MbacherOMmg. Nr. 18». ft. ii, halbj. N.bo. hui fi» .»<>!fi«llun, we Hau« h»lbl.»<, lr. vl«, d«P,st gl,^i1,f!, >», halbl.fi ?,!^. Tinstan, <». Aussuft Amtlicher Theil. <^e. t. und l. Apostolische Majestät geruhten alle, snlldissst aus Nnlaß der Einführung dcr ullgarischel, Äcsehartilcl XI^, XI.I und X1.I1 vom Iahie 1808 übe, die Wchrlrasl. dann über die Landwehr u„i) den Lan^« stulm im Gebiet« der lroallsch.slavonischen Militllrgrenzc nachstehendes Allclhöchstls Manifest z» etlassen. Manifest an Unsere Grenzer dcs 1.. 8., 3., 4., 7., tt.. 9., Il) und 11. Grenzinfantcriercgimcnls. Die mit Unseren Gcsetzen und Verordnungen vom 8- Juni 1871. 19. I.mi 1872 und 15. Juni 187^ zur Anbahnung drr Piouii z alisterung EucrcS Oebielc« anaeordneten Reformen sind bereits so wett dinchgesührt. daß es thunllch ist, auch Euch inbelreff der Wthlpfiicd« ver übrigen Vevöllerung der Bänder Meiner lin.zarischs'' Ktont gleichzustellen. Wir finden demnach zu befehlen, daß mit 1. Ollo ber 1873 »n dtiil noch nicht provinzialisielten Gebielc Unserer kroatisch.slavonischcn Mililürgtcl ^c . c Wehr ^"schrill für die l. l. Militürgrenze außer kraft a^ »«hl werbe, dagegen die Glscharlilel XI., XI.I und XI>ll vom Jahre 1808 über die Wehrkraft, dann über d,c Landwehr und den Landsturm in Wirksamkeit zu tret» haben. Mit dem gedachten Zeitpunkte werden daher dic "°ch bestehenden kroatisch - slavonischen Grenzinfanlerie» legilnenter von Nr. 1 blS 4, dann Nr. 7 bis 11 als solche aufgelöst. Euer Kaiser und König danll Euch für die bisher flir Thron und Vaterland stets bewiesene Treue und Ergebenheit und jprlcht gleichseitig die Ueberzeugung aus, baß Ihr diese auch in den neuen Verhältmsscn unwandelbar bewahren werdet. Schönbrunn, au, 8. August 1873. Franz Joseph m p. Se. l. und l. Apostolische Majestät geruhten aus Anlaß dcr Einführung der ungarischen Geseharlikel XI., ^ und XI.Il vom Jahre 1868 über die Wehrkraft. °ann üder die Landwehr und den Landsturm im Gebiete s",.'""isch'slavoni,chen Mililärgrenze nachstehende lai. '""«ye und königliche Verolsliung vom 8. August 1873 """gnädigst zu erlassen. kaiserliche und tbnissliche Verordnung vom »«. Aussust «^7» «treffend die Einführung dcr ungalifchen Wchrgesche in der kroatisch»slavonischen Mililürgrenze. Mit Vezug auf Mein Manifest vom 8. August it"6 verordne Ich, wie folgt: 8 1. Mit 1. Oktober 1873 haben in der lroatifch-Navonischcn Mililärgrcnze die auf Grund Mcinlr E„t. Mlehung vom 8. Juni 1871 eingeführten Wehrvor. iHristen außer Kraft, dagegen mit demselben Tage die ungarischen Gesetzartilel XI., Xi.l und XI.1I vom Jahre ^68 übe«, die Wehrkraft, dann über die Landwehr und °tn Landsturm in Wlrlfamleit zu treten. ^ 8 ">chlr derart emzubeziehen, daß zunüchst iln Gereiche der» '^deu gegen Auflassung der bisherigen Ergünzungsbeziile sz Ogrijel zum Vezirfsgcrichtsadjunclen in St. Leonhard in Sleiermarl ernannt. Der Iustizminister hat txn Officialen des Obcr landesgerichles in Graz Karl Donner zum Hilfsamlcr-Directionsadjuncten des genannten Oberlande^^richses ernannt. Nm 17. «ngnst 1873 wnrden in d« t. l. Hos' Ulld S, Fcbsiiar 1«7.^ vollänfig bll,? in drr dmtschfn «n?gabr rischisnrnrn VI Slllcks» ^l? ^cichßgssstzblatts« au«sslqlbrn »nd vnicndrl. Dasstlbr fnlhlill nnter Nr, 17 drn Posl^cillag vom 7. M»i IK?L Zwilchen der Uftsrr,,' chijch-n:....."......"......^ ^ , ' " i,d; Nr. 1« das! ,!vlschkn den Nl- <1........ l>> !,!,gl,i!'mü, ^,>»l'üarch!t linerseil? !^ nlrmbrrge cmbelllssil« ^ur Ms^llinss ^l.............