Nr. 35. Samstag, 13. Februar 1909. 128. Jahrgang. MbacherWIeitung '""' ^"'"Vz^H"«^ÜN per U'.'? ?2^!"ici"i.f.c«n^"Wun3V'Zon"« ^ f «°""itw«s, Un,r<>„^r<° «riese werben mcht a..«enomm«,, Man..,.rip. Vicncrth n». i>. Lieber Dr. Ritter .von V il i n sti! Ich ernenne Sie zu Meinem Finanzministcr. Wien, am IN, Februar 19U9. Franz Joseph m. i>. B i e n e r t h in. i». Lieber Wrba! Ich ernenne Sie zu Meinen, Eisenbahnministcr. Wien, am l0. Februar 1909. Franz Joseph iu. p. Vicnerth m. p. Lieber Graf Stürgth! Ich ernenne Sie zu Meinem Minister für Kultus und Unterricht. Wien. an, 10. Februar 1909. Franz Joseph m.,,. V i e n e r t h m. p. Lieber Dr. Vrü f! Iä, ernenne Sie zu Meinen, Ackerbauministcr. Wien, am 10. Februar 1909. Franz Joseph ni. p. Vicncrth in. z». Lieber Ritt! Ich ernenne Sie zn Meinen, Minister für öffentliche Arbeiten. Wien, am 10. Februar 1909. Franz Joseph '". p. V i e n e r t h n>.,». Lieber Dr. Wcistirchner! Ich ernenne Sie zu Meinem Handelsminister. Wien, am 10. Februar 1909. ' Franz Joseph m. p. Vicncrth m. z>. Lieber Dr. Ritter von Hochenburger! Ich ernenne Sie zu Meinen, Justizminister. Wien, am 10. Februar 1909. Franz Joseph m. p. Bicncrth m. p. Nach demAmtsblatte zur «WienerZeitung» vom 11. Februar I9s»9 (Nr. 33) wurde dir Weiterverbreitung folgender Preß» crzeugnisse verboten: Nr. 5 «I.^d8ll6 ?i-aucl>» vom 5. Februar 1909. Nr. 15 «Vollsrecht» vom 4. Februar 1909. Nr. 3 .Wohlstand für Alle» vom 7. Februar 1909. Nr. 22 und 25 «klnvouslii ^llrn6». Nr. 4 «klnßk. vom 29. Jänner 1909. Nr. 21 .UeitvlLl!« Novin?» vom 3. Februar 1909. Nr. 4 «Lviexniöni /l-ixcuec» vom 5. Februar 1909. Nr. 35 «lruink/ Mustrovkn/ Xur/r» vom 4. Februar 1909. Nr. 14 «Dadrä Xop». vom 5. Februar 1909. Nr. 46 .HIeö. vom 4. Februar 1909. Nichtamtlicher Geil. England und Deutschland. Aus London wird geschrieben: Die allgemeine Stimmung in England bezüglich des Besuches des Königspaares in Berlin ist eine erfreuliche. In der Presse ist, außer vereinzelten Anspielungen auf die Flottenpolitit, tein Mißlang wahrzunehmen. In allen politischen Kreisen gibt sich Befriedigung darüber kund, daß in jeder Richtung zwischen England und Deutschland eine Tendenz der Entspannung zutage tritt. Man erwartet von der Berliner Mon-archenzusammenlunsl keinerlei Mmachungen, hegt aber die Überzeugung, das; die intime Aussprache LeuMewn. Die bestrafte Spionin. Faschinssshumoreste von j5. H^icle. (Schluß.) War das ihr Fasching? In ihre Augen stiegen heiße Tränen, als der Spanier drüben die Hand seiner Partnerin feurig an die Lippen zog. Sie konnte sich nicht länger halten. Scheu schlüpfte sie ^l'r nächsten Tür zn und huschte hinaus. Sie mußte Ilch ausweinen. Irmas Boudoir bot ein verschwiegenes Plätzchen, dahin flüchtete sie. Auf den Diwan warf sie nch hin und lucinte bitterlich. Als ihre Tränen langsam zn versiegen began-ucn und sie sich erhob, fiel ihr Blick auf das offen-sl.chende ihrer Frenn- °'n. Giflflaschen in verschiedene!, Größen standen bann, von denen die blntrot aufgemalten Totcn-^pse schreckhaft herabgrinsten. Fritz Molander hatte >U' seiner Schwester besorgt und ihr so einen Glanzpunkt des Boudoirs geschaffen, um den Irma von allen Freundinnen beneidet wurde. Da war Rettung von allen: Herzeleid. Dieser Wahnwitzige Gedanke stieg plötzlich in Elisc auf. ^.", sterben wollte sie. Pauls Untreue tonnte sie uicht überlebet,. Vor ihrer Leiche würde er dann erkennen, welch liebendes Herz er in, Karnevals-ubermute verscherzte. Aufs neue brache», ihr die Tränen aus den ">U!)cn. Aber schnell entschlossen grisf sie zu der lNößten der Flaschen, setzte sie an nnd trank. Dickölig quoll das l^ift ihr in den Mund. Ein fürchterlicher Geschmack. Aber was wollte das bedeuten gegen das Elend in ihrer Brust. Und so zwang sie eine beträchtliche Menge des tranigen Getränkes hinab. Dann entfiel die Fla,n> »hrer zitternden Hand; eine Lache hellflüssigen Öles breitete sich über den Teppichläufer. Elise sank ohnmachtig aus den Diwan zurück. . . ^rma wo steckt denn deine Geno zweifelnd mit schwacher Stimme. . < .^ .. ^a, ich bin's!" ries er nnd r,ß die Larve ab. lünd der Spanier unten, der Tänzer?" fruft sie stockend weiter. „Du bist's wirtlich!" Mühsam richtete sie sich auf. „Vergib mir, daß ich an dir zweifelte. Liebster. Ich glaubte mich von dir betrogen. Und da habe ich Gift genommen." Ein gleichzeitiger Erschreckcnsschrei aus dem Munde der Drei durchzittertc das Zimmer. „Gift! O du Unselige!" Fritz Molander faßte sich zuerst. Er hatte die Flasche an, Boden gesehen und sie erkannt. „Aus der Flasche hier?" frug er und hob das ktorpusdelikti in die Höhe. Elise nickte stumm. Da brach der Mediziner in ein lautes Lachen aus. In ein Lachen, das schier Endlos schien, so daß ihn Freund und Schwester verwundert anschauten, im Zweifel, ob er den Verstand verloren. „Schwester, walte du deines Amtes!" rief Fritz Molander immer noch lachend. „Andere Hilfe ist unnütz. Es war" — ein neuer Lachkrampf erschütterte ihn — „es war — Rizinusöl!" Seinen Freund n», Arme fassend, zog er ihn mit hinaus. „Es ist doch nicht gefährlich?" frug der Ritter. „Nicht in, geringsten! Aber — abgeführt haben wir die Spionin, wie noch keine. Du kannst mitlachen." Und er lachte, bis endlich Paul mit einstimmte. -------- Elise Vollmöller schwor sich auf dem einlagigen Aschermittlvochs-Krankenlagcr, dessen ihre durch den Selbstmordversuch mit untauglichen Mitteln geschwächte Ratur benötigte, alle Eifersucht ab. Uno sie hat ihren Schwur gehalien. Laibacher Zeitung Nr. 35. 296 13. Februar 1909. zwischen leitenden englischen und deutschen Pei> sönlichteitcn ein bedeutendes Nachlassen der Verstimmung zwischen den beiden Ländern, die aus Übertreibungen und Mißverständnissen entstanden ist, herbeiführen wird. Es wird auch sehr willkommen geheißen, daß dem Könige Gelegenheit gegeben wird, lnit der deutschen Bevölkerung in nähere Berührung zu kommen, als bei früheren Besuchen in Deutschland. Allgemein wird auch der hohe Wen begriffen, welcher der Berliner Begegnung im Hinblick auf die gesamte politische Lage Europas zukommt, und man gibt sich der Hoffnung hin, daß dieses Ereignis sich zu einem neuen wichtigen Element des Vertrauens auf die Beruhigung der gt> samten Situation gestalten wird. Politische Ueverkcht. Laibach, 12. Februar. Ministerpräsident Freiherr von Bienerth äußerte sich einem Redakteur der „Neuen Freien Presse" gegenüber über das neue Kabinett wie folgt: Das neue Kabinett stellt eine Mittelstufe zwischen bureaukratischer und parlamentarischer Regierung dar. Da eine Zusammenfassung der Parlamentarischen Hauptparteien im Kabinett zur Zeit ausgeschlossen ist, mußte ein Ausweg gefunden werden, der es zuließ, Männer von unzweifelhafter Anhänglichkeit an ihr Volkstum auszuwählen, dir trotzdem nicht einer parteimäßigen Klubpflicht unterstanden. Für die am dcutsch-czechischen Zwiespalt nicht unmittelbar beteiligten Fraktionen entfiel diese Einschränkung. Die Kabincttsmitgliedcr vermögen aber das volle Vertrauen ihrer Volksgenossen zu beanspruchen. Wird es ihnen zuteil, dann wird sicher auch jene allgemeine Beruhigung eintreten, die wir als eine eminente Fricocnsregie-rung zunächst anstreben. Eines der vornehmsten Mittel dazu bildet eine starke Verwaltung, die auf sich selbst gestellt und nach allen Teilen unabhängig ist. Unberufene Einflüsse voll außen werden mit Entschiedenheit abgewehrt werden. Der Ministerpräsident erklärt, er werde nicht zugeben, daß die Staatsbeamten in den Wirbel der Parteipolitik hin-eingezogen werden. Die erste Sorge der Regierung werde die Sicherung der Arbeitsfähigkeit des Abgeordnetenhauses sein. Sammeln und nicht teilen, anziehen und nicht abstoßen, das sei sein ehrlicher Vorsan, den er mit einwandfreien Mitteln zu verwirklichen trachten wird. Die „Neue Freie Prefse" mahnt in cinee Betrachtung über die Lage in Terbien die Parteiführer in diesem Lande, die sinnlose Katastrophen-Politik aufzugeben, die gegenwärtig von ihnen betrieben