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Der von den deutschen Vertrauensmännern des Städte- und Märktebezirkes Cilli aufgestellte Wahlbewerber Herr Landesgcrichtsrat Richard Marckhl Die Wählerversammlungen wurden wie folgt festgesetzt: Cilli _____ Rann und Lichteuwald -Tüffer _____ Hocheuegg . . - . Weitenstein - - - -Gonobitz Sauerbrunn Rohitfeh -Schönstein -WiudifchGraz - - - I Die weitere Einteilung der Wählerversammlungen ist noch nicht endgiltig festgesetzt. Deutsche Wähler des Unterlandes! Es naht die Reichsratswahl, die Euer deutsches Gewissen, Euer Pflichtgefühl aufruft mit ernster Mahnung. Der Sieg muß und wird auf deutscher Seite sein, ein Sieg gegen Feinde deutschen Wesens, ein Sieg der festgefügten deutschen Sprachinseln gegen Die ungestüme Brandung des Slaventums, ein Sieg der Freiheitsidee gegen Klerikalismus und Volksverdummung. Doch nur dann wird der Sieg ein ganzer sein können, wenn die deutschen Wähler sich ihrer völkischen Pflicht einmütig bewußt sind, wenn am Tage der Wahl kein Wähler müssig und feig seines Volkes uneingedenk ist. Deutsche Wähler! Erscheint aber auch vollzählig bei den Versammlungen, in denen Ihr Eueren Wahlbewerber kennen lernt, die Euch Gelegenheit bieten, den Mann Eueres Vertrauens in den einzelnen politischen Fragen zu beurteilen und ihm Euere besonderen Wünsche ans Herz zu legen. Unser Mann soll auch wissen, wie einmütig und treu der Heerbann zusammensteht, wie achtunggebietend der Heerbann ist, an dessen Spitze er in den heißen Wahlkampf zieht. Keiner fehle bei der Wahl, keiner auch bei den Versammlungen! ogramm darlegen. Samstag den 16. März Sonntag „ 17. tt Montag „ 18. tt Dienstag „ 19. tt Mittwoch „ 20. tt Donnerstag „ 21. tt Freitag „ 22. tt Samstag „ 23. tt Sonntag „ 24. tt Der deutsche Wahlausschuß. Seile 2 Deutsche Wacht S»uu»«er 21 Mutarmut an Nationsl-grfühl. Johann!« Scherr Hai sich mit »olle« Recht bitter darüber beNagt, daß der deutsche Gedanke in hagestolzer Bequemlichkeit leider allzu »st per-säumt habe, mit der gesunden VolkSkrast zur Ehe zu schrei,«,, um seine schönste Tochter, die Tat. zu Zeugen. Der Deutsche kann sich plötzlich, berauscht durch den Zauber einer Idee, leicht für etwa« begeistern, wirb aber für diese Idee eine Arbeit«. oder Geld« keistnng beansprucht, so kommt da« bekannte Achsel, zucken. Wenn aber der Deuische einmal mit der Tat sür etwa« eintritt, so ist hundert gegen ein« zu wetten, daß die Tat einer dem Deutschtum fern-stehenden, wenn nicht gar seindlichen Sache gilt; die« bezeugt außer der Alltäglichkeit auch die weit, ««schichte: Fast in allen Kriegen, die unser Volk führte, wurde deutsche« Blut sür fremde Zwecke »ergossen. Bei allen Nationen sthlt da« Herrscher-hau« sür sein Volk, bei allen Völkern haben der Kleru« und die Sozialdemokratie in gleicher Weise »tt der hohe und niedere Adel sich so viel Volk«, gesühl bewahrt, daß sie mit auch sonst ganz wider« strebenden Mächten gemeinsam arbeiten, wenn i« gib, für die Sprache und Sitte de« eigenen Volke« einzutreten. Der Hauptgrund dieser für un« Ost» »altdeutsche so befchämenden Tatsache ist am besten gezeichnet durch ba« kräftige Wort Bi«marck« von der „Bluiar«ut «n Nationalgefühl". Höchst traurig und zugleich lächerlich ist die Stellung gewisser Gefellsch»st«kreise ihre« Volke gegenüber, die sich «i» aller Macht einen für jeden Gebiloeten lächerlichen Anstrich von Ko«mopoliti«-»u« zu geben suchen, der aber auf alle« eher al« aus eine» weiten Blick über Zeiten, Länder und Völker zurückzuführen ,ft. Liebäugln «it Worten, einer Sprache ent. no««en. der man selbst nicht «ächtig ist, die Her. Übernahme von Sitten und Gebräuchen, die. durch Land und Lebensart beding», nie unb ni««er in unser Alltag«leben hineinpassen, geheuchelte Teil« nähme für die Erfolge jede« anderen Volke« «it Au«nah«e de« eigenen, all da« oennengt mit jeber Art von Allerwelt«duseleien. gehört zum guten Ton, ist „«obern' und, wa« die Hauptsache ist. «an schüttelt die lästigen Verpflichtungen ab, die «an gegen sein eigene« Volk hat. Dieser Grun->zug «acht sich bei un« besonder« auf dem Gebiete der Wohl« täiigkeit geltend. Da benutzt Man da« Beispiel, da« unsere ,deutsche" Hocharistokratie giebt: Erstlich ist die Wihltätigkeit dazu da. um die feinsten und schönsten Unterhaltungen aufzulösen. Ein Unglück«sall, der selbstverständlich Aus« sehen erregend sich möglichst weit entfernt vo« Hei«atland ereignet hat. wird zu« Urgrnnd einer Unzahl von Veranstaltungen und Festen gemacht. Im Märzheft von Rosegger« „Heimgarten' finden wir da« nachstehende stimmungsvolle Winter« gedicht unsere« greisen, aber noch immer schaffen«, frohen Mitbürger«. Atte Ließtingstinde. Bei« Jägerhau« in der Stanz. Schläfst du, liebe alte Linde. Festgewurzelt in der Erd«. Träumend, bis di« FrühlingSwinde Wied«r rufen: .Werde! werde!' Nein, nicht träumend; auch im Innern Hat e« aufgehört zu weben! Stille ist es, kein Erinnern Spricht von Lust und Leid im Leben. Ob im Suchen nach Gewürme Bunte Spechte dich umkleitern. Ob dir rauh die Winterstürme Durch di« kahle Krone wettern. Mag der Boden ring« vereisen, Reis und Schnee dich ganz bedecken; — Bi« wir in ven Frühling kreisen, Kann dir nicht« den Pul«schlag wecken. Aber wenn auf Him«el«bahnen Höher steigt der Sonne Fla««e, Zittert e« wie Werden«ahnen Bon den Wurzeln auf zu« Sta««e; Da wird für diese« exotische Unglück getanzt, ge» mimt, gesungen und gefestet, daß e« eine Freude ist. Meist steht zwar der Reingewinn im höchst merkwürdigen Verhältnisse zu den kosten der Kleiber und der Veranstaltung. Ja, man ist so voll von Milch der Menschenliebe, baß «an für die ar«en Negerkinder warme Schafwollsocke» dutzendweise strickt, die sich wahrscheinlich bei dem dort Herr-schenden Wärmegrade al« unbrauchbar erweisen, oder hofft man sich al» Vergeltung von der dortigen Gesellschaft vielleicht eine Sendung von Schwimm« Hosen al« Weihnachtsgeschenk für unsere ar«en deutschen GebirgSkinder! Besser wäre e« sicher, statt sür katholisch zu «achende Neger« und Chinesen« linder weit über die Grenzen de« Heimal«lande« Spenden zu senden, fein eigene« Volk zu unter-stützen, auch da wäre die Wohltätigkeit höchst am Platze, un) die Wirkung der Unterstützungen ist jedenfall« bei engeren Lanb«leuten, deren Bedürs« nisse un« wohlbekannt sind, auch andauernder und »on größerem Erfolge. Vielleicht gelingt e« auch un«, durch die Betonung der wohltätigen Be-ftrebungen unserer Schutz vereine jene Kreise, die un« di« jetzt noch ganz ferne stehen, heranzuziehen. Besonder« in der Jetztzeit, da der Besitzstand der Deutschen mehr al« je zuvor durch die Annahme der Wahlresor« bedrängt ist. gilt e«. «it aller Kraft für unsere Schutzsereine zu arbeiten eingedenk de« Dichterworie«: „Es heilt wohl keine Macht die Schläge, die euch trafen; Denn «an verlie«, zu spät erwacht, wa« «an so lang verfchlasen!" inr. M. Marku«. Politische Rundschau. Steiermärkischer Landtag. Der Landtag erteilte dem Gesetzentwürfe über die Befreiung der in der Stadigemeinde Marburg au«gesührten Bauten von der Entrich-tung der Gemeindeumlagen aus die Hau«zin«steuer die Zustimmung. Bor Uebergang zur Tage«ordnung beantwortet LA. Dr. Link eine Anfrage de« Abg. Roschkar, betreffend den Anschluß der steirischen Bahnen nach Dalmatien, und führt au«, daß die Frage de« Au«baue« der Wechfelbahn auch die Anregung zur Fortsetzung dieser Bahn bi« Rohitsch, bezw. Rann gegeben