) Habitat in sylyis Labacensis Districtus. 24 Wilhelm Vosa. Es§] 10. Helvella L. E. Monachella (Scop.) Pr. Syst. myc. II, p. 18. — Rabenhorst, D. K P., p. 379. — Sauter, p. 159. — Kalchb renner, Nr. 305. — Heufler, XXI, p. 298. Phallus Monocella Scop., p. 476, Nr, 1607, pr. p. — Elvella pileo plicato, fusco; stipite rimoso. Ed. I, p. 516. H. esculenta Pers. Syn. fung. 618. — Rabenhorst, D. K. P., p. 380. — Potsch und Schiedermayr, p. 156. — Sauter, p. 158. — Roli, IV, p. 93. — Kalchbrenner in sched. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 170. Phallus Monacella Scop., 1. c. pr. p. — Elvella Mitra Schaff., Tab. 160. H. lacunosa Afzl. Act. holm. 1783, 304. — Rabenhorst, D. K. P., p. 381. — Sauter, p. 159. — Sehulzer, VII, p. 137. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 169. Phallus Monacella Scop., 1. c. pr. p. — Elvella Mitra Schaff., Tab. 162. H. Infula Schaff. Fung., p. 105, Tab. 159. — Rabenhorst, D. K. P., p. 379. — Potsch und Schiedermayr, p. 156. — Sauter, p. 159. — Roli, IV, p. 93. — Kalchbrenner, Nr. 304. — Heufler, XXI, p. 298. Phallus Monacella Scop., 1. c. pr. p. H. crispa (Scop.) Pr. Syst. myc. II., p. 14. — Rabenhorst, D. K. P., p. 381. — Sauter, p. 159. — Roli, IV, p. 93. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 196. — Sehulzer, VH, p. 137; XVI, p. 63. - Heufler, XXI, p. 298. Phallus crispus Scop., p. 475, Nr. 1606. Habitat in sylvis circa Idriam. 11. Morchella Dill. M. esculenta Pers. var. rotunda, vulgaris et flava. Syn. fung., p. 618. — Rabenhorst, D. K. P., p. 381, 382. — Potsch und Schiedermayr, p. 155. — Sauter, p. 158. — Roli, IV, p. 93. — Thiimen, diese Verh. XXIV, p. 489. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 198,— Sehulzer, VII, p. 137; XVI, p. 63. — Heufler, XXI, p. 298. Phallus esculentus L. — Scop., p. 473, Nr. 1604. Habitat in sylvis Idriensibus; Mauroche dictus. M. conica Pers. Champ. comest. 257. — Rabenhorst, D. K. P., p. 382. — Potsch und Schiedermayr, p. 156. — Sauter, p. 158. — Roli, IV, p. 93. — Thiimen, XXIV, p. 489. — Sehulzer, VII, p. 137; XVI, p. 63. — Saccardo, Myc. Venet. Sec., p. 170. Scopoli’s Beschreibung des Phallus esculentus: „Variat pileo subrotundo et fastigiato, flavescente fusco, plicis longitudinalibus vel aliter [ 39 ] loannes Antonius Scopoli. 25 dispositis“ nach zu schliessen, hat er nicht nur die angegebenen Varietaten der M. esculenta, sondern auch M. conica gekannt. 12. Tuber Mich. T. melanospermum Vitt. ? Lgcoperdon gulosorum Scop., p. 491, Nr. 1635. — Habitat in Carnioliae calidioris Quercettis. — Die Diagnose: „Extus fuscum, intus nigrum“ lasst vielleicht auf obige Art schliessen; das Aufsucben der Trtiffel durcb Hunde wird erwahnt. Protosporenfriichte des Ascoinyceten. 13. Tubercularia Tode. T. vulgaris Tode. Valsa miniata Scop., p. 399, Nr. 1418. — Habitat in sudibus et stipitibus, qui sepes constituunt. 14. Aspergillus Mich. A. roseus Link. Spec. I, 68, — Rabenhorst, D. K. F., p. 94. — Byssus coccinea et miniata Scop., p. 411, Nr. 1452, 1453. Vidi innatam Cancris marinis, udo loči situ vitiatis (Nr. 1452). Inveni in Caseo ovino. 23. May. (Nr. 1453). III. Basidiomycetes De Bary. A. Gasteromycetes Fr. 15. Clathrus Mich. C. eancellatus L. Spec. plant., II, 1648. — Scop., p. 485, Nr. 1628. — Rabenhorst, D. K. F., p 306. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 70.— Voss, dieseVerh. XXX, p. 685. Habitat in sylvis circa Goriziam (P. Wulfen), Tergesto quoque misit (D. D. Krapf.). 16. Phallus L. P. impudicus L. Flor. Suec. 1261. — Rabenhorst, D. K. F., p. 307. — Scop., p. 474, Nr. 1605. — Potsch und Schiedermayr, p. 132. — Sauter, p. 156. — Roli, IV, p. 89. — Thiimen, XXIV, p. 489. — Schulzer, VII, p. 134; XVI, p. 53. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 165. — Heufler, XXI., p. 291. Habitat in sylvis circa Idriam. 26 Wilhelm V os s. [40] 17. Lycoperdon Tournf. L. Bovista L. Spec. plant., II, 1653. — Rabenhorst, D. K. P., p. 299. — Potsch und Schiedermayr, p. 133. — Sauter, p. 157. — Roli, IV, p. 88. — Schulzer, VII, p. 134. — XVI, p. 52. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 130. — Heufler, XXI, p. 292. Lycoperdon polgmorphum var. glabrum Seop., p. 487, Nr. 1631. Habitat in sterilibus pascuis (Ed. I, p. 62, Nr. 1). L. gemmatum Batsch. Elench. fung., p. 147. — Rabenhorst, D. E. P., p. 298. — Potsch und Schiedermayr, p. 134. — Sauter, p. 157. — Roli, IV, p. 88.; V. p. 519. — Schulzer, VII, p. 134; XX, p. 176; EVI, p. 52. — Heufler, XXI, p. 291, et Oesterr. botan. Zeitschr. 1867, p. 344. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 71. Lgcoperdon polymorphum Scop., var. furfuraceum, echinatum. L. exipuliforme Scop. Rabenhorst, D.K.F., p. 298. — Sauter, p. 157. — Thiimen, diese Verh. XXIV, p. 489. — Schulzer, VH, p. 134; XX., p. 176. — Kalch- brenner, Nr. 665. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 133. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 71. Lgcoperdon polgmorphum Scop. var. exipuliforme. Habitat inter Abietes, Fagos (Ed. I, p. 62, Nr. 1 d). — Die Varietat ver- rucosum, meist auf L. gemmatum bezogen, diirfte als Scleroderma verrucosum Pers. zu beziehen sein. 18. Oeaster Mich. G. rufescens Pers. Syn. fung. 134. — Rabenhorst, D. K. F., p. 302. — Potsch und Schiedermayr, p. 133. — Heufler, XXI, p. ,292. — Kalch- brenner, Nr. 1324. Lgcoperdon stellatum Scop., p. 489, Nr. 1633. — Schaffer, Icon. Fung., Tab. 182. Habitat circa Praedium Broushishe pr. Idriam (Ed. I., p. 64). — Hochst wahrscheinlich war Scopoli auch G. striatus bekannt. G. fornicatus Fr. Syst. myc. IH, p. 12. — Rabenhorst, D. K. F., p. 303. — Potsch und Schiedermayr, p. 133. — Sauter, p. 156. — Heufler, Oesterr. bot. Zeitschr. 1867, p. 344. — Kalchhrenner, Nr. 654. • — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 71. Lgcoperdon coronatum Scop., p. 490, Nr. 1634. Habitat in truncis circa Idriam. [ 41 ] loannes Antonius Scopoli. 27 19. Tulostoma Pers. T. mammosum Pr. Syst. myc. III, p. 42. — Rabenhorst, D. K. P., p. 297. — Potsch und Schiedermayr, p. 133. — Sauter, p. 156. — Roli, IV, p. 88. — Endlicher, Plor.pos., Nr. 134. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 72. Lycuperdon pedunculatum L. — Scop., p. 489, Nr. 1632. Invenit P. Wnlfen Goriziae post lacum, alla fornace et ad sinistram Lisonii partem, secus viam, prope sepes. 20. Cyathus Hall. G. Olla Pers. Syn. fung. 237. — Rabenhorst, D. K. P., p. 305. — Potsch und Schiedermayr, p. 135. — Sauter, p. 158. — Roli, IV, p. 89. — Schulzer, VII, p. 134; XVI, p. 52. — Heufler, Oesterr. bot. Zeitschr. 1867, p. 344. — Endlicher, Plor. pos., Nr. 162. Peziza cyathiformis Scop., p. 486, Nr. 1629, pr. p. Habitat in lignis semiputridis. C. striatus Hoffm. Veg. crypt., p. 33, Tab.VHI., Pig. 3. — Rabenhorst, 1. c. — Potsch und Schiedermayr, 1. c. — Sauter, 1. c. — Roli, 1. c. et V, p. 519. — Schulzer, 1. c. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 161. — Heufler, XXI, p. 292. Peziza cyathiformis Scop., 1. c. pr. p. C. crucibulum Hoffm. L. c., p. 29. — Rabenhorst, 1. c. — Potsch und Schiedermayr, 1. c. — Sauter, p. 157. — Roli, 1. c. — Schulzer, 1. c. — End¬ licher, Flor. pos., Nr. 163. — Heufler, 1. c. Peziza crucibuliformis Scop., p. 486, Nr. 1630. Habitat in lignis putridis. B. Hymenomycetes Fr. Agaricini. 