wird.' Visher habe Österreich-Ungarn alles ruhig geduldet, was sich in Serbien zugetragen hat. In der Geschichte der Völker gebe es kein Beispiel solcher Langmut. Serbien höre jedoch nicht auf, mit seinem Schicksal zu tändeln. Es stemme sich nicht bloß gegen Österreich-Ungarn, sondern gegen ganz Europa. Am Tage des Gerichtes wird Serbien mutterseelenallein bleiben. Die österreichisch-ungarische Monarchie will den Frieden, und die öffentliche Meinung würde einen Krieg nur mit dem tiefsten Widerstreben und nur unter dem eisernen Zwange der Notwendigkeit hinnehmen. Scholl rückt die Stunde der Entscheidung näher. Noch einen Schritt, und Serbien kommt vor die Mauer. Wie aus Rom gemeldet wird, hegen alle Kenner der im Lande bestehenden Stimmung die Überzeugung, daß die Äammerneuwahlen in keiner Hinsicht eine beträchtliche Verschiebung der politischen Richtungslinien des Parlaments bewirken werden. Ministerpräsident Giolitti nehme im politischen Leben Italiens nach wie vor eine solch herrschende Stellung ein, daß er erwarten darf, auch in der künftigen Volksvertretung ungefähr eine ebenso starke Mehrheit an seiner Seite zu finden, wie diejenige, über welche er in der aufgelösten Kammer verfügt hat. Es wird allerdings bezüglich der Mandate vielfacher Personenwechsel eintreten und man berechnet, daß sich uitter den zu wählenden 508 Abgeordneten mindestens 111«) neue Männer befinden werden. Die ganze Physiognomie des Hauses wird aber, wie man voraussieht, keine wesentlich veränderten Züge zeigen. Der englische Kriegsminister Haldane hat während eines Banketts die wichtige Erklärung abgegeben, daß das Kriegsministerium mit den Kolonien wegen Schöpfung einer großen britischen Rcichsarmee verhandle. Er sagte: Nicht nur die Marille muß auf einem gewissen Höhepunkte gehalten werden, sondern auch die Landarmee und wenn sich die politischen und ökonomischen Verhältnisse der letzten Jahrzehnte verschoben haben, so muß man eben suchen, der neuen Sachlage gerecht zu werden. Taqcsnclliglciten. — sVin Köniq als Laudplage.j Es ist ziemlich all-gemein in Europa bekannt, daß der gegenwärtige König von Italien ein besonderer Freund des Automobil» spurts im allgemeinen und schnellen Fahrens im beson» deren ist. So sauste er denn auch eines Tages wieder einmal, wie die Monatsschrift „The Worlds Work" er» zählt, ans dem Lande anf glatter Straße mit viel mehr als erlaubter Schnelligkeit daher nnd hätte nm ein Haar, als er um eine Ecke bog, mit einem anderen Automobil einen schrecklichen Zusammenstoß gehabt, wenn der Leiter des letzteren nicht Gewandtheit und Kaltblütigkeit genug besesseu hätte, im letzten Augenblick zu bremsen. Tie beiden Wagen streiften einander hart ohne ernsten Schaden nnd hielten beide zu gleicher Zeit. Das erste, was der König hörte, war ein derber englischer Fluch. „Mich soll der Teufel holen," snhr der zornige Angelsachse sort, „wenn ich einem solchen Durchgänger wie Sie das Fahren erlauben würde. Sie sollten von rechtswegen gehängt und geoierteilt werden!" — „Vor meinem eigenen Palaste wohl", warf der Kö'. nig ein. — „Einerlei wo," polterte der andere weiter, „so lauge es uur geschähe. Sie sind eine allgemeine Landplage", und damit setzte sich der ergrimmte Sports-mann auf seinem Sitz zurecht uud fuhr grollend von dannen, ehe König Viktor Emanuel nnr ein Wort wei. ter vorbringen konnte. Einige Zeit darauf wurde eiu Herr aus Massachusetts im Quirinal zur Audienz an> qemeldet nnd zugelassen, und als er vor dem König erschien, erkannten sich die beiden Automobilfahrer, die kurz zuvor eine so scharfe Unterhaltung gepflogen hatten. Der Amerikaner erklärte spater, er habe sich im ersten Augenblick ganz schwach gesuhlt, allein der König löste im Augenblick die Spannung, lir lachte und fragte: „Sind alle amerikanischen Automobilsahrer so arge Tugendbolde wie Sie?" — lAn kampcnficber — gestorben.) Aus London wird telegraphiert: In der Nacht wurde der junge Student Philipp Cote vou seiuer Wirtin mit der Nach. richt geweckt, daß die junge Schauspielerin Margarete v. Hollister ihn an, Telephon zn sprechen wünsche. Es müsse wohl etwas Schlimmes passiert sein, meinle die Wirtin. Cole aber lannte seine Freundin. Sie war außerordentlich aufgeregt, besonders wenn sie eine neue Rolle spielen sollte, und wnßle dann nichl, was sie tal. Margarete hatte ihm erst kürzlich einen Ärief geschickt, der folgende lakonische Ankündigung enthielt: „Wenn du diese Zeilen liest, bill ich im Himmel." Cole eilte damals nach ihrer Wohnung und Fräulein Hollister lachte ihn ans. Cote hatte sich, durch diese Erfahrung gewitzigt, gerade wieder zur Ruhe gelegl, um weiter» zuschlafen, da wurde er nochmals eiligst ans Telephon gerufen. Sofort erkannte er die Stimme der Schau-spielerin, obwohl sie zitterte und manche Worte kaum heransbringen lonnle. Cr hörte: „Komme doch, bitte, sofort, mir ist so merkwürdig zumute, ich glaube, ich sterbe." (5ote versprach, sofort zu kommen, und die Schauspielerin sagte noch, er werde den Schlüssel unter der Malle vor der Tür finden. Der Schlüssel fand sich jedoch nicht dort, als Cute mit einem Arzt uud einem Freunde in dem Hause eintraf. (5r vermochte auch nichl die Tür zu der Wohnnng aufzubrechen. Schließlich kam der Hauswirt auf den Einfall, Cole in dem Luslschachle bis an das Fenster der unzugänglichen Wohnung in einem Korde emporznziehen. Cote fand sämtliche elel° irischen Lichter brennend und auf dein Bette, in ihren Kleidern liegend, die Schallspielerin tot vor. Aus Nrie-sen, die sie kurz vor ihrem Tode geschrieben halte, ging hervor, daß sie außerordentlich start an Lampenfieber litt. Margarete sollte am nächsten Tage in einer neuen Rolle auftreten, uud die Angst davor beschleunigte ihren Tod. — Wn Sumpfvoll.j C'in merkwürdiges Volt, das in den Sümpfen von Neuguinea lebt, schildert der dur» tige Administratur in einem Berichte an den General» guuverneur von Australien. Die Aghajambos — so heißt das Snmpsvolk — leben seit nndentlichen Zeilen in Sümpfen. Ihre Häuser sind auf Pfähleil errichtet. Sie verlassen den Sumpf niemals, und ihre Lebens« weise hat auf ihren Körper so eingewirkt, daß sie auf festem Boden nicht ordentlich gehen können und ihre Füße bei dem Versliche, es zu tun, bluten. Die Männer wären von stattlicher Größe, »nenn ihr Körper von den Hüften abwärts im Verhältnisse zur oberen Körper« Hälfte stände. Sie habeil eine gute Vrust und einen dicken Hals. Ihre Füße find kurz, breit, sehr dünn und haben schwach aussehende Zehen. Diese letzlere Körperbildung isj noch bemerkenswerter bei den Frauen, deren Zehen lang und dünn waren und steif vom Fuße abstandeil, als ob sie ohne Gelente wären. Die Füße Die junge Exzellenz. Noman von «eorg Hartwig. (79. Fortsehnn«.) sNaclidrull verboten.) „Es ist wahr!" murmelte Helene, ihre Gefühle gewaltsam zurückdrängend. „Wir können einander Mir im Wege sein." Sie wollte verstummen. Aber was sie überdrang, war mächtiger, als ihr fester Wille. „Ein Mädchen, das Richard Ncchtings Opfer so mißverstand! So selbstsüchtig und kleinlich auffaßte! So wenig Achtung für die Tragik ihres Geschickes hat. So wenig Mitgefühl für einen Mann, der nie aufgehört hat, sie zu lieben —" Der Freiherr zuckte mißachtend die Achsel. Es klang verächtlich, als der- Hofmarschall sagte: „Der briefliche Verkehr mit diesem sentimentalen Träumer —" „Eva mag ihm danken —" fiel Helene mit fester Haltung ein. „Meine Sympathie für ihn führte sie in dieses Haus." Sie brach ab. Dann aber fuhr sie tiefernst fort: „Ich will aufhören, dir wehe zu tun. Du möchtest aber bedenken, daß es einen Mann gibt, der Eva mit ungcmcsscner Sehnsucht liebt, dessen Leidenschaft für sie noch ebenso ungemindert ist, wie der Schmerz um den Bruder. Ich weiß es. Und es dies ein Mann, der das Recht hatte, sie zu lieben, wie er es noch heute tut." „Recht! Er!" — sagte Herr von Lücken miß-ächtlich, einen Blick auf seine brillantcnbesetzte Taschenuhr werfend. „Diese Mitteilung kann mich nur