(PoStnica pla^ana t goUmnv Mi« Zeitung Ericheint wöchentlich zweimal: Vonn«r»taq and Sonntag früh. GH«tftlett»»a „d ■■■lilll I Qtiimm cflca fft. i. ttlrobo* « lillOlinjn wtbn w fctt B«HNftu? q-ge- »e Mit«*» •eMhi« »tgeg»»ai«ra»,i ■ 11 ■ «I p 111! (: Bftiktf Salnk sttrtrflQrl« vi» 25.-, ftalUKtlfl 0t»50- »o»,>5»N, vt. 100.-. ff«, bsl «sttaad »1?,-»«,»« W«m. - «wzil», «rastn Di» 1.- Mnmmtr 77. DonnerStip, de« 27. September 1923. 48. Ja»rg«up. Jiume und Saloniki. Jeder Staat, dessen wirtschastliche» Leben erstarkt ist und der deshalb an dem allgemeinen Güterau«-tausch der Welt teilnehmen will, strebt nach einem AuSgange an da« Meer, nach eigenen Häfen. Den besten Beweis dafür gibt unS Borknegsserbien, welche» tot Balkan kriege nach den albanischen Häsen sein« Hände au«streckte, und al« die Großmächte ein Beto dagegen einlegten, mit Griechenland die Konvention über eine Freihasenzone in Saloniki abschloß, die Serbien den Zugang zum Meere öffnete. Der Weltkrieg schuf den Staat »HL, dem bei-nahe die ganze Meeresküste des gewesenen Oesterreich-Ungarn zufiel, von Fiume bis Spizza und die mon-tenegrinische Küste mit den Hisen Antivari und Dul-rigno. DaS nächstliegende wäre doch wohl gewesen, daß der junge Staat diesen seinen Häsen, von welchen einige in sehr gutem Stande sind, seine Ausmerk-samkeit geschenkt und sich durch sie eine maritime Geltung verschafft hätte. Dazu wäre in «per Linie die Verbindung dieser Häfen mit dcm Hinlerlande votwendig gewesen, wofür vor dem Kriege schon Oesterreich. Ungarn Vorbereitungen getroffen hatte. Aber die ganzen fürs Jahre hindurch geschah hiefür nicht«, als daß man da» Projekt einer Adriabahn auSarbeilete, deren Trasse von Fachmännern als die unglücklichste bezeichnet wird, die man wählen konnte, anstatt daß man über die L kaner Bahn eine rasche Verbindung mit den dalmatinischen Rumpsbahnen hergestellt und die schon trassierte und angefangene Linie Bugojno—Arzano vollendet hätte, wodurch e;n Seitzktostcr. fficn Oberlehrer f Franz Kolletnig. (Schluß.) Ueber den Ursprung der Karthause erzählt die Sage: Im Jahre 1151 verirrte sich Margraf Ottokar V. von Traungau und Stipr auf einer Jagd in diese Gegend; von der Anstrengung ermüde!, schlief er »in und sah im Traume Johanne» den Täufer In der Tracht jener Mönche, die er einst in der Dauphin« besucht hatte. Plötzlich weckte den träumenden Füllen »in Hase, der sich vor seinen Verfolgern in da» Warn« de» schlafenden Jäger» verbergt» wollte. Cllofat erkaufte h'erauf vom Jagdh rro, Henn von Gonobitz, einen Teil seiner Besitzungen, insbesondere die enge Tal chlucht hinter dem Gonobitze, berge, gründete dort da» Karihäuserklosi«, da» er nach dem g.flüchteten Hafen, (ff»». ---- |ajet), Seit nannte und mit Mönchen au» der Karthause de» hl. Bruno in der Dauphine besetzte. Geschichtlich erwiesen aber ist. daß die Mönche bis zur Vollendung der Klostergcbäud« (1164) im Vfarihofe zu Gonobitz blieben, daß das Kloster den Namen des hl. Johannes bis 1185 führte und eist dann, als ihm Ottekar VI. d>n Meierhof Seltz gc-schenkt hatte, feinen Namen umänderte. Reich und mächtig wurde l« durch seine ausgedehnten Besitzungen, vorzüglich in seinem ersten Keime durch die Herren Ordclf und Otlckar von Gonobitz begünstigt. Ja der Folge erwarb es noch die Herrschaften Gonobitz und Seitzdorf. Manigsaltige Stürme vermochten nicht den festen Bau zu erschüttern, der inneren und äußeren Feinde» unter 77 Bebten trotzte. Der erste dieser Aebtr war Peremurd, der Sage nach aus dem Ge-blüte der Könige von England stammend, vvm päpst- Zu gang zu den beiden wichtigsten dalmatinischen Häfen geschaffen worden wäre. Aber, wie gesagt, eS geschah gar nicht» noch dieser Richtung, man ließ den Herrgott einen puttn Mann sein und überließ eS dem Schicksal, oder besser