21. Agaricus L. a. Amanita Pr. A. caesareus Scop. Plor. carn. Ed. II, p. 419, Nr. 1466. — Fries, Hym. europ., p. 17. — Rabenhorst, D. K. P., p. 578. — Roli, IV, p. 109. — Schulzer, VII, p. 152; XVI, p. 52. - Heufler, XXI, p. 287. Habitat circa Goriziam, Labacum, Kramburgum’) etc. — In Carniolia Angusto et Septembri M. colligitur, Eaiserling dictus. Kommt haufig auf den Laibacher Markt und wird slovenisch „Karželj“ genannt; die meisten stammen aus der Gegend von Zwiscbenwassern. J ) Krainburg. 4 28 Wilhelra Voss. [A] A. Coeola Scop. Flor. carn., Ed. II, p. 429, Nr. 1485. — Fries, Hym. europ., p. 18. Habitat in montanis secns agros. A. Mappa Fr. Epicr., p. 6. — Hym. enrop., p. 19. — Potsch und Schiedermayr, p. 93. — Sauter, p. 129. — Kalchbrenner, Nr. 965. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 11. A. stamineus Scop., p. 418, Nr. 1464. — Habitat prope Labacum. in sylvis circa Rosenberg. A. muscarius L. Flor. Suec., p. 449. — Fries, Hym. europ., p. 20. — Rabenhorst, D. K. F., p. 577. — Potsch und Schiedermayr, p. 93. — Sauter, p. 129. — Roli, IV, p. 109. — Schulzer, VH, p. 152; XVI, p. 52. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 304. — Scopoli, p. 415, Nr. 1459. — Saccardo, Hye. Venet. Spec., p. 11. Habitat in silvis Carnioliae. Wird im Slovenischen „Muchne goba“ oder „Mušence“ genannt. A. eoccelsus Fr. Syst. myc. I, p. 17. — Rabenhorst, D. K. F., p. 576. — Sauter, p. 129. Kalchbrenner, Nr. 4. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 11. A. pustulatus Scop., p. 416, Nr. 1461. Habitat in pascuis et sylvis; aestate. A. solitarius Buli. Herb., Tab. 48. — Fries, Hym. europ., p. 22. — Rabenhorst, D. K. F., p. 577. — Sauter, p. 129. — Heufler, Oesterr. bot. Zeitschr. 1867, p. 344. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 303. — Lumnitzer, 1172. A- albellus Scop., p. 417, Nr. 1462. Habitat in sylva Hipperlabacensibus et vallis Jocosae. 1 ) A. rubens Scop. Flor. carn., Ed. II., p. 416, Nr. 1460. — Reichardt, Festschrift d. Ges., p. 156. — A. rubescens Fries, Syst. myc., I., p. 18. — Hym. europ., p. 23. — Rabenhorst, D. K. F., p. 576. — Potsch und Schieder- mayr, p. 93. — Roli, IV, p. 109. — Niessl, IX, p. 181. — Schulzer, VH, p.152; XVI, p. 52.— Endlicher, Flor. pos., Nr. 302. — Heufler, Oesterr. bot. Zeitschr. 1867, p. 342. Habitat circa Seirach et in sylvis circa Labacum. A. leccinus Scop. Flor. carn., Ed. H, p. 434, Nr. 1498. — Fries, Syst. myc. I, p. 11. — Hym. europ., p. 26. Habitat in sylvis Idriensibns, a ) Lustthal bei Lftibach. [43] foittn.es Antonius Scopoii. 29 b. Lepiota Pr. A. procerus Scop. Flor. carn., Ed. II, p. 418, Nr. 1465. — Fries, Hym. europ., p. 29. — Rabenhorst, D. K. F., p. 574. — Potsch und Schiedermayr, p. 94. — Sauter, p. 129. — Roli, IV, p. 108. - Schulzer, VII, p. 152; XVI, p. 51; XX, p. 209. — Endlieher, Flor. pos., Nr. 301. — Heufler, Oesterr. bot. Zeitsclir. 1867, p. 342. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 11; Michelia, I, p. 547. Habitat circa Labacnm in sylvis kumidioribus; rarius circa Idriam. A. amianthinus Scop. Flor. carn., Ed. II, p. 434, Nr. 1500. — Fries, Monograph., p. 29. — Hym, europ., p. 37. — Kalchbrenner, sub Nr. 9. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 12. Habitat circa Idriam. c. Armillaria Fr. A. aurantiaeus Schiiff. Icon., Tab. 37. — Fries, Hym. europ., p. 41. — Rabenborst, D. X. F., p. 570. — Sauter, p. 129. — Kalchbrenner, Nr. 977. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 13. A. roridus Scop.. p. 433, Nr. 1496. Habitat in sylvis Idriensibus. A. melleus Vah!. Flor. Dan.T.1013. — Fries, Hym. europ., p.44. — Rabenhorst, D.K.F., p. 570. — Potsch und Schiedermayr, p. 94. — Sauter, p. 129. — Roli, IV, p. 108. — Schulzer, VII, p. 152: XVI, p. 51. — Heufler, XXI, p. 287. A. putridus Scop., p. 420., Nr. 1468. Habitat in truncis et trabibus putrescentibus. A. mucidus Schrad. Špic., p. 116. — Fries, Hym. europ., p. 46. — Potsch und Schieder- mayr, p. 95. — Sauter, p. 130. — Kalchbrenner, Nr. 979. — Schulzer, VII, p. 152. — Heufler, XXI, p. 287. A. valens Scop., p. 430, Nr. 1487. Habitat in truncis. d. Trich oloma Fr. A. equestris L. Flor. Suec., Nr. 1219. — Fries, Hym. europ., p. 48. — Rabenhorst, D. K. F., p. 563. — Sauter, p. 130. — Kalchbrenner, Nr. 12. A. crassus Scop.) p. 442, Nr. 1523. Habitat in sylvis. A. russula Schaff. Icon., Tab.58. — Frie s, Hym. europ., p.52. — Rabenhorst, D.K.F., p. 562. — Roli, IV, p. 107. — Schulzer, XVI, p.50. — Endlieher, Flor. pos., Nr. 62. — Lumnitzer, 512. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 13- 4* 30 Wilhelm Yoss. [44] A. russulla Scop,, p. 435, Nr. 1502. Habitat in sylvis nostris; non rarus. Schaffer citirt beide Ausgaben der Flora carniolica. A. variegatus Scop. Flor. carn., Ed. II, p. 434, Nr. 1499. — Fries, Hym. europ., p. 53. — PStsch und Schiederraayr, p. 95. — Sauter, p. 130. — Kaleh- brenner, Nr. 985. — Lumnitzer, 1185. Habitat in sylvis prope Hipperlabacum. A. tristis Scop. L. c., p. 438, Nr. 1512. — Fries, Syst. myc. I, p. 34. — Hym. europ., p. 58. — Lumnitzer, 1195. Habitat inter Fagos; Octobri M. A. elgtroides Scop. L. c., p. 424, Nr. 1476. — Fries, Monograph. I, p. 73. Icon., Tab. 33, Fig 2. — Hym. europ., p. 62. Habitat in sylvis Idriensibus. Novembri M. A. cerinus Pers. Syn. fung., p. 321. — Fries, Hym. europ., p. 64. — Kabenhorst, D. K. F., p. 557. — Sauter, p. 130. A. soderellus Scop., p. 441, Nr. 1518. Habitat circa Hipperlabacum. A. amethgstinus Scop. L. c., p. 437, Nr. 1506. — Fries, Hym. europ., p. 48. — Inveni circa fluvium Savam, in sylvulis infra S. Martinum sub finem Augusti M. e. Clitocgbe Fr. A. viridis Fr. Hym. europ., p. 85. — A. virens Scop., p. 437, Nr. 1507. Habitat in sylvis Carnioliae super. Septembri M. A. gallinaceus Scop. Flor. carn., Ed. II, p. 433, Nr. 1494. — Fries, Hym. europ., p. 88. — Sauter, p. 131. — Lumnitzer, Flor. pos., 1180. Habitat circa Idriam supra Prindl. A. inversus Scop. L. c., p. 445, Nr. 1534. — Fries, Hym. europ., p. 96. — Sauter, p. 131. — Heufler, Oesterr. bot. Zeitschr. 1867, p. 342. — Schulzer, VII, p. 149; XVI, p. 42. Inveni semel in Štručk circa Idriam inter Fagos. A. concavus Scop. L. c., p. 449, Nr. 1549. — Fries, Syst. myc. I, p. 75; Hym, europ., p. 102. Habitat in sylvis Idriensibus. A. grumatus Scop. L. c., p. 433, Nr. 1497. — Fries, Hym. europ., p. 108. Habitat cum priore. [45] loannes Antoniu« Scopoli. 31 A. laecatus Scop. L. c., p. 444, Nr. 1530. — Fries, Hym. europ., p. 108. — Babenhorst, D. K. F., p. 537. — Potsch und Schiederm ayr, p. 96.— Sauter, p. 131. — Schulzer, VII, p. 150; XVII, p. 726. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 17. Habitat circa Idriam. f. Collijbia Fr. A. longipes Buli. Champ., Tab.232. — Fries, Hym. europ., p.110. — Babenhorst, D.K.F., p. 537. — Potsch und Schiedermayr, p. 96. — Sauter, p. 132. — Heufler, Oesterr. bot. Zeitschr. 1867, p. 342. — Schulzer, XVI, p. 50. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 17. A. macrourus Scop., p. 423, Nr. 1472, var. 2. Habitat in sylvis Idriensibus. ?A. tabescens Scop. Flor. carn., Ed. II, p. 446, Nr. 1537. - Fries, Hym. europ., p. 111, 319, 704. Habitat circa Idriam. A. ramosus Buli. Champ., Tab. 102. — Fries, Hym. europ., p. 115. A. umbilicatus Scop., p. 431, Nr. 1490. Habitat ad radices arborum post pluvias copiosas. A. collinus Scop. Flor. carn., Ed. II, p. 432, Nr. 1492. — Fries, Hym. europ., p. 119. — Babenhorst, D. K. F., p. 533. — Sauter, p. 132. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 280. Habitat in collibus herbidis; florente Colehico. A. laceratus Scop. L. c., p. 439, Nr. 1513. — Fries, Hym. europ., p. 127. Habitat inter Abietes. A. muscigenus Schum. Hieher oder ganz in die Nahe diirfte ScopolFs Agaricus trichopus (p. 432, Nr. 1493) gehoren. Die Beschreibung des Hutes und der Standort: »Habitat inter Hypna ad radices arborum® stimmt gut. Aller- dings giebt Fries den Stiel von A. muscigenus als glatt an. g. Mycena Fr. A. gallericulatus Scop. L. c., p. 455, Nr. 1564. — Fries, Hym. europ., p. 138. — Babenhorst, D. K. F., p. 526. — Potsch und Schiedermayr, p. 97. — Sauter, p. 133. — Heufler, Oesterr. bot. Zeitschr. 1867, p. 342. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 273. — Schulzer, VII, p. 149; XVI, p. 44; XX, p. 200. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 19. Habitat in putridis lignis et truncis. 32 "VV i 1 h. e 1 m Vos s. [46] A. alcalinus Pr. Syst. myc. I, p. 142. — Hym. europ., p. 141. — Rabenhorst, D. E. P., p. 525. — Sauter, p. 133. — A. sulphureus Scop., p. 454, Nr. 1562. Habitat ad truneos inter Hypna. Octobri M. A. metatus Pr. Syst. myc. I, p. 144. — Hym. europ., p. 142. — Rabenhorst, D. K. F., p. 525. — Sauter, p. 133. — Kalchbrenner, Nr. 46. A. tener Scop., p. 456, Nr. 1566. Habitat ad arborum radices muscosas, super truneos. A. Acieula Schaff. Icon., Tab. 222. — Pries, Hym. europ., p. 147. — Eabenhorst, D. E. F., p. 524. — Potsch und Schiedermayr, p. 97. — Sauter, p. 133. — Schulzer, VH, p. 150; XVI, p. 50. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 20. A. coccineus Scop., p. 436, Nr. 1503. — A. Scopolii Laseh, Nr. 540. Habitat inter Hypna; rarior. A. epipterggius Scop. L. c., p. 455, Nr. 1565. — Pries, Hym. europ., p. 149. — Eabenhorst, D. E. P., p. 523. — Potsch und Schiedermayr, p. 97. — Sauter, p. 133. — Roli, IV, p. 105. — Heufler, Oesterr. bot. Zeitschr. 1867, p. 342. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 270. Habitat ad arborum radices muscosas, super truneos. h. Omphalia Pr. A. umbelliferus L. Flor. Suec. 1192. — Fries, Hym. europ., p. 160. — Rab en ho r st, D. E. P., p. 520. — Sauter, p. 133. — Scopoli, p. 457, Nr. 1571. — Lum- nitzer, 1173. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 268. — Saccardo, Michelia, p. 1. Habitat in foliis putridis et in corticibus arborum. i. Pleurotus Pr. A. tilmarius Buli. Champ., Tab. 510. — Pries, Hym. europ., p. 167. — Rabenh or st, D. E. P., p. 517. — Potsch und Schiedermayr, p. 98. — Sauter, p. 133. — Schulzer, XVI, p. 43. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 21. A. inclusus Scop., p. 424, Nr. 1475. Inveni in fundo trunci intus cavi, non proeul Idria supra Kobillam. A. salignus Pers. Syn., p. 478. — Pries, Hym. europ., p. 174. — Rabenhorst, D. E. P., p. 516. — Potsch und Schiedermayr, p. 98. — Sauter, p. 134. — Roli, IV, p. 104. - Schulzer," VII. p. 149; XVI, p. 43. - Saccardo, Michelia, p. 435. A. brumalis Scop., p. 459, Nr. 1577. Habitat in trabibus. Novembri M. [47] Ioannes Antonius Scopoli. 33 A. limpidus Pr. Epicr., p. 135. — Hym. europ., p. 177. — Sauter, p. 134. — Kalch- brenner in sohed. A. lacteus Seop., p. 458, Nr. 1574. Habitat in marcidis arboribus. A. striatulus Pr. Syst. myc. I, p. 193. — Hym. europ., p. 181. — Rabenhorst, D. K. P., p. 513. — Potsch und Schiedermay r, p. 98. — Kalchbrenner, Nr. 1053. A. membranaceus Scop., p. 459, Nr. 1576. Habitat in truncis. k. Entoloma Pr. A. rubellus Scop. L. c., p. 445, Nr. 1532. — Pries, Hym. europ., p. 192. — Sauter, p. 134. Habitat inter Fagos. l. Clitopilus Pr. A. prunulus Scop. L. c., p. 437, Nr. 1508. — Pries, Hym. europ., p. 197. — Ra.benhorst, D. K. P., p. 508. — Potsch und Schiedermayr, p. 99. — Sauter, p. 134, - Roli, IV, p. 104. - Schulzer, VII, p. 148. Habitat in Pineto prope Neustift, Reifnitzii. m. Leptonia Pr. A. placidus Fr. Syst. myc. I, p. 202. — Hym. europ., p. 201. — Rabenhorst, D. K. P., p. 506. A. elegans Scop., p. 438, Nr. 1510. Habitat in arboribus. n. Nolaena Pr. A. vinaceus Scop. L. c., p. 444, Nr. 1529. — Pries, Syst. myc. I, p. 157; Hym. europ., p. 208. — Rabenhorst, D. K. P., p. 504. — Lumnitzer, 1226. Habitat in foliis Fagi. o. Pholiota Pr. A. luxurians Fr. Epicr., p. 164. — Hym. europ., p. 219. A. drgadem Scop., p. 421, Nr. 1469. Habitat in trabibus ijuercinis. — Etwas verschieden, durch glatten klebrigen Hut. A. mutdbilis Scop. L. c., p. 440, Nr. 1515. — Fries, Hym. europ., p. 225. — Rabenhorst, D. K. P., p. 484. — Potsch und Schiederinayr, p. 100. — Sauter, p. 135. — Roli, IV, p. 103. — Schulzer, VII, p. 147. — Heufler, XXI, p. 288. Habitat in hortis ad sepes et ligna. 34 Wilhelm Vos s. [48] p. Inocgbe Pr. A. lacerus Pr. Syst. myc. I, p. 257; Hym. europ., p. 229. — Rabenhorst, D. K. P., p. 483. — Sauter, p. 135. — Kalchbrenner in ached. A. cristatus Scop., p. 449, Nr. 1548. Habitat in sylvis Idriensibus. A. carptus Scop. L. c., p. 449, Nr. 1547. — Pries, Hym. europ., p. 230. — Rabenhorst, D. K. P., p. 483. — Schulzer, XX, p. 194. Habitat in Carniolia superiore. q. Naucoria Pr. A. sideroides Buli. Champ., Tab. 588. — Pries, Hym. europ., p. 258. — Sauter, p. 136. A. haemisphaericus Scop., p. 448, Nr. 1546. Habitat in Districtu Labacensi ad ligna putrida. Octobri M. A. semiorbicularis Buli. Champ., Tab. 422. — Pries, Hym. europ., p. 260. — Heufler, Oesterr. bot. Zeitschr. 1867, p. 342. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 29. Agaricus longipes Scop., p. 446, Nr. 1538. Habitat circa Labacum inter muscos. Octobri M. r. Psalliota Pr. A. arvensis Schaff. Icon., Tab. 310, 311. — Pries, Hym. europ., p. 278. — Rabenhorst, .D. K. P., p. 468. — Potsch und Schiedermayr, p. 101. — Sauter, p. 137. — Roli, IV, p. 102. - Niessl, VH, p. 167. - Schulzer, VII, p. 146; XVI, p. 48. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 30. A. pratensis Scop., p. 419, Nr. 1467. Habitat in pratis et pascuis. Augusto M. A. campestris L. Plor. Suec. 1205. — Pries, Hym. europ., p. 279. — Rabenhorst, D. K. P., p. 469. — Scopoli, p. 425, Nr. 1478. — Potsch und Schiedermayr, p. 101. — Sauter, p. 137. — Roli, IV, p. 102. — Schulzer, VII, p. 146; XVI, p. 48. - Heufler, XXI, p. 288. Habitat in pascuis elatioribus. 22. Coprinus Pers. G. ovatus Fr. Epicr., p. 242; Hym. europ., p. 320. — Sauter, p. 138. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 34. Agaricus ovatus Schaff., Icon., Tab. 7. — Scopoli, p. 425, Nr. 1479. — Schulzer, VII, p. 145. Habitat circa Wecherische. [49] Ioannes Antonius Scopoli. 