in meiner Meinung über die Unzurechnungsfähigkeit bestärken. Eva tut unrecht, ihn mit Haß und Verachtung zu verfolgen. Sie kennt meine Mei-llunß. — Hast du sonst noch etwas hinzuzufügen?" „Nein — nichts mehr!" sagte sie tonlos. „Ich habe es mir um deinetwillen und Kolc-mans willen versagt, Eva heute zu ihren Eltern zurückzugeleiten. Sie wird unter Iustmms Schutz fahren. Für deine Bequemlichkeit wird sich anderweitig Auskunft schaffen lassen. Sobald Eure öffentliche Verlobung erfolgt ist und der Hochzeitstag bestimmt — was ist dir?" „Nichts. — Es ist kalt geworden im Zimmer." „Dein ist abzuhelfen. -^ Wenn du es wünschest, wird Eva dir sogleich den Tchwesterkuß bieten. Auf ein Mehr macht sie wahrlich keinen Anspruch. Besinne dich. In zwei Stunden ist sie fort." Und er ging aus der Tür. Sie blieb allein. Starr blickte sie vor sich hin. Kaum spürte sie, daß ihr Herz in unregelmäßigen Schlügen pochte, als sei es erkrankt. Ein beklemmendes Gefühl, als wüchsen Berge um sie empor, die ihr den Ausweg sperrten, beschlich sie. Wenn der Schritt des Grafen laut wurde, hätten sie mögen über ihrem Haupte zusammenstürzen. Aber die Wintersonne lugte bleich ins Zimmer. Vor ihr schwanden alle Gespenster. Die Wirklichkeit allein blieb. Ihr konnte niemand entfliehen. Gesellschafterin und Ehrcndamc dieser zweiten Frau ihres Vaters! Die, wenn sie je zurückstand, Großmut und Gnade übte — die, ihre Macht zu entfalten, nur eines Lächelns bedürfte, sie, Helene, als entbehrlich zu kennzeichnen. „Warum denn nicht lieber Herrin von Groß' minten? Unabhängig? Verehrt? Allen Kränkungen entrückt?" Aber Kolemans Weib! Sie ging zum Fenster und lehnte das Haupt gegen die kalten Scheiben. Ein leises Pochen überhörte sie. Der Diener brachte die Morgcnpost herein. Er schrill lautlos zum Schreibtisch, nahm die fertig gestellten Briefe an sicki und verließ das Zimmer. Minuten vergingeil. Helene wandte sich zurück. Wenn Eva auf sich selbst besänne! Sie, die nichts ernst nahm, unterlag auch jetzt nur einer Laune, einer Täuschung, wenn nicht gar einer strafwürdigen Spekulation. Sie konnte ihr den Spiegel vorhalten. Noch war's Zeit, sie zur Erkenntnis zu zwingen. Eva lebte ja nur im Impulse. Warum sollte zur rechten Stunde nicht ein guter über sie kommen? Angefeuert von dieser Hoffnung eilte die Baronesse nach dem Ausgang. Auf dein Tischchen neben demselben stand der silberne Teller mit der Morgenpost. Obenauf lag ein Brief. Helene, Richard Nechtings Handschrift erkennend, nahm ihn hastig auf, das Kuvert erbrechend. Ein Zittern des Mitgefühls ging durch ihre Seele. Was würde Richard empfinden, erführe cr Evas Wahl? Ein zweites Schreibell glitt ihr in die Hand. Der Bericht des Arztes jener Nervenheilanstalt, darin sich Laura Wechting seit Monaten befand. „— von zeitweise auftretenden Tobsuchtsanfäl-lcn unterbrochen — — unsere Anstalt nicht langer Loibachcr Zeiwng Nr, 2b, 297__________________________________________13, Februar >9U«, des Maiines liild der Frau scheinen anf dem Buden rtwa wie hölzerne Füße zn rnheil. Die Haut über den Knien des Mannes ist in losen falten, und die Seh. nen nnd Mnskeln uni das ,^nie sind nicht gnt entwickelt. Die Muskeln ans dein Schienbeine sind viel besser als die der Wade entwickelt. Bei den Eingeborenen, die nicht in Sümpfen leben, ist die Haut anf den senden glatt und straff, nnd die Anatomie des Körpers ist dent» lich uuterscheidbar, aber der Sumpsniann hat mehrere falten dicker Haut oder Muslelil quer über den Leu-den, wodurch seine Körpernmrisse verborgen sind. In der Figur und Halluug sieht der Sumpfmeusch inehr assennrlig als menschenartig aus. Die Frauen sind viel schmächtiger geballt als die Männer, aber ihre Neine silld anch tnrz und schlank iu> Verhältnisse zu ihrer Figur, die von der Taille bis zn den Knien mit einer Hülle aus selbstgewebten Tnche betleidet ist. — lMn wirkliches Drama im Theater.) Ans Neapel wird die Geschichte von einem blutigen Unglücks, 'all berichtet, der sich im Politeama-Theater in Easerta l'reignele. Der Direktor der Schanspielergesellschafl halle, um die Anziehungskraft seines Programms zu erhöhen, das Auftreten von Kunstschulen angekündigt, die nach dem Schallspiel oder der Komödie ihre Fer. tigteiten zeigen sollten. Die Ankündigung verfehlte ihren Zweck ilicht lind in der Tat erschien das Publikum zah>° reicher als in den vorhergehenden Tage». Nach der Vorstellung betraten die beiden Schützen die Bühne, »m mit Flaubertstichen Zeugnis von ihrer Schießsicherheit ab-zulegen. Auf der Vühne war auf der einen Seile eine Zielscheibe angebracht, hinter der eine Scheibe Eisen, blech befestigt war, um die Kugeln anfznsangen. Am Anfang ging alich alles gut, der erste Schiis; schon traf ins Schwarze. Aber beim zweiten Schuß trat ein uner. wertetes Ereignis ein- Man weiß nicht, hat der Schütze ä» srüh den Drücker gezogen oder entfuhr ihm der Schuß vor dem Zielen, die Migel drang nnterhall.' des Eifen. bleches durch die dünne Kniissenwand in die Garderobe der jungen Primadonna Emma Iannace und traf die Künstlerin in die Stirn. Ein furchtbarer Ansruhr ent. stand im Theater, die Meuge »outete, während der un-glückliche Schüfe sich nicht zu fassen wußte und schließ, lich verzweifelt davonstürzte, nm sich sofort der Polizei zn stellen. Die junge Primadonna wurde sofort in ärzt» licher Begleitung ins Kranlenhans überführt, starb aber schon bald darauf. Sie war erst jung verheiratet und hinterläßt ei» kleines Kind von wenige» Wochen. - n^j ino,,-m«s)iv.i«> del vi„i <> » de» Neubau übertrageil, eine Glocke aus dem gleiche» Jahre umgegossen werden. Die Zentrallommission verwendet sich „lit allem Nachdrncke dahin, daß die Reste der Kirche erhallen bleiben nnd etwa zn einer Friedhoslapelle adaptiert werdeil. Die Glocke soll erhalten bleiben, in einer Rnmpelkammer befindliche Stationsbilder »Holzschnitte) mit deutschen, und spanischem Ter.te dein Museum Rudolsinum über-geben werden. ___ lkali^c, Iilialkirchc hl. Kreuz.» Konservator F r a n l e berichtet, daß an der Westwand nachstehende Malereien zum Teil bloßgelegt wurden: I.) Ehristus am Nrenze; 2.) Ehristosorus' 3.) kleillere, bisher noch nicht deutbare Figuren; 4.) ein König neben einer knienden Figur und ein segnender Bischof; 5.) ein Scharsrichter mit erhobenem Schwerte, rechts davo» eine kniende Frau, rechts von ihr ein kleiner Rnnd-türm. Die Gemälde sind von einer farbigen Bordüre umrahmt. Die Zentralkommission pflegt 'weitere Er. Hebungen. ' lSeisenber.q, Tt. N'kolaustirchc, Malereien.» Das l. k. Ministerium für Kultus und Unterricht be-willigt für die Abnahme der Malereien der Nord. wand' eine Subveiltio» von 1500 l<. Maler L u k e s ch berichtet über die durchgeführten Arbeiten: Im Pres-bvleriu!» reiiligle er die Darstellung des hl. Nikolaus »lit den Mädchen, im Ehorabschiusse legte er drei ver-mauerte gotische Fenster bloß, von denen zwei in den "liit'!i»gen gnl erhaltene Figuren von vier Heiligen Nagen;' >m 'linken Fenster links die Figur der hl. tta-lharina, rechts die obere Halste der hl. Barbara, im rechle» Feilster links die hl. Theresia, rechts die hl. Eli-sabeth. Än der Südwand des Langhauses, wo bei Ent. ferniing des 5l'alksi»ters auch die Farbschichte i» Mit» Kideiisc'hasl gezogen wnrde, fand er neben der schon früher zum Teil sichtbare» Fignr der hl. Katharina die Figur des Donators nnd ein Spruchband «rn pi-<. »<.di>'Unterhalb der schon früher sichtbaren Darstel-limgen der „Dornenkrönung" Mld „Ehristus vor dem hohe,, Priester" an der Westwand wnrden geringe Fragmente der Grablegung, eine größtenteils erhaltene, sehr' charakteristische Darstellung von Ehristus in der Vorholle und — stark beschädigt — d,e Auferstehung bloßgelegt. An der Nordwand wnrde die Darstellung der hl. drei Könige bis zur unleren Bordüre bloß. gelegt. Die Gemälde wurden gereinigt nnd firierl. '__ lTcisenbcr.q, Tchlosz.) Der Generallonservator macht auf den drohende» Versall des uinsaugreichen, malerisch gelegeile» Schlosses aufmerksam. Alis den Xnnenränmen'wurde» die Turumwhmungell, Wappen. Die Baronesse trat ein. .Eva!" ,. ^ ,.. ., ^ Ein rasches, schämiges Rot überflog Gvaö rei-^ende^ Gesicht. Sie hielt ihre Hände gegen das Antlitz und blinzelte halb verlegen, halb schelmisch durch die Finger. ^ . ,.