gesagt, dem Zufall, die Hafen frage zu regeln. Wahr« scheinlich, wenigsten« macht (S den Eindruck, rechnete man damit, daß et gelingen werde, einen AuSweg über Fiume zu finden, wa« ja dmch die Beflim-m urgen de« Vertrage« von Rcpallo gerechtfertigt war, doch rechnete «an nicht damit, daß »an es eben mit Italien zu tun habe, für welche« ja bekanntlich Ver> tiäge nicht gerade viel bedeuten, wenn der «acro egoisrno, der heilige Eigennutz, dabei im Spiele ist. Und als man in Bcvgrad zur Einsicht kam, daß die Frage de« Fivmaner Hafen« »ine harte Nuß zum Knacken g»ben werde, griff man da» Salonik'projekt auf und führte dasselbe in kons«qu»nler und energischer Weise zu einem günstigen Ende. Ma» muß sich diese Frage stellen, warum man in Beograd so vorging. Warum warf man in der Fiumarer Frage da« Gewehr in die Büsche? Warum forcierte mon Saloniki? Sachlich genowmen ist die« eigentlich nicht recht verständlich. Bei Fiume hätten wir einen fertigen Hafen auf unserem Staatsgebiete bekommen; in Saloniki sind erst große Arbeiten not-wendig, i m unser Hasengebiet zu dem zu machen, wa« c« sein soll, außerdem steht eS unter fremder Sorveiänität, waS speziell m Falle äußerer verwick lungen von großem Nachteile werden kann. Gründe wichtiger Natur, staatliche Interessen, aber auch Gründe wirtschaftlicher Natur hätten entschieden eher lichen Legaten Kardinal JulluS v. Pränesie persönlich eingesetzt und im Jahre 1174 »um Bischof von Etsto-Witz «wählt. Im Johre 1195 weihte Gottfried, Pa-triarch von Aquileja, die Küche ju Eeitz. Im Laufe von 200 Iahten sind die armen Kalthäuser zu reichen Großgrundb. sitzern von Steter-inoif g> werden. Wiederholt schritten sie selbst zu Pfän-düngen, um zu ihrem Eizentume zu gelangen, wobci sie härfig genug auf Hindernisse stießen. Im Jahre 1L57 mußte Herzog »lbre«i,t einen Befehl an feine Hanpll, ute, Landhenen und Ritter «lassen. dir Seife« in sollten Geschäften nicht zu stören; er selb« kaufte von ihnen 79 Huben auf dem Traufelde für feine Beste Maidberg um 400 Pfund. Seit 1391 wählten die Generale de» im Jahre 10£6 rom hl. B'.uro gestifteten Orden» Eeitz zu ihrem Sitze. Im Jshre 1439 kam der Generalvisitator dc» Karthäuserorder S, der Prior von Mau«b..ch, Biud« Johanne« Span nach Eeitz. Er fand die Karthause in in vi.le Prozesse und Streitigkeiten vcrwickelt, verstand sie jedoch auszugleichen. E» sing schon langsam an, mit dem Klrsterwesen bergab zu gehen. Peter III.. der 45. Prior (1526—1527), wir ein eifriger «> Hänger urd Verfechter der Reformation und mi,ßu dethalb die Kalthaus« vcilassen. Ter 47. «bt, AidrecS II., blieb schon 1530 bei der tapferen Vereidigung der Karthause gegen die Türken aus dem Kampsplatze. 1590 wurde da» Kloster dem Abte von Rein, 1591 den Jesuiten übergeben, 1592 aber den Kart« Häusern wieder zurückgeg.ben. Um diese Zeit scheint eS bezüglich der Klcsierdisz'plin wie der übrigen Vn-Hältnisse sehr schlecht bestellt gewesen zu sein. Denn im Jahre 1593 visitierte Frarz Barbara, Patriarch verlangt, die Firmaner Frage zu forcieren, und e« geschah doch nicht, trotzdem wir im vertrage von Rapallo ein Instrument in der Hand haben, da« wir biS zum letzten Buchstaben hätten ausnützen müssen und auch hätten ausnützen können. Wa« sehen wir aber? Eine L xheit in der Bet« sechtung unsern Rechte am Strande der Adrio, die der ferner Stehnie kaum begreift, ein Vertreten dieser Richte, au« dem man sast herauslesen könnte, daß Beograd an dem Adiiahafen nicht sehr viel ge> legen ist. 5« liegt unS fern, die« behaupten zu wollen, aber deS Eid.uckeS können wir un« nicht verwehren, daß Biograd Saloniki viel «ehr am Herzen liegt als Fiume. Wenn dem fo fei?, sollte, dann könnte eine der-artig kurzsichtige Politik nur die Folge der inneren Verhälinisse sein, wilche e« Beograd al« besser