„».... ^»vfllehl«! ihsti («tbirlr. (Vr. Zt«. Nr. 1^1 vom 17. «ugusi.) Nichtamtlicher Theil. Vom Tage. In einigen Vlättern von feudal-foderalistischer Für» bung lesen wir die Nachricht, daß heuer die Landtage vor dem Reiche rat he ll.gen werden. Die „N. fr. Pr." bemerkt zu diesem Gerüchte: ,D>e Mittheilung ist tblnso unrichtig wie die Meldung, daß die Absicht bestehe, noch einmal bm allen Reichsralh einzuberuslli. T ie Regierung hilll. wie wir hören, an den Entschlilßungen fest, welche sie bettlss« der »uftösnng des Reichsralhes und der «„^schreibung der Neutrahltl! gefaßt hat. :)i<,ch diesen Olschlüsscn. deren Unterbreilung zur kaiserlichen Sanction roch nicht er. folgt ist, wird, wie wir fchon ' haben, der Rcichs» riilh anfangs November zusui „, um sich spater, damit Raum werde für die Vll„dlag5s«ssionln, zu ver. lagen. Die Wahlen sin den Reichsralh sollen gegen Echluh dl« nüchsten Monats mit der Wahl der Wahl» Männer in den dandgemeinden beginnen. Daß der eigent« llche Wahlall im Oktober erfolgt, ist wiederholt gemeldet worden. Die Wahlen in den einzelnen Kronländern sollen nicht gleichzeitig erfolgen, damit die Zahl der Nachwahlen nicht unnütz erhvhl werde." Die ..Klagenf. Ztg." meldet über die Wahl. bewegung in Obertiirnlen folgendes: „Wenn man einen Vergleich aufstellt zwifchen der hochwogenden Wahlagitation zu Hohenwarts Zeilen und der jetzigen, so findet man einen gewaltigen Unterfchied. Von der fieberhaften Thallgleil, wie sie damals hüben und drüben — im liberalen wie ^m lltricalen ilager — herrschte, ist dermalen leine Cpur. Namentlich scheinen die Anhänger der sogenannten Rechtspartei den Schlaf der Gerechtcn zu schlafen und entweder »hrc Sache «l« aufgegeben zu vcttachlc, oder — sich auf ein Wunder zu veilassen, das lm elili.cheidtnoeu Moment den Sieg aus ihre Seile spielen soll. Wir tonnen uns leider zu diesem Wunderglaube:» mcht bequemen, und so müssen wir ehcl annehmen, daß im gegnerischen ^ager jene Enl» mulhigung plahgcglllslii habe. welche im voihlncin auf einen günstigen lerjolg verzichtet. In Wahrheit ist e« auch so; denn unsere Gegner — obwohl sie die« bei jcdcm der früheren Walfänge erfuhren — beklagen bei dem jetzigen fo viele Abtrünnige daß sie fehr häufig zu dem Stoßseufzer bcrcchlig sind: „Nuch du, Orulus!" Diese Hnlmulhigung blingt dann jene Hrbitlcrung her» vor, die sich in fanatischen Kanzelreben oder in dmun» cialorischen und vllleuuiderischen Zeilungsarlileln Luft macht. Ueber die Greuztu dcr Anständigkeit hinaus wollen wir dem Gegner nicht folgen und daher jede Polemil unterlassen, zumal hirzul^nde, wo die Gegenpartei bereit« auf den Auesterbl.tzlal g:sehl ist. In dem Maße. wie das forlschritlsfreundliche Element an Kraft gewinnt, wüch«l auch di« Zuversicht in der Vlisassungeparlei. Man kann schon jetzt mit voll» kommener Sicherheit behaupten, daß das Wahliesullat ein für die l,bcrale Sache günstiges sein werde. Um so mehr ist es nun geboten, geeignete Kandidaten aufzustellen und sich ihrcr künftigen Haltung im vor» hinein zu vclstchern. Hoffen wir, daß man hierin einen glücklichen Wi!ll thun und in den liiichsten Reichsralh Münncr enlflliden werde, die den Willen und die Kraft haben, der hohen Aufgabe nachzulommen, welche an da« lunflige Parlament herantreten wird." Das flovenische E cntra I» Wahl comi t6 für U n lerfle lerma rl wollte cine für das Randvoll be-rechnete Vroschüre auslegen lassen, aber diesls Schrift» stück wurde wegcn die Österreichische ^egislatme verletzen, der Ausfälle confislicrl. Das genannte Comilö beeilte sich. die Broschine mit Hinterlassung der beanstünbeten Stellen neu aufzulegen und unter dem Randvolle zu verbreiten. Ueber den Inhalt dilscs Agitallonsproduc» tcS enthüll eine marburger Korrespondenz folgende Aeuhe» rung: „Wenn die Broschüre, wie sie ursprünglich lautete, nicht von einem andern Geiste durchweht war, als e« in dcr neuen Auflage der Fall ist. so lohnte die Eon-fiecalion wahrlich der Mühe nicht. Man ttiffl in der» selben lediglich alle jene allen, abgedroschenen Phrasen, not denen sich der Ullramonlaniemus seit einem Jahr» zehnte brcilmachl, e,n Sammeljuüum lappischer Vcmer» tungen, dle da« Randvoll ligeillllch schon alle auswendig lcnncn soUte, sowic endlich jene übelbekannten Schluß, solgttungen. welche die glugfchllslen der lalholisch.con. servalioen Vereine im ^unde. namentlich jene des grazer Preßvcrcines in die Mode gebracht haben, und die in dcr «unft gipfeln, aus der Prämisse, daß es schon Vau« mr gegeben, die nicht bctcn wollten, die Conclusion ab-zuleilcl'. daß jedem Vlberalen der Stempel der Unehr» lichleil schon auf die Stirne gedrückt ist. Da« neueste Erzeugnis slooenisch'lalholischtl Frömmigkeit. od»r rich» tiger, das Product dcs slovenischen Vgilationscomils's, das sich seither in ein „Wahlcomilü der Rechtspartei" umgewandelt Hal, trügt als Titel die gleißnerische, schon tausendmal zu dunklen Sondcrzwecken mlsbrauchle Devise: ..