35 C. fimetarius (L.) Pr. Epicr., p. 245; Hym. europ., p. 324. — Potsch und Schiedermayr, p. 103. — Sauter, p. 138. — Heufler, XXI, p. 288. — Agarieus , fimetarius h., Spec.plant.il, 1174. — Roli, IV, p. 101. — Scopoli, p. 428, Nr. 1484. — Endlicher, Plor. pos., Nr. 58. — Schnlzer, VII, p. 145. Habitat in fimo et stabnlis ejecto. C. micaceus (Buli.) Fr. Epicr., p. 247; Hym. europ., p. 325. — Potsch und Schiedermayr, p. 103. — Sauter, p. 138. — Schulzer, XVI, p. 47; XX, p. 185. — Agarieus micaceus Buli., Champ., Tab. 246. — Rabenhorst, D. K. F., p. 456. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 58. — Schulzer, VII, p. 145. A. lignorum Scop., p. 427, Nr. 1482. Habitat in lignis putrescentibus. C. truncorum (Schaff.) Fr. Epicr., p. 248; Hym. europ., p. 326. — Sauter, p. 139. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 34. — Kalchbrenner in sched. — Agarieus truncorum Schaff., Icon., Tab. 6. — Scopoli, p. 426, Nr. 1480. Habitat copiose ad truncos Salicinos. C. stercorarius (Scop.) Fr. Epicr., p. 251; Hym. europ., p. 330. — Potsch und Schiedermayr, p. 104. — Sauter, p. 139. Agarieus stercorarius Scop., p. 427, Nr. 1483. Habitat in stercore bovino. 23. Cortinarius Fr. Phlegmacium. C. glaucopus (Schaff.) Fr. Epicr., p. 264; Hym. europ., p. 344. — Potsch und Schiedermayr, p. 104. — Sauter, p. 139. — Kalchbrenner, Nr. 92. — Heufler, XXI, p. 288. — Agarieus glaucopus Schaff., Icon., Tab. 53. — Raben¬ horst, D. K. F., p. 501. A. violaceus Scop., p. 421, Nr. 1470, var. 2. Habitat in sylvis nostris. C. ferrugineus (Scop.) Fr. Hym. europ., p. 347. — Kalchbrenner in sched. — Agarieus ferru¬ gineus Scop., p. 423, Nr. 1473. — Lumnitzer, Flor. pos. 1219. Habitat in sylvis Labacensibus. My xacium. C. arvinaceus Fr. Epicr., p. 274; Hym. europ., p. 354. — Agarieus viscidus Scop., p. 441, Nr. 1521. Habitat inter muscos in Carnioliae superioris sylvis elatioribus. 5 36 W i 1 h e 1 in Vos s. [ 50 ] Inoloma. G. violaceus (L.) Fr. Epicr., p. 279; Hym. europ., p. 360. — Potsch und Schiedermayr, p. 104. — Sauter, p. 139. — Agaricus violaceus L., Flor. Suec. 1226. — Scopoli, p. 421, Nr. 1470. — Niessl, IX, p. 181. — Raben- horst, D. K. F., p. 497. Habitat in sylvis nostris. C. cinereo-violaceus Fr. Epicr., p. 279; Hym. europ., p. 361. — Sauter, p. 139. — Agaricus violaceus Schaff., Icon., Tab. 3. — Rabenhorst, D. K. F., p. 497. — Roli, IV, p. 103. — Scopoli, p. 421, Nr. 1470, rar. 1. Habitat in sylvis nostris. C. bolaris Fr. Epicr., p. 282; Hym. europ., p. 364. — Sauter, p. 140. — Agaricus bolaris Pers., Syn., p. 291. — Rabenhorst, D. K. F., p. 496. — Agaricus Mspidus Scop., p. 444, Nr. 1531. Habitat in sylvis circa Schwarzenberg. J ) Dermocgbe. C. sanguineus (Wulf.) Fr. Epicr., p. 288. — Hym. europ., p. 370. — Potsch und Schiedermayr, p. 105. — Sauter, p. 140. — Agaricus sanguineus Wulf. in Jacqu., Coli. 2., Tab. 15, Fig. 3. — A. santalinus Scop., p. 444, Nr. 1528. Habitat in sylvis Idriensibus. C. cinnamoneus (L.) Fr. Epicr., p. 288. — Hym europ., p. 370. — Potsch und Schiedermayr, p. 105. — Sauter, p. 140. — Heufler, XXI, p. 288. — Agaricus cinnamoneus L. — Rabenhorst, D. K. F., p. 494. — Schulzer, XVI, p. 46. — Agaricus betulinus Scop., p. 445, Nr. 1553. Habitat circa St. Cantianum. Telemonia. C. guadricolor (Scop.) Fr. Epicr., p. 295. — Hym. europ., p. 378. — Agaricus guadricolor Scop., p. 446, Nr. 1539. Habitat inter Fagos. Octobri M. non frequens. C. limonius Fr. Epicr., p. 296. — Hym. europ., p. 379. — Rabenhorst, D. K. F., p. 492. — Agaricus ictericus Scop., p. 439, Nr. 1514. — A. tirignus Scop.? Habitat circa Idriam. Septembri M. C. rigidus (Scop.) Fr. Epicr., p. 302. — Hym. europ., p. 386. — Agaricus rigidus Scop., p. 456, Nr. 1568. — Rabenhorst, D. K. F., p. 490. Habitat inter Abietes. Octobri M. Bei Idria^gelegen. [ 51 ] Toannes Anfconius Scopoli. 37 Hydrocybe. ? C. zinziberatus (Soop.) Fr. Epicr., p. 309. — Hym. europ., p. 392. — Agaricus zinziberatus Scop., p. 455, Nr. 1563. Habitat in Weichenthal circa Idriam. 24. Gomphidius Fr. G. roseus Fr. Syst. Myc. I, p. 315. — Hym. europ., p. 400. — G. glutinosus Fr., var. rosea. — Potsch und Sckiedermayr, p. 106. — Agaricus specio- sus Scop., p. 448, Nr. 1545. Habitat circa St. Petrum. G. viscidus (L.) Fr. Syst. Myc. I, p. 315. — Hym. europ., p. 400. — Potsch und Schieder- mayr, p. 106. — Sauter, p. 140. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 38. — Roli, IV, p. 101. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 239. — Lumnitzer, 1214. — Heufler, Oesterr. bot. Zeitschr. 1867, p. 343. Agaricus lubricus Scop., p. 447, Nr. 1541. Habitat in sylvis circa Freidenthal. 1 ) G. maculatus (Scop.) Fr. Syst. Myc. I, p. 319. — Hym. europ., p. 400. — Agaricus maculatus Scop., p. 448, Nr. 1544. Habitat in sylvis Labacensibus. 25. Paxillus Fr. P. leptopus Fr. Monograph. II, p. 311. — Hym. europ., 403. — Agaricus fdamentosus Scop., p. 441, Nr. 1520. Habitat in sylvis Labacensibus. P. atrotomentosus (Batsch) Fr. Epicr., p. 317. — Monograph. II, p. 119. — Hym. europ., p. 403. — Raben- horst, D. K. F., p. 453. — Potsch und Schiedermayr, p. 105. — Sauter, p. 140. — Kalchbrenner, Nr. 1160. — Lumnitzer, 1204. — Heufler, Oesterr. bot. Zeitschr. 1867, p. 343. Agaricus jacobinus Scop., p. 438, Nr. 1511. Habitat in sylvis Agri Kramburgensis, circa 25. Iulii M. 26. Hygroph orus Fr. Limacium. H. chrgsodon (Batsch) Fr. Epicr., p. 320; Hym. europ., p. 405. — Rabenhorst, D. K. F., p. 568. — Potsch und Schiedermayr, p. 106. — Sauter, p. 140. — Kalch¬ brenner, Nr. 1163. A ) Freudentkal bei Oberlaiback. 5 * 38 W i 1 h e 1 m Vosa. [52] * Agaricus Mugnaius Scop., p. 429, Nr. 1486. Habitat ciroa St. Cantianum. H. eburneus (Buli.) Pr. Epicr., p. 321. — Hym. europ., p. 406. — Potsch und Schiedermayr, p. 106. — Sauter, p. 140. — Agaricus eburneus Buli., Cliamp., Tab. 551, Fig. 2. — Rabenhorst, D. K. F., p. 568. — Roli, IV, p. 108. — Lumnitzer, 1176. Agaricus jozzolus Scop., p. 431, Nr. 1489. Habitat in sylvis circa Auersperg et St. Cantianuin. Octobri M. H. pudorinus Fr. Epicr., p. 322. — Hym. europ., p. 407. — Kalchbrenner, Nr. 1165. Agaricus purpurascens Scop., p. 424, Nr. 1477. Habitat circa St. Cantianum. Octobri M. H. leucophaeus (Scop.) Fr. Epicr., p. 323. — Hym. europ., p. 408. — Agaricus leucophaeus Scop., p. 423, Nr. 1474. Habitat circa Idriam. H. limacinus (Scop.) Fr. Epicr., p. 324. — Hym. europ., p. 409. — Agaricus limacinus Scop., p. 422, Nr. 1471. — Rabenhorst, D. K. F., p. 567. — Schulzer, VII, p. 151. Inveni Octobri M. non procul Labaco in sylva. Comarophglus- H. caprinus (Scop.) Fr. Epicr., p. 326. — Hym. europ., p. 412. — Sauter, p. 141. — Kalch¬ brenner, in sched. — Agaricus caprinus Scop., p. 438, Nr. 1509. — Rabenhorst, D. K. F., p. 566. Habitat in subsylvestribus herbidisque locis. H. niveus (Scop.) Fr. Epicr., p. 327. — Hym. europ., p. 414. — Sauter, p. 141. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 38. — Agaricus niveus Scop., p. 430, Nr. 1488. — A. virgineus Wulf. var. niveus Scop., Schulzer, VII, p. 151. Habitat in frigidioribus sylvis. Hgcrocgbe. H. miniatus Fr. Epicr., p. 330. — Hym. europ., p. 418. — Rabenhorst, D. K. F., p. 564. — Potsch und Schiedermayr, p. 106. — Sauter, p. 141. — Schulzer, VII, p. 151. Agaricus flammeus Scop., p. 443, Nr. 1527. Habitat in gramineis sylvarum Idriensium. H. coccineus (Schiiff.) Fr. Epicr., p. 330. — Hym. europ., p. 417. — Potsch und Schiedermayr, p. 106. — Sauter, p. 141. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 39. — [53] loannes Antonins Scopoli. 39 Agaricus coccineus Schaff., Icon., Tab. 302. — Rabenhorst, D. K. F., p. 565. — Schulzer, VII, p. 151. Agaricus miniatus Scop., p. 442, Nr. 1524. Inveni circa Idriam, supra Prindl. H. conicus (Scop.) Fr. Epicr., p. 331. — Hym. europ., p. 419. — Potsch und Schiedermayr, p. 107. — ? Sauter, p. 141. — Heufler, Oesterr. bot. Zeitscbr. 1867, p. 343. — Id., XXI, p. 288. — Saccardo, Michelia, p. 548. — Agaricus conicus Scop., p. 443, Nr. 1525. — Rabenhorst, D. K. F., p. 564. — Roli, IV, p. 108. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 283. — Schulzer, VII, p. 151; XX, p. 181. Habitat in sylvis circa Freidenthal. H. spadiceus (Scop.) Fr. Epicr., p. 332. — Hym. europ., p. 420. — Sauter, p. 141. Agaricus spadiceus Scop., p. 443, Nr. 1526. Habitat in elatioribus sylvis Carnioliae frigidioris. 27. Lactarius Fr. Piperites. L. scrobiculatus (Scop.) Fr. Epicr., p. 334. — Hym. europ., p. 422, — Potsch und Schiedermayr, p. 107. — Sauter, p. 141. — Heufler, Oesterr. bot. Zeitschr. 1867, p. 343. — Agaricus scrobiculatus Scop., p. 450, Nr. 1551. — Raben¬ horst, D. K. F., p. 554. — Roli, IV, p. 107. — Kalchbrenner, Nr. 1174. Habitat in sylvis Idriensibus. L. pgrogallus (Buli.) Fr. Epicr., p. 339. — Hym. europ., p. 427. — Potsch und Schiedermayr, p. 108. — Sauter p. 141. — Schulzer, XVI, p.46. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 39.— Agaricuspgrogallus Buli. — Rabenhorst, D. K. F., p. 551. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 289. — Schulzer, VII, p. 151. Agaricus rusticanus Scop., p. 452, Nr. 1554. Habitat in sylvis districtus Labacensis. L. piperatus (Scop.) Fr. Epicr., p. 340. — Hym. europ., p. 430. — Potsch und Schiedermayr, p. 108. — Sauter, p. 142. — Schulzer, XVI, p.46; XX, p. 183. — Heufler, XXI, p. 228. — Agaricus piperatus Scop., p. 449, Nr. 1550. — Rabenhorst, D. K. F., p. 550. — Roli, IV, p. 107. — Schulzer, VH, p. 151. Habitat passim in sylvis umbrosis. L. acris (Bolt.) Fr. Epicr., p. 342. — Hym. europ., p. 428. — Potsch und Schiedermayr, p. 108. — Agaricus acris Bolt. — Roli, IV, p. 107. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 293. — Schulzer, VII, p. 151. 40 Williolm V o 8 s. [54] Agaricus pudibundus Scop., p. 452, Nr. 1555. Habitat inter Fagos. Augusto M. Dapetes. L. deliciosus (L.) Fr. Epicr., p. 341. — Hym. europ., p. 431. — Potsch und Schiedermayr, p. 108. — Sauter, p. 142. — Heufler, Oesterr. bot. Zeitschr. 1867, p. 343. — Schulzer, XVI, p. 46; XX, p. 183. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 40. — Agaricus deliciosus L. — Scopoli, p. 451, Nr. 1552. — Eabenhorst, D. E. F., p. 550. — Eoll, IV, p. 107. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 291. — Schulzer, VII, p. 151. Habitat in sylvis nostris non rarus. Petschnitze dictus. L. guietus Fr. Epicr., p. 343. — Hym. europ., p. 432. — Potsch und Schiedermayr, p. 108. — Sauter, p. 142. — Krombh., Tab.40, Fig.5, 6, 7. — Eaben¬ horst, D. K. F., p. 549. — Agaricus testaceus Scop., p. 453, Nr. 1558. Habitat in elatioribus sylyis. Statura Agarici deliciosi, sed colores alii et lac diversum. Bussularia. L. rufus (Scop.) Fr. Epicr., p. 247. — Hym. europ., p. 433. — Potsch und Schiedermayr, p. 108. — Sauter, p. 142. — Kalchbrenner, Nr. 1180. — Agaricus rufus Scop., p. 451, Nr. 1553. — Eabenhorst, D. K. F., p. 546. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 290. Habitat in sylvis districtus Labacensis. L. tithgmalinus (Scop.) Fr. Epicr., p. 347. — Hym. europ., p. 436. Agaricus tithgmalinus Scop., p. 452, Nr. 1556. Habitat cum Agarico rufo. L. oedomantopus (Scop.) Fr. Epicr., p. 345. — IIym. europ., p. 436. — Agaricus oedomantopus Scop., p. 553, Nr. 1560. — Eabenhorst, D. K. F., p. 548. — Agaricus volemus Fr., b. oedomantopus. — Eoll, IV, p. 107. — Agaricus ruber Tratt., Fung. aust. 145; Essb. Schw. 89. Habitat in Carnioliae inferiore. NB. Zur Gattung Lactarius gehoren die zweifelhaften Arten Agaricus hgbridus und A. ermineus (Nr. 1557 et 1559). Ersterer von St. Martin bei Krainburg, letzterer aus Innerkrain. 28. Cantharellus Adans. C. cibarius Fr. Syst. Myc. I, p. 318. — Hym. europ , p. 455. — Eabenhorst, D. K. F., p. 446. — Potsch und Schiedermayr, p. 110. — Sauter, p. 143. — Eoll, V, p. 520. - Schulzer, VII, p. 144; XVI, p. 45. - Heufler, Oesterr. bot. Zeitschr. 1867, p. 343; XXI, p. 289. [55] loannes Antonius Scopoli. 41 Merulius Cantharellus Scop., p. 461, Nr. 1581. Habitat in omnibus fere sylvis Carnioliae; Lesitze dictus. C. tubaeformis Pr. Syst. Myc. I, p. 319. — Hym. europ., p. 457. — Rabenhorst, D. K. P., p. 446. — Potsch und Schiedermayr, p. 110. — Sauter, p. 143. — Kalchbrenner, Nr. 1197. — Meruliushispidulus Scop., p.462, Nr. 1582. Habitat in truncis putridis. C. infundibuliformis (Scop.) Pr. Epicr., p. 316. — Hym. europ., p. 458. — Rabenhorst, D. K. P., p. 445. — Potsch und Schiedermayr, p. 111. — Sauter, p. 143. — Kalchbrenner, Nr. 1196. — Merulius infundibuliformis Scop., p. 462, Nr. 1583. Habitat in putridis lignis. 29. Marasmius Pr. M. pyramidalis (Scop.) Pr. Epicr., p. 375. — Hym. europ., p. 468. — Sauter, p. 181. Agaricus pgramidalis Scop., p. 433, Nr. 1495. Habitat circa Labacum in sylvis. M. prasiosmus Pr. Epicr., p. 370. — Hym. europ., p. 468. — Rabenhorst, D. K. P., p. 524. Agaricus alliaceus Scop., p. 454, Nr. 1561. Habitat in sylvis. M. Botula (Scop.) Pr. Epicr., p. 385. — Hym. europ., p. 477. — Rabenhorst, D. K. P., p. 530. — Potsch und Schiedermayr, p. 112. — Sauter, p. 144. — Heufler, Oesterr. bot. Zeitschr. 1867, p. 343. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 44. — Schulzer, XVI, p. 44. — Agaricus Botula Scop., p. 456, Nr. 1569. - Roli, V, p. 520. - Schulzer, VII, p. 149. Habitat, non in fimo, sed in aridis Coryli et aliorum arborum ramulis. M. androsaceus (L.) Pr. Epicr., p. 385. — Hym. europ., p. 477. — Rabenhorst, D. K. P., p. 530. Potsch und Schiedermayr, p. 112. — Sauter, p. 144. — Schulzer, XVI, p. 44. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 44. — Agaricus androsaceus L. — Scopoli, p. 457, Nr. 1570. — Roli, V, p. 520. — Schulzer, VH, p. 149. Habitat in ramulis Abietum, frequens. 30. Lentinus Fr. L. pulverulentus (Scop.) Pr. Epicr., p. 391. — Hym. europ., p. 483. Agaricus pulverulentus Scop., p. 434, Nr. 1501. Habitat circa Idriam in truncis et radicibus, 42 Wilhelm Voss. [56] L. jugis Fr. Epicr., p. 393. — Hym. europ., p. 458. Agaricus compressus Scop., p. 458, Nr. 1573. Habitat inter Abietes. — Diese Art wurde in Tirol durcb v. Heufler beobachtet und an Fries mitgetheilt (Hym. europ., 1. c.). L. liispidosus Fr. Epicr., p. 389. — Hym. europ., p. 485. Agaricus coriaceus Scop., p. 446, Nr. 1536. Habitat in trabibus et iignis, verno tempore. — Wurde von Schulzer bei Grosswardein in Ungarn rviedergefunden und ist in Kalch- brenners Icones, Tab. 29, Fig. 2 abgebildet. 31. Schizop7ryllum Fr. Sch. commune Fr. Syst. Myc. I, p. 303. — Hym. europ., p. 492. — Babenhorst, D. K. F„ p. 444. — Potsch und Schiedermayr, p. 113. — Sauter, p. 144. — Boli, Y, p. 520. — Schulzer, VH, p. 143; XVI, p. 42. — Heufler, Oesterr. bot. Zeitscbr. 