^ ^ .. ^ „O weh! Weißt du? Ia^ ^ schilt du ^ ^ch fürchte mich! Willst du bö,e jein^^ag! Sie lien die Hände smlcn und ries heuer: ^st da" drolliq! O, so drollig. Lena! Ich weiß noch gar nichts mit mir anznfangen. Glaubst du? "lber'ich mn froh! So froh, das-, ich weinen könnte! ^lch! — Dein Vater -" ll'as fagst du nur dazu? ^cin fchöner, ritterlicher Vater! Und ich! - O, "ena wir wollen qulc Nachbarschaf: halten. Gelt? ^u und ich! Die Frau Grafin nnd die Frau Baronin Erzellenz. Das wird ein Spas', werden! Für mich ist das Leben ein reines Wunderlnäuel. Gott weip was ich noch alles abwickeln werde! Glaubst du? Seit gestern abends bm 'ch mein Herzklopsen gar nicht mehr los geworden. — Und doch so froh - " „ . Sie schluchzte leise aus. Helene, diesen, Nirr,al der Empfindungen völlig verständnislos gegenüberstehend, sagte mit herbem Ernst: <., . Jedenfalls hast du unverantwortlich gehandelt, Entschlüsse zn fassen, ohne die nötige innere Marheit zu besitzen. Nicht nur au dir. sondern an meinem Vater — an mir." Was? ^!n dir?" Der weiche Ausdruck in Evas" Zügen schwand. (Fortsetzung folgt.) steine, Tfen und dergl. entfernt. Die Galeric im Hose verlor ihre Baluster, die zu derselben sührcndc Frei» treppe ihre Stufen. Im vergangenen Winter ist das Dach über dem Westtralt eingestürzt, jenem des Nord» trattes droht binnen kurzem das gleiche Schicksal. Die Zentraltommission verwendet sich sür die Sicherung des Baues. — lSittich, Kloster.) Die Zcntrallommission be» müht sich wegen Rei»ign»g nnd Sicherung des fignrcu» reiche Szenen ans der Passionsgcschichte zur Darstel-lung bringenden Stuckos am Tonnengewölbe der türm-gekrönten Durchfahrt des Nordtraltes. — lVigaun, Filialkirche Tt. Peter am Nerg.) Konservator V u rnik berichtet, daß ein aus dem 17. Jahrhunderte stammender Altaranssah mit gotischen Figuren, welcher in einem Nebeuraume aufbewahrt wurde und nicht mehr in praktischer Verwendung stand, dem DiözesaN'Musenm in ^iaibach übergeben wnrde. — ' u l'i-u I l, !,".> Wie wir ersahre», hat die k. l. La»des» remeruug im Einvernehme» mit dem frainischen Lan» dcsansschussc die voi» Genleinderate der Stadt Lai> bach in der Sitznug vom 6. Oktober 1908 beschlossene Änderung des allgemeinen Stadtregnlierungsplaues für den Ortsteil „Xl, l'rul»1i" dahingehend, daß: I.) die Straße „Sredina" bis zur Grenze des Samassaschcn Besitzes Parzelle Nr. 13/1 der Katastralgemeinde Karl» städler Vorstadt geführt, 2.) die Zimmerergasse von der Karlstädter Straße bis zur Straße an der Brühl aus. gelassen nnd an Stelle dieser Gasse 3.) a» der östlichen Grenze der Parzelle Nr. 13/1 der Katastralgemeinde Karlstädler Vorstadt eine neue 12 Meter breite Gasse von der am Laibachsluß führenden Straße „An der Brüh!" bis zur Karlstäd'ter Straße hergestellt werde, genehmigt. —r. " lTtaatöPriifuna. für Forstwirte usw.j Die Gesuche um Zulassung zur Slaatoprüfuug für Forstwirte, für das Forstschül',. und technische Hilfspersonal sowie zur Prüfung für den Jagd- und Iagdschnl'.dienst sind bis spätestens 31. März l. I. bei der nach dem ständigen Wohnorte des Kandidaten zuständigen politischen Lau» desbehörde, also für die in Krai» wohnhaften Bewerber bei der k. k. Landesregierung in Laibach, einznbringen. Die Instrnieruug dieser Gesuche hat nach den in den Verordnungen des l. k. Ackerbauministeriums vom 3. Februar 1903, R. G. Vl. Nr. 30 und 31, enthal. lenen Bestimmungen stattzufinden. —r. — sErhöhunq der Advokntentarifc.j Die Advokaten werden tenrer. Nach gepflogenem Einvernehmen mit anderen Advokatenkammern hat der Ausschuß der Wie» ner Advokalenkammer dem Justizministerium eine Ein« gäbe überreicht, i» welcher unter Hinweis aus die all» gemeine Teuerung nnd aus die Mehrbelastung der Ad. vokalen dnrch erhöhte Regien »m eine Erhöhung des bis jetzt gelteuden Hurrentientcirises geboten wird. In oer Eingabe wird gesagt: Der Kurrentientaris für Ad-vokaten ist seit mehr als 15 Jahren mit uahezu un-veränderten Sähe» in Geltung. Die damals sestgestell-ten Entlöhnnngsbeträge sür durchschnittliche Leistungen der Advokaten entsprechen aber durchaus nicht mehr den hentigen Verhältnissen. Einerseits sind seither die sozialpolitischen Lasten der Advokaten bedeutend gestie-gen nnd sind noch Weiler im Steigen begriffe». Dies» bezüglich erla»ben wir uns anf die allgemeine Em» sührung der Sonütcigsrnhe, auf die in Aussicht besi-'d» lichen Versicherungspfüchte» usw, hinzuweije». In zweiler Linie kommt die bedemende Erhöhung der all» gemeinen Auslagen (Regien) in Vetrach,. Bei allen Advokaten hat die Erwerbsteuerleislulii sich um dos drei» bis vierfache erhöht. Die Auflagen für das Per» sonale sind um mindestens 50 Prozent gestiegen) die Wohnungsmiele hat sich allgemein erhöht. Tie Ein» sührung des Telephons, der Schreibmaschine und eine ganze Reihe anderer Hilfsmittel verursachen h^en, die vor 15 Jahren ganz unbekannt waren. Drittens ist die gesunkene ,^anskrasl des Geldes in Betracht zu ziehen. Die Besorgung der unentbehrliche» Lebens» mitte! und Kleidung, die Verschassnng "»er allernol» wendigsten Erholung bedingen Ausgaben, die gleichfalls gegenüber den früheren Verhältnissen bedeutend ge» wachsen silld. Dementsprechend haben alie Berufe und Gewerbetreibenden, insbesondere die gesamte Beamten-schasl getrachtet und verstanden, ihr Einkomme» zu eihöhen. Nur die Advokaten sollen die Bewertung der-jcnigen Leistnnge», welche sür viele die Hauptquellc ihres Einkommens bilden, ans das längst nicht mehr entsprechende Honorar beschränkt sein. Der Ausschnh hat auf Grund der aus leiner Mute, ans dem Kroje der Wiener Advokaten nnd von andere, "."''meln "-folgten Anregnngen ein ttomi.ee .'", ^"" N^',iA' Laibacher Zeitung Nr. 35. 298 13. Februar 1909. und gelangten auch zur Annahme. Die nun in der Ein. gäbe angeführten Vorschläge bezwecken durchwegs eine Erhöhung des Kurrentientarifes. Besonders bemer» kenswert ist folgender Zusatz zur Bestimmung über die Erhöhung der Gebühr für Konferenzen: „Hiebei wird ausdrücklich zu betonen seiu, daß wirklich nur einfache und in keinem Falle langer als eine Viertelstunde dauernde Besprechungen unter den Tarif fallen,' denn schon eine Konferenz, welche eine Viertelstunde dauert, ist uoch niemals eine einfache gewesen. Gerade die Be» sprechungen der Partei mit dem Advokaten stellen an die Anfnahmstätigleit, Urteilskraft, Gesetzestenntnis und Schlagfertigkeit des Advokaten die allergrößten Anfordernngen. Sie sind nicht minder gewichtig als die Intervention im gerichtlichen Verfahren. Es ist überhaupt schwer, dieselbe zu tarifiercn uud unbillig, das in der Weife der Verordnung vom 11. Dezember 1897 zu tun." Neu ist die Tarifpost für die Benützung der Schreibmaschine; der bisherige Kurrentienlarif konnte dieselbe nicht berücksichtigen. Es wird jetzt bei Benützung einer Schreibmaschine per 40 Ii in Sachen über lv 100 verlangt. Nach Anführung der einzelnen Änderungen, die durchwegs eine Erhöhung bedeuten, schließt die Eingabe mit der Bitte, das Iustizministe« rium wolle eine Änderung des geltenden Kurrentien. tarifes im Sinne dieser Vorschläge eintreten lassen. — sDie Preiskonkurrenz für die Landwchrmusikeu.! Am 6. d. wurde die vom Ministerium sür Landesv!