«llcs für Gott, Kaiser und Vaterland." Denn wird. wie es bei Kanzelprediglen gebräuchlich ist. eine allgemeine Frage aufgewoifen, und die Veanlwortunz derselben ist es eben. die den Inhalt de« Flugblatte« ausmacht. Die Frage lautet: „Wen sollen wir nicht wühlen?" Natütllch — lautet die Antwort darauf -^ sollen uir lcilicn^ibclülen wnhlcn. denn wir find glan-b'nsfcste Katholiken. .' 'c Oesternichcr". ..biedere Slcwenen"; die ^ibc, , sil.d nmsllnlheil« ^ute, d,e zwar ..»rgendlvo in emem Tausbuche eingetragen sind, die aber Frellags ssll'sch lfse,'. ""' """"log die Kirche nie besuchen und iwmer die '" beschimpfen; l« sind Leute, die ohne Gott, °lM ^cl.g,on auszulom. men meinen, die von ungläubiger Gesinnung angestlckt l324 sind vom Kopf bis zu den Füßen, die ihre ungläubige Gesinnung auch den Mitmenschen aufzudrängen, inSdl« sondere durch Gesetze aufzuzwingen suchen." Solche Scheusale lärm selbstverständlich ein biederer Slovelic, der Freitag« lein Fleisch ist, unmöglich wühlen. Nun waren aber die slooenischen Bauern des Unterlandes darauf eingedrillt, den Begriff „liberal" nur mit dem Begriffe „deutsch" zu identificieren; da sich jedoch seither die Verhältnisse und die Parteistellung oeS Klerus geündert haben, so findet es die Vroschüre nothwendig, in ihrer weiteren Folge ausdrücklich zu betonen, daß man nicht nur vor den deutschen, sondern in demselben Maße auch vor den slooenischiu Liberakn, den Iungslooenen, auf der Hut sein müsse. Diese seien mindestens ebenso gefährlich als jene, und wenn sie auf den nationalen Standpunkt pochen, den sie einnehmen, so müsse man bedenken, daß, wer einmal seinen Glauben verloren hat. auch vor keiner anderen Schandthat mehr zurückschrecken »erde; heute scheinbar noch national, werden die Jung« slooenen morgen auch von der nationalen Sache abfallen und so namenloses Elend über das „Königreich Slove» nien" heraufbeschwüren. Wcnn sich ftmand darüber wun« dern sollte, daß nun dieselben ^eute als angehende „Va< terlands"'V«rräther verdächtigt werden, deren nationale Treue noch vor einem Jahre von »hren damaligen Verbündeten in deu Himmel erhoben wurde, so liegt die Er» llätung dafür wohl in jenem Satze der Broschüre, der da lautet: „Die glaubenslosen Slooenen suchen sich durch die unwahre Behauptung wichtig zu machen, daß nur sie allein ein geeinigtes Slooenien wollen, während gerade sie Slovenien dadurch unmöglich machen, daß sie uns Slovenen die Sympathien derjenigen entziehen, auf deren Zustimmung wir angewiesen sind." Natürlich ist das der Klerus. So geht es fort mit Grazie und ohne viel Geist ins unendliche, bis die Verfasser der Broschüre hoffen können, das Randvoll genügend „überzeugt" und vor Schaden bewahrt zu haben. In ungefähr vierzehn Tagen soll die zweite Broschüre erscheinen, die sich mit der Be« antwortung der positiven Frage befassen wird: „Wen wühlen wir?" Nach dem. was uns das erst« Flugblatt zu verstehen gegeben hat, wird diese Frage wohl dahin beantwortlt werden, baß wir nur biedere Slovene« wählen, die in die Kirche gehen. Freitags lein Fleisch essen und auf die Geistlichkeit nicht schimpfen." Zur Action in Ungarn. ,.P. Naplo" antwortet auf das Perlaligen Horns, den ungarischen Reichstag sobald als muglich einzuberufen, damtt er Beschluss fasst, um ^iand und Voll au« der drückenden Nothlage zu retten, folgendes: „Der Plan des Herrn Horn, in welchem er die sofortige Einberufung des Reichstages anempfiehlt, hat nirgends Widerhall gefunden, und der Antrag ist als gefallen zu betrachten. Was bezüglich der Calamitäter», welche das ^iano trafen, gethan werden kann, das kann vorläufig im Administra» lionswege, ja es kann gar ncht anders als auf diesem Wege durchgeführt werden. Wenn aber StaalShilfe in größerem Maßstabe nöthig wäre, so wäre diese vorderhand ohnehm unmöglich zu leisten, und die Propositionen in di«ser R'chtung aären nach einigen Wochen, wcnn der Reichstag