1867, p. 343; XXI, p. 289. — Agaricus alneus L., Flor. Suec., Nr. 1242. — Scopoli, p. 460, Nr. 1580. Habitat in stipitibus, quibus sepes conficiuntur. 32. Lenzites Fr. L. betulina Fr. Epicr., p. 405. — Hym. europ., p. 493. — Babenhorst, D. K. F., p. 443. — Potsch und Schiedermayr, p. 113. — Sauter, p. 144. — Boli, IV, p. 100. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 234. — Schulzer, VII, p. 143. — Heufler, XXI, p. 289. — Agaricus guercinus Schaff., Icon., Tab. 57. — A. flabelliformis Scop., p. 460, Nr. 1579. Habitat in aridis Iignis. Agaricini dubii: Agaricus guisguiliarum, aromaticus, janthinus, roseus, villosus, inanis, albipes, sguamosus, crustatus, acuminatus, fasciatus, extenuatus. — Lumnitzer fiihrt in Flor. pos. sub Nr. 1216 A. albipes, sub Nr. 1215 A. inanis auf. Polyporei. 33. Boletus Dill. B. flavus Wither. Fries, Epicr., p. 410. — Hym. europ., p. 497. — Potsch und Schieder- mayr, p. 113. — Sauter, p. 145. — Thiimen, Kremser Pilze, diese Verh. XXIV, p. 448. — Lumnitzer, p. 526. — Saccardo, Michelia, p. 362. B. luteus Scop., p. 465, Nr. 1587. Habitat in pratis circa Kramburgum, S. Martinum in sylvis. Octobri M. [57] Ioanues Antonius Scopoli. 43 B. versipellis Pr. Bolet., p. 13. — Hym. europ., p. 515. — Rabenhorst, D. K. F., p. 437. — Potsch und Schiedermayr, p. 115. — Sauter, p. 145. — Roli, IV, p. 99 ( B.rufus Pers.). — Kalchbrenner, in sched. — Heufler, XXI, p. 289. •— B. bovinus L. — Scopoli, p. 463, Nr. 1586, var. b. B. scaber Fr. Syst. Myc. I., p. 293. — Hym. enrop., p. 515. — Rabenhorst, D. K. F., p. 436. — Potsch und Schiedermayr, p. 115. — Sauter, p. 145. - Roli, IV, p. 99. - Schulzer, VII, p. 142; XVI, p. 43. - Heufler, Oesterr. bot. Zeitschr. 1867, p. 343; XXI, p. 289. — Boletus bovinus L. — Scopoli, 1. c., var. c. d. B. olivaceus Schaff. Icon., Tab. 105. — Fries, Epicr., p. 416. — Hym. europ., p. 506. — Potsch und Schiedermayr, p. 114. — Sauter, p. 145. — Sac- cardo, Myc. Venet. Spec., p. 46. — Boletus bovinus L. — Scopoli, 1. c., i. B. luridus Schaff. Icon., Tab. 107. — Fries, Hym. europ., p. 511. — Rabenhorst, D. K. F., p. 438. — Potsch und Schiedermavr, p. 115. — Sauter, p. 145. — Roli, IV, p. 99. — Schulzer, VII, p. 143; XVI, p. 43. — Heufler, Oesterr. bot. Zeitschr. 1867, p. 343; XXI, p. 289. — Saccardo, Michelia, p. 548. — B. bovinus L. — Scopoli, 1. c., var. n. B. pruinatus Fr. Bolet., p. 9. — Epicr., p. 414. — Hym. europ., p. 504. — B. cupreus Schaff., Icon., Tab. 123. — B. bovinus L. — Scopoli, 1. c., var. a. B. bovinus L. Flor. Suec., Nr. 1246. — Fries, Hym. europ., p. 499. — Rabenhorst, D. K. F., p. 442. — Potsch und Schiedermayr, p. 114. — Sauter, p. 145. — Roli, IV, p. 99. — Boletus stipitatus, pileo pulvinato, glabro. Scop., Ed. I, p. 40. Habitat ubique in sylvis et montibus nostris; Juri, Jurie dictus. Scopoli untersclieidet bei Boletus bovinus nicht weniger als 21 Varietaten. Leider geben die Merkmale nicht immer Anhaltspunkte zur Deutung, und nur dort, wo Schaffer auf Scopoli hinvvies, ist diese mit grosserer Sicherheit moglich. Die obenstehenden Boleten glaube ich in berechtigter Weise anfuhren zu konnen, bei den anderen Varietaten ware eine Deutung nur annaherungsweise moglich. So konnte var. m. ftlr Boletus felleus Buli. angesehen werden (wenigstens deutet das Rothlichwerden des weissen Hutfleisches darauf); var. o. durfte B. Sa- tanas Lenz, var. p. etwa B. badius Fr. sem; var. s. stimmt in den Hauptziigen mit B. calopus Fr., wie diese Art bei Schaffer, als B. terreus (Icon., Tab. 315), abgebildet vvird. 6 44 Wilhe]m V o ss. [ 58 ] 34. Polijporus Fr. Mesopus. P. perennis Fr. Syst. Myc. I, p. 350. — Hym. europ., p. 531. — Rabenhorst, D. K. F., p. 433. — Sauter, p. 146. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 233. — Schulzer, XVI, p. 42. — Boletus coriaceus Scop., p. 465, Nr. 1588. Habitat in sylvis. Pleuropus. P. melanopus Fr. Syst. Myc. I., p. 347. — Hym. europ., p. 534. — Rabenhorst, D. K. F., p. 432. — Potsch und Schiedermayr, p. 116. — Kalchbrenner, Nr. 1226. Boletus umbilieatus Scop., p. 466, Nr. 1589. Habitat in ramulis aridis. Scopoli hatte jedenfalls die Varietat cya- thoides Fr. vor sich. Merisma. P. fuliginosus (Scop.) Fr. Epicr., p. 451. — Hym. europ., p. 543. — Sauter, p. 146. — Kalch- brenner, Nr. 115. — Boletus fuliginosus Scop., p. 470, Nr. 1597. Habitat in truncis prope radices. (Diese Art wurde auch in der Schweiz durch Trog beobachtet). P. sulphureus Fr. Syst. Myc. I, p. 357. — Hym. europ., p. 542. — Rabenhorst, D. K. F., p. 429. — Potsch und Schiedermayr, p. 117. —• Sauter, p. 116. •— Heufler, Oesterr. bot. Zeitschr. 1867, p. 343. — Roli, IV, p. 98. — Schulzer, VII, p. 142; XVI, p. 42. — Lumnitzer, 1248. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 49. — Boletus caudieinus Scop., p. 469, Nr. 1596, var. 2. Habitat in Ceraso. — Auf demselben Substrate fanden diese Art Lum¬ nitzer und Sauter; an Gastanea vesca habe ich sie hier beobachtet. P. imbricatus Fr. Syst. Myc. I, p. 357. — Hym. europ., p. 542. — Rabenhorst, D. K. F., p. 429. — Potsch und Schiedermayr, p. 117. — Boletus caudi- cinus Scop., var. 3. Habitat in Abietes. Apus. P. hispidus Fr. Syst. Myc. I, p. 362. — Hym. europ., p. 551. — Rabenhorst, D. K. F., p. 426. — Potsch und Schiedermayr, p. 118. — Sauter, p. 147. — Heufler, Oesterr. bot. Zeitschr. 1867, p. 343. — Roli, IV, p. 97. — Schulzer, XVI, p. 42. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 51. — Boletus hirsutus Scop., p. 468, Nr. 1593. Habitat in truncis et corticibus arborum. — Scopoli’s Diagnose und Beschreibung scheint mir auf diese Art gut zu passen. [59] Ioannes Antonius Scopoli. 45 P. ignarius Fr. Syst. Myc. I, p. 375. — Hym. europ., p. 559. — Rabenhorst, D. K. F., p. 423. — Potsch und Schiedermayr, p. 119. — Sauter, p. 147. - Roli, IV, p. 97. - Schulzer, VII, p. 141; XVI, p. 42. - End- licher, Flor. pos., Nr. 223. — Heufler, Oesterr. bot. Zeitschr. 1867, p. 343; XXI, p. 290. — Boletus ignarius L. — Scopoli, p. 469, Nr. 1594. Habitat in arboribus variis. P. fulvus (Scop.) Fr. Epicr., p. 465. — Hym. europ., p. 559. — Potsch und Schiedermayr, p. 119. — Sauter, p. 147. — Heufler, Oesterr. bot. Zeitschr. 1867, p. 343. — Niessl, VII, p. 554. — Kalchbrenner in sched. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 54. — Boletus fulvus Scop., p. 469, Nr. 1595. Habitat in Cerasis recens detruncatis. P. versicolor Fr. Syst. Myc. I, p. 368. — Hym. europ., p. 568. — Rabenhorst, D. K. F., p. 420. — Potsch und Schiedermayr, p. 120. — Sauter, p. 148. - ROll, V, p. 520. - Schulzer, VII, p. 140; XVI, p. 41; XX, p. 177. — Heufler, Oesterr. bot. Zeitschr. 1867, p. 343; XXI, p. 290. — Lumnitzer, 1249. — Saccardo, Michelia, p. 548. — Boletus versi¬ color L. — Scopoli, p. 468, Nr. 1592. Habitat in truncis, stipitibus, arboribus, senio fere confectis et aridis. — Zu dieser Art gehort jedenfalls auch B. imbricatus Scop., p. 467, Nr. 1591. Diagnose, Citate und Beschreibung passen gut. Var. 1 bezeichnet die auf abgeholzten Stammen hier nicht selten vorkommenden Exemplare, bei denen die Individuen rosettenformig geordnet stehen. P. albidus Trog. In Flora Schweiz. Schw., p. 435. — Fries, Hym. europ., p. 567. — Boletus albidus Schaff., Icon., Tab. 124. — Rabenhorst, D. IC. F., p. 421. — Sauter, p. 148. — Schulzer, VII, p. 141; XVI, p. 42. — Boletus flabelliformis Scop., p. 466, Nr. 1590. Habitat in Alno. — Var. 2 kann ohne Zwang als diese Art betrachtet werden. 