/r° teidigung veranstaltete Konkurrenz für Marsch, und Fanfarenlomvositionen ausgetragen. Unter anderem wurde Mnsilseldwebel Jaroslav H e y d a des Iufan-terieregiments Nr. 2? in Laibach für den Marsch „Appell" mit einem Preise von 200 X beteilt. — <Ärainijche Tpartassc.j Der Reingewinn des ab-gelaufenen Jahres beträgt 853.276 lv 50 <,. Wie uus mitgeteilt wird, beschloß die Direktion in ihrer gestri» gen Sitzung, bei der diesjährigen ordentlichen General» Versammlung zu beantragen, heuer keine Unterstütznn» gen zu verteilen, sondern das ganze Reinerträgnis, abzüglich der im Jahre 1908 ausgezahlten Spenden, den Reserven zuznfüliren. " Mlqung dcr Wutkrankhcit in äaibach.j Behörd-licherseils wurde die Wahrnehmung gemacht, daß trotz der bestehenden Hnndetontumaz vielfach maullorblose Hunde im Stadtgebiete Laibachs herumstreife!, und Hunde auch in öffentliche Lokalitäten mitgenommen werden. Um der Wutkraukheit wirksam entgegenzutreten und sie endgültig zur Tilgung zu bringen, wurde der Stadtmagistrat von der k.'k. Landesregierung angewie-sen, die veterinärpolizeilichen Verfügnngen durch die Polizeiorgane anf das strengste überwachen uud alle Übertretnngsfälle unnachsichtlich strafgerichtlich verfol» gen zu lassen, deu Wasenmeister zu häufigen Strei» fuugeu zu verhalten uud Hunde, die ohne Manltorb betreten wurden, jedoch nicht eingefangen werden könn-ten, dem zu eruierenden Besitzer nachträglich abzuueh» men und sofort vertilgen zu lassen. Außerdem ist gcgcu deu Besitzer die Strafanzeige zu erstatten. —r. — " mit dcm Sitze in Gurkfeld auf Grund der vorgelegten Sla-tuten im Sinne des Vereinsgesetzes zur Kenntnis ge-nommen. —<>. — tDas kaufmännische Tanzkränzchenj findet heute abends im großen Saale des „Narodni Dom" stall, worauf noch einmal aufmerksam gemacht wird. Sollte jcmand zufälligerweife keine Einladung erhallen haben, so »volle er sie beim Tanzkomitee reklamieren. Eintritts-karten sind bei den Firmen Gri5ar H: Meja<", Ivan Nostevc und Vaso Pelrn'u' erhältlich. Der Reinertrag fließt dem Unterstützungsfonds des slovenifchen tauf-männischen Vereines „Merkur" zu. — 5arek und Hotel „Union" sowie abends an der Kasse erhältlich. — lTodesfall.j Alls Schloß Nai-iee bei Pinguente ist am l0. d. M. Graf Peter von W a l d e r ft e i n Edler von S. Croce gestorben. Der nunmehr Ver-blichene war in der Laibacher Gesellschaft eine wohl-bekannte und geachtete Persönlichkeit. ^ llfbangclischcr Gottesdienst.) Bei dem morgigen 6 Uhr.Abendgottesdienstc in der evangelischen Ehristns-lirche trägt Eunte Tellini Schuberts „Allmacht" vor- die Herren Kapellmeister M üllcr - P r e m nnd Herr Alfred I a gschi tz spielen zwei Duette für Orgel und Eello sAdagio von Rein ken und „Träumerei" vou Schumann). - lDcr t. k. Nezirksschulrat in Krainburqj hielt unlängst unter dem Vorsitze des l. l. LandesregierungS-rates Herrn Alfons Pirc eine Sitzung ab. Die kur» rlnten Angelegenheiten betreffend, berichtet der Vor-sitzende: Krankheitshalber wurden beurlaubt Herr Vinlu Zahradnit, Lehrer in Bischoflack, nnd Herr Alois Jam» ^ek, Lehrer ebendaselbst,- den ersten suppl,ert die ge-prüfte Lchramtslandidatin Fräulein Amalla Puljanec, den zweiten die geprüfte Lehramtskandidatin Fräulein Maria Pi^tur. Fräulein Maria Slaberne, Lehrerin in St. Martin, erhielt eine Supplentmstelle au der l. l, llbungsschlile in Laibach- die dadnrch sreigewordene Lehrstelle in Et. Martin bei Krainburg wurde durch die geprüfte Lehramtskandidatin Fräulein Erna Ruz. man besetzt. Zum Iuspektor der Volksschule in Neu» marttl und der inneren Ursulineriunenschule in Vi-schoflack wurde Herr Professor Karl Schrautzer in Lai-bach ernannt. Dem Oberlehrer iu Neumarttl, Herr» Ferdinand Kalinger, wurde die sechste Dienstalterszn» läge zuerkannt. Behufs definitiver Besetzung der aus» geschriebenen Lehrstellen in Trata ob Pölland, Zirllach und Nenmarttl wurden die Ternovorschläge erstattet. Für die Erteilung des Unterrichtes in der Volkswirt-schafl an einigen Volksschulen im Bezirke wurden Re-munerationen lLandes- und Staatsstipendien) vorge-schlagen. Die diesjährige Lehrcrkonferenz für den Schul-bezirk Krainburg findet in Vischoslact statt; der Tag sowie das Lokale werden später bestimmt werden. —^. — lMord.j In Klein-Trebeljevo geriet am 8. d. der aus Amerika heimgekehrle Arbeiter Johann Kastelie in einen Streit mit dem dortigen Gastwirte Anton Jereb und schoß ihn mit einem amerikanischen Revul-ver nieder. Jereb hinterläßt die Witwe nnd vier Kin» der. Der Mörder wurde dem Bezirksgerichte iu Littai eingeliefert. — matien 489. * lSträflinqscskorten.j Wegen Raummangels wnr> den diesertage von, Laudesgerichle in 5llage»furt siebe» männliche Sträflinge behufs Abbüßung' ihrer Strafe in das hiesige Gefangeuhaus abgeordnet! Am Donners» lag wurden fünf gefährliche Sträflinge vom hiesigen Landesgerichte in die Mäunerstrasanslalt nach Gradiska überführt. " sDiebstahl in der Artillerielascrue.» Dienstag gegen 3 Uhr morgens sa»d ein SicherheitSwachmann in der Spiünergasse ei»e» Sacl mil 3<> Paar neuen lind 15 Paar alten Hufeisen. Durch die Nachfrage eines Artilleristen nach dem Sacke stellte die Polizei sest, dciß die Hufeisen in der Batlerieschlniede der Artillerie» kciserne durch den Artilleristen Michael ('arinan entwen» del worden waren. Der Soldat wnrde in Haft genoM' men. " begleichen sollte. Dann verschwand er aus dem Lokal. Kurz hieraus wurde er jedoch auf der Resselslraße von einem Sicherheitswachmanne fest» genommen. " slkin Tchwindler.j Heule nachts wurde ein 23 Jahre alter Bursche durch die Polizei verhastet, weil er einem Knecht an der Wiener Straße eine gelbe Metall kette als Goldkette um den Netrag von 5 1< verkaufen wollte. Der Knecht gab dem Nnrschen inn 1 l< nnd versprach ihm, salls er sich überzeugen werde, daß die Kette alls Gold sei, den Restbetrag zu zahlen. Der Schwindler ergriff hierauf die Flucht. Man fand in feinem Besitze noch eine zweite Metallkelte vor. Del Bursche war schon wiederholt wegen solchen strafbaren Handlungen angezeigt wurden. — sWölfe in Steiermark.j In der Umgebung von Tüchern bei Eilli wurde ein Wolf erlegt. Seit Jahr-zehnten ist iu dieser Gegend kein Wulf gesehen worden. — ll'ro «,'<'! lin <>t ('nl l, !. r i l>.) Irrtum» lich wurde Montag, den 8. d. M., in dem Verzeichnis die Spende des Herrn !>ev5ik statt mit 2 l< mit l ^ eingetragen nnd folgende Spenden aus Versehen der Drnckerei nicht veröffentlicht: I. Lozar 5 1<; Pn/ Lucia 5 K; Blumauer Josef 5 K; Re/.ek I. > ^' Gule^ek D. 50 li; Ogorelc Iv. 2 l<; Jer^el Al. 50 !>: L, I. 2 l<; Stuppan A. 2 K; Goldstein I., Optilel, 2 K,- Rape Andr., Lehrer, 2 l<,- Petelin M., k. t. P"< öaibadjcr Bettung «Wr. 35. 299_______________________________13. Februar 1909. fessor, 2 X- Pcrdan ssr. 40 k; Wcdcr A. 60 l>; Pöschi V. 60 li- Nc-dvcd En«. 60 1>; Markclj M. 40 li- Schar-lach 90 l,' Zur 40 l>- Kuscc«Vnrgcr 40 l,; Znpan6il^ 40 li- ^DcM 40 !,' P^d Fr. 40 l'i; Krap,^ Iv. 40 I,-Nitenc M. 5l, !>; Mizoliniö 40 l,; Maiben 3li li-Lenricki 60 !i; Huchmaycr A. 60 1>; Icrnejc-c A. 2 X; Hlurjan5i5 Iv. 8l> l>; Ncltram A. 1 X; Slana N. 50 l>; Dr2ttlan ^. 50 li; im Weinlcllcr Mral Paula 2 X 70 I,; Kri5aj ^r. 30 I,. Theater, Kunst und Literatur. ^ lDeutschc Bühnc.j Dc-r qc'striqc Theaterabend: Stück »nd Anssiihrnnq bereitete dein Publikum Grußes Verqnüqeil. Das qeiswulle Lustspiel „Der Teufel" von Mulnar, das eine dankbare Idee in eine uriqinelle ^lirm i„ii eleqantcin Dialoq nnd seinen« Witz kleidet, ist iwch vun der letzten Spielzeit her in angenehmer Er-inneruna,. Herr Zcrbi gab den eleganten teuflischen Saloumann, der sein böses Spiel mit dem Liebespaar treibt nnd s» lange intrigiert, bis er siegt, in feinen Zügen, anfänglich das Dmiwuische stärker bewnend, später liebenswürdig'lwshafl, schelmisch.beweglich. Seine treffliche Darstellimg fand reichen Beifall. Anmutig, erst ein wenig burschikos, dann innig, gab Fräulein Kuvaes deu Äactfisch mit der Erfahrnng der Gruß» stadl. Fräulein W a n d r e y hatte für das verliebte Mudell deu richtigen naiu-schlichten Tun. Die An3> spräche zunschen den beiden Nebenbnhlerinuen »ourde zu frühlicher Wirkung gebracht. Fräulein I e u seu , >n Haltung und Tuilelten geschmacwull, lvar im ersten Akte zu kühl nud gezwuilgen, auch überhastete sie sich im Sprecheu. Iu deil lueiteren Szenen, wo das innerste Wesen, die wahre Art durch das Intrigenspiel enthüll! wird und die heiße Liebe durchbricht, wuchs Fräulein Jensen zuseheuds mit ihrer Ansgabe, gab sich frei nnd temperamexttwll. Herr Voll mann spielte den r>er. liebten Maler mit warmer Empfindung. Herr Hus> bau er war in Maske nnd Hallnng viel zn jngendlich, wodurch die ehebrecherischen Allüren seiner Gattin iwch ungerechtfertigter erschienen. — Der Salun im Hause des Millionärs im zweiten Alte war dun einer mich' ternen Ärmlichkeit, die befremdend wirkte. Znm lnin-desten hätte doch eilie elegailtere Saaldekuration gewählt werden können. .1. lAils bcr deutschen Theaterkanzlei.) Spielplan: Sonntag: „Der Zigenuerbarun"- Munlag: „Der Hüttenbesitzer"' Mittwoch „nd Donnerstag: „Der fidele Naner"' Samstag: „Der Veilchensres'ser". - <5lammcrmusilal,cud.j In der hiesigen Tonhalle findet Dienstag, den l6. d. M., abends halb 8 Uhr der drille Kammermusilabeud statt, deranslallel von den Herren Konzertmeister Hans G e r st n e r , erste Violine; Alfred Iagschitz, zweite Violine; Heinrich Wettach i>. 