seine Thätigkeit wieder programmgemäß beginnt, vill leichler durchzuführen als jetzt. In leiten» den Kreisen wird, wie wir uns zu überzeugen Gelegen« h«it halten, die Situation in diesem Sinne aufgefaßt, und niemand denkt an die voreilige Einberufung des Reichetages." — Die serbische Kirchenfrage geht allem Anschein« nach allmalig ihrer Lösung entgegen. Die ganze serbische Kirchenfrage hätte vielleicht niemals so viel voi. sich reden ^macht, wenn man nicht politisch« Agitationen damit in Verbindung gebracht hätt«. Unter dem Deck' mantel der Religion sonnte man die nationalen Wühlereien und Hetzereien ungestört und unbehelligt fortsetzen; den llericalen Kampfhähnen, sowie den nationalen Wüh» lern war es darum zu thun. die „serbische Kirchenfrage" so lange als «S möglich ungelöst zu lassen. Die lönig' lichen Commissure wurden von allen Seiten verdächtigt und mußten sich manche Unbill gefallen lassen; man machte ihnen das ^eben sauer, damit sie nur in der Ausführung ihrer Mission gehindert werden. Nun scheint aber die Regierung ernstlich daran zu gehen, um mit Agitatoren kurzen Prozeß zu machen. Der Kirchencon-greß wird wahrscheinlich schon End: dieses Monats oder längstens anfangs September einberufen werden und sich vorzüglich mit der Wahl des Metropoliten beschäftigen. Den Mitgliedern des Congresses wlrd ein Wahlmobus vorgelegt; sollten sie aber diesen nicht acceptieren, dann ist die Regierung entschlossen, selbst Hand anzulegen, d. h. der Metropolit wird von seilen der Krone ernannt. Die »selbische K«rchenfrage" wird nach dem boraus-geschickten bald aufgehört haben, zu sein, was auch im Interesse der Bevölkerung, die bei den verschiedenen Agitationen immer ins Mitleid gezogen wird, recht wün-schenswerth ist. Fürst Bismarck. Unter diesem Titel bringt der „Diritlo" an lei-lender Stelle einen Artikel, dessen Inhalt wir hi«r mit» theilen wollen: „Es ist interessant zu beobachten, mit welcher Ve» gierde sich die französischen Zeitungen auf die Berichte der obscursten Winlelblälter werfen, die ihnen erzählen, daß zwischen dem Kaiser Wilhelm und dem Für» ften Bismarck eine Erkaltung eingetreten sei und daß der große Staatsmann nun bald dem Freunde Frankreichs, dem General Manleuffel Platz machen müsse. Selbst der sonst so vernünftige „Temps" nimmt diese« alberne Gerücht in seine Spalten auf. Im Ernst daran denken, daß der Fürst Bismarck von der Leitung der deutschen Politik ausgeschlossen werden könnte, und daß sein Nachfolger, ein Freund Frankreichs sein müsse, um eine Reaction gegen tne vom Reichskanzler befolgte Politik einzuleiten, das ist ein neuer Veweis der Unwissenheit der französischen Presse, die sich jedesmal offen« bart, wenn es sich um Dinge handelt, welche das Ausland betreffen. Schon tue Energie, womit die Kirchen-ylscyl durchgeführt werden, müßte die Franzosen be« lehren, daß der Kaiser Wilhelm mit der Politik dcS Fürsten Bismarck vollkommen tinveistanoen ist. Aber wir haben noch stärkere, innere Gründe dafür. Welches auch die Verfassung eines großen Staates sein mag, es gibt immer Personen, die sich nicht beiseite schieben lassen, und sie werden ganz unentbehrlich, wenn sie dem Staate so groß« Dienste geleistet haben wie der Reichs« lanzler Deutschlands. Kein moderner Slual lann einen Bismarck oder Cavour durch Ostracism«« verdammen; denn es handelt sich dabei nicht allein um ihre Personen, sondern auch um die öffentliche Meinung, die hinter ihnen steht. Preußen ist zwar noch lein England oder Belgien, wo es heißt: !o roi r^no, muig ii n«, ^mi-verno i'k8, aber die öffentliche Meinung legt auch in Berlin bereits ein schweres Gewicht in die Wagschale der königlichen Erwägungen, und das Nationalbewußtsein in Deutschland, welches gerade durch leinen großen Rcichskanzler so mächtig und start geworden ist, würde sich empören, wenn der Kaiser den Mann fallen lassen wollte, der ihm und Deutschland so große Dienste geleistet Hal. Aber Kaiser Wilhelm ist nicht nur ein erleuchteter Mann von Charakter und gesundem politischen Sinn, sondern er hat eine Eigenschaft, die nach Tacitus bei Fürsten selten ist, er