er-scheinen lassen, den Spatzen — Saloniki — in der Hand, al« die Taube — Fiume — aus dem Dache zu haben. Da» wäre aber im Interesse d,S Gesamt-staate« ties zu bedauern, denn ein guter Adriahajen wäre für die gesamte Wirtschaft unsere« Staates ein bedeutend größerer Gewinn al« die problt»alische Freihasenzone von Saloniki, von welcher unsere ProduktionSgibiete viel weiter entfernt, und der u Einrichiunge» einem regen Verkehr ganz und gar nicht günstig sind. Hätte man aber auf Fiume und feine Hafen-anlagen nur die Hälfte jener Energie verwendet wie für Saloniki, 'o hätte der Erfolg nicht ausbleiben können. von Aqutl'ja, die Kirchen von Steiermark, Kärnten und Krain und konnte über Seitz an Papst KlemenS VIII. nur folgendes berichten: »In S itz war gar keine Ordnung; daß e» Mörche seien, kannte man nur an Habit und Tonsur. Ta gab e« kein Haupt, keinen Prior, alle» genoß F liislb, urd verkehrte mit aller Welt ohne allen Zwang; die Mönche wollten un« gar nicht zulassen, obwohl wir ihnen die Befehlt zumittelten. ES schien aber nicht, daß sie sich daran zu kehren gedachten, denn sie beriesln sich auf ihr« Privilegien, ungeachtet man ihnen da» vlpfiliche Breve vorlas." Unter dem 68. Slbte, Theodor Fichtner, (1629— 1632) wurde die Kai thaust ausgeraubt. Der litzte, der 77., war Anstlm Pin!« b » zur Aufhebung des Kloster» durch Kaiser Josef II. im Jahr« 1772. Groß war der Besitz de» StifieS; er bestand au» vier Herischaften, Weingärten, Roboten, ZinSgetrtede, Mühlen, Wäldern und Wiesen. DaS Aktivvermögen telief sich auf 305.000 Pfund, da» Reinv«mög?n nach Abzug der Schulden 271.000 Pfund. Aber die Verwaltung befand sich In der größten Unordnung, e» war kein bares Eeld und im Kloster nur schlechte» Geräte vorhanden. Die Bibliothek war sehr schlecht bestellt. Die bei der Aushebung anwesenden 16 Klosierinsassen wanderten am 22. Juni 1772 au» dcm Kloster und zerstreuten sich. Die nun eintretende StaatSregie kann sich auch keiner guten Bcrwallung rühmen und Berwah'.losung der Euter und Be>ndaliSmuS bezüglich der Gebäude und Kunstwerke bezeichnet ihre Epoche. Aus d:r StaatSregie kam endlich Srtz in den jetzigen Fürst Windisch-grätz'schen Besitz. Seite 2 $ 111 ♦ e r Z ««tung Kummer 77 Politisch!' Rund schau. Inland. Au» dem Ministerrate. Die Sitzung de« MinisterrateS am 19. September dauerte von 10 bis 1 Uhr nachmittag« und besagte sich mit Fiume. Bulgarien und Gncchenland. Die Antwort auf den Brief MussoliuS ist keine d,si nitioe und wird streng geheim geHallen. Ii gewissen Kreisen behauptet man, daß die Anträge MussolniS n chl angenommen ward« i. Die Regierung wart« die Antwort aus Rom ab und wird »ann die ganze Frage in Anwesenheit d<8 Außenministers Dr. Nii nochmals verhandeln. VerkehrSminister Dr. V. I in-kovii und Handelsminister Dr. Kojiö referierten dann eingehend über ihre Eindruck: von der Feihafenzone in Saloniki, ®« wurde dann festgestellt, daß ne dul gansch- Regierung aus unsere ultimative Note h a Schritte unternommen hat. um der Bandenbewegung entgegenzutreten. VerkehrSminister Dr. J rnkov c unter-breitete einen Antrag, wonach deu expedilioe» Bahn« deamien eine 20p.ozenlige Gehaltserhöhung und eine Herabsetzung der vollen Dienstzeit aas 2V Jahre gc-währ» werden soll. Nach einem Referate Dr. Jan-kov{' uv.b Dr. Koj (' über die Lage in Mazedonien, die sich bedeutend gebessert habe, wurde über die Tagesordnung der kommenden ParlamenlS,itzung de« raten. ES wurde beschlossen, da« Gebührengesetz aus die Tagesordnung zu setzen. D!« Eröffnung der Parlamentsfesfion. In den Hallen dcS Parlamente« ging e« am 20. September sehr lebhaft zu und man brachte der Eröffnung der S'tzung große« Interesse ent-gegen, da man Zusammenstöße zwischen der Re» glerung und der Oppssilioa erwartete. Im Präsi« dium wurden alle Vorbereitungen getroffen, damit bi« Arbeit ausgenommen und daS Gedührengesetz verhandelt werden könne. Im radikalen Klub fand eine Konferenz statt. PaS.