1,, I).i». 1, N-moN. Klavier: Fräulein Edith N o ck. — Preise der Plätze: Ein Saalsitz 2 l< 50 !,; ei» Stehplatz > l< '^0 >>; Studenleneintritt 6l> 1>. Eonntaq, den 1 l. Februar sSeiagesima) uin 10 Uhr Hochamt: ^,'^> ,>-!<>'!!>rclüili,^ von Lorenzo Perosi, Graduale 8c:innt 55<.üiw« samt Traltns von Anton Focrsler, Ofsertorinm p'!>-ti<^> «rc,^,,!-! ,n<><^ von Dr. ^ranz Witt. Zn der KtadtpfarrUwchc' ^,t. Iaüol'. Sonntag, den 1 l. Februar lSexagesima) l»n 9 Uhr Hochamt .V1i,^ü ,/I'<>n!<>!>,'l> <>x R:,ri:l" in I<''lln!' don Pater Angel. Hribar, Graduate ^l!il>nt lrnnlt^ inml Traklns von Anton Foerster, Ofsertorium l''>i-ti<',' ^l'<^«l^ von G. ^. Stehle. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondcnz-Bureaus. Wien, 12. Februar. Das „Fremdenblatt" schreibt: "'inzelue ungarische Vlätter begrüße» deu Kabinell«. Achsel iil Österreich mit eigenartigen Hoffnungen, die >'ch insbesondere an der Verufnng des bisherige» Gon-^rneurs der Österreichisch.nngarifchen Vank zum Fi-"anzmiilisler ansrankeu. In versteckten Andenlnngei' "der offenen Darlegungen wird behauptet, das; Ritter "- Nilinsti in der Nan'lsrage förmliche Verpflichtungen übcrnüjiuncn Ijnbc, bie ciflcnö im .spiiiblictc auf [eine beünrftcljenbc ©vnennnnfl 311m ^inaji^minificr cnifYjc-[teilt unb afjcpticrt tuorben feien, (L3 sann niemanbem öcrjucljrt »uerben, fid; beu au?frf)»Licifenbften (Svtuarliin« flcn F)in(yigeBen. Gin anbcrc3 ist e.3 jeborfj, ipclctjc \Hu3-firi)tcu für iljic Erfüllung bestehen. Um bic«? in bem borlicflcnbcn ftalle enncffcn 311 sönnen, flcnügt c§> luoljl, mit allein sJtod)brucfc [)enu>i^itf)eben, baj? baš neue fta-binett unb in^befonbere and) fein Jvinan^niinifter 2)r. iHitlcv oon SöilinSfi in bcr Sliiflelcflnifyrit ber öfter-reid)tfd)-nngarifd_)cn 93anf in jcber Widjtnna, bie nolle Gntfdjliefju'unöfveiljeit befiel, bie burd) feine "aitbcrc alö bnvdj bie fclbfinevfttinMidje ^evpflid)tuufi eingeengt ist, bie fid) and bcr unbeeinflußten S&slljnincj ber'öfter-reid)ifd;en Interessen ergibt. 3)arnn luirb bie Legierung unbeirrt burd) loirflidje ober r>orgefrf;üj3te Hoffnungen and) in ßitfnnfi feftljaltcu. iftMeit, 12. Februar. Söie bie üölätter nielben, rour-ben bie Uiiterrid)tyräumc bcr „freien Sdjnle" Ijcutc in 9hi§iül;rung oincS 93efcl)hi_[[c3 bc§ SanbcSfcfjuIrolcž burd; eine SUiagiftrat^fomniiffiou amtlid; nerfiegelt unt> gesperrt. ükrliii, 12. Jycbruar. ®aö cnglifdjc Slönigöpaar, ton bem fid; ber .s>f bcrcilS im (Sdjlofjc ücvabfdjicbct Ijaitc, lunrbc Dom Staifer unb ber Saiferiu nad) bem ^a(;iü)of begleitet. 2>ic Scrabfdjicbung ber 9Jionnrd;cn Ijattc einen f)er^Iid)en Üljcirafter. (Sie fügten cinanber luicbcrljolt unb ber Siönig füfjte bcr Staifcrin bie Sühiii-giit unb bie .id;tigitng3- unb _3seriuiitlungö6emii. l;ungeu unternommen, um ein ^ifjtraucnöDotum unb einen ©iitra SViamilg ,yi Dcrl;inbern. 5ßcrantloortlid)cr {Hcbaftcur: STnton Jfuntef. \QJermva//d*\ '4. China-Wein mit Eisen * ?Sr Hygienische Ausstellung: Wien 1906: TSR ^K Staatspreis und Ehrendiplom zur goldenen Medaille. JK TÜR ^p Appetitanregendes, nerven- 'L: jS^ In stärkendes und blutverbes- SK *§¦ MM srrndes Mittel für %fc ?S ™ Rckonvaleszcnten r—— • Šf i*i ^d^^ ===^ und Blutarme g» A |flHH| von ärztlichen Autoritäten SSf X p^Si b(>stons fnipfolilen. JS S ^^^^ Vorzüglicher Geschmack, iji ••• W- |--^P über 6000 ärztliche Gutachten. Ä rüf; ^^^_______________ ,____________________ |*i ® J. SERRAVALLO, k.u.k. Hoflieferant, Trieste. ^ 4 I S ; -n 2 Dezeino gledalisèe v Ljubljani. Št. 75. Nepar. V soboto, dne 13. februarja 1909: Drugiè: Sladkosti rodbinskega življenja (Les joies du foyer). Burka v trek dejanjih. Fraocoski spißal M. HennequiD, poslovcnil A. E. Zaèetek ob »/,8. Konec ob 10. Verstorbene. Am 1 0. Februar, Max Gole. Bezirlsoffizialssohw 4 Mon., Pfalzgasse 9, Lruncbn puoumoniu. Am Iii. Fcbruar. Johanna Mitlavcit, Arbeiterin, 64 I, Radehlystraße 11, ^reinoiUH uteri. Im Zivilspitale: Nm 8. Februar. Elisabeth Zagar, Nrbeitersgattin, 55 I., luZuflicisntiu, mitlalin. Am 8. Februar. Theresia Klemmcil. BcamtenSwitwe, 77 I., Hlonnunllil llcllz^t»,. III!!! W A Ws, Vie'z «Its Ilestl üiilG! s^-H Der lauft allemal zum Beginn der schlechten Jahres« ^W zeit für 50 Mt. Sodcner Mineralpastillm — natürlich ^W^ nur die echten von Fay, denn Minderwertiqes lauft s^A Meyer nicht. Die Pastillen verbrauchen die Angestellten, ^W wenn sie erkältet sind, und sie bleiven gesund. Der 3paß ^^H lostet mm 50 Ml. Aber dem Mayer fehlt fast nie Per» ^M^N sonal und er lacht die anderen aus, die in der Hoch' ^W Saison sich nicht zu helfen wissen, weil das halbe Per« ^^^ sonal lranl ist. Fays echte Sodencr sind eben ein Mittel s^^M «kr exoo1l«nc« gegen alle Erkältungen. — Man lauft ^^ sie für 1 li il.^ ii in allen einschlägigen Geschäften, ^W>^ weise aber Nachahnuingen entschieden zurück. Gencralrepiäscutanz für Österreich ° Ungarn: W. Th. Guntzert. Wien, IV/1, Große Neugasse 17. s503«) 2—1 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehohc 306 2 iu. Mittl. Luftdruck 736 0 miu. « I'D iW" RZ Wind ,«.'". z?kZ <^ ^ü. N.1>28 4" ^0-0,^Ö^schtvach ! ^bewülti^ ! ^' 9 U. Ab. ,730 6 -0 7 NO, mäßig j_____^_________ I3.l 7 U. F. ^ 729 7 i 0 0 O. z. stark j . j U'b Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur -0-1», Normale -0 5°. Wettervoraussage für den 13, Februar: Für Stciennart. Kärnwi und Krain: Meist trübe mit zeit-weiscn Niederschlagen, mäßige Winde, abnehmende Temperatur, Auöhcitcrung in den Niederungen, je nach Örtlichü'itnl Boden« nebel; für das Küstenland: Abnehmende Vcwöltung, abflau« ende Winde, lalt, allmähliche Besserung, Ausheitrrung. Seismische Berichte und Beobachtungen der Laibacher Erdbebenwarte (Ort: Gebäude der l, k. Ttaats^Oberrcalschule.) 3ac,e: Nörol,Vrei N! « II M 8 , li M « I> M kl !> M ^ Sarajevo: 12. örtlich sX) 49 20------------------------00 49 20 00 50 V (1«(>) Die Bodenunruhc** hat au den lurzveriodischen Pen» deln eine schwache Zunahme eifahren. Sie ist am 7-Selundm> pcndcl »schwach« bis »mäßig start>, am 4°Selundenpendel «mähig stark» und «start». * Es brdc»!l<: k —^ birisachss Holizoittnlpsildrl von Ncd>»l lthxlcrt ", Ni,- A u de n l> ,> l >i l) r ü'iid i» lolncüt»-» Llarlrnrade» lwWizieit: '.'lüslchlnnc liis zu I Millinirlri >!cl,r schwach», vo» 1 vis « MiUimclrr «ichwach», vo!! li bi« 4 Millim^er« «mnfiln s, von 4 l'il! 7 Millimetern »stnrl», vuii 7 bis lv Miuimlliri! »srlir starl» und iil'rr 10 Milümclsr «außer-orden'Iich slnil». — .