vergißt die Dienste nicht, die man ihm geleistet hat. Und er sollte den Mann fallen lassen, der ihm die Kaiserkrone aufs Haupt gesetzt hat? Frankreich tauscht sich also, wenn es auf den Sturz Vismarcks rechnet, um mit Hilfe seiner Feinde die europäische Reaction einzuleiten. Aber der Fürst Bismarck, tönl!l< man uns einwerfen, ist nicht unsterblich, und nach scinem Tod wird die deutsche Politik eine ander« werden. Auch das ist eine französische reactionäre Illusion. Deutschland ist und bleibt in seiner großen Mehrheit protestantisch und liberal. Es kennt die Gefühle, welche Frankreich hegt. und ist deshalb auf seiner Hut; denn was man den Berlinern auch sonst nachsagen mag, blind und dumm sind sie nicht. Wir können also der französischen Presse nur den freundnachbarlichtli guten Rath glben, allen trügerischen Hoffnungen zu entsagen, und sich nach und nach davon zu überzeugen, daß Deutschland seine Politik, in der Hauptsache wenigstens, nicht ändern wird, und daß, wenn auch die Personen auf der politischen Bühne wech-seln sollten, lein „Systemwechsel" in Berlin aufgeführt werden wirb." Politische Uebersicht. «aibach, 18. August. Ueber den projeclierten Besuch des Kaisers Franz Joseph am Hofe zu St. Petersburg meldet ein Correspondent der „Bohemia" folgendes: „Schon bei einem früheren Anlasse hatte ich Gelegenheit, zu erwähnen, daß man in der Umgebung unseres Kaisers wohl van dessen Absicht, den Besuch des Czaren in Petersburg zu erwidern, nicht aber davon Kenntnis hat, daß diese Absicht schon in nächster Hell zur Ausführung gelangen soll. Wie damals oelhält es sich auch heule, und mchts deutet darauf hin, daß Reisedispofil»onen für eine solcht Tour bclrieben würden. Natürlich ist in dieser Angele' genheit die Entscheidung des Monarchen einzig maß< gebend, und man lann nur behaupten, daß von einer solchen bisher nichts bekannt ist. Se. Majestät wird zunächst in Ischl bleiben, von dort möglicherweise einen Ausflug nach Gastein zum Besuche des deutschen Kai-sers machen, der aber aus Rücksicht für den hohen Kurgast jtdes ojficilllen Gepränges entbehren würde, hierauf, und zwar am ^8. soll Se. Majestät eine Truppen inspection vornehmen und zwar in Pellau, iiinz und Olmüh, die sich bis Mitte September ausdehnen dürste, um welche Zeit hier wilder fürstliche Besuche erwartet werden." Wie die «Spentr'sche Ztg." ersührt, wird bezügliÜ der Einführung der obligatorischen Civiles seitens der preußischen Regierung in einer oder dtt andern Form, d. h. bei dem Vandtage oder bei dclN Reichstage, die Initiative ergriffen weiden, und es wild der Antrag dcr Reichstags.Abgeordneten Dr. Vüll und Dr. HinschiuS über Einführung derCivilehe und der Civil' standsregister, der bekanntlich zu einem vollständigen, >" der Commission gründlich durchberalhencu Gesetzentwurf geführt hat, leine Verlorne Mühe gewesen sein. Die g<' genwärtige ttage der kirchlichen Frage fordert auch drin' geno die endlich« Erfüllung dieses allgemeinen Verlaß gens der liberalen Partei. Der preußische Minister des Innern beschäftigt s'^ damit, dem nächsten Landtage den Entwurf einer Pro< «jeuillellin. Die Zigeunerin. Novelle von Fanny Klinck. (Fortsetzung.) ..«lmer Walte,!" rief Franzisla endlich aus. „Nie viel haben Sie schon gelitten!" Büheim lacht« bitter auf, laß Franziela erschrocken zurückoevle. „Oh. Franzisla, das nennen Sie leiden? Ich sage Ihnen, es ist nur ein geringer Theil von dem, was »ch gelitten habe, es ist so wenig, trotzdem eS im Stande ist. allein einen Menschen zur Verzweiflung zu vrmgen Hotich ar« beitete Tag und Nacht, gönnte mir keine Ruhe, und da ich den Vater, der mich so von sich gewiesen hatte, nicht mehr um Geld bitten mochte, so war ich schon dazu gezwungen. „Da ein Gemälde von mir bereits auf einer Kunstausstellung einige« Aufsehen erregt halte, so erhielt ich infolge dlsstn verschiedene Aufträge, die ich sämmtlich zur Zufriedenheit ausführte, und der Erlös dafür sicherte mir auf längere Zeit mcine Existenz. „Es war ein wundervoller Morgen, noch sehr früh, als ich jchon langsam durch die Straßen der Stadt schlenderte, um die prächtigen Marmorbaulen