habe. Dr. Link bespricht die zahlreichen zu« Ausdrucke gebrachten Ansichten über die Füh-rung dieser Linie und versichert, daß der Lande«-a»«schuß sofort nach Feststellung de« Gesamt-Projekte« feinen Einfluß zur Verwirklichung dieser TranSverlallinie geltend zu machen bereit ist. LA. Graf Franz Altem« beantwortet eine Anfrage Abg. Frank, betreffend die Ablösung der Wald« und Weideservitute, dabin, daß der Lande«« au«schuß »ine diesbezügliche Vorlage im Herbste dem Landtage vorlegen werde. Wenn e« dann beginnt zu tauen Und hervor au« grünen Schöpschen Schon die ersten Primeln schauen Mit den gelben Blnmenköpschen. Dann, wenn all die tausend Kräste Sich noch schneeumhüllt entfachen, Fluten dir auch neue Säfte: Welch ei« köstliches Erwachen Z Nach geheimni«oolle» Schwellen Dräng« e«por da« Keinien, Sprießen, Bi« die Knospen überquellen Und herau« die Blätter fließen; Und noch ehe voll entfaltet Prangt der Do« aus jungen Blättern, Dort schon LiebeSleben waltet, Tönt der Vöglein Jubelschmettern. Denn die kleinen, nimmermüden Sänger süßer FrühlingSlieder Kehrten von de« Flug nach Süden Zu der trauten Heimstatt wieder, Und. die noch al« Eilein lagen Hier zur Sommerszeit im Neste, Nehmen in den LenzeStagen Anteil an de« SchöpfungSfeste. Aber nicht nur hoch im Laube Wallt der Blutstro« in Erregung; Unten auch i« Erdenstaube Herrscht jetzt Leben und Bewegung. In Beantwortung einer Anfrage über Wild-schaden in Untersteiermark führt LA. Gras Franz AttemS au«, daß da« neue Jagdgefetz «it 10. April b. I. in Kraft trete. E« könne fo«tt nicht gefordert werde», schon jetzt nach diese« vor-zugehen, bezw. »« abzuändern. Uebrigen« sei der LandeSauSschuß gar nicht befugt, Entschädigung» zu leisten, und de«halb könne auch von einer ZahlnngSleistnng de« Lande« keine Rede fei». LS. Stallner beantwortet die Anfinge de« Abg. Burger, betreffen» die Regulierung de« DoberSbache« in der Gemeinde Kallwang. Der Landesausschuß sei nicht in der Lage, diese Regn« lierung durchzuführen, da die Kosten den Erfolg der Regulierung weit übersteigen würden. Abg. Fürst erstattet den Bericht deS Finanz' auSschusse« über den Rechnuag«abfchluß für da« Jahr 1905 und den Voranschlag für da« Jahr 1907 de« allgemeinen steiermärkischen Schullehrer-Pe»sion«fond«. Der Berichterstatter verweist unter Bewegung de« Hause« aus die ungewöhnliche Steigerung der die«bezüglichen Au«gaben. Der Voranschlag de« Fond« für da« Jahr 1997 «it de« Ergebnisse von 967.500 Kronen und der Bedeckung von 967.590 Kronen, somit «it keine« Ueberschuße und keinem Abgänge genehmigt, wirb ohne Wechselrede angenommen. In der Sitzung vom 12. März kam e« zu heftigen Austritten zwischen den Sozialdemokratin und dem Abgeordneten Ornlg. Die Sozialde«»-kraten besprachen die in ihrer Presse wiederholt gemachten Angriffe gegen die städtische Finanz-gebahrung unter ihrem Bürgermeister Ornig. Der Antrag de« Abgeordneien Wastia». der Lande»-au«schuß werde beauftragt, die Finanzgebahrung der Stadt Pettan eingehend zu prüfen und darüber in der nächsten Tagung Bericht zu erstatten, wurde angenommen. Bürgermeister Ornig erklärt, er sei schon mehrmal« vor den Geschworenen gestände« und jedesmal fei die Sache zu Ungunsten seiner Gegner ausgefallen. Was die gegen ihn i« „Arbeiterwillen" gerichteten Angriffe betreffe, habe er zwei- oder breimal an den Pettauer Gemein-berat da« Ansuchen gestellt, er möge ih« gestatte», die Klage zu überreichen. Der Ge«einderat habe aber einstimmig beschlossen, baß der »Arbeiter» ille" nicht da« Kontroll«organ der Pettauer Gemeinde-Vertretung sei; nur diese und die Wähler von Pettau haben darüber z» entscheiden. ?ur V»ytbewe>u»ß. Unter de« Vorsitz- de« Bürgermeister« Ornig von Pettau fand am Sonn-tag i« Kasino in Marburg eine Verfa««lung der Stajercpartei statt, in welcher der Schriftleiter Karl Linhart über «Zweck und Aufgabe der deutsch-freundlichen Bewegung in den Unterland»»" sprach und gegen die Ausdeutung der Religion zu poli-fchen Zw-cken zu Feld» zog und di« Ka«pse«weise der Gegner de« Stajerc brandmarkte, deren poli-tische« und moralische« Mittel der Boykstt ist. Denn die Mutter Sonne streuet Strahlengold al« Samen nieder, Der den Schaff n«irieb erneuet. Jede Kraft erwecket wieder. Und bi« in die tiefste Furche Dringet ein das Auserwecken. Wo sich Nachtoewürm und Lurche Lichtscheu i« Gedunkel decken. Auch den Menschen ist entglommen Glanzersüllter Sonnensegen; Siehe, wie sie fröhlich kommen Zu den grünen Waldgehegen, Wie sie neubelebt erscheine». Sich verjüngen und beglücke», Wenn aus Wiesen und in Hainen Sie sich bunte Blumen pflücken, Wenn sie mit den hellen Augen, Liebe Linde, dich begrüßen Und in ihren Osem saugen Deinen Dust, den wohlig süßen. Betend, daß i« Lauf der Jahre Menschenhabgier dich verschone. Schützend dir Natur bewahre Unverletzt vom Blitz die Krone. Wilhel« du Nord. ?taaiuin 21 Nach einer sehr lebhaften Wechselrede wurde beschlossen: l. Die heutig« Versammlung erklärt sich solidarisch mii den Beschlüssen de« Parteilaste« de« Stajeic in Pettau und 2. dieselbe beschließt in allen unter steiriichen Wahlbezirk,« Wablbewtrber für die kommende Reich«rai«wahl abzustellen und Sberläßi rle Namhasimachung Derselben der Par» feite itunp. Per Deutschenhaß der Aompriester. In Maria Elend in Karnten hat der Pfarrer Zruneck? ein Grabkreuz, daß ein Insasse am Grabe seiner Gattin ausrichten ließ, deshalb der-auSreißen und in ein.m Winkel tragen lassen, weil e« eine deutscheJnschrist trug.Der Psarr»r predigte mit Bezug ans diesen Vorfall, daß ei» Dahergelaufener, e>« Windijcher. der nicht deutsch könne, sich unterstanden habe, seiner Frau, die eine Tschechin war und auch nicht deutsch konnte. ein deutsche« Grabkreuz machen zu lassen. Der Pfarrer sagte weiter auf der Kanzel, er «erde nach zehn Jahr«» alle Gräber auS.ileiten lassen und alle Grabsteine mit deutscher Inschrift hinauswerfe». Er werde keine deutsche Inschrift auf dem Friedhose dulden. Ueber die et stattete Anzeige wurde Regen den Pfarrer die Unter» «chung eingeleitet. Seit der letzten gerichtlichen Einvernahme sind jedoch drei Monate verflossen. Geschehen ist seither nicht« mehr. Man bat nicht« davon vehört, daß der Pfarrer Trunecky ange-klagt worden wäre oder sonst etwa«. Im Rosental sagen die Leute: .Dem Pfarrer wird nicht« ge. fchehen Ein Pfarrer darf sich alle« erlaube». Er darf den Friedhof entweihe» und die Kirche, er darf die pietätvollen Gefühle ver Gläubigen in der gehässigsten Weife in d-n Kot treten. Ec ist eben Pfarrer. Und er ist ja nur «it einem armen Teufel so umgesprungen. Da kann er sich schon wa« erlauben.' Wo soll denn der so gemein Miß-handelte sein Recht finden ? Beim Gerichte vielleicht? E« kennt ja den Fall — warum tut e« nicht feine Schuldigkeit? Die „PeterSburSke Wjedomosti' bringen einen England «nd Atali«« gegen Helterntch A»zar» deutelten Artikel, dessen Inhalt in kurz.