Ällnriüline Vuhs»ui,rl,li!'» l>cdr>,!si alriäMilig uuftrsirnde »Nnrli', Nurnlic a» n»,',, ^<'>>ds>». Kinematograph Pothè (früher Edison). vom 13. bis 17. Februar 1909: 1.) Nervöses Zucken ilor Zung^ (komißcli). — 2.) Das Schulschiff la Bretagne iMaturaiiinulinie). — y.) Bobia Zeichnungen (Trie). — 5 skioptlsohe Bilder. — 4.) Die Braut des Zollbeamten (Drama;. — 5.) Die lebenden Puppen (koloriert). — ß.j Der KimlerBtreik (komisch). HochzeitsOnirlo Damast0oinü Liberty vn|flQcr§pedeChine vQInO u Braut QQ||jQ u Atlas OulllU " " UÜlllÜ " ^1"" ÖülUU SSSiÄLS-t: ^SiSSSSS1- ÄSsr^-S&-ÄE Seidcnfahriht. Jiennojerg: manch. ggifcnflet gcitung 9žr. 35._____________________________________300____________________________ 13. ge6nmt 1909. Angekommene Fremde. Grand Hotel Union. Nm 10. und 11. Februar. Steinberg, Atlas, Adler, Wohl, Bachrach, Dörnberg, Aukacz, Weih, Serger. Groh, Waldel, Kflte.; Hoffmann, Wullichbyer. Zwillinger, Bertram, Schulhot. Glanz, Ulmann, Lipschits, Lion. Rsde.; Spitalsly, Vantdireltor; Ipper, Disponent; Vock s. Sohn; Schuh samt Frau. Wien. — Mündlei, Ascher. itflte., Stuttgart. — Neu-mann, Tibinger, Czaßny, Neurath, Nglar, Kflte.; Kiclinger. Wohrisel, Rsde.; Ianowits; Pick. Ing., Graz. — Mevsrl. La^ zarsfeld. Kflte.; Nrülaun, Rsd,, Berlin. — Dr. Kaifersberger. Gurlfeld. — Lanenrolh, Kfm,, Lüttich. — Belgrad, Temesvai. — Praiß, Dir,, Görz. — Urbanöii s. Frau, Schloh Thurn. — Narbo, Flödnig. - TomZic, Arlo, Reifnitz. - Hegedüs. Rsd,. Budapest. — Pollal, Rsd.. Marburg. — v. Frigvessy, Ing,; Mäller. Kfm.. Trieft. — Strejhar. Kaplan, St Ruprecht, — Iosle, Kfm., Eisnern. — Molin f. Frau. Venedig. — Bajer, Pfarrer. Hl. Dreifa.tigleit, — Löwcnthal. Kozelet, Kflte.. Vtünn. — Sodraczewsly, Paris. — Ritt. U. Olschbauer, Portore. — Scavini, Kfm.. Villach — Vidmar, Idria. — Emoll. lidine. — Ferl s. Frau, Professor. — Iochin, Fabrilsdireltor, Bre> genz. — Weisner. Rsd., Iägerndorf. — Vol, Pola. — Per« Iowitz, Kfm., Lharlottcnburg. — Neubauer. Kfm., Pilsen. Landcstheater in Laibach. 78. Vorstellung. Gerader Tag. Vlorgen Eonntag den 14. Februar 19ttV. Ter Iigeunerbaron. Operette in drei Alten nach einer Erzählung M. Iokais von I. Schnitzer. — Musit von Johann Strauß. Anfang un, '/,^ Uhr. Ende l0 Uhr. Vor 40 Jahren errichtete die inzwischen zu einem Wclthaus gewordene Annoncenexpedition Nud. Müsse ihre Zweigniederlassung in Wien, Seilerstätte 2. Von recht bescheidenem Umfange war das damalige Ge> schäftslokal, an wenig frequentierter, von der alten Stubenbastei und dem Iatoberhof eingeengter Stelle. Seitdem ist diese Stadtgcgend durch neue verkehrsreiche Straßenzüge erschlossen worden; öffentliche Gebäude und große Geschäftshäuser sind in unmittelbarer Nähe entständen. Handel und Verkehr haben im Laufe dieser vier Dezennien einen ungeahnten Aufschwung gcnom» inen, und die Firma Rudolf Mosse darf das Verdienst für sich in Auspruch nehmen, zu dieser Entwicklung ein gut Teil beigetragen zu haben. Das Aunoncenwcsen, heute ein wichtiger Ialtor im öffentlichen lieben, stak vor 40 Jahren noch in deu Kinderschuhen. Mancherlei Vorurteile waren zu überwiudeu und Widerstände zu besiegeu, um in Handel, Industrie uud Verkehr der Überzeugung von ' dem hohen Werte der Zeiluug5° Auuonee für die Förderung geschäftlicher Zwecke Vahu zu brechen. Inzwischen sind durch geschickte Venutznng der Zeitungs-Neklamc zahlreiche Unternehmungen zu Weltruf gelangt. Die Zeituugs.Annonce hat nicht nnr weitere Absatzgebiete erschlossen, sie hat auch ueue Ve-dürfuisse geweckt uud neue Absatzmöglichkeiten ge-schaffen. Diese Entwicklung des Netlamewesens hat die Firma Rudolf Mosse seit mehr als 40 Jahren pro» pagiert und sie verdankt ihre heutige Vcdcutuug uud ihren Ruf vor allem ihrer streng reellen Geschäfts-Handhabung uud der gewissenhaften Beratung, deren jeder Inserent sicher sein darf, der ihre Dienste in Anspruch nimmt. Der wachsende Umfang der Geschäfte hat mehrfach Erweiterungen der Vureau»Näume im Gefolge gehabt. Immer aber ist die Firma Rudolf Mosse dem seit 4l» Jahren von ihr bewohnten Hause treu geblieben, und als sich neuerdings wiederum eiuc Vergrößerung als unumgänglich erwies, wurde der erste Stock des Hauses hiuzugeuummen und mit den Parterre-Räumeu verbunden. Die großen Bureaux präsentieren sich nunmehr in ganz neuer und moderner Ausstattuug und sie bieten auch dem Publikum, das gewohnt ist im Hause Scilerstälte 2 seine Annoncen aufzugeben, eine weit größere Bequemlichkeit als bisher. ' (550«) O Einladung ^ /fflSk zu der Samstag den 20. Februar p&k WE®) 1909, abend» um 8 Uhr, im Ka- 101& ^JSfcT sino-Klubzimmer stattfindenden ^JST ffi^S XXIV. ordentlichen ©fp L JatataitesaiMliii. || L?|gk 1. Berichte. 2. Neuwahl des Vorstandes. /@!g ^fg? 3. AUfällige Anträge.* ^jjgS /ß^k Im Falle di.T Beachlnütinfähigkeit dieser ^jS^fc yŽ^@) Hauptversaiiiiulung findet um 9 Uhr eine rtü®5 ^^P^ zweite Hauptvcrsiimmluus? statt, welche ^4& ^»5^ ohne Rücksicht auf die Anzahl der Er- ^jC^ ftjWpM schienenen beschlußfähig ist. vÖS® jST^ AU HeU! Der Vorstand. jB* lEJjS/SS * ^s ''eg' ein, das Tennisspiel bfitresfender, /KÄS \ffiSg/ wichtiger Antrag vor. (525.1 2-1 W^S Vergnügungsfahrten mit der , Thalia". Bei den diesjährigen WetterverhültnisBon unseres Winters läßt eich der Wunsch, den Süden aufzusuchen, schwer unterdrücken. Diesem Wunsche kommt das Vorgnügungsfahrten-programm der «Thalia» des österreichischen Lloyd entgegen, das wieder dio schönsten Partien des sonnigen Mittelmeeres für ihre Frühjahrsausflüge umfaßt. Vom 2. bis 27. März wird eine Reise nach Palästina und Ägypten unternommen, über Korfu, Rhodus, Kaifa und Jaffa (für Jerusalem etc.), Beirut (für Baalbek), Alexandrien, Katakolo (für Olympia), Venedig und Triest. Preise von 650 K aufwärts. Es folgt eine Fahrt „Ostern zur See", vom I. his lti. April, die Bich über Messina, Malta, Kandien, Nauplia (für Mykenä), Athen, Korinth, Salona und Dalmatien erstreckt. Fahrpreise von 450 K aufwärts. An diese schließt sich die beliebte Reiso nach Spanien und den Kana-risohen Inseln ab Triest vom 21. April bis 22. Mai. Fahrpreise von 700 K aufwärts. Prospekte, Auskünfte, Anmeldungen beim österreichischen Lloyd in Triest, bei R. Ranzinger, Laibach, sowie bei der General-Agentur des Österr. Lloyd, Wien, L, Kärntnerring 6. (561a) I III III in Konditorei und Kaffee ^ fyidoli Rirld), Caibad) ~ Kon9ressplat| 8 empfiehlt täglich frische o e |1| (,0)7)11 10 Hl ^ sowie in, Namen aller Anverwandten allen Freunden ^ nnd Bekannten die tranrisse Nachricht von brm Tode « ^ ihrer lieben, guttn Tante ^ > Vlülhllk Mb «>»! WtlM D W Stiftsdame W W welche heute um '/<4 Uhr nachmittag nach langem ^ ^ beiden, versenen mit den heil. Sterbesakramenten, W M fanft entfcklafen ist. M ^ Das Lcichculiessäiiquis der teuren Dahin» ^ ^ gefchiedeilen findet Toimtag den l4, Februar um ^D ^ 2 Uhr nachmittag vom Tterbeliause Domplatz ^ M Nr, 21 aus auf deu Friedhof zum Heil. Kreuz statt. M ^ Die heil. Sel'lenmessc wird Montag den M lb. d. M. um '/.10 uhi i,i her Domlirche gelesen W ^ werden. W Laibach, am l2. Februar 100!>. ,567) M > Danksagung. > ^ Für die vielen Vcwcise herzlichster Teilnahme W an dem Verluste unseres iuniqst geliebten Töchter» ^ ^D cheus ^D > Aniea » ^ drüctt hiemit allen Verwandten uud Nelannteu ^ ^ den innigsten Tanl aus ^D W Idria. am 10. Februar ! 909. (556) W W Familie Postmeister Helmich. W Tieferschüttert geben wir allcu Verwandten, Freunden und Bekannten die höchst W betrübende Nachricht von dem Hinscheiden unseres innigstgeliebteu Gatteu usw., des hoch- ^ ^W wuhlgeboreneu Herrn W > «M Wi ü. MM M« W z. ll« ! ^ welcher am 10. Februar um 4 Uhr nachmittags, versehen mit den heil. Sterbesakramenten, W ^ selig im Herrn entschlafen ist. W M Schloß Nacizze bei Pinauente (Istrien). W W Die trMllck Gattin unl! Faniilie Mderstmi. > ^W Statt jeder besonderen Anzeige. W Im eigenen nnd im Namen meiner unmündigen Kinder Hermann, Heribert nnd W « Erna gebe ich hiemit die traurige Nachricht, daß es (Äutt dem Allmächtigen in seinem W ^ unerforschlichen Ratschlüsse gefallen hat, meine innigstgeliebte Gattin, beziehungsweise Mutter, W ^W Schwester, Schwägerin uud Tante, Frau W « Fanny Hrovath > W Buchhändlersaattin ^ ^» nach schwerem Leiden und Empfang der heil. Sterbesakramente heute um 1'/. Uhr nachts W in ihrem 29. Lebensjahre abzuberufen. W ^ Die Bestattung findet Sonntag den 14. Februar um A Uhr nachmittag von Unter- W ^ Schischka Haus Nr. 16« auf den Friedhof zum Heil. Kreuz statt. W Die heil. Seelenmessen werden in mehreren Kirchen gelesen werden. M « Die unvergeßliche Verblichene wird dem frommen Gebete und Andenken empfohlen. W Nnter-Tchischka, am 12. Februar lW9. M M (565) Hermann Hrovath, Gatte. W 5 iiaibacsier Minna 9tr. 35. 