ö war al« erster erschienen und insormierte sich bei den Mitgliedern des Klubs über die Stimmung. Die Sitzung begann um 10 llhr. Schon bei der Verlesung deS ProlokoL» der letzten Sitzung kam eS zu einer Diskussion. Im Protokoll heißt ei, daß dle nächste Sitzung schriftlich werde einberufen werden. Bon Seite der Opposition wurde bemerkt, daß die« nicht geschehen fei, sondern daß die Abgeordneten au« den Zeitungen den Zasaw« mentritt de« Parlaments erfahren hätten. Präsident Jovanov.t erklärte, er hält« die Sitzung fäc den 20. September einberufen. Dann teilte der Präsi-dent dle Geburt de« Thronfolger« mit und den Tod de« Abg. Joo Eoetoviö, an dessen Stelle Franz BoSnjak einberufen w«rde. Der Finanzminister legte da« Budgetprovlsorium sür Okiober-Dezember vor. Der Präsident erklärt, er werde et auf die Tage»« ordnung stellen. Die Opposition ist dagegen. Schließ« lich wird die Borlage dem Finanzausschuß über-wiesen. Sodann wird die Interpellation der Demo« traten über Fiume verlesen. Abg. Wilder (Oem.) ruft: .Die Italiener haben uu« aus Fmm« hinausgeworfen l" Sodann legt der Justizmiatster mehrere Au«lieferung«bcgthrea vor und werden mehrere Jnter« pellalionen verlesen, darunter eine de« Abg. Gri»ogono über Fiume. Der Präsident erklärt, auf die Jnterpella-tton werde in der nächsten Sitzung geantwortet werde«, waS bei der Opposition groß« Unzufriedenheit her-vorruft. (Rufe: H?ute antworten! DaS sind Trik« I) Abg. B. Lazii (Laodw.) erklärt, die Regierung be-gehe einen großen Fehler, wenn sie so vorgehe. Da« Volk wolle wissen, wie die Sache stehe. Sodann folgten Antworten der Minister auf Anfragro. Mi-nister Bujiciö antwortete auf m«hr«re Anfragen, so auf eine wegen de« Bürgermeisters von Belitt Betfchkerek und aus eine Anfrage de» Abg. Zebot (Kler.) über einen an alle Steuerämler gerichteten Erlaß deS FinanzministerS über einen Kredit von 400.000 Dm sür die Bevölkerung der Weinbau-gebiete in Slowenien, den er als politischen Akt bezeichnet. Minister 93uj(did erklärt, er könne darauf nicht antworten, «eil er keine Daten besitze. Minister Dr. Periö erklärt, eS handle sich nicht um einen politischen Akt, woraus Abg. Hebot den E.laß verliest. (Große Unruhe aus den Banken der OppZ-sition. Präsident Jooanoviö geht dann aus die Tages-ordnung über: Feststellung der Tazcäordnuug. Als ersten Punkt verlangt er die Wahl deS Ausschusses zur Prüfung der Konventionen mit Oesterreich, vjuba Davitooiö beantragt, daß al« zweiter Punkt seine Interpellation wegen Fiume ausgenommen werde. Da der Präsident dagegen keine Em,en»uig erhebt, wird die* angenommen. Sodann wurde die Sitzung geschlossen und die nächste für am 21. Sep» tember 9 Uhr vormittag«, anberaum?. Vor Ueber« gang zur Tagesordnung wird der Bertreter de« Außenministers Dr. Periö auf die Jn«erp:llalto» de« Abg. G.iSogono wegen Fiume antworten. Die Stimmung in den parlamentarischen Klub». Nach der Hauptsitzung traten die Klub? au Konferenzen zusammen, um über ihre weitere Haltung zu beraten. Ueber diese Konferenzen erfährt man folgende«: Die Muselmanen geb«n über ihre Haltung keine Aufklärung. Sie werden noch eine S tzung ab« hallen und dann wird ihre Entscheidung fallen. Auch Dr. Koros:c konnte keine dezimierte Aufklärung geben. Auch d«r Deutsche Klub konnte über seine Haltung keine klare Auskunft geben, ffie wird darüber erst in einigen Tagen schlüssig werden, bis die orde itliche Tätigten beginnt. Den Deutschen wäre e» lieber gewesen, wenn die Regierung sür die Waiwodina etwa« getan und ihre Versprechungen bezüglich der Erledigungen einzelner Fragen erfüllt hätte, an denen die ganze WoiwoMna interessiert ist. Man müßte