« folgender ist: In der letzten Zeii hat man in England ein besonderes Interesse sür Serbien gezeigt, besonders aber feit dem Momente, als der Zollstreit zwischen Serbien und Oesterreich-Ungarn auSgebroch.n ist, hat sich England beeilt, den König Peter anzuer-kennen und die diplomatische» Beziehungen gleich aufzunehmen. AIS England und dessen Industrielle während der Dauer deS Zollbreite« zwischen S«r» dien und Oesterreich-Ungarn einen regen HanlelS« verkehr mit Serbien ausgenommen haben, hat man diesen Schritt Englands in Oesterreich.Ungarn al« einen feindlichen Akt betrachtet. England hat die Fedler der österreichisch - ungarischen Diplomatie, besonder« de« Grafen Goluchow«ki, zu seinen eigenen Z)ie Heschichte des Unterseebootes. Zur Zeit, da da« erste deutsche Unterseeboot in Dienst gestellt wurde, dürfte e« nicht ohne Interesse sein, eine kurze Skizze üder die G«» schichte de« Unterseeboote« zu geben. DaS Unterseeboot, dem heute die Marinekreise und Echiss«techn>ker erhöhte Aufmerksamkeit zuwenden, hat schon frühzeitig die Erfinder beschäs» ligi. Bereit« 1624 hat der Holländer Korneliu« Drebbel da« erste Unterseeboot gebaut, ihm folgte der Engländer SymonS (1747). 1777 wurde zum ersten Male ein solche« Boot — e« ist von dem Amerikaner Bushnell erbaut worden und die Fort-b-wegung geschah durch Schrauben — im Krieg benutzt. Der Sprengkörper mit Zeitzünder, der an einem feindlichen englischen Schiff befestigt werden sollte, explodierte vorzeitig und vernichlete Boot uns Mannichast. Fulton, der Erbauer de« ersten brauchbaren Dampfschiffe«, bot Napoleon I. ver. geblich Unterseeboote zum Angriff gegen England an. Ein Deutscher. Wilhelm Bauer, der al« Kavallerist am Kriege gegen Dänemark (1849/50) teilgenommen hatte, konstruierte ein Unterwasser» sahrzeug. von dem man sich Erfolge gegen die dänischen, die deuischen Häsen blockierenden Schlachtschiffe versprach. Aber bevor e« zu seiner Verwendung kam, versank e« im Kieler Hafen bei einer Probefahrt und wurde 1887 durch Taucher emporgeholt. Heuie befindet sich diese« erste Unterseeboot im Lichthof de« Institut« für Meereskunde. Der Vater de« modernen Unterseeboote« ist der schwedische Ingenieur NordenselN, der ihm die Gestalt eines fischartigen Torpedo« gab (1882.) Damit begann eine neue Entwicklung i« Deutsche Wacht Gunsten au«genützt und sich dadurch in Serbien besondere Neigungen erworben. In demselben Sinne wie England arbeitet auch Italien und man kann mit Sicherheit annehmen, daß England und Italien bestrebt sind, den österreichifch-ungarifchen Plänen auf de« Balkan einen Strich durch di« Rechnung zu «,ch«n. England ist bemüh», Serbien wirtschaft» lich und »'liiärisch gestärkt zu sehen, während Jralien dasselbe mit dem kleinen Montenegro tun will. Auf diese ^'«is« wollen England und Italien durch die Borschiebung Serbien« und Montenegro« bi» Absichten Oesterreich-Ungarn«, nach Salonichi zu gelangen, zerstören und auS Serbien den Mittel» punkt der großserbischen Bestrebungen schaffen. Aus Stadt und Land. Wahlerversammlung. Hamstag, den 1k. s. M findet im Kotek Kerlchek eine Kißler»ersa«»lnag »er deutschen Peichsralswähler des Bezirkes ßilli statt, wobei sich der Wahlmerder Kerr Landesgerichtsrat Aichard Zllarckhl den Mähler» vor-stellen wird. Deutsche Mähler erscheinet vollzählig! Deutscher M»lk,r«t sür Zlntersteier. Der VollSra, beschloß neuerlich, die Versammlung zu verschieden und dieselbe erst Ende April abzuhalten. Die Giünde hiesür werden bei der Versammlung selbst mitgeteilt werden. Aalsionsandacht. Am Freitag nachmittags 5Uhr finvei wieder »«evangelischen Gemeindesaale in der Gartengasse eine öffentliche PassionSandacht statt. Konzertnachricht. Wie wir bereits mitteilten, hat un* der gefeierte AloiS Penarmi einen Besuch m Aussicht gestellt. Penarini, der zur Zeit in Berlin den Siegfried gesunken hat un» durch e«ne Ansprache der Kaiserin geehrt worden ist. kann aber die w«r Wasser sein, schnell auf» und untertauchen tonnen. Endlich muß man unier Wasser nach d?m Kompaß steuern, ferner sehen und zielen können. In Frankreich baute man zuerst kleine Fahrzeuge, benutzte eine Dampsmaschin« zur Fahrt üder Wasser, den Akkumulator-ndetrieb zur Fahrt unt«r Wusser. Bald sah man «in. daß die kle.nen Fahrzeuge auf di« Dauer nicht kriegSdrauchbar waren. So kam man durch Vergrößerung deS D-plazemen>S. da» besser« Seesähigkeit, bessere Armierung und größere Stabilität gewährt, zu den sogenannten Tauchbooten. Da» Tauchen dieser Boote wird dadurch er» reicht, daß man eine bestimmte Wassermenge ei», treten läßt und dadurch da« Gewicht erhöh». Die Gewichtsverschiebungen können durch Ti«sf»«uerung abgeglichen werden. Al» die günstigste G'stalt hat sich da» Ellipsoid in gestr-ckier Form b, währt, wobei «an aber da» vordere Ende breit, da» hmtere scharf zulaufen läßt. >1» Moior der Zukunft für Seite 3 in Laibach hatte datselbe die gleichen Erfolge. Dien»tag den 19. finden zwei Vorstellungen statt. Nachmittag» halb 3 Uhr eine Kinservorstellung, bei ermäßigten Preisen. Zur Aufführung gelaugt: „Einäuglein, Zweiäuglein, Dreiänglkin', odrr: „Zicklkin »>eck. Tischl«in deck', Märchen mit Gesang in 5 Bildern von Riedl. Abend» 6 Uhr wird da» mueste Hvsdurgtdeaterlustfpiel „Husarenfiebir", von Kadeldurg und Skovronek erstmalig ausgeführt. Z« diesem Stück find die Kostüm« vollständig neu an» gefertigt. SamStag den 23. d. letzt« Borstellung« Chorbenefiz: .Drei paar Schuhe.' Kine Kyrnng Pr. sommers. Professor Dr. Pommer wurde in Anbetracht feiner Verdienste u« die Hilf»beamten Oesterreich» vom Vereine der Hilfsbeamte» für Tirol und Vorarlberg ,» der letzten Hauptversammlung zum Ehrenmitglied« ernannt. $ott-Quartett fit Airchengesang. Ltipzig. Ueber ditst» weltberühmte Quariett, da» am Cyar« samStag abend» in der evangelischen CzristuSkirche zu C lli ein Kirchenkonzert veranstalten wird, lesen wir ,n der „Leipziger Illustrierten Zeitung": I» unserer Zeit der Verweltlichung aller Kunst, nicht zum wenigsten auch der Tonkunst, hat stch «in« Vereinigung zum lohen Ansehen durchgerungen, die sich die Pflege der ge.stlichen a capella-Literator in ihrer reinsten Form zur Aufgabe geu acht hat: da« Leipziger Soloquartett für Kirch »otfang. Von der richiigen Erkenntnis ausgehend, daß der in den letztrn Jahrz«hn»kn sich gellend malenden Ver» flachung der evangelische» Kirchenmusik nur durch die tatkräftige Neudelebung der noch viel zu wenig gewürdiglen Schätze der älteren Meister der getst» lichtn Mi siklneraiur, Martin Luther, Eccard, Prä« toriuS, Schütz, Sklle, Bach, Hiller, Haupimann, Albert Brcker u. a., begegnet werden könne, rief Bruno Nöthig. Cantor a. St. Joh., das Quartett in« Leben. Er wurde in seinen Bestrebung«! von seinen Lehrern, dem hochherzigen Professor Dr. Riedel und Prof. Dr. Rob. Pupperitz in Leipzig auf« lebhafteste unterstützt. So konnte Nöthig im Verein mit seiner Gattin, mit der Altistin Frl. E. Schneemann und oem B ssisten Herrn Tannewitz sein hohe« Ideal verwirklichen, und zwar mit de« nachdrücklichsten Erfolge. Die Prog'amme wurden von dem Leiter de« Quarten« nach bestimmte» Gesichtspunkte», bei denen die außerordentlich gründ» liche Kenntnis der gesamten in Beirocht kommende» einschlägige» Literatur schon für sich allein die größte Hochachtung abnötigt, z "sammengesttllt, wie „Die christlichen Festzeiten', „Meistersinger veuifch. evangelischer Kirchenmusik vom 16. bis 19. Jahr-hundert", „Das geistliche Volkslied vom 12. bi» 18. Jahrhundert", „Schatzkästlein deutsch-eva». gelischer Kirchenmusik A) bi» aus Joh. Geb. Bach. Ü) von Bach bi» zur Gegenwart" u. a. m Bald weilien die Sänger nicht nur in Hunderten von da« Unierseeboot kann der Dieselmotor gelten. Da« Schmerzenskind der Unterjeedootfrage ist da« E ben. Je weiter das Boot über Wasser ragt, beste größer der Gesichtskreis, desto größer auch die Ge-fahr, gtsehkit zu werde». Wenn aber da« Boot untertaucht, muß man sich mit indirektem Sehe» behelfen. Hierzu