35. Dacdalea Pers. D. guereina Pers. Syn. Fung., p. 500. — Fries, Hym. europ., p. 586. — Rabenhorst, D. K. F., p. 415. — Potsch und Schiederm ayr, p. 122. — Sauter, p. 149. — Roli, IV, p. 96. — Schulzer, VII, p. 140; XVI, p. 41. — Heufler, XXI, p. 290. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 235. — Agaricus guercinus L. — Scopoli, p. 459, Nr. 1578. Habitat in Quercu Robore. 6 * 46 Wi Ih el ni V o s s. [ 60 ] Hvdnei. 36. Sydnum L. H. repandum L. Flor. Suec., Nr. 1258. — Fries, Hym. europ., p. 601. — Rabenhorst, D. K. F., p. 410. — Potsch und Schiedermayr, p. 123. — Sauter, p. 149. — Niessl, IS, p. 180. — Schulzer, VII, p. 139; XVI, p. 41; XX, p. 177. — Heufler, XXI, p. 290. — Scopoli, p. 471, Nr. 1599. Habitat inter Abietes nostros. H. suaveolens Scop. L. c., p. 672, Nr. 1600. — Fries, Hym. europ., p. 602. — Rabenhorst, D. K. F., p. 410. — Potsch und Schiedermayr, p. 123. — Sauter, p. 150. — Kalchbrenner, Nr. 213. — Stoizner, diese Verh. XIX. p. 907 (Slavonia). Habitat supra Prindl circa Idriam. H. coralloides Scop. L. c., p. 472, Nr. 1602. — Fries, Hym. europ., p. 607. — Rabenhorst. D. K. F., p. 407. — Potsch und Schiedermayr, p. 124. — Sauter, p. 150. —- Roli, IV, p. 95. — Kalchbrenner, 'Nr. 276. — Schulzer, VII, p. 139. — Heufler, XXI, p. 290. Habitat in truncis. — Hydnum crispum Scop., p. 473, Nr. 1603. In lignis putridis repertum Idriae. Potest esse varietas speciei prioris, separavi tamen ob dentes erectos et crispam faciem. 37. Tremellodon Pers. T. gelatinosum (Scop.) Pers. Myc. Eur.. p. 172. — Fries, Hym. europ., p. 618. — Ilgdnum gelatino¬ sum Scop., p. 472, Nr. 1601. — Rabenhorst, D. K. F., p. 407. — Potsch und Schiedermayr, p. 124. — Sauter, p. 150. — Roli, IV, p. 95. — Kalchbrenner, Nr. 223. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 58. Habitat in truncis et dejectis arboribus. Thelephorei. 38. Craterellus Fr. G. cornucopioides Pers. Myc. Eur. 2, p. 5. — Fries, Hym. europ., p. 631. — Rabenhorst, D. K. F., p. 3^)9. —Potsch und Schiedermayr, p. 126. — Sauter, p. 151. — Roli, IV, p. 95. — Niessl, VII, p. 553. — Schulzer, VII, p. 138; XVI, p. 40; XX, p. 177. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 61. — Helvella cornucopioides Scop., p. 476, Nr. 1608. Habitat in sylvis. [61] loannes Antonius Scopoli. 47 39. Thelephora Ehrh. T. palmata (Scop.) Pr. Syst. Myc. I, p. 432. — Hym. europ., p. 634. — Rabenhorst, D. K. P., p. 398. — Potsch und Scliiedermayr, p. 126. — Santer, p. 151. — Kalchbrenner, Nr. 239. — Schulzer, VII, p. 138. — Sac- cardo, Myc. Venet. Spec., p. 61. — Clavaria palmata Scop., p. 483, Nr. 1624. Habitat in elatioribus sylyis Carnioliae montanae. — Eommt auch in tieferen Lagen, z. B. bei Laibach. nicht selten vor. T. coralloides (Scop.) Pr. Elench., p. 167. — Rabenhorst, D. K. P., p. 398. — Santer, p. 151. — Heufler, XXI, p. 291. — Saccardo, Michelia, p. 548. — Elvella ■ coralloides Scop., p. 478, Nr. 1611. Habitat in sylvis circa Freidenthal. T. caryophyllea Pers. Syn. Pung., p. 565. — Fries, Hym. enrop., p. 634. — Rabenhorst, D. K. P.;, p. 398. — Schulzer, XVI, p. 40. — Elvella caryophyllea Schaff., Icon., Tab. 325. — E. laciniata Scop., p. 478, Nr. 1610. Habitat cum priore. 40. Auricularia Buli. A. sambucina (Scop.) Mart. Flor. Eri., p. 459 (Saccardo, Michelia II, p. 41). — Hirneola Auricula Judae Berk. — Exidia auricula judae Pr. —■ Fries, Hym. europ., p. 695. — Rabenhorst, D. K. P., p. 314. — Potsch und Schieder- mayr, p. 92. — Sauter, p. 155. — Roli, IV, p. 90. — Schulzer. VII, p. 135; XVI, p. 39. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 178. — Heufler, XXI, p. 291. — Elvella sambucina Scop., p. 478, Nr. 1612. Habitat in Sambuco, Opulo, Corylo. Clavariei. 41. Clavaria L. C. pistillaris L. Flor. Suec., Nr. 1246. — Fries, Hym. europ., p. 676. — Rabenhorst, D. K. P., p. 321. — Potsch und Schiedermayr, p. 131. — Sauter, p. 154. — Roli, IV, p. 90. - Schulzer, XVI, p. 39. — Heufler, Oesterr. bot. Zeitschr. 1867, p. 344. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 204. — Scopoli, p. 482, Nr. 1622. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 67. Habitat in sjdvis Carnioliae totius. — Das Citat: Schaffer, Tab. 171, lasst vermuthen, dass Scopoli auch C. ligula gesehen hatte. 48 Wilhelm Vos s. [62] C. vermiculata Scop. L. c., p. 483, Nr. 1623. — Fries, Hym. europ., p. 675. — Rabenhorst, D. K. F., p. 322. — Potsch und Schiedermayr, p. 131. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 67. Habitat in sylvis; rarior. G. coralloides L. Flor. Suec., Nr. 1268. — Fries, Hym. europ., p. 668. — Rabenhorst, D. K. F., p. 326. — Potscb und Schiedermayr, p. 130. — Sauter, p. 154. — Roli, V, p. 519. — Kalchbrenner, Nr. 276. — Heufler, XXI, p. 291. — Scopoli, p. 483, Nr. 1625. Habitat passim in sylvis nostris; esculenta. — C. arbuscula Scop., Nr. 1626, diirfte gleichfalls hieher gehoren. IV. Myxomycetes Wallr. 42. Lycogala Fr. L. epidendron hr. Syst. Myc. I, p. 80. — Rabenhorst, D. K. F., p. 256. — Potsch und Schiedermayr, p. 58. — Sauter, p. 176. — R611, IV, p. 87. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 124. — Lumnitzer, 1294. — Heufler, Oesterr. bot. Zeitschr. 1867, p. 344; XXI, p. 298. — Mucor Lycogala Scop., p. 496, Nr. 1645. Inveni ad radices Abietum in sylvis nostris post uberiores pluvias. , . 43. Aethalium Lk. A. septtcum Fr. Syst. Myc. I, p. 93. — Rabenhorst, D. K. F., p. 253. — Potsch und Schiedermayr, p. 55. — Sauter, p. 177. — Roli, IV, p. 86. — Schulzer, XVI, p. 63. — Heufler, Oesterr. bot. Zeitschr. 1867, p. 344; XXI, p. 298. — Lumnitzer, 1293. — Var. flavum Pers. Syn. 161 (Fuligo).' —. Mucor Mucilago Scop., p. 492, Nr. 1638. Habitat in arboribus. Color cerae flavae, magnitudo Mespili. T. turbinata With. ™ a HdL Bot. arrang. IV, 480. — Rabenhorst, D. X. F., p. 260. — Potsch und Schiedermayr, p. 58. — Roli, V, p. 519. — Mucor pgriformis Scop., p. 492, Nr. 1637. Inveni in cortice Abietini trunci. — Die sitzenden Sporangien schliessen T. pgriformis Hoffm. aus. T. serpula (Scop.) Fr. Syst. Myc. IH, p. 188. — Rabenhorst, D. K. F., p. 259. — Potsch und Schiedermayr, p. 58. — Sauter, p. 178. — Kalehbrenner, in sehed. — Saccardo, Myc. Venet. Spec., p. 171. — Mucor serpula Scop., p. 493, Nr. 1639, Tab. 65. Habitat in arborum corticibus et truncis prope radices. [63] Ioannes Antonins Scopoli. 49 45. Arcyria Hill. A. punicea Pers. Sjn. fung., 185. — Rabenhorst, D. K. P., p. 258. — Potsch und Schiedermayr, p. 57. — Sauter, p. 178. — Roli, IV, p. 87. — Schulzer, XVI, p. 64. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 127. — Sac- cardo, Myc. Venet. Spec., p. 172. — Mucor clathroides Scop., p. 493, Nr. 1640. Habitat cum priore. 