seitens der Regierung mehr guten Will:» zeigen. Di: D-uischen glauben, daß mit der Woiwodina doch einmal werde gerechnet werden, auS welcher man ein Südserbien machen wolle, und daß die Regierung ihren Versprechungen nachkommen werde. Die Deut« schen sind bereit. Bolk und Staat zu unterstützen, aber man dürfe auch aus ihre Verdienste nicht ver« gissen. Der Dschemiet verweigert Über seine Hallung jede Auskunft. Er hält noch eine Sitzung, um über seine Haltung gegenüber den Radikalen schlüssig zu werden. Der Hauptkampf wird zwischen den Radikalen und Demokraten «»«gesotten werden. Momentan sieht eS au«, al« ob der Radikale Klub mit der Regierung zusrieden sei, aber e« wird über diese» P inkt noch verhandelt werden. Die Demokraten erwarten mit großem Interesse die Antwort Minister Dc. Peric aus dl» Interpellation wegen Fiume. Di« Antwort auf den Brief Mussolinis. Alle Anstrengungen der Presse, di« Antwort der Regierung aus den B-ies Mussolini« zu ersahren. blieben «rfolgloZ. Man gibt darüber keine Au«künfte. Die Regierung erklärt, daß die Beziehungen zu Italien nicht gespinnt seien. In amtlichen Kreisen wird der Erklärung Depoli« große Bedeutung bei« gelegt. Depoli sag' nämlich, die Verhältnisse in Jlalitn hätten in Fume jede Arbeit »»möglich gemacht. Da diese Verhältnisse ein Werk d«r Faschisten sind, so wird die« der italienischen Regierung vir« gehalten werden. .Uisere Regierung hält an dem Bertrage von Rapallo fest und empsiehlt Mussolini die Fortsetzung der Verhandlungen. Boa einer gut unterrichteten Persönlichkeit ersährt man, daß alle Punkte de« Schreiben« Mussolini« genau behandelt werden. besonber»-Punkt 3. der v«rlangt, daß der Hasen von Fiume und der Baroschhasen unter da» Konsortium fallen sollen. Boa einem Konsortium, dem auch der Baroschhasen und da» Delta unter-stehen sollen, köin« keine Rede sein, da dirs« b«id«n Häsen un» gehören und an uusrre Interessen ge« bunden sind. Italien war von dieser Forderung schon abgestanden und trägt auch schon mit Fiume einen g.oßen Gewinn. Im J.i,er«ss« Jialren» liegt e«, baß wir nach Fiume kommen und unsere AuSsuhr über diesen Hasen gehen lassen. Aber e« will Fiume unter seine Verwaltung stellen, so daß alle vorteile Italien verbleiben würden. Die übrigen Pjnhe schließen sich gegenseitig au« und stehen miteinander im Widersprüche. _ Kurze Aachrichlen. Nach Pariser Blätterrneldungen beabsichtige die Reichsregierung, den paisio.n Widerstand in der nächsten Woche zu beenden. — P-incare hat durch seinen Berliner Bertreter erklären lassen, daß die Verhandlungen zwischen Deutschland und Frankreich desinitiv abgebrochen werden. — Die Koblenzer Post- und Telegraphenbeamten haben den passiven Widerstand eingestellt; auch die Zeitung deS Zentrum» tritt für die B.endigung deS W Verstandes ein. — Die Fuge der ungarischen SanierungSanleihe dürfte erst im Jänner akut werden. — Der frühere P äst-dent Witlon ward« wiederum al» demokratischer P.äsidenischastSkaadidat aufgestellt. — In den deutschen Großstädten ist «in sta.ker Geburlcnrück-gang bemerkbar. — Die deutsche Reichsregierung erließ Sam«laz einen Aufruf, in dem sie nach, drücklichst vor Putschversuchen warnt und erklärt, diesen mit aller Gewalt entgegenzutreten. — Die neugegründete deutsche Wäyrung«bauk hat ein Grundkapital zu 2400 Millionen Bodenmark k 0.353 Gramm Feingold; di« Bank überläßt dem Reiche sofort ein zinf«nlos«» Darlehen von 300 Millionen und innerhalb der nächsten zwei Iah,« ein solches von zwei Milliarden Bodenmark. — Gegen die Militärherrschnft in Spanien macht sich eine immer größere Mißstimmung bemerkbar; die Zioilgericht«. barkeit wurde aufgehoben. — Nach der Deutschen Allg. Ztg. steht auch In Portugal eine faschistisch« Revolution bevor. — Poircat6 hielt zwei Reden, in denen er von den