dienen d«sond«r« Spieg/lapparate, bei d,nen man zum T«il die total« R.flexron denützt. Ein solch indirekte« Sehen ist natürlich nur bei Tag» möglich und wenn man sich in keiner größeren Tiefe al« 7 Meter befinde». Der Dienst auf Unter-seebooien ist außerordentlich schwierig, da die Luft feucht und schlecht, der Lärm der Maschinen sehr groß und eine außerordentliche Anspannung der geiftig-n Kräsie erforderlich ist. Trotzdem dieser Dienst freiwillig ist. finden sich sehr viele Freiwill'ge sür ihn. Die größ'kn Boote hab«n «in Deplazement von 400 bi« 500 Tonnen gleich den großen Hoch» f-eioip«?odo»«-n. Ihr« größte Geschwindigkeit über Wasser ist 13 bi« 14 Seemeilen, unier Wasser 9 di« 11 Seemeilen, ihre Tauchgelchwindigkeit 3 bi» 5 Minuten. Der beste Schutz ge.,»n ihre Angnffe ist die hohe See und die Nach», sowie scharfe Auf« merksamk it. DaS einzelne Unterseeboot wird wenig ausrichten können, wohl aber ein Zusammenwirke» von mehreren. Ebensowenig wie !aS Torpedoboot wird daS Unterseeboot eine llmwälz og der Krieg»« marine hervorrufe». E« bleibt auch bei weiterer Verbesserung »ine nur im engen Ralzmen verwend» bare Angr>ff»waff, (in der Näh« d«r Küste und bei Taoe). Der Ausbau eine, Se,macht beruht auch in Zukunft auf den groß n Schlachtschiffen und Panzerkreuzern. Seite 4 deutschen Städten, sondern auch in der Schweiz, in den Niederlanden, in Belgien. Italien, Schweden. Rußlanb. England und Frankreich, im Orient (Rumänien. Türkei, Kleinasien, Palästina. Aegqoten) und in etwa öl) Städten Nordamerikas. Die Zahl der insgesamt Veranstaltern Konzerte betrögt heute übet 1000, über die eine Unzahl von fachmännischen Urteilen vorliegen, die sich in begeisterten Lodsprüchen der Leistungen der Leipziger Quartettkünstler er. schöp'en und begegnen und in dem Urteil des Hos. musik',trekiors Porges in München gipfeln: „Die Arbeit diese« Quartetts ist der Beginn der Resor. mation des deutjch.evangelischen Kirchengesanges". Und in der tat wird derjenige, der inmal Ge-legenheit gehabt hat, dem hinsichtlich der über» rafchenben Klangwirkung und wundervollen Ab» tönung der einzelnen Siimmen umereinanber, der Intonation, des Vortrage« wie insbesondere der inneren von einem tiesreligiösen Gesühl getragenen und inspirierien Beseelung des Tone« ganz un« vetgleichlichen und einzigartigen Gesang des Röihig-(eben Soloquarieit» andachtsvoll zu lauschen, nicht ohne den tiefsten Eindruck wahr empfundener Weihe und Erbauung geschieben sein. Der Erlös der Konzerte wird nach Abzug der notwenbigsten Rosten «ildlä'igen Stiftungen zugewiesen. So schafft denn das Leipziger Soloquarlelt für Kirchengesang den Freunden der musics sacra einerseits eine Quelle Hochsien geiftiaen Genusses, anderseits »eiche materielle Segnungen für diejenigen, die mühselig und beloben sind, und dient so in doppelter Hinsicht einem wahr-hafi idealen Zweck. C. Drofte. A«sschreit»«ge« sleveuischer SUftruten. In diesen Tagen wollte daS Johlen und Lärmen der zur Stellung einberufenen Bauernburschen in unseren Straßen kein Ende nehmen. D»e Rauflust blitzte ihnen aus den Augen und es hat denn auch ge. nugsam Balgereien abgesetzt, bei benen jedoch di««» mal das Messer nichl zur Geltung kam. Nur in einem Falle, wo die Burschen der Ausforderung der Wache, R»he zu halten, nicht nachkamen und sich an dem Wachmanne vergriffen, bestand ernstliche Gefahr, denn es fehlte nicht vtei, so hätte der von einer Ueberzahl Bedrohte von der Waffe Gebrauch machen müssen. Die Pervaken ließen es natürlich auch Heuer nicht an versuchen fehlen, die Rauflust der stellungsMichtigen Bauentburschen aus ihre Mühlen zu leiten. So kamen auch Heuer bie v»r. hetzten St. Georgener wieder aus einem mit weiß-blau-roten Bändern behangenen Leiterwagen an. Ihre Absicht, damit die deutsche Siadtbevölkerung derauszusordern, wurde aber dadurch vereitelt, daß sie polizeilich verhindert wurden, mit diesem Wagen durch die Stadi zu fahren. Ihr Anführer, der mittelst Bah» nachkam, sammelt« seine Getreuen vor dem Gjsthaufe „zur Post". Er trug ein breite« weiß-dlau-rotis Brustbanb und war außerdem mit vielen anderen Bändern wie ein Kampsbulle mit den Bandillero« herausgeputzt. Während de« Zuges durch die Stadt begann er zu jauchzen unb zu johlen. Auf die Aufforderung der Sicheih-itswache, sich ruhig zu verhalten, erwiderte er mit einer Frechheit, woraus er verhaftet wurde. Der edle Held unb Märtyrer heißt Franz Skaberne. pie A«gel»«g »er Bezüge der Lehrer. Die Verhandlungen im vereinigten Finanz- und Unter-richisausschusse des Landtages über die Bittschrift der Lehrer behufs Regelung ihrer Bezüge sind de-reit« ziemlich weit gediehen. Die erforderlichen Kosten dürsten sich aus 300.000 bis 400.000 K belauft». Die Bericht-rstattung hat Abg. Gras Stürgkh über-nommen. Zur Aufklärung. Wir haben in unserer letzten Blatisolge über oie Werbetätigkeit berichtet, die eine hiesige Sprachl.hrerin zu Gunsten eine« klerikalen Frauenvereine« entfaltet. Wie un« nun aufklären!; mitgeteilt wirb, hat die betreffende Dame nicht au« eigenem Antriebe gehaubelt, sondern vielmehr nu« Gefälligkeit einem an sie er» gongenen Ansuchen entsprochen. Auch hanble e« sich nicht um ein p o l i t i s ch e s Unternehmen, sondern um bie Gründung eines Dienstbotenheims in Graz, da« allerdings streng katholischen Charakter tragen soll. Da derartige konsessionelle Anstalten meist auf Seelensang berechnet sin», so können wir wohl ntchi empfehlen, bem bezüglichen Bereine, der sich die Schaffung einer solchen An-stall zur Aufgabe gemachl hat, beizutreten. Die Ke»er»«g »nd die Zleamte«. Die all. gemeine Teuerung hinterläßt bereu« allerorts ihre Spuren und verschon« nicht einmal mehr Beerte, die sich sonst ablehnend gegen alle Teuerung«ge> lüfte vertheilen. So sind auch hier die L bens-«iuelpreise in letzterer Zeit wesentlich gestiegen unb ____Deutsche Dacht ' in naturnotwenbiger eiserner Konsequenz auch die Preise aller übrigen Bedarfsartikel. Dagegen wäre ja schließlich nichts einzuwenden, da auch diese Teuerung im Grunde genommen nichts an-deres ist, als der alte Kreislaus der Werte, denn der Schuhmacher, der Schneiber, der Fleischer, der Bäcker, alle, alle, ohne Ausnahme machen den Entgang durch eine Steigerung ihrer Preise wett; wa« aber ist'« mit jenen, denen diese Möglichkeit nicht geboten ist? Mit jenen, die nur ein be> stimmte«, festgesetzte« Einkommen huben, wie sollen diese ba« ,u»oerschulbete Mehr' ausbringen? Wir meinen die Beamten, vornehmlich bie Beamten von Privatinstituten. Der Staat al« solcher und auch alle anderen autonomen Körperschaften ver. schließen sich der Tatsache einer Teuerung nicht und gewähren ihren Dienern Aushilfen, Teuerung«-zulagen usw., nur der Privatbeamte ist in Dieser Hinsicht schutzlo«. Natürlich wird man sagen, die Privalbeamten sollen bitten, man wird ihnen doch eine Zulage nicht aus dem Präsentierteller eot» pepentranen usw Nun, da« werben sie ja sicher» lich auch tun, aber ob das Bitten auch überall Gehör finde», das ist eine andere Frage. Es zeigt sich zwar schon manchenorts in dieser Beziehung Verständnis und Einsicht, so z. B. bei Banken, Sparkassen, bei großen Jndustnesirmen usw., welche in der Erwägung, daß e«, um einen zu« sriedenen, diensteifrigen und charakierfesten Be» amienlörper zu erhalten, notwendig ist, oemselben ein auskömmliches Dasein zu ermöglichen, ihren Ailgestellien Zubußen, Teuerungszulagen zuwenben. Ader nur manchenorts zeigt sich dieser schöne Zug und deshalb soll mit diesen Zeilen d»an erinnert werben, daß es auch bei uns Beamie gibt, die unter der allgemeinen Teuerung zu leiden haben, also nicht übersehen werden sollen und die ein Wohlwollen im vorstehenden Sinne verdienen. 