zu be< wundern, hauptsächlich aber. um die „Kreuzabnahme" von Daniel di Vollerra in der Klrch« Santa Trmll^ degli Monti zu desia.tlgen. Die Kirche war noch leer, und ungestört konnte ich mich darin umsehen. Ich stand dicht vor dem Altarbilde, als ich plötzlich neben mir das Rauschen eines seidenen Gewandes vernahm, und gleich darauf kniete eine schwarz gekleidete Dame an meiner Seite nieder. Ich mochte die Andacht der schönen Beterin nicht stören; denn schön war sie!" „Oh, Franzisla," fuhr er mit erhöhter Stimme fort, während die Erinnerung an jene Zeit ihm die hellen Schweißtropfen vor die Stirn trieb, — „sie war so schön, wie ich nur ein weibliches Wesen seitdem wie. dergesehen habe. ^ange goldene bocken drangen an allen Seiten unter dem schwarzen Hute hervor, und ihr Gesicht mit d-n wundervollen tiefblauen Augen war so zart, so fein wie das Gesicht eine« Engels. Ich habe leinen Zug davon vergessen, leine Kinie, selbst nicht, als der Engel sich in einen Dämon verwandelte." Franzisla war säst eben so bleich geworden w>t der Maler, obgleich sie noch nicht vollkommen deaM' was geschehen sein mochte. «Ich wollte also die Andacht der Beterin nichl stören", fuhr Böheim nach einer langen Pause s«^ „und konnte mich doch nicht von dem lieblichen Anbli^ losreißen. Ich trat also hinter einen Pjeiler, der nn°l vollkommen verbarg, und jetzt kannte ich genau jede "^ wegung tns, wie mir damals erschien, überirdijchen ^ sens beobachten. Cs zerschnitt mir fast das Herz, "^ ich helle Tropfen wie Diamanten über die bleichen Oa" gen auf das schwarze Kleid herablallen sah, und ich h^, auf sie zueilen uiögen ul,o sie bitten, nur ihren ii^ mer zu entdecken. Cine volle halbe Stunde verging, ^. sie sich endlich erhob, den langen schwarzen Schleier iid« ihr Gesicht zog und die Kirche verließ. Ohne einen l>« tigen Gedanken, einen Plan gefaßt zu haben, folgte »" ,hr in der Cnlstrnulig und bemerkte nur noch, wie ^ am Arme eines Mannes um die nächste Slrahent bog. e« wird angenommen, daß diejenigen Parteien, welche die Regierung bei dem Zu« standelommen der KreiSordnung unterstützt haben, auct, zur Annahme der gedachten Vorlagen sich bereit finden lassen werden. D>e EorleS nahmen den Gesetzentwurf an, wo nach W.000 Mann Reserve einberufen werden. -Der bei Fontarabia eingefangene englische Dampscr führte 1700 Verdali.Oewehre mit sich. An dcssen Void befand sich auch der schottische Oberst Stewart, der mit der Ueberbringung der von den englischen Katholiken Angegangenen Sammlungsbeträge für die Carlisten bc-austragt war. Der „Russische Invalide" bringt günstige Naclj> richten über den Gesundheitszustand der rui fischen Truppen inKhiwa und über die friedliche und vertrauensvolle Haltunq der dortigen Bevölkerung. Die früheren Günstlinge de« Khal«. Muhamed Murad und ililihmadulla, wurden nach Kasalinsl gebracht und wer» dtn dort in Haft gehallcrl. Die erste Abtheilung der befreiten persischen Sllaven in der Zahl von 500 soll Mille Juli über KraSnowodsl nach dcr Heimal c^d sehen. Zum Unterricht im Freihandzeichnen. An den Schulen für den Unterricht im Freihab zeichnen, welche in einzelnen größeren Städten der im Reichsralhe vertretenen Königreiche und Bänder womo> lich schon mit dem Beginne des Studienjahres 1873/7^ Ptovlsorisch ellichlet und unter die Leitung bewährter Fachleute gestelil wcrdcn sollen, wird der Unterricht mit dlm Schuljahre zu b.g.nnen und zu schließen sein und an allen Wochentagen abends von 5 bis 5 Uhr statt» zünden haben. Hlebei werden den Vorträgen über die Entstehung pcrspcctivischer Bilder, über die bei ihrer Wiedergabe zu beachtenden Grundsätze und über Schallen» gebung sowie den sie begleitenden Uebungen an einem Tage in der Woche drei unmittelbar auf einander fol« gende Stunden zu wiomcn scin. Wo sich daS Bedürf» nis für einen Nachmittagsu-iltrrlcht herausstellt und die Verhältnisse einen solchen zulassen, «lrd derselbe an vier Tagen in der Woche auf die Dauer des Schuljahres einzuführen sein. Die Schülcraufnahme wird in den ersten Tagen des Monats Oktober beginnen und so lange dauern, als in °" d«r Schule zugewiesenen