Deutschen da« sofortig« Ein-stellen de« passiven Widerstand«s und die restlos« Erfüllung der französischen Forderungen verlangte. — In der letzten Bölkerbundoersammlung trat der südafrikanisch: Delegierte sür die eheste Beendigung de« Ruhrkonslikte« ein. — Ein französische«, 250 Meter lange« Luftschiff wird demnächst die Ueber-querung der Sahara versuchen. — In Dombrona (Polen) ereignete sich ein furchtbare« Grubenunglück durch ichlagende Wetter; bisher wurden 50 Leichen geborgen; die Zahl der vermißten beträgt mehrere Hundert. Man befürchtet Arbeiterdemonstrationen. da der Grubenleiiung dle Schuld an dem Unglücke zugeschrieben wird.— Die Untersuchung«kommiision der Botschasle» konserenz konstatierte, duß da» Verbreche« von Janina nicht von den Griechen »»«gegangen sei und daß e» sich um kein politische» Verbrechen, sondern um eine» Racheakt handle. — Die Räumung Korfu» hat begonnen. — Die Griechen haben Te-nedoS den Türken übkrg«b«n. — In Rumänien wurde «ine Verschwörung, die nationalen und antife-mitischen Charakter halte, aufgedeckt; die Ver» schwörer wurden verhaftet. — In Montreal be« ginnt dieser Tage ei» Prozeß der bekannten K-pita-listen Allan. der für ihm au« dem Untergänge de? „Lusitania" entstandene Schäden 13.000 Pfund fordert. — Die Franzosen haben da« Mannheimer Schloß besetzt und nach einigen Tagen wieder ge-räum«. — Prinz Peter von Montenegro ist in Beograd eingetroffen; man hält die» mit seine» endgültigen Thronverzicht für gleichbedeutend. Aus Stadt und Land. Todesfall. Au« Konj ce wird berichtet: Am Freitag, den 21. September, starb hier Frau Ottilie Tschebull, Hau«, un» Realitälenbesitzerin, im 70. Le-benSjahr« und würd« am Sonntag, den 23. d. M. unter Beteiligung der ganzen deutschen Bürgerschaft zu Grab« getragen. Die Verblichene erfreute sich einer allgemeinen Wertschätzung und Verehrung al» deutsche Frau und Mutter, die fürsorglich ihre Familie be-treute und jedermann mit Rat und Tat beiftaud. Ihre GelsteSfrifche hatte sie bi« zuletzt bewahrt. Nun hat die» Herz au»gefchlagen und alle, die sie kannten, werd«» sie in steter Erinnerung behalten. Anwrtter. Am Montag, den 24. September, entlud sich in den ersten NachmiltagSstundcn über unserer Stadt ein schwere« Gewitter, da» von zahl-reichen Blitzschlägen begleitet war. Ein Bltzlirahl schlug iu den Turm der Stadtpfarrkirche ein. zerriß die Blitzableitung«anlage und drang durch die elek-irische Leitung in da« Innere der Kirche ein, ohne » jedoch glücklicherweise einen größeren Schaden anzu« richt«». Di« heftige Gewitterentladung hatte auch zahl-reiche Störungen an der städtischen Lichtleitung zur Folge, welche im Laus« d«r nächsten Tage behoben wurden. Orffentlicher Vortrag Montag, den 1. Ok'ober, um 3 llhr abend« wird in der evangelisch«» EhrlstuSkirchi Fräulein Pjarrer Hedwig Wolf au» Rooi Brba» in der Batschka «inen Bortrag über die christliche Liebe»titigkeit in Jugoilawien halten. Fräulein Pfarrer Wolf ist im Protestantischen Dia-konie-verein und im Diakomssenhau» in Naol Brba» an leitender Stelle tätig. Der Bortrag «st allgemein zugänglich. Eine arme, greise Cillierin, d,e fern von der Heimat, in Boinien, aller Mittel bar ist, möchte nach Selje zurückkehre» nnd bittet edle Men-schenherzen um Hilfe, ihr die H-imkehr zu ermög-lichen. Doppelt gibt, wer rasch gidt l Spenden nimmt die Verwaltung unsere» Blatte» entgegen. Die Milan Petek Ausstellung. die noch während dieser Lnrsanon hätte in Rogaska Slattna stattfinden sollen, mußte, wie TageSblätter melden, wegen Ueberhäusung de» Künstler» mit Gemäldeaus. trägen unterbltibe». WolMttgkettskon,ert. Auch da« zweite von Herrn Baumeister «atischnigg am SamStag. den 15. September, im Hotel Skoberne veranstaltete WohUätigkeitSkonzert nahm einen äußerst gelungenen Verlauf. Die Besucherzahl