3°l 13. ftebruat 1909. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kursblatte) vom 12. Februar 1909. Die notierte» »urle verstehen sich in Kronentoährung. Die Notier»»!, sämtlicher «lltien und der «Diversen Lose» versteht sich per Stück. Geld Ware Allgemeine Staatsschuld. Einheitliche Rente.-<"/« lonver, steuerfrei, Krone» per ffasje 94 20 94 40 4'li°/„ü, W, Noten lFcbl.-Ang.) per «asse......8«'— 98 2« 4«"/n 0, W, Silber («pril Olt.) per Nasse......9« —, »»2« 186<»er Staatslose 500 fl. 4"/„ ,b7 — 161 -'««0rr ., 100 sl. 4"/„ 2l3 50 217 ÜU '»Nier .. 100 fl, . . 2"«'- -li?2 - >«64er „ zo il. , . 2«8- «72 — Dom..Pf»nbbl. ^ 120 sl, ü"/„ LW —LUl — Staatsschuld der im Reichsrate vertretenen Königreiche «ud Länder. veslerr. Woldreute stenerfr.. Gold per Kasse , , , , 4"/n 114 95 l,b 15 '««strir, Rente i» «ronenwäh., steuerfrei, per Nasse. 4"/« 84 25 94 45 detio per Ullimo , . 4"/o 94 25 »445 ^eft. Investition« Rente, stener- frei, Kr, per Nasse 3'/,°/« «5 - 8Ü 2« lklsenbalin» staatsschuldvclschltibungrn. 'lllilabclh ?-al>n i, G., steuerfrei, z» 10.000 sl. . . . 4«/n — — —'--»ranz Iofeph-Uahn, in Silber Zu StaatSschilldliersslirel» bungen abnestempcltc Eisen» l>l»h»»Al 75 detto Linz-Vndwri« 200 sl. ü, W, <» Si,l>c>r, 5'/<"/s, , ! l28 — 430 -betto Valzburg-Tirul 200 sl, ö, W, in Silber, 5'V« . . »24 — 42«'— 'Kremslal Bah» «00 ', l»»b, 400, 200!» u, «0 0Uin «00 n, 3000 M. 4 all in«/o......N5 15 lie lü ElisabrlhVahn 400 u. 20NN M, 4"/n........,,s,e«lie6n Ferdinauds-Norbbahn Vm,1«»6 9b'75 96 75 dcllo Em,lW4 95 7b US 75 Franz Iofeph-Bahn Em,1«8t (div, Lt,,. Lilber. 4"/„ . 9b'«0 !»«'«« Galizifche .NnrI Ludwiss-Bahn (div. Nt.>, «Lilber, 4"/„ . N5N0 NL-siu Unn.-Waliz.Vah,, 2U» fl. V, l>"n ll4— loi»- drlto 400 u, b0N«' X «'/,"/<, »«'30 87 30 Vorarllicrner Vahu it»,. 1U84 (bill. St,), Silber. 4"/„ . 9b b0 9« b» Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4"/, u»g, Golbrcnle per Kasse , Nlül, m ?,', 4"/« dcllo per Ultimo Nl bb ill 75 4"/n unss, Renle in Nruneixualir,, steuerfrei, per «asfr , , 9l!>0 92 l0 4N/„ dclto per UXimo 91'90 >>2 l» »'/,"/„ detto per Kasse . «Ä 3« «^5« Una, Prämienanleihe u lnu fl, 1925« l deXn u 50 fl, lS2'5> »!>U 5,0 Theis,,-«ea,-L°!e 4"/,.. , , . 14475 l4« 7l> 4"/„ unn. dlin, - U»lb 94 1:, 4"/„ lroat, u, il>i Orundrntl. Obligationen ... 93'7b 94 75> Andere öffentl. Anlchen. Bus«. Lanbeöaulrl,!'!! (biu/, 4"/« 92— !>»'— Vusn.-Iirrccss. (!i!c«b,-Laudee- AüIriM (bid., 4>//Vo ^ - ""'«" "«'«" 5>"/„ Dona» Nea.-Äulehen 187« >03!i0io4 20 Wiener Vertelirsanlchr» 4'7„ . »5 ?<> 9», 7b dello lW0 4"/« !lb'8U !»5 102 Nü detto (S, oder V) i»74>i!i1 05 l^2 05 ! de«0 l>, I, 1»'.!» . <.!ü'40 9l> >!0 , dcüo (lilellr., l>. I li'00 95'2 ' betto n I, 1908 , , , !'k'N 15 5 Wrlrubau-wilchrn ucrlosb. 4"/„ 95.8» 90 «0 ! »iujsischr Swalöanl. U, I, l90« ! f. lON X per Kasje , b"/» —'- ^'— > detlu vcr Ulünio 5'V„ 9« UU !»7'40 ! VnIn^laatO-Hlipotlielaranlehel! 189«......«"/,, l20'2U!l2l'^0 Gelb Ware «ul«. Ntallis-Golbanleihr 1907 f. lvo nronen. . 4>/i"/„ 8775 88 7b Pfandbriefe usw. Vobenlrebit, aNa. österr,. in bo Iahic» verlosbar , 4«/„ 94'8b 9b 35 Uühm, Hnpoll)sle»b., veil. 4"/„ 9übb 97 5b «e»tral,-Bob,-ttred-Äl..ös!err., 0l — l0L - etto 65 I. »eil. . . 4"/„ 96 b0 97 b0 lllred. Ins!,,0slerr.,f,Verl.-U»t. u, üffentl, «rb, «at. ^ 4"/,, 9425 95L5 liandeeb, b, nönigr, Galizien ». i!obom,.57l/7I, rüctz, 4"/^ 93lib 94 25 Mähr, HuvollMnb,. vcrl, 4"/« »6 3« 97 3« N üsterl,Lanbes-Hl!p, «nst, 4"/„ »L 50 97 50 betto/,"/„ »»' 89- dctt°K.-Echu>b!ch.veil.3'/,°/<> 88' 89 — detto licrl.....4«/„ !>6'25 9725, Ocstcrr.-unn. Vanl. 50 Jahre Uer!.. 4"/„ ö. W, - . »7'ü0 98 l><> bet!« 4"/s> »rone» W. . , 98«b 9ü «5 Lparl..Ersteüst..!!0I,vrrl.4°/n 99- —- Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen. Oesler,', Nulbwrsllxch» 200 fl. E. l03'7ü 104 7b 3!aa!c!l'a!,!> 500 ssr.....4»»„ - 4«^^ L»bl>ah,> ii 3"/„ IännerIuli 5«'» ssr. (per S>,> - , . i!'U^0 272l> Südbali» u b'V» 200 fl. S. o,G, i^Nbo i^i - Diverse Lose. >Pcr Slück,) VllziilSliche iiost. 3"/„ Vodeulrebit-Loie «8!» !^70 50 Ü7« 50 5"/„ Donau Nessul, Lose >09 ,1, 2«, 50^7 ü« Serb,Plä»!,-AnI,V. <<>0Fr,2'V, ««'50 94 l>0 Nnvrrzlnölichc Lose. Vxdaft. Vasilila (DllMbau) b sl, 21-Ü0 23 5,, jlledülulc ,00 fl...... 470- ^8ü - CIar>,Uule l« fl, K,-M, . . »46— ,5« _ Ofcurr Lofe 40 sl.. , - ^ - '"5 — - - PalfN, Lose 4« fl, K,-M. . . '95 - «,5 -Noll» M's»z, «st. Gcf. »,. l» l. b2 25 5,e 25 Noten Nniiz, »»„. Oes, u., 5 fl. 3"«0 »li-W Nnduis-^ole l« sl. . - - - - e« — 70 » Salm-ttoll' 40 fl. N-M. .. . LbU- 2U0-lürl. lt. Ä.-Aul.-Pl'äm-Obllss. 400 Fr. per Unsje . . . t8!!bU l«4'50 d^tlo per M'^io , >«^ 75^«l!'7l, Geld j Wan Wiener K°mm.-Lo!c v. I. l874 4W— bl»e — Vrw.Lch d, 3°/«Präm. Schuld. dNobenlr-Nnsl. 200 fl. per Ult. 1020— l02U — Donau-Dampfichiüahrts-Gef.l., l. l. prw., 500 fl, N.-M. . »«? — 9»l — Dux-ÄodcnbacherEiienb.^ooK'r. 050— b54'— Ferdinand« Nulbb. l00Ufl.KM. 5llU — 5l4b-jlaschau - Oderbersscr Eileubahn 200 fl. S....... 2b7— 35« b« Lrmb.llzern.-Iasft,-Eisenbahn- Gejellfchaft, ii<>« fl. S. , bb2— 554'— Klohd, öfterr., 400 Nrone» . . 4,3 — 422 — Oeftrrr.Norbwestbahil, ^00sl.K. 445— 447- w'tto llil. l<)200f!,S.P. U!t. 44,^-50 448'- PrnnTnxelEüenb. >0UfI,al'sssl, 218- li,8 75 Ltaalörürnl', 200 sl, S, per Utt, L7l'75 «72 75 Südbah» üUN fl, S, per Ultimo l«/40 103 40 Sndnoiddeu! chc !l0«5 - l073- Nentr,.Bl'b,.Nredbl,.ös!,,2UNil, Ü2U— bL8 — Nredilanslall jüi' Handel und Grw,, 3ü0Nr,, per Nasse . "-'-^ — - betto per Ullimo N0 50 631 50 Nredildanl, »mg, all,,., 200 Kr. 73!' ü0 7^ 50 Depositenba,,!. aNg. 20« fl. . 457— 458-Cslomptr Gclellschaf!, nieder- österreichilch!'. 400 «ironen 599— 601 — Giro- n. Nasjenv., Wr., 20» fl. 444— 448 — bupoth>l!nl'l., üsl, ^00 Nr, 5",, 285— 290- ^ändrrbanl, üst, 200 !>,, p, Nasse ^ ^'— detlo per Ullimo 43450 43550 .Mcrlur.. WechselNul'-Allien- Gesellschaft, 200 sl, . . , U«»'— «!1 - Ors5— >7»!5> — Uxilüibanl, 200 fl..... 53675 537 75 Uniunbani, l'öhmijche, 100 fl. . 246— Ü47 - iverlehrebaul, allg,, l4<> fl. . 33925 34« 25 Velb Ware Inbuftiitunternehmnnyen. Vaugcscllschaft, allgem. österr., l00 il........ 1«— 170 - Vrüxer Nohlenbergbau-Gesellsch. l00 fl........ ««» — «95 — Eilenbllhiwerlehls-Anst.Sstell.. lO« fl........ 408 — «,? — Elseiibalinw-Leihg.,erste,l«osl. 20»— l,, öst. alpine, 100 fl, UL8 40 «2940 «Poldi-Hütte.. Tiege!n»s,stahl- F, All-Gelrllichaft, 200 fl, 407'— 409 — Präger Eiseninduslriegesellschaft WN ll........ 28«7 — 2377 — Nima -Murann-Lalno-Tarjanei Ei!e»w 10« sl..... 529 - 530 — Salno Tarj, Steinlohlen l00 fl, 580'— 582' - 'Schlüge!mühl», Papiers,, üdUsl. 302— 306 — 'Echodmca.. N-G, für Petrol,- Industrie, 5l»ü Kronen , 428— 435b0 »Slelirerninhl», Papierfabrik u, Verlagsgrscllichcift , . , 422'— 480 — Irlsailrr Nuhlenw-Ges, 70 fl, 272— 2?b'— Türl, Tabalregieges, ^«0 Fr, per «assc....... -- —-— dello per Ultimo 344 — 34« b0 Wnffrnf.-Ges.. österr., 100 fl. . 614 618 — Wiener Vaugesclllchaft, 100 fl. Ibi — Ibl — Wieurrbergcr Ziegelf.-Alt.-Ges. 704- 70»'ü0 Devisen. Knrze Cichtrn und VcheckS. Ämstelbam....... l«8 20> 19« 40 Drutlche Vanlplähe .... 11697 11717 Italienilchc Vanlplähe . . , 9462 347? London........ 239 82 Ü4007 Paris......... 95 < 5 9b'30 Lt. Petersburg...... 252 25 253 — Mrich uub Basel..... 95 l? 9b'30 Valuten. Dnlatcn........ 1135 1139 ^U-FraulcnStüllc..... 1906 1908 liU-Marl-Stüllr...... 23.42 23 47 Deulsche Nl'ichslmnliwle» , ,^116 97 1l?'l? Ilalicniiche Vanlnolcu , . , l!4 60 94 80 Nubel-Nolen....... 2 52> 258 Ivon Renten''p;rbrrer,e„arfpr,or.täten, Q ^ .J • C Mayer Q PH^KpoMSaf^epOSitS^^n Aktien, Lo»en etc., Devisen und Valuten. -v~ Banlt- und Wechslergeschäft ~x" unter elarenem Verschluß der Partei. I __L^^»V_e_rs2cjierung. U Linib^^^^g^^:_____ Verzinsung von Barelnlafta Im Koati-Korrent und auf Glrt-Kuti. I