3« Luftschiff vom Wie» «ach Hottschee. Vergangene Woche ward in der Unteriieiermark ein Lustschiff bemerkt, das feinen Weg nach dem Süden nahm. Das Luftschiff, das in Gotischee niederging, legte die Strecke von Wien bis Gottschee in fünf Siunden zurück. Stilblüte aus dem Laibacher Aischofsblatt. „Die hergelaufenen Deutschen tragen eine solche Unverschämtheit und Frechheit zur Schau, baß es höchste Zeit ist, wenn Bauernfäufte ihren hochmütigen Schädeln einmal Vernunft beibringen.' Aütteldie« te. Wir lesen ln der Nummer deS „Grazer Tagblaites" vom Freilag, ben 6. ds., daß der jetzige Prager Schriftleiter Roueek. ein ehemaliger katholischer Priester, von der Militär-behöcde zur Ab.eistung einer zwölswöchentlicheu militärischen Ausbildung einberufen worden sei. Nun ist es doch bekanntlich Do.Mi ber römischen Kirche, daß die Priesterweihe untilgbar sei unb durch keinen Umstand aufgehoben weroen könn». Mit der Amisniederle.zu.ig eines geweihten Priesters hört infolge b.ssen bie Verpflichtung zum Cölibat nicht auf, auch beim Wechsel des Bekenntnisses behanbelt bet österreichische Staat, weil unter dem Gehorsam gegen römische B-sedle stehend, eine nach Aufgabe de« Priesteramie« eingegangene El)? nur als Konkubina»! Warum aber oerhinbert eine statt» gefundene Priesterweihe nicht auch, wie nach folge» richtigem Denken anzunehmen wäre, eine Einberufung zur mi 1 itärifchen Ausbildung? Warum wird die Heiligkeit dieser Weihe nicht auch in diesem Falle betont und verfochten? Antwort: Weil ,S sich lediglich um Bestrafung handeln soll und muß! Wie bort die Bestrafung in der Verhinderung der Ehe liegt, fo hier, wenn auch ganz entgegen bem dort burchgeführten Grundsatz, in der Verpflichtung zum Mili» tärdienst. In, ja! Der österreichische Staat ist der Büttel der römischen Kirche! 3?om steter«. Laudesschulrate. E« wurde bie Errichtung einer vierten funskluffigen Knaben, volkschule in Marburg sowie die Erweiterung der vierklassigen LolMschule in Klein zu einer fünf« klaffigen und der dreiklaffigen Volksschule in Rade-guno zu einer vierklassigen beschlossen. Angestellt wurcen an der Knadenvolksichule in Wlndisch. Feiftritz der definitive Lehrer bonselbst Franz Kolleinig, an der Volks,chule in Kölsch ber befiniuve Lehrer borlseldst Joses Moder und an der Voik«schule in Jirmg der definitive Oberlehrer in St. Margareten a. d. Pößnitz Martin Presnik; an ber Mädchenoolksschule in Leibrntz die befini-tiv« Lehren» in Sl. Lndrä in Sau>al Melanie Graber, an ber Mädchenvolk«schule I in Marburg Stummer 21 die provisorische Lehrerin bortselbst Julie ffiesjerf, an ber Knabenvolksschule I in Marburg ber definitive Lehrer in Pobersch Friedrich Ledineg, an der Volk«schule in Rotwein der Lehrersupplei« Mjj Griletz, an der Knabenvolk«schule in Trifatl» Vode der provisorische- Lehrer dortselbst Gustav Vodusek jun., an der Volksschule in Frauheim die provisorische Lehrerin bonfelbst Maria Pirkmaier, an ber Volk«fchule in 6t. Urban bei Peitau der provisorische Lehrer dortselbst Franz Fink, unb an der Volksschule in Wisell der definitive Lehrer in Reichenburg Vinzenz Okorn. In den zeitlichen Ruhestand versetzt wurde die bifinttive Lehrerin in Hrastni.ig Lätitia Kobalt. Aagdpachtschilltng und Stempetgeiühr. Der Lanbesausschuß hat im Wege ver Bezirksausschüsse nachstehende Bekannimachung an alle Gemeinbe-vorstehungen hinausgegeben: „Im Weg« der k. k. Statthaltern würbe dem steiermärkischen Lanbes» ausschuffe eine Entscheidung der k. k. Finanz-Lanbes» Direktion vom 24. Februar 1906 zur Kenntnis gebracht, laut welcher Jagdpachttchillinge, welche nach § 9 der Verordnung vom 15. Dezember 1852, R. G. BI. Nr. 257, bei den Steueramiern erleg« und in Verwahrung genommen werden, an bie Gemeinden bezw. Gemeindevorstände und auch an die anderen Bezugsberechtigten gegen Empfangsbestätigungen mit der entfallenden Gebühr per l K, wenn nicht die Gebühr nach Skala II geringer ist, auszufolgen sind. ES sinb demnach die Quittungen über Jagdpachtschillinge im Betrage von über 200 Kronen mit nur l Krone St-mpelmarke zu versehen, während die Quittungen über Jigdpach«» schillinzie unter 200 Kronen mit dem nach Skala ll entsall-nden Stempel zu versehen sind. Aerei» Süömarü, Hraz Ausweis über er» halten« Spenden au« der Steiermark sowie gege-Vene Unterstützungen und Darlehen in der Zeit vom 22. Februar bis 6. März 1907. Spenden liefen «in von: Gemeinde Gleisvors 20 K; Rab« fahrerverein „Graecium". Graz, 20 X; G-meind« Mürzzuschlag 20 It; Dr. Paul Kmely in S». Ruprecht (Sammlung einer Tischgesellschaft in St. Rupcechi a. b. Raab) 3 K 10 h; O.-G. Mahren» berg 2 K; O.»0. Weiz 4 K 11 b; O.-G. Pollau (Sparkasse Pöllau) 20 K; O.»G. St. Leonhar» i. W.°B. (Sriraa «iner Sammlung beim Vortrags-abend durch ben Wanderlehrer der Sübmark) 25 K; O.-G. Kniitelfelb (Reinerträgnis bes Süb-markf.stes) 70 X; Gemeinde Wildon 10 K; Gemeinde Neumarkt i. St. 10 K; M.-O.-G. Cilli (halber Anteil der Sammlung anläßlich der Hausversammlung s,s 61 liier Männer-gesangvereines 25 K, halber Anteil ber Samm-lunq anläßlich der Hauptversammlung des Deutsch-völkischen Gehilfeni/erbanoes in Cilli 6 X 50 k. Südmarkschweinchen Landhaus Holmiried 1 K 20 h); O.-G. Bruckvach-Böhlerwerk (Kartenspiel-fvende von Frl. Mizi Kriska »n Bruckvach 2 K ; Gemeinde »apfenberg 20 K; Akabem. Arbeits-ausichuß Graz (Sammlung bei einem Kegelabend) 8 X; Jng. Heinrich Wachtler, Graz (anstatt eines Kranzes für Jng. Oliv Älhalm) 10 X; eine Witwe in Graz 2 K; Franz Jamnik» Papier-hanblung in Graz (Flnderlohn) 4 KO.-G. St. Egyd» i. W.-B. (Anslchiskartenenrap) 3 K bO h; Neumarkt i. St. (Reinertrag ber Silvefterunter» Haltung) 12 K 16 h; M.O.-G. Leo ben (Ergebnis der Hauptversammlung 2 K 13 h ; O.-G. Bruck» bach.Böhlerwerke (verlorene Wette) 2 K; M.-O.-G. Hartberg 4 K 29 b ; Gemeinde Marburg 100 K; Gemeinde Rann a. b. Saoe 100 K. Au« den Sammelbüchsen: O.»G. Straß 5 X; O.-G. Donawitz 35 K ; Akaoem. Arbeitsausschuß (akabem. Burschenschaft »Allemania^ 22 L 91 b, akadem. Korps .Joannea" 5 K 99 h); O.-G. Wetz 56 K 60 h ; Josef Mülleret, Friseur tn Graz. 1 K 33 h; M.-O.-G. Leoben (bei Glatz) 3 K 83 h; O.-G. Neumarkt 1. St. 28 K. Gründer: Zunggesellea» runoe .Keine Müdigkeit' beim »Adenbsiern' in Kindberg 50 K; Cil lier Männergesangvereiu 50 X; Frau Marie Berzö (burch Herrn Dr. Oiiokar Berze in Graz) 50 It; Tisch der Ein» samen im Gasthose A. Hold in Kapsenberg 5V K. Darleihen würben gegeben: einem Ortsschuloerein in Unlerfieier 1000 X; einem Besitzer in Nieder-Österreich 120 K; einem B sitz-r in Krain 400 X; einem Besitzer ebenvorl 1200 X. Spenden erhielte»: ein Beamter in Kärnten 40 X; eine Suppena«» statt in Kärnten 20 K; ein Besitzet in Krain 40 K; eine Schule ebenboct 200 K; ein Besitzer in Kärnten 100 K ; ein Besitzer edendort 50 X; ein Verein ebeudort 100 K; weiiers würben au Studienunierstützungen 130 K gegeben. Nummer 21 $ia Kotel in dem Deutsche nicht gern gesehen werd.