ließ leider zu wünschen übrig, wa» umso unbegreiflicher ist, al« derartige gemütliche Abende hierzulande doch ein« Seltenheit sind. Dafür war di« Stimmung den ganzen Abend Rummer 77 Aber vorzüglich und erinnerte an die beliebten volkstümlichen Konzerte der einstigen städtischen Kap lle. Herr Baumeister Loui« Kalischnigg dirigierte mit Feuer und Umsicht und von den Musikern tat jedtt sein ».st,«, sodaß eS einen vollen. vsrtaeffiich'n Zusammenklang gab. Der erste 2>U de« Programme« bracht u. o. Meyrbeer« „a>önung»marsch', Boieldieu« reizende Ouv rture zur Oper .Der Kalis von Bagdad" und eine von Fetra« zusammen, «estellte „Erinnerung" an den ur>verwüstlichen in seiner SU, wirklich genialen Jaque« Offenbach. Fuc.k. Paul Linke. Johann Strauß, Kalmsn und andere bewährte Namen waren mii seschen, prächtig ge. spielten Walzern und Märschen vertreten. Die Herren Löschnigg und Aistrich erfreuten un« auf allgemeinen Wunsch wieder mit einigen urgelungene r Wiener Liebeln und erntete« einen stürmischen Lach, erfolg. Schade nur. daß der B.iuch nicht so gut war wie beim ersten Konzert. E« ist die« umso mehr zu bedauern, al» der Reinertrag sür den blinden Tonkünstler Eduard Jutiiberg-r lestimmt war. Nun, die Absichten der Veranstalter waren die besten und edelsten, — sie müssen die Dinge in <5elj: eben nehmen wie sie sind und mögen in ihrem Eiser trotz Teilnahmelosigkeit vieler Familien nicht erlahmen. Liedertafel des Sk Lorenier Männer-grsangvereincs. Au? Sv. öovrenc na Pohorj>l wird berich'et: Am 15 September veranstaltete der St.ALorenzer M.-S.-v. in Sv. Lovrenc im Gast dose Novok unter Leitung de« Ehormeister« Herrn Direktor F>anz Ruhri eine wohlgelungene Ledertasel, welche durch die Mitwirkung de- Fräu-lein» «nni Ruhri und de« «esangkomiker« «. Oichlag an B-deutung gewann. In Fräulein Anni Ruhn lernten wir eine geschickte Sängerin kennen, die Über eine wohlklingende Stimme verfügt. Herr A. Oschlag sorgte für ven heiteren Teil und sang lustige Lieder zu Klavier und Laute. Mit dem Männerchor „IB.t'j daheim war" von Wshlgemuth wurde der Abend eröffnet. Dann folgten die Dar-birtungen der beiden Solisten, Männerchöre und Masikvorträge, welche beifälligst ausgenommen wurden. Mit dem letzten Ehor, dem .Trinklied für Jäger" von E. Herme« erntete der verein wohl-verdienten Beifall. Da« Lied wurde wiedeiholt Be-sonder« geehrt war der St. Lorenzer M. G.-B. durch die Anwesenheit der beiden Herren Abgeordneten Franz Schauer und Dr. Wilhelm Neuner, sowie der Bertreter de« Marburger Männergesang-vereine«. Dank. Jür den dem städtischen Armenfoad zu-gefallenen Anteil am Reingewinne bei Wohliäiiqkeit«. konzerte« zugunsten der Freiwilligen Feuerwehr Eelje nnd der Stadia' men sagt da« Sla»>amt Eelje den Veranstaltern feinen herzlichsten Dank. stillet Zeitung Seite 8 Evangelisches in Pknj. Anstatt de« am Sonntag, den 30. Stp'ember, um halb 11 Uhr vormittag« im UebungSzimmer de« Männergesangvereine« abzuhaltenden Gottesdienst.'« wird zu derselben Stunde Fräulein Pfarrer H-dwig Wolf au« Zü ich. derzeit Lkaus»gewö!be der Grcßgerberei Ferdinand Krals in OrmoT eingebrochen. Die Diebe wurden jedoch verscheuch-, sodaß ihre Beute in nur zwei Paar Schuhen bestand. — D'e Apotheke ist kürzlich in ihr neues Heim üb rsiedeli; Heit Apotheker Traut-tKttcr hatte sich nämlich eine hüMche, einstöckige Bitla erbauen lasten. — vor einiger Zeit wurden hier die neuen Kirchenglocken, d!« die Glockengießerei Eimassa in Ljubljana hergestellt halte, durch Fürst-bischof Dr. Karlin unter Teilnahme einer großen Menschenmenge feierlich geweiht. Dmn schwebte« die neuen Kündni.inen der Freude und der Trauer zu ihrem BistimmunoSo te empor, begleitet von dem heißen Mansche veler: „Frnide dieser Stadt bedeute, Fried« lei ihr erst Geläute'." Kurse für Maschinenschreiben. Stenographie und Buchhaltung an der Privat-lehranstalt Legat in Maribor. Maschinen« schreiben wird nach dem Zehnfinger-Sytern unter-richtet, serner fiadea Kurse sür slowenische Steno-graph e, deutsche Stenographie und Einzelunterricht aus einfacher, dopp'lter und amerikanisch:! Buch-Haltung statt. 