Localltüten Platz vo,Handen »em wirb. In diese Schule" werben alle jene unbedingt ausgenommen, welche die uicrle Klasse der Untcrrcal» Hule ^^ ^ Realgymnasiums mit genügendem Er» '°'6e zurückgelegt Halali. T^agcgcn huben solche N„f» l'ahMlbewerber, welche das Unlersiymnastum mit gutem ^Uolge absolviert oder wel.e den Anforderungen de« 8 21 des ReichovolleschulgtfttzcS vom 14. Ma, 1^>l> wbclilff der Schulpflicht dcrcils genügt haben, so wie ^crsllnen, welche in reiferem ^lller stehen, eine enlspre-chtnde Fertigkeit im Freihandzeichnen durch eine Auf» tnühunym unbelohnt, und schon wollte ich jeden ferneren Versuch aufgeben, als ich sie eines Vlorgen«, wieder ein» treten sah. Sie schien mich bei ihrem Eintritt zu be» merken, denn sie errüthele leicht und ihr Verweilen war nicht so lange, wie baS erstemal, wo ich sie gesehen hatte. Ich wagte deswegen auch nicht sogleich, ihr zu lolgen. und es »ar eii, Muck." „Nein." lachte ^r Maler plötzlich schaudernd auf, ,.«S war ein Unglück, ein ent» letzliche» Unglück, daß ich ihr nicht fnlgte, sondern die ^llllc. wo sie qelme t hatt», aufsuchte, denn ich fand do»l etil'as. was mir sogleich Nelam,lschist mil der Un< Nttanntcn sicherte ein goldenes «rmbai^. ^nt^Nckl pob ich s« ouf und öffnete die ttapsi de« goldenen Ms. Dillon««, welches das Bild einer Dame enthielt — wahrscheinlich das «hrer Mutter, denn es tru^ eine un. "tllcnnbare Nehnllchleil mit meiner Unbekannten. Sofort " ^eh aus der Kirche, au« Furcht, sie möchte dorthin ^ulNcklehren; ich wollte sie in ihrem Hiuse aussuchen. d!°, 1'^ '^ """" Wohnung zu. Unterwegs cikun» ieu « ? ^^ "°^ verschiedene mole, wer der Besitzer nen « "'" ^' "fuhr aber nichts. Nachdem ich mei» We° Ml^""^. ^ordnet, machte ich mich auf den öffne^,^? ^ llops.e fast hvrbar, als ich den mir des! W< H°"l. Signor," ver.i schein ^'^""se Italiener wil einem sondelbaren i« M^°chs7r!hig.^'' "" b«n Maler B«h.im<. fagte lForlsthunst fol,<) nahmeprasung nachzuweisen. Jüngere, noch unselbft«! ständige ^cute werden bei dcr Aufnahme noch bic schüft' liche Zustilnuiliüg zl,m Besuche der Schule von >h»cn Eltern oder Burmüridcrn beizubringen haben. > Al« Scdlilgeld wirb für den IahreScur« ein Bc» tra^ no' :> fi. btiliul:t, wl.lche> fur je zwei Monate per l fl. im vorhücil, zu entrichten fein wird. Dasselbe wird nur in besonders dcrücksichligenSwerthen stallen erlassen. Von jsdcm nusgenommenel! wird daS Verfpre» chen aboerlanal, tu/. Unterricht fleißig zu besuchen und die Schulordl.uuq pünktlich zu beobachten. Schüler, welche daS Hw b.s an diesen Schulcu zu ertheilen» den Unterrichte«» erreicht haben, erhallen ein Abgangs, zcugnis. Die Huweisung vorhandener Lehrmittel für den Gebrauch dieser Schulen, beziehungsweise die Oewill^ gung zur Neuanschaffung derselben fowie die Bestellung der Lehrer für diese Schulen wird durch den Minister fllr EultuS und Unterricht erfolgen. Der Lehrer wk5 mit dem Unterrichte an den Zei-chenfchulen und zunüchst auch mit der Leitung desselben betraut und hat demnach die Ausnahme dci SchiU^, die Ueberwachung der Disciplin sowie die nöthigen schriftlichen Geschälte zu besorgen. Die Schulen werden zwar im allgemeinen dem l. l. Vandesschulrathe, «n den die betreffenden Eingaben zu richten find, unterstehen, sie werden aber durch befon» dere Sachverständige zu inspicieren sein, die von dem Unterrichtsminisler bestellt und entsendet werden. Wiener Weltausstellung 1873. Olsltrn !.m I Uhr mittag iand in dlr l. l. Hof» reilschult in Wiru die feierliche PreiSverthcilung statt. DaS Programm lautet: „Bor der obcrwähnten Stu^c versammeln sich die zu dieser Feiellichlet eingeladenem Gäste, und zwar die durchlauchtigste H^lren Erzherzoge, die zur Zeit an» wesendei fremden höchsten Hcrsschaflen in einem Kftpartc, ment dcr Hofburg, dcr Eardinal stürst.lörzbifchof von Wien und dir Varidcaprülllten. die Minister und Chefs dcr Eenlralbchördlli, die Mitglieder de« diplomatischen Corps, der Lalloee-Commandirtcnbe und die activ: Generalität, dlr Sla'.ll-allcr vo:, Niederösterreich. dci Lal>. deSausschuß, d>c Spitzen der Behörden mit dem Ge-meillderalhe von