«, in da« Holet Savoy in Wien. Maria-hilserstraße. Am 5. d. M. sollte in diesem Hotel eine Liedertafel und eine Tanzunterhaltung »ine« slooenischen Gesangvereine» stattfinden. Eine Anzahl Deutschnationaler hatte sich nun an die Besitzerin d»« Hotel» gewendel und sie gebetn, anaesichtS der deuijch'eindlichen Haltung jenes Vereine« ihr Lokal nicht zur Verfügung zu stellen. Die Besitzerin hatte sich daraus ablehnend geäußert unv gesagt, ihr seien die Slovenen lieber al» die Deutsche». In slavischen Siädten würde man «ine derartige Charaklerlosiakeit «it dem wirtschaftlichen Vernichmng»kampfe be-«mworie«. N«ich»h«e»s»ert. Der k. u. k. Haupimann» Rechnung»sühr«r i. R. Herr Joses Stabler in Sleichenberg ist sowohl dem Vereine Südmark al» auch de« Deutschen Schulveretn mit einem nim-hasten Beir g al» Giünder beigetreten. Daß sich «un auch in jenen Kreisen die Erkenntni» der deutschen Voik»zugehöriakeii Babn bricht, die bisher «ntweder üder höheren Auftrag ihr Nationalbewußt» sein nicht zum Ausdrucke bringen durften oder au» eigener Schwäche de« Schutzoerein»gedanken über-huu.t fernestanven, ist ebenso erfreulich al» nach» ohmeniwert. Svavgelischer $0ttcsftiraS in Wann. Am sommenden Sonntag (17. d. M.) iiachmuiciti» 5 Uhr findet in- Rann a. d. Sav« in dem vom Gemeinde« rat freundlichst zur Verfügung gestellten § tzunpi» saal ein öffentlicher evangelischer Gottesdienst stait. Zlergsriede i» Heiterreich. „8lovensKi Xarock" veröffrntlichte unlängit eine Zusammenstellung über tun Besuch der slooenischen AlpenvereinShütten im Jahre 1906. Diese zeigt folgende» recht betrüblich » Ergebni»: Ocozenhütte (auf der Crna prst) 218 Slovenen, 51 Deutsche. 26 svliftia» NjiurjreunDe; Triglavhütte auf der Kredarica 263 Slovenen, 88 Deutsche. 16 sonstige Naturfreund«; Aljozaüite (v Vratih) 564 Slovenen. 250 Deutiche, 10 sonstige Naiursreund«; zusammen 1045 Slovenen. 389 Demiche, 46 sonstige Naturfreunde. Ein« Berechnung ergibt, daß 26 Prozent der Besucher Deutsche find, umso betrüblicher, wenn man einerscit» bedenkt, daß aus der Crna prst (Schwarzerde) sich da» Mallner-Schutzhau» de» O«.-T.-K. befindet, die AljaZhält» vom Deschmannhaufe zwei Stunden, die Trigtavhütie eine halbe Stunde von demselben eni-fern« ist. Hält man sich anderseits »ar Augen, »elche fteundlich» Aufnahme Deutschen in slooenischen Gasthäusern und überhaupt im Beikehre geboten wird, so begreift man umso schwerer, warum der Deutsche nicht lieber in den deutschen Alpenländern derumsähn. sondern statt dessen den völkischen Gegnern di, Ehre seine« Besuche» gibt. $ie Klldeutaten de» Kaplan» Schreiuer. Au« Bad Neubau« schreib« man uns üder die tmmr-mhr steigende Unzufriedenheit und die Er« bitterung der gesamten Bevölkerung von Neuhau« ad-rmal» folgende«: Daß der Ruf «Lo» von Rom" hier immer kräftiger erschollt, ist wohl nicht zu verwundern, wenn die ganze Bevölkerung täg» lich un» immer wieder in frechster u^d unoer» schämtest« Weise von den Kreaturen eine? jungen Hebptfst«» berauSgkfordert wird. Niemand ist vor den Anflegelungen und gehäßiflen Verfolgungen der verhetzten Horde sicher und e» ist soweit gekommen, daß hochanständige Personen, die die Achtung der ganzen Bevölkerung seit Jahren ge.'ießen, selbst in der Kiiche von ben Burschen de» .Leseoneine»". dieser Gefolgschaft de» Kaplan» Schreiner in gröbster und tätlicher Weise beleidigt werden. Am Donnerstag beschäs» tigie da« KreiSgencht Cilli ein Religion»kiörunc>»» prozeß. der ein «raurige» Licht aus die Veikommen-heu dieser Schildknappen deS KaplsnS Schreiner wirst. Sech» dieser famosen .LeseoereinSdrüder' hauen sich vor dem ErkenntniSgenchte zu veraut-«orten. E» widerstrebt un?, den Taten dieser jedt« fililichen und religiösen Gefühles baren Burschen eingebend zu schildern und wir erwähnen nur, daß der Organist, ein hochgeachteter Lehrer, der seit vielen Jahren seinen Dienst zur vollsten Zusrieden-heu der Gemenae versah und der O'geldiener während der Messe von den Bursch n in rohester Weise am Spiel« verhindert wurden. Man droht« dem Organisten, ihn vom Chöre herunterzuwerfen «no beschimpfte ihn in gröbster Weise. Die An-klag« sührt außerdem au», daß junge Bursche seit dem Oktober v. I. her die Andacht fortwährend stören. Unier diesen jungen B»rsch«n kann niemand anderer gemein« sein, al« einzelne Mitglieder de« Les«ver«int». Zwei der angeklagten Buischen wurden für schuldig besunden und mit 5 Tagen flrengem und verschärft«« Arrest« bestraft. Da ist Deutsche Wacht «» nur «illärlich, daß d«r größte Teil der Psarr-kinder und zwar der bessere Teil die Kirche überhaupt meidet. Eine ander« Angelegenheit beschäftigt eben den Unt«suchung»richt« und wi«d«r sind e« die edl«n Freunde d«» Kaplan» Schr«in«r, mit denen da» Kr«isg«richt abzurechnen haben wird und worüber wir seinerzeit berichten werden. Wir fragen den geistlich«« Oberhirten de» Kaplan«» Schrein«? nicht mehr, wie lange er de« Tr«ib«n d«»selb«n zusehen wird und ermähnen ihn nicht «ehr, die Augen offen zu halt«», denn w«nn da» nichl «ehr genügt, wa» Schreiner vi» j'tzt gtleisttt hat, um ihn zu «nlftrnrn. so wöge «r dann sich aus die Brust tlopf«n. wenn «» zu spät ist. Auch di« Geduld der treuesten Schäflein hat «in Ende. Bezeichnend ist e», daß selbst der Pfarrer, der, sei «6 au» Schwäch« oder au» «inem anderen Grund« diesem Treiben müßig zusteht, den Au»spruch tat: „Glücklich ist die Stunde zu nennen, in der Schrtiner Nmhau» verlassen wird.* Tatsache ist e«, daß vor der Aera Schrtiner Frieden war! Wir aber fragen den hohen Lande»au»schuß, ob er d«nn in Anbrtracht d«» UmstanveS, daß da» Bad unter diesen Umständen surchtbar leidet und tatsächlich zurückgeht, kein Mitttl kennt, einen solchen Hetzpriesttr unschädlich zu machen i E» müßte doch mit merkwürdigtn Dingen zug«h«n, wen» di« btruftnst« V:rtr«tung deS Landet nicht die Macht hält«, einen Priester, der fein Seel» sorgeami in diks«r Weis« auSi-bt, da» Handwerk zu legtn. Hoffen wir also, daß «» in der kom-mende» Saison auch in unserem h«rrlichen Neuhau« wieder ander» sein wird und wir auf die schlim-men Zeiten, oa ein Kaplan Schreiner di« Drachen-saa« de» Zwiste» säen dürfte, wie auf «inen dösen Traum zu ückblicken können. Keile«flei»er Betrachtung««. Bei der am 7. d. M. vorgenommenen G«m«indewahl in Heilen-stein siegte dir rückschrittliche klerikale Partei. Dieser Py'rbu«sieg ist dem Umstand« zuzuschr«ib«n, daß sich die sortschrittlich«a liberalen Wähler mit den klerikalen Wählern vereinigt haben und vereint gegen die Deutschen vorgingen. Auch waren in Fraßlau einig» mehr ol« fragwürdige Vollmachten «»»gestellt worden, fo z. B. eine solch» von d»r 70jährig»n Wirtin „Tonko", welch» der dortig» Kaplan oorwieS. Unbegreiflich und unv«zeihlich erscheint »« ab»r, daß einig» Htilensttiner Lehrer klerikal wählten und nichl bedachten, wa» sie den Deutschen Oesterreich» zu danken haben. Jabrhun» deri» lang schmachtet di» Lthrerschaft unter dem un»r« träglichen bleischweren Drucke und der Last de» römischen DespoiiSmu», lechzte un) seufzte nach Erlösung, bi« sich die Deutschen dieser u»«lückiich«n Opfer erbarmten und sie durch di« Erkämpfung d«S östtnetchischen Retch«oolkSschulg«fetzeS au« dieser Kn«chtschasl beseelten und ibnen dadurch ein menschenwürdig«« Dasein verschafften, wofür sie ihnen für diese Erlösung zum ewigen Danke ver-Pflicht«« sind. Und w«lch«n Dank «rni«n die Deutschen für diese Gnade? Undank auf Undank folgt ihnen nach. Aber die Weligefchichl« lehrt un«, daß «< eine ausgleichende Gerechtigkeit giebt und daher auch jeder Undank gestraft werd«n muß. Da» groß« Naingrsetz will «» so. Für die AuSiührung werden