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Die Einfuhrzölle hiefür find, abgesehen vom Ehinin, da» ganz befreit ist, so hoch, daß x.Saii.kel et höht wird, Chemikalien aber, di« zur Erzeugung von Heil-Mitteln dienen, vom Zoll ganz befreit werde«. Revision de» Handelsverträge» mit Oesterreich. Aus Beograd wird gemeldet, oaß geirSK dem bereit« früher getroffenen Einvernehmen im Oktober d. I. der Handelsvertrag zwischen Jugoslawien und Oesterreich einer Rtmsion unterzogen wird. Die Resiston wird dahin gehe», daß dir auto« nomen Tarifsätze mit LertragSsätzen eingetauscht werden. Wie au« Veograv geweidet wird, dürste unsere Regierung Tarifbegilnstigung für unsere Ge> treibe- und BiehiuSsuhr nach Oesterreich verlangen um sich auf diese Weife den Wiener Platz sür den Absatz unserer Landeipodukie zu sichern. Al» Re-kompensation wird Oesterreich wahrscheinlich BegÜn-stigungen sür sein« Industrie»!ikel sordern. Ergänzung der Devisenvorschriften. Der Finanzmmister hat folgende En icheidung ge> bracht: Die zum Devisenhandet eimächligten Banken und J> stitute können einzelnen Personen sür ihren persönlichen Bedarf fremde Zahlungsmittel bi« zum Höchftbetrage von 500 Dinar und zwar nur «in» «al monailich verkaufen. Djju ist keine besondere Bewilligung de« Finanzministerium« bezw. de» Gc-neralinspektorate« erforderlich. Die Banken sind ver-pflichtet, jeden derartigen Beik«us im Ginne de« Art. 4 der Devisenverordnung in da» Register ein» zutragen. Artikel 4 dcr Devisenverordnung lautet: Der Handel mit Golv, Silber und allen Valuten im Jnnenverkehr ist gestattet, jedoch haben alle, die derlei Geschäfte betreiben, die Namen der Personen oder Firmen, von denen sie die Valuta gekaust oder denen sie veikaust haben in ein besondere» Buch oder Hest einzutragen. Da» Buch muß folgende Daten enthalten: Datum, Vorname und Name de« Käufer«, den ständigen Aufenthaltsort nebst Zahl der AusenthaltSbewilligung und Angab« der Behörde, von der dieselbe ausgestellt wurde, fall« der Käufer dem Verkäufer unbekannt ist, und zul.tzt den Betrag zu dem der »auf, bezw. der Verkauf realisiert wurde. Die Auszüge au« diesem Buche oder die Abschrift de« Hefte« müssen Ende jeder Woche dem Generalinspektorat eingeschickt werden. Die privaien Gold-, Silber- und Balutakäufer sind verpflichtet, aus Aufforderung der Staatsorgane eine Aujklärung üb-r di« Berivendung der gekauften Valuten zit geb'n, bezw. auSzulagtN, wem si« di« Valuten ver-kauft haben. Devisenkurse am 24 Sept. (22. Sept.). .Ohn« Gewähr.) Iftife Zürich | Beograd | Wien S»iint Berlin London 1 1 © 0 000003(0-0000031) 0 00001 (—'—j 0"390f.l000(—•—) 25-54 (86«1)| 413-— (41»-—; 323.000 (——> WsiUnt 25 46 (25-32) 40» — <413-—/ IUO-- (-•-) 660— (563-—) 91-— ; 92-26/ 71.W0 (——) Pari« 1 33 60 (33 66) 637-60 (—-—', 4360*— (—•—) Wien lSSS ]0*0080 (16-90/ 276 — (276-60/ 3130'— (——) (0-0080 MIT (0-18J, — Zürich | — — 1617 60(16-6 —1 18.680 (- -> Zürich, Zl> Sept. Beograd 6 10, Berlin 0 0000041, London 26-68, Mailand 26-30, Newij rt 566-26, Paris 33 35, Prag 16-96, Wien 0 0080. Staatlich geprüfte Lehrerin in Slovenisch und Deutsch, mit mehrjähriger Praxis, sucht Privatstelle. Gefl. Anträge an die Verwaltung des Blattes. 29276 Lehrplatz gesucht. Privatbeamter sucht für seinen Sohn, der 3 Bürgerschulklassen absolviert hat, Lehrstelle in einem besseren Kaufgeschäfte einer Stadt. Gefl. Anträge an die Cillier Zeitung, wo auch die Adresse aufliegt. 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