Wien, die Mitglieder der ausländischen Äusstclluugs'Commiislor.en, der kaiserlichen NuesiellungS. Commifsion in Wim. die Iu.orS, die Mitglicdcr der Oeneral-Dirsll'on. die zur Tycilnahme sich meldenden Aussteller lc. alls o^n für sie beflimmlen Plllhtn in der Reitschule. Sobald alles geordnet «st, begibt sich der Handels» minister in die Hofburg und ladet den dort oerweilendtl, durchlauchtigsten Herrn Erzherzog.Protector ui,b die cbtlidafelbst versammelten durchlauchtigsten Hcrien o:> Herzoge und fremden höchsten Herrschaften zur Cere» monie ein. Am Eingänge dcr Reitschule werden Se. kaiserliche Hoheit von dem Vize-Präsidenten der «usstllllmsis Ecm». mission und dem Omcral-Director empfangen. Bli dem Emtritlc Sr. laiscrlichtn Hoheit wird von der auf der Galerie befindlichen Auestellungslapelle die Vollshymnc angestimmt und die erste Strophe derselben, abgespielt. Nunmehr llitl Sl. kaiserliche Hoheit der Herr Erz» herzok'Prasidsnt vor und begrüßt mit einer am dcn s/s!« lichen Anlaß bezugnehmenden Ansprache Sc. laiferliche Hoheit den Herrn Erzherzva-Proteclor als Stelloerl^l 7 Sr. l. l. Apostolischen Majestät. höchstdemselben dus Verzeichnis der von der !i!t?rnatio. rector sprach den Iurymitgliedern die Anerke«. nunss des Monarchen für die aufopferungsvolle Mühewaltung aus. nahm das Iuryela-borat entgegen, worauf das Verzeichnis der zuerkannten (^hrendiplome verlesen und ein gedrucktes Preismedaillen-NerzeichniS vertheilt wurde, schließlich dankte der Aussteller Leiten berger namens der Aussteller begeistert für Förderung der Ausstellung durch den Kaiser und brachte ein dreimaliges Hoch dem Kaiser. Madrid. 17. August. Die Earllsten feuerten auf die in der Gay von Vilbao befindlichen spanischen, eng-tischen und französischen Schisse und beschädigten die. selben. Ein Kanonenschuß vom Fort Carlagcll» nöthigte den beschädigten blockierenden Dampfer, die Vlo-ckade aufzugeben. — Nach officielltn Verichlm zahlt die Earlistenarm« 2li.(XX) ssußtruppen, 450 Mann Eaoalerie und l 7 Kanonen. Telegraphischer Vechselrurs vom 1«. August. Pavier-Rente 69 50. - Vilber-Rent, 73- . — ,»60el Sta»t«-«nlehnl 102-25. «anl.A.tien «74, «lredil-Actien 23750,— London III-10. - Silber 104 85.- K. t, MUn» Du« calen. - siapoleousd'or X'tttt Handel und Wlksmrtljschastliches. WochenauSwei« der ytationalbank. (Nach § l4 der Gtaluten. dann auf Grund des Gesetzes vom 25. August 18«6 und der la,s. Verordnung vom 13. Mai l«?3.> Veränderungen seil dem Wochcnansweise v. 6. August 187«: «anlnoten-Umlaus: 337.372.420 ft. Vedeclung: Mewllschah I4b.340.006 si 13 lr. In Melall ,ahlbare Wechsel 5.91 «,3!W ft. 7blr.. StaatSuoten. welche der Vaul gchoreu. l,232,I35> ft. Escompte - 159 Mill 332.575 ft. 59'/, lr. Darlehen 55.613.100 fl. Eingelöste Coupon» von Grundcntlllstungs-Obliglllionen 40,s'94 ft. 12 lr.. 5.N06M0 ft. eingelöste und bärseumäßig angelaulte Pfandbriefe » 66',, PerztNt 3,«71.200 fl. Zusammen'37l.349.lX1l fl. 59',, lr. Angekommene Fremde. Nm 17. Augnft. »«,«<»> »<»«>« NVl^n. Tarffoliö, Veamte. Wien. V,rst lcr, Kfm., Wien, — Moblel, Wien. — Vnga, Trieft. >^'^ Kfm., Trieft. — «ahn. StutlqaN. Per'c, Inqsmenr > »«««> «>^s»n«. Ott, Mo,!, desihsr. Wie,, ^amparo sa> Mandich, Trieft. — jjat» samnn ^uann, ^luP — x^pi,^"-"!, Sagor. Mal, Sagor. «ni, (5ubar. Tevini und A' mahlin, Trieft. - «rips, hdlSm., Filnftirchen. - Pilbal, Prczid, gap. Trieft. Ntschan, hdelsm., ssfiflrih Nodemann, Director, Oraz, ^ Dobrilovich und ^'.....'""' Trieft. - Kraöovic, l. l. Ncnrlsrichter. Nqram, sammt Familie, Trieft. Aebhardt, sammt Schnei", — „ »»»<^> «,«>-«,»». Insef inld Iosefa Vuiger und Pettel.Tl't'' »4»»«,«^ »«,„ ««»t«^«»«»e>». stooe, Kunsthändler, Be" Ulm. Hribar. Kriz. Meteorologische NeohachwiMn ill Laikach^ ^ ^! M !! ^ n 'U U U.Mg. 739.Y7 l iü.« windstill gan, bew .. 18. 2 . «. 737.« ^z?.. O, schwach meist bewollr 0," !0««b. 786.,, ^-17,» O. schwach heiter ! ^ Morgen« bewollt, später schwacher Nebel, vormittag« Aa wollen, nachmittag« Aufheiterung, nacht« sternhell. Da« "« mittet der Wärme ^- 20 8'. um 19' Über dem Normale. ^ NeiantVartlicher »ebaeteur: I«na» o Kltlnmayl.