Dr. Lueger, Dr. Geßmann, Liechtenstein und Konsorten schon sorgen, ja noch mehr, sie sitzen bereit» bei di«s« Arbtii. Leider, daß die Strafe n>cht die Schuldigen, fondern die unschuldigen Nachfolgte treffen wird. Die slooenifche Lehrerschaft ist politisch unreif, dafür liegen die Bew ist vor. Eine politisch unreife Lehrerschaft wird von der politisch reisen röm>schen Priesterschast verschlungen und al» ..Nicht-m ihl zum sauren Kraut ausgefress n", wie sich selbst »in Landpsarrer >m Jahr« 1872 im „Sloo. GoSpovar" äußerte. So lang« sich die L hrerschast nicht «in« gediegen« Bildung aneign««, bl ibt si« politisch unreif und verkauf« ihre Ü berzeugung um «inen Tropfen Milch oder GlaS Wein an den fchmeichelnven und hinterlistigen Priester. Der Priester war nie «in ausrjchlili« Freund der Schule und der Leh,«r. Er darf e» grundsätzlich nichl sein. Um die Wahrheit dieser Behausung zu beträstiaen, nrnf/ man einen Blick in unser Nachbarland Kram, wo di« Klerikalen den Lehrern kein» GehaltSaus-b,ff ruig gönnen, obwohl si« schon Jahr« lang darum bitten und ihr Führ« im Reit>»ral« be-Haupt«, die Neuschult fei ein Unglück für da» Volk. Ohne die Deutschen wären die Lthrrr noch heute Meßner, Ocgelichlag«, Kerzen» anzün>«r, Slr ckarrwali«, M»«erejammtr«, La-«»rntnträgtr uno Ministranten bei den M-ff-murm-lern. Frifail. Der hiesige fozialdemokcaiiiche Konsum-»errin ist verkracht. Die Schulden betragen 14.000 K. Seite 5 Ktileulleiu. Bei dtn Gtmeindewadlen drang bie kl«nkalt Liste durch. Dit Slooenischlibtralen hallen sich «it d«n Klerikal«« geg«n die Dtutscht» v«rbüi,d«l. Selbst die Lehrerschaft übte Berra« aa ihren Grundsätzen und stimmte für die klerikale». Trotzdem haben dir Deutschen einen Verheißung«, vollen Anfang gemacht. Sie erlanaten «it Hilfe der Slajercpariei im dritten Wahlkörper mehr al« ein Dritttl der Stimmen. Wer hätte da« von de« Sanntol, wo dit Hochburgen der Peroaken stehen, erwarte« ? tzlseuvahn ^-hit>ch-7ettau-?urkla. Da« Projekt der neuen Eis'ndadnlinie Rohitsch—Pettau— Purkla (alltnfall» Radker«burg) da« au« Wirn tingrlangt war. wurdt vorgtstern auf Veranlassung de» Obwanne« de« südoststeirifchtN Eisenbahnau«» schufst», dt» Herrn Abgeordneten Bürgermeister« Olttig, durch den Herrn Abgeordntttn Frriherra von Ktller«perg dem Landtage überreicht. ^««oßitz. (Generalversammlung) Der Verein zur Bekämpfung der Trunksucht hält a« 24. d. M. na {.mittag« 1 Uhr rin« außerordentliche Generalvtrsammluna ab. Taq««0!dnung.- Bericht fam« Rechnung«l«gung und B-remtauflösung. Bei nich« blschlußfähiger Stimmenanzahl erfolgt um 2 Uhr die Beschlußfassung bei jeder Anzahl der Anwesenden. Koßitsch. (Liedertafel.) Am Sonntag veranftaltete der Männergesangverein eine Lieder» tafel, deren Btsuch sehr put war. Besonder« aut war auch der Besuch von Saunbrunn, der di»Z«» sammtngthörigktit dies« zwei deutschen Ort« immer mehr festigt. Unt«r dir bewährten Leitung de« Dr. Schuster fang d» Verein zehn Chörr. Die Aus» sührung ha« dem Vereine auch wieder eine schöne Summe erbrach«. Auch wurden zugleich mehrere Mitglieder zur Südmark geworben. Herichtssaat.. chemeindesekretSr ?erc vor de« Strafrichter. Der Sekretär der Gemeinde-Umgebung Cilli, Perc, hatte sich dieser Tage vor dem Einzel» richt« de« Be;irk«gerichte« Cilli Dr. K otnik wegen Ehrenbtleidigung zu verantworten. Perc beschuldigte in der Gemeinsekanzlei während der AcmenbTeilung vor mehr«tn Leutt» einen deutschen Herrn un» zühtiger Handlungen Vor d«m Richt« sucht« P«c sich dadurch zu «nischuldigen, daß er behauptet«, mit den unter Anklage gestellten Aeuß«rung«n nicht d«n betreff nOen Herrn gtmeint zu haben, wa« aber durch Ztugrnau«sagtn widttlegt wird. Die V«r-Handlung wurde behuf« Vernehmung weiterer Zeugen vertag«. Hrust oder Scherz k Vorsitzender des Erktnn>ni«g»richt«hofe« k. t. L.»G. - R. Dr. Smo ltj. Ankläger Staat«» anwalt Dr. Baq«. Am 23. Oktober u. I. zechten im Gaftzause de« Fasarinz in Ostroschno bei Cilli der 36jährige, sünsma!, darunter einmal wegen Verbrechen« d« schweren körperlichen Beschädigung vorbestrafte Taglöhn« Anton Kn«z und der di«h« unbescholient. verehelichte Grundbesitz« Franz Velensek, beide au» O'troschno. Weitn ein«« g«riiiftsüg>g«n Umstandet geriet der edensall« an» wks«nae Grunboesitzer Dimec mit Beltnsek in eine» Streit, der ad«r nicht in Tätlichkeiten ausartete. Al» dann später Ditec au» dem Gasthaus« hinan»« ging folgt« ihm Knez nach und vor dein Hanfe kam «» zwischen beiden zu «in«r Balgerei. Knez warf den Dimec zu Boden; die beiden versetzten sich noch gegeafeittg einige Püffe, zerkratzten sich und keh'teu in da» Gasthau» zurück. Al» dann später Dimec nach Hins« grhen wollt«,begann ihm sein rechte» Bein derart zu schmerzen, daß er nicht gehm konnte und bei einem Nachbar übernachten m^ßie. Da dieser Zustand durch mehrere Wochen anhi'lt, erstattet« Dimec die Aizeig«. Nach dem Gutachten der sachoerständiaen Aerzte erlitt Dimec «in«» Bruch d«r G«lenk«kapsel und wurde di« V«-letzung al« eine schwere im Sinne de» G-setz«» be-zeichnet. Knez behaupte«, er sei nicht feindselig fitgen Dimec vorgegangen, sie hätten sich nur au« Spaß ein wenig gebalgt; ein Streit sei gar nicht voran» g«^ang«n. Sein« Ta« sucht et auch dadurch abzn» schwächen, daß er behauptet, Velenfek hätt« ihm gesagt ^Geh« ihm nach und weis« ihn nieder", wa» aber durch die Z ugenau»sagen in keiner Weise bestätigt wurde; Velensek warde jedoch ebtnfall» unter Anklage gestellt. Der Staat»anwalt hält die Anklaat ausrecht. Der Verleing« de» Knez Dr. Steptschnegg bestreitet die feindselige Absicht und Seite 6 erklärt, daß im schlimmsttn Falle eme U«berttttung oorlieprn könne. Der G«rich,Shof spricht Knez der Utb«ttt«tnng nach ß 335 St. G. schuldig und »er. urteilt ihn zu einer I4tägigen v.rreststrafe mit einer Faste. Velenf^k wird freigesprochen. ZlrK»»de»silscher. Der 41jähtige Maurermeister Kranz Panko. bisher unbescholten. dessen Ivjähtiger Sohn Josef Panko. der 24jährig« Auguftin Bid ovic, und der 22jährige Maurergehilf« Johann Hazadent. letztere drei Maurergehilsen wohnten im Jadre 1905 m ein und derselben Orischaft Et. Nikolei am Trauseide. Im Mai desselben JavteS beschlossen sie, nach Laidach zu fahren und dori bei der vau-uniernedmung G. TönnieS in Albeit zu treten. Joses Panko. Hazadent und Bidovic fanden jedoch dort keine Arbeit, da sie noch Lehrlinge waren und die genannte Bauuniernehoiung' nur selbständige Maurer beschäftigt. Um nun die Unternehmung zu täuschen, ließ sich der Pat t de« Jos s Panko, Franz Panko die Arbeitsbücher der Mitschuldigen übergeben und nahm in denselben verschiedene Fälschungen ror. Er änderte u. a. die Eintragungen dt< Gemtinderaie« fei. Nikolei ab, machte aus „Maurerlehrling- „Maurerg,hilse' bezw. Maurer und änderte da« Datum der Ausstellung von 1904 auf 1900. Auf Grund dieser gesät,chfe» Arbeit«» bucher erhielt,n auch all, Beschäftigung bei der genannten Unternehmung. Die Beschuldigten sind ge» ständig. Da« Urteil laute« gegen Franz Panko aus zweimonaiigen, gegen Josef Panko auf einmonatigen, gegen Bidoo c aus sechswöchigen und gegen Haza-dem auf einmonatigen Kerker «it Verschärfungen. Wegen Aer«breich»«g »o« Fropfßter wurden die Kellnerinnen Marie Vidovic und Josefine Conc von dem diesigen Bezirksgericht, zu 10 bezw. 3 Tagen mit Fasten verschärften Arrest verurteilt. Schaubühne. Die vti floss-ne Woche brachte »mS eine Lpernaussübrung. Fräulein Helene P a l v e n hatte sich BizetS „Carmen" zu ihrem Benefiz erwählt. Carmen ist eine volkstümliche Oper ge-worden, denn wer kennt heule nicht der wilden Zigeunerin leiden,chafilich,« LiebiSIied, wem töni nicht E«camillo«: .Auf in den Kampf Torteadoc" wohlbekannt im Ohre? Wer ha« noch nie M>caela« sinnigen Weisen gelauscht? Wie reizend ist voch das Kartenduett der beiden Zigeunerinnen und wie wunderbar der L-äur Satz de« großen Duett« und noch so viele« andere. Durch die tempera-mentooUe Wiedergabe der ipruhenden Erotik der Titelhelvin erntete Frl. Paloen reichen Beifall. Auch gesanglich war ihre Leistung recht vorteilhaft; nur in den hohen Lagen schien der Glanz de« Organe« etwa« eingebüßt zu haben. Herrn Malten'« sympatischer wohlklingender Tenor ver-bunden mu dramatisch ausdrucksvollem Spiel gaben einen vortrefflichen Jof6. Frl. Schulz gab die Micaöla sinnig und schlicht. Frl. Pola kam uns wenig spanisch vor, sie war auch zuviel .Salonzigeunerin' Gesanglich unst darstellerisch hielten sich die Zigeunerinnen FraSquita (Frl. v. Kronau) und Mer „Scherer,, hat wieder sein« alten, lieben Mitarbeiter, >o werven seine Freunde mit G-nug» »«mng ihn begrüßen, wenn sie da« 1. HornungSheft Deutsche Wucht durchblättern. F. Wacik, A. Reich, K. A. Witte, Fuch«bauer, Reriefch und K. F. Bell haben den künstlerischen Schmuck durchgeführt, E. F. Kastner, Karl Konrad, Walther Götze, W. v. Hannenhei«, Fr,tz Adolf Hünich, Han« Ernest, Johanna Bellhorn unb Holzet wie Ottokar Staus o. d. March ließen e« sich angelegen fein, den schriftstellerischen Teil reichhaltig und genußreich zu gestalten. Da« Heft eignet sich ob der kräftig betonten Grundsätze de« »Scheret" vorzüglich zur Agitation sür den »Scher«", der ob feiner Bedeutung sür unseren völkischen Kampf noch viel zu wenig verbreitet ist. Da« Einzelbeft kostet 50 Heller, der Jahrgang 12 Kronen. Be-stellungen auf den »Scherer' nehmen alle Buch-Handlungen, Postanstalten sowie die Verwaltung, Wien XIlI/2, Linzerstraße 55, entgegen. Da« 2. HornungSheft, da« am 15. d. erscheint, soll den „Nibelungen" gewidmet sein. W«s muh jeder Veichsratswäßler wissen! Da« ist jetzt »>ne der br,ni>envsten Fragen. Nicht nur. weil wir mieten in der Wahlbewegung und vor den Wahlen steh n, sondern auch besonder« deshalb, weil duich die neuen Gesetze so viele neue Bestimmungen geschaffen wurden, die >och nicht in da« allgemeine Bewußtsein übergegangen sind, und auch, weil durch diese Gesetze so viele zu Reich«-ratSwädlern geworden sind, die eS früher nicht oder nur in beschränktem Maße waren. Di» gleiche Frage lese« wir jetzt in den Schauf-nstern der Buchdand» lun.ien in großer Schrift als Titel auf dem «ffek». vollen Umschlage eine« soeben im Verlage der k. u.k. HofbuchlMndlung Moritz Perle« in Wien 1. er-fchienenen Büchlein« (Wa? muß jeder ReichSraiS-Wähler wissen? Ein Wegweiser für die ReichSraiS-wählen auf Grund deS allgemeinen Wablrechte« von Dr. Eduard Gold cheider, Preis 1 Krone.) Dieser Wegweiser beantwortet die obige Frag« in verständlicher und erscdöpsendtr Weise s»r olle Wähler und auch sür alle, die noch in besonderer Weise bei dem Wahlgeschäste iä>ig zu sein haben, sei e« al« Beamte der politischen Behörden und der Gemeinden, al« Komm>ssionSmllglie>,et oder al« Agitatoren. H schäftiordnnnge» der dettlsche» Statntargemeinden Hellerreich». Eine Studie zum öiterriichiichen Gemenoerechte. Von Dr. Friedrich Hofmann. Stadirat in Graz. 8° und 168 Stilen. Pret« 6 M. = 6 K. Das vorliege de. dem Uni-veistiätSprosessor und Herausgeber de« ö. Ver-waltungSarchio« Herrn Dr. Ferdinand Schmid in Innsbruck gewidmete Buch bilngt eine UntersuHung der Bedeutung und des Zwecke« der für die Ver-iretungen der Statutargemelnven erlassenen G,sck>üfl«-ordnungen, bespricht systematisch d.ren Inhalt und knüpft daran Kritik fowie Abänderungsvorschläge. Stummer 21 D«r Wert der vorliegenden Studie, vom ver» waltungSrechtlichen Standpunkte aus betrachtet, lreqt darin, daß eine Reihe von Unklarheiten de« for» »eilen Gemeinderechie« untersucht und an der Hand der gewonnenen Erg-bnifse die Zulässigkei, einer inhaltlichen Erweiterung deS Begriffe« »Geichäft«-ordnung der Gemeindevertretung" nachgewiesen wird. E« sei ausdrücklich lulnierkiam gemacht, daß da« Buch nicht nur den Staiutargem-innen, sonde.n auch den nicht mit besonderem Statute versehenen Gemeinden gute Dienste leisten wird, weil auch diese Geschäst«ordnungen brauch n und sich bei Errichiung. Aenderung. Ergänzung und Auslegung derselben fast in allen Punkten an die hier auf-gestellten Normen sowie unier Beriicknchtiaung letzterer an den Text der hier abgedruckten Geschä'i«ord» nungen halten können. vermischtes. Kurse über ^Ssche-chrzeugnug. Da« steier- märkische Gewerbesörderungs-Jnstitut, Graz, veranstaltet in der Zeit vom 25. Februar bi« 23. Mär» d. I. den ersten Kur« über Wäse-Serzerigung. Die Kurse werden zur Unterweisung der Wäsche-Erzeuger u. s. w. im Maßnahmen, Schnettzeichnen und Zuschneiden der« anstaltet. Die Dauer eine» Kurses beträgt drei Wochen. Der Unterricht findet viermal wöchentlich von halb 3 Uhr bis halb 10 Uhr abends statt und erfolgt tosten-loS> Zum Kursbesuche kSnnen alle gewerbsmäßige» Wäsche Erzeuger nnd Wäsche Erzeugerinnen, sowie deren Gehilfen, Gehilfinnen und Manivulantinnen zugelassen werden. Anmeldungen sind an di« Direktion des steier, märkischen GewerbesörderungS-Jastilute«. Graz, Herren-gafft Nr. 9, wo auch KurSprogramme erhältlich sind, zu richten. Da» bei,. frühstück ist MebinerS Thee. Er wirkt anregend aus Geist und Körper und wird selbst vom en>pn»dlichsten Magen gut vertragen. Meßmers belamue -ngliiche Mischung stellt sich aus nur ca. 2 Heller pro Lasse. Täglicher Genub von MehmerS Thee ist eine we,n«:«!)« EriparniS im Haushalte. 5 Ueberall *u haben. rfjaßtüfn£ unentbehrliche Zahn-Creme, erhält die Zähne rein, weiss und xennnd. FRITZ HASCH, iiMn»»»»!. CILLI. Ausweis über die im städi. Schlachthause in der Woche vom 25. Februar bi« 3. März 1907 vorgenommenen Schlochiunoen. sowie di» Menge und Gattung d,« eingeführten Fleische«. Name de« Fleischer« Schi»chw»ge» d«»»> rina ii Innsbruck, frans llolrnr, Bahnhosstraaae 41 Uk Laibach. • Auskunftei „AUSTRIA" von der t t. StattHalterei konz. Jllsor-mntion«- u. InkoffoJnslituI Zentrale: Wien, l., Renngasse 'i. Filialen Treiben, Wallstraße J. «nSfiaftc aller Art. InKsfto dudisser Firdrrusgko. 12779 Prospekte gratis und franko. NeueinsüHrung Eis;else Asfraseblaiikette ,n sicdrinem (»iitdrits preise in «D« k. k Tabaktrafile» etbdltlid). 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Den mit Gewinnanteil Versicherlen wurden seit 1871 an Gewinnanteilen und Zinsen rund 106'8 Millionen Kronen zur Verteilung von Dividenden überwiesen, davon im Jahre IS«ü allein mehr a>s M-Z Millionen Kronen Unanfechtbare nnd unversallbare Weltpolice. Die Versicherung aas den TodeS- u. JnvaliditätSsall sichert neben der Zahlung der vollen Versicherung«summe die Befreiung von der Prämie und Gewährung einer Rente von S'/, oder 1»°/, der versicherten Summe bei vrrwerbSun-fähigkeit durch Krankheit oder Unsall. Prospekte und jede weitere Auskunft koslenlrei durch Herrn Fritz Rasch, Buch« Händler in Cilli. 12890 ! Der grösste Erlolg der Neuzeit I ist das berühmte 12365 vpW*" ^schpi/A n° hängen Eingetragene Schutzmarke. Gibt ble»de»d weisse nnd völlig |eruchlsse Wische and schont du Leinen ausserordentlich. 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