46. Stemonitis Gled. S. tijphoides DC. Flor.franc.il, 257. — Rabenhorst, D. K. F., p. 269. — Potscb und Schiedermayr, p. 57. — Sauter, p. 177. — Schulzer, XVI, p. 64. — Saccardo, Fungi veneti novi vel critici IV, 39. — Mucor Stemonitis Scop., p. 493, Nr. 1641. Habitat cum priore. V. Mueorini De Bary. 47. Mucor Mich. M. Aspergillus Scop. L. c., p. 494, Nr. 1642 ( Aspergillus maximus Lk. — Sporodinia grandis Lk. Syzygites megalocarpus Ehrh.). — Rabenhorst, D. K. F., p. 129. — Potscb und Schiedermayr, p. 62. — Sauter, p. 122. — Saccardo, Michelia I, p. 551; Myc. Venet. Spec., p. 208. Habitat in Agaricis putrescentibus. M. Mucedo L. Spec. plant., II, 1655. — Rabenhorst, D. K. F., p. 130. — Sauter, p. 122. — Roli, IV, p. 82. — Schulzer, XVI, p. 36. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 117. — Heufler, XXI, p. 295. — Scopoli, p. 495, Nr. 1644. — In pane, fructibus etc. 48. Pilobolus Tode. P. cristallinus Tode. Fung. meckl. I, 41. — Rabenhorst, D. K. F., p. 135. — Sauter, p. 158. — Roli, IV, p. 83. — Schulzer, XVI, p. 37. — Saccardo, Fungi veneti novi vel critici. V, 172. — Mucor obliguus Scop., p. 494, Nr. 1643. VI. Sterile Myeelien. 49. JBpssus Dill. B. floccosa Schreb. Flor. lip., 144. — Rabenhorst, D. K. F., p. 63. — Endlicher, Flor. pos.,Nr.l06. — Roli, IV, p. 80. — B. subterranea Scop., p. 441, Nr. 1451. Habitat in fodinis Idriae copiosa. 50 Wilhelm Vos s. [64] 50. Ozonium Lk. 0. aucicomum Lk. Obs. I, p. 9. — Rabenhorst, D. K P., p. 60. — Endlicher, Flor. pos., Nr. 110. — Saccardo, Hyc. Venet. Spec., p. 204. — Byssus aurea Scop., p. 410, Nr. 1449. Scopoli's mycologisches Sysiem. Agaricus Linn. Micheliani. Tuberosi, Lamellis minime diffluentibus. Induti; volva et annulo. Species 1459 — 1466 (Amanita, Lepiota). Praecincti; annulo absque volva. Species 1467—1470 (Armillaria, Pho- liota, Psalliota, Cortinarius). Gymnodes; volva et annulo destituti. Species 1471 — 1477 (Cortinarius, IIygrophorus, Tricholoma, Collybia). Dilleniani. Atramentarii, lamellis fatiscentibus. Species 1478 — 1484 (Psal¬ liota, Coprinus). Gleditschiani. Tereticaules, stipite cylindrieo, minime bulboso. Lamellis albis. Pileo albo. Species 1485 — 1494 (Amanita, Collijbia, Hygrophorus). — nigro. „ 1495 (Marasmius). — flavo. „ 1496—1501 (Armillaria, Amanita, Clitocybe, Lepiota, Lentinus, Tricholoma). — rubro. „ 1502—1505 (Mycena, Tricholoma). — coeruleo. ,, 1506 (Tricholoma). — viridi. „ 1507 (Clitocybe). — murino. „ 1508—1510 (Clitopilus, Leptonia, Hygrophorus). — fusco. „ 1511—1513 (Collpbia, Tricholoma, Paxillus). Lamellis flavis. Pileo concolore. a. Stipite annulato. Species 1514 — 1515 (Pholiota, Cortinarius). p. — nudo. Species 1516 — 1523 (Cortinarius, Tricholoma, Paxillus). — decolore. Species 1524 — 1527 (Hygrophorus). Lamellis rubris. ,, 1528 — 1535 (Clitocybe, Nolaena, Entoloma, Cortinarius). — rufescentibus. ,, 1536—1539 (Collgbia, Lentinus, Cortinarius). — viridibus. „ 1540 (?). — fuscentibus. „ 1541—1549 (Clitocybe,Inocybe, Gomphidius). Vaillantiani. Lactescentes. Acres. Species 1550 — 1557 1 T , ■ 7 Lactanus. Eulces. „ 1558 — 1560 J Sterrbeeckiani. Mammosi; Pilei vertice tumido. Species 1561-1568 (Mycena, Cortinarius, Marasmius) . [65] Ioannes Antonius Scopoli. 51 Battarani. Crispati. Pileo plicato. Species 1569—1573 ( Marasmius, Lentinus). Scliaefferiani. Dimidiati; Parasitici. a. Annui. Species 1574—1577 ( Pleurotus ). b. Perennes. „ 1578—1580 (Lenzites,Daedalea, Schizophgllum). Merulius Hall. Species 1581—1585 ( Cantharellus ). Boletus L. Species 1586—1588. Parasitici. Species 1589—1598 ( Polgporus ). Hijdnum L. Simplicia. Species 1599—1601 (Hijdnum, Tremeflodon). Bamosa. „ 1602—1603 (Hijdnum). Phallus L. Species 1604—1607 (Phallus, Morčhella, Helvella). Elvella Gled. Buccina. Species 1608—1611 ( Craterellus, Leotia, Thelephora). Auriculae. „ 1612—1614 (Auricularia, Peziza). Sci/phi. „ Clavaria L. Species 1622—1627. Clathrus Michel. Species 1628. Peziza Gled. Species 1629—1630 (Cyatlms). Lijcoperdon L. Bovistae. Cortes externus inseperabilis. Species 1631—1632 (Lyco- perdon, Tulostoma). Geasteres. Cortice externo in lacinias ad basin usque dehiscente. Species 1633—1634 ( Geaster ). Tubera. Subterranea. Species 1635 ( Tuber ). Macor L. Perennes. Species 1636—1639 ( Aethalium, Trichia). Fugaces. „ 1640—1645 (Arcgria, Stemonitis, Mucor, Pi- lobolus). Verzeichniss der Arten Scopoli’s. (Die beigesetzte Nummer bezieht sich auf die Gattung.) Agaricus albellus 21 a — alliaceus 29 — alneus 31 — amethgstinus 21 d — amianthinus 21 b — betulinus 23 — brumalis 21 i — caesareus 21 a — campestris 21 r — caprinus 26 — carptus 21 r — coccineus 21 g — co- cola 21 a —■ collinus 21 f — compressus 30 — concavus 21 e — conicus 26 — coriaceus 30 — crassus 21 d — cristatus 21 r — deliciosus 27 — dnjadeus 21 o — elegans 21 m — ebjthroides 21 d — epipterggius 21 g — ferrugineus 23 —• filanientosus 25 — fimetarius 22 — flabelliformis 32 — flammeus 26 — gallericulatus 21 g — gallinaceus 21 e — grumatus 21 e — liaemisphaericus 21 q — hispidus 23 — ictericus 23 — inclusus 21 i Patellae. Pisci. 52 Wilhelm Voss. Ioannes Antonius Scopoli, [ 66 ] — inversus 21 e — jacobinus 26 — laccatus 21 e — laceratus 21 f — laeteus 21 i — leccinus 21 a — leucophaeus 26 — lignorum 22 — lima- cinus 26 — longipes 21 q — lubricus 24 — macrurus 21 f — maculatus 24 — membranaceus 21 i — miniatus 26 — Mugnaius 26 — muscctrius 21 a — mutabilis 21 o — niveus 26 — oedomantopus 27 — ovatus 22 — piperatus 27 — pratensis 21 r — procerus 21 b — prunulus 211 — pudi- bundus 27 — pulverulentus 30 — purpurascens 26 — pustulatus 21 a — putridis 21 c — pgramidalis 29 — guadricolor 23 — guercinus 35 — rigidus 23 — roridus 21 c — Hotula 29 — rubellus 21 k — rubens 21 a — rufus 27 — russula 21 d — rusticanus 27 — santalinus 23 — scrobi- culatus 27 — soderellus 21 d — spadiceus 26 — speciosus 24 • — sterco- rarius 22 — stramineus 21 a — sulphureus 21 g — tdbescens 21 f — tener 21 g — testaceus 27 — tithgmalinus 27 — trichopus 21 f — tiri- gnus 23 — tristis 21 d — truncorum 22 — umbelliferus 21 h — umbili- catus 21 f — valens 21 c — variegatus 21 d — vinaceus 21 n — viola- scens 23 — violaceus L. 23 — violaceus Schaff. 23 — virens 21 e — viseidus 23 — zinziberatus 23. Boletus bovinus 33 — caudicinus, coriaceus, flabelliformis, fuliginosu-s, fulvus, hirsutus, ignarius, imbricatus 34 — luteus 33 — versicolor, umbilicatus 34 — Bgssus aurea 50 — cellaris 3 — coccinea, miniata 14 — subterranea 49. Clathrus cancellatus 15 — Clavaria coralloides 41 — palmata 39 — pistillaris, vermiculata 41. Elvella campanulata, ciliata, coccinea 7 — coralloides 39 — cornucopioides 38, — flammea, infundibuliformis 7 — laciniata 39 — lentiformis 8 — lubrica 9 — lutea, Igcoperdoides 7 — sambucina 40 — truncata 7. Hgdnum coralloides 36 — gelatinosum 37 — repandum, snaveolens 36. Lgcoperdon aggregatum 1 — coronatum 18 — gulosorum 12 —pedunculatum 19 — polgmorphum 17 — stellatum 18. Meridius Cantharellus, hispidulus, infundibuliformis 28 — Mucor Aspergillus 47 — clathroides 45 — Lgcogala 42 — Mucedo 47 — Mucilago 43 — ob- liguus 48 — pgriformis, serpula 44 — Stemonitis 46. Peziza crucibuliformis, cgathiformis 20 — Phallus crispus 10 — esculentus 11 — impudicus 16 — monacella 10. Tremella juniperina 2. Valsa clavata 4 — corticola 6 